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Gewinnspiel Gutscheine für die Niemtscher Mühle Seite 3 WILLKOMMEN im Lausitzer Seenland Sonderveröffentlichung am 28. Mai 2013 zu den 11. Besuchertagen mit Einweihung der Koschener Kanals SPEZ !AL Magazin

Willkommen im Lausitzer Seenland

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Die Lausitzer Rundschau wünscht allen Gästen viel Spaß bei den 11. Besuchertagen im Lausitzer Seenland

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Page 1: Willkommen im Lausitzer Seenland

GewinnspielGutscheine für die Niemtscher

MühleSeite 3

WILLKOMMENim Lausitzer Seenland

Sonderveröffentlichung am 28. Mai 2013 zu den 11. Besuchertagen mit Einweihung der Koschener Kanals

SPEZ!ALMagazin

Page 2: Willkommen im Lausitzer Seenland

2 Seen verbinden – 11. Besuchertage im Lausitzer Seenland RUNDSCHAU · 28. Mai 2013 REG!ONAL

Impressum

Sonderveröffentlichung desMedienhauses LAUSITZER RUNDSCHAU

Verlag und Herausgeber:LR Medienverlag und Druckerei GmbH,Straße der Jugend 54, 03050 Cottbus

Geschäftsführer:Andreas Heinkel

Redaktion:Jan Siegel,

Telefon 0355 481572Anzeigenverkauf:

LR Media-Verkaufsgesellschaft mbH,Marc Nickol

Druck:LR Medienverlag und Druckerei GmbH

Das Lausitzer Seenland klanglange wie Zukunftsmusik.Mit der Eröffnung des Ko-

schener Kanalsist die Zukunftwieder ein Stückrealer geworden.Mit den Überlei-tern und den neu-en Gewässernwird die Attrakti-vität des Seenlandes enorm gestei-gert – für die Menschen in Bran-denburg und Sachsen und ihre eu-ropäischen Nachbarn.Matthias Platzeck (SPD), Ministerpräsidentdes Landes Brandenburg

Es ist wunderbar zu sehen,wie aus einer durch die Koh-leförderung gestalteten Land-

schaft jetzt dasLausitzer Seen-land zu einemtouristischen An-ziehungspunktwird. Dies ist vorallem dem Ideen-reichtum, dem Mut und der Aus-dauer der Unternehmer vor Ort zuverdanken. An 23 Seen in Sachsenund Brandenburg ist für InvestorenPlatz, Ideen zu verwirklichen. Einwichtiger Schritt ist dafür natürlichdie schiffbare Verbindung zwischenden Seen und über die Ländergren-zen hinweg, der mit der Eröffnungdes Koschener Kanals gegangenwird. Dieser Überleiter 12 verbin-det nicht nur Sachsen und Bran-denburg, sondern vor allem dieMenschen dieser Region mit ihrerZukunft im Tourismus. Ich freuemich auf die Bootsfahrt durch die-ses technische Meisterwerk. Stanislaw Tillich (CDU), Ministerpräsident des Freistaates Sachsen

Baustart für den Koschener Kanal. Archivfoto: Steffen Rasche/str2

Oktober 2007

Der Seenland-Überleiter 12 ist vollendet. Foto: Peter Radke/pre2

Mai 2013

Auf der gewaltigen Landschaftsbau-stelle in der Lausitzer Bergbaufol-gelandschaft ist am 16. Oktober2007 der Bau des künstlichen Was-serweges zwischen Senftenbergerund Geierswalder See (Überlei-ter 12) gestartet worden. 40 Jahrenach der Einweihung des erstenBadestrandes in Großkoschen am

Senftenberger, dem Muttersee desLausitzer Seenlandes, ist am 1. Ju-ni 2013 nunmehr die erste schiffba-re Verbindung der Seenkette nutz-bar. In diesen Seenland-Überleitersind laut Lausitzer und Mitteldeut-scher Bergbau-Verwaltungsgesell-schaft (LMBV) 43 Millionen Euro(netto) investiert worden. Und die

Seenplatte geht ihrer Vollendungentgegen. Hinter der Leistung aufEuropas größter Landschaftsbau-stelle für eine künstliche Wasser-welt stehen Visionäre der Vergan-genheit, Planer und Architekten derZukunft, Ingenieure und Bauleutesowie touristische Dienstleister vonheute – die den Traum von einer si-

cheren und lebenswerten Heimatnach dem Bergbau in die Tat umset-zen. Die Besuchertage mit der Ein-weihung des Koschener Kanals unddem 40. Geburtstag des Senften-berger Sees, dem Muttergewässerdieser neuen Landschaft, feiern diesichtbaren Erfolge. Herzlich Will-kommen im Lausitzer Seenland.

MediaberaterMichael Siering

Telefon: 03573 3764-30Mobil: 0170 [email protected]

Bahnhofstraße 28aSenftenberg

Die Lausitzer Rundschau wünscht allen Gästen viel Spaß bei den 11. Besuchertagen im Lausitzer Seenland

www.senftenberg.de

Herzlich willkommen!

Feiern Sie mit unsdie 11. Besuchertageim Lausitzer Seenland

und die Eröffnungdes Koschener Kanals!

Wir freuen unsauf Ihren Besuch!

Page 3: Willkommen im Lausitzer Seenland

Auf den Kanalbaustellen des Lausitzer Seenlandes wird jede Menge Erde bewegt. Archivfoto: Rasche/str2

Auf Großbaustellen sorgt GuntherLeuteritz seit mehr als 25 Jahrenfür Bewegung. Der gelernte Bauma-schinist hat im Talsperrenbau be-gonnen, das Straßenbett für gewal-tige Verkehrsadern in die Land-schaft gelegt, als Maschinenführerselbst Baggertrassen geebnet undim Wasserbau den Weg für denBraunkohleabbau freigemacht – un-ter anderem bei der Umverlegungder Spree. Die Lausitzer Bergbau-krater sind dem geprüften Polierdes Bauunternehmens Heilit und

Woerner Bau, der in Bannewitz beiDresden lebt, schon sehr lange ver-traut. „Doch dass die Restseen ein-mal mit dem Riesenaufwand ange-fasst würden, um sie für die Nach-nutzung herzurichten, habe ich frü-her nicht für möglich gehalten“,sagt der Sachse. Wegen des finan-ziellen Aufwandes, begründet er.Fachlich sei alles machbar.„Diese Baustelle ist anspruchsvollund bislang in meinem Berufslebenmit Abstand die unter größter Be-obachtung“, bestätigt Gunther Leu-teritz. Bei allem Verständnis für dasInteresse der Leute am Baugesche-hen „hätte ich zeitweise eineSchallplatte mit der Belehrung zuden Gefahren gebrauchen können,so oft musste ich Unbefugte damitungefragt und mit Nachdruck unter-halten“. In Hochzeiten sind bissechs Dumper mit einer jeweiligenNutzlast von 30 Tonnen und 15 Ku-bikmetern Erdmassen oder Wasser-

bausteinen auf der Baustelle inFahrt gewesen – neben todesmuti-gen Radfahrern. Tagesleistungenvon 3500 Kubikmetern Schüttgutsind zeitweise gefahren worden,um die für den Kanal und dieSchleuse im alten Elsterbett ent-nommenen Erdmassen zügig zumVerfüllen der Innenkippe Koschenzu bringen. Mit dem vom Planervorgegebenen Geländeprofil gefüt-tert, arbeiten die Maschinenführerauf den GPS-gesteuerten Baggernund Raupen an Land und im Wasserder Kohlebahnausfahrt ihr Pro-gramm ab. Gunther Leuteritz weißdie Vorteile der modernen Technik,die die Linie und das Einziehen derBaggerschaufel akkurat über denBildschirm des Bordcomputers inder Fahrerkabine vorgibt, dabeiebenso zu schätzen, wie er Freudean der guten alten Handarbeit be-kundet. Dass die Baumaschinen rei-bungslos am geforderten Gelände-

profil arbeiten, Erdmassenund Bausteine ohne Stillstandbewegt werden, daran wird derPolier als Dirigent auf der Bau-stelle gemessen. Pünktlich ist der schützendeDamm vor der Baustelle, der dasWasser des höher gelegenenGeierswalder Sees bis zur Flutungdes Schleusenkanals aus derSchwarzen Elster vor wenigen Ta-gen zurückgehalten hat, nunmehrzurückgebaut worden. Der Wasser-weg ist nutzbar. Die Südböschungwird bis zum Herbst fertiggestellt.Die Nordseite der Einlauftrompetebleibt planmäßig naturbelassen. Die Männer ziehen weiter zurnächsten Kanalbaustelle. Für denAnschluss des östlichen Was-serweges vom Großrä-schener See durch denSchiffstunnel zum Sedlitzer Seewird jetzt erneut viel Erde bewegt.

Kathleen Weser

Der Bagger-DirigentPolier Gunther Leuteritz (53) koordiniert die Erdarbeiten auf der Kanal-Großbaustelle

Etwa 400 000 Kubikmeter Er-de sind bewegt worden, umden neuen Wasserweg mitder Schiffsschleuse zwischenSenftenberger und Geiers-walder See durch den ge-wachsenen Boden zu treiben.Strabag-Polier Gunther Leu-teritz (53) hat das große Bag-gerballett dirigiert.

� Der WasserwegDer schiffbare Koschener Kanal(Überleiter 12) verbindet den Senf-tenberger See (Oberspreewald-Lau-sitz) mit dem Geierswalder See(Kreis Bautzen). Der erste nutzbarevon zwölf neuen Wasserwegen ist1050 Meter lang. Er unterquert dieBundesstraße 96 nach Hoyerswer-da und die Schwarze Elster. ZweiTunnelbauwerke sind dafür errich-tet worden.

� Der HöhenunterschiedÜber die Schiffsschleuse könnenBoote und Fahrgastschiffe den ma-ximalen Höhenunterschied von3,20 Metern zwischen den beidenNachbargewässern überwinden.

