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Verkehrstechnische Untersuchung zur Erschließung
Gewerbegebietserweiterung "Theresenhof"
PST GmbH Eisenbahnstraße 26 14542 Werder (Havel) Tel: 03327/57 442-0 Fax:03327/57 442-10
Verkehrstechnische Untersuchung zur Er-schließung Gewerbegebietserweiterung "Theresenhof" in Rangsdorf
Ort: Rangsdorf
Vorhaben: Erschließung Gewerbegebietserweiterung "Theresenhof"
Teilvorhaben: Knotenpunkt II und III
Land: Brandenburg
Auftraggeber: von Schierstädt`sche Erben GmbH Co. Kairos KG
Datum: August 2015
Verkehrstechnische Untersuchung zur Erschließung
Gewerbegebietserweiterung "Theresenhof"
Seite 2
Impressum
Auftraggeber: von Schierstädt`sche Erben GmbH Co. Kairos KG
Elpertingerstr. 2
83209 Prien am Chiemsee
Auftragnehmer: PST GmbH
Eisenbahnstraße 26
14542 Werder (Havel)
Tel.: 03327/574 42-0
Fax: 03327/574 4210
E-Mail: [email protected]
Bearbeiter: Dipl.-Ing. Thomas Weinert
Dipl.-Ing. Torsten Schulz
Verkehrstechnische Untersuchung zur Erschließung
Gewerbegebietserweiterung "Theresenhof"
Seite 3
Inhaltsverzeichnis
1 Aufgabenstellung .............................................................................................. 6
2 Untersuchungsraum ......................................................................................... 7
3 Ermittlung des zusätzlichen Verkehrsaufkommens ....................................... 7
3.1 THEORETISCHE SPITZENSTUNDE NUR BEI MAXIMALER BEBAUUNG ....................... 7
3.1 HÄUFIGKEIT DER SPITZENSTUNDE DER VERKEHRSBELASTUNG ........................... 8
4 Verteilung des Verkehrsstroms........................................................................ 9
5 Untersuchungsmethodik und -umfang .......................................................... 10
6 Verkehrsbelastungen ...................................................................................... 11
6.1 BESTAND ..................................................................................................... 11
6.2 NACH AUSBAU DER GGF III ........................................................................... 12
7 Leistungsfähigkeitsberechnung .................................................................... 14
7.1 KNOTENPUNKT II........................................................................................... 14
7.2 KNOTENPUNKT III.......................................................................................... 17
8 Zusammenfassung .......................................................................................... 20
Anlagen ................................................................................................................... 22
Verkehrstechnische Untersuchung zur Erschließung
Gewerbegebietserweiterung "Theresenhof"
Seite 4
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1 - Stromverteilungsplan .....................................................................................................9
Abbildung 2 - Qualitätsstufen des Verkehrsablaufes für KP ohne Lichtsignalanlagen ......................... 11
Abbildung 3 - Knotenstrombelastung (Bestand) KPII - Spitzenstunde in Kfz/h .................................... 11
Abbildung 4 - Knotenstrombelastung (Bestand) KPIII - Spitzenstunde in Kfz/h ................................... 12
Abbildung 5 - Knotenstrombelastung (Nach Ausbau GGF III) KP II - Spitzenstunde in Kfz/h .............. 13
Abbildung 6 - Knotenstrombelastung (Nach Ausbau GGF III) KP III - Spitzenstunde in Kfz/h ............. 14
Abbildung 7 - Fahrstreifenaufteilung am KP II (Bestand) .................................................................... 14
Abbildung 8 - Ergebnisse der Leistungsfähigkeitsberechnung KP II ................................................... 15
Abbildung 9 - Ergebnisse der Leistungsfähigkeitsberechnung KP III .................................................. 18
Verkehrstechnische Untersuchung zur Erschließung
Gewerbegebietserweiterung "Theresenhof"
Seite 5
Anlagenverzeichnis
Anlage 1 Ermittlung zusätzlicher Verkehrsaufkommen GGFIII
Anlage 2 Stromverteilungsplan Variante B
Anlage 3 - Strombelastungsplan
Anlage 3.1 Strombelastungsplan KP II Anlage 3.1.1 Strombelastungsplan KP II (Bestand) Anlage 3.1.2 Strombelastungsplan KP II (Nach Ausbau GGFIII)
Anlage 3.2 Strombelastungsplan KP III Anlage 3.2.1 Strombelastungsplan KP III (Bestand) Anlage 3.2.2 Strombelastungsplan KP III (Nach Ausbau GGFIII) Anlage 4 Leistungsfähigkeitsnachweis
Anlage 4.1 Leistungsfähigkeitsnachweis KP II Anlage 4.1.1 Leistungsfähigkeit KP II (Bestand) Anlage 4.1.2 Leistungsfähigkeit KP II (Nach Ausbau GGFIII) Einmündung ohne Änderung Anlage 4.1.3 Leistungsfähigkeit KP II (Nach Ausbau GGFIII) Kreisverkehr
Anlage 4.2 Leistungsfähigkeitsnachweis KP III Anlage 4.2.1 Leistungsfähigkeit KP III (Nach Ausbau GGFIII) Einmündung Anlage 4.2.2 Leistungsfähigkeit KP III (Nach Ausbau GGFIII) Kreisverkehr Anlage 4.2.3 Leistungsfähigkeit KP III (Nach Ausbau GGFIII) Einmündung mliAbbiegespr Anlage 4.2.4 Leistungsfähigkeit KP III (Nach Ausbau GGFIII) Einmündung mit Verkehr GGFII Anlage 4.2.5 Leistungsfähigkeit KP III (Nach Ausbau GGFIII) Kreisverkehr mit Verkehr GGFII Anlage 4.2.6 Leistungsfähigkeit KP III (Nach Ausbau GGFIII) Einmündung mit Verkehr GGFII mÄ
Verkehrstechnische Untersuchung zur Erschließung
Gewerbegebietserweiterung "Theresenhof"
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1 Aufgabenstellung
Der Investor von Schierstädt`sche Erben GmbH Co. Kairos KG plant die Erweiterung
des vorhandenen Gewerbegebietes "Theresenhof". Im Vorfeld dieser verkehrstech-
nischen Untersuchungen wurden verschiedene Varianten geprüft die Gewerbege-
bietsfläche III (GGF III) an das übergeordnete Straßennetz anzubinden.
Ende 2014 wurden im Bauausschuss die verschiedenen Erschließungsvarianten
diskutiert. Im Ergebnis des Ausschusses und der nachfolgenden Abstimmungen mit
der Gemeinde Rangsdorf soll die Variante B weiter verfolgt werden. Die verkehrli-
chen Auswirkungen sind in einer verkehrstechnischen Untersuchung (VTU) zu
prüfen.
Im Juni 2014 wurden die Verkehrszahlen der Knotenpunkte I, II und III ermittelt. Auf
dieser Grundlage und der Fortschreibung der Ermittlung zusätzliches Verkehrsauf-
kommen GGFIII mit dem Stand Juli 2015 wurden alle nachfolgenden verkehrstechni-
schen Untersuchungen erarbeitet.
In der vorliegenden VTU wird der vorhandene Verkehr aus den Verkehrszählungen
vom 18. Juni 2014 mit den zu erwartenden Verkehrszahlen aus der aktuellen
Ermittlung des zusätzlichen Verkehrsaufkommens überlagert. Dabei werden die
Auswirkungen des zusätzlichen Verkehrs auf vorhandene und geplante Knotenpunk-
te und Straßenquerschnitte untersucht. Ziel dieser Untersuchung ist es, für diese
Knotenpunkte verschiedene bauliche, verkehrsorganisatorische und steuerungstech-
nische Lösungsvarianten zu konzipieren und zu bewerten, um zukünftig eine wei-
testgehend konfliktfreie Verkehrsorganisation zu realisieren und jederzeit eine hohe
Qualität des Verkehrsablaufes zu gewährleisten.
Verkehrstechnische Untersuchung zur Erschließung
Gewerbegebietserweiterung "Theresenhof"
Seite 7
2 Untersuchungsraum
Der Geltungsbereich des Bebauungsplanverfahrens bezieht sich ausschließlich auf
die Gewerbegebietsfläche III. Dementsprechend bezieht sich die Ermittlung des
zusätzlichen Verkehrsaufkommens nur auf den vorgenannten Bereich.
Die Erschließung der Gewerbegebietsfläche III tangiert den nördlich angrenzenden
Wald und verläuft im Anschluss senkrecht auf die Klein Kienitzer Straße (K7237) zu.
Der zukünftigen Quell- und Zielverkehr orientiert sich überwiegend in Richtung
Rangsdorf und der Bundesautobahn 10 (BAB10) und passiert damit den Knoten-
punkt B96/ Klein Kienitzer Straße (KP I). Dadurch erfolgt auch eine Mehrbelastung
des vorhandenen Knotenpunkts Klein Kienitzer Straße/ Theresenhof (KP II). Be-
standteil der vorliegenden Untersuchung sind die Knotenpunkte II und der neu zu
errichtende Knotenpunkt Klein Kienitzer Straße/ Erschließungsstraße (KP III).
Die verkehrstechnische Untersuchung des Knotenpunktes I ist nicht Bestandteil
dieser Untersuchung.
3 Ermittlung des zusätzlichen Verkehrsaufkommens
Auf der Grundlage der „Hinweise zur Schätzung des Verkehrs von Gebietstypen“ und
der Verkehrszahlen des ansässigen Logistikunternehmens Fiege vom 30.07.2013
wurde das Verkehrsaufkommen der Gewerbegebietsfläche III ermittelt. Die Berech-
nung ist in der Anlage 1 dargestellt. Im Ergebnis wird ein Ziel- und Quellverkehr von
3.037 Kfz/24h generiert. Entsprechend der ermittelten spezifischen Tagesganglinie
entspricht das einem prognostizierten Verkehr von 270 Kfz/h in der Spitzenstunde
zwischen 17-18 Uhr.
Da es sich um einen Spitzenwert handelt, ist die durchschnittliche Belastung deutlich
unter dem Bemessungswert. Dennoch muss der Spitzenwert bei der Bemessung von
Straßenquerschnitten und Knotenpunkten berücksichtigt werden, um auch bei einer
Spitzenbelastung die Leistungsfähigkeit zu gewährleisten.
3.1 Vergleich mit vorhandenem Gewerbeflächen
Zur Plausibilitätsprüfung wurden die Zahlen der ansässigen Logistikunternehmen
Fiege und Bettin Handelsgesellschaft herangezogen. Auf der Grundlage der Ver-
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kehrserhebung vom Juni 2014 wurde an der Zufahrt zu den vorhandenen Gewerbe-
flächen 148 Kfz/h in der Spitzenstunde gezählt. Die Bruttofläche des Ziel- und
Quellverkehrs kann mit 14,5ha (brutto) bestimmt werden.
Die Hochrechnung auf die Bruttogesamtfläche der GGFIII ergibt:
148Kfz/h / 14,5ha x 26,81ha = 274 Kfz/h
Die theoretisch ermittelte Spitzenstunde der GGFIII ergibt 270 Kfz/h entspricht mit
gewählten Parametern ziemlich genau den Zahlen der Verkehrserhebung von Juni
2014.
3.2 Theoretische Spitzenstunde nur bei maximaler Bebauung
Die Bemessung der Verkehrszahlen erfolgt auf der Grundlage der „Hinweise zur
Schätzung des Verkehrsaufkommens von Gebietstypen“. Um auch den ungünstigs-
ten Fall hoher Verkehrszahlen abzudecken, wird bei der Bemessung von einer voll
entwickelten Gewerbefläche ausgegangen. Da in der praktischen Umsetzung nur in
den seltensten Fällen davon ausgegangen werden kann, dass sich nur Gewerbe, mit
einem hohen Fahrzeugwechsel, im Gebiet ansiedeln, werden die ermittelten Ver-
kehrszahlen in der Praxis selten erreicht. Dennoch müssen die Verkehrsanlagen
nach der ermittelten Spitzenstunde der Verkehrsbelastung bemessen werden, um im
Fall einer Vollauslastung der Gewerbeflächen die Leistungsfähigkeit der Verkehrsan-
lagen zu gewährleisten.
3.3 Häufigkeit der Spitzenstunde der Verkehrsbelastung
Die Spitzenstunde ist die Stunde mit der größten Verkehrsbelastung. Dieser Wert
wird in der Regel nur kurzzeitig an verkehrsreichen Tagen erreicht. Dementspre-
chend kann es vorkommen, dass beispielsweise im Sommer (Sommerferien) die
Spitzenwerte nie erreicht werden. Im Mittel fahren deutlich weniger Fahrzeuge.
Beim Berechnungsansatz der Spitzenstunde des Gewerbegebietes III (270 Kfz/h)
wird davon ausgegangen, dass die Spitze das 2-fache des Tagesmittels erreicht, d.h.
die durchschnittliche Mehrbelastung beträgt ca. 135 Fahrzeugen pro Stunde, die aus
Verkehrstechnische Untersuchung zur Erschließung
Gewerbegebietserweiterung "Theresenhof"
Seite 9
dem und in das Gewerbegebiet III fahren. Zu berücksichtigen ist, dass dieser Wert
alle Hin- und Rückfahrten berücksichtigt und dementsprechend je Fahrbahnseite
noch einmal zu teilen ist. Nachfolgend werden die Spitzenstundenansätze der
durchschnittlichen Mehrbelastung gegenübergestellt:
Ort Spitzenstunde Durchschnittliche Mehrbelastung der Fahrbahn
Durchschnittliche Mehrbelastung der
Fahrrichtung
GGF III 270 Kfz/h ca. 135 Kfz/h ca. 68 Kfz/h
4 Verteilung des Verkehrsstroms
Die Nutzung der GGF III erfolgt überwiegend durch logistische Unternehmen.
Dadurch ist absehbar, dass sich die Hauptlast des zukünftigen Quell- und Zielver-
kehrsaufkommens in Richtung Norden zur Autobahn und nach Rangsdorf orientiert.
Entsprechend der aktuellen Verkehrszählung wurde in Anlehnung des KP II der
Verkehr des KP III mit 28% in Richtung Klein Kienitz und 72% in Richtung KP I
(BAB10 und Rangsdorf) verteilt. Der zusätzliche Ziel- und Quellverkehr der GGF III
passiert den KP II geradlinig. Die Verteilung der Verkehrsströme des Knotenpunkte I
wurde anhand der Ergebnisse der Verkehrszählung umgerechnet.
Abbildung 1 - Stromverteilungsplan
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5 Untersuchungsmethodik und -umfang
Für die Untersuchung wurden folgende Unterlagen verwendet:
Erhebung der Verkehrszahlen vom 18.06.2014
Ermittlung zusätzliches Verkehrsaufkommen GGFIII vom 25.07.2014
Die Untersuchung beinhaltet für die Knotenpunkte folgende Leistungen:
1. Ermittlung der maßgebenden Verkehrsstärke pro Stunde im Bestand.
2. Berechnung der maßgebenden Verkehrsstärke mit dem zusätzlichen Ver-
kehrsaufkommen nach dem Ausbau der GGFIII.
3. Ermittlung der Leistungsfähigkeit mit den Verkehrsstärken nach dem Ausbau
der GGFIII am KPII und KPIII.
4. Bildung von Lösungsvarianten bei unzureichender Leistungsfähigkeit.
5. Beurteilung der konzipierten Lösungsvarianten hinsichtlich der Verkehrssi-
cherheit, der Leistungsfähigkeit und der Qualität des Verkehrsablaufs nach
HBS für den Knotenpunkt II und III.
Die Beurteilung der Qualität des Verkehrsablaufs der einzelnen Netzfälle erfolgte
nach HBS 2001. Wesentliches Kriterium zur Bewertung des Verkehrsablaufs ist die
mittlere Wartezeit. In deren Abhängigkeit sind die Qualitätsstufen des Verkehrsab-
laufs (QSV) definiert, die eine Aussage über den Verkehrsablauf treffen. Neben der
Verkehrsstärke fließen u.a. die Anzahl der Fahrstreifen und die Freigabezeit in die
Berechnung der mittleren Wartezeit ein. Die Einteilungen der Knotenpunkte sind in
den nachfolgenden Tabellen dargestellt:
QSV Mittlere Wartezeit w [s]
Beschreibung
A o.LSA: ≤ 10 Die Mehrzahl der Verkehrsteilnehmer kann nahezu ungehindert den Knotenpunkt passieren. Die Wartezeiten sind sehr gering.
B o.LSA: ≤ 20 Die Fahrmöglichkeiten der wartepflichtigen Kraftfahrzeugströme werden vom bevorrechtigten Verkehr beeinflusst. Die dabei entstehenden Wartezeiten sind gering.
C o.LSA: ≤ 30 Die Fahrzeugführer in den Nebenströmen müssen auf eine merkbare Anzahl von bevorrechtigten Verkehrsteilnehmern achten. Die Wartezeiten sind spürbar. Es kommt zur Bildung von Stau, der jedoch weder hinsichtlich seiner räumlichen Ausdehnung noch bezüglich der zeitlichen Dauer eine Starke Beeinträchtigung darstellt.
D o.LSA: ≤ 45 Die Mehrzahl der Fahrzeugführer muss Haltevorgänge, verbunden mit deutlichen Zeitverlusten, hinnehmen. Für einzelne Fahrzeuge können die Wartezeiten hohe Werte annehmen. Auch wenn sich vorübergehend ein merklicher Stau in einem Nebenstrom ergeben hat, bildet sich dieser wieder zurück. Der Verkehrszustand ist noch stabil.
Verkehrstechnische Untersuchung zur Erschließung
Gewerbegebietserweiterung "Theresenhof"
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E o.LSA: > 45 Es bilden sich Staus, die sich bei der vorhandenen Belastung nicht mehr abbauen. Die Wartezeiten nehmen sehr große und dabei stark streuende Werte an. Geringfügige Verschlechterungen der Einflussgrößen können zum Verkehrszusammenbruch führen. Die Kapazität wird erreicht.
F - Die Anzahl der Fahrzeuge, die in einem Verkehrsstrom dem Knotenpunkt je Zeiteinheit zufließen, ist über ein längeres Zeitintervall größer als die Kapazität für diesen Verkehrsstrom. Es bilden sich lange ständig wachsende Schlangen mit besonders hohen Wartezeiten. Diese Situation löst sich erst nach einer deutlichen Abnahme der Verkehrsstärken im zufließenden Verkehr wieder auf. Der Knotenpunkt ist überlastet.
Abbildung 2 - Qualitätsstufen des Verkehrsablaufes für KP ohne Lichtsignalanlagen
6 Verkehrsbelastungen
6.1 Bestand
6.1.1 Knotenpunkt II
Die Belastung des Knotenpunkts II wurde anhand der Verkehrszählungen am
18.06.2014 ermittelt. Nach Auswertung der Verkehrsbelastung ergab sich die
Spitzenstunde in der Zeit von 16.00 - 17.00Uhr.
Abbildung 3 - Knotenstrombelastung (Bestand) KPII - Spitzenstunde in Kfz/h
Verkehrstechnische Untersuchung zur Erschließung
Gewerbegebietserweiterung "Theresenhof"
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6.1.2 Knotenpunkt III
Die Belastung des zukünftigen Knotenpunktes III wurde anhand der Verkehrszählun-
gen am 18.06.2014 ermittelt. Nach Auswertung der Verkehrsbelastung ergab sich die
Spitzenstunde in der Zeit von 16.00 - 17.00Uhr.
Abbildung 4 - Knotenstrombelastung (Bestand) KPIII - Spitzenstunde in Kfz/h
6.2 Nach Ausbau der GGF III
Die Verkehrszahlen aus der Ermittlung des zusätzlichen Verkehrsaufkommens der
Gewerbegebietsfläche III wurden in einem Stromverteilungsplan (Vgl. Anlage 2) den
einzelnen Knotenpunkten zugeordnet und mit den Verkehrszahlen aus dem Bestand
überlagert.
6.2.1 Knotenpunkt II
Durch die Überlagerung der prognostizierten Verkehrsbelastung mit dem vorhande-
nen Knotenstrom erhöht sich der geradlinige Durchgangsverkehr, der den Knoten-
punkt passiert.
Verkehrstechnische Untersuchung zur Erschließung
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Abbildung 5 - Knotenstrombelastung (Nach Ausbau GGF III) KP II - Spitzenstunde in Kfz/h
6.2.2 Knotenpunkt III
Durch die Entwicklung der Gewerbegebietsfläche III ist die Errichtung eines neuen
Knotenpunktes erforderlich. Die Hauptverkehrsrichtung innerhalb des Knotenpunktes
ist der abbiegende Verkehr in und auf dem Gewerbegebiet.
Verkehrstechnische Untersuchung zur Erschließung
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Abbildung 6 - Knotenstrombelastung (Nach Ausbau GGF III) KP III - Spitzenstunde in Kfz/h
7 Leistungsfähigkeitsberechnung
7.1 Knotenpunkt II
7.1.1 Grundlage
Zur Einschätzung der erforderlichen Maßnahmen bei der Entwicklung der Gewerbe-
gebietsflächen wurde der vorhandene Knotenpunkt mit den prognostizierten Ver-
kehrsbelastungen untersucht. Nachfolgend sind die Fahrstreifenaufteilungen der
jeweiligen Zufahrten aufgelistet.
Zufahrt Anzahl Fahrstreifen
Aufteilung
Klein Kienitzer Straße (West) 2 gerade / rechts
Am Theresenhof (Süd) 1 linksrechts
Klein Kienitzer Straße (Ost) 2 links / gerade
Abbildung 7 - Fahrstreifenaufteilung am KP II (Bestand)
Verkehrstechnische Untersuchung zur Erschließung
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7.1.2 Ergebnisse und Lösungsvarianten
Auf der Grundlage des vorgenannten Knotenpunktes wurden die Verkehrsqualitäten
für den Bestand sowie den Endzustand ermittelt. In der folgenden Tabelle sind die
Ergebnisse der Leistungsfähigkeitsuntersuchung des Knotenpunktes dargestellt.
Angegeben ist die Gesamtqualitätsstufe des Verkehrsablaufs bezogen auf die
gemittelten Wartezeiten.
Lfd. Nr. QSV Maßgebende
mittl. Wartezeit
Bemerkung
1 Bestand A <10s Einmündung
2 Nach Ausbau GGF III B 12s Einmündung ohne Änderung
3 Nach Ausbau GGF III A <10s Umbau zum Kreisverkehr
Abbildung 8 - Ergebnisse der Leistungsfähigkeitsberechnung KP II
Erläuterung zu Pkt.1
Die Untersuchung der Leistungsfähigkeit der Einmündung mit dem derzeit vorhande-
nen Verkehr zeigt, dass der Bestandsknoten ausreichend leistungsfähig ist. Die
Mehrzahl der Verkehrsteilnehmer kann nahezu ungehindert den Knotenpunkt
passieren. Die Wartezeiten sind sehr gering.
Erläuterung zu Pkt.2
Nach der vollständigen Entwicklung der Gewerbegebietsfläche nimmt der Verkehr
auf der Klein Kienitzer Straße, der den Knotenpunkt gerade passiert deutlich zu.
Unter der Voraussetzung, dass an dem Knotenpunkt keine baulichen Änderungen
vorgenommen werden, wird die Leistungsfähigkeit von A auf B geringfügig reduziert.
Das bedeutet, dass die Fahrmöglichkeiten der wartepflichtigen Kraftfahrzeugströme
vom bevorrechtigten Verkehr beeinflusst werden. Die dabei entstehenden Wartezei-
ten sind gering.
Im Weiteren wurde eine Erweiterung des vorhandenen Knotenpunktes mit zusätzli-
chen Fahrstreifen und Warteflächen untersucht. Da alle abknickenden Fahrzeug-
ströme bereits eine separate Fahrspur haben, besteht lediglich die Möglichkeit die
Verkehrstechnische Untersuchung zur Erschließung
Gewerbegebietserweiterung "Theresenhof"
Seite 16
Wartefläche des Fahrstroms 4 und 6 zu erhöhen. Die Leistungsberechnung dieser
Optimierung ergibt keine wesentliche Verbesserung der QSV. Daher wurde der
Umbau der vorhandenen Einmündung zur Steigerung der Leistungsfähigkeit nicht
weiter untersucht.
Erläuterung zu Pkt.3
Unter Punkt 3 wurde der Umbau der Einmündung zu einem einstreifigen Kreisver-
kehr untersucht. Bei der gleichen Verkehrsbelastung wie unter Punkt 2 wird dadurch
die Qualitätsstufen des Verkehrsablaufes auf A verbessert. Die Mehrzahl der Ver-
kehrsteilnehmer kann nahezu ungehindert den Knotenpunkt passieren. Die Wartezei-
ten sind sehr gering.
7.1.3 Fazit
Der Ausbau der Gewerbegebietsfläche III erhöht die Verkehrsbelastung des Knoten-
punkts II. Durch die Zunahme des Verkehrs auf der übergeordneten Klein Kienitzer
Straße müssen die Verkehrsteilnehmer der untergeordneten Straße Theresenhof
mittlere Wartezeiten von 12s in der Spitzenstunde in Kauf nehmen und rutscht damit
auf die QSV B. Alle sonstigen Fahrrichtungen werden in ihrer Leistungsfähigkeit nicht
eingeschränkt. Da die Einschränkungen sich ausschließlich auf die Nebenstraße
beziehen und weder hinsichtlich ihrer räumlichen Ausdehnung noch bezüglich der
zeitlichen Dauer eine starke Beeinträchtigung darstellt, ist ein Umbau des Knoten-
punktes nicht erforderlich.
Bei einem Ausbau des Knotenpunktes zu einem Kreisverkehr bleibt die Qualitätsstu-
fe des Verkehrsablaufs mit A unverändert. Jedoch besteht kein zwingender Bedarf
zur Errichtung eines Kreisverkehrs, da die Leistungsfähigkeit der bestehenden
Einmündung ausreicht. Erst bei der Entwicklung der angrenzenden Gewerbegebiets-
fläche I und der damit verbundenen Notwendigkeit einer vierarmigen Kreuzung zur
Erschließung der Flächen, wird die Notwendigkeit einer Leistungssteigerung des
Knotenpunktes erforderlich sein. Bei der alleinigen Entwicklung der GGFIII steht der
Ausbau der vorhandenen Einmündung zu einem Kreisverkehr aufgrund des erforder-
Verkehrstechnische Untersuchung zur Erschließung
Gewerbegebietserweiterung "Theresenhof"
Seite 17
lichen Flächenbedarfs und der hohen Baukosten nicht im Verhältnis zum Nutzen und
wird daher nicht empfohlen.
Ein Ausbau des Knotenpunktes als Lichtsignalanlage ist in diesem Fall nicht zu
empfehlen, da durch die Nähe zur Lichtsignalanlage des KP I der Verkehrsfluss
immer wieder durch Rotphasen unterbrochen wird. Zudem sind die Unterhaltungs-
kosten einer LSA aufgrund des Wartungsaufwandes höher als bei einem Kreisver-
kehr oder einer Einmündung.
7.2 Knotenpunkt III
7.2.1 Grundlage
Zur Erschließung der Gewerbegebietsfläche III ist die Errichtung eines neuen
Knotenpunktes III erforderlich. Der neu zu errichtende Knotenpunkt liegt außerorts
innerhalb von Ballungsgebieten.
7.2.2 Ergebnisse und Lösungsvarianten
In der folgenden Tabelle sind die Ergebnisse der Leistungsfähigkeitsberechnung des
Knotenpunktes dargestellt. Eine Ermittlung der Leistungsfähigkeit der Bestandssitua-
tion ist nicht zielführend, da in diesem Bereich kein Knotenpunkt vorhanden ist. Für
die Erschließung wurden verschiedene Arten von Knotenpunkten zu grundgelegt, die
mit der Summe des Bestandsverkehrs und dem prognostizierten Verkehrszahlen
überlagert wurden. Angegeben ist die Gesamtqualitätsstufe des Verkehrsablaufs
bezogen auf die gemittelten Wartezeiten.
Lfd. Nr. QSV Maßgebende
mittl. Wartezeit
Bemerkung
1 Bestand - - Kein KP vorhanden
2 Nach Ausbau GGF III A <10s Einmündung
3 Nach Ausbau GGF III A <10s Kreisverkehr
4 Nach Ausbau GGF III A <10s Einmündung (Linksabbiegespur)
5 Nach Ausbau GGF III&II A <10s Einmündung
6 Nach Ausbau GGF III&II A <10s Kreisverkehr
Verkehrstechnische Untersuchung zur Erschließung
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Seite 18
7 Nach Ausbau GGF III&II A <10s Einmündung (Dreiecksinsel, Linksabbiegespur)
Abbildung 9 - Ergebnisse der Leistungsfähigkeitsberechnung KP III
Erläuterung zu Pkt.1
Eine Untersuchung der Leistungsfähigkeit ist nicht erforderlich, da kein Knotenpunkt
vorhanden ist.
Erläuterung zu Pkt.2
Nach der vollständigen Entwicklung der Gewerbegebietsfläche III quert der Hauptteil
des Verkehrsstroms den KPIII von der GGFIII in Richtung KPI und zurück. Dement-
sprechend hat der abbiegende Verkehr aus und zu der Nebenstraße den größten
Einfluss auf die Leistungsfähigkeit. Wird der Knotenpunkt als Einmündung gebaut,
ergibt sich eine Qualitätsstufe des Verkehrsablaufs A. Die Mehrzahl der Verkehrsteil-
nehmer kann nahezu ungehindert den Knotenpunkt passieren. Die Wartezeiten sind
sehr gering.
Erläuterung zu Pkt.3
Wird der Knotenpunkt III zu einem Kreisverkehrs ausgebaut bleibt die Qualitätsstufe
des Verkehrsablaufs unverändert auf A. Die mittleren Wartezeiten betragen bei
gleicher Verkehrsbelastung wie unter Pkt. 2 unter 10 Sekunden. Die Mehrzahl der
Verkehrsteilnehmer kann nahezu ungehindert den Knotenpunkt passieren. Die
Wartezeiten sind sehr gering.
Erläuterung zu Pkt.4
Der Knotenpunkt liegt außerhalb der geschlossenen Ortslage. Derzeit ist die Ge-
schwindigkeit auf 80 Km/h begrenzt. Nach der Errichtung einer Einmündung im
vorgesehenen Bereich ist die Geschwindigkeit auf 70 km/h zu beschränkten. Den-
noch besteht die Gefahr durch Auffahrunfälle, besonders aus Richtung Klein Kienitz.
