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PVO Personal Versicherungskasse Obwalden Jahresbericht und Jahresrechnung 2012

PVOVerkehrssicherheitszentrum Obwalden Lungenliga Unterwalden,Alpnach Entsorgungszweckverband Obwalden Pro Senectute Obwalden Bruder-Klausen-Stiftung,Sachseln SRK Sektion Unterwalden

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PVOPersonalVersicherungskasseObwalden

Jahresbericht undJahresrechnung 2012

3 ❮❮Vorwort 4

Organigramm 5

Vorstand 5

Kommissionen 6

Geschäftsfuhrung 6

Kontrollstelle 6

Versicherungsexperte 6

Aufsichtsbehörde 6

Arbeitgeber-Delegierte per 31.12.2012 (2010–2014) 7

Arbeitnehmer-Delegierte per 31.12.2012 (2010–2014) 7

Angeschlossene Arbeitgeber 9

Bilanz per 31.12.2012 10

Betriebsrechnung 2012 12

Bericht der Kontrollstelle 14

Geschäftsjahr 2012 16

Anhang zur Jahresrechnung 2012 17

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

❯❯ 4

Dr. Notker DillierPräsident des Vorstands

Daniel KüpferGeschäftsfuhrer

Liebe Kundin, Lieber KundeEin erfreuliches Ergebnis haben uns die Obligationen-und Aktienmärkte im Jahre 2012 präsentiert. Und dies,obwohl 2012 erneut ein Jahr der Krisen war. Staats-schuldenkrise in Griechenland, Bankenkrise in Spanien,Wirtschaftskrise in Frankreich, politische Krise in Italienund grosse Haushaltsdefizite in den USA.

Die breit angelegten Lockerungen der Geldmengen derNotenbanken sowie auch die Tatsache, dass sich zahlrei-che europäische Staaten sehr stark für den Aufbau einesRettungsschirms engagierten, haben die Finanzmärkteberuhigt. Die Ankündigung der Europäischen Zentralbank(EZB), alles Notwendige zu tun, um den Euro zu erhalten,leitete schliesslich eine Aufwärtsbewegung an den Märk-ten ein, welche bis zum Ende des Jahres anhielt.

Ob diese Entwicklung in der näheren Zukunft Bestandhaben wird, ist schwer abzuschätzen. Die Konjunktur er-holt sich nur langsam und gleichzeitig sind die Staatsfi-nanzen vieler Länder nach wie vor nicht im Lot. Auchsind notwendige Reformen in der Wirtschafts- und Sozi-alpolitik schmerzhaft und brauchen Zeit. Aus diesemGrund werden viele Staaten weiterhin eine Politik des«billigen Geldes» praktizieren.

PerformanceVon der positiven Entwicklung im 2012 an den Finanz-märkten konnte auch unsere Personalversicherungs-kasse Obwalden (PVO) profitieren.

Die PVO konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr eine Ge-samtrendite von +5.86% (Vorjahr +0.13%) erzielen. Zudiesem erfreulichen Ergebnis haben alle Anlagekatego-rien beigetragen, allen voran die Aktienmärkten Schweizmit rund 16% und Ausland mit 14%. Auch die Obliga-tionen Schweiz und Ausland erzielten erstaunlicher-weise wiederum positive Renditen, dies dank nochmalsgesunkener Zinsen. Es ist aber davon auszugehen, dassdie Renditeerwartungen bei der Anlagekategorie Obliga-tionen in den nächsten Jahren deutlich nach unten zei-gen werden. Eine konkrete Zinsprognose ist zurzeit sehrschwierig, sicher ist aber, dass das Potenzial nach noch-mals sinkendem Zins sehr eingeschränkt ist.

Versicherungstechnischer ZinssatzWie bereits im vergangenen Jahr hat der Vorstand auf-grund des versicherungstechnischen Gutachtens des

Experten entschieden, den versicherungstechnischenZinssatz für das Rentnerdeckungskapital in der Jahres-rechnung 2012 nochmals um 0.25 % auf neu 3.00 %zu reduzieren. Dadurch erhöhte sich das Rentnerdek-kungskapital um rund 4.7 Mio. und minderte den Dek-kungsgrad um knapp 0.90 %. Diese Umstellung hat wieim Vorjahr keinen Einfluss auf die bereits laufenden Ren-ten und die aktuell gültigen Umwandlungssätze.

In Anbetracht der zukünftigen Renditeerwartungen hatder Vorstand zudem beschlossen, weitere Rückstellun-gen für eine zukünftige Reduktion des technischen Zins-satzes auf 2.75% zu bilden. Nach Berücksichtigungsämtlicher technischer Rückstellungen beträgt der Dek-kungsgrad neu 102.52% (Vorjahr 100.94%).

Mutation im VorstandAuf den 30. Juni 2012 ist Edi Omlin nach 19 Jahren ausdem Vorstand der PVO zurückgetreten. Als Arbeitgeber-Delegierter des Elektrizitätswerks Obwalden (EWO) undMitglied der Anlagekommission hat er seine fundiertenKenntnisse aktiv vor allem in der Anlagekommission,aber auch im Vorstand eingebracht. Wir danken Edi Om-lin für sein grosses Engagement und die langjährigekompetente Mitarbeit.

Anlässlich der Delegiertenversammlung vom 27. Juni2012 wurde Manfred Iten als Nachfolger von Edi Omlingewählt. Manfred Iten ist bei der Obwaldner Kantonal-bank in Sarnen als Leiter Private Banking tätig. Danebenamtet er als Gemeindepräsident der Gemeinde Sarnenund vertritt die Gemeinde als Arbeitgeber-Delegiertergegenüber unserer Vorsorgeeinrichtung.

StrategieDank einer verantwortungsbewussten Anlage- und Vor-sorgepolitik hat die PVO die letzten Jahre gut gemeistertund musste im Gegensatz zu vielen anderen Vorsorgeein-richtungen keine Sanierungsmassnahmen durchführen.Jedoch muss die finanzielle Entwicklung sehr genau undweitsichtig verfolgt werden, damit rechtzeitig notwendigeKorrekturmassnahmen eingeleitet werden können.

Der Vorstand und die Geschäftsleitung danken allen Ver-sicherten, angeschlossenen Arbeitgebern und Delegier-ten für das entgegengebrachte Vertrauen ganz herzlich.

Dr. Notker Dillier Daniel KüpferPräsident des Vorstandes Geschäftsführer

Revisionsstelle Vorstand

Delegiertenversammlung

Aufsichtsbehörde

Experte fur beruflicheVorsorge

Verwaltungsausschuss

Geschäftsführung

Name, Jahrgang, Wohnort Wahlkreis Ausbildung, Bisherige und aktuelle öffentliche Erst-Funktion im Vorstand berufliche Tätigkeit Ämter, wesentliche Führungs- malige

und Aufsichtsfunktionen in WahlGremien, mit welchen die PVOBeziehungen pflegt

ArbeitnehmervertreterDr. Notker Dillier, 1954, Sarnen Kantonale Dr. iur., Rechtsanwalt 1994Präsident Verwaltung und Notar, Rechts-Vorstandsausschuss konsulent des Regie-

rungsrats

Hans Geser, 1944 Ramers- Einwohnergemeinde ehemals Leiter alt Kantonsrat 2008Mitglied/Präsident berg Sarnen Liegenschaftsverwaltung alt GemeinderatLiegenschaftskommission Gemeinde SarnenVorstandsausschuss

Joe Kretz, 1958, Engelberg Einwohnergemeinde Schulleiter 1990Mitglied Engelberg

Peter Windlin, 1954, Sarnen Obwaldner Lehrgang General- 1996Mitglied/Präsident Kantonalbank management WWZAnlagekommission Basel, Vizedirektor der

Obwaldner Kantonalbank

Silvia Matter-Häcki, Engelberg Einwohnergemeinde Stv. Heimleiterin 20101962, Mitglied Engelberg

Anlagekommission Liegenschaftskommission

Organigramm/Vorstand

5 ❮❮

Revisionsstelle Vorstand

Delegiertenversammlung

Aufsichtsbehörde

Experte fur beruflicheVorsorge

Vorstandsausschuss

Geschäftsführung

bis 30. Dezember 2012

ab 31. Dezember 2012

Name, Jahrgang, Wohnort Wahlkreis Ausbildung, Bisherige und aktuelle öffentliche Erst-Funktion im Vorstand berufliche Tätigkeit Ämter, wesentliche Führungs- malige

und Aufsichtsfunktionen in WahlGremien, mit welchen die PVOBeziehungen pflegt

Arbeitgebervertreter

Hans Wallimann, 1953, Giswil Kantonale Agro-Ing. HTL, Regierungsrat, Finanzdirektor 2002Vizepräsident Verwaltung RegierungsratVorstandsausschuss

Mathias Ming, 1945, Lungern Einwohnergemeinde Kaufmann alt Gemeindepräsident 1986Mitglied Lungern

Beat von Wyl, 1955, Sarnen Einwohnergemeinde Kaufmann alt Gemeindepräsident, 1990Mitglied Sarnen Weiterbildung Fach- Verwaltungsrat Raiffeisenbank

richtung Finanzen/ Alpnach-Kerns-SarnenSteuern, Leiter Finan-zen & ControllingSika Sarnafil AG

Eduard Omlin, 1943, Sachseln Elektrizitätswerk Dipl. Wirtschaftsprüfer, alt Kantonsrat, 1993Mitglied Obwalden Verwaltungsratspräsi- Mitglied des Verwaltungs-(bis 30.6.2012) dent der Orfida Treu- gerichts

hand und Revisions AG

Manfred Iten, 1956, Sarnen Einwohnergemeinde Leiter Private Banking Gemeindepräsident 2012Mitglied Sarnen Obwaldner Kantonal- SarnenVorstandsausschuss bank(ab 01.07.2012)

Rita Anton Seguin, 1958, Sachseln Kantonsspital Dipl. Finanzwirt Spitaldirektorin/CEO 2008Mitglied Obwalden Kantonsspital Obwalden

KommissionenVerwaltungsausschuss bis 30.12.2012:Dr. Notker Dillier, Vorsitz, Hans Wallimann, Peter Windlin,Hans Geser und der Geschäftsfuhrer (mit beratenderStimme).

