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BONN 18 Samstag/Sonntag, 15./16. April 2017 GENERAL-ANZEIGER VI „Sport im Park“ ohne Zumba Uni-Sport erarbeitet Alternativangebot, weil keine Rasenflächen zur Verfügung stehen BONN. Christiane Pillny ist traurig: Die nebenberufliche Sport- und Tanztraine- rin beim Hochschulsport erhielt vergan- genes Jahr viel Zuspruch für ihr Ange- bot „Zumba Fitness“ bei „Sport im Park“. „Es wurde abschließend extra eine Um- frage gestartet, in der das Programm als sehr gut bewertet wurde“, sagt Pillny. Auch in diesem Jahr sollte die Mi- schung aus Aerobic und lateinamerika- nischen Tänzen wieder auf der Wiese vor dem Alten Zoll stattfinden, aber die ist bis Ende Mai vom Circus Roncalli be- legt. „Kein Problem – wir sind flexibel und dachten, okay, dann starten wir eben einfach später“, so die junge Frau. Aber auch das sei leider nicht möglich gewesen, weil die Stadt im Sommer den Rasen sanieren will. Weil dort im Winter wieder eine Eis- laufhalle stehen soll, kann Pillny das zwar nicht so ganz nachvollziehen, wollte dann aber eben einfach auf die Wiese vor dem Hofgarten wechseln. „Aber auch das wurde uns verwehrt, denn seit den 70er Jahren herrscht da Musikverbot“, bedauert Pillny. Eine Entscheidung, die auf die damaligen Hochschulproteste zurückgeht und die seither weiterbesteht, um den Lehrbe- trieb sicherzustellen, wie Hochschul- sport-Leiter Peter Preuß bestätigt. Daher habe man gemeinsam be- schlossen, in diesem Jahr mit dem An- gebot in die Römerstraße 164 umzuzie- hen. Das Zumba-Training auf dem Ge- lände des Bonner Hochschulsports ist allerdings mit Kosten verbunden und nicht mehr zentral für jeden Bürger zu- gänglich. „Das ist sehr schade, denn im Schnitt waren selbst bei Regen oder star- ken Schauern immer über 100 Leute da. So viel wie bei fast keinem anderen An- gebot.“ Statt Zumba-Kursen gibt es nun ein sogenanntes Faszientraining vor dem Unihauptgebäude. „Das ist ein Al- ternativprogramm zum gezielten Auf- bau des muskulären Bindegewebes, von dem wir hoffen, dass es genau so gut an- genommen wird“, so Preuß. Verzichten muss dennoch niemand auf die gymnastischen Übungen zu Mu- sik: Alle drei anderen beteiligten Verei- ne in Duisdorf, Godesberg und Beuel hätten Zumba im Angebot, so Sandra Horschel vom federführenden Stadt- sportbund. „Und im nächsten Jahr wol- len wir 'Zumba Fitness' auch wieder zentral im Stadtbezirk Bonn anbieten“, sind sich alle Beteiligten einig. kbl Zumba am Alten Zoll: Christiane Pillny brachte 2016 die Teilnehmerinnen von „Sport im Park“ mit einer Mischung aus Aerobic und lateinamerikani- schen Tänzen zum Schwitzen. FOTO: SENNEKAMP Roncalli verspricht Oper für die Augen Vier Jahrzehnte nach der ersten Tournee gastiert der Cirkus ab dem 7. Mai im Stadtgarten. Hofgarten wurde ihm verwehrt VON MARTIN WEIN BONN. Ein Höhepunkt im Bonner Veranstaltungskalender kündigt sich an. Stadtsprecherin Monika Hörig erlaubte sich bei der Presse- konferenz am Gründonnerstag im Alten Rathaus ein Lächeln. Circus sei im Hause nicht unbekannt, sag- te sie, aber „echte Clowns“ habe man doch eher selten mit am Tisch. Beim Kölner Circus