4
Warum so häufig die Atemwege von Infektionen betroffen sind, ist sehr einfach zu verstehen, wenn man sich das Atemsystem einmal genau anschaut. Die Atemwege sind sehr bequem vom jeweiligen Erreger zu errei- chen, das Schwein zieht bei jedem Atemzug Bakterien oder Viren, die an schwebenden Tröpfchen kleben, in das Atmungsorgan hin- ein. Immunologisch geschwächte Tiere sind besonders empfänglich. In Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass nasskalte Witterung ein verstärktes Infektionsrisiko darstellt, weil die keimhaltigen Tröpfchen dann häufiger vorkommen und über weite Strecken übertragen werden können. Betriebe in Ebenen mit viel Nebel z.B. haben daher ein besonders hohes Infektionsrisiko, wenn in der näheren Umgebung Atemwegserkrankungen ausbrechen. Gerade in der kalten Jahreszeit ist Hochsaison für Atemwegserkrankungen. Sie zählen zu den wichtigsten Kostenverursachern in der Schweinehaltung. Husten kann viele Ursachen haben. Dr. Heike Engels gibt einen Überblick über die wichtigsten Erkrankungen in deutschen Schweinebeständen und gibt einen Überblick, wie den Infektionen vorgebeugt werden kann. TIERGESUNDHEIT aktuell SCHWEIN 14 | 15 Foto: Engels Viren bereiten den Weg Es gibt durch Viren und durch Bakterien bzw. Mykoplasmen verursachte Atemwegs- erkrankungen (siehe Tabelle). Oftmals kom- men Mischinfektionen vor: Viren verursa- chen erste Schädigungen an den Atmungs- organen, die sich dann durch bakterielle Se- kundärinfektionen erst richtig ausprägen. Zu den Atemwegserkrankungen, die durch Viren ausgelöst werden zählen Schweineinfluenza (Influenza-A-(Ortho- myxo-)Virus), Porzines reproduktives und respiratorisches Syndrom (PRRS-Virus) sowie das Porzine Circovirus Typ 2 (PCV2). Die Influenza ist eine seit langem bekannte virale, akut verlaufende, hoch ansteckende Erkrankung der Atmungsorgane. Betriebe in Hügellage dagegen sind durch den vermehrten Luftaustausch besser ge- schützt. Gelangen Partikel wie Viren oder Bakterien mit der Atemluft in den At- mungsapparat, treffen sie auf verschiedene Barrieren wie Schleimhaut und Flimme- rhärchen. Größere Partikel werden meistens schon im Nasen-Rachenraum zurückgehal- ten. Unmittelbar nach dem Einatmen von Störstoffen oder Schadgasen kommt es zur Abwehrreaktion des Tieres: Durch Husten und Niesen befördert es unlösliche Fremd- körper mit hoher Luftgeschwindigkeit wieder hinaus. Bakterien und Viren aber haften an der Schleimhaut, die bei der Abwehr eine sehr wichtige Funktion erfüllt: Sofern ihre immu- nologische Schutzfunktion intakt ist, bewirkt sie eine Abtötung bzw. Bindung der Erreger und anderer Partikel.

Viren bereiten den Weg...Foto: Engels Viren bereiten den Weg Es gibt durch Viren und durch Bakterien bzw. Mykoplasmen verursachte Atemwegs-erkrankungen (siehe Tabelle). Oftmals kom-men

  • Upload
    others

  • View
    6

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Viren bereiten den Weg...Foto: Engels Viren bereiten den Weg Es gibt durch Viren und durch Bakterien bzw. Mykoplasmen verursachte Atemwegs-erkrankungen (siehe Tabelle). Oftmals kom-men

