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Was ist guter Unterricht Grundvoraussetzungen Welche Kriterien gelten als grundlegende Voraussetzungen für guten Unterricht? - ABB/Mentor hat Vorbildfunktion - gute Lernatmosphäre schaffen - respektvoller Umgang mit dem LAA und dem Schüler - offen für Veränderungen sein - räumliche Voraussetzungen im Rahmen der Gegebenheiten schaffen

Was ist guter Unterricht Grundvoraussetzungen Welche Kriterien gelten als grundlegende Voraussetzungen für guten Unterricht? -ABB/Mentor hat Vorbildfunktion

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Page 1: Was ist guter Unterricht Grundvoraussetzungen Welche Kriterien gelten als grundlegende Voraussetzungen für guten Unterricht? -ABB/Mentor hat Vorbildfunktion

Was ist guter Unterricht

Grundvoraussetzungen

Welche Kriterien gelten als grundlegende Voraussetzungen für guten Unterricht?

- ABB/Mentor hat Vorbildfunktion- gute Lernatmosphäre schaffen- respektvoller Umgang mit dem LAA und dem Schüler- offen für Veränderungen sein- räumliche Voraussetzungen im Rahmen der Gegebenheiten schaffen

Page 2: Was ist guter Unterricht Grundvoraussetzungen Welche Kriterien gelten als grundlegende Voraussetzungen für guten Unterricht? -ABB/Mentor hat Vorbildfunktion

Was ist guter Unterricht

Merkmal 1: Klare Strukturierung des Unterrichts (Seite 1/2)

Definition: Unterricht ist dann klar strukturiert, wenn das Unterrichtsmanagement funktioniert und wenn sich ein für Lehrer und Schüler gleichermaßen gut erkennbarer „roter Faden“ durch die Stunde zieht“ (H. Meyer (2004): Was ist guter Unterricht? Berlin: Cornelsen, 26).

Erläuterungen

(Merkmalsbereiche)

Woran machen wir fest, dass die Berücksichti-gung des Merkmals der Lehrerin im Unterricht gelingt?

Woran machen wir fest, dass die Berücksichti-gung des Merkmals der Schülerin im Unterricht gelingt?

Welche Vorausset-zungen muss man als ABB/Mentorin schaffen, damit die LAA das Kriterium realisieren kann?

- Einklang von Zielen, Inhalten und Methoden

- Folgerichtigkeit des methodischen Gangs

- Klare Rhythmisierung

- Aufgabenklarheit

- Regelklarheit

- Rollenklarheit

- kurze, präzise Aufgabenerklärung

- gut eingeführte Rituale und Regeln

- Visualisierung (Regeln, Verstärker, Aufgaben, …)

- Berücksichtigung von Be- und Entlastungsphasen

- Transparenz Stundenverlauf

- sind eindeutig: Beobachter, Erklärer, Unterstützer, …

- achtet auf Einhaltung der Regeln

- S. kann sofort mit der Aufgabe beginnen (muss nicht nachfragen).

- S. kennt und reagiert auf Signale.

- S. kann Regeln wiedergeben, hält sich an Regeln.

- S. weiß, was er zu tun hat, was auf ihn zukommt und setzt es um.

- S. werden in ihrem Lernprozess nicht unterbrochen.

- Es gibt Regeln und Rituale in der Klasse, auf deren Einhaltung geachtet wird.

- Offenheit / Freiraum Laa

- Besprechung von gemeinsamen Interventionsstrategien

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Was ist guter Unterricht

Merkmal 1: Klare Strukturierung des Unterrichts (Seite 2/2)

Definition: Unterricht ist dann klar strukturiert, wenn das Unterrichtsmanagement funktioniert und wenn sich ein für Lehrer und Schüler gleichermaßen gut erkennbarer „roter Faden“ durch die Stunde zieht“ (H. Meyer (2004): Was ist guter Unterricht? Berlin: Cornelsen, 26).

Erläuterungen

(Merkmalsbereiche)

Woran machen wir fest, dass die Berücksichti-gung des Merkmals der Lehrerin im Unterricht gelingt?

Woran machen wir fest, dass die Berücksichti-gung des Merkmals der Schülerin im Unterricht gelingt?

Welche Vorausset-zungen muss man als ABB/Mentorin schaffen, damit die LAA das Kriterium realisieren kann?

- L. zieht angemessene

Konsequenzen.

- fließender Phasenwechsel

ohne Störung

- S. wissen, wann und wie sie den Lehrer ansprechen können.

- S. akzeptieren die Konsequenzen

- S. kommen zu einem Arbeitsergebnis.

