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wir eltern 04/2014

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Für Mütter und Väter in der Schweiz

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Editorial

Am Fuss der Berner Hochalpen liegt ein tropisches Paradies: Das Tropenhaus Frutigen. Das Tropenhaus ist ein attraktives Ausflugs- ziel und nimmt im Alpenraum die führende Rolle in der Nutzung erneuerbarer Energien ein. Es züchtet Stör und Kaviar in einer Aqua-kultur und Früchte im Tropengarten.

In 2 Restaurants kommen die eigenen Pro-dukte frisch auf den Tisch. Der Eventbereich bietet Raum für Anlässe jeglicher Art bis 150 Personen.

Weitere Infos unter www.wireltern.ch/familycard.

TRoPENHAuS FRuTIgEN

Eintritt für Kinder gratis

Ferien

Praktisches

Freizeit

Staunen

Dies & Das

Kinderzimmer

Spielen

Ferien

Praktisches

Freizeit

Staunen

Dies & Das

Kinderzimmer

Spielen

Freizeit

Weitere FamilyCard-Angebote: www.wireltern.ch/familycard

* Nicht kumulierbar mit anderen Aktionen. gültig für max. 4 Personen.

3wireltern 4/2014 Bild: Anne Gabriel-Jürgens

Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser

Ich bin Hausfrau! Man hat ihn lange kaum mehr gehört, diesen Satz. Und wenn er ausgesprochen wurde, dann meist leise und ein bisschen verschämt. Denn wer «Hausfrau» antwortete, wenn nach dem Beruf gefragt wurde, erntete an Elternabenden und Partys oft betretenes Schweigen oder die Frage: «Aber der Wiedereinstieg ist geplant, oder?»Doch plötzlich ist der Job, der seit den Fünfzigerjahren den grössten Imageverlust erlitten hat, wieder attraktiv. Und zwar für junge, gut ausgebildete Frauen. Frauen, die im Beruf erfolgreich ihre Sporen abverdient haben. Frauen, die bewusst und freiwillig die ersten Jahre bei ihren Kindern zu Hause bleiben wollen.Zugegeben: Immer weniger Familien können es sich leisten, von einem Einkommen allein zu leben. Die Zahl der berufstätigen Frauen nimmt zu. Nicht nur, aber auch, weil Frauen finanziell auf eigenen Beinen stehen wollen. Auch die Hausfrauen, die wir für unsere Titelgeschichte befragt haben, wissen um ihre Abhän-gigkeit und haben ihren Beruf nicht für immer an den Nagel gehängt. Doch sie beklagen sich zu Recht, dass ihre Arbeit in dieser Gesellschaft gering geschätzt wird. Und das ist bloss deshalb so, weil sie nicht bezahlt wird. Sobald die Betreuungskosten für die Kinder vom Lohn abgehen, eine Haushälterin budgetiert werden müsste und die Spitex für den Opa berappt, bekommt die Arbeit der Hausfrauen einen Wert. Und dahinter steckt eine grosse Leistung! Das darf auch mal gesagt werden.

Nicole Althaus, Chefredaktorin

DIDYMOS l Sonja HoffmannGrundbachstr. 16 l 3665 WattenwilTel.: 0 33/356 40 42 l Fax: 0 33/356 40 43

www.didymos.ch

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ausführliche Broschüren, Beratung undBestellung bei:

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wir eltern ch 11-13 59x268_Layout 1 07.10.2013 17:55 Seite 1

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Am Fuss der Berner Hochalpen liegt ein tropisches Paradies: Das Tropenhaus Frutigen. Das Tropenhaus ist ein attraktives Ausflugs- ziel und nimmt im Alpenraum die führende Rolle in der Nutzung erneuerbarer Energien ein. Es züchtet Stör und Kaviar in einer Aqua-kultur und Früchte im Tropengarten.

In 2 Restaurants kommen die eigenen Pro-dukte frisch auf den Tisch. Der Eventbereich bietet Raum für Anlässe jeglicher Art bis 150 Personen.

Weitere Infos unter www.wireltern.ch/familycard.

