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Großes Torfmoor - mysteriös & geheimnisvoll Gabriel’s - neue Adresse für Feinschmecker Extravagant - Kaninchenrücken mit Hummer Ausgabe Frühling 2009 Einzelverkaufspreis 2,50 €

Westfalen Magazin - Frühjahrsausgabe 2009

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u.a. mit folgenden Themen: Das große Torfmoor, Die Sauerländer Seenplatte, Bernd Pfeiffer’s Frühlingsküche

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Page 1: Westfalen Magazin - Frühjahrsausgabe 2009

Großes Torfmoor - mysteriös & geheimnisvollGabriel’s - neue Adresse für Feinschmecker

Extravagant - Kaninchenrücken mit Hummer

Ausgabe Frühling 2009Einzelverkaufspreis 2,50 €

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Liebe Leserinnen, liebe Leser,in diesem Winter hatten Gastronomen und Skiliftbetreiber in Westfalen erst-mals seit vielen Jah-ren keinen Grund,

über Schneemangel zu klagen. Das Ende des Jahres hingegen war von schlechten wirtschaftlichen Nachrichten geprägt. In 2009 gehen wir unsicheren Zeiten entge-gen. Doch der Westfale ist kein Mensch, der zum öffentlichen Jammern neigt. Ei-nen Moment innehalten, die Gedanken ordnen und dann mit der Beharrlichkeit, die ihm oft fälschlicherweise als Sturheit nachgesagt wird, seine Ziele weiterverfol-gen – wenn eben möglich. Ein besonderer Ort, die Gedanken in aller Ruhe zu ord-nen, den Kopf freizubekommen und neue Ziele zu definieren, ist das große Torf-moor. Hier ist es still, es gibt viele Kilome-ter befestigte Wege mit Ruhebänken und Aussichtstürme, aber keine Tourismusin-dustrie. Im zeitigen Frühjahr begegnet der Wanderer oft über Stunden keinem Men-schen. Er hat Zeit und Muße, seinen Ge-danken nachzuhängen. Wo finden Sie das sonst noch? Wer mit aufmerksamen Au-gen durchs Moor wandert, entdeckt viel-leicht den blauen Moorfrosch, auf alle Fälle eine interessante Vogelwelt und mitunter große Schwärme rastender Graugänse. Ein anderes Thema, dem wir uns widmen möchten, ist die touristische und gastro-nomische Förderung Westfalens. Bayern und die Nordsee sind seit Jahrzehnten als Urlaubsorte bei der deutschen Bevöl-kerung bekannt und beliebt. Nach der „Wende“ haben sich Regionen wie Meck-lenburg-Vorpommern mit ihren wunder-schönen Landschaften sehr schnell in der Beliebtheitsskala nach oben gearbeitet. Wir möchten, angeregt durch einige Akti-vitäten des Landes Nordrhein-Westfalen, dazu beitragen, das Ansehen Westfalens in unserer Republik zu fördern. Ein Bei-trag hierzu ist die Unterstützung des neu gegründeten WESTFALEN-INSTITUTS. Mehr über Ziele und Aufgaben lesen Sie in dieser Ausgabe.HerzlichstIhr Gerhard Besler

Editorial & Impressum

Editorial Impressum

Westfalen Magazin ausverkauft? Im PRESSE Fachhandel mit dem blauen Globus wird gern nachbe-stellt!

Das Westfalen Magazin erscheint viermal im Jahr im futec Verlag und online unter www.westfalen-magazin.de Herausgeber: Gerhard Besler

Gesamtherstellung: futec AG, Lünen

Tel.-Durchwahlen:Redaktion: (02306) 978-403Abos: (02306) 978-405Anzeigen: (02306) 978-402Fax: (02306) 978-401

E-Mail: [email protected]

Verlagsleitung,Anzeigenleitung: Marcus A. Besler

Vertrieb: futec AG über Bahnhofsbuch- handel und Pressefachhandel

Druck: Rademann, Lüdinghausen

Chef-Redaktion: Gerhard Besler

Lektorat: Dr. Nintemann, Gut Insel 1, 48151 Münster, www. lektoratnintemann.de

GastronomischerBerater: Stefan Manier

Studioküche: Hans Grafe, Jägerhof Stift Flaesheim Titelfoto: Gerhard Besler/futec AG Kaninchenrücken gefüllt mit Hummer auf grünem Thaispar- gel in Pimentosauce (Bernd Pfeiffer, Detmolder Hof)

Bildnachweis: siehe Angaben, sowie fotolia.de

Bankverbindung: Postbank Dortmund Kto: 750 365 464 BLZ: 440 100 46

ISSN-Nr.: 1867-3449

Postvertriebsstück: 69850

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos besteht keine Haftung. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Eine Verwertung der urheberrechtlich geschützten Zeitung und aller in ihr enthaltenen Beiträge, Abbildungen und Einschaltungen ist ohne vorherige schriftliche Zustim-mung des Verlages unzulässig und strafbar, soweit sich aus dem Urheberrechtsgesetz nichts anderes ergibt. Insbesondere ist eine Einspeicherung oder Verarbeitung der auch in elektronischer Form vertriebenen Zeitung in Datenbanksysteme ohne Zustimmung des Verlages unzulässig. Gedruckt in Deutschland, auf chlorfreiem Papier.Sollten Sie diese Zeitung unaufgefordert erhalten haben, so handelt es sich um ein kostenloses Belegexemplar. Sie haben keine Rücksende-, Aufbewahrungs- oder Zah-lungsverpflichtung. Sollten Sie keine weiteren Exemplare wünschen, teilen Sie uns dies bitte kurz mit.

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Inhaltsverzeichnis

InhaltAusflugstippDie Sauerländer Seenplatte ...................................................................................... 64 – 68

EmpfehlungenNeueröffnung: „Eisdiele 2.0“ ............................................................................................25Neu im Netz: Mit gutem Marketing durch die Krise ............................................ 34 – 35Hövels: Dortmunder Ursprung ............................................................................... 38 – 40Die Bio-Seite .....................................................................................................................61Expedition ins Bierreich ........................................................................................... 62 – 63

HotelvorstellungenHotel Astenblick - Hotel mit feiner Küche ............................................................. 30 – 31Landhotel Gasthof Albers - Perle der Gastlichkeit .............................................. 42 – 44

LebensartFahrmaschine für fünf ......................................................................................................17Westfalen Institut ....................................................................................................... 22 – 24Lizzy Heinen – Möbel für die Ewigkeit .................................................................. 26 – 28

RestaurantvorstellungenFischrestaurant Friesen Stube ..........................................................................................13Gabriel’s - Münster hat einen neuen Treffpunkt für Genießer ............................ 14 – 16Habbel’s - Tradition und Innovation vereint in Sprockhövel .............................. 32 – 33Jubiläum: 500 Jahre Baumhove in Werne .......................................................................46Hotel Westfalenhof - Mühlenstraße kulinarisch genießen .................................. 54 – 56

ReportageDas Große Torfmoor................................................................................................... 8 – 12

RezepteSascha Stemberg - Delice von Rhabarber und Sao-Thomé-Schokolade ............ 18 – 19Detmolder Hof - Kaninchenrücken mit Hummer ............................................... 36 – 37Reihe: Westfälisch angerichtet - Bachforellenfilet ................................................. 58 – 59

RubrikenEditorial ................................................................................................................................ 3Impressum ............................................................................................................................ 3Unser Westfalen - Servus Nachbarn ................................................................................. 5Edle Tropfen: 2004er Summa Varietalis tinto, Glas-Kultour mit Stil und Stiel ......6 – 7 Häppchenweise .......................................................................................................... 20 – 21Tipps und Termine ............................................................................................................41Kurz notiert ................................................................................................................ 47 – 53Marktteil ..................................................................................................................... 59 – 60Kolumne – Stefan Manier: Krise, Krise, man hört nichts anderes mehr . . . ..............69Vorschau .............................................................................................................................70

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Auch wenn sich unser Magazin überwiegend mit den positiven Eigenschaften unserer Region und der Einwoh-ner beschäftigt, blicken wir heute einmal für einen kleinen Denkanstoß über den Tellerrand. Diejenigen unter Ihnen, die neben der ägyptischen, tunesischen, türkischen und mallorquinischen auch die Gastfreundschaft un-serer Nachbarländer zu schätzen wissen, kennen sicher das Phänomen: Man kehrt in einen Landgasthof oder Café ein, fühlt sich willkommen, spürt Individua-lität und bekommt, was man will. Damit meine ich, man bekommt ein Glas Wein (Österreich: „Achterl“) und muss keine Karaffe bestel-len, man bekommt eine Tasse

Kaffee (nicht: draußen gibt’s nur Kännchen), man bekommt auch nach „Küchen-schluss“ noch ein Wiener Schnitzel, und wenn’s der Chef persönlich brät. Zum Kaffee gibt es ein Glas Wasser und für Kinder gibt es auch kleine Getränke. Ja, da kommt einem dann doch unweigerlich wieder der Begriff „Servicewüste Deutschland“ in den Sinn. Gerade im Moment (nein, wir verwenden den Begriff Kri-se nicht) verfallen wieder viele (Gastronomen) in Lethargie und wollen erstmal „abwarten“ und „vorsich-tig sein“. Da fragt man sich, wie unsere Großeltern Deutschland nach dem Krieg wieder aufgebaut haben oder echte Weltwirt-schaftskrisen gemeistert haben. Bestimmt nicht mit abwar-ten. Vielleicht eher einmal mit einem Achterl statt mit einem Viertelliter und mit einer gehörigen Portion Aufbruchstimmung und Ärmel aufkrempeln. Ich freue mich diese Stimmung schon in zahl-reichen Gesprächen in diesem jungen Jahr erlebt zu haben.

Herzlichst IhrMarcus A. Besler

Dorsten

Haltern

WinterbergSchmallenberg

Arnsberg

Bad SassendorfDortmundWickede

Lünen

Nordkirchen

Kamen

Osnabrück

Schwerte

HammPaderborn

Bad Meinberg

Legden

SelmWaltrop

Blomberg

Lüdinghausen

Münster

Oelde

Drensteinfurt

Oberhausen

Hagen

Minden

Olsberg

Senden

Bochum

HeidenNottuln

Olfen

Rahden

Olpe

Siegen

Borken

Solingen

Velbert

Höxter

Gütersloh

Meinerzhagen

Gronau

Vreden

Stadtlohn

Bad Laaspe

Altena

Schöppingen

Emsdetten

Dülmen

Detmold

Werne

Warstein

Meschede

Versmold

Sprockhövel

BottropHerne

Eslohe

Rüthen

Bad Waldliesborn

Coesfeld

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Unser Westfalen - Servus NachbarnUnser Westfalen

Eingezeichnet sind Orte mit bisher behandelten Häu-sern, bei Besonderheiten auch einmal ein paar Meter außerhalb der heutigen Grenzen Westfalens. Mehr unter www.Westfalen-Magazin.de

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Page 6: Westfalen Magazin - Frühjahrsausgabe 2009

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Edle Tropfen

Edle TropfenDas Jahr ist noch jung,

die Tage sind noch kurz und der Wein sollte uns rot, kräftig und wohl-temperiert durchströ-men.

Nach getanem Tag-werk sich zurück leh-nen oder zu einem besonderen Essen

empfehle ich Ihnen heute einen exzellenten Wein aus Valdepusa, einen 2004er Summa Varietalis tinto.

Hierbei handelt es sich um einen smarten, Charmanten und modernen Wein; blumiges Bukett mit Veilchennoten, zarte Toa-st- und Schokoladenaromen. Am Gaumen fruchtig, fleischig und harmonisch, weiche Tannine.

Ein Charmeur par excellence, ein Gaumenschmeichler, ein per-fekter Solist; modern gemacht, geschmeidig, rund und elegant.

Alkohol 14 %, Säure 4,88 g, Restzucker 2,14 g. 60 % Syrah, 25 % Cabernet-Sauvignon und 15 % Petit Verdot.

Seit Robert Parker’s 95er Ritterschlag mit 5 Spitzenbewertungen sind Carlos Falcos Weine weltweit etabliert.

Zusammen mit seinem langjährigen Weinmacher Julio Lopez realisierte er in Malpica de Tajo, ca. 50 km von Toledo, die hoch-gelobten Dominio-de Valdepusa-Estade-Weine.

Die Bodega umfasst ca. 45 ha. Um den Trauben alle Farb- und Gerbstoffe (Tannine) zu entziehen, dauert die Lagerung der voll ausgereiften Trauben auf der Maische bis zu 6 Wochen. Das Re-sultat sind intensive Tannine, dichte Farbe und hohe Konzentra-tion.

Der Ausbau erfolgt grundsätzlich in franzö-sischer Eiche. 1000 Barriques stehen dafür im klimatisierten Keller zur Verfügung.

Mit der Anpflanzung der im Bordeaux verges-senen Petit-Verdot-Traube, der von der Rhone stammenden Syrah-Traube und den daraus er-zeugten Weinen schuf der 71-jährige Falco den Grundstein für seine Rotweine.

2003 wurde der Dominio de Valdepusa die Ehre zuteil, als erste Einzellage Spani-ens den Status einer D.O. verliehen zu be-kommen.

D.O. Domino de Valdepusa steht seit 2002 auf den Flaschen der Pagos de Familia de Marques de Grinon.

Ausgezeichnet wurde der Summa Varie-talis tinto 2007 mit der Gold Medaille „Pre-mium Select Wine Challenger“ und bei Mundus Vini mit „sehr gut“.

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Ihr Wolfgang Anders

Gerhard Besler und Wolfgang Anders bei der Weinprobe.

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Manchmal schmerzt es in den Augen und geradezu in der Seele, wenn die besten Di-gestifs in völlig gedankenlos ausgesuchten Gläsern serviert werden. Denn auch der teu-erste Single Malt kann sich nicht entfalten, wenn er in ein falsches Glas gelangt. Digestif-

Kultur hört eben nicht beim Kauf auf, sondern fängt beim Ser-vieren eigentlich erst an. Viel muss man dazu nicht wissen, nur das Richtige. Und dann ist die Angelegenheit auch glasklar.

Die optimale Form des Glases für Edelbrände, also Whis-kys, Cognacs und hochwertige Korndestillate wie der Münster-länder Lagerkorn der Feinbren-nerei Sasse, sollte tulpenförmig sein. Um es durch die Blume zu sagen: Die stilvolle Tulpe ähnelt dem Sherryglas und ist dem Cognacschwenker, dem Whis-kytumbler und dem Schnaps-stamper eindeutig vorzuziehen. Das hat seine guten Gründe, denn die Glasform steuert die

Breite des Flusses in den Mund und bewirkt somit, dass der Brand seine jeweiligen Charaktereigenschaften entfalten kann. In falschen Gläsern verlieren sich die typischen Aromen, der spezifische Sortencharakter und ebenso die Qualität.

Unten bietet das Tulpenglas genügend Raum, damit sich das Destillat ausbreiten kann. Der Boden darf andererseits und im wahrsten Sinne des Wortes auch nicht zu ausladend sein, da eine große Oberfläche zuviel Alkohol freisetzt. Dieser sticht dann in der Nase, bevor man die feinen Aromen riechen kann.

Der nach oben bauchig zulaufende und sich dann wieder öff-nenden Kelch der Tulpe konzentriert die Duftstoffe. Durch den Bauch entsteht eine Duftkammer, die den flüchtigen Aromen Platz zur Entfaltung gibt. Diese Aromen werden in der darauf folgenden Verjüngung des Glases wieder komprimiert. Optimal vollendet ist die Tulpe, wenn am oberen Glasrand eine schmale Lippe nach außen zeigt. Damit wird die Nase automatisch auf wohlige Distanz gehalten. Und man kann sehr lange schnuppern, um allen Aromen und Nebentönen auf die Spur zu kommen. Man nennt die Tulpe übrigens auch „Nosing Glas“, vom eng-lischen nosing und zu deutsch riechen.

Und zu guter Letzt heißt es: Maßvoll einschenken. Die Tulpe nur bis zum einem Viertel füllen, denn den Rest des Volumens braucht der Duft für seine Entwicklung.

Glas-Kultour mit Stil und Stiel

Rüdiger Sasse

Edle Tropfen

Ein guter Digestif braucht eine glasklare Begleitung: die Tulpe

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„O, schaurig ist’s übers Moor zu gehen, wenn es wimmelt vom Heiderauche, sich wie Phantome die Dünste drehn und die Ranke häkelt am Strauche, unter jedem Tritte ein Quellchen springt, wenn aus der Spalte es zischt und singt, o, schaurig ist’s übers Moor zu gehen, wenn das Röhricht knistert im Hauche!“

Vor einigen Jahrzehnten musste ich mich während meiner Bundeswehrzeit 14 Tage im Osterholzer Moor (Niedersachsen) aufhalten und es mehrfach durchqueren, durchwaten und durchschwimmen. Die-ser Aufenthalt im Moor fand in einem sehr trockenen Sommer statt. Folglich gab es keinen Nieselregen und keinen waber-nden Nebel und außerdem war das Moor von Heidschnucken und vielen Wander-ern bevölkert. Mehrfach bis zu den Knien im Moor eingesackt sind wir aber auch in jenem trockenen Sommer.

Um das Moor von seiner stillen Seite kennenzulernen, empfehle ich einen Aus-

flug im Herbst oder im zeitigen Frühjahr. Einige Hintergrundinformationen und einen kleinen Vorgeschmack gebe ich Ih-nen in diesem Bericht.

Das Moor als RohstofflieferantIn der vorindustriellen Zeit hatten die

Moore eine große Bedeutung als Liefe-rant von Brenn- und Baumaterial. Später wurde Torf durch viele andere Produkte ersetzt und das Moor spielte bei den Men-schen weder als Rohstofflieferant noch als erhaltenswerte Landschaft oder als Ausflugsziel eine große Rolle. Die Moore wurden nicht mehr als Kulturlandschaft gepflegt und versteppten immer mehr.

Der starke Bewuchs durch Birken ent-zog dem Moor zusätzlich Feuchtigkeit. Gerade Birken sind für Moor- und Hei-delandschaften untypische Gewächse. So kam es, dass in den letzten Jahrzehnten des vorigen Jahrhunderts viele, ja, die meisten Moore verschwunden sind. Im

Kreis Minden-Lübbecke liegt das mit ei-ner Fläche von 550 ha größte Hochmoor Westfalens.

Dieses Moor entstand vor ca. 11 000 Jah-ren, als die Weser durch einen Gletscher daran gehindert wurde, ihren heutigen, nördlichen Verlauf zu nehmen. Es bildete sich im Bereich des heutigen Moores ein Rinnensee. Als der Gletscher abschmolz und die Weser wieder nordwärts floss, verlandete dieser Rinnensee und wurde zum Moor. Zunächst entwickelte sich ein Niedermoor, welches nach und nach zum Hochmoor wurde. Seine Reste werden heute als „Großes Torfmoor“ bezeichnet.

Auch in diesem Moor wurde mehrere Jahrhunderte lang Torf als Brenntorf und Baumaterial abgebaut. Die intensive Ent-wässerung für den Torfabbau begann im frühen 20. Jahrhundert und dauerte bis in die 1950er Jahre. Die zahlreichen und fischreichen Gewässer des Moores wur-den in das Flüsschen Flöthe und die Ba-

Über das Moor erzählt man sich seit Jahrhunderten geheimnisvolle Geschichten, leise und heimliche Gedichte

und schwere Balladen. Denn das Moor hat von alters her die Menschen beschäftigt. Die meisten Geschichten

haben etwas Mystisches oder gar Unheimliches an sich. Unsere bekannteste Heimatschriftstellerin Annette von

Droste-Hülshoff hat mit ihrem Gedicht „Der Knabe im Moor“ ein Werk geschaffen, das bis vor einigen Jahr-

zehnten jeder Schüler noch auswendig lernen musste und das gleich in der ersten Strophe einige Klischees über

das Moor auf den Punkt bringt.

Das Große Torfmoor

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Reportage: Grosses Torfmoor

stau entwässert. Die heutigen Moorseen sind nur ein kleiner Rest der ursprüng-lichen Seen und überwiegend Reste des Torfabbaus. Vor der Entwässerung besaß das Torfmoor eine Mächtigkeit von bis zu 12 Metern.

Als 1955 der Torfabbau zur privaten Nutzung eingestellt wurde, kam es zur flä-chigen Verbuschung des Moores mit Bir-ken. In der Folge setzte ein großes Arten-sterben ein: Birkwild, Sumpfohreule und Wiedehopf starben aus.

Dieses große, trockengelegte Hochmoor, das von den mehr als 1 300 Eigentümern von Kleinstparzellen nach persönlichem Gutdünken entwässert, abgetorft und teil-weise mit Fremdboden, Bauschutt und Müll verkippt wurde, verbrachte und ver-buschte immer mehr.

Der Naturschutz bringt die Wende für das Moor

Als in den Jahren 1969/70 durch die Stadt Lübbecke Klärschlamm abgelagert wurde, schlugen die Naturschützer Alarm. Die Klärschlammablagerung konnte ab-gewendet werden.

In den Jahren 1970 bis 1974 wurde die entscheidende Wende für das Moor be-wirkt. In dieser Zeit wurde ein Land-schaftsplan vom Amt für Landespflege erarbeitet. Dieser beschreibt die Natur-schutzziele sowie die erforderlichen Maß-nahmen und bildete die fachliche Grund-lage für die Naturschutzausweisung. Im Dezember 1980 wurde das „Große Torf-moor“ zum Naturschutzgebiet erklärt.

Das Schutzgebiet „Großes Torfmoor“ besitzt mit seiner hochmoortypischen

Tier- und Pflanzenwelt eine europawei-te Bedeutung für den Naturschutz. Um die Hochmoorflächen für den Natur-schutz wieder zu entwickeln, begann das Land Nordrhein-Westfalen bereits in den 1970er Jahren mit dem Flächenankauf. Bis zum Jahr 2003 waren über 90 Prozent der Hochmoorflächen angekauft. Bereits Ende der 1970er Jahre erfolgten erste Wiedervernässungsmaßnahmen durch den Anstau von Gräben. Durch diese Maßnahmen sowie viele weitere Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen konnten Flora und Fauna in weiten Bereichen er-halten oder wieder entwickelt werden. In den vergangenen 30 Jahren haben Land und Kreis etwa 6,5 Millionen Euro inve-stiert. Mehrere tausend Exemplare der typischen Hochmoorpflanzen Rosma-rinheide, Sonnentau und Wollgräser

Graugänse aus Nordeuropa überwintern gerne im Torfmoor

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Reportage: Grosses Torfmoor

wurden gepflanzt. Für manche seltene Vogelarten wie Birkhuhn, Sumpfohreule und Ziegenmelker konnte das Aussterben zwar nicht gestoppt werden, doch leben heute im „Großen Torfmoor“ wieder 73 Brutvogelarten, von denen mehr als die Hälfte immer noch auf der roten Liste stehen. Seltene Arten wie Krickente und Bekassine haben sich in ihren Beständen erholt.

Die hohe Lebensraumvielfalt spiegelt sich auch im Vorkommen von 384 (!) ver-schiedenen Schmetterlingsarten wider. Mit der Wiedervernässung ist auch die Zahl der seltenen Libellenarten stetig ge-stiegen. Der Bestand des vom Aussterben bedrohten blauen Moorfrosches hat sich aus drei einstmals kleinen Restgruppen auf mehrere tausend Tiere erholt.

Für die Besucher wurde ein attraktives Wanderwegenetz geschaffen, das den Moorkern für Pflanzen und Tiere ruhig-stellt und trotzdem ein wunderschönes Natur- und Landschaftserleben zulässt.