- S. sind immer beschäftigt.

- Eigenaktivität der Schüler

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Was ist guter Unterricht

Merkmal 2: Hoher Anteil echter Lernzeit (Seite 1/2)

Definition: „Die „echte Lernzeit“ ist die vom Schüler tatsächlich aufgewendete Zeit für das Erreichen der angestrebten Ziele“ (Meyer, 40).

Erläuterungen

(Merkmalsbereiche)

Woran machen wir fest, dass die Berücksichti-gung des Merkmals der Lehrerin im Unterricht gelingt?

Woran machen wir fest, dass die Berücksichti-gung des Merkmals der Schülerin im Unterricht gelingt?

Welche Vorausset-zungen muss man als ABB/Mentorin schaffen, damit die LAA das Kriterium realisieren kann?

- Angemessenheit vom Lerntempo

- Verzicht auf das „Ver-plempern“ von Zeit

- L. fordert mit dem vorgegebenen Tempo Schülerinnen, überfordert aber nicht.

- L. schweift nicht ab.

- Auslagerung von Organisatorischem

- L. ist pünktlich.

- L. stört S. nicht beim Lernen.

- Die Mehrzahl der Schülerinnen ist aktiv bei der Sache.

- S. lassen sich nicht durch Kleinigkeiten ablenken.

- S. sind pünktlich.

- Es entstehen inhaltlich gehaltvolle Arbeitser-gebnisse.

- Einsatz von Schulklingel gewährleisten- keine Unterbrechung durch Telefonate, Durchsagen, Besucher, usw.- - störungsfreies Arrangieren von Therapiemaßnahmen von einzelnen Schülern- störungsfreies Arrangieren von Förderpflege einzelner Schüler-Anleitung zum Umgang mit Zeit (Planung)

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Was ist guter Unterricht

Merkmal 2: Hoher Anteil echter Lernzeit (Seite 2/2)

Definition: „Die „echte Lernzeit“ ist die vom Schüler tatsächlich aufgewendete Zeit für das Erreichen der angestrebten Ziele“ (Meyer, 40).

Erläuterungen

(Merkmalsbereiche)

Woran machen wir fest, dass die Berücksichti-gung des Merkmals der Lehrerin im Unterricht gelingt?

Woran machen wir fest, dass die Berücksichti-gung des Merkmals der Schülerin im Unterricht gelingt?

Welche Vorausset-zungen muss man als ABB/Mentorin schaffen, damit die LAA das Kriterium realisieren kann?

- L. ist gut vorbereitet.

- L. regelt Disziplinkonflikte außerhalb der Stunde.

- L. gibt S. Zeit zum Nachdenken.

- Wechsel zwischen hoch intensiven und weniger intensiven Arbeitsphasen

- S. verhalten sich diszipliniert.

- S. haben keine Langeweile.

- Organisation und Durchführung regelmäßiger „Klassenratssitzungen“, fest im Stundenplan verankert- Uhr ggf. Timeruhr im Klassenraum - klar abgesprochene zeitliche Ressourcen für Konfliktklärungen in Schule/Klasse besprechen u. schaffen- Umgang mit Störimpulsen thematisieren- klare Absprachen unter Kollegen

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Merkmal 3: Lernförderliches Klima (Seite 1/2)

Definition: „Ein lernförderliches Klima bezeichnet eine Unterrichtsatmosphäre, die gekennzeichnet ist durch: (1) gegenseitigen Respekt, (2) verlässlich eingehaltene Regeln, (3) gemeinsam geteilte Verantwortung, (4) Gerechtigkeit des Lehrers gegenüber jedem Einzelnen und dem Lernverband insgesamt (5) und Fürsorge des Lehrers für die Schüler und der Schüler untereinander“ (Meyer, 47).

Erläuterungen

(Merkmalsbereiche)

Woran machen wir fest, dass die Berücksichti-gung des Merkmals der Lehrerin im Unterricht gelingt?

Woran machen wir fest, dass die Berücksichti-gung des Merkmals der Schülerin im Unterricht gelingt?

Welche Vorausset-zungen muss man als ABB/Mentorin schaffen, damit die LAA das Kriterium realisieren kann?

Balance zwischen

- gegenseitigem Respekt

- Einhaltung der Regeln

- Verantwortungsüber-nahme

- Gerechtigkeit

- Fürsorge

- L. geht respektvoll mit den Schülern um.

- Kein Schüler wird diskriminiert.

- L. behandelt alle Schüler fair.

- S. kommen vertrauensvoll auf den Lehrer zu.

- Es wird gelacht (nicht übereinander).

- S. nehmen Rücksicht aufeinander.