Anlagekommission bis 30.12.2012:Peter Windlin, Vorsitz, Beat von Wyl, Eduard Omlin,Notker Dillier, Joe Kretz und der Geschäftsfuhrer(mit beratender Stimme).

Liegenschaftskommission bis 30.12.2012:Hans Geser, Vorsitz, Mathias Ming, Rita Anton Seguin,Silvia Matter-Häcki und der Geschäftsfuhrer(mit beratender Stimme).

Vorstandsausschuss ab 31.12.2012:Dr. Notker Dillier, Vorsitz, Hans Wallimann,Manfred Iten, Hans Geser und der Geschäftsführer(mit beratender Stimme)

Geschäftsfuhrung/Rechnungswesen/Verwaltung❯ Daniel Kupfer, Geschäftsfuhrer

❯ Conny Niederberger, Stv. Geschäftsfuhrerin❯ Sabina Fallegger, Sachbearbeiterin Rechnungswesen❯ Cornelia Ettlin, Sachbearbeiterin Immobilien❯ Erwin Windlin, Hauswart

Adresse: Museumstrasse 3, 6061 SarnenTelefon: 041 660 79 66Fax: 041 660 80 39E-Mail: [email protected]: www.pvow.ch

KontrollstelleBDO AG, Landenbergstrasse 34, 6002 Luzern

VersicherungsexperteBruno Filiberti, dipl. Pensionsversicherungsexperte,Mercer (Switzerland) SA, Tessinerplatz 5, 8027 Zurich

AufsichtsbehördeZentralschweizer BVG- und Stiftungsaufsicht (ZBSA),Bundesplatz 14, 6002 Luzern

❯❯ 6

Arbeitgeber-Delegierte

Wahlkreis I, Kantonale VerwaltungWallimann Hans RegierungsratOdermatt Daniel Finanzverwalter

Wahlkreis II, KantonsspitalAnton Seguin Rita Spitaldirektorin/CEO

Wahlkreis III, Einwohnergemeinde SarnenIten Manfred GemeindepräsidentGwerder Hansruedi Gemeinderat

Wahlkreis IV, Einwohnergemeinde KernsWindlin André GemeinderatDe Col Marco GemeinderatBösch Roland Gemeindeschreiber

Wahlkreis V, Einwohnergemeinde SachselnAmrhein Anton Gemeinderat

Wahlkreis VI, Einwohnergemeinde AlpnachDönni-Eggerschwiler Kathrin GemeindepräsidentinKüchler Thomas Gemeinderat

Wahlkreis VII, Einwohnergemeinde GiswilStrasser André Gemeinderat

Wahlkreis VIII, Einwohnergemeinde LungernVogler Josef Gemeindepräsident

Wahlkreis IX, Einwohnergemeinde EngelbergOdermatt Martin Talammann

Wahlkreis X, Seniorenresidenz «am Schärme» SarnenWust Roman Direktor

Wahlkreis XI, Betagtenheim «Eyhuis» LungernImfeld Robert Präsident Stiftungsrat

Wahlkreis XII, Betagtenheim «d’r Heimä», GiswilAbächerli-Burch Edith Mitglied StiftungsratMing Doris Präsidentin

Wahlkreis XIII, Bürgergemeinden und KorporationenHalter Christoph Freiteilverwalter

Wahlkreis XIV, Korporation KernsReinhard Josef Korporationsrat

Wahlkreis XV, selbst. KirchgemeindenWechsler Hans Peter alt Gemeindeschreiber

Wahlkreis XVI, EWO KernsEttlin Walter VerwaltungsratspräsidentFuchs Allen Verwaltungsrat

Wahlkreis XVII, Obwaldner KantonalbankDurrer Hansruedi Mitglied Geschäftsleitung

Sidler-Gisler Beatrice Mitglied GeschäftsleitungKiefer Gabriela PersonalleiterinFrühauf Evelyn Direktionsassistentin

Wahlkreis XVIII, Stiftung RütimattliBinz Hans-Peter Präsident StiftungsratLustenberger Gerda Geschäftsleiterin

Wahlkreis XIX, Stiftsschule EngelbergKeller Heinz Geschäftsleiter

Wahlkreis XX, Ausgleichskasse ObwaldenHischier Albert Leiter AHV-IV-Stelle

Wahlkreis XXI, InformatikleistungszentrumZumstein Oskar Geschäftsfuhrer

Wahlkreis XXII, Spitex ObwaldenAbächerli Edith VizepräsidentinRöttger Iréne Geschäftsfuhrerin

Wahlkreis XXIII, Schweiz. Rotes KreuzGeissbuhler Marc Global Hotelindex AG

Wahlkreis XXIV, Übrige InstitutionenMing Mathias alt Gemeindepräsident

Arbeitnehmer-Delegierte

Wahlkreis I, Kantonale VerwaltungDr. Dillier Notker RechtskonsulentGeisser René PolizistMarti Markus Leiter Amt für ArbeitGasser Andreas KTD-SachbearbeiterEnz Josef Dipl. BauleiterVon Wyl Robert AbteilungsleiterJakober André RevisorBrücker Richard Dipl. Ing. Agr. ETHKälin Peter Lehrer BWZGautschi Peter Abteilungsleiter AMBSLoosli Pamela Lic. oec. publ.Vogler Ruedy Techn. KaufmannLardon Francoise Lehrerin BWZVon Rotz Marie-Theres Kaufm. AngestellteSchmid Marc WirtschaftslehrerBossert Martin Gymnasiallehrer

Wahlkreis II, KantonsspitalFanger Ursula TelefonistinFrischkopf Benno KrankenpflegerMathis Bernhard KochRietveld Ruud PhysiotherapeutScheidegger Esther Krankenschwester

Delegierte 31.12.2012(Wahlperiode 2010–2014)

7 ❮❮

von Rotz Armin Elektromonteurvon Ah Ursula PflegefachfrauSchmid Niklaus SeelsorgerEiholzer Maria Kfm. AngestellteStark Martin Ergotherapeut

Wahlkreis III, Einwohnergemeinde SarnenRötheli Max GemeindeschreiberBurch-Müller Franziska Leiterin Personaladmin.Jakober Niklaus Techn. SachbearbeiterAllenbach Josef Lehrer OrientierungsstufeHäfeli Hansjörg Primarlehrer/SchulleiterWick Emanuela Lehrerin Kindergarten

Wahlkreis IV, Einwohnergemeinde KernsRöthlin Monika Kaufm. AngestellteEttlin Andreas LehrerGasser Cornelia Stv. FinanzverwaltungVon Rotz-von Deschwanden Edith Schulsekretärin

Wahlkreis V, Einwohnergemeinde SachselnSpichtig Brigitte HW-LehrerinAmstutz Mario StrassenmeisterMeyer Toni Gemeindeschreiber

Wahlkreis VI, Einwohnergemeinde AlpnachFallegger Monika FinanzverwalterinDietrich Denis LehrerinWallimann Claudia TG-Lehrerin

Wahlkreis VII, Einwohnergemeinde GiswilHasselmann Gabi FinanzverwalterinImfeld Albert Sekundarlehrer

Wahlkreis VIII, Einwohnergemeinde LungernAmstalden Eva Finanzverwalterin

Wahlkreis IX, Einwohnergemeinde EngelbergKretz Joe SchulleiterSchüpfer Peter FinanzverwalterDe Mario Hanspeter EismeisterMeierhofer-Lauffer Theres JuristinSchleiss Robert Klärwärter

Wahlkreis X, Senioren Residenz «am Schärme» SarnenNiederberger Luzia PersonalfachfrauStöckli Annemarie Teamleitung RestaurantKohler Kathrin PraxislehrerinImboden Walter Leiter technischer Dienst

Wahlkreis XI, Betagtenheim LungernGasser-Willi Gertrud Pflegefachfrau HF

❯❯ 8 Wahlkreis XII, Betagtenheim «dr’Heimä», GiswilBlum Pius KochZumstein Gabriela Kaufm. Angestellte

Wahlkreis XIII, Bürgergemeinden und KorporationenBerchtold Walter Förster HFF

Wahlkreis XIV, Korporation KernsJakober Peter Leiter Finanz/Rechnungsw.Vakant

Wahlkreis XV, selbst. KirchgemeindenPürro Richard Musiker

Wahlkreis XVI, EWO KernsAmgwerd Patrik Leiter FinanzenBerwert Mathias Leiter GB WärmeChristen Monika Kaufm. Angestellte

Wahlkreis XVII, Obwaldner KantonalbankAmrhein Hugo BankangestellterFischbacher Priska BankangestellteWindlin Peter VizedirektorFischbacher Thomas BankangestellterBellwald André Bankangestellter

Wahlkreis XVIII, Stiftung RütimattliDietrich Sandra PersonalfachfrauBirvé Laura SozialpädagoginSidler Peter LehrerVon Moos Beat GruppenleiterSteiner Christoph Schreiner

Wahlkreis XIX, Stiftsschule EngelbergRunkel Bernhard Lehrer

Wahlkreis XX, Ausgleichskasse ObwaldenHuber Thomas Wirtschaftsprüfer

Wahlkreis XXI, InformatikleistungszentrumSprenger Thomas IT-Techniker

Wahlkreis XXII, Spitex ObwaldenAntonini Patricia Kaufm. FachfrauRohrer Petra Pflegefachfrau