An den Parkplätzen wurden Lagepläne aufgestellt, auf denen drei verschieden lange Rundwanderwege und ein Moorer-lebnispfad eingezeichnet sind. Von drei ebenfalls eingezeichneten Aussichtstür-men genießt man eine fantastische Aus-sicht und verschafft sich auch einen Über-blick über die vielen Tümpel, Teiche und einen See. Alle Wege sind gut ausgebaut. An besonders feuchten Stellen führen Holzstege durchs Moor. Zum Ausruhen sind einige Bänke aufgestellt.

Es nebelte und nieselte Als ich von Gehlenbeck (Lübbecke)

kommend mein Fahrzeug am Ende der Moorbadstraße auf dem Parkplatz ab-stellte, war es morgens 9.30 Uhr, nur ca. 7 °C warm (eigentlich meinte ich, das sei kalt). Es nebelte und nieselte, als ich mich auf den großen Rundwanderweg (7,5 km) begab, dick eingepackt und mit meiner Kameraausrüstung „bewaffnet“. Ich habe mit Absicht einen solchen Tag gewählt, um möglichst wenigen Menschen zu be-gegnen. Vielleicht würde es mir auch ge-lingen, etwas von der viel beschriebenen mystischen Stimmung im Moor einzu-fangen. Es gibt ein Gedicht von Ina Seidel, das „Regenballade“ heißt. Darin geht es um den Schnatermann, einen geheimnis-vollen Wald. Das Gedicht wurde 1978 von

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Achim Reichel vertont. Es lohnt unbe-dingt, sich die Ballade einmal anzuhören. Sie gibt diese typische, unheimliche und mystische Moorstimmung wieder.

Kleiner Auszug (Wald habe ich durch Moor ersetzt):

„Ich kam von meinem Wege ab, weil es so nebeldunstig war. Das Moor war feucht, kalt wie ein Grab und Finger griffen in mein Haar.

Ein Vogel rief so hoch und hohl, wie wenn ein Kind im Schlummer klagt, und ich stand still – ich wusste wohl, was man von diesem Moore sagt. Dann setz ich wieder Bein vor Bein und komme so gemach vom Fleck und quutsch’ im letzten Abendschein schwer vorwärts durch Morast und Dreck. Es ne-belte und nieselte, es roch nach Schlamm, verfault und nass, es raschelte und rieselte und kroch und sprang im hohen Gras.“

Ein leichter Nebel war schon da und ge-nieselt hatte es auch. Ich war sehr über-rascht, wie nass das Moor nach den jahr-zehntelangen Renaturierungsarbeiten

wieder geworden war. Überall kleinste Tümpel und Teiche. Des Öfteren passierte ich besonders schöne Abschnitte über die angelegten Holzstege. An einem der etwas größeren Teiche hatte sich ein Schwarm von etwa 60 Graugänsen niedergelassen, die schon aus dreihundert Metern Alarm schlugen. Trotz Teleobjektiv musste ich den markierten Weg verlassen, um sie fo-tografieren zu können.

Schon nach zwei Metern Gehstrecke sackte ich fast bis zu den Knien ein. Es stehen überall Schilder, dass man die

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Wege nicht verlassen soll, was auch unbe-dingt einhalten werden muss, auch wenn man noch so neugierig ist. Zu meinen Fo-tos bin ich dennoch gekommen. Am rot markierten Rundwanderweg sind neben anderen Fundstücken in einem Glaska-sten auch die Knochen einer Moorleiche ausgestellt. Überschrift: Mord im Moor.

Menschen habe ich während der drei-stündigen „Expediton“ kaum getroffen.

Nach zwei Stunden überholte mich ein Jogger und eine weitere halbe Stunde später traf ich Herrchen und Hund. Das war’s.

Nach zwei Stunden Alleingang bei reg-nerischem und leicht diesigem Wetter im Moor können einem dann schon ein-mal die ersten moortypischen Gedanken kommen. Man kann aber auch die Stille genießen und total abschalten, auf einer

Bank ausruhen und seinen Gedanken nachhängen oder auf einem der Aussicht-stürme das Moor betrachten.

Wenn man das will, sollte man das zei-tige Frühjahr nutzen, bevor ab April wie-der die Moorführungen beginnen. Vorher noch einmal „Der Knabe im Moor“ lesen und die „Regenballade“ hören! Ich wün-sche Ihnen viel Spaß, Entspannung und Erholung im Moor.

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Reportage: Grosses Torfmoor

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Fischrestaurant Friesen Stube

Den Traum vom eigenen Restaurant hegten die beiden schon viele Jahre, bevor er 1985 in Erfüllung ging. Sie eröffneten ihr Restaurant Friesen Stube. Mit Fisch hatte Siegfried Kropp lange beruflich zu tun und der Wettbewerb von Restaurants traditioneller Prägung war riesengroß. Da lag es nahe, ein Fischrestaurant zu eröff-nen. Mit Fisch kannte Siegfried Kropp sich aus.

Von Anfang an stand fest, dass sie den Westfalen ihre kulinarischen Sitten nicht streitig machen, sondern diese um wei-tere Köstlichkeiten bereichern wollten. Sie nennen es „Fischspezialitäten aus der westfälischen Küche“.

So wundert es nicht, dass auf Stilele-mente wie Anker und Fischernetze ver-zichtet wurde. Das Restaurant der beiden

Westfalen aus Überzeugung ist im Stil einer westfälischen Stube eingerichtet – westfälisch rustikal mit einer Spur von Eleganz. Die sorgfältig ausgesuchten De-korationen sorgen für einen dezenten friesischen Einschlag.

Stilvoll eingedeckte Tische und großzü-giger Blumenschmuck runden das Ge-samtbild ab. Bereits der erste Eindruck vermittelt ein Gefühl von Geborgenheit und „zu Hause“.

Rotes Knurrhahnfilet auf Pestonudeln mit weißem Tomatenschaum, Zucker-schoten und Kirschtomaten, Dorschfilet im Riesling-Wurzelsud gedünstet oder Seeteufelmedaillons im Schinkenmantel und Gambas vom Grill auf Barolosauce sind nur einige Beispiele, die Appetit ma-chen. Das kross auf der Haut gebratene heimische Zanderfilet und die edle, im Ganzen gebratene Nordseezunge fehlen nicht auf der Karte. Bretonischen Hum-mer gibt es auf Vorbestellung. Wer eine große Vielfalt an Fischspezialitäten genie-ßen möchte, wählt die Edelfischpfanne, die ab zwei Personen zu haben ist.

Auch wenn viele Gäste der Friesen Stube durch langsames Herantasten bereits zu überzeugten Fischgenießern geworden

sind, ist Fisch dennoch nicht jedermanns Sache. Das sollte jedoch keinen Gast von einem Besuch in der Friesen Stube abhal-ten. Unter der Rubrik „Wenn es heute mal kein Fisch sein soll“, sind auf der Karte z. B. Filet vom Salzwiesenlamm mit Rot-weinjus oder Filetsteak vom Galloway-rind zu finden.

Neben der exzellenten Küche sind die Gäste auch von der gemütlichen Garten-terrasse angetan. An diesem von einer ho-hen Hecke umgebenden Platz fühlt man sich wie in einem Wohnzimmer unter freiem Himmel. Die elegant eingedeckten Tische laden besonders zu einem Genie-ßerabend ein.

Hildegard und Siegfried Kropp haben sich mit ihrer Friesen Stube in Westfalen einen persönlichen Traum erfüllt und freuen sich auf Ihren Besuch.

www.friesenstube.de

Fischrestaurant Friesen StubeIm Ortskern der Gemeinde Senden im Münsterland finden Sie ein Restaurant, das sich etwas atypisch für diese

Region auf Fisch in allen Variationen spezialisiert hat. Wie kommen die Ur-Westfalen Siegfried und Hildegard

Kropp dazu mitten im Münsterland ein Fischrestaurant zu eröffnen?

Hildegard und Siegfried Kropp

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Restaurantvorstellung

Im Laufe der vergangenen Jahrzehnte je-doch schwanden Glanz und Qualität des Hauses. Vor ca. 10 Jahren entschlossen sich die Besitzer Peter und Anne Cremer, das Haus wieder in Eigenregie zu führen und den Kaiserhof in neuem Glanz er-strahlen zu lassen. Es gab eine Menge zu tun und die Eheleute Cremer gaben in den zurückliegenden 10 Jahren richtig Gas. So wurden mit großem finanziellen Aufwand alle Zimmer und Etagen reno-viert, ein neuer Kaisersaal geschaffen und die Fassade neu gestaltet. Selbst an Lichtil-luminationen im Innenbereich und an im Gehweg eingelassene Strahler, die das ge-samte Gebäude des Abends in ein warmes Licht tauchen, wurde gedacht. Anne und Peter Cremer sind Perfektionisten bis ins letzte Detail. Man merkt in jedem Ge-spräch, dass sie diesen „Job“ mit Freude machen. Unter der kaufmännischen Lei-tung von Peter Cremer konnten jährlich

zweistellige Umsatzsteigerungsraten er-reicht werden und die Auslastung stieg auf durchschnittlich 70 %. Unter den Ge-schäftsleuten und Touristen kann Peter Cremer über 25 % internationale Gäste begrüßen.

Im Juli 2008 wurde der Kaiserhof erst-mals für fünf Wochen geschlossen, um den Gästen den Baulärm während der intensiven Phase der Bau- und Renovie-rungsarbeiten zu ersparen. Mit der Kom-plettrenovierung der gesamten ersten Etage wurden die Zimmerrenovierungen (vorerst) abgeschlossen. Einige Hotel-zimmer wurden zu großen Komfortzim-mern zusammengelegt, sodass sich die Gesamtanzahl der Zimmer von 105 auf „nur“ noch 100 Zimmer reduzierte. Das größte Zimmer in der neu gestalteten Eta-ge ist die 50 m² große Präsidentensuite. Das luxuriöse Badezimmer in dieser Suite verfügt über eine eigene Soundanlage und

einen Fernseher. Entspanntes, erholsames Baden ist hier Programm. Selbstredend sind alle Hotelzimmer klimatisiert.

Der videoüberwachte Hotelparkplatz bietet Sicherheit auch nach Einbruch der Dunkelheit. Besonderes Augenmerk: Die Außenwand eines Nachbargebäudes wur-de mit einem 8 x 16 m großem Bild des Kaiserhofes von 1895 geschmückt. Aus einem der Fenster blickt der damalige Käufer des Kaiserhofs – Geheimrat Josef Cremer – auf das geschäftige Treiben auf dem Parkplatz. Gleich vier livrierte Wa-genmeister nehmen den Hotelgästen das Einparken und Abstellen ihrer Autos ab.

Fine-Dining im KaiserhofIm Oktober 2008 setzten Anne und Pe-

ter Cremer allen bis dahin abgeschlos-senen Renovierungsarbeiten, Neu- und Umbauten mit der Eröffnung des Gabriel’s kaiserlich „die Krone auf“.

Münster hat einen neuen Treffpunkt für Genießer Das Hotel Kaiserhof in der Bahnhofstraße von Münster gehört sicherlich zu den Münsteraner Hotels mit Ge-

schichte und Tradition. Ende der 1920er Jahre erwarb die im Besitz der Familie Cremer befindliche Thier-Braue-

rei das Hotel. In den nachfolgenden Jahrzehnten verpachtete Familie Cremer den Kaiserhof. Das 4-Sterne-Hotel

hat im Laufe seiner Geschichte viele prominente Gäste beherbergt, darunter gekrönte Häupter wie König Ibn

Saud von Saudi Arabien und Ex-Bundespräsident Johannes Rau.

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Restaurantvorstellung

Das Gabriel’s ist ein komplett neu ge-bautes Hotelrestaurant. Der Namensgeber war der Erzengel Gabriel. Der Name ist Verpflichtung. Himmlisch speisen kön-nen im Gabriel’s Hotelgäste, Besucher der Stadt und die Münsteraner. Für Peter Cremer ist dieses Restaurant auch eine Referenz an die Stadt Münster. Das Hotel ist bekannt für seinen excellenten Service. Anne und Peter Cremer gehen hier mit gutem Beispiel voran.

Das Gabriel’s bietet Raum für 85 Plätze, davon 30 Plätze im Fine-Dining-Bereich. Hausintern grenzt es an den Kaisersaal, auf der Bahnhofstraße befindet sich der externe Eingang, signiert mit geschwun-genen Engelsflügeln aus Edelstahl. Der erste Blick fällt unweigerlich auf den großen, elegant geschwungenen, vergol-deten Rezeptions- und Ausgabetresen auf der rechten Seite des Restaurants. Hier schmückt der Namenszug des Erzengels die Stirnwand. Durch das Restaurant führt ein langer Gang, auf dessen linker und rechter Seite sich elegante Sitzmö-bel und Tische befinden. Beide Wände sind verspiegelt, sodass selbst Gäste, die mit dem Rücken zum Gang sitzen nicht vor eine Wand schauen müssen. Sie kön-nen das Geschehen im Restaurant im Spiegel sehen. Die Spiegel verleihen dem Betrachter interessante optische Eindrü-cke. Am Ende des Ganges befindet sich ein Bildnis des Erzengels. Es besteht aus Tausenden von kleinen Mosaiksteinchen. Auf den 260 m² Grundfläche wurde eine

Beleuchtung (Illumination) installiert, die aus 200 Lichtquellen bestehend vielfältig atmosphärische Lichtdramaturgien zu-lässt, wobei acht Grundprogramme zum Standard gehören (eines davon z. B. für ein romanisches Candle-Light-Dinner). Es besteht außerdem für die Beschallung der Zugriff auf 17.000 (!) Musiktitel.

Im Fine-Dining-Bereich setzt sich die exklusive Ausstattung fort: Mit Blattgold verkleidete Wände, ein großer Lichtkranz an der Decke und eine wertvolle Plastik aus Marmor. Besonderen Wert legt Pe-ter Cremer auch auf die Weinkompetenz des Hauses. Im Untergeschoss wurde ein Weinkeller eingerichtet, in dessen Klimaschrank über eintausend wohl-temperierte Weine lagern. In der Mitte des Raumes befindet sich Peter Cremers alter Refektoriumstisch, um den herum eine Gruppe über einhundert Jahre alter Stühle aus dem Besprechungsraum der Thier-Brauerei zur Verkostung der Weine an gemütlichen Abenden im kleinen Kreis einladen.

Hier unten befinden sich auch die Toi-letten des Restaurants. Für Peter Cremer sind sie ein Aushängeschild. Selbst hier hat die Kunst einen festen Platz gefunden. Antike Büsten schmücken die Räume. Die Eingangstüren bestehen aus satiniertem Glas, in das lebensgroße Abbilder einer Frau und eines Mannes eingraviert sind.

Betrachtet man die verbauten Materi-alien bei der Einrichtung des Gabriel’s, sieht man sehr schnell, dass an der Aus-stattung nicht gespart wurde.

Nur einige Beispiele:Der Boden:• Kalkstein, Impala Grey fein geschliffenWandverkleidung• : Kalkstein Alba white gestelztTische: •WengeholzStühle:•Wengeholz•Theke:• Sandwichplatten geformt & vergoldetFine-Dining: •Türen und Wandverkleidungen, 3D-Fräsungen blattvergoldetBereich Lampenpodest: •Palmwedel blattvergoldet

Ein umfassendes Bild kann man sich ei-gentlich nur vor Ort verschaffen.

Die RestaurantkücheIst das Gabriel’s inklusive des Fine-Di-

ning-Bereichs ausgebucht, sind über 80 Gäste zu beköstigen. Auf Banketten und Empfängen können es noch etliche mehr sein.

Die neue Küche ist deshalb räumlich und technisch großzügig ausgestattet. Räumlich deshalb, damit hier auch Kü-chenpartys und Kochkurse stattfinden können. Technisch wurde sie mit dem Besten ausgestattet, was derzeit auf dem Markt zu bekommen ist. Die Luft wird

Küchenchef André Skupin

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Restaurantvorstellung

über UV-Filter gereinigt, gekocht wird nur noch auf Induktion. Bei den Chafing-Dishes z. B. müssen keine Deckel mehr abgenommen und zur Seite gelegt wer-den. Ein Mechanismus lässt die Deckel nach oben und hinten gleiten. Auch hier wurde in allen Bereichen bis ins kleinste Detail gedacht.

Chef im Ring ist in der Küche André Skupin, der nach seiner Ausbildung die bei Köchen üblichen Stationen absol-vierte, und dann 11 Jahre, davon 9 Jahre als Küchenchef, im Hof zur Linde (15 Punkte Gault Millau), kochte.

Im Tagesgeschäft gilt für ihn die Devi-se „gut, frisch, schnell“. Für seine Gäste im Hotelrestaurant Gabriel’s kocht er die saisonal und regionale reine Frischküche. Seine Gäste begrüßt er immer mit einem „Amuse“ (Amuse-bouche: Gruß aus der Küche), auch wenn ein Gast nur eine Sup-pe bestellt. Das Amuse ist für Skupin die

Wertschätzung gegenüber dem Gast – un-abhängig von der Preisklasse des bestell-ten Gerichtes.

Im Fine-Dining-Bereich will er seine Gäste stets positiv überraschen. Werden aufgrund der Menükarte hohe Erwar-tungen geweckt, sollen diese auf dem Tel-ler noch übertroffen werden.

Insgesamt bevorzugt André Skupin die klassische Küche mit französischem Akzent. Selbstverständlich wird mit mo-dernen Zubereitungs- bzw. Garmetho-den gekocht. Wenn Skupin jedoch von „Schmoren“ spricht, dann meint er auch schmoren – aber richtig. Mit der Moleku-larküche hat er so seine Schwierigkeiten. Aber das ist durchaus kein Negativum.

Fassen wir die Ereignisse der ver-gangenen Monate zusammen, so hat der gesamte Kaiserhof jetzt einen komplett neuen Auftritt.

Bei Peter Cremer klingt so etwas wie Stolz über das Erreichte mit, wenn er sagt: „Wir möchten den Gästen in unserem 4-Sterne-Haus einen 5-Sterne-Service bieten.“ Dabei würde er sich auch über das kleine „s“ (Superior) als Zusatz freu-en. „Unser Bestreben ist es, das beliebteste Hotel und Restaurant in Münster zu wer-den“, so Peter Cremer. Als Vorsitzender der ISG (Immobilien- und Standortge-meinschaft Bahnhofsviertel) sieht er die Neuaufstellung des Traditionshotels auch als gelungene Aufwertung des Bahnhof-viertels.

Münsters feine Adressen für Genießer sind um einen neuen Namen reicher.

www.kaiserhof-muenster.de

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Der „Freischütz“ ist ein

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Wir bieten Tradition, Moderne

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Dach. Individuelle Möglichkeiten

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aller Art zeichnen unser Haus aus.

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Veranstaltungen 2009 im Freischütz 04.02.+18.02. Fackelwanderung22.02. Kinderkarneval26.03. Dinner for you11.04. Ackermanns Lachparade02.07. - 14.08. Ferienfrühstück03.07. - 31.08. Grillvergnügen15.08. Soulfingers Open Air23.08. Kinderfest11.11.+18.11. Fackelwanderung15.11. Hochzeitsmesse28.11. Bandparty der

Under Cover Crew02.12.+09.12. Fackelwanderung

Freischütz Gastronomie GmbHHörder Straße 13158239 SchwerteTel. 0 23 04/9 82 99-0 Fax 0 23 04/9 82 [email protected]

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Lebensart

Der neue Maserati Quattroporte Sport GT S setzt einen weiteren Meilenstein in Sachen Sportlichkeit im Bereich der Hochleistungsfahrzeuge. Erdacht und entwickelt als eine richtige Fahrmaschine verkleidet in einer Luxuslimousine ist der Quattroporte Sport GTS der ultimative Ausdruck der sportlichen Seite der Marke in der Quattroporte Modellpalette.

Die Leistung des 4.7 Liter V8 stieg auf 323 KW (440 PS) und 490 Newtonme-ter. Hierfür zeichnet im Wesentlichen die

neue Sportauspuffanlage verantwortlich, die zusätzlich den sportlichen Charak-ter des Fahrzeugs auch beeindruckend akustisch untermauert. Weiter wird der Fahrspaß mit den neuen und schnelleren Funktionen des Schaltprogramms und der sportlicheren Abstimmung und Tief-erlegung des Fahrwerks gesteigert. Die vorderen und hinteren Radaufhängungen haben sportlichere Stoßdämpfer und steifere Federn bekommen.

Der sportlichere und aggressivere Auf-tritt wird im Design des Innenraums und auch im Exterieur sichtbar: der neue schwarze Grill mit konkaven vertikalen Streben und dem Maserati Dreizack mit roten Akzenten, typisch für die sport-licheren Versionen der Maserati Modelle. Die neuen Scheinwerfer in Metallic Titan Ausführung sind schwarz hinterlegt. Die seitliche und hintere Linienführung be-sticht durch schwarze Türeinfassungen mit schwarzen Türgriffen und zwei groß-en schwarz eloxierten Endrohren. Neue Sitze im M-Design mit perforiertem Al-cantara und Leder und das neue Material Titantex unterstreichen den sportlichen Charakter durch titanfarbene Kohlefaser auch im Innenraum.

Fahrmaschine für fünfIm Premium-Segment gibt es einen klaren Trend zum Gran-Turismo Konzept. 2004 stellte Maserati den neuen

Maserati Quattroporte vor. 2006 hat Aston Martin mit dem „Rapide“ nachgelegt, jetzt, im Frühjahr sollen die

ersten Panamera aus Leipzig kommen, währenddessen man in München die CS-Studie (8er Nachfolger) still

und heimlich aufs Abstellgleis schob. Um den Zuffenhausenern zu zeigen, wer im Gran-Turismo Konzert den

Ton angibt, kommt aus Modena nun der neue Maserati Quattroporte Sport GTS, der im Januar auf der NAIAS

(Detroit Auto Show) debütierte. Die Süddeutsche Zeitung feierte ihn treffend als „Edel-Espresso“.

Thorsten Hückelkempken (Centerleiter der Maserati Re-präsentanzen in Holzwickede und Meerbusch) und Oliver Vakilzadeh (Maserati-Repräsentant) stellten uns den neuen GTS am Flughafen Dortmund vor. www.lueg-sportivo.de

Bei der jährlichen Leserwahl „Die besten Autos“ der renommierten Fach-zeitschrift auto motor und sport stand der Maserati Quattroporte nach seiner Markteinführung in 2004 mittlerweile zum sechsten Mal in Folge auf dem Sie-gerpodest. Der Maserati Quattroporte, Symbiose aus Sportwagen und Luxus-limousine, siegte souverän in der Im-portwertung der Luxuslimousinen und

setzt sich stetig von seinen Mitstreitern ab. Mit deutlichen 34,6 % Prozent der abgegebenen Stimmen steht er vor den Konkurrenten Bentley Continental Flying Spur (19,1 %) und dem Rolls- Royce Phantom (12,5 %) an der Spitze und konnte die begehrte Trophäe zum sechsten Mal für sich entscheiden.

Bereits zum 33. Mal veranstaltete auto motor und sport diesen Wettbewerb,

an dem rund 90 000 Leser aus Deutsch-land Teilnahmen. „Wir sind sehr stolz, dass der Maserati Quattroporte die Menschen schon so lange fasziniert. Er ist einfach eine Ikone“, freut sich Peter Hermges, Geschäftsführer der Masera-ti Deutschland GmbH, über die Aus-zeichnung. Die Preisverleihung fand am 30. Januar in Stuttgart statt.

