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W Wer im Ausland studieren möchte, braucht Geld: zum Leben, für die Reise und für Studienge- bühren. Nicht jeder zahlt das lo- cker aus der Haushaltskasse. Hel- fen können Zuschüsse, Stipendien und Kredite. Klaus-Dieter Habbich vom Deut- schen Akademischen Austausch- dienst (DAAD) empfiehlt Studenten, die ins Ausland möchten, „frühzeitig mit der Planung zu beginnen. Denn neben der Finanzierung müssen sich Studenten um die Zulassung an der ausländischen Hochschule küm- mern, und gegebenenfalls um Visum und Schutzimpfungen. Ein bis ein- einhalb Jahre Vorbereitungszeit soll- te man sich nehmen.“ Die meisten Anbieter von Stipen- dien erwarten von den Bewerbern ein detailliertes Motivationsschrei- ben und einen Leistungsnachweis, da sie gute Studienleistungen vo- raussetzen. Bevor Studenten sich bewerben, sollten sie klären, ob die Förderung auch während eines Ur- laubssemesters gilt. Auslands-Bafög W Geld auf der Grundlage des Bundesausbildungsförderungsge- setzes (Bafög) können Studenten auch außerhalb Deutschlands be- kommen. Zusätzlich zu den In- landssätzen erhalten Studenten für den Aufenthalt im Ausland eine Reisekostenpauschale, in einigen Ländern Zahlungen für höhere Le- benshaltungskosten und, falls nö- tig, Studiengebühren von maximal 4600 Euro im ersten Jahr. Da die Förderung im Ausland höher als in Deutschland ist, emp- fiehlt Jürgen Allemeyer vom Stu- dierendenwerk Hamburg allen Stu- denten, vor der Reise Bafög zu be- antragen. Denn „Studierende, die kein Inlands-Bafög erhalten, haben häufig trotzdem einen Anspruch auf Auslands-Bafög“. Das können Studenten für Auslandsaufenthalte zwischen sechs Monaten und ei- nem Jahr, Praktika oder inner- halb Europas komplette Aus- landsstudien bekommen. Damit der Staat zahlt, muss die deutsche Hochschule die Studienleistungen aus dem Ausland zum Teil aner- kennen. Das gilt auch, wenn die Studenten während des Auslands- semesters beurlaubt sind. Den Bafög-Antrag sollten Stu- denten mindestens sechs Monate vor Antritt des Auslandsaufenthal- tes einreichen. Stipendien bis 300 Euro monat- lich, etwa das Deutschlandstipen- dium, mindern die Bafög-Zahlun- gen nicht. Stipendium: Erasmus W Auslandssemester innerhalb Europas unterstützt das Erasmus- Programm der EU, das es bereits seit dem Jahr 1987 gibt. Seit Anfang die- ses Jahres setzt die EU das Pro- gramm mit Erasmus Plus fort und erhöhte die Stipendiensätze. Im Stu- dienjahr 2014/15 fördert die EU Stu- denten mit Zuschüssen zwischen 150 und 250 Euro im Monat und be- freit sie weiterhin von Studienge- bühren an den Partneruniversitäten. Viele europäische Hochschulen verfügen über langjährige Erfah- rung mit dem Studentenaustausch. Durch die Routine können sie Stu- denten helfen, ihren Auslandsauf- enthalt zu organisieren. Das nutzte Malte Strozyk, einem Chemiestu- denten der Universität Mainz. Der Fachbereich Chemie bietet über Erasmus unter anderem Aufent- halte in Spanien an den Universitä- ten von Vigo, Valencia, und Barce- lona. Im Wintersemester 2010/11 erhielt Strozyk das Stipendium für ein Auslandssemester in Vigo, und der zuständige Professor vermittel- te ihm die spanische Arbeitsgrup- pe. Das Erasmus-Büro vor Ort half ihm, denn „in Vigo gibt es für Aus- tauschstudenten ein Tutorenpro- gramm, das unterstützte mich auch bei der Wohnungssuche. Zu- dem war es leicht, über Erasmus Studenten aus anderen Ländern kennenzulernen.“ Einen Studienkredit bietet Eras- mus Plus ab dem Jahr 2015 für ein- oder zweijährige Master-Stu- diengänge an europäischen Uni- versitäten, die am Programm teil- nehmen. Stipendien des DAAD W Mit den Jahresstipendien will der Deutsche Akademische Aus- tauschdienst (DAAD) „vor allem Ilka Hermes Im Ausland studieren – das wollen viele. Doch nicht alle können es sich leisten. Damit jeder an Universitäten außerhalb Deutschlands lernen und Erfahrungen sammeln kann, bieten Staat, Stiftungen und Banken Finanzierungsprogramme. Wer bezahlt den Flug? BBildung und KarriereV Nachrichten aus der Chemie| 62 | November 2014 | www.gdch.de/nachrichten 1145

Wer bezahlt den Flug?