TRoPENHAuS FRuTIgEN

Eintritt für Kinder gratis

Ferien

Praktisches

Freizeit

Staunen

Dies & Das

Kinderzimmer

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Dies & Das

Kinderzimmer

Spielen

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* Nicht kumulierbar mit anderen Aktionen. gültig für max. 4 Personen.

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Gesellschaft | Hausfrauen

Die Hausfrau, das Heimchen am Herd? Nein. Immer mehr junge, gut ausgebildete Frauen entscheiden sich fürs Kind

und gegen die Karriere. Zumindest vorübergehend.

Text Andrea Bornhauser Fotos Desiree Good

Ganz und gar

Mama

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wireltern 4/2014

Zusatz | RubRik

2727

«Ich bin ein exzessiver Mensch – egal

ob im Job oder als Mutter: Ich gebe

immer 150 Prozent.»

Früher Vollblut-Journalistin,

jetzt Vollblut-Haus-frau: Martina

Müller (28), die ihr zweites Kind

erwartet.

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Gesellschaft | Hausfrauen

it dem positiven Schwangerschaftstest war für Mar-tina Müller klar: «Ich höre mit allem auf, was ich bisher gemacht habe.» Zu diesem Zeit-punkt war die gebürtige Zugerin gerade mal 26 Jahre alt, hatte eine beachtliche Karriere im People-Journalismus hinter sich, arbeitete zu 80 Prozent im Newsroom beim «Blick» und studierte nebenbei an der Fachhoch-schule für Wirtschaft Betriebsökonomie. Zu-sammen mit dem Wesen, das in ihr heran-wuchs, verspürte Martina Müller plötzlich den starken Wunsch, sich nach der Baby-pause nicht wieder in die Arbeit zu stürzen, sondern sich voll und ganz auf das Gross- ziehen ihres Kindes zu konzentrieren. Ihm «ein Nest zu bieten», zumindest bis es in den Kindergarten kommt.

Nicht Fünfer und WeggliSie habe das weder geplant noch vorausgese-hen, erzählt die unterdessen erneut schwan-gere 28-Jährige in einem Zürcher Café. Da-für hatte sie auch gar keine Zeit. Seit Martina Müller mit 14 Jahren ihren ersten Artikel für eine Innerschweizer Zeitung verfasste, hat sie im Beruf stets Vollgas gegeben. «Ich war schon immer ein exzessiver Mensch und gebe stets 150 Prozent, egal in welchem Bereich.» Sie komme aus einer Bauernfamilie und sei so erzogen worden, dass man «halt nicht den Fünfer und das Weggli haben kann». Als Vollblut-Journalistin arbeitete sie sieben Tage in der Woche von früh bis spät – seit der Geburt ihrer Tochter Mary-Lou 2012 ist sie mit derselben Überzeugung Vollblut-Mutter und Hausfrau.

Diese Entscheidung wurde in ihrem Um-feld mit grossem Erstaunen aufgenommen. Es sei doch heutzutage nicht mehr nötig, dass eine Frau zu Hause bleiben muss! Vor allem

Mihr 44-jähriger Ehemann hatte zu Beginn überhaupt kein Verständnis für den plötzli-chen Sinneswandel seiner Frau. «Spinnst du? Ohne deinen Job wirst du verblöden. Arbeite wenigstens Teilzeit, sonst wird dir die Decke auf den Kopf fallen!» Seine grösste Angst war, dass seine Frau zum unglücklichen Hausdra-chen mutieren könnte, der dann den ganzen Frust an ihm auslassen würde. «Ironischer-weise hat mein Mann damit genau die öffent-liche Wahrnehmung der Hausfrau vertreten, die mir so Mühe macht», sagt Martina Mül-ler heute lachend. Dieses weit verbreitete Bild der Desperate Housewife, die zu Hause bei den Kindern versauert und ihr Potenzial ans Muttersein und die Familienarbeit ver-schwendet. Das Schreckensbild aller Femi-nistinnen und Wirtschaftspolitiker. «Es ist doch so: Wenn eine Frau heute sagt, sie gehe in ein Sabbatical, wird sie weniger schräg angeschaut, als wenn sie sich 100 Prozent um ihr Kind kümmern will!»

Option Familie und Kind Es stimmt, um den Ruf der Hausfrau steht es schlecht. So wie einst die arbeitstätigen Müt-ter von der Gesellschaft als Rabenmütter ver-schrien wurden, wird heute der Hausfrau gerne vorgeworfen, sie sei faul, jammernd und ambitionslos. Eine Glucke, die ihrem gutverdienenden Mann auf der Tasche sitzt und für ihn das kuschende Heimchen am Herd gibt. Hausfrauen passen so gar nicht ins Bild der emanzipierten und modernen Frau, die wir aus Hollywoodfilmen oder Frauenzeitschriften kennen. Dieser Super-frau, die auch als Mutter weiter mit einem Bein im Job bleibt, mit der anderen Hand ihre Kinder liebkost und managt – schein-bar mühelos.

Schaut man sich jedoch im wirklichen Leben um, liest in Internet-Chats und Müt-terforen die unzähligen Kommentare – zum Beispiel anlässlich der kürzlich abgelehnten SVP-Familieninitiative –, zeichnet sich ne-ben der berufstätigen Mutter ein neuer Frau-entyp ab: Da melden sich Vollzeitmütter zu Wort, die herzlich wenig mit dem verstaub-ten Hausfrauen-Klischee am Hut haben, das sich seit den Fünfzigerjahren hartnäckig in unseren Köpfen festkrallt.

Da wollen plötzlich junge, gut ausgebil-dete Frauen wie Martina Müller gehört wer-

den, die ihre Karriere bewusst für ein paar Jahre unterbrechen, um für ihre Kinder da zu sein. «Ich möchte bis 30 vier Kinder gebären. Wenn das jüngste in den Kindergarten kommt bin ich 34 Jahre alt. Ein gutes Alter, um wieder in den Job einzusteigen», meint die Journalistin selbstbewusst. In den USA gibts für diesen Trend seit längerem einen Namen. Man spricht vom «Opting Out», wenn qualifizierte Frauen ihrem Ar-beitsplatz den Rücken kehren, weil sie lieber für Kinder und Familie optieren. In der Schweiz sind diese Frauen statistisch noch nicht erfasst, erst kürzlich präsentierte jedoch das deutsche Institut für Demoskopie in Al-lensbach die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung zum Rollenverständnis von Mann und Frau. Daraus geht hervor, dass sich wie-der mehr Frauen ein traditionelles Familien-modell vorstellen können, als noch in den Neunzigern. Und das österreichische Fami-lienministerium veröffentlichte 2011 eine Umfrage unter Jugendlichen, bei der über die Hälfte der Frauen zwischen 14 und 24 Jahren angaben, sie könnten sich vorstellen, als Hausfrau zu leben – wenn der Mann auch ge-nug verdiene. Was auf den ersten Blick nach einem Backlash aussieht, als Rückzug der Frau zurück an den Herd, wird relativiert, wenn man die neuen Hausfrauen trifft.

Nicht um jeden PreisZum Beispiel Susan Ponti. Eigentlich wollte die 29-jährige Wirtschaftsinformatikerin nach der Geburt ihres Sohns ein halbes Jahr Babypause machen, um dann wieder in ihrer IT-Firma zu arbeiten. Sie hat sich seit ihrer Lehre als Softwareentwicklerin zur Projekt-leiterin hochgearbeitet. Und daneben Wirt-schaftsinformatik studiert. Als dann der kleine Leonardo einige Wochen zu früh auf die Welt kam, verwarf sie ihren Plan jedoch ziemlich schnell. «Es war eine sehr emotio-nale Zeit, mit vielen Ängsten um den Kleinen. Ich merkte, wie sehr mich Leonardo brauchte», erzählt die gebürtige Schaffhauserin in ihrer schicken Wohnung in Zürich Wollishofen. Der Wohnzimmerboden ist mit Spielsachen übersät. Mittendrin sitzt der unterdessen 15 Monate alte Leonardo, der nach Mama ver-langt. Susan Ponti setzt sich zu ihrem Sohn auf den Boden und hält sich dabei den Bauch. Sie ist wieder schwanger, mit Zwillingen.

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Gesellschaft | Hausfrauen

it dem positiven Schwangerschaftstest war für Mar-tina Müller klar: «Ich höre mit allem auf, was ich bisher gemacht habe.» Zu diesem Zeit-punkt war die gebürtige Zugerin gerade mal 26 Jahre alt, hatte eine beachtliche Karriere im People-Journalismus hinter sich, arbeitete zu 80 Prozent im Newsroom beim «Blick» und studierte nebenbei an der Fachhoch-schule für Wirtschaft Betriebsökonomie. Zu-sammen mit dem Wesen, das in ihr heran-wuchs, verspürte Martina Müller plötzlich den starken Wunsch, sich nach der Baby-pause nicht wieder in die Arbeit zu stürzen, sondern sich voll und ganz auf das Gross- ziehen ihres Kindes zu konzentrieren. Ihm «ein Nest zu bieten», zumindest bis es in den Kindergarten kommt.

Nicht Fünfer und WeggliSie habe das weder geplant noch vorausgese-hen, erzählt die unterdessen erneut schwan-gere 28-Jährige in einem Zürcher Café. Da-für hatte sie auch gar keine Zeit. Seit Martina Müller mit 14 Jahren ihren ersten Artikel für eine Innerschweizer Zeitung verfasste, hat sie im Beruf stets Vollgas gegeben. «Ich war schon immer ein exzessiver Mensch und gebe stets 150 Prozent, egal in welchem Bereich.» Sie komme aus einer Bauernfamilie und sei so erzogen worden, dass man «halt nicht den Fünfer und das Weggli haben kann». Als Vollblut-Journalistin arbeitete sie sieben Tage in der Woche von früh bis spät – seit der Geburt ihrer Tochter Mary-Lou 2012 ist sie mit derselben Überzeugung Vollblut-Mutter und Hausfrau.

Diese Entscheidung wurde in ihrem Um-feld mit grossem Erstaunen aufgenommen. Es sei doch heutzutage nicht mehr nötig, dass eine Frau zu Hause bleiben muss! Vor allem

Mihr 44-jähriger Ehemann hatte zu Beginn überhaupt kein Verständnis für den plötzli-chen Sinneswandel seiner Frau. «Spinnst du? Ohne deinen Job wirst du verblöden. Arbeite wenigstens Teilzeit, sonst wird dir die Decke auf den Kopf fallen!» Seine grösste Angst war, dass seine Frau zum unglücklichen Hausdra-chen mutieren könnte, der dann den ganzen Frust an ihm auslassen würde. «Ironischer-weise hat mein Mann damit genau die öffent-liche Wahrnehmung der Hausfrau vertreten, die mir so Mühe macht», sagt Martina Mül-ler heute lachend. Dieses weit verbreitete Bild der Desperate Housewife, die zu Hause bei den Kindern versauert und ihr Potenzial ans Muttersein und die Familienarbeit ver-schwendet. Das Schreckensbild aller Femi-nistinnen und Wirtschaftspolitiker. «Es ist doch so: Wenn eine Frau heute sagt, sie gehe in ein Sabbatical, wird sie weniger schräg angeschaut, als wenn sie sich 100 Prozent um ihr Kind kümmern will!»

Option Familie und Kind Es stimmt, um den Ruf der Hausfrau steht es schlecht. So wie einst die arbeitstätigen Müt-ter von der Gesellschaft als Rabenmütter ver-schrien wurden, wird heute der Hausfrau gerne vorgeworfen, sie sei faul, jammernd und ambitionslos. Eine Glucke, die ihrem gutverdienenden Mann auf der Tasche sitzt und für ihn das kuschende Heimchen am Herd gibt. Hausfrauen passen so gar nicht ins Bild der emanzipierten und modernen Frau, die wir aus Hollywoodfilmen oder Frauenzeitschriften kennen. Dieser Super-frau, die auch als Mutter weiter mit einem Bein im Job bleibt, mit der anderen Hand ihre Kinder liebkost und managt – schein-bar mühelos.

Schaut man sich jedoch im wirklichen Leben um, liest in Internet-Chats und Müt-terforen die unzähligen Kommentare – zum Beispiel anlässlich der kürzlich abgelehnten SVP-Familieninitiative –, zeichnet sich ne-ben der berufstätigen Mutter ein neuer Frau-entyp ab: Da melden sich Vollzeitmütter zu Wort, die herzlich wenig mit dem verstaub-ten Hausfrauen-Klischee am Hut haben, das sich seit den Fünfzigerjahren hartnäckig in unseren Köpfen festkrallt.

Da wollen plötzlich junge, gut ausgebil-dete Frauen wie Martina Müller gehört wer-

den, die ihre Karriere bewusst für ein paar Jahre unterbrechen, um für ihre Kinder da zu sein. «Ich möchte bis 30 vier Kinder gebären. Wenn das jüngste in den Kindergarten kommt bin ich 34 Jahre alt. Ein gutes Alter, um wieder in den Job einzusteigen», meint die Journalistin selbstbewusst. In den USA gibts für diesen Trend seit längerem einen Namen. Man spricht vom «Opting Out», wenn qualifizierte Frauen ihrem Ar-beitsplatz den Rücken kehren, weil sie lieber für Kinder und Familie optieren. In der Schweiz sind diese Frauen statistisch noch nicht erfasst, erst kürzlich präsentierte jedoch das deutsche Institut für Demoskopie in Al-lensbach die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung zum Rollenverständnis von Mann und Frau. Daraus geht hervor, dass sich wie-der mehr Frauen ein traditionelles Familien-modell vorstellen können, als noch in den Neunzigern. Und das österreichische Fami-lienministerium veröffentlichte 2011 eine Umfrage unter Jugendlichen, bei der über die Hälfte der Frauen zwischen 14 und 24 Jahren angaben, sie könnten sich vorstellen, als Hausfrau zu leben – wenn der Mann auch ge-nug verdiene. Was auf den ersten Blick nach einem Backlash aussieht, als Rückzug der Frau zurück an den Herd, wird relativiert, wenn man die neuen Hausfrauen trifft.

Nicht um jeden PreisZum Beispiel Susan Ponti. Eigentlich wollte die 29-jährige Wirtschaftsinformatikerin nach der Geburt ihres Sohns ein halbes Jahr Babypause machen, um dann wieder in ihrer IT-Firma zu arbeiten. Sie hat sich seit ihrer Lehre als Softwareentwicklerin zur Projekt-leiterin hochgearbeitet. Und daneben Wirt-schaftsinformatik studiert. Als dann der kleine Leonardo einige Wochen zu früh auf die Welt kam, verwarf sie ihren Plan jedoch ziemlich schnell. «Es war eine sehr emotio-nale Zeit, mit vielen Ängsten um den Kleinen. Ich merkte, wie sehr mich Leonardo brauchte», erzählt die gebürtige Schaffhauserin in ihrer schicken Wohnung in Zürich Wollishofen. Der Wohnzimmerboden ist mit Spielsachen übersät. Mittendrin sitzt der unterdessen 15 Monate alte Leonardo, der nach Mama ver-langt. Susan Ponti setzt sich zu ihrem Sohn auf den Boden und hält sich dabei den Bauch. Sie ist wieder schwanger, mit Zwillingen.

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Zusatz | RubRik

2929

«Zum Glück ein junges Mami mit viel Energie

für diesen Lebensabschnitt.»

Gerne zu Hause mit ihren drei

Kindern: Sekun-darlehrerin Noëmi

Holenstein (30) aus Stettfurt

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70 Bild: plainpicture/Erickson wireltern 4/2014

Alles für drinnen und draussen

Ikone GummitwistDas pädagogisch wertvolle Hüpfspiel behauptet sich seit Generationen auf unseren Pausenplätzen und Innenhöfen: Gummitwist, oder Gummi-huppe, wie das Geschicklichkeitsspiel etwa in der Ex-DDR genannt wurde. Alles was es dazu braucht, sind mindestens zwei motivierte Hüpfer und ein circa drei Meter langes Gummiband. Und schon kanns losgehen: Es gibt verschiedene Muster und Schwierigkeitsgrade, wer einen Fehler macht, fliegt raus und lässt den nächsten Spieler hüpfen. Um den Rhythmus zu behalten gibts verschiedene Versreime, die sich seit der Kindheit in unseren Köpfen festgesetzt haben. Etwa diesen: Hau ruck, Donald Duck, Mickey Maus - rein und raus! ➺ www.gummitwist.ch

stil

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Fünf Frauen, fünf Länder,

fünf Geburten S.28

Wie Kinder

auf die Welt

kommen

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den Tod S. 64

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