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Waffen Arsenal So58 - Panzersperren und Hindernisseamicale.3emedragons.free.fr/Docs materiels WW2/Waffen Arsenal So5… · Sandini Archiv Sonderband $-58 Waffen und Fahrzeuge der

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Panzerspitzgraben aus dem Verteidigungssystem der Stalin-Linie. Die rrische Erdaurschüttung erleichterte das Erkennen seines Verlaufes. Aufnahmen \om Sommer 1941.

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Sonderband $-58

Waffen und Fahrzeuge der Heere und Luftstreitkräfte dt'~== WAFFEN­ARSENAL

bF

. . -

Im Pan::ergrabenjestgefahrener leichter Schwimmpanzer T-37 der Roten Am~t'. Die Über­schrl'itflihigkeit dieses Panzers ist mit J.6 mangegeben.

UND Beton höcker Igel Gräben u.a. bis 1945

Sonja Wetzig

PODZUN-PALLAS-VERLAG • 61200 Wölfersheim-Berstadt

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QUELLEN-UND LITERATUR­VERZEICHNIS

H. Dv. 130/11 AIßbildungsvorschrift für die Infanterie, Heft 11, Feldbefestigungen H. Dv. 220/4 Ausbildungsvorschdft für die Pioniere, Teil 4 Sperren Denkschrift über die französische Landesbesfestigung, Ber­lin 1941 Denschrift ülxr die belgische Landcsbcfcstigung, Berlin 1941 Dennkschrift über die russische Landesbefestigung, Berlin 1942 Merkblatt Bildbeft Anhang 2 zur H. Dv. la Entwurf Bild­heft Neuzeitlicher Stellungsbau vom 15. September 1942, Bulin 1942 Merkblatt EntwurfBildheft Neuzeitlicher Stellungsbau vom 15. September 1942, Nachdruck einschließlich eingearbei­teter Berichtigung nach dem Stand vom 11. März 1943, Berlin 1943 Merkblatt Bildheft Neuzeitlicher Stellungsbau vom I. Juni 1944 Merkblatt 77/6 A: Grundsätzliche Bemerkungen über E .... kundwlg wld Aushau von Panzerhindcmissen vom 1. Au­gust 1944, Berlin 1944

DANKSAGUNG

Die Autorin möchte sich bei Herrn Schcibert, Herrn Fleischer und Herrn Janaczek für die freundliche Unterstützung hedanken!

(:) Copyrighl, 2000 Alle Rechte, auch die des auszugsweisen Nachdruck.~ beim I'OOZUN-l'ALLAS-VERLAG GmbH, KohlhälL'wrstr. 8 61200 WÖLFERSHEIM-U":RSrADT Tel. 0 6() 36/9;136 - "'ax 0 6() 36162 70 Intemet-Shop: hllp:lfwww.podwn-pallas.de

V .. nl.lltworllich flir d .. n Inhalt ist der Autor.

IM; WAFFEN-ARSENAL GÖllmln'daklion: lIorst Schcillert

Techni.<iChe Iierstellung: VItA\. Heinz Nickd, 66482 Zweibrücken

lSBN: 3 -79 09 - 0698 - 0

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Merkblatt 7716: Grundsätzliche Bemerkungen über Erkun­dung und Ausbau von Panzerhindemissen vom 15, Novem­ber 1944, Berlin 1944 ßurstyn, Gunther: Die Straßensperre zur Panzerabwehr, in Wehrtechnische Monatshefte, November 1937 Geschichte der Kriegskunst, Moskau 1984, BerUn 1987 Heigl, Fritz: Taschenbuch der Thnks, München 1926 Lippmann, Harry: Panzersperren und andere Hindernisse, Köln 1987

BILDNACHWEIS

Fleischer (57), Wetzig (43), Scheibert (1)

TITELBILD

Panzemöckerlinie des Westwalls im Spätsommer 1944. Ocr Verlauf der Kämpfe in Nordwesteuropa seit der Lan­dung der Alliierten in der Normandie im Juli 1944 mach­te die beschleunigte Instandsetzung der Verteidigungsan­lagen notwendig.

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Verlrieb: Alleinn"rtrieb I'OOZUN-l'ALLAS-VERLAG GmbH für ÖSterreich: Kohlhüuserstr. 8 Pressegroß"ertrieb Sallbl.lrg 61200 Wölfersheim-8erstadl 5081 Salzburg-Anif Telefon: 0 60 361 0)4 36 NiedenLlm 300 lelefax: 0 60 36/62 70 Teldon: 06246/37 21 Intemet-Shop: http://www.pod:wn-pallas.de

Verkauf.~preis rlir Deutschland: 19,80 DM. ÖSterreich: 145,00 Schilling, Schweiz 19.IMhfr,

Für den österreichischen Buchhandel: Buchhandlung Stöhr GmbH, Lerchenfelder Straße 78-80, A-1OSO Wien

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PANZERSPERREN UND HINDERNISSE

Die Fcuerkruft von Maschinengcwehr-en und der Artillerie war es, die die Soldaten aller am Ersten Weltkrieg beteilig­ten Armeen in die Schützengräben zwang. Weit \'crzweigtc und tief gestaffelte Stellungssystcme pdigten diesen Krieg und nahmen den militiirischen Führern !>eider Partcienjede Möglichkeit durch bewegliche Opcrntionsfiihnmg eine Ent­scheidung zu erLwingen. Erst mit neucn tedmischen Ent­wicklungen, zu denen der mit Maschinenkraft beweglich gemachte Panzer gehörte, Ix'stand die Chance wesentliche Elemente moderner Kriegführung, wie Beweglichkeit und Schnelligkeit zuriickzugcwinncn. Die Möglichkeit, Panzer (cngl.Tank. .. ) wirksam einzusetzen war eine der wichtigsten Enahrungcn des Ersten Weltkrieges. ihr Einsatz würde tur den Erfolg oder Millerfolg in zukünftigen militärischenAus­einandcrsctzungen von ebenso grolkr Bedeutung sein, wie eine wirksnme Pnnzerabwehr. Zu ihr wurden aUe Waffen gerechnet, die zur Bekämpfung und Vernichtung angreifen­der Panzer durch Feuer befahigt waren. Sie zählten zur aktiven Pnnzernbwehr, die letztlich die Entscheidung im Kumpf gegen Panzer erzwingen sollten. Ergiinzt \\luden sie durch die passh'e Panzenlbwehr, einem 111ema, das in der bisherigen Literatur zu unrecht stiefmütterlich behandelt worden ist. Passive Panzerabwehr, beginnt bereits bei der Auswahl des Geländes \'on Verteidigung.'iStellungen durch die 'lhJppenflihrung. Natürliche Gegebenheiten, dazu ge­hörten unter andemn Wasserläufe, Seen, Sümpfe, Gebir­ge, Waldslücke, schränkten die Beweglichkeit \'on Panzer­fahrl:eugen ein oder hoben sie auf. Ihre geschickte Einbe­ziehung in die eigene Verteidigung bot die Möglichkeit Kllmpfmittcl der aktiven Panzerabwehr in den Abschnit-