- S. helfen einander.

- S. gehen höflich und vertrauensvoll miteinander um.

- freundlicher Umgangston

- S. übernehmen Verantwortung z.B. in Form von Klassenämtern.

- Leitbild der Schule offen legen („Lachen ist erwünscht“)

-Transparenz von Zielen

- den eigenen Unterricht der Kritik öffnen, gemeinsam reflektieren, auch mit Hilfe von Beobachtungsaufgaben

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Was ist guter Unterricht

Merkmal 3: Lernförderliches Klima (Seite 2/2)

Definition: „Ein lernförderliches Klima bezeichnet eine Unterrichtsatmosphäre, die gekennzeichnet ist durch: (1) gegenseitigen Respekt, (2) verlässlich eingehaltene Regeln, (3) gemeinsam geteilte Verantwortung, (4) Gerechtigkeit des Lehrers gegenüber jedem Einzelnen und dem Lernverband insgesamt (5) und Fürsorge des Lehrers für die Schüler und der Schüler untereinander“ (Meyer, 47).

Erläuterungen

(Merkmalsbereiche)

Woran machen wir fest, dass die Berücksichti-gung des Merkmals der Lehrerin im Unterricht gelingt?

Woran machen wir fest, dass die Berücksichti-gung des Merkmals der Schülerin im Unterricht gelingt?

Welche Vorausset-zungen muss man als ABB/Mentorin schaffen, damit die LAA das Kriterium realisieren kann?

- L. schafft „Kultur des Lobens“.

- L. initiiert Feedback (z.B. Lob-Dusche).

- L. zeigt Empathie, Wertschätzung und Kongruenz.

- L. beteiligt Schüler an der Auswahl von Inhalten, Medien, Gestaltung des Schullebens.

- Mitbestimmung z.B. Klassenrat

- S. gehen vertrauensvoll auf den Lehrer zu.

- S. unterstützen sich in der Einhaltung von Regeln.

- S. loben sich gegenseitig.

- S. akzeptieren, dass für einzelne Schüler individuelle Absprachen und Lernziele gelten.

- Einübung und Einhaltung von Gesprächsregeln

- Raum schaffen für neue Impulse im Umgang miteinander

- LAA als Experten ansprechen

- eigene Schwierigkeiten äußern

- Auswahl eines passenden Bedingungsfeld

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Was ist guter Unterricht

Merkmal 4: Inhaltliche Klarheit (Seite 1/2)

Definition: „Inhaltliche Klarheit liegt dann vor, wenn die Aufgabenstellung verständlich, der thematische Gang plausibel und die Ergebnissicherung klar und verbindlich gestaltet worden sind“ (Meyer, 55).

Erläuterungen

(Merkmalsbereiche)

Woran machen wir fest, dass die Berücksichti-gung des Merkmals der Lehrerin im Unterricht gelingt?

Woran machen wir fest, dass die Berücksichti-gung des Merkmals der Schülerin im Unterricht gelingt?

Welche Vorausset-zungen muss man als ABB/Mentorin schaffen, damit die LAA das Kriterium realisieren kann?

- Lernstrukturanalyse

- Lernstandsanalyse

- Plausibilität des thematischen Gangs

- Klarheit der Ergebnissicherung

- Verbindlichkeit der Ergebnissicherung

- klare Aufgabenstellung (Lehrer nutzt Visualisierungsprinzipien, klare Lehrersprache, …)- informative Unterrichtseinstiege- Konzentration auf die Themenstellung- Einsatz passender Medien (auch Wandtafel)- saubere Tafelarbeit- Ich-Anbindung ans Thema

- wenig (keine) Rückfragen zur Aufgabenstellung- strukturierte Heftarbeit, Abheften von Arbeitsblättern (bei der Ergebnissicherung-Ich-Anbindung der Schüler an das Thema

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Was ist guter Unterricht

Merkmal 4: Inhaltliche Klarheit (Seite 2/2)

Definition: „Inhaltliche Klarheit liegt dann vor, wenn die Aufgabenstellung verständlich, der thematische Gang plausibel und die Ergebnissicherung klar und verbindlich gestaltet worden sind“ (Meyer, 55).

Erläuterungen

(Merkmalsbereiche)

Woran machen wir fest, dass die Berücksichti-gung des Merkmals der Lehrerin im Unterricht gelingt?

Woran machen wir fest, dass die Berücksichti-gung des Merkmals der Schülerin im Unterricht gelingt?

Welche Vorausset-zungen muss man als ABB/Mentorin schaffen, damit die LAA das Kriterium realisieren kann?