Wahlkreis XXIII, Schweiz. Rotes KreuzPlugge Kim Kaufm. Angestellte

Wahlkreis XXIV, Übrige InstitutionenHuser Zemp Theres GeschäftsstellenleiterinSchär Bruno Koch

9 ❮❮

Angeschlossene Arbeitgeber

Kanton ObwaldenKantonsspital ObwaldenElektrizitätswerk ObwaldenObwaldner KantonalbankEinwohnergemeinde SarnenEinwohnergemeinde KernsEinwohnergemeinde SachselnEinwohnergemeinde AlpnachEinwohnergemeinde GiswilEinwohnergemeinde LungernEinwohnergemeinde EngelbergErlenhaus EngelbergSportingpark EngelbergStiftsschule EngelbergKorporation SachselnKorporation AlpnachKorporation Freiteil, SarnenKorporation GiswilBurgergemeinde EngelbergKorporation Kerns, Sportbahnen Melchsee-FruttKorporation Kerns, ForstbetriebKorporation Kerns, Sportcamp MelchtalKirchgemeinde SarnenKirchgemeinde KernsKirchgemeinde SachselnKirchgemeinde AlpnachKirchgemeinde GiswilKirchgemeinde LungernVerband röm.-kath. Kirchgemeinden ObwaldenEvangelisch reformierte Kirchgemeinde EngelbergEvangelisch reformierte Kirchgemeinde SarnenStiftung Rutimattli, SachselnSenioren-Residenz «am Schärme», SarnenBetagtenheim Lungern «Eyhuis», LungernBetagtensiedlung «d’r Heimä», GiswilSpitex ObwaldenAusgleichskasse ObwaldenInformatikleistungszentrum Obwalden/NidwaldenVerkehrssicherheitszentrum ObwaldenLungenliga Unterwalden, AlpnachEntsorgungszweckverband ObwaldenPro Senectute ObwaldenBruder-Klausen-Stiftung, SachselnSRK Sektion UnterwaldenVerein Via Cordis, Flueli-RanftVerein Standort Promotion ObwaldenVerein Kinderbetreuung Obwalden, Sarnen

Historischer Verein ObwaldenPersonalversicherungskasse ObwaldenFreizeitzentrum Obwalden, SarnenRegionalentwicklungsverband Sarneraatal, SarnenARGE Forst Sarnen

AKTIVEN Anhang 31.12.2012 VorjahrCHF CHF

Vermögensanlagen 6.3 528’080’209.34 488’686’380.50Flussige Mittel und Geldmarktanlagen 18’809’644.99 19’529’014.41Obligationen Schweiz 182’717’295.06 170’363’753.27Obligationen Ausland CHF 26’881’245.79 23’654’988.08Obligationen Ausland Fremdwährung 47’916’666.10 42’210’726.51Hypotheken an Mitglieder 0.00 445’000.00Hypothekenfonds 3’098’341.02 3’110’034.00Darlehen an Arbeitgeber 6.7 8’000’000.00 9’000’000.00Immobilien Inland 39’560’416.15 39’058’934.50Immobilienstiftungen bzw. -fonds Inland 34’271’709.72 32’274’815.88Immobilienstiftungen bzw. -fonds Ausland 3’380’222.20 3’370’614.40Aktien, Beteiligungen Inland 55’125’185.20 46’370’654.75Aktien, Beteiligungen Ausland 67’006’230.06 63’395’616.61Aktien Emerging Markets 13’280’297.74 10’690’584.65Hedge Funds 15’535’370.36 13’954’286.24Rohstoffe 12’497’582.95 11’257’355.20Mobiliar, Buroeinrichtung, Informatik 2.00 2.00

Aktive Rechnungsabgrenzung 4’262’633.02 3’869’155.99Debitoren Abrechnungsstellen 6.7 1’949’098.50 1’176’565.80Laufende Heizkostenabrechnung 457’359.85 435’803.45EStV-Verrechnungssteuer 367’278.01 558’234.14Übrige aktive Rechnungsabgrenzungen 1’488’896.66 1’698’552.60

TOTAL AKTIVEN 532’342’842.36 492’555’536.49

❯❯ 10

Bilanz

11 ❮❮PASSIVEN Anhang 31.12.2012 VorjahrCHF CHF

Verbindlichkeiten 2’756’938.10 2’215’564.35Freizugigkeitsleistungen und Renten 2’576’835.55 2’188’719.15Übrige Kreditoren 180’102.55 26’845.20

Passive Rechnungsabgrenzung 502’858.45 980’051.55Transitorische Passiven 100’796.95 568’280.80Heizraten von Mietern 271’568.95 279’784.05Vorauszahlungen Mieter 129’483.85 131’593.95Transitorische Passiven Liegenschaften 1’008.70 392.75

Vorsorgekapitalien und technische Ruckstellungen 516’081’041.61 484’796’744.56

Vorsorgekapital Aktive 302’611’469.30 296’161’440.85– Aktiv-Versicherte 2.1 / 5.3 302’611’469.30 296’161’440.85

Vorsorgekapital Rentner 201’638’572.31 184’325’303.71– Rentner 2.2 / 5.5 201‘638‘572.31 184‘325‘303.71

Technische Ruckstellungen 11’831’000.00 4’310’000.00– Reserve fur Risikoschwankungen 2’444’000.00 2’418’000.00– Ruckstellungen fur pendente Schäden 3’325’000.00 1’892’000.00– Ruckstellungen demografische Grundlagen 2’662’000.00 0.00– Ruckstellungen Pensionierungsverluste 1’600’000.00 0.00– Ruckstellungen Pensionierungsverluste 1’800’000.00 0.00

Wertschwankungsreserve 6.2 13’002’004.20 4’563’176.03

TOTAL PASSIVEN 532’342’842.36 492’555’536.49

Anhang 2012 VorjahrCHF CHF

Ordentliche und übrige Beiträge und Einlagen 3.2 25’358’494.10 24’835’444.05

Beiträge Arbeitnehmer 11’686’721.65 11’401’936.75– Sparbeiträge Arbeitnehmer 8’556’091.05 8’327’560.85– Risikobeiträge Arbeitnehmer 3’130’630.60 3’074’375.90

Beiträge Arbeitgeber 13’671’772.45 13’433’507.30– Sparbeiträge Arbeitgeber 11’004’999.75 10’815’038.85– Risikobeiträge Arbeitgeber 2’666’772.70 2’618’468.45

Eintrittsleistungen/Einkäufe 21’913’488.65 19’215’595.80Freizugigkeitseinlagen 19’238’885.80 16’064’551.40Einkäufe Arbeitnehmer 1’811’291.15 1’835’054.45Einkäufe fur vorzeitige Pensionierung 92’700.00 113’848.20Einkaufssummen Arbeitgeber 73’521.75 73’344.70Einzahlungen WEF-Vorbezuge/Scheidungen 697’089.95 1’128’797.05

ZUFLUSS AUS BEITRÄGEN UND EINTRITTSLEISTUNGEN 47’271’982.75 44’051’039.85

Reglementarische Leistungen 3.1 -17’408’581.55 -15’993’231.80Altersrenten -10’822’849.30 -10’039’260.50Hinterlassenenrenten -2’068’461.00 -2’051’345.00Invalidenrenten -1’083’872.00 -1’132’050.60Übrige reglementarische Leistungen -636’535.70 -655’475.90– Kinderrenten -217’401.80 -209’350.60– Teuerungsbeiträge auf Renten -419’133.90 -446’125.30Kapitalleistungen -2’796’863.55 -2’115’099.80

Austrittsleistungen -18’365’357.45 -18’446’370.50Freizugigkeitsleistungen bei Austritt -17’464’776.60 -16’867’639.50Vorbezuge WEF/Scheidung -900’580.85 -1’578’731.00

ABFLUSS FÜR LEISTUNGEN UND VORBEZÜGE -35’773’939.00 -34’439’602.30

Auflösung / Bildung Vorsorgekapitalien,technische Ruckstellungen und Beitragsreserven -31’284’297.05 -17’784’167.51Auflösung /Bildung Vorsorgekapital Aktiv-Versicherte 5.3 -6’450’028.45 -12’434’399.50Spargutschriften -19’818’918.05 -19’309’741.35Eingebrachte Freizugigkeitsleistungen -21’913’488.65 -19’215’595.80Ausbezahlte Freizugigkeitsleistungen 17’464’776.60 16’867’639.50Übertrag auf Vorsorgekapital Rentner 18’654’528.10 11’113’078.75Auflösung fur Kapitalbezuge 3’507’818.40 3’693’830.80Verzinsung des Sparkapitals Aktiv-Versicherte -4’344’744.85 -5’583’611.40

❯❯ 12

Betriebsrechnung

13 ❮❮

Auflösung /Bildung Vorsorgekapital Rentner 5.5 -17’313’268.60 -10’365’768.01Übertrag von Vorsorgekapital Aktive -18’654’528.10 -11’113’078.75Zusätzliche Zuweisung an Vorsorgekapital Rentner -7’631’000.35 -7’308’692.61Auflösung fur Rentenleistungen 14’761’718.00 13’878’132.00Verzinsung des Vorsorgekapitals Rentner -5’789’458.15 -5’822’128.65

Auflösung / Bildung technische Ruckstellungen -7’521’000.00 5’016’000.00Bildung Ruckstellungen fur pendente Schäden -1’433’000.00 0.00Auflösung Ruckstellungen fur pendente Schäden 0.00 2’608’000.00Bildung Reserven fur Risikoschwankungen -26’000.00 0.00Auflösung Reserven fur Risikoschwankungen 0.00 2’408’000.00Bildung Ruckstellung fur Langlebigkeit/demograf. Grundlagen -2’662’000.00 0.00Bildung Ruckstellung Pensionierungsverluste -1’600’000.00 0.00Bildung Ruckstellung technischer Zinssatz -1’800’000.00 0.00