Bauer bei der Feldarbeit in der F~slllllgsfmll1 am m,.)'twall 19-13.

ten zu konzentrieren, die im besonderen Maße durch Panzer­angrilTe gemtmlet waren. I}dS Gelände konnte da .. Gefecht begünstigen, erschweren oder unmöglich machen. Dazu wnren pioniertechnische MaHnahmen, das Anlegen von künstlichen Panzerhindernissen erforderlich. Sie wurden ntit der Absicltl angelegt, solche Geländeabschnitte zu ver­stärken, um die Panzerangriffe in die Richtung fcut:rberei· ter Pan·zerabwehn ... afTen zu kanalisieren. In der D 87 •• Richtlinien für die Panzerabwehr aller Waf· fen" \'om 2. Mai 1936 heißt es ..... je ungünstiger das GeHin· dc rur die Anlage von Sperren ist, desto SChwieriger gestal· tet sich die Verwendung der PanzerubwehrwalTen". Weiter heilU es: ,Je weniger PanzerabwehrwalTen vorhanden sind, desto mehr gewinnen Sperren an Bedeutung". 1m Haupt· kampffeld wurdt! immer Panzersicherheit angestrebt, Jlanzerangl'iffe durften keinesfalls das Hauptkampffeld durchstoßen, eine Forderung aus der Zeit zwischen beiden Weltkriegen. Sie war aber später in der Praxis nicht zu yer­wirklichen. Wie bereits dargestellt, mallen die Militärs du· bei der Auswahl panzersichercn Geländes tur die Verteidi­gung eine große Bedeutung bei. Dort wo es nicht möglich war, mußten PanzerwafTen und künstliche Panzerhinder­nisse deli Ausgleich schalTen. Das sind Grundsätze, die in dieser oder jener Form im Vorschriflenwerk der Streitkräf­te in \'crschiedenen europäischen Armeen zu finden waren. Deutlich macht dus ein Vergleich künstlicher Panzerhillder­nisse, die trotz ihre.- Vielgestaltigkeit in Matel'ial und For­men hins ichtlich ihrer Funktion und Wirksamkeit weitge­hende Übereinstimmung zeigen. In den "Denkschriften übel' die belgisehe, französische und russische Landes·

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befestigungen" ausgearbeitet vom Ol?erkommando des Hee­res, Generalstab des Heeres, Abteilung Auswertung frem­der Landesbefestigungen, wird dem Punkt Sperren ein gro­ßer Abschnitt gewidmet Dort heißt es zu den beJgischen Landesbefestigungen: ,,Bel­gien ist durch seine vielen Flüsse und Kanäle das gegebene Land fUr Wasserhindernisse und Sperren ••• So spielte im Weltkrieg bei der Verteidigung von Anlwerpen der Nethe -Rupel Abschnitt eine große Rolle. Die Scheide sicherte die Südflanke de'i aus Antwerpen nach Westen abmarschieren­den belgischen Heeres, die Überschwemmungen der Yser hielten den deutschen Vonnarsch längs der Küste auf. Die Möglichkeit der Ausnutzung der Wasserlinien zur Landes-

-. -Uegengebliebeller russischer leichter Panz.er T-26, Modell /937. D(/hinter wese11l/ich modemere ul/d leistungsfähigere Kampfwage/l vom 01) T·34, Modell 1941. Die Au/na/lilie zeigt allschaulich, wie wirksam natürliche Hindemisse, ill diesem Fall eine versumpfte ~Viese, deli Einsatz gepanzerter Fahl7.eu­ge behindem konme1/.

verteidigung gab vielfach den AusschJag für die Wahl von Stellungen in der neuen belgischen Landesbefesligung." Deutschland zum Beispiel nutze die Wasserläufe von Oder und Warlhe, um die gepanzerte Festungslinie am Oder­Warthc-Bogen zu sichern und ergänzte sie mit einer Reihe von künstlichen Panzerhindernissen, Oie Anlage von künstlichen Panzerhindernissen bot günsti­ge Voraussetzungen die Beweglichkeit von Pan7.ern einzu­schränken und deren Angriffe in bestimmte Richtungen zu kanalisieren. Panzerhindemisse sollten stets mit einer gro­Ik>n TIefenstatTelung angelegt werden, Sie erschwerten im vorderm Thil des Hauptkampffeldes das Einbrechen geg­nerischer Panzer in die eigene Verteidigung. Sie verzögern ihren Durchbruch. DieAnlage von Pamerhindenlissen hatte

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in folgender Reihenfolge vor sich zu gehen: Es galt Panzer­deckungsgräben und Deckungslöeher anzulegen. Der Panzerdeckun~graben sollte zu einem Grabensystem mit geringer breite ausgebaut werden, Die Deckungslöcher schützten den einzelnen Mann gegen Panzer. Fliegerbomben und BordwafTenbeschuß, wie es in dem Merkblatt über .. Grund'iätzliche Bemerkungen über Erkundung und Aus­bau "on Panzerhindemissen .. vom 1.8.1944 heint. Zunächst kam es aberdaraufan Straßen und befestigte Wege zu sper­ren; sie boten gegnerischen Panzern und dazu gehöriger Unterstützungsfahrzeugedie besten Möglichkeiten ihre hohe Geschwindigkeit zu entfalten und in das Hinterland der Ver­tei<liger durchzubrechen, Im Weiteren ging es darum panzergängiges Gelände zu sperren. Die Errichtung weit­räumig angelt..>gter künstlicher Panzerhindernisse bedurfte vorausschauender Planung der Truppcnführung und war eigentlich nur sinnvoll, wenn die eigenen Kräfte für einen längeren Zeitraum in die Defensive gedrängt waren. In der Denkschrift über die russische Landesbefestigung heißt es: ,'panzersperren finden sich in Kampfwagen gefahrdeten Gcländeabschnitten beiderseits "ichtiger Vonnarschstraßen ... , um zum Beispiel die Umgehung gepanzerter Brücken zu ,'erhindern, sowie in größerer Ausdehnung als Frontal-, Rie­gel- und Rundumspcrren an Stützpunkten". Bei der Pla­nung ist zu berücksichtigen, daß Panzerhindernisse auch die Bewegung eigener motorisierter, be-Liehungsweise gepan­zertcrVerbändc behindern können. Deshalb ist die Erkennt­nis bedeutsam, daß sich Sperren und Hindernisse beseHi­gen lassen müssen. Beim Bau ,'on BefestigungsJinien wur­den Panzersperren und Hindernisse zu deren Schutz errich­tet, durften aber in diesem Zusammenhang die in der Festungslinie eingebauten Watfen nicht behindern. Für die Errichtung von Panzerhindernissen war aber Zeit von Nöten. um die erforderlichen Erdarbeiten, Baumate­riaHen und vorgefertigten Sperrelemente heranzu­transportieren. Dies erforderte eine erhebliche Am.ahl von