- L. geht konstruktiv mit Fehlern um.- L. gibt Handlungsschritte vor, die zum Ziel führen (Sach- und Lernstruktur-analyse).- regelmäßiges Wiederholen und Zusammenfassen- L. bietet differenzierte Arbeitsangebote.

- S. trauen sich Fehler zu machen.- S. bauen Kompetenzen auf.- regelmäßiges Wiederholen und Zusammenfassen- S. sind weder unter- noch überfordert.

- Hospitationsangebote- Informationsangebot über die Lernvoraussetzungen der Schüler- Reflexion zwischen LAA und Mentor auf Augenhöhe(gemeinsa-me Auswertung von Unterrichtssituationen)

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Merkmal 5: Sinnstiftendes Kommunizieren (Seite 1/3)

Definition: Sinnstiftendes Kommunizieren bezeichnet den Prozess, in dem die Schüler im Austausch mit ihren Lehrern dem Lehr-Lern-Prozess und seinen Ergebnissen eine persönliche Bedeutung geben“ (Meyer 67).

Erläuterungen

(Merkmalsbereiche)

Woran machen wir fest, dass die Berücksichti-gung des Merkmals der Lehrerin im Unterricht gelingt?

Woran machen wir fest, dass die Berücksichti-gung des Merkmals der Schülerin im Unterricht gelingt?

Welche Vorausset-zungen muss man als ABB/Mentorin schaffen, damit die LAA das Kriterium realisieren kann?

- Feedbackkultur

- Gesprächskultur

- Planungsbeteiligung

- L. bleibt in ständigem Kontakt mit allen Schülern.- L. berücksichtigt Schülerinteressen, Schüleralltag, Schülerlebenswelt.- L. muntert Sch auf zu angstfreier Äußerung, gibt bewertungsfreien Raum.- L. ritualisierte Rückmeldungen werden geübt.- L. fördert Selbststätigkeit.

- S. sind bei der Sache.- S. haben Spaß und sind motiviert.- S. bringen Vorwissen und eigene Erfahrungen mit ein und erweitern diese.- S. geben Rückmeldungen zum Lernfortschritt und trauen sich Schwierigkeiten anzusprechen und Hilfen einzufordern.

- initiiert handlungsorientierten Unterricht- schaffen von Vertrautheit, Akzeptanz- Bereitschaft zeigen Feedback-Bögen /Methoden gemeinsam (im Team) zu entwickelt und ausgewertet (im Prozess)- Transparenz schaffen und aufrecht erhalten von bestehenden Strukturen

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Merkmal 5: Sinnstiftendes Kommunizieren (Seite 2/3)

Definition: Sinnstiftendes Kommunizieren bezeichnet den Prozess, in dem die Schüler im Austausch mit ihren Lehrern dem Lehr-Lern-Prozess und seinen Ergebnissen eine persönliche Bedeutung geben“ (Meyer 67).

Erläuterungen

(Merkmalsbereiche)

Woran machen wir fest, dass die Berücksichti-gung des Merkmals der Lehrerin im Unterricht gelingt?

Woran machen wir fest, dass die Berücksichti-gung des Merkmals der Schülerin im Unterricht gelingt?

Welche Vorausset-zungen muss man als ABB/Mentorin schaffen, damit die LAA das Kriterium realisieren kann?

- L. geben Zeit zum Nachdenken.- L. regen Austausch in versch. Sozialformen an.- L. erarbeitet gemeinsam mit Schülern Bewertungskriterien.- L. gibt Raum, Rituale zu Planungsvorgehen. - L. berücksichtigt Planungsanregungen der Schüler.

-S. äußern ihre Meinung und stellen kritische Fragen- S. geben sich ggs. Feedback- S. beurteilen Qualität eigener und anderer Arbeitsergebnisse angemessen. - S. diskutieren ernsthaft über Inhalte und Methoden und hinterfragen sie.- S. bringen sich ernsthaft in die Planung ein.

- Bereitschaft sich selbst zu hinterfragen

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Merkmal 5: Sinnstiftendes Kommunizieren (Seite 3/3)

Definition: Sinnstiftendes Kommunizieren bezeichnet den Prozess, in dem die Schüler im Austausch mit ihren Lehrern dem Lehr-Lern-Prozess und seinen Ergebnissen eine persönliche Bedeutung geben“ (Meyer 67).

Erläuterungen

(Merkmalsbereiche)

Woran machen wir fest, dass die Berücksichti-gung des Merkmals der Lehrerin im Unterricht gelingt?

Woran machen wir fest, dass die Berücksichti-gung des Merkmals der Schülerin im Unterricht gelingt?

