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Alexander Grimm udE + GeR = Perspektive2 6.Bremer Symposion 24.02.2017 2
udE + GeR = Perspektive2:
Kein Mathe, sondern Sprachunterricht
Alexander Grimm udE + GeR = Perspektive2 6.Bremer Symposion 24.02.2017 3
Programm
I. udE
Warum überhaupt eine unabhängige didaktische Einheit?
Was ist eine unabhängige didaktische Einheit?
II. GeR
Der Gemeinsame europäische Referenzrahmen für Sprachen
und die unabhängige didaktische Einheit. Wie passen sie
zusammen?
III. Perspektive2
Brauchen wir vielleicht einen Perspektivwechsel bei der
Erstellung von Lernmaterialien im hochschulspezifischen
Kontext?
IV. Fragen / Kommentare
Alexander Grimm udE + GeR = Perspektive2 6.Bremer Symposion 24.02.2017 4
udE unabhängige didaktische Einheit
Alexander Grimm udE + GeR = Perspektive2 6.Bremer Symposion 24.02.2017 5
Ketzerische These:
Wir können die üblichen Sprachlehrwerke nicht richtig gebrauchen! Wir können die üblichen Sprachlehrwerke nicht richtig gebrauchen!
Alexander Grimm udE + GeR = Perspektive2 6.Bremer Symposion 24.02.2017 6
Warum eine unabhängige
didaktische Einheit?
15 Wochen im Semester?
12 Wochen Unterricht?
4 bis 6 LVS in der Woche?
ca. 4 Themen à 3 Wochen
Alexander Grimm udE + GeR = Perspektive2 6.Bremer Symposion 24.02.2017 7
Was ist eine unabhängige
didaktische Einheit?
Eine unabhängige didaktische Einheit...
...ist ein bestimmtes Lernmaterial.
...beschäftigt sich mit einem akademischen Thema.
...ist in sich geschlossen (Vokabular und Grammatik).
...ist unabhängig von anderen Einheiten (keine Progression).
...konzipiert für maximal drei Wochen.
Alexander Grimm udE + GeR = Perspektive2 6.Bremer Symposion 24.02.2017 8
Migración Tiempos del pasado: pretérito indefinido
Alexander Grimm udE + GeR = Perspektive2 6.Bremer Symposion 24.02.2017 9
udE: konkretes Beispiel México deporta 150 mil inmigrantes en 2015 [email protected]
En 2015 el gobierno de México deportó aproximadamente a 150 mil
inmigrantes indocumentados de El Salvador, Guatemala y Honduras, lo
que representa un aumento de 44% respecto al año anterior. Estos tres
países de América Central representaron 97% de las expulsiones en
ese año.
La última nota informativa del Pew Research Center identificó que a
pesar de la mayor vigilancia por parte de México, muchos
centroamericanos indocumentados siguen llegando a Estados Unidos,
vía territorio mexicano.
Del 1 de octubre de 2015 al 31 de enero de 2016, 24 mil 616 familias y
20 mil 455 niños no acompañados —la gran mayoría de ellos de
América Central—, fueron detenidos en la frontera suroeste de Estados
Unidos, el doble del total del mismo periodo en el año anterior.
Los especialistas recordaron que las detenciones de los niños no
acompañados se elevó a niveles récord en el año fiscal 2014, luego
disminuyó 42% en el año fiscal 2015.
Reconocieron que a pesar del aumento en el número de familias y
niños no acompañados detenidos por las aduanas y los funcionarios de
protección de fronteras, es muy pronto comparar 2016 con años
anteriores.
El reporte indica que cada vez más cubanos intentan atravesar por
México hacia Estados Unidos. En el año fiscal 2015, 43 mil 59 isleños
entraron a Estados Unidos por los puertos, es decir, 78% de incremento
respecto al año anterior.
“Dos tercios de estos cubanos llegaron a través del sector Laredo de la
Patrulla Fronteriza en Texas, bajo la Ley de Ajuste Cubano de 1966”,
recordó.
En lo que respecta a la migración de mexicanos a Estados Unidos,
señala que entre 2009 y 2014, 870 mil connacionales salieron hacia ese
país, frente a los 2.9 millones que dejó México entre 1995 y 2000.
De los que regresan a México argumentan la reunificación familiar
como la razón de su retorno.
Cerca de un millón de inmigrantes mexicanos y sus hijos nacidos en
Estados Unidos se movieron hacia México entre 2009 y 2014, de los
que 61% dijeron que lo hacían para reunirse con la familia o para
formar una, de acuerdo con la Encuesta Nacional de la Dinámica
Demográfica de México 2014.
Otros mexicanos señalan que el nivel de vida es similar en ambos
países. En 2015, 33% de los adultos mexicanos detalló que la estancia
en Estados Unidos no es ni mejor ni peor que la vida en México, por
encima de 23% que aseguró esto en 2007.
Aproximadamente la mitad de los adultos mexicanos creen que la vida
es mejor en Estados Unidos y 35% aseguran que volverían a migrar al
país del norte si tuvieran la oportunidad y los medios para ello.
