32
NR 08/09 - 2014 - SEPTEMBER- I.P. Sonderdruck der Zeitschrift Plus DIE BEZIRKSZEITUNG IM ÜBERETSCH & UNTERLAND Schutz unter den Flügeln des Löwen. Seit 1831! Eppan, Bahnhofsstr. 69, 0471 664 298 Kaltern, Goldgasse 2, 0471 964 300 Auer, Nationalstr. 48, 0471 810 260 Für mich nur die Nr.1 PENSIONS-VORSORGE von . Die in Vergangenheit erwirtschafteten Ergebnisse sind nicht bindend für die Zukunft. Vor Unterzeichnung des Vertrages lesen Sie bitte die Informationsbroschüre. Werner Heel, Skirennfahrer 29,29% Zinsgutschrift in den letzten 7 Jahren (2007-2013) Jährlicher Steuerbonus bis zu 2.200 Euro! Sport & Spiel halten Senioren fit Lesen Sie uns auch online: www.bezirksmedien.it

Wir Nr. 08 vom 10/09/2014

Embed Size (px)

DESCRIPTION

 

Citation preview

Page 1: Wir Nr. 08 vom 10/09/2014

1

DIE BEZIRKSZEITUNG IM ÜBERETSCH & UNTERLAND

NR 08/09 - 2014 - SeptembeR- I.p.

So

nder

dru

ck d

er Z

eits

chri

ft P

lus

DIE BEZIRKSZEITUNG IM ÜBERETSCH & UNTERLAND

Schutz unter den Flügeln des Löwen.Seit 1831!

■ Eppan, Bahnhofsstr. 69, 0471 664 298 ■ Kaltern, Goldgasse 2, 0471 964 300 ■ Auer, Nationalstr. 48, 0471 810 260

Für mich

nur die Nr.1

PENSIONS-VORSORGE von .

Die in Vergangenheit erwirtschafteten Ergebnisse sind nicht bindend für die Zukunft. Vor Unterzeichnung des Vertrages lesen Sie bitte die Informationsbroschüre.

Werner Heel, Skirennfahrer

29,29%Zinsgutschrift in den letzten

7 Jahren (2007-2013)

Jährlicher Steuerbonus bis zu 2.200 Euro!

Anzeige_Wir_196x52mm_Werner_Heel.indd 1 21.01.14 12:32

Sport & Spiel halten Senioren fit

Lesen Sie uns auch online:www.bezirksmedien. it

Page 2: Wir Nr. 08 vom 10/09/2014

Deine Partner rund ums Bauen, Wohnen, Genießen ...

Freier Eintritt - www.mirsarner.com

Große Partyzone an allen Abenden!

von 10.00 bis 19.00 Uhr | Sarnthein

09.-11. Aug. 2013

Die große Wirtschaftsschau Sarntal 2013 Besuchen Sie mirsarner

auf folgenden Messen:

Io Casa in Riva del Garda

3.-5. Oktober

Hotelmesse Bozen

20.-23. Oktober

Herbstmesse Bozen

5.-9. Nov.

Dein Partner rund ums Bauen, Wohnen, Genießen…

Über 100 Sarner Qualitätsbetriebe aller Branchen stehen Ihnenauf www.mirsarner.com zur Verfügung

Page 3: Wir Nr. 08 vom 10/09/2014

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

ein Sommer, der eigentlich heuer gar keiner war, geht bald zu Ende. Die Hoffnung auf einen goldenen Herbst wollen wir nicht aufgeben. Einen schönen warmen Herbst wünsche ich uns allen, vor allem den Obst- und Weinbauern für ihre Erntearbeit. Die Landwirte hätten allen Grund zur Klage, die Hütten- und Almwirte auch nicht minder. Von den Schwimmbadbetreibern ganz zu schweigen. Die Kauf-leute hingegen haben öffentlich kundgetan, dass sie stellenweise sogar zweistellige Zuwachsraten bei den Umsätzen, speziell im Bekleidungssektor erzielen konn-ten. Wie man sieht: das Regen-wetter ist des einen Freud, des anderen Leid............................ Erfreulich ist insgesamt, dass weniger gejammert wird. Das ist auch nicht mehr als recht, wenn wir an Krieg, Naturkatastrophen und Seuchen in der Welt draußen denken. Auch unsere Politiker scheinen endlich bemühen zu sein, sich um andere Themen als um die eigenen Renten zu küm-mern. Vieles ist zu tun, und man-ches wäre besser, wenn es nicht getan würde. Auf Aktionen, die

TITEL-THEMASport und Spiel halten Senioren fit Seiten 4–6

EIN GUTER TIPP 7

LokALEs 9-16

kUNsT & kULTUR 18-19

WIRTscHAfT 20

PoRTRÄT 22

BÄUERINNEN 23

sPEzIAL HEIzEN 26-27

sPoRT 28–29

VERANsTALTUNGEN 30

INHALTTITEL-THEMASeiten 4–6

kunst & kulturSeiten 18-19

PorträtSeite 22

3

nur reine Augenauswischerei sind, könnten wir gut verzichten. So etwa auf die Kampagne gegen die Motorradraserei. Und wenn heu-er vielleicht auf weniger Unfälle hingewiesen werden wird, so ist dies eher dem ungünstigen Wet-ter zuzuschreiben, als dem Erfolg von Flugblättern und sinnlosen englischen „No Credit“-Plakaten. Freuen durften wir uns über den Tag der Autonomie und auf die Einladung unserer Landesverwal-tung beim allgemeinen Tag der offen Tür, wo wir einmal hinter die Kulissen der unzähligen Äm-ter schauen konnten. Manch einer staunte da nicht schlecht, wofür es alles ein Amt gibt .............Schreiben Sie uns, was Sie schon immer gerne sagen wollten, was Sie in Ihrer Umgebung stört, aber auch, was Ihnen besonders gut gefällt. Verbringen Sie eine gute Zeit und freuen Sie sich des Le-bens. Es ist es wert, meint

Ihr Walter J. Werth [email protected]

geschrieben am 5.09.2014

Kaltern: Großzügige Vierzimmerwohnungen mit Privatgrundstück und großen Terrassen in Top-Lage. wohnar t

i mm o b i l i e ni mm o b i l i a r e

Kaltern: Baugrundstück mit landwirtschaftlichen Grün für Ein-, Zweifamilienhaus zu verkaufen.

Wohnart Immobilien Bahnhofstraße 1 | 39044 Neumarkt | Tel. + Fax 0471 813545 | M 339 7193728 | www.wohnart-immobilien.net

... des weiteren verkaufen wir:Kaltern: Neue Einzimmerwohnung im ersten Stock mit Garage in Panoramalage! Klimahaus „A“Kaltern: Neu zu bauende Dreizimmerwohnungen mit großen Terrassen o. Gärten im Klimahaus „A“Kurtatsch: Neues, bezugsfertiges Reihenhaus in Panoramalage. Klimahaus „A“Neumark: Neuwertige Dreizimmerwohnung mit Balkon, Garage und Keller um 235.000 ENeumarkt: Zu sanierende Mansardenwohnung um 155.000 ENeumarkt: Eckreihenhaus mit großem Privatgrundstück in ruhiger LageTramin: Größere Baukubatur am südlichen Ortsrand Tramin: Geräumiges, freistehendes Einfamilienhaus Kaltern: Teilmöblierte Einzimmerwohnung zu vermietenKaltern: Dreizimmerwohnung mit großer Terrasse sowie Büro direkt am Marktplatz zu vermieten

wohnar ti mm o b i l i e ni mm o b i l i a r e

Kaltern: Baugrundstück mit landwirtschaftlichen Grün für Ein-, Zweifamilienhaus zu verkaufen.

Wohnart Immobilien Bahnhofstraße 1 | 39044 Neumarkt | Tel. + Fax 0471 813545 | M 339 7193728 | www.wohnart-immobilien.net

... des weiteren verkaufen wir:Kaltern: Neue Einzimmerwohnung im ersten Stock mit Garage in Panoramalage! Klimahaus „A“Kaltern: Neu zu bauende Dreizimmerwohnungen mit großen Terrassen o. Gärten im Klimahaus „A“Kurtatsch: Neues, bezugsfertiges Reihenhaus in Panoramalage. Klimahaus „A“Neumark: Neuwertige Dreizimmerwohnung mit Balkon, Garage und Keller um 235.000 ENeumarkt: Zu sanierende Mansardenwohnung um 155.000 ENeumarkt: Eckreihenhaus mit großem Privatgrundstück in ruhiger LageTramin: Größere Baukubatur am südlichen Ortsrand Tramin: Geräumiges, freistehendes Einfamilienhaus Kaltern: Teilmöblierte Einzimmerwohnung zu vermietenKaltern: Dreizimmerwohnung mit großer Terrasse sowie Büro direkt am Marktplatz zu vermieten

wohnar ti mm o b i l i e ni mm o b i l i a r e

Kaltern: Baugrundstück mit landwirtschaftlichen Grün für Ein-, Zweifamilienhaus zu verkaufen.

Wohnart Immobilien Bahnhofstraße 1 | 39044 Neumarkt | Tel. + Fax 0471 813545 | M 339 7193728 | www.wohnart-immobilien.net

... des weiteren verkaufen wir:Kaltern: Neue Einzimmerwohnung im ersten Stock mit Garage in Panoramalage! Klimahaus „A“Kaltern: Neu zu bauende Dreizimmerwohnungen mit großen Terrassen o. Gärten im Klimahaus „A“Kurtatsch: Neues, bezugsfertiges Reihenhaus in Panoramalage. Klimahaus „A“Neumark: Neuwertige Dreizimmerwohnung mit Balkon, Garage und Keller um 235.000 ENeumarkt: Zu sanierende Mansardenwohnung um 155.000 ENeumarkt: Eckreihenhaus mit großem Privatgrundstück in ruhiger LageTramin: Größere Baukubatur am südlichen Ortsrand Tramin: Geräumiges, freistehendes Einfamilienhaus Kaltern: Teilmöblierte Einzimmerwohnung zu vermietenKaltern: Dreizimmerwohnung mit großer Terrasse sowie Büro direkt am Marktplatz zu vermieten

Branzoll: Großes, zentral gelegenes Reihenhaus mit Doppelgarage

Kurtatsch: Neues Reihenhaus um 480.000- Euro. E.K. „A“

Kurtatsch: Neu sanierte Zweizimmerwohnung im Zentrum

Eppan: Zwei- und Dreizimmerwohnungen mit großen Terrassen oder Privatgärten. E.K. „B“

Tramin: Baugrund für Einfamilienhaus mit bis zu 3000m² Grundstück

Montan: Vierzimmerwohnung mit großer Terrasse und traumhafter Panoramasicht

Montan: Zu sanierenden Stadel von ca. 1000m³

Neumarkt: Zwei-, Drei- und Vierzimmerwohnungen im neuen, kleinen Wohnbauprojekt. E.K. „A“

Page 4: Wir Nr. 08 vom 10/09/2014

4

Titel

SÜDTIROL/NEUMARKT - Freude und Ehrgeiz beim Sport und der Bewegung ist kein Privileg der Ju-gend. Viele Senioren sind bis ins hohe Alter geistig und körperlich fit. In den Südtiroler Seniorenheimen gehört körperliche Ertüchtigung zum täglichen Programm. Zum ersten Mal hatten die Heimbewohner die Möglichkeit, sich bei den Seniorenmeisterschaft im sportlichen Wettkampf zu messen. Organisiert wurde die Großveranstaltung vom Verband der Seniorenwohnheime Südtirols VdS in Zusammenarbeit mit dem Verband der Ergo-, Logo- und Physiotherapeuten in den Seniorenwohnheimen Südtirols VELPA und dem Neumarkter Seniorenwohnheim Griesfeld.

Dabei sein ist alles!

„Dabei sein ist alles“ hieß es am 3. September im Freibad von Neu-markt, wo 135 Senioren aus ganz Südtirol mit ihren 100 Betreuern der Senioren- und Pflegeheime und freiwilligen Helfern zur ersten Süd-tiroler Seniorenmeisterschaft zu-sammentrafen. Zum ersten Mal gab es die Möglichkeit, sich unterein-ander in drei nicht wettkampfmä-ßigen Disziplinen zu messen: beim

Kegeln, auf dem Hindernisparcours sowie in zwei Mannschaftsdiszip-linen. Jedes Heim konnte seine Sportler anmelden, die von den eigenen Mitarbeitern, Freiwilligen und Familienangehörigen während der Veranstaltung begleitet und angefeuert wurden. Um jedem eine Chance zum Sieg zu geben, star-teten die Teilnehmer je nach ihrer körperlichen Verfassung und phy-

VON CLAUDIA SCHWARZE

sischen Stärke in drei Kategorien.Die Idee zu dieser Veranstaltung war nicht neu. Seit Jahren wird eine Senioren-Olympiade im Trentino veranstaltet und auch der alljährliche Südtiroler Spiel- und Sporttag für Menschen mit Behinderung wird immer wieder mit Begeisterung angenommen. Warum also nicht auch den Bewohnern der Seniorenheime eine sportori-

entierte Freizeit mit Wettkämpfen ermöglichen?In Neumarkt wurde dann weitaus mehr geboten: Musik, Tanz und die Wettkämpfe sorgten für super Stimmung. Der Höhepunkt war sicher das Fußballspiel, bei dem Bürgermeister und Vertreter der Seniorenwohnheime gegeneinander antraten.

Page 5: Wir Nr. 08 vom 10/09/2014

5

Titel

WANdEL IN dER BETREUUNG VoN HEIMBEWoHNERNSeniorenheime hatten früher einen fragwürdigen Ruf: abgegeben, abge-schoben, für die letzte Lebenszeit ruhig gestellt. Sicher, auch heute noch sind es meist hochbetagte Senioren, die in den Heimen le-ben. Dies bedeutet durch das Alter bedingte Einschränkungen, doch viele der Heimbewohner sind agil und voller Lebensfreude. „Das Durchschnittsalter unserer Heimbewohner liegt zwischen 80 und 85 Jahren. Doch im Vergleich zu früher sind viele von ihnen auch bis ins hohe Alter noch fit und gesund. Selbst wenn sie nicht mehr ganz mobil sind, vielleicht im Rollstuhl sitzen, so sind sie immer noch aktiv. Und inzwischen genügt nicht mehr ein allgemeines Beschäftigungsprogramm, die Seni-oren fordern niveauvolle Angebote, die ihren persönlichen Interessen entsprechen“, betont Norbert Berti-gnoll, Präsident des Verbandes der Seniorenwohnheime Südtirols VdS. Dem Verband gehören 64 Träger mit 72 Strukturen in ganz Südtirol an. Zur Seniorenmeisterschaft waren 25 Pflege- und Seniorenheime mit einigen Athleten angereist.

GEMEINsAMEs zUHAUsE MIT oPTIMALER BETREUUNGSenioren legen heute Wert auf ei-

nen aktiven und selbstbestimmten Lebensstil, auch wenn sie im Heim leben. Es ist nicht einfach nur ein Qualitätsmanagement, das geboten wird, um dies zu garantieren. Da-hinter stehen ein enormes Engage-ment und viel Herz der Personen, die dort arbeiten. Denn um den betagten Personen ein angenehmes Zuhause-Gefühl zu ermöglichen, müssen beste Wohnbedingungen mit einer fachgerechten Pflege und optimalen Betreuung kombiniert werden. Dies erfordert individuelle Zuwendung und Unterstützung, um den Alltag so selbstbestimmt wie möglich gestalten zu können und Respekt der Privatsphäre der anvertrauten Personen. Die Heime haben sich sehr verän-dert. Sie haben sich geöffnet und getrauen sich, ihre Dienstleistun-gen der Gesellschaft zu zeigen, denn sie haben nichts zu verber-gen. Das wichtigste Ziel ist es, dass es den Senioren gut geht und sie sich wohlfühlen, aber auch, dass für das Personal gute Arbeitsbe-dingungen bestehen und sie nach einem anstrengenden Tag zufrie-den nach Hause gehen“, betont Bertignoll.

