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KNOLLCONSULT UMWELTPLANUNG ZT GMBH A-3500 KREMS AN DER DONAU ROSEGGERSTRASSE 4/2 TEL +43 2732 76416 [email protected] WWW.KNOLLCONSULT.AT ERSTE 29538837300 BLZ 20111 UID ATU66305312 Knollconsult Unternehmensgruppe | Wien, Krems, Eisenstadt Projekt-Nummer 15_33_Wettbewerb Masterplan Seebad Breitenbrunn Datum / Uhrzeit 1. Tag 23. Mai 2016 10:15 17:30 2. Tag 24. Mai 2016 09:15 16:00 Ort Schloss Esterházy, Eisenstadt Thema Sitzung Preisgericht 2. Stufe TeilnehmerInnen (o.T.) Preisgericht (stimmberechtigt) Nerma Linsberger (Vorsitzende/Fachpreisrichterin) Armin Haderer (Ersatzfachpreisrichter) Bibiane Hromas (Fachpreisrichterin) Helmut Hareter (stv. Schriftführer/ Sach- preisrichter) Clemens Biffl (Schriftführer/Sachpreisrichter) Anwesende ohne Stimmrecht Christian Janisch (Ersatzsach- preisrichter) Christian Widder (Berater) Jochen Schmid (Verfahrensbetreuung) Michael Schieder (Verfahrensbetreuung) Organisation Nerma Linsberger ZT GmbH die landschaftsplaner pla’tou - Plattform für Architek- tur im Tourismus Gemeinde Breitenbrunn Esterházy Immobilien Esterházy Immobilien Esterházy Immobilien Knollconsult Knollconsult Kontakt [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] Wettbewerb Seebad Breitenbrunn Sitzung Preisgericht 2. Stufe Krems an der Donau, am 23./24. Mai 2016

Wettbewerb Seebad Breitenbrunn Krems an der Donau, am ......A-3500 KREMS AN DER DONAU ... SCHMID stellt in einem Rundgang die Eckdaten der eingereichten Beiträge anhand des Berichts

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Page 1: Wettbewerb Seebad Breitenbrunn Krems an der Donau, am ......A-3500 KREMS AN DER DONAU ... SCHMID stellt in einem Rundgang die Eckdaten der eingereichten Beiträge anhand des Berichts

KNOLLCONSULT

UMWELTPLANUNG ZT GMBH

A-3500 KREMS AN DER DONAU • ROSEGGERSTRASSE 4/2 • TEL +43 2732 76416

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ERSTE 29538837300 • BLZ 20111 • UID ATU66305312

Knollconsult Unternehmensgruppe | Wien, Krems, Eisenstadt

Projekt-Nummer

15_33_Wettbewerb Masterplan Seebad Breitenbrunn

Datum / Uhrzeit

1. Tag 23. Mai 2016

10:15 – 17:30

2. Tag 24. Mai 2016

09:15 – 16:00

Ort

Schloss Esterházy,

Eisenstadt

Thema

Sitzung Preisgericht 2. Stufe

TeilnehmerInnen (o.T.)

Preisgericht (stimmberechtigt)

Nerma Linsberger

(Vorsitzende/Fachpreisrichterin)

Armin Haderer

(Ersatzfachpreisrichter)

Bibiane Hromas

(Fachpreisrichterin)

Helmut Hareter

(stv. Schriftführer/ Sach-

preisrichter)

Clemens Biffl

(Schriftführer/Sachpreisrichter)

Anwesende ohne Stimmrecht

Christian Janisch (Ersatzsach-

preisrichter)

Christian Widder (Berater)

Jochen Schmid

(Verfahrensbetreuung)

Michael Schieder

(Verfahrensbetreuung)

Organisation

Nerma Linsberger ZT GmbH

die landschaftsplaner

pla’tou - Plattform für Architek-

tur im Tourismus

Gemeinde Breitenbrunn

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Wettbewerb Seebad Breitenbrunn

Sitzung Preisgericht 2. Stufe

Krems an der Donau, am 23./24. Mai 2016

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1. SITZUNGSTAG, 23. Mai 2016

Begrüßung:

LINSBERGER begrüßt als Vorsitzende die Anwesenden und stellt die Beschlussfähigkeit des Preisg e-

richts fest. Die Frage nach der Befangenheit wird von allen Anwesenden verneint. Die Vorsitzende des

Preisgerichts weist auf die Vertraulichkeit der Preisgerichtssitzung und die Verschwiegenheitsplicht

während der Verfahrensdauer hin.

LINSBERGER schlägt die Tagesordnung für die beiden Sitzungstage der 2. Stufe vor:

- Tag 1

- Bericht der Vorprüfung

- Informationsrundgang mit Vorstellung der Ergebnisse der Vorprüfung durch die Verfahrensbe-

treuung

- Diskussionsrunde ohne Bewertung

- Bewertungsdurchgänge bis zur Ermittlung einer Reihung 1-5

- Erstellung des Protokolls

- Tag 2

- Vorbesprechung des Hearings

- Hearing mit den 5 TeilnehmerInnen

- Beratung über allfällige Veränderungen in der Reihung, Begründung

- Feststellung und Information der PreisträgerInnen

- Erstellung des Protokolls

Das Preisgericht stimmt der vorgeschlagenen Tagesordnung einstimmig zu.

Entscheidungen des Preisgerichts werden grundsätzlich mit einfacher Mehrheit getroffen. Das Preisge-

richt beschließt einstimmig, dass eine Umreihung aufgrund des Hearings nur einstimmig mit ausführli-

cher Begründung erfolgen kann.

Das Preisgericht beschließt einstimmig, dass Ersatzpreisrichter, Berater und d ie Verfahrensbetreuung

an der Sitzung ohne Stimmrecht teilnehmen dürfen.

LINSBERGER übergibt das Wort an die Verfahrensbetreuung.

SCHMID erläutert, dass Mitglieder des Gemeinderates der Marktgemeinde Breitenbrunn von 9.00 Uhr

bis 9.45 Uhr die Möglichkeit hatten, als Berater des Preisrichters HARETER die Beiträge zu begutach-

ten und sich mit dem Preisrichter zu beraten. Die Teilnehmenden wurden in einer Liste namentlich er-

fasst und mit der Unterschriftsleistung zur Einhaltung der Verschwiegenheit während der Verfahrens-

dauer verpflichtet.

Das Preisgericht beschließt einstimmig, dass die verbliebenen TeilnehmerInnen mit der Übermittlung

des Ergebnisses das Protokoll der 2. Stufe erhalten. Mit Abschluss des Verfahrens werden die Protokol-

le beider Stufen veröffentlicht.

Bericht der Vorprüfung:

Abgabetermin für die 2. Stufe war der 6. Mai 2016, 12.00 Uhr. Alle fünf Beiträge wurden zeitgerecht

abgegeben.

SCHMID erläutert jene Aspekte, die in der Vorprüfung begutachtet wurden und deren Ergebnisse: das

Ergebnis der Prüfung der Vollständigkeit sowie die Prüfung der Einhaltung der Festlegungen in den

Auslobungsunterlagen.

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Die sechsstellige Kennzahl der Beiträge wurde durch die Verfahrensbetreuung unkenntlich gemacht.

Alle eingereichten Unterlagen der Beiträge wurden mit einer dreistelligen, laufenden Nummer (111 bis

115) versehen.

Im Zuge der Vorprüfung haben sich folgende Abweichungen ergeben:

Zwei TeilnehmerInnen-Teams haben unaufgefordert einen Verfasserbrief den Unterlagen beigelegt,

dieser wurde im Zuge der Vorprüfung entnommen und zu den bereits vorhandenen Verfasserbriefen aus

der ersten Stufe des Wettbewerbs hinzugefügt.

Der in den Auslobungsunterlagen nicht geforderten, aber im Rahmen der Fragenbeantwortung der 2.

Stufe unter Punkt „Mail_09“ erbetenen Übermittlung eines digitalen Datenträgers wurde von einem

Team nicht nachgekommen. Gemäß der Fragenbeantwortung wurde der fehlende Datenträger von Seite

der Verfahrensorganisation nachgefordert. Die Daten wurden nachträglich digital übermittelt.

Von einem BieterInnen-Team wurde die Plandarstellung der „Vision Seebad 2020“ ohne Maßstab einge-

reicht.

Die geforderten Ansichten der Gebäude wurden von zwei TeilnehmerInnen-Teams ohne Angabe des

Maßstabs eingereicht. Von einem BieterInnen-Team wurden keine Flächenmaße der Räume angege-

ben, des Weiteren wurden von einem BieterInnen-Team die Flächen und Bemaßungen nur für ganze

Gebäude angegeben.

Bei der Prüfung der Erläuterungsberichte wurde festgestellt, dass ein BieterInnen-Team die Flächenbi-

lanz nur für Hauptgebäude eingereicht hat und ein anderes BieterInnenteam schwer lesbare Flächenbi-

lanzen und keine Flächenbilanzen für einzelne Nutzungen geliefert hat. In einem Erläuterungsbericht

wurden kein touristisches Konzept und keine exemplarische Bepflanzungsliste angeführt.

Bei der Vorprüfung des Raumbuches konnten bei der Betrachtung des Projekts 111 folgende Abwe i-

chungen festgestellt werden:

Wellness-/Spabereich, Gastronomienutzfläche Innenbereich, Sitzplätzte (innen und außen), Sa-

nitäranlage (da Werte nicht angegeben), Schulungsmöglichkeiten

Bei der Vorprüfung des Raumbuches konnten bei der Betrachtung des Projekts 112 folgende Abwe i-

chungen festgestellt werden:

Bootsstellplätze, Wellness-/Spabereich, Sitzplätze Gastronomie Außenbereich, Schulungsmög-

lichkeiten

Bei der Vorprüfung des Raumbuches konnten bei der Betrachtung des Projekts 113 folgende Abwe i-

chungen festgestellt werden:

Bootsstellplätze, Wellness-/Spabereich, Schulungsräume

Bei der Vorprüfung des Raumbuches konnten bei der Betrachtung des Projekts 114 folgende Abwei-

chungen festgestellt werden:

Bootsstellplätze, Wellness-/Spabereich, Gastronome (Innen- und Außenbereich), Sitzplätze

Außenbereich, aufgrund der Fehlenden Angaben beinahe keine Daten verfügbar , ca. 50

Klein-Appartements

Bei der Vorprüfung des Raumbuches konnten bei der Betrachtung des Projekts 115 folgende Abwe i-

chungen festgestellt werden:

Gastronomie (Restaurant + Bistro + Küche + Wassersportresort Snackbar), Werte für Servic e-

gebäude nicht angegeben, keine Shop-Kojen, keine Unterbringung für Ruderboote, Parkplätze

Das Preisgericht beschließt einstimmig, dass es sich bei den beschriebenen Mängeln um geringfügige

oder behebbare Mängel handelt und alle Projekte im Verfahren verbleiben. Zu beachten ist dabei vor

allem, dass es sich bei den Angaben im Raumbuch lediglich um Richtwerte handelt, von denen in den

Wettbewerbsbeiträgen mit entsprechender Begründung abgewichen werden kann.

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Entscheidung des Preisgerichts

Im Anschluss an die Projektvorstellung durch die Verfahrensbetreuung und einen individuellen Rund-

gang der Preisrichter werden Bewertungsrunden über die vorzusehende Reihung der Beiträge durchge-

führt. Jeder stimmberechtigte Preisrichter stimmt über die Platzierung jedes Beitrages (ja/nein) ab. Es

entscheidet eine einfache Stimmenmehrheit.

Das Preisgericht wird die eingereichten Beiträge in der 2. Stufe nach den folgenden fachlichen Kriterien

beurteilen:

- Qualität der landschaftsarchitektonischen und architektonischen Idee (schlüssige Präzisierung

der Idee auf die geforderten Maßstäbe)

- Gestaltungsqualität der Gebäude

- Funktionalität der Gebäude

- Qualität der Schnittstellen zwischen Gebäuden und Freiräumen

- Gestaltungsqualität der Freiräume

- Funktionalität der Freiräume

- Umsetzbarkeit des Nutzungskonzeptes

- Touristische Attraktivität (insbesondere in der Vor- und Nachsaison)

- Synergieeffekte der unterschiedlichen Nutzungen

- gestalterische und räumliche Berücksichtigung der besonderen Lage insbesondere in Hinblick

auf Naturraum und Landschaft

- wirtschaftliche Realisierbarkeit und Zukunftsfähigkeit

SCHMID verweist auf die von der Vorprüfung zur Verfügung gestellte Beurteilungsliste anhand derer die

wesentlichen inhaltlichen Vorgaben der Auslobungsunterlagen nach Nutzungen nochmals zusammeng e-

fasst werden.

Informationsrundgang (von 11.00 Uhr bis 12.15 Uhr):

SCHMID stellt in einem Rundgang die Eckdaten der eingereichten Beiträge anhand des Berichts der

Vorprüfung vor. Das Preisgericht diskutiert die präsentierten Inhalte der jeweiligen Beiträge im Zuge des

Rundganges.

Individueller Rundgang der PreisrichterInnen (von 12.15 Uhr bis 12.30 Uhr):

Es folgt ein individueller Rundgang der PreisrichterInnen und ihren Beratern.

1. Bewertungsdurchgang (von 12.30 Uhr bis 12.45 Uhr):

Es erfolgt die Beurteilung der Projekte sowie die Stimmenvergabe durch die PreisrichterInnen. Es ver-

bleiben jene Beiträge in der Bewertung die mindestens 3 Stimmen erhalten. Für die ausgeschiedenen

Beiträge wird eine Abstimmung über deren Platzierung vorgenommen. Die Projekte werden beschrie-

ben, diskutiert und bewertet:

Projektnummer Stimmen (ja:nein) Verbleib bzw. Reihung

Projekt 111 5:0

Projekt 112 0:5 ausgeschieden (5. Rang) 5:0

Projekt 113 1:4 ausgeschieden (4. Rang) 5:0

Projekt 114 3:2

Projekt 115 4:1

Nach der ersten Bewertungsrunde verbleiben folgende 3 Projekte mit den Nummern 111, 114 und 115

in der Bewertung.

MITTAGSPAUSE (von 12.45 Uhr bis 14.00 Uhr)

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Individueller Rundgang der PreisrichterInnen (von 14.00 Uhr bis 14.10 Uhr):

Es folgt ein weiterer individueller Rundgang der PreisrichterInnen und ihren Beratern.

2. Bewertungsdurchgang (14.10 bis 15.30 Uhr):

Es erfolgt die vertiefende Beurteilung der Projekte sowie die Stimmenvergabe durch die PreisrichterIn-

nen. Es wird unmittelbar über den Vorschlag einer Reihung abgestimmt.

Projektnummer Stimmen (ja:nein) Reihung

Projekt 111 5:0 1. Rang

Projekt 114 5:0 2. Rang

Projekt 115 5:0 2. Rang

Gemäß den Ausschreibungsunterlagen Punkt 1.5 letzter Satz beschließt das Preisgericht einstimmig,

dass sich Projekt 114 und Projekt 115 den 2. Platz teilen.

Aus den durchgeführten Bewertungsdurchgängen ergibt sich folgende Reihung der Beiträge:

1. Projekt 111

2. Projekt 114

2. Projekt 115

4. Projekt 113

5. Projekt 112

Die Vorsitzende weist darauf hin, dass es sich dabei um eine vorläufige Reihung handelt, die aufgrund

des Hearings am 24. Mai 2016 durch einstimmigen Beschluss des Preisgerichts unter Beifügung einer

ausführlichen Begründung noch geändert werden kann.

Preisrichter HARETER verlässt die Sitzung (15.30 Uhr).

Pause (15.30 bis 16.00 Uhr)

Protokollführung (16.00 bis 17.30 Uhr):

Ab 16.00 Uhr verfassen die verbliebenen Mitglieder des Preisgerichts gemeinsam mit der Verfahrensbe-

treuung das Protokoll des 1. Tages. Um 17.30 Uhr ist die Protokollierung abgeschlossen.

Die Vorsitzende bedankt sich bei den TeilnehmerInnen für den 1. Sitzungstag und schließt die gemein-

same Sitzung um 17.30 Uhr.

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2. SITZUNGSTAG, 2. März 2016

Begrüßung:

LINSBERGER eröffnet die Sitzung, stellt die Beschlussfähigkeit fest und stellt wiederum die Frage nach

der Befangenheit. Diese wird von allen Anwesenden verneint. LINSBERGER übergibt an SCHMID.

SCHMID stellt kurz den Ablauf des Hearings vor. Die Anonymität der Beiträge wird jeweils vor Beginn

der Präsentation aufgehoben.

9.30 Uhr – 10.20 Uhr

Präsentation 1: Nummer 113, Kennzahl 046216

Wettbewerbsteilnehmer: syntax architektur zt gmbh

Brandmayerstraße 2, 3400 Klosterneuburg

DnD landschaftsplanung ZT KG

Lindengasse 56/2/20, 1070 Wien

Fragen des Preisgerichts, Beantwortung

Die Aufschließung des Hauptgebäudes erfolgt durch die bestehende Straße?

Ja, diese wird bis zum Wendekreis benutzt. Parkplätze befinden sich beim Hauptgebäude. In

der Hauptsaison nur Anlieferung, sonst eine autofreie Zone. Kleinappartements haben Stellplä t-

ze beim Wendekreis. Schattenband als Fuß- und Radweg.

Kann man mit dem Kiosk am Eingang größere Veranstaltungen versorgen?

Das Schattenband ist für Vergrößerungen flexibel, aber nur ein Hauptversorger mit Nebenstel-

len ist am sinnvollsten. Infrastrukturanschlüsse für größere Veranstaltungen sollen im Bereich

des Eingangs geschaffen werden.

Können Booten den Bereich bei der Brücke am Eingang queren?

Nein der Kanal ist nur für Wasser ausgelegt.

Soll die Laufstrecke durch den Schilfgürtel als Steg ausgeführt werden?

Ja, um ein einmaliges Erlebnis zu bieten, dass es sonst nicht gibt.

Können Sie die Materialien des Hauptgebäudes optisch erklären?

Das Gebäude besteht aus Holz und weißen Fläche die zurückhaltend sind. Es handelt sich um

keinen Betonbau, das Gebäude ist außen verkleidet, nur die Bereiche des Restaurants und

Spas sind gedämmt.

Ist die Liegewiese extensiv gestaltet?

Nein, sie ist eine normale Rasenfläche, nur die Optik wurde aus dem Plakat übernommen.

Aus welchen Gründen sollen Besucher in der Nebensaison das Seebad besuchen, wenn die

Shops geschlossen sind?

Diese sollen aufgrund der guten Gastronomie (regionaler Touch), hochwertiger Appartements,

ein spezielles Spa-Angebot und Punschstände beziehungsweise einem Weihnachtsmarkt im

Winter, welcher in den Shops untergebracht ist, das Seebad besuchen.

10.30 Uhr – 11.20 Uhr

Präsentation 2: Nummer 111, Kennzahl 311319

Wettbewerbsteilnehmer: gregor&sebastian architekten

Praterstraße 13, 1020 Wien

Korbwurf landschaftsarchitektur

Märzstraße 153/1/31, 1140 Wien

Fragen des Preisgerichts, Beantwortung

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Wie stellen Sie die Benützung in der Nebensaison/Übergangszeit sicher?

Nicht nur Touristen, sondern auch die lokale Bevölkerung soll durch das Angebot gelockt we r-

den.

Welchen Weg legt der Besucher des Seebades zurück?

Der Besucher erreicht über die Hafenpromenade und den Festplatz das Hauptgebäude, wel-

ches durch Stiegen und Aufzüge vielfältig erschlossen ist.

Der Pool am Hauptgebäude hat eine gewisse tiefe, wie wirkt sich dies auf die darunter geleg e-

nen Räume aus?

Der Bauteil „Service-Reserve“ wird eine geringere Raumhöhe aufweisen und das Becken im Be-

reich der Gastronomie nicht so tief sein.

Wie wird die Aussichtsterrasse nach hinten abgetrennt?

Durch den erhöhten Baumfilter und das Schilf zur Liegewiese. Außerdem durch die dichten,

aber durchlässigen Lamellen am Dach.

Hat man vom Mobilheimplatz eine Aussicht auf einen zweigeschossigen Gebäudeblock?

Nein, durch die Aufwertung des Mobilheimplatzes mittels Baumfilter wird dieser abgeschirmt.

Warum haben Sie die vorgelagerten Schilfinseln nicht in Ihr Konzept miteinbezogen?

Diese sollen eine natürliche Grenze zwischen Badebereich und Marina bilden.

Ist die Seebühne mit Seewasser gefüllt?

Ja, diese hat eine Verbindung zum See.

Gibt es keine Trennung zwischen dem Badebereich und Yachtclub?

Im Bereich des Sportresorts kann man den Yachtclubbereich durch einen Zaun und ein Tor ab-

grenzen.

Gibt es Bereiche für Kiter?

Der Steg und Wiesenbereich am Spitz beim Sportresort.

Wer hat das Projekt geleitet?

Von Beginn an gemeinsam entwickelt.

Gibt es Überlegungen ein Schlammbad in das Projekt miteinzubeziehen?

Der Wellnessbereich würde sich dafür eignen.

11.30 Uhr – 12.15 Uhr

Präsentation 3: Nummer 112, Kennzahl 777777

Wettbewerbsteilnehmer: S&P Architekten ZT GmbH

Mariahilfer Straße 101/4/47, 1060 Wien

Alles ist Landschaft e.U.

Zeitling 16, 4320 Perg

Fragen des Preisgerichts, Beantwortung

Wie soll die Uferzone attraktiver gestaltet werden?

Die Uferzone wurde bewusst ohne Promenade gestaltet, um den Badebereich zu vergrößern

und eine Intimität zu schaffen.

Sind die Gräserinseln raumbildende Elemente?

Ja, um die Bereiche zu unterteilen.

Die Neugestaltung der Schilfinsel wirkt sehr dominant?

Ja, in der Vogelperspektive, es ist allerdings eine gewisse Breite des Weges notwendig.

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Warum liegt der Sauna- und Spabereich über dem Gastronomiebereich?

Wir wollten ein Zentrum schaffen, welches auch im Winter über kurze Wege erreichbar ist und

eine Aussicht über das Schilf ermöglicht. Trotz der zentralen Lage ist es ruhig.

Bildet der Baukörper eine Einheit und nur das Hauptgebäude steht alleine?

Ja, die Promenade entwickelt sich vom Bereich des Hauptgebäudes zur Spitze des Seebades.

Wie setzen sie die mediterrane und skandinavische Architektur um?

Wir wollen eine Mischung. Der Bereich am Wasser soll eine mediterrane Gestaltung erhalten,

während der Bereich des Museums nach nordischem Vorbild gestaltet werden soll. Hierfür gibt

es sehr gute Beispiele aus den skandinavischen Ländern.

Ist das Museum ein Stahlgebäude?

Nein, nur der Rahmen.

Mittagspause von 12.20 Uhr – 13.25 Uhr

13.30 Uhr – 14.15 Uhr

Präsentation 4: Nummer 115, Kennzahl 216327

Wettbewerbsteilnehmer: freiland Umweltconsulting ZT GmbH

Münzgrabenstraße 4, 8010 Graz

Hohensinn Architektur ZT GmbH

Grieskai 80, 8020 Graz

Fragen des Preisgerichts, Beantwortung

Im Bereich der Mobilheime gibt es keine Veränderung am Bestand?

Dieser wird mit einem Schilfweg erweitert, der Rest bleibt bestehen, da er schon verbaut ist.

Nicht die innere Organisation sondern die Rand- und Uferbereiche standen bei der Ausarbei-

tung im Vordergrund.

Warum sind die Module karg gestaltet und gibt es keinen Sonnenschutz am Deck?

Die Module dienen nur als Servicezonen. Nein es gibt keinen Sonnenschutz am Deck.

Gibt es außer am Anfang und Ende des Decks keinen Abgang?

Doch in der Mitte ist eine Rampe vorhanden.

Warum ist der Wellnessbereich so karg gestaltet und im Bereich des zentralen Platzes?

Der Wellnessbereich soll für Personen, deren Boot im Hafen liegt leicht erreichbar sein. E r wird

als Sanitärbereich mit kleinen Erweiterungen gesehen. Vergrößerungen unter dem Deck sind

natürlich möglich, der Masterplan wird als Gedankenvorschlag für den Bauherren gesehen.

Ist der Hundebereich als Auslaufzone oder Badebereich vorgesehen?

Nein, dieser soll kein Badebereich sein.

Wo befindet sich der Hund, wenn der Gast im Restaurant ist?

Beim Besitzer neben dem Platz, wie in anderen Restaurants auch. Für einen so kostbaren Be-

reich wollen wir wenig Raum für Hunde verbrauchen.

Gibt es Lösungen für die weite Strecke zur Ausfahrt des Hafens, welche durch den langen Pier

entsteht?

Die Ordnung und Struktur, sowie klare Verkehrsbereiche stehen im Vordergrund. Brücken wü r-

den das Ambiente des Piers zerstören.

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Warum wird der Kanal auf Kosten des Parkplatzes und nicht des Schilfs erweitert?