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Eist'lIigel als PlIII:.erhilldemis,fe ml der {XJlllische1l Grenze /939 bei Pmschka.

Arbeitskräften, wobei in vielen Fällen neben den Bau­pionieren in Deutschland der Reichsarbeilsdienst und an­dere Bevölkerungsteile dienslverpflichtet wurde. So in Deutschland, zum Beispiel bt!im Bau des Westwall und des Atlantikwalles. Bei der Verteidigung "on Moskau durch die Rote Armee wurden im Oktober 1941 Arbeiterkomprmien mit einer Gesamtstärke von etwa 50.000 Mann fomliert s0-

wie eine bewegliche Sperrabteilung bereitgestellt. Sie alle beteiligten sich am Bau von Vcrtcidigungsanlagen. In pionier­technischer Hinsicht wurde ein Hauptverteidigungsab­schnitt und ein Armec\'crteidigungsabschnitt vorbt!reitet. Der Fronh'erteidigungsabschnitt verlief unter Ausnutzung der natürlichen Gegebenheiten entlang des Istrastausees,

liings der Istra und dann weiter in südlicher Richtung. Viele PnnzerabwehrrldlllDc wurden in der gesamten Tiefe der Ver­teidigung gestaffelt angclq,rI. In der .. Gl5Chichtc der Kriegs­kunst", erschienen im Militärverlag der DDR heißt es zu den Schlunrolgerungell aus dem Kampfhandlungen um Moskau: ein großer Fortschritt trat bei der Panzernbwehr cin ... Die Erfahrungen bcstiitigen. dan die Standhaftigkeit der Verteidigung unmittelbar von der Qualität des pionier­technischen Ausbaues des Geländes abhängL Von hesondt."­rem Wert waren die SchützensteIlungen und Schiitzeruöcher, die durch Schützen" Verbindungsgräbcn miteinander ver, bunden waren. Pioniersperren wurden in gröl~m Um­r~ngals früher angelegt." 1943 bauten die so~jetischen lhIp-

Im Bild ein nlssiscller PW1:.ergrabe1l. Aufiwlune \'om Herbst /941. Im Uzgebericllt der Punzergnt/Jpe 4 \'Om 29.2. /94/ +

5./2./94/ heißt es zu den sowjetischen Ponzergräben: sie sind 2 m tief. 3 bis 4 m breit lind haben senkrecht abge~'lochelle

WiimJe. 7.

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Unten; Hemmklm'enhindemis ,'or dem FeslImgskamf'ffeld am Westll'all. Im Himergnmd die /loch /llIge/am/e BIII/keran/age. Aufnahme ~'om Fn"ihjahr 1940. Oben: hier im Bild ein mit Faschinen I'erstiirkter nlS~"ischer Pan:.ergroben. Die Feint/seite ist abgeschrägt.

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pen im Kursker-Bogen eine in pionierll'Chnischer Hinsicht starke Verteidigung. Sie wurde in erster Linie aJs Panzerab­wehr errichteL Grundlage der Verteidigung waren Panzer­abwehrräume mit einem System von Minensperren. Bei den Stellungsarbciten im Zentrniabschnitt derWoronesher Front wurd~n etwa 105000 und ab Juni 1943 ca. 300000 Menschen des Kursker Gebietes tätig. Auf einer länge von 5000 km entstanden Schützen- und Verbindungsgräben. Oie Erfahrungen mit der russischen Panzerabwehr beein­flunten in der Zweiten Kriegshälfte die Herausbildung deut­scher Grundsälzc über die Anlage von Panzerhindcrnisscn. Mängel behinderten ihre Umsetzmlg. Im Kriegstagebuch des Oberkommanmdos der Wehrmacht 1944 - 1945 Teil­band 2 heißt es auf Seite 1304 : ,...es feh1te an Arbcito;kräf­teD wn die Festungen und Abschnitte wkoder instand zuset­UD." Oer Stellwlgsbau an d~r sogenanntenAlemannen-Stel­lung wurde zugunsten der Oberrhein Front eingestellt, denn die llOOOArbeitskr.ifle wurden dort dringender gebraucht. Zu den weiteren Nachteilen der sich hiiung über große flä­chen erstreckenden künstlichen Panzerhindernissen gehör­te, dan sie nur schwer zu tarnen waren. Sie konnten beson­ders gut aus der Luft gesichtet werden und gaben dem sich nähernden gegnerischen Kräften frühzeitig Anhaltspunkte über den Verlauf der eigenen Verteidigungsstellungen. Um so wichtiger war es, sie durch Minensperren bzw. Streu­minenfelder zu sichern. Die Anlage von künstlichen Panzer­hindernissen hatte nur Sinn, wenn sie von eigenen Kräften nachhaltig verteidigt werden konnten. Das Versäumnis wur­de den deutschen 'IhIppen am Atlantikwall und am Oder Warthe-Bogen zum Verhängnis. 1944 war der Ausbau der Küstenberestigungen auf betreiben des Generalreldmar-

schalls Rommel intensiviert worden. Sie bestanden aus Vor­strandspcrn!n, die aus Prahlen mit Minen, EisenschieneIl und Eisenigel, BeionkJölUn und Drahthindernissen. Sie sollten den Gegner im Augenblick der Landung aufhalten und dadurch die Überraschung vemtindem. Alle diese um­fangreichen Maßnahmen zur Errichtung von Strandhin­demissen (siehe dazu Harry Lippmann Panzersperren und andere Hindernisse in mA Infonnationen Sonderheft 13) wurden durch die nicht genügende Verteidigung zunichte gemacht. 1m Oder-Warthe-Bogen konnte durch mangeln­de 'IhIppenstärke. rehlende Kenntnis des umliegenden Ge­ländes die Vorteile der Stellungen, die Feuerkraft der Anla­gen nicht voll ausgenutzt werden. Angesichts der möglichen Ausdehnung künstlicher Panzer­hindernisse waren zu ihrer Verteidigung beträchtliche eige­ne Kräfte und technische Kampfmittel erforderlich. Ihnen mußte die Möglichkeit gegeben werden, sich einzurichten, das Gelände kennenzulernen, um die Sperren nachhaltig verteidigen zu können. Dort wo das nicht der Fall war, konnte der Angreifer Teile der Sperrtn schnell räumen um Durch­Hisse: zu schaffen, wie in den oben genannten Fällen geschil­dert. Der erhebliche, in die Anlage von künstlichen Pan· zcrhindemissen investierte Zeitaufwand ist damit umsonst gewesen. Schließlich mußten künstliche Panzcrhindemisse zweckmä­ßig angelegte Durchlässe haben, um beispielsweise im Falle örtlicher Gegenangriffe eigener Reserven, die erforderliche Beweglichkeit zu gewährleisten. Fazit: Künstliche Pamerhindernisse und -sperren waren ein geeignetes Mittel das AngrifTstempo motorisierter und ge­panzerter Groß"'erbände zu verLÖgern.lhreAnlage war zeit-

Bau der Moskaller Schutzstellullg /94/. Für den Ausbau 1'0 11 Verteidigu1lgss1ellunKen mobilisiene das Volkskommissariat für Verteidigung eille große Zahl von Arbeitskräften aus der Moskaller Bevälk.enmg.

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aufwendig und an bestimmte Bedingungen gebunden. Den Erfolg in der P..mzer.abwehr, allein durch sie sicherstellen zu wollen war falsch. Das zeigen verschiedene historische Beispiele. In wieweit künsUiche Panzer hindernisse im Militärwesen heute noch eine , ihrer früheren Bedeutung vergleichbaren Rolle spielen können, ist anzuzweifeln. Die taktisch - technischen Eigenschaften moderner Kampfpan­zer haben eine erhebliche Lcistungsstcigcrung erfahren, die Zahl der pioniertechnischer Unterstützungsmittel in den Ver­bänden ist gestiegen. 06 weiteren hat die Schnelligkeit der Hewegungsabläufe im gegenwärtigen Kriegsbild auch in Verbindung mit der Luftbeweglichkeit, erheblich zugenom­men. Panzersperren und Hindernisse sind das Thema des War­fen-Arsenal-Heftes. Wir unterscheiden Grundsätzlich in

/m Spiitsofluner 1944 nähene sich die Rote Armee der Reichs­grenze. Um den Vonnarsch ihrer zahlreichen Panzer aufzuhaltel! oder ZII

behindem. errichtete mall mit großer Eile und erheblichem Aufwand Panzerhin· demisse, vor allem Panzergriibell. Die dazu notwendigen Arbeiten wurden VOll

deren Gliedenmgen der NSDAP, wit: dem Reichsarbeitsdiellst, der Hillerjugend und vielen anderen organisiert und dllrchgefiihrt.

Infanteriesperren und Panzerhindemisse.1m Merkblatt 771 6 mit Anhang .,Grundsätzliche Bemerkungen über Erkun­dung lUid Ausbau von Panzerhindernissen" vom 1.8.1944 und vom 15.11. 1944 heint es dazu: ,.Der Panzersperrriegel wird gehildet durch: I. panzerbre<:henden Waffen, vorwiegen mit Panzerabwehr geschützen mit flankierender Wirkung vor der Haupt­kampßinie, Panzcrnahkampfwaffen und -mittel 2. Panzerdeckungsgräben und Deckungslöcher im Rahmen des Gr.abensystems der Hauptkamptlinie 3. Panzerabwehrgräbcn beziehungsweise Abstiche 4. ~ensperren S.8traßen- und Wegesperren sind nicht nur in der Haupt­kampßinie, sondern vornehmUch in der TIefe mehtfach hin­tereinander anzulegen unter Ausnutzung von Engen. Grund

-,.,...~ .. ••

Eine russische STellung. Gesichert durch zwei Reihen spanische Reiter. Sie stellten illSbesondere in Verbindung mit S . Rollen ein wirksames Hi,uJem;s fiir leichte Panzer dar.

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Ein mil Slralld"ifldenlis.~ell. Hofzpfählen und Draht gesicherter Beohachtllng.f - Bunker am Arlallfikwa/l.

Panzereinbruch erfolgt abseits der St.rAße Panzerdurch­bruch erstrebt regelmäßig die Straße. Den Aushau stellte mall sich so vor: Panzerdeckungsgräben sind beim weiteren Ausbau des Grabensystems mindestens auf Höchstbreite von 0,80 m zu belassen. Deckungs[öcher (bisher panzerdeckungs- oder Einmannli:\cher genannt) sol­len den einzelnen Mann gegen Panzer, Fliegerbomben und Bordwaffenbeschuß schützen. Zu tier gebaute Deckungs­Michel' erhöhen bei Bombenteppichen die Gefahr der Ver­schüttung. Deckungslöcher sind so anzulegen, in Form e~

nes rechten Winkels, Tide des Schützenauftritts 1,40 m standfester Boden, loser Boden Tiefe 1,60 m. Sr,qßell- und WegespelTen rücksichtslose Schließung auer taktisch oder versorgungs· müßig nacht unbedingt erforderlichen Straßen und Wege. Für offen zu haltende Dun:hfahr1slücken muU Schließung innerhalb weniger Sekunden, auch bei starker Feindein· wirkung, sichergestellt sein. Hier für kommen in Frage; mehrere hintereilUlnder liegende, schnell zerstörbare oder zur Sprengung vorbereitete Brücken im Zuge natürlicher oder künstlicher GelÜndehindemisse. Dazu sind die Stra· ßen in Mindestbreite von 8 Metern zu durchstechen. Vorbe-

Im Bild eine fiir den We~-nvalll)pische

Stmj3e1lSperre mit fWifT-Trägem. Sie war speziell ftir die Höckerlillie ellnvik­kelt worden. Die 'f. Träger k(j,men bei Bedaif in die ange­brachten Ausspa­rungen eilIgelegt werden. An beiden Seiten sind Teife der Höckerfinie ZU erkennen.

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Am Alhlllfihral! kali/eil II/Ill!r (//ulerem auch rur i/eil IJullkeHln[ag/fn leichte Infillueriehindemisse :'11111 EiIl.WlI'::. Da:;:11 gehörlell die im Bilt! xe::.eigtöl S - Rolle/I. flüu{iX I'crjillg .lid! da St(/('heldrulll (llIcfl ill der Lmtfirerksmifhiillgllllg der Panzer /ll/d behinderte diese (!adll/rh.

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reitete Minensperren in ausreichender Tiere und Dichte müssen angelegt werden. Vorbereitete Sprengung von Stra­ßengr1Jl>en und Straßentrichtem ist meist unzweckmäßig, da die Sprengwlg die Abwehrwirkung der anschließenden Panzerhinder-nisse zerstört. Für alle offen zu haltenden Durchlässe ist ein mr die Schlließung verantwortlicher Füh­rer zu bestimmen. Oie tur die zusätzliche Sprengungen, not­wendigen Kräfte und l\1ittel sind zum ständigen Einsatz be­reitzustellen. Panl.erabwehrgräbell Erstes Baustadium: Panzerspitzgrabcn 3,50 m Breite und 2,50 m Tiere Zweites Baustadium : Erweiterter Panzerspitzgraben 4,50 m Breite und 3,00 m Tiere(ohneAuf\mrl) 0,30 m Sohle. Der Erdauf\HUf muß nach beiden Seiten verlogen stino Abstiche sind an Stelle \'on Panzerabwehrgräbcn überall doM anle­gen, wo sich das Gelände wie Urerböschungen, Hänge an­bietet.ln welligem Gelände bildet häufiger Wechsel zwischen Graben und Abstich die RegeL Abstiche sind auf Vorder­hang als K1ettern-ände, Mindesthöhe 1,s0 m (90 Grad) bis auf 2.so m (55 Grad) anzuJegen. Sturzwünde am Hinter­hang wrmeidcn gegeben zwar Deckung , 'or reindlichem Inranterideuer, haben jedoch nur bedingt WeM als Palllcr­hindernis und nur bei Höhen über 5 m. Mineflspe"tII Für Bedarfsberechnung wird eine Verlegcdichte \'on min· destens 3 besser 5 Panzenninen aur den Ifd. Meter Front­breite zugnmdegelegt. ist aber abhängig Hlm Minen"orrat) Zu beachten war, daß zwei oder mehrere Minensperren hin­tereinander- angelegt werden müssen.

T Mine 35

Der Einsatz \'on I'anzerminen und Schützenminen ist bei Minensperren aller AM vor der Hauptkampflinie vorzuse­hen. Im Hauptkampffeld sollten nur reinrassige Minenrel­dem angelegt werden. Scheinminensperren sind nur in Ver­bindung mit scharfen Minensperren wirkungsvoll. Beson­ders erfolgversprechend waren Scheinminen in Verbindung mit l\1inen i.m Streueinsatz. Die Verlegung von Minen war ausschließlich Pionieren, Truppenpionieren und l\1inenlege­zügen vorbehalten. Die Verlegung dureh Nichtpionierc stif­tete erfahrungsgemäß mehr Schaden als Nutzen. Als Pan­zersperren dienten Rollgitter, Dreieckpyramiden, Eisen­bahnschienen, Retondreiecke, SI)erren aus ßetonrohrcn, trockene Panzergräben, Mauersperrcn, ßaumsperren Mi­nensperren. Ergänzt werden konnten die Panzersperren durch lnfantcriesperren, wie F1ächendrahthindernisse und Stolperdrahtsperren. Übrigens ist ein Vergleich mit russi­schen Panzerhindernissen nicht uninteressant. In der Militärenzyklopädic sind unter dem Begriff Panzersperren erwähnt: Kalllpfwagengräben, Steilwändc, Höcker, Pfahl­und Schiencnsllcrrcn, Betonigel, Barrikaden usw., die in kampfwagcngcmhrdeten Geländeabschnitten, beiderseits wichtiger Vormarschstrallen zur Verwendung kommen soll­ten. Zu den bekanntesten Kampfwagenhindernissen des Zweiten Weltkrieges dürften die deutschen Pan7.crhöcker­hindernissen im Oder-Warthe-Uogen und im Vorfeld des Westwalls gehören. Ihre aufl"allige Fornl waren für Freund und Feind immer "iOOer Anlall zur Berichterstattung. Die An1age dieser Hindernisse war in der Planung, Projcktie­rung lUld Ausführung bei ,\eitem am aurwendigsten. Ver­einzelt können sie heute noch als stumme Zeugen der Ge­schichte besichtigt \\erden ,

T-Mine 35 (Stahl)

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SchematiscJre Darstellung der Anlage von Pllnzersp,rl'ln

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Vorderer Panzersperfi1gel • fim Rahmen cä, I/KL •

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erläuterung: t.) .. c) .... ~ K,mplgr'btn l~;ch Plnlf!rd«AlJIt9S~bfn. IfINjntnspet',.tnlfflntndl(Jw.~IteIllJ·Sh .. ff'fntn 1d) Ann'hervngsgrJbenflre/ne PirtlerdecJfVfKjsgraben) 'fI( ~ (f(1.f1tft,.1"roItI6rei"'~ •• 2) DeckungslMe,. . ~~) t1i~nfelder t'I)(' der JJ.K.L undl!!J. H.1C.It. :SO) 1. Pln~.rflb~r9r~~n /", ,orduen T~i' du IfIuP/~l1f{dcks. .. 6J ",,0,,.,, im Sfrweins,,~ (Pz · u.Sc/lv/zenminen :56) l.Plnle"bwdtrg~" ;",' rVchwir''-gmTeil «$ HK - Feldes gem/Schl)!!.!!C.!9!' der ILKJ..

fIlOrA,.,.-SrhufUleflungJ '-'C) l1inenr;~d Senkrecht lvrH.KJ... • . 3e} KI.f!erw#nd InSfI'IC l'On P~nzerlJbtri!"rtJr.ben. S) 8r-vcJten I1berdenPzrAtJ~hr9rlbt:nb~z .... l1ufJ 3 rJ) AusblU duUferb&"'''rKJ Ifs Klelferw3rid zvrSpren9vng ~QrtJ~re,/e/.