Bestes Auto: Maserati QuattroporteMaserati gewinnt erneut und in Folge die Leserwahl von auto motor und sport

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Delice von Rhabarber und Sao-Thomé-Schokolade

Zutaten für 4 PersonenSchokomousse:

300 g Sao Thome-Schokolade (es geht auch eine andere Schokolade

mit 70 % Kakaoanteil)300 g geschlagene Sahne

5 Stck Eigelb5 Eiklar

60 g Puderzucker

Rhabarberparfait: 200 ml Rhabarbersaft

15 g GlukoseMark einer Vanilleschote

3 Stck Eigelb25 g Zucker

2 Blatt Gelatine, kalt eingeweicht 3 Eiklar

20 g Puderzucker 250 g geschlagene Sahne

1 Spritzer Aperol

Rhabarber: 300 g geschälter Rhabarber

(in kleine Stücke geschnitten)Mark einer Vanilleschote

70 – 100 g Zucker (je nach Säuregehalt des Rhabarbers)

200 ml Apfelwein1 Spritzer Weißwein

1 Spritzer Grenadine

Erdbeereis: 7 Stck Eigelb150 g Zucker

150 g frisches Erdbeerpüree350 ml Sahne

ZubereitungEiklar mit Zucker zu Eischnee aufschlagen. Schokolade in feuerfester Schüssel

schmelzen und die Eigelbe auf warmen Wasserbad cremig schlagen. Schokolade mit Eigelb gut verrühren und im Wechsel Sahne und Eischnee unterheben. Das Ganze für zwei Stunden gut warm stellen.

200 ml Rhabarbersaft, 15 g Glukose und das Mark einer Vanilleschote zusammen aufkochen. Eigelb und Zucker in feuerfester Rührschüssel glatt rühren und mit dem leicht abgekühlten Rhabarbersaft im warmen Wasserbad schaumig aufschla-gen. Gelatine einrühren und dann die Masse auf Eiswasser kalt rühren.

Eiklar mit Zucker zu Eischnee schlagen und mit Sahne und Aperol unter die Par-faitmasse heben. Das Ganze in eine rechteckige Form (ca. 2 – 3 cm befüllt) geben und vier Stunden gefrieren. Später das gefrorene Parfait in rechteckig, längliche Stücke schneiden und mit den anderen Zutaten auf großen Tellern dekorativ an-richten.

Zucker im Topf karamellisieren und mit Apfelsaft ablöschen. Weißwein, Grenadi-ne und Vanille zugeben.

Den geschnittenen Rhabarber zuckern und für 10 Minuten bei 130 °C im Backo-fen garen. Die Schalen zum Sud geben. Das Ganze ein wenig reduzieren lassen, mit Mondamin abbinden und passieren. Den noch warmen Sud zum Rhabarber geben und 24 Stunden ziehen lassen.

Erdbeerpüree und Sahne aufkochen. Eigelb und Zucker verrühren und die ko-chende Flüssigkeit unterziehen. Die Masse auf einem warmen Wasserbad unter ständigem Rühren auf ca. 75 °C erhitzen (bis zur Rose abziehen). Auf Eiswasser kaltrühren und dann in der Eismaschine gefrieren.

Nun auf den bereits vorbereiteten Tellern wie auf dem Foto anrichten.

Guten Appetit wünscht Ihnen

Sascha Stemberg

Im Haus Stem-berg wird seit Jahrzehnten auf hohem Niveau ge-kocht. Seit 2003 ist Sascha Stemberg der Küchenchef in diesem traditions-reichen Familien-betrieb. Während seiner Lehr- und

Wanderjahre sammelte er seine Erfah-rungen unter anderem bei Günther Sche-rer (Victorian), Peter Nöthel (Hummer-stübchen) und im Paradise auf Mauritius.

Sascha Stemberg steht für eine an-spruchsvolle und feine Regionalküche. Das bodenständige und heimatverbun-dene Kochen hat er von Vater Walter übernommen, die Einflüsse der feinen in-ternationalen Küche dagegen aus seinen Wanderjahren mit nach Velbert gebracht.

Der Gault Millau 2009 bescheinigt Sascha Stemberg einen gekonnten und klugen Küchen-Mix aus regionalen Klas-sikern und Degustationsmenüs, bei denen er zeigt, was er bei großen Küchenstars so alles gelernt hat. Die Bestätigung sind 16 Punkte im Gault Millau für seine Küchen-leistung. Zu seinen Favoriten gehören raf-finierte Desserts auf der Basis regionaler Produkte. Genießen Sie sein Rhabarber-Erdbeer-Dessert.

Sascha Stemberg

Rezept: Delice von Rhabarber

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Rezept: Delice von Rhabarber

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Vom Messerhersteller Güde aus Solingen gibt es die Sonder-serie der Alpha-Messer, welche Ende letzten Jahres sogar mit dem Busse Longlife Design Award 2008 ausgezeichnet wurde. In dieser Serie sind das Spick-, das Schinken- und das Koch-messer erschienen. Durch die ergono-misch geformten schwarz-roten Mi-karta-Griffen liegen die Schneidewerk-zeuge ausgewogen in der Hand. Zusätzlich sind die besonderen Griffe ein echter Hin-gucker. Denn nicht nur beim Essen gilt: Das Auge isst mit! Ent-schuligung: schneidet mit. Auf www.guede-solingen.de finden Sie mehr Informationen zu diesem und weiteren Artikeln aus dem Hause Güde. Aus dieser Serie können Sie mit etwas Glück unter dem Stichwort „Güde“ ein Kochmesser (21 cm Klingen-länge) gewinnen.

Häppchenweise

■ Ein Stück westfälische Geschichte,ein bisschen Romantik, ein Hauch feiner Lebensart. – Das Hotel-Restaurant Hof Hueck ist ein lebendiger Treffpunkt für Freunde des wahren Genusses. Ganz im Stil westfälischer Gastlich-keit wird hier à la carte auf-getischt, was typisch für dieRegion ist und gerade Saison hat. Jederzeit frisch und ab-wechslungsreich sollen un-sere Speisen den Gaumenerfreuen. ■ Luftige Idylle:Biergarten mitten im Grün des Kurparks. ■ Unterhalt-sames Montags-Highlight:stimmungsvolle Live-Musikam Flügel von 18.30 - 21.30 h.

TREFF-PUNKT FÜRGENIESSER

Im Kurpark · Gartenstraße 859505 Bad Sassendorf

Tel. 02921 - 9613-0Fax 02921 - 9613-150 www.hofhueck.de

[email protected]

Güde – Ein Messer für das Auge

Aus der Porzellanserie TAO von Kahla aus Thüringen präsen-tieren wir das Tee- und Tafelservice. Neben den Kaffeetassen und der Teekanne sind noch zahlreiche Artikel wie Salz- und Pfef-ferstreuer, diverse Teller, eine ovale Platte, eine Schüssel, TAO definiert sich über natürliche Formen, sinnliche Konturen und klare Linien zugleich. Genussvoll schmiegt sich das Porzellan in die Hände seines Benutzers. Bei einer leichten Wellnessküche, exotischen und mediterranen Gerichten oder einer entspannte Teestunde sorgt das Sevice für die angemessene Präsentation. Ausgewählte Zutaten und liebevolle Zubereitung verbinden sich mit TAO zu einer ganzheitlichen Wohlfühlatmosphäre. Auf www.kahlaporzellan.com finden Sie weitere Informationen und Produkte von Kahla. Gewinnen Sie mit etwas Glück unter dem Stichwort „Kahla“ ein Tee- und Kaffee Service aus der Porzellan-serie TAO für sechs Personen (siehe Kasten)

Kahla – Genuss für die Teestunde

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Genießen Sie aus der Destillerie & Brennerei Habbel die stimmungsvolle Z u s a m m e n s t e l -lung feinster Liköre „Vier Jahreszeiten“. Sie enthält für jedes Quartal den pas-senden Tropfen. Für den Frühling einen Himbeerlikör abge-rundet mit feinstem

Wald-Himbeergeist. Der Sommerlikör ist aus Erdbeere, Rhabar-ber und feinstem Wodka. Zum Herbst genießt man einen Likör mit feinem Aroma aus Moosbeere und Maronen. Zu guter letzt gibt es für den Winter einen Likör aus Schlehenfrucht und Schle-hengeist abgerundet mit feinstem Rumdestillat. Alle Flaschen sind mit einer edlen Verpackung verhüllt. Auf www.brennerei-habbel.de und in dem Artikel auf den Seiten 32 bis 33 in diesem Magazin finden Sie weitere Informationen und Produkte aus dem Hause Habbel. Gewinnen Sie mit etwas Glück unter dem Stichwort „Habbel“ eine von vier dieser köstlichen Zusammen-stellungen (siehe Kasten).

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dächern der Stadt.

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Unser à la carte Restaurant und die Pilsstube »Alte Gasse«

bieten für Hotelgäste und Stammgäste Genießerstunden

und Kurzweil.

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Um einen dieser Gewinne zu erhalten, müssen Sie nur unsere Preisfrage richtig beantworten und uns das entsprechende Stich-wort nennen. Wer schrieb das Gedicht „Der Knabe im Moor“? Die Antwort finden Sie in dieser Magazinausgabe. Sollten mehr richtige Lösungen als jeweilige Preise eingehen, entscheidet das Los.

Einsendeschluss ist der 29.04.2009. Teilnahme am Gewinnspiel erst ab 18 Jahren möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Teilnehmen können Sie überwww.westfalen-magazin.deper E-Mail: [email protected] Fax: (02306) 978401 oder per Post an futec Verlag, Cappenberger Straße 84 – 90, 44534 Lünen

Das Lösungswort aus dem Preisrätsel im Winter lautet: „Westfä-lischer Gastronomiepreis“. Gewinner der Mövenpick-Zusammenstellung sind O. Sziedat aus Hofheim, D. Olaszek aus Dortmund und S. Kalupke aus Erftstadt. Über das Dinnerset von Kahla freut sich W. Penz aus Dorsten. Gewinner der Eintrittskarten für den Allwetterzoo Münster sind M. Kröger aus Bad Salzuflen, K. aus Hattert und T. Pooth aus Korschen-broich. Die Sauna-Tageskarten für das Gut Sternholz gehen an I. Ill-gner aus Hamm, S. Müller aus Hamm, B. Schepers aus Münster, A. Wolf aus Dortmund, D. Janßen aus Münster, M. Franke aus Stade-cken-Elsheim, W. Deussen aus Bocholt, K. Deichmann aus Iserlohn, S. Kastenholz aus Euskirchen und Canan Schulz aus Berlin. Herzlichen Glückwunsch!

Habbel – Ein Set für das Jahr

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Westfalen Institut

Westfalen Institutfür Gastronomie und Tourismus

In dieser Zeit lernten die Autoren an-nähernd 300 Gasthöfe, Restaurants und Hotels kennen. Herausgeber und Redak-teure arbeiten aber auch eng mit großen und kleinen Produzenten und landwirt-schaftlichen Direktvermarktern zusam-men. Gerade bei der Erstellung seines letzten Bildbandes stellte Gerhard Besler ein Bedürfnis nach Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen „Kleinen und Großen“ sowie zwischen Gastronomie und Direkterzeugern fest. Der Westfä-lische Gastronomiepreis, den das West-falen Magazin im Frühjahr des letzten Jahres erstmalig auslobte, hat diesen im-mensen Bedarf an Kommunikation, Er-fahrungsaustausch und Zusammenarbeit noch einmal bestätigt: Mehr als 140 Re-staurants, Gasthöfe und Landhotels stell-ten sich der Bewertung durch ihre Gäste, 150 Gäste waren zur glanzvollen Gala der Preisverleihung im Herbst 2008 geladen. In den kommenden Jahren möchten Ger-hard und Marcus Besler ihre Aktivitäten der engen Zusammenarbeit im Bereich Gastronomie und Tourismus noch ver-stärken. Als nächstes Großereignis haben die beiden zum Beispiel die Organisation und Durchführung des „WESTFALEN-GOURMET-FESTIVAL“ geplant. Als

Vorbild gilt dabei das „Schleswigholstein-Gourmetfestival“.

Um dieses hochgesteckte Ziel sowie der Verbesserung der Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen allen in Frage kommenden Parteien, unabhängig vom futec Verlag, der Nahrungs- und Genuss-mittelindustrie und etwaigen Einzelin-teressen effizient zu gestalten, wurde im Februar 2009 von Gerhard und Marcus Besler das „WESTFALEN INSTITUT“ in der Rechtsform eines Vereins gegründet.

Dem Selbstverständnis und Anspruch nach will das „Westfalen-Institut“ Dienst-leister, Netzwerk und Forum sein für

Gastronomie•Hotellerie•Lebensmittel- und •GetränkeproduzentenLieferanten und Dienstleister•

Aufgaben und BetätigungsfelderDas Institut beschäftigt sich mit allen

Bereichen der Ernährung im weitesten Sinne und mit der Gastronomie, der Ho-tellerie und dem regionalen Tourismus im Einzelnen. Ein Schwerpunkt steht dabei im Fokus des Instituts: die Herkunft und Qualität der Lebensmittel.

Das Institut versteht sich deshalb auch als Dienstleister und Interessenvertretung für die Gastronomen, Hoteliers, regio-nalen Direkterzeuger und Produzenten von Lebensmitteln.

Durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit und überregionale Veranstaltungen sollen das Image und der Bekanntheitsgrad der Aus-flugs- und Urlaubsregion Westfalen ge-steigert werden.

Im Folgenden seien einige der Tätig-keitsschwerpunkte des Westfalen-Instituts

Seit nunmehr neun Jahren spielen die Gastronomie und die touristischen Ziele Westfalens für Gerhard und Mar-

cus Besler eine herausragende Rolle in den Publikationen des futec Verlages. Im Laufe dieser Zeit entstanden

etliche Bücher über die Region. Das Westfalen Magazin berichtet seit mehr als 3 Jahren regelmäßig über Gas-

tronomie, Tourismus und westfälische Lebensart.

Einer der Schwerpunkte: Lebensmittel und Gastronomie

Jakob Henle Haus, Lünen: Sitz des Westfalen Instituts

Page 23: Westfalen Magazin - Frühjahrsausgabe 2009

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Westfalen Institut

kurz aufgeführt:Verbesserung der Kommunikation zwi-•schen Erzeugern, dem Handel, der Gas-tronomie und der Hotellerie.Informations- und Wissenstransfer •durch Seminare, Tagungen und Fach-vorträge renommierter Dozenten.Konzeptentwicklung für neue Gastro-•nomien (unterstützt durch Fachleute).Nachwuchsförderung innerhalb des •Netzwerkes (z. B. Austausch von Auszu-bildenden für einige Wochen.Planung und Durchführung neuer regi-•onaler (Themen) Veranstaltungen.Gemeinsame Marketingaktivitäten.•Trendbeobachtung und Marktanalysen.•

Externe VeranstaltungenIm Rahmen der Imageförderung der

westfälischen Gastronomie plant das In-stitut gemeinsam mit seinen Sponsoren das mehrere Wochen dauernde

WESTFALEN-GOURMET-FESTIVALDie Vorbereitungen für dieses herausra-

gende Ereignis haben bereits begonnen.Im Sommer 2010 veranstaltet das Insti-

tut erstmals diese überregionale, in ganz Westfalen gleichzeitig stattfindende Gas-tronomie- und Kulturveranstaltung.

Das Festival startet mit einer großen Open-Air Auftaktveranstaltung, auf der alle teilnehmenden Gastronomen vertre-ten sind. Gastköche, Musiker und Künst-ler aus allen Bereichen sollen die Veran-staltung für ein großes Publikum attraktiv machen.

An den darauffolgenden Wochenenden (Freitag bis Sonntag) soll an drei verschie-denen Orten jeweils eine Veranstaltung stattfinden. Insgesamt ist geplant, dass mindestens 12 Spitzenrestaurants und/oder Hotels teilnehmen. In den Restau-rants werden auch überregional bekannte Gastköche mitwirken. Gleichzeitig kön-

nen künstlerische oder kulturelle Rah-menveranstaltungen stattfinden.

Außer dem WESTFALEN–GOURMET-FESTIVAL sind für die kommenden Jahre auch andere regionale Veranstaltungen geplant.

Sitz des InstitutsDas Westfalen Institut verfügt über eige-

ne Räumlichkeiten in der Cappenberger Straße 88 in Lünen.

Hier befinden sich auf 70m² in exklusi-ver Ausstattung der Seminarraum, der so gestaltet ist, dass hier auch Verkostungen und gemeinsame Abendessen stattfinden können, eine Showküche, in der neue Pro-dukte, Gerichte und Rezepte zubereitet und interessierten Gastronomen vorge-stellt werden. Mit bekannten Köchen sind Fernsehaufzeichnungen geplant.

Kochseminare mit namhaften Gastkö-chen, Produktvorstellungen und Wein-

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44534 Lünen · Münsterstraße 290 (an der B 54 zwischen Lünen und Werne) · Telefon: 02306 55080 · www.galerie-anders.deGeöffnet: Mittwoch bis Samstag 15 – 19 Uhr und Sonntag 11 – 19 Uhr

Brisson · Coignard · Grunschel · Klos · Rizzi · Jobacasen · Claudia Küster · Otmar Alt

Galerie Anders - Kunst und LebensArtVOM InsIdeR-TIPP zuR InsTITuTIOn - 25 JAHRe KunsT In LünenDirekt an der B 54 zwischen Lünen und Werne befindet sich in einer alten Mühle die Galerie Anders.Lifestyle und Lebensart in Form von Bildern, Grafiken, Skulpturen und ausgefal-lene Schmuck-Kreationen anerkannter Künstler. Dazu ein Skulpturen-Garten und ein umfangreiches Angebot leckerer Weine, inkl. kompetenter Beratung. Termine für Weinproben auf Anfrage.

Gerhard Besler und Marcus A. Besler gründeten das Westfalen Institut

Page 24: Westfalen Magazin - Frühjahrsausgabe 2009

verkostungen gehören ebenfalls zum Pro-gramm.

Der Genießerclub ist alle 14 Tage geöff-net. Hier treffen sich Mitglieder, Sponsoren und kleine Hersteller (Direktvermarkter) auf ein gutes Glas Wein, einen Cognac und vielleicht eine gute Zigarre oder auch auf ein frisch gezapftes Bier. Der Genie-ßerklub wird im Geiste eines englischen Clubs geführt und soll die Kommunika-tion und den Erfahrungsaustausch unter den Mitgliedern fördern.

Zusätzlich zum Seminar/Veranstal-tungsraum steht dem Institut eine ange-gliederte große Lichthalle zur Verfügung. Hier finden große Präsentationen, Mitglie-derversammlungen und Empfänge statt. Die eigenen Räumlichkeiten machen das

Institut unabhängig von anzumietenden Konferenz- und Tagungsräumen. Durch die eigene, moderne und den Bedürfnis-sen der Gastköche entsprechende Show-küche können jederzeit auch kurzfristig Produktvorstellungen aus dem Lebens-mittelbereich stattfinden. Der elegante Loungebereich soll die Mitglieder zu un-gezwungenen Besuchen im Institut ani-mieren. Ferner werden die Räume auch mit Werken (wechselnde Leihgaben von Galerien) zeitgenössischer Künstler aus-gestattet. All das wird dem Institut eine elegante und persönliche Note verleihen.

MitgliederDie Mitgliedschaft steht jedem an der Gas-

tronomie, Kulinarik und dem regionalen

Tourismus interessiertem Bürger offen. Das Institut unterscheidet zwischen or-dentlichem Mitglied, Fördermitglied, ak-tivem Fördermitglied und Sponsoren.

Bauarbeiten und EröffnungDie Arbeiten zur Ausstattung des Insti-

tuts beginnen nach der derzeitigen Pla-nungs- und Ausschreibungsphase ca. An-fang April 2009. Die Fertigstellung ist für Ende Juni geplant und die offizielle Ein-weihung wird Mitte Juli 2009 stattfinden.

Im Anhang an die Vorstellung des Insti-tuts finden Sie einen Mitgliedsantrag.

Wir freuen uns über zahlreiche Mit-glieder, mit denen zusammen das Institut die beschriebenen Aufgaben und Aktivi-täten planen und durchführen kann.

Westfalen Institut

(Bruchhauser Steine) Regionaler Tourismus soll gefördert werden Auch auf der Agenda: Open-Air Gourmet-Festivals

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Jetzt Mitglied werden: Mitgliedsantrag Werden Sie Mitglied im Westfalen-Institut e.V. und unterstützen hiermit die kulinarische, kulturelle und touristische Vielfalt der Region.

oder online: www.westfalen-institut.de

Name, bzw. Firma und Rechtsform* Vorname, ggf. Titel Geburtsdatum

Straße, Hausnummer Postleitzahl, Ort E-Mail Adresse

Ich beantrage die Aufnahme (bitte ankreuzen) als O Mitglied (Beitrag 10 € mtl.) O Fördermitglied mit vielen weiteren Vorteilen (Beitrag 100 € mtl.). Die Satzung und Beitragsordnung sind mir bekannt und erkenne ich an. (Siehe unter www.westfalen-institut.de)

Bitte buchen Sie den Mitgliedsbeitrag mtl. von meinem Konto ab:(Wenn keine Abbuchung gewünscht einfach freilassen und nach Rech-nungserhalt überweisen)

Bei Annahme der Mitgliedschaft wird die Dauer zunächst für ein Jahr geschlossen Die Mitgliedschaft verlängert sich automatisch um jeweils ein weiteres Jahr, wenn die Mitgliedschaft nicht ein Monat vor Ablauf des Kalenderjahres schriftlich gekündigt wird.* Die Aufnahme von institutionellen Mitgliedern wie Firmen ist nur als Fördermitglied möglich.

Kontonummer

Datum, Unterschrift

Bankleitzahl (oder Bankname und Ort)Per Fax an 02306/978-401 oder im Umschlag an:

Westfalen-Institut e.V. (in Gründung)Cappenberger Straße 8844534 Lünen

Page 25: Westfalen Magazin - Frühjahrsausgabe 2009

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Neueröffnung

„Wir freuen uns, dass wir für unsere neue Konzeption mit der Confiserie Ho-hoff einen örtlichen Partner gewinnen konnten, der - wie wir auch – nicht nur auf eine lange Tradition zurückblicken kann, sondern dem die Qualität seiner Produkte ebenfalls besonders am Herzen liegt“ äu-ßert sich Volksbank-Vorstandsmitglied Ernst Henzl über die neue Konstellation in der Hauptstelle.

Mit SNICE (abgeleitet von Snacks & Ice Cream) wird hier ein völlig neues, sicher auch ehrgeiziges Projekt am Waltroper Marktplatz im Hause der Volksbank ver-wirklicht.

„Italienische Kaffeespezialitäten mit ei-ner eigens für das SNICE konstruierten Espressomaschine, pfiffige Getränke wie beispielsweise Rhabarberschorle oder Quittensaft, kleine Happen vom belegten Brot bis zum Schoko-Croissant oder auch Kuchen aus der eigenen Produktion mit einigen absoluten Neuheiten. Bankkun-den oder auch andere Besucher haben künftig die Qual der Wahl für den „Ge-

nuss zwischendurch und vorneweg“ freut sich Michael Hohoff auf den attraktiven Standort, derso wohl über das Volksbank-Foyer als auch direkt von der Straße „Am Moselbach“ betreten werden kann.

Modernes Ambiente und vielfältige Steh- und Sitzgelegenheiten rund um die zentrale angelegte Theke, die gleichzeitig einen guten Blick auf die angebotenen Spezialitäten ermöglicht, zeichnen das neue Bistro ebenso aus wie die Außenter-rasse zum Postgebäude hin.

Das Besondere am Eis ist, das es nur Va-nilleeis gibt. Täglich frisch zubereitetes, hausgemachtes Vanilleeis. Langweilig? Nicht im Snice. Je nach Stimmung, Kre-ativität und vor allem Experimentierfreu-digkeit wird dieses, vor den Augen des Gastes mit diversen Beigaben aufgepeppt. Mit Karamell und gerösteten, frischen Früchten, knusprigen Cookie-Stückchen oder warmer Schokoladensauce.

Michael Hohoff und Ernst Henzl ver-sprechen sich zum einen gegenseitige Synergieeffekte und den Bankbesuchern mehr als nur „Beratung zu den finanzi-ellen Fragen des Lebens“.

Geöffnet ist SNICE von Montag bis Samstag durchgehend von 8:00 Uhr bis 19:00 Uhr und auch am Sonntag von 10:00 Uhr bis 19:00 Uhr.

www.snice24.de

„Eisdiele 2.0“Hohoff’s Café SniceBankgeschäfte erledigen, aber auch exklusiven Espresso, Snacks oder

spezielles Eis im Bistro genießen, das ist seit Mitte Januar in der Volks-

bank-Hauptstelle in Waltrop möglich.

Michael Hohoff

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Lebensart

Es gibt eine alte Redewendung, die heißt: „Wir haben uns lange genug geärgert und machen das nun selbst.“ So oder ganz ähnlich war es auch bei Lizzy Heinen. Sie ärgerte sich viele Jahre über die aus ihrer Sicht unvollkommenen Gartenmöbel. Im Herbst mussten diese für ein halbes Jahr in die Garage eingeräumt und im Früh-jahr wieder herausgeholt werden. Hinzu kam die aufwendige Pflege wie Einölen oder das Nachlackieren beschädigter Stel-

len. Aus ihrer Sicht war das einzige für den Langzeitgebrauch geeignete Material der Edelstahl.

Gartenmöbel, wie Lizzy Heinen sie sich vorstellte, mussten unverwüstlich und wertbeständig sein und vor allem ihren eigenen Ansprüchen genügen. Vor mehr als 20 Jahren beschloss sie dann, ihre Gar-tenmöbel selbst zu entwerfen und herzu-stellen. Oft wird Frauen nicht zugemutet, technisch denken zu können. Bei Lizzy

Heinen liegt diese Fähigkeit gewisserma-ßen in der Familie. Vom Vater, er war Ma-schinenbauingenieur und Erfinder, hat sie das technische Verständnis geerbt. Auch ihr Ehemann ist Maschinenbauingenieur. Ihr selbst kam ihre Tätigkeit als Mathe-matik- und Kunstlehrerin bei ihrem Vor-haben zugute, da sie während dieser Zeit bereits des Öfteren an Objekten aus Edel-stahl arbeitete. Die ausgeprägte Fähigkeit, ihre Ideen auch dreidimensional auf Pa-pier bringen zu können, half ihr bei der praktischen Umsetzung.

Sie entwarf ihre erste Möbelgarnitur für den eigenen Garten. Heute, nach über 20 Jahren, steht ihr Erstlingswerk immer noch im Garten und hat nichts von sei-ner Ausstrahlungskraft verloren. Freunde, Nachbarn und Bekannte waren damals schon begeistert von diesen Möbeln. In ihrem Bekanntenkreis entwickelte sich bereits ein kleiner Nachfrageboom. Einen großen Teil ihrer Freizeit verbrachte sie nun mit Bleistift und Zeichenblock in ih-rem Wintergarten, um Entwürfe von Gar-tenmöbeln aus Edelstahl anzufertigen. Von Anfang an setzte eine Waltroper Schlosserei ihre Ideen und Zeichnungen in Gartenmöbel aus Edelstahl um. Das Lizzy-Heinen-Design nahm seinen An-fang. Angelehnt an den Bauhausstil wa-

Lizzy Heinen – Möbel für die EwigkeitImmer wenn man von der Möbeldesignerin Lizzy Heinen hört oder liest, ist sehr schnell die Rede davon, dass

sie Lehrerin für Mathematik und Kunst war. Da interessiert es natürlich, warum man das krisenfeste Lehramt

aufgibt, um als Unternehmerin ein nicht ganz alltägliches, exklusives Produkt zu verkaufen.

Tiefenbachers Herzog von Burgund ist ausgestattet mit Gartenmöbeln von Lizzy Heinen

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Page 27: Westfalen Magazin - Frühjahrsausgabe 2009

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Lebensart

ren die Exponate geradlinig, von zeit-loser Schönheit und bequem. Der Begriff „Möbel für die Ewigkeit“ war geboren. Sie war froh, Möbel konstruiert zu haben, die „sich nie mehr verabschieden“ würden. Die Jahre gingen ins Land und der Kreis an Interessenten, die um einen Nachbau ihrer Möbel baten, wuchs stetig. Mitun-ter war ihr Garten Lager und Ausstellung zugleich. Spätestens 1996, als sie ihr Un-ternehmen L.HEINEN gründete, war klar, dass sie eine kleine, exklusive Marktnische entdeckt hatte, die es zu schützen galt. Sie ließ ihre Entwürfe durch ein Geschmacks-muster „Edles aus Edelstahl“ schützen. In der Folgezeit gab sie überproportional viel Geld für Anzeigen in einschlägigen Publikationen aus, um ihren Namen und ihr Produkt bekannt zu machen und so auch vor Nachahmern zu schützen. Ihre zeitlosen Produkte aus Edelstahl wurden bald sehr stark nachgefragt und auch ins Ausland exportiert. Es dauerte nicht lan-ge, da trafen Bestellungen aus ganz Eur-opa ein.

Der eigene Garten als Lager und Aus-stellung wurde abgelöst durch eine große Lagerhalle in der Zeche Waltrop. Der Showroom befindet sich im alten Wärter-häuschen der Zeche. Auf Zeche Waltrop hatte sich auch schon die Firma Manuf-actum mit ihren hochwertigen Produkten angesiedelt. Manufactum und Lizzy Hei-nen sprechen dieselbe Käuferklientel an.

Heute ist das Unternehmen L.HEINEN ein mittelständischer Betrieb.

Lizzy Heinen

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In zwei Schlossereien arbeiten jetzt ca. 60 Menschen fast ausschließlich für die Firma L.HEINEN und produzieren jährlich mehrere tausend Stühle, Tische, Bänke und funktionelles Zubehör wie Pflanzenübertöpfe, Kaminholzcontainer, Vogelhäuser, Brunnen und einen Teppan Yaki-Grill – alles aus Edelstahl.

Die Zubehörprodukte und Möbel der L. HEINEN-Kollektion finden den Weg zu ihren Käufern einzig und allein durch Direktvertrieb und das Internet. Das soll auch in Zukunft so bleiben. Nach-fragen von Vertriebsorganisationen und Großhändlern erteilt die Designerin konsequent eine Absage. Ihren Line-Ma-nagement-Vertrieb hat sie mit vier Sekre-tärinnen und fünf Versandmitarbeitern

organisiert.Eine aufgeblähte Vertriebsorganisation

würde die Produkte nur verteuern. Liz-zy Heinen würde überdies den direkten Kundenkontakt verlieren, den sie auf kei-nen Fall missen möchte.

Der persönliche Kontakt zu ihren Kun-den ist ihr sehr wichtig. Kundenwünsche setzt sie oft schon während des Gespräches in eine erste 3D-Skizze um. So zeigt sie den Kunden auch, dass sie Wünsche ver-standen hat. In erster Linie versteht sie sich dabei als Technikerin.

Sonderanfertigungen nehmen so einen immer größeren Umfang ein.

Heute findet man ihre Möbel schon längst nicht mehr nur in Gärten, sondern auch in Wohnräumen und Büros, etwa

der Vorstandsetage von ThyssenKrupp in Duisburg. Die Außengastronomie der Zeche Zollverein (Weltkulturerbe) ist mit Möbeln von L.HEINEN ausgestattet und auch die Potsdamer Villa von Wolfgang Joop. Ihre neueste Kreation sind stapel-bare Edelstahlstühle für die Gastronomie. Sie sind jedoch ebenso gut für enge Bal-kone geeignet.

Seit Lizzy Heinen ihren Lehrerberuf an den Nagel gehängt hat, ist Freizeit für sie kostbar und selten geworden. Noch heute trifft man sie an jedem Samstag persön-lich in ihrem Showroom im alten Pfört-nerhaus – und das seit 12 Jahren. Natür-lich hätte sie gern mehr freie Zeit, aber die Dinge aus der Hand zu geben, ist nicht ihre Art.

Ihre Vision in dieser schnelllebigen Zeit ist es, Produkte zu schaffen, die die Ge-nerationen überdauern und durch ihre Geschichte von vielen Generationen ge-schätzt werden.

Lizzy Heinen, die Designerin und Un-ternehmerin aus Waltrop, ist auf einem guten Weg dorthin.

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Page 30: Westfalen Magazin - Frühjahrsausgabe 2009

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Hotel Astenblick

Das Astenblick ist ein Hotel, das dem Gast eine Atmosphä-re vermittelt, die ihm sagt: „Hier kümmert man sich gerne um Dich.“ Das Team um Inhaber Dirk Engemann möchte den Gä-sten einen entspannten und erholsamen Urlaub bereiten. Schöne Tage im Astenblick erleben Sie hier im Sommer wie im Winter.

Als das Hotel 1924 von Elisabeth Engemann, der Großmutter des heutigen Inhabers, eröffnet wurde, hatte der Gast noch einen freien Blick auf den Kahlen Asten. So kam das Hotel zu seinem Namen. Die Umgebung war noch nicht so dicht bebaut bzw. be-siedelt wie heute. Seit 1997 führt Dirk Engemann das Familien-hotel.

Unter seiner Leitung wurde das Hotel systematisch moder-nisiert und erweitert. Das kleine exklusive Hotel verfügt über 23 Zimmer und Suiten. Die Designer und Handwerker verar-beiteten nur natürliche Materialien, heimische Edelhölzer und Stoffe aus besten Webereien. Kunststofffurniere, Kunstmarmor und Synthetikmaterialien sind bei Dirk Engemann verpönt.

Hotel mit feiner Küche in Pascha’s RestaurantEs gibt viele Gründe für einen Urlaub im Astenblick. Die

zentrale Lage in Winterberg, die zum Flanieren und

Shoppen einlädt, oder der hoteleigene Park, in dem

es sich herrlich entspannen lässt. Die unmittelbare

Nähe zu den großen Wäldern der Umgebung und die

zahlreichen Freizeit- und Ausflugsangebote in und um

Winterberg lassen keine Langeweile aufkommen.

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Hotel Astenblick

Die Zimmer sind groß, einige Suiten (Fragen Sie nach der Pa-noramasuite!) könnte man gar als riesig bezeichnen. Die Aus-stattung ist edel und die Zimmer sind geschmückt mit Bildern namhafter Künstler. Hier findet der Gast ein komfortables und freundliches Urlaubsdomizil. Auch die Wellnessabteilung hebt sich wohltuend von den sogenannten Standards mit den ty-pischen Kosmetikkabinen ab. Freundliche Beratung im Kosme-tikfachinstitut anstelle anstrengender Verkaufsgespräche. Stim-mungsvolle Räume ohne störende Gespräche von „Nachbarn“. Madeleine Richter und Susanne Oesterling nehmen sich Zeit und verwöhnen Sie in der Beautyoase SuMa Dreams.

Besonders großen Wert legt Dirk „Pascha“ Engemann auf das Restaurant und seine Küche. Beste Produkte – vielfach von Er-zeugern und Bauern, die er persönlich kennt – kommen leicht und fein oder herzhaft und deftig in schönster Harmonie auf die Speisekarte. Die Gesundheit und das Wohlbefinden haben bei ihm höchste Priorität. Die neuesten Erkenntnisse der Ernäh-rungstechnik bestimmen seine Arbeitstechnik und Produktaus-wahl. Vorwiegend kauft er ganze Tiere von Bauern oder Jägern. Hieraus gewinnt er hervorragende Schmorteile und Fonds.

Die Qualität eines Produktes wird bei Dirk Engemann erst vom Geschmack und dann vom Aussehen bestimmt. Bio- und wild wachsende Produkte werden bevorzugt. Auf kurze Transport-wege wird geachtet. Keine unnötigen Verarbeitungsschritte in der Küche, kein Ikebana auf dem Teller und keine Desserts in einer Stickstoffwolke à la Molekularküche.

Wenn Sie neugierig geworden sind auf Dirk Engemann, sein Hotel und seine Küche, lohnt sich ein Ausflug allemal – und das zu jeder Jahreszeit.

www.astenblick.de

Dirk Engemann mit Kristin Kruse (Tierärztin und Schäferin)

• 55 Gästezimmer ***superior • Bad / WC / Föhn / TV• Telefon, Internetanschluss,

W-Lan• barrierefreie Zimmer• Hotelarrangements und

Angebote• Wellnessbereich mit

Schwimmbad• Sauna, Sanarium, Solarium• Mieträder, Tourenvorschläge,

Wanderwege

• Restaurant• Frühstücksbuffet, Mittagstisch

(Mo.-Fr. günstige Tagesgerichte s. Internet)

• Kaffee und Kuchen, Abendtisch• Kegelbahn, Kinderspielplatz• Grillhütte mit Vogelschießstand• Gartenterrasse• „Treff 1884” Premiere Sportsbar/

Rauchen erlaubt• Bankett-, Veranstaltungs- und

Tagungsräume bis 350 Personen

Legden im Münsterland

Haulingort 30 · 48739 LegdenTel. 0 25 66 / 93 00-0 · Fax 0 25 66 / 93 00 60

[email protected]

Täglich durchgehend

geöffnet

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Restaurant, Destillerie und Brennerei

Tradition und Innovation vereint in Sprockhövel

1878 gründete Josef Habbel die Brenne-rei Habbel, in der fortan Korn gebrannt wurde. Ziemlich genau hundert Jahre später bediente man sich der heimischen Früchte und machte sich ab diesem Zeit-punkt einen Namen als Obstbrennerei. Josef Habbels Enkelsohn Michael Habbel lenkt heute die Geschicke der „Destille-rie & Brennerei Habbel“. Für seine feinen

Tropfen wird nur Obst aus biologischem Anbau verwendet. Neben klassischen Produkten wie dem Williams Liqueur befinden sich z. B. auch besondere Krea-tionen wie der Chocolat Cru Liqueur im Sortiment: ein klarer Schokoladenlikör mit 33 % Volumen, abgefüllt in der haus-eigenen „Habbel-Flasche“. Verständli-cherweise wird hierfür nicht irgendeine

Kakaosorte verwendet, sondern eine des französischen Genussmittelherstellers Valrhona. Nicht nur bei der Form der Flaschen setzt man auf Individualität, auch die Etiketten werden von unter-schiedlichen Künstlern gestaltet. Die An-gebotspalette der „Destillerie & Brennerei Habbel“ ist mittlerweile auf 130 Produkte ausgeweitet. Ein Besuch im alten Keller-

Für Menschen, die Wert auf erlesene Gaumenfreuden legen, ist am südlichen Rand von Westfalen, in Sprockhö-

vel-Haßlinghausen, in nun mehr als 130 Jahren eine bemerkenswerte Genießer-Adresse entstanden.

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Restaurant, Destillerie und Brennerei

gewölbe des Hauses, in dem nicht nur Spi-rituosen und Wein angeboten werden, ist sehr zu empfehlen.

Die klassische Fuhrmannskneipe neben der Brennerei ließ Michael Habbel und seine Frau Cornelia 1996 zum „Restau-rant Habbel’s“ ausbauen, da sie die Art

von Restaurant vermissten, die sie auf ih-ren zahlreichen Reisen durch Frankreich gerne besuchten; getreu nach der Devise: „Wir wollen etwas machen, das uns selbst gefällt.“ Von den Gästen wurde dieses Konzept so gut angenommen, dass Mi-chael Habbel im Jahre 2008 zusätzlich das Bistro an dem denkmalgeschützten Ge-bäude anbauen ließ. Bei der Architektur blieb man der Firmen-Philosophie treu und schaffte eine Brücke zwischen In-novation und Tradition. Denn im Hause Habbel ist man stets erfolgreich, mit der Verbindung aus Tradition und Moderne außergewöhnliche Akzente zu setzen. Das „Bistro Manufactur“ wurde beispielswei-se zeitgemäß mit großen Fenstern für den nötigen Lichteinfall errichtet. Unterhalb dieses Anbaus befindet sich der histo-rische Weinkeller, in welchen man vom moderenen „Bistro Manu factur“ durch ein zwischen den Etagen eingebautes Gla-selement einen Blick werfen kann. Die Galerie im Obergeschoss des Hauses bie-tet Rauchern eine im klassischen Stil einer englischen Bibliothek eingerichtete „Smo-kers Lounge“.

Restaurant und Bistro bieten 120 Per-sonen Platz. Teamchefs sind Cornelia und Michael Habbel und Tochter Michaela, doch auch Habbel’s Küchen- und Servi-ceteam beweisen den Geist und Zusam-menhalt einer langen Familientradition des Hauses. Küchenchef des Restaurant Habbel’s ist seit November 2007 Theo Deelsma, welcher die Früchte seiner Er-fahrungen aus führenden Restaurants in Düsseldorf (Hilton), München (Käfer-Restaurant Lenbach), Sylt (Restaurant Jörg Müller), Davos (Landhaus Laret) und Köln (Maritim) nun in Sprockhövel den Gästen auf den Teller zaubert. Seine sai-sonalen, deutschen Gerichte kombiniert er mit der französischen Küche – Gau-menfreunden, die mit der Philosophie des Hauses in Einklang stehen. Übrigens: Eines von vier Fruchtliköre-Sets mit dem wohlklingenden Namen „Vier Jah-reszeiten“ können Sie in unserer Rubrik „Häppchenweise“ auf Seite 21 gewinnen.

www.brennerei-habbel.de

Page 34: Westfalen Magazin - Frühjahrsausgabe 2009

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Mit gutem Marketing durch die Krise

Aktuell ist es also umso wichtiger sich gut zu präsentieren. So unterliegt man nicht dem Preisverfall, präsentiert alle Unternehmensbereiche professionell und kann so auch Umsatzeinbußen oder Ko-stensteigerungen in anderen Bereichen kompensieren.

In der beliebten Reihe „Neu im Netz“, in der wir neue Internetpräsenzen vorstellen, gehen wir heute auch auf den wachsenden und wichtigen Bereich des Corporate Pu-blishing, also z. B. Firmen- bzw. Kunden-zeitschriften ein. Diese sind heute lange nicht mehr nur etwas für Großkonzerne. Gab es im Jahre 2000 gerade einmal eine Studie die sich mit der Wirksamkeit die-ser Kommunikationsform befasste, sind es heute über 40, die sich einig sind, dass Kundenzeitungen eine hohe Bedeutung, gerade bei der Imagepflege zukommen.

Wichtig sind natürlich die redaktionelle Qualität der Hauszeitschriften, die Glaub-

würdigkeit, die professionelle Aufma-chung und die regelmäßige Erscheinung.

Zweistelliges WachstumMit einer professionellen Agentur an der

Seite ist dies jedoch weder vom Zeitauf-wand noch von den Kosten her ein Hexen-werk. Unternehmenspublizistik wächst, anders als andere Marketingbereiche, seit Jahren zweistellig. Immer mehr Unterneh-men ziehen sich aus der klassischen, mit vielen Streuverlusten behafteten Werbung zurück und investieren eher in informati-onsgetragene Kommunikation. Hauszeit-schriften genießen hierbei eine hohe Auf-merksamkeit, vermitteln Kompetenz und dienen dabei der Bestandskundenpflege genauso wie der Neukunden-Akquisition. Kunden müssen zum Konsum angeregt werden, nicht nur zum Selbstzweck, son-dern zur Belebung der gesamten Wirt-schaft. Richtig ist es also sich auf Qualität

Gerade in einem wirtschaftlich schwierigen Umfeld ist es wichtig, dass Betriebe sich optimal präsentieren. Jeder

Kunde und Werbeeuro zählt heute mehr als in wirtschaftlich entspannteren Zeiten. Doch jede Krise birgt auch

Chancen und Potenzial für gut aufgestellte Markteilnehmer. Zuerst trifft die Krise diejenigen, die ohnehin seit

Jahren Probleme hatten, deren Produkte, Service und Außenauftritt lange nicht mehr zeitgemäß waren. Dies ist

für die Einzelnen hart, aber letztendlich ist es eine fällige Markbereinigung und: „gut für die Guten“.

Sie tun es: Günther Overkamp-Klein (Overkamp, Dortmund) und Matthias Ritter (Landgut-Ritter, Stadtlohn-Büren) mit ihren Hauszeitschriften die seit einigen Ausgaben mit gutem Erfolg erscheinen.

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und deren angemessene Präsentation zu konzentrieren. Hinzu kommt die The-matik des Wertewandels oder der Flucht in die Sachwerte in der Mittelschicht. So wird das Geld oft lieber bei McDonalds oder für Flachbildfernseher ausgegeben als für gesunde Lebensmittel oder das entspannende, kommunikative und le-ckere Erlebnis bei Besuch eines guten Re-staurants.

Keine KriseWidmen wir uns auch heute wieder den

guten Häusern mit gutem Marketing, die nichts von einer Krise spüren. Hierzu ge-hört zum Beispiel Wenkers am Markt in Dortmund. Betriebsleiter Jörg Kemper ar-beitet gerade mit der Lüner Agentur futec an der neuen Konzeption verschiedener Drucksachen, nachdem die Internetseite bereits zum Jahreswechsel erneuert wur-de. „Man darf nicht austauschbar sein“, umschreibt Kemper die Wichtigkeit von Alleinstellungsmerkmalen und spürt nichts von einer Krise. Auch Denis Penz, vom Landhaus Penz in Schöppingen-Eg-

gerode pflichtet ihm bei: „Wir sind nicht aus Berlin gekommen um Mittelmäßig-keit zu bieten“, beschreibt er sein Restau-rantkonzept. In Omis-Schnapshaus ging mit dem Generationenwechsel eine Mo-dernisierung und Professionalisierung des Auftritts einher, siehe www.omis-schnapshaus.de.

Investiert hat auch Helmut Stolzenhoff: Catering und das Fleischerei-Geschäft wurden in der Vermarktung strategisch getrennt, das Ergebnis: www.fleischerei-stolzenhoff.de. Klein aber fein präsentiert sich das neue Restaurant Gavrans das in Lünen spanische und portugiesische Spe-zialitäten bietet: www.gavrans.de.

Expandiert haben Marion und Ralf Teub ner in Recklinghausen: Murphy’s Pub & Grill heißt die In-Location, die man sich unter www.irish-pub-re.de an-schauen kann.

Im gebeutelten Personalmarkt zeigt Ste-fan Kessenbrock nicht nur mit der neuen Präsenz www.asp-personal.de Flagge.

Die vorgestellten Präsenzen und Druck-sachen stammen von der futec AG aus Lünen. Die interdisziplinäre Agentur mit zehnköpfigem Team aus Beratern, Desig-nern, Fotografen und Redakteuren besitzt große Kompetenz im Gastronomiemar-keting.

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1884 – 2009

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Page 36: Westfalen Magazin - Frühjahrsausgabe 2009

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Rezept: Kaninchenrücken mit Hummer

Im Jahre 2008 wurde das historische Ge-bäude von seinen Besitzern, der Brauerfa-milie Strate, kernsaniert und umgestaltet. So wurden z. B. die 19 Hotelzimmer in 13 stilvolle Suiten umgebaut.

Seit dem Abschluss der Bauarbeiten im Oktober 2008 heißen die neuen Pächter des Hotel-Restaurants Bernd und Angela Pfeiffer. Mit Bernd Pfeiffer hat einer der renommiertesten Köche der Region das „Ruder“ im Detmolder Hof übernom-men.

Die Gastronomie des Hauses findet in „Pfeiffers Bistro“ und dem „Restaurant Weinstube“ statt.

Das elegante Bistro verfügt über 40 Plät-ze. Im Bistro können die Gäste Bernd Pfeiffer und seinem Küchenteam beim Kochen zusehen. Durch die offene Küche gibt es keine Geheimnisse beim Zuberei-ten der Gerichte. Das Klappern des Ge-schirrs und der Töpfe geben dem Bistro eine ungezwungene Natürlichkeit. Hin und wieder steht ein Gast spontan auf

und geht zur Ausgabe, um sich bei Bernd Pfeiffer für das köstliche Gericht persön-lich zu bedanken.

Das Restaurant „Weinstube“ verfügt ebenfalls über 40 Plätze. Es vermittelt dem Gast durch die großvolumigen floralen Muster den Eindruck, in einem Wohn-zimmer zu sitzen.

