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11 Der weltweit größte Folienteich, der für Sport-Taucher gebaut wurde Magazin Wasserpark Natura Gart ® Deutschlands größtes Kaltwasser- Aquarium Schöne Stunden in Natur und Garten

Wasserpark Magazin 2013

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Der NaturaGart-Park zeigt, wie man Natur in den eigenen Garten holt. Schwimmteich, Teichbau-Technik, Teichfilter und Filtergraben. Das größte Kaltwasser-Aquarium Deutschlands mit vielen attraktiven Fischen vom winzigen Moderlieschen bis zu über 2 m langen Stören. Der NaturaGart-Unterwasserpark. Die weltweit größte Anlage dieser Art.

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Der weltweit größte Folienteich, der für Sport-Taucher gebaut wurde

MagazinWasserparkNaturaGart®

Deutschlands größtesKaltwasser-Aquarium

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Wir könnten es einfacher haben: Gewerbegebiet aussuchen, La-gerhalle mieten, Teichbauartikel verschicken...Unsere Kunden würden dann die Standard-Probleme haben, unter denen viele leiden - und irgendein CallCenter würde sich dann das Elend anhören müssen.

Bei NaturaGart ist vieles anders: Fast 40 Jahre Erfahrung mit dem Bau von Teichanlagen lassen keine Zweifel zu:

NaturkontaktPraktisch alle deutschen Unter-nehmen leben ganz gut ohne eigene Wasserwildnis. Wenn wir so etwas trotzdem bauen, dann ist das nicht nur gut für die Natur, sondern auch eine Zukunfts-Investition:

NaturaGart-ParkFreilandlabor und Freizeitpark

Ein Teich ist nicht allein ein technisches Thema. Es kommt vielmehr auch entscheidend auf die Rahmenbedingungen für das Zusammenleben vieler Tiere und Pflanzen an.Es sind also Technik und Bio-logie, die da aufeinander abge-stimmt werden müssen. Das ist kein Thema für Schreib-tisch oder Werkbank. Da ent-scheidet letztlich die Praxisnähe darüber, ob es ein guter oder schlechter Rat wird.

Und genau dafür bauen wir die-sen Park. Weil uns immer wichtig war, Probleme in der Praxis zu sehen - und zu lösen. Und un-sere Kunden davon profitieren zu lassen.Dieses Konzept hat NaturaGart zum Marktführer für größere Selbstbau-Teiche gemacht.

Zukunfts-SicherheitAuch das ist wichtig: NaturaGart steht stabil auf vielen Füßen: Die Produktion , der Ver-

trieb, der Park, die Gärtnerei, der Tauchsee oder die Gastronomie: Alle profitieren von den Syner-gie-Effekten - aber letztlich sind alle real oder faktisch getrennte Unternehmen mit eigener Pflicht zur Kostendeckung.Material und Beratung werden also nicht teurer, weil es den Park gibt - im Gegenteil: Nur weil NaturaGart so breit aufgestellt ist, wird die Vielfalt an Service-Leistungen überhaupt bezahlbar: Die vielen hundert

Warum der Aufwand mit einem eigenen Park?

Kontakt mit der Natur wird immer seltener. Viele wissen gar nicht mehr, worum es dabei geht. Wir wollen zeigen, wie und wo die Tiere und Pflanzen leben - und

wie man sie im heimischen Garten fördern kann. Dazu gehört auch ein Stück Wildnis, das wir hier auf ca. 40.000 m² gebaut haben.

Aus den verspiegelten Scheiben der Seekanzel kann man die Natur beobachten.

Seltene Eisvögel brüten im Gebiet und sind regelmäßig bei der Fisch-jagd zu beobachten

� Natura Gart

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Linden-Allee

Café Seerose

Gräfte (Ringgraben)

Park-Teiche

Teich-Aquarium

Mini-Schwimmteich

Blumen-Hügel

Palmen-Garten

Tauch-Basis

Unterwasser-Park

Arkaden

SeekanzelWasser-Wildnis

ParkplatzGräfte

LagerhallenRemise

VerwaltungAlter Speicher

Gewächshäuser

Gärtnerei

Tempel-Aquarium (im Bau)

NaturaGart-ParkGesamt-Übersicht

Seiten Bauanleitungen würde es nicht geben, wenn wir nur ein paar Teiche pro Jahr verkaufen würden.Der Park ist also nicht nur ein Freilandlabor, in dem wir neue Produkte entwickeln. Er ist auch ein "Alleinstellungs-Merkmal", das die Marke NaturaGart un-verwechselbar macht. Keine Frage also - wir könnten es uns einfacher machen - aber dann wären wir "irgendwer" und nicht mehr NaturaGart.

Tempel-AquariumDer Bau stagniert zur Zeit, weil wir keine Zeit haben, uns um die Umsetzung eines interessanten technischen Details zu kümmern. Hier geht es erst weiter, wenn das Aquarium fertig ist. Dann entsteht hier ein interessanter Veranstal-tungsort mit Teichblick.

NaturaGart-TV In kurzen Abständen berichten wir über die Pflanzen, Tiere und Teiche des Parks sowie über Neues für Teich und Garten. Sie finden uns im Internet unter www.naturagart.tv. Am besten fordern Sie kostenlos den Newsletter an.

Arkaden Hier können auch Nichttaucher die Unterwasser-Höhlen erleben. Das Licht schimmert grünlich durch die Öffnungen unterhalt des Wasserspiegels. Oft kann man hier auch Taucher unter Wasser beobachten. Von oben hat man eine gute Aussicht.

Palmen-Garten Das 1.500 m² große Glashaus ist Standort der NaturaGart-Tauch-basis. Hier finden darüber hinaus verschiedene Seminare statt - vom Teichbau über Pflanzenfo-tografie bis zur Tauchtechnik.In Vorbereitung ist die Einrich-tung einer Gastronomie, um die Tagesbesucher und die Taucher zu versorgen. Beachten Sie auch dazu bitte das Internet.

Gart TVNatura

Natura Gart �

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Café Seerose Das Café verdankt seinen guten Ruf einem sehr guten Preis-/Leistungsverhältnis. Hin-zu kommen die sehr idyllischen Sitzplätze am Wasser und in den Pavillons.

NaturaGart- ZentraleDas Hauptgebäude des Gutsho-fes besteht überwiegend aus Bü-ros. Dort kümmern sich Dutzende von NaturaGart-Mitarbeiter um die Wünsche der über 200.000 Kunden.

Lagerhallen Der alte Scheunenbe-stand wurde durch zwei Neubau-ten ergänzt. Von hier und einigen anderen Standorten verschickt NaturaGart seine Produkte.

Seerosen-Teich Etwa 50 verschiedene Seerosen-Sorten wurden hier gepflanzt. Große Trittsteine führen durch den Teich. Zwei Fil-tergräben sorgen mit mehreren Quellen für gute Wasserquali-tät.

Gräfte Die regionale Bezeich-nung für einen Wassergraben, der früher den Hof umgab. Die Gräfte wurde komplett saniert, z.T. mit Stauanlagen versehen, z.T. auch mit Folie neu gebaut, um den Grundwasserstand zu stabilisieren.

Park-Eingang Der Eingangsbereich wird von Glas und Dachbegrü-nung gegen Regen geschützt. Rollstuhlfahrer oder Taucher mit viel Ausrüstung können am Drehkreuz die Service-Taste drücken. Dann öffnet eine Café-Mitarbeitern eine normale Tür.

Mini-Teich Der Teich wurde 1991 ge-baut und wird 2012 saniert und in ein kleines Moor umgewandelt.

Großer NaturteichDer Teich aus 1995 zeigt den ganzen Gestaltungs-Spielraum, den es mit den NaturaGart-Mate-rialien gibt. Buchten umschließen eine Rhododendron-Halbinsel, Stege, Trittsteine und eine kleine Insel sorgen für Vielfalt. Zwei Bäche münden in den Teich, ein Filtergraben wurde nachträglich eingebaut.

Maxi- SchwimmteichGroßanlage, mit etwa 1000 m² Teichfolie gebaut. Wird bis zur Fertigstellung des Aquariums zur Haltung größerer Fische ge-nutzt. Zwei Filtergräben und zwei Sandsteinformationen regeln die Wasserqualität.

Alter Speicher Das Gebäude ist über 300 Jahre alt und steht unter Denkmalschutz.

Hang-Teich Diese Teichanlage soll zeigen, daß man auch in Hangla-gen attraktive Teiche bauen kann. Höhere Geländeteile lassen sich mit Natursteinmauern abfangen. Am Hauptweg gibt es einen Filter-graben. Die Stege und Brücken wurden mit den NaturaGart-Alu-minium-Profilen gebaut. Der Weg führt durch einen Gebirgsbach zum weißen Pavillon.