Wir sehen ein Risiko bezüglich der Genehmigung und in den Auslobungsunterlagen würde auf

die Möglichkeit der Reduzierung der Parkplätze hingewiesen.

Würde der Radweg entlang der Hafenpromenade führen?

Nein, dieser wird im Innenbereich des Parkplatzes bis zum zentralen Platz geführt.

14.20 Uhr – 15.00 Uhr

Präsentation 5: Nummer 114, Kennzahl 243317

Wettbewerbsteilnehmer: sinai Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbH

Lehrter Straße 57, 10557 Berlin

Winkelmüller Architekten

Husemannstraße 33, 10435 Berlin

Fragen des Preisgerichts, Beantwortung

Haben Sie schon andere Strandbäder geplant, beziehungsweise waren Sie vor Ort?

Wir persönlich nicht, aber durch einen Praktikanten wurde viele Fotos und Unterlagen erstellt.

Es tut manchmal gut eine Distanz zu Projekten zu haben.

Haben Sie konkrete Überlegungen zur dauerhaften Umsetzung des Sandstrandes?

Derzeit ist es eine unklare Situation, aber die Vergrößerung des Strandgebietes ist sehr wichtig.

Es gibt keine tieferen Überlegungen für den Strand.

Was ist eine Attraktion um die Saison auszuweiten?

Ein funktionales Programm für die Marina und Segler. Eine Marina allein ist schon eine tourist i-

sche Attraktion wenn sie gut ist. Die Parks sind Attraktionen mit Funktionen, die zum Beispiel

mit Outdoor-Fitnessgeräten gestaltet werden können.

Ist die Liegewiese hinter dem Restaurant nicht verbrauchter Raum?

Der Schwerpunkt liegt auf den Sportarten, dieser Bereich soll als funktionaler Übergang und

nicht zum Sonnen genutzt werden.

Gibt es eine Freizone in den eingeschossigen Häusern des Resorts?

Ja, sie haben einen eigenen Steg, dieser ist zwar sehr komprimiert, allerdings liegt er direkt am

Wasser und dient auch als Anlegemöglichkeit für Boote.

Wie viele Appartements gibt es im Resort?

Zirka 23 bis 26 pro Hof.

Warum gibt es hinter dem Peak-Deck eine Schilfzone?

Diese ist Teil der landschaftlichen Collage und bildet eine Trennung zwischen Sport - und Re-

sortbereich.

Beratung des Preisgerichts über allfällige Veränderungen in der Reihung (15.00 bis 15.30 Uhr):

Im Anschluss an das Hearing hat das Preisgericht über die mögliche Veränderung der Reihung der Be i-

träge beraten und ist dabei einstimmig zum Beschluss gekommen Projekt 114 als alleinigen Träger des

2. Preises zu bestimmen, wodurch das Projekt 115 den 3. Preis erhält.

Das Projekt 114 weist einen höheren Ausführungsgrad auf, wodurch die Lösungsvorschläge verständl i-

cher und qualitativ hochwertiger erscheinen. Im Kontext der Präsentation konnten auf das Hinterfragen

des Konzepts schlüssige Antworten gegeben werden, wogegen bei Projekt 115 noch offene Fragen

nicht hinreichend beantwortet werden konnten.

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Feststellung der PreisträgerInnen und Empfehlung an den Auslober (15.30 bis 15.45 Uhr):

Folgende Reihung der Beiträge wird von Seite des Preisgerichts empfohlen:

1. Preis: Nummer 111, Kennzahl 311319

Wettbewerbsteilnehmer: gregor&sebastian architekten

Praterstraße 13, 1020 Wien

Korbwurf landschaftsarchitektur

Märzstraße 153/1/31, 1140 Wien

2. Preis: Nummer 114, Kennzahl 243317

Wettbewerbsteilnehmer: sinai Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbH

Lehrter Straße 57, 10557 Berlin

Winkelmüller Architekten

Husemannstraße 33, 10435 Berlin

3. Preis: Nummer 115, Kennzahl 216327

Wettbewerbsteilnehmer: freiland Umweltconsulting ZT GmbH

Münzgrabenstraße 4, 8010 Graz

Hohensinn Architektur ZT GmbH

Grieskai 80, 8020 Graz

4. Preis: Nummer 113, Kennzahl 046216

Wettbewerbsteilnehmer: syntax architektur zt gmbh

Brandmayerstraße 2, 3400 Klosterneuburg

DnD landschaftsplanung ZT KG

Lindengasse 56/2/20, 1070 Wien

5. Preis: Nummer 112, Kennzahl 777777

Wettbewerbsteilnehmer: S&P Architekten ZT GmbH

Mariahilfer Straße 101/4/47, 1060 Wien

Alles ist Landschaft e.U.

Zeitling 16, 4320 Perg

Information der PreisträgerInnen 1-3 (15.45 bis 15.50 Uhr)

Es wird festgelegt, dass die Mitglieder des Preisgerichts ihre Rückmeldung über die Richtigkeit und

Vollständigkeit des Protokolls bis Montag, 30. Mai 2016, 9.00 Uhr an die Verfahrensorganisation geben

müssen.

Die TeilnehmerInnen der 2. Stufe werden am Dienstag, 31. Mai 2016 über das Ergebnis informiert und

erhalten die vollständigen Protokolle der beiden Stufen per E-Mail zugesandt.

Danach besteht eine 7-tägige Stillhaltefrist über das Ergebnis des Wettbewerbes.

Die Veröffentlichung des Ergebnisses erfolgt am Dienstag, 7. Juni 2016 durch Upload der Protokolle auf

die Website der Verfahrensorganisation, und durch Übergabe der Unterlagen an die für das Wettb e-

werbsverfahren zuständige Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten in Wien.

LINSBERGER bedankt sich für die konstruktive Zusammenarbeit und schließt die Sitzung um 16.00 Uhr.

Page 11: Wettbewerb Seebad Breitenbrunn Krems an der Donau, am ......A-3500 KREMS AN DER DONAU ... SCHMID stellt in einem Rundgang die Eckdaten der eingereichten Beiträge anhand des Berichts

Beilage 1: Beschreibung und Beurteilung der Beiträge

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ERSTE 29538837300 • BLZ 20111 • UID ATU66305312

Knollconsult Unternehmensgruppe | Wien, Krems, Eisenstadt

Projekt 111.

Der Masterplan „Ich seee die Insel“ grenzt das Seebad durch einen umgebenden Kanal vom Naturraum ab. Die Verfasser weisen klar strukturierte Zonen für das Inselseebad aus. Die Gebäude werden vertieft dargestellt. Der zentrale, langgestreckte Gebäudekomplex (integriert ehemaliges Verwaltungsgebäude) am öffentlichen Hafen beinhaltet Information, Restaurant, Nahversorgung und Verwaltung. Zusätzlich befinden sich auf dem „Oberdeck“ dieses Gebäudes ein Bistro und der Wellnessbereich des Seebades. Um eine Aufwertung zu erzielen, erhalten Besucher mit Mobilheim, Caravan oder Wohnmobile einen gemeinsamen Begegnungspark. Die Bucht und Spitze der Landzunge werden zum Wassersportressort erklärt. Die gewünschte Gästeunterkunft wird in Form von Lodges am Yachthafen umgesetzt. Entlang eines Rundwegs werden die Gäste entlang des Inselufers geführt. In der Mitte entwickelt sich ein Sportband vom zentralen Platz, der als multifunktionaler Festplatz g e-nutzt werden kann, zum Sportresort. Südlich dieses Bandes erstreckt sich die Liegewiese des Strand-bades, deren Schwimmbereich klar in Zonen unterteilt wird. Durch die Errichtung des „Marinabeckens“ und des Wasserspielparks ist der gesamte Bereich der Liegewiese durch Nutzungsmöglichkeiten abg e-deckt. Die Wassersportzone, die durch einen Badesteg von der Schwimmzone getrennt ist, besteht aus dem Sportresort mit einem eigenen Hafen mit Bootsverleih und einem Aussichtsdeck an der Spitze des Seebades. Die Schilfinseln im Bereich des Marinahafens werden nicht in das Konzept miteinbezogen. Die Appartements im Lodgepark sind räumlich frei angeordnet und durch Schilfgürtel voneinander ge-trennt. Durch diese Anordnung wird eine räumliche Vielfalt erreicht, da einige dieser Appartements d i-rekt am Wasser und andere am zentralen Aufschließungsweg situiert sind. Im Bereich des Mobilheimplatzes, der an einer zentralen Obstbaumallee angeordnet ist, befindet sich ein Begegnungspark der durch verschiedene Nutzungsmöglichkeiten zum Aufenthalt einlädt. Im Bereich des derzeitigen Bootsabstellplatzes wird ein Campingplatz mit einem „Schilfpark“ errichtet. Mit Ausnah-me des Yachtclubbereichs umrundet eine öffentlich zugängliche Promenade, teilweise mit Anlegemö g-lichkeiten für Boote, das gesamte Inselareal. Bewertung:

Sehr gute städtebauliche Lösung, die eine Zonierungen erlaubt und ermöglicht.

Sehr gelungene Erweiterung der Längsachse mit Sportband als verbindendem Element.

Interessante und durchaus gelungene Lösung für den Lodgepark.

Eingangssituation und Seebühnenpositionierung sehr gut gelungen.

Seeseitige und landseitige Gestaltung der Freiräume vor dem Hauptgebäude ist interessant ge-

löst.

Die Hafen-, Strand- und Schilfpromenade stellt eine Aufwertung der Randbereiche dar.

Ambitioniertes Freiraumkonzept und attraktives Wegenetz für den Mobilheimplatz.

Ein höherer Detailierungsgrad der Gestaltung der Liegewiese wäre wünschenswert.

Interessante architektonische Ausformulierung für die Baukörper mit spannenden Lösungen für

Innen- und Außenräume inklusive Beschattung.

Die Gestaltung der Beschattungssysteme als identitätsstiftendes Merkmal ist positiv hervorzu-

heben.

Das Raumangebot ist sehr vielfältig, wobei das Flächenangebot hoch erscheint.

Aus touristischer Sicht ist die Eingangssituation positiv zu bewerten, die Orientierung für Bes u-

cher richtet sich durch das Gebäude auf das Becken und den See aus.

Der Vorplatz ist vielfach bespielbar.

Das Konzept bietet Möglichkeiten für größere regionale und überregionale Veranstaltungen so-

wie Seminare.

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Die aufgrund der Bruttogeschoßfläche zu erwartende höhere Investitionssumme ist durch grö-

ßere zu erwartende Erlöse zu rechtfertigen.

Projekt 112.

Dieser Beitrag entwickelt ein Windsport Learning Center (Kiteinsel). Der öffentliche Hafen wird ausg e-baut und erhält ein großflächiges Marinacenter. Der Badebereich wird in kleine, thematische Einheiten unterteilt. Shop, Verwaltung, Sanitäreinrichtung, sowie Sportplätze und Badeinsel. Die Mobilheimplätze werden reduziert, die Erschließung über Wasserwege erweitert. Caravan (ehemaliger Bootsabstel l-platz), Camping, Glamping und Zelten werden ebenfalls berücksichtigt. Das Restaurant wird prominent an der Landzungenspitze errichtet. Eco Homes bilden das Nächtigungskonzept für diesen Beitrag. Der Yachtclub erfährt eine Neustrukturierung und wird durch einen Spabereich aufgewertet.

Die Mobilwohnheim- und Glampingplätze sind durch Kanäle, die das gesamte Areal durchziehen, vone i-nander getrennt und bilden Inseln, die durch Brücken und Stege mit dem übrigen Areal verbunden sind. Im Bereich des öffentlichen Hafens sind das Marina Gebäude und das Windsport Learning Center Brei-tenbrunn Burgenland (WLCBB) Eventcenter mit einem Veranstaltungssaal situiert. Im Obergeschoss der Marina lädt der Spa- und Wellnessbereich mit Sonnendeck und ganzjährigem Outdoorpool zum Verwe i-len ein. Den Kern des Seebades bildet ein zentrales Band („Achterdeck“), welches sich vom Parkplatz bis zum Leuchtturm erstreckt und entlang des Weges zu den verschiedenen Freizeitattraktionen ab-zweigt. Durch seine erhöhte Lage wird eine neue Perspektive auf den See mögl ich. Entlang dieses Bandes sind die Sanitäranlagen, die Verwaltung, die Gastronomie und das Museum in mehreren Ge-bäuden untergebracht. Das Museum bietet auch Platz für Freiluftausstellungen. Den Abschluss des „Achterdecks“ bildet ein Gebäude, in dem ein Gastronomiebetrieb und der Ruderclub untergebracht sind. Die Seevillen und Eco Appartements beim Yachtclub sind entlang eines zentralen Aufschli e-ßungsweges angelegt.

Im Bereich des PKW-Parkplatzes, der durch das Areal des Bootsabstellplatzes erweitert wird und zum Teil für Caravaning genutzt wird, entsteht ein Aufenthaltsbereich mit Sitzstufen und Halfpipe. Die vorge-lagerten Schilfinseln werden über einen Steg mit der Marina verbunden und als Schilflabyrinth in das Konzept integriert. Zusätzlich zu diesen natürlichen Inseln wird im Bereich des Leuchtturms eine Sport/Kite-Insel errichtet.

Bewertung:

Das breit gestreute Sportangebot und die Kiteinsel sind ein Erkennungsmerkmal.

Touristisch gesehen ist der Versuch, die Schilfinseln mit einem Labyrinth zu bespielen, sehr gut.

Die Ausweitung der Seefläche an der Nordseite des Hauptgebäudes wird als wenig attraktiv ge-sehen.

Die Ausrichtung des Restaurants im Hauptgebäude in Richtung Schilfgürtel und nicht in Rich-tung Wasserfläche ist wenig attraktiv.

Die Schaffung des maritimen Museumsbereiches wird als spannender touristischer Vorschlag gesehen, konkurriert aber gleichzeitig mit der Nutzung des Seebades.

Die Neuaufteilung der Mobilheimplätze und die Erschließung durch Einbahnsysteme stellen kei-ne Verbesserung des Bestandes dar.

Zerklüftete und inhomogene Anordnung der einzelnen Gebäude.

Die Anordnung der Shoppingkojen im Eingangsbereich scheint ablauftechnisch nicht ideal.

Die Gestaltung der Schilfinseln stellt eine naturferne Überformung dar.

Die orthogonalen Erweiterungen des Hafenbeckens gehen kaum auf die Gegebenheiten des Naturraums ein.

Projekt 113.

Wesentliches Charakteristikum dieses Beitrags ist die Dreiteilung des Areals. Der Parkplatz und Mobi l-heimplätze, für die eine schrittweise Aufwertung erfolgen soll, sind über eine Brücke mit der „Hauptin-sel“ verbunden. Auf der ehemaligen Landzunge ist eine Neustrukturierung des Campingbereichs (Stic h-wort Glamping u.a.) vorgesehen. Ein als Verein organisierter „Seeclub“ soll zu r Auslastung außerhalb der Hauptsaison beitragen. Dieser Bereich soll für private Feiern genutzt werden können. Der geforder-ten Zentralität der Nutzungen wird mit einem zweigeschossigen Marinagebäude begegnet, das die

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Hauptinsel mit dem Yachtclubareal verbindet. Dort konzentrieren sich alle Nutzungen. Im Norden des Planungsgebiets ist eine weitläufige Hundezone mit Wasserzugang vorgesehen. Die Erschließung soll u.a. über E-Bikes erfolgen. Durch die Schaffung eines zentralen Marinagebäudes werden alle Nutzungen in einem Gebäude ver-eint. Der dadurch entstandene Freiraum wird mittels eines Schattenbandes, welches verschiedene San i-tärfunktionen aufweist, erschlossen. Im Bereich des Marinagebäudes entsteht eine Freifläche, die für Regatten oder als Wendemöglichkeit genutzt werden kann. Ein Teil der Liegewiese ist aufgrund des öffentlichen Hafens von einem direkten Zugang zum Badebereich ausgeschlossen . Dieser besteht nur im Süden der Liegewiese, der zum Teil aber auch für Kite- und Windsurfer vorgesehen ist. Der Boots-abstellplatz im nördlichen Bereich des PKW-Parkplatzes wird in einen Streichelzoo und eine Geflügel-zucht umfunktioniert, deren Produkte als regionale Spezialitäten im Seebad verkauft werden. Im südli-chen Teil des PKW-Parkplatzes sind vor dem Kassa- und Bistrobereich ein Veranstaltungsplatz und eine Hundezone situiert. Die Appartements im Bereich des Yachtclubs werden entlang von Stegen über dem Wasser errichtet, wobei dadurch ein Freiraum entlang des Aufschließungsweges entsteht. Durch die Aufweitung und Neuerrichtung von Kanälen entstehen Wasserstraßen, welche ein direktes Anlegen der Boote an den Gebäuden der Gartensiedlung ermöglichen. Die zwei vorgelagerten Schilfinseln im Bereich des öffentl i-chen Hafens werden über einen Steg erschlossen, welcher in einem Aussichtsturm mündet. Bewertung:

Aus touristischer Sicht, aber nicht aus funktionaler Sicht, ist die Lage des Restaurants im hinte-

ren Bereich des Seebades interessant, aber die Möglichkeit konnte nicht überzeugend darge-

stellt werden.

Die Anbindung der Schilfinseln ist aus freiraumplanerischer und touristischer Sicht interessant.

Das Schattenband und die darin untergebrachten Funktionen werden als innovatives verbin-

dendes Element angesehen.

Die architektonische Ausformulierung des Hauptgebäudes wird als unmaßstäblich empfunden

und in der Materialität nicht ausformuliert.

Die Schaffung eines neuen Seeclubs/Clubstadl, der auch für Privatveranstaltungen genutzt

werden soll, ist im Bereich nördlich des Hauptgebäudes ungünstig platziert.

Die Geflügelzucht als Vorschlag zur Erweiterung des touristischen Konzepts erscheint dem

Preisgericht nicht angemessen.

Die Erschließung des Schilfgürtels mittels einer Laufstrecke erscheint unrealistisch .

Projekt 114.

Der Beitrag „Park Marina Breitenbrunn“ beinhaltet ein zentrales Marina-Deck (Restaurant, Erholungs- und Wellnessangebote, Ticketing) sowie ein Peak-Deck (Shops, Wassersport, Kiosk etc.). Die Hafener-weiterung wird anhand eines Piktogramms dargestellt. Das Servicegebäude bleibt in seiner jetzigen Form erhalten. Die Liegewiese wird als „Uferpark“ gestaltet. Eine Vergrößerung des Mobilheimplatzes ist vorgesehen – eine Aufwertung des bestehenden Mobilheimplatzes bzw. des Campingplatzes ist j e-doch nicht erkennbar. Das gesamte Areal soll u.a. über einen Shuttlebus erschlossen werden. Durch das am Wasser situierte Marina-Deck auf, welchem ein Restaurant und die Marina des Seebades untergebracht sind, entsteht zwischen diesem Deck und dem Verwaltungsgebäude ein Aufenthaltsbe-reich, welcher für verschiedene Freizeitaktivitäten vorgesehen ist (Boule, Drachenwiese, …). In diesem Bereich sind auch eine Hundezone und das Sportband situiert, welches sich bis zum Peak-Deck er-streckt. Durch die Umnutzung der Liegewiese in diesem Bereich wird die Nutzungsfläche der Liegewie-se für die Nutzer des Bades verkleinert. Das bestehende Servicegebäude wird nach einer grundlegen-den Renovierung als Verwaltungsgebäude des Seebades genutzt. Auf dem Peak-Deck sind Shops und Sportangebote vereint, wobei das Areal durch eine Schilfzone vom Campingplatz und dem Yachtclub getrennt wird. Im Bereich der derzeitigen Kabanen entsteht ein Feri-en-Resort mit Pavillons. Diese Pavillons weisen eine Hofstruktur auf und sind mit der Rückseite grö ß-tenteils dem Wasser zugewandt. Im Inneren dieser Struktur wird der Platz als Mehrgenerationenplatz aktiviert.

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Trotz der Erschließung des Seebades durch Busse sind mehrere Parkplätze für den Shop, das Ferie n-resort und den Yachtclub vorgesehen. Der Mobilheimplatz II (in der Mitte des Areals) wird du rch einen Quartiersplatz mit integriertem Mehrgenerationenspielplatz und einen neu errichteten Kanal zum südli-chen Mobilheimplatz I abgegrenzt. Im Bereich des derzeitigen Bootsabstellplatzes ist die Errichtung eines Mobilheimplatzes vorgesehen. Die vorgelagerten Inseln im Bereich der Marina werden in das Marina-Deck integriert und über eine Ruheplattform beziehungsweise einen Aussichtssteg erschlossen. Bewertung:

Die Erweiterung der Uferzone durch die schon in der 1. Stufe dargestellten Steganlagen wird

begrüßt, die Situierung des Marinagebäudes über der Wasserfläche ist durchaus reizvoll.

Die architektonische Ausgestaltung des Hauptgebäudes, im Besonderen die Aufteilung der

Sitzplätze im Inneren lässt spannende Raumverhältnisse vermissen.

Die Drachenwiese zwischen Hauptgebäude und Sportbereich geht zu Ungunsten der Liegeflä-

chen.

Der Schilfbereich beim Peak-Deck könnte besser genutzt werden.

Aus touristischer Sicht keine Attraktoren und keine Funktionsvielfalt, der Mehrwert ist nicht er-

kennbar.

Die Erweiterung der Liegeflächen im Hafenbecken wird positiv bewertet.

Die Anzahl und Anordnung der Ferienwohnungen im hinteren Yachtclubbereich weisen eine ho-

he Dichte auf.

Projekt 115.

Der Masterplan sieht eine Neustrukturierung des Marina-Hafens (+150 Plätze) und die Errichtung eines zentralen Marinagebäudes mit Vorplatz vor. Ausgehend von diesem Platz entwickelt sich das „Sonnen-deck“ mit zahlreichen Nutzungen. Das baulich markante Element erstreckt sich auf zwei Ebenen. Die 2. Ebene bietet eine erhöhte Bade- und Spazierlandschaft. Im Wasser ist neben dem Pier auch eine Schwimmplattform vorgesehen. Unter dem Dach werden punktuell verschiedene Nutzungsangebote untergebracht, um die Sichtbeziehung zu gewährleisten. In der Bucht werden die Wassersportmöglich-keiten gebündelt. Die Cube-Appartements auf dem Yachtclubareal werden über Stege erschlossen. Es liegt kein Nutzungsvorschlag für die disponiblen Flächen vor. Entlang der zentralen Achse des Seebades entwickelt sich das sogenannte Sonnendeck von der Marina im Norden bis zum Leuchtturm im Süden. Im Erdgeschoss dieses Sonnendecks befinden sich mehrere Module unterschiedlichster Nutzungsart, welche somit dezentral entlang dieser Achse situiert sind. Vom Marina Platz, auf dem das Shop- und Rezeptionsmodul, sowie die Bar/Lounge und der Wellnessbereich der Marina untergebracht sind, entwickelt sich Richtung Südwesten ein Pier, der als Anlegestelle und Sonnendeck genützt werden kann. Die dabei entstandene Verkleinerung des öffentlichen Hafens wird durch die Aufweitung des Kanals entlang des PKW-Parkplatzes ausgeglichen. Die vor dem Sonnendeck gelegenen Schilfinseln werden nicht in das Konzept miteinbezogen. Der Badebereich der Liegewiese wird durch einen Pier mit 50-m-Sportbecken vom Sportbereich ge-trennt. Der neu errichtete Segelclub wird durch eine Aussichtsplattform für Segelregatten aufgewertet und näher an das Wasser gerückt. Die Kabanen im Bereich des Yachtclubs werden durch 35 Einheiten Cube-Appartements ersetzt. Diese sind über Stege mit einem zentralen Aufschließungssteg verbunden und durch die Aufweitung des Kanals hinter diesem Bereich, direkt am Wasser gelegen. Im Bereich der Mobilheimplätze, des Campingplatzes und des Parkplatzes für Mobilheime ist keine grö-ßere Veränderung zur bisherigen Nutzung und Gestal tung erkennbar. Bewertung:

Die vielversprechende Konzeption (Sonnendeck + Pier) aus der ersten Stufe konnte nicht in

angemessener Form weitergeführt werden.

Der Empfehlung der Jury, die rückwertigen Bereiche, wie Mobilheim und Trockenliegeplätze in

die Bearbeitung aufzunehmen, erfolgte nicht.

Der weitauslaufende Pier stellt weiterhin einen interessanten Molo dar, die Ausgestaltung des

Sonnendecks ohne Witterungsschutz kann weder graphisch noch funktional überzeugen.

Positiv ist die Errichtung des Seepools.

Touristisch funktional ist die Situierung des Spabereichs im Eingangsbereich nicht zu begrüßen.

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Abseits des Sonnendecks keine architektonische Ausformulierung.

Das verbindende Element von Sonnendeck und Pier wird als Alleinstellungsmerkmal gewürdigt.

Eine funktionale und gestalterische Verwertung dieses Potentials wird aber vermisst.

Die Aufweitung des Kanals entlang des PKW -Parkplatzes wird begrüßt.

Die Hundeauslaufzone stellt keine Aufwertung der Uferzone dar und wird negativ beurteilt.

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Beilage 2: Unterschriftenliste

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