La organización subraya que entre 1965 a 2015, más de 16 millones de
mexicanos emigraron a Estados Unidos, considerada como una de las
mayores migraciones masivas en la historia moderna.
Refirieron que en la última década la migración mexicana hacia ese
país se ha reducido drásticamente. “Hoy en día, México sirve cada vez
más como un puente de tierra para los inmigrantes centroamericanos
que viajan a Estados Unidos ”.
Alexander Grimm udE + GeR = Perspektive2 6.Bremer Symposion 24.02.2017 10
udE: konkretes Beispiel
Alexander Grimm udE + GeR = Perspektive2 6.Bremer Symposion 24.02.2017 11
udE: konkretes Beispiel
vocabulario temático: la migración
Allgemeines
Vokabular?
Fachsprache?
Grenze?
Alexander Grimm udE + GeR = Perspektive2 6.Bremer Symposion 24.02.2017 12
udE: konkretes Beispiel
gramática: el pretérito indefinido
dienende Funktion
der Grammatik!
Alexander Grimm udE + GeR = Perspektive2 6.Bremer Symposion 24.02.2017 13
udE: konkretes Beispiel
die rezeptiven Fertigkeiten
Alexander Grimm udE + GeR = Perspektive2 6.Bremer Symposion 24.02.2017 14
udE: konkretes Beispiel
die produktiven Fertigkeiten
Textproduktion
Alexander Grimm udE + GeR = Perspektive2 6.Bremer Symposion 24.02.2017 15
Input/Vokabular
udE
Input/Vokabular
Gra
mm
atik
Übung
Pro
dukt
Alexander Grimm udE + GeR = Perspektive2 6.Bremer Symposion 24.02.2017 16
GeR Gemeinsamer europäischer Referenzrahmen
Alexander Grimm udE + GeR = Perspektive2 6.Bremer Symposion 24.02.2017 17
Elementare Sprachverwendung Selbständige Sprachverwendung Kompetente SprachverwendungA1 A2 B1 B2 C1 C2
Kann vertraute, alltägliche Ausdrücke
und ganz einfache Sätze verstehen und
verwenden, die auf die Befriedigung konkreter
Bedürfnisse zielen. Kann sich und andere
vorstellen und anderen Leuten Fragen zu ihrer
Person stellen - z. B. wo sie wohnen, was für
Leute sie kennen oder was für Dinge sie haben
- und kann auf Fragen dieser Art Antwort
geben. Kann sich auf einfache Art
verständigen, wenn die Gesprächspartnerinnen
oder Gesprächspartner langsam und deutlich
sprechen und bereit sind zu helfen.
Kann Sätze und häufig gebrauchte Ausdrücke
verstehen, die mit Bereichen von ganz
unmittelbarer Bedeutung
zusammenhängen (z. B. Informationen zur
Person und zur Familie, Einkaufen, Arbeit,
nähere Umgebung). Kann sich in einfachen,
routinemäßigen Situationen
verständigen, in denen es um einen einfachen
und direkten Austausch von Informationen über
vertraute und geläufige Dinge geht. Kann mit
einfachen Mitteln die eigene Herkunft und
Ausbildung, die direkte Umgebung und Dinge
im Zusammenhang mit unmittelbaren
Bedürfnissen beschreiben.
Kann die Hauptpunkte verstehen, wenn klare
Standardsprache verwendet wird und
wenn es um vertraute Dinge aus Arbeit,
Schule, Freizeit usw. geht. Kann die meisten
Situationen bewältigen, denen man auf Reisen
im Sprachgebiet begegnet. Kann sich
einfach und zusammenhängend
über vertraute Themen und persönliche
Interessengebiete äußern. Kann über
Erfahrungen und Ereignisse berichten,
Träume, Hoffnungen und Ziele beschreiben
und zu Plänen und Ansichten kurze
Begründungen oder Erklärungen geben.
Kann die Hauptinhalte komplexer Texte zu
konkreten und abstrakten Themen
verstehen; versteht im eigenen Spezialgebiet
auch Fachdiskussionen. Kann sich so spontan
und fließend verständigen, dass ein
normales Gespräch mit Muttersprachlern ohne
grössere Anstrengung auf beiden Seiten gut
möglich ist. Kann sich zu einem breiten
Themenspektrum klar und detailliert
ausdrücken, einen Standpunkt zu einer
aktuellen Frage erläutern und die Vor-
und Nachteile verschiedener
Möglichkeiten angeben.
Kann ein breites Spektrum
anspruchsvoller, längerer Texte
verstehen und auch implizite Bedeutungen
erfassen. Kann sich spontan und fließend
ausdrücken, ohne öfter deutlich erkennbar nach
Worten suchen zu müssen. Kann die
Sprache im gesellschaftlichen und
beruflichen Leben oder in Ausbildung und
Studium wirksam und flexibel gebrauchen.
Kann sich klar, strukturiert und
ausführlich zu komplexen
Sachverhalten äußern und dabei verschiedene
Mittel zur Textverknüpfung
angemessen verwenden.