I n K ü r z e. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

REG!ONAL RUNDSCHAU · 28. Mai 2013 Wir bauen das Lausitzer Seenland 3

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Page 4: Willkommen im Lausitzer Seenland

4 Wir bauen das Lausitzer Seenland RUNDSCHAU · 28. Mai 2013 REG!ONAL

Nach der Stilllegung des KraftwerkesBrieske und des letzten Kohlezugesaus dem Tagebau Meuro im Jahr 1999ist Sieghard Balzer beruflich zur Scha-densbehebung in der geschundenenLandschaft nahtlos in die Bergbausa-nierung übergegangen. Im Wandelder Restlöcher zur Seenkette hat dergebürtige Lausitzer, dessen Großvaterschon Bergmann war, vom ersten imJahr 2003 fertig gestellten Barbara-kanal zwischen Geierswalder undPartwitzer See (Überleiter 8) bis zumnunmehr ersten nutzbaren KoschenerKanal auch die meisten Schiffswege-Baustellen mit vorangetrieben. „DieIdee von der Seenkette ist ja schon40 Jahre alt. Als ich selbst erstmalsdavon hörte, habe ich gedacht, dafürreicht ein Menschenleben nicht“, er-

zählt Sieghard Balzer. Das sichtbareErgebnis zeugt inzwischen auch voneiner praktischen Selbstbelehrung.Denn im Rahmen der Bergbausanie-rung und der gezielt aufgesatteltentouristischen Entwicklung ist die Dreh-scheibe Lausitzer Seenland bereits indie finale Ausbaustufe ein- und derBriesker selbst in den verdienten Un-ruhestand abgetreten. Der Vater vonzwei Söhnen ist glücklicher Großvatervon drei Enkeln, die den begeistertenFußballer und Radfahrer im Ruhe-

stand weiter in Schwung halten.Balzer schaut sich zudem die Weltan – auch auf Kreuzfahrten. „Ichhabe schon viel sehen können“, be-stätigt er. Das große Werk LausitzerSeenland sei vergleichsweise klein,aber „wirklich toll. Unsere Heimat-region kann sich auch als Reiselandsehen lassen“, stellt der langjähri-ge Projektleiter der Lausitzer undMitteldeutschen Bergbau-Verwal-tungsgesellschaft (LMBV) fest.

Kathleen Weser

Seenkette vorangetriebenSieghard Balzer (60) aus Brieske hat die meisten der neuen Wasserwege betreut

Projektleiter Sieghard Balzer (r.) im April 2011 auf der Kanal-baustelle. Der Senftenberger Vorhafen der Schleuse nimmt daGestalt an. Für den Schiffstunnel der Schwarzen Elster steht dieBauabnahme bevor. Archivfoto: Steffen Rasche/str2

Als studierter Bergbautechnologeweiß Sieghard Balzer (60) ausBrieske sehr genau, wie die Kohlegefördert, Tagebaue zu Ende ge-fahren und auch Restkrater undKippenareale saniert werden.

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muss ich mein Pensum wiedersteigern“, bestätigt er. Bis zumBärwalder See sei er noch nicht indie Pedale getreten.Trotzdem weiß Miroslaw über dieEntwicklung genau Bescheid – inder Region und auf der Land-schaftsbaustelle. „Das Inte-resse der Menschen istgroß. Und mir macht esSpaß, zu erklären, warumdie Schwarze Elsterüber den Kanal fließenmuss“, erzählt derSchwarzkollmer.Die Leute sind kritisch.„Das finde ich gut“,sagt der frühere Skep-tiker, der am Erfolgder neuen LausitzerSeenplatte scschonlängst nicht mehrzweifelt und ande-re auch vor Ortgern vom Gelingenüberzeugt.Kathleen Weser

„Es ist ein gutes Gefühl, im Finalemeines Berufslebens als kleinesRad im großen Getriebe an so ei-nem Bauwerk mitgearbeitet zu ha-ben“, sagt Zygmunt Miroslaw. Etwa29 Millionen Kubikmeter Wassersind gehoben worden, um die Groß-baustelle des schiffbaren Kanalszwischen dem Senftenberger unddem Geierswalder See trocken zuhalten. Der Maschinenbau-Inge-nieur ist für Koordination und Über-wachung der Grundwasserabsen-kung zuständig gewesen – mit allenHöhen und Tiefen. Satte neun Me-ter unter dem Wasserspiegel des

Geierwalder Sees liegt das tiefsteFundament der Schleuse.Der Restkrater des KohletagebausKoschen war schon mit Wasser vollgelaufen, als der damals 20-jährigeZygmunt Miroslaw im August 1971als frisch ausgebildeter Technikerund Mechaniker in die DDR kam.1800 Polen wurden auf der Basiseines Abkommens derbeiden sozialistischenNachbarländer alsFachkräfte im Ta-gebau Welzowund in denBraunkohlevered-lungsanlagenSchwarze Pumpebeschäftigt. ZygmuntMiroslaw ist damals auf Ar-beitsuche gewesen. Denn den fastgarantierten Berufsweg der gelern-ten DDR-Bürger von der Lehre biszur Rente kannten die Polen nicht.„Ich habe dann hier ein Mädchenkennen gelernt und bin geblieben“,erzählt der heute 62-Jährige la-

chend. Mit seiner Frau ist der stol-ze Vater von drei inzwischen er-wachsenen Kindern nach wie vorglücklich. Sohn Jan-Marcin Miros-law ist übrigens im nassen Elementein Ass, trainiert beim Schwimm-sportverein Hoyerswerda und istbei der Wasserwacht aktiv. Bei den

Paralympics 1992 in Barcelonahatte er Bronze im

100-Meter-Brust-schwimmen gewon-

nen.Vater Zygmunt,der bis zur Wen-de viele Jahre im

AluminiumwerkLauta und danach

auch fern der Lausitzgearbeitet hat, hält es indes

eher an Land – und in der ihm liebgewordenen Wahlheimat. Auf6000 Kilometern hat er mit demRad bereits das Lausitzer Seenlanderkundet. Im vergangenen Sommerist er deutlich unter der 1000er-Marke geblieben. „In diesem Jahr

Mit Skepsis hat Zygmunt Mi-roslaw (62) aus Schwarzkollmden Plan für die LausitzerSeenplatte lange betrachtet.Doch jeder Tag, an dem erseit nunmehr fast vier Jahrenselbst mit auf der gewaltigenLandschaftsbaustelle arbei-tet, hat den gebürtigen Polenmehr vom Erfolg überzeugt.

„Das Interesseder Menschen ist groß.Und mir macht es Spaßzu erklären, warum die

Schwarze Elster über denKanal fließen muss.“

Der überzeugte SkeptikerZygmunt Miroslaw (62) aus Schwarzkollm hält Wasserhaushalt für die Bergbausaniererin unter Kontrolle

REG!ONAL RUNDSCHAU · 28. Mai 2013 Wir bauen das Lausitzer Seenland 5

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Page 6: Willkommen im Lausitzer Seenland

Der Lausitzer Architekt Hendrik Just hatdem Schleusenwart am Koschener Ka-nal die beste Aussicht auf das Schiffshe-

bewerk verschafft. In dem architekto-nisch ruhig und sachlich wirkendenGebäude aus verschachtelten Qua-

dern, das aus der kargen Bergbaufol-gelandschaft mit einer expressivenFassade aus blauen, grünen und grau-en Kunststoffplatten hervorsticht, istdie Schaltwarte im Obergeschossüber der ebenerdigen Ausflugsgast-

stätte platziert. Direkte Sicht auf denVorhafen und die Schleusenkammer ist

garantiert. „Dieser Blick beiderseitig in denKanal hinein und über die Schwarze Elster hin-weg ist schon genial, aber zunächst gar nichtso geplant gewesen“, erzählt der in Senften-berg aufgewachsene und auch dem See vonKindheit an verbundene Architekt. „Die Schleu-senwarte ist erst im Planungsprozess nachoben gewandert, weil ebenerdig Platz für ei-nen bequemen Landgang für leichte Boote ge-schaffen werden sollte“, ergänzt Hendrik Just.Doch diese Zugvorrichtung entlang der Schleu-sengaststätte, die das Umsetzen von Wasser-gefährten über Land über die beiden Freitrep-pen an den Vorhäfen erleichtern sollte, ist dortnicht gebaut worden. Der Fußweg mit Bootführt nun auf dem neuen Asphalt hinter demGebäude entlang. Über die aus der funktionel-len Anforderung heraus inspirierte gelungeneKubatur des Baukörpers aus den beiden qua-derförmigen Teilen freut sich der Architektjetzt allerdings umso mehr. Der Entwurf desGebäudes war kontrovers diskutiert worden.„Wenn alle wie althergebracht bauen würden,entstünde nie etwas Neues“, sagt Just. Auch

die Terrasse mit Blick in die Schleusen-kammer lasse das Gästeherz höherschlagen. Hendrik Just hat alles richtiggemacht an diesem Funktionsgebäudemit Pfiff. Bereits im Wettbewerb der In-ternationalen Bauausstellung (IBA)„Fürst Pückler Land“ im Jahr 2007 ist dieSchleusenwarte als Holzständerbau ge-plant worden. Dass der Winter ganze fünfJahre später so knackig sein würde, dassdie Maurerkelle gar nicht in die Hand ge-nommen werden konnte, hatte damalsfreilich keiner ahnen können. „Wir hattenGlück“, konstatiert Hendrik Just, der sichmit Blick auf das nunmehr vollendete Ge-bäude an der Schleuse voll zufriedenzeigt. „Das Lohsaer BauunternehmenStramke hat hier ausgesprochen gute Ar-beit geleistet“, lobt der Architekt. ErstMitte November 2012 war die Entschei-dung zum Bau überhaupt gefallen. ImFebruar wurden die Millimeter genau vor-gefertigten Holzbalken geliefert und so-fort verbaut. Kathleen Weser

Der Architekt mit PfiffHendrik Just (43) setzt mit dem Schleusen-Funktionsgebäude besonderen Ort in Szene

Den Wasserweg zwischen Senf-tenberger und Geierswalder Seean der Schiffsschleuse mit einemschicken Funktionsgebäude zueinem besonderen Ort im Lausit-zer Seenland zu machen, hat derSenftenberger Architekt HendrikJust (43) als Herausforderungangenommen und gemeistert.

6 Wir bauen das Lausitzer Seenland RUNDSCHAU · 28. Mai 2013 REG!ONAL

Die Schleusenwarte mit Gaststätte von der ersten Zeichnung für den Wettbewerb der Internationalen Bauausstellung (IBA) über den Bau bis zur Vollendung.