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W Wer im Ausland studieren möchte, braucht Geld: zum Leben, für die Reise und für Studienge-bühren. Nicht jeder zahlt das lo-cker aus der Haushaltskasse. Hel-fen können Zuschüsse, Stipendien und Kredite.

Klaus-Dieter Habbich vom Deut-schen Akademischen Austausch-dienst (DAAD) empfiehlt Studenten, die ins Ausland möchten, „frühzeitig mit der Planung zu beginnen. Denn neben der Finanzierung müssen sich Studenten um die Zulassung an der ausländischen Hochschule küm-mern, und gegebenenfalls um Visum und Schutzimpfungen. Ein bis ein-einhalb Jahre Vorbereitungszeit soll-te man sich nehmen.“

Die meisten Anbieter von Stipen-dien erwarten von den Bewerbern ein detailliertes Motivationsschrei-ben und einen Leistungsnachweis, da sie gute Studienleistungen vo-raussetzen. Bevor Studenten sich bewerben, sollten sie klären, ob die Förderung auch während eines Ur-laubssemesters gilt.

Auslands-Bafög

W Geld auf der Grundlage des Bundesausbildungsförderungsge-setzes (Bafög) können Studenten auch außerhalb Deutschlands be-kommen. Zusätzlich zu den In-landssätzen erhalten Studenten für den Aufenthalt im Ausland eine Reisekostenpauschale, in einigen Ländern Zahlungen für höhere Le-benshaltungskosten und, falls nö-

tig, Studiengebühren von maximal 4600 Euro im ersten Jahr.

Da die Förderung im Ausland höher als in Deutschland ist, emp-fiehlt Jürgen Allemeyer vom Stu-dierendenwerk Hamburg allen Stu-denten, vor der Reise Bafög zu be-antragen. Denn „Studierende, die kein Inlands-Bafög erhalten, haben häufig trotzdem einen Anspruch auf Auslands-Bafög“. Das können Studenten für Auslandsaufenthalte zwischen sechs Monaten und ei-nem Jahr, Praktika oder – inner-halb Europas – komplette Aus-landsstudien bekommen. Damit der Staat zahlt, muss die deutsche Hochschule die Studienleistungen aus dem Ausland zum Teil aner-kennen. Das gilt auch, wenn die Studenten während des Auslands-semesters beurlaubt sind.

Den Bafög-Antrag sollten Stu-denten mindestens sechs Monate vor Antritt des Auslandsaufenthal-tes einreichen.

Stipendien bis 300 Euro monat-lich, etwa das Deutschlandstipen-dium, mindern die Bafög-Zahlun-gen nicht.

Stipendium: Erasmus

W Auslandssemester innerhalb Europas unterstützt das Erasmus-Programm der EU, das es bereits seit dem Jahr 1987 gibt. Seit Anfang die-ses Jahres setzt die EU das Pro-gramm mit Erasmus Plus fort und erhöhte die Stipendiensätze. Im Stu-dienjahr 2014/15 fördert die EU Stu-

denten mit Zuschüssen zwischen 150 und 250 Euro im Monat und be-freit sie weiterhin von Studienge-bühren an den Partneruniversitäten.

Viele europäische Hochschulen verfügen über langjährige Erfah-rung mit dem Studentenaustausch. Durch die Routine können sie Stu-denten helfen, ihren Auslandsauf-enthalt zu organisieren. Das nutzte Malte Strozyk, einem Chemiestu-denten der Universität Mainz. Der Fachbereich Chemie bietet über Erasmus unter anderem Aufent-halte in Spanien an den Universitä-ten von Vigo, Valencia, und Barce-lona. Im Wintersemester 2010/11 erhielt Strozyk das Stipendium für ein Auslandssemester in Vigo, und der zuständige Professor vermittel-te ihm die spanische Arbeitsgrup-pe. Das Erasmus-Büro vor Ort half ihm, denn „in Vigo gibt es für Aus-tauschstudenten ein Tutorenpro-gramm, das unterstützte mich auch bei der Wohnungssuche. Zu-dem war es leicht, über Erasmus Studenten aus anderen Ländern kennenzulernen.“

Einen Studienkredit bietet Eras-mus Plus ab dem Jahr 2015 für ein- oder zweijährige Master-Stu-diengänge an europäischen Uni-versitäten, die am Programm teil-nehmen.

Stipendien des DAAD

W Mit den Jahresstipendien will der Deutsche Akademische Aus-tauschdienst (DAAD) „vor allem

Ilka Hermes

Im Ausland studieren – das wollen viele. Doch nicht alle können es sich leisten. Damit jeder an

Universitäten außerhalb Deutschlands lernen und Erfahrungen sammeln kann, bieten Staat, Stiftungen

und Banken Finanzierungsprogramme.

Wer bezahlt den Flug?

BBildung und KarriereV

Nachrichten aus der Chemie| 62 | November 2014 | www.gdch.de/nachrichten

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Page 2: Wer bezahlt den Flug?