Versicherungsaufwand -77’444.00 -112’582.30Beiträge an Sicherheitsfonds -77’444.00 -112’582.30

NETTO-ERGEBNIS AUS DEM VERSICHERUNGSTEIL -19’863’697.30 -8’285’312.26

Netto-Ergebnis aus Vermögensanlage 6.5 28’880’139.12 306’476.84Zinsertrag auf Bankkonten und Geldmarktanlagen 56’144.61 55’550.25Zinsertrag und Dividenden auf Wertschriften 5’181’430.95 5’613’020.46Kurserfolge auf Wertschriften 22’205’208.35 -6’921’193.80Zinsertrag auf Hypothekardarlehen und Hypothekenfonds 43’191.40 68’698.35Zinsertrag auf Anlagen bei Arbeitgebern 224’647.90 248’451.35Immobilienerfolg 7.1 / 7.2 1’462’309.75 1’588’361.05Verzugszinsen auf Freizugigkeitsleistungen -40’746.25 -61’092.00Aufwand der Vermögensverwaltung 6.6 -252’047.59 -285’318.82

Verwaltungsaufwand 6.6.1 -577’613’65 -611’676.21Verwaltungsaufwand– Personal -313’813.75 -313’640.85– Experte, Prufung und Beratung -68’353.20 -59’379.00– Aufsichtsbehörde -9’111.20 -6’300.00– Vorstand -63’340.65 -54’609.25– Aus- und Weiterbildung -14’449.90 -18’410.70– Abschreibungen Sachanlagen -3’710.40 -39’368.35– Übriger Verwaltungsaufwand (Informatik, Miete, Buchfuhrung) -104’834.55 -119’968.06

ERTRAGS / AUFWANDS-ÜBERSCHUSS VOR 8’438’828.17 -8’590’511.63VERÄNDERUNG WERTSCHWANKUNGSRESERVE

Auflösung/Bildung Wertschwankungsreserven 5.8 / 6.2 -8’438’828.17 8’590’511.63

AUFWANDS- / ERTRAGSÜBERSCHUSS 0.00 0.00

Anhang 2012 VorjahrCHF CHF

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Bericht der Kontrollstelle

15 ❮❮

❯❯ 16

Geschäftsjahr 2012

VorstandstätigkeitDer Vorstand, der Vorstandsausschuss und die beidenKommissionen traten gesamthaft zu dreissig Sitzungensowie einem eintägigen Workshop zusammen. Nebstden ordentlichen, meistens wiederkehrenden Geschäf-ten wurden folgende Themen behandelt:– Organisations- und Anlagereglement– Riskmanagement/internes Kontrollsystem (IKS)– Projekt Sanierung Kernserstrasse 20, Sarnen

Organisations- und AnlagereglementIm Zusammenhang mit der Strukturreform in der beruf-lichen Vorsorge musste ein Organisationsreglement er-stellt und das Anlagereglement angepasst werden. Dieneuen Gesetzes- und Verordnungsbestimmungen, wel-che per 1. August 2011 mit einer Übergangsfrist bis31. Dezember 2012 in Kraft gesetzt wurden, beinhaltenunter anderem Bestimmungen zu Integrität und Loyali-tät in der Vermögensverwaltung. Diesbezüglich stütztsich die Personalversicherungskasse auf die Charta desSchweizerischen Pensionskassenverbands (ASIP) unddie entsprechenden Fachrichtlinien. Zu präzisieren wa-ren auch die Bestimmungen über die Eigengeschäfte fürdie, bei der PVO mit der Vermögensverwaltung invol-vierten Personen sowie die Weisungen über Rechtsge-schäfte mit Nahestehenden.

Parallel mit der Erstellung des Organisationsreglementshat der Vorstand der PVO auch eine neue Organisati-onsstruktur beschlossen. Seit 1982 bestanden ein Ver-waltungsausschuss, eine Anlagekommission und eineLiegenschaftskommission. Die Aufgaben und Befug-nisse dieser Kommissionen waren in einzelnen Vor-standsbeschlüssen und vor allem im Anlagereglementumschrieben. Eine Überprüfung der Organisation derKasse durch eine aussenstehende Stelle im Jahre 2006ergab, dass diese Aufbauorganisation den modernenFührungsgrundsätzen entspricht, dass aber dennocheine Überprüfung der Aufgabenverteilung innerhalb derFührungsorgane vorgenommen werden sollte, vorzugs-weise mit dem Ziel, den Verwaltungsausschuss im Sinneeines «Verwaltungsrats» zu stärken.Seit 31. Dezember 2012 besteht neu noch ein «Vor-standsausschuss (VA)» mit genau umschriebenenAufgaben und Kompetenzen, bestehend aus vier Vor-standsmitgliedern. Bei Bedarf kann der Vorstand für be-stimmte Aufgabenbereiche zusätzlich temporäre Ar-beitsgruppen bilden und diesen entsprechende Kompe-

tenzen einräumen und Pflichten auferlegen. Die Aufga-ben und Befugnisse des Vorstandsausschusses sindneu im Organisations- und Anlagereglement festgehal-ten. In der Regel tagt dieser Vorstandsausschuss mo-natlich. Folgende Vorstandsmitglieder wurden vom Vor-stand in den neuen VA gewählt: Dr. Notker Dillier, HansWallimann, Manfred Iten und Hans Geser (siehe Seite 5und 6 «Organigramm/Vorstand» und Anhang 1.4 Füh-rungsorgan).

Riskmanagement/internes KontrollsystemDie Personalversicherungskasse Obwalden hat im Be-richtsjahr ein Riskmanagement eingeführt und ein inter-nes Kontrollsystem (IKS) das die Abläufe systematischdokumentiert erarbeitet. Im Zusammenhang mit demIKS wurden bereits bestehende Weisungen, Regle-mente und Arbeitsanleitungen überprüft und ergänztund wo nötig neue Grundlagen und Dokumente erstellt.Die Existenz des IKS im Sinne des Gesetzgebers istdurch die Revisionsstelle erstmals für das Jahr 2012 zuprüfen und darüber Bericht zu erstatten. Diese Prüfungist erfolgt und die Revisionsstelle bestätigt die Existenzeines angemessenen und effizienten IKS.Für die Risikobeurteilung der PVO werden alle mit derGeschäftstätigkeit zusammenhängenden Risiken er-fasst. Als Arbeitspapiere sind das Kontrollumfeld, die Ri-sikoübersicht sowie das IKS vorgesehen. Das Reportingerfolgt mittels einer Risikokarte (Riskmap) und einemMassnahmenkatalog. Der Risikobeurteilungsprozessfindet jährlich durch den Vorstand statt.

Sanierung MehrfamilienhausKernserstrasse 20 in SarnenSämtliche Liegenschaften der PVO wurden im Jahre2010 einer aktuellen Zustandsbewertung unterzogen.Basierend auf dieser Zusammenstellung wurde ein Bau-und Finanzplan für die nächsten 5 Jahre (2011 – 2015)erstellt. Dieser sieht vor, die Liegenschaft Kernser-strasse 20 in Sarnen mit einem Baujahr 1965 im Jahre2012 umfassend zu renovieren. Nebst der thermischenModernisierung der gesamten Gebäudehülle werden dieKüchen und Nasszellen neu gestaltet und der Wohnraumvergrössert. Gleichzeitig werden auch neue gedeckteBalkone angebaut und der Einbau eines Lifts für die roll-stuhlgängige Erschliessung ist vorgesehen.Der Vorstand der PVO hat einem Sanierungskredit überCHF 1.85 Mio. zugestimmt. Der Bezug der neuen Woh-nungen ist auf Mai 2013 geplant.

17 ❮❮1. Grundlagen und Organisation

1.1 Rechtsform und ZweckDie Versicherungskasse des Personals öffentlicher Ar-beitgeber des Kantons Obwalden (Kurzbezeichnung:Personalversicherungskasse Obwalden, PVO) ist eineGenossenschaft im Sinne von Art. 828 ff. des Schweize-rischen Obligationenrechts (OR) mit Sitz in Sarnen.Sie bezweckt die Durchfuhrung der obligatorischen unduberobligatorischen Alters-, Hinterlassenen- und Invali-denvorsorge im Sinne des Bundesgesetzes uber dieberufliche Vorsorge (BVG) fur die Arbeitnehmer des Kan-tons, der Gemeinden und ihrer selbständigen öffentlich-rechtlichen und gemeinnutzigen Institutionen (Art. 2 derStatuten).

1.2 Registrierung BVG und SicherheitsfondsDie Genossenschaft ist gemäss Art. 48 BVG im kanto-nalen Register fur die berufliche Vorsorge unter derRegisternummer 006 eingetragen, dem Freizugigkeits-gesetz unterstellt und somit dem Sicherheitsfonds an-geschlossen.

Anhang zur Jahresrechnung 2012

1.3 Statuten und Reglemente, Gesetzliche Grundlagen

Erlass Datum erlassende Instanz in Kraft seit

Verordnung uber die berufliche Vorsorge 28.06.1984 Kantonsrat, Volk 01.01.1985Statuten 18.10.1984 Delegiertenversammlung 01.01.1985Reglement* 03.11.2010 Delegiertenversammlung 01.01.2011Anlagereglement* 07.11.2012 Vorstand 30.12.2012Organisationsreglement* 07.11.2012 Vorstand 30.12.2012Reglement zur Teilliquidation* 11.11.2009 Vorstand 17.05.2010Reglement uber die Bildungvon technischen Ruckstellungen* 07.11.2012 Vorstand 30.12.2012Reglement fur Massnahmenbei einer Unterdeckung* 21.01.2009 Vorstand 01.01.2009

* von der Aufsichtsbehörde genehmigt oder zur Kenntnis genommen

❯❯ 18 1.4 Führungsorgan/ZeichnungsberechtigungDer Vorstand (Fuhrungsorgan) besteht aus zehn Mitglie-dern, wovon mindestens sechs auch Delegierte seinmussen. Die Delegierten der Arbeitgeber und die Dele-gierten der Versicherten können je funf Mitglieder vor-schlagen (Art. 19 der Statuten, paritätische Verwaltungnach Art. 51 BVG).