Zur Reduzierung von Unfallschwerpunkten ist eine Linksabbiegespur aus Richtung
Klein Kienitz anzuordnen. Der Nachweis der Leistungsfähigkeit zeigt, dass sich
dadurch keine maßgebliche Verbesserung der mittleren Wartezeiten ergeben. Die
mittlere Wartezeit der Fahrrichtung aus der Nebenstraße in Richtung Rangsdorf
Verkehrstechnische Untersuchung zur Erschließung
Gewerbegebietserweiterung "Theresenhof"
Seite 19
bleibt unverändert unter 10 Sekunden. Auch hier kann die Mehrzahl der Verkehrs-
teilnehmer nahezu ungehindert den Knotenpunkt passieren. Die Wartezeiten sind
sehr gering.
Erläuterung zu Pkt.5
Der Knotenpunkt III soll der Erschließung der GGFIII dienen. Um nachzuweisen,
dass die Errichtung einer Einmündung einer späteren Entwicklung der Gewerbege-
bietsfläche II, die ebenfalls über diesen Knotenpunkt erschlossen werden muss, nicht
entgegenspricht, wurde der Knotenpunkt mit dem Verkehr aus der GGFII und III
belastet. Da kein städtebauliches Konzept für die GGFII vorliegt, wurde das Ver-
kehrsaufkommen flächenanteilig von der GGFIII auf die GGFII umgerechnet. Dem-
entsprechend ergibt sich folgender Quell- und Zielverkehr in der Spitzenstunde:
GGFIII A = 26,81 ha 270 Kfz/h, dementsprechend
GGFII A = 8,33 ha 84 Kfz/h.
Trotz des zusätzlichen Verkehrs der GGFII auf die Einmündung bleibt die Qualitäts-
stufe des Verkehrsablaufs unverändert bei A.
Erläuterung zu Pkt.6
Unter Punkt 6 wurde als Knotenpunkt ein Kreisverkehr angeordnet. Um nachzuwei-
sen, dass die Art des Knotenpunktes keine nachteiligen Auswirkungen bei einer
späteren Entwicklung der GGFII hat, wurde der Knotenpunkt mit dem gleichen
Verkehrsstrom wie unter Punkt 5 belastet. Im Ergebnis weist der Knotenpunkt eine
Qualität des Verkehrsablauf A auf. Die mittleren Wartezeiten liegen auch mit dem
zusätzlichen Verkehrsaufkommen aus der GGFII weiterhin unter 10 Sekunden.
Die Mehrzahl der Verkehrsteilnehmer kann nahezu ungehindert den Knotenpunkt
passieren. Die Wartezeiten sind sehr gering.
Erläuterung zu Pkt.7
Im letzten Schritt der Untersuchung wurde der Knotenpunkt mit einer zusätzlichen
Linksabbiegespur aus Klein Kienitz kommend in Richtung GGFIII und einer Rechts-
abbiegespur von Rangsdorf in Richtung GGFIII geprüft. Im Ergebnis wird wir erwartet
Verkehrstechnische Untersuchung zur Erschließung
Gewerbegebietserweiterung "Theresenhof"
Seite 20
eine Qualitätsstufe des Verkehrsablaufs der Stufe A erreicht. Die mittlere Wartezeit
beträgt in allen Fahrspuren weniger als 10 Sekunden.
7.2.3 Fazit
Für den Ausbau der Gewerbegebietsfläche III ist die Errichtung eines neuen Knoten-
punkt III erforderlich. Durch den Ziel- und Quellverkehr der GGFIII wird der Haupt-
verkehrsstrom von der Erschließungsstraße in Richtung KPI und zurück fließen.
Dementsprechend sind diese Verkehrsströme maßgeblich bei der Beurteilung der
Leistungsfähigkeit des Knotenpunktes.
Im Ergebnis der Variantenuntersuchung wird empfohlen den Knotenpunkt als
Einmündung mit einer zusätzlichen Linksabbiegespur aus Richtung Klein Kienitz
auszubauen. Bei Bedarf kann dieser Knotenpunkt ohne einen weiteren Umbau auch
den Verkehr der GGFII aufnehmen, wenn diese Flächen einmal entwickelt werden. In
beiden Fällen wird die Qualität des Verkehrsablaufes A erreicht.
Bei einem Ausbau des Knotenpunktes zu einem Kreisverkehr wird ebenfalls eine
Qualität des Verkehrsablaufes A erreicht. Jedoch stehen der erforderliche Flächen-
bedarf und die erhöhten Baukosten nicht im Verhältnis zur gleichen Nutzen.
8 Zusammenfassung
Durch die Erschließung der Gewerbegebietsfläche III wird ein zusätzlicher Verkehr
von 3.037 Kfz/24h prognostiziert. Das entspricht einer Verkehrsstärke von 270 Kfz/h
in der Spitzenstunde.
Knotenpunkt II
Der Knotenpunkt II (Klein Kienitzer Straße / Am Theresenhof) ist eine Einmündung.