Roncalli, der ab übernächster Woche für einen Mo- nat lang seine Zelte im Bonner Stadtgarten aufschlägt, gehören die poetischen Spaßmacher zum Kernpersonal. Gleich zwei von ih- nen bereicherten den Presseter- min. Der Spanier Gensi zeigte sein aufklappbares Herz für Bonn und Paolo Carillon ließ seinem Zylinder einen Schwall Seifenblasen ent- steigen. Auch die sind bekanntlich ein Markenzeichen von Roncalli. Für Circusdirektor Bernhard Paul ist der neuerliche Besuch in Bonn eine besondere Freude. Nicht nur wird er seinen 70. Geburtstag hier, aber natürlich im Circus fei- ern – „meine Frau ist eine hervor- ragende italienische Köchin“. Es ist auch fast auf den Tag genau exakt vier Jahrzehnte her, dass Roncalli mit seinem damals neuartigen po- etisch-nostalgischen Circuskon- zept im Bonner Hofgarten seine al- lererste Tournee begann. Enttäuscht zeigte sich der Cir- cuschef deshalb von der Bonner Universität, die ihm ein Jubilä- umsgastspiel am historischen Ort untersagt hatte. „Da hätte der Uni- Rektor doch über seinen Schatten springen können“, fand Paul, der nach eigenen Worten schon vier Bundespräsidenten bewirtete und dem selbst die Stadt Hamburg in diesem Jahr die zentrale Grünflä- che gegenüber dem dortigen Hauptbahnhof zur Verfügung stellt. Umso wärmer war der Empfang durch Stadtdirektor Wolfgang Fuchs, der als gebürtiger Kölner sich als langjähriger Roncalli-Fan bekannte. Die Verwaltung stellte den Stadtgarten an der Adenauer- allee für das Gastspiel zur Verfü- gung. Feierliche Premiere im gro- ßen Chapiteau, dem Circuszelt für 1500 Zuschauer, ist am Sonntag, 7. Mai. Allerdings ist der vorhandene Platz so klein, dass ein Großteil der rund 150 Mitwirkenden in ihren 80 historischen Circuswagen auf ein Gelände in Kessenich in der Nähe des Haribo-Werkes ausweichen muss. „In Bonn müssen unsere Ar- tisten nun auch einmal zur Arbeit fahren“, witzelte Paul. Im Jubiläumsprogramm werden neben Pauls Töchtern Vivi am Luftring und Lillli als Kontorsionis- tin Artisten am Trapez, auf einer Mondsichel am Drahtseil, auf dem Schleuderbrett und in Gruppen- Akrobatik eine „Oper für die Au- gen“ bieten. Dazwischen werden gleich drei Clowns und das eigene achtköpfige Liveorchester das Publikum unterhalten. Mit dabei sind auch einige Ponys, die 2017 zum letzten Mal Circusluft schnuppern dürfen. Im kommen- den Jahr möchte Bernhard Paul sein Unternehmen als tierfreies Circustheater Roncalli umfirmie- ren. Man wolle damit nicht Tier- schützern gefallen, sondern als Kulturbetrieb künftig keine Ge- werbesteuer mehr zahlen, erklärte er. 400 000 Euro könne er damit sparen. Wenn Circus anders als im Rest Europas nicht als Kunstform anerkannt werde, werde Roncalli eben andere Wege gehen. Circus Roncalli Gespielt wird vom 7. bis 28. Mai im Stadtgarten an der Adenauerallee. Vorstellungen im Zelt für 1500 Zu- schauer beginnen mittwochs bis frei- tags um 15.30 und 20 Uhr, samstags 15 und 20 Uhr sowie an Sonn- und Feier- tagen um 14 und 18 Uhr. Karten kosten in den Bonnticket-Shops der GA-Zweigstellen und auf bonnticket.de je nach Platz zwischen 29,40 und 71,20 Euro. Weitere Informationen und Re- servierung auch auf www.roncalli.de und unter % 02 28/53 40 99 04. Da keine Parkplätze zur Verfügung ste- hen, empfiehlt sich die Anreise mit Bus oder Stadtbahn. ga Circus im Alten Rathaus: Wolfgang Fuchs mit Roncalli-Direktor Bernhard Paul und den Clowns Gensi (links) und Paolo Carillon im Gobelin-Saal. FOTO: WEIN „In Bonn müssen unsere Artisten nun auch einmal zur Arbeit fahren“ Bernhard Paul Circusdirektor Infoabend zu Work & Travel BONN. Antworten auf Fragen rund um das Thema „Work & Travel“ gibt es am Mittwoch, 26. April, ab 18 Uhr im Stepin-Beratungszentrum, Augustastraße 1. Eingeladen sind interessierte Jugendliche und ihre Eltern. Ob reines „Work & Travel“, Au-Pair, Auslandspraktika, Sprach- reisen oder Freiwilligenarbeit, die Stepin-Expertinnen gehen auf alle Aspekte der verschiedenen Aus- landsprogramme ein. Um eine Anmeldung unter % 02 28/ 95 69 50 oder auf www.stepin.de/ infoveranstaltungen wird gebe- ten. dna Betriebszeiten zu Ostern Museen und Bäder teilweise geschlossen BONN. An den Ostertagen gelten spezielle Öffnungszeiten in den Bonner Museen und Bädern. Ein Überblick: l Museen: Das Kunstmuseum hat an Ostern täglich zwischen 11 und 18 Uhr geöffnet. Das Stadtmuse- um kann diesen Samstag von 13 bis 18 und am Sonntag von 11.30 Uhr bis 17 Uhr besichtigt werden. Das Ernst-Moritz-Arndt-Haus hat Os- tersamstag von 13 bis 17 und Os- tersonntag von 11.30 bis 17 Uhr ge- öffnet. Das Stadtmuseum und das Arndt-Haus bleiben am Montag und am darauffolgenden Dienstag geschlossen. l Verwaltung: Alle Einrichtungen der Stadtverwaltung sowie die Stadtbibliothek sind bis ein- schließlich Ostermontag geschlos- sen. Die Bonn-Info hat am Kar- samstag von 10 bis 16 und am Os- termontag von 10 Uhr bis 14 Uhr geöffnet. l Bäder: Das Hardtbergbad hat Karsamstag von 7 bis 17 Uhr ge- öffnet, am Ostersonntag und Os- termontag ist es geschlossen. Das Frankenbad öffnet am Karsamstag von 7 bis 14.45 Uhr und am Oster- montag von 8 bis 16 Uhr. Die Beu- eler Bütt öffnet am Karsamstag von 7 bis 17 Uhr und am Ostermontag von 8 bis 15 Uhr. ga Blutspendemobil in der City BONN. Das Blutspendemobil wird am kommenden Donnerstag, 20. April, ab 13.30 Uhr am Bottlerplatz in der Innen- stadt stehen. Blutspendedienste und Krankenhäuser sind auf eine ununter- brochene Versorgung mit gespendetem Blut angewiesen und rufen deshalb im- mer wieder zum Blutspenden auf. Wer spenden möchte, muss mindestens 18 Jahre alt sein, Neuspender bis zum 68. Geburtstag, sich gesund fühlen und sei- nen Personalausweis mitbringen. Männer dürfen sechs Mal und Frau- en vier Mal innerhalb von zwölf Mona- ten Blut spenden. Zwischen zwei Blut- spenden müssen mindestens 56 Tage liegen. Am Rathaus Beuel, Friedrich- Breuer-Straße 65, wird das Spendemo- bil am Freitag, 21. April, von 12.30 bis 17 Uhr stehen. dna Chor „Gemeinsang“ sucht Tenöre BONN. Der Chor „Gemeinsang“ sucht noch Tenöre. Bisher besteht der Chor aus 32 Sängern, die sich wöchentlich mon- tags in der Bonner Altstadt zur Chor- probe treffen. Das Repertoire ist breit- gefächert, vielsprachig und umfasst Lie- der von der Renaissance bis zum Pop. Weitere Informationen und Kontaktauf- nahme über www.gemeinsang.de. ga