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In den 3(kr Jahren baule Deutschland an seiner Ost- und Westgnmu ei" slllrki!s Bejestigllllgß}'stem alls. Hier eine Aujllil/lille der Höckerli"ie des Oder - Warthe - Bogens aus dem Spätsommer /997.

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Häckerlinie aus der Beji'stigulIgsallfage im Westen Deutschlands. Verstärkt mit Stacheldraht.

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~driJht -Jlndernis

Großflächig angelegtes Hindemisfeld. Um ausreichend Widerstandskraft und Festig­keit ZII erhalten. wemen die Drohthinder­nisse vemnken und verspannt. NacllZlllesen im Bildhe-ft "Neuzeitlicher Steflungsball", herausgegeben vom Oberkommando des Heeres /943.

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I !JJBR.elt versfärkltr FI3Idemzaun I Sd!aIi1f

Ein wichtiger GnuuJsalZ bei der Errichtung VOll

Hindernissen bestand darin, daß sie beseitigt werden kollI/teIl. beziehungsweise sollten Durchlässe bei Bedarf vorhanden seilI.

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Oben: /11 den Boden betonierte T-Träger. Sie wurden als Flächenhindemisse venvendet. Im VonJergrund die transportablen Teile des Durchlasses, die im Bedarfsfall das Schließen der Sperre emJÖglichren

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Im Merkblatt 77/6 mit Anhang über" Gnmdsiilzliche Bemer­klmgen über Erkundungen und dell Ausball I'on Pallzerhinder­nissen vom /5.//. /944 heißt es:" Panzerungüllslig ist ein Gelünde, dUI· durch zahlreiche natürliche Hindernisse deu Einsalz )'011 Panzerlwmpfwagen auf bestimmte Engen be­schränkt. Durch ents/Jrechenden Aushau, vor allem in der Tiefe, klllm ein derartiges Geliinde panzersicher gestaltet wert/eil·'. Im Oder - War/he - Bogen sind natürliche und künstliche Hindernisse Bestandteil der Fes/ungsfrom. Die Bilder sind VOIII SOlllmer 1998 lind zeigen eine betonierte Schlel/sen­anlage Bauwerk 602 (Wasser­schloß) und /loch vorhandene

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Reste der Höckerlinie. Hierbei handelt es sich wn die iiltere Fon" aw dem Jahr 1938.

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Tramportable Panzersperren aus Betollfertigreilen. Bild obell in Polen /939 und Bild //fllell HerbstIWinter /94/ in Rußland.

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_.:.;.:;Sa:;,-gfJ3r:hnitt ~.

Schwere Baumsperre/l dielllen dazu, den Gegner mögfichsl [linge auJzuholten. Sie legte man 50-/00 m lief an. ihre Höhe soll 2-56 m betragen, wn dtL.\ Niedenmizell durch Panzerknmpfwagm lJt

w'rhindem und das Aufräl/men möglichst Zll erschweren. Bild oben: Panzersperre alls gefällten Bäumen in Polen /939.

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111 der sowjetischeIl Kriegsellzyklopädie VOll /976 kallll man IUlchlesen, daß Panzer­ubwehnperren um' Holzbalken, Metall­balkeIl, Schienen und Stahlbetonelementen sowie Steinen bestehen könllen. Sie werden in 3 bis 5 Reihen schachbrettJämzig unge­legt. Die Entfernullg hängt vom T)p und deli technischen Daten der gegnerischen Panzer ab. Bild IInten: Diese Pallzersperre besieht aus einer Kombination VOll Gräben ulld eingegrabenen Holzpfosren. Aufnnhme von der Ostfront 1941 .

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Verschiedenartig wuren die MetIw­den, natürliches Baumaterial jiir die Panzerabwehr allsvmu!zell. Im Bild eine aus Holzpfoslen eingegrabene, nicht Jertiggestellte Panzersperre in Frankreich /940. Im Hintergnmd liegen vorbereitete Baumstämme.

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Zu den mobilen leichten Panzerspernn Ylhlen Betonigel, nach ihrer Herkunft auch" Tschechenigel'· genannt. Sie sind aus der tschechisclu!ll Verteidigullgsfinie ausgebaut und im Fe.Itungskampffeld des Westwalls wieder eingebaul worden. Hier im Polo Tschechenigel als Beule bei einer kombinierten Obulig des Heeres VOll Panzern wuJ Pionieren aus dem Jallr /940.

Eille PanzerstrtifJensperre aus .. Tschechenigeln " i" Jugoslawien im Frühjahr /941.

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Fundort T schechp.nig;l aIII 18J1ärz 1~ zwischen Bl6-Ausfahrt ~llder Mann und Hellerau

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-ehern. SS-Pionier­kaserne "'"""!

avermutl.lage bewegliche Panzersperre

.ver1lluU.Lage Minenfeld zur Panzersperre

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Linke Seite ulllen u/ld diese Seite: Die rege Bautätigkeit in delllli'lIt'II BlllulesWndem förderte mD./lchen ;lIten!ssallten mililÜrhiston\c/u!II $nchullgell l.Il Tage. So auch bei der Emeuenmg der BwuJesautolxlhn A /4 im Rallm Dn!sden. Hier ",Im/eil im Miirz 1998 illunmitfelbarer Nähe zur Fahrbahn achl'T~chechenigel" gefIIndelI, Sie gehörten ren/mllich zur AI/sstattung der nahe gelegenen SS -Piollierschule /IIuJ silld im Friihjahr /945 zur Befestigullg des VerreitJigulIgsbereiches Dresden l'ent'endet worden

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Diese Aufnahme ellfsJand /943/44 wüllrend eines Mallö\'ers. Mit UmerstiitZllllg von Pionieren übl eine Pan';,er - Ersatzab­Jeilllng die Beseitigung einer Pall';,ersperre allS" Tschechenigeln ".

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Diese Aufnahme entstand /943/44 währe,1l/ eines Manövers. Mit Unterstützung von Pionieren übt eine Panzer - Ersatwh­teilung die Beseitigung einer Panzersper~ all5 "Tschechenigeln ".