Die schiffbaren Kanäle sind dasHerz der neu entstehenden Was-serwelt des Lausitzer Seenlandes,die Radwege sind die touristischenLebensadern an Land. Am Kosche-ner Kanal treffen drei See-Rundkur-se aufeinander. Und die Schleusung

ist auch ein Erlebnis, das Neugieri-ge anzieht. „Deshalb muss dieseSchleuse über ihre technischeFunktion hinaus einfach auch zu ei-nem besonderen Ort im Seenlandentwickelt werden“, sagt VolkerMielchen, der Leiter für Infrastruk-

turprojekte des ZweckverbandesLausitzer Seenland Brandenburg(LSB). In die Aufenthaltsqualität istsehr bewusst investiert worden.Dass Ausflügler die Gaststätte mitBlick auf die Schiffsschleuse, für dieder Wirt noch nicht gefunden ist,

auch gern annehmen werden, da-von ist der Touristiker überzeugt.Zweiflern sagt der Infrastrukturpla-ner: „Die Landmarke am SedlitzerSee ist eines der meist angesteuer-ten Ziele im Seenland. Vorher warda auch nur ein Weg.“ KaWe

Herz und Lebensadern verknüpft

Volker Mielchen. Foto: str2

Page 7: Willkommen im Lausitzer Seenland

REG!ONAL RUNDSCHAU · 28. Mai 2013 40 Jahre Senftenberger See 7

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Page 8: Willkommen im Lausitzer Seenland

8 40 Jahre Senftenberger See RUNDSCHAU · 28. Mai 2013 REG!ONAL

Bereits Anfang der 60er-Jahre habenBergleute aus dem Tagebau Niemtschwährend der Produktionsberatungen zumlaufenden Kohleabbau erste Gedanken anden Umgang mit dem Restkrater laut ge-äußert. „Der Aufschluss des Braunkohlen-tagebaus Meuro wurde bereits geplant.Koschen und Sedlitz liefen noch“, erzähltDieter Müller. „Senftenberg drohte zur In-sel in einer Wüste von Schmutz aus denBrikettfabriken und Kohlekraftwerken zuwerden. Die Idee, einen See für die Nah-

erholung zu schaffen, ist einWunsch der hier lebenden Men-schen gewesen“, sagt er. Das bele-gen akribisch geführte Protokolle.„Und dann ist Otto Rindt bei uns imTagebau aufgetaucht“, erinnert sichder Niemtscher noch gut. Mit demLandschaftsplaner hat Dieter Müllerdie 18 Kilometer um den Tagebau„mindestens fünf- oder sechsmal zuFuß zurückgelegt. Denn ein Autohatten wir damals nicht.“ Der Visio-när, der im Jahr 1960 auf dem Ko-schenberg mit Blick auf den nochaktiven Tagebau die erste Skizzevom Naherholungsgebiet gezeich-net hatte, wäre heute stolz auf dasvollbrachte Werk der Lausitzer. Daist sich der Tagebauleiter im Unru-hestand, der den SenftenbergerSee praktisch von Grund auf ganzgenau kennt, sehr sicher. „Rindtwar allerdings konsequent gegenMotorboote auf dem See“, erzählt

Dieter Müller. Die beschauliche Sze-nerie mit den Segelbooten auf demUr-Papier der nunmehr verwirklich-ten Zukunftsvision für den Bergbau-folgesee Niemtsch belegt dies. Dasvollbrachte Werk SenftenbergerSee bezeichnet Dieter Müller als„bombastische Leistung“. Und diealte Planungskarte hält der Niemt-scher in Ehren. „Ausgenommen dieBebauung der Insel und den Bade-strand Niemtsch hinter dem Dorf istalles umgesetzt worden, auch derHafen“, stellt der 79-Jährige fest.Die gefährlichen Kippenareale ha-ben Zukunftspläne zum Scheiterngebracht. Für Dieter Müller wardies ebenso klar wie die Tatsache,dass eine im See gegründete See-brücke für den Stadthafen unrealis-tisch gewesen ist. „Aber dieschwimmende Lösung ist wunder-bar gelungen“, lobt er.

Kathleen Weser

Von Grund auf zufrieden mitdem Senftenberger See

Tagebau-Betriebsdirektor Dieter Müller (79) sieht Visionen von Otto Rindt umgesetzt

Die Geburtsstundedes SenftenbergerSees und der Seen-kette hat zuerst inden Herzen der Berg-leute geschlagen. Dassagt Dieter Müller (79)aus Niemtsch, derletzte Tagebauleiter

der Muttergrube desLausitzer Seenlandes, stolz.

Mit der Förderbrücke F 25 (1949) ist im Tagebau Niemtsch das Kohleflöz freigelegt worden. Aus dem Restloch entstand der Senftenberger See. Archivfoto: sam1

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Page 9: Willkommen im Lausitzer Seenland

REG!ONAL RUNDSCHAU · 28. Mai 2013 40 Jahre Senftenberger See 9

Page 10: Willkommen im Lausitzer Seenland

10 40 Jahre Senftenberger See RUNDSCHAU · 28. Mai 2013 REG!ONAL

An den harten Job „auf dem Parkplatz“in Buchwalde denkt Elfriede Michel gernzurück. Die gelernte Schneiderin, dieKostüme für das Theater „Neue Bühne“Senftenberg und dann auch als Dienst-leisterin genäht hatte, war Anfang der90er-Jahre selbst Arbeit suchend gewor-den. Über einen guten Draht zur Erho-lungsgebietsverwaltung hatte sie von derfrei werdenden Platzwart-Stelle gehört.Praktisch rund um die Uhr ist Elfriede Mi-chel, die das beliebte Domizil von einge-schworenen Campingfreunden in Regienahm, von April bis Oktober für die Gästeda gewesen. „Morgens in aller Frühe ha-be ich zuerst den Strand gesäubert undden Sanitärtrakt geschrubbt“, erzählt sie.Blumen und Gardinen hat Elfriede Micheleingeführt, um für Gemütlichkeit zu sor-

gen. Zur Aufsicht an den Badestrand ist siemit dem Fahrrad gestartet. „Und ich warsehr flott unterwegs“, bestätigt die Buch-walderin fröhlich lachend. Die legendäreDienstbekleidung, Kittelschürze und Bermu-dahose, in der sie im Erholungsgebiet Senf-tenberger See (ESS) in der Spur war, umfür Ordnung zu sorgen, hat Elfriede Michelnoch. Gesicht, Arme und Beine sind stetsgut gebräunt gewesen. Der selbst höchstselten ausgeführte Badeanzug offenbartedann allerdings Haut, die der Farbe einergut gepflegten Bäckermütze echte Konkur-renz machte. Doch dem Wasser des Seesvor ihrer Haustür ist Elfriede Michel trotz-dem verbunden, am liebsten aus gebühren-dem Abstand an Land. Sie fährt Rad undmacht sich mit Aktivtours in der Seeschlan-gen-Bahn über die Entwicklungen im Lau-sitzer Seenland schlau. „Wir machen jedeneue Tour mit“, sagt sie.„Ich habe die Arbeit auf dem Platz gerngemacht und jede Lebensgeschichte ge-kannt“, erzählt die Buchwalderin. Die fami-liäre Atmosphäre und der Zusammenhaltder Camper haben ihr besonders gefallen.

„Wir hatten ein herzliches Verhältnis, aberich musste schon auch mal laut werden“,bestätigt die Frau, der Letzteres unter an-derem den Beinamen „Stranddragoner“einbrachte. Gäste, die im Adamskostümzum Imbiss kamen oder die Toilette auf-suchten, auf die Bekleidungspflicht im Tex-tilbereich hinzuweisen, sei schon unange-nehm gewesen. Ebenso gehörte zu ElfriedeMichels Job, am Strand für Freie Körper-kultur (FKK) für absolute Nacktheit zu sor-gen. „Bitte ziehen Sie das Höschen aus“ist dann die Bitte mit dem erforderlichenNachdruck gewesen. „Darauf hat der Ver-bandsvorsteher bestanden“, bestätigt El-friede Michel. Hier und da wird dazu ge-nüsslich berichtet: Zufällig hatte MichaelVetter eines Tages, als er in seiner Freizeitin Buchwalde für die eigene nahtlose Bräu-ne sorgte, selbst die ordentliche Umset-zung seiner Anweisung verfolgt. Der Chefin sonniger Bauchlage hatte angesichts derPlatzwartin in Aktion zunächst nur denKopf aus dem Sand und dann recht zöger-lich doch die Hand zum Gruße erhoben.

Kathleen Weser

Die legendäre PlatzwartinElfriede Michel (62) aus Buchwalde mit Herz und Courage am Senftenberger See in der Spur

Am Buchwalder Strand des Senften-berger Sees ist Elfriede Michel (62) zuHause. Inzwischen im Ruhestand. Die Frau mit dem großen Herz und dernötigen Courage ist zuvor 14 Jahrelang Platzwartin am See gewesen.

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Page 11: Willkommen im Lausitzer Seenland

REG!ONAL RUNDSCHAU · 28. Mai 2013 40 Jahre Senftenberger See 11

Der Senftenberger See ist ein Spiegel des Erfolgs für die Lausitz – auf dem Wasser und an Land. Fotos: Steffen Rasche/str2

Zum Ende des Jahres, das mit derInbetriebnahme des ersten Bin-

nenhafens und des ersten nutz-baren Schiffskanals als Quanten-sprung in die Geschichte desLausitzer Seenlandes eingeht,

quittiert Verbandsvorsteher MichaelVetter seinen Dienst. Der Ruhe-stand naht schon lange selbstbe-stimmt planmäßig so konsequent,wie er lebt und in nunmehr 22 Jah-ren die Entwicklung der Reiseregi-on federführend mit Herzblut mitvorangetrieben hat. Und das Ergeb-nis spricht für sich. „Ich werdedem Lausitzer Seenland auch mitStolz auf das Erreichte weiter engverbunden bleiben“, versichert Mi-chael Vetter. „Sehr gern dürfen esmeine Nachfolger aber auch noch

besser machen“, sagt er. Michael Vetter, der einer der weni-gen Einheimischen ist, die „auchwirklich in Senftenberg geborensind“, kennt die Stadt und das Um-land einschließlich der Bergbauge-schichte von Kindheit an. In derStadtmitte am Markt ist er aufge-wachsen. Den heutigen See kennter noch als Tagebau. Gepaddelt hatVetter zuerst auf der SchwarzenElster. Und das Kümmerer-Prinzip,dem er bis heute folgt, ist begrün-det in der eigenen Lebensschule.Eine streng katholische Erziehunghat Michael Vetter genossen.Pünktlichkeit und Organisationsta-lent führt er heute auch darauf zu-rück. Als Ministrant hat er vor demUnterricht in der Rathenau-Schulegedient – der Fußmarsch dorthindurch die halbe Stadt mit dem Ran-zen auf dem Rücken gehörte zumAlltag. Michael Vetter hat im Kapell-knabenchor in Dresden gesungenund während dieser Zeit im Inter-nat gelebt. „Es war dort sehrstreng und sehr menschlich – mitRegeln, an die sich alle zu haltenhatten“, erzählt er. Auch das hatseinen Führungsstil geprägt. Vetter

lässt seine Mannschaft eigenver-antwortlich arbeiten, gibt das Ru-der dabei aber nicht aus der Hand.So hat er es auch vor seiner Zeitam Senftenberger See als gelernterMaschinist für Tagebaugeräte beider Böschungssanierung am Rest-loch Niemtsch, nach dem Maschi-nenbau-Studium in Rostock beimSchwermaschinenbauer Takraf inLauchhammer und zuletzt als Tech-nischer Direktor im Rationalisie-rungsmittelwerk (Eisenwerk) Senf-tenberg gehalten. Die neue Landschaft und der Tou-rismus tragen maßgeblich MichaelVetters Handschrift. Die starke Ver-bundenheit zu seiner Heimatstadtund die früh erkannte Chance derVision von der Gewässerlandschaftim Revier haben Michael Vetter fürdas Seenland zur Höchstform auf-laufen lassen – seit nunmehr42 Jahren begleitet von seiner Frauund zwei Söhnen (40 und 37), diedem Verbandschef drei Enkelkinderbeschert haben. Die Jüngsten derFamilie haben übrigens ihre helleFreude am Opa. Unerschrocken tes-tet er mit ihnen jede Rutsche.

Kathleen Weser

Ehrgeizig, konsequent das Ziel ins Auge gefasstund dabei immer wieder mit einem Spaß aufden Lippen treibt Michael Vetter (62) an der

Spitze des Zweckverbandes LausitzerSeenland Brandenburg (LSB) die Ent-

wicklung der Bergbaufolgelandschaftzur spannenden und erholsamen

Wasserwelt voran. Seit 22 Jahren –nun im persönlichen Endspurt.

Der Kümmerer mit HerzMichael Vetter (62) aus Senftenberg führt den Seenland-Verband auf Erfolgskurs

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Page 12: Willkommen im Lausitzer Seenland

12 40 Jahre Senftenberger See RUNDSCHAU · 28. Mai 2013 REG!ONAL

Als langjähriger selbstständigerTauchlehrer am Senftenberger Seeweiß Dirk Hartmann sehr wohl, dieFeriengäste und Ausflügler wolleneine entspannte Zeit im und aufdem Wasser verbringen. UmStressfreiheit für die Gäste wird erdemnach bemüht sein. Garantierenkann er diese freilich nicht. „Einmöglichst reibungsarmes Schleusenwird auch maßgeblich von der Dis-ziplin und gegenseitigen Rücksicht-nahme der Bootsführer abhängen“,schickt der Schleusenwart voraus.Technisch ausgebildet ist der Inge-nieur für die Schleusentechnik. Der50-Jährige wird sich auch im Leipzi-ger Neuseenland eine baugleicheAnlage im Betrieb anschauen, dieetwas eher fertig gestellt wordenist als das erste nutzbare Schiffshe-bewerk im Lausitzer Seenland. „Ichfreue mich auf meinen neuen Jobund bin optimistisch für die ent-spannte freie Fahrt zwischen bei-den Seen“, sagt er. KaWe

Der SchleusenwartDirk Hartmann (50) aus Senftenberg steuert den Überleiter 12

Dirk Hartmann (50) aus Senf-tenberg ist der Steuermannfür die Schiffsschleuse imKoschener Kanal. Der Inge-nieur für Automatisierungs-technik ist noch die Ruheselbst vor dem zu erwarten-den Ansturm der ersten Was-serwanderer.

Die Teilsteuerung für die Schleuse des Koschener Kanalsfunktioniert. Automatisierungstechniker Gerhard Neumann(r.) vom Ausrüster WolTec bindet jetzt noch die beidenSchiffstunnel in das System ein, das vollautomatisch inSelbstbedienung der Bootsführer und vom Schleusenwart inder Hauptverkehrszeit geführt laufen soll. Foto: Rasche/str2

� Die Schleuse des Koschener Kanals ist manuell betriebsbereit und läuft

ab 2. Juni planmäßig im Probebetrieb mit einer eingeschränkten Betriebszeit

von 9 bis 19 Uhr. Das teilt der Betreiber, der Zweckverband Lausitzer Seenland

Brandenburg (LSB), mit. Der Automatikbetrieb des Schiffshebewerkes, also die

Selbstbedienung durch Bootsführer außerhalb der Arbeitszeit des Schleu-

senwartes, wird erst ab Juli möglich sein. Darauf wird die Steuerung jetzt

schrittweise eingestellt.

� Mit einem Tempo von fünf bis sechs Kilometern pro Stunde auf dem

Wasserweg ist der 1050 Meter lange Kanal einschließlich der Schleusungszeit den

Berechnungen zufolge in etwa 40 Minuten durchfahren. Mit Wartezeiten in den

Vorhäfen muss gerechnet werden.

Page 13: Willkommen im Lausitzer Seenland

REG!ONAL RUNDSCHAU · 28. Mai 2013 40 Jahre Senftenberger See 13

Etwa vier mal sechs Meter misstder Pool, der in leuchtendem Blauim Garten von Udo Strenge steht.Bis vor wenigen Jahren war die„Sommer-Badewanne“, die derSpremberger in Schuss hielt, etwa1300 Hektar groß. Rund 20 Jahrelang war Strenge beim Zweckver-band Erholungsgebiet Senftenber-ger See (ESS) für alle technischenProbleme zuständig. Und davon gabes vor allem in den Nach-Wende-Jahren eine ganze Menge.„Die Schifffahrt gehörte damalsnoch zum Zweckverband, und aufdem Campingplatz war alles veral-tet und musste erneuert werden,auch die Ferienhäuser waren aufDDR-Standard“, erinnert sich derheute 62-Jährige. Eine Herausfor-derung, die Strenge nicht scheute.Jahrelang hatte er zuvor im Braun-kohlewerk Welzow als BMSR-Inge-

nieur gearbeitet. Die Anfangsjahreseien schwer gewesen: „Die Leutewollten nach der Wende erstmalUrlaub im Ausland machen. ZurSchifffahrt auf dem See ist da kaumnoch einer gekommen, höchstenszum Baden an den Strand“, sagt er. Udo Strenge hat die Erholungsland-schaft mit aufgebaut und die Infra-struktur entwickelt. Auf StrengesSchreibtisch landete alles, was mitInvestitionen und Fördermitteln zutun hatte. Er hat noch die erstenBauberatungen zumÜberleiter 12 beglei-tet und war beidem Auswahl-verfahren zumArchitekten-wettbewerb fürden Senftenber-ger Stadthafen da-bei. Mit Interesse undSpannung verfolgt er dieEntwicklung der Projekte bis heute.Der gebürtige Spremberger sorgtezudem für Ordnung am Strand: Müllsammeln, Toiletten reinigen, Park-plätze bewirtschaften, Spielplätzechecken, Rasen mähen, Bänke re-parieren – all diese Arbeiten liefenunter der Regie des studierten Au-tomatisierungstechnikers. Auch dieersten Ferienhäuser des Typs „Lau-sitz“ baute Strenge mit auf.„Ich bin damals mit einem lachen-den und einem weinenden Auge ge-gangen“, blickt er zurück. Der Ru-hestand sei schön, aber die Arbeit

sei interessant gewesen – und erhabe sie gern gemacht. Der Ab-schied vom Job kam schleichend:Im Herbst 2009 wechselte er in diepassive Phase der Altersteilzeit, be-vor er Anfang 2011 offiziell in Renteging. Kontakt zum Zweckverbands-team hält Strenge weiter. Denn vie-le waren mehr als Kollegen. Zahl-reiche Fotos in seinem privaten Ar-chiv erinnern an gemeinsame Aus-flüge und Radtouren. Erst vor Kur-

zem war er beim Veteranentref-fen im Strandhotel.

Die Fahrten an denSenftenberger See

sind seltener ge-worden, seit Stren-ge nicht mehr imBerufsleben steht.

Statt am Schreib-tisch zu sitzen, geht

Strenge jetzt jeden Tagdrei Runden mit Susi, seinem

Jagdterrier, durch Spremberg undhält sein großes Grundstück inSchuss. Dort kommt die Familie zu-sammen – und dann toben fünf En-kelkinder durch den Garten. Der 62-Jährige taucht gern in die Tiefenseines Computer-Betriebssystemsab oder belegt Kurse an der Volks-hochschule. Langeweile kommtnicht auf. „Unruhestand klingt sonach Stress und Hektik. Das gab esfrüher auf Arbeit reichlich – dashab ich heute nicht mehr“, erklärter, lacht und krault Susi hinter denOhren. Christiane Klein/chk2

Stressfrei im RuhestandUdo Strenge (62) bleibt dem Senftenberger See verbunden

Udo Strenge blickt gern auf seine Zeit am Senftenberger See zurück. Foto: Christiane Klein/chk2

Udo Strenge hat Hände, diezupacken können und einenKopf, der darauf trainiert ist,komplexe Probleme zu lösen.Beides braucht er. Lange warer für alle technischen Fra-gen am Senftenberger Seezuständig. Inzwischen ist seinVerantwortungsbereich auf1700 Quadratmeter ge-schrumpft: Der 62-Jährigegenießt den Ruhestand aufseinem Spremberger Grund-stück und bleibt dem Lausit-zer Seenland verbunden.

„Ich bin damalsmit einem lachendenund einem weinenden

Auge gegangen.“

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Page 14: Willkommen im Lausitzer Seenland

Mit einem Lächeln im Gesichtblättert Marei Grundmann in ei-nem Stapel schwarz-weiß Fo-tos. Etliche Bilder zeigen dieSenftenbergerin wie sie mitihrer Schwiegermutter Edith

Schiffner auf Klappstühlen un-ter einem groß geblümten Son-nenschirm sitzt. Die 80er aufdem Campingplatz. Um einen

garantierten Bootsliegeplatz zubekommen, zogen die leiden-schaftlichen Dauercamper da-mals von Großkoschen auf denneuen Platz nach Niemtsch um.„Damals war das alles Acker-land“, erinnert sich Marei Grund-

mann. „Alle Bäume und Heckenwurden hier in Eigenregie von denCampern gepflanzt“, berichtet die48-Jähige. Die Nutzer der erstenStunde hätten den Parkplatz ange-legt, Stromhäuschen gebaut, Zäunegezogen, Wasserleitungen verlegtund vieles mehr. Pro Jahr habe je-der Stellplatzinhaber 20 Aufbau-stunden leisten müssen – trotz derJahrespacht von 370 DDR-Mark,

berichtet Marei Grundmann. Vonden Annehmlichkeiten, die der heu-tige Komfortcampingplatz bietet,war damals noch nichts zu erahnen.„Wasser wurde von zu Hause mit-gebracht, und zur Körperpflegemusste man nach Hause fahren“,erinnert sie sich. Heute sieht dasganz anders aus: Die Stellflächenauf der barrierefreien Anlage verfü-gen jeweils über einen Frisch- undAbwasseranschluss und habenStrom und einen digitalen Fernseh-Anschluss. Marei Grundmann fährtabends allerdings trotzdem liebernach Hause und schläft im heimi-schen Bett.In diesem Jahr steht für die Perso-nalmanagerin parallel zum 40-jähri-gen Bestehen des Sees auch privatein Jubiläum auf dem Programm.„Meine besonders riesengroßeFreude: Passend zur Festwoche,40 Jahre Senftenberger See‘ feiernmein Mann und ich unseren30. Hochzeitstag“, sagt MareiGrundmann. Die Liebe zu ihremMann und zum See haben Bestand:Vor rund 16 Jahren zogen dieGrundmanns in ihr Eigenheim inNiemtsch – und fahren dennoch sooft es geht die wenigen hundertMeter bis zum Campingplatz. „Wirhaben zwar auch eine Terrasse amHaus, aber die nutzen wir kaum“,erzählt die gebürtige Senftenberge-rin. Stattdessen zieht es sie hinausan den See – oft komme auch ihre

Tochter mit den beiden Enkeln ausDresden vorbei. „Wenn wir hiersind, dann sitzen wir zusammen,spielen, gehen spazieren oder fah-ren Fahrrad.“ Das Kochen spartsich die 48-Jährige. Denn gleich ne-ben ihrem Stellplatz ist die „Cam-pingklause“ mit Gulaschkanone undHähnchenbackofen. „Da bekommenwir das Essen einfach durch die He-cke gereicht“, erzählt sie und lacht.Was in den vergangenen Jahrzehn-ten am Senftenberger See entstan-den ist, das hat Marei Grundmannnicht nur als Camperin miterlebt.Sie ist seit dem Jahr 1985 im heuti-gen Zweckverband Lausitzer Seen-land Brandenburg tätig – und damit

die Dienstälteste. In der Hauptsai-son ist sie für rund 120 Mitarbeiterzuständig. „Als Personalmanagerinim Verband ist es für mich nebender täglichen Herausforderung ein-fach eine sehr persönliche Aner-kennung, dass ich in den vielenJahren alles Wundervolle, was amSenftenberger See geschaffen wur-de, mit unseren engagierten Mitar-beitern begleiten durfte“, zieht Ma-rei Grundmann eine Zwischenbi-lanz. Mit Stolz verweist sie auf denKomfortcampingplatz in Niemtsch,das Strandhotel, das Wassersport-zentrum und den Familienpark inGroßkoschen und auch den Stadt-hafen. Christiane Klein/chk2

Die begeisterte DauercamperinPersonalchefin Marei Grundmann (48) zieht es auch privat an den Senftenberger See ins Naturparadies am Niemtscher Strand

Das Paradies von MareiGrundmann misst nur wenigeQuadratmeter. Einen Katzen-sprung vom SenftenbergerSee entfernt, steht ihr Wohn-wagen auf dem Campingplatzin Niemtsch. Die 48-Jährigegehörte 1981 zu den ersten,die sich dort niederließen.

Marei Grundmann (l.) in den 80ern mit Familie unter dem le-gendären Sonnenschirm auf dem Campingplatz. Foto: privat

14 40 Jahre Senftenberger See RUNDSCHAU · 28. Mai 2013 REG!ONAL

� Übernachtungen am SeeIn Senftenberg sind im vergange-nen Jahr der amtlichen Statistik zu-folge 64 512 Übernachtungsgästegewesen. Davon wurden43 000 Personen in den Urlauber-anlagen des Zweckverbandes Lau-sitzer Seenland Brandenburg (LSB)direkt am Senftenberger See beher-bergt. Im Jahr 1996 waren hier le-diglich 19 500 Übernachtungsgästegezählt worden. Derzeit ist einePlatzkapazität für 3500 Personenpro Tag geschaffen.

� Badegäste an den SträndenIm Jahr hat der Senftenberger Seeetwa 700 000 Tagesbesucher anden Badestränden.

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Page 16: Willkommen im Lausitzer Seenland

16 40 Jahre Senftenberger See RUNDSCHAU · 28. Mai 2013 REG!ONAL

Die ersten knapp anderthalbJahre an der Spitze desZweckverbandes LausitzerSeenland Sachsen (LSS) ha-ben einen Plan von Ge-schäftsführer Daniel Just(34) durchkreuzt: DerBootsführerschein mussweiter warten.

„Ich bin von Dienst wegenschon ziemlich gut im Lesender Schifffahrtszeichen“, er-klärt der Wittichenauerschmunzelnd. Und diese Vor-

bildung werde ihm auch helfen,die Fahrerlaubnis für die Wasser-wege schnell zu schaffen – wennes die Zeit dann mal erlaube. DieBegeisterung für das LausitzerSeenland ist noch gewachsen, seit-dem der diplomierte Betriebswirt inHoyerswerda an der Spitze der Ge-schäftsstelle angetreten ist. „Wirhaben die Orientierungsphase inder zum Start des vergangenenJahres neu eingerichteten Ge-schäftsstelle unseres Zweckverban-des gut gemeistert und sind relativ

schnell zum Gestalten überge-gangen“, stellt Daniel Justzrückblickend fest. Hinter den

Kulissen liefen Organisation undWirtschaftsführung des Verbandes,der auf sächsischer Seenland-Seitevor allem koordinierend für die Ent-

wicklung der touristischen Infra-struktur tätig ist. Auf der Land-schaftsbaustelle für die Menschensichtbar werden nun vor allem neueFortschritte, zum Beispiel am Bär-walder aber auch am GeierswalderSee. Auf den Schiffsanleger, „dereine ganze Portion kleiner als derSenftenberger Stadthafen, aber fürdie Attraktivität des Koschener Ka-nals unverzichtbar ist“, zeigt sichDaniel Just zu Recht stolz. Der Ge-schäftsführer ist ein Macher. „Jetztsetzen wir alles daran, den nächs-ten öffentlichen Anleger auf denPartwitzer See zu bekommen“, sagt

er. Dieser wird mit drei Wasserwe-gen in benachbarte Gewässer dieDrehscheibe der Seenkette und sollauch die avisierte Fahrgastschiffsli-nie attraktiv machen. Diese gehtnicht, wie ursprünglich geplant, indiesem Jahr an den Start. Der eu-ropaweite Wettbewerb hat kein zu-schlagsfähiges Angebot ergeben.„Rückschläge wie diese betrachteich als neue Chance“, erklärt Just.„Demnächst wird mit den bisheri-gen und neuen Interessenten wei-ter verhandelt.“ Viele kleine Bau-steine privaten und kommunalenEngagements treiben die Entwick-

lung zwischen Geierswalder undBärwalder See voran. Das zu sehenund nach Kräften zu befördern, isteine Freude und die große Heraus-forderung für Daniel Just an derArbeit. Denn der Weg zu einerspannenden und gut funktionieren-den Reiseregion ist auch mit hohenHürden versehen. Diese zu nehmen,darum muss der Zweckverband imSchulterschluss mit Investoren undengagierten Anrainer-Kommunenangesichts eines stärker begrenz-ten Finanzbudgets und erschwerterFörderbedingungen jetzt noch mehrkämpfen. Kathleen Weser

Kämpfer für große ChanceDaniel Just (34) nimmt an der Spitze der Seenland-Geschäftsstelle gezielt Anlauf auf die Hürden

Der Schiffsanleger am Geierswalder See ist pünktlich zur Inbetriebnahme des Koschener Ka-nals fertig geworden. Die Anlage mit Bootsliegeplätzen ist ein Gemeinschaftswerk des sächsi-schen Seenland-Verbandes und der Gemeinde Elsterheide. Foto: Steffen Rasche/str2

Der Zweckverband Lausitzer Seen-land Sachsen (LSS) überarbeitetderzeit das Regionale Entwicklungs-konzept (REK) für die Reiseregionzwischen Geierswalder und Bärwal-der See. „Zehn Jahre hat das Kon-zept Bestand, und es ist schrittwei-se auch gut umgesetzt worden“,bestätigt Geschäftsführer DanielJust. Doch die Zeit sei reif, es nunauch geänderten Rahmenbedingun-gen anzupassen. Der Scheibe Seebei Hoyerswerda ist sanierungs-technisch weit fortgeschritten. Ent-wicklungsziele werden neu formu-liert. Der Spreetaler See soll derTempo-See bleiben – hier wirdschwer um die erforderliche Finan-zierung gerungen. KaWe

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Page 17: Willkommen im Lausitzer Seenland

REG!ONAL RUNDSCHAU · 28. Mai 2013 Seen verbinden – 11. Besuchertage im Lausitzer Seenland 17

Auf dem und am 640 Hektar großenGeierswalder See wächst eineMenge. Aushängeschild sind dieschwimmenden Häuser, die sich inihrer klaren Architektur aus Stahlund Glas auf der Wasseroberflächeerheben. Am Ufer werden Stein-platten verlegt, Wege gebaut, Grün-flächen angelegt. Rundboote von„Grill & Chill“ schaukeln auf denWellen. An der Steganlage desWasserwanderrastplatzes habenwieder Segel- und Motorboote fest-gemacht. Die ersten Landhäuserdes „Wohn- und Ferienhafens Sca-do“ sind fertig. Vor kurzem wurdeder Schiffsanleger eingeweiht. Dererste Spatenstich für die Leucht-turm-Hotelanlage ist erfolgt. chk2

Aufwind fürGeierswalder

Die Schirmmütze auf dem Kopf unddie Kamera über der Schulter: Sofährt Karl-Heinz Radochla mit demFahrrad durch sein Dorf und an denSee. „Ich habe allein heute schonwieder drei Bilder auf dem Weghierher gemacht“, erzählt der Vor-sitzende des Fördervereins Was-serwelt Geierswalde. Radochla do-kumentiert den Wandel, der sich in

seinem Heimatdorf und am Seevollzieht, pro Jahr mit rund1500 Fotos. „Das sind Momentauf-nahmen. Das kann sich später kei-ner mehr vorstellen, wie es vorherwar oder aussah“, sagt der frühereBürgermeister und Ortsvorsteher.Radochla ist ein Visionär und einguter Erzähler – einer, der mit sei-ner Faszination für das Seenlandund seinen Ideen anstecken undüberzeugen kann. Hartnäckig hat er sich in den ver-gangenen Jahren für zahlreicheProjekte in und um Geierswaldeeingesetzt. Oft in mehreren Anläu-fen. Manchmal, bemerkt Radochlamit einem Lachen, sage er sich:„Alter, sei zufrieden, dass du nochlebst. Wenn du tot wärst, würdensie das auch ohne deine Meinungmachen.“ Doch der 69-Jährige willmitreden und gibt auch gern malden Ton an.Als der gebürtige Dörrwalder im

Jahr 1966 nach Geierswalde zog,krochen noch der Tagebaustaubund die Baggergeräusche durchsDorf. Während das Tagebau-Restloch von 1973 bis 1979 ge-flutet wurde, zog es nebenan be-reits die ersten Badegäste anden Senftenberger See. „DerGeierswalder ist so etwas wieder kleine Bruder des Senften-berger Sees. Wir haben den Seehier gar nicht groß wahrgenom-men. Der war eben gesperrt“,erzählt Radochla. In den Jahren,in denen der große Bruder sichzum Erholungsgebiet mauserte,ruhte der Geierswalder See imDornröschenschlaf. „Wir sindzum Baden nach Senftenberg ge-fahren“, erinnert sich der dreifa-che Vater. Jahrelang blieb derSee am Ortsrand Sperrzone –bis Radochla gemeinsam mit denWassersportlern des 1999 ge-gründeten Kultur- und Sportver-eins kurz vor der 600-Jahrfeierim Juni 2001 zu der Überzeu-gung kam: „Wir müssen auf un-serem See endlich Segel set-zen“, erzählt der 69-Jährige. EinDurchbruch sei das damals ge-wesen, dass jemand versuchthabe, auf die neueren Tagebau-seen zu kommen. Die Geierswal-der haben es geschafft mitDurchhaltevermögen, Ausdauerund Sondergenehmigungen mit

Unterstützung der Bergbau-saniererin LMBV. Im Jahr2002 wurde die „Was-serwelt Geierswalde“Schlüsselprojekt desRegionalen Ent-wicklungskonzep-tes (REK) Lausit-zer Seenland.Der See ist in-zwischen zu ei-ner gutenAdresse fürWassersportlerund Urlauber ge-worden – so gut,dass Radochla sichjetzt Sorgen um dieInfrastruktur macht. Wenn er heute über dieUferzone schaut, spie-geln sich Stolz und Zu-friedenheit in seinemGesicht: Diese Vielfalthabe er sich nicht er-träumt. „Es geht immerweiter – auch ohnemich“, sagt Radochla.„Ich bedaure nur, dass ichmein ,Klein-Büsum‘ nichtmehr so sehen werde, wieich mir das wünsche. Bisdahin werden noch 20bis 30 Jahre ver-gehen. Aber so-lange ich da bin, genieße ich es.“

Christiane Klein/chk2

Für die Wasserwelt in FahrtKarl-Heinz Radochla (69) aus Geierswalde kämpft unermüdlich für das Lausitzer Seenland

Halb nackte Ufer und fastkahle Strände haben denSenftenberger See gesäumt,als Karl-Heinz Radochla (69)das erste Mal dort badenging. Zur Eröffnung am 1. Ju-ni 1973 suchte der damals29-Jährige mit seinen dreiKindern Abkühlung in denFluten. Inzwischen hat derehemalige Bürgermeister undOrtsvorsteher mit dem Gei-erswalder See eine eigeneWasserwelt vor der Haustür.