Zentrale Themen:Wasser, Blumen, Tiere

Fisch-/ SchwimmteichVon der Steganlage aus sieht man die weit über 1 m langen Störe. Der Steg ragt freitragend etwa 1,5 m weit über das Wasser. Ein Filtergraben und NaturaGart-Filter sorgen für klares Wasser.

Blumenwiese ist besonders im Frühling attraktiv.

Bachlauf und Grotten-TeichDer kleine Bach windet sich mit einigen kleinen Wasserfällen durch einen Gehölzbestand. Die Beschattung unterdrückt im Sommer das Wachstum vieler Pflanzen, ermöglicht aber eine intensive Frühlingsblüte. Er mün-det in einen Teich, der derzeit 4, später 5 Quellen versorgt.

Teichfenster Durch eine Höhle führt der Weg zu einem Raum unter Wasser. Durch die drei rechten Glasscheiben hat man einen Blick auf die Störe, Seerosen etc. Der Teich hinter der linken Schei-be ist davon getrennt.

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Schlucht-Teich Die Natursteinwände sind teilweise sehr schön bewachsen. Ein hoher Wasserfall speist einen Bach, der durch die Schlucht fließt und dessen Bachbett begehbar ist. Der Bach mündet neben einem weiteren großen Wasserfall in einen Teich.

Kräuterbeet Hier können Sie gern auch einmal ein paar ungewöhn-liche Sorten probieren.

Mini- SchwimmteichDer kleinste sinnvolle "Schwimm"-Teich ist an dieser Stelle angelegt worden. Er eignet sich allerdings eher als Sauna-Tauchbecken und weniger zum Schwimmen.Dennoch findet man hier die entsprechende Technik: Ansaug-stellen am Boden, Zielsaugtech-nik im Bereich des Steges und ein Filtergraben. Am Ende des Grabens steht ein interner Pum-penschacht mit einer 12-Pumpe. Sie transportiert das Wasser durch eine UV-Anlage und einen NaturaGart-Standard-Filter. Die-se Kombination sorgt während fast des gesamten Jahres für kristallklares Wasser mit mini-malem Energieaufwand.

Teich-Aquarium Das über 40 m lange Gebäude hat ein großes Innen-becken für die großen Störe und ermöglicht den Einblick in vier Außenteiche. Darüber hinaus gibt es weitere kleinere Aquarien für Kleinfische. Mit über 600 m³ Wasser ist die Anlage das größte Kaltwasser-aquarium Deutschlands.

Blumen-Hügel Im Frühjahr blühen hier etwa 300.000 Narzissen, Tulpen und andere Zwiebelpflanzen. Danach erfolgt die Pflanzung mit den Sommerblumen.

Palmengarten Das 1.500 m² große Gebäude enthält drei Seminar-Räume, das Palmen-Bistro, eine Ausstellung über Teichbau sowie die Tauchbasis.

Wasserwildnis Das Hafenbecken mit den Anlegern schafft einen Zugang zu einem ca. 1 km langen Fahr-wasser, das komplett künstlich angelegt worden ist.

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NaturaGart-ParkDer innere

Park-Bereich

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Der NaturaGart-Park: Die Jahreszeiten

WinterIn dieser Jahreszeit ist es sehr einsam im Park. Nur wenige Besucher "verirren" sich hierhin. Andererseits: Wer seinen Teich jetzt plant, hat den Vorteil, dass die Berater mehr Zeit für ihn haben.

Wichtiger Hinweis:Bei Schnee sind Wege und Wasser-

flächen kaum zu unterscheiden. Auch vereiste Wege und Stege sind ein Risiko. Dann schließen wir den Park.

VorfrühlingFrühling und Winter kämpfen hier oft sehr lange miteinander. Entsprechend lang-sam kommen die Pflanzen und Tiere ins "Startloch".Erst ab Mitte März wird es meistens etwas bunter im Park.

Wichtiger Hinweis:Beachten Sie bitte die Hinweise und

Webcams auf www.naturagart.com

FrühlingDas ist für viele Besucher die schönste Zeit im Park. Im Herbst pflanzen wir meistens etwa 150.000 Blumenzwiebeln neu. Hinzu kommen natürlich noch die, die über viele Jahre im Boden bleiben. Im Laufe weniger Wochen schieben sich dann etwa 300.000 Blüten aus der Erde und bieten ein beeindruckendes Feuer-werk an Farben und Formen. Es hängt dann entscheidend von den Temperaturen ab, wie lange man dieses Schauspiel bewundern kann.

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Der NaturaGart-Park: Die Jahreszeiten

HerbstFrühsommerDie ersten Fröste gibt es manchmal schon Ende September. In den letzten Jahren hat sich der Termin jedoch immer weiter nach hinten verschoben.Im Regelfall decken wir die meisten Teiche in der letzten Oktoberwoche ab, das Laub fällt dann meistens bis Mitte November.

Wichtiger Hinweis:Wenn die Teiche abgedeckt sind,

ist im Park nicht mehr viel zu sehen!

Ab Juni/Juli öffnen sich immer mehr Sommerblumen und machen den Park zu einem beliebten Ausflugsziel. Monatelang erscheinen dann immer neue Blütenfor-men und -farben.Wenn im Sommer das Wasser wärmer wird, ist auch Hochsaison an der Tauch-basis. Wer selbst einmal auf den Grund des Sees will, kann dies an der Hand eines Tauchlehrers tun - oft gibt es aber wochenlange Wartezeiten, so dass man sich möglichst früh anmelden sollte.

Nach der Farbenpracht der Frühling-blüher folgt ein jäher Absturz: Überall stehen verblühte Tulpen auf den Beeten und die NaturaGart-Gärtner beginnen damit, die Beete für die Sommerblumen vorzubereiten. Bis Mitte Mai kann es aber noch Frost geben und eine Bepflanzung ist erst danach möglich. Aber auch dann blüht nicht sofort alles.

Wichtiger Hinweis:In der Regel gibt es im Mai eine

Blühpause und der Park ist weniger attraktiv.

Wer Frösche mag, kann an warmen Maitagen ein beeindruckendes Konzert erleben.

Sommer

Dutzende verschiedener Dahliensorten bringen Blütenvielfalt in den Park.

Die Blütepracht überdeckt jetzt weite Flä-chen im Park.

Überall an den Teichen sieht man die Blütenkerzen des Blutweiderich.

Auch tropische Seerosen öffnen jetzt ihre Blüten.

Ab Juni beginnt die Hochsaison für die Seerosenblüte.

In jedem Jahr beschweren sich Besucher, dass hier im Sommer und Herbst keine Tulpen mehr blühen. Damit jeder weiß, was man wann erwarten kann, gibt es hier eine Saison-Übersicht:

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Teichbau-Seminar bei NaturaGart. Am Beispiel der Parkteiche wird erklärt, worauf es ankommt. Die genauen Baudetails werden danach in den (regensicheren) Gewächshäusern erläutert.

Kann ich mich im Park über Teichbau informieren?Bedingt: Sie sehen Teiche - aber Sie können natürlich nicht erken-nen, wie sie gebaut wurden. Es ist einiges erklärt - aber allein ein Besuch wird Ihnen nicht so viel weiterhelfen.Natürlich gibt es immer wieder auch mal Stellen, die gut und 'vor-bildlich' aussehen, die wir aber nie wieder so bauen würden. Das kann man so nicht erkennen.

Planungshilfe anfordernStimmen Sie mit einem Teich-berater ab, was Sie bauen möchten. Nutzen Sie dann die Planungshilfe. Sie bekommen 3D-Zeichnungen, mit deren Hilfe Sie sich alles viel besser vorstellen können.

Teichbau-Seminar zur VorbereitungNutzen Sie ein NaturaGart-Teichbau-Seminar. An den Parkteichen wird erklärt, wie alles funktioniert und ein an-schließender Praxis-Teil läßt keine Fragen offen.Die Teilnahme kostet Sie zwar einen Tag - aber dafür wird hin-terher alles einfacher. Die Zeit sparen Sie beim Bau meistens vielfach wieder ein. Im Prinzip reichen die Bauanleitungen aus - aber viele Leute verstehen technische Dinge besser, wenn sie sie sehen.

Mit Teichberater sprechenDabei werden individuelle Probleme geregelt - wir lotsen Sie durch die Baustelle.

Fragen kostet nichts!Wir werfen gern im Rahmen einer Planprüfung 'einen Blick' auf Ihre Teichplanung und geben unverbindliche Emp-fehlungen dazu. Wir machen auch gern ein kostenloses und unverbindliches Angebot für das benötigte Baumaterial.