Warum so häufig die Atemwege von Infektionen betroffen sind, ist sehr einfach zu verstehen, wenn man sich das Atemsystem einmal genau anschaut. Die Atemwege sind sehr bequem vom jeweiligen Erreger zu errei-chen, das Schwein zieht bei jedem Atemzug Bakterien oder Viren, die an schwebenden Tröpfchen kleben, in das Atmungsorgan hin-ein. Immunologisch geschwächte Tiere sind besonders empfänglich. In Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass nasskalte Witterung ein verstärktes Infektionsrisiko darstellt, weil die keimhaltigen Tröpfchen dann häufiger vorkommen und über weite Strecken übertragen werden können. Betriebe in Ebenen mit viel Nebel z.B. haben daher ein besonders hohes Infektionsrisiko, wenn in der näheren Umgebung Atemwegserkrankungen ausbrechen.

Gerade in der kalten Jahreszeit ist Hochsaison für Atemwegserkrankungen. Sie zählen zu den wichtigsten Kostenverursachern in der Schweinehaltung. Husten kann viele Ursachen haben. Dr. Heike Engels gibt einen Überblick über die wichtigsten Erkrankungen in deutschen Schweinebeständen und gibt einen Überblick, wie den Infektionen vorgebeugt werden kann.

TIERGESUNDHEITaktuell SCHWEIN14 | 15

Foto: Engels

Viren bereiten den WegEs gibt durch Viren und durch Bakterien

bzw. Mykoplasmen verursachte Atemwegs-erkrankungen (siehe Tabelle). Oftmals kom-men Mischinfektionen vor: Viren verursa-chen erste Schädigungen an den Atmungs-organen, die sich dann durch bakterielle Se-kundärinfektionen erst richtig ausprägen.

Zu den Atemwegserkrankungen, die durch Viren ausgelöst werden zählen Schweineinfluenza (Influenza-A-(Ortho-myxo-)Virus), Porzines reproduktives und respiratorisches Syndrom (PRRS-Virus) sowie das Porzine Circovirus Typ 2 (PCV2). Die Influenza ist eine seit langem bekannte virale, akut verlaufende, hoch ansteckende Erkrankung der Atmungsorgane.

Betriebe in Hügellage dagegen sind durch den vermehrten Luftaustausch besser ge-schützt. Gelangen Partikel wie Viren oder Bakterien mit der Atemluft in den At-mungsapparat, treffen sie auf verschiedene Barrieren wie Schleimhaut und Flimme-rhärchen. Größere Partikel werden meistens schon im Nasen-Rachenraum zurückgehal-ten. Unmittelbar nach dem Einatmen von Störstoffen oder Schadgasen kommt es zur Abwehrreaktion des Tieres: Durch Husten und Niesen befördert es unlösliche Fremd-körper mit hoher Luftgeschwindigkeit wieder hinaus. Bakterien und Viren aber haften an der Schleimhaut, die bei der Abwehr eine sehr wichtige Funktion erfüllt: Sofern ihre immu-nologische Schutzfunktion intakt ist, bewirkt sie eine Abtötung bzw. Bindung der Erreger und anderer Partikel.

Page 2: Viren bereiten den Weg...Foto: Engels Viren bereiten den Weg Es gibt durch Viren und durch Bakterien bzw. Mykoplasmen verursachte Atemwegs-erkrankungen (siehe Tabelle). Oftmals kom-men
Page 3: Viren bereiten den Weg...Foto: Engels Viren bereiten den Weg Es gibt durch Viren und durch Bakterien bzw. Mykoplasmen verursachte Atemwegs-erkrankungen (siehe Tabelle). Oftmals kom-men

TIERGESUNDHEITaktuell SCHWEIN16 | 17

Foto

: Eng

els

Nicht nur junge Tiere, sondern auch Mastschweine sind von Atemwegserkrankungen betroffen.