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Page 18: Willkommen im Lausitzer Seenland

Am heutigen Senftenberger Stadt-hafen im nunmehr abgerissenen al-ten Bürohaus hat der ausgebildeteInstandhalter für Wasserwirtschafteinst seinen Lehrvertrag unter-zeichnet. Die Garagen und Werk-stätten des Wasserversorgers hater noch vor dem geistigen Augepräsent. Die nunmehr offene Sicht

auf den Senftenberger See genießtMatthias Wieland, der mit seinerFamilie in Schipkau lebt, auch ange-sichts dessen täglich mit Freude.Vor vier Jahren ist er an den Ortseines Starts ins Berufsleben zu-rückgekehrt – nach einer Spontan-bewerbung beim ErholungsgebietSenftenberger See (ESS). Der Tech-niker, der damals im Westen arbei-tete, wollte unbedingt zurück in dieHeimat.„Ich habe als Jugendlicher natür-lich im Senftenberger See gebadetund – wie jeder andere auch – da-bei den Kohledreck beim Schwim-men weggeschoben“, bestätigt erlachend. Die Rettungstürme amNiemtscher Strand kenne er noch. Bis der letzte Kohlezug im Jahr1992 den Tagebau Klettwitz-Nord,

den heutigen Bergheider See, ver-ließ, hatte Wieland wie viele Lausit-zer nach dem Studium im Bergbaugearbeitet – und sich nach derWende neu orientieren müssen.Das rasante Wachstum des Lausit-zer Seenlandes hat er aktiv mitge-staltet und nicht mehr aus demBlick gelassen. Die erste Phase derneuen Ufersanierung am Senften-berger See Ende der 90er-Jahrehat der im Garten- und Land-schaftsbau weitergebildete Mat-thias Wieland noch selbst mitge-macht. Als Mitarbeiter eines heimi-schen Planungsbüros hat er dannden Radwege- und den Bau desAmphitheaters in Großkoschen be-treut. Mit einem weinenden Augeist Matthias Wieland dann schließ-lich in den Westen gegangen, hat in

Baden-Württemberg in einer Stadt-verwaltung im Grünflächenamtgearbeitet. Mit der Rückkehrin die Lausitz hat der gebür-tige Lauchhammeraner im-mer geliebäugelt, dennseine Familie hat er alsPendler nur selten ge-sehen. Im Jahr 2009ist Matthias Wieland indie Fußstapfen vonUdo Strenge am Senf-tenberger See getre-ten. Und damit ist erglücklich – trotz desStresses in Stoßzeiten wiezum Saisonstart oder vorBesuchertagen und dem Är-ger über das zerstörerischeWerk von Vandalen am See.

Kathleen Weser

Rückkehrer an neue UferMatthias Wieland (52) aus Schipkau sorgt für die funktionierende technische Infrastruktur an den Seen

Badegäste und Urlauber er-warten am Senftenberger Seesichere Steganlagen undSpielplätze, fahrtüchtigeRadwege und eine funktio-nierende technische Infra-struktur vom Badestrand biszum Hafen. Matthias Wieland(52) sorgt beim Zweckver-band Lausitzer SeenlandBrandenburg (LSB) dafür.

18 Seen verbinden – 11. Besuchertage im Lausitzer Seenland RUNDSCHAU · 28. Mai 2013 REG!ONAL

� Ordnungshüter am SeeInsgesamt 13 Mitarbeiter sorgen inder Infrastruktursparte des Zweck-verbandes Lausitzer Seenland Bran-denburg (LSB) am Senftenbergerund am Sedlitzer See für gepflegteGrünanlagen, saubere Strände, We-ge und Aussichtspunkte. Der ersteGroßputz nach dem Winter eines je-den Jahres erfolgt vor Ostern, sodie Witterung dies zulässt. 35 Hektar groß sind die zu bearbei-tenden Grünflächen einschließlichder Liegewiesen und Spiel-Areale.5,6 Kilometer Strand sind am Senf-tenberger See sauber zu halten.Jährlich kommen 700 000 Tagesbe-sucher an die Badeufer.

� Neue AufgabenNeue Anlagen bringen große weite-re Herausforderungen für die fünfVerbandstechniker mit sich: derStadthafen Senftenberg, derSchwimmende Steg und die Land-marke am Sedlitzer See und nun-mehr auch der schiffbare Kosche-ner Kanal zwischen Senftenbergerund Geierswalder See, dessen Els-ter-Tunnel und Schiffsschleuse inRegie des Seenland-Zweckverban-des zu bewirtschaften und auf Vor-dermann zu halten sind. Vor allemdie Verkehrssicherungspfllichtenbetreffend sind diese neuen Aufga-ben anspruchsvoll. KaWe

I n K ü r z e. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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REG!ONAL RUNDSCHAU · 28. Mai 2013 Seen verbinden – 11. Besuchertage im Lausitzer Seenland 19

„Meine größte Angst ist jetzt, wäh-rend eines Einsatzes auf dem Seeeinen Menschen bergen zu müssen,dem ich nicht mehr helfen kann“,sagt Cornelia Sniegocki. „Und wohlnoch schlimmer wäre es, würde essich dabei um ein Kind handeln.“Zum Glück ist die 24-jährigeRetterin der Wasser-wacht Senftenbergnoch nie in einesolche Situationgeraten. Laut derStatistik gibt esalle vier Jahream SenftenbergerSee einen Badeunfallmit tödlichem Ausgang. Häufig muss die junge Frau ausrü-cken, wenn Segler im geflutetenRestloch Niemtsch in Not geraten.„Schon bei meinem ersten Einsatzmusste ich einem gekentertenBootsführer zu Hilfe kommen. Daswar bereits im Jahr 2005“, erinnertsich Cornelia Sniegocki. Die Reakti-on der Geretteten sei dabei völligunterschiedlich. „Manche sind heil-froh, wenn sie mich sehen. Anderedagegen lassen ihren Frust über ih-re Havarie raus.“Cornelia Sniegocki weiß, wie manmit Freizeitkapitänen umgehenmuss. Ebenso mit Badegästen, die,von Bruder Leichtsinn getrieben,viel zu weit auf den See hinausge-schwommen sind und denen danndie Kraft für den Rückweg ausgeht.Schließlich gilt die sympathischeFrau mit den langen braunen Haa-ren und den neugierigen Augen

trotz ihres jungen Alters bei derWasserwacht bereits als „alter Ha-se“. Seit dem Jahr 1997 gehört siezum Verein. „Meine Mutter war dereigentliche Auslöser. Sie arbeitetals Physiotherapeutin und meintedamals, dass ich meinem Rückenetwas Gutes tun sollte. Da lag esnahe, dass ich zum Schwimmenging“, erzählt Cornelia Sniegocki.Die Senftenberger Schwimmhallebewährte sich als erster Anlauf-punkt. Natürlich beherrscht die 24-Jährige die vier wichtigsten

Schwimmarten perfekt. Da-bei komme es weniger

auf die Zeit für einebestimmte Streckean, als vielmehrauf die Praxisori-entierung – bei-spielsweise auch

mal bekleidet insWasser zu springen.

„Die ersten Meter sindnoch leicht, doch dann wird esziemlich schnell schwer. Zudem be-ginnt am Körper alles zu rutschen“,weiß die Brieskerin aus jahrelangerErfahrung.Nach der Grundausbildung durchliefsie dann weitere Lehrgänge als Sa-nitäterin sowie in der Bedienungdes Rettungsbootes. Seit dem Jahr2008 besitzt Cornelia Sniegocki denBootsführerschein. Darüber hinausgibt sie ihre Erfahrung an den Ret-ter-Nachwuchs weiter. Als Kinder-trainerin hat die Wassersportlerinetwa 20 Steppkes unter ihren Fitti-chen. Dass sich der Aufwand lohnt,hat das vergangene Jahr bewiesen.Drei Fachkräfte hatten 2012 die an-spruchsvollen Prüfungen bestan-den. Aber nicht zuletzt gibt es nochimmer das Nachwuchsproblem.„Sobald die Jugendlichen aus derSchule raus sind oder die Ausbil-

dung beendet haben, gehen sie zumStudium oder ziehen der Arbeitnach in die Ferne“, erklärt CorneliaSniegocki.Sie selbst habe in dieser BeziehungGlück gehabt. Nach ihrem Maschi-nenbau-Studium ist die junge Frauseit wenigen Jahren als Technolo-gin in einem größeren Unterneh-men in Vetschau beschäftigt. Zwarsei deswegen die Zeit für die Arbeitbei der Wasserwacht knapper ge-worden, doch will diese CorneliaSniegocki keinesfalls missen: „Fürdas sonnabendliche Training mitden Kindern nehme ich gern dieFahrstrecke in Kauf. Nicht zuletzt istmir der Zusammenhalt im Teamwichtig.“ Torsten Richter/trt2

Retterin im EhrenamtCornelia Sniegocki (24) engagiert bei der Wasserwacht in Senftenberg

Hintergrund

Die Wasserwacht Senftenberg im Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes

zählt zurzeit rund 250 Mitglieder. Davon haben 85 Prozent das 18. Lebensjahr noch

nicht überschritten. Der Verein hat seinen Sitz am Großkoschener Strand neben

der Seesporthalle. Pro Jahr leisten die Mitglieder rund 3500 Wachstunden am

Senftenberger See. Die Wasserwacht wurde vor 40 Jahren im Rahmen der Freiga-

be des ersten Strandabschnittes ins Leben gerufen. trt2

„Manche sind heilfroh, wenn sie michsehen. Andere dagegenlassen ihren Frust über

ihre Havarie raus.“

Cornelia Sniegocki aus Bries-ke stellt ihre Freizeit in denDienst der SenftenbergerWasserwacht. Doch derErnstfall blieb der 24-Jähri-gen bislang erspart.