EINE NEUAUfLAGE IsT scHoN GEPLANTDen Bewohnern der Südtiroler Hei-me wird viel geboten. Das abwechs-lungsreiche Therapie-, Kultur- und Serviceangebot ermöglicht eine aktive Lebensgestaltung und ein geselliges Miteinander. Besonders wichtig ist es, dass der Kontakt nach außen erhalten bleibt, die Bewohner also immer noch in die Aktivitäten ihrer Dorfgemeinschaf-ten oder Stadtviertel einbezogen werden. Ebenso kann ein regelmäßiger Kontakt und Austausch zwischen den Bewohnern und Betreuern der Heime eine Bereicherung und Ab-wechslung sein. Die Teilnehmerzahl für die Seni-orenmeisterschaften war heuer noch begrenzt, so konnten viele Bewerber leider nicht mehr ein-geschrieben werden. Viele hatten einen langen Anfahrtsweg in Kauf genommen, um dabei sein zu kön-nen. Auch aus Mals, Niederdorf,

Innichen und dem Gadertal waren Teilnehmer angereist. Angesichts der großen Begeisterung steht schon jetzt fest: Die Veranstaltung wird eine Neuauflage erhalten. „Die vielen Teilnehmer und die Freude am Sport, die wir hier erleben, sind Anlass genug, die Senioren-meisterschaften im kommenden Jahr wieder zu veranstalten und auszubauen. Ziel ist es, diese Veran-staltung jährlich in einem anderen Bezirk auszutragen. Wir suchen nach Freiwilligen, die wie in die-sem Jahr das Seniorenwohnheim Griesfeld für den Bezirk Unterland-Überetsch, die Organisation der Veranstaltung in die Hand nehmen möchten“, sagte der Direktor des Verbandes der Seniorenwohnheime, Oswald Mair.

dIE HEIME UNd IHRE BEWoHNER sTELLEN sIcH VoRIn Kürze gibt es wieder einmal die Möglichkeit, in das Leben der Heimbewohner einen Einblick zu erhalten. Am 1. Oktober 2014 laden die Seniorenwohnheime Südtirols zum fünften Mal zum „Welttag der Senioren“ in ihre Strukturen ein. Die 60 teilnehmenden Heime öffnen von 14.00 bis 18.00 Uhr ihre Tore. Beim Törggelen, beim Tanz, gemeinsamen Spiel oder Musizieren gibt es Kaffee und Kuchen. Alle sind eingeladen, um die Heime zu einem wahren Ort der Begegnung werden zu lassen.

begrüßung durch den präsidenten Norbert bertignoll

Die mannschaft aus der Altenheimstif-tung Heinrich von Rottenburg Kaltern

Die mannschaft aus dem pflegeheimAltes Spital Kurtatsch

Aufruf für Rosa mur aus dem Alten- und pflegeheim Ritten in Klobenstein

Die mannschaft aus dem Seniorenheim St. Anna tramin

Fleißige Helfer vor Ort sorgten für das mittagessen. Im Riesentopf wurde po-lenta gekocht.

Page 6: Wir Nr. 08 vom 10/09/2014

6

Titel

Nicht nur Gast, sondern aktiver Bewohner

das Heim bietet eine täglich freizeitgestaltung. Was wird angeboten und was wünschen sich die Bewohner?Wir haben ein fixes Programm, unter anderem mit Bewegungsthe-rapie und Turnen, einer Singgruppe und Gedächtnistraining. Es werden handwerkliche Tätigkeiten angebo-ten, die sich vor allem an den Inte-ressen und früheren Gewohnheiten und Arbeiten der Gäste orientieren. Auch gemeinsame Spiele, vor allem Gewinnspiele, sind immer wieder sehr begehrt. Was wird unternommen, dass die Heimbewohner nicht von der Gesellschaft isoliert leben?Unser Heim liegt ein wenig außer-halb. Deshalb gehört zum festen, wöchentlichen Programm eine Fahrt ins Dorf, wobei jeder seine Einkäufe erledigen oder sich zu einen Treffen verabreden kann. Zudem sind wir ein offenes Haus. Die Besuchszeiten beginnen be-reits am Morgen bis zum Abend. Die Bewohner können also immer Gäste empfangen. Zudem versuchen wir immer, sie auch zu Festen in Kaltern oder den örtlichen Vereinen

zu begleiten, mit denen auch die Freizeitgestaltung organisiert wird. Werden auch die Wünsche der Heimbewohner in die Planung mit einbezogen?In gewisser Weise schon. Wir wis-sen, dass Ausflüge ihnen sehr ge-fallen. Deshalb geht es regelmäßig auf Tour zu Almen, auch auf Besuch auf Bauerhöfe, wo unsere Bewohner Verwandte oder Freunde haben, oder zum Kalterer See. Im Som-mer wird wöchentlich im Garten Plent gekocht, das machen die Heimbesucher allein. Sie sollen in den Alltag miteinbezogen werden, auch mit kleineren Arbeiten, also nicht nur Gast, sondern aktiver Bewohner sein. Wir organisieren viele Veranstaltungen, auch einen Frühschoppen, Gartenfeste, die Heilige Messe wird bei uns gefei-ert, oder bald der Tag der offenen Tür. Gäste sind dabei immer will-kommen. das Heim wird auch von Tages-gästen besucht. Was wird ihnen geboten?Sie nehmen am selben Programm teil, wie die übrigen Heimgäste, ge-hen nur abends wieder nach Hause.

Insgesamt 84 Bewohner beherbergt das Haus der Altenheimstiftung „Heinrich von Rottenburg“ in Kaltern, zudem verbringen acht Tagesgäste ihre Zeit im Heim. Eine Mannschaft aus fünf Athleten, bestehend aus vier Hausbewohnern und einem Tagesgast waren bei den Seniorenmeisterschaften in Neumarkt mit den Betreuerinnen Monika Federer und Lisa Pfitscher sowie einigen Fans angereist. Wie gestaltet sich der Alltag der Senioren in Kaltern? Monika Federer gab uns Auskunft:

Geschicklichkeit war beim Hindernisparcour gefragt.In der bildmitte die betreuerin und Interview partnerin monika Federer aus Kaltern.

Sie sind eine große Bereicherung für alle, denn meistens sind sie gesundheitlich und körperlich noch sehr fit und bringen zusätzlich Leben ins Haus. Deshalb sind sie auch sehr gut in den gesamten Betrieb integriert.Eine gute Betreuung der senio-ren ist sehr arbeitsintensiv. Wie wird das realisiert?Um eine gute Betreuung zu ermög-

lichen, muss auf jeden Bewohner individuell eingegangen werden. Dafür gibt es im Haus ein ausgebil-detes Team aus Freizeitgestaltern, Physiotherapeuten und Altenbe-treuern. Doch wir würden die Arbeit nie allein ohne die zusätzliche Hilfe unserer 16 Freiwilligen bewältigen, die sehr viel Freizeit und Herz investieren.

MANNscHAfTsdIszIPLIN füR HEIMBEWoHNER: 1. Bezirk Burggrafenamt/Vinschgau mit 2,44 Min.2. Bezirk Pustertal, Eisacktal, Wipptal mit 2,58 Min.3. Bezirk Unterland, Überetsch, Bozen, Salten mit 3,10 Min.

ERGEBNIssE dER MANNscHAfTsdIszIPLINEN, Wo BEzIRkE GEGENEINANdER ANGETRETEN sINd:

Parcour mit Rollstuhl:1. Flor Richard – Eppan St. Pauls2. Silvio Gonzo – Lana Lorenzerhof3. Marianne Felser - Mals

TAGEssIEGER. Bestes Heim war Martinsheim Mals!

MANNscHAfTsdIszIPLIN füR BETREUER: 1.Bezirk Pustertal, Eisacktal, Wipptal mit 3,30 Min.2.Bezirk Unterland, Überetsch, Bozen, Salten ‚mit 4,23 Min.3.Bezirk Vinschgau, Burggrafenamt mit 4,33 Min.

ERGEBNIssE BEI dEN EINzELdIszIPLINEN:kegeln im stehen: 1. Pomerolli Franco - Salurn2. Goller Jakob - Kastelruth3. Hofer Rosalia - Feldthurns

kegeln im sitzen:1. Francesca Zermani - Salurn2. Toni Gansbacher - Partschins3. Giovanozzi Maria - Kaltern

Parcour ohne Hilfsmittel:1. Anna Müller - Mals2. Franz Solderer – Neumarkt/Montan3. Veronika Elzenbaumer - Mals

Parcour mit Hilfsmittel:1. Andia Salezzari – Bozen Rauschertor2. Kreszenz Pföstl – Partschins3. Hubert Fabi - Mals

Page 7: Wir Nr. 08 vom 10/09/2014

7

Angenehme Temperaturen und farbenprächtige Landschaften machen den Herbst zu einer idealen Reisezeit. In diesem Sinne verspricht ein Aufenthalt im Burgenland eine besondere Anziehungskraft, um Natur und Kultur zu erkunden & auch die Gastronomie zu genießen. Standort für vier Übernachtungen ist das Hotel Sopron**** in soPRoN / ÖdENBURG (Ungarn). Die Stadt zählt rund 60.000 Einwohner und sie besitzt eine überaus se-henswerte Innenstadt. Als Höhepunkte ihrer Geschichte gelten die Grün-dung (1277), die Volksabstimmung zum Verbleib bei Ungarn (1921) und die Öffnung des Eisernen Vorhangs (1989). Sopron hat eine beträchtliche deutschsprachige Minderheit und ist auch offiziell zweisprachig; seit dem Jahr 1990 wird auf dieser Basis die Städtepartnerschaft zwischen Sopron und Bozen gepflegt. Ausflugsziele sind der Naturpark Neusiedlersee, Rust („Stadt der Störche“), die Ritterburg Lockenhaus, Klosterneuburg (900-Jahr-Jubiläum) und der Wienerwald. In Sopron selbst: Stadführung und Einkaufsmöglichkeit.Reiseleitung: dr. Hermann Vötter (Völs am schlern)Anmeldeschluss: 20. september 2014

Das empfehlen

Gerade in Zeiten wie diesen, wo es immer schwieriger ist, die eigenen Produkte oder Dienstleistungen bekannt zu machen, ohne dafür Unsummen an Werbegeldern auszugeben, bieten die Bezirkszeitungen ein ideales Preis-Leistungsverhältnis. Die Bezirkszeitungen „WIR“ und „PLUS“ bieten Ihnen zu einmalig günstigen Kon-taktpreisen garantierte Verteilung durch die Post und ein interessantes redakti-onelles Umfeld. Fragen Sie einfach mal unverbindlich an. Unser Werbeberater Alexander Del Rosso besucht Sie gerne!

AlexANDeR Del Rosso

BeZIRKsZeITUNGeNTel. 0473 / 051010 [email protected]

WolleN sIe GeZIelT NeUe KUNDeN eRReIcheN?

Längst kein Geheimtipp mehr ist die Pizza in der Bürgerstube, bei Rosina, in Tramin. Die Bar mit Pizzeria liegt etwas ver-steckt ganz hinten im Gelände des Kultur- und Vereinshauses. Zum eingespielten Team der Bürgerstube gehört der Piz-zaiolo Sami, der wegen seiner anerkannt guten Pizza schon jede Menge Stammkunden aus Nah und Fern verbuchen kann. Probieren Sie doch selbst seine Pizza-Variationen. Eine schmeckt besser als die andere, und alle schmecken natürlich hervorragend.

Sonderwünsche sind für ihn kein Problem, sondern ein Vergnügen, diese Ihnen zu erfüllen.Also, sollten Sie die Bürgerstube in Tramin noch nicht kennen, dann: nichts wie hin, nach Tramin!

PRIMA PIZZA GeNIesseN IN RosINA‘s BüRGeRsTUBe

PIZZeRIA - BAR BüRGeRsTUBe TRAMINMINDelheIMeR sTRAsse 16ATel. 0471 / 863058MoNTAG IsT RUheTAG

INFo & ANMelDUNG:ReIseBüRo PRIMUs ToURIsTIK – Tel. 0471 059900DR. heRMANN VÖTTeR / VÖls – Tel. 0471 725378

Vorschau 2015: Reiseziel Griechenland 14. bis 22. februar

27. BIs 31. oKToBeR: heRBsT IM BURGeNlAND

Einheimische ebenso wie Urlaubs-gäste schätzen am Drescherkeller die konstante Qualität und die urig-gemütliche Lokalität. Sommelier und „Entertainer“ Theo Drescher versteht es mit seinem Team, die Tradition und ehrliche Gastlichkeit fortzuführen. Das Jubiläumsjahr sollte für Sie, liebe Leserinnen und Leser ein weiterer Grund sein, auf ein gutes Glas und einer zünftigen Marende beim Drescherkeller in Kaltern einzukehren.

DRescheRKelleRKAlTeRN MARIA-VoN-BUol-PlATZ 3Tel. 0471 / 963119

DeR eRsTe IsT IMMeR Noch DeR BesTe, seIT 50 JAhReN

ab Jahre – Spieler

Amigo

SpieleexpertinSabine Leitner

Spieletipp vonKoboldbande

„Die Kobolde wollen zum Schatz. Helfen wir ih-

nen, damit sie ihn noch vor dem Drachen errei-

chen! Wir müssen einen Weg aus Wegeplättchen

durch einen Wald legen. Aber wehe, wenn wir da-

bei zu viele Drachenplättchen erwischen!

Das Schöne an dem Spiel ist, dass alle Mitspieler

gemeinsam gewinnen oder verlieren. Der Wieder-

spiel-Reiz war bei uns immer sehr hoch.“

Unser Spiele- tipp tipp

SpieleexpertinSabine Leitner

PAPIER BOZEN | BRUNECKBOZEN | MERAN

Page 8: Wir Nr. 08 vom 10/09/2014

8

Staunen

Der Fliegenpilz (Amanita muscaria)

Schön ist er, aber nicht harmlos. Obwohl der Fliegenpilz von den meisten Menschen für tödlich gehalten wird, findet er auch als

Speisepilz Verwendung. In Teilen Japans gilt er als Spezialität. In der Gegend von Hamburg war das Essen von Fliegenpilzen einst

recht verbreitet. Da individuelle Unverträglichkeiten oder Vergiftungssymptome trotz spezieller Vorbehandlung bei der Zubereitung

nicht völlig ausgeschlossen werden können, ist vom Genuss von Fliegenpilzen trotzdem generell abzuraten.

Der Fliegenpilz gilt auch als Glückssymbol und kommt häufig in Kinderliedern und Märchen vor.

Foto: © Sonja Thalmann (aufgenommen in Schnauders/Feldthurns, 11. August 2014)

Page 9: Wir Nr. 08 vom 10/09/2014

9

Öffis erreichen Bletterbach Kabarett ein RiesenerfolgALDEIN - (ar) Seit Kurzem ist das Besucherzentrum GEOPARC Bletterbach oberhalb von Aldein an das öffentliche Verkehrsnetz angeschlossen: In Kooperation mit dem Amt für Mobilität ist es ge-lungen, eine Buslinie einzuführen.Seit Juli 2014 fährt ein von der SAD betriebener und von der Landesver-waltung finanzierter Kleinbus mit

KALTERN - (ar) Das Kabarettpro-gramm „derfs a bissl mehr sein? – so segn holt mirs“ von Barbara und Dietmar Prantl war ein großer Erfolg. Das Vater-Tochter-Gespann sorgte mit seinen Einlagen dafür, dass das zahlreich erschienene Pu-blikum immer mit einem Lachen auf den Lippen nach Hause gehen konnte. Dabei strapazierte das Duo mit dem Satz „derfs a bissl mehr

busdienst besucherzentrum Bildquelle: Christian Weber barbara und Dietmar, einfach unschlagbar … Bildquelle: Edeltraud Andergassen

30 Sitzplätzen im Stundentakt vom Dorf ins Besucherzentrum des GEO-PARC Bletterbach. Viele Gäste und Einheimische nutzten bereits den Shuttlebus, der noch bis Saisonsen-de in Betrieb sein wird und somit im Herbst auch von Schulklassen in Anspruch genommen werden kann. Der Fahrplan kann unter www.sii.bz.it eingesehen werden.

sein?“ einmal mehr die Lachmus-keln, zumal diese Frage wohl in vielen Situationen des Alltags nicht mehr wegzudenken ist. Barbara und Dietmar Prantl verstanden es gekonnt, den Zuschauern einen unterhaltsamen, unvergesslichen und lustigen Kabarettabend im Hof der Kalterer Kellerei Kettmeir zu bieten.