Die enzootische Pneumonie (EP), um-gangssprachlich auch Ferkelgrippe genannt, wird durch den Erreger Mycoplasma hyopneu-moniae ausgelöst. Er ist weltweit verbreitet und kommt mehr oder weniger latent in den Schweinebeständen vor. Die EP kann sehr unterschiedlich verlaufen, von subklinisch bis akut. Die Infektion ist sowohl vertikal von der Sau auf das Ferkel als auch horizontal bei direktem Kontakt und Übertragung über die Luft bei Tierzusammenstellung möglich. Durch seine initiale Schädigung der Atem-wegsschleimhaut übt der Erreger eine „Weg-bereiterfunktion“ für Sekundärinfektionen aus, z.B. mit Pasteurella multocida, Hämo-philus parasuis, Actinobacillus pleuropneumo-niae und Bortedella bronchiseptica. Erst diese Sekundärinfektionen führen zur eigentlichen schwerwiegenden Erkrankung mit Fieber und Atemnot. Die Symptome sind aufgrund dieser Sekundärinfektionen sehr variabel, aber ganz charakteristisch ist ein lang andau-ernder, trockener Husten. Erste Symptome werden in der Regel nach Stresssituationen beobachtet. z.B. bei Einstallungen in Flatdeck oder Mast.

Die Intensivierung der Schweinepro-duktion erhöht zwangsläufig den Infektions-druck in Großbeständen. Suboptimale Hal-tungsbedingungen sowie der zunehmend unterschiedliche Immunstatus der Tiere durch verschiedene Tierherkünfte sind Wegbereiter für Infektionserkrankungen. Be-günstigt werden Infektionen durch viele Umweltfaktoren, wie beispielsweise durch Tiertransporte, schlechtes Stallklima (u.a. Unterkühlung, Zugluft, zu hohe/niedrige Luftfeuchtigkeit, Schadgase wie z.B. Ammo-niak), Fütterungsfehler sowie Parasitosen. Empfindlichere, gestresste Schweine reagie-ren stärker auf Umwelteinflüsse, so dass diese Stressfaktoren für eine Belastung des Immun-systems sorgen, welches dann gegen Infek-tionserreger nicht mehr gewappnet ist. Werden erste Symptome nicht beachtet, kann es schnell zu Todesfällen kommen. Zusätzlich beeinflussen gerade bei Atemwegserkran-kungen Faktorenkrank-heiten wie PRRS, PMWS und auch PCV2 die Widerstands-fähigkeit der Tiere. Hier kommen verschiede-ne Infektionserreger zusammen, wodurch ein neues Krankheitsbild entsteht. Deshalb ist die Optimierung der Haltungsbedingung und damit die Vermeidung von Stress ein guter Weg in der Vorbeugung von Atemwegsinfek-tionen.

Aufgrund der Vielzahl der oftmals betei-ligten Erreger kann bei Atemwegserkran-kungen anhand der klinischen Symptome aber auch nur eine Verdachtsdiagnose gestellt werden. Sektionen und Schlachtbefunde sind daher zur Diagnosestellung sehr wichtig.

Vorbeugung durch gute Haltungsbedingungen

Impfungen schützen

monie. Vor allem bei wenige Tage bis vier Wochen alten Saugferkeln tritt eine dem Keuchhusten ähnliche Erkrankung auf (tro-ckener Husten), von der angenommen wird, dass sie primär durch Bordetella bronchosepti-ca ausgelöst wird. Die Ferkel kümmern, haben Atemnot, zeigen vermehrtes Niesen. Die Diagnose ist schwierig, weil die Symp-tome anderen Atemwegserkrankungen wie z.B. der EP sehr ähnlich sind. Der Erreger der umgangsprachlich auch „Schnüffelkrank-heit“ genannten Progressiven Rhinitis atropi-cans heißt Pasteurella multocida und bildet ein Toxin, welches die Knorpelzellen in der Na-senscheidewand der Ferkel schädigt, so dass es nachfolgend zu einer Verkürzung und Ver-krümmung des Rüssels bei den Tieren kommt. Diese klinischen Erscheinungen füh-ren neben Nasenausfluss auch zu starken Wachstumsdepressionen, weil die Tiere bei extremer Verkrümmung nicht mehr in der Lage sind, genügend Futter aufzunehmen. Zudem wird durch die Verformung der Nase der spiralige Luftfilter zerstört. Ohne diesen können Staubpartikel und bakterielle Erreger ungehindert in die Lunge gelangen und damit Atemwegsinfektionen begünstigen.