Kann praktisch alles, was er / sie liest oder
hört, mühelos verstehen. Kann
Informationen aus verschiedenen
schriftlichen und mündlichen Quellen
zusammenfassen und dabei Begründungen
und Erklärungen in einer zusammenhängenden
Darstellung wiedergeben. Kann sich
spontan, sehr flüssig und genau ausdrücken
und auch bei komplexeren
Sachverhalten feinere Bedeutungsnuancen
deutlich machen.
©GoetheInstitut
Grenze?
Fachsprache?
Grammatik?
Fertigkeiten?
Kann Sätze und häufig
gebrauchte Ausdrücke
verstehen, die mit
Bereichen von ganz
unmittelbarer Bedeutung
zusammenhängen (z. B.
Informationen zur Person
und zur Familie,
Einkaufen, Arbeit, nähere
Umgebung).
Kann sich und andere vorstellen
und anderen Leuten Fragen zu
ihrer Person stellen - z. B. wo sie
wohnen...
Kann vertraute, alltägliche
Ausdrücke und ganz einfache
Sätze verstehen...
Alexander Grimm udE + GeR = Perspektive2 6.Bremer Symposion 24.02.2017 18
Jan Schmidt ist Student an der Europa Universität Viadrina. Das ist in Frankfurt/Oder.
Jan studiert Kulturwissenschaften. Er ist im 4. Semester. Seine Freundin Agnieszka
studiert Jura im 3. Semester. Agnieszka kommt aus Polen, aus Krakau. Jan ist 23,
Agnieszka 22 Jahre alt. Agnieszka spricht Polnisch, Deutsch und Russisch. Jan spricht
Deutsch, Englisch und ein bisschen Spanisch.
Farid Alshami ist ein Flüchtling aus Syrien. Farid wohnt jetzt in einer
Gemeinschaftsunterkunft in Erding. Das ist in Bayern. Farid lernt Deutsch. Er ist Niveau
A2. Seine Freundin Samia lernt auch Deutsch. Samia kommt auch aus Syrien, aus
Damaskus. Sie ist Palästinenserin. Farid ist 23, Samia 22 Jahre alt. Samia spricht
Arabisch, Englisch und Französisch. Farid spricht Arabisch, Türkisch und ein bisschen
Kurdisch.
Frank Zimmermann ist Maschinenbauingenieur. Er arbeitet für eine internationale
Raffinerie mit Niederlassung in Leverkusen. Das ist in Nordrhein-Westfalen. Herr
Zimmermann leitet ein Team. Sie gestalten Fluidsysteme. Seine Frau Susanne ist
Elektrotechnikerin. Sie entwickelt Produktsicherheits- und EMV-Richtlinien für
Haushaltsgeschirrspüler. Frank ist 48, Susanne 46 Jahre alt. Susanne spricht Deutsch,
Englisch und Spanisch. Frank spricht Deutsch, Englisch und ein bisschen Chinesisch.
Kann vertraute, alltägliche
Ausdrücke und ganz einfache
Sätze verstehen...
Alexander Grimm udE + GeR = Perspektive2 6.Bremer Symposion 24.02.2017 19
Perspektive2
Alexander Grimm udE + GeR = Perspektive2 6.Bremer Symposion 24.02.2017 20
Brauchen wir vielleicht einen
Perspektivwechsel bei der Erstellung von
Lernmaterialien im hochschulspezifischen
Kontext?
Alexander Grimm udE + GeR = Perspektive2 6.Bremer Symposion 24.02.2017 21
Ja!
Alexander Grimm udE + GeR = Perspektive2 6.Bremer Symposion 24.02.2017 22
Input/Vokabular
udE
Input/Vokabular
Gra
mm
atik
Übung
Pro
dukt
Alexander Grimm udE + GeR = Perspektive2 6.Bremer Symposion 24.02.2017 23
¡Muchas Gracias!
Alexander Grimm udE + GeR = Perspektive2 6.Bremer Symposion 24.02.2017 24
benutzte Quellen
http://www.dw.com/es/m%C3%A9xico-el-grito-silencioso-de-los-migrantes/a-19050265
http://www.dw.com/es/salen-m%C3%A1s-mexicanos-de-eeuu-de-los-que-entran/a-18863340
http://www.dw.com/es/la-migraci%C3%B3n-centroamericana-lejos-de-la-atenci%C3%B3n-mundial/a-18794183
https://movimientomigrantemesoamericano.org/inicio/
http://www.eluniversal.com.mx/articulo/nacion/seguridad/2016/02/12/mexico-deporta-150-mil-inmigrantes-en-
2015
http://www.eluniversal.com.mx/articulo/nacion/seguridad/2016/02/12/ven-aumento-en-flujo-de-centroamericanos
https://www.es.amnesty.org/en-que-estamos/noticias/noticia/articulo/amnistia-internacional-y-gael-garcia-bernal-
lanzan-varios-documentales-sobre-migrantes-en-mexico/
http://www.theothersideofimmigration.com/
http://www.chemarodriguez.es/cine?id=3
Punto de Vista Nueva Edición, Cornelsen Verlag, ISBN: 978-3-06-024221-4