Welche Vorausset-zungen muss man als ABB/Mentorin schaffen, damit die LAA das Kriterium realisieren kann?

- L. macht Feedback-Ergebnisse öffentlich und zieht Konsequenzen.

- L. gibt Feedback über Lernprozesse und Lernergebnisse der Schüler.

- S. geben Lehrerin Feedback.- S. erkennen die Sinnhaftigkeit der Lerninhalte.- S. sind an Planung und Gestaltung des Unterrichts beteiligt.

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Merkmal 6: Methodenvielfalt (Seite 1/2)

Definition: „Methodenvielfalt liegt vor, (1) wenn der Reichtum der verfügbaren Inszenierungstechniken genutzt wird, (2) wenn eine Vielfalt von Handlungsmustern eingesetzt wird, (3) wenn die Verlaufsformen des Unterrichts variabel gestaltet werden (4) und das Gewicht der Grundformen des Unterrichts ausbalanciert ist“ (Meyer, 74).

Erläuterungen

(Merkmalsbereiche)

Woran machen wir fest, dass die Berücksichtigung des Merkmals der Lehrerin im Unterricht gelingt?

Woran machen wir fest, dass die Berücksichtigung des Merkmals der Schülerin im Unterricht gelingt?

Welche Voraussetzungen muss man als ABB/Mentorin schaffen, damit die LAA das Kriterium realisieren kann?

- Reichtum der Inszenierungstechniken

- Vielfalt der Handlungsmuster

- Variation der Verlaufsformen

- Ausbalancierung der Großformen (Grundformen)

(Anhang Meyer, 75, 77,79)

- passende Entscheidung für Grundformen, denen in sinnhafter Weise Methoden aus dem Bereich der Meso- und Mikromethodik untergeordnet werden

- Methoden abstimmen auf die individuellen Voraussetzungen und Lernbedarfe

- förderspezifische Methoden kennen und berücksichtigen (z.B. TEACCH, PECS, Verwendung von Sprachausgaberäten)

- Eigenaktivität und Motivation der Schüler beobachtbar

- S. erwerben Methodenkompetenzen, Sozialkompetenzen (Einüben solidarischen Handelns und Einübung demokratischer Willensbil-dung, kommunikative Kompetenzen).

- Unterrichtsstrukturen initiieren, die Methodenvielfalt erlauben

- zum Ausprobieren ermutigen

- sinnvolle Methodenwahl (Verzahnung) bezüglich der Lernvoraussetzungen und der Unterrichtsziele

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Was ist guter Unterricht

Merkmal 6: Methodenvielfalt (Seite 2/2)

Definition: „Methodenvielfalt liegt vor, (1) wenn der Reichtum der verfügbaren Inszenierungstechniken genutzt wird, (2) wenn eine Vielfalt von Handlungsmustern eingesetzt wird, (3) wenn die Verlaufsformen des Unterrichts variabel gestaltet werden (4) und das Gewicht der Grundformen des Unterrichts ausbalanciert ist“ (Meyer, 74).

Erläuterungen

(Merkmalsbereiche)

Woran machen wir fest, dass die Berücksichtigung des Merkmals der Lehrerin im Unterricht gelingt?

Woran machen wir fest, dass die Berücksichtigung des Merkmals der Schülerin im Unterricht gelingt?

Welche Voraussetzungen muss man als ABB/Mentorin schaffen, damit die LAA das Kriterium realisieren kann?

- Reichtum der Inszenierungstechniken

- Vielfalt der Handlungsmuster

- Variation der Verlaufsformen

- Ausbalancierung der Großformen (Grundformen)

(Anhang Meyer, 75, 77,79)

- Methodenvielfalt nutzen, Methoden müssen ineinander greifen (kein Gießkannenprinzip)

- Wechsel der Sozialformen

- Wechsel der Medien

- Wechselspiel: Anteil selbstorganisierten Lernens (s. Ausführungen echter Lernzeit),

Aber auch: Lehrerlenkung im Kontext von lehrgangsförmigem Unterricht

- Gemeinsame Zielabspra-chen mit Anteilen von Gruppen- und Teamarbeit

- S. bauen Sach- und Fachkompetenz auf.

- S. arbeiten selbstständig im Rahmen der erworbenen Methoden.

-regelmäßige Wiederholung der eingeübten Methoden- förderspezifische Methoden transparent machen

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Merkmal 7: Individuelles Fördern (Seite 1/2)

Definition: „Individuelles Fördern heißt, jeder Schülerin und jedem Schüler (1) die Chance zu geben, ihr bzw. sein motorisches, intellektuelles, emotionales und soziales Potenzial umfassend zu entwickeln (2) und sie bzw. ihn dabei durch geeignete Maßnahmen zu unterstützen (durch die Gewährung ausreichender Lernzeit, durch spezifische Fördermethoden, durch angepasste Lernmittel und gegebenenfalls durch Hilfestellungen weiterer Personen mit Spezialkompetenz“ (Meyer, 97).

Erläuterungen

(Merkmalsbereiche)

Woran machen wir fest, dass die Berücksichti-gung des Merkmals der Lehrerin im Unterricht gelingt?

Woran machen wir fest, dass die Berücksichti-gung des Merkmals der Schülerin im Unterricht gelingt?

Welche Vorausset-zungen muss man als ABB/Mentorin schaffen, damit die LAA das Kriterium realisieren kann?

- durch die Gewährung ausreichender Lernzeit

- durch spezifische Fördermethoden

- durch angepasste Lernmittel

- ggfs. durch Hilfestellungen weiterer Personen mit Spezialkompetenz

Die Schüler arbeiten an unterschiedlichen Aufgaben.

Es gibt nach Thema, Interessenschwerpunkten und Leistungsvermögen unterschiedliche Materialien und Arbeitshilfen.

Regelmäßig werden Lernschleifen eingebaut.

Sie kommen im Rahmen ihrer Möglichkeiten gut voran.

Schüler reflektieren im Rahmen ihrer Möglichkeiten individuellen Lernfortschritt.

- Klare Strukturierung der Stunde (ev. Strukturierung nach Prinzipien des TEACCHAnsatzes),

- Einhaltung der Phasen

- Transparente Förderplanung

- Differenzierungs-möglichkeiten auf-zeigen,

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Was ist guter Unterricht

Merkmal 7: Individuelles Fördern: (Seite 2/2)

Definition: „Individuelles Fördern heißt, jeder Schülerin und jedem Schüler (1) die Chance zu geben, ihr bzw. sein motorisches, intellektuelles, emotionales und soziales Potenzial umfassend zu entwickeln (2) und sie bzw. ihn dabei durch geeignete Maßnahmen zu unterstützen (durch die Gewährung ausreichender Lernzeit, durch spezifische Fördermethoden, durch angepasste Lernmittel und gegebenenfalls durch Hilfestellungen weiterer Personen mit Spezialkompetenz“ (Meyer, 97).

Erläuterungen

(Merkmalsbereiche)

Woran machen wir fest, dass die Berücksichti-gung des Merkmals der Lehrerin im Unterricht gelingt?

Woran machen wir fest, dass die Berücksichti-gung des Merkmals der Schülerin im Unterricht gelingt?

Welche Vorausset-zungen muss man als ABB/Mentorin schaffen, damit die LAA das Kriterium realisieren kann?

Schüler erhalten ausreichend Zeit, um ihre Aufgaben zu erledigen.

Förderpläne liegen vor und werden berücksichtigt.

Die Leistungserwartung wird transparent gemacht.

Sozial- und Methodenkompetenz wird konsequent angebahnt (als Voraussetzung für Differenzierung).

Schüler stellen ihre Aufgaben erfolgreich fertig oder haben ausreichend Zeit sich einer Tätigkeit zu widmen.

Förderpläne sind den Schülern bekannt (wenn die Voraussetzungen gegeben sind.)

Den Schülern ist vertraut, dass es unterschiedliche Leistungsvermögen gibt. Sie unterstützen sich gegenseitig. Sie nutzen Angebote aller Schwierigkeitsgrade (Entwicklung von Selbsteinschätzung).

Sozialformen werden genutzt.

- Ideen geben für Materialbeschaffungen

- Feste Ansprechpartner

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Was ist guter Unterricht

Merkmal 8: Intelligentes Üben (Seite 1/2)

Definition: „Übungsphasen des Unterrichts sind intelligent gestaltet, (1) wenn ausreichend oft und im richtigen Rhythmus geübt wird, (2) wenn die Übungsaufgaben passgenau zum Lernstand formuliert werden, (3) wenn die Schüler Übekompetenz entwickeln und die richtigen Lernstrategien nutzen (4) und wenn die Lehrer gezielte Hilfestellungen beim Üben geben“ (Meyer, 105).

Erläuterungen

(Merkmalsbereiche)

Woran machen wir fest, dass die Berücksichti-gung des Merkmals der Lehrerin im Unterricht gelingt?

Woran machen wir fest, dass die Berücksichti-gung des Merkmals der Schülerin im Unterricht gelingt?

Welche Vorausset-zungen muss man als ABB/Mentorin schaffen, damit die LAA das Kriterium realisieren kann?

- Lernstrategien werden den Schülern bewusst gemacht

- Passgenauigkeit der Übungsaufgaben zum Lernstand

- methodische Variation

- Ausreichend und im richtigen Rhythmus

Übungsphase wird als solche benannt

Lehrer klärt die verbindlichen Regeln der Übungsphase

Lehrer erklärt Sinn und Notwendigkeit der speziellen Übungsaufgabe

Übungsaufgabe passt thematisch in den Kontext

Schüler bedienen sich der unterschiedlichen Materialien und Niveaus

Sch. kennen und beachten verbindliche Regeln der Übungsphase

Sch. können Übung in gesamten Lernkontext einordnen

Sicherung von Fachwissen und Grundfertigkeiten

Materialien müssen vorhanden sein

Niveaustufen müssen verdeutlicht werden

Regeln müssen transparent gemacht werden

Vorhandene Übungsformen transparent machen

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Was ist guter Unterricht

Merkmal 8: Intelligentes Üben (Seite 2/2)

Definition: „Übungsphasen des Unterrichts sind intelligent gestaltet, (1) wenn ausreichend oft und im richtigen Rhythmus geübt wird, (2) wenn die Übungsaufgaben passgenau zum Lernstand formuliert werden, (3) wenn die Schüler Übekompetenz entwickeln und die richtigen Lernstrategien nutzen (4) und wenn die Lehrer gezielte Hilfestellungen beim Üben geben“ (Meyer, 105).

Erläuterungen

(Merkmalsbereiche)

Woran machen wir fest, dass die Berücksichti-gung des Merkmals der Lehrerin im Unterricht gelingt?

Woran machen wir fest, dass die Berücksichti-gung des Merkmals der Schülerin im Unterricht gelingt?

Welche Vorausset-zungen muss man als ABB/Mentorin schaffen, damit die LAA das Kriterium realisieren kann?

Verschiedene Übungsstrategien werden vorgestellt und ausprobiert

die Sch. üben motiviert

Sch. wenden unterschiedliche Übungsstrategien an

Sch. entwickeln ihre individuelle Übungsstrategie

Page 19: Was ist guter Unterricht Grundvoraussetzungen Welche Kriterien gelten als grundlegende Voraussetzungen für guten Unterricht? -ABB/Mentor hat Vorbildfunktion

Was ist guter Unterricht

Merkmal 9: Transparenz der Leistungserwartungen (Seite 1/2)

Definition: „Transparenz der Leistungserwartungen besteht darin, (1) den Schülern ein an den gültigen Richtlinien oder an Bildungsstandards ausgerichtetes und ihrem Leistungsvermögen angepasstes Lernangebot zu machen, (2) dieses Angebot verständlich zu kommunizieren und zum Gegenstand eines Arbeitsbündnisses zu machen (3) und ihnen nach formellen und informellen Leistungskontrollen zügig Rückmeldungen zum Lernfortschritt geben “ (Meyer, 114).

Erläuterungen

(Merkmalsbereiche)

Woran machen wir fest, dass die Berücksichtigung des Merkmals der Lehrerin im Unterricht gelingt?

Woran machen wir fest, dass die Berücksichtigung des Merkmals der Schülerin im Unterricht gelingt?

Welche Voraussetzungen muss man als ABB/Mentorin schaffen, damit die LAA das Kriterium realisieren kann?

- Verständlichkeit der Aufgabenstellung

- Orientierung an den Bildungsstandards und dem Lernstand der Schüler

- Offenlegung der für die Beurteilung gewählten Bezugsnormen

- bespricht Erwartungen und benennt die Ziele

- Offenlegung der langfristigen und kurzfristigen Unterrichtsplanung

- klare, nachvollziehbare Lehrersprache

- angekündigte Leistungsüber-prüfungen

- Zügige und differenzierte Leistungsrückmeldung

- Lehrer akzeptiert die Vorschläge der Schüler

- bringen eigene Vorschläge ein

- fühlen sich nicht über- bzw. unterfordert

- SuS haben das Gefühl ihre Leistungen zeigen zu können (Leistungsüberprüfungen sprechen unterschiedliche Lerntypen an)

- Akzeptanz der Leistungsunterschiede innerhalb einer Klasse

- SuS sind motiviert- SuS verweigern

Leistungsüberprüfungen nicht

- Kompetenzraster- Diagnosebögen- Feedbackkultur (z.B.

Token-System, Smiley-Plan, Rückmeldungen, etc.)

