Vortrag Unternehmerisches Denken als entscheidender Erfolgsfaktor für in die Lehre integrierte Studienprojekte

WEITERBILDUNG 1 | Didaktisches Konzept zur Doppel-Lehrveranstaltung Projektmanagement+Projekt | [email protected]

Unternehmerisches Denken als

entscheidender Erfolgsfaktor für in

die Lehre integrierte Studienprojekte Interventionen und Best-Practise zur

Nutzwerterhöhung selbständiger studentischer

Projektarbeit bei der erfolgreichen Durchführung von

abgegrenzten Forschungsaufgaben sowie von

Aktivitäten für das Hochschulmarketing an der

Fakultät Medien der Hochschule für Technik,

Wirtschaft und Kultur Leipzig (FH).


Ziele des Vortrags / der Diskussion

Direkte Ziele:

- Vorstellung von Organisation, Ablauf und Inhalt einer Lehrveranstaltung

Projektmanagement / Projekt in deren Rahmen die Professoren des

Fachbereichs als Auftraggeber für wichtige Projekte des Fachbereichs

stellen; die Projekte werden mit Hilfe der LV Projektmanagement durch

studentische Projektteams in allen Phasen der Projektarbeit bearbeitet.

- Diskussion: wie können / sollten die Auftraggeber / Lehrenden durch PM-

Kompetenz und Management-Denken unterstützt werden, um das

Erzielen hochwertiger Projektergebnis sicherzustellen. [Diskussions-

Angebot an das Auditorium]

Übergeordnetes Ziel:

- Unternehmerisches Denken als notwendige und sinnvolle

Grundkompetenz vorstellen


0. Vorstellung der Beteiligten

Dozenten

Auftraggeber

Studenten

UMFELD + ORGA


Lehrende, Projekt-Auftraggeber, Projekt-Teams

120 Studenten der

Studiengänge

Verlagsherstellung,

Medientechnik,

Drucktechnik,

Verpackungstechnik als

Projekt-Teams

20 Professoren/ Dozenten als

Projekt-Auftraggeber

3 Professoren/

Dozenten als

Seminarleiter

1 Projektmanagement-

Experte als

Vorlesender


Vortrags-Agenda

AGENDA

2. Theoretischer Ansatz

1. Grundidee + organisatorisches Konzept

4. IST-Stand der Lehrdurchführung

3. Innovationsfrage

5. Umsetzung der Entdecker-Interventionen


Verknüpfung der Fächer Projektmanagement

und Projekt zur Doppel-Lehrveranstaltung

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GRUNDIDEE




3. Innovationsfrage



Grund-Idee der Verknüpfung der Fächer

Projektmanagement und Projekt

PM-Methodik als Mittel der Kompensation der nicht bzw. wenig vorhandenen

fachlichen Erfahrung der Studenten.

„Professoren + Studenten + Aktive Anwendung von PM-Methoden =

Erfolgsmodell für die Forschung, Drittmitteleinwerbung und Weiterentwicklung

der Lehre an Fachhochschulen“.

Alle Professoren und alle Studenten eines Fachbereichs-Matrikels bearbeiten

Projekte zum Nutzen des Fachbereich und werden dabei durch eine

Lehrveranstaltung Projektmanagement auf geeignete und angemessene Art

und Weise unterstützt => PM-Lehrveranstaltung als Dienstleister für den

Fachbereich.

GRUNDIDEE


Organisatorisches Konzept der LVs Projektmanagement + Projekt

14 Vorlesungen

(2 SWS)

Vermittlung Übersichtswissen und Erfahrungen aus anderen

Projekten -> zum späteren Nachlesen

4 Übungen x 4SWS Vermittlung und Üben von Kernelementen des PM in kleineren

Projekt-Umfeldern -> Coaching

4 SWS selbständige

Arbeit + Abgaben

Praktische Anwendung von PM-Methoden im realen Kleinprojekt

+ Reflektion über Abgaben

1x Projektplanungs-

verteidigung

Reflektierender Meilenstein als Abschluß der Planungsphase ->

Zwang zur harten Reflektion

n reale Projekte (realisiert SS2007: 19)

Aufgabenstellungen, die wichtig für Hochschule / Fachbereich /

Drittmittelbeschaffung sind und sonst durch feste Mitarbeiter

bzw. externe Ressourcen realisiert werden müssten.

Regelm. Treffen mit

Auftraggeb (0,5 SWS

1x Projekt-

verteidigung

Üben der Zusammenarbeit über die Hierarchie hinweg -

insbesondere das Treffen und Einhalten von Vereinbarungen und

SMARTE Kommunikation

Anstehende Benotung unterstützt die Motivation zu

zielorientiertem Handeln

GRUNDIDEE


- PM-Prozesse lt. DIN

- Unternehmer-DNA / Entdecker-Qualitäten

1 2 3 4 5

GRUNDIDEE




3. Innovationsfrage



Projekt-

management-

Prozesse

Führungs-

Prozesse

Unter-

stützungs-

Prozesse

Wert-

schöpfungs-

Prozesse

Projekt-

Prozesse

nach DIN 69901:2009-2

Prozesse, die aus Projektmanagement-Sicht eine übergeordnete

Rolle spielen. Dies sind z. B. die für eine Beauftragung / Projektweiterführung

erforderlichen Entscheidungen einer Geschäftsführung bzw. die Prozesse des

Multi-Projektmanagements.

Initiali-

sierung

Defini-

tion Planung

Reali-

sierung Abschluß

Prozesse, die dem Management einzelner Projekte dienen, gegliedert in 5 PM-

Prozessphasen:

Die „Unterstützungsprozesse“ decken alle Prozesse ab, die nicht unmittelbar

dem Projektmanagement zuzuordnen sind, aber wertvolle Unterstützung für die

Projektarbeit liefern. Hierunter fallen z. B. der Einkauf oder das Personalwesen.

Prozesse, die mit der Erfüllung der fachlich-inhaltlichen Problemstellung zu tun

haben. Hierbei kann es sich um standardisierte Prozesse einer spezifischen

Branche oder um individuell ausgestaltete Prozesse der Trägerorganisation

handeln.

THEORIE


Unternehmer-DNS: 5 Entdeckerqualitäten

Verknüpfen

Informationen / Ideen aus unterschiedlichen

Lebensbereichen zu etwas Neuem

kombinieren

Hinterfragen Warum wird etwas getan? Warum nicht? … Sich

das Gegenteil vorstellen. Gesetzte Einschrän-

kungen / Grundannahmen in Frage stellen

Beobachten Benutzung von Dingen beobachten: "sinnlose"

Tätigkeiten erkennen. Aus menschlichem und

organisationalem Verhalten Bedürfnisse ableiten.

Experi-

mentieren

Ausprobieren fördern. Fehler als Teil des

Lernprozesses behandeln.

Vernetzen Menschen aus verschiedenen

Wissensgebieten und mit unterschiedlichem

Erfahrungshintergrund zusammen bringen.

THEORIE


Problemstellung / These zur

Weiterentwicklung des didaktischen Konzepts

1 2 3 4 5

GRUNDIDEE




3. Innovationsfrage



Innovationsfrage

Problem:

Die Qualität der im Rahmen der

Projektplanung gefundenen

Ziele und allgemein die

Problemlösungskompetenz der

Studenten könnte höher sein.

Unter den Auftraggebern besteht

teilweise Unzufriedenheit mit

den Projektergebnissen trotz

formal sehr guter Planung.

Lösungsansatz für die Lehre:

Didaktische Interventionen auf der

Basis der 5 unternehmerischen

Entdeckerqualitäten

(Innovatoren-DNS)

INNOVATIONSFRAGE


Prozesshaus der Doppel-Lehrveranstaltung

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GRUNDIDEE




3. Innovationsfrage



„Prozesshaus“

der zwei-semestrigen

Lehrveranstaltungs-Sequenz Projektmanagement / Projekt

Führungs-

Prozesse

Systemische Rahmensetzung zur Erreichung der didaktischen und inhaltlichen

Ziele der Lehrveranstaltungen.

Standardisierte Ausschreibung und Auswahl der Projekte. Aktivierende Benotung

und Abgabetermine.

Projekt-

management-

Prozesse Initiali-

sierung

Defini-

tion Planung

Reali-

sierung Abschluß

Untergliederung des Lehrablaufs entsprechend den PM-Prozessphasen lt. DIN:

Unter-

stützungs-

Prozesse

- Vorlesungen

- Workshops / Seminare

- Regelmäßige Unterstützung durch Projektauftraggeber

Wert-

schöpfungs-

Prozesse

Dem jeweiligen Projektinhalt angepasstes Vorgehen zum Erreichen der

Projektziele.

IST-STAND LEHRE


Projekt-

management-

Prozesse

Führungs-

Prozesse

Unter-

stützungs-

Prozesse

Workshops/Seminare -->

Vorlesungen -->

Unterstützung durch

Projekt-Auftraggeber -->

Wert-

schöpfungs-

Prozesse

Dem jeweiligen

Projektinhalt

angepasstes

Vorgehen zum

Erreichen der

Projektziele

-->

-->

-->

Projekt 02

Projekt 01

Projekt ..

D

Projekt 02

Projekt 01

Projekt ..

Projekt 01

D

P

P

P

R

R

R A

A

Prüfungsleistung PM:

Verteidigung der Planung

Abgabe Planungsunterlagen spätestens bis zum _________

Unterschriften unter Projektauftrag spätestens bis zum __________

2 SWS Projektdefinition

Vorlesung PM 1x / Woche

Projekt 02

Projekt 02 A

Betreuungstermine ca. 2 SWS aller 14 Tage

I

I

Prüfung Fach

Projekt:

Abnahme

Projekt-

Ergebnisse

8 SWS PM-Crashkurs 2 SWS Projektplanung

Projekteinschreibung

I

Systemische

Rahmensetzung zur

Erreichung der

didaktischen und

inhaltlichen Ziele der

Lehrveranstaltungen

Projektausschreibung und Priorisierung

Vorlesungszeit WS 2010/11 Vorlesungszeit SS 2011

R R

PM-Prozessphasen lt. DIN:

I = Initialisierung

D = Projektdefinition

P = Projektplanung

R = Realisierung

A = Abschluss / Übergabe

-->

„Prozesshaus“



Feedback- und Interventions-Linie

12-20

realisierte

Projekte,

0-4

Abbrecher

16-20

Projekt-

Planungen

IST-STAND LEHRE


- Methoden und Ziele zur Förderung der

Entdecker-Qualitäten

- Integration in den Lehrbetrieb

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GRUNDIDEE




3. Innovationsfrage



Entdeckerqualität: Verknüpfen

Passende

Lehrveranstaltungen

anderer Fachgebiete

besuchen, z.B.

Marketing-

Veranstaltungen zu

Kundenorientierung,

Zielgruppen-Design

Methode(n) Ziel(e)

Kooperations-Partner /

Wunsch-Know-How /

Wunsch-Arbeitsmittel

definieren

UMSETZUNG

Verknüpfen

Informationen / Ideen aus unterschiedlichen

Lebensbereichen zu etwas Neuem

kombinieren


Entdeckerqualität: Hinterfragen

Individualziele der

Projektbeteiligten im

Zuge einer

Stakeholder-Analyse

ermitteln (Teil der PM-

Prozessphase 2 /

Projektdefinition)

Qualität der inhaltlichen

Ergebnisse erhöhen

-> Zufriedenheit aller

Projektbeteiligten

erhöhen

UMSETZUNG

Methode(n) Ziel(e)

Hinterfragen Warum wird etwas getan? Warum nicht? … Sich

das Gegenteil vorstellen. Gesetzte Einschrän-

kungen / Grundannahmen in Frage stellen


Entdeckerqualität: Beobachten

Vorlesung / Seminar aus

dem Sozialwesen:

Beobachtung von

Sozialverhalten lernen und

anwenden

Beobachtungen im

projektrelevanten Umfeld

vornehmen (z.B. für Event-

Projekte Beobachtung des

Besucher-Verhaltens bei

ähnlichen Veranstaltungen)

Verbesserung der

Zielgruppen-

Genauigkeit der

Projektdurchführung

UMSETZUNG

Methode(n) Ziel(e)

Beobachten Benutzung von Dingen beobachten: "sinnlose"

Tätigkeiten erkennen. Aus menschlichem und

organisationalem Verhalten Bedürfnisse ableiten.


Entdeckerqualität: Experimentieren

Im Projektauftrag

(erstellt am Ende der

PM-Prozessphase 2 /

Projektdefinition)

regelmäßig die

Verfolgung von mehr

als einem Weg zur

Erreichung der

Projektzielstellung

vorsehen

Scheitern erlauben


Ergebnisse erhöhen


Projektbeteiligten

erhöhen

UMSETZUNG

Methode(n) Ziel(e)

Experi-

mentieren

Ausprobieren fördern. Fehler als Teil des

Lernprozesses behandeln.


Entdeckerqualität: Vernetzen

Im Projektauftrag

(erstellt am Ende der

PM-Prozessphase 2 /

Projektdefinition)

regelmäßig die

Kooperation mit Dritten

(z.B. anderen

Projekten) verlangen


Ergebnisse erhöhen


Projektbeteiligten

erhöhen

UMSETZUNG

Methode(n) Ziel(e)

Vernetzen Menschen aus verschiedenen

Wissensgebieten und mit unterschiedlichem

Erfahrungshintergrund zusammen bringen.


Projekt-

management-

Prozesse

Führungs-

Prozesse

Unter-

stützungs-

Prozesse

Workshops/Seminare -->

Vorlesungen -->

Unterstützung durch

Projekt-Auftraggeber -->

Wert-

schöpfungs-

Prozesse

Dem jeweiligen

Projektinhalt

angepasstes

Vorgehen zum

Erreichen der

Projektziele

-->

-->

-->

Projekt 02

Projekt 01

Projekt ..

D

Projekt 02

Projekt 01

Projekt ..

Projekt 01

D

P

P

P

R

R

R A

A

Prüfungsleistung PM:

Verteidigung der Planung

Abgabe Planungsunterlagen spätestens bis zum _________

Unterschriften unter Projektauftrag spätestens bis zum __________

2 SWS Projektdefinition

Vorlesung PM 1x / Woche

Projekt 02

Projekt 02 A

Betreuungstermine ca. 2 SWS aller 14 Tage

I

I

Prüfung Fach

Projekt:

Abnahme

Projekt-

Ergebnisse

8 SWS PM-Crashkurs 2 SWS Projektplanung

Projekteinschreibung

I

Systemische

Rahmensetzung zur

Erreichung der

didaktischen und

inhaltlichen Ziele der

Lehrveranstaltungen

Projektausschreibung und Priorisierung

Vorlesungszeit WS 2010/11 Vorlesungszeit SS 2011

R R

PM-Prozessphasen lt. DIN:

I = Initialisierung

D = Projektdefinition

P = Projektplanung

R = Realisierung

A = Abschluss / Übergabe

-->

„Prozesshaus“



Feedback- und Interventions-Linie

12-20

realisierte

Projekte,

0-4

Abbrecher

16-20

Projekt-

Planungen Ver-

knüpfen Hinter-

fragen

Beo-

bachten

Ver-

netzen

Experi-

mentieren

UMSETZUNG


??

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !

DISKUSSION

Projektziele

Ergebnisse

Innovations-

Intervention

Projektarbeit

PM-Lehre

Hochschul-

Organisation

[email protected]

www.leipzig-coaching.de

mailto:[email protected]?subject=BIEM%20Symposium%202010

mailto:[email protected]?subject=BIEM%20Symposium%202010

http://www.leipzig-coaching.de/




Quellen-Angaben

1. Hays AG. (2010). Studie "Betriebliche Projektwirtschaft. Eine Vermessung".

Download-URL: http://www.hays.de/studien

2. Pfannkuchen, Michael, Wagner, Ronny. (2007). In die Lehre integriertes

Projektmanagement für Forschungs- und Entwicklungsprojekte der HTWK

Leipzig (FH). Tagungsband zum 24. Internationalen Deutschen

Projektmanagement-Forum 2007, 680-696.

3. Dyer, Jeffrey H., Gregersen, Hal B., Christensen, Clayton M. (2010). Die

Innovatoren-DNS. Harvard Business Manager Februar 2010, 57-65.

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Vortrag Unternehmerisches Denken als entscheidender Erfolgsfaktor für in die Lehre integrierte Studienprojekte