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zu Porsche. Von Porsche Eine österreichische Unternehmensgeschichte.

Von Porsche zu Porsche. · Die Geschichte der Familie Porsche ist eine zutiefst österreichische. Beeinflusst von den politischen Umbrüchen seit dem Beginn des Jahrhunderts, geprägt

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Page 1: Von Porsche zu Porsche. · Die Geschichte der Familie Porsche ist eine zutiefst österreichische. Beeinflusst von den politischen Umbrüchen seit dem Beginn des Jahrhunderts, geprägt

z u P o r s c h e .V o n P o r s c h e

Eine österreichische Unternehmensgeschichte.

Page 2: Von Porsche zu Porsche. · Die Geschichte der Familie Porsche ist eine zutiefst österreichische. Beeinflusst von den politischen Umbrüchen seit dem Beginn des Jahrhunderts, geprägt

Die Geschichte der Familie Porsche ist eine

zutiefst österreichische. Beeinflusst von den

politischen Umbrüchen seit dem Beginn des

Jahrhunderts, geprägt von der enormen Ent-

wicklung der Technik und dem Faszinosum

Automobil. Es ist die Geschichte einer

Familie, die ganz wesentlich zur Entwick-

lung des Automobils beigetragen hat und bei

der über Generationen hinweg Familienge-

schichte und Unternehmensgeschichte

immer ineinander verwoben waren.

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Den elektrischen

Radnabenmotor ent-

wickelte Ferdinand

Porsche bei Lohner

in Wien. Der Lohner-

Porsche war eine

der Sensationen auf

der Pariser Welt-

ausstellung 1900.

Prof. Dr. Ferdinand

Porsche, der geniale

Techniker und Kon-

strukteur. Schöpfte

seine Kraft aus der

kreativen Unruhe,

die ihn zeitlebens

begleitete.

Tochter Louise

drehte bereits 1909

am Lenkrad

eines vom Vater

konstruierten Autos.

Entwickelte

und fuhr selbst:

Ferdinand Porsche

gewann auf einem

Austro-Daimler

die bedeutendste

Wertungsfahrt seiner

Zeit, die Prinz-

Heinrich-Fahrt 1910.

Schon mit 11 Jahren

stolzer Autobesitzer:

Sohn Ferry mit

einem „kleinen“

Austro-Daimler mit

3,5-PS-Benzinmotor

im Jahr 1920.

Für Mercedes

entwickelt: die

berühmten

Sportwagen der

Klasse S, SS und SSK.

Die Porsche Geschichte beginnt

mit Ferdinand Porsche, dem genialen

Konstrukteur.

Die Porsche

Geschichte beginnt

am 3. September

1875 in Maffersdorf

in Böhmen. An

diesem Tag wird

Ferdinand Porsche als drittes Kind von

Anton Porsche und seiner Frau Anna

geboren. Als das Automobil erfunden

wird, ist Ferdinand Porsche 11 Jahre alt.

Ferdinand Porsche interessiert sich

besonders für die Elektrizität.

Als 13-Jähriger installiert er elektrische

Klingeln und als 16-Jähriger versorgt er

das Elternhaus bereits mit einer elektri-

schen Beleuchtung. 1893 beginnt er seine

berufliche Laufbahn bei den Vereinigten

Elektrizitätswerken von Bela Egger & Co

in Wien. Vier Jahre später ist der hoch-

talentierte Porsche bereits Leiter des

Prüfraums für Elektromotoren, kurz

danach Assistent des Betriebsleiters.

Kurz vor der Jahr-

hundertwende tritt

Ferdinand Porsche

in den Dienst des

k.u.k. Hoflieferanten

Jacob Lohner. Dort

entwickelt Porsche sein erstes Fahrzeug

mit einem Radnabenmotor, ein Automo-

bil, das auf der Pariser Weltausstellung als

Lohner-Porsche die Aufmerksamkeit der

Weltöffentlichkeit auf sich zog.

Bei diesem Auto konnte man den Rad-

nabenmotor auch in alle vier Räder ein-

bauen, somit war auch gleich der erste

Vierradantrieb der Welt im Angebot. Ein

Prinzip übrigens, das die amerikanische

Raumfahrtbehörde NASA 70 Jahre später

bei ihrem Mondauto wieder verwendete.

1902 chauffiert Ferdinand Porsche bei

den Kaisermanövern Erzherzog Franz-

Ferdinand höchstpersönlich in dem von

ihm konstruierten Lohner-Porsche.

Porsche steuert die Entwicklung

von Austro-Daimler.

1903 heiratet Ferdinand Porsche und im

folgenden Jahr wird Tochter Louise gebo-

ren. Ferdinand Porsche übersiedelt nach

Wiener Neustadt, wo er die nächsten 17

Jahre die Geschicke des großen öster-

reichischen Automobilunternehmens

Austro-Daimler bestimmt. 1909 kommt

Sohn Ferdinand, genannt „Ferry“, zur

Welt. Bei Austro-Daimler konstruiert

Ferdinand Automobile und auch einen

Flugmotor, einen Sechszylinder mit

100 PS, für den ihm die Technische Uni-

versität Wien den Ehrendoktor verleiht.

Bei Austro-Daimler

baut Ferdinand Por-

sche auch Hybrid-

Autos, Fahrzeuge

mit benzinelektri-

schem Antrieb.

Ferdinand Porsche ist auch ein leiden-

schaftlicher Autofahrer. Bereits Anfang

des Jahrhunderts gewinnt er mit einem

Lohner-Porsche das Semmering Bergren-

nen in neuer Rekordzeit. Sein größter

motorsportlicher Erfolg gelingt ihm aber

1910. In diesem Jahr gewinnt Ferdinand

Porsche die Prinz-Heinrich-Fahrt, die

bedeutendste Wertungsfahrt seiner Zeit,

mit einem Austro-Daimler mit der revo-

lutionären, windschnittigen Torpedo-

Karosserie („Tulpenform“).

Während des Ersten Weltkriegs wird die

Produktion von Austro-Daimler umge-

stellt. Für die österreichische Armee kon-

struiert Porsche den so genannten Land-

wehrzug mit benzinelektrischem

Antrieb, der sowohl auf der Straße, als

auch auf der Schiene bewegt werden

konnte.

Aber auch in dieser Zeit entwickelt

Porsche an großen Reihensechszylindern

und V 12-Zylinder-Triebwerken, die bis

zu 400 PS leisteten. Nach dem Krieg baut

Ferdinand Porsche den ersten zweisitzi-

gen Sportwagen, den Sascha, der auf der

berühmten Targa Florio gleich gewinnt.

Porsche geht nach Deutschland.

1923 übersiedelt

Ferdinand Porsche

nach Stuttgart zu

Daimler als Techni-

scher Direktor.

Dort entstehen

unter seiner Leitung Lastwagen, Flug-

zeugmotoren und die berühmten Sport-

wagen der Typen S, SS und SSK. Mit der

Fusionierung der Firmen Benz und

Daimler zur Daimler-Benz AG verlängert

Ferdinand Porsche seinen Vertrag nicht

mehr und kehrt 1926 wieder nach Öster-

reich zurück und übernimmt die Leitung

der Steyr-Werke, damals Österreichs

größte Automobilfabrik. 1928 heiratet

Tochter Louise den Wiener Rechtsanwalt

Dr. Anton Piëch. Ferry Porsche besucht in

dieser Zeit in Wien eine Privatschule und

vervollständigt sein technisches Ver-

ständnis bei den Steyr-Werken.

Im Gefolge der Weltwirtschaftskrise gerät

auch die Hausbank der Steyr-Werke in

den Konkurs und wird von der CA über-

nommen.Wegen der danach verfügten

Einschränkungen in der Entwicklung

verlässt Ferdinand Porsche die Steyr-

Werke AG, wechselt wieder zurück nach

Stuttgart und gründet 1931 sein eigenes

Konstruktionsbüro.

D i e G e s c h i c h t e .

Page 4: Von Porsche zu Porsche. · Die Geschichte der Familie Porsche ist eine zutiefst österreichische. Beeinflusst von den politischen Umbrüchen seit dem Beginn des Jahrhunderts, geprägt

Entstand auf den

Reißbrettern des

Porsche-Konstrukti-

onsbüros: das meist-

gebaute Auto der

Welt, der Volkswagen

Käfer.

Porsche Konstruktion:

der Auto-Union

Rennwagen,

16-Zylinder-Mittel-

motor, erdacht und

konstruiert von einer

österreichischen

Techniker-Riege.

Getarnt in

einem Sägewerk im

Kärntner Maltatal:

das Konstruktions-

büro von Porsche

1944/45.

Formel-1-Rennwagen

aus dem Malta-Tal,

der „Cisitalia“. Einer

der ersten Aufträge

für das junge Unter-

nehmen. 12-Zylinder-

Boxer, Mittelmotor,

Allradantrieb. Um

das Entgelt wird der

Vater aus der Inter-

nierung freigekauft.

1. April 1947, Gmünd:

die Geschwister

Louise Piëch und

Ferry Porsche grün-

den das österreichi-

sche Unternehmen

Porsche Konstruktio-

nen GesmbH.

In Gmünd im Juni

1948 geboren: der

Porsche-Sportwagen

356. Ferry Porsches

Traum vom eigenen

Sportwagen ging in

Erfüllung. Hier nahm

die Sportwagenlegen-

de ihren Ausgang.

Stolz auf den Sohn.

Stolz auf den eigenen

Sportwagen. Vater

und Sohn.

Ferdinand Porsches eigenes

Unternehmen.

In der Dr. Ing. h.c. F. Porsche Konstruk-

tionen GesmbH arbeitet bereits der junge

Ferry Porsche mit. Dort entwickelt

Porsche an allerlei technischen Geräten

von Windmaschinen, Turbinen bis hin zu

Motoren und Prototypen für die verschie-

densten Automobilhersteller: für Wande-

rer, Zündapp und NSU. In dieser Zeit

erhält Ferdinand Porsche auch das Ange-

bot, in der Sowjetunion Generaldirektor

für die Entwicklung

einer Fahrzeugindu-

strie zu werden.

Porsche lehnt aber

ab. 1933 konstruiert

Porsche für die Auto-

Union den legendären 16-Zylinder-

Mittelmotor-Rennwagen, der zu einem

der bestimmenden Rennautos seiner Zeit

wurde.

Porsche entwickelt den Volkswagen.

Am 22. Juni 1934

erhält Ferdinand

Porsche vom

„Reichsverband der

deutschen Automo-

bilIndustrie (RDA)“

den Auftrag für die Entwicklung eines

Volkswagens. Die ersten Prototypen die-

ses Autos werden noch in der eigenen

Garage in Stuttgart gefertigt. Ferry Porsche

wird mit der Erprobung des Volkswagens

beauftragt und legt als Erster tausende

Kilometer mit dem Volkswagen zurück.

Die großen Versuchsfahrten beginnen

aber erst im Jahr 1936 unter Aufsicht des

RDA. Noch im selben Jahr unternimmt

Ferdinand Porsche eine Reise in die USA,

wo er die Fabrikation von Fahrzeugen in

großer Serie studiert. 1937 wird Ferdinand

Porsche in die Gesellschaft zur Vorberei-

tung des Volkswagens als Geschäftsführer

für Technik und Planung berufen. Am 26.