Werden die Verkehrszahlen aus der Verkehrszählung vom Juni 2014 zugrunde
gelegt, erreicht der Knotenpunkt eine Qualitätsstufe des Verkehrsablaufes A und ist
damit nur unzureichend ausgelastet.
Durch den zusätzlichen Verkehr wird der vorhandene KPII aufgrund der Zunahme
des Geradeausverkehrs stärker ausgelastet. Durch die Verkehrszunahme auf der
Verkehrstechnische Untersuchung zur Erschließung
Gewerbegebietserweiterung "Theresenhof"
Seite 21
übergeordneten Straße wird der von der Nebenstraße einbiegende Verkehr in
Richtung KPI am stärksten beeinflusst. Die mittleren Wartezeiten für den einbiegen-
den Verkehr erhöhen sich von <10s 12s. Die maximal angestrebte Wartezeit von 45s
liegt damit deutlich höher. Ein Umbau des Knotenpunktes ist nach der Entwicklung
der GGFIII nicht erforderlich.
Ein Ausbau des Knotenpunktes zu einem Kreisverkehr ist nicht verhältnismäßig zum
Nutzen. Jedoch sollte ein Umbau bei der Entwicklung der GGFI und/oder GGFII
nochmals geprüft werden.
Eine Lichtsignalanlage wird, aufgrund der Nähe zum Knotenpunkt I und der damit
verbundenen Unterbrechung des Verkehrsfluss durch Rotphasen, nicht empfohlen.
Knotenpunkt III
Zur Erschließung der neuen Gewerbeflächen ist die Anordnung eines neuen Knoten-
punktes erforderlich. Der Knotenpunkt kann in Form einer Einmündung oder eines
Kreisverkehrs errichtet werden. Die mittlere Wartezeit von <10s des einbiegenden
Verkehrs auf die übergeordnete Hauptstraße wird bei beiden Knotenpunktsformen
nie überschritten und liegt damit sehr deutlich unter dem angestrebten Grenzwert
von 45s.
Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und dem erforderlichen Eingriff in unversiegelte
Flächen wird die Errichtung einer Einmündung empfohlen. Ein zusätzlicher Linksab-
bieger aus Richtung Klein Kienitz ist aufgrund der Leistungsfähigkeit nicht zwingend
erforderlich, wird jedoch aufgrund der Verkehrssicherheit angeordnet, um Auffahrun-
fälle zu minimieren.
Da der Knotenpunkt III auch für die mögliche Erschließung der GGFII genutzt werden
muss, wurde vorsorglich geprüft, ob die Einmündung ausreichend leistungsfähig ist
um den gesamten Verkehr der GGF II und III aufzunehmen. Der Nachweis zeigt,
dass die Leistungsfähigkeit der empfohlenen Einmündung ausreicht.
Verkehrstechnische Untersuchung zur Erschließung
Gewerbegebietserweiterung "Theresenhof"
Anlagen
Verkehrstechnische Untersuchung zur Erschließung
Gewerbegebietserweiterung "Theresenhof"
Anlage 1 - Ermittlung zusätzlicher Verkehrsaufkommen GGFIII
Verkehrstechnische Untersuchung zur Erschließung
Gewerbegebietserweiterung "Theresenhof"
Anlage 2 - Stromverteilungsplan Variante B
Verkehrstechnische Untersuchung zur Erschließung
Gewerbegebietserweiterung "Theresenhof"
Anlage 3 - Strombelastungsplan
Anlage 3.1 Strombelastungsplan KP II Anlage 3.1.1 Strombelastungsplan KP II (Bestand) Anlage 3.1.2 Strombelastungsplan KP II (Nach Ausbau GGFIII) Anlage 3.2 Strombelastungsplan KP III Anlage 3.2.1 Strombelastungsplan KP III (Bestand) Anlage 3.2.2 Strombelastungsplan KP III (Nach Ausbau GGFIII)
Verkehrstechnische Untersuchung zur Erschließung
Gewerbegebietserweiterung "Theresenhof"
Anlage 4 Leistungsfähigkeitsnachweis
Anlage 4.1 Leistungsfähigkeitsnachweis KP II Anlage 4.1.1 Leistungsfähigkeit KP II (Bestand) Anlage 4.1.2 Leistungsfähigkeit KP II (Nach Ausbau GGFIII) Einmündung ohne Änderung Anlage 4.1.3 Leistungsfähigkeit KP II (Nach Ausbau GGFIII) Kreisverkehr
Anlage 4.2 Leistungsfähigkeitsnachweis KP III Anlage 4.2.1 Leistungsfähigkeit KP III (Nach Ausbau GGFIII) Einmündung Anlage 4.2.2 Leistungsfähigkeit KP III (Nach Ausbau GGFIII) Kreisverkehr Anlage 4.2.3 Leistungsfähigkeit KP III (Nach Ausbau GGFIII) Einmündung mliAbbiegerspr Anlage 4.2.4 Leistungsfähigkeit KP III (Nach Ausbau GGFIII) Einmündung mit Verkehr GGFII Anlage 4.2.5 Leistungsfähigkeit KP III (Nach Ausbau GGFIII) Kreisverkehr mit Verkehr GGFII Anlage 4.2.6 Leistungsfähigkeit KP III (Nach Ausbau GGFIII) Einmündung mit Verkehr GGFII mÄ