VorstandArbeitnehmervertreterDr. Notker Dillier Präsident */**Hans Geser Mitglied**Joe Kretz MitgliedPeter Windlin MitgliedSilvia Matter-Häcki Mitglied

ArbeitgebervertreterHans Wallimann Vizepräsident */**Mathias Ming MitgliedBeat von Wyl MitgliedManfred Iten Mitglied**Rita Anton Seguin Mitglied

Die Aufgaben und Befugnisse des Vorstands sind in Art.20 der Statuten festgelegt. Der Vorstand leitet die Ge-schäfte der Personalversicherungskasse und uberwachtdie Geschäfts- und Rechnungsfuhrung. Er kann einenTeil seiner Befugnisse, insbesondere die laufende Ge-schäfts- und Rechnungsfuhrung, einem oder mehrerenAusschussen, einzelnen Mitgliedern bzw. dem Verwalterubertragen.Bis zum 30. Dezember 2012 bestanden folgende Aus-schusse: Verwaltungsausschuss, Anlagekommissionund Liegenschaftskommission. Die Aufgaben und Be-fugnisse dieser Kommissionen waren im Wesentlichenim Anlagereglement umschrieben.Ab 31.12.2012 wurde vom Vorstand der PVO eine Neu-organisation vorgenommen. Neu besteht nur noch einVorstandsausschuss**, bestehend aus vier Vor-standsmitgliedern. Bei Bedarf kann der Vorstand für be-stimmte Aufgabenbereiche temporäre Arbeitsgruppenschaffen und diesen entsprechende Kompetenzen ein-räumen und Pflichten auferlegen. Die Aufgaben und Be-fugnisse des Vorstandsausschusses sind im Organisati-ons- und Anlagereglement festgehalten.Die Geschäftsfuhrung ist dem Verwalter (heute Ge-schäftsfuhrer genannt) ubertragen.

Geschäftsführung (Rechnungswesen /Verwaltung)Daniel Küpfer Geschäftsführer*Conny Niederberger Sachbearbeiterin

Vorsorgebereich,Stv. Geschäftsfuhrerin*

Sabina Fallegger SachbearbeiterinRechnungswesen

Cornelia Ettlin SachbearbeiterinImmobilien

Erwin Windlin Hauswart

* Unterschriftsberechtigung kollektiv zu zweien

1.5 Entschädigung FührungsorganeDie Entschädigung des Vorstands wird von der Delegier-tenversammlung festgelegt (Art. 15 Abs. 2 Bst. h derStatuten). Gemäss Beschluss vom 14. Juni 2000 wer-den folgende Entschädigungen ausgerichtet:

Pauschalentschädigungen an Vorstandsmitglieder:– Pauschalentschädigung pro Vorstandsmitglied pro

Jahr CHF 1’000.00– zusätzliche Pauschalentschädigung an den Präsiden-

ten CHF 4’000.00– zusätzliche Pauschalentschädigung an die Vorsitzen-

den der Anlagekommission und der Liegenschafts-kommission CHF 3’000.00

Sitzungsgelder:– Die Sitzungsgelder richten sich nach Art. 3 des Geset-

zes über die Entlöhnung und Entschädigung von Behör-den und Kommissionen (Behördengesetz) vom 3.9.1999(Regelung analog der Mitglieder des Kantonsrates).

Die Pauschalentschädigung wird jährlich der Teuerungangepasst.Das Gehalt des Geschäftsführers wird vom Vorstand unddas der Angestellten der Verwaltung vom Geschäftsfüh-rer in Anlehnung an das kantonale Personalrecht fest-gelegt.

19 ❮❮1.6 Versicherungsexperte, Revisionsstelle,AufsichtsbehördeExperte:Bruno Filiberti, dipl. Pensionsversicherungsexperte,Mercer (Switzerland) SA, Tessinerplatz 5, 8027 Zürich(versicherungstechnisches Gutachten per 31.12.2012)

Revisionsstelle:BDO AG, Landenbergstrasse 34, 6002 Luzern

Aufsichtsbehörde:Zentralschweizer BVG- und Stiftungsaufsicht (ZBSA),6002 Luzern

Berater:– PPCmetrics AG, Badenerstrasse 6, 8021 Zürich

(ALM-Analyse November 2009)– PPCmetrics AG, Badenerstrasse 6, 8021 Zürich

(Berechnung Wertschwankungsreserven Januar 2013)– Obwaldner Kantonalbank, 6060 Sarnen

Credit Suisse AG, 6002 Luzern(Depotbanken)

1.7 Angeschlossene ArbeitgeberAngeschlossene Arbeitgeber sind, wenn sie den Statu-ten schriftlich zugestimmt haben und der Vorstand ihreAufnahme beschlossen hat:– der Kanton und seine unselbständigen Anstalten,– die Gemeinden (Einwohner-, Bezirks-, Bürger- und

Kirchgemeinden), öffentlich-rechtlichen Korporatio-nen, Teilsamen und Alpgenossenschaften,

– die selbständigen öffentlich-rechtlichen Anstalten desKantons,

– die Institutionen mit eigener Rechtspersönlichkeit undSitz im Kanton, die im öffentlichen, vornehmlich ge-meinnützigen oder wohltätigen Interesse tätig sind,

– Unternehmen mit mittelbarer oder unmittelbarer Be-teiligung der öffentlichen Hand, die im öffentlichen In-teresse tätig sind.

(Art. 4 der Statuten)2012 Vorjahr

AngeschlosseneArbeitgeber am 1.1. 53 51Zugänge 0 3Abgänge -1 -1Bestand am 31.12. 52 53

Eine Gesamtübersicht der angeschlossenen Arbeitgeberist im Jahresbericht auf Seite 9 publiziert.

1.8 DelegierteAuf je 30 Versicherte eines Arbeitgebers besteht ein An-recht auf Ernennung eines Delegierten. Jeder Arbeitge-ber hat das Recht auf Bezeichnung der gleichen AnzahlDelegierte wie seine Versicherten. Die Einzelheiten sindin Art. 16 der Statuten geregelt.

2012 Anzahl AnzahlDelegierte Stimmen

Arbeitgeber-Delegierte 36 82Arbeitnehmer-Delegierte 82 82

Vorjahr Anzahl AnzahlDelegierte Stimmen

Arbeitgeber-Delegierte 36 82Arbeitnehmer-Delegierte 82 82

Die Arbeitgeber-Delegierten und Arbeitnehmer-Delegier-ten sind auf Seite 7 – 8 im Jahresbericht namentlich auf-geführt.

2. Aktive Mitglieder und Rentner

2.1 Aktive Versicherte2012 Vorjahr

Anfangsbestand 1.1. 2’563 2’482Eintritte 466 437Austritte -340 -312Pensionierungen -50 -40IV-Fälle -2 -4Todesfälle -4Endbestand 31.12. 2’633 2’563Veränderung: +70

2.2 Rentenbezüger2012 Vorjahr

Altersrenten 452 417Invalidenrenten 52 54Kinderrenten 37 35Witwenrenten 109 105Total Rentenbezüger 650 611Veränderung: +39

3. Art der Umsetzung des Zwecks

3.1 Erläuterung des VorsorgeplansDie Leistungen der Personalversicherungskasse (PVO)sind im Reglement (gültig ab 1.1.2011) im Detail um-schrieben.

Bei Erreichen des Schlussalters (Pensionierungsalterzwischen dem 58. und 65. Altersjahr)– Lebenslange Altersrente (Umwandlungssatz Alter 65:

6.4 %, mit Übergangsregelung der Jahrgänge 1945-1948) mit der Möglichkeit, das ganze Sparkapital aus-zahlen zu lassen (Anmeldefrist für die Kapitaloption:6 Monate)

– Pensionierten-Kinderrente– Kapitalabfindung

Vor Erreichen des Schlussalters im Todesfall– Ehegattenrente– Todesfallkapital– Waisenrente

Bei Erwerbsunfähigkeit (Invalidität)– Invalidenrente– Invaliden-Kinderrente– Befreiung von der Beitragszahlung

3.2 Finanzierung, FinanzierungsmethodeDie Pensionskasse ist für Altersleistungen nach demBeitragsprimat finanziert; für Risikoleistungen nach demLeistungsprimat. Der versicherte Lohn gemäss Regle-ment entspricht dem vereinbarten, jährlichen Grundlohnabzüglich dem Koordinationsabzug von 1/3 oder höch-stens dem Koordinationsabzug gemäss BVG von CHF24’360 (ab 01.01.2013: CHF 24’570). Die Eintritts-schwelle für die Versicherungspflicht in der 2. Säule be-trägt CHF 20’880 (ab 01.01.2013: CHF 21’060).Die Gesamtbeiträge setzen sich zusammen aus denSparbeiträgen und den Risikoprämien. Die versichertenPersonen können aus drei verschiedenen Vorsorgestu-fen auswählen. Dies führt zu Verbesserungen bei den Al-tersleistungen.Die Beiträge berechnen sich in % des versicherten Loh-nes und werden wie folgt finanziert:

Beiträge Arbeitnehmer (in %) Vorsorgestufe 1:Alter Spar- Risiko- Total

beiträge prämie Prämie18 – 23 0 1.5 1.524 – 29 5.0 2.0 7.030 – 34 5.5 2.0 7.535 – 39 6.0 2.0 8.040 – 44 6.0 2.5 8.545 – 49 6.5 2.5 9.050 – 65 7.0 2.5 9.5

Beiträge Arbeitnehmer (in %) Vorsorgestufe 2:Alter Spar- Risiko- Total

beiträge prämie Prämie18 – 23 0 1.5 1.524 – 29 6.0 2.0 8.030 – 34 6.5 2.0 8.535 – 39 7.0 2.0 9.040 – 44 7.0 2.5 9.545 – 49 7.5 2.5 10.050 – 65 8.0 2.5 10.5

Beiträge Arbeitnehmer (in %) Vorsorgestufe 3:Alter Spar- Risiko- Total

beiträge prämie Prämie18 – 23 0 1.5 1.524 – 29 7.0 2.0 9.030 – 34 7.5 2.0 9.535 – 39 8.0 2.0 10.040 – 44 8.0 2.5 10.545 – 49 8.5 2.5 11.050 – 65 9.0 2.5 11.5

Beiträge Arbeitgeber (in %):Alter Spar- Risiko- Total

beiträge prämie Prämie18 – 23 0 2.0 2.024 – 65 8.5 2.0 10.5

Altersgutschriften (in %) Vorsorgestufe 1:Alter Spargutschriften18 – 23 024 – 29 10.030 – 34 11.035 – 39 12.040 – 44 13.045 – 49 15.050 – 54 17.055 – 65 19.0

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21 ❮❮

4.1 Bestätigung über Rechnungslegung nachSwiss GAAP FER 26Die Jahresrechnung entspricht in Darstellung und Be-wertung der von der Fachkommission für Empfehlungenzur Rechnungslegung (Swiss GAAP FER) erlassenenRichtlinie Nr. 26 und vermittelt ein den tatsächlichenVerhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-,Finanz- und Ertragslage (true & fair view). Sie steht imEinklang mit den Bestimmungen von Spezialgesetzender beruflichen Vorsorge.

4.2 Buchführungs- und BewertungsgrundsätzeDie Einhaltung der Rechnungslegungsgrundsätze vonSwiss GAAP FER 26 verlangt die konsequente Anwen-dung von aktuellen Werten (Marktwerten) für alle Ver-mögensanlagen.

Die Bewertung der eigenen Immobilien erfolgt entspre-chend Nutzung, Zustand, Renovationsbedarf und Alterauf der Basis der statischen Ertragswertmethode. DieNettoerträge werden mit einem Kapitalisierungszinssatzzwischen 4.00 % und 4.25 % kapitalisiert.Auf fremde Währung lautende Aktiven und Passivenwerden zum Stichtagskurs, Aufwendungen und Erträgezum jeweiligen Tageskurs umgerechnet.

4.3 Änderung von Grundsätzen bei Bewertung,Buchführung und RechnungslegungIn der Berichtsperiode wurden keine Änderungen vonGrundsätzen bei Bewertung, Buchführung und Rech-nungslegung vorgenommen.

4. Bewertungs- und Rechnungslegungsgrundsätze, Stetigkeit

Altersgutschriften (in %) Vorsorgestufe 2:Alter Spargutschriften18 – 23 024 – 29 11.030 – 34 12.035 – 39 13.040 – 44 14.045 – 49 16.050 – 54 18.055 – 65 20.0

Altersgutschriften (in %) Vorsorgestufe 3:Alter Spargutschriften18 – 23 024 – 29 12.030 – 34 13.035 – 39 14.040 – 44 15.045 – 49 17.050 – 54 19.055 – 65 21.0

3.3 Weitere Informationen zur VorsorgetätigkeitGemäss Reglement besteht die Möglichkeit einer früh-zeitigen Pensionierung ab dem 58. Altersjahr. Der Vor-bezug der Rente führt zu einer lebenslangen Kürzungder jährlichen Altersrente. Der Umwandlungssatz redu-ziert sich pro vorbezogener Monat um 0.01 %. Mit demgeltenden Reglement haben Versicherte die Möglichkeit,mit zusätzlichen Einkaufssummen die vorzeitige Pensio-nierung finanziell auszugleichen, das heisst, mit dem zu-sätzlichen Einkauf kann die gleich hohe Altersrente er-zielt werden wie im Pensionierungsalter von 65 Jahren.Diese zusätzlichen Einkäufe sind bei den Steuern eben-falls abziehbar. Als Überbrückung für die fehlende Lei-stung der AHV leisten Arbeitgeber teilweise eine Über-brückungsrente bis drei Jahre vor dem ordentlichenPensionierungsalter.Setzt die versicherte Person ihr Arbeitsverhältnis nachdem 65. Altersjahr bei einem angeschlossenen Arbeit-geber fort, so kann der Rentenbeginn längstens bis zum70. Altersjahr aufgeschoben werden. Der Umwand-lungssatz erhöht sich pro aufgeschobenen Monat um0.01 %.

❯❯ 22 5. Versicherungstechnische Risiken/Risikodeckung/Deckungsgrad

5.1 Art der Risikodeckung, RückversicherungAls autonome Vorsorgeeinrichtung trägt die PVO die Risiken aus Alter, Tod und Invalidität alleine.

5.2 Entwicklung und Verzinsung der Sparguthaben im BeitragsprimatDie Entwicklung des Vorsorgekapitals kann der Bilanz und Betriebsrechnung entnommen werden. Die einzelnen Spar-guthaben wurden mit 1.50 % (Vorjahr: 2.00%) verzinst.

5.3 Entwicklung des Vorsorgekapitals der Aktiv-VersichertenDas Vorsorgekapital der Aktiv-Versicherten veränderte sich wie folgt:

2012 VorjahrCHF CHF

Stand 1. Januar 296’161’441 283’727’041Spargutschriften +19’818’918 +19’309’741Eingebrachte Freizugigkeitsleistungen/Einkäufe +21’913’489 +19’215’596Verzinsung Sparkapital +4’344’745 +5’583’612Übertrag auf Vorsorgekapital Rentner -18’654’528 -11’113’079Ausbezahlte Freizugigkeitsleistungen -17’464’777 -16’867’639Kapitalbezuge -3’507’819 -3’693’831Stand 31. Dezember 302’611’469 296’161’441

5.4 Summe der Altersguthaben nach den Mindestvorschriften BVG

31.12.2012 Vorjahr VeränderungCHF CHF CHF

Altersguthaben nach BVG 159’544’977 154’931’204 +4’613’773

5.5 Entwicklung des Vorsorgekapitals der RentnerDas Vorsorgekapital der Rentner veränderte sich wie folgt:

2012 VorjahrCHF CHF

Stand 1. Januar 184’325’304 173’959’536Übertrag Pensionierungen/Renten +18’654’528 +11’113’079Verzinsung Vorsorgekapital Rentner +5’789’458 +5’822’129Rentenleistungen -14’611’718 -13’878’132Kapitalleistungen -150’000 0Anpassung an versicherungstechnische Berechnung per 31.12. +7’631’000 +7’308’692

Stand 31. Dezember 201’638’572 184’325’304

23 ❮❮

5.7 Technische Grundlagen und andere versicherungstechnisch relevante AnnahmenDie versicherungstechnischen Berechnungen basieren auf den folgenden Grundlagen:– technischer Zinsfuss 3.00% (Vorsorgekapital Rentner). Der technische Zinssatz wurde per 31.12.2012 von 3.25% auf

neu 3.00 % gesenkt.– technische Grundlagen der Versicherungskasse der Stadt Zurich VZ 2010– die Verstärkung des Rentnerdeckungskapitals fur die erwartete Abnahme der Sterblichkeit ist durch die Wahl der VZ

2010 mit Periodentafel 2013 bereits eingerechnet.

5.8 Deckungsgrad nach Art. 44 BVV2Der Deckungsgrad der Vorsorgeeinrichtung wird gemäss den Bestimmungen im Anhang zu BVV2 wie folgt definiert:Vv x 100 = Deckungsgrad in %

VkWobei für Vv gilt:Die gesamten Aktiven per Bilanzstichtag zu Marktwerten bilanziert, vermindert um Verbindlichkeiten und passive Rech-nungsabgrenzungen. Wertschwankungsreserven sind dem verfugbaren Vorsorgevermögen zuzurechnen.Wobei für Vk gilt:Versicherungstechnisch notwendiges Vorsorgekapital per Stichtag einschliesslich notwendiger Verstärkungen.