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20 Seen verbinden – 11. Besuchertage im Lausitzer Seenland RUNDSCHAU · 28. Mai 2013 REG!ONAL

Shuttle per Besucherbus:Die echte Stadtlinie – durch die Senftenberger Ortsteile –

Rundkurs von und nach Großkoschen

am Samstag, 01.06.:

10.55 Uhr Kleinkoschen Gasthaus11.00 Uhr Buchwalde Kleinkoschener Straße11.03 Uhr Senftenberg Schlosspark11.06 Uhr Senftenberg Kino11.09 Uhr Senftenberg Sportplatz11.12 Uhr Senftenberg Feuerwehr11.16 Uhr Niemtsch11.22 Uhr Peickwitz Dorfplatz11.26 Uhr Hosena Gasthaus11.29 Uhr Hosena Siedlung11.32 Uhr Lauta Dorf11.36 Uhr Großkoschen Gasthaus an11.50 Uhr Großkoschen Gasthaus abab 10.55 Uhr stündlich (außer 16.55 – 17.50 Uhr), letzte Abfahrt 0.50 Uhr ab Großkoschen (fährt nur bis Hosena Gasthaus)

am Sonntag, 02.06.:

9.55 Uhr Kleinkoschen Gasthaus10.00 Uhr Buchwalde Kleinkoschener Straße10.03 Uhr Senftenberg Schlosspark10.06 Uhr Senftenberg Kino10.09 Uhr Senftenberg Sportplatz10.12 Uhr Senftenberg Feuerwehr10.16 Uhr Niemtsch10.22 Uhr Peickwitz Dorfplatz10.26 Uhr Hosena Gasthaus10.29 Uhr Hosena Siedlung10.32 Uhr Lauta Dorf10.36 Uhr Großkoschen Gasthaus an10.50 Uhr Großkoschen Gasthaus abab 9.55 Uhr stündlich (außer 12.55 – 13.50 Uhr), letzte Abfahrt17.50 Uhr ab Großkoschen (fährt nur bis Hosena Gasthaus)

Fahrpreis: 1 Euro, Kinder bis 14 Jahre frei

Busshuttle von Hoyerswerda über Geierswalde bis

Großkoschen ist über den FahrradBUS (Buslinie 166) des

Verkehrsverbundes Oberelbe möglich.

Die Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft(LMBV) weist darauf hin, dass der Geierswalder See nur eingeschränktnutzbar ist. Dieser ist einer der noch nicht abschließend sanierten künstli-chen Gewässer auf Flächen ehemaliger Braunkohletagebaue. Zur eigenenSicherheit sind die Bürger aufgefordert, die mit Bojen gekennzeichnetenBereiche unbedingt zu beachten und diese nicht zu verlassen.

Gefahrenzonen beachten

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REG!ONAL RUNDSCHAU · 28. Mai 2013 Seen verbinden – 11. Besuchertage im Lausitzer Seenland 21

� Barrierefreie ReiseregionDie Reiseregion Lausitzer Seenlandsoll barrierefrei entwickelt werden.Im gesamten Land Brandenburggibt es bereits etliche Adressen fürUrlauber mit besonderen Ansprü-chen. Einen Überblick über barrie-refreie Übernachtungs- und Frei-zeitangebote sowie zum Essen undTrinken gibt es zum Beispiel auf derInternetseite „barrierefrei-bran-denburg.de“. Dort sind geprüfte An-gebote für Gäste mit Mobilitätsein-schränkung, Seh- und Hörbehinde-rungen, Lernschwierigkeiten bezie-hungsweise geistiger Behinderungund Allergien sowie Nahrungsmit-telunverträglichkeiten gelistet.

� Urlaub für alleDas Lausitzer Seenland ist über denTourismusverband als „Urlaubsre-gion für Alle“ Mitglied der Arbeits-gemeinschaft „Barrierefreie Reise-ziele in Deutschland“. Das neuesteAushängeschild dafür ist der Stadt-hafen Senftenberg. Dieser ist voll-ständig barrierefrei. Lediglich dieSeebrücke hat eine größere Stei-gung als sechs Prozent. chk2

I n K ü r z e. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Der Kaffee ist ausgetrunken, imBrotkorb liegen nur noch Krümel,und das Pflaumenmusglas ist halbleer. Der letzte Frühstücksgast istbereits unterwegs zum Geschäfts-termin. In der Pension Mandy be-ginnt das große Aufräumen undPutzen – wie jeden Morgen seitfast 20 Jahren. „Für uns ist jederTag ein Montag“, sagt Romi Vogelmit einem Lachen. Im Jahr 1997 hat sie mit der Ver-mietung von zwei Zimmern ange-fangen. Heute hat die Senftenber-gerin drei Angestellte und eine Pen-sion mit knapp 40 Betten. Vor weni-

gen Monaten hat sie sich beim Tou-rismusverband Lausitzer Seenlandals erste allergikerfreundliche Un-terkunft in der Region checken las-sen. Konkret heißt das: In einigenZimmern wurde auf Teppiche ver-zichtet, es gibt allergenundurchläs-sige Schutzbezüge für die Bettenund spezielle Decken und Kopfkis-sen ohne Daunen. Au-ßerdem sind Haus-tiere und Rau-chen in derPension tabu.„Mein Mann istAllergiker“,sagt Romi Vogel.Als er auf Reisenim Hotelzimmer plötz-lich Schwierigkeiten mitdem Atmen hatte, begann das Paarumzudenken. In der Pension Mandy spiegelt sichdie Allergikerfreundlichkeit auchauf dem Frühstücksbuffet wieder:Romi Vogel fragt die Gäste gezielt

nach Nahrungsmittelunverträglich-keiten und bietet Alternativen. DerBlick dafür, was der Gast über einsauberes Bett hinaus noch brau-chen könnte, liegt der Pensionsin-haberin im Blut. Kurz nach dem siemit ihrer Pension an den Start ging,habe ein größeres Unternehmen

aus der Region sämtliche Zim-mer für ein Jahr gebucht.

Die Mitarbeiter aus demAusland sollten da-

mals jeweils für einpaar Wochen unter-gebracht werden.„Da müssen die

sich fühlen wie beiMutti“, findet die

46-Jährige – Wäsche wa-schen, mal ein Fahrrad für eine

Tour nach Feierabend vermietenund der Plausch mit den Gästen ge-hören dazu. Ihre Pension sei damals auch aus-gewählt worden, weil Romi Vogelgut englisch spricht. Da behält die

Tourismusfachwirtin die Nase wei-ter vorn. Ihre Homepage gibt esauch in Englisch, Italienisch, Fran-zösisch und seit kurzem in Tsche-chisch. Multikulturell geht es vorder Haustür weiter: Vogels habeninzwischen Flaggen aus 54 Ländern.Die Fahne aus dem jeweiligen Hei-matland der Gäste flattert beim Ein-checken im Wind. Mehr als 70 Pro-zent der Buchungen kommen ausdem Ausland, erklärt Vogel. „Wirhaben uns die grauen Haare harterarbeitet“, sagt die Senftenberge-rin mit einem Lächeln. Viele Gästereisten zwischen 21 und 23 Uhr an– „die kann man nicht im Schlafan-zug empfangen“.Damit die Pension nicht Last wird,sondern Lust bleibt, nehme sie sichmit ihrem Mann für zwei bis dreiTage pro Monat raus. Dann setzensich die beiden mit Vorliebe aufsMotorrad und werden selbst zuKurzurlaubern.

Christiane Klein/chk2

Herbergsmutter mit SeeleDie Senftenbergerin Romy Vogel führt die allergikerfreundliche „Pension Mandy“ im Seenland

„Wir haben unsdie grauen Haare

hart erarbeitet. Die Gästemüssen sich fühlen

wie bei Mutti.“

Mit besonderer Ausstattungund speziellen Nahrungsmit-teln auf dem Frühstücksbuf-fet ist die Pension Mandy inSenftenberg die erste aller-gikerfreundliche Herberge imLausitzer Seenland. WirtinRomi Vogel führt die Pensionmit Leib und Seele.

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Variante II:Sie wollen nicht an der Bustourteilnehmen und dennoch die Krabat-Festspiele erleben? Dann ist dieses Angebot vielleicht etwas für Sie!Leistungen: Transfer nach Schwarzkollm, sorbisches Abendessen, Eintritt Krabat-Festspiele (Beginn 20.00 Uhr) Start: ca. 17.00 Uhr ab Haltestelle nach AbsprachePreis: 49,00 € / Person

07.07.2013

Seeschlangen-Marathon „Hoftour“

Ein Ganztagesausflug mit der See-schlange und vielen Überraschungen

Start: 10.00 Uhr ab Familienpark Groß-koschenPreis: 48,00 € / Person

09.06.2013

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Leistungen: Eintritt, Führung im Find-lingspark Nochten, Spaziergang imEhrlichthof, Rietschen, Besuch amBärwalder See, regionales MittagessenStart: 08.30 Uhr Bahnhof Senften-berg/09.00 Uhr ab „see“-Würfel IBA-TerrassenPreis: 52,00 € / Person

Wir bitten um Anmeldungzu den Fahrten!

Weitere Angebote im Internet

Page 22: Willkommen im Lausitzer Seenland

Dana Hüttner ist zwar erst 37, aberin Bezug auf den Zweckverband be-reits ein alter Hase. Seit dem Jahr2001 gehört sie zum Team am Senf-tenberger See und kümmert sichum alles, was mit der Vermarktungder Ferienanlagen zu tun hat. Da istes logisch, dass sie auch bei derOrganisation des See-Jubiläumsden Hut aufhat. In den vergange-nen Wochen bedeutete das reich-lich Arbeit, denn die vielen einzel-nen Veranstaltungen im Rahmendes Fest-Wochenendes mussten ko-ordiniert, jede Menge Absprachen

mit verschiedenen Partnern getrof-fen werden. Sie habe in den ver-gangenen Tagen oft zwischen „ichfreue mich riesig drauf“ bis „ichschaff’s nicht“ geschwankt, sagtdie Tourismus-Expertin mit einemLachen.