Mai 1938 erfolgt die Grundsteinlegung

des Volkswagenwerks und aus dem Volks-

wagen wird der „KdF-Wagen“. Bedingt

durch die Kriegsereignisse werden statt

Autos für jedermann nun Geländefahr-

zeuge, „VW Kübelwagen“ und Schwimm-

wagen gebaut. Auf den Reißbrettern der

Porsche-Konstruktionen GesmbH entste-

hen statt Rennautos Panzer.

Der zweite Teil der Familiengeschichte.

Noch während des

Zweiten Weltkriegs

wird das Porsche

Konstruktionsbüro

nach Gmünd in

Kärnten verlagert.

Nach Ende des Krieges arbeiten Ferry

Porsche und seine Mannschaft an

Seilwinden, Traktoren und reparieren

ehemalige Militärfahrzeuge, auch in

der Werkstätte in Zell am See.

Louise Piëch und Ferry Porsche

gründen 1947 das österreichische

Unternehmen.

Weil Gefahr

bestand, dass alles

Vorhandene von den

Besatzungsmächten

beschlagnahmt

werden könnte,

gründen Louise Piëch und Ferry Por-

sche am 1. April 1947 die österreichische

Porsche Konstruktionen GesmbH in

Gmünd, Kärnten. In dieser Zeit erhält die

Firma den Auftrag des italienischen In-

dustriellen Dusio, einen Formel-1-Renn-

wagen mit Allradantrieb zu bauen. Der

„Cisitalia“ bestritt aus Finanzierungs-

gründen letztlich nie ein Rennen. Mit

dem Erlös aus dem „Cisitalia“-Auftrag

hinterlegen die bei-

den Geschwister die

Kaution für den in

Frankreich internier-

ten Vater , Prof.

Ferdinand Porsche,

der damit wieder heimkehren kann.

Ferry Porsche bastelt in Gmünd, Kärnten,

aber bereits an einem kühnen Plan,

nämlich einen Sportwagen auf Basis des

väterlichen Käfers zu bauen, der leichter

und windschnittiger sein sollte.

Mit der Konstruktionsnummer 356

bedacht, stellt er in Gmünd einen Sport-

wagen auf die Räder,

der den Namen

seines Erbauers

trägt: Den Porsche

356, der später den

legendären Ruf der

Sportwagenmarke Porsche begründen

wird. Ein gutes Dutzend dieser Sportwa-

gen werden noch 1949/1950 in der

Porsche Werkstätte in der Salzburger

Alpenstraße gefertigt.

Unmittelbar nach Serienanlauf des Käfers

im wiedererrichteten Volkswagenwerk in

Wolfsburg wird Ferry Porsche beim

damaligen VW-Generaldirektor Nordhoff

vorstellig, um über die längst fälligen Ver-

träge zu verhandeln. Immerhin ist der

Käfer eine Konstruktion aus dem Büro

Porsches. In Vorverhandlungen gelingt es

Ferry Porsche, eine Lizenzgebühr für

jeden gebauten Käfer zu vereinbaren. Er

erhält die Genehmigung, auf Basis von

VW-Teilen einen Sportwagen zu bauen

und stellt gleichzeitig den Vertrieb über

das später weltweite VW-Vertriebsnetz

sicher.

Darüber hinaus fixiert er den VW-General-

importeursvertrag für Österreich, der

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Page 5: Von Porsche zu Porsche. · Die Geschichte der Familie Porsche ist eine zutiefst österreichische. Beeinflusst von den politischen Umbrüchen seit dem Beginn des Jahrhunderts, geprägt

1949 wird der Firmensitz

nach Salzburg in die

Alpenstraße verlegt.

Die Familie Piëch

kümmert sich um

den Autohandel,

Ferry Porsche baut die

Fabrik in Stuttgart auf.

Beide Unternehmen

bleiben im gemeinsamen

Besitz der beiden

Geschwister.

KR Louise Piëch

führte 20 Jahre das

Unternehmen

Porsche und schuf

die Basis für den

dauerhaften Erfolg

der österreichischen

VW-Vertriebs-

organisation.

Am 16. April 1949

werden die ersten

14 Käfer an öster-

reichische Kunden

ausgeliefert. Eine

Erfolgsgeschichte

nimmt im Porsche-

Betrieb in der Alpen-

straße ihren Anfang.

schließlich in Bad Reichenhall von Prof.

Ferdinand Porsche, Ferry Porsche, Louise

Piëch und ihrem Mann Dr. Anton Piëch

unterzeichnet wird. Am 7. September 1948

stellt die Bezirkshauptmannschaft Spittal

an der Drau den Gewerbeschein für den

„Handel mit Kraftfahrzeugen und deren

Ersatzteile, beschränkt auf Erzeugnisse

der Wolfsburger Motorenwerke (später

Volkswagenwerk)“ auf den Namen

Ing. Ferdinand Porsche aus. Damit ist

der erste, entscheidende Schritt getan.

Porsche in Salzburg.

Porsche in Stuttgart.

Weil von Gmünd

aus natürlich kein

Geschäft zu starten

war, verlegen die

Geschwister 1949

den Firmensitz von

Gmünd nach Salzburg in die Alpen-

straße. Am 28. Februar 1949 wird jeden-

falls auf dem Gelände eines ehemaligen

Pionier-Übungsgeländes bereits

fest geschraubt und repariert.

Ferry Porsche hat schon in Gmünd

Großes vor. Er geht nach Stuttgart zurück

und kümmert sich dort um den Aufbau

der Sportwagenfabrik. Mit den Porsche-

Sportwagen setzt sich Ferry Porsche

letztlich sein Denkmal – mit den

Sportwagen erlangt der Name Porsche

Weltruhm und wird zu einem der

bekanntesten Markenprodukte. Fahrzeu-

ge, die Ästhetik und Sportlichkeit in

wunderbarer Weise vereinen.

Die Piëchs starten unterdessen in

Salzburg durch. Beide Unternehmen –

sowohl in Salzburg als auch in Stuttgart

– bleiben aber immer im gemeinsamen

Besitz der Geschwister Louise Piëch

und Ferry Porsche.

Start des Autogeschäfts in Salzburg.

Die ersten Käfer kommen 1949. Am

16. Mai beginnt der Importbetrieb in

Salzburg zu laufen. Die ersten 14 Käfer

werden damals über die Schweiz

geliefert, die ersten sechs davon sind

als Vorführwagen bestimmt. Der siebte

Käfer geht bereits an den ersten Kunden:

Viktor Piatnik, der Spielkartenhersteller

aus Wien, wählt den neuen VW Käfer zu

seinem persönlichen Herz Ass. Damals

wurde auch noch nicht verkauft, sondern

nur in Form von Kompensationsge-

schäften geliefert.

6.072.000 Schilling Umsatz erzielt die

Firma Porsche im Jahr 1949 mit dem

Betrieb in der Alpenstraße, mit der Filiale

in Gmünd und der Betriebsstätte in Zell

am See. Den damaligen Jahresumsatz

schafft übrigens heute der österreichische

Porsche-Konzern in 20 Arbeitsminuten.

Ab 1950 wird Dr. Anton Piëch auch

formell als Geschäftsführer der Porsche

Konstruktionen GesmbH bestellt und

leitet das Salzburger Unternehmen. Das

Zentralersatzteilelager in der Lagerhaus-

straße wird 1950 errichtet und steht

stellvertretend für den ganz wichtigen

unternehmensstrategischen Ansatz, eine

optimale Versorgung der VW-Kunden zu

garantieren. Inmitten der Aufbauphase

treffen zwei Schicksalsschläge die Familie.

Der hochbetagte Prof. Ferdinand

Porsche stirbt am 30. Jänner 1951. Ein Jahr

später verstirbt völlig überraschend auch

Dr. Anton Piëch.

Für die Geschwister

Louise Piëch und

Ferry Porsche stellte

sich die Frage, das

Salzburger Unter-

nehmen Porsche zu

verkaufen oder weiterzuführen. Sie ent-

schließen sich fürs Weitermachen und

Louise Piëch, Mutter von vier Kindern,

tritt an die Spitze des noch jungen Unter-

nehmens. 71 Mitarbeiter zählt damals die

Mannschaft von Porsche Salzburg. Und

Louise Piëch packt in ihrer unnachahm-

lichen Art kräftig an.

Der große Aufschwung des Unternehmens

beginnt aber erst mit der Liberalisierung

der Einfuhr von Automobilen ab Herbst

1953: Der Verkauf von Käfern steigt

sprunghaft von 798 Stück im Jahr 1952

auf 2.675 im Jahre 1953.

Der Käfer machte es möglich.

Es ist die Zeit, in der

Louise Piëch eine

österreichweite VW-

Vertriebsorganisa-

tion auf die Beine

stellt. Überall im

Lande wachsen VW-Betriebe aus dem

Boden, die stolz das Markenzeichen

VW tragen. Ein gut funktionierender

Kundendienst ist schon zu dieser Zeit

die Basis für eine erfolgreiche Auto-

mobilhandelsorganisation. 1954 ist die

Marke Volkswagen mit 5.218 verkauften

PKW und 25,1% Marktanteil zum ersten

Mal Marktführer in Österreich, eine

Position, die ab 1957 nie mehr wieder

abgegeben wird.

Der Käfer gilt auch hier zu Lande als das

Symbol des Wirtschaftswunders. Die

Stückzahlen klettern nach oben und mit

ihnen wächst auch Porsche in Österreich.

Die Firma Porsche selbst gründet schon

in den frühen 50er Jahren auch eigene

Einzelhandelsbetriebe.

Die Alpenstraße in Salzburg macht den

Anfang, 1956 startet die Werkstätte am

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1957 wird der Schau-

raum am Bahnhof

noch im Beisein von

VW-Generaldirektor

Nordhoff eröffnet.

Louise Piëch und

Ferry Porsche können

stolz auf das gemein-

sam Erreichte sein.

Beide Porsche Unter-

nehmen, in Salzburg

und in Stuttgart,

florieren.

Erstes sichtbares

Zeichen des Aufstiegs:

der Porschehof in

Salzburg nahe des

Hauptbahnhofs.

1962 wird in der

Fanny-von-Lehnert

Straße der neue

Porschehof gebaut.

Motorsportgeschichte:

Jochen Rindt gewinnt

auf Formel Vau, der

Porsche 917 unter öster-

reichischer Flagge siegt

in Le Mans und der

Rallye-Käfer gewinnt

bei der Elba-Rallye.

Bahnhof neben dem

neuen Kunden-

dienstgebäude, das

als Porschehof I

später den Spitzna-

men „blaues Gebäu-

de“ trug, womit es sich von den übrigen,

später errichteten Baulichkeiten an die-

sem Standort unterschied. Louise Piëch

übernimmt die Führung des wachsenden

Unternehmens mit großer Umsicht und

kaufmännischem Gespür.

VW wird Österreichs beliebteste

Automarke.

1957 wird der Schau-

raum am Bahnhof

noch im Beisein von

VW-Generaldirektor

Nordhoff eröffnet.

1959 errichtet

Porsche seinen ersten Filialbetrieb in

Wiener Neustadt, den der älteste Sohn

von Louise Piëch, Ing. Ernst Piëch, führt.