Bernd Pfeiffer ist es wichtig, dass seine Gäste im Bistro und im Restaurant eine angebotsidentische Speisenkarte vorfin-den. Mit „normalen“ und außergewöhn-lichen Gerichten möchte er jeden Gast ansprechen.

Sein Motto: „Man sollte dem Leib etwas Gutes bieten, damit die Seele Lust hat, da-rin zu wohnen“ (Winston Churchill).

Getreu diesem Motto hat er folgendes Gericht zum Nachkochen zubereitet.

Detmolder HofDer geschichtsträchtige Detmolder Hof ist mit seinen 449 Jahren das älteste Haus am Platze und befindet sich

in der Detmolder Fußgängerzone. Die Gäste des Hauses können so am Leben in der Innenstadt teilhaben. Im

Sommer genießt der Gast kühle Getränke und das gute Essen auch gerne auf der eleganten Terrasse vor dem

Hotel.

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Kaninchenrücken gefüllt mit Hummer auf grünem Thaispargel in Pimentosauce

Zutaten für 2 Personen1 Stck. Kaninchenrücken mit Bauch-

lappen100 g Geflügelfarce

1 Stck. Hummer2 Bund Thaispargel2 Stck. Paprika, rot½ l Gemüsebrühe

150 ml SahneSalz, Olivenöl, Schnittlauch

ZubereitungDen Kaninchenrücken auslösen. Den Hummer mit der Geflügelfarce vermengen und in den Bauchlappen des Kaninchens einarbeiten und zu einer Rolle formen. Die vorbereitete Rolle in Alufolie wickeln und im Wasserbad 20 Minuten ziehen lassen. Vom Thaispargel die Enden abschneiden und in Salzwasser blanchieren. Anschlie-ßend mit einem kurz abblanchiertem Schnittlauch zu einem Bund binden.

Für die Sauce: Paprika kleinschneiden und in Olivenöl anbraten, bis es Farbe hat. Mit Brühe auf-füllen und weichkochen. Pürieren, passieren und mit der Sahne wieder auffüllen und einkochen.

Guten Appetit wünscht

Bernd Pfeiffer

Page 38: Westfalen Magazin - Frühjahrsausgabe 2009

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Dortmunder Ursprung

Es gibt viele Gründe, dem Dortmunder Stadtteil Syburg einmal einen Besuch ab-zustatten. Zum einen ist da die touristische Komponente mit der Ruine der alten Fliehburg, dem Kaiser-Wilhelm-Denk-mal und dem Hengsteysee mit seinen Ruderbooten und dem Ausflugsdampfer. Zum anderen gab es auf der „Burg“ die seit über einhundert Jahren beliebten Ruhrterrassen mit einst 3000 Sitzplät-zen. 1985 wurde an dieser Stelle Europas größtes und modernstes Spielkasino er-öffnet. Seit dieser Zeit rollt hier nicht nur die Roulettekugel, hier hat sich auch eine Erlebnisgastronomie der besonderen Art etabliert. Auf der „neuen“ Terrasse finden zwar nur noch 150 Gäste Platz, aber der Blick auf das Ruhrtal ist immer noch ein-zigartig, und den alten Fußweg hinunter zum Hengsteysee gibt es immer noch. Ein Familienausflug zum Casino Hohensy-burg mit Kaffeetrinken auf der Terrasse und anschließendem ausgiebigen Spazier-gang zu den beschriebenen Sehenswür-digkeiten ist unabhängig davon, was den Gästen in der Kasinogastronomie geboten wird, immer wieder ein lohnendes Ziel.

Das Kasino und seine Gastronomie prä-sentieren sich heute zeitlos, modern und leistungsfähig.

Hochkarätige Showveranstaltungen, Ta-gungen, Firmen-Incentives, musikalische Liveacts, Catering und eine anspruchs-volle Gastronomie – all das findet der Besucher unter einem Dach. Zum Ken-nenlernen des Gesamtkomplexes „Kasi-nogastronomie“ bietet sich im Sommer ein Besuch auf der Sonnenterrasse und im Winter ein Drink in der Vegas Bar an. „Fine-Dining“ buchen Sie im Restaurant Palm Garden mit seiner eindrucksvollen Showküche. Lust auf Knalleffekte? Wenn Sie es wünschen, plant man für Sie auch Ihr eigenes Fest der Extraklasse. Auf in den Süden – auf ins Casino.

KontaktCasino HohensyburgHohensyburgstraße 20044265 DortmundTelefon (0231) 77 40-0Telefax (0231) 77 40-116www.westspiel.de

Über Jahrhunderte hinweg stand und steht der Name „von Hövel“ für

erstklassige Braukunst. Das Dortmunder Patriziergeschlecht brachte

viele Bürgermeister, Stadtrichter und auch Brauer hervor. Bereits seit 1518

besaß die Familie das Braurecht auf dem Hövel-Hof am Hohen Wall in

Dortmund. Dort gründete Wilhelm von Hövel 1854 zusammen mit sei-

nem Verwandten Gustav Thier die heutige Hövels Hausbrauerei.

Erlebnisgastronomie im Casino Hohensyburg

Trotz des großen Erfolges wurde die Produktion wegen der Kriegswirren zu Anfang des letzten Jahrhunderts einge-stellt. Die Qualität der Rohstoffe und die Produktionsbedingungen reichten nicht mehr für ein derart hochwertiges Bier aus. Seit 1984 wird Hövels Original wie-der nach der überlieferten Rezeptur mit 4 Edelmalzen und dem 1893 entwickelten Maischverfahren in der wiedereröffneten Hövels Hausbrauerei gebraut.

Und somit feiert diese Dortmunder Institution am Hohen Wall in 2009 sein 25-jähriges Jubiläum nach Wiedereröff-nung. Ein Grund mehr, ihnen das Ge-burtshaus von Hövels Original in dieser Ausgabe ausführlicher vorzustellen.

Wir möchten Ihnen an dieser Stel-le wieder einige ausgewählte Objekte der Spitzengastronomie vorstellen, in denen die Hövels Bierspezialität ein wichtiger Bestandteil des kulina-rischen Angebotes ist.

Begegnungen mit Hövels genießen Sie bei:

1. Casino Hohensyburg2. Hotel Seehof3. Brauhaus Drei Linden4. Hövels Hausbrauerei

Page 39: Westfalen Magazin - Frühjahrsausgabe 2009

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Der Frühling steht vor der Tür. Die Men-schen zieht es wieder in die Natur. Ein dampfender Kaffee und ein Stück vom exzellenten hausgemachten Kuchen, ein frisches Hövels und ein Blick von der Ter-rasse, dass Sie denken, Sie befänden sich bereits im Urlaub – das bietet Ihnen das Hotel Seehof in Haltern. Von der Terras-se des Hotels haben Sie einen wunder-schönen Blick auf den Halterner See mit

seinen bewaldeten Ufern. Das Ausflugs-schiff Möwe und die ersten Freizeitkapi-täne ziehen hier ihre Bahnen. Nach dem Kaffee ein kleinerer oder größerer Spa-ziergang um den See oder ein Abstecher in die Westruper Heide? Wenn sich nach der Rückkehr von Ihrem Spaziergang der kleine Hunger meldet, genießen Sie doch auf der Terrasse ein leichtes Fischgericht, vielleicht eine gegrillte Dorade. Wenn Sie es nicht eilig haben, erleben Sie an schö-nen Tagen auch noch, wie die Sonne am gegenüberliegenden Ufer des Sees unter-geht. Für all das brauchen Sie keine langen Auto- oder Flugreisen zu unternehmen. Das erleben Sie gleich vor der Haustür.

Auch für Unternehmen, die hier Semi-nare oder Tagungen veranstalten möch-ten, ist der Seehof die erste Adresse in

dieser Region. Bei den „Tagungsprofis“ aus Haltern sind Sie gut aufgehoben, denn die Geschäftsleitung des Hauses versteht ihr Geschäft. Erfolgreich tagen heißt: eine Umgebung zu schaffen, in der alle tech-nischen Voraussetzungen, die räumlichen Gegebenheiten (acht variable Tagungs-räume stehen zur Verfügung), ein ange-nehmes Umfeld und eine schöne Umge-bung vorhanden sind. Was soll da noch schief gehen?!

KontaktHotel SeehofHullerner Straße 10245721 Haltern am See, SüduferTelefon (02364) 928-0Telefax (02364) 928-100www.hotel-seehof.de

Hotel Seehof – Ausflugsziel und Tagungshotel

Das Gasthaus liegt gleich am Anfang der Fußgängerzone von Lünen in der Lange Straße 71.

Bei diesem traditionsreichen Gasthaus handelt es sich um die zweitälteste Gast-stätte Deutschlands. Sie wurde bereits

1697 als „Haus am Christinentor“ gegrün-det und 2002 sowohl innen als auch außen komplett saniert. Das Gasthaus bietet eine Bierstube, ein Restaurant und ein Schüt-zenzimmer, das dem örtlichen Schützen-vereins von 1332 als Clubraum dient.

Bei der Sanierung im Gaststätten- und Hotelbereich haben die Innenarchitekten und die Eigentümer in besonderer Weise darauf geachtet, dass die neue Einrich-tung der langen Tradition des Hauses gerecht wird. Die Räume wurden von zu viel „Rustikalität“ entfrachtet, haben aber weder das Flair noch das gemütliche Ambiente eines alten Gasthauses verlo-ren. Gleich beim Eintreten gelangt man in die Bierstube, in der ein großer Tresen und der massive Stammtisch die gesellige Atmosphäre betonen. Von der Bierstube öffnet sich der Blick in das langgestreckte

Brauhaus Drei Linden

Klaus und Elke Kandaouroff

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Restaurant. Ein dunkler Parkettfußboden und dunkel gebeizte Tische mit hellen Massivtischplatten verleihen dem Restau-rant eine schnörkellose, ländlich klare Li-nie und strahlen Gemütlichkeit aus. Die modernen Lederstühle bilden einen ge-wollten Kontrast und geben dem Restau-rant eine Note von moderner Eleganz.

Die Bierstube mit dem großen Stamm-tisch ist der Treffpunkt für viele Lüner Bürger. Hier trifft man regelmäßig auch stadtbekannte Unternehmer, Politiker, Müßiggänger und viele andere nette Men-schen.

In den Mittagsstunden des Silvestertages erweckt das Brauhaus im gehobenen Landhausstil den Eindruck, als sollte es

die Hälfte der Lüner Bevölkerung, die sich fröhlich ins Brauhaus drängt, beherber-gen. Dann drängeln sich die Menschen vor der Eingangstür und versuchen, noch einen Stehplatz in der Bierstube oder im Restaurant zu ergattern. Alle wollen sich bei einem frischen Hövels, Glühwein oder anderen Getränken noch einmal sehen und alles Gute für das neue Jahr wün-schen.

Im Frühjahr und Sommer verlagert sich ein Großteil des Geschehens in den bei den Lüner Bürgern und auch Radwande-rern beliebten Biergarten vor dem Brau-haus. Geschützt durch gläserne Wind-fänge ist von hier aus die Fußgängerzone großzügig einzusehen. Sehen und gesehen

werden heißt hier das Spiel. Seit der Renovierung im Jahre 2002 wer-

den die Gäste von Christiane und Frank Teschler willkommen geheißen. Familie Teschler (u. a. die Eltern und auch Frank Teschler) führte über Jahrzehnte ein an-deres, ebenfalls renommiertes Gasthaus in der Innenstadt und ist gerade bei ihren Lüner Stammgästen äußerst beliebt.

KontaktBrauhaus Drei LindenLange Straße 7144532 LünenTelefon (02306) 75 76 00 www.brauhaus-drei-linden.de

Seit Hövels im Jahre 1893 seine einzig-artige feinherbe Bierkomposition mit vier verschiedenen Edelmalzen erstmals in Dortmund braute und einer breiten Öf-fentlichkeit präsentierte, ist Hövels eine Premium Bierspezialität, die ihresgleichen sucht. Die Hausbrauerei, wie sie die Gäste und Besucher heute erleben, befindet sich exakt an gleicher Stelle wie die historische Braustätte, in Dortmund am Hohen Wall, nur wenige Gehminuten entfernt von der Fußgängerzone.

Die historische Braustätte feiert im Jahre 2009 ihr 25-jähriges Jubiläum als Haus-brauerei.

Der Gast findet hier ein Brauhaus vor, wie es sich der Einkehrende wünscht – Gemütlichkeit, gepaart mit einem feinher-ben, erfrischenden Bier, das einer Offen-barung gleicht, und einem genussvollen Speisenangebot aus Westfälischen- und

Brauspezialitäten. Im Sommer macht der Biergarten den

Aufenthalt bei „Hövels“ zum puren Ge-nuss. Die Gastgeber legen einen besonde-ren Wert auf die Bezeichnung „Garten“: eine grüne Oase, umgeben von Blumen und Sträuchern für 300 Gäste. Hier ge-nießt der Besucher seine Mittagspause oder einen schönen Abend, mit Haus-Spezialitäten und einem frisch gezapften Hövels. Abwechselnd werden im Rah-menprogramm hier Jazzfrühschoppen, Maifeiern und andere Open-Air Aktivi-täten angeboten.

Doch damit nicht genug. Die Hausbrau-erei verfügt über ein umfangreiches An-gebot verschiedener Räumlichkeiten von unterschiedlicher Größe; nach Wunsch kann der Gast wählen zwischen dem Küferzimmer, der Hövelsstube und dem Geheimratszimmer. Veranstaltungen und

Feiern oder Clubtreffen können hier se-parat für 18 - 80 Personen ausgerichtet werden. In der Gaststube blickt der Be-sucher fast von jedem Platz aus auf die Hochglanz polierten kupfernen Braukes-sel, die zu einer unvergleichlich authen-tischen Atmosphäre beitragen.

Durch verschiedene Aktionen, die teils regelmäßig, teils saisonal stattfinden, wird das Biertrinken bei Hövels zum Erlebnis. Da sind zum Beispiel die fast ganztä-gigen Brauseminare, bei denen der Hö-vels Braumeister seine Gäste in die Ge-heimnisse des Bierbrauens einweist, die Brauereibesichtigungen, die mit einem Kellerschluck beginnen und mit einem Biertest enden. Saisonal werden in der Hausbrauerei auch Spezialbiere wie das Hövels Winterbier gebraut. Mit Liebe zur Tradition braut Hövels auch andere sai-sonale Spezialitäten und garantiert damit jederzeit eine kleine Ergänzung zum Ori-ginal. Vielleicht auch nur, damit die Gäste immer wieder gerne auf das rotgoldene Original zurückkommen.

In diesem Sinne, auf Ihr Wohl!

KontaktHövels HausbrauereiHoher Wall 5-744137 DortmundTelefon (0231) 91 45 47 - 0Telefax (0231) 91 45 47 - 25www.hoevels-hausbrauerei.de

Hövels Hausbrauerei - Bierige Spezialitäten

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Tipps und Termine

Tipps und Termine1. Februar bis 31. März 2009Menue KarussellSowohl 31 Restaurants aus Bochum und Hattingen als auch 30 Restaurants aus Dortmund und Umgebung nehmen am dies-jähringen Menue Karussell teil. Sie sind herzlich eingeladen zum Schlemmen und Genießen.www.menue-karussell.de10. März 2009Kochkurs mit Holger DörschelnKochen Sie unter der Leitung unseres Küchenchefs Holger Dörscheln Ihr „Schlemmerdessert“! Genießen Sie zum krö-nenden Abschluss eines unvergesslichen Erlebnistages ein vor-zügliches Menü an einer festlich gedeckten Tafel.www.hotel-dresel.de12. bis 29. März 2009Circus Flic Flac zu Gast in OberhausenLassen Sie sich von den weltbekannten Akrobatik-Nummern verzaubern und erleben Sie einen grandiosen Abend „zwi-schen Artistik und Parodie“.www.circusflicflac.de27. März bis 05. April 2009Palmkirmes in RecklinghausenDie größte Frühjahrskirmes in Westfalen lädt wieder ein. Atraktionen wie der Flying Circus und die Wilde Maus wer-den Sie begeistern.www.palmkirmes.de05. April 2009 Musicaldinner im Casino Hohensyburg in DortmundGenuss-Theater für alle sechs Sinne Erleben Sie einen außergewöhnlichen Broadwayabend mit ex-klusivem 4-Gänge Dinner. 25. und 26. April 2009Mittelalterlich Phantasie Spectaculum in GelsenkirchenLassen Sie sich ins 13. Jhd entführen und erleben einen atembe-raubenden mittelalterlichen Markt, heroische Ritterschlachten und unvergessliche Bühnenshows. Untermalt von phantasie-vollen Klängen vergangener Tage.www.spectaculum.de21. Mai 2009Maifest in Bad WaldliesbornDer Wonnemonat Mai wird in Lippstadt und den Ortsteilen ganz individuell begrüßt. Die heimischen Gastronomen laden mit Live-Musik und geselligen Zeltbauten zum zünftigen Fei-ern ein. www.lippstadt.de06. bis 19. April 2009Osterhasenschlaumeierrallye im MaximilianparkDa hat sich der Osterhase ein paar knifflige Aufgaben für kleine Leute einfallen lassen.Wer schafft es wohl diese zu lösen? Genießen Sie und Ihre Kinder einen wunderschönen Ausflugstag im Maximilianpark in Hamm.www.maximilianpark.de

Für alle Freunde der feinen, westfälischen Küche: das Gasthaus

Alte Schenke am Bockhorster Kirchplatz.

Unsere Öffnungszeiten:mittwochs - samstags

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Page 42: Westfalen Magazin - Frühjahrsausgabe 2009

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Perle der Gastlichkeit im Hochsauerland

Landhotel Gasthof Albers

Willkommen im Westfalen HofDas Hotel Westfalen Hof ist ein Hotel im Landhaus-stil und liegt, sehr reizvoll eingebettet, inmitten der westfälischen Mühlenstraße, der nördlichsten Region von Nordrhein-Westfalen.

Erholen und entspannen Sie in komfortabel einge-richteten Zimmern und einem 800 qm großen Well-nessbereich mit Saunen, Dampfbad und Whirlpool.

Lassen Sie sich in einem stilvollen Ambiente mit regionaler und modern-internationaler Küche sowie einem freundlichen und kompetenten Ser-viceteam im neu eröffnete Restaurant „Rupert“, in den „Schweizer Stuben mit Kaminzimmer“ oder im „Rahdener Treff“ verwöhnen.

Rudolf-Diesel-Straße 13 · 32369 RahdenTelefon: 05771/97000 · www.westfalen-hof.de

Bödefeld-Freiheit am Fuße der Hunau ist mit seinen typischen sauerländischen Fachwerkhäusern ideal für einen ent-spannenden, aber auch ebenfalls erlebnis-

reichen Urlaub. Der Erholungswert die-ser Ortschaft bleibt zu allen Jahreszeiten erhalten, ob es das Blühen der gepflegten Gärten oder der reiche Blumenschmuck

an den Häusern im Sommer, das pracht-volle bunte Herbstlaub oder Bödefeld un-ter einer dicken Schneedecke ist. Die Re-gion ist wie aus dem Bilderbuch: mit sanft abfallenden Höhen, weiten Tälern und schmucken kleinen Dörfern. Gelegen in-mitten des Dreiecks zwischen Dortmund, Kassel und Gießen pulsiert hier das Leben in aller Ruhe, geprägt vom Rhythmus der

Das Schmallenberger Sauerland ist nicht nur bei Wanderern sehr beliebt. Als Perle gilt der Ortsteil Bödefeld

mit seinem „Naturdorf“ Bödefeld-Freiheit. Hier liegt auch das seit 1827 familär geführte 4-Sterne-Haus Gasthof

Albers.

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Perle der Gastlichkeit im Hochsauerland

Jahreszeiten. Das gibt Kraft, wissen die Einheimischen wie auch die Gäste, von denen die meisten zum Wandern anrei-sen.

Denn die stille Schönheit und die ab-wechslungsreiche Topographie der end-los schwingenden Landschaft begeistern hinter jeder Wegebiegung aufs Neue. Das gesamte Wanderwegenetz ist komplett überarbeitet und völlig neu gestaltet. Über 1.800 Schilder bzw. Handweiser wurden ausgetauscht und führen nun ortsüber-greifend und für jedermann verständlich zu den schönsten Wipfeln, Tälern und Winkeln einer Gegend, die ganzjährig die Sehnsüchte all derer stillt, die im Urlaub vor allem drei Dinge suchen: aktive Erho-lung inmitten einer intakten Natur, fami-liär geführte Gastbetriebe von einfach bis First Class und vielfältige Arrangements

für die vollkommene Entspannung. Und: Wandern ist angesagt. Großflächiger Waldbestand auf den nahen Bergen oder weite freie Hänge sind zum Spaziergang und Wandern wie geschaffen.

Zum rundum Wohlfühlen trägt neben der herrlichen Landschaft das Landho-tel Gasthof Albers bei. Das Landhotel zählt mit seinen 4 Sternen zu einem der schönsten Gasthäuser in Bödelfeld und Umgebung; trotz vielfacher Erweiterung und Modernisierungen, bei der der tra-ditionelle Flair und die gemütliche Atmo-sphäre gewahrt blieben: Haupthaus, Gä-stehaus, Appartements und Gästezimmer in den jeweiligen Häusern, Aufenthalts-räume, eine urige Gaststube, eine Parkan-lage mit Gartengrill, Liegewiese und Ru-hebänke, hauseigene Forellenteiche – wer hierher kommt, weiß die Oase zu schät-

zen. Ein stilgerechtes Gesamtbild von Ur-sprünglichem und Zeitgeist bieten auch die weiteren Einheiten des Landhotel Gasthof Albers: PKW-Unterstände und Parkplätze direkt am Haus, zwei Hallen-bäder im Haus, die teils mit Massagedü-sen, Rückenschwall und Jet-Stream-An-lage ausgerüstet sind. Um dieses Angebot noch abzurunden, finden Sie auch einen Fitnessraum, Sauna und Vitalbräuner. In mit Liebe zum Detail eingerichteten Räumlichkeiten unterbreitet das Team des Hauses Ihnen gerne Vorschläge für Frei-zeitgestaltungen Ihrer Vereinsfahrt, Ih-rer Tagungen oder Betriebsausflüge. Das Landhotel besteht aus mehreren Etagen und Häusern. Die oberen Etagen errei-chen Sie bequem und schnell mit einem Lift, das Haupthaus ist mit dem Gästehaus durch eine einer Wohnhalle ähnlichen

Prinzipalmarkt 6/748143 MünsterTelefon: 0251 [email protected]

Gastlichkeit mit Tradition seit 1890

Das weitbekannte Gasthaus neben dem Rathaus am Prinzipalmarkt in Münster

Ob traditionell oder international – genießen Sie die frische Küche bei Stuhlmacher.

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„Brücke“ verbunden. Wer nachmittags gerne ein Stück Kuchen und dazu ei-nen Kaffee genießen möchte, kann dies bei Sonnenschein auch auf der Terrasse tun. Durch dieses wirklich erstklassige Angebot und dem rundum Wohlfühl-service haben sich über die Jahre zahl-reiche Stammgäste hinzugefunden. Das persönliche Ansprechen der Gäste und die individuelle Betreuung spiegeln die Philosophie des Hauses wider. Im Land-hotel Gasthof Albers wird auch ein regne-rischer und trüber Tag mit einem Lächeln begrüßt. So können Sie sich beispielsweise einen regnerischen Tag mit hauseigenem Honig und lehrreichen Ausführungen zur Bienenzucht versüßen, denn: Die Imkerei spielt im Landhotel Gasthof Albers eine bedeutende Rolle. Herr Albers ist Vor-sitzender des hiesigen Imkervereins, den er mit tiefster Leidenschaft betreut. Wen wundert’s, dass der Chef des Hauses diese Passion in seine Küchenkreationen ein-fließen lässt. Als kleiner Appetitanreger zum Ausklang ein Gericht des Hauses: Die „Imkerforelle“ - Eine Forelle aus eige-ner Zucht, eingelegt in eigens geimkerten Honig, gegrillt und mit frischen Kräutern, Salz, und Pfeffer gewürzt. Natürlich wird diese Feinkost mit einer Honig-Soße ser-viert!www.hotel-albers.com

Perle der Gastlichkeit im Hochsauerland

Seeteufel mit gebratenen Pfifferlingen mit Honig-Senf-Safransauce

Page 45: Westfalen Magazin - Frühjahrsausgabe 2009

Jetzt wieder für Sie da!

HOST GmbHGasthaus*StrombergDortmunder Str. 545731 Waltrop

Tel.: [02309)4228 Fax: (02309) [email protected]

Öffnungszeiten:Dienstag bis Samstag12.00 – 14.00 Uhr und18.00 – 22.00 Uhr Sonntag12.00 – 14.00 Uhr

Nach dem Brand erstrahlt das Gasthaus Stromberg in einem ganz neuen Glanz.

Das Gasthaus Stromberg, im Herzen der Fuß-gängerzone von Waltrop, existiert dort seit ca. 100 Jahren. Das Gasthaus mit Herz und Tradi-tion ist mehr als ein gewöhnliches Restaurant. Hier treffen sich Menschen mit hohen Ansprü-chen an die Gastronomie, die sich in einem außergewöhnlichen Restaurant zu Hause und gut aufgehoben sein möchten.

„Wir fühlen uns der traditionellen Küche Westfalens eng verbunden, wollen dabei jedoch unsere Kreativität weiterentwickeln. So werden Sie immer wieder vollkommen neue Kreationen von uns und mit uns ge-meinsam entdecken.“ Stefan Manier

Restaurant mit Platz für Familienfeiern und Geschäftsessen bis 60 Personen.

Partyservice/Catering

Auch in diesem Jahr wieder ausgezeichnet für das außerordentlich gute Preis-Leistungs-Verhältnis „BIP-Guide Michelin 2009“.

Brigitta Stromberg, Stefan Manier und das gesamte Team freuen sich auf Ihren Besuch.

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500 Jahre traditionelle münsterländer Gastlichkeit

1824 wurde im selben Haus die Baumhove´sche Altbierbrauerei gegrün-det, die zum Erliegen kam, als im Ersten Weltkrieg die Kupferkessel zur Rohstoff-gewinnung für Munition an die Regie-rung abgeliefert werden mussten.

Ebenfalls war dem Haus Baumhove ein landwirtschaftlicher Betrieb angegliedert.

Der Hotel- und Gaststättenbetrieb ge-wann an Bedeutung, als im Jahr 1874 in Werne eine Solequelle angebohrt wurde und Gäste aus nah und fern zur Kur an-reisten. Erst als die Gäste für ihre Anreise anstatt Pferd und Kutsche den eigenen PKW benutzten, wurde der landwirt-schaftliche Betrieb eingestellt. Tenne und Ställe blieben erhalten, waren aber über lange Zeit ungenutzt.

Nach der Restaurierung des Fachwerk-giebels im Jahre 1968 wurde 1978/79 die noch im ursprünglichen Zustand erhal-tene Tenne und die Ställe zu einem alt-

deutsch eingerichteten Speiselokal umge-baut, das sich über zwei Etagen erstreckt. Auf das Restaurant ist die Familie Baum-hove besonders stolz. Im Restaurant mit seiner einmaligen Atmosphäre können 90 Gäste die feine, regional inspirierte Frischeküche von Siegfried Baumhove genießen.

Seit Jahrhunderten mit dieser Region verbunden, verwendet Siegfried Baum-hove in der Küche frische Produkte regi-onaler Erzeuger aus der näheren Umge-bung. So liefert der Bauer Schulze Ellberg aus Rünthe die Gänse, Heinrich Heimann-Heckmann aus Werne-Holthausen die frischen Kartoffeln und der Naturlandhof Schulze-Wethmar in Lünen knackiges Gemüse. Das Neuland-Fleisch wird aus dem nahen Bergkamen-Rünthe bezogen.

Ein gastronomisches Kontrastangebot zum altdeutsch eingerichteten Restaurant bietet Tochter Sophia Baumhove mit der „AUSZEIT“, einer elegant ausgestatteten CAFEBAR-LOUNGE in den Räumen des Hotels Baumhove, die zum historischen Marktplatz hin ausgerichtet sind.

Im Jahr 2006 eröffnete die gelernte Sommelière, die ihre Ausbildung im Ro-mantikhotel „Hof zur Linde“ und an ei-ner renommierten Hotelfachschule in der Schweiz absolvierte, hier ihren eige-nen gastronomischen Betrieb. Von der elegant ausgestatteten Lokalität „AUS-

ZEIT“ blicken die Gäste direkt auf das alte Werner Rathaus. Zusätzlich zu der Speisenkarte des elterlichen Restaurants wird hier eine Bistrokarte für den kleinen Hunger zwischendurch angeboten. Die Kaffeespezialitäten werden aus fair ge-handeltem Transferkaffee zubereitet. Die Barbesucher können sich aber auch über tolle Cocktails und eine große Auswahl an Whiskys, darunter viele Single Malts, und erlesenen Weinen freuen.

Bei schönem Wetter ist die Außengas-tronomie, die sich vor der „AUSZEIT“ be-findet, für bis zu 40 Personen ein Ort der Erholung und Entspannung. Hier genießt der Gast die typische Atmosphäre einer modernen Kleinstadt mit Geschichte. Eine Auszeit zu nehmen ist hier nicht nur eine Redewendung.

So wie das Traditionshaus Baumhove heute von zwei Generationen der Besit-zerfamilie gemeinsam geführt wird, ist es mit dem feinen altdeutschen Restaurant und dem frischen, modernen Auszeit ein beliebtes, Generationen übergreifendes Reiseziel für alle Freunde einer gepflegten und stilvollen Gastlichkeit. Auch in den nächsten Jahren und Jahrzehnten ist Baumhove die erste Adresse für die Wer-neraner und die vielen Besucher der Stadt, wenn es um gepflegte, traditionelle und moderne Gastlichkeit geht.

www.baumhove.de

Seit 1484 betreibt die Familie Baumhove einen Gasthof am Markt in Werne. Das Haus Baumhove ist damit älter

als das 1512 errichtete gotische Rathaus und auch älter als die ehrwürdige Klosterkirche des beschaulichen

Städtchens im Münsterland. Der Gasthof, der zwischenzeitlich auch Pferdestation war, verfügte schon immer

über Fremdenzimmer.

Jubiläum: 500 Jahre Baumhove in Werne

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Bistro „AUSZEIT“ im Hotel Baumhove

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Die Gäste des Fünf-Sterne-Hotels Jagd-hof Glashütte legten Ihren Gastgebern Renate und Edmund Dornhöfer schon einen Monat vor Heiligabend ihr Weih-nachtsgeschenk auf den Gabentisch:

Als Ergebnis einer internationalen Gä-steumfrage wurde das Ehepaar für seine „Gastlichkeit auf höchstem Niveau“ in diesem Jahr als einziger Mitgliedbetrieb mit der Welcome-Trophy 2009 der Ho-telvereinigung Relais & Châteaux aus-gezeichnet. Die Ehrung erfolgte Ende November bei einem Gala-Empfang im Wiener Rathaus anlässlich des internati-onalen Kongresses der Vereinigung von 480 weltweit führenden Privathotels und Spitzenrestaurants. In Anwesenheit von 800 Kollegen aus 56 Ländern würdigte der Präsident von Relais & Châteaux Jaume Tàpies die Dornhöfers für den „authen-tischen und individuellen Empfang sowie

einen diskreten und effizienten Service“, der den Jagdhof-Gästen in der „familiären Größe“ ihres Hauses stets einen unver-gesslichen Aufenthalt biete.

Was Patron Edmund Dornhöfer mit Stolz erfüllt, ist, dass es nicht die touri-stischen Renommieradressen der Côte d’Azur oder von Dubai sind, sondern der Jagdhof im Wittgensteiner Land.

Hotel Jagdhof Glashütte wird mit der Welcome-Trophy 2009 ausgezeichnet

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1. KronEn Wintergrillen-Vereinsmeisterschaft – Wir grillen durchWährend der gemeine Griller zurzeit

Pläne zum Angrillen schmiedet, grillen hart Gesottene ganzjährig. So bot sich am 06.12.2008 vor dem Dortmunder Haupt-bahnhof ein besonderes Bild. Am Niko-laustag trafen sich fast 100 Mannschaften zur 1. Kronen Wintergrillen-Vereinsmei-sterschaft. Hier wurde eine humorige Werbeszenerie der erfolgreichen Kronen-Kampagne zum Thema Vereinsgrün-dungen Wirklichkeit.

Der Winter wurde im wahrsten Sinne des Wortes in die Zange genommen und es wurde gegrillt, was das Zeug hielt: Un-terschiedliches Grillgut musste schmack-haft zubereitet werden. Dabei waren Qua-lität und Schnelligkeit Trumpf: Es galt, in nur 30 Minuten den Grill anzuwerfen und das Grillgut (Bratwurst, Schweinenacken-steak, Geflügelsteak) perfekt zu grillen.

Nicht einfach hatten es auch die Juroren, darunter auch Promis wie Bruno „Günna“ Knust sowie Lars Ricken. Diese berieten sich z. B. mit Brauereichef Thomas Schnei-der, dem deutschen Grillkönig Peter Döl-

ker und dem Herausgeber des Westfalen-Magazin Gerhard Besler, welches Team die Aufgabe am besten meisterte. Wie schnell ein Grill „zur Weißglut“ gebracht und das Fleisch gegrillt werden kann, zeigte das Team „Globale Griller“. Unglaubliche 12 Minuten und 56 Sekunden benötigten die Jungs. Tricksen war dabei unmöglich, denn jedes Team hatte einen offiziellen „Aufpasser“ an seiner Seite.

Mit so einem fantastischen Aufgebot hatte selbst Andreas Thielemann, Kronen-Marketingmanager und „Vater“ dieser Veranstaltung, nicht gerechnet, sowohl von der grandiosen Beteiligung als auch

von der Jury-Prominenz.Neben 1 Kiste Dortmunder Kronen,

die jedes Team erhielt, konnten sich die Zweit- („Grillriders“) und Drittplat-zierten („Bauchfleisch-Hinarks“) über so viel Liter Kronen Pilsener freuen, wie sie zusammen an Körpergewicht auf die Waage brachten. Das Siegerteam, „Die 3 vonna Fleischtheke“ Anne Hamann, Jo-chen Brode und Christian Cruz bekam darüber hinaus den „Goldenen Kronen-Grillrost“ und eine Grillparty im Wert von 500 Euro.

www.kronen.de

Fachkundige und kritische Jury, hier: Gabriele Stodden und Gerhard Besler

Benedikt Freiberger, der beliebte Spit-zenkoch aus Münster Amelsbüren, war bis zum 31.12.2008 elf Jahre lang Pächter und Küchenchef des Davert Jagdhauses. Benedikt Freiberger stellt sich nun ge-meinsam mit seiner Frau Barbara einer neuen Herausforderung in Coesfeld. Ab

März 2009 sind die Eheleute die neuen Pächter im Traditionshaus „Altes Gast-haus Schnieder-Bauland“. Seit vielen Jahr-zehnten ist das Alte Gasthaus ein beliebtes Ausflugsziel. Mit seiner persönlichen Note und kultivierten Gastlichkeit hat die Fa-milie Schnieder Bauland viele Gäste und Stammgäste aus ganz Westfalen gewon-nen.

Mit der Bezeichnung „Restaurant Frei-berger – im Alten Gasthaus Schnieder Bauland“ wollen die Freibergers den Gästen signalisieren, dass es im kulina-rischen Bereich einige Neuerungen ge-ben wird, das bewährte und traditionelle Angebot des Hauses aber weiterhin Be-stand hat. Das Restaurant befindet sich in einem sehr gepflegten, imposanten Fach-werk- Bauernhaus mit einer parkähnlich angelegten Außenanlage. Zur nahen Burg Loberg sind es nur einige Gehminuten.

Benedikt Freiberger möchte die Freude, die er selbst beim Kochen empfindet, an seine Gäste weitergeben. „Blutwurst mit Kartoffelpüree für Heimatkundler oder Lammcarée überbacken mit Büffelmoz-

zarella“ – was einmal mehr beweist: Be-nedikt Freiberger ist ein Meister darin, die Produkte der Region mit raffinierten Zutaten zu verfeinern. Der Küchenmei-ster und diplomierte Küchenchef wird in seinem neuen Restaurant auch seine be-liebten Kochkurse anbieten. Die kulina-rische Angebot wir um den Bereich Fine Dining erweitert. Eine besondere Spezi-alität sind seine variantenreichen Gabel-menüs.

Die Eröffnung vom „Restaurant- Be-nedikt“ ist für den 1. April 2009 geplant. Einzelheiten dazu werden ab ca. 15. März auf seiner neuen Internetpräsenz bekannt gegeben. In den ersten Monaten nach der Eröffnung wird Benedikt Freiberger tat-kräftig von Manfred Schnieder-Bauland unterstützt. Für Herrn Schnieder-Bauland ist dies eine Verpflichtung gegenüber sei-nen Stammgästen und für Benedikt Frei-berger eine willkommene Unterstützung für einen reibungslosen Übergang.

www.restaurant-freiberger.dewww.altes-gasthaus-schnieder-bauland.de

restaurant Freibergerim Alten Gasthaus Schnieder-Bauland

Andreas Thielemann gratuliert den Siegern (v.l.) Jochen Brode, Christian Cruz und Anne Hamann von „Die 3 vonna Fleischtheke“ zum Sieg mit dem Goldenen Kronen-Grillrost

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Noch bis Ende Januar 2009 befanden sich die Handwerker im Haus, renovierten und malten. Die Einrichtung wurde erneuert. Im ersten Oberge-schoss, als Ergän-zung zum Nicht-raucherrestaurant hat der Inhaber, Dr. Suplie, ein separates kleines Restaurant für Raucher einge-richtet. „Wir schi-cken niemanden nach einem genussvollen Menü vor die Tür um eine Zigarette oder gar eine gute Zigarre genießen zu können“, so Dr. Suplie, der die Raucher unter den Gästen des Hauses nicht in eine dunkle Ecke abschieben möchte.

Mit dem Spitzenkoch, Restaurant- und Hotelfachmann Dieter Gerdes konnte Dr. Suplie einen absoluten Fachmann und routi-nierten Könner als Patron für sein Hotel-Restaurant gewinnen.

Für die Werneraner und die vielen Gäste aus der Region ist die Villa seit dem 1.2.2009 wieder ein lohnendes Ziel, wenn es um gutes Essen und eine gediegene Atmosphäre geht.

Für Dieter Gerdes wurde eine Umgebung geschaffen, in der er seine Ideen verwirklichen kann. Sein Angebot an die Gäste im Restaurant stellt Dieter Gerdes unter das Motto: „ Hohe Dienst-leistungsbereitschaft, erstklassige Produkte und attraktive Preise.

Der neue Patron und KüchenchefDer in Aurich (Ostfriesland) geborene Dieter Gerdes absol-

vierte eine Ausbildung zum Koch, zum Restaurant- und Hotel-fachmann und eine Hotelfachsprachenschule in der Schweiz.

Küchenmeister Gerdes erkochte u. a. einen Michelin-Stern, 4F-Punkte im Feinschmecker,

17 Punkte im Gault Millau. Er war auch Kolumnist für Kulina-risches, Fernsehkoch und kulinarischer Leiter einer Weltbankta-

gung in Berlin.Michael Gorbatschow, Geor-

ge Bush sen. und Helmut Kohl haben sich gerne von Dieter Gerdes bekochen lassen.

Dieter Gerdes kommt aus dem Land der Leuchttürme und möchte nun einen kulina-rischen Leuchtturm in Werne installieren und langfristig eta-blieren.

Seine Gäste möchte er mit einer bodenständigen Regio-nalküche, die westfälische und

friesische Akzente trägt sowie einer feinen Genießerküche be-geistern. Bei schönem Wetter lohnt auch ein Besuch des medi-terranen Biergartens.

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250 illustere Gäste aus Politik, Showge-schäft, Kultur und Wirtschaft folgten der Einladung von Michael Schädel (MS-Eventhouse) in die Stadthalle Ahaus. „Wel-come 2009“ heißt der etablierte Neujahr-sempfang. Am 26. Januar waren Größen wie Jürgen Drews, Peter Petrel und Nino de Angelo mit von der Partie. Die Stadt-halle Ahaus wurde hierfür stimmungsvoll ausstaffiert. Neben der ungezwungenen Atmosphäre und netten Gästen waren na-türlich das Unterhaltungsprogramm (u. a. mit Linda Jo Rizzo), die Cocktailbar und vor allem das „Floating Buffet“ (schwim-mende Teller) Höhepunkte des Abends.

www.ms-eventhouse.de

Welcome 2009

Im Januar hat im Dortmunder Stadtteil Kirchhörde das Restaurant „Dimberger“ wieder eröffnet. Die neuen Pächter Danie-la Heller und Oliver Schwanke freuen sich über die zahlreichen neugierigen Gäste der ersten Wochen. Das neue Speisenan-gebot ist eine Kreation der Köche Alexan-der Erdmann und Gerard Freichel, wel-cher zuvor im ausgezeichneten „Heinrichs Restaurant“ (2. Platz Westfälischer Gastro-nomiepreis 2008, Kategorie Restaurant) tätig war. Im umgestalteten Ambiente des Hauses genießt man nicht nur die frische regionale Küche, sondern kann sich auch einfach für ein Bier mit Salzkuchen in den Tresenbereich begeben.

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Frischer Wind im Dortmunder Süden

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Als Gourmet Restaurant Villa Suplie wurde vom Reiseführer Gault Millau in der Ausgabe 2008 das Haus noch mit 16 Punkten bewertet, was schon hier von anderer Stelle mit vielen Fragen be-legt sein mag. In der Ausgabe 2009 ist die Villa Suplie als Gour-met Restaurant Dirk Grammon geführt und erhielt von den Re-stauranttestern des Gault Millau gleich 17 Punkte. Nach unseren

Erkenntnissen hat es aber kei-ne Namensänderung gegeben (weder auf der Internetseite noch bei den Hausprospekten, noch an der Außenfassade des Hauses). Es werden ja wohl nicht die im Verlauf des Jah-res 2008 weiß gestrichenen, an einen Pferdestall erinnernden Balken gewesen sein, die diese Namensänderung hervorgeru-fen haben.

Wenn wir einmal alle Ironie beiseite lassen, bescheinigen auch wir Herrn Grammon einen hohen Grad an Kochkunst und Krea-tivität. Uns geht es an dieser Stelle aber nicht um die Kochkünste des Herrn Grammon, sondern einzig um die Berichterstattung und Bewertung des Hauses durch den Gault Millau.

Als die Bewertung stattfand, stand bereits fest, dass Herr Gram-mon die Villa Suplie zum 31.12.2008 verlässt und ab dem 1. Fe-bruar 2009 am Kirchhof 3 in Werne zu finden sein wird.

Da dieser Wechsel (aus welchen Gründen auch immer) bekannt war, wäre es nur konsequent gewesen, die Bewertung auszuset-zen und erst einmal abzuwarten. Mitbewerber des Gault Millau sind richtigerweise so verfahren.

Ob die 17 Punkte gerechtfertigt sind, ist im Hinblick auf einen Inhaberwechsel und im Vergleich mit ande-ren Spitzenköchen (z. B. Frank Rosin und Elmar Si-mon) der Region zumindest nicht kritiklos hinzunehmen. Gerade in den Wochen und Monaten vor dem Weggang Herrn Grammons häuften sich die negativen und kritischen Bewer-tungen der Gäste. Die Redaktion des Westfalen-Magazins ist nicht und wird auch nicht als Restaurantkritiker unterwegs sein, wünscht sich aber im Interesse der Gastronomie und aus Hoch-achtung vor den Leistungen weiterer westfälischer Spitzenköche eine objektivere Bewertung.

Licentia poetica (dichterische Freiheit des Gault Millau)

In letzter Minute: Bei einer Ortsbesichtigung der neu-en Wirkungsstätte des Herrn Grammon, konnten wir am 10.02.2009 noch keinen Bau-fortschritt erkennen, der eine Eröffnung seines Restaurants in Kürze ermöglichen würde.

Gerhard Besler

Kurz notiert

Was denn nun?Gourmet restaurant Villa SuplieGourmet restaurant Dirk Grammon

neue Mitarbeiter im Freischütz Der Freischütz stellt sieben

neue Mitarbeiter ein. Damit zählt die Gastronomie am Schwerter Wald nun 35 fest Angestellte sowie rund 70 Aus-hilfskräfte. Der Personalstamm hat sich in den letzten drei Jah-ren fast verdoppelt. Der Grund

für den wachsenden Personalbedarf im Freischütz ist erfreulich: Das Restaurant verzeichnete deutliche Zuwächse – insbesonde-re im Eventbereich. Seit des Umbaus vor drei Jahren stehen für Veranstaltungen moderne Räume in variablen Größen zur Ver-fügung. Um diesen Bereich insbesondere für Geschäftskunden weiter auszubauen, hat Geschäftsführer Jörg Prüser die Betriebs-wirtin im Hotel- und Gaststättengewerbe, Katja Kolm, als Ban-kettkoordinatorin eingestellt. Das Restaurant wird künftig von Donald Michael Brehl geleitet. Tim Niehaus wird als Betriebs-leiter-Assistent insbesondere für Wolf ’s Partyservice zuständig sein, der seit kurzem zur Freischütz Gastronomie gehört. In der Küche unterstützen Uwe Giesecke (Sous Chef), Sebastian Golle (Junior Sous Chef) und Praqin Srimee (Commis de Cuisine) das Team. Senthur Kokulathas wird als neuer Servicemitarbeiter hauptsächlich im Bankett und Catering tätig sein. Geschäftsfüh-rer Jörg Prüser war es wichtig, dass die neuen Mitarbeiter nicht nur fachlich absolut fit waren, sondern allesamt auch aus Dort-mund und Umgebung stammen.

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neues aus dem romantikhotel Deimann *****

Das Jahr 2008 war ein Meilenstein in der Geschichte des Familienhotels Dei-mann. Bereits zu den Zeiten, als Urlaub noch Sommerfrische hieß, war das Hotel zum Wilzenberg die erste Adresse für ge-sunde Erholung im Sauerland. Schon vor über einhundert Jahren kamen die Gäste wegen der beeindruckend schönen Land-schaft sowie des gesundheitsfördernden Reizklimas und genossen gerne die ni-veauvolle Gastlichkeit.

1883 von Albert Hilsmann im Her-renhaus eines ehemaligen Gutshofes als Hotel zum Wilzenberg eröffnet, erwarb Theodor Deimann im Jahre 1917 das Haus in Schmallenberg-Winkhausen. Seit dieser Zeit lenkt Familie Deimann die Geschicke des beliebten Familienho-tels. Bis 1933 wurde das Gutshaus nur als Sommerfrische geführt. In den darauffol-genden Jahrzehnten wurde des Öfteren um-, aus- und neu gebaut. In jener Zeit wurde der Grundstein zum Familien- und Urlaubshotel gelegt. Es wurde zu je-der Zeit und bei jeder Erweiterung Wert darauf gelegt, dass der Stil und Charakter des alten Herrenhauses erhalten blieben. Zum 125-jährigen Jubiläum wurden als vorläufig letzte große Baumaßnahme alle Zimmer im Gutshofbereich grundlegend

renoviert. Einige große, helle und gemüt-liche Zimmer sind hinzugekommen. Ob klassisch elegant, schnörkellos modern oder sinnlich mediterran, die Zimmer und Suiten zeigen Stil.

Besonderer Wert wurde auf die Ge-staltung des heute 2700 m² großen Frei-zeitbereichs mit „Vitaloase“ gelegt. Die großzügige Badelandschaft besteht aus Hallenbad (30 °C), Solefreibecken (28 °C) und einem Gartenbistro. Ein dezentral gelegener Behandlungsbereich wurde dem neuen SPA angegliedert. Neben den schon bestehenden Bereichen für Sport und Kosmetik sowie der medizinischen Bade- und Massageabteilung wurde die Wellnessabteilung um eine neue Sauna-landschaft mit großzügigen Liege- und Erholungsbereichen erweitert. Lebens-art à la Deimann können die Gäste des Hauses jetzt zu jeder Jahreszeit noch bes-ser und großzügiger genießen.

Fünf Sterne für Hotel Deimann„Der konsequente Ausbau des Hotels

und die Mitarbeit aller Angehörigen der Familie Deimann haben sicherlich zum Erfolg des Urlaubs-, Wellness-, Wander- und Golfhotels der Spitzenklasse geführt“, so Hans-Dietmar Wosberg, Präsident des DEHOGA-Westfalen.

Folgerichtig erhielt das Hotel Deimann nach den Kriterien der Deutschen Hotel-klassifizierung nun auch seinen fünften Stern. Damit ist das Hotel Deimann das erste 5-Sterne-Hotel im Sauerland.

Romantikhotel DeimannSeit Ende des Jahres 2008 ist das Famili-

enhotel Deimann auch ein Romantikhotel. Romantikhotels waren schon immer Oa-

sen des Wohlbefindens und Quellen der Erholung, sei es bei einem Candle-Light-Dinner oder einem Frühstück im Garten. Die Gastgeber der Romantikhotels ver-stehen den Wunsch ihrer Gäste, stilvoll zu leben. Deshalb möchten speziell die Wellnesshotels eine Brücke schlagen vom Gourmetgenuss zum Wohlfühlgenuss. Die Romantikhotels sollen das Kunstwort „Wellness“ mit Leben erfüllen. Dem Hotel Deimann ist dies in hervorragender Wei-se gelungen. Es wurde auf Anhieb in die höchste der drei Wellness-Kategorien – dem „Wellness Plus“ – eingestuft.

Erholung, Wellness, Vitalurlaub und eine hervorragende Küche. All das und die Herzlichkeit der Gastgeberfamilie Deimann erleben Sie in Schmallenberg-Winkhausen.

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Am 22.10.2009 ist es wieder so weit. An diesem Tag findet im Casino Hohensy-burg die Gala zur Preisverleihung statt. Bis dahin gibt es noch viel zu tun. Wäh-rend für die Preisverleihung in 2008 ca. 8 300 Gästebewertungen für insgesamt 143 Restaurants und Gasthöfe eingegan-gen sind, würden wir uns freuen, wenn wir die Zahl der teilnehmenden Gastro-nomiebetriebe und die der eingehenden Gästebewertungen dieses Jahr noch etwas erhöhen könnten.

Der WESTFÄLISCHE GASTRONO-MIEPREIS soll sich als eine hohe und be-gehrte Publikumsauszeichnung der Gäste etablieren und einen Querschnitt durch die gute westfälische Gastronomie dar-stellen.

Der gastronomische Wettbewerb läuft in diesem Jahr vom 1.4. bis 31.8.2009. Be-triebe, die teilnehmen möchten, können sich ab sofort wieder bei der Redaktion registrieren lassen. Die Teilnahmebedin-gungen und die Bewertungskarten wer-den den Teilnehmern dann zugesandt.

Über die Einzelheiten des Gastronomie-preises 2009 und die Galaveranstaltung im Casino Hohensyburg informieren wir Gastronome und Gäste ab der Sommer-ausgabe.

Die Gäste der Restaurants und Gasthöfe können ihr Votum wieder per Internet oder mit den in den Restaurants auslie-genden Bewertungskarten abgeben.

Unter den Einsendern werden wertvolle Preise verlost.

Wir freuen uns auf den WESTFÄ-LISCHEN GASTRONOMIEPREIS 2009 und sind schon gespannt, welche Gast-höfe oder welches Restaurant wir in die-sem Jahr auszeichnen können.

Gerhard Besler

Kurz notiert

Landhaus Penz auf Anhieb im Michelin - Ein Jahr im Wallfahrtsort

Sachsen, Spanien, Schwarzwald, Berlin, Eggerode sind die kulinarischen Stati-onen von Spitzenkoch Denis Penz. Bald nachdem er in Bad Herrenalb (Schwarz-wald) in einem großen Hotel-Restaurant seine baldige Frau Angela kennengelernt hatte, stand der Entschluss fest nach Ber-lin zu gehen. Diese Episode dauert etwas länger als geplant: 13 Jahre. Das lag wohl auch am Erfolg und am Spaß an der Ar-beit in der lebhaften Metropole. Das „Le

Cochon Bourgeois“, welches die Eheleute im Angestelltenverhältnis führten, war bei Gästen und Kritikern gut etabliert (u. a. 14 Punkte im Gault Millau). Auf Dauer wollten die jungen Eheleute jedoch nicht in Berlin bleiben und sehnten sich nach mehr Ruhe, Ländlichkeit, Beschaulichkeit und nach einem geeigneten Objekt, um die kulinarischen Ambitionen weiterzu-entwickeln und umsetzten zu können. Nach langer, bundesweiter Suche fand man mit dem „Haus Tegeler“ in Schöp-pingen-Eggerode ein ideales Haus.

Genau vor einem Jahr (1. März 2008) er-öffneten sie hier ihr „Landhaus Penz“ und erreichten gleich im ersten Jahr zwei Be-stecke (= sehr guter Komfort) und den Bib Gourmand (gutes Preis-/Leistungsver-hältnis) im renommierten Guide Miche-lin, der neben den schmackhaften Speisen

und dem freundlichen Service auch den Kamin lobend erwähnt. Hier müssen wir den großen Michelin jedoch korrigieren. Es handelt sich nicht um einen Kamin, sondern um ein offenes Herdfeuer, auf dem früher im Gastraum gekocht und in dessen Abzug geräuchert wurde. Die Feuerstelle mit seinen historischen blau-en Kacheln (anno 1867) wird noch heute jeden Abend angefeuert. Wichtiger ist je-doch, dass sich die Eheleute in das Herz der Schöppinger und der Feinschmecker der Umgebung gekocht haben. „Ange-kommen“ titelt hierzu die Lokalpresse über die Sachsen aus Berlin.

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Das Hotel Westfalen Hof wurde 1982 von der Unternehmerfamilie Heitmann (Kolbus-Buchbindemaschinen) als Ten-nishalle mit Tennisdiele gegründet und im Laufe von über zwei Jahrzehnten stän-dig erweitert und zum 4-Sterne-Haus aus-gebaut.

Bis September 2007 war das Hotel ver-

pachtet. Seit Oktober 2007 wird das Haus wieder in Eigenregie von der Familie Heitmann geführt. Die Geschäftsfüh-rung teilen sich Jörg Heitmann und Elke Schmidt.

Das Rahdener Hotel Westfalen Hof liegt direkt an der Westfälischen Mühlenstraße. Die Mühlenstraße gehört zu den touri-

stischen Attraktionen in der nördlichsten Region Westfalens. Die 1033 gegründete Stadt Rahden zählt heute 17000 Einwoh-ner und verfügt über einige lohnende touristische Ziele. Dazu gehören das Mu-seumsdorf, die zahlreichen Mühlen, die Museumseisenbahn und auch die Moore der Umgebung. Grund genug also, eini-

Hotel WestfalenhofVor etwas mehr als einem halben Jahr waren wir mit der Redaktion im Mühlenkreis unterwegs und besuchten

im Rahmen unserer Recherchen auch den Westfalen Hof in Rahden. Damals steckte die Geschäftsleitung mit-

ten in den Planungsarbeiten für das neue Restaurant Rupert, das zum Ende des Jahres eröffnet werden sollte.

Neben dem Rahdener Treff, in dem es eher ungezwungen zugeht, und den rustikalen Schweizer Stuben soll

Fine-Dining das kulinarische Angebot des Hauses ergänzen. Ende November 2008 besuchten wir also erneut

den Westfalen Hof, um Ihnen jetzt das Hotel mit dem gerade neu eröffneten Restaurant Rupert vorzustellen.

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Mühlenstrasse kulinarisch geniessen

ge Tage im Westfalen Hof zu buchen, um diese reizvolle Umgebung zu erkunden. Im 8 km entfernten Wagenfeld bereichert eine Golfanlage das Angebot zur aktiven Freizeitgestaltung. Die Geschäftsleitung bucht für ihre Gäste aber auch gerne ei-nen Segeltörn auf dem Dümmersee.

Nach diesen Ausflügen erholen Sie sich im Hotel und genießen das kulinarische Angebot von Küchenchef Ronald van Zalk. Bei schlechtem Wetter verlagern Sie Ihre Aktivitäten auf die Tennishalle mit ihren drei Plätzen, gehen zum Kegeln oder relaxen in dem 800 m² großen Wellness-bereich. Hier haben Sie die Wahl zwischen Bio-Trockensauna, Dampfbad, Whirlpool und Außenbecken, Massage- und Kosme-tikbereich sowie Wärmeliegen und Solari-um. Es ist alles da für eine entspannte Er-holung und sei es auch zur Überbrückung eines Regentages im November.

Mit seinen neu und komfortabel ein-gerichteten 24 Doppelzimmern, acht Einzelzimmern und zwei Suiten, den Restaurants, dem Spiegelsaal sowie den Sport- und Erholungsmöglichkeiten wird das 4-Sterne-Hotel den vielfältigen An-sprüchen seiner Gäste gerecht.

Der Spiegelsaal hält den Platz für größe-re Veranstaltungen (bis zu 110 Personen) vor.

Familienfeiern wie Hochzeiten, Firmen-events, Banketts, aber auch Tagungen und Seminare können hier veranstaltet wer-den. Die Geschäftsleitung gibt sich da sehr flexibel und vielseitig. Für Tagungen und Seminare steht eine entsprechend moder-ne Technik zur Verfügung.

Nach allen Umbauten und Renovie-rungsarbeiten verfügt die Stadt Rahden nun über ein First-Class-Hotel zum Wohl-fühlen. Geschäftsführer Jörg Heitmann

formuliert es etwas präziser: „Wir möch-ten nach allen Umbauten zu den zehn be-sten Häusern im Kreisgebiet zählen.“

Westfalen Hof kulinarischIm Rahdener Treff• , dem legeren Re-staurant des Hauses, ordern die „Ein-heimischen“ gerne einen Rahdener Mühlenteller oder eine Lachsforelle mit Orangennudeln und die Tennisspieler bestellen nach ihrem Training gerne eine Ofenkartoffel. Nach dem Essen trifft man sich gern auch an der Bar. Der „Rahdener Treff“ ist der Marktplatz des Hauses und bietet Platz für 24 Gäste. Die rustikal eingerichteten Schweizer •Stuben bieten Platz für 40 Gäste. Eine gemütliche alpenländische Atmosphäre und ein offener Kamin machen gerade an kalten und regnerischen Tagen Lust auf ein gepflegtes Abendessen aus der

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Mühlenstrasse kulinarisch geniessen

regionalen Küche und eine gute Flasche Wein. Die Stuben sind das Hotelrestau-rant des Hauses. Hier nehmen die Ho-telgäste auch, Frühstück, Mittag- oder Abendessen ein. In den Stuben gilt die selbe Karte wie im Rahdener Treff. In den Schweizer Stuben und im Rahdener Treff genießen die Gäste eine gute und bodenständige regionale Küche.Das neue Restaurant Rupert• (ehemals Mühlenrestaurant) ist der neue Fine-Dining-Bereich im Westfalen Hof. Der Namensgeber für dieses Restaurant war die erste und langjährig produzierte Buchbindemaschine der Unternehmer-familie Kolbus (heute Heitmann). Mit diesem Namen soll die Nähe zur ei-genen und zur Geschichte der Stadt Rahden dargestellt werden. Die Ein-richtung ist geprägt von stilvoller und schlichter Eleganz. Kein übermäßiger Pomp. Warme Töne und frischer Blu-menschmuck schaffen Atmosphäre. Durch große Fenster fällt der Blick auf

die Terrasse, die im Sommer das Platz-angebot des Rupert erweitert. Trotz ho-her Qualität und Eleganz brauchen die Gäste keine Schwellenangst zu haben, alles geht ungezwungen zu im Rupert, nur etwas dezenter, feiner und eleganter. Das Rupert bietet 42 Gästen Platz.

Als passende Ergänzung zum Restaurant wurde die Weinstation hinzugebaut.

Die Weinkarte präsentiert vorwiegend Gewächse deutscher Winzer sowie einige gute Italiener und Franzosen, aber auch die Überseeweine kommen nicht zu kurz.

Die Weinkarte ist kein festgeschriebenes Dogma, sondern wechselt in regelmä-ßigen Abständen und passt sich mit eini-gen Weinempfehlungen der Speisekarte an.

Für den aus dem niederländischen Gel-derland stammenden Küchenchef Ronald van Zalk hat sich mit dem Fine-Dining-Restaurant Rupert ein langgehegter Traum erfüllt. Während in den beiden anderen Restaurants die regionale Küche

vorherrscht, präsentiert er im Rupert eine weltläufige, internationale Küche mit me-diterranen Akzenten. Nicht außer Acht lassen möchte er jedoch, dass hier saiso-nal auch der heimische Spargel eine große Rolle spielt.

Ronald van Zalk möchte das Restaurant Rupert zum besten der Umgebung und der benachbarten Städte formen. Die neue Karte enthält 8 bis 10 häufig wechselnde Gerichte, die sich auch zu mehrgängigen Menüs kombinieren lassen. Die Kreativi-tät des Küchenchefs lässt Langeweile auf der Karte erst gar nicht aufkommen.

Regelmäßig lädt das Restaurant Rupert zu monatlichen Events ein. Dazu zählen Lesungen, Livemusik in kleinem Stil, Mo-denschauen oder auch Zauberei – immer verbunden mit einem exklusiven Menü.

Lernen Sie den neuen Westfalen Hof kennen, am besten nach einem Ausflug zur Mühlenstraße.

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Leichte Fisch- und Salatgerichte helfen uns im Frühling dabei, das ein oder andere überflüssige Pfund aus der langen Winterzeit auf gesunde Weise wieder loszuwerden.

Eine besondere Delikatesse aus heimischen Gewässern ist die Bachforelle. Dieser delikate Fisch ist besonders bei Feinschme-ckern beliebt.

Bachforellen besiedeln schnell fließende, sauerstoffreiche und kühle Gewässer in fast ganz Europa. Im Norden kommt sie bis Lappland vor. Es gibt keine Bestände in Griechenland, Sardinien und Sizilien. Die Bachforelle (Salmo trutta f. fario) ist ein zu den Salmoniden zählender Raubfisch.

Die Bachforelle kann ein Gewicht von bis zu 2 kg erreichen. Da sie als Wildfang nicht ganzjährig zur Verfügung steht, wird sie seit vielen Jahren, ähnlich wie die Regenbogenforelle, auch in der Teichwirtschaft mit Erfolg gezüchtet. Durch intensive Be-mühungen ist es gelungen, den andernorts bereits gefährdeten wildlebenden Fisch in den Gewässern Westfalens wieder anzu-siedeln.

Hans Grafe vom Hotel-Restaurant Jägerhof hat uns für die Frühlingsausgabe eine Bachforelle auf grüner Meerrettich-Sauce zubereitet.

Rezept: Bachforellenfilet

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Rezept: Bachforellenfilet

Gute Adressen und Ange-bote aus Westfalen

Im Marktteil präsentieren wir übersichtlich nach Postleit-zahlen sortiert und im ein-heitlichen Format Angebote aus den Bereichen Gastrono-mie, Feinkost und Lebensart.

Marktteil

ZubereitungDie gesäuberten Forellen (ohne Kopf und Schwanz) filetieren. Mit Salz und Pfeffer bestreuen. Mit Zitro-nensaft beträufeln und in Mehl wenden. Die Butter in der Pfanne zerlassen und die vorbereiteten Filets darin auf der Hautseite ca. 3 bis 4 Minuten kross braten. Die andere Seite des Filets nur kurz braten. Warm stellen.Für die Sauce die Sahne, den Fischfond und den Weiß-wein auf die gewünschte Konsistenz einreduzieren. Wasabi-Crème fraîche nach Geschmack unterrühren.Wasabi, der japanische Meerrettich, ist deutlich schär-fer als europäischer Meerrettich.

Vorsichtig dosiert verleiht er der Sauce eine angenehme Schärfe. Die grüne Farbe sorgt nebenbei für einen netten Farbkontrast. Dazu passt die heimische Kartoffel wohl am besten. Ein frischer, knackiger Frühlingsblütensalat macht Appetit auf einen schönen Frühling und den Sommer.

Zu diesem Gericht empfehlen wir einen trockenen Riesling.

Guten Appetit wünscht

Ihr Hans Grafe

Bachforellenfilet auf grüner Meerrettich-Saucemit knackigem Salat

Zutaten für vier Personen4 Stck kleine Bachforellen

(ersatzweise Regenbogenforellen)40 g Butter5 EL Mehl

Salz und Pfeffer etwas Zitronensaft

¼ l Sahne¼ l Fischfond

50 g Wasabi-Crème fraîche0,02 l trockener Weißwein

Bluesküche Part IV13.03.2009, aB 19.00 uhr

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Hans Grafe, Hotel-Restaurant Jägerhof zum Stift Flaesheim

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Die Bio-Seite

Für die Kleinen das Beste

Kinderteller in Restaurants können kre-ativer und gesünder sein als „Pinocchio-Teller“, wohinter sich Bockwurst mit Pommes frites verbergen.

Oft aus Unwissenheit scheuen Gastro-nomen die Einführung von Bio-Gerich-ten, da sie die rechtlichen, logistischen und personellen Herausforderungen nicht kennen und überschätzen.

Der Service-Bund leistet hier professi-onelle Anschubunterstützung. Jetzt sorgt ein neuer Impuls für einen leichten Ein-stieg in all jene Bereiche, in denen Kinder genussvoll und gesund verpflegt werden sollen.

Neben Beratung und Produkten wird eine kreative und abwechslungsreiche Speisekartenvorlage angeboten.

Die Produkte entstammen der sog. „Ea-sy-Bio-Linie“ vom Service-Bund, die den Gastronomen und Köchen in Restaurants, Kitas und Kantinen das Leben einfacher macht und den Kleinen garantiert ökolo-gisch erzeugte Lebensmittel auf den Tisch bringt, eben: für die Kleinen das Beste.

Köche besichtigen Schultenhof

Im Rahmen eines Bio-Zertifizierungs-seminars besichtigten am 28. Januar Köche und Wirte den Schultenhof in Dortmund-Renninghausen. Betrieben wird der Hof von den Werkstätten der Arbeiterwohlfahrt Dortmund GmbH. Mit rund 20 behinderten Mitarbeitern werden hier seit 1999 Getreide, Kartoffeln und Freilandgemüse angebaut. In einem Gewächshaus wird Feingemüse gezogen. Der Hof ist Mitglied im Bioland-Verband für ökologischen Landbau der die Einhal-tung der Öko-Richtlinien kontrolliert und mit seinem Namen für die hohe Qualität der Produkte garantiert.

Bei der Besichtigung des Hofes konnten die Seminarteilnehmer kennenlernen, wie moderne Landwirtschaft mit Ökologie einhergehen kann und konnten sich einen Eindruck von der tiergerechten Haltung der 90 Mastschweine, 30 Ziegen und der Hühnerschar machen.

Das Tagesseminar „Etwas Bio geht im-mer“ in der Vreriksen-Foodfactory diente dem Kompetenzaufbau und der Vorberei-tung auf eine Bio-Zertifizierung.

Ist Bio besser?

Immer wieder gelangen Meldungen in die Öffentlichkeit, Bio-Lebensmittel wür-den sich von konventionell erzeugten in den Inhaltsstoffen nicht unterscheiden. Internationale Experten sind sich jedoch einig: Bio-Lebensmittel verfügen in aller Regel über mehr wertgebende Nährstoffe als ihr konventionelles Pendant. Der Er-nährungswissenschaftler und Buchau-tor Shane Heaton sagt hierzu: „In Wirk-lichkeit gibt es einen ganzen Berg von Nachweisen für die bessere Qualität von Bio-Lebensmitteln, wenn man sich nur mal die Mühe macht, genau hinzusehen.“ Die stärkere Düngung führe zum Beispiel bei konventionellen Pflanzen zu einem schnelleren und größeren Wachstum, das aber hauptsächlich in einer höheren Wasseraufnahme der Pflanze bestehe. Im Verhältnis zu Ihrem Gewicht enthalte sie dann deutlich weniger Nährstoffe als die Bio-Variante. Die antioxidative Schutz-wirkung von Bio-Produkten sei dadurch deutlich höher. Neben den Inhaltsstoffen spricht für „Bio“ zudem alles das, was nicht enthalten ist: So enthalten konven-tionelles Obst und Gemüse häufig einen brisanten Schadstoffcocktail. Dass diese Reste von Pestiziden und Schwermetallen meist in zunächst nicht gesundheitlich be-denklichen Mengen in den Lebensmitteln vorkommen, beruhigt nur vordergründig. Denn Wechselwirkungen und die Anrei-cherung in Blutbahn und Fettgewebe sor-gen eben doch auf Dauer für erhebliche gesundheitliche Risiken.

www.vreriksen.de

Bereits mehrfach war Bio Thema in unserem Magazin. Diesem wachsenden Bereich möchten wir uns in Zukunft

mehr widmen und haben uns, ähnlich wie bei anderen Themen, fachkundige Beratung hierfür gesucht. Zusam-

men mit Vreriksen Food-Service, der Dortmunder Service-Bund Gebietszentrale, präsentieren wir hier regelmä-

ßig Aktuelles rund um ökologisch erzeugte Lebensmittel bzw. deren Weg auf unseren Tisch.

Dabei ist Bio für Vreriksen nicht nur ein Trend sondern echtes Anliegen. Geschäftsführer Tobias Pelzer ließ sich

gar Bio 2.0 bereits in der Vergangenheit als Marke schützen und arbeitet zusammen mit dem Service-Bund an

Konzepten wie ökologische Lebensmittel nicht nur zu Hause, sondern auch in Restaurants, Kitas und Kantinen

Einzug finden.

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Natürlich steht bei diesen bierigen Veranstaltungen die Unterhaltung im Vordergrund, wobei es durchaus einen fundierten Theorieteil gibt, in dem viele grundsätzliche und interessante Fragen zu dem beliebten Gerstensaft erklärt werden. Dazu gibt es viel Spaß und ein 6-Gänge-Menü, welches die Vielfalt der Westfälischen Küche, teils international inspiriert, zeigt. Der Höhepunkt kommt nach dem Dessert: das Bierstackeln oder auch Bierstacheln. Dieses Erlebnis der besonderen Art sollte man unbedingt ein-mal selber in einem Seminar mitmachen. Nur so viel sei verraten: Es handelt sich um eine Tradition aus Österreich, die das Bier auf spektakuläre Weise veredelt, voll-mundiger und süffiger macht.

Sechs bis acht Biere, darunter immer auch Exoten aus Übersee, hat Diekmann im Gepäck, nur ein oder zwei Biere seines Arbeitgebers Potts hat er dabei. Dies und die erfrischend fröhliche Art seines Vor-trages sorgen für Kurzweil und machen die Veranstaltungen zu einer echten Expe-

dition ins Bierreich. Bei der Beschreibung seines hauseigenen Potts Landbier kann sich Diekmann in seiner Fachsprache je-doch einiger Schwärmerei nicht entzie-hen, wenn er die „sanfte Bernsteinfarbe“ und die „leichte Röstnote und den Hauch von Vanille im Ausklang“ beschreibt.

Aktuell finden die bierigen Veranstal-tungen in zwei fast benachbarten, be-liebten Häusern in Stadtlohn statt. Hier im westlichen Münsterland, ca. 20 Kilo-meter von den Niederlanden entfernt, liegt das Residenz-Hotel Loen und das Landgut-Ritter. Die schöne Lage im Ber-keltal, in der münsterländischen Park-landschaft, macht die Häuser zum idealen Ausgangspunkt für zahlreiche Aktivitäten wie Schlössertouren, Planwagenfahrten, Ausflüge zu Antiquitätenmärkten in Hol-land und vielem mehr. Bei beiden handelt es sich um beliebte Häuser, deren Inhaber sich auch in der Regionalen Kooperation WM à la carte ® engagieren.

StädtischDas Residenz-Hotel Loen ist modern

und komfortabel ausgestattet und befin-det sich in zentraler, aber dennoch ru-higer Lage in Stadtlohn. Das Bistro „Ufer-los“ und die Terrasse direkt am Berkelufer laden zum Entspannen vom Alltagsstress ein. Die 29 geräumigen Zimmer verfügen neben üblichen Standards über ein luxu-riöses Badezimmer, Schreibtisch, Balkon und insgesamt über eine ansprechende Einrichtung, in der es sich leicht wohl-fühlen lässt. Für die Anstrengungen der letzten Jahre wurde der geschäftsführende Gesellschafter Martin Bienhüls 2007 mit 3 Dehoga-Sternen belohnt.

In dem stilvollen Restaurant kann der Gast verfeinerte münsterländische Koch-tradition erleben. Beliebt ist z. B. aber auch das jeden Montag stattfindende italie-nische Buffet mit Frontcooking, pardon: Schaukochen.

Auch für Tagungen und Konferenzen sind die passenden Räumlichkeiten, wel-che mit moderner Technik ausgestattet, vorhanden.

LändlichDas Landgut Ritter liegt idyllisch im

Ortsteil Büren, nahe der A31. „Ritter-Büren“, wie es die meisten kennen, bietet für jeden etwas. Vom großen Spielplatz mit Streichelzoo und Ponys für Kinder bis zum Kaffeeklatsch oder Stammtisch für

Die Geheimnisse der BiervielfaltDie Deutschen lieben ihre Biervielfalt. 1.200 Brauereien bieten 5.000 Biermarken 25 unterschiedlicher Typen

an (ca. Zahlen). Theoretisch könnten wir 10 Jahre lang jeden Abend ein anderes Bier trinken. Um fernab von

Stammtischweisheiten etwas mehr Licht in die Materie zu bringen, haben Rainer Diekmann (Verkaufsleiter

Gastronomie Potts Brauerei) und sein Kollege Manfred Klein im Jahr 2005 noch einmal die Schulbank gedrückt

und sich zum Dipl. Biersommelier ausbilden lassen. Seitdem reisen sie als Prediger der Biervielfalt durch die

Region und veranstalten Bierseminare, die sie „Expeditionen ins Bierreich“ nennen. Hierbei haben sie weitaus

mehr im Koffer als ihre naturbelassenen eigenen Pott’s Biere.

Hotel Loen

Dipl. Biersommelier Rainer Diekmann mit seiner Malzlehre

Expedition ins Bierreich

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ältere Semester und vom frisch gezapften Pott´s Weizen als Erfrischung bei einer Wandertour bis zu individuellen Arran-gements für geschäftliche Anlässe.

Die 6 Einzel- und 20 Doppelzimmer, 1 Suite und 4 Appartements sind gemütlich eingerichtet und verfügen über Dusche mit WC, Sat-TV, ISDN und Schreibtisch.

Die Familie Ritter bietet Ihnen eine kre-ative und ausgesprochen vielseitige Kü-che. Neben dem reichhaltigen à la carte Angebot finden zusätzlich auch regelmä-ßig Buffet- oder Sonderaktionen statt. Für Tagungen und Festlichkeiten mittlerer Größe gibt es einen Bankettraum, der mit moderner Tagungstechnik ausgestattet ist

und Platz für bis zu 25 Gäste bietet.Ob man nun zu Fuß oder per Rad die

herrliche Landschaft erkundet; schöne Rundstrecken sind überall gut ausge-schildert. Bequemer geht es bei Ausflügen mit der eigenen Planwagenflotte des Land-gutes Ritter zu. Ein besonderes Highlight ist die 4 Tage-2 Länder Reittour für Rei-ter und Pferd. Pferdefreunden stehen für ihre Pferde 11 geräumige Boxen, Paddock, Reitplatz und Wiese zur Verfügung.

Aber zurück zu den Geheimnissen der Biervielfalt: Die Bierseminare im Hotel-Loen sind bis auf Weiteres bereits ausver-kauft, für das Landgut-Ritter gibt es noch Restkarten für den 21. März.

Mehr im Internet unter: www.landgut-ritter.dewww.hotel-loen.dewww.potts.de

Wirte, die Interesse haben, ein Bierse-minar zu veranstalten, können sich direkt bei Biersommelier Rainer Diekmann un-ter (02522) 9332-350 melden.

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Ausflugstipp

Dank der A45 und den vielen gut aus-gebauten Landstraßen erreicht man die meisten attraktiven Ausflugsziele aus ganz Nordrhein-Westfalen in maximal zwei Stunden. Im Winter werden von den westfälischen Großstädten sogar Sonder-züge in die Skigebiete um den Kahlen As-ten herum eingesetzt. Im Sommer bereitet es gerade Wanderbegeisterten besondere Freude, rechtzeitig die Autobahn zu ver-

lassen und die letzten 20 km bis zum Ziel über die Landstraße zurückzulegen und dabei viele kleine typische Sauerländer Dörfer zu entdecken.

Der ein oder andere Leser mag sich da-bei besonders an seine Jugend erinnert fühlen, an die Dechen- oder Attahöhle und die älteste Jugendherberge der Welt auf Burg Altena oder an Familieausflüge in Fort Fun.

Das Sauerland ist bekanntermaßen ein sehr wasserreiches Land und so wurden hier schon seit Beginn des 20. Jahrhun-derts die ersten Talsperren zur Trinkwas-sergewinnung geplant und gebaut. Die Anzahl an kleinen und großen Talsperren ist heute so groß, dass sie in den meisten Fällen nur einige Kilometer voneinan-der entfernt sind. Die größten von ihnen kennt bereits jedes Kind aus dem Heimat-kundeunterricht. Möhne-, Sorpe-, und Biggetalsperre bieten ihren Besuchern ein umfangreiches Freizeitprogramm. Am Hennesee oder der Fürwiggetalsperre ist das Freizeitangebot etwas eingeschränkter. Zu den ganz kleinen Talsperren zählen dann z. B. die Görtalsperre bei Hagen-Bre-ckerfeld und die Breitenbachtalsperre bei Hilchenbach. Der Hengstey- und Harkor-tsee gehören zu den Ruhrtalsperren und zählen mit 3,3 und 3,1 Mio. m³ Stauinhalt zu den kleinen Stauseen. Auch an und auf ihnen gibt es zahlreiche Freizeitangebote. Aufgrund der Nähe zu den großen Städ-ten des Ruhrgebietes sind sie sehr beliebte Ausflugsziele. In Dortmund-Hohensy-burg führt ein 2,5 km langer Fußweg vom Casino-Hohensyburg zum Harkortsee. Die Brücke über den Hengsteysee und die Serpentinen zur Hohensyburg sind seit vielen Jahrzehnten ein beliebter Treff für Motorradfahrer. Man trifft sich hier hauptsächlich sonntags an einer Imbiss-bude am Südufer des Sees auf Hagener Stadtgebiet.

Alle Talsperren haben eines gemeinsam: Sie dienen in erster Linie dem Hochwas-serschutz sowie der Trinkwasser- und Stromgewinnung. Tourismus und Frei-zeitmöglichkeiten sind willkommene Er-gänzungen, die in den vergangenen Jahr-zehnten systematisch ausgebaut wurden. Aufgrund der Trinkwassergewinnung sind die Freizeitaktivitäten oft regle-mentiert und mehr oder weniger einge-schränkt. Besonders gilt das für die Nut-

Die Sauerländer SeenplatteDas Sauerland an sich bietet bereits so viele und abwechslungsreiche Ausflugsziele wie nur selten eine Region in

Deutschland. Burgen, Schlösser, Tropfsteinhöhlen, Besucherbergwerkwerke, ausgedehnte Höhenwanderwege,

Erlebnisparks und eine große Anzahl von kleinen und großen (Stau-)Seen. Um diese Seen herum hat sich im

Laufe der Jahrzehnte eine facettenreiche Ausflugsindustrie gebildet. Hotels mit attraktiven Wellnessangeboten

und geführten Wandertouren, Skilifte, Berggasthöfe, Fahrgastschifffahrt und Bootsverleih sind nur einige Bei-

spiele für das umfassende Angebot an die Besucher und Feriengäste.

Möhnetalsperre

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zung privater Motorboote. Naturliebhaber kommen aber überall auf ihre Kosten.

Auf den kleinen künstlichen Seen, wie z. B. der Glörtalsperre, ist natürlich jegli-che Art von Wassersport verboten, aber dafür liegen sie meist in einer schönen Landschaft. Bleiben wir bei der 1904 ein-geweihten Glörtalsperre. Mit 2,1 Mio. m³ (zum Vergleich: Biggetalsperre 177,7 Mio. m³) Speicherraum ist sie eine der kleinsten Talsperren im Sauerland. Sie ist völlig von Wald umgeben, bietet ein Naturstrandbad und ist überregional bekannt durch ihren Motorradtreff.

An ihrem Nordwestufer lädt eine Ju-gendherberge zur Erholung ein. Ein groß-er Parkplatz und ein Gastronomiebetrieb befinden sich in unmittelbarer Nähe zum See.

An der Breitenbachtalsperre in der Nähe von Hilchenbach wurde im August 2008 direkt am Seeufer das alte Wärterhaus zu einem gemütlichen Café und Restau-rant mit Terrasse umgebaut. Außer einem 5,7 km langen Rundwanderweg gibt es hier aber keine weiteren Freizeitmöglich-keiten. Wer Ruhe und Erholung sucht, ist hier genau richtig.

Die großen, überregional bekannten Seen werden jedes Wochenende von „zig-tausend“ Menschen aus den unterschied-lichsten Gründen aufgesucht.

Der Biggesee mit seinen 177,7 Mio. m³ Stauraum gehört zu den drei großen Tal-sperren des Sauerlandes und wurde in der Zeit von 1956 – 1965 erbaut. Er liegt

zwischen Olpe und Attendorn und hat eine Wasseroberfläche von bis zu 895 ha. Die ehemals selbstständige Listertalsperre bildet heute ein Vorbecken der Biggetal-sperre und mit ihr zusammen ein großes Talsperrenverbundsystem.

Im Biggesee befindet sich die 30 ha große Gilberginsel, die zusammen mit der benachbarten Uferregion ein Natur-schutzgebiet bildet.

Landschaftlich zählt der Biggesee zu den schönsten Stauseen. An seinen Ufern befinden sich zahlreiche besuchenswerte Ziele. Unweit der Innenstadt von Atten-dorn liegt der Eingang zu Europas größ-ter Tropfsteinhöhle, der Attahöhle. Über der Stadt thront Burg Schnellberg, auf der Familie Bilsing schon seit den 1920er Jahren ein Hotel und stilvolles Restaurant betreibt.

Ein wahres Eldorado ist der See für Cam-per und Dauercamper – besonders beliebt bei unseren niederländischen Nachbarn. Segeln, Tauchen, Surfen, Rudern, Paddeln und Angeln sind dort weitere mögliche Freizeittätigkeiten.

Am Rande des Naturparks Arnsberger Wald befindet sich der 1913 fertiggestellte Möhnesee.

Bei der Einweihung war die Talsperre die größte ihrer Art in Europa.

Der Möhnesee liegt innerhalb der nach ihm benannten Gemeinde Möhnesee. Sei-ne Wasseroberfläche beträgt 1016 ha und das Speichervolumen umfasst 134,5 Mio. m³.

Besonders imposant ist die aus Bruch-steinquadern errichtete 650 m lange Stau-mauer mit ihren 105 in die Mauer einge-lassenen Überlauföffnungen. Das letzte Überlaufereignis fand aufgrund extremer Niederschläge im August 2007 statt.

Die Nacht vom 16. auf den 17. Mai 1943 wurde zur Schreckens- und Katastro-phennacht in der Geschichte des Stausees. Britische Bomber warfen eigens für die-sen Zweck konstruierte Rotationsbomben ab, die aufgrund ihrer Bauart bei ihrem Aufschlag auf die Wasseroberfläche über die aufgespannten Torpedonetze hinweg sprangen.

Nur eine Bombe erreichte ihr Ziel und explodierte in einer Tiefe von etwa 15 m. Dadurch entstand ein Haarriss in der Mauer, der sich durch den Wasserdruck schnell vergrößerte und zuletzt ein Loch

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Ausflugstipp

von 77 m Länge und 22 m Tiefe riss, durch das die Wassermassen strömten. Durch die Flutwelle kamen mindestens 1284 Menschen ums Leben, die meisten von ihnen in einem Kriegsgefangenenlager unterhalb der Sperrmauer. Die Flutwelle ergoss sich bis Essen-Steele. Dort war der letzte Todesfall infolge der Flut zu ver-zeichnen.

Der Wiederaufbau begann unmittel-bar nach der Bombardierung und konn-te aufgrund des Einsatzes von mehreren tausend Arbeitern bereits am 3. Oktober 1943 abgeschlossen werden.

Heute zählt der Möhnesee längst wie-der zu den beliebtesten Ausflugszielen im Sauerland. Eine besondere Attraktion auf dem See ist der 1996 erbaute Katamaran MS Möhnesee. Mit einer Länge von 40 m und einer Breite von 17 m ist er für den Transport von 600 Passagieren zugelas-sen. Der Katamaran verfügt über ein ei-genes Shuttleboot von 20 m Länge, mit

dem flachere Bereiche des Sees befahren werden können.

Auf dem Katamaran gibt es natürlich eine auch für das voll besetzte Boot aus-reichende Gastronomie. Programm ist es, dass hier kein Gericht über 6,66 Euro kostet. Dafür gibt es z. B. ein Zigeuner-schnitzel oder ein Seelachsfilet, als Beilage jeweils Pommes frites.

Die Möhneseeschifffahrt hat für die ge-samte Saison, die von März bis Ende Okto-ber reicht, einen umfassenden Veranstal-tungskalender herausgegeben. Auf dem Katamaran findet z. B. die WDR 4-Schla-ger- und Oldie-Night statt, außerdem eine schwimmende Ü-30-Party, eine Piraten-schifffahrt oder eine Jazz-Veranstaltung. Der Katamaran verfügt auch über einen separaten Veranstaltungs- und Konfe-renzraum. Unternehmen können diesen für Seminare und Tagungen buchen.

Wem Schiffsausflüge nicht so sehr liegen, dem ist nach einer ausgedehnten Wande-

rung das Hotel-Restaurant Haus Delecke zu empfehlen. Die gehobene Küche – ser-viert auf der Terrasse des Restaurants, mit Blick auf den See – ist etwas für die stillen Genießer.

Der Sorpesee liegt im Norden des Natur-parks Homert, in dem zur Stadt Sundern gehörenden Gebiet zwischen Langscheid und Amecke.

Der Stausee wurde zwischen 1926 und 1935 erbaut. Seine Baustelle zählte da-mals zu den größten in Europa. Die Was-seroberfläche bei Vollstau beträgt 330 ha. Auch der Sorpedamm wurde im Mai 1943 bombardiert, hielt aber aufgrund einer an-deren Dammkonstruktion den Angriffen stand. Freizeitmöglichkeiten wie Tauchen, Rudern, Segeln, Surfen, Angeln und Klet-tern locken hier Woche für Woche viele Menschen, vor allem aus dem Ruhrgebiet, an die Sorpe. Ganz in der Nähe befindet sich die Burg Altena mit ihrem Drahtmu-seum und der ältesten Jugendherberge

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Ausflugstipp

der Welt. In Balve ist die Balver Tropf-steinhöhle zu besichtigen und in Amecke treffen sich die Golfer. Am 10. April star-tet auf dem Sorpesee die MS Sorpesee in die Saison. Auf der MS Sorpesee finden in unregelmäßigen Abständen (Veranstal-tungskalender anfordern!) Mondschein-fahrten mit Livemusik statt.

Die Hennetalsperre wurde wie auch der Biggesee nach dem Zweiten Weltkrieg er-baut. Bis 1949 gab es an dieser Stelle aller-dings schon eine Staumauer, die zwischen 1901 und 1905 erbaut wurde. Sie wurde jedoch aufgegeben und zurückgebaut. Der Hennesee liegt wie der Sorpesee im Na-turpark Homert. Wie eingangs erwähnt, liegen die Talsperren im Sauerland teil-weise dicht an dicht und gerade das macht den Reiz eines Kurzurlaubes im Sauerland aus. Die in der Zeit von 1952 – 1955 neu erbaute Talsperre hat ein Stauvolumen von 38,4 Mio. m³ und eine Wasseroberflä-che von 213 ha. Der neue Damm befindet sich 200 m flussaufwärts.

Auf dem Grund des Sees liegen die Überreste mehrerer Dörfer. In sehr heißen Sommern kann man über die alte Brücke

des Dorfes Hellern spazieren gehen.An der Hennetalsperre gibt es zwei

große Badebereiche. Die Berghauser Ba-debucht im Nordwesten wird vor allem von Einheimischen genutzt. Touristen bevorzugen den „Strand“ in der Nähe des

Campingplatzes in Mielinghausen an der östlichen Seite des Sees. Segeln, Rudern und Angeln sind weitere Freizeitange-bote. Das Besucherbergwerk Ramsbeck befindet sich ganz in der Nähe. Für das Besucherbergwerk und die Personen-

Küchenzeiten: 11.30 – 14.30 Uhr und 17.30 – 22.30 Uhr, kein Ruhetag

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Ausflugstipp

schifffahrt Hennesee sind über den Hen-nesee-Tourismus Kombi-Eintritts- und Fahrkarte zu beziehen.

Die MS Hennesee verkehrt von Ostern bis Ende Oktober. Das Schiff bietet 400 Fahrgästen Platz, ist 32,5 m lang und 6,10 m breit.

Das Schiff kann auch, wie an den übrigen Seen, für Hochzeiten, Tagungen, Betriebs-ausflüge usw. angemietet werden.

Für Ihren Sauerlandausflug haben wir Ihnen einige Talsperren kurz vorgestellt. Mit diesen Kurzvorstellungen wollten wir Ihr Interesse an der „sauerländischen Se-enplatte“ wecken.

Aufgrund der Vielzahl an großen und kleinen Stauseen konnten natürlich nicht alle, aber sehr lohnende Ausflugsziele er-wähnt werden.

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Zugegeben, unser und nicht nur un-ser Land steckt in einer tiefen Krise und es stehen sicher schwierige Zeiten bevor. Aber in den letzten Wochen hört man ja nichts anderes mehr. Man schlägt die Zeitung auf oder macht den Fernseher an und schon trällert es einem entgegen. Rückgang hier, Tiefschläge da, schlechte Prognosen dort. Das mag ja auch alles so stimmen und es ist ganz sicher auch ein langer beschwerlicher Weg, bis sich unsere Wirtschaft davon erholt hat. Und sicherlich ist es auch ganz wichtig, dass man sich auf seine Art und Weise darauf vorbereitet.

Nur wird es ganz sicher nicht besser, wenn man nur noch schwarz redet. Ich würde mir wünschen, dass in den Medien mal etwas über „Think positive“ gebracht würde. Die ständigen schlechten Progno-sen lähmen doch alles und jeden. Und DAS wird es sicher nicht besser machen. Gerade in solchen Zeiten sind doch die Tugenden gefragt, die unser Land ein-mal buchstäblich aus dem Keller heraus-geholt haben. Davon hört und liest man in den letzten Wochen aber leider nichts. Glücklicherweise ist in meinem Betrieb noch nichts zu spüren. Ich bin aber auch davon überzeugt, dass der Tüchtige und Fleißige mit guten Ideen auch diese Situ-ation bewältigen wird. Aber es muss doch auch weiter gehen. Und gerade in unserer Branche sind diese ganzen „schlechten Prognosen“ ein Killer. Alle warten nur noch ab, was denn jetzt wohl passieren wird. Ich persönlich glaube daran, dass

man immer nach vorne gehen muss, be-sonders in diesen Zeiten. Und solange un-sere Gewerkschaften noch heiter streiken und alle immer noch nach Gehaltserhö-hungen im teilweise zweistelligen Bereich schreien, stimmt mich das eh ruhig, denn dann kann es ja noch nicht so schlimm sein.

Was das hier in einem Genießer-Maga-zin zu suchen hat, werden sich manche fragen. Unsere Branche wird als erste lei-den, wenn die Panikmache nicht aufhört. Lassen Sie sich nicht verrückt machen und tun Sie sich und Ihren Lieben wei-terhin etwas Gutes und besuchen Sie die wunderbaren Restaurants, die unser schö-nes Westfalen zu bieten hat.

Frühlingsgrüße von Ihrem

Stefan Manier

Krise, Krise, man hört nichts anderes mehr …

Kolumne Stefan Manier

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Page 70: Westfalen Magazin - Frühjahrsausgabe 2009

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Am 29.05.2009 erscheint unsere Sommerausgabe, u.a. mit

• Die Haard - grüne Lunge des ReviersDie reizvolle Landschaft der Haard und der Ho-hen Mark ist mit ihren großen Waldflächen, Heidelandschaften und Gewässern seit den frü-hen 1920er Jahren ein

beliebtes Ausflugsziel der Menschen aus dem Ruhrgebiet. Erreichte man die Haard anfangs nur mit der Kutsche oder dem Zug, setzte mit dem Beginn der allgemeinen Motori-sierung in den späten 1950er Jahren an den Wochenenden eine regelrechte Reisewelle aus dem Revier zu den nahege-legenen attraktiven Zielen der Haard in Bewegung. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Wir stellen Ihnen diese abwechslungsreiche Landschaft vor.

• Gefüllter MilchlammrückenDas Fünf-Sterne-Roman tikhotel Dei-mann in Schmallenberg ist überregional nicht nur bekannt wegen seiner exzel-lenten Wellnesslandschaft, dem hauseige-nen Golfplatz und seinen Wandertouren auf dem Rothaarsteig bekannt, sondern auch für die feine Küche von Christoph-

Schulte-Vieting. Gefüllter Milchlammrücken ist eine seiner Spezialitäten.

• Westfälischer Gastronomiepreis 2009 Etwas ganz Besonderes in der westfälischen Gastronomie-Szene ist die Gala zur Auszeichnung der beliebtesten west-fälischen Restaurants und Gasthöfe. In den teilnehmenden Häusern liegen ab dem 1. April wieder die Bewertungskar-ten für die Gäste aus. Für die Restaurants geht es um die Ehre. Die Gäste können durch ihre Stimmabgabe wieder wertvolle Preise gewinnen. Wir stellen Ihnen in dieser Aus-gabe die Jury, die Köche und die Künstler vor.

• Die „Alte Schenke“ in VersmoldSeit 1850 ist die Alte Schenke zentraler Treffpunkt im Orts-teil Bockhorst. Komplett neu renoviert, strahlt sie heller und schöner als bei der Er-öffnung im Jahre 1850. Seit

Generationen steht sie für eine hochwertige, feine Regio-nalküche. Bewährtes und Modernes gekonnt zu vereinen, war das Ziel der Inhaberfamilie Sickendiek. Wir stellen Ih-nen Gasthaus und Küche ausführlich vor.

Vorschau

Page 71: Westfalen Magazin - Frühjahrsausgabe 2009
Page 72: Westfalen Magazin - Frühjahrsausgabe 2009

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