- positive Gesprächskultur

- schuleigenes Curriculum und Arbeitspläne

- Einblick in die Förderpläne

Page 20: Was ist guter Unterricht Grundvoraussetzungen Welche Kriterien gelten als grundlegende Voraussetzungen für guten Unterricht? -ABB/Mentor hat Vorbildfunktion

Was ist guter Unterricht

Merkmal 9: Transparenz der Leistungserwartungen (Seite 2/2)

Definition: „Transparenz der Leistungserwartungen besteht darin, (1) den Schülern ein an den gültigen Richtlinien oder an Bildungsstandards ausgerichtetes und ihrem Leistungsvermögen angepasstes Lernangebot zu machen, (2) dieses Angebot verständlich zu kommunizieren und zum Gegenstand eines Arbeitsbündnisses zu machen (3) und ihnen nach formellen und informellen Leistungskontrollen zügig Rückmeldungen zum Lernfortschritt geben“ (Meyer, 114).

Erläuterungen

(Merkmalsbereiche)

Woran machen wir fest, dass die Berücksichti-gung des Merkmals der Lehrerin im Unterricht gelingt?

Woran machen wir fest, dass die Berücksichti-gung des Merkmals der Schülerin im Unterricht gelingt?

Welche Vorausset-zungen muss man als ABB/Mentorin schaffen, damit die LAA das Kriterium realisieren kann?

- Förderhaltung des Lehrers

- Zügigkeit der Rückmeldungen

- Unterschiedliche Formen der Leistungs-überprüfung

- Offener Umgang mit Leistungsunter-schieden und ggf. unterschiedliche Leistungs-bewertungen

- Aufgaben müssen zielführend sein

- Zeit für Rückmeldungen einplanen

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Was ist guter Unterricht

Merkmal 10: Vorbereitete Lernumgebung (Seite 1/2)

Definition: Klassen- und Fachräume sind „vorbereitete Umgebungen“, wenn sie (1) eine gute Ordnung, (2) eine funktionale Einrichtung (3) und brauchbares Lernwerkzeug bereithalten, sodass Lehrer und Schüler (4) den Raum zu ihrem Eigentum machen, (5) eine effektive Raumregie praktizieren (6) und erfolgreich arbeiten können“ (Meyer, 121).

Erläuterungen

(Merkmalsbereiche)

Woran machen wir fest, dass die Berücksichti-gung des Merkmals der Lehrerin im Unterricht gelingt?

Woran machen wir fest, dass die Berücksichti-gung des Merkmals der Schülerin im Unterricht gelingt?

Welche Vorausset-zungen muss ich als ABB/Mentorin schaffen, damit die LAA das Kriterium realisieren kann?

- gute Ordnung

- funktionale Einrichtung

- brauchbares Lernwerkzeug

- Weniger Lehrersprache und Steuerung

- Hoher Anteil an echter Lernzeit

- Äußere Ordnung (Beschriftung des Materials, nur unterrichtsrelevante Materialien, angespitzte Stifte, …)

- wissen, wo Materialien hingehören, wo sie bestimmte Materialien finden

- Weniger Unruhe – Störungsredu-zierung (Einrichten und Aufräumen des Arbeitsplatzes)

- Jeder kennt seinen Platz (Stuhl)

- Gute Arbeitsplatz-organisation

- Es muss ein Ordnungssystem (Funktionsbereiche, Sitzordnung, Materialien) installiert sein und transparent sein

- Laa muss Platz zur Verfügung gestellt werden (Materialien, …)

- Bereitschaft auf die Bedürfnisse des Laa‘s Rücksicht zu nehmen

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Was ist guter Unterricht

Merkmal 10: Vorbereitete Lernumgebung (Seite 2/2)

Definition: Klassen- und Fachräume sind „vorbereitete Umgebungen“, wenn sie (1) eine gute Ordnung, (2) eine funktionale Einrichtung (3) und brauchbares Lernwerkzeug bereithalten, sodass Lehrer und Schüler (4) den Raum zu ihrem Eigentum machen, (5) eine effektive Raumregie praktizieren (6) und erfolgreich arbeiten können“ (Meyer, 121).

Erläuterungen

(Merkmalsbereiche)

Woran machen wir fest, dass die Berücksichti-gung des Merkmals der Lehrerin im Unterricht gelingt?

Woran machen wir fest, dass die Berücksichti-gung des Merkmals der Schülerin im Unterricht gelingt?

Welche Vorausset-zungen muss manals ABB/Mentorin schaffen, damit die LAA das Kriterium realisieren kann?

- Identifizieren sich mit ihrem Klassenraum

- sind mit den verschiedenen Funktionsbereichen vertraut

- halten Ordnung (Kennen Vereinbarung über Ordnungsan-sprüche)