VI Roncalli verspricht Oper für die Augen · kosten in den Bonntic ket-Sh ops der GA-Z weigstellen und auf bonnticket.de je nach Platz zwischen 29,40 und 71,20 Euro .Weiter eInformationen

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B O N N18 Samstag/Sonntag, 15./16. April 2017 GENERAL-ANZEIGERVI

„Sport im Park“ ohne ZumbaUni-Sport erarbeitet Alternativangebot, weil keine Rasenflächen zur Verfügung stehen

BONN. Christiane Pillny ist traurig: Dienebenberufliche Sport- und Tanztraine-rin beim Hochschulsport erhielt vergan-genes Jahr viel Zuspruch für ihr Ange-bot„ZumbaFitness“bei„Sport imPark“.„Es wurde abschließend extra eine Um-frage gestartet, in der das Programm alssehr gut bewertet wurde“, sagt Pillny.Auch in diesem Jahr sollte die Mi-schung aus Aerobic und lateinamerika-nischen Tänzen wieder auf der Wiesevor dem Alten Zoll stattfinden, aber dieist bis Ende Mai vom Circus Roncalli be-legt. „Kein Problem – wir sind flexibelund dachten, okay, dann starten wireben einfach später“, so die junge Frau.Aber auch das sei leider nicht möglichgewesen, weil die Stadt im Sommer denRasen sanieren will.

Weil dort im Winter wieder eine Eis-laufhalle stehen soll, kann Pillny daszwar nicht so ganz nachvollziehen,wollte dann aber eben einfach auf dieWiese vor dem Hofgarten wechseln.„Aber auch das wurde uns verwehrt,denn seit den 70er Jahren herrscht daMusikverbot“, bedauert Pillny. EineEntscheidung, die auf die damaligenHochschulproteste zurückgeht und dieseither weiterbesteht, um den Lehrbe-

trieb sicherzustellen, wie Hochschul-sport-Leiter Peter Preuß bestätigt.

Daher habe man gemeinsam be-schlossen, in diesem Jahr mit dem An-gebot in die Römerstraße 164 umzuzie-hen. Das Zumba-Training auf dem Ge-lände des Bonner Hochschulsports istallerdings mit Kosten verbunden undnicht mehr zentral für jeden Bürger zu-gänglich. „Das ist sehr schade, denn imSchnitt waren selbst bei Regen oder star-ken Schauern immer über 100 Leute da.So viel wie bei fast keinem anderen An-gebot.“ Statt Zumba-Kursen gibt es nunein sogenanntes Faszientraining vor

dem Unihauptgebäude. „Das ist ein Al-ternativprogramm zum gezielten Auf-bau des muskulären Bindegewebes, vondem wir hoffen, dass es genau so gut an-genommen wird“, so Preuß.

Verzichten muss dennoch niemandauf die gymnastischen Übungen zu Mu-sik: Alle drei anderen beteiligten Verei-ne in Duisdorf, Godesberg und Beuelhätten Zumba im Angebot, so SandraHorschel vom federführenden Stadt-sportbund. „Und im nächsten Jahr wol-len wir 'Zumba Fitness' auch wiederzentral im Stadtbezirk Bonn anbieten“,sind sich alle Beteiligten einig. kbl

Zumba amAlten Zoll:Christiane Pillnybrachte 2016 dieTeilnehmerinnenvon „Sport im Park“mit einer Mischungaus Aerobic undlateinamerikani-schen Tänzen zumSchwitzen.FOTO: SENNEKAMP

Roncalli verspricht Oper für die AugenVier Jahrzehnte nach der ersten Tournee gastiert der Cirkus ab dem 7. Mai im Stadtgarten. Hofgarten wurde ihm verwehrt

VON MARTIN WEIN

BONN. Ein Höhepunkt im BonnerVeranstaltungskalender kündigtsich an. Stadtsprecherin MonikaHörig erlaubte sich bei der Presse-konferenz am Gründonnerstag imAlten Rathaus ein Lächeln. Circussei im Hause nicht unbekannt, sag-te sie, aber „echte Clowns“ habemandocheher seltenmit amTisch.BeimKölnerCircusRoncalli, der abübernächster Woche für einen Mo-nat lang seine Zelte im BonnerStadtgartenaufschlägt,gehörendiepoetischen Spaßmacher zumKernpersonal. Gleich zwei von ih-nen bereicherten den Presseter-min. Der Spanier Gensi zeigte seinaufklappbares Herz für Bonn undPaolo Carillon ließ seinem Zylindereinen Schwall Seifenblasen ent-steigen. Auch die sind bekanntlichein Markenzeichen von Roncalli.

Für Circusdirektor BernhardPaul ist der neuerliche Besuch inBonn eine besondere Freude. Nichtnur wird er seinen 70. Geburtstaghier, aber natürlich im Circus fei-ern – „meine Frau ist eine hervor-ragende italienische Köchin“. Es istauch fast auf den Tag genau exaktvier Jahrzehnte her, dass Roncallimit seinem damals neuartigen po-etisch-nostalgischen Circuskon-zept im Bonner Hofgarten seine al-lererste Tournee begann.

Enttäuscht zeigte sich der Cir-cuschef deshalb von der BonnerUniversität, die ihm ein Jubilä-umsgastspiel am historischen Ortuntersagt hatte. „Da hätte der Uni-Rektor doch über seinen Schattenspringen können“, fand Paul, dernach eigenen Worten schon vierBundespräsidenten bewirtete unddem selbst die Stadt Hamburg indiesem Jahr die zentrale Grünflä-che gegenüber dem dortigenHauptbahnhof zur Verfügungstellt.

Umso wärmer war der Empfang

durch Stadtdirektor WolfgangFuchs, der als gebürtiger Kölnersich als langjähriger Roncalli-Fanbekannte. Die Verwaltung stellteden Stadtgarten an der Adenauer-allee für das Gastspiel zur Verfü-gung. Feierliche Premiere im gro-ßen Chapiteau, dem Circuszelt für1500 Zuschauer, ist am Sonntag, 7.Mai. Allerdings ist der vorhandenePlatz so klein, dass ein Großteil derrund 150 Mitwirkenden in ihren 80historischen Circuswagen auf einGelände in Kessenich in der Nähedes Haribo-Werkes ausweichenmuss. „In Bonn müssen unsere Ar-tisten nun auch einmal zur Arbeit

fahren“, witzelte Paul.Im Jubiläumsprogramm werden

neben Pauls Töchtern Vivi amLuftring und Lillli als Kontorsionis-tin Artisten am Trapez, auf einer

Mondsichel am Drahtseil, auf demSchleuderbrett und in Gruppen-Akrobatik eine „Oper für die Au-gen“ bieten. Dazwischen werdengleich drei Clowns und das eigene

achtköpfige Liveorchester dasPublikum unterhalten. Mit dabeisind auch einige Ponys, die 2017zum letzten Mal Circusluftschnuppern dürfen. Im kommen-den Jahr möchte Bernhard Paulsein Unternehmen als tierfreiesCircustheater Roncalli umfirmie-ren. Man wolle damit nicht Tier-schützern gefallen, sondern alsKulturbetrieb künftig keine Ge-werbesteuer mehr zahlen, erklärteer. 400 000 Euro könne er damitsparen. Wenn Circus anders als imRest Europas nicht als Kunstformanerkannt werde, werde Roncallieben andere Wege gehen.

Circus Roncalli

Gespielt wird vom 7. bis 28. Mai imStadtgarten an der Adenauerallee.Vorstellungen im Zelt für 1500 Zu-schauer beginnen mittwochs bis frei-tags um 15.30 und 20 Uhr, samstags 15und 20 Uhr sowie an Sonn- und Feier-tagen um 14 und 18 Uhr. Kartenkosten in den Bonnticket-Shops der

GA-Zweigstellen und auf bonnticket.deje nach Platz zwischen 29,40 und 71,20Euro. Weitere Informationen und Re-servierung auch auf www.roncalli.deund unter % 02 28/53 40 99 04. Dakeine Parkplätze zur Verfügung ste-hen, empfiehlt sich die Anreise mit Busoder Stadtbahn. ga

Circus im Alten Rathaus: Wolfgang Fuchs mit Roncalli-Direktor Bernhard Paul und den Clowns Gensi (links) und Paolo Carillon im Gobelin-Saal. FOTO: WEIN

„In Bonn müssenunsere Artisten

nun auch einmalzur Arbeit fahren“

Bernhard PaulCircusdirektor

Infoabend zuWork & Travel

BONN. Antworten auf Fragen rundumdasThema„Work&Travel“gibtes am Mittwoch, 26. April, ab 18Uhr im Stepin-Beratungszentrum,Augustastraße 1. Eingeladen sindinteressierte Jugendliche und ihreEltern. Ob reines „Work & Travel“,Au-Pair, Auslandspraktika, Sprach-reisen oder Freiwilligenarbeit, dieStepin-Expertinnen gehen auf alleAspekte der verschiedenen Aus-landsprogramme ein. Um eineAnmeldung unter % 02 28/95 69 50 oder auf www.stepin.de/infoveranstaltungen wird gebe-ten. dna

Betriebszeitenzu Ostern

Museen und Bäderteilweise geschlossen

BONN. An den Ostertagen geltenspezielle Öffnungszeiten in denBonner Museen und Bädern. EinÜberblick:

l Museen: Das Kunstmuseum hatan Ostern täglich zwischen 11 und18 Uhr geöffnet. Das Stadtmuse-um kanndiesen Samstag von 13 bis18 und am Sonntag von 11.30 Uhrbis 17 Uhr besichtigt werden. DasErnst-Moritz-Arndt-Haus hat Os-tersamstag von 13 bis 17 und Os-tersonntag von 11.30 bis 17 Uhr ge-öffnet. Das Stadtmuseum und dasArndt-Haus bleiben am Montagund am darauffolgenden Dienstaggeschlossen.

l Verwaltung: Alle Einrichtungender Stadtverwaltung sowie dieStadtbibliothek sind bis ein-schließlich Ostermontag geschlos-sen. Die Bonn-Info hat am Kar-samstag von 10 bis 16 und am Os-termontag von 10 Uhr bis 14 Uhrgeöffnet.

l Bäder: Das Hardtbergbad hatKarsamstag von 7 bis 17 Uhr ge-öffnet, am Ostersonntag und Os-termontag ist es geschlossen. DasFrankenbad öffnet am Karsamstagvon 7 bis 14.45 Uhr und am Oster-montag von 8 bis 16 Uhr. Die Beu-eler Bütt öffnet am Karsamstag von7 bis 17 Uhr und am Ostermontagvon 8 bis 15 Uhr. ga

Blutspendemobil in der CityBONN. Das Blutspendemobil wird amkommenden Donnerstag, 20. April, ab13.30 Uhr am Bottlerplatz in der Innen-stadt stehen. Blutspendedienste undKrankenhäuser sind auf eine ununter-brochene Versorgung mit gespendetemBlut angewiesen und rufen deshalb im-mer wieder zum Blutspenden auf. Werspenden möchte, muss mindestens 18Jahre alt sein, Neuspender bis zum 68.

Geburtstag, sich gesund fühlen und sei-nen Personalausweis mitbringen.

Männer dürfen sechs Mal und Frau-en vier Mal innerhalb von zwölf Mona-ten Blut spenden. Zwischen zwei Blut-spenden müssen mindestens 56 Tageliegen. Am Rathaus Beuel, Friedrich-Breuer-Straße 65, wird das Spendemo-bil am Freitag, 21. April, von 12.30 bis17 Uhr stehen. dna

Chor „Gemeinsang“sucht Tenöre

BONN. Der Chor „Gemeinsang“ suchtnochTenöre.BisherbestehtderChoraus32 Sängern, die sich wöchentlich mon-tags in der Bonner Altstadt zur Chor-probe treffen. Das Repertoire ist breit-gefächert, vielsprachig und umfasst Lie-der von der Renaissance bis zum Pop.Weitere Informationen und Kontaktauf-nahme über www.gemeinsang.de. ga