1961 gibt es in Salzburg etwas zu feiern,

denn der 100.000ste VW wird in Öster-

reich zugelassen. 28% Marktanteil ver-

zeichnet damals VW, Fiat mit 16,8% und

GM mit 14,8% liegen mit weitem Respekt-

abstand dahinter. 1962 wird der Porsche-

hof II in der Fanny-von-Lehnert Straße

gebaut, der mit dem blauen VW-Zeichen

am Dach ringsum signalisierte, wo VW in

Salzburg daheim ist.

Es folgt der Bau von

Einzelhandelsbetrie-

ben in Zell am See,

Saalfelden, Hallein,

Kapfenberg und in

Wien-Arndtstraße. In

den 60er Jahren kommen dann noch die

Betriebe in Klagenfurt, Villach und Wolfs-

berg hinzu. Der Einzelhandelsbereich

der späteren Porsche Inter Auto (PIA)

nimmt immer deutlichere Formen an.

1967 fällt der Startschuss für die Werkstät-

te in der Salzburger Sterneckstraße.

Es ist die Zeit, in der

Porsche Salzburg

durch seine Motor-

sportaktivitäten die

Aufmerksamkeit der

großen Welt auf sich

lenkt. Es entstehen Formel-Vau-Renn-

wagen, die für Furore sorgen. Auch mit

dem Porsche 908 und 917 trumpfen die

unter Salzburger Bewerbung laufenden

Boliden auf dem Nürburgring, in

Watkins Glen und Le Mans auf. Stolz

tragen sie den Schriftzug „Österreich 1“

und „Österreich 2“ am oberen Rand der

Frontscheibe. Jahre später sorgen die

Rallye-Käfer von Porsche Salzburg für

enormes Aufsehen und siegen bei der

Elba-Rallye.

Mit neuen Ideen auf Erfolgskurs.

Mit der Einführung des Leihwagen-

dienstes im Jahr 1962 und des Leasing-

geschäftes im Jahre 1966 beginnt

Porsche schon frühzeitig rund um das

Autogeschäft Aktivitäten zu setzen und

damit den Dienstleistungsbereich zu

forcieren. Aber das Geschäft wird härter.

Der Käfer kommt in die Jahre. Die Mo-

delle 411, 1500er sind nicht in der Lage,

die Nachfolge des Käfers anzutreten.

Porsche startet mit intensiven Werbe-

aktivitäten und beginnt das Marketing

aufzubauen, das damals natürlich noch

nicht so heißt, sondern unter dem Titel

Vertriebsförderung den Absatz der VW-

Produkte unterstützt. Man „inszeniert“

die Obstkäfer – so genannt, weil sich der

Käfer erstmals in poppigen Farben vor-

stellte – und ähnliche Aktivitäten.

Die nächste Stufe der Entwicklung.

1971 gibt es bei Porsche eine große Zäsur.

Frau Kommerzialrat Louise Piëch und

Professor Ferry Porsche entscheiden,

dass künftig alle Familienmitglieder aus

den operativen Funktionen sowohl in

Salzburg als auch in Stuttgart ausschei-

den und – so wie sie selbst – in die Auf-

sichtsorgane der beiden Unternehmen

wechseln. Die jeweils vier Kinder der

beiden gehen ab diesem Zeitpunkt ihren

eigenen beruflichen Karrieren nach.

Ferdinand Alexander Porsche zum

Beispiel, der Designer des Porsche 911,

gründet sein eigenes Designbüro in

Zell am See, Ferdinand Piëch wechselt

von Porsche zu Audi und wird später

zum Vorstandsvorsitzenden der Volks-

wagenwerk AG.

20 Jahre unter der Führung der „Chefin“,

wie KR Louise Piëch respektvoll ge-

nannt wurde, entwickelte sich die Firma

Porsche in Salzburg zu einem heraus-

ragenden Unternehmen in der Kfz-

Branche. Unter der Führung eines neuen

Managements wurde das Unternehmen

zum Teil neu organisiert.

Die Porsche Austria wird als VW-Impor-

teur installiert, der Einzelhandelsbereich

zentral zusammengefasst und viele neue

Mitarbeiter treten in das Unternehmen

ein. Der 500.000ste VW wird zugelassen.

Die PIA baut in Dornbirn, Graz und Inns-

bruck, die Audi-NSU Betriebe in Salzburg

und Wiener Neustadt kommen hinzu.

Die ersten Schritte in Beteiligungen in

anderen Branchen (Portex) zeigen, dass

der damals starke Trend aller Unterneh-

men, sich außerhalb des eigenen Kern-

geschäftes abzustützen, gar nicht so

leicht ist. Anders liegt die Sache beim

Audi-NSU Importeur, an dem die

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1972 übernahm

Porsche Austria zum

VW-Import auch den

Vertrieb der Marke

Audi.

Neben der

Importeurstätigkeit

wurde auch der

eigene Einzelhan-

delsbereich ent-

wickelt.

Sichtbares Wachstum

des Unternehmens

Porsche: der Platz am

Standort am Bahn-

hof wurde trotz

Erweiterungsbauten

immer knapper.

Erste Schritte ins

Ausland. Aus dem

Porsche-Importeur

Sonauto in Frank-

reich entwickelte sich

ein kleiner, aber über-

aus erfolgreicher

Importeur für Fahr-

zeuge verschiedenster

Hersteller.

Firma Porsche zu

dieser Zeit noch

beteiligt ist (den

anderen Teil hat

das Werk inne).

Zunächst entwickelt

sich der Audi Händlerbetrieb in Wien-

Liesing überaus erfolgreich, später wird

der Generalimport von Audi zur Gänze

von Porsche übernommen.

Salzburg wird zur

Großbaustelle. An

Stelle der Werk-

stätte am Bahnhof

wird der Porschehof

III errichtet, der die

Konzernzentrale beherbergt, aber vor

allem auch das neue Rechenzentrum,

das seitdem für einen sehr schnellen

Datenfluss sorgt. Die handgeschriebenen

Zettel, die Blaupausen, die Schreib-

maschinen mit Korrekturtaste werden

ausgemustert. Die Arbeit bei Porsche

wird jedenfalls auf diesem Gebiet radikal

verändert.

Der Käfer wird Produktionsweltmeister

und löst die Tin Lizzy von Ford ab. Mit

spektakulären Marketingaktivitäten

pusht Porsche Austria den hochbetagten

Käfer noch einmal auf einen neuen

Höchststand.

Ein entscheidender Schritt passiert

aber mit der Übernahme des Audi-

Imports durch Porsche Austria. In einer

Phase, in der die österreichische Ver-

triebsorganisation die Schwächen des

VW-Programms bereits deutlich zu

spüren bekommt und alle Hoffnung auf

der kommenden neuen Modellgenera-

tion mit Passat, Golf, Scirocco und Polo

liegt, ist die Erweiterung der Handels-

aktivitäten um das Audi-Modellpro-

gramm ein ganz wichtiger Schachzug.

Porsche wächst über die Grenzen.

Die Porsche Holding

nimmt Gestalt an, in

Frankreich kommt

Sonauto (Joint Ven-

ture der Porsche AG)

direkt in die Verant-

wortung von Salzburg, wenige Jahre spä-

ter auch die neugegründete Porsche

España. Porsche vollzieht damit den

Schritt zu einem europäischen Handels-

haus. Freilich spielt sich der wesentliche

Teil des Geschäfts nach wie vor in Öster-

reich ab, denn beide Unternehmen sind

in den westeuropäischen Märkten nur

als Nischenanbieter mit kleineren Mar-

ken verschiedenster Hersteller vertreten.

Österreich-Markt,

das Um und Auf.

In Österreich jedenfalls gelingt mit der

Einführung der neuen VW-Modellgene-

ration der Turn-Around. Bedingt durch

die Mehrwertsteuererhöhung steigt der

Absatz zunächst kräftig, um im Jahr da-

rauf wieder in den Keller zu fallen. Die

heftigen Marktbewegungen sind jeden-

falls für Porsche eine geradezu ideale

Übungswiese, um die Schnelligkeit und

die Beweglichkeit der gesamten Ver-

triebsorganisation immer wieder neu

zu trainieren. Dabei legt die Porsche

Austria durch kreatives Marketing,

hervorragende Dienstleistungen und

einen klaren Vorausblick den Grund-

stein für eine spannende und erfolg-

reiche Entwicklung der österreichischen

Vertriebsorganisation. 1985 kann

Porsche auch den Vertrieb der Marke

Seat übernehmen, ein völlig neues

Vertriebsnetz installieren und mit dem

Start der neuen Seat-Modellgeneration

auch den Anteil am Markt sukzessive

ausbauen.

Auch die Eröffnung des neuen Teile-

vertriebszentrums setzt neue Dimen-

sionen in der Verteilungslogistik, was

dann Jahre später bei der Ostöffnung

zum entscheidenden Wettbewerbsvor-

teil wird. Aus der Allgemeinen Leasing-

zentrale wird die Porsche Bank AG und

die Porsche Versicherungs AG, die sich

entlang des Autogeschäftes immer

stärker zu einem hochspezialisierten

Finanzierungsunternehmen entwickeln.

Porsche aktiviert Zulieferer.

Doch noch einen kurzen Sprung zurück

in die 70er Jahre: Die Idee des damaligen

Bundeskanzlers Kreisky, ein eigenes

österreichisches Auto – den „Austro

Porsche“ zu bauen, scheitert letztlich

an den Vertriebsmöglichkeiten. In der

Folge verstärkt die Firma Porsche ihre

Bemühungen, das Zuliefergeschäft

von Österreich an die Werke in Deutsch-

land anzukurbeln.

Rückblickend betrachtet hat Porsche

einen ganz wesentlichen Anteil daran,

dass sich die Zulieferbranche in Öster-

reich so erfolgreich positionieren konnte.

Aktivitäten in neuen Branchen.

Auch Porsche selbst ist in dieser Zeit in

kleinem Umfang in der Zulieferungs-

branche aktiv. So auch die Porsche Pro-

duktions- und Handels GesmbH, die seit

den Anfängen in der Alpenstraße als

Spezialwerkstätte immer auch nach

Stuttgart zulieferte und Teile für den

356er, später für den 911er produzierte.

Mit der Beteiligung an einigen öster-

reichischen Industrieunternehmen

(Fichtel & Sachs, Alu Druck-Guss) und

dem späteren Erwerb der deutschen Fir-

mengruppe Zipperle (1988) startet Por-

sche schließlich auch in dieser Branche.

D i e G e s c h i c h t e .

Page 8: Von Porsche zu Porsche. · Die Geschichte der Familie Porsche ist eine zutiefst österreichische. Beeinflusst von den politischen Umbrüchen seit dem Beginn des Jahrhunderts, geprägt

Aushängeschild in

den Reformstaaten.

Porsche Hungaria

wurde zur Parade-

tochter. Porsche

formt sich zu einem

europäischen Unter-

nehmen.

Wachstum in der

Slowakei. Der Impor-

teur Porsche Slovakia

sowie der angeschlos-

sene Einzelhändler

in Bratislava.

Auch in Rumänien

baut Porsche ein

Vertriebsnetz für die

Marken des

VW-Konzerns auf.

Die Importeurs-

tätigkeit beim süd-

lichen Nachbarn

in Slowenien wird

übernommen.

Weil sich Porsche im Autogeschäft in

Österreich längst am Plafond der Mög-

lichkeiten bewegt – als überlegener

Marktführer mit einem Marktanteil

um 20 % scheint diese Position mit dem

damaligen Modellprogramm kaum

mehr überbietbar – ist die Entwicklung

eines zweiten Standbeins in der Zuliefe-

rung eine nahe liegende Überlegung.

Der Erwerb der Taylorix AG soll deshalb

das Feld rund um die EDV-Aktivitäten

als drittes Standbein erweitern. In bei-

den Branchen aber setzt just zu diesem

Zeitpunkt eine gewaltige weltweite Um-

strukturierung ein. Jahre später zieht

sich die Porsche Holding sukzessive aus

diesen Bereichen wieder zurück.

Die Jahrhundertchance.

Der politische Wan-

del in Osteuropa

bringt für Porsche

eine „Jahrhundert-

chance“, denn mit

der Öffnung der

Grenzen ergeben sich plötzlich unge-

ahnte Möglichkeiten der Unter-

nehmensentwicklung. Zumal die

Volkswagen AG mit dem Aufbau einer

Vertriebsorganisation in den neuen

deutschen Bundesländern und dem

Skoda-Kauf keine weiteren Manage-

ment-Ressourcen besitzt, um auch

sofort in den Reformstaaten im Auto-

mobilhandel tätig zu werden. Die

Volkswagen AG beauftragt daher die

Porsche Holding, in Ungarn ein Ver-

triebsnetz für die Marken des Volks-

wagen Konzerns aufzubauen. Die

mentale Nähe zu den Nachbarstaaten

sowie das Verständnis für die Bedürf-

nisse und Notwendigkeiten der Men-

schen in diesen Ländern prädestinieren

Porsche, eine solide Basis für einen

erfolgreichen Aufbau zu legen. Die Ziel-

setzung ist immer, nationale Unter-

nehmen zu schaffen – mit nationalen

Mitarbeitern auch in den Führungs-

positionen. Mit einem erfolgreichen

Coaching-System entwickelt sich das

ungarische Unternehmen Porsche

Hungaria zu einer Paradetochter.

Gleichzeitig löst

Porsche die Aufga-

be, die Marke Skoda

in Österreich wie-

der zu beleben,

besonders erfolg-

reich. Mit Einfallsreichtum und Kön-

nen gelingt es dem neugegründeten

Skoda-Importeur, ein auf die Marke

zugeschnittenes Vertriebs- und Marke-

tingkonzept zu stricken, das Skoda in

Österreich binnen kürzester Zeit zu

einem Geheimtipp und später – mit

der qualitativen Entwicklung des

Modellprogramms – zu einem un-

glaublichen Verkaufsrenner werden läs-

st. In der Tschechoslowakei beauftragt

der werkseigene VW-Importeur das

österreichische Unternehmen Porsche,

sowohl in Bratislava als auch in Prag

Einzelhandelsbetriebe für die Marken

VW und Audi zu errichten. Durch die

Staatentrennung in Tschechien und

Slowakei sind die vom dortigen VW-

Importeur mühsam eingerichteten Ver-

sorgungslinien unterbrochen, wo-rauf

Porsche von der Volkswagen AG auch

den Importeursvertrag für die Slowa-

kei erhält.

Der Zerfall Jugoslawiens und die folgen-

den Kriegsereignisse machen die Ver-

sorgung Sloweniens mit VW- und Audi-

Modellen durch das bisherige werks-

eigene Unternehmen von Sarajewo aus

unmöglich. Porsche bewirbt sich um das

Importeursgeschäft und kann dabei

bereits auf die erfolgreiche Tätigkeit in

Ungarn und der

Slowakei hinwei-

sen. Porsche löst die

Aufgabe in Rekord-

zeit. Binnen sechs

Wochen nach Beauf-

tragung funktionieren bereits alle Ver-

sorgungslinien vom Teilevertriebszen-

trum Salzburg aus und der Verkauf von

Neuwagen läuft in Slowenien an.

Wachstum im Osten.

Für die Porsche

Holding ist längst

klar, dass die

Wachstumschancen

für das Unter-

nehmen in den

Reformstaaten liegen – dort wo der

Wunsch nach Mobilität hoch, jedoch die

Kaufkraft noch gering ist, dort wo alle

europäischen Autohersteller Vertriebs-

netze aufbauen wollen, um ihre Markt-

positionen langfristig zu sichern. In

diesen Märkten leistet die Porsche

Holding Pionierarbeit und investiert in

eine langfristige Entwicklung ihrer Auto-

handelsaktivität. Die Beauftragung für

den Aufbau eines Vertriebsnetzes in

Rumänien 1997 und das Joint Venture in

Kroatien 1999 bestätigen den erfolgrei-

chen Kurs, den Porsche seit Beginn der

90er Jahre in diesen Ländern steuert.

2004 nahm die Porsche Holding ihre

Autohandelsaktivität auch in Serbien

und Montenegro wie auch in Bulgarien

auf. 2005 erfolgte der Start in Albanien

und Mazedonien, 2008 in der Ukraine.

Wachstum im Westen.

Den Beginn ihrer Internationalisierung

setzte die Porsche Holding schon in den

frühen 70er Jahren in Frankreich als

Importeur für Porsche und diverser

D i e G e s c h i c h t e .

Page 9: Von Porsche zu Porsche. · Die Geschichte der Familie Porsche ist eine zutiefst österreichische. Beeinflusst von den politischen Umbrüchen seit dem Beginn des Jahrhunderts, geprägt

1998 wird der neue

Porschehof in

Salzburg seiner

Bestimmung

übergeben.

Erfolgreicher Start in

China: Das Joint-

Venture (im Bild:

Händler in Hanzhou)

entwickelt sich

prächtig.

Nischenmarken aus aller Welt. Eine Posi-

tion, die aber zunehmend schwieriger

wurde, weil in einem der größten euro-

päischen Automobilmärkte praktisch alle

Anbieter mit eigenen Vertriebstöchtern

tätig wurden.

Die Möglichkeiten für das Tochterunter-

nehmen Sonauto, das in den besten Jah-

ren bis zu 40.000 Neuwagen und 60.000

Motorräder absetzen konnte, wurden

immer mehr eingeschränkt. Die Porsche

Holding suchte daher nach neuen Ent-

wicklungsmöglichkeiten im französi-

schen Einzelhandel.

Mit der Beteiligung

an der PGA, einer

der erfolgreichsten

Automobil-Einzel-

handelsgruppen in

Frankreich, gelang

es, die Position in Frankreich auf völlig

neue Beine zu stellen. Gestärkt durch die

neue Partnerschaft, erweiterte die PGA

ihre Aktivitäten zunächst in Holland, wo

sie sich an der renommierten Automo-

bilhandelskette Nefkens beteiligte

(2001). Ein Jahr später (2002) erwarb die

PGA die französische Einzelhandelskette

CICA und beteiligte sich 2004 an der Ein-

zelhandelsgruppe GGBA. 2006 dehnt die

PGA ihre Aktionsradius in Frankreich

durch den Kauf der Autohandelsgruppe

SAIP aus. In den Niederlanden gelang

Nefkens mit dem Erwerb der van Ekris-

Gruppe eine Ausweitung des Portfolios.

2008 startet die neue PGA-Tochter

„Ellada” in Griechenland.

Die PGA Gruppe umfasst heute rund 300

Betriebe, die jeweils Teil der Vertriebsnet-

ze der Marken Peugeot, Citroën, Renault,

Mercedes, BMW, Mini, Volkswagen, Audi,

Ford, Opel, Jaguar, Toyota, Landrover,

Nissan und Honda sind.

Wachstum in Österreich.

Mit Jahresbeginn

1998 wird in Salz-

burg der neue

Porschehof feierlich

eröffnet. Einen

deutlichen Wachs-

tumsschub verzeichnete die Volks-

wagen-Gruppe in Österreich durch die

Modelloffensive der Volkswagen AG

unter der Ära von Ferdinand Piëch vor

allem durch die innovative TDI-Technik

und die optimierte Mehrmarkenstrate-

gie, womit die Bandbreite des Modell-

programms bis in Nischenmodelle

ausgeweitet werden konnte.

Waren zu Beginn der 90er Jahre die

Marktmöglichkeiten in Österreich bei

20% Marktanteil erschöpft, so steigerten

Porsche Austria (VW, Audi), Allmobil

(Seat) und Intercar Austria (Skoda) ihren

Marktradius ab Ende der 90er Jahre

nachhaltig auf über 30%. Mit der Hinzu-

nahme des Vertriebs der Marken Bentley

(2000) und Lamborghini (2001) und der

Autorisierung als Vertriebspartner für die

Marke Bugatti in Österreich und den

Ländern Südosteuropas erreicht die

Porsche Holding einen weiteren, sehr

exklusiven Marktbereich.

Neue Entwicklungsmöglichkeiten

in China.

2004 startet die Por-

sche Holding

als Pilotprojekt mit

einem Einzelhan-

del Joint Venture in

China. Hangzhou

Jun Bao Hang heißt das chinesische

Tochterunternehmen, das derzeit an

vier Standorten ausschließlich mit Pre-

miummarken im Einzelhandel tätig ist.

Mit diesem Pilotprojekt prüft die

Porsche Holding die Entwicklungs-

möglichkeiten im Automobil-Einzel-

handel in der boomenden Region

China.

Porsche Holding, eines der erfolg-

reichsten Autohandelshäuser Europas.

Das österreichische Unternehmen

Porsche hat sich aus bescheidenen

Anfängen zu einem der erfolgreichsten

Autohandelshäuser in Europa entwickelt.

Die Konzentration auf das Kerngeschäft

rund um das Automobil, die Öffnung

Osteuropas, die starke Marktposition in

Österreich und die neuen Einzelhandels-

aktivitäten in Westeuropa bringen weite-

re Wachstumsmöglichkeiten für das

Unternehmen, das in der 61-jährigen

Geschichte seines Bestehens bereits über

4 Millionen Autos verkaufen konnte.

Porsche ist in hochentwickelten Märkten

Mittel- und Westeuropas genauso erfolg-

reich wie in Märkten Süd-Osteuropas,

wo es noch einen erheblichen Nachhol-

bedarf an Mobilität gibt. Darin zeigt sich

die besondere Fähigkeit des Unterneh-

mens, auf die Vielfältigkeit der Märkte, auf

das unterschiedliche Entwicklungs-

tempo und auf die differenzierten

Kundenwünsche einzugehen.

Mit neuen Informationstechnologien,

umfassenden Finanzdienstleistungen

rund ums Auto, mit dem richtigen Gespür

für die veränderten Kundenwünsche und

mit dem Glück, das beste Angebotspro-

gramm am Markt zu besitzen, hat das

Unternehmen Porsche eine hervor-

ragende Position im europäischen Auto-

handelsgefüge erreicht. Das Credo der

Firmengründer, Neues zu wagen und für

die Kunden da zu sein, bleibt bei Porsche

jedenfalls fest verankert.

D i e G e s c h i c h t e .

Die PGA

beteiligt sich an der

holländischen

Automobilhandels-

kette Nefkens.

Page 10: Von Porsche zu Porsche. · Die Geschichte der Familie Porsche ist eine zutiefst österreichische. Beeinflusst von den politischen Umbrüchen seit dem Beginn des Jahrhunderts, geprägt

Wien und Graz • Erstmalige Vergabe

„Prof. Ferdinand Porsche Preis“ der Tech-

nischen Universität Wien – dieser welt-

weit höchstdotierte Automobiltechnik-

Preis wird ab nun alle zwei Jahre an

„Erfinder“ wichtiger technischer Entwick-

lungen im Automobilbau vergeben

1978 Der Rabbit wird kreiert • Golf zum

ersten Mal Marktleader • Eingliederung der

Porsche Maschinen- und Werkzeugbau

GmbH • Erweiterung der Betriebe Klagen-

furt, Salzburg-Samergasse, Villach, Wr. Neu-

stadt und Zell am See • Übernahme eines

Großteils derAktien der Sonauto S. A. in Paris

1979 Golf Cabrio kommt auf den Markt •

Geländewagen Iltis im Angebot • Neubau

Porsche Innsbruck eröffnet • Fa. Zimmer

erworben • Auto-Expreß-Schnelldienst und

GW-Platz in der Sterneckstraße in Salzburg

eröffnet • ALZ-Repräsentanz in Innsbruck •

Golf zum ersten Mal über 10% Marktanteil

1980 VW Jetta und Passat II neu im Pro-

gramm • Porsche Wörgl und Autohandels

GmbH in Graz werden eröffnet • Kauf von

Smoliner & Kratky • ALZ-Repräsentanzen

in Linz und Klagenfurt

1981 Audi quattro feiert sensationellen

Einstieg in Rallyeszene • Audi 100 mit revo-

lutionärer Aerodynamik im Programm

1982 VW Santana im Angebot • Audi 80

mit quattro-Antrieb • Übernahme von

Baumgartner & Baumgartner, Wr. Neudorf

• Übernahme VOWA Innsbruck und Hall •

Gründung Porsche Espana S.A. als spani-

scher Automobilimporteur

1983 VW, Audi und Porsche: einmilli-

onste Auslieferung eines Konzern-Modells •

Erfolgreiche Markteinführung Golf II •

Umstrukturierung der AVEG-Gruppe • Por-

sche System Engineering (CH) gegründet

1984 Alle Audi mit quattro-Antrieb er-

hältlich • Audi 90 im Programm • Eröffnung

Teilevertriebszentrum in Wals (300 Mio. ATS

Investition) • Gründung der Allmobil Auto-

handelsges.m.b.H. für den Import der

Marke Seat

1985 Komplettes Katalysator-Angebot in

Österreich verfügbar • Jetta Cat sorgt für

Markterfolg • Golf syncro erweitert Ange-

botsprogramm • Einführung Seat Malaga

1986 Audi 80 mit neuer Aerodynamik

1987 Katalysatorpflicht in Österreich •

Letzter Käfer in Österreich zugelassen •

Gründung Porsche Bank AG und Porsche

Versicherungs AG • Eröffnung Porsche Linz

1988 Audi V8 und Corrado im Angebot •

Passat III neu im Programm • Eröffnung

Autohaus Union • Baubeginn Porschehof

IV • Beteiligung an Taylorix Stuttgart •

Eingliederung PRZ-Salzburg in den Por-

sche Konzern • Umwandlung Porsche

Holding in Porsche Holding OHG

1989 Umstrukturierung des Konzerns •

Eröffnung PIA Oberlaa • Beteiligung Firma

Zipperle • Umwandlung interRent in ARAC

• Einführung Golf- und Jetta-Umweltdiesel

1990 Neubau von Kfz-Betrieben in Saal-

felden, Hallein, Hohenems, Oberpullendorf

• Eröffnung Porschehof IV • Präsentation

des neuen Polo und des neuen Transporters

• Umweltpreis für den Öko-Golf • Grün-

dung Porsche Hungaria • Mehrheitsbeteili-

gung bei Joham • Gründung Soft-Warehou-

se • Übersiedlung Externa nach Bergheim

1991 Verkaufsstart Porsche Hungaria •

Eröffnung PIA Innsbruck und Externa

Innsbruck • Präsentation des neuen Audi

100 in der Wiener Hofburg • Marktein-

führung Seat Toledo • Eröffnung Porsche

Leibnitz • Markteinführung Audi Cabriolet

• ARAC schließt Lizenzvertrag mit Euro-

Dollar • Österreich-Markteinführung Golf

III und Audi 80 bzw. Porsche 968 • Über-

nahme Autohaus Mayer und Autohaus Ger-

stinger

1992 Gründung Skoda-Importeur Inter-

car • Einführung VW Vento • Fusion Por-

sche EDV und Externa • Projektstart Euro-

Elan • Externa Linz und Externa Graz

nehmen Geschäftstätigkeit auf • Über-

nahme Autohaus Retzer • Externa größter

IBM PC-Händler Österreichs • ARAC

steigt in Ungarn ein • PPH gründet Toch-

terunternehmen JIPO in Tschechien •

Eröffnung PIA Bratislava • Verkaufsstart

PIA Prag • Gründung Sonauto Tochter

Chrysler CSFR • Altautoverwertung: VW-

Importeur und Shredder planen Pilot-

Anlage • Eröffnung neuer Händlerbetriebe

in Budapest

1993 Porsche Hungaria: Audi-Schau-

raum in Budapest eröffnet • Sondermodell

Golf Cabrio Classic • Golf syncro und Golf

16V in Österreich • Gründung Zimmer

Hungaria • Porsche Speedster in Öster-

reich • Gründung Externa Brünn, Bratisla-

va, Prag • Gründung Porsche Ljubljana,

Umzug in Büros der TAS • Gründung PIA

Pest • Neubau PIA Simmering • Neuer Seat

Ibiza in Österreich • Porsche Ljubljana

Importeur in Slowenien • Vento Europe im

Programm • Gebrauchtwagen-Offensive

mit „Weltauto“ • Der neue Porsche 911 in

Österreich • Porsche Hungaria: Eröffnung

neues Teilevertriebszentrum in Budapest •

Zipperle: Mehrheit geht an Magna

1994 Dieselboom: VW bringt TDI • Por-

sche Slovakia Importeur, Bezug des neuen

Gebäudes • Gründung Externa Buda-

pest • Vorstellung Seat Córdoba • Neuein-

führung Skoda Felicia • Porsche Bank

Hungaria erhält Konzession • Porsche 911

Cabrio Vorstellung • Golf Variant VAN neu

im Angebot • Einführung Audi Avant RS2 •

Porsche Holding neu strukturiert • Eröff-

nung PIA Kufstein, Seat Wr. Neustadt • PIA

Bratislava erweitert • Audi A8 und Audi A6

Einführung • Seat Toledo 16V • Seat Linz

eröffnet • Porsche Versicherungsvermitt-

lung nimmt in Ungarn Geschäft auf •

Auto Z expandiert nach Ungarn, Slowakei

und Slowenien • Porsche Tiptronic Markt-

vorstellung • 90.000 Besucher bei Pink

Floyd presented by VW in Wr. Neustadt •

Porsche Carrera 4 Präsentation • Der neue

Polo im Programm • Der neue Porschehof

D i e C h r o n i k .

1947 Gründung der österreichischen

Porsche Konstruktionen Ges.m.b.H. in

Gmünd, Kärnten • Konstruktion des Formel-1-

Rennwagens „Cisitalia“ • Konstruktion von

Mähfingern, Seilwinden, Turbinen für die

Stromerzeugung • Werkstätte in Zell am

See für die Reparatur von Kübelwagen

1948 Bau des ersten Sportwagens, der

den Namen Porsche trägt: Porsche 356

1949 Übersiedelung der Porsche Kon-

struktionen Ges.m.b.H nach Salzburg in

die Alpenstraße • Weltpremiere des Por-

sche 356 auf dem Genfer Automobilsalon •

Unterzeichnung des VW Generalimpor-

teursvertrages für Österreich • Porsche 356

„Nr. 1“ gewinnt das erste Autorennen in

Innsbruck (Fahrer: Herbert Kaes) • Erste

Käferauslieferung an Kunden • Produktion

von Porsche 356 Cabrio in Salzburg • Ferry

Porsche trifft Vorbereitungen zum Aufbau

einer eigenen Sportwagen-Fertigung in

Stuttgart

1950 Import des ersten Käfer-Cabrio •

Porsche 356 im Angebot • Errichtung des

Zentralersatzteillagers in Salzburg • Grün-

dung Sportwagenfertigung in Stuttgart •

Erster Porsche 356 aus Stuttgarter Ferti-

gung

1951 Porsche 356 aus österreichischer

Produktion gewinnt in Le Mans – erster

Klassensieg für Porsche • Professor Ferdi-

nand Porsche stirbt in Stuttgart und wird

in Zell am See beigesetzt

1952 Neues Verkaufslokal in der Salzbur-

ger Franz-Josef-Straße • Dr. Anton Piëch

stirbt, Louise Piëch übernimmt die Ge-

schäftsführung in Salzburg • Porsche in

Salzburg und Stuttgart im gemeinsamen

Besitz der Geschwister Louise Porsche-

Piëch und Ferry Porsche

1953 Gründung VW Versicherungsdienst

1954 Volkswagen erstmals die meistver-

kaufte Marke in Österreich • 10.000ster VW

nach Österreich importiert

1955 Gründung Porsche Konstruktionen KG

1956 Bau des Kundendienstgebäudes und

der Werkstätte „Porschehof I“ in der Karl-

Wurmb-Straße vis-à-vis Bahnhof Salzburg

1957 Volkswagen wird Marktführer in

Österreich und gibt diese Position nicht

mehr ab

1959 Eröffnung Ferienheim Zell am See

(das spätere Hotel Porschehof in Schütt-

dorf) • Inbetriebnahme der Porsche Kon-

struktionen KG, Wr. Neustadt

1960 Käfer-Verkauf überschreitet erst-

mals pro Jahr die 20.000-Stück-Marke • VW

1600 wird als drittes Modell neben dem

Käfer und Bus importiert

1961 VW Leihwagendienst gegründet •

Errichtung Porschehof II in der Fanny-

von-Lehnert-Straße

1962 Porsche 911 löst den Porsche 356 ab

1963 Eröffnung des VW Betriebes Por-

sche Zell am See und Filiale Saalfelden •

Übernahme des Hotels „Bayrischer Hof“ in

Salzburg

1964 Händlerbetrieb in Hallein wird er-

richtet • Ausbau der Werkstätte Alpen-

straße • Neue Motorsportaktivitäten: For-

mel-Vau-Rennwagen aus Salzburg

1965 Käfer gewinnt die Donaurallye • VW

Leasing-System wird eingeführt • Händler-

betrieb in Kapfenberg wird errichtet

1967 Bau Porsche Wohnhaus in Salzburg

• Zentralersatzteillager in Wr. Neustadt er-

richtet • Bau der Werkstätte Sterneckstraße

in Salzburg • Gründung der Sportwagen-

abteilung mit Formel Vau und Rallyekäfer •

Jochen Rindt gewinnt auf den Bahamas mit

Salzburger Formel Vau

1968 VW 411 wird ins Programm aufge-

nommen • Errichtung der Porsche Betrie-

be in Klagenfurt, Villach und Wolfsberg

1970 VW Porsche 914 erstmals am Markt

1971 Neues Modell: VW K70 • SB-Res-

taurant auf der Areitalm • Umwandlung

Leihwagendienst in „interRent“ • Zusam-

men mit Audi Ingolstadt neuer Audi

Generalimporteur gegründet

1972 500.000 Autos importiert • Audi 80

neu im Angebot • Eröffnung der Händlerbe-

triebe in Wien-Liesing und Dornbirn •

Gründung der Zubehörtochter Auto-Z

1973 Start der neuen VW Modellgenera-

tion: Passat kommt auf den Markt • Eröff-

nung Porsche Graz • Sieg eines Salzburger

Rallyekäfers bei einem Europameister-

schaftslauf in Elba (Fahrer: Warmbold)

1974 Scirocco und Golf werden in Öster-

reich eingeführt • Gründung der Porsche

Holding • Zusammenlegung des VW und

Audi Importeurs in der Porsche Austria

Ges.m.b.H. & Co • Zusammenfassung des

Vertriebsnetzes • Errichtung Porschehof III

1975 Erstmals über 500.000 VW und

Audi im Bestand • Polo neu im Angebot •

VW 412 und VW K70 laufen aus • Eröffnung

der Auto Concord in Wien • Auto Danner

GmbH wird erworben und Porsche Leib-

nitz eingegliedert • Eröffnung PIA Wien-

Simmering • Sonderbriefmarke „100 Jahre

Prof. Ferdinand Porsche“

1976 Porsche 924 im Programm • Pacht

der oberösterreichischen AVEG-Gruppe

mit Stützpunkten in Linz, Wels, Steyr und

Kirchdorf • Gründung der Freizeit 2000

(Umwandlung der Firma A. Zierler KG,

beteiligt seit 1973)

1977 Käfer wird aus Mexiko importiert •

Erster 5-Zylinder im Audi 100 • Verkaufs-

boom durch Mehrwertsteuererhöhung •

Derby kommt ins Programm • Zusam-

menfassung der Kfz-Einzelhandelsbetrie-

be zur Porsche-Inter Auto • Gründung der

Allmobil Fahrzeugshandelsges.m.b.H. (Ge-

brauchtwagen) in Vösendorf • Schaffung

der Leasing-Repräsentanzen (ALZ) in

D i e C h r o n i k .

Page 11: Von Porsche zu Porsche. · Die Geschichte der Familie Porsche ist eine zutiefst österreichische. Beeinflusst von den politischen Umbrüchen seit dem Beginn des Jahrhunderts, geprägt

und PIA Pest werden offiziell eröffnet •

Der Audi A4 kommt • VW: VR6 syncro Ein-

führung

1995 Audi A4 TDI und Audi A4 1.8 Turbo

neu in Österreich • Golf Rabbit im GTI Look •

Porsche 911 Turbo und Carrera 4S am

Salzburgring präsentiert • VOWA Innsbruck

eröffnet • Externa: Teilung in Systemhaus

und Informationstechnik • Spatenstich für

den neuen Porschehof (Käferbuddeln) •

Eröffnung Porsche Ljubljana • Rolling Stones

in Zeltweg presented by VW • Golf TDI

Cabrio und Audi TDI Cabrio im Angebot •

SDI-Motor für Golf und Vento • Gründung

der Treasury-Abteilung POFIN in Freilassing

• ARBÖ-Preis fürAudi A4 • Seat Stützpunkte:

AVEG Linz, VOWA Innsbruck, PIA Wien Lie-

sing, Seat Samergasse • Präsentation Skoda

Felicia Combi • Baubeginn Einzelhandelsbe-

trieb und Importeur Porsche Slowenien •

Neuer Seat Toledo und Seat Inca

1996 Externa Kfz wird zur Porsche Infor-

matik • Skoda Pickup neu in Österreich •

VW Bus/Transporter T4 kommt • Sonder-

modell Skoda Felicia Bully anlässlich Eis-

hockey WM in Wien • 500.000ster Golf in

Österreich • Polo Classic im Angebot • Por-

sche Boxster in Österreich • Neuer VW Pas-

sat • NeuerAudi A3 • PPH und JIPO verkauft

• Aktientausch: Sonauto 100% Porsche Hol-

ding, Porsche Espana 100% Porsche AG,

Stuttgart • Seat Alhambra Markteinführung

• Neues VW LT Programm • ARBÖ-Preis für

Audi A3 • NOVA-Erhöhung sorgt für Auslie-

ferungsboom • TDI Grand Prix: Bestmarke

Audi A4 2,01 Liter • Schulungszentrum Ost

in Wien-Liesing eröffnet • Bon Jovi in Wr.

Neustadt und Wels presented by VW

1997 Pilotstart Händlersystem CROSS •

Marktstart Skoda Octavia • Neuer Porsche

911 • Neuer Audi A6 • Neuer Passat Variant

• Neuer Golf • Neuer Seat Arosa • Start Sko-

da München West und Ost • Porsche ver-

kauft das zweimillionste Fahrzeug in Öster-

reich • Neue Führungsstruktur Porsche

Holding • 50 Jahre Porsche, 50 zusätzliche

Lehrlinge • Audi A8 TDI Einführung • Er-

öffnung PIA St. Pölten • Neues Vertriebs-

netz, Markentrennung abgeschlossen •

Weltpremiere: Golf mit TDI-Motor bei der

Semperit-Rallye • PIA Prag eröffnet • „Last

Night Fest“ im alten Porschehof

1998 Feierliche Eröffnung neuer Por-

schehof • Eröffnungen: Porsche Bratis-

lava II, Porsche Maribor, Porsche Laibach,

AVEG Linz-Leonding • Porsche Wels

(ehem. AVEG) wird reiner VW Betrieb, Por-

sche Wels Thalheim (ehem. Retzer) exklu-

sives Audi-Center • Neues Golf Cabrio •

Start Schnellservice-Pilotprojekt • Markt-

start Audi A6 Avant • Markteinführung

Porsche 911 Cabrio • Professor Ferry Por-

sche stirbt 88-jährig in Zell am See • Passat

TDI mit Pumpe-Düse-Einspritztechnik •

Neuer Golf 4motion • Porsche startet in

Rumänien mit Groß- und Einzelhandel •

Verkauf der Externa an debis • Markt-

einführung Audi TT • Neueröffnungen:

Porsche Wien-Donaustadt, Porsche Graz-

Liebenau, Porsche Slovenija und Porsche

Ljubljana, Porsche Slovakia und Porsche

Bratislava II • Markteinführung VW Lupo,

VW Bora • 3-Liter-Lupo erhält ARBÖ-

Umweltpreis • Marktanteil des Konzerns

steigt von 29,1% auf 31,5%

1999 Markteinführung VW Beetle • KR

Louise Piëch stirbt 94-jährig in Zell am See •

Neuer Audi A4 • Eröffnung Porsche Klagen-

furt • Porsche Holding beteiligt sich an

französischer Automobil-Einzelhandelskette

PGA • Neuer Seat Toledo • Audi TT quattro

und Roadster • Porsche Holding wird als

Skoda-Importeur in Kroatien tätig • Neuer

Golf- und Bora-Variant • Porsche-Spitzen-

modell 911 GT 3 • Erstes Allradmodell bei

Skoda: Oktavia 4x4 • Markteinführung 3-

Liter-Lupo • Neu: Seat Ibiza und Córdoba •

Porsche Boxster S • Neuer Skoda Fabia •

ARBÖ-Preis für den Audi TT • NeuerVW Polo

• Eine internationale Fachjury wählt Prof.

Ferdinand Porsche zum „Automobiltechni-

ker des Jahrhunderts“, seinen Enkel Ferdin-

and Piëch zum „Automobilmanager des

Jahrhunderts“

2000 Joint Venture in Kroatien wird auf

die Marken VW, Audi und Seat erweitert •

PZ-Auto d.o.o. übernimmt auch Porsche-

Import Kroatien • Neu: Audi A2 und allroad

quattro • Neuer Seat León • Sondermodell

Golf Rabbit und fast alle VW-Modelle serien-

mäßig mit ESP ausgestattet • Exclusive

Cars übernimmt Bentley- und Rolls Royce-

Vertrieb in Wien • Porsche Wien-Hietzing

eröffnet, aus „Gerstinger“ wird Porsche

Wien-Pragerstraße • Neuer Seat Alhambra

• Seat Córdoba WRC wird Rallye-Staats-

meister (Fahrer: Raphael Sperrer) • Eröff-

nung Porsche M5 in Budapest • 50-Schil-

ling-Münze: „125 Jahre Prof. Ferdinand

Porsche, 100 Jahre Lohner Porsche“

2001 PGA beteiligt sich an der hol-

ländischen Autohandelskette Nefkens

• Eröffnung Skoda Sterneckstraße, Salz-

burg • Neues VW-Zentrum Asten, Linz • A2

1,2 TDI, das 3-Liter-Auto von Audi wird

vorgestellt • VW geht mit Passat W8 in die

Oberklasse • Eröffnung des zweiten Prager

PIA-Betriebes, Prag Proscz • Porsche bringt

den schnellsten 911, den GT2 • Skoda unter

den fünf meistgekauften Marken Öster-

reichs • Seat Alhambra ist das „Taxi Orange“

in der gleichnamigen ORF Serie • Exclusive

Cars Wien wird Lamborghini Direkthänd-

ler • NeuerAudi und Seat Exclusivbetrieb in

Graz • Eröffnung Porsche Budweis • Audi R8

siegt in Le Mans mit FSI-Technik • Polo der

vierten Generation • Skoda Zagreb eröffnet

• Gewährleistung bei VW, Audi, Skoda und

Seat wird auf 24 Monate verlängert • Seit

1992 in Österreich 100.000 Skoda-Modelle

verkauft • Eröffnung der Gläsernen Manuf-

aktur in Dresden • PIA erwirbt 4 Autohäuser

in München für den Skoda- und Seat-Ver-

trieb • Neuer Seat Arosa

2002 PGA kauft französische Einzelhan-

delskette CICA • Auto & Service eröffnet in

München neue Standorte • Neuer Ibiza

beschleunigt Seatverkauf • Neue Dreier-

geschäftsführung in der Porsche Holding •

PIA gründet Lehrlings-College • VW Phae-

ton in Genf vorgestellt • Eröffnung Einzel-

handelsbetrieb in Bukarest • Das erste 1-

Liter-Auto der Welt wird von VW vorge-

stellt • Dr. Ferdinand Piëch wechselt in

den Aufsichtsrat der VW AG • Vorstellung

D i e C h r o n i k . D i e C h r o n i k .

des neuen Porsche Boxster • Markt stark

rückläufig • Die VW-Automobilkauf-

mann-Ausbildung wird von der Handels-

kammer bestätigt • Golf überholt Käfer

und wird neuer Produktionsweltmeister •

Neueinführung Audi Cabrio • Rückkehr

der Fiskal LKW • Start der neuen Benzin-

Direkteinspritzer FSI • Stärkster Golf aller

Zeiten, der R 32 kommt • Neue GVO wird

wirksam • Weltpremiere des neuen A8 •

Porsche Cayenne vor dem Marktstart

2003 Porsche Slovenija übernimmt

Skoda Import • Neueinführung Seat Cór-

doba • VW erobert neue Marktsegmente:

mit dem Touran in der kleinen MPV-

Klasse, dem New Beetle Cabriolet bei den

Cabrios und dem Touareg bei den SUV

• Das BregenzerAutohaus Strolz wird PIA-

Betrieb • Weltpremiere Porsche Carrera

GT in Genf • Audi bringt den neuen A3 •

Markteinführung der 5. Generation VW

Transporter und Multivan • Eröffnung

Parts Center in Budapest • Die Produktion

des VW Käfer wird nach 68 Jahren einge-

stellt • Weltpremiere des neuen Golf der 5.

Generation auf der IAA in Frankfurt • Der

weltweite Händlerkongress für den neu-

en Golf mit 8.000 Teilnehmern findet in

Kärnten statt • Markteinführung Lam-

borghini Gallardo • Mit 1. Oktober 2003

tritt die neue GVO in Kraft • Professor Fer-

dinand Porsche Preis geht an den Ent-

wickler des Komfortsitzes Uwe Borchers

von Johnson Controls • Eröffnung des

erweiterten Teilevertriebszentrums in

Salzburg • Erste Plätze fürAudi A3, A4 und

A8 sowie für VW Polo und Sharan beim

Autorevue-Award • Smoliner Wien eröff-

net Audi- und Seat-Zentrum • Marktein-

führung des neuen Golf im November •

Absatzrekord für Porsche durch den Cay-

enne • Nach drei rückläufigen Jahren

steigt Pkw-Gesamt-Markt wieder

2004 Neue Holding-Tochter Porsche

SCG übernimmt mit April den Import von

VW, VW LNF, Audi, Seat und Porsche für

Serbien/Montenegro • Porsche Romania

investiert 25 Mio Euro in neuen Firmensitz

in Bukarest, der im April eröffnet wird •

Porsche startet im Juli mit neuem Tochter-

unternehmen in Bulgarien Import für VW

und VW LNF • PIA wird in Italien aktiv und

übernimmt das Autohaus Meroi mit drei

Standorten in Friaul • Porsche Wien Lie-

sing und Innsbruck Mitterweg eröffnen

neue Porsche-Schauräume • Vier PIA-

Betriebe eröffnen neue Audi Hangars:

Leibnitz, Oberwart, Wolfsberg und St.

Johann • PIA Kroatien eröffnet 2. Standort:

Porsche Zagreb Jankomir • Gründung Por-

sche Bank Rumänien • Weltauto startet in

Kroatien und in Rumänien • 100 Jahre Lou-

ise Piëch Porsche: Große Geburtstagsfeier

zu Ehren der Firmengründerin • Erste VW-

Modelle mit serienmäßigem Dieselparti-

kelfilter: Passat 2.0 l TDI PD, Phaeton und

Touareg 3.0 l TDI V6 • Ö-Premiere des

neuen Golf 4MOTION • Ein Mythos

kehrt zurück: Der neue Golf GTI • Weltpre-

miere Golf Plus Ende d. J. in Bologna • Gold

für den Golf: ARBÖ-Preis zum 3. Mal an den

Golf • Internat. Pressevorstellung Audi A8

W12 im Hangar 7 in Salzburg • Modellfeu-

erwerk bei Audi: Weltpremiere neuer A6 in

Genf, es folgen der A3 Sportback und der

neue A4. Gemeinsames Merkmal der

neuen Audi-Generation: der Single-Fra-

me Kühlergrill • Altea und Toledo läuten

bei Seat neue Design-Ära ein • Neue Gene-

ration des Skoda Octavia und Octavia

Combi • Erfolgreiche Markteinführung des

neuen VW Caddy • Auszeichnung für den

Transporter T5: „Van of the Year 2004” •

Neu bei Porsche: der 911 Carrera, 911 Car-

rera S, 911 Turbo S; ab Nov. Boxster und

Boxster S • Bentley Continental GT startet

im Jänner, Ende d. J. kommt der Arnage T

• Neuer Lamborghini Murcièlago Roadster

2005 Modelloffensive bei VW: Golf Plus,

Passat, Polo, Fox, Jetta, New Beetle, Passat

Variant kommen neu in den Markt • Audi

ist stärkster Gewinner am österreichischen

Automarkt • Als erste Marken bieten VW,

Audi, Seat und Skoda eine Nachrüstparti-

kelfilter-Lösung in Österreich an • Skoda

führt neuen Octavia Combi ein • Porsche

bringt neuen 911 und neues 911 Cabrio und

stellt im Herbst den Cayman vor • Auto &

Service München erwirbt Autohaus Bauer

und damit weitere Betriebe im Großraum

München • Neue Vierer-Geschäftsführung

in der Porsche Holding und Strukturierung

von VW-Welt und Multimarkenwelt • PGA

erwirbt BMW Betrieb in Warschau • Ge-

burtstagsfest zu 25 Jahre quattro • Modell-

wechsel bei Altea und Toledo • Professor

Ferdinand Porsche Preis geht an Entwick-

ler synthetischer Kraftstoffe • Porsche AG

erwirbt Stammaktien der Volkswagen AG

und ist stärkster Einzelaktionär • Porsche

Holding startet in China mit der Eröffnung

eines ersten Schauraums in Hangzhou •

Porsche Holding gründet neues Tochter-

unternehmen in Albanien und zeigt bei

Porsche Tirana erstmals die Marken Audi

und Seat im Land der Skipetaren • Großer

Sieger beim Autorevue-Award: 6 erste Plät-

ze an VW-Konzernmodelle und Porsche •

Passat gewinnt Großen Österreichischen

Automobilpreis. • Porsche Mazedonien

und Porsche Skopje starten

2006 Porsche Bank und Porsche Infor-

matik feiern 40-Jahr-Jubiläum • Eurocar

Italia erwirbt VW-Händler mit Stand-

orten in Triest und Gorizia • VW im Polo-

Fieber: CrossPolo, Polo BlueMotion, Polo

GTI • PIA Investitionswelle im In- und

Ausland: Neu- und Umbauten bei Por-

sche-Betrieben in Zell am See, Steyr,

Leibnitz und Wolfsberg, Maribor, Rijeka,

Bratislava, Olmouc, Landsberg, Prag, Pil-

sen und Budweis • Porsche Hungaria

meldet neue Rekordverkäufe mit knapp

44.000 Fahrzeugen • Blaulicht-Parade:

VW und Skoda stellen Polizei-Fuhrpark

und Porsche Bank übernimmt gesamtes

Fuhrparkmanagement • Dynamik und

Fahrspaß mit Audi S3, S6 und S8 • Pre-

miere für den VW Eos • In neuem Glanz:

Porsche Alpenstraße eröffnet • Porsche

Tirana bekommt neuen Skoda-Schauraum

• PIA plant fünf neue Skoda-Betrieben in

Tschechien • Glanzvoller Marktauftritt:

R8, RS 4 Avant und Cabrio sowie TT

Coupé und Roadster • Der VW Multivan

wird erneut bester Van des Jahres•

Historischer Sieg in Le Mans mit dem

Audi R10 TDI • Skoda Markt-Premieren:

Octavia Scout, Octavia Laurin & Klement

Page 12: Von Porsche zu Porsche. · Die Geschichte der Familie Porsche ist eine zutiefst österreichische. Beeinflusst von den politischen Umbrüchen seit dem Beginn des Jahrhunderts, geprägt

Porsche Schauraum,

Porsche Wien Liesing

Seat Schauraum,

Smoliner Wien

Skoda Schauraum,

Porsche Salzburg

Audi Schauraum,

Porsche Leibnitz

Parts Center Budapest,

Porsche Hungaria

VW Schauraum,

Porsche Zagreb Jankomir

D i e C h r o n i k .

und Roomster • Neue Generation des

‚Formula Racing’ Konzepts von SEAT:

Altea FR und León FR • Porsche Bucuresti

Vest I eröffnet VW- und Skoda-Schau-

räume • Porsche Graz-Kärntnerstraße fei-

ert Österreichs größten VW-Schauraum •

Modellfeuerwerk à la Porsche 911: GT3,

GT3 RS, Turbo und Targa • VW Nutzfahr-

zeuge verzeichnen zweitbestes Jahr in der

Geschichte mit einem Marktanteil (inkl.

Busse) von 28,2% in Österreich • Der LT-

Nachfolger Crafter geht an den Start • Audi

und Skoda bekommen neue Schauräume

bei Porsche Kufstein, Innsbruck-Mitter-

weg und Deutschlandsberg • Die PGA

erwirbt zwei neue Autohandelsgruppen •

Eurocar Trieste eröffnet grandiosen Audi-

Schauraum • Skoda: Motor der Rad WM

2006 in Salzburg und Hauptsponsor der

Tour de France • Neuer Standort in Serbi-

en: Porsche Beograd Ada • 1001 PS feiern

Premiere auf Österreichs Straßen: Bugatti

Veyron • Größtes Auto-Zentrum Dalmati-

ens: Porsche Split feierlich eröffnet

2007 • Porsche Österreich feiert sein 60

Jahr-Jubiläum und überrascht seine Mit-

arbeiter mit einer 1.000 Euro Jubiläum-

sprämie • 420 PS starker Präzisions-Sport-

wagen Audi R8 betritt die Autobühne • 11

Jahren nach dem Audi 90 Coupé feiern A5

& S5 einen glanzvollen Marktauftritt •

Zwei neue Modelle im B-Segment für Seat

ab 2009 angekündigt • Audi Tradition feiert

Jubiläum seiner Vorgängermarke: 100 Jah-

re DKW • Vier Ringe seit 75 Jahren: 1932

Fusion der Marken Audi, DKW, Horch und

Wanderer • Audi kündigt saubersten Die-

sel der Welt in Serie ab Mitte 2008 an und

erfüllt als erster Hersteller künftige in

Europa zu erwartende Grenzwerte • Volks-

wagen feiert 25 Millionen Golf • Design-

studie für die Subkompaktklasse: der

dreitürige Viersitzer Audi A1 project • Neue

Generation der meistverkauften Skoda-

Modellversion feiert Markteinführung:

Fabia Combi • Studie Audi Cross Cabriolet

quattro eröffnet neues Fahrzeugsegment •

Dr. Wolfgang Porsche wird neuer Auf-

sichtsratsvorsitzender der Porsche AG •

Porsche AG erhöht Anteile an Volkswagen

auf 31% • Porsche legt Pflichtangebot für

Volkswagen-Aktien vor • Neue Konzern-

struktur bei Porsche Stuttgart: Europäi-

sche Aktiengesellschaft „Societas Europa-

ea” (SE) wird neue Muttergesellschaft,

operative Geschäfte der Porsche AG wer-

den als 100%ige Tochtergesellschaften die-

ser neuen Aktiengesellschaft geführt. •

Auto&Service Landsberg eröffnet neue VW

Piazza • PIA Slovenija feiert Eröffnung von

Porsche Maribor • Cayenne Hybrid: Treib-

stoffverbrauch soll um ca. 25% gesenkt

werden • Entscheidung des Europäischen

Gerichtshofs zu VW-Gesetz: Vorgesehene

Begrenzung der Stimmrechte auf 20%

nicht mit europäischem Recht vereinbar •

Porsche Part Center Budapest noch

größer mit verdoppelten Kapazitäten •

Bentley Continental GT Speed, der

schnellste jemals in Serie gebaute Bent-

ley mit 610 PS • Referenz an einen Por-

sche- Rennsport-Klassiker der 60er Jahre:

Boxster RS 60 Spyder in limitierter Stück-

zahl • Golf 30 Jahre Nr. 1 im Modellran-

king • Seat präsentiert mit dem Altea Free-

track sein erstes 4x4 Modell • Vorschau auf

zukünftige Seat Designsprache: Concept

Car Tribu • Erster Sieg für das SEAT Leon

WTCC mit TDI Motorisierung. • Audi

sichert sich zweiten TDI-Sieg im 24-Stun-

den Rennen in Le Mans • Produktionsju-

biläum: 500.000ster Skoda Octavia herge-

stellt • Porsche Leibnitz feiert Eröffnung

neuer VW Piazza • Reinhard Jung wird

zum Vorstandsvorsitzenden von Skoda

Auto berufen • Skoda Auto feiert 100jähri-

ges Jubiläum der Umwandlung zur Akti-

engesellschaft • Geburtstag eines Winter-

Spezialisten: 20 Jahre Golf mit Allradan-

trieb • 100.000ster Audi A4 in Österreich

ausgeliefert • Neudefinition der Crosso-

ver-Fahrzeuge: Studie Audi Cross Coupé

quattro • Sieben auf einen Streich: die TDI

BlueMotion-Familie mit Polo, Golf, Golf

Plus, Golf Variant, Jetta, Passat und Passat

Variant • Weltneuheit: Mit dem Parklen-

kassistent „Park Assist“ von VW nahezu

automatisch in fast jede Parklücke • Stärk-

ster Golf aller Zeiten am Wörthersee: Golf

GTI W12-650 • Vorstellung des neuen Tigu-

an • Volkswagen feiert 15 Millionen Passat

weltweit • Ein Vierteljahrhundert Caddy

bei Volkswagen • Volkswagen Nutzfahr-

zeuge feiert „60 Jahre Bulli“ • „Professor

Ferdinand Porsche Preis 2007“ der TU

Wien wird an Entwickler der Carbon-

Keramik-Bremse, Dipl.Ing. Hans-Michael

Güther, verliehen • Porsche Inter Auto

kauft Autohaus Stipschitz in Wien • Augs-

burger Autohausgruppe Schwaba rückt in

Verbund der A&S München • A&S bezieht

neuen Standort an Automeile in Mün-

chen • PGA kauft Autohandelsgruppe SAS

Carlet in Zentralfrankreich • Stolze Jah-

resbilanz für die Porsche Bank Gruppe

mit einer viertel Million Verträgen • Erster

Neubau in Deutschland: VW-Betrieb in

Landsberg eröffnet • Porsche Holding

erzielt neuen Geschäftsjahresrekord mit

11,83 Milliarden Euro Umsatz • 20 Jahre

Porsche St. Johann • Neuer Standort für

VW, Audi, Skoda und Porsche in Zell am

See eröffnet • Porsche Macedonia über-

nimmt Skoda Import • Neuer Audi Han-

gar von Porsche Sofia Zapad in Bulgarien

eröffnet • Eurocar Trieste eröffnet neuen

VW-Schauraum • Rupert Stadler als Vor-

standsvorsitzender der AUDI AG bestätigt

• 911 GT2 mit 530 PS der bisher stärkste

Elfer • Porsche Automobil Holding SE

wählt Dr. Wolfgang Porsche zu seinem

Vorsitzenden. Dr. Wendelin Wiedeking

wird Vorstandsvorsitzender der Porsche

Automobil Holding • Audi zum ersten Mal

bei der Wörtherseetour: Weltpremiere des

TT clubsport quattro • Die New Small

Family stellt sich vor: Up!, Space Up! Und

Space Up! Blue • Porsche Informatik führt

CROSS bei Eurocar Italien flächen-

deckend ein • Ersatzteile-System SPS in

Serbien, Kosovo, Bulgarien und Mazedo-

nien eingeführt • SAP startet bei Porsche

Sloveija und Porsche Bank Ungarn •

Weltauto startet in Italien und Slowenien

• Europcar ist die Nr. 1 in Österreich mit

über 22 Stationen und durchschnittlich

2.000 Fahrzeugen. • Neues Ökologisie-

rungsgesetz wird beschlossen • Autojahr

2007 endet für die Marken des Volkswa-

gen Konzerns mit über 30% Marktanteil.

• Goldenes Lenkrad für VW Tiguan, Audi

A4 & Skoda Fabia

Page 13: Von Porsche zu Porsche. · Die Geschichte der Familie Porsche ist eine zutiefst österreichische. Beeinflusst von den politischen Umbrüchen seit dem Beginn des Jahrhunderts, geprägt

Porsche AustriaImporteur VW, Audi

AllmobilImporteur Seat

Intercar AustriaImporteur Skoda

Porsche Konstruktionen KGTeilevertrieb

Porsche Werbemittlung

Auto ZZubehör-Großhandel

Importeursvertretungen im Ausland

Porsche Ungarn

Porsche Slowakei

Porsche Slowenien

Porsche Rumänien

P. Z. Auto, Kroatien*

Porsche Serbienund Montenegro

Porsche Bulgarien

Porsche Albanien

Porsche Mazedonien

Porsche Ukraine

Porsche Inter Auto,Österreich

PorscheSportwagenvertrieb

Exclusive Cars, WienDirekthandel mit Bentley,Bugatti und Lamborghini

Porsche Informatik

Einzelhandel im Ausland

Auto&Service PIA;Autohausgruppe Schwaba

Deutschland

Porsche Inter Auto Ungarn

Porsche Inter Auto Slowakei

Porsche Inter Auto Tschechien

Porsche Inter Auto Slowenien

Porsche Inter Auto Kroatien

Porsche Inter Auto Rumänien

Eurocar, Italien

Einzelhandel, China

Automobilhandel mit denMarken verschiedenster

Hersteller

PGA Motors, FrankreichPGA Motors, Polen

Gebr. Nefkens, NiederlandePGA Ellada, Griechenland

Finanzdienstleistungen

Porsche Bank

Porsche Versicherung

ARAC/Europcar Österreich

Schmittenhöhebahn AG

Porsche Finanzgruppe UngarnARAC/Europcar Ungarn

Volkswagen Financne Sluzby *Slowakei

Porsche Finanzgruppe Rumänien

Porsche Finanzgruppe Serbien

Porsche Finanzgruppe Montenegro

Porsche Finanzgruppe Bulgarien

Porsche Finanzgruppe Slowenien

Porsche Finanzgruppe Kroatien

Porsche Finanzgruppe Ukraine

Frankreich

D i e Ü b e r s i c h t .

Automobil-Großhandel Automobil-Einzelhandel

* Joint Venture

Automobil-Direkthandel

Österreich

Österreich

Ungarn

Slowakei

Tschechien

Slowenien

Rumänien

Deutschland*

Kroatien

Niederlande

Serbien

Italien*

Österreich

Ungarn

Slowakei

Bulgarien

u. a.

HOLLAND

DEUTSCHLAND

FRANKREICH

TSCHECHIEN

SLOWAKEI

UKRAINE

UNGARN

RUMÄNIEN

BULGARIEN

SERBIEN

SLOWENIEN

ITALIEN

ÖSTERREICH

KROATIEN

Ukraine

Bulgarien

Serbien und

Montenegro

Polen*

Slowenien

Rumänien

Kroatien*

Tschechien

Ukraine

ALBANIEN

Albanien

Albanien

* Friaul Julisch Venetien

* Bayern

* Warschau

POLEN

Mazedonien

Mazedonien

China

MONTE-NEGRO

MAZEDONIEN

GRIECHENLAND

D i e S t r u k t u r .

Volkswagen Konzernmarken und Porsche

Mag. W. D. Hellmaier (Sprecher) Mag. Kurt Loidl Dr. Hans-Peter Schützinger

Automobil-Großhandel Automobil-Einzelhandel

Multi-Marken

Automobilhandel mit denMarken verschiedenster Hersteller &

Finanzdienstleistungen

Porsche Holding

*Joint Venture*Joint Venture

CHINA

Griechenland

Page 14: Von Porsche zu Porsche. · Die Geschichte der Familie Porsche ist eine zutiefst österreichische. Beeinflusst von den politischen Umbrüchen seit dem Beginn des Jahrhunderts, geprägt

D i e Z a h l e n .

Jahr Gesamt Inland Ausland

98/99 166.810 106.248 60.562

99/00 202.122 108.728 93.394

00/01 231.217 114.242 116.975

01/02 239.763 104.021 135.742

02/03 318.842 127.297 191.545

03/04 324.563 134.334 190.229

04/05 344.325 131.964 212.361

05/06 416.131 146.880 269.251

06/07 436.979 143.788 293.191

07/08 470.421 141.058 329.363

Jahr Gesamt Inland Ausland

98/99 4,07 2,99 1,08

99/00 4,69 3,26 1,43

00/01 5,25 3,51 1,74

01/02 6,30 3,50 2,80

02/03 7,30 3,40 3,90

03/04 7,90 3,80 4,10

04/05 8,91 3,95 4,96

05/06 10,72 4,25 6,47

06/07 11,83 4,46 7,37

07/08 12,84 4,43 8,41

Mitarbeiter, GJ 98/99 – 07/08

Neuwagenverkäufe, GJ 98/99 – 07/08

04/05 05/06 06/07 07/0898/99 99/00 00/01 01/02

13

12

11

10

9

8

7

6

5

4

3

2

1

98/99 99/00 00/01 01/02

500.000

450.000

400.000

350.000

300.000

250.000

200.000

150.000

100.000

50.000

0

05/0698/99 99/00 00/01 01/02

20.000

18.000

16.000

14.000

12.000

10.000

8.000

6.000

4.000

2.000

0

02/03

02/03

02/03 03/04

03/04

03/04

04/05

04/05

05/06 06/07 07/08

Jahr Gesamt Inland Ausland

98/99 6.063 4.266 1.797

99/00 8.681 4.530 4.151

00/01 10.139 4.757 5.382

01/02 10.969 4.869 6.100

02/03 13.463 5.002 8.461

03/04 14.067 5.123 8.944

04/05 14.670 5.215 9.455

05/06 17.077 5.225 11.852

06/07 18.846 5.238 13.608

07/08 19.780 5.279 14.50106/07 07/08

Gesamt Inland Ausland

Gesamt Inland Ausland

Gesamt Inland Ausland

PORSCHEholding

Vogelweiderstraße 75

5020 Salzburg

Österreich

Tel. 0043/662/4681-0

www.porsche-holding.com

Herausgeber: Porsche Holding, Öffentlichkeitsarbeit, 12. Auflage August 2008

Umsatzentwicklung, GJ 98/99 – 07/08 (in Mrd. EUR)

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