Nachrichten aus der Chemie| 62 | November 2014 | www.gdch.de/nachrichten

das obere Drittel der Studenten för-dern“, sagt Klaus-Dieter Habbich. Bei der Auswahl geht es nicht allein um die Studienleistungen, sondern auch darum, dass sich das Aus-landsvorhaben in den Studienver-lauf einfügt und ausreichend moti-viert ist. Im Bewerbungsgespräch kann es vorkommen, dass Gutach-ter die Sprachkenntnisse der Stu-denten prüfen, weiß Habbich. Auch das Auftreten der Bewerber im persönlichen Gespräch kann ausschlaggebend sein, denn der DAAD sieht die Stipendiaten als Botschafter Deutschlands. In der Regel wählt der DAAD einen von drei oder vier Bewerbern.

Die Stipendiaten erhalten mo-natliche Raten, die innerhalb Europas zwischen 650 und 800 Euro und außerhalb teilweise darüber liegen. Eine Reisekosten-pauschale, Geld für Versicherun-gen und Studiengebühren bis 18 000 Euro übernimmt der DAAD außerdem.

Aufenthalte zwischen einem Monat und sechs Monaten fördert das Promos-Stipendium des DAAD, über das Studenten abhän-gig vom Zielland monatlich zwi-schen 300 und 500 Euro und eine Reisekostenpauschale erhalten.

Michael Eckardt, der an der Uni-versität von Mainz Chemie studier-te, finanzierte seinen selbst organi-

sierten Auslandsaufenthalt in Mont-real über Promos. Im Wintersemes-ter 2011/12 arbeitete er fünf Monate in der Arbeitsgruppe für bioanalyti-sche Chemie der Concordia Univer-sität und sparte sich als Praktikant die hohen Studiengebühren. Wie vor der Reise besprochen, rechnete ihm der verantwortliche Professor in Mainz für seinen Aufenthalt in Kanada Praxismodule an.

Das Promos-Stipendium vergibt eine Auswahlkommission der deut-schen Hochschule anhand der schriftlichen Bewerbungen. Die ausländische Universität muss den Aufenthalt im Vorfeld bestätigen.

Das Isap-Programm des DAAD unterstützt Gruppen ab drei Perso-nen, die ein bis zwei Semester im Ausland studieren möchten. Die deutschen Hochschulen beantra-gen die Mittel bei dem DAAD, wäh-len Stipendiaten aus und vermit-teln sie an ihre Partneruniversitä-ten im Ausland. Teilnehmende Stu-denten erhalten eine Reisekosten-pauschale und ein Stipendium, das je nach Zielland zwischen 800 und 1200 Euro im Monat liegt.

Stipendium: Bayer-Stiftungen

W Studenten der Naturwissen-schaften im Haupt- oder Master-studium können sich für das Ot-to-Bayer-Stipendium der Bayer-

Stiftungen bewerben. Bis zu ein Jahr lang unterstützen sie unter anderem Forschungsprojekte, Praktika und Abschlussarbeiten im Ausland. Vor der Bewerbung sollten Studenten ihr Vorhaben vollständig planen, und die Ziel-universität muss den Aufenthalt bereits bestätigt haben. Eine Jury entscheidet nach Studienleistun-gen und Projektvorhaben und setzt die Höhe des Stipendiums fest. Etwa 10 % aller Bewerber wählt die Jury jährlich als Stipen-diaten aus.

Deutschlandstipendium

W Stipendiaten des Deutschland-stipendiums erhalten auch wäh-rend eines Auslandsaufenthalts monatlich 300 Euro. Davon zahlt der Bund 150 Euro und weitere 150 Euro kommen von privaten Förderern, zu denen Chemieunter-nehmen wie BASF, Clariant, Evo-nik und Bayer gehören [Nachr Chem. 2012, 60, 959]. Interessen-ten bewerben sich an ihrer Univer-sität.

Stipendien der Studienstiftung

W Die Studienstiftung des deut-schen Volkes unterstützt Studenten während Auslandsaufenthalten in länderspezifischen Programmen.

Studenten auf dem Gelände der Harvard

University in Cambridge, Massachusetts,

USA. (Foto: iStock, Sean Gao)

Page 3: Wer bezahlt den Flug?

Für einige Stipendien können sich Studenten aller Fächer bewerben. Das ERP-Stipendium geht jährlich an 18 bis 20 Studenten, die für ih-ren Master ein bis zwei Jahre an ei-ner amerikanischen Universität studieren möchten. Pro Jahr erhal-ten zehn Studenten das China-Sti-pendium, damit sie ein Jahr in Chi-na studieren können. Das Pro-gramm „Metropolen in Osteuropa“ fördert 12 Studenten im Jahr, die zwischen 7 und 24 Monaten in Osteuropa studieren möchten.

Die Studienstiftung setzt nicht voraus, dass die Studenten schon zuvor gefördert wurden.

Weitere Stipendien

W Zahlreiche weitere Förderpro-gramme sind zum Teil länderspezi-fisch oder regional beschränkt sind.