Freude auf Amphiparty

Ganz persönlich freut sie sich ammeisten auf die Wasser- und Licht-show, die am Sonnabend den Höhe-punkt der Amphiparty bilden soll.„Ich freue mich, dass wir das Spek-takel hierher bekommen haben“,sagt die Marketing-Chefin.Ihr Job ist es, nicht nur zu solchenGroßereignissen wie den Besucher-tagen zahlreiche Gäste an denSenftenberger See zu locken. „Ichmuss in meinem Beruf ganz ver-schiedene Zielgruppen bedienen.Das ist es, was mir Spaß macht“,sagt Dana Hüttner. Reichlich Erfah-rung hat sie damit. Bereits ihre Dip-

lom-Arbeit drehte sich um das Mar-keting und die touristischen Struk-turen am Senftenberger See. Da-mals studierte die gebürtigeSchwarzheiderin noch Tourismus ander Hochschule Zittau/Görlitz. We-nige Monate nach dem Abschlussstieg sie als Mitarbeiterin beimZweckverband ein, war damalsneben dem Marketing auchnoch für das Amphithea-ter in Großkoschen zu-ständig.Seit dieses der NeuenBühne Senftenberg an-gegliedert wurde, küm-mert sich Dana Hüttnerausschließlich um die Ver-marktung der Anlagen desLSB. Mit einem aktuellenInternet-Auftritt, Flyern, An-zeigen und anderen Print-Produkten versucht sie,Gäste an den See zu ziehen.Dabei sei es wichtig, immerdie jeweiligen Zielgruppenund ihre Wünsche im Blick zuhaben. „Wenn ich den Fa-milienpark bewerbe, dannstehen dort Angebotewie der Badestrand,Gäste-Animation undandere Aktivitäten imVordergrund“, erklärtdie 37-Jährige. BeimKomfortcampingplatzin Niemtsch wird dage-

gen eher mit Schlagworten wie Ru-he, Wellness, gesunder Ernährungund den Möglichkeiten für Radfah-

rer die Werbetrommel ge-rührt. Beim Wasser-

sportzentrum sindwiederum aktive Na-turliebhaber ange-sprochen. „Diese Ab-wechslung bei mei-

ner Arbeit istspannend. Einesolche Vielfalthat man jaeher selten“,sagt DanaHüttner.Zu den Aufga-ben der Mar-keting-Leite-rin gehört al-lerdingsnicht nur, die

positiven Sei-ten des Sees zu

verkaufen. Auf ih-rem Tisch landenauch Beschwerdenvon Urlaubern, dennDana Hüttner ist fürdas Qualitätsmana-gement zuständig.Kritikpunkte seienmanchmal nicht funk-tionierende Parkauto-maten, fehlende Hin-weisschilder, Geräu-

sche vom nahe gelegenen Natur-steinwerk oder eine zu laute Party. Neben dem Beschwerdemanage-ment kümmert sich Dana Hüttnerum die Zertifizierung der einzelnenAnlagen mit Gütesiegeln. Das willdie 37-Jährige angehen, sobald dieBesuchertage vorbei sind.

Kulinarischer Ausgleich

Bei so viel beruflichem Engagementist privater Ausgleich wichtig. Nachdem Job genießt die Schwarzheide-rin ihre Freizeit mit ihrer achtjähri-gen Tochter und ihrem Lebenspart-ner. „Ich verreise sehr gern“, er-zählt Dana Hüttner. In diesem Jahrgeht es zum Beispiel nach Zypern.„Da wollen wir ausruhen, entspan-nen und uns mit dem Mietwagendie Insel anschauen.“ Wenn dieZeit nicht für eine weite Reisereicht, dann sei sie gern in der Re-gion unterwegs, besuche Festeoder Veranstaltungen, am liebstenTanzshows. Und noch eine Leiden-schaft hat die Marketing-Chefin: Siegeht gern essen. „Aber ich magkeine Standard-Hausmannskost, lie-ber internationale Küche“, erklärtdie Tourismus-Expertin. Für den einoder anderen kulinarischen Abste-cher sei trotz des Mammut-Pro-gramms zur Vorbereitung der Besu-chertage noch Zeit geblieben.

Christiane Klein/chk2

Die unermüdliche OrganisatorinDana Hüttner (37) wirbt für die Reiseregion Lausitzer Seenland und sorgt für hohe Qualität im Gästeservice

Ein wenig erinnern die Falt-blätter an der Bürowand aneine Wimpelkette: Bunt auf-gereiht werben sie für dievielfältigen Angebote amSenftenberger See. Mit derHandschrift von Dana Hütt-ner, Marketing-Chefin desZweckverbandes LausitzerSeenland Brandenburg (LSB).

22 Seen verbinden – 11. Besuchertage im Lausitzer Seenland RUNDSCHAU · 28. Mai 2013 REG!ONAL

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Page 23: Willkommen im Lausitzer Seenland

REG!ONAL RUNDSCHAU · 28. Mai 2013 Seen verbinden – 11. Besuchertage im Lausitzer Seenland 23

Freitag, 31.05.2013

20.00 Uhr „Camping, Camping 5“ Die musikalische Fortsetzungsrevue (Kartenbestellung unter Telefon 03573 801286) Ort: Amphitheater

Samstag, 01.06.2013

12.00 Uhr Musikalischer Auftakt mit den Saspower Dixieland Stompers, Ort: Hauptbühne12.15 Uhr feierliche Eröffnung der 11. Besuchertage Lausitzer Seenland, Ort: Hauptbühne12.30 Uhr Dixielandmusik mit den Saspower Dixieland Stompers Ort: Hauptbühne13:40 Uhr Auftaktmusik des Spielmannszuges des SV Senftenberg Ort: Kinderbühne14:00 Uhr Festakt zu „40 Jahre Senftenberger See“ und der feierli- chen Einweihung des Koschener Kanals, musikalisch umrahmt von Orchester und Chor der Musikschule des Landkreises OSL, Ort: Amphitheater14:00 Uhr Tanzgruppe des Würfel Vereins, Ort: Kinderbühne14:20 Uhr Tanz- und Trommelgruppe der Kita Seesternchen Ort: Kinderbühne14:30 Uhr Tanzhaus Senftenberg, Ort: Kinderbühne15:30 Uhr Tanzgruppe „Delicious“ des Kultur- und Freizeitzentrums „Pegasus“, Ort: Kinderbühne15.00 Uhr Feierliche Einweihung des Koschener Kanals Ort: Koschener Kanal16.00 Uhr Froggi feiert 10. Geburtstag – große Kinderparty u. a. mit der Musikschule Fröhlich, den Kindern der Grundschule am See und der Kita Seekobolde und Pit, dem Maskottchen des Seenlandes, Ort: Hauptbühne17.30 Uhr Segdance (Uraufführung) Tanzhaus Senftenberg meets Segtours, Ort: Hauptbühne 17.40 Uhr Tanzhaus Senftenberg, Ort: Kinderbühne 18.00 Uhr Zumba-Party für Kinder mit dem Vital Gesundheitsclub, Ort: Kinderbühne18.30 Uhr Start Bootskorso auf dem Senftenberger See20.00 Uhr Amphiparty mit dem Ensemble des Theaters Neue Bühne Senftenberg, der Band Scarlett und DJ W. Wagner Ort: Hauptbühne24.00 Uhr Flames of Water – eine musikalische Licht- und Wassershow

Große Kindertagsfeier der Stadt Senftenberg von

14.00 – 18.00 Uhr mit vielen Aktionen für Kinder, u. a.:

• Kita „Kunterbunt“ mit „Tattoo malen“• „Der Würfel“ e. V. mit Kinderschminken, Ketten und Armbänder basteln und Wasserbomben-Volleyball• Traditionsfeuerwehr mit Wissensstrecke und Hindernisparcours • Gemeinsame Spiel- und Spaßangebote der Senftenberger Vaganten und des HSV wie mittelalterliche Kinderspiele, Schatzsuche • Kultur- und Freizeitzentrum „Pegasus“ mit Knüppelteigbacken und Piratenprüfung• Kita „Seesternchen“ wird nach „Seeart“ schminken• SV Senftenberg mit Spielmannszug, Schachspiel und Volleyball• Mit der Sparkasse Niederlausitz auf „Schatzsuche“• Verein „Auf sagenhaften Wegen – Kick & olbern“ i. G. mit einer Stehgreiferzählung der Sage von der „Blauen Blume vom Koschenberg“ und Basteln der „Blauen Blume“• Kinder- und Freizeitwerk Hörlitz e.V. mit einer Bastelstraße • Naturschutzbund mit Tierweitsprung, Tierequiz und Malen• Bewegungs- und Fitnessparcours vom Sakura Senftenberg e. V.• Spieleparcours und Glücksrad vom Vital Gesundheitsclub Ort: Bereich um die Kinderbühne

Sonntag, 02.06.2013

11.00 Uhr Matineekonzert des Deutschen Filmorchesters Babelsberg, Ort: Hauptbühne11.30 Uhr buntes Käpt‘n Brass-Programm mit Seeräuber Klaus Ort: Kinderbühne13.00 Uhr Tanzshow mit dem Tanzhaus Senftenberg Ort: Hauptbühne14.00 Uhr Zaubershow mit Pirat Fridolin, Ort: Kinderbühne15.00 Uhr großes Chortreffen - „Jetzt fahr´n wir über´n See“ Ort: Hauptbühne15:30 Uhr „Eine Seefahrt ist lustig…“- ein sommerlich leichtes Kindertheater- und Liederprogramm für Seebären und Landratten zum Mitsingen, Mittanzen und Mitlachen Ort: Kinderbühne16.30 Uhr Kinder-Zumba-Party mit dem Sakura Senftenberg e.V. Ort: Kinderbühne

Programm 11. Besuchertage Lausitzer Seenland

Ganztägig:• Infotag der LMBV zum Koschener Kanal mit Aussichtskran • Kostenloses Rutschvergnügen und Live-Musik mit Philipp Bölter an der Wasserrutsche am Seestrand Buchwalde (Samstag 12 bis 18 Uhr)• Geführte Bootstouren zum Koschener Kanal • Shuttle Tschu-Tschu-Bahn „Seeschlange“ zum Schleusenwärterhaus• Spiel und Spaß für Kinder (Aquazorbing, Hüpfburgen)• Informationen über die Entwicklung des Lausitzer Seenlandes (im Infozelt)• Beachvolleyballturnier• Bootsvermietung direkt am Seestrand• Segwayparcours

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Page 24: Willkommen im Lausitzer Seenland

24 Seen verbinden – 11. Besuchertage im Lausitzer Seenland RUNDSCHAU · 28. Mai 2013 REG!ONAL

Die Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbauver-waltungsgesellschaft mbH (LMBV) gibt den stillgelegten ostdeutschen Braunkohlenrevie-ren eine neue Zukunft. Gemeinsam mit vielen aktiven Partnern aus Politik und Wirtschaft wer-den über 1.000 Quadratkilometer Bergbauhin-terlassenschaft saniert.

Der Himmel über den Revieren ist wieder blau. Die Natur kehrt zurück. Mit der Flutung der Tagebaurestlöcher entstanden neue Landschaf-ten, in denen Arbeit und Erholung mit der Natur im Einklang stehen.

Ein Glanzstück der Braunkohlesanierung ist das Lausitzer Seenland. Die LMBV verbindet zehn Seen mit zwölf schiffbaren Kanälen zu

rund 7.000 Hektar zusammenhängende Wasser-fläche. Zukünftig wird man mit dem Schiff vom Spreetaler See bis zum Großräschener und Senf-tenberger See fahren können.

Vier Kanäle sind bereits fertig gestellt. Eine Meisterleistung des Lausitzer Kanalbaus ist der fünfte, der Koschener Kanal. Er verbindet den Geierswalder mit dem Senftenberger See und unterquert dabei die Bundestraße 96 und den Fluss Schwarze Elster!

Der Kanal wird am 1. Juni 2013 zu den Besu-chertagen im Lausitzer Seenland feierlich in Betrieb genommen.

Sie sind herzlich dazu eingeladen!www.lmbv.de

Auf zur Seen-Rundfahrt ins Lausitzer Revier!

www.lausitzerseenland.de