31.12.2012 VorjahrCHF CHF

Gesamte Aktiven zu Marktwerten 532’342’842 492’555’536– Verbindlichkeiten -2’756’938 -2’215’564– Passive Rechnungsabgrenzungen -502’859 -980’051Verfügbares Vermögen (Vv) 529’083’045 489’359’921

5.6 Ergebnis des letzten versicherungs-technischen GutachtensPer 31.12.2011 wurde durch die Firma Mercer (Swit-zerland) SA ein neues versicherungstechnisches Gut-achten erstellt. Dieses bestätigte mit den Grundlagen VZ2010 (Perioden - Sterbetafeln PT) und einem techni-schen Zinssatz von 3.25 % einen Deckungsgrad von100.94 %. Somit konnte die Personalversicherungs-kasse Obwalden mit den gewählten technischen Grund-lagen ihre finanziellen Verpflichtungen erfüllen. Der vonder Kasse verwendete technische Zinssatz entsprachden Empfehlungen der Schweizerischen Kammer derPensionsversicherungsexperten und die versicherungs-technischen Rückstellungen waren vollständig bis zurHöhe der definierten Zielwerte geäufnet. Die Risikofä-higkeit bezüglich der gewählten Anlagestrategie waraber eingeschränkt, da die Wertschwankungsreservennoch nicht den definierten Zielwert erreicht hatten.Die Firma Mercer empfahl der PVO innerhalb der näch-sten 5 Jahren auf die Grundlagen der VZ 2010 (Genera-tionen – Sterbetafeln GT) umzustellen und den techni-schen Zinssatz auf 3.0 % zu senken. Diese Um-stellungen führen zu höheren Rückstellungen und der

Deckungsgrad würde mit den empfohlenen technischenGrundlagen per 31.12.2011, 95.4 % betragen.Der Experte empfahl weiter die Umwandlungssätze denaktuellen technischen Grundlagen anzupassen. Die PVOsieht bereits eine Senkung des Umwandlungssatzes per2013 auf 6.4 % im Alter 65 vor. Diese Senkung geht je-doch gemäss Empfehlung der Mercer SA zu wenig weit,da die prognostizierten Umwandlungssätze mit dentechnischen Grundlagen VZ 2010, PT, technischer Zins-satz 3.25 %, bereits im Jahre 2013 für Männer bei5.99 % resp. 6.12 % für Frauen im Alter 65 definiertwerden. Basierend auf diesen Vorgaben des Expertenhat der Vorstand der PVO beschlossen, in der Jahres-rechnung 2012 den technischen Zinssatz nochmals um0.25 % auf neu 3.00 % zu reduzieren. Im Weiteren wur-den Rückstellungen für die Umstellung der demografi-schen Grundlagen, Pensionierungsverluste und für eineweitere Senkung des technischen Zinssatzes gebildet(sieh 5.8 Deckungsgrad).Nach Vornahme dieser Rückstellungen beträgt der Dek-kungsgrad der PVO neu 102.52 %. In den weiteren Jah-ren sind zusätzliche Rückstellungen geplant und eineSenkung der Umwandlungssätze wird geprüft.

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6.2 Zielgrösse und Berechnung der Wertschwan-kungsreserveGrundlage für die Berechnung der Wertschwankungsre-serve bildet das Anlagereglement vom 7. 11. 2012, wo-nach die Zielgrösse der Wertschwankungsreserven inProzenten des Vorsorgekapitals inklusive technischeRückstellungen auszudrücken ist. Die Zielgrösse wird sobemessen, dass aufgrund der Rendite-/Risikoeigen-schaften der Anlagekategorien gemäss Anlagestrategiemit hinreichender Sicherheit eine geforderte Minimal-verzinsung der gebundenen Vorsorgekapitalien ermög-licht wird.Mit der Anlagestrategie 2012 wird ein Sicherheitsniveauvon 99% über ein Jahr angestrebt. Gemäss Berechnungder PPCmetrics AG vom 23. Januar 2013 beträgt dieZielgrösse der Wertschwankungsreserve am 31. De-zember 2012 CHF 88.25 Mio. (17.1 % des Vorsorgeka-pitals und der technischen Rückstellungen).

Entwicklung der Wertschwankungsreserve 2012 VorjahrCHF CHF

Stand 1.1. 4’563’175 13’153’688Auflösung /Bildung Wertschwankungsreserven 8’438’828 -8’590’512Stand 31.12. 13’002’004 4’563’176Zielgrösse der Wertschwankungsreserve 88’249’851 82’900’236Defizit bei den Wertschwankungsreserven 75’247’847 78’337’060

6.1 Organisation der Anlagetätigkeit,AnlagereglementDer Vorstand trägt die Verantwortung für die Vermö-gensanlage. Er hat die Organisation der Vermögensver-waltung und die Ziele, Grundsätze und Kompetenzenim Organisations- und Anlagereglement vom 7. Novem-ber 2012 festgehalten.Die Vermögensanlagen in Wertpapieren werden teil-weise durch Verwaltungsmandate wie folgt getätigt:

Portfolio-Manager KategorieReichmuth & Co, Luzern Aktien Schweiz

Weitere Experten, Anlageberater oder Anlagemanagersind nicht vorhanden. Alle andern Anlagen werden vor-wiegend mittels Kollektivanlagen durch den Vorstands-ausschuss und die Geschäftsführung getätigt.

31.12.2012 VorjahrCHF CHF

Vorsorgekapital Aktiv-Versicherte 302’611’469 296’161’441Vorsorgekapital Rentner 201’638’572 184’325’304Reserve für Risikoschwankungen 2’444’000 2’418’000Rückstellung für pendente Schäden 3’325’000 1’892’000Rückstellung für demografische Grundlagen 2’662’000 0Pensionierungsverluste 1’600’000 0Rückstellungen technischer Zinssatz 1’800’000 0Notwendiges Vorsorgekapital (Vk) 516’081’041 484’796’745

Überdeckung 13’002’004 4’563’176

Deckungsgrad 102.52 % 100.94 %

6. Erläuterungen zu den Vermögensanlagen und zum Netto-Ergebnisaus Vermögensanlagen

25 ❮❮6.3 Darstellung der Vermögensanlagen nach Anlagekategorien

Anlagen (inkl. Anteil derivative 31.12.12 31.12.12 Vorjahr Vorjahr Interne Begren-Finanzinstrumente) in TCHF Ist-Anteil in TCHF Ist-Anteil Band- zungen

in % vom in % vom breiten gemässGesamt- Gesamt- in % BVV2

vermögen vermögen in %

Flüssige Mittel /Geldmarktanlagen 18’810 3.53 19’529 3.96 0–10 100Übrige Aktiven 4’263 0.80 3’869 0.79Obligationen und Forderungen Inland 182’717 34.32 170’364 34.59

38–50 100Obligationen Ausland CHF 26’881 5.05 23’655 4.80Obligationen Ausland FW 47’917 9.00 42’211 8.57 7–11 30Hyp.-Darlehen an Mitglieder, Hyp.-Fonds 3’098 0.58 3’555 0.72 50

Darlehen an Arbeitgeber 8’000 1.50 9’000 1.83 5

Total Nominalwerte 291’686 54.79 272’183 55.26 45–71

Immobilien-Direktanlagen Inland 39’560 7.43 39’059 7.93Immobilien-Fonds Inland 34’272 6.44 32’275 6.55 30Immobilien-Fonds Ausland 3’380 0.63 3’370 0.68 0–2Aktien, Beteiligungen Inland 55’125 10.36 46’371 9.41 7–11 50– davon Beteiligung bei Arbeitgeber 4’252 0.80 4’117 0.84 5Aktien, Beteiligungen Ausland 67’007 12.59 63’395 12.87 9 –15

50Aktien Emerging Markets 13’280 2.49 10’691 2.18 1–3Hedge Funds 15’535 2.92 13’954 2.83 2–4

15Rohstoffe 12’498 2.35 11’257 2.29 1–3Total Sachwerte undAlternative Anlagen 240’657 45.21 220’372 44.74 33–59

Total Aktiven 532’343 100.00 492’555 100.00

Abzüglich derivative Finanzinstrumente 0.00 0.00 0.00 0.00

Bilanzsumme 532’343 100.00 492’555 100.00

in ObligationInland

inbegriffenin Obligation

Inlandinbegriffen

TotalImmobilien

13–21

❯❯ 26 6.4 Laufende (offene) derivative FinanzinstrumentePer Bilanzstichtag waren keine Derivate im Einsatz.

6.5 Erläuterung des Netto-Ergebnisses aus Vermögensanlagen

Bestand Perfor- Bestand Perfor-mance mance

31.12.2012 2012 Vorjahr Vorjahrin TCHF % % in TCHF % %

NominalwerteLiquide Mittel 18’810 3.53 0.24 19’529 3.96 0.30Guthaben u. Abgrenzungsposten 4’263 0.80 3’869 0.79Darlehen an Arbeitgeber 8’000 1.50 2.68 9’000 1.83 2.88Hyp.-Darlehen an Mitgl., Hyp.-Fonds 3’098 0.58 0.95 3’555 0.72 2.32Obligationen Schweiz 182’717 34.32 2.78 170’364 34.59 4.16Obligationen Ausland CHF 26’881 5.05 5.58 23’655 4.80 1.30Obligationen Ausland FW 47’917 9.00 5.75 42’211 8.57 3.53

Sachwerte und Alternative AnlagenAktien Inland 55’125 10.36 16.00 46’371 9.41 -6.77Aktien Ausland 67’007 12.59 11.06 63’395 12.87 -6.42Aktien Emerging Markets 13’280 2.49 14.25 10’691 2.18 -20.06Immobilien-Direktanlagen Inland 39’560 7.43 3.78 39’059 7.93 4.04Immobilien-Fonds Inland 34’272 6.44 6.61 32’275 6.55 5.24Immobilien-Fonds Ausland 3’380 0.63 4.42 3’370 0.68 -3.79Hedge Funds 15’535 2.92 4.09 13’954 2.83 -7.12Rohstoffe 12’498 2.35 -1.76 11’257 2.29 -6.56Total Aktiven 532’343 100.00 5.86 492’555 100.00 0.13

Total (nach Abzug derVermögensverwaltungskosten) 532’343 100.00 5.81 492’555 100.00 0.06

Die ausgewiesene Performance auf dem Gesamtvermögen gerechnet zu Marktpreisen erreichte per 31. Dezember 2012nach Abzug der Kosten für die Vermögensverwaltung 5.81% (Vorjahr: 0.06%).

