8
Willkommen in Weiden/Lövenich Deutsch-Unterricht als Ehrenamt

Willkommen in Weiden/Lövenich Deutsch-Unterricht als Ehrenamt

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Willkommen in Weiden/Lövenich Deutsch-Unterricht als Ehrenamt

Willkommen in Weiden/Lövenich

Deutsch-Unterricht als Ehrenamt

Page 2: Willkommen in Weiden/Lövenich Deutsch-Unterricht als Ehrenamt

Deutsch-Unterricht im Übergangsheim

• Welche Flüchtlinge sind zu erwarten?• An welchen Standorten ist Hilfe erforderlich?• Welche Sprachprobleme treten auf?• Wie stark kann man die Menschen belasten?• Zu erwartende Schwierigkeiten im Unterricht• Welche Hilfen stehen zur Verfügung?• Unterrichtsmaterialien und Hilfsmittel

Page 3: Willkommen in Weiden/Lövenich Deutsch-Unterricht als Ehrenamt

Welche Flüchtlinge sind zu erwarten?• Im Kölner Westen (Junkersdorf, Weiden,

Lövenich) haben bisher Menschen aus folgenden Ländern am Deutschunterricht teilgenommen:– Ägypten - Polen - Syrien– Afghanistan - Kurdistan - Marokko– Tschetschenien - Albanien - Kirgistan– Iran - Irak - China - Kosovo– Serbien - Aserbeidschan - Pakistan- Indien - Somalia - Nigeria - Kongo

Es ist zu erwarten, dass diese Vielfalt noch zunimmtDer Deutschunterricht im Übergangsheim kann nur

die Basis bilden, ist Hilfe „zum Überleben“

Page 4: Willkommen in Weiden/Lövenich Deutsch-Unterricht als Ehrenamt

An welchen Standorten ist Hilfe erforderlich?

• Derzeit an den Standorten – Potsdamer Str. 1B– Schlehdornweg 32– Hotel Goethe, Goethestraße– Ottostraße, Lövenich

• Zukünftig an den Standorten– Aachener Str. 1341 , Weiden– Mehrzweckhalle, Weiden– Containerdorf Jungbluthbrücke, Weiden– Potsdamer Str. 1A

Page 5: Willkommen in Weiden/Lövenich Deutsch-Unterricht als Ehrenamt

Welche Sprachprobleme treten auf?• Zwischen den Bewohnern der Übergangshäuser ist eine

Kommunikation allenfalls in Deutsch möglich • Kommunikationsprobleme bringen Konfliktpotential mit sich• Einen „normalen“ Deutschunterricht erhalten lediglich die

Kinder in der Schule• Die Eltern erlernen ein „Deutsch zum Überleben“, für

tägliches Miteinander • Es gibt keine „Standards“, weil die Voraussetzungen so

unterschiedlich sind• Besonders Flüchtlinge aus den früheren Ostblockstaaten sind

oft nahe am Analphabetismus

Page 6: Willkommen in Weiden/Lövenich Deutsch-Unterricht als Ehrenamt

Wie stark kann man die Menschen belasten?• Die Flüchtlinge haben keinen Anspruch auf „normalen

Deutschunterricht“, solange sie nicht anerkannt sind• Die Menschen kommen zum Teil hochgradig

traumatisiert hier an, hier ist Rücksicht geboten• An den ersten Tagen und Wochen gehen Behördengänge

und Arztbesuche oft vor, Termine werden nicht eingehalten

• Wegen der unterschiedlichen Voraussetzungen muss man

versuchen, alle Flüchtlinge gleichermaßen „mitzunehmen“

Page 7: Willkommen in Weiden/Lövenich Deutsch-Unterricht als Ehrenamt

Welche Sprachprobleme treten auf?• Zwischen den Bewohnern der Übergangshäuser ist eine

Kommunikation allenfalls in Deutsch möglich • Die Flüchtlinge erlernen ein „Deutsch zum Überleben“, für

tägliches Miteinander • Es gibt keine „Standards“, weil die Voraussetzungen so

unterschiedlich sind

• Besonders Flüchtlinge aus den früheren Ostblockstaaten sind

„bildungsfern“• Neben Sprechen muss auch Schreiben,

Lesen und Rechnen gelehrt und geübt werden

Page 8: Willkommen in Weiden/Lövenich Deutsch-Unterricht als Ehrenamt

Zu erwartende Schwierigkeiten im Unterricht

• Im Unterricht sitzen sowohl junge als auch alte Flüchtlinge• Es kommen sowohl Flüchtlinge mit akademischer oder

gehobener Schulbildung als auch Menschen nahe am Analphabetentum

• Die Menschen müssen sprechen üben, sie müssen sich sprachlich „produzieren“ und Hemmschwellen überwinden

• Wir brauchen möglichst noch mehr Helfer, die Unterricht geben wollen