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(]) yordere Rolle

CD hintere Rolle

CD Halbsc/larniere

CD röhrenf6rmige Yerstarkung

® @ (1) Befestigungs6sen

® Zughaken

Unten: Während der Kämpfe im Mai 1940 kamen deutsche Verbände mit derartigen Panzerhindemissen in Belgien und Frankreich in Berühnmg. Da die belgischen und französischen Truppen die Cointet - Gitter nicht verteidigten. bereilete die Überwindung und Beseitiglmg deli deutschen Truppen keine Schwierigkeiten.

Links und unten: Zu den mobilen schweren Panzersperren gehören die Cointet - Girrer, benanm nach ihrem Eifinder General Cointet, der diese Sperren für die Maginot - Linie 1933 entwickelt Diese Rollgitter dienen zur Herstellung langer Sperrlinien und zwn schnellen Schließen von Hindemisliicken an Straßen und Brücken.

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/m Bild gilt ~u sehen sind die einzelnen Gitter­felder der beweglichen Pall'!.erhindemisse. Die 45. Gitter silld in Teilstücken VOll der Fabrik angeliefert und am EinlXllIort Zltsammengesetzl wl/rde/!. Ein Gilter wog etwa 1400 kg lind war 3 m breit und 3,28 m tief Die Hühe an der Fromseite betrug 2,50 //lI/lid die Nöhe der Rückseite J .20 m. Für die Durr::hfilhrt wurden ;:wei Rolfginer herallsgerolft. Mittels der flalbschamiere rechts lind links jedes Gliedes ulld (Jell 4 Haltetmssen komlten die Rollgüter wieder ZII einer Sperr/illie I'crbwulell werden.

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Hemmkurven sind 1937 in Deutschland speziell als Liniellsperrung gegen Panzerkamp!wagen in Festungskamplfeldem entwickelt worden. Ihre Konstruktion gestattete auch den Einsatz als Straßensperre. I" Verbindung mit Minen, Drahtver­hauen, Höckerhindemissell wurden sie häufig flankierend eingesetzl. Die Aufnahmen stammen I'om Westwall 1940 .

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Ein Hemmkun'enJeld besteht aus 4 einzelnen Hemmkun'ell. Die Breite eines einzelnen HemmkmvenJefde.f betmg 5,70 mund lU/I einen /,42111 großen Abl'/(md \'on Hemmkurve VI Hemmkurve. Die Höhe entsprach etwa 2.30111. Die Hemmkllrven gab es als Stahl· UM Betonschwellen.

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KombitUltion \'011

Betonhöclrem UM H('mmkun'enJeld aus Stahl mit /kron· IWclrem. Die Allftwhme entstand kurz nach der Fertigstellung der Alllage.

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Spanische Reiter als mobiles leichtes Panzerhindemis an der Ost/ront 1941. Sie gab es in IInterschiedlicllen MarerialallSftihrungen. Im Bild ist die Stahl­ausführung zu sehen.

Foto aus der Zeitschrift· Die WehnnachtH vom 3/. Juli /940 zeigt Soldaten während einer Üb/mg des Ersatz/leeres beim Beseitigen I'on Pan:;.erhindentissen.

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Im Bild Spwlü;c:he Reiter in der tschechoslow{lkischen Bejestigwlgslinie. Or1seingünge, Straßen lind Bn·;cken si"d mit diesen mobilen Sperren geschlossen wurden, aber olme flankierende Wirkung mit anderen Hindemissen oder BewaJJmmg blieben sie unwirk.mm.

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Zu den 1Ultiirl;chell Pallzerhindemissen sind Wasserläufe. Sümpfe. Steilhänge, Dämme, BöschlUigen lIIuJ Waldstiicke 1.11 <./ihlen, Sie müssen deml'1ltspn>e"erul panzers;c"er gestaltet werden. Die Watfähigkeit l'On Panzerkampfwagen beträgt 0.80 m - 1.50m, l'Qn schweren Panzerktlmpfivagell bis VI 3,50 m. Durch das Anstallen fließender Gewäs.fer im Oder-lWl"'he-Bogen und dem Ableiten 1'01/ Wasser (lIIS Seen entstand ein Sy.ttem 1'011 mehreren Sta!/lllliagell zn/" Verhinderung I'VII Panzerdurchbrüchen (1/1

der Fes/ungs/mnl.

llol:pJähfe verspannt mit Draht ul/d \\h.l"l"e'8raben als lIaliirliches Pallzerhi,uiemis in Rußlarull94I, Rußland besaß aufGnmd seiller geographischen Gegebenheiten, der I'iele Flüsse, SWlIf'fe IIIId gmßen Waldjlächen zur Panzerabwehr außerdem viele Möglichkeiten zur NIIlZlmg natürlicher Hindernisse.

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Panzerabwehr -JlJilz!J{.aben i1.I!i!:!!fr11rrn y ' !Ir! 19dt:n

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~rvdtludounlJOdd "" Ir- _ (lJO. • ISO· :.Ioom • 75' ,- 190m • \1:)' : _ ItSOm

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Panzerobwehrgräben gellönen zu den am häufigsten verwendeten Panzerhi,uJemissen, (llIch wenn il,re Errichtlmg mit einem großen Arbeitsaufwarul l'erbunden war. Um einen Ptmzerabwehrspitzgraben auszulleben, benötigten / J J Arbeitskräfte 43 Tllge. An diesem Beispiel wird deudich. dtifJ die Errichtung von Panzer­gräben I'orausschaue,u/er P{tlnllng der militärischen Führung bedurfte.

FK Aufn Kriettbeoidlter StepbanrTranloce4o-Europapre,.

OT.-Mlnoer lberwacbs. die Arbeiten an einem neuarUaen Panzergrabeo

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Russischer einseitig faschinierter Panzer· grobe" im Siidabschnitt der Ostfroll1 1941.

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Panzerabwehrgmben im Stadtge. biet \'00 HUrschau. Hier im Bild ist die Kombination 1'011 bebauter Fläche lind künstlichem Panzer. hindernis gut erhmllbar. Der 4. Panzerdivisioll machte (Ins beim Angriff auf Warschaus Vorstädte Rakow wut Ochota am 4. Septem­ber 1939 sehr zu schaffell .

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Niehl volle,uJeter russischer Panzergraben I'om Südabschnitt der Ostfrom zu Beginn de!; Zweiten Weltkrieges. Die AI/tI/ah­me ellst.5ta,ut bei der Panzer­gntppe J.

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GenllUSO arbeitsintensiv wie dn.~ Am'he­ben vonPanzergräben ist die Schaffung VOr! Durchgängen. 1m Bild dos Zu­schippen eines Panzergrabens innerhalb der russischen Verteidigungslinien im Kursker Bogen durch die DelIIschen im Juli 1943.

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Als Pan:.erhindemis eil/helo­liierte T-Träger oder Eisen­bahnschienen \'ersrärkt mir Steinen lI11d Draht {lllf dem Balktm /94/. Bild unten: Eillbetollierre T-Träger mit dal'Or beji",lIicilem Panzer­grobe".

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Zl, deli feldmäßigen Pallzerhilldemissen ~"'e" (luch kÜl/stlich errichtete Hindemisse wie ::um Beispiel aneinallder gf'reihte Felsblöcken.

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Prill:jpdarstellullg eil/er Punzembwel!mwuer mit einer 4. 7-cm-PallzerabwehrkaIlOlU' (t) ill einem Schanellobll'ehrsllllld.

Zu den schweren statiollärell Kampjwagensperren gehören die PanuralJ'lI'ehmumem. Eine im Ball befind­liche PanzemlQlU!r am Atlamikwall.

Die Zeidmll".1: Wll dem lIIu.wrienl'II Beobachter VOll /944 :,eiRt deli Bau einer Pallzerahll'l'ilnllaUer (/1/1 Arlamik-11'0/1. ftm:emulllem wurden IIlJllpts<.lch. lieh im flachen Gelällde errichtet. Es gab rullde, kllbl,w'hl' lmd edixe Alls­fiilmmf:sfol111l'II. Dit: Pal/:..emhll'ehr-1II001er J,;.ollllle audl direkt (Im BUIIAer allscMießl!lI, 0/1.\ dem dwm flankieren­de "fffTt'lI :.1Ir Gl'ltul/g xebmclll IHmil'n

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- ... . ---- -~_ ... - .. --""' ..... 4=J .. ~._- - '" ...... -_.-Diese AuftUJhme aus dem Jahr 1939 zeigt eint! /loch im BUlI befindliche Höcker/illie am Westwall. /11 den 30er Jahren wurden in fast allen europiiischen liituiem, die ihre Grenzen mit Fesl/lngsbauten mifitlirisch gesichert Iwben, Pll1lZerilindemisse ;11 l'erschiede'L'i/eII Materialien lind Bauousjiihnmgell genutZl. Für Deutschland sind die Panzerhöckerhindemisse 1)pisch..

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/944/45 kOlm/e sich die deutsche Wehmll,cllI im Osten wie im Westen auf kiIOlneter/lmge. Be/onhi"demisse zur \'i.>rteidigung der Fesllfngsjromen stützen. Zu ihrer VeneidigJmg fehlten jedoch vielfach Kräfte wld Mittel.

Auch Häckerhindemisse mnchten eine Emwicklung durch , die maßgeblich \'011 der WeiterentwicklulIg, im KlJmpfwlJgenblm l:N!eüif1ußt worden ist. Deren Leisllfllgsjähigkeit elfu"r eille SteigerJmg, der Hindemisbau mußte sich deli neuen Bedingungen anpassen. Deutlich mncht das ein Vergleich der Höckerhindemisse der Feslllng.ifront im Oder-Warthe-Bogell, mit delIeIl des \~stwalfs. [erVere wurden später hergestellt IlIIa sind größer ausgebildet.

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Prillzip der HOckerliliie war es, daß die Kampfwagen allf die erste Reihe allfrollen, sich dWlI! festset':.en, 11m auf der fetZlell Reille bell'eRlllIgs/lf/{tihig liegellzllbleiben.

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m~ilere Alljiwmen \'0/1 Höckerlilliell.

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Bild oben: Die speziell fiir deli Westwall elItwickelle Höckerslraßensperre. 5 T-Träger Oller Eisenoo/lllschienen II"lIrden ill die AussfXInmgen eingelegl. Bild Imlen: Slraßef1pa1!~ersperre (lIiS IIl1r zwei DOIJpellrägem vor einer Eisenbalmbriicke in Verb um IVcSlwall.

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Diese aus Beton und Stahl errichteten Stmßensperren eifonlertell ZU ihrer BeseirigWig einen erheblichen Arbeits- uM z.eiuwf­wund.

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Straßensperre alls Betonzy/illdem und Sftlhlschienell. Derartige SperreIl hattell die holländischen Streitkräfte bereits im Mai 1940 eillgesellJ. 1m Herbst setzten die Deli/schell .~ie gege/l alliilme Pallzer eill, die /lach Allwerdam durchstoße" wollten. Aufnahme aus dem hQlliindi,~chen Kriegs- IIlId WiderstalldslIIlIselllll ill Overlooll aus dem Jahr 1995.

Durch/aß dllrch eill Ptlflzerhi1ldemis des Westwalls. Die aus zwei Doppe/trägem bestehende Sperre wurde en;t bei Allllähenmg gegell Kampfwagen eillgeschwellkt wut arrelliel1. Auf"ahme VOIII Sommer /939.

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Etwas eil/facher warel/ diese AnlageIl mit Durchlässen bei einem Panzerhindemis, Hier wurde IIIIT ein Querträger eingeschoben.

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Ein POllzerhindemis bei Pal/stetlbach Imwe;t \'om Ei/elkreuz. Oben beim 8au.

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Ei,,~ Panzersper1V' alls &lIImstiimmetl im Frühjahr /945 in (j~·terreich. Daf Baumaterial wurde alls dem naheliegenden Wald geholt. Die Zwischenräume sind mit Schoner IIl1d Erde ollsgefiillt.

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t Diese Aufnahmen entstanden 1939 in den tschL'Chischcn Befestigungsanlagen, bei EngenlU an der I)(mau. Der Panzer­gr-dbcn ist fcindseitig betoniert. Das Bild zeigt anschaulich. wie man sich das Zusammenwirken \'on passhen und lIktinß Panzcrabwchrmittcln \'orgestellt hat Angreifende Panzer, die durch das Pan7..erhindemis aufgehalten wurden, wären dem Feuer der nankierend aus den Bunker wirkenden Geschützen hilflos ausgeliefert gewesen.

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Waffen-Arsenal Sonderband 58 DM 19,80/ÖS 145,-/sfr 19,-

~ Anlegen eines Panzergrabens in Ostpreußcn 1944. Dieo;e Arbeit erforderte eine große Anzahl von Arbeitskräften.

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