Schutzgebühren erheben wir nur für weitergehende Dienst-leistungen (Planungshilfe, Teichbauseminar, Bauanlei-tungen etc.).Die können sie im Regelfall je-doch komplett verrechnen. Der NaturaGart-Service ist daher i.d.R. für Sie kostenlos.Mehr steht dazu im Katalog.

Empfehlungen für Park-Besucher,

die einen Teich bauen möchten:

Haben alle Teiche die aktuelle Bautechnik?Definitiv nicht! Der Park ist für NaturaGart ein Freilandlabor. Da werden natürlich auch immer wieder mal Lösungen versucht, die sich langfristig nicht bewäh-ren. Oder die durch bessere ersetzt wurden. Die ältesten Teiche sind jetzt über 20 Jahre alt. In der Zeit hat sich viel ge-ändert. Wir bauen aber natürlich nicht alle zwei Jahre den Park komplett neu.

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Der NaturaGart-Park

zeigt, wie man Natur in den

eigenen Garten holt

Pause in einem NaturaGart-Seminar: Der große Palmengarten bietet ideale Voraussetzungen. Es gibt Seminarräume für 10,30 und 100 Personen.

Wie informiere ich mich über den aktuel-len Stand der Teichbau-Technik?Wenn Sie uns besuchen möch-ten, um Anregungen für einen Teichbau zu bekommen, emp-fehlen wir Ihnen die Teilnahme an einem Teichbau-Seminar. Da wird alles genau besprochen und geübt.

Was kostet die Teil-nahme an einem Teichbau-Seminar?Für NaturaGart-Kunden ist das i.d.R. kostenlos, weil wir die Teilnahmegebühr mit dem Ma-terialkauf verrechnen.Beachten Sie dazu bitte nähere Angaben im Katalog und auf der Internet-Seite.

Wie oft gibt esTeichbau-Seminare?Die meisten im Frühjahr und Herbst, dann meist im Abstand von etwa 2 Wochen. Die Semi-nare sind oft schon viele Wochen vorher ausgebucht - Sie sollten sich daher frühzeitig anmelden. Beginn ist um 9 Uhr, das Ende meistens gegen 17 Uhr.Alljährlich nehmen über 500 Per-sonen an dem Seminar teil.

Kann man sich nicht einfacher von den Teichberatern infor-mieren lassen?Bei deren Beratungen geht es in erster Linie um Materialfra-gen, Baustellenorganisation und individuelle Probleme. Die Teichberater können natürlich nicht ein eintägiges Seminar ersetzen.

Was bringt mir ein Teichbau-Seminar?Es geht dabei immer auch um Baustellen-Organisation, um den einfachsten Weg zum Ziel. Insofern vermeidet das Seminar unnötigen Aufwand und damit immer auch unnötige Kosten. Auch wenn Sie Arbeit delegieren, ist das Seminar daher sinnvoll.

Ist der Seminarbesuch unverzichtbar?Insgesamt bauen die Natu-raGart-Kunden in jedem Jahr weit über 1.000 Teichanlagen. NaturaGart liefert zwar für den Teichbau ausführliche Anlei-tungen, viele wollen ein Thema aber lieber 'anfassen' und nicht nur darüber lesen. Dann ist ein praxisorientiertes Seminar natürlich ideal!

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Das Teich-

AquariumDie große Eingangshalle des Aquariums: durch 28 große Scheiben kann man die Unter-wasserwelt beobachten.

Ein Teil der Aquarienanlage ist als Wrack gestaltet. Diese Szenerie setzt sich auch unter Wasser fort. Zusätzlich läuft dort ein Video über versunkene Schiffe und die dort lebende Tierwelt.

Neben den großen Außenbecken gibt

es auch etliche Aquarienfür kleinere Fischarten.

Große Außenbecken bieten den Fischen viel Platz

Candle-Light-Dinner im Aquarium

Wenn es Abend wird im Aquarium und die letzten Be-sucher gegangen sind, bietet der Gastronomie-Service des Parks ein ganz besonderes Ambiente: Ein leckeres Es-sen in der unvergleichlichen Höhlenlandschaft der Ein-gangshalle.

Mehr darüber finden Sie in ei-nem Video auf naturagart.tv

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Das Teich-

Aquarium

Das größteKaltwasser-AquariumDeutschlands mit vielenattraktiven Fischen vom winzigen Moderlieschen bis zu über 2 m langen Stören

Die Anlage umgibt ringförmig

ein großes Mittelbecken

Die großen Außenbecken sind "normale" Folienteiche, die mit den patentierten Teichfenster-Profilen eingebaut wurden.

Die Teichfolie wurde mit der Verbundmatte und Mörtel gepanzert. Der Mörtel wird bis in eine Höhe von 2,5 m aufgespritzt.

Das �0 m lange Aquarien-gebäude liegt ringförmig um ein etwa �00 m³ gro-ßes Mittelbecken. Hinzu kommten mehrere große Außenbecken, klei-nere Artaquarien sowie zur Wasseraufbereitung ein großer Filtergraben.

Das ringförmige Gebäude kann gleichzeitig etwa 200 Besucher aufnehmen.

Die großen Scheiben wurden mit speziellen Saug-Halterun-gen eingesetzt.

Die BauphaseFür den Bau des Aquariums hat NaturaGart neue preis-günstigere Techniken entwik-kelt. Zwei wurden inzwischen als Patent eingetragen.

Die FischeEin Schwergewicht des Aquariums liegt auf den Teich- und Wildfischen. Da sieht man im Aquarium fast alle Arten, die dafür empfoh-len werden. Zusätzlich hat sich der NaturaGart-Park auf Störe spezialisiert. Acht verschie-dene Störarten werden im Park gehalten: vom kleinen Sterlet über Löffelstöre bis zu den über � m langen Be-luga-Stören.

Zu sehen sind z.B. zahlreiche Goldfisch-Variationen.

Besonders beeindruckend sind die großen Belugas.

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Die großen

Beluga-Störe sind die einzigen

Jäger unter den Stören.

Sie beißen jedoch nicht, sondern reißen

das Maul auf. Es knallt richtig,

wenn sich dieses Vakuum mit Wasser - und Fischen - füllt.

Fantastische Großfisch-Kontakte.Jedes Foto berichtet auch über die Ideen vonNaturaGart

Weißer Stör (oben) Rusisscher Stör (unten).

Der Blickin eine andere Welt

Jeden Tag schreibt der

NaturaGart-Park neue spannende

Geschichten

Erlebnisse

ErkenntnisseIm Park entstehen immer wieder beeindruckende Fotos und Videos über das Verhaltender Tiere

Eine selteneSüßwasser-Qualle

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Unabhängig vom WetterKein Wind, kein Regen, kein Matsch. Die Klimasteuerung in dem 1.500 m² großen Gewächshaus sorgt für ide-ale Bedingungen. Unter dem Glasdach wachsen Palmen und Bananen, rustikales Pflaster liegt bis zum Einstieg.Besser als Matsch am UferDie Toiletten sind nur wenige Meter entfernt, darüber hinaus stehen 6 Duschen/Umkleide-Räume zur Verfügung.Großfisch-ErlebnisseSo groß, so nah, so zahm, so viel - das gibt es selten auf die-ser Erde. Im Unterwasserpark leben Anfang 2011 ca. 40 Störe in 4 verschiedenen Arten. Die meisten sind 1,2 - 1,6 m lang, die größten bringen es auf über 2 m.Fisch-SchwärmeZu verschiedenen Jahreszeiten bilden sich Schwärme von Tau-senden von Rotfedern. Hinzu kommen etliche andere Arten,

darunter Brassen, Karpfen, Bitterlinge, Moderlieschen etc.HöhlentauchenOhne Risiko, denn Notausstie-ge sind immer nur 5 m entfernt. In Ruhe das wechselnde Spiel der Lichtstrahlen erleben.Steilwand-TauchenRiffähnliche Wände sorgen für einen attraktiven Wechsel von Licht und Schatten.Tempel-Tauchen Durch die Allee der Tempel-wächter gleiten, die Säulenhalle des Tempels genießen.WracktauchenEin umgebautes Kanalschiff mit 3 Räumen.Park-ErlebnisAbwechslung zwischen 2 Tauchgängen, Rahmenpro-gramm für die Begleitung.Sicherheits-StandardsVon der Erste-Hilfe-Ausrüstung mit Sauerstoff und Defibrillator über geschultes Personal bis zum Hubschrauber-Lande-platz.

EinmaligNirgendwo auf dieser Erde ist es so wie hierIdeal: Tauchen bei NaturaGart

"Warum baut Ihr so etwas?"

Darum!

Das fragt man uns immer wieder:

Der Park ist ein Freiland-Labor für unsere Entwicklungsabteilung und zeigt Anwendungsbeispiele für unsere Produkte. Aber der Park macht uns auch unverwechselbar:

Wir bauen Dinge, die sich andere

noch nicht einmal vorstellen können.