Die Fulbright Kommission und der Deutsch-Amerikanische Club unterstützen mit ihren Jahressti-pendien Studenten aller Fächer, die in den USA studieren möchten. Sie finanzieren Studiengebühren und Lebenshaltungskosten bis zu 34 500 US-Dollar, beziehungsweise 30 000 US-Dollar für ein Studien-jahr (10 Monate).

Studenten, die planen, ein Prak-tikum in Frankreich zu absolvie-ren, können sich unter anderem an das Deutsch-Französische Jugend-werk wenden. Es fördert ein- bis dreimonatige Praktika mit 300 Euro im Monat und einer Rei-sekostenpauschale.

Auslandssemester in Polen und Tschechien unterstützt die Ge-meinschaft für studentischen Aus-tausch in Mittel- und Osteuropa (GFPS) mit Stipendien bis umge-rechnet 311 Euro monatlich. Die GFPS fördert nur Studienaufent-halte an Universitäten, die in der Landessprache unterrichten.

Über weitere regionale Stipen-dien-Programme, wie das der Hein-rich-Hertz-Stiftung in Nordrhein-Westfalen, informieren die interna-tionalen Abteilungen der heimi-schen Hochschulen.

Studienkredite allgemein

W Falls Bafög-Zahlungen und Sti-pendien nicht ausreichen oder Stu-denten darüber kein Geld erhalten, können sie auf Studienkredite oder Bildungsfonds ausweichen. Die sind unabhängig von Nebenein-künften, dem Einkommen der El-tern oder Bafög-Zahlungen. Die Anbieter zahlen die benötigte Ge-samtsumme in flexiblen Monatsra-ten, und meist können Studenten Einmalzahlungen für Reisekosten oder Studiengebühren im Ausland vereinbaren. Da sich die Angebote unterscheiden, lohnt es sich für Studenten zu vergleichen und sich zu überlegen, was sie von den An-bietern erwarten. Dafür eignet sich der jährliche Studienkredit-Test des Centrums für Hochschulent-wicklung (CHE). Danach kontak-tieren Studenten den Anbieter ihrer Wahl und erarbeiten mit ihm ein Finanzierungsprogramm.

Der Bildungskredit

W Den Bildungskredit gewährt die Bundesregierung Bachelorstuden-ten nach dem ersten Studienjahr, Masterstudenten und Studenten in Staatsexamen-, Diplom- oder Ma-gisterstudiengängen nach der Zwi-schenprüfung. Sofern die deutsche Hochschule bestätigt, dass ein Aus-landsaufenthalt mit dem Studium zusammenhängt, fördert der Kredit Studenten im Auslandssemester. Sie können für 24 Monate bis 300 Euro im Monat bekommen. Der Bildungskredit hat mit 1,41 % den niedrigsten Zinssatz der Ange-bote, die das CHE getestet hat. Vier Jahre nach Vertragsabschluss be-ginnt die Rückzahlung mit 120 Euro monatlich. Die Regierung kann die Raten abhängig vom Ein-kommen senken.

Die Deutsche Bildung

W Die Deutsche Bildung ist ein privater Studienfinanzierer, der mit seinem Programm „Studienförde-rung Auslandssemester“ Auslands-aufenthalte ab vier Monaten unter-

stützt. Bis 25 000 Euro zahlt der Bildungsfonds in monatlichen Ra-ten, die zwischen 100 und 1000 Euro liegen. Studenten kön-nen zudem einmalige Zahlungen für Reisekosten oder Studienge-bühren beantragen. Die Rückzah-lung beginnt erst ab einem Min-desteinkommen, und die Höhe der Raten hängt davon ab, wie viel der ehemalige Student verdient.

Der KfW-Studienkredit

W Die meisten Studenten, die sich über einen Studienkredit finanzie-ren, beziehen den KfW-Studienkre-

W Geldgeber für Studierende auf dem Weg ins Ausland

• Auslands-Bafög:

www.bafoeg.bmbf.de/de/ausland---studium-

schulische-ausbildung-praktika-441.php

• Erasmus: eu.daad.de/erasmus

• DAAD:

www.daad.de/ausland/praktikum/stipendien/

de/165-stipendiensuche

• Bayer-Stiftungen:

www.bayer-stiftungen.de/de/

otto-bayer-stipendien.aspx

• Deutschlandstipendium:

www.deutschlandstipendium.de

• Studienstiftung:

www.studienstiftung.de/

stipendienprogramme.html

• Fulbright:

www.fulbright.de/tousa/stipendien

• Deutsch-Amerikanischer Club:

www.vdac.de

• Deutsch-Französisches Jugendwerk:

www.dfjw.org/studieren

• GFPS:

www.gfps.org/stipendien

• CHE-Studienkredit-Test:

www.che.de/cms/?getObject=260&strAction=

show &PK_Projekt=1837&getLang=de

• Bildungskredit:

www.bildungskredit.de

• Deutsche Bildung:

www.deutsche-bildung.de/

studienfoerderung-auslandssemester.html

• KfW-Studienkredit:

studienkredit.kfw.de

• Festo-Bildungsfonds:

www.festo-bildungsfonds.de

1147BBildung und KarriereV

Nachrichten aus der Chemie| 62 | November 2014 | www.gdch.de/nachrichten

Page 4: Wer bezahlt den Flug?

