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EXPERIMENTE ZUR IRREVERSIBLEN ENZYMVERGIFTUNG MIT SCHWERMETALLEN Schwermetall-Lösungen: 0,5m Nickel(II)-, Zink(II)-, Cobalt(II)- und Kupfer(II)Chlorid Variante 1: Mit Katalase Kartoffel schälen und reiben, am besten mit Nylonstrumpf auspressen Positivkontrolle: 2ml Kartoffelpresssaft (mit Katalase) mit 2ml Wasser versetzen schütteln, 2ml 2%giem H2O2 hinzu geben Experiment: 2ml Kartoffelpresssaft mit 2ml 0,5m Schwermetall-Lösung versetzen, mit Stopfen schütteln, 2ml 2%giem H2O2 hinzu geben Variante 2a: Mit Amylase Stärkelösung: einen gehäuften Spatel lösliche Stärke in 100ml Wasser lösen Iod-Kaliumiodid-Lösung ansetzen; am besten ausprobieren, ob die Konzentration reicht. Der Nachweis auf Stärke ist ja sehr empfindlich Positivkontrolle: 2ml Stärkelösung, 2ml Wasser und 1 Tropfen Iod-Kaliumiodid- Lösung in ein Reagenzglas, dann eine Spatelspitze Amylase zugeben und schütteln Experiment: 2ml Stärkelösung, 2ml Schwermetall-Lösung und 1 Tropfen Iod- Kaliumiodid-Lösung in ein Reagenzglas, dann eine Spatelspitze Amylase zugeben und mit verschlossenem Stopfen schütteln Variante 2b: Mit Speichel Speichelproduktion durch Brötchenkauen anregen, am Besten danach etwas Wasser trinken, um nicht Brötchen in das Reagenzglas zu überführen (geht auch, dann spart man sich sogar die Stärklösung) Iod-Kaliumiodid-Lösung ansetzen; am besten ausprobieren, ob die Konzentration reicht. Der Nachweis auf Stärke ist ja sehr empfindlich Positivkontrolle: Speichel zuerst in das Reagenzglas geben, dann 2ml Stärkelösung, 2ml Wasser und 1 Tropfen Iod-Kaliumiodid-Lösung zusetzen und schütteln Experiment: Speichel zuerst in das Reagenzglas geben, dann 2ml Stärkelösung, 2ml Schwermetall-Lösung und 1 Tropfen Iod-Kaliumiodid-Lösung zusetzen und mit verschlossenem Stopfen schütteln

Versuchsanleitung Vergiftung Enzyme Schwermetalle

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Page 1: Versuchsanleitung Vergiftung Enzyme Schwermetalle

EXPERIMENTE ZUR IRREVERSIBLEN ENZYMVERGIFTUNG MIT SCHWERMETALLEN

Schwermetall-Lösungen: 0,5m Nickel(II)-, Zink(II)-, Cobalt(II)- und Kupfer(II)Chlorid Variante 1: Mit Katalase

• Kartoffel schälen und reiben, am besten mit Nylonstrumpf auspressen • Positivkontrolle: 2ml Kartoffelpresssaft (mit Katalase) mit 2ml Wasser versetzen

schütteln, 2ml 2%giem H2O2 hinzu geben • Experiment: 2ml Kartoffelpresssaft mit 2ml 0,5m Schwermetall-Lösung versetzen, mit

Stopfen schütteln, 2ml 2%giem H2O2 hinzu geben

Variante 2a: Mit Amylase

• Stärkelösung: einen gehäuften Spatel lösliche Stärke in 100ml Wasser lösen • Iod-Kaliumiodid-Lösung ansetzen; am besten ausprobieren, ob die Konzentration

reicht. Der Nachweis auf Stärke ist ja sehr empfindlich • Positivkontrolle: 2ml Stärkelösung, 2ml Wasser und 1 Tropfen Iod-Kaliumiodid-

Lösung in ein Reagenzglas, dann eine Spatelspitze Amylase zugeben und schütteln • Experiment: 2ml Stärkelösung, 2ml Schwermetall-Lösung und 1 Tropfen Iod-

Kaliumiodid-Lösung in ein Reagenzglas, dann eine Spatelspitze Amylase zugeben und mit verschlossenem Stopfen schütteln

Variante 2b: Mit Speichel

• Speichelproduktion durch Brötchenkauen anregen, am Besten danach etwas Wasser trinken, um nicht Brötchen in das Reagenzglas zu überführen (geht auch, dann spart man sich sogar die Stärklösung)

• Iod-Kaliumiodid-Lösung ansetzen; am besten ausprobieren, ob die Konzentration reicht. Der Nachweis auf Stärke ist ja sehr empfindlich

• Positivkontrolle: Speichel zuerst in das Reagenzglas geben, dann 2ml Stärkelösung, 2ml Wasser und 1 Tropfen Iod-Kaliumiodid-Lösung zusetzen und schütteln

• Experiment: Speichel zuerst in das Reagenzglas geben, dann 2ml Stärkelösung, 2ml Schwermetall-Lösung und 1 Tropfen Iod-Kaliumiodid-Lösung zusetzen und mit verschlossenem Stopfen schütteln