Mit dem Unterwasserpark ma-chen wir auf uns aufmerksam. Denn im Park passiert etwas, was die Zuschauer und die Leser der Medien interessiert.

Und so berichten viele Sender, Zeitungen und Zeitschriften re-gelmäßig über den Park.

Der Unterwasserpark ist also ur-sprünglich eine Werbekampagne für die NaturaGart-Teichbau-Technik. Wir wollten ein weltweit einmaliges Projekt bauen - das sich dabei möglichst auch noch selbst refinanziert.

So ist die Idee vom Unterwas-serpark entstanden.

Besonders am Wochenende strömen Tausende von Besu-chern in unseren Park. Sie sehen unsere Teiche - und viele werden zu Kunden von NaturaGart.

Beispiel:

Schiff versenken Wir hätten den alten Kahn mit Bagger und Radlader noch 20 m weiter fahren können. Dann hätte das ansteigende Wasser das Wrack langsam überflutet und drei Leute hätten 'Aha' gesagt. Wir haben stattdessen ge-wartet, bis das Wasser 5 m hoch war und haben ihn dann spektakulär versenkt.

Allein damit haben wir ein Millio-nenpublikum erreicht. Von Funk und Fernsehen bis zu einer halben Seite BILD-Zeitung. Hätten wir Anzeigen geschal-tet: Es hätte Hunderttausende gekostet. NaturaGart verdankt seinen Erfolg letztlich auch dieser Form von Werbung.

Interview im Teich: Etliche Kamera-teams, Radio und Zeitungen berich-teten über die Versenkung.

Es hat funktioniert:

Etwa eine Million Besucher haben den Park in der Bauphase

besichtigt.

Es ist eine andere Form der Wer-bung: Das klare Ziel: Wir möchten positive Dinge tun, über die die Leute reden. Je ungewöhnlicher die Ideen sind, desto besser.Wenn man das macht, was alle machen, wird man die Probleme bekommen, die alle haben. Wer erfolgreich sein will, muß anders sein.

An vielen Sonntagenhaben wir über 2.000

Besucher im Park.Viele haben mit uns

inzwischen einen Teich gebaut.

Auch Sie dürften auf diese Weise jetzt wissen, daß wir Marktführer bei großen Selbstbau-Teichsy-stemen sind. Man sieht: Es funktioniert!

Jedes Unternehmen muß Kon-zepte entwickeln, wie es sich von anderen unterscheidet. Wir haben uns dazu entschieden, diesen Park zu bauen.

Die Antwort ist ganz einfach:

Natura Gart 1�

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10-15 cm Beton Vlies 900 Sicherungsfolie Ton-Pulver1mm Folie

Vlies900 Ton-Pulver1mm Folie

Vlies9005 cm Sand

Vlies900FeinschotterGrobschotter

Vlies900Unter-grund

Praxis-Test:

Das Abdichtungs-KonzeptDer Wasserspiegel des Sees liegt 4 m über dem normalen Gelände-Niveau. Die Sohle liegt 8 m tiefer und damit etwa 3 m unter dem Grund-wasserspiegel auf weichem Fließsand. Auf jeden Quadrat-meter der Dichtung drücken zwischen 8 und 20 Tonnen Wasser und Gestein - ein ex-trem komplexes Problem. Nach Stabilisierung des Un-

tergrundes mit einer Schot-terschicht wurden zwei Lagen Folie und mehreren Lagen Vlies900 eingebaut. Teil des Abdichtungskonzeptes sind auch Selbstreparatur-Mecha-nismen, falls die Folie undicht werden sollte. Mit dem Bau des Unterwasser-parks hat NaturaGart die Kom-petenz für Abdichtungstechnik weit nach vorn gebracht.

DerPark als Freiland-LaborViele neue Konzepte werden hier entwickelt

Eine weitere Filterstation, hier in der Bauphase. Der Park bietet die Mög-lichkeit, die Technik genau zu prüfen. Damit bei den NaturaGart-Kunden alles funktioniert.

Filtergraben am Unterwasserpark mit Filtern der NaturaGart-Profi-Serie. Jeder der großen Trommelfilter reinigt pro Stunde bis zu 150 m³ Wasser.

Der eigene Park bietet Natura-Gart die einzigartige Möglich-keit, alle Produkte zunächst einmal unter härtesten Frei-landbedingungen zu testen. Ohne den Park hätte die Marke "NaturaGart" nie den heutigen Bekanntheitsgrad erreicht. Hinzu kommt: Die Mehrfach-nutzung des Freizeitparks durch Besucher, Taucher und Produktentwickler verteilt auch die Kosten besser.

UnterwasserparkDer Bau dieses riesigen Folien-teiches hat uns auf die Spur einer ganz neuen Abdichtungstechnik gebracht. Die dort gesammelten Erfahrungen sind in mehrere Na-turaGart-Patente eingeflossen.

AquariumAquarienscheiben waren früher fast unbezahlbar teuer. Natura-Gart hat mit einem Serienprodukt die Kosten mehr als halbiert. Der Test mit den 28 großen Aquarien-Fenstern war erfolgreich: Dank der drei voneinander unabhän-gigen Dichtebenen war alles im ersten Anlauf dicht. Zusätzlich sind für diese Technologie noch zwei Patente 'abgefallen'.

FiltertechnikWer Fische in klarem Wasser zeigen will, der braucht eine qualifizierte Filtertechnik. Na-turaGart hat in diesem Zusam-menhang ein eigenes modulares Filtersystem entwickelt.Es ist ideal für die üblichen Gartenteiche, die z.B. auch als Schwimm- oder Fischteiche ge-nutzt werden. Ergänzt wird diese Filtertechnik durch die Zielsaug-technik, die Sedimentfallen und den Filtergraben. Immer wieder sind es solche oft durch Patente abgesicherte Neu-entwicklungen, die NaturaGart auf die Spitzenplätze der Teich-bauszene gebracht haben.

Baustellen im ParkDie Kehrseite der Medaille sind natürlich auch immer wieder Baustellen im Park. Dabei wer-den auch bereits funktionierende Lösungen umgebaut, um etwas noch einfacher und besser zu bauen.

Rechts: Neben der modular aufge-bauten Filterserie gibt es auch noch eine Profiserie auf der Basis von Trommelfiltern. Damit reinigen wir den Unterwasserpark und einige größere Teiche.

Vorteil der FiltermoduleWenn sich die Fische vermehren oder größer werden, müssen auch die Filter mitwachsen. In der Regel muss man dann einen ganz neuen, größeren Filter kaufen. Der entscheidende Vorteil der NaturaGart-Filter ist, dass man alle Komponenten immer weiterverwendenkann.

Mehr noch: Weil die Filterpro-bleme sehr unterschiedlich sind, kann der Filter auch innerhalb der Module so bestückt werden, dass er das Problem auf ideale Weise löst.

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Der NaturaGart-Tauchbasis befindet sich im Obergeschoss des großen Glashauses. Die gesamte Architektur vermittelt wetterunab-hängige Urlaubsstimmung.

Da greift vieles ineinander:Wir wollten einen Teich bauen, wie es ihn auf dieser Erde noch nicht gibt. Doch spektakuläre Projekte kosten Geld - und so war das Ziel, dass sich das Projekt selbst refinanziert.So ist der Tauchsee entstanden - und damit auch ein getrenntes Unternehmen, das den Tauch-betrieb organisiert.

Wie bei guten Projekten profitie-ren viele davon: - die Taucher haben ein unver-

gleichliches Unterwasser-Er-lebnis,

- die Park-Besucher bekommen einen Einblick in den Tauchbe-trieb

- NaturaGart hat ein weiteres Experimentierfeld für Filter-technik an Großanlagen

- NaturaGart-Kunden profitieren von der Erfahrung, die 'fast nebenher' anfällt.

Teiche - Taucher - TulpenWie passt das alles zusammen?

Für Marketing-Leute ist der Tauchpark ein spektakuläres Alleinstellungsmerkmal.Dennoch: Das Tauchen war zunächst zwar "nur" ein 'Able-ger' der großen Mutterpflanze 'NaturaGart'. Inzwischen ist daraus aber eine der führen-den Tauchbasen Deutschlands geworden. Hier werden nicht nur Tauch-anfänger ausgebildet: Es gibt Tauchscheine für verschiedene Ausbildungsstufen und Spezial-kurse. Das Spektrum reicht von verschiedenen "Fortgeschritte-nen-Scheinen" bis zur Ausbil-dung von Tauchlehrern.Davon profitieren dann auch wieder die Besucher des Parks: Die ca. 30 Tauchlehrer der Basis nehmen pro Jahr viele Schnup-pertaucher mit auf den Grund des Sees. In über 7 m Tiefe erleben sie

DerNaturaGart-UnterwasserparkDie weltweit größte Anlage dieser Art

Der NaturaGart-Unterwasserpark ist eingebettet in eine sehr vielfältige Parklandschaft mit vielen Teichen.

Geräumige Tauchbasis mit komfortablem Service an Land. Vorn am Tisch einige "Schnuppertaucher", die erst mit etwas Theorie aufgerüstet werden.

eine ganz andere Welt: Wolken aus vielen tausend Kleinfischen, dazwischen bis zu 2 m lange Störe. Solch beeindruckende Erlebnisse sprechen sich rum...

Entscheidend ist, dass im Park immer etwas passiert, woüber wir z.B. mit einem neuen Video auf naturagart.tv berichten können.

Action-Video: Fang eines über 2 m langen Beluga-Stör im Unterwasserpark und Umsiedlung ins Aquarium. Der Taucher dirigiert den großen Fisch in ein Spezial-Netz. Sehen Sie das Video auf naturagart.tv.

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 Riesen-Betonpumpe mit 52 m Auslage:

über 400 m³ Beton allein 

für dieSohle

Daten zum Unterwasser-Park

Länge: 120 mBreite: max. 60 mTiefe: ca. 7,5 mInhalt: ca. 30.000 m³Geröll für Sohle 2000 tVlies900 42.000 m²Folie, 1mm: 20.000 m² Baustahl 10 mm 110 kmBaustahlmatten 5200 m²Beton: ca. 3600 m³Fels für Einbauten: 9000 tLänge der Höhlen 320 mGrößter Höhlendom: 6 mOberfläche der Steilwände 4000 m²Nutzfläche der Landstation 1500 m²Reale Bauzeit: 3,5 Jahre

Wir wollten eine Teichanlage bauen, wie sie nie zuvor er- dacht und gebaut worden ist. Der Teich sollte das Thema Folientechnik bis an die Grenze ausreizen. Es sollte eine Unterwasser-landschaft entstehen, wie sie vielfältiger in einem Teich nicht vorstellbar ist.Wir dachten an verwinkelte Höh-len, an riffähnliche Steilwände, an einen verschütteten Tempel und ein vermoderndes Wrack. Wir stellten uns eine Unter- wasserschlucht vor und bizarre Felsformationen, die im Halb-dunkel geheimnisvolle Silhouet-ten entstehen lassen.

Wir entwickelten eine Unter-wasser-Wildnis, wie es sie nir-gendwo auf dieser Erde gibt: Fels-Rippen, auf denen See-rosen wachsen, ein Irrgarten aus Räumen und Wanddurch-brüchen. Keine einfache Kopie irgendeines Riffes. Sondern eine Landschaft, wie es sie unver-wechselbar nur hier gibt.

naturagart-Mitarbeiter verschweißen vorgefertigte Folienbahnen in der Grube.

NaturaGart-Mitarbeiter verschweißen vorgefertigte Folienbahnen in der Grube.

Das Baustahlgeflecht in der Beton-sohle sorgt für die Lastverteilung

Extrembedingungen beim Aushub: Vier Meter unter dem Grundwasserspiegel ist der naturagart-Kettenbagger im Fließsand eines alten Bombenloches eingebrochen.

Extrembedingungen beim Aushub: Vier Meter unter dem Grundwasserspiegel ist der NaturaGart-Kettenbagger im Fließsand eines alten Bombenloches eingebrochen.

Und immer wieder NaturaGart-Vlies900: Das Material läßt die Belastungen erst gar nicht an die Folie heran.

Teichabdichtungim Grenzbereich

NaturaGart ist Marktführer bei großen Selbstbauanlagen wie z.B. Schwimm- und Gartenteichen.Der Unterwasserpark wurde mit zwei Folien und mehreren Vliesschichten ausgelegt.

NaturaGart

1� Natura Gart

Page 17: Wasserpark Magazin 2013

Zu den besonders attraktiven Lebensräumen gehören Unter-wasser-Höhlen. Der Besuch ist gefährlich, denn der Weg zur Oberfläche ist versperrt. Wer dort trotzdem taucht, erlebt vor allem in Riff-Höhlen eine ganz andere Welt: Durch Löcher in der Decke dringen Lichtstrahlen in die Höhle. Die Wellenbewegung der Wasseroberfläche macht aus ihnen eine irre Laser-Show.Im Unterwasserpark haben wir ein über 300 m langes Höhlen-system gebaut, in dem wir solche Effekte optimiert haben - mit minimalem Risiko, denn man ist nie weiter als 5 m von einem Notausstieg entfernt.Das Lichterlebnis ist für die Taucher immer wieder beein-druckend. Nur ein Erlebnis war noch besser:Es zu konstruieren, zu bauen und dann zu erleben: Es ist wirklich so geworden wie geplant!

NaturaGart hat den Unterwasserpark mit eigenem Personal und eigenen Baumaschinen gebaut. Erwünschter Nebeneffekt: Die Kunden schätzen die besonders praxisnahe Beratung.

Rechts: Ideen aus dem Paradies. Hunderte von Tauchstunden in tro-pischen Korallenriffen setzten die Standards: Viele Bauelemente des Unterwasserparks orientieren sich an solchen Landschaften. Das Ziel jedoch: Keine Kopie, sondern anders - aber genauso einmalig.Foto: St. John's, Rotes Meer

Die Notausstiege sorgen für viel Licht in den Höhlen

Der Taucher ist nie weiter als 5 m von einem Notausstieg entfernt

Jeder Sonnenstrahl wirktwie ein Bündel vonzahllosen winzigenStrahlen

Winzige Partikel machen die Lichtstrahlen sichtbar

Lichtdusche in einer Traum-

landschaftfür Taucher:

Ein über300 m langesUnterwasser-

Höhlensystemim Park der

Teichbau-Firma

NaturaGart in Ibben-

büren.

Natura Gart 1�

Page 18: Wasserpark Magazin 2013

Wir haben den Unterwasserpark in Erlebnisbereiche unterteilt. Der ideale Tauchweg ist so verwinkelt angelegt, daß er in einem Tauchgang so gerade zu schaffen ist. Man wird aber auch nach mehreren Stunden immer noch etwas Neues entdecken können.

Die Herausforderung genießenDas Abenteuer 'Tauchen' konstruieren

Geplant - gebaut - gefreutDas Licht in den Höhlen begeistert die Taucher

Blickwinkel Foto

Und wir bauten es.

Nicht alles entstand genauso wie ursprünglich gedacht - son-dern meist noch einige Num-mern spektakulärer. Aus dem eigentlich geplanten kleinen Tempelchen in einer Mauerlücke wurde in der Begeisterung des Bauens ein Monstrum mit dem Bauvolumen von drei Einfamili-enhäusern.

Aus dem zunächst angedachten einfachen Höhlengang wurde ein Gewirr sich kreuzender und übereinander liegender Gänge. Und als klar war, daß wir die Technik beherrschten, bauten wir gleich drei Stück davon - ins-gesamt über 300 m lang.

Seit Jahrhunderten hat man so nicht mehr gebaut:

Natürlich gab es einen Plan - aber das war letztlich nur ein ungefährer Ziel-korridor. Die Entscheidungen fielen nicht am Schreibtisch, sondern auf der Baustelle. Man hätte Jahre gebraucht, um die letztlich gebaute Vielfalt am Rechner zu konstruieren.

Stattdessen entstanden die Details in den Minuten, in denen die Ideen sprudelten: Vor Ort wurden Baustahlstangen zu Höhlengängen geformt - erst dann kam der Statiker, rechnete es nach und gab die Konstruk-tion frei.Wir wuchsen an und mit dem Bau. Wir überschritten ständig die Grenzen dessen, was wir vorher noch für möglich gehal-ten hatten. Mit jeder Tonne Fels, mit jedem Kubikmeter Beton wurde aus einer guten Idee eine noch bessere Realität. Jedes realisierte Projekt war die Grundlage für eine noch bessere Idee.

Bei nächtlicher Beleuchtung

wirkt der Unterwasserpark wie das Mauergewirr einer

uralten Festung.Blick auf den südlichen Bereich

(Blickwinkel siehe roten Punkt auf der Karte unten).

Auf dem Papier entstand die Dramaturgie eines idealen Un-terwasser-Erlebnisses:

Das langsame Hinabgleiten in eine Schlucht, das Eindringen in Kraterlandschaften, die Rück-kehr ins Licht, das Hineintasten in das Gang-Gewirr einer großen Höhle, der langsam ansteigen-de Weg zum lichtdurchfluteten Ausgang.

Zum 'Beeindruckt-Sein' gehört immer auch die Zeit für das ‘Durchatmen danach’.

Erst die Rückführung auf das ‘Normalmaß’ wertet das Erlebte auf - und macht die Schwelle zum nächsten Highlight wieder höher. So entwickelten wir als Er-lebnispausen z.B. eine Land- schaft mit lückigen Geröll- formationen, an anderer Stelle eine Lagune mit einem See- rosenwald und dann wieder Sandflächen, auf denen meter-lange Fische kreisen.

1� Natura Gart

Page 19: Wasserpark Magazin 2013

Das Erlebnis beginntDie Schlucht

Jeder Tauch-

gang beginnt

mit einer Über-

prüfung der Aus-rüstung.

Dafür gibt es einen flachen

Einstiegs-bereich,

der langsam in eine

Unterwasser-schlucht

abfällt. Die Felswände

rücken näher zusammen, werden

höher und verstärken das Erlebnis des

Abtauchens.

Bis zu einer Höhe von 6 mragen die Felswände auf. Die oben wachsenden Seerosen schieben ihre Blätter von den Seitenüber die Schlucht.

Die Höhlengängeliegen in 3 Ebenen übereinander.Abstand zum Notausstieg: ca. 3 m

Grotten, Höhlen,Bögen:extreme Vielfaltunter Wasser

Ein kurzes Höhlenstück führt von der Schlucht in diese verwinkelt gebaute Landschaft mit hohen, senkrechten Wänden. Man verläßt den Bereich durch den oberen Höhlengang, der den Zugang überquert. Der Gang fällt dann senkrecht durch einen Felsspalt ab.

Senkrechte Kraterund kurze Höhlen erinnern an Magmakanäle in Vulkanen

Taucher ohne Höhlenerfahrung können sich hier

damit vertraut machen

Test-HöhleKrater-

land

Viel Licht, viel Sicherheit.Am Tag sind alleHöhlen hell genug

Natura Gart 1�

Page 20: Wasserpark Magazin 2013

Der Nordganghier nur teilweise mit Wasser gefüllt

Die Arkaden

Der Hohlraum über Wasser.Durch die Öffnungenkönnen auch Nicht-Taucherdie Höhle erleben.Durch Deckenlöcher fallen Lichtstrahlen ins Wasser.

Gewöhnung an das Tauchen in Höhlen: Die Arkaden sind nur zur Hälfte mit Wasser gefülltDer Weg führt (rechts) weiter durch den Nordgang in die Osthöhle. Über dieser Höhle wächst heute ein Seerosen-Wald.

�0 Natura Gart

Page 21: Wasserpark Magazin 2013

Kreuz und quer zum Meisterstück

Die OsthöhleWir waren die ersten auf diesem Planeten, die sich an ein künstliches Tauchgewässer von diesen Dimensionen herangewagt haben. Obwohl wir die meisten Probleme bereits im Vorfeld vermieden haben: Die Bauphase war ein ununterbrochener Lernprozeß. Was an der einen Stelle nicht gut funktionierte, probierten wir an der nächsten anders.Die Osthöhle haben wir als letzte und mit der Erfahrung der anderen gebaut.

Einhelliges Urteil der Taucher:Diese Höhle ist am besten. An Komplexität übertrifft sie alle anderen: Die Gänge kreuzen auf verschiedenen Ebenen. An der breitesten Stelle liegen zwei Gänge übereinander und drei nebeneinander.

Optimale Bauausführung auch im Detail: Nirgendwo sonst ist die Deckenstruktur so gut gelungen wie hier. Beton und Naturstein sind zu einer perfekten Kombination zusam-mengefügt.

Blick vom Ausgang in

den Mittelgang

Wunder-schön die Lichteffektein den Fels-spalten

Blick vom oberen

Mittelgang in die Osthalle.

Die Höhle ist so groß, daß

man darin Kanu fahren konnte

Bauphase: Blick vom Felsental-Ausgang zur Öffnung des Nordganges.

Hier entsteht die Ost-Halle: Dort treffen sich die Dop-pelhöhle (rechts), links davon der Mittelgang. Ganz links der Ostgang. Unter der Baustahlmatte kreuzen Nordgang und der Gang zu den Arkaden.

Natura Gart �1

Page 22: Wasserpark Magazin 2013

Hohe Felswände umgeben einen dreieckigen Talkessel. Vier große Säulen reichen fast bis zur Wasseroberfläche. Alle sind sehr zerklüftet gebaut und können auch durchtaucht werden. Die senkrechten Wände sorgen dafür, daß Teile des Tales immer im Schatten liegen. Das führt zu attraktiven Lichteffekten.

DasFelsen-

tal

Licht und Schatten in einer Welt aus Säulen, Spalten und Geröll

Mehrere Fels-Säulen haben Durchbrüche und Bögen, die man bequem durchtauchen kann

�� Natura Gart

Page 23: Wasserpark Magazin 2013

Die Störe sind völlig zahm, dürfen

jedoch wegen der empfindlichen

Schleimschicht nicht angefasst werden.

Die Allee der Tempelwächter

Eintauchen in vergangene Zeiten

Die 3 m hohen Katzen-Statuen säumen den Weg zum Tempel.

Auf diesem Tempelvorplatz halten sich oft auch über 30

Störe auf, einige über 2 m lang

DasFelsen-

tal

Natura Gart ��

Page 24: Wasserpark Magazin 2013

Das ist das Schöne im Tauch-paradies von NaturaGart: Alle sind freundlich und haben keine Angst voreinander. Auch dieser etwa 2 m lange Weiße Stör hat nur ein harmloses Saugmaul.

Manchmal sind die Taucher hinter denFisch-Schwärmen kaum zu erkennen

Der "Treue Blick" paßt zu seinem Charakter:Dieser etwa 2 m langen Beluga-Stör kann bis zu 8 m lang werden - braucht dafür aber weit über 100 Jahre...

Zu Gast beiFreunden imParadies

�� Natura Gart

Page 25: Wasserpark Magazin 2013

Ein mystischer Tauchgang

Atlantis entdecken

Die enge Schlucht erweitert sich zum

Vorplatz eines beeindruckenden Tempels.

Die viele tausend Tonnen schweren Stein-

konstruktionen stehen auf NaturaGart-Teichfolie und

NaturaGart-Vlies.

Statuen für den Tempel

Verliebt ins Detail

Der etwa acht Tonnen schwere Pharao entstand aus zwei Teilen, die erst am Tempel wieder zusam-mengesetzt wurden. Stehend wäre er fast 6 m hoch.

Drei Meter hohe Katzen säumen den Weg zum Tempel. Auch wenn jeder weiß, daß sie eigentlich aus Beton sind: die Faszination des Erlebnis-ses bleibt.

Feinheiten auch am Tempel: Die alt-ägyptischen Zeichen wurden in die Schalung gefräst und betoniert. Die 5 m hohe Säulenhalle hat daher ein 'stilechtes' Dach.

Ein Bildhauer hat die Hohlform des Pharao-Kopfes in Sand modelliert. Anschließend wird sie mit Spezial-Beton ausgegossen. Jede Skulptur ist daher ein Original.

"Der Tempel wurde von einer Steinlawine teilweise verschüttet.

Einzelne Steine haben das Dach durchschlagen".

Durch die Löcher dringt Licht in den Tempel.

Das Tauchen zwischen den mächtigen Säulen ist ein

Genuß.Die großen Skulpturen

beeindrucken die Taucher immer wieder.

Natura Gart ��

Page 26: Wasserpark Magazin 2013

So entstandendie Höhlen

Beim Bau der Höhle entsteht zunächst

ein Tunnel aus ver-flochtenen Baustahl-

stangen. Nach Freiga-be durch den Statiker

wurden jeweils eine Innen- und Aussen-

wand aus Naturstein gemauert.

Der Zwischenraum wurde dann mit

Beton ausgegossen.

Zeitweise hat man in den Höhlen eine

Sichtweite von 30 Metern.

10

Viele kleineLöcher in der Decke lassen scharfbegrenzte Lichtbündelin die Höhlefallen.

Die Lichterhöhle

Hier hat unser Statiker etwaslänger gerechnet: Die Höhle ist etwa 40 m lang, bis zu 8 m breit und 5 m hoch.Der Gewölbedruck wird durch große Widerlager aufgefangen, die innen ebenfalls hohl sind und tauchtechnisch sehr interessante Kamine bilden.

Oben: So wirkt die rechte Bildseite nach  dem Anstau. 

Große Öffnungen sorgen für die richtige Mischung aus Licht und Schatten.

�� Natura Gart

Page 27: Wasserpark Magazin 2013

Ein Gewirr verschachtelter Wände, mit-einander durch Öffnungen verbunden. Dadurch entstehen Räume, deren Decken aus Seerosenblättern bestehen. Zwischen deren Blättern und Stengeln halten sich gern größere Fischschwärme auf - bei Gegenlicht eine attraktive Perspektive. Direkt daneben gibt es einen Felshang mit weit über-hängendem Balkondach sowie die weit ausla-dendenÄste eines Baumes.

Die Rinnen und Flächen auf den 

Mauerkuppen sind Pflanzplätze für 

Seerosen

Wand-Durchbrüche verbinden die Räume

GroßeFischschwärmeverbergen sich gern zwischen den Seerosen 

Vielfalt - auf die Spitze getrieben

Spaltenhang und Seerosenwelt

Der Spaltenhang: Unübersichtliche Fels-

formationen sind ein Rückzugsgebiet 

für Fische

Die Lichterhöhle

Natura Gart ��

Page 28: Wasserpark Magazin 2013

Die Eingangs-bereiche sind als große Grotten ausgebildet

12

Verkehrte Welt: An Land kommt die Last von oben. Unter Wasser drückt jedoch eine Luftblase tonnenschwer

von unten. Deshalb wurden viele Gewölbe-Verstärkungen

eingebaut.

Seitliche 'Fenster' lassen viel Licht in die Höhle. Das sind Effekte wie in einem Kirchenschiff.

Die etwas oberhalb ver- laufende Säulen-halle hat regelmäßige Notausstiege in der Decke

Märchenhafte Traumwelt

Der SpiegelsaalDer Spiegelsaal wurde so gebaut, daß sich unter der Decke die Luftblase sammelt

Zauberhaft

Der Dom5 m hohe

'Tropfstein'-Säulen in 

einer Grotte

In der Natur sind solche Effekte sehr selten. Hier wurden sie gezielt konstruiert

Doch es geht noch besser:Wenn sich alle Lichtreflexe noch einmal an der silbrigen Unterseiteeiner Luftblasespiegeln. 

�� Natura Gart

Page 29: Wasserpark Magazin 2013

Schiff versenkt bei NaturaGartPräzisions-Untergang Das Versenken eines 13 m lan-gen Kanalschiffes wurde zum Medien-Ereignis. Dabei war das Projekt nicht unkritisch: Das Schiff war asymmetrisch

gebaut und hätte sich beim Absin-ken überschlagen. Die Lösung: Eingebaute Luftsäcke sollten es auf dem Weg nach unten wieder aufrichten.

Transport zum See: Radlader hinten, Bagger vorn:

Nervenkitzel Wracktauchen

Das Wrack liegt in einem dafür gebauten Talkessel

Das Schiff kippt über die schwe-rere Seite ab

Das Wasser strömt ein, die Bord-wand wird überflutet

Dann schießt das Schiff in die Tiefe des Sees

Eingebaute Luftsäcke richten es planmäßig wieder auf

Das Wrack hat drei Räume und "die meist-fotografierte Toilette Euro-pas ..."

Die Eingangs-bereiche sind als große Grotten ausgebildet

Natura Gart ��

Page 30: Wasserpark Magazin 2013

Tauchen wir im gesamten Park?Das schafft niemand in einem Tauchgang! Der Weg hängt von Ihrem Luftverbrauch und der Sichtweite ab. Schwerpunkt sind die Fische.

Was muss ich mitbringen?Badekleidung und Handtuch, alles andere stellen wir.

Brauche ich Taucherfahrung? Nein.

Ausrüstungs-Verleih auf hohem Niveau: Die hochwertigen Kälte-schutz-Anzüge werden nach jeder Benutzung gewaschen

Gesundheitscheck erforderlich?Im Internet oder an der Tauch-basis gibt es einen Fragebogen. Entscheiden Sie bitte damit oder fragen Sie ggf. Ihren Arzt!

Muss ich mich anmelden?Ja - es wäre Zufall, wenn gera-de ein Platz frei ist. Es gibt oft lange Wartezeiten.

Wie lange tauchen wir?Für Theorie, Ausrüstung anpro-bieren und Üben brauchen wir etwa 1,5 Stunden. Der eigent-liche Tauchgang dauert meist 30 - 40 Minuten - abhängig vom Luftverbrauch. Dann noch Du-schen und Nachbesprechung: Planen Sie vorsichtshalber etwa 4 Stunden ein.

Tauchen bei NaturaGart

Ist die Tauchtiefe ein Risiko?Ein Risiko für typische "Tau-cherkrankheiten" beginnt ab 30 m Tiefe. Wir tauchen hier etwa 7 m tief. Dort könnten Sie sich stundenlang aufhalten - viel län-ger als Ihre Luft reichen wird.Kann ich unter Wasser verloren gehen?Ihr Partner hält Sie die ganze Zeit an der Hand. Zum Ufer ist es nie weiter als 30 m.

Die Ausrüstung wird sorgfältig an-gepaßt. Wir haben für Brillenträger auch Masken mit korrigierten Glä-sern.

Habe ich immer genug Luft?Sie haben über 2.000 Liter, für einen geübten Taucher reicht das für 2-3 Stunden. Sie werden nach etwa einer halben Stunde etwa die Hälfte verbraucht ha-ben - der Rest ist Sicherheits-Reserve. Die verbleibende Luft-menge wird ständig angezeigt.

Kann ich jederzeit nach oben?Notfalls innerhalb von 20-30 Sekunden. Nach wenigen Mi-nuten ist die Atmung aber völlig normal - erst dann geht es los.

Wie zuverlässig sind meine Be-gleiter?Sie bekommen Ihren eigenen Tauchbegleiter, der Sie die gan-ze Zeit an der Hand halten wird.

Tauchen ist ein sicherer Freizeitsport mit sehr geringem Risiko. Vor-aussetzung ist, dass man sich an die Spielregeln und an die eigenen Grenzen hält - aber das ist beim Fahrradfahren nicht anders.

Die Ausbildung erfolgt nach weltweit gleichen Standards, die die Dachverbände CMAS und RSTC koordinieren. In Deutschland gibt es den Tauchsportverband IAC (Inter-national Aquanautic Club), in dem über 5.000 Tauchlehrer organisiert sind. Dazu gehört auch die NaturaGart-Tauchba-sis. Sie hat mit fünf Sternen das höchstmögliche Sicherheits- und Qualitäts-Niveau.

Internationaler TauchscheinDie Bezeichnungen für den Anfänger-Schein lauten meist: "Open Water Diver (OWD)" oder "1-Stern" oder "Bronze".Das Kursprogramm umfaßt 5 Stunden Theorie und 5 Tauch-gänge in Begleitung unserer Ausbilder von jeweils minde-stens 30 Minuten Dauer.Am Ende der Ausbildung ste-hen eine theoretische und prak-tische Prüfung sowie ein welt-weit gültiger Tauchschein.

ZeitbedarfAn einem Wochenende kann man es schaffen - das setzt allerdings eine mindestens durchschnittlich gute Kondition voraus, denn man wird jeden Tag längere Zeit unter Wasser verbringen. Ein solcher Block-kurs beginnt Freitags gegen 15 Uhr und endet 2 Tage später.

Sie können auch gern mit der Tauchbasis vereinbaren, den Kurs über einen längeren Zeit-raum zu strecken.

Voraussetzungen:Alter: 14 Jahre, allgemeine Tauchtauglichkeit. Einzelheiten dazu finden Sie auf unserer In-ternetseite

Komplett-Preisincl. Ausrüstung, See-Nutzung, Prüfungsgebühren, IAC-Aus-weis und Logbuch + 2 weitere kostenlose Tauchtage incl. Ausrüstung ��0,- E

SonderpreisNaturaGart-Kunden mit einem Teichbau-Projekt über 3.000 Euro: ��0,- E

International gültigen Tauchschein machen

Früher galten Taucher als "harte Jungs", die mit lan-gen Messern in blauen Tiefen Streit mit Haien suchten. Das war immer Quatsch. Heute machen �0jährige ihren Tauchschein und tauchen mit �0 immer noch.

Ein Abenteuer, das man nie vergisst

SchnuppertauchenWer nur einmal wissen möch-te, wie sich Tauchen "anfühlt", der kann das Angebot zu einem Schnupperkurs nutzen.

Im Umfeld der Tauchbasis gibt es etwa 30 Tauchlehrer, die die Parkbesucher mit auf den Grund des Sees nehmen.

Die häufigsten Fragen

Tauch-reisenViele Tau-cher halten regelmäßigen Kontakt zur NaturaGart-Tauchbasis und vereinba-ren dann z.B. auch gemein-same Tauch-reisen. Es ist immer gut, wenn man sich kennt. Gehören Sie zum Team!

�0 Natura Gart

Page 31: Wasserpark Magazin 2013

Er hat Hunderte von Tauch-stunden und eine qualifizierte Sonder-Ausbildung absolviert.

Zuerst wird am Ufer die Benutzung des Atemreglers geübt. Aus moder-nen Geräten kann man genauso leicht atmen wie an der Luft.

Wie oft wird ein Schnupper-Tauchgang abgebrochen?Eine seltene Ausnahme. Ur-sache ist meistens eine ver-schleppte Erkältung und Pro-bleme mit dem Druckausgleich.Meist tauchen wir dann ganz flach zwischen den Seerosen.

Wie groß ist die Sichtweite?Das ändert sich oft innerhalb von 1-2 Tagen. Wir filtern den See und schaffen dadurch mei-stens Sichtweiten von 3 - 5 m.

Wie kann ich mich anmelden?Einfach bei der Tauchbasis oder per Mail anmelden. Nach der Bezahlung der Vorab-Rech-nung planen wir Sie für den ver-einbarten Termin ein.

Was ist, wenn ich den Termin verschieben muss?Langfristige Verschiebungen sind unproblematisch - Sie be-kommen dann einen neuen Ter-min. Bei kurzfristigen Absagen können können wir den Termin nicht mehr stornieren, weil wir die Tauchbegleiter langfristig für sie gebucht haben. Wir können dann noch eine Mail an eine Warteliste verschicken. Wenn von denen jedoch keiner einspringt und Sie niemanden kennen, dann verfällt Ihr Ticket - wie z.B. bei einem Konzert.

Geht das auch mit Gruppen?Sehr gern sogar. Wir bieten solche Veranstaltungen auch gezielt für Vereine oder Un-ternehmen an. Das reicht von Firmenfeiern bis zu Vertreter-schulungen in unseren Semi-narräumen (bis 100 Personen).

Ist jeder Tag möglich?Die Masse der Schnupper-tauchgänge findet am Wochen-ende statt. Besonders im Som-mer gibt es da Wartezeiten.In der Woche sind Termine meist nur nach Absprache mög-lich. Fragen Sie bitte an.

Gibt es eine Teilnahme-Bescheinigung?Ja, Sie bekommen ein dekora-tives Tauchzeugnis.

Zu Besuch bei den Stören in der Tiefe des Sees

Mit jährlich ca. 1.000 Schnupper-tauchern dürfte die Tauchbasis im NaturaGart-Park einen bun-desweit neuen Rekord aufgestellt haben.Sicherheit steht an erster Stelle - denn immerhin geht es bis in eine Wassertiefe von etwa sieben Metern. Das setzt eine sorgfältige Vorbereitung voraus:

Die Tauchlehrer (links) haben ihre Schüler (rechts)

jederzeit unter Kontrolle

Ein Tauchlehrer erläutert die wichtigsten Grundkenntnisse, anschließend wird die Ausrü-stung zusammengebaut und die Handhabung der Atemregler zunächst trocken geübt.Dann geht es ins flache Wasser. Dort folgen einige weitere Übun-gen - alles kinderleicht, aber man muß es mal gemacht haben.

Dann wird es ernst: Ausrüstung und Atmung werden noch einmal überprüft, der unverzichtbare Druckausgleich ein letztes Mal erläutert. An der Hand des Tauch-lehrers sinkt der Anfänger lang-sam bis auf eine Tiefe von etwa 2 m ab. Dort bleiben beide Hand in Hand liegen, atmen solange, bis sich die erste Aufregung gelegt hat. Ablenkung gibt es jetzt schon reichlich: Fingerlange Fische bestaunen aus wenigen Zentimentern Entfernung ihre neuen Nachbarn.Druckausgleich ok? Langsam gleiten sie weiter den Hang hinab bis in eine Tiefe von 3-4 m.

Immer noch ok? Alles stabil? Der Tauchlehrer wird die Hand seines Schützlings während des ge-samten Tauchganges nicht mehr loslassen. So fühlt er am besten, wie es dem Anfänger geht.

Dann los. Schwerelos gleiten die beiden in eine Schlucht, passie-ren Felsformationen, treffen die ersten größeren Fische.

Die Schlucht erweitert sich zu einem größeren Tal. Aus dem Dämmerlicht tauchen riesige Skulpturen auf: die Allee der Tempelwächter. Dazwischen wirbeln große Fisch-schwärme wie lebende Vorhänge durch das Wasser. Und dann die Störe: Die bis zu 2 m langen Riesenfische haben nur ein harmloses Saugmaul und sind so zutraulich wie die Goldfische im heimischen Gartenteich.

Die Zeit vergeht wie im Flug. Langsam schwimmt die Gruppe weiter, bis plötzlich die riesigen Füße eines Pharao vor ihnen auftauchen. Nach einem Besuch in der Säulenhalle des Tempels wird es nach einer halben Stunde schon Zeit für den Rückweg. Ein unvergeßlicher Tag.

Gibt es auch Gutscheine?Ja, sie sind farbig bedruckt und ein attraktives Geschenk. Die Gutscheine werden gern zu Geburtstagen verschenkt oder wenn man sich im Freundes-kreis für eine besondere Net-tigkeit revanchieren will. Eines ist sicher: Solch eine Reise auf den Grund des Unterwasser-Parks vergißt man nie!

Diese schnelle Lösung können Sie sich im Naturagart-Shop herunter-laden. Der gültige Gutschein kommt jedoch erst nach Zahlungseingang.

Wo gibt es Tauch-Gutscheine?In der Park-Verwaltung oder am einfachsten im Internet-Shop. Den Gutschein-Code bekom-men Sie nach Bezahlung der Vorab-Rechnung.

Schnuppertauchen99,- E

Die meisten Tauchunfälle passieren an Land, z.B. wenn man nach langer Schwerelo-sigkeit am Ufer ausrutscht.Tauchunfälle im Wasser werden fast immer durch zu große Tiefe und zu schnelles Auftauchen verursacht. Sol-che klaren Regelverstöße kann man leicht vermeiden. Fahrradverfahren wird auch gefährlicher, wenn man stän-dig über rote Ampeln fährt.Im NaturaGart-Tauchpark gibt es maximale Sicherheit:- feste Wege und Geländer - keine Strömung- begrenzte Wassertiefe- keine Fischernetze- keine Risikotiere- kein Bootsverkehr.

Wie gefährlich ist Tauchen?

Wenn Kinder gelernt haben, Re-geln zu akzeptieren, können sie auch tauchen.

Tauchen bei NaturaGart

Infos:Schnuppertauchen ist möglich ab einem Alter von 10 Jahren.Im Internet finden Sie mehr:www.naturagart.com->Tauch-park->Tauchen->Schnupper-tauchen

Tauchbasis: 0���1/����-��[email protected]

Natura Gart �1

Page 32: Wasserpark Magazin 2013

Was NaturaGart für Sie tun kann:

Gart TVNatura

NaturaGart-TreffZweimal pro Jahr findet im NaturaGart-Park eine Teich- und Gartenmesse statt, auf der man sich u.a. über Teichthemen und Neuentwicklungen informieren kann. An den Infoständen in der großen Palmen-halle findet man nicht nur die einzelnen Produkte „zum Anfassen“, sondern auch Modelle für bestimmte Funktionsweisen, beispielsweise zur Filtertechnik.

Teichbau-SeminareViele mögen keine theoretischen Anlei-tungen, sondern wollen sehen, was ihnen gefällt und wie man es baut. NaturaGart bietet dafür eintägige Teichbau-Seminare an. Sie behandeln alle wichtigen Themen auch anhand der Parkteiche und sind sehr praxisorientiert.

NaturaGart-TVStändig passiert etwas Interessantes im Park, oft gibt es neue Erkenntnisse über Tiere und Pflanzen. NaturaGart berichtet regelmäßig mit Videos über das, was in der Welt der Teiche geschieht. Vom Tierverhalten über Pflanzenpflege bis zu Tipps für klares Teichwasser: Na-turaGart-TV bietet viele Informationen über Natur, Garten und Teiche.

NaturaGart-NewsletterIn Abständen von 2-4 Wochen erscheint ein kostenloser und unverbindlicher Newsletter, der über saisonale Besonder-heiten berichtet, über sinnvolle Wartungs- und Pflegearbeiten etc.In der Regel gibt es dort dann auch Links auf neue Videos oder neu erschienene Datenblätter. Sie können den Newslet-ter ganz einfach kostenlos bestellen auf www.naturagart.com. Sie können ihn dort auch jederzeit wieder abbestellen.

Newsletter

NaturaGart Deutschland GmbH & Co KG49479 Ibbenbüren, Riesenbecker Str. 63

Tel.: 05451/5934-0, Fax: 05451/5934-190, [email protected]

NaturaGart-Katalog164 Seiten über Natur und Garten - mit dem Schwerpunktthema "Teiche".

PlanungshilfeLassen Sie gegen eine geringe (und verrechenbare) Schutzgebühr mehrere Alternativen in 3D-Technik zeichnen. Wählen Sie daraus die besten Ideen.

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