27 ❮❮6.6 VermögensverwaltungskostenDie Vermögensverwaltungskosten setzen sich wie folgt zusammen:

Bezeichnung 31.12.2012 Vorjahr VeränderungCHF CHF CHF

Bankspesen, Depotgebühren, Stempelabgabenund Courtagen 132’634 166’449 -33’815Vermögensverwaltungshonorare 58’029 57’091 +938Allg. Vermögensverwaltungskosten und Besoldungen 61’384 61’778 -394Total Vermögensverwaltungskosten 252’047 285’318 -33’271Vermögensverwaltungskosten pro Versicherter 77 90 -13

Im Rahmen der Strukturreform wurde der Art. 48a derVerordnung vom 18. April 1984 über die berufliche Al-ters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge (BVV2) be-treffend Ausweis der Verwaltungskosten von Vorsorge-einrichtungen erweitert. Gemäss Art. 48a Abs. 3 BVV2müssen diejenigen Kapitalanlagen, deren Vermögens-verwaltungskosten nicht gemäss Art. 48a Abs. 1 BVV2in der Betriebsrechnung ausgewiesen werden können,im Anhang der Jahresrechnung separat aufgeführt wer-den.Die Oberaufsichtskommission der beruflichen Vorsorge(OAK BV) ist zurzeit daran, verbindliche Weisungen füreine transparente Offenlegung dieser Kosten zu erstel-len. Eine erstmalige Umsetzung nach den Vorgaben der

OAK wird die PVO in der Jahresrechnung 2013 vorneh-men.

Gestützt auf das Grundsatzurteil des Bundesgerichtsvom 30. Oktober 2012 im Zusammenhang mit den Be-standespflegekommissionen die den Banken zufliessen,hat der Vorstand der PVO mit der Depotbank, der Ob-waldner Kantonalbank (OKB), einen neuen Dienstlei-stungsvertrag ab 1. Januar 2013 abgeschlossen. DieOKB verpflichtet sich darin, sämtliche der PVO zuste-henden Retrozessionen und Fondsvertriebskommissio-nen an die Personalversicherungskasse Obwalden wei-terzuleiten.

6.6.1 Verwaltungskosten

Bezeichnung 31.12.2012 Vorjahr VeränderungCHF CHF CHF

Besoldung Personal 313’814 313’641 +173Experten, Prüfungen und Beratungen 68’353 59’379 +8’974Aufsichtsbehörde 9’111 6’300 +2’811Vorstand /Kommissionen 63’341 54’609 +8’732Aus- und Weiterbildung 14’450 18’411 -3’961Abschreibungen Sachanlagen 3’710 39’368 -35’658Allg. Verwaltungsaufwand 104’835 119’968 -15’133Total Verwaltungskosten 577’614 611’676 -34’062Verwaltungskosten pro Versicherter 176 193 -17

6.7 Anlagen beim Arbeitgeber /Arbeitgeber-BeitragsreserveGegenüber dem Arbeitgeber bestanden per 31.12. folgende Forderungen und Beteiligungen:

Bezeichnung 31.12.2012 Vorjahr VeränderungCHF CHF CHF

Kontokorrentguthaben (Debitoren) 1’949’099 1’176’566 +772 533Darlehen an öffentliche Arbeitgeber 8’000’000 9’000’000 -1’000 000Kassa-Obligationen OKB 13’500’000 20’000’000 -6’500 000Partizipationsscheine OKB 4’252’500 4’117’500 +135’000Total Anlagen beim Arbeitgeber 27’701’599 34’294’066 -6’592’467

❯❯ 28

Die Kontokorrente der Debitoren werden nicht verzinst.Es handelt sich dabei um Guthaben, die nach erfolgterBeitragsabrechnung überwiesen werden.Die Darlehen an öffentliche Arbeitgeber wurden an dieGemeinden Sarnen, Lungern, Kerns und Alpnach ge-währt und gelten im Sinne von BVV2 als ungesicherteAnlagen beim Arbeitgeber. Der gesamte Zinsertrag ausDarlehen gegenüber den angeschlossenen Arbeitgebernbetrug 2012 CHF 224’648 (Vorjahr: CHF 248’451). DerZinssatz liegt zwischen 1.85 %–3.75 %.Die Partizipationsscheine der Obwaldner Kantonalbank(OKB) über CHF 4’252’500 (Vorjahr: CHF 4’117’500)gelten als ungesicherte Anlagen beim Arbeitgeber undentsprechen 0.80% des Gesamtvermögens.Die Überdeckung im Betrag von CHF 13 Mio. reichtnicht aus, um sämtliche ungesicherten Anlagen beimArbeitgeber über CHF 14.2 Mio. durch freie Mittel zudecken. Folglich muss ein Teil der Forderungen im Rah-men von CHF 1.2 Mio. als unzulässige Anlage deklariertwerden. Die Darlehen an Arbeitgeber sind durch die Ge-meinden belegt und können als sicher beurteilt werden.Bei den Partizipationsscheinen handelt es sich um einehistorisch gewachsene Position, die im heutigen Umfeldund aufgrund der Bilanzstruktur und Ertragslage derOKB als stabil einzuschätzen ist. Die Rendite (inklusiveDividendenertrag) betrug im Jahre 2012 erfreuliche6.67% (Vorjahr: 5.07%).

Die Kassa-Obligationen bei der Obwaldner Kantonal-bank sind durch die Staatsgarantie des Kantons Obwal-den gedeckt (Gesetz über die Obwaldner Kantonalbank,Art. 5 Staatsgarantie). Die umfassende Garantieleistungdes Kantons geht über den gesetzlichen Einlegerschutzvon bis zu CHF 100’000 pro Bankkunden hinaus undkennt keine Betragsobergrenzen. Diese Guthaben kön-nen als gesichert eingestuft werden und entsprechennahezu dem Art. 58 Abs. 2 Bst. a BVV2. Die Kontokor-rentguthaben bei der OKB, die dem Geschäftsverkehrdienen, gelten aus Sicht des Bundesamtes für Sozial-versicherung nicht als Anlagen beim Arbeitgeber, sofernder Arbeitgeber eine Bank ist (BSV Nr. 84 vom12.07.2005). Auch diese Guthaben sind von der Staats-garantie erfasst.Der Vorstand der PVO ist der klaren Ansicht, dass dasAnlageprinzip der Sicherheit und Risikoverteilung, dasunter anderem eine Diversifikation auf verschiedene An-lagekategorien, Regionen und Wirtschaftszweige vor-sieht, eingehalten wird und eine Teilveräusserung dervorerwähnten Positionen mit erstklassiger Bonität derSchuldner nicht angebracht ist.

ArbeitgeberbeitragsreservenBei der PVO bestehen keine Arbeitgeber-Beitrags-reserven.

29 ❮❮7. Erläuterungen zu weiteren Positionen der Bilanz und Betriebsrechnung

7.1 Ertragsrechnung Liegenschaften

Bezeichnung 31.12.2012 VorjahrCHF CHF

Mietzinseinnahmen +2’387’557 +2’492’118Übrige Einnahmen +2’013 +2’477Aufwand für Betrieb und Unterhalt -321’603 -323’870Liegenschaftsverwaltung (in den Vermögensverwaltungskosten enthalten) -31’447 -32’038Bewertungsanpassung -605’657 -582’364Total Liegenschaftserfolg + 1’430’863 + 1’556’323

7.2 Kennzahlen Liegenschaften

Bezeichnung 2012 VorjahrCHF CHF

Versicherungswert 50’900’237 50’900’237Ertragswert per 01.01. 39’038’086 39’620’450Ertragswert per 31.12.** 38’432’429 39’038’086Durchschnittlicher Ertragswert 38’735’257 39’329’268Bruttorendite der Liegenschaften(in % des durchschnittlichen Ertragswertes) 6.17 % 6.34 %Nettorendite der Liegenschaften(in % des durchschnittlichen Ertragswertes) 3.69 % 3.96 %

**exkl. Aktivierung Renovationskosten Kernserstrasse 20, Sarnen von CHF 1’127’987.15 per 31.12.2012.

8. Auflagen der Aufsichtsbehörde

Die Verfügung der Zentralschweizer BVG- und Stiftungsaufsicht (ZBSA) vom 26. April 2013 zur Berichterstattung derJahresrechnung 2011 der Personalversicherungskasse Obwalden enthält keine Bemerkungen.

❯❯ 30 9. Weitere Informationen mit Bezug auf die finanzielle Lage

9.1 Deckung/Erläuterungen der getroffenen Massnahmen (Art. 44 BVV2)Die Jahresrechnung per 31.12.2012 weist einen Deckungsgrad von 102.52% aus. Aufgrund dieser Überdeckung sindkeine besonderen Massnahmen notwendig.

Der Vorstand der Personalversicherungskasse überprüft aber laufend die Kursentwicklung an den Kapitalmärkten undtrifft wenn notwendig die erforderlichen Massnahmen.

Um die langfristige finanzielle Sicherung der Personalversicherungskasse Obwalden sicherzustellen, wurden im Jahre2012 weitere versicherungstechnische Rückstellungen im Umfang von CHF 6.062 Mio. gebildet (siehe 5.8 Deckungsgrad).

Im Weiteren hat der Vorstand per 31.12.2012 den versicherungstechnischen Zinssatz von bisher 3.25% auf neu 3.00%gesenkt. Die Kosten dieser Senkung entsprachen ca. 0.90% des Deckungsgrades.

Der Vorstand der PVO wird sich in nächster Zeit auch mit einer weiteren Überprüfung der Umwandlungssätze beschäftigen.

10. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Die Verzinsung des Vorsorgekapitals der aktiven Versicherten wurde provisorisch auf 1.50% festgelegt. Die definitiveVerzinsung wird rückwirkend für das Jahr 2013 im Januar 2014 vom Vorstand festgesetzt. Für die Austritte und Pen-sionierungen wird im 2013 ein Arbeitszins vom 1.5% berechnet.

Es sind keine besonderen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag zu verzeichnen.

Personalversicherungskasse ObwaldenMuseumstrasse 3Postfach 15376061 Sarnen

Telefon: 041 660 79 66Fax: 041 660 80 39E-mail: [email protected]: www.pvow.ch

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