Nachrichten aus der Chemie| 62 | November 2014 | www.gdch.de/nachrichten

1148 BBildung und KarriereV

dit, der im Jahr 2013 über 33 000 Vertragsabschlüsse ver-zeichnete. Die KfW zahlt Stu-denten für maximal 14 Semes-ter zwischen 100 und 650 Euro monatlich bei 3,33 % Zinsen. Auslandssemester fördert die Bank nur, wenn die Studenten an einer deutschen Hochschule eingeschrieben bleiben.

Der Festo-Bildungsfonds

W Festo, ein Hersteller von Automatisierungstechnik in Esslingen am Neckar, und der Studienfinanzierer Careercon-cept vergeben den Festo-Bil-dungsfonds. Er fördert Studen-ten und Doktoranden in natur-wissenschaftlichen und techni-schen Studiengängen. Für ma-ximal 48 Monate gibt es monat-lich bis 800 Euro. Damit kön-nen Studenten Auslandssemes-ter oder sogar ein komplettes Auslandsstudium finanzieren. Die Rückzahlung beginnt, so-bald die Teilnehmer in den Be-ruf einsteigen.

Für diesen Bildungsfonds müssen sich Studenten bewer-ben. Dabei bewertet ein Assess-ment Center unter anderem akademische Leistungen, Pra-xiserfahrungen, Sprach- und IT-Kenntnisse.

Angebote lokaler Banken

W Einige örtliche Sparkassen bieten ebenfalls Studienkredite mit Zinssätzen zwischen 5,99 % und 7,77 % an. Die Sparkasse Herford beispielsweise vergibt einen Studienkredit bis zu 25 000 Euro und zahlt ihn in monatlichen Raten bis 555 Euro aus. Auch Einmalzahlungen bis 5000 Euro sind möglich. Auf Wunsch können Studenten erst ein Jahr nach Studienende be-ginnen, den Kredit in variablen Raten zurückzuzahlen.

Die Diplom-Chemikerin Ilka Hermes ist

freie Mitarbeiterin bei den Nachrichten

aus der Chemie.

Die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) ist mit 37.900 Studierenden und über 13.000 Beschäftigten die zweitgrößte bayerische und einer der großen deutschen und international vernetzten Universitäten. Sie verbindet die Tradition einer mehr als 270 -jährigen Geschichte mit einem breiten Spek-trum wissenschaftlicher Forschung und Lehre in ihren fünf Fakultäten.

Das Forschungszentrum Jülich betreibt interdisziplinäre Spitzenforschung und stellt sich drängenden Fragen der Gegenwart. Es leistet Beiträge zur Lösung großer gesellschaftlicher Herausforderungen in den Bereichen Energie und Umwelt sowie Information und Gehirn. Mit mehr als 5.500 Mitarbeiterinnen und Mit arbeitern gehört es als Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft zu den großen interdisziplinären Forschungszentren Europas.

Das Forschungszentrum Jülich sucht im Rahmen eines gemeinsamen Berufungsverfahrens mit der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) eine/einen international ausgewiesene/n Wissenschaftler/in als

DIREKTORIN/DIREKTORfür das Helmholtz-Institut Erlangen-Nürnberg (HI ERN) für Erneuerbare EnergienDas HI ERN wird durch das Forschungszentrum Jülich in Kooperation mit der FAU und dem Helmholtz-Zentrum Berlin betrieben. Die Stelle ist mit einer W3 – Universitätsprofessur „Elektrokatalyse“ an der FAU nach dem „Jülicher Modell“ verbunden. Die Anbindung erfolgt in der Technischen Fakultät, Department Chemie- und Bio- ingenieurwesen. Der Dienstort ist Erlangen.

Das HI ERN erforscht und entwickelt material- und prozessbasierte Lösungen für eine klimaneutrale und nach-haltige Nutzung erneuerbarer Energien zu vertretbaren Kosten für die Gesellschaft. Im HI ERN arbeiten Forscher- innen und Forscher des Forschungszentrums Jülich, des Helmholtz-Zentrums Berlin und der FAU zusammen. Thematische Schwerpunkte des Instituts liegen in den Bereichen „Wasserstoff als sekundärer Energieträger“ und „Druckbare Photovoltaik“.

Die Ausschreibung wendet sich an eine auf dem Gebiet der Elektrokatalyse international ausgewiesene Forscher-persönlichkeit, die insbesondere die material- und prozesstechnischen Grundlagen der elektrolytischen Wasser-spaltung auf höchstem Niveau weiterentwickeln kann. Eine hohe Anschlussfähigkeit an die Forschungsaktivitäten des Instituts für Energie- und Klimaforschung (IEK) am Forschungszentrum Jülich mit seinen entsprechenden elektrochemisch, verfahrenstechnisch bzw. materialwissenschaftlich orientierten Institutsbereichen und an die Forschungsaktivitäten des Erlanger Exzellenzclusters „Engineering of Advanced Materials“ wird angestrebt.

Vorausgesetzt werden Fähigkeiten zur Leitung eines Instituts sowie Bereitschaft zu wissenschaftlichen Koope- rationen im HI ERN, relevanten Instituten des Forschungszentrums Jülich und mit den Kolleginnen und Kollegen der FAU Departments Chemie- und Bioingenieurwesen, Werkstoffwissenschaften sowie Chemie und Pharmazie. Neben der Beteiligung an den Lehraufgaben des Departments für Chemie- und Bioingenieurwesen wird die Bereitschaft zur zusätzlichen Drittmitteleinwerbung erwartet.

Einstellungsvoraussetzungen sind ein abgeschlossenes Hochschulstudium, Promotion, pädagogische Eignung und zusätzliche wissenschaftliche Leistungen. Diese werden durch Habilitation oder gleichwertige wissenschaft-liche Leistungen nachgewiesen, die auch in einer Tätigkeit außerhalb des Hochschulbereichs oder im Rahmen einer Juniorprofessur erbracht sein können.

Die FAU und das Forschungszentrum Jülich verfolgen eine Politik der Chancengleichheit unter Ausschluss jeder Form von Diskriminierung. Bewerbungen von Wissenschaftlerinnen werden ausdrücklich begrüßt. Die FAU trägt das Zertifikat audit familiengerechte hochschule, das Forschungszentrum Jülich wurde mit dem audit berufundfamilie ausgezeichnet. Beide Einrichtungen bieten Unterstützung für Dual-Career-Paare an.

Bewerbungen geeigneter schwerbehinderter Menschen sind ausdrücklich erwünscht. Dies gilt auch für Gleich-gestellte im Sinne von § 2 SGB IX.

Bewerbungen in englischer Sprache mit den üblichen Unterlagen (CV, Kopien von Zeugnissen und Urkunden, Publikationsliste, Lehrerfahrung, kurze Darstellung der bisherigen Forschungsaktivitäten einschließlich Aufstel-lung der Drittmittel, Forschungskonzept für die ausgeschriebene Position), vorzugsweise per E-Mail, erbittet bis zum 03.01.2015 der

Vorstand der Forschungszentrum Jülich GmbH52425 Jü[email protected]

Weitere Informationen unter www.fz-juelich.de and www.fau.de

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Kontakt:GDCh-Karriereservice069/7917-665 oder-668, Fax: -322; [email protected]

Anzeigenschluss: 13.11.2014 Erscheinungstermin: 01.12.2014Informationen zu Formaten & Preisen sowie unserem Online-Stellenmarkt:

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Page 5: Wer bezahlt den Flug?

1149 Stellenanzeigen BKarriereV

Hochschule Anhalt

Am Fachbereich Angewandte Biowissenschaften und Prozesstechnik der Hochschule Anhalt in Sachsen-Anhalt, am Traditionsstandort der Ingenieur-ausbildung Köthen, ist ab dem 01. April 2015 die

Professur Anorganische und analytische Chemie

(Bes.-Gr. W2)zu besetzen. Der Fachbereich sucht eine/-n promovierte/-n Chemiker/-in, die/der auf mehr-jährige Erfahrungen in den Fachgebieten Allgemeine und Anorganische Chemiesowie Analytische Chemie in Wissenschaft und Praxis verweisen kann.Von der/dem Bewerber/-in wird erwartet, dass sie/er Vorlesungen, Übungenund Praktika im Rahmen der Bachelor- und Masterausbildung der StudiengängePharmatechnik, Biotechnologie, Verfahrenstechnik und Lebensmitteltechno-logie durchführt. Dazu gehören insbesondere die Module Allgemeine Chemie (Basismodul), Anorganische Chemie und Analytische Chemie. Zudem wird vonder/dem Bewerber/-in eine aktive Teilnahme an den Fernstudiengängen Verfahrenstechnik und Lebensmitteltechnik im Fach Chemie sowie die Fähigkeit,Lehrveranstaltungen auch in englischer Sprache durchzuführen, erwartet. Die Hochschule Anhalt hat mit der Ausbildung von Life Science Engineering ein Alleinstellungmerkmal in Mitteldeutschland und zugleich einen sehr guten Stand in der angewandten transferorientierten Forschung erreicht. Von der Bewerberin/vom Bewerber wird erwartet, sich mit Forschungsprojekten, ins-besondere in dem Bereich Anorganische Materialwissenschaften, gemeinsam mit Unternehmen einzubringen und die interdisziplinäre Zusammenarbeit weiterzu entwickeln.Ein hohes persönliches Engagement sowohl in der Ausbildung wie auch in der Forschung und in der akademischen Selbstverwaltung wird vorausgesetzt. Die Einstellungsvoraussetzungen richten sich nach § 35 Hochschulgesetz LandSachsen-Anhalt (HSG LSA). Gemäß § 17 der Grundordnung der Hochschule Anhalt i. V. m. § 38 HSG LSA wird bei einer ersten Berufung in ein Professorinnen- oder Professorenamt grundsätzlich ein Dienstverhältnis auf Probe begründet. Die Besoldung erfolgt im Rahmen der rechtlichen und haushaltswirtschaftlichen Voraussetzungen.Die Hochschule Anhalt strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen am wissenschaftlichen Personal an und fordert Frauen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Bewerbungen von Schwerbehinderten werden bei gleicher Eignung und Befähigung bevorzugt berücksichtigt.Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Darstellung des wis-senschaftlichen Werdeganges einschließlich der Lehrtätigkeit sowie der fach-praktischen Tätigkeit, Schriftenverzeichnis, beglaubigte Zeugnisse/Urkunden - Abitur, Hochschulabschluss, Promotion oder promotionsadäquate Leistungen, ggfs. Habilitation) werden innerhalb von einem Monat nach Erscheinen dieser Anzeige erbeten an: Präsident der Hochschule Anhalt Bernburger Straße 55 D-06366 Köthen (Anhalt)

Universitätzu Kölnwww.uni-koeln.de

Am Department für Chemie der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln ist zum Wintersemester 2015/16 eine

Professur (W3) für Physikalische Chemie

zu besetzen. Bewerber/-innen sollen durch international herausragende Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der materialorientierten Physikalischen Chemie (z. B. Polymere/Soft Matter), experi-mentelle Methoden entwicklung oder Sensorik ausgewiesen sein. Die Bereitschaft zur Koope-ration mit Kollegen des Departments für Chemie im Rahmen (zukünftiger) koordinierter For-schungsprojekte wird genauso erwartet wie die Einbindung in den Forschungsschwerpunkt „Quantum Matter and Materials“ des Exzellenzkonzeptes der Universität. Eine Ergänzung der bisher am Department für Chemie vorhandenen Methodenvielfalt z. B. im Bereich der Spektroskopie ist erwünscht. In der Lehre soll der/die zukünftige Stelleninhaber/-in das Fach Physikalische Chemie in seiner ganzen Breite im Haupt- und Nebenfach vertreten. Erwartet wird auch eine aktive Mitwir-kung an allgemeinen Aufgaben der akademischen Selbstverwaltung. Einstellungsvoraussetzungen sind, neben den in § 36 HG NRW genannten, exzellente wissen-schaft liche Leistungen, Lehrkompetenz und nachgewiesene Lehrerfahrung. Bewerbungen schwer behinderter Menschen sind besonders willkommen. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt. Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich er-wünscht. Frauen werden bei glei cher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Per son eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen. Bitte richten Sie Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (Wissenschaftlicher Werde-gang, Schriften- und Lehrveranstaltungsverzeichnis, Urkunden über akademische Prüfungen und Ernennungen) sowie einer ausgefüllten Kurzübersicht Ihrer Vita (siehe http://www.mathnat.uni -koeln.de/mnfapplication.html) bevorzugt via E-Mail an den Dekan der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln: Herrn Prof. Dr. A. Büschges Dekan der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät, Universität zu Köln, Albertus-Magnus-Platz, 50923 Köln [email protected] Unterlagen werden akzeptiert, aber nicht zurückgeschickt; daher senden Sie bitte keine Originale. Bewerbungsschluss ist der 30.11.2014.

Positions for Post-doctoral Researchers The new junior research group „Current-carrying quantum dynamics“ funded by the MaxPlanck Society will be established in December 2014 at the Theory Department of the Max Planck Institute of Microstructure Physics in Halle (Saale), Germany. In this theory group, the following research projects will be developed, namely

- Ionization of halogen atoms - Ionization of linear, ring-shaped, and chiral molecules

- Spin-resolved electron ring currents and spin polarizations B) „Analysis and control of electron and nuclear currents“ - Electron and nuclear ring currents in molecules - Spin-induced electron ring currents - Electron currents in vibrating molecules and chemical reactions C) „Community-oriented research“ - Program package for the calculation of electron and nuclear ring currents - Development and documentation of technical terms in German sign language Applications for two postdoctoral positions are warmly welcome. The candidates should have a PhD in Physics or Theoretical Chemistry, a solid background in laser-induced quantum dynamics in atoms and molecules, and skills to derive analytical formulas and to solve numerical problems. In addition, the applicant

the applicant for the projects B and C should have experience in the quantum control of electron dynamics and ab initio calculations of atoms and molecules. The working language in the Max Planck Institute is English and it is advantageous for applicants who are willing to learn and use sign language. The Max Planck Society is interested in increasing the proportion of women among itsscientists and strongly encourages women to apply. Applications from disabled candidates

Two postdoctoral positions are available in December 2014 for two years with the

will be given to applications received by November 16th, 2014. The payment will be according to TVöD, based on previous experience.

research interests. Contact: Max Planck Institute of Microstructure Physics, Dr. Ingo Barth, Weinberg 2,06120 Halle, Germany Homepage: www.mpi-halle.mpg.de/~barth E-Mail: [email protected]

Max Planck Institute of Microstructure Physics

W Das Praktikum bei den Nachrichten aus der Chemie

Praktikanten bei den Nachrichten lernen die Abläufe in der

Redaktion einer Fachzeitschrift kennen. Sie verfassen eigene

Beiträge, redigieren, recherchieren, lesen Korrektur, nehmen

an Presseveranstaltungen teil und betreuen einzelne Rubri-

ken eigenständig. Diese Erfahrungen machen im Beruf das

Schreiben einfacher und schneller und den Umgang mit Re-

dakteuren und Redaktionen erfolgreich.

Wer bei den Nachrichten ein Praktikum absolviert, bringt

Kenntnisse in Chemie mit, ist in der deutschen Sprache zu

Hause und schreibt und versteht Englisch.

Nachrichten-Praktikanten sind sprachgewandt, kommunikati-

onsstark und neugierig und gehen gerne auf Menschen zu.

Demnächst ist der Platz am Schreibtisch wieder frei; ein Prak-

tikum kann zwischen sechs und zwölf Wochen dauern.

Mehr Informationen zur Zeitschrift unter www.gdch.de/nach

richten und zum Praktikum bei

Stefanie Schehlmann, Redaktion Nachrichten

Varrentrappstr. 40–42, 60486 Frankfurt a.M.

Tel. 069 7917–462, Fax: –1462

E-Mail: [email protected]

Page 6: Wer bezahlt den Flug?

1150 BKarriereV Stellenanzeigen

Nachrichten aus der Chemie| 62 | November 2014 | www.gdch.de/nachrichten

Im Fachbereich Chemie der Technischen Universität Darmstadt ist im Fachgebiet Biochemie des Clemens-Schöpf-Instituts zumWintersemester 2015/16 eine

Universitätsprofessur (W3) für Struktur -basierte Wirkstoffforschung (Kenn.-Nr. 378)

zu besetzen.

Der Schwerpunkt der Forschung sollte auf dem Gebiet der Unter -suchung medizinrelevanter Zielmoleküle und deren funktionellerModulation liegen. Dabei sollen hochauflösende bioanalytische Verfahren wie z.B. Proteinkristallographie, Einzelmolekülspektroskopie,Massenspektrometrie oder Mikrokalorimetrie zur detaillierten Charakterisierung und Modellierung der medizinisch relevanten Bio-makromoleküle in Hinblick auf ihre Interaktion mit Wirkstoffkandida-ten zum Einsatz kommen. Wirkstoffkandidaten können niedermoleku-lare organisch-chemische Verbindungen oder auch komplexe biolo -gische Makromoleküle wie z.B. Effektorproteine oder Antikörper sein.

Das Forschungsgebiet soll insbesondere den vorhandenen Forschungs-schwerpunkt Wirkstoffforschung des Fachbereichs Chemie unterstützenund die interdisziplinäre Zusammenarbeit stärken.

Zu den Aufgaben der Professur in der Lehre gehört die engagierteBeteiligung an den Bachelor- und Master-Studiengängen Chemie, Biomolecular Engineering und Technische Biologie.

Die Einstellung erfolgt im außertariflichen Angestelltenverhältnis miteiner qualifikationsabhängigen Vergütung in Anlehnung an dieW-Besoldung. Diese wird zwischen Bewerber/in und Hochschulleitungverhandelt. Professorinnen und Professoren, die bereits in einemBeamtenverhältnis stehen, können in einem solchen weiterbeschäftigtwerden. Es gelten ferner die Einstellungsvoraussetzungen der §§ 61und 62 des Hessischen Hochschulgesetzes.

Die Technische Universität Darmstadt strebt eine Erhöhung des Anteilsder Frauen am Personal an und fordert deshalb besonders Frauen auf,sich zu bewerben. Bewerberinnen oder Bewerber mit einem Grad derBehinderung von mindestens 50 oder diesen Gleichgestellte werden beigleicher Eignung bevorzugt.

Für Rückfragen im Vorfeld steht Ihnen Prof. Dr. Harald Kolmar, Bio-chemie ([email protected]) zur Verfügung. Bewerbungensind mit den üblichen Unterlagen und fünf ausgewählten Publikationenunter Angabe der Kenn-Nummer per E-Mail ([email protected]) an den Dekan des Fachbereichs Chemie der TU Darmstadt, Alarich-Weiss-Str. 4, 64287 Darmstadtzu senden.

Bewerbungsfrist: 04. Dezember 2014

Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V.

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