APP hat bei Schweinen eine ähnlich große Bedeutung wie die Enzootische Pneumonie (EP). Insbesondere in Kombination mit ande-ren Sekundärerregern kann sie zu starken direkten und indirekten Verlusten führen. Der Erreger der APP ist Actinobacillus pleuropneu-moniae, der hoch virulent und an das Schwein adaptiert ist. Die Erkrankung führt zur Zer-störung von Abwehrzellen des Tieres in der Lunge und der roten Blutkörperchen. Meis-tens sind Tiere im Alter zwischen der 9. und 16. Lebenswoche betroffen.

Als weitere bedeutsame Erkrankung der Atemwege ist die Mykoplasmen- oder enzoo-tische Pneumonie (EP) zu nennen.

Mykoplasmen- oder En-zootische Pneumonie (EP)

Sie besitzt auch eine Bedeutung für die Gesundheit des Menschen, da der Erreger durch Rekombination auf den Menschen über-gehen kann. Andersherum können Schweine aber auch durch ein menschliches Influenza-virus infiziert werden. Schweineinfluen-zaviren werden den Subtypen H1N1 und H3N2 zugeordnet. Bei unkompliziertem Verlauf und sehr guten hygienischen Ver-hältnissen sowie guter Konstitution der Tiere genesen diese innerhalb von vier bis sechs Tagen. Meist aber treten durch Bakterien (z.B. Pasteurellen, Actinobacillus) Sekundärinfek-tionen auf, was den Krankheitsverlauf bestandsspezifisch sehr verlängern kann. Das PRRS-Virus zeichnet für zwei Krankheits-komplexe verantwortlich: Während es bei Sauen vermehrte Frühgeburten toter Ferkel („seuchenhafter Spätabort“) sowie hohe Saugferkelverluste auslöst, verursacht es bei Läuferschweinen Atemwegserkrankungen (Chronisch rezidivierende Pneumonie unter Beteiligung des PRRS-Virus). Das Virus ver-mehrt sich vorwiegend in Lungenmakrop-hagen und wird vom zweiten Tage nach Infektion mit allen Körpersekreten ausge-schieden. Auch PCV2 zeigt sich mit Atem-wegsproblemen.

Zu den bakteriell bedingten Atemwegser-krankungen zählen die Bordetella-bronchi-septica-Pneumonie, die Pasteurellose und die Actinobacillus-Pleuropneumonie (APP). Die Infektionen verlaufen je nach Anfälligkeit der Tiere unterschiedlich schwer: Im harmloses-ten Fall liegt eine Bronchitis vor, das ist eine Entzündung der luftführenden Wege ohne eitrige Beteiligung. Hier ist der Krankheits-verlauf meistens kurz, der Hustenschleim bleibt wässrig, Fieber und Abgeschlagenheit treten nur selten auf. Im schlimmsten Fall erkrankt das Schwein an einer Pneumonie, also einer schweren, eitrigen Lungenent-zündung. Das Krankheitsbild der Bordetellen nennt sich Bordetella-bronchiseptica-Pneu-

Bakterien satteln auf

Page 4: Viren bereiten den Weg...Foto: Engels Viren bereiten den Weg Es gibt durch Viren und durch Bakterien bzw. Mykoplasmen verursachte Atemwegs-erkrankungen (siehe Tabelle). Oftmals kom-men

n

führen. Die Impfung sollte allerdings minde-stens zwei bis vier Wochen vor der zu erwar-tenden Felderkrankung mit dem Circovirus erfolgen, weil sich die gleichzeitige Infektion mit Circoviren und eine Impfmaßnahme egal welcher Art ungünstig auswirken kann. Der Einsatz der Impfstoffe sollte jedoch immer bestandsindividuell nach Absprache mit dem Hoftierarzt erfolgen.

Atemwegserkrankungen beim Schwein kommen gerade jetzt im Winter häufig vor. Sie führen zu hohen direkten und indirekten Verlusten. Auch der erhöhte Medikamen-tenaufwand stellt zum Teil erhebliche Kosten dar. Deswegen sollten alle Möglichkeiten der Vorbeugung sinnvoll ausgeschöpft werden, damit die Erreger erst gar keine Chance ha-ben. Dazu zählt die Verbesserung der Hal-tung, aber auch das Implementieren eines Impfplanes. Wichtig ist, schon bei den ersten Symptomen wie Husten oder Nasenausfluss zu reagieren, damit die Erkrankung und de-ren Verbreitung im gesamten Bestand schnell gestoppt wird.

Dr. Heike Engels

Fazit

Zudem bleibt der Arbeitsaufwand beim Ferkelerzeuger hängen. Dabei haben auch die Ferkelerzeuger einen Nutzen in der Impfung: Weniger Ferkelhusten, homogenere Gruppen im Flatdeck, zügigerer Abverkauf und letzt-endlich zufriedenere Mäster. Der notwendige Medikamenteneinsatz, der durch die bakte-riellen Sekundärerkrankungen nötig ist, wird ebenso wie die Verlustrate reduziert. All diese Gründe – nicht zuletzt auch die finanziellen, denn jede Impfung kostet schließlich auch Geld – führen dazu, dass einzelne Impfungen immer wieder auf den Prüfstand geraten – so auch die Mykoplasmen-Impfung. Viele Gründe sprechen jedoch für diese Impfung:

Da Mycoplasma hyopneumoniae der Wegbereiter für viele Atemwegserkrankungen ist, wirkt sich die Mykoplasmen-Impfung neben der direkten Wirkung auf die Mykoplasmen auch indirekt auf andere Erreger aus. Wenn der Impfzeitpunkt stimmt, so haben wissenschaftliche Untersuchungen gezeigt, waren Krankheitserscheinungen bedingt durch Pasteurellen, APP (Actinobacil-lus pleuropneumoniae), Influenza-Viren, PRRS-Viren und Circoviren in geimpften Beständen geringer ausgeprägt. Gerade in Betrieben, die mit PRRS und Circoviren zu kämpfen haben, kann die Mykoplasmen-Impfung zu einer Besserung des Geschehens

Der direkte Erregernachweis im Labor ist für die richtige Therapie und für die Wahl des Antibiotikums entscheidend. Die Therapie akut erkrankter Tiere erfolgt bei bakteriellen Erkrankungen mit Antibiotika. Da die virus-bedingten Infektionen meistens mit bakte-riellen Sekundärinfektionen einhergehen, wird auch hier im akuten Fall mit Antibiotika behandelt. Zusätzlich können schleimlösende und fiebersenkende Präparate verabreicht werden.

Zur Vorbeugung stehen für APP, Myko-plasmen, Influenza sowie PRRS und weitere Erreger gut wirksame Impfstoffe zur Ver-fügung. Die meisten Impfungen, dazu zählt auch die gegen Mykoplasmen, sind vom Ferkelerzeuger durchzuführen, weil ein frü-hestmöglicher Impfschutz wichtig ist. Ständig kommen neue Erreger hinzu, gegen welche die pharmazeutischen Firmen wieder neue Impfstoffe entwickeln, etwa gegen Ileitis oder Circoviren. Aber auch diese Impfstoffe sind vom Ferkelerzeuger durchzuführen, weil es auf einen frühestmöglichen Aufbau der Immunität ankommt. Das führt immer wie-der zu Unmut unter den Ferkelerzeugern, weil diese vermeintlich weniger von deren Wir-kungen spüren als der Mäster, der durch die geimpften Ferkel dann gesündere und vitalere Schweine mit guten Zunahmen mästet.