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Vor 175 Jahren gestorben:
Johann Abraham Strauß - ein westfälisches Pfarrer-O riginal aus Iserlohn Vortrag am Mittwoch, 3. August 2011 in Iserlohn
Gliederung: 1. Hinführung zu Johann Abraham Strauß: Ist 175 Jahre tot – und kaum einer denkt an ihn… 2. Johann Abraham Strauß: Zu seiner Herkunft, der Kindheit, der Jugend und dem Studium sowie der frühen Zeit als Geistlicher 3. Das grundlegende erste Iserlohner Jahrzehnt: Die Verbindungen zu seinem väterlichen Freund Gottfried Dümpelmann, dem herrnhutisch geprägten Pfarrer vom Deilinghofer Alten Pastorat 4. Predigt, Seelsorge und geistliche Erneuerung im Kirchspiel durch Strauß – pietistischer Gemeindeaufbau im Sinne Zinzendorfs 5. „Weltliches“ - der Pfarrer Strauß in seinem Verhältnis zum typisch Westfälischen und zur Stadt Iserlohn 6. Kontakte über Iserlohn hinaus – das Iserlohner Pfarroriginal und der preußische Hof; Spuren, die Strauß bei Kindern und Enkeln hinterließ Exkurs: der Seher Swedenborg und Johann Abraham Strauß 7. Die letzten Jahre von Johann Abraham Strauß - Abschließende Würdigung
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1. Hinführung zu Johann Abraham Strauß: Ist 175 Jah re tot – und kaum einer denkt an ihn… Iserlohner Friedhof, historischer Teil: Das Grab vo n Johann Abraham Strauß
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Kirchspiel- oder Bauernkirche: von ihr steht - gefühlt - alle 14 Tage etwas im IKZ , aber nie was von Johann Abraham Strauß
Zwei Fotos, vermittelt von Deitenbach
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Zwei, die viel von Strauß bewahrt und zu Strauß ge sammelt haben: Die verstorbenen Strauß-Nachfahren in Iserlohn Ehel eute Pfr. Wilhelm Becker und Luise Becker
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2. Johann Abraham Strauß: Zu seiner Herkunft, der K indheit, der Jugend und dem Studium sowie der frühen Zeit als Geistlicher
Erstauflage von Emil Frommels Lebensbild über Strau ß: Stuttgart 1879
Oben: Das bekannteste Bild von Johann Abraham Strau ß (geboren Elberfeld 1754, gestorben Iserlohn 1836)
Unten: Porträt des in ganz Deutschland viel gelesen en Erbauungsschriftstellers Emil Frommel
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Repro von Deitenbach: Das Immatrikulationsliste, in der Strauß anno 1776 als Nr. 160 steht, danach: Bild seines P rofessors in Halle
Johann Salomo Semler
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3. Das grundlegende erste Iserlohner Jahrzehnt: Die Verbindungen zu seinem väterlichen Freund Gottfried Dümpelmann, dem herrnhutisch geprägten Pf arrer vom Deilinghofer Alten Pastorat
Strauß ist der 13. evangelische Kirchspielpfarrer i n Iserlohn,
Ausschnitt aus der Liste auf der nächsten Seite
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„Ich reite meilenweit für meine Gemeinde“ Das riesige Gebiet seiner Parochie konnte unser Str auß nur mit dem Schimmel schaffen:
reitend und lesend…
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1782: Das alte „neue“ Pfarrhaus für Strauß (Haus in der Bildmitte, Bild von Deitenbach vermitt elt)
nächste Seite auch von Deitenbach: was nach dem Brand 1895 an gleicher Stelle stand: A ltstadt Nr. 21 und 23
Rechts das Eckhaus Iserlohn, Altstadt Nr. 25, daran anschließend Nr. 23 und Nr. 21.
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Hier stand das das alte Pastorat-Haus. Diese Häuser zeile wurde 1973/74 abgerissen. Foto Januar 1968 Deitenbach
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Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf (1700 bis 1760) Seine Herrnhuter Brüdergemeine wurde in Hemer und I serlohn außer an der Iserlohner
Bauernkirche favorisiert bei Dümpelmann im Alten Pa storat in Deilinghofen und am Hof der heutigen Sundwiger Mühle, damals Deilinghofer Kirch enbesitz (folgende Bilder)
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Da wir von Gottfried Dümpelmann kein Bild haben, hi er Strauß zweimal… Und ein Bild vom von Pastor Dümpelmann (wieder) erb auten Alten Pastorat in Deilinghofen
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Während des „Hörspiels“: Gottfried Dümpelmann und sein Schüler Strauß hier im Deilinghofer Alten Pastorat…
Dazu die Stephanuskirche, in der Strauß auch (minde stens) einmal predigte
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4. Predigt, Seelsorge und geistliche Erneuerung im Kirchspiel durch Strauß – pietistischer Gemein-deaufbau im Sinne Zinzendorfs
Es folgen die drei uns bekannten Bilder von Johann Abraham Strauß
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Als Strauß in der Bauernkirche die Bibel hochhob, k onnte das kleine Mädchen das nicht vergessen…
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Ihmert – Erweckung (um 1827): „Die Immen schwärmen! “ Diese Kirche links gab es da noch nicht – zuständig war die rechte…
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5. „Weltliches“ - der Pfarrer Strauß in seinem Verh ältnis zum typisch Westfälischen und zur Stadt Iserlohn
Essen mit Freiherrn von Vincke: „In Westfalen schmecket wohl
eine Wurst mit Sauerkohl."
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6. Kontakte über Iserlohn hinaus – das Iserlohner P farroriginal und der preußische Hof; Spuren, die Strauß bei Kindern und Enkeln hinterließ
Gerhard Friedrich Abraham Strauß – Professor und Ob erhofprediger und der Enkel Hofprediger Gerhard Adolf Strauß (von links):
Bilder von Deitenbach
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Ihre Kutsche hielt vor dem Iserlohner Pfarrhaus: Marianne von Preußen, nach Luises Tod „First Lady“ in Preußen…
Prinzessin Marianne von Preußen (1840), Öl/Leinwand, 27,8 x 22,8 cm, bez. C. Begas F. 1840, Kreismuseum Heinsberg
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Der gleiche Carl Krafft als Schuljunge in Iserlohn bei den Großeltern Strauß - Sein Ferientagebuch:
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Exkurs: der Seher Swedenborg und Johann Abraham Str auß Führende Swedenborgianer: Vater Peter Eberhard und Sohn Theodor Müllensiefen:
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7. Die letzten Jahre von Johann Abraham Strauß - A bschließende Würdigung
Bild wieder von Deitenbach: In diesem Hause lebte a b November 1832, nach seinem Ausscheiden aus dem Amte, Johann Abraham Strauß. Er starb am Donner stag, den 2.6.1836 und wurde am 6.6.1836 zu Grabe getragen. Seine Gattin starb am 8.3.1837 eben falls in diesem Hause. Zuletzt gehörte das Anwesen Zahnarzt Josef Jordan, der Abbruch des Hauses erfol gte im November 1968.