EEVE? Familiengeld?

Kostenlos für alle beim

SBB-Patronat

www.sbb.it/patronat

Lokales

Page 10: Wir Nr. 08 vom 10/09/2014

10

kREATIV 2014Messe für manuelles Gestalten, Basteln und dekorieren

Bozen, 19. - 21. september 2014Bäuerliches Handwerk und südtiroler Handarbeiten auf der kreativ 2014War es früher eher ein Zuerwerb und winterlicher Zeitvertreib der Bäuerinnen und Bauern, ist es heute liebgewonnener Erhalt der Traditionen und die Weiterführung und Weiterentwicklung vererbter Fähigkeiten. Hervorragende Beispiele dieser Handwerkskunst sind von Freitag 19. bis einschließlich Sonntag 21. 09 auf der Kreativ in der Messe Bozen zu sehen.Das Kunsthandwerk stellt in Südtirol nach wie vor einen wichtigen Wirtschaftsfaktor dar. In einem eigenen Südtirol-Sektor wird auf der Kreativ in Zusammenarbeit mit dem „Bäuerlichen Handwerk“ des Südtiroler Bauernbundes altes Traditionshandwerk wie Korbflechten, Federkielsticken, Drechseln u.v.m. gezeigt. Parallel dazu hält die Or-ganisation „Bäuerinnen zeigen wie’s geht“ Kurse und Vorführungen zu speziellen Themen und Techniken wie Klöppeln, Filzen oder Kräutersäckchennähen. Die Südtiroler Wollwelt, Keramik Angelika, Federkielstickerei Xander und die Bildhauerei Runggaldier runden das Angebot ab. Präsent ist auch die Hauswirtschaftsschule Neumarkt. Mehr Infos unter: www.kreativitalia.it/de

JETzT UM dAs REGIoNALE fAMILIENGELd ANsUcHEN

Ab 1. september kann wieder um das regionale familiengeld für 2015 angesucht werden. der südti-roler Bauernbund bietet den dienst allen Interessier-ten (und somit auch Nicht-Mitgliedern) kostenlos an. Wer 2015 das regionale Familiengeld beziehen möchte, muss ab 1. September dafür ansuchen. Neben einem entsprechenden Gesuch ist auch die Erfassung der EEVE, der „Einheitlichen Einkommens- und Vermögenserklärung“, erforderlich. Gesuch und EEVE erhalten alle Bürgerinnen und Bürger in den Patronaten ENAPA in den Bauernbund-Bezirksbüros. Der Dienst ist kostenlos! Das Familiengeld der Region steht Familien mit mindestens 2 minderjäh-rigen Kindern oder mit einem einzigen Kind unter 7 Jahren zu. Anrecht auf das Familiengeld haben auch Familien mit einem behinderten Kind (auch nach dessen Volljährigkeit) oder einem minderjährigen Kind mit einem mitlebenden volljährigen Bruder bzw. einer mitlebenden volljährigen Schwester. Für weitere Informationen stehen die Mitarbeiter des Patronates ENAPA in den Bauernbund-Bezirksbüros allen Interessierten kostenlos zur Verfügung. Außerdem sind alle Informationen sowie die benötigten Unterlagen unter www.sbb.it/patronat abrufbar. An die folgenden ENAPA-Bezirksbüros können sich die Interessierten wenden:Bezirksbüro Neumarkt: Bahnhofstr. 21, 39044 NeumarktTel.: 0471 812 447, [email protected]üro: K.-M.-Gamper-Str. 5, 39100 BozenTel.: 0471 999 346, [email protected]üro Bozen: K.-M.-Gamper-Str. 10, 39100 BozenTel.: 0471 999 449, [email protected]

30 Jahre Kirchtig Fahne für MessenbundKURTATSCH - (ar) Vor 30 Jahren beschlossen einige Vereine der Ge-meinde Kurtatsch unter Absprache mit dem Pfarrer, den „Kirchtig“ jedes Jahr am 26. Juni zu feiern. In diesem Jahr wurde mit der 30. Auflage ein Jubiläum gefeiert. An-lässlich des diesjährigen Kirchweih-festes unterstrichen der Pfarrer, der Bürgermeister und der Gemeinderat die Wichtigkeit des Festes.Am Gottesdienst und der Prozession nahmen viele Bürgerinnen und Bürger teil. Kanonikus Johann Mayr feierte sein 65. Priester-Jubiläum bei bester Gesundheit. Da sich aber kurz vor dem Festtag einige traurige Todesfälle ereignet haben, wurde der Kirchtig nur „kirchlich“ gefeiert.Bei einer Verbandssitzung im fer-nen Jahr 1980 meinte SSV-Obmann Emmerich Gruber, man solle doch den Kirchtag so feiern wie es auch andere Dörfer tun. Dies war der

KURTINIG - (ar) Der Messenbund Kurtinig hat eine neue Totenfahne erhalten. Dabei dankt die Gemeinde der Raiffeisenkasse Salurn, die eine großzügige Spende geleistet hat. Überdies möchte man den Veranstaltern eines Benefizkonzerts danken, das im März abgehalten wurde. Die Totenfahne des Mes-senbundes stellt für das Dorf mehr als eine Fahne dar. Sie steht für Tradition, Glaube und Gemeinschaft und ist ein Symbol der Ehrerbie-tung gegenüber den Kurtinigern auf ihrem letzten Gang.Am 1. Januar 1911 war der Mes-senbund Kurtinig offiziell „zu Hilfe und Trost der armen Seelen und zur größeren Anbetung und Verherrlichung des Allerheiligsten Altarsakraments“ gegründet wor-den. Die Statuten haben bis heute Gültigkeit und basieren auf der Solidarität unter den Mitgliedern.Die St. Vigilius-pfarrkirche

Bildquelle: TV Südtiroler Unterland

totenfahne Bildquelle: Gemeinde Kurtinig

Auslöser für jahrelange Diskussi-onen, bis 1984 auf Betreiben des Schützenhauptmannes erstmals der Kirchtag am 26. Juni, dem Festtag des Kirchenpatrons (hl. Vigilius) abgehalten wurde. Seit der Ein-führung des Kirchtages haben die Geschäfte geschlossen; sämtliche Vereine und der Großteil der Bevöl-kerung nehmen an der Prozession teil. Der Tag hat einen großen Stel-lenwert in der Gemeinschaft und erfreut sich großer Wertschätzung.

Lokales

Page 11: Wir Nr. 08 vom 10/09/2014

11

Die No Credit Plakatervom LR Mussner

verstea i oanfoch net.I hon ba der Bank

um Nou Kredit gfrogober de hot

nix wissen gwellt!

G.Andergassen©

No Credit? oder No Sinn? - Die Kam-pagne „No Credit“, welche Motorrad-fahrer gezielt zu einem sicheren und regelkonformen Verhalten im Straßen-verkehr auffordert, läuft den ganzen Sommer über bis zum 30. September und beinhaltet an verkehrsreichen Wochenenden auch direkte Sensibilisie-rungsaktionen für Motorradfahrer auf

sinn oder Unsinn einer KampagneSüdtirols Straßen und Pässen. Tausende Info-Flyer wurden an Wochenenden schon verteilt. „Es ist dies eine wich-tige Aufklärungsarbeit, die zusammen mit den regelmäßigen Kontrollen der Ordnungskräfte für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sorgt“, so Florian Mussner, als Landesrat zuständig für den Straßendienst in einer Aussendung des Landesamtes. Zudem wurden auch Flyer in den beiden ladinischen Spra-chen gedruckt. Es sei die Frage erlaubt, welcher Gröd-ner oder Gadertaler Motorradfahrer nicht einer der anderen Sprachen der Broschüren mächtig ist? Welcher Motor-radraser wird sich durch ein Flugblatt wohl bekehren lassen? Welchen Sinn haben die teuren Plakate?Welche Wirkung haben diese unver-ständlichen Plakate zudem, wenn sie, wie kürzlich gesehen, im Inneren der Bushaltestellen platziert sind? Da ist wohl der Ausdruck „No Sinn“ ange-bracht. Rasenden Motorradfahrern statt

Flyer, Strafzettel austeilen, das wäre dieselbe Arbeit, nur statt Kosten zu verursachen, käme Geld in die bedürf-

tigen Landeskassen. Denken Sie mal darüber nach, lieber Herr Landesrat.

Fahne für Messenbund

Mobil- und Hausnotruf: Ihr bester Begleiter unterwegs und in den eigenen vier Wänden.Diese Geräte bieten Ihnen rund um die Uhr und jederzeit südtirolweit Sicherheit. Einfach Knopf drücken und unsere Hilfe kommt sofort!

Weitere Informationen erhalten Sie unter: Tel. 0471 444 327 · E-Mail: [email protected]

meh

r Inf

os h

ier

HILFE AUF KNOPFDRUCK!Wir sind rund um die Uhr für Sie da. Sicherheit ist ein gutes Gefühl!

Lokales

Page 12: Wir Nr. 08 vom 10/09/2014

12

Förderung der Nahversorgung

Weg von der Gießkanne, hin zu gezielten Förderungen: Was sich die Landesregierung als grundle-gende Ausrichtung auf ihre Fahnen geschrieben hat, wird an der Förde-rung von Nahversorgungsbetrieben in kleinen Ortschaften im ländli-chen Gebiet und in städtischen Randzonen deutlich: Damit auch diese überleben können, geht die Landesregierung nämlich neue Wege: „Zum ersten Mal überneh-men wir als öffentliche Hand einen Teil der Betriebskosten privater Betriebe“, so der Landeshaupt-mann, der diese Maßnahme mit

SÜDTIROL - (lpa-chr) Damit die Grundversorgung auch in kleinen Ortschaften erhalten bleibt, hat die Landesregierung am 26. August die Förderung von Nahversorgungsbetrieben auf den Weg gebracht. „Damit leisten wir einen Beitrag zur Erhaltung der Lebensqualität, zur Sicherung von Arbeitsplätzen und zur Verhinderung von Abwanderung“, so Landeshauptmann Arno Kompatscher.

gesellschaftlichen Notwendigkeiten rechtfertigt: „Es geht darum, un-seren ländlichen Raum lebenswert zu erhalten, und dazu gehört nun einmal die Möglichkeit, sich vor Ort mit dem Notwendigsten versorgen zu können“, so Kompatscher. Unter die Arme gegriffen wird demnach kleinen Handelsbetrieben die meist sehr geringe Umsätze und damit (wenn überhaupt) noch kleinere Gewinne erzielen. „Ihre Schließung zu verhindern oder sogar dafür zu sorgen, dass sich irgendwo wieder ein Tante-Emma-Laden ansiedelt, ist das Ziel unserer Unterstützung“,

so der Landeshauptmann. Die mit den Berufsverbänden abgestimmte Unterstützung gilt demnach der Aufrechterhaltung des einzigen bzw. der Eröffnung eines ersten Nahversorgers. „Für bestehende Betriebe sehen wir einen jähr-lichen Beitrag von bis zu 9000 Euro vor, für die Neueröffnung einen einmaligen Beitrag in Höhe von bis zu 15.000 Euro“, erklärte Kompatscher. Als Nahversorger gilt dabei der „Detailhandel mit einer großen Auswahl an Lebens-mitteln und Gütern des täglichen Bedarfs“. Die Mindestentfernung zum nächsten Laden muss drei Kilometer betragen, die Ortschaften müssen mindestens 150 Einwohner haben, der Umsatz darf 400.000 Euro nicht überschreiten. Noch

ein weiteres Ziel verfolgt man mit der Nahversorger-Förderung: „Wir wollen den Dorfladen zu einem Servicezentrum machen“, so der Landeshauptmann. Entsprechend können die Förderbeiträge höher ausfallen, wenn im Laden auch andere Leistungen angeboten werden. „Wir denken dabei etwa an den Verkauf von Zeitungen und Zeitschriften, einen Inter-netpoint, einen Fotokopierdienst, die Tourismusinformation oder das Aufladen von Servicekarten“, so Kompatscher.Es werden auch bereits erste Gesu-che angenommen, und zwar - aus-nahmsweise bei der Premiere - bis 30. September. Ab kommendem Jahr gilt der 30. April als Frist für Beitragsansuchen.

GroßwäschereibauPFATTEN - (ar) In Pfatten ist der Startschuss zum Bau der neuen Südtiroler Krankenhauswäscherei gefallen. Diese wird wahrscheinlich im zweiten Halbjahr 2016 in Betrieb gehen. In ihr wird die Reinigung der Wäsche aller sieben Kranken-häuser im Land übernommen.Bedeutendes Ziel des Südtiroler

Sanitätsbetriebes ist die Zentralisie-rung der Wäscherei unter dem Ge-sichtspunkt der Kostenreduzierung. Auch dem Erhalt der existierenden Arbeitsplätze gilt ein großes Au-genmerk. Nach einem europaweit ausgeschriebenen Verfahren erhielt das Unternehmen Haas aus Auer den Zuschlag.

telmi .ittelmi .it

Lokales

Page 13: Wir Nr. 08 vom 10/09/2014

13

sanierungsarbeiten ehre für W. cristofoletti

Großwäschereibau

AUER - (ar) Die Sanierungsar-beiten an der Kirche sind fast fertig. Die Renovierungsarbeiten im Inneren des Turms konnten zu Ende gebracht werden. Außerdem wurde der historische Glockenstuhl verstärkt. In einigen Monaten er-strahlt die Marienkirche, die sich im verkehrsberuhigten historischen

SALURN - (ar) Bereits während seines Studiums an den Universi-täten von Padua und Verona inte-ressierte sich Walter Cristofoletti für sein Heimatdorf. Neben seinen vielfältigen Aktivitäten steht er seit genau vier Jahrzehnten der örtlichen Musikkapelle als Kapell-meister vor.Zudem setzte er sich bis zum Jahr 2000 als Vizebürgermeister für die Anliegen seiner Dorfmitbewohner ein und besaß in wichtigen politi-schen Entscheidungen, sein Salurn betreffend, stets und zu jeder Zeit

blick auf die marienkirche Bildquelle: Wikipedia/Richard Huber

Walter Cristofoletti im einsatz Bildquelle: Musikkapelle Salurn

Ortszentrum befindet, in einem neuen Licht. Die Gemeinde im Süd-tiroler Unterland freut sich schon darauf, wieder das schöne Got-teshaus mit dem formvollendeten barocken Hochaltar aus Marmor mit einer lebensgroßen Muttergottes-statue und den beiden hölzernen Seitenaltären zu bestaunen.

ein goldenes Händchen. Heute ist er als einfaches Gemeinderatsmit-glied immer noch als Mann des Di-alogs und des Ausgleichs bekannt. In diesem Jahr wurde Walter Cristo-foletti das Verdienstzeichen in Gold der Gemeinde Salurn verliehen. Man kann behaupten, dass das Dorf an der Sprachgrenze ohne Cristo-folettis Begeisterung für Themen der Natur, der Tradition und der Geschichte, für die Dorfgemein-schaft und die Allgemeinheit auch kulturell gesehen um eine Person ärmer wäre.

AUER - (ar) Vor Kurzem fand im Rahmen der 47. Unterlandler Wein-kosttage die Fachverkostung vom Verband der Önologen und Weintech-niker, vom Verband der Kellermeis-ter und den Sommeliers statt. 30 Fachverkoster beurteilten die edlen Tropfen nach dem internationalen 100-Punkte-System. Der Abgeord-nete zum Südtiroler Landtag, Oswald Schiefer, streute den Bauern für ihre harte Arbeit in den Weinbergen Rosen

edle Tropfen ausgezeichnetund sprach den Kellermeistern Lob für ihre qualitativ erstrangigen und vollmundigen Weine aus.Hans Terzer, seines Zeichens Obmann des Verbandes der Kellermeister, erläu-terte die Fachverkostung und sagte, dass der Jahrgang 2013 ein interes-santer für die Weißweine sei. Zum Wein des Jahres der Weinkosttage wurde der Müller Thurgau Graun der Kellerei Kurtatsch gekürt.

In vino veritas Fotoquelle: Günther Gumhold/pixelio.de

www.tiroler.it

SkiunfälleAuch wer felsenfest auf den Schiern steht kann sich verletzen. Die meisten Schi-Unfälle passieren ohne Fremdeinwirkung. Deshalb sollte man sich über eine Unfallver-sicherung Gedanken machen. Sei es durch eine Familienunfallversicherung oder durch ein maßgeschneidertes Produkt für Jugendli-che. Wichtig ist vor allem, den Invaliditätsfall und die Unfallkosten (Abtransport mit dem Hubschrauber) zu versichern. Tipp: Mit Ih-rem Agenten Ihr Risiko einschätzen und die Versicherungssumme ermitteln.

Während die Wohngebäudeversicherung vor finanziellen Folgen nach einem Schaden durch Blitzschlag am Haus schützt, springt die Hausratversicherung bei Schäden der Einrichutng ein. Über-spannungsschäden sind im TirolEr Wohnhaus-Produkt bereits

enthalten. Sonst kann man sie als eigenen Baustein mitver- sichern. Für höherwertige elektronische Gräte bzw. Gewerbebe-triebe empfiehlt sich der Abschluss einer eingenen Elektronikver-sicherung. Für verlorene Daten haftet die Hausratsversicherung jedoch nicht. Tipp: Bei Gewittern Stromstecker herausziehen!

Achtung Blitzschlag!

www.tiroler.it

Lokales

Page 14: Wir Nr. 08 vom 10/09/2014

14

Freunde der überetscher Bahn

Die „Wir“ sprach mit dem Präsidenten des Vereins Freunde der Überetscher Bahn, dem Kalterer Arzt und Gemeindepolitiker Ar-

nold von Stefenelli über die Ent-wicklung in Sachen Bahn, Tram, Metrobus bzw. jetzt Expressbus.

Der präsident des Vereins Freunde der Überetscher-bahn, DDr. Arnold von Stefenelli

„Alles begann bereits vor den Landtagswahlen 2008 mit einer Petition im Kalterer Gemeinde-rat. Dort wurde eine Lösung des Verkehrsproblems durch eine schienengebundene Verbindung mit Bozen gefordert“, so Präsident von Stefenelli. Wie es aber nicht selten passiert, gab es (Wahl)ver-sprechen, die leere Worte blieben. Ebenso bei leeren Worten blieb es nach 5 Jahren, vor den Wah-len 2013. Dazwischen brachte das Landesressort Mobilität die Idee einer Mini-Metro ins Spiel. Frei

ÜBERETSCH/BOZEN - (wjw) Im Juni 2012 trafen sich 10 gleichgesinnte Übe-retscher und Bozner Bürger, denen eine langfristige, nachhaltige Lösung des Verkehrsproblems am Herzen liegt. Der „Verein Freunde der Überetscher Bahn“ wurde gegründet. Heute zählt der Verein über 90 effektive Mitglieder und eine große Zahl von Sympathisanten.

nach der Anlage in Perugia und des „people mover“ in Venedig. Die letzte Variante zur Verkehrslösung lautete dann Metrobus. Eine Delegation Überetscher und Bozner Politiker und Interessier-ter machte sich auf Studienreise. So wurde z. B. der Metrobus von Nantes in Frankreich begutachtet.Daraufhin gab es eine Vorstellungs-runde des Mobilitätslandesrates der letzten Legislatur, Thomas Widmann. Auf gut gemachten Powerpoint-Präsentationen wurde in Kaltern und Eppan vor vollen Häusern eine fast schon baureife Metrobusverbindung auf Vorzugs-spuren zwischen Kaltern und Bo-zen gezeigt. Alles schien plötzlich einfach und klar. Die Realität ist leider eine andere.

ExPREssBUs IsT NIcHT METRoWas einen echten Metrobus aus-macht, ist die unbedingte gesi-cherte Vorzugsspur. Ähnlich einer Eisenbahnschiene. Und da liegt im Überetsch/Bozen eben die Schwierigkeit. Mit den angekündig-ten Baumaßnahmen ist dies sicher

nicht zu erreichen. Da tragen die Vorzugsspuren in der Sigmundskro-nerstraße und die jetzt laufenden Arbeiten in einem Abschnitt der Drususstraße wenig zur Problem-lösung bei. Da nützt ein noch so schöner und mit der stolzen Schrift „Expressbus“ versehener herkömm-licher Gliederbus wenig. Zudem ist schon jetzt klar, dass Vorzugsspu-ren in Bozen, wo diese überhaupt möglich sind, stets nur in eine Richtung, sprich stadteinwärts, errichtet werden. Wieder nur eine halbe Sache.

Eine definitive Lösung des Ver-kehrsproblems ist und bleibt eine schienengebundene Lösung. Nur diese garantiert feste Fahrtzeiten.

VoRsPRAcHE BEI LANdEsRAT MUssNER„Eine Abordnung unseres Vereins hat sich unlängst mit Mobilitäts-Landesrat Florian Mussner zu einem Gedankenaustausch getroffen.“ so Präsident von Stefenelli. „Wir haben unsere Zielvorstellung dar-gelegt, ein schienengebundenes Verkehrssystem zwischen dem

Am 17. mai dieses Jahres fuhren 20 interessierte bahnfreunde mit der Lokalbahn trento-malè, genannt auch liebevoll „vacca nonesa“, beispiel einer Lokalbahn, die viele Stürme überdauert hat und heute mehr denn je gefragt ist.

RestauRant - CaFe‘ - BaR - Hotel

Monte Penegal 8 - 38010 Mendelpass Tel. 0471 200 769 - Handy 338 3882008 www.penegal.com- [email protected]

Hotel

PeneGal hat

wieder geöffnet

Lokales

Page 15: Wir Nr. 08 vom 10/09/2014

15

s’Voldeiner Genussfestl – ein voller erfolg!ALDEIN - (w) Auf eine kulinarische Reise begaben sich zahlreiche Be-sucher anlässlich des 1. Voldeiner Genussfestl, welches vom Tourismus-verein Aldein & Radein & Jochgrimm in Zusammenarbeit mit einigen ört-lichen Betrieben organisiert wurde.Für Gäste und Einheimische eine gleichermaßen attraktive Veranstal-tung zu bieten, dies stand für die Organisatoren des Tourismusvereins Aldein & Radein & Jochgrimm im Vordergrund. Da lag es nahe inte-ressierte Aldeiner Betriebe mit ins Boot zu nehmen, damit diese Ihre Produkte zur Verkostung und zum Verkauf anbieten können. Insgesamt

11 Produzenten, Betriebe und Vereine konnten auf diese Art ihre Produkte und Dienstleistungen vorstellen.Am Freitag, 29. August war es soweit: Auf dem Dorfplatz von Aldein gab es ein harmonisches Zusammen von Tra-ditionellem und Modernem. Hunderte Besucher aus Nah und Fern konnten hausgemachte Säfte, Marmeladen, Brot und Qualitätsdestillate verkosten, sowie den Hunger mit Gerichten aus Eierteignudeln (Eigenproduktion) oder Gegrilltem vom Südtiroler Qua-litätsfleisch stillen.Die „4 Kryner“ sorgten pausenlos für musikalische Unterhaltung und auch ein Blumenmarkt führte ins Reich der

Sinne. Das Gasthaus Ebner/Pfiffikus stellte Räder aus dem Aldeiner E-Bike-Verleih für eine Probefahrt zur Verfü-gung. Dieses Angebot wurde von Groß und Klein gerne genutzt, um ohne viel Anstrengung den Dorfhügel und die nähere Umgebung zu erkunden. Das Trial Team Südtirol errichtete einen Parcours, welchen Kinder jeden Alters auf einem Mini-Motorrad bewältigen durften. In der Kinderecke wurden Schlüsselanhänger genäht und gebas-telt und am Glücksrad konnten z.B. Gutscheine für den E-Bike-Verleih in Aldein, Familientickets im GEOPARC Bletterbach oder Reitstunden am Pich-lhof erdreht werden. Die örtlichen

Geschäfte rundeten mit verlängerten Öffnungszeiten das Angebot ab.Das Voldeiner Genussfestl war für alle Sinnesorgane der Besucher ein Erlebnis, sodass von allen Seiten auf eine Wiederholung gehofft wird!

Überetsch und Bozen zu errich-ten. Wir begrüßen den Ausbau des bestehenden Autobusnetzes, wir ersuchen jedoch, dass der Begriff „Metrobus“ nicht mehr verwendet wird, da er etwas ganz anderes bezeichnet als im Überetsch rea-lisiert wird. Wir plädieren für den Begriff „Überetsch Express“. Die geplanten baulichen Maßnahmen werden von uns soweit begrüßt, als sie einer künftigen Bahntrasse nicht hinderlich sind. Der Landes-rat hat zugesagt, dies zu prüfen. Wir ersuchen um eine grundsätz-liche Zusage für das Konzept einer Überetscher Bahn und die Über-arbeitung der bereits vorhanden Studien über das Projekt, damit wir

zu einer Entscheidung bezüglich Trassenführung kommen können. Der Landesrat empfiehlt, dass die interessierten Gemeinden Bozen, Eppan und Kaltern diese Studie gemeinsam in Auftrag geben.Tags darauf wurde unsere Gruppe von Bozens Bürgermeister Luigi Spagnolli und der Verkehrsstadträ-tin Judith Peintner Kofler empfan-gen. Diese haben nochmals bestä-tigt, dass die Tram-Lösung für die Drususstraße weiterhin eine Option der Gemeine Bozen ist. Derzeit werden die Projekte für eine Bus-Vorzugsspur in der Drususstraße stadteinwärts durchgeführt, erste Teilstücke sollen noch in diesem Jahr fertig gestellt werden. Wir sprachen über den Virgl-Tunnel

für die Brennerbahn, die Umge-staltung des Bozner Bahnhofs und den Ausbau einer zweigleisigen Bahnstrecke von Bozen Süd bis Terlan für die Meraner Bahn. In diesem Kontext sehen wir auch die Überetscher Bahn.“ betonte von Stefenelli.

BRIEf AN dEN LANdEsHAUPTMANNAuch in einem Brief an den Lan-deshauptmann brachte der Verein sein Anliegen vor.Darin hieß es unter anderem: „Wir begrüßen eine kurzfristige Verbes-serung der derzeit funktionieren-den Busverbindung zwischen Bozen

Freunde der Überetscher bahn schauen sich laufend nach vergleichbaren Lösungen um. So z.b. hier in mulhouse im Französischen elsass, wo eine Garrnitur sowohl als tram als auch als regulärer Zug betrieben wird.

thema Überetscherbahn beim treffen auf Schloss Warth. Von links nach rechts: Frau Frank, Arnold von Stefenelli, Romano Comunello, monika Hofer Larcher (Vize bm eppan), Wilfried trettl (bm. eppan), Christoph Frank (Hausherr Schloss Warth)

und dem Überetsch, sehen darin aber nicht die definitive Lösung. Wir lehnen Bauvorhaben für die Verbesserung des Busverkehrs ab, die in Zukunft einer Bahntrassie-rung hinderlich sein könnten. Wir schlagen die Erarbeitung eines Masterplanes oder Schienenleitbil-des vor, in dem sämtliche Schie-nenprojekte wie die Zulaufstrecken zum Brennerbasistunnel, die Virgl-Untertunnelung der Brennerbahn, die Übernahme der Strecke Bozen Meran, den Ausbau einer zwei-gleisigen Strecke bis Terlan, die Elektrifizierung der Vinschger Bahn und eben der Bau der Überetscher Bahn aufgenommen werden.“

Lokales

Page 16: Wir Nr. 08 vom 10/09/2014

16

Shopping nach Herzenslust im twenty.BOZEN - (pr-info) Bozens erstes Einkaufszentrum lädt zu shopping, Genuss und vielen interessanten Veranstaltungen.Das Twenty hat als richtiges Shopping-Center die Art des Einkaufens in Bozen grundlegend verändert. Nirgendwo anders wird in Bozen soviel geboten: von der Mode zur Technologie, von der Raumausstattung zur Haustierpflege und vielem mehr. Dazu noch einige Bars und Restaurants, als Treffpunkt in der Freizeit, vom Frühstück bis zum Abendessen. Das Twenty kommt auch all jenen entgegen, die während der Woche wenig Zeit zum Einkaufen haben: es ist nämlich von Montag bis Samstag von 9 bis 20 Uhr (Supermarkt öffnet schon um 8 Uhr) geöffnet, aber auch an Sonn- und Feiertagen von 10 bis 19 Uhr (Supermarkt öffnet um 9 Uhr). Und noch etwas macht das Twenty einzigartig. Es ist die Liebe zu Land und Leuten, denen immer neue

und verblüffende Veranstaltungen geboten werden. Im September gibt es ein Sonderevent zum Thema Küche mit dem Titel „Rezepte der Zukunft“. Es ist eine Serie von Kochshows, wo traditio-nelle Südtiroler Gerichte auf originelle Art neu interpretiert werden. Es wird eine tolle Herausforderung sein, wenn sich in der Galerie die besten Köche mit besonderen „Assistenten“ messen. Die Rede ist von den besten Marken an Haushaltsgeräten: Am 12. und 13. September KitchenAid, am 19. und 20. September Whirlpool und am 26. und 27. September Kenwood. Die von Media World mitorganisierte Veranstal-tung ist mit einem Preisausschreiben gekoppelt. Bis 5. Oktober können alle Interessierten ihre traditionellen Rezepte einreichen, die natürlich mit Fantasie überarbeitetwurden. Mittels E-Mail an: [email protected], oder auf die Facebook-Seite von Twenty posten

oder in die Urne in der Twenty-Galerie einwerfen. Unter allen Einsendern werden 4 fantastische Preise verlost: eine Küchenmaschine Kenwood, eine Küchenmaschine von KitchenAid, eine Rührmaschine Moulinex und eine Mi-krowelle Whirlpool. Vor und nach den Kochshows können Sie die Zeit zum Entdecken der Geschäfte in der Galerie nützen: Mode, Schuhe und Accessoires bei Sorelle Ramonda, Scarpe & Scarpe, Zuiki, Intimissimi oder 9once, Elekt-ronik- und Haushaltsartikel bei Media World, Computerspiele bei Gamestop, Athesia Toys für Spielsachen oder das passende Geburtstagsgeschenk, Dogat - Alles für das Tier, Parfumerie Limoni und Juwelier Stroili Oro, um nur einige zu nennen. Nicht zu vergessen der Supermarkt Eurospar, wo Qualität und Preisvorteil vereint sind. Twenty ist ein Einkaufszentrum, das wirklich allen entgegenkommt, den Kindern und der ganzen Familie. Bars und Restaurants

(geöffnet bis 20 Uhr, mit Ausnahme des Asia- Restaurants MrQee und Old Wild West, die bis 22 Uhr geöffnet sind) bieten originelle Gerichte, von der japanischen Küche zu TexMex, von der Pizza zu Giovanni Rana, der für hausgemachte Nudelspezialitä-ten bekannt ist. In einem solchen Einkaufszentrum durften auch die-Zusatzdienste nicht fehlen: Wi-fi und Parken gratis, Eisspezialitäten, Cafè, Blumenladen, Optiker, Reiseagentur, Tabaktrafik und automatische Wäsche-rei. Wer es kennt liebt es, wer es nicht kennt, kann es entdecken: Twenty ist in der Galileo-Galilei-Straße 20, neben den Bushaltestellen der Linien 2, 111 und 6. Mit dem Auto kann man in Bozen Süd ausfahren, von dort immer geradeaus über den Kreisverkehr bis zur nächsten Kreuzung (nach der Ampel) wo man links abbiegt (von der Pacinotti in die Galilei-Straße) und rund 500 Meter geradeausfährt.

VOM 5. SEPTEMBER BIS ZUM 5. OKTOBER

Kochrezepte aus der ZukunftSüdtiroler Spezialitäten für die heutige Zeit neu erfunden

Preisgeld insgesamt 2.000 €. Die allgemeinen Wettbewerbsbedingungen können bei der Betriebsleitung des Einkaufszentrums eingesehen werden.

In Zusammenarbeit mit:

Kochschau: 12.-13. September mit KitchenAid 19.-20. September mit Whirlpool 26.-27. September mit Kenwood

Wettbewerb:Senden Sie uns ein von IhnenVerfeinertes, bekanntes Kochrezept aufunsere Facebook-Seite oder sendenSie es an [email protected] können auch an der Urne in der Galerie des Twenty das Rezept abgeben.

Preise:1 Kenwood Küchenmaschine1 KitchenAid Küchenmaschine1 Moulinex Teigknetmaschine1 Whirlpool Mikrowellenofen

Lokales

Page 17: Wir Nr. 08 vom 10/09/2014

17

es geht wieder los im ‚alten‘ Rom, denn es scheint alles beim Alten zu bleiben. Eine Flut von an-gekündigten Reformen, der Dschungel an neuen Bestimmungen verdichtet sich, Gesetzesdekrete der Regierung werden weiterhin das Parlament zu frenetischen Genehmigungsprozessen treiben, von einem Dekret zum anderen, dazwischen noch einige Delegierungsgesetze, damit die Regierung dann ohne parlamentarische Fesseln gesetzgebe-risch tätig werden kann, dazu noch Hunderte von Durchführungsbestimmungen, Ministerialdekreten, Verordnungen, die die ‚Jahrhundertreformen‘ der letzten drei/vier Jahre notwendig machen ... ist es das, was sich Europa von einem modernen Staat erwartet, um auf die anhaltende Krise angemessen zu reagieren? Und, die Frage ist noch drängender, ist es das, was sich ein Staatsvolk erwartet, das dem eigenen Niedergang fast tatenlos zusehen muss?Die Lage ist verdammt ernst, es bräuchte hier end-lich das Bewusstsein einer nationalen Einheit, ein zwischen Mehrheit und Opposition abgestimmtes, reflektiertes Maßnahmenbündel, das in seiner Formu-lierung klar, in seinen Zielsetzungen nachvollziehbar und in seinen Folgen (im Rahmen des Möglichen) vorhersehbar und steuerbar ist.Die Hoffnung auf diese Einsicht ist gering; kaum liegt ein Vorschlag auf dem Tisch, wird er zerpflückt, die Kritik an Maßnahmen geht denselben meistens schon voraus (und ebbt auch nach Erlass derselben nicht ab) und es gibt immer ein Thema, das auch innerhalb der Mehrheit auf heftige Gegenwehr stößt. Es ist ein Unding, ein Schiff wieder flottmachen zu wollen, wenn man sich über den Kurs nicht einig wird, das Ziel nicht klar ist und die erforderlichen Interventionen nicht zwischen den Akteuren abge-stimmt werden. Wie will man ein Haus bauen ohne ein Programm, ohne eine zeitliche Abstimmung der erforderlichen Arbeiten und ohne Koordinierung der einzelnen Handwerker?Dabei hat Italien keine andere Chance, ein neuerli-cher Regierungswechsel kann nicht einmal angedacht werden (würde auch nichts bringen) und Wahlen würden das Fiasko nur noch erhöhen. Es bleibt die Hoffnung, dass eine stabile Regierung Renzi endlich den Nährboden für reflektiertes Han-deln schafft ... die nächsten Monate werden zeigen, ob diese Hoffnung eine Chance auf Erfüllung hat.

Grüße noch mit Hoffnung, am 03.09.2014

manfred SchullianKammerabgeordneter

Brief aus Rom

von Robert Adami

spaß beiseite!

GeschäftstaktikenKennen Sie das? Es ist 13:00 Uhr, das Mittagessen steht vor Ihnen und…genau. Das Telefon klingelt. Eigentlich sollte man das Ding in solchen Fällen tüten lassen, bis die Klingel raucht, da ich aber ein freundlicher, geduldiger und obendrein neugieriger Zeitgenosse bin, nahm ich den Hörer ab und hörte eine begeisterte Frauenstimme rufen: „Sie sind auser-wählt!“ Ja, das Mittagessen kalt werden zu lassen, dachte ich mir, hörte der Dame aber weiterhin zu. „Sie haben jetzt die Möglichkeit, zu uns als Stromanbieter zu wechseln. Mit unserem neuen Angebot zahlen Sie nur mehr die Hälfte an Strom-gebühren!“… Nun, ich weiß nicht wie es Ihnen geht, aber wenn die Marketingleute derart freigiebig drauf sind, kann ich mich einfach nicht zurückhalten. Ich fragte die freundliche Dame also, ob ich noch einen weiteren Rabatt bekommen könnte, da ich in einer abschüssigen Straße wohnte und deshalb der Strom zu mir eh leichter fließen könnte. Nach einer kurzen Pause meinte sie, dass das machbar sein müsste. Ich erklärte weiter, dass ich das Fernseh-programm immer so langweilig fände, und ob man da nicht mehr Strom ins TV-Gerät speisen könnte, um die Spannung zu erhöhen. Sie meinte, sie müsse mit dem Techniker reden, aber auch das müsste sich machen lassen. Aha, das Mädel war augenscheinlich darauf programmiert, dem Kunden immer recht zu geben. Also bot ich ihr im Gegenzug für ihr Angebot eine 37-bändige Enzyklopädie für Kinder an, welche seit geraumer Zeit in meinem Bücherregal vor sich hinmodert… Nun, die neue Stromrechnung ist nicht wirklich billiger als die alte, aber dafür habe ich wieder mehr Platz im Bücherregal…Aber Spaß beiseite. Ich weiß, die Telefon-verkäufer können im Grunde nichts dafür. Prinzipiell gesehen fände ich es aber gut, wenn das allgemeine Wirtschaftsgebaren wieder etwas weiter weg von aggressiven Guerilla-Angebotstaktiken und hin zu seriösen Geschäftsbeziehungen und –bera-tungen fände.

Brief aus dem Landtag

17

Nach einer Sommerpause von ca. einem Monat ging am 25. 8. 2014 die Arbeit im Landtag wieder los und zwar mit der Sitzung der 4. Gesetzge-bungskommission, die aus sieben Mitgliedern besteht. Diese Kommission ist für die Bereiche Wohnbauförderung, Integration, Gleichstellung, Sozialdienste, Zivilinvaliden, Gesundheitswesen und Familie zuständig. Behandelt wurde der Landesge-setzentwurf Nr. 19/14. Die drei weiteren Entwürfe des Omnibusgesetzes wurden in der gleichen Woche von den restlichen Gesetzgebungsausschüssen behandelt. Die zentrale Aufgabe der Kommissi-onsmitglieder besteht darin, die verschiedenen Artikel des Gesetzentwurfes gemeinsam mit den zuständigen Landesräten, den Ressortdirektoren und den leitenden Beamten zu erörtern, die Not-wendigkeit und Sinnhaftigkeit der Abänderungen und Ergänzungen zu diskutieren, über die einzelnen Artikel abzustimmen und schlussendlich den Ent-wurf mit einer Gesamtabstimmung an den Landtag zur Beschlussfassung weiterzuleiten. Die einzelnen Artikel wurden mit einigen Änderungen bzw. Er-gänzungen und Bemerkungen, nach achtstündiger intensiver Arbeit mehrheitlich genehmigt. Den rechtlichen Beistand für eine ordnungsgemäße und fachgerechte Umsetzung leisteten die zuständigen Funktionäre der Rechtsabteilung des Landtages. Im Rahmen der Debatte mussten auch die Gutachten des Rates der Gemeinden, welcher zu zwei Artikeln negatives Gutachten und zu weiteren Artikeln positives Gutachten mit Bedingungen, Hinweisen und Bemerkungen erteilt hatte, behandelt werden. Dazu wurde abschließend auch eine begründete Stellungnahme abgegeben. Die Streichung der jährlichen Anpassung der Leis-tungen für die Zivilinvaliden, welche im Absatz 2 von Art. 4 vorgesehen war und im Sommer medial stark kritisiert worden war, wurde von Landesrätin Martha Stocker lobenswerterweise bereits im Vorfeld zurückgezogen und so war auch dieser Punkt von erheblicher politischer Brisanz hinfällig geworden. Jetzt liegt es am Plenum des Landtages mit diesem Gesetzentwurf Nr. 19/14 und den drei weiteren der anderen Kommissionen das Omnibusgesetz mit zusätzlichen Änderungen und Ergänzungen zu genehmigen.

Bozen, am 04.09.2014

Oswald SchieferLandtagsabgeordneter

Politik

Page 18: Wir Nr. 08 vom 10/09/2014

1818

Kunst & Kultur

Garel vom blühenden Tal, der Held der Geschichte, zieht vom Hofe des Königs Artus aus, um dessen Land gegen den feindlichen König Eku-

naver von Kanadic zu verteidigen. Was er dabei erlebt, kann sich sehen lassen, denn er besteht atemberau-bende Zweikämpfe, erlegt Riesen und Monster und freundet sich mit dem zauberkundigen Zwergenkönig Albe-rich an. Er beeindruckt so manche

Edeldame und gewinnt schließlich die Hand der Prinzessin Laudamie, so dass er am Ende König des Landes Anferre wird. Entscheidend ist aber nicht nur Garels endgültiger Sieg über Ekunaver und die mit ihm verbünde-ten heidnischen Könige, sondern dass er sich in allen Situationen wie ein wahrer Ritter verhalten hat. Dies war wohl auch der Grund, dass der dama-lige Besitzer von Schloss Runkelstein, Niklaus Vintler der Reiche (ca. 1345

eine Rittersage im comicIm Rahmen der Ausstellung „Artus auf Runkelstein – der Traum vom guten Herr-scher“, welche auf Schloss Runkelstein bis zum 2. November zu sehen ist, wird im Besonderen auch auf die Geschichte und den Freskenzyklus des Garel vom blühenden Tal eingegangen. Die jüngsten Besucher erwartet dabei ein besonde-rer Comic, der diese Geschichte anhand der Fresken erzählt.

– 1413), sich für die Darstellung dieser Geschichte entschieden hat. Es handelt sich um einen selten überlie-ferten Ritterroman. Nur eine einzige vollständige Handschrift aus der Zeit um 1400 sowie eine Handvoll Frag-mente eines zweiten Manuskriptes aus der Zeit um 1330 sind bekannt. Die Fresken von Schloss Runkelstein sind weltweit die einzigen gemal-ten Zeugnisse dieses Abenteuerro-mans aus der Welt des König Artus.

Dies trägt zur Einzigartigheit der Run-kelsteiner Bilderwelt bei. Die Malerei-en im Sommerhaus der Burg gehören fast ausschließlich dem Legenden-kreis um König Artus von Cornwall an. Von Britannien nach Runkelstein war es ein weiter Weg, den diese Überlieferungen um König Artus und seine Ritter der Tafelrunde zurück-gelegt haben. Im 14. Jahrhundert waren sie bereits kulturelles All-gemeingut geworden. Den Vintlern

Die kaiserliche Schenkung Runkelstein an die bozner bürger im Jahr 1893. Wie könnte die Darstellung aquarelliert ausgesehen haben?

Page 19: Wir Nr. 08 vom 10/09/2014

1919

Kunst & Kultur

Diesen beitrag hat Univ.-H.prof. Doz. DDr. Helmut Rizzolli, präsident der Stiftung bozner Schlösser für Sie verfasst.

als bürgerliche Aufsteiger war Artus als Sinnbild der „Guten Herrschaft“ überaus wichtig. Dementsprechend ist die Darstellung der „Neun guten Helden“ in den Triaden von Runkel-stein ein opportunes Cliché, das sich

sowohl in Köln als auch am Schönen Brunnen in Nürnberg erhalten hat. Auch in der neuerdings nachweisba-ren Bibliothek der Vintler waren die Artusromane eine wichtige Bildquelle

„DIe FreskeN voN scHLoss ruNkeLsTeIN sIND weLTweIT DIe eINzIgeN gemALTeN zeugNIsse

Des AbeNTeuerromANs Aus Der weLT Des köNIg ArTus.“

König Artus‘ tafelrunde auf Runkelstein. Finde die 10 Fehler in der tafelrunde, hebe sie farblich hervor und male das bild so an, als hätte es entweder bei strahlendem Sonnenschein oder in einer sternenklaren Nacht stattgefunden!

für die Freskenausstattung vorhan-den. Runkelstein wurde dadurch zum Ort der Verherrlichung des Rittertums mit König Artus als dessen Lichtfigur und die Burg kann mit deutschen „Artushöfen“ verglichen werden.

In Zeiten, die noch weit vom späte-ren Wirtschaftsliberalismus entfernt waren, war die gerechte Herrschaft ein wünschenswerter Boden, auf dem sich der neue monetäre Fern-

handel der Vintler erst entwickeln konnte. Abenteuer und Liebes-leid, welche im Comic dargestellt werden, sind als Vereinfachungen komplizierterer Vorgänge zu sehen. Der Garelzyklus, der 1858 teilwei-se zu Tal gestürzt ist, wird in der Ausstellung erstmals wieder bildlich rekonstruiert und mit bisher kaum bekannten Text- und Bildzeugnis-se zu König Artus ergänzt. Kinder und Erwachsene können in dieser Ausstellung der Frage nachgehen, warum es gerade auf Runkelstein mehr Artus gibt als anderswo. Für den Comic bildeten die Zeich-nungen des Malers Ignaz Seelos aus der Zeit um 1850 die Vorlage. Im Comic werden die verschiede-nen Szenen mal farbig und dann

wieder als Strichzeichnungen ge-zeigt, die zum Ausmalen einladen. Comics können, wie unten ersichtbar, als spielerische Wissensvermittlung dienen.

Page 20: Wir Nr. 08 vom 10/09/2014

Unternehmens aufwertet, dem ital. Staat Geld und holt sich dieses dann wieder, in dem er aufgrund von höheren Abschreibungen we-niger Steuern bezahlt. Je schneller die Güter, die aufgewertet werden, steuerlich abgeschrieben werden können, desto höher ist de facto der Zinssatz, den der Unternehmer für sein Geld erhält. In der Praxis lassen sich dabei Zinssätze von 10% und mehr erzielen. Für Un-ternehmen, die sichere und stabile Gewinne erzielen, ein lukratives Geschäft.Noch interessantere steueropti-mierungsmöglichkeiten ergeben sich durch die Nutzung komplexe-rer Vertragskonstruktionen, v.a. in der Kombination mit der verkürz-ten steuerlichen Mindestdauer von Leasingverträgen. Es handelt sich um eine Möglichkeit, vollkommen legal Steuern zu sparen und gleich-zeitig Liquidität zu generieren.

doch die zeit drängt: Einzel-unternehmen und Personen-gesellschaften müssen gemäß einer vorsichtigen Interpretation innerhalb des Abgabetermins für die Steuererklärung entscheiden, ob Sie die Aufwertung vornehmen wollen, also innerhalb 30.9.2014. Die Zahlung der Ersatzsteuer kann dann auch zu einem späteren Zeit-punkt nachgeholt werden, denn die erste Rate war bereits fällig. Kapitalgesellschaften mit Jahres-abschluss z.B. zum 30/06/2014 haben hingegen in der Regel länger Zeit, tun aber auch gut daran, sich

schnellst-möglichst mit der Thematik zu beschäf-tigen.

hat. Nun allerdings hat der kas-sationsgerichtshof in mehreren Ur-teilen die Interpretation der Agentur der Einnahmen verworfen und klar festgestellt, dass ausschließlich die Zweckbestimmung zum Zeitpunkt der Veräußerung zählt: handelt es sich baurechtlich um ein Baugrund-stück, ist der Veräußerungsgewinn zu versteuern. Bei Gebäuden ist der Veräußerungsgewinn hinge-gen bei Privatpersonen nur dann steuerpflichtig, wenn der Verkauf innerhalb von 5 Jahren nach dem Erwerb erfolgt und es sich dabei nicht um die Erstwohnung handelt.Weiterhin strittig ist hingegen die Behandlung des beschriebenen Sachverhalts im Zusammenhang mit der MwSt. bzw. Registersteu-er. Bekanntlich unterliegt u.a. der Verkauf eines Baugrundstückes, das

von einem Landwirt besessen wird, prinzipiell der MwSt., während der Verkauf eines Gebäudes der propor-tionalen Registersteuer unterliegt. In verschiedenen Urteilen (auch auf europäischer Ebene) wurde dazu festgestellt, dass auf die Substanz des Rechtsgeschäftes abzustellen ist und nicht auf die Form, wäh-rend die Agentur der Einnahmen in mehreren Dokumenten die ge-genteilige Meinung vertreten hat. Um unangenehme und teure Steu-ernachschätzungen zu vermeiden, ist es also dringend empfehlens-wert, beim vertragsrechtlichen und operativen Ablauf eines Verkaufs nichts dem Zufall zu überlassen! Die Mitarbeit eines kompetenten Steuerfachmanns ist hier wohl sehr empfehlenswert.

20

dEM WIRTscHAfTs-ExPERTEN dAs WoRT

Walter Gasser Kanzlei Gasser Springer Perathoner Eder & Oliva [email protected]

Weniger Bürokratie. Mehr Wirtschaft.

Gebäude ja, Baugrund nein!Gebäude oder Baugrund, das ist die frage und einer der größten Konflikte, vor welchem zahlreiche Besitzer von älteren Gebäuden beim Verkauf desselben stehen. Auslöser dieses Problems war u.a. ein Erlass der Agentur der Einnahmen, wel-cher prinzipiell folgende Aussage enthielt: wird ein Gebäude nach dem Verkauf vom Käufer abgerissen, handelt es sich beim Rechtsgeschäft nicht um den Verkauf eines Gebäu-des, sondern um den Verkauf eines Baugrundstückes. Ein Unterschied mit gewaltigen steuerlichen Aus-wirkungen!Während nämlich beim Verkauf eines Gebäudes durch eine Privat-person dann ein steuerpflichtiger Veräußerungsgewinn anfällt, wenn das Gebäude weniger als 5 Jahre vor dem Verkauf erworben wurde, ist

beim Verkauf eines Baugrundstückes der Veräußerungsgewinn immer zu versteuern, wobei der Verkäufer immer wieder die Möglichkeit hatte, das Grundstück steuerlich begüns-tigt aufzuwerten! Nun stellen Sie sich vor, dass Sie ein Haus, das sich schon lange in ihrem Besitz befindet, an eine Baufirma verkaufen. Gemäß der Interpretation der Agentur der Einnahmen hängt die Besteuerung davon ab, ob die Baufirma das Ge-bäude abreißt oder nicht: wird das Gebäude abgerissen, ist der Ver-äußerungsgewinn zu versteuern, bleibt es stehen, dann nicht; und ob dies geschieht oder nicht, wird von der Agentur der Einnahmen noch Jahre nach der Übertragung überprüft! Eine absurde Situation, gegen die auch unsere Kanzlei schon zahlreiche Rekurse ausgefochten

Aufwertungsmöglichkeiten nutzen!Unternehmen haben im Jah-resabschluss 2013 nach einigen Jahren nun wieder die Möglichkeit, Immobilen, Anlagen, Maschinen, aber auch Markenrechte und an-dere immaterielle Vermögenswerte auf den heutigen Marktwert auf-zuwerten. Damit die Aufwertung gültig ist, muss diese bei der Er-stellung der Jahresabschlussbilanz berücksichtigt und die vorgesehene Ersatzsteuer entrichtet werden. Eine rein zivilrechtliche Aufwer-tung (also eine Aufwertung, die lediglich zu Bilanzierungszwecken vorgenommen wird und keine steu-errechtliche Auswirkungen hat) ist diesmal hingegen nicht möglich. die steuerlichen Vorteile der Aufwertung sind nicht von der Hand zu weisen: verkauft ein Unternehmen z.B. eine Immobi-lie, die in der Bilanz mit einem Wert von 200.000€ aufscheint, um

500.000€, dann muss in der Regel ein Veräußerungsgewinn in Höhe von 300.000€ versteuert werden. Angenommen es handelt sich dabei um ein Einzelunternehmen mit einem jährlichen Bruttogewinn (vor Steuern und inkl. nicht absetz-bare Posten) in Höhe von 75.000€, dann erhöht sich die Steuerbelas-tung aufgrund des Verkaufes um ca. 138.000€! Fast die Hälfte des erzielten Mehrerlöses fällt somit dem Fiskus zu. Nutzt der Unter-nehmen hingegen die Möglichkeit, die Immobilie aufzuwerten, dann beträgt die Steuerbelastung für die zu entrichtende Ersatzsteuer zwischen 36.000€ und 48.000€!doch auch Unternehmen, die keine Veräußerungen von Im-mobilien planen, können durch die Aufwertung interessante Steu-ervorteile erzielen. De facto leiht ein Unternehmer, der Güter seines

Wirtschaft

Page 21: Wir Nr. 08 vom 10/09/2014

21

SARNTAL - (p) Unter dem Motto „mirSarner“ haben sich über 100 Sarner Qualitätsbetriebe zusammen-geschlossen. Einmalig in der Art, vorbildlich im Gedanken und vor allem in der Tat. Ein starker Verbund, der weit über die Grenzen des Tales hinaus alles bieten kann, was heute vor allem fürs Bauen, Wohnen, Genießen und besser Leben gefragt ist.

„mir sarner“ steht für gesunde Wirtschaft

Ein Besuch im Sarntal ist eine Fahrt durch die zahlreichen Tunnels im-mer wert. Die besondere Landschaft, die weit um bekannten Sarner, die Gastfreundschaft, die Sarner Spezi-alitäten, kurzum, es gibt viele gute Gründe ins Sarntal zu kommen. Haben Sie übrigens gewusst, dass das Sarntal die flächenmäßig größte Gemeinde Südtirols ist und 6.920 Einwohner hat? Und dass es im Sarn-tal 797 Betriebe gibt, wovon 245 Handwerksbetriebe sind? Kaum zu glauben, aber wahr!

sTÄRkE dURcH zUsAMMENARBEITWas in der Theorie wohl allen klar ist, ist meist in der Praxis nicht umsetz-bar. Die Rede geht von der Zusammen-arbeit verschiedener Wirtschaftszwei-ge, wie Handel, Handwerk, Industrie, Fremdenverkehr, Landwirtschaft. Im Sarntal funktioniert‘s zunehmend gut. Dank einiger rühriger Frauen und Männer der verschiedenen Verbände und Institutionen - allen voran die Initiative „mirSarner“- hat sich im Tal ein starkes Selbstbewusstsein gebildet. Ein Höhepunkt ist sicher die periodisch abgehaltene Leistungs-schau. Zuletzt die 3. Auflage letztes Jahr 2013, mit zunehmendem Erfolg. Das Sarntal ist stark bäuerlich ge-prägt. Die Viehwirtschaft, im Großteil

Mehr Infos zur Sarner Wirtschaft allgemein: www.mirsarner.com

auf Bergbauernhöfen unter oft sehr schwierigen geografischen Bedingun-gen, herrscht vor. Oft besitzen Bauern neben dem traditionellen Südtiroler Grauvieh (einer Rinderrasse) auch Pferde der traditionellen Rasse der Haflinger. Viele Kleinbauern betrei-ben den Hof nur als Nebenerwerb und gehen tagsüber einer anderen Arbeit nach.

HANdWERksBERUfE sINd EIN WEITEREs WIRT-scHAfTLIcHEs sTANdBEIN dEs sARNTALEs.In der Handwerkerzone des Hauptor-tes Sarnthein wurde vor einigen

Jahren ein Fernheizwerk errichtet, das von den örtlichen Bauern und einigen Verbrauchern als Genos-senschaft geführt wird. Hier wird ausschließlich für die Holzindustrie nicht verwertbares Holz aus dem Tal in effizienter Weise verheizt. In der Fraktion Reinswald besteht ein Skigebiet, das in den letzten Jahren modernisiert und erweitert wurde. Für den Sommertourismus ist man bestens gerüstet, unter anderem locken Erlebnis-Wege Einheimische wie Gäste an.

TRAdITIoNENIm Sarntal spielt das lokale Trach-tenwesen noch eine wichtige Rolle. Es gibt viele Kunsthandwerke im Sarntal: die Federkielstickerei, die Holzbildhauerei, die Herstellung der beliebten „Sarnar Toppar“ (natürlich warme Filzpantoffel), sowie die Wei-terverarbeitung von Loden. Auch Produkte der Sarner Latschenkiefer sind beliebt.

Zu fixen Terminen zählen auch der traditionelle Bauernmarkt (samstags im Sommer) und der legendäre Sarner Kirchtag am ersten Wochenende im September.

Wirtschaft

Page 22: Wir Nr. 08 vom 10/09/2014

22

Karl FerrariSALURN - (ar) Karl Ferrari wurde am 31. Mai die-ses Jahres 80 Jahre alt. Von 1992 bis 1996 vertrat er als SVP-Senator die Interessen Südtirols und der Provinz Trient in Rom. „Wir“ unterhielten uns mit ihm über seine Teilnahme am politischen Diskurs, die „direkte Demokratie“, den deutschen Humoristen Loriot und Südtirol in 80 Jahren.

Herr ferrari, sie saßen von 1992 bis 1996 im römischen senat. Be-teiligen sie sich heute noch am politischen diskurs?Ich verfolge mit großem Interesse die politische Entwicklung in Rom, aber ganz besonders in Südtirol. Mich inte-ressieren vor allem die Erhaltung und die Erweiterung der Zuständigkeiten, der Autonomie unseres Landes gegen-über Rom. Ich bin noch Mitglied in einem Ortsausschuss der SVP in Bozen und habe dort wiederholt versucht, auf die Spannungen zwischen den Etschwerken und der SEL hinzuwei-sen. Sollten die gerichtlichen Ausein-andersetzungen zur Neuausschreibung der Wasserkraftkonzessionen führen, würden nicht nur den Etschwerken und der SEL, sondern ganz Südtirol enorme wirtschaftliche und politische Nachteile erwachsen. Was verstehen sie unter „direkter demokratie“?Grundsätzlich habe ich großes Ver-ständnis für die Forderung nach mehr direkter Demokratie. Wie diese durch-geführt werden soll und innerhalb welcher Grenzen, sollte mit klaren Regeln von einer möglichst großen Mehrheit festgesetzt werden. soll die Bevölkerung für Riesen-projekte à la BBT befragt werden?Ich hätte eine Volksbefragung vor dem Beginn der Arbeiten begrüßt. Inzwischen wurde in dieses Bauvor-haben schon sehr viel investiert. Auch wurden bereits wichtige Entscheidun-gen und Vereinbarungen für den Bau getroffen. Heute wäre eine Befragung nicht mehr sehr sinnvoll. Beppe Grillo ist bekannt für seine schreiattacken. dürfen Politiker Emotionen zeigen?Grillo hat mit seiner Bewegung mehr protestiert als einen konstruktiven Beitrag geleistet. Ich halte nichts von seinen Attacken. Er will nur zerschlagen und nicht aufbauen. In Südtirol hat er allerdings einen sehr

„der Politikverdrossenheit entgegenwirken“

tüchtigen Vertreter. Auch Politiker können Emotionen zeigen.Loriot sagte einmal: „der beste Platz für Politiker ist das Wahlpla-kat. dort ist er tragbar, geräusch-los und leicht zu entfernen“. Ihre Meinung dazu?Ich kann diese Meinung nicht teilen. Ich denke an Politiker wie Konrad Adenauer, Bruno Kreisky, Silvius Magnago und Alfons Benedikter, die große Verdienste in schwierigen Zei-ten erworben haben. Natürlich gibt es auch viele unehrliche Politiker, die die Politikverdrossenheit unserer Bürger verursacht haben. Loriot hat

eine sehr gelungene Pointe formuliert, aber wahrscheinlich nicht im Ernst seine politische Meinung verkündet.

... saß von 1992 bis 1996 im Senat

Hat der Rentenskandal das südti-roler Politikverständnis in seinen Grundfesten erschüttert?Die Pensionsvorschüsse für Politiker waren leider ein großer Fehler und haben allgemein sehr geschadet. Ich hoffe, dass die Bereitschaft vieler Po-litiker, die Vorschussbeträge freiwillig zurückzuerstatten, die politischen Auswirkungen dieses Fehlers wenigs-tens eindämmt.Welche politischen Hausaufgaben müssen in Ihrem Heimatbezirk dringend erfüllt werden?Die Beilegung des Energiestreits, die Sanierung der Bozner Aufschnaiter-schule und eine baldige Entscheidung für die Gestaltung, den Bau und die Restrukturierung des Bahnhofsareals und des neuen Zentrums in Bozen. Vieles ist allerdings schon in der Ver-gangenheit bestens geregelt worden. Vor kurzem feierten sie Ihren 80. Geburtstag. Wo sehen sie Ihre Hei-mat südtirol in 80 Jahren?Ich weiß natürlich nicht, wie meine Heimat in 80 Jahren aussehen wird. Ich wünsche aber den zukünftigen Generationen, dass in den nächs-ten 80 Jahren Südtirol nicht wieder Schauplatz eines Krieges wird, dass in sozialer Gerechtigkeit alle Menschen eine Arbeit finden und alle drei Volks-gruppen weiterhin bestehen und ihre eigene Kultur und Sprache bewahren und entfalten können.

Foto: SVP

Archivio fotografico Senato della Repubblica © 2014

Portrait

Page 23: Wir Nr. 08 vom 10/09/2014

23

Bäuerinnen machen schuleWert-volle Landwirtschaft zum einen, Bewusstseinsbildung zum anderen – das möchten die Bäu-erinnen den Kinder weitergeben, damit sie den bewussten, wert-schätzenden Umgang mit heimi-schen Lebensmitteln erfahren und die Arbeit in der Landwirtschaft kennenlernen.Landesbäuerin Hiltraud Erschba-mer ist überzeugt: „Wenige Kinder wissen heute noch, wie viel Arbeit, Liebe, Hingabe und Zeit in einem Stück Käse, einer Kartoffel oder einem Biss Apfel stecken.“ Mit einer Reihe von Initiativen möchte die Südtiroler Bäuerinnenorganisa-tion diesem entgegenwirken und den Kinder zeigen, wie viel Arbeit, Wertschätzung und Hingabe es braucht, damit aus einem Samen ein Produkt wird. Wer kann das nicht besser als die Bäuerin selbst? Sie kann ihr Wissen, ihre Begeis-terung den Schülern anschaulich vermitteln. Es geht dabei ums Ler-nen und ums Erfahren, wie unsere regionalen Lebensmittel hergestellt werden, was alles dahinter steckt, wie die Milch ins Glas kommt, wie das Korn zum Brot wird.

LERNEN EINMAL ANdERsMit den eigenen Händen etwas schaffen, etwas hautnah zu erleben – das lieben die Kinder und gleich-zeitig lernen sie. Die Bäuerinnen können so nicht nur Fachwissen vermitteln, sondern gleichzeitig Alltags- und Lebenskompeten-

zen weitergeben: das Gespür für das Wesentliche, das Erkennen von Zusammenhängen zwischen Landwirtschaft und Umwelt, die Verantwortung und den Respekt vor Natur und Umwelt, vor der alltäglichen Arbeit der bäuerlichen Familie. Es ist den Bäuerinnen ein großes Anliegen, den Kindern die bäuerliche Welt vor ihrer Haustür ins Klassenzimmer zu bringen, damit diese einen unverfälsch-ten und wertvollen Einblick in die Landwirtschaft und deren Produkte erfahren können.

BRoscHüRE „BÄUERINNEN MAcHEN scHULE“Deshalb hat die Südtiroler Bäuerin-nenorganisation in einer Broschüre alle Angebote der Südtiroler Bäu-erinnenorganisation zusammen-gefasst, um die DirektorInnen, die LehrerInnen, die Eltern und SchülerInnen über die verschie-denen Angebote der Bäuerinnen und ihrer Partner zum Thema Landwirtschaft und Bauernhof zu informieren. Primäres Ziel ist es, die Wertschätzung gegenüber den heimischen Lebensmitteln und den Lebewesen zu steigern und dadurch die Landwirtschaft und die bäuer-liche Familie am Hof zu stärken.Die Schulbroschüre kann im SBO-Landessekretariat angefordert wer-den: Tel. 0471 999460, [email protected], www.baeuerinnen.it

DEN BÄUERINNEN DAS WORT In Zusammenarbeit mit

ANGEBoTE dER BÄUERINNEN schule am Bauernhof: das Klassenzimmer wird für einige Stunden gegen die freie Natur, den Stall, die Wiese oder den Stadel ausgetauscht.Milchbotschafterinnen: den Schülern wird alles rund um das Thema Milch und Milchprodukte näher-gebracht.Apfelbotschafterinnen: die Obstbäuerinnen erzählen Wissenswertes über den Südtiroler Apfel. Bäuerinnen Brotzeit: gsund und guat – das gehört zusammen. Gemeinsam mit den Bäuerinnen lernen SchülerInnen, wie man sich mithilfe regionaler Produkte ausgewogen und gesund ernährt. Über ein Jahr lang kann eine Schulklasse von einer Bäuerin begleitet werden und gemeinsam ein saisonales Produkt herstellen.Handarbeit und kochen: Was das Klöppeln ist, warum das Weidenflechten auf den Höfen gebraucht wurde, wissen heute die meisten Schüler nicht. Bäuerinnen können den Schülern dies zeigen.

Den Kindern den bewussten, wertschätzenden Umgang mit gesunden, heimischen Lebensmitteln vermitteln – das ist das Ziel der Aktion „bäuerinnen machen Schule“.

bäuerinnen zeigen realistische einblicke in die „Schatztruhe bauernhof“.

titelbild Schulbroschüre

Page 24: Wir Nr. 08 vom 10/09/2014

spielen mit unseren Kleinen

24

Hallo Kinder! Unsere Adresse:

Bezirkszeitung WIR

industriestr. 1/5 - 39011 Lana

[email protected]

Sieht er nicht toll aus, der kleine Luis? Er ist ein

echter Steirer und weil es ihm bei uns in Südtirol

so gut gefallen hat, grüßt er uns jetzt aus der WIR ...

Hanna ist mit ihren 10 Jahren schon eine tolle Künstlerin. Sie hat uns dieses schöne Bilderrätsel geschickt.

Viel Spaß beim Ausfüllen! Wir würden uns sehr freuen, wenn auch Du uns ein Rätsel, ein Bild oder ein Foto schicken würdest.

Zwei Möbelpacker sollen ein Klavier in

den achten Stock tragen. Schon nach ein

paar Stufen stöhnt der eine: „Ich muss

dir etwas sagen!“ Der andere: „Sag es wenn

wir oben sind!“ Oben angekommen fragt der

eine: „Was wolltes du sagen?“

Der andere: „Wir sind im falschen Haus.“

Das „weiße Licht“ der Sonne enthält die sieben Regenbogen-Farben und zwar in folgender Reihenfolge:ROT - ORANGE - GELB - GRÜN - HELLBLAU - INDIGOBLAU - VIOLETTNach einem Gewitter kann man oft einen tollen Regenbogen beobachten. Aber man kann auch künstlich einen Regenbogen machen: mit einem Garten-schlauch und einer feinen Sprühdüse. Dazu muss die Sonne hinter unserem Rücken scheinen. Sprü-hen wir nun Was-ser vor uns in die Luft (am besten als feiner Nebel), so können wir einen Regenbogen sehr leicht erzeugen. Probiers doch mal!

Der Regenbogen

Page 25: Wir Nr. 08 vom 10/09/2014

25

Verein

Im Jahr 1993, also vor über 20 Jahren, ist der Dachverband für Soziales und Gesundheit gegrün-det worden. Die Anfangsjahre wa-ren nicht leicht. Es war schwierig, die verschiedenen und unterein-ander auch konkurrierenden Ver-bände an einen Tisch zu bringen und zu koordinieren. „Zu Beginn waren es 14 Organi-sationen, die schwerpunktmäßig für Menschen mit Behinderung aktiv waren. Aber schon bald ergänzte sich der Kreis und es kamen weitere Bereiche dazu, wie chronische Erkrankungen, Kinder- und Jugendbetreuung, Seniorenbegleitung oder auch psychische Leiden“, erzählt Dach-verband-Präsident Martin Telser.Heute vereint der Dachverband insgesamt 54 Sozial- und Ge-sundheitsverbände, die neben Information und Beratung auch viele Dienstleistungen für Betrof-fene anbieten. Die Palette von Themen und Aufgaben ist groß: Sie beginnt bei „A“ - wie Alz-heimer - und reicht über Behin-derung, Krebs, Multiple Sklerose, Parkinson, Seniorenbetreuung, solidarische Hilfe und Obdach-losenbetreuung bis hin zum „Z“ - wie Zöliakie. „Die vielen Menschen, die sich im Dachverband und seinen Mitglied-sorganisationen engagieren, ma-chen es nicht als Hobby, sondern aus eigener Betroffenheit und Solidarität. Schließlich kann jeder Mensch in seinem Leben plötzlich von Krankheit, Behinderung oder einer Notlage betroffen sein – egal ob reich oder arm, alt oder jung, Bauer oder Unternehmer, Arbeiter, Hausfrau, Pensionist oder Kleinkind“, sagt Telser.Für die Verantwortlichen im Sozi-

seit über 20 Jahren eine helfende handSÜDTIROL - (fm) Seit über 20 Jahren bündelt der Dachverband für Soziales und Gesund-heit die Interessen der derzeit 54 Mitgliedsorganisationen und der Menschen dahinter. Er ist zu einem Sprachrohr geworden, denn gemeinsam erreicht man mehr. Zudem hat sich der Dachverband in dieser Zeit auch zu einem modernen Dienstleister entwickelt, der die Mit-glieder in rechtlichen und verwaltungstechnischen Angelegenheiten unterstützt und berät.

al- und Gesundheitswesen ist der Dachverband Partner, Ideengeber, aber auch Kritiker. Er zeigt Lücken in der sozialen und gesundheitli-chen Versorgung auf und bringt immer wieder Vorschläge zur Verbesserung vor. Denn was zu verbessern wäre, wissen gerade die Betroffenen aus erster Hand, müs-sen sie doch die sozialen Dienste und das Gesundheitswesen selbst durchlaufen und am eigenen Leib „testen“. Aus dieser unmittelba-ren Betroffenheit erwächst in der Folge auch große Kompetenz und viel Wissen, wie man es besser machen könnte. „Vieles lässt sich gemeinsam oft wirksamer und wirtschaftlicher lösen. Vereint geht’s einfach leich-ter. Heute - ebenso wie vor 20 Jahren - wollen wir verändern durch Zusammenarbeit“, betont Dachverband-Präsident Martin Telser. sieht man sich die Vielzahl der Vereine in südtirol an, könnte leicht der Eindruck entstehen, dass es beinahe schon zu viele gibt… Martin Telser: „Das täuscht. Hält

man sich die Sorgen und Probleme der Menschen vor Augen, so würde es in manchen Bereichen auch neue und zusätzliche Initiativen brauchen. Für die Betroffenen ist es wichtig, eine Anlaufstelle und einen Interessensvertreter zu haben. Der Dachverband hat hier eine wichtige Brückenfunk-tion. Die Vereine und anderen gemeinnützigen Organisationen müssen untereinander einen ge-meinsamen Nenner finden und sich abstimmen.“ Was macht den dachverband so besonders?Der Dachverband ist durch seine vielen, inzwischen 54 Mitglieds-organisationen ein breites Abbild der Südtiroler Gesellschaft und zwar sprachgruppenübergrei-fend. Gemeinsam eint das Ziel, die Lebenssituation der Bevöl-kerung zu verbessern. Deshalb ist es wichtig, das „Zusammen“ und das „Gemeinsame“ zu beto-nen. Ein Blick in die Geschichte zeigt: nicht die riesigen Mammuts und starken Dinosaurier haben überlebt, sondern diejenigen, die gelernt haben, Seite an Seite

zusammenzuarbeiten. Gut also, wenn es einen Dachverband gibt, wo es Möglichkeiten für einen Austausch gibt oder auch nur die Gelegenheit, sich die aktuellsten Informationen zu holen oder auch ganz konkret helfen zu lassen.Welche Herausforderungen wird die zukunft bringen?Martin Telser: „Die sozialen ge-meinnützigen Organisationen spüren gerade aktuell die Folgen der Krise und sind unter hohem Druck. Nicht zuletzt wegen der Vergabe von Dienstleistungen mit-tels Ausschreibung. Leider fehlt momentan eine breite öffentliche Diskussion, wo wir im Sozial- und Gesundheitswesen hin wollen, und was sein soll in zehn oder 20 Jahren. Um den kommenden Zulauf an unser Sozialsystem be-wältigen zu können, müssen wir heute etwas dafür tun. Es ist ein Nonsens in diesen Bereichen zu kürzen. Diese Bereiche werden nämlich all das auffangen müssen, wo öffentlich geführte Dienste zu teuer, zu langsam oder zu unfle-xibel sind.“

Dorotea postal und martin telser

20 JAHRE GEMEINSAM50

Gemeinsam | Insieme

Gemeinsam | Insieme Gemeinsam | Insieme

Gemeinsam | Insieme

Foto: Fa. Tappeiner, Rechte bei Land Südtirol, Abt. 24.

Page 26: Wir Nr. 08 vom 10/09/2014

26

Spezial

Schon jetzt ans Heizen denken!

Die größten Energieverbraucher in einem durchschnittlichen Einfami-lienhaus sind die Heizung und das Warmwasser. Elektrische Geräte und Licht stellen dazu im Gegensatz nur einen geringen Verbrauch dar. Die Energiepreise steigen stetig. Familien müssen sehr oft mehr als einen Monat im Jahr arbeiten, um sich die Heizkos-ten leisten zu können. Deshalb ist es sehr wichtig die Heizanlagen ständig überprüfen zu lassen. Dabei wird kontrolliert, ob die Messwerte auch passen. Dadurch kann die Lebenszeit der Heizungen verlängert werden.

Obwohl auch die Pellets-Preise stän-dig steigen, sind sie noch immer um einiges billiger als Öl. Ein Umstieg auf alternative Heizfor-men oder die zusätzliche Nutzung der Sonnenenergie lohnt sich auf jeden Fall.Pellets sind leicht zu lagern und sie verursachen nach dem Verbrennen wenig Asche. Mittlerweile gibt es bereits zusammenbaubare Lager-tanks, die für trockene Pellets sorgen. Feuchte Pellets erfordern einen hohen Energieaufwand und vermindern den Heizwert. Bei Altbauten wäre ein

wenn der Marktpreis entsprechend günstig ist. Besonders effizient ist die moderne Brennwerttechnik. Brennwertgeräte erreichen einen hohen Nutzungsgrad und können den Energieverbrauch bis zu 30 Prozent gegenüber herkömmlichen Heizungen senken. Ein solcher Öl Brennwertkes-sel nutzt neben der Wärme, die durch die Verbrennung des Öls entsteht, auch die im Wasserdampf enthal-tene Kondensationswärme. Möglich ist auch die Kombination eines Öl Brennwertkessels mit einer Solaran-lage. Hybridkessel ergänzen die Öl Brennwertheizung und Solaranlage mit wasserführenden Kaminöfen und ermöglichen so eine wirtschaftliche, Umwelt und ressourcenschonende Beheizung des Gebäudes.Erdgas wird direkt durch die Leitung in das Haus geliefert; eine Bevorratung ist deshalb nicht möglich. Neben der Heizung wird Erdgas auch zum Kochen, Backen, für die Strompro-duktion und das Auto genutzt.

HEIzUNGsModERNIsIE-RUNGEine Heizungsmodernisierung mit

Energiecheck durch den Fachmann anzuraten, denn damit kommt man den „Stromfressern“ auf die Spur und kann damit viel an Energiekosten ersparen.Bei Ölheizungen sollten die Einstel-lungen zumindest im Zweijahresrhyth-mus überprüft und eventuell neu ein-gestellt werden. Dies könnte zu einer Verringerung des Ölverbrauches füh-ren. Bereits geringe Rußablagerungen bei Öl- oder Biomassekessel führen zu höheren Heizkosten. Kostenlose Tipps, fachmännische Beratung und ausführliche Informationen gibt es bei den heimischen Fachbetrieben.

INTELLIGENT HEIzEN!docH WoMIT?Bei der Modernisierung der in die Jahre gekommenen Heizung muss man sich nicht zuletzt auch die Frage stellen: Womit möchte ich künftig heizen? Mit Öl, Gas, Umweltwärme, Sonnenenergie oder Holz?Das Heizen mit Öl ist erprobt sicher und komfortabel, der Öltank ist quasi ein Energiespeicher, der bis zu einem gewissen Grad unabhängig macht und erlaubt, Vorräte dann zu ergänzen,

SÜDTIROL - (w) Eigentlich ist die kalte Jahreszeit heuer gar nie dem Sommer gewichen. Umso mehr ist es höchste Zeit, um Heizmaterialien wie Holz und Öl einzulagern. Auch ein Check der Heizungen und Wärmepumpen ist anzuraten. Eine Heizung hat um vieles mehr an Betriebsstunden zu leisten als bei-spielsweise ein Auto. Weil die Heizung aber im Keller und nicht in der Garage steht, wird ihr oft zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt.

mit speziellen Speichermedien ausgestattet, kann ein Kaminofen zwölf Stunden und länger für wohlige Wärme sorgen. Foto- djd_Austroflamm

Page 27: Wir Nr. 08 vom 10/09/2014

27

Spezial

Der Winter kommt schneller als man denktSüdtirolkamin, der experte für Öfen und Herde, macht Sie winterfit. besuchen Sie unseren Ausstellungsraum in Nals.

Der Winter kommt bald. Deshalb gilt es jetzt über das Heizen nachzu-denken. Wohlige, gesunde Wärme steigert nämlich ausschlaggebend Wohnqualität und Wohlbefinden. Südtirolkamin, mit Sitz in Nals, ist Experte, wenn es um effizientes, kostengünstiges Heizen geht. Der Inhaber Christian Mahlknecht, selbst langjähriger Kaminkehrmeister, berät

rund um Heiztechnik, Brennmaterial, Verbrauch und vor allem sicheres Hei-zen. Am Firmensitz sind verschiedene Modelle von Pellets- und Scheitholz-öfen sowie Herde der besten Hersteller Europas ausgestellt.Die Mitarbeiter der Südtirolkamin haben die wichtigsten Kriterien für den Kauf eines Ofens für sie zusam-mengetragen:

1. höchste Kapazität, Wärme zu speichern 2. optimale Verbrennungstechnik um Heizmaterial zu sparen3. niedrigste Emissionswerte zum Schutz der Umwelt4. maximale Sicherheit bzw. Schutz vor Brandschäden.

südtirolkaminVilpianer Straße 44, I-39010 Nals (BZ)Tel. +39 0471 678 204Fax +39 0471 677 654E-Mail: [email protected]: Mo -Fr von 8 -12 Uhr (sonst Terminvereinbarung)

Kesseltausch und der Optimierung der einzelnen Komponenten, wie Heizungspumpe, Thermostatventile und einem hydraulischen Abgleich, bedeutet für Sie nicht nur Energie-einsparung, sondern auch eine Wert-steigerung Ihrer Immobilie.Umweltwärme gibt es im Erdreich, im Grundwasser und in der Luft. Wär-mepumpen funktionieren wie Kühl-schränke – nur wird das Prinzip ge-nau umgekehrt genutzt: Während der Kältemittelkreislauf des Kühlschranks seinem Inneren Wärme entzieht und diese an die Umgebung abgibt, ent-

 

Kaminkehrerarbeiten, Kaminsanierung und Verkauf von Herden und Öfen

zieht der Kältemittelkreislauf einer Wärmepumpe der Umgebung Wärme. Die Sonne liefert Energie frei Haus – und das ganz kostenfrei. Eine Solarthermie-Anlage kann jährlich ca. 50 bis 60 Prozent des Warm-wasserbedarfs decken. Im Sommer kann in der Regel sogar der ge-samte Warmwasserbedarf im Bad, Dusche und Küche gedeckt werden. In Kombination mit einem Öl oder Gas Brennwertkessel bietet die So-larthermie eine besonders sparsame Wärmeversorgung.Holz ist der älteste Energieträger, den die Menschen nutzen. In Ein-zelraumfeuerungsanlagen, Kaminen, Kachel- und Kaminöfen, beheizt Holz einzelne Räume. Mit einem holzbe-heizten Zentralheizungskessel lässt sich das gesamte Haus beheizen und Warmwasser erzeugen. Was-serführende Kaminöfen können mit Brennwertheizungen oder zusätzlich mit Solaranlagen kombiniert werden.

fRAGEN sIE EINEN fAcHMANNSo wie es in der Medikamenten-Werbung heißt: „zu Wirkungen und unerwünschten Nebenwirkungen fra-gen Sie Ihren Arzt und Apotheker“ ist es auch beim Thema Heizen nicht anders. Vertrauen Sie sich einem Fachmann an. Einer ist sicher in Ihrer Nähe. Der Kaminkehrer oder Schorn-steinfeger, im Dialekt des Überetsch und Unterlandes auch „Kaminspatz“ genannt, kann Sie ebenso gut be-raten wie die Heizungsinstallateure, Hydrauliker oder selbstverständlich die Heizungsplaner und -Techniker. Hier ist erneuerung dringend angesagt

pellets zum heizen© Thorben Wengert by pixelio.de

sPAR-TIPPs,dIE NIcHTs kosTENRollläden herablassenWenn es draußen kalt ist, entweicht ein guter Teil der teuren Heizenergie ungenutzt durch die Fenster. Um den Verlust zu bremsen, hilft es, wenn Sie abends die Rollläden herablassen. Die Luftschicht zwischen Laden und Fensterscheibe wirkt isolierend und damit energiesparend. türen geschlossen haltenVerschiedene Räume im Haus werden unterschiedlich stark geheizt: Im Wohnzimmer mag man es gemütlich warm, in der Diele kommt man mit geringeren Temperaturen aus. Halten Sie Zimmertüren möglichst geschlos-sen. Dann bleibt die Wärme dort, wo sie gebraucht wird. Heizkörper nicht versperrenDie meisten Heizkörper arbeiten nach dem Konvektionsprinzip: Die Luft im Raum erwärmt sich, steigt dann auf und verteilt sich im Zimmer, während kalte Luft zum Heizkörper strömt, sich daran wieder erwärmt und so weiter ... Sobald aber Vorhänge oder Gardinen den Heizkörper verdecken,

ist diese Luftzirkulation gestört, der Radiator arbeitet weniger effizient. Lassen Sie den Heizkörper also frei und unverdeckt, dann verrichtet er seine Arbeit am sparsamsten. Auch Heizkörper-Verkleidungen kosten auf diese Weise unnötig Energie. Zudem blockieren sie die direkt in die Umge-bung abgegebene Strahlungswärme, also genau den Teil der Wärme, der als besonders angenehm empfunden wird. Richtig lüftenFrische Luft muss sein, also wird ge-lüftet. Der Haken daran: Mit der ver-brauchten Luft verlässt auch Wärme das Haus. Wer Energie sparen möchte, tut also gut daran, diesen Wärmever-lust zu begrenzen. Das gelingt am besten, wenn man mehrmals am Tag, dann aber nur kurz und stoßweise lüf-tet. Ideal ist es, wenn man quer von Fenster zu Fenster lüften kann. Dann ist der Luftaustausch abgeschlossen, ehe die Wände abkühlen können. Die Fenster stundenlang gekippt zu las-sen, bewirkt genau das Gegenteil: Der Luftaustausch funktioniert nur sehr träge, dafür verlässt kontinuierlich Wärme das Haus.

Page 28: Wir Nr. 08 vom 10/09/2014

2828

KASTELRUTH - (ar) Im März beendete Denise Kar-bon ihre Karriere. Sie wurde im Riesentorlauf Junio-renweltmeisterin und gewann zwei WM-Medaillen. Sie siegte bei sechs Weltcuprennen und holte sich in der Saison 2007/08 die kleine Kristallkugel in der Riesenslalom-Disziplinenwertung. Wir sprachen mit der Kastelrutherin.

denise, wie fühlen sie sich als Neo-skipensionistin?Ich fühle mich sehr gut, danke. In den letzten Monaten habe ich das Sommertraining und den Skizirkus noch nicht vermisst. Im Gegenteil, es tut mir gut, nicht mehr den Trai-nings- und Zeitdruck zu spüren und bewusster den Sommer genießen zu können, auch wenn ich viel unter-wegs war und Stress hatte, aber ein anderer Stress als aktive Athletin. Was haben sie in Ihrem ersten „trainingsfreien sommer“ seit langer zeit gemacht?Ich bin viel auf Skiern unterwegs gewesen, zuerst beim Instruktorkurs in Livigno und am Tonalepass, dann mit einer jungen Athletin, die ich über den Sommer ein bisschen betreut habe. Ansonsten war ich am Meer, bin auf den Bergen gewesen zum Wandern, Klettern und Mountainbi-ken, habe an ein paar Wochenenden Freunde besucht, etwas mehr Zeit mit meinen Patenkindern verbracht und, wenn ich mal zuhause war, auf meinen Garten geschaut. Neben Ihnen haben auch die fin-nin Tanja Poutiainen und die deut-sche Maria Höfl-Riesch aufgehört. Ist das ein Vor- oder ein Nachteil für die jungen Athletinnen?Wahrscheinlich schon ein Vorteil – ein paar Konkurrentinnen weniger. (lacht) Nein, ich denke weder noch. Wir routinierten Läuferinnen sind schon lange im Skizirkus dabei. Wir haben sicher eine Vorbildfunktion

Denise Karbon

übernommen, und es ist das Ziel junger Läuferinnen, auch bis ganz an die Spitze zu kommen. Diese Rolle

als Vorbilder bleibt, auch wenn wir gegeneinander fahren. So habe ich es zumindest empfunden, als ich als Newcomerin in den Weltcup gekom-men bin. Pernilla Wiberg, Martina Ertl oder Sonja Nef zum Beispiel sind für mich bis zum Ende ihrer Karriere Vorbilder geblieben, und ich habe bis zuletzt versucht, von ihrer Erfahrung zu lernen. sie galten als Teamleaderin in-nerhalb des azurblauen Riesen-torlaufteams. Wem kommt jetzt diese Rolle zuteil?

Es rücken die Ältesten nach. (lacht) In dem Fall werden Manu Mölgg, Chiara Costazza und Irene Curtoni die Teamleaderinnen sein. Sie wissen, wie der Hase läuft und haben auch das größte Potential, auf das Podest zu fahren. Es muss natürlich nicht mit dem Alter zu tun haben, auch eine junge Athletin kann Teamleaderin sein, wenn sie eine gewisse Sicherheit und Ausgeglichenheit auf die anderen überträgt. Das motiviert und gibt der ganzen Gruppe Selbstvertrauen.Werden sie, wenn Ende oktober am Rettenbachferner in sölden die WM-saison 2014/15 losgeht, im zielraum dabei sein?Ich werde ganz bestimmt in Sölden mit dabei sein, vielleicht sogar am Start oder am Pistenrand. Hauptsache ganz nah dabei. (lacht)Würden sie den gleichen sport-lichen Weg mit Ausnahme der schweren Verletzungen noch ein-mal einschlagen?Der Skisport hat in den vergangenen 15 Jahren viel von mir abverlangt, aber er hat mir auch sehr viel gege-ben: schöne Momente und Emotionen, große Erfolge, wertvolle Begegnungen mit Menschen, tolle Erfahrungen und Erlebnisse, viele Erinnerungen, wofür die ich unheimlich dankbar bin. Ich möchte nichts missen!Vor kurzem feierten sie Ihren 34. Geburtstag. Was wünschen sie sich besonders?Ich wünsche mir in erster Linie Ge-sundheit. Und Zeit für die Dinge, die in den vergangenen Jahren ein wenig untergegangen sind. Zeit für meine Familie und für meine Freunde. Dass ich das machen kann, was mir Freude und Spaß macht. Und dass ich eine Idee bekomme, in welche Richtung ich in Zukunft gehen möchte. Und dass ich all das, was ich in den vergange-nen Jahren gelernt und bekommen habe, irgendwie an junge Sportler weitergeben kann.

c

„Habe das sommertraining nicht vermisst“

Foto: © Gerwig Löffelholz

Foto: © Gerwig Löffelholz.

... beim Riesentorlauf in Åre 2014 im einsatz

Sport

Page 29: Wir Nr. 08 vom 10/09/2014

29

KURTINIG - (ar) Die Damen des AFC Unterland können stolz auf sich sein. Die letzte Saison der Serie C war ein Erfolgslauf. So er-reichte man in 18 Spielen 16 Siege und zwei Unentschieden. Als der Aufstieg in die zweithöchste Liga stattfand, freuten sich die Mädchen mit ihren Fans auf dem Sportplatz von Kurtinig.Landesverbandspräsident Rung-ger überreichte der Mannschaft den Pokal. Ab heuer spielen die Unterlandlerinnen u. a. mit den Auswahlen des CF Südtirol, dem SSV Brixen und Inter Mailand in der gleichen Spielklasse. Kurtinigs Bürgermeister Manfred Mayr ist

Unterlandlerinnen schnuppern B-luft stolz auf seine Frauen. So sagte er, dass die Unterlanddamen – in jeder Hinsicht – einfach ein Phänomen sind. „Sie sind eine sehr wichtige Einrichtung für unser Dorf und be-teiligen sich neben den anderen 20 ehrenamtlichen Vereinen sehr aktiv am Dorfleben“, so Mayr weiter.Fragt man die Verantwortlichen nach dem Saisonziel für die bevor-stehende Saison, so will man den Ball sprichwörtlich flach halten und spricht nur vom Klassenerhalt. Doch wer das eingeschworene Kol-lektiv kennt, weiß, dass dieses Ziel ein realistisches ist. Der Erfolgslauf des erst neun Jahre alten Vereins geht also weiter. So sehen Siegerinnen aus! Fotoquelle: Franz Spiess

EPPAN - (ar) Seit 30 Jahren wird in Eppan Handball gespielt. Und jetzt, passend zum Vereinsjubi-läum, spielen die Handballer in der ranghöchsten Spielklasse, der Serie A-1. Neben dem letztjährigen Vizemeister SSV Bozen, dem SSV Brixen und dem SC Meran wollen auch die Überetscher erfolgreich sein. Noch nie in der italienischen Handballhistorie gab es vier Süd-tiroler Teams in der ersten Liga.Ende April besiegte Eppan den Geg-ner aus Malo. Danach gab es in der Raiffeisenhalle kein Halten mehr und alle sangen das Lied „So ein Tag, so wunderschön wie heute“. Derzeit bereiten sich die Überet-

höhenflug im handballscher akkurat auf ihre Debütsaison vor. Sie wollen mit einem herzerfri-schenden Angriffspiel und geord-neten Defensivreihen überzeugen. Wenn man gegen die Großen spielt, will man lange das Spiel offen ge-stalten und mithalten. Ein realis-tisches Ziel ist der Klassenerhalt, der mit der richtigen Einstellung zur Materie wohl zu erreichen ist. Am 20. September hofft man auf ein volles Haus. So empfängt Eppan daheim Pressano, ein gefährliches Team aus der Nachbarprovinz. Die Auswahl aus dem Trentino war in der letzten Saison im Halbfinale nur um ein Tor am späteren Vizemeister Bozen gescheitert. So feierten die eppaner den Aufstieg in die Seire A-1

KURTATSCH - (ar) Seit dem Jahr 2001 gibt es den ASV Zadra-figh-ting/rothoblaas. Im Verein trainie-ren regelmäßig Kinder, Jugendliche und Erwachsene selbst bis in hohe Alter unter der Anleitung der dip-lomierten Lehrer Karin Negri und Urban Stanghier. „Breitensport und Wettkampfsport für jung und

Taekwondo für allealt“ ist das Motto. Mit Präsident Markus Zadra hat sich der Verein national und auch international einen Namen gemacht. Aushänge-schild ist zurzeit Italienmeisterin Laura Unterhofer (18). Karin Negri, Grundschullehrerin in Kurtatsch, hat mit ihrer Goldmedaille bei der Master-WM 2013 bewiesen, dass

LauraUnterhofer

man auch noch mit 47 Jahren Tae-kwondo als gesunden Sport für Körper und Geist betreiben kann. Ab Oktober beginnen in der Turn-halle von Kurtatsch wieder die Kurse für alle. Infos unter www.zadra-fighting.it, Tel. 347 2546395 oder auf Fa-cebook.

Sport

Page 30: Wir Nr. 08 vom 10/09/2014

Bildungshaus lichtenburg

DIe WAhRheIT DeR seele DURch hANDelN eRGRüNDeNAltes loslassen, Neues Wagen – Gemeinsam durch das Jahr Termine: 6 Treffen ab 13. Septem-ber 2014(noch Plätze frei)Referent: Paul von Gelmini-Kreutzhof

3. süDTIRoleR INKlUsIoNsGe-sPRächeThema: Persönliches Budget und Assistenz Bildungscafè: Mi 24.09. 14 um 18 UhrTagung: Do 25.09.14 8.30 – 17 UhrIn Zusammenarbeit mit AEB, Au-tos, BZG Meran, Caritas, People First RITUAle Als KRAFT- UND MoTIVATIoNsqUelleerkennen, erleben, verstehen, durchführenTermin: Fr 10.10. – Sa 11.10.14Referentin: Anna Egger

VoRTRAG: schlAGANFAll – NUR eINe AlTeRsKRANKheIT?Termin: Di 07.10.2014 um 20 UhrReferent: Dr. med. Michael LorrainEintritt frei

FRAUeN IM MANAGeMeNTFühren als Frau, Umgang mit Kon-flikten und Konkurrenz, Fähigkei-ten gekonnt einsetzenTermine: Do 23.10. – Fr 24.10., Do 27.11. – Fr 28.12.2014Do 08.01. – Fr 09.01.2015Referentin: Dagmar Reuter

Infos & Anmeldung: Bildungshaus LichtenburgTel. 0471 057100 oder www.lichtenburg.it

sEMINARE & TAGUNGEN

20 Jahre cAM! Das muss gefeiert werden!

Tage der offenen Tür im Ge-sundheitszentrum cAM am frei-tag 19. september von 14.00 – 20.00 Uhr, sowie am samstag 20. september von 10.00 – 18.00 Uhr Die Besucher erwartet ein buntes Angebot an Vorträgen zu verschiedenen Gesundheitsthe-men, Fitness– und Gesundheits-tests, Vorstellung neuer Trainings-methoden und Angebote (Shiatsu, Ernährungsberatung, Fasziales Training, Homöopathie), Kine-siotaping, Bewegungsspiele für Kinder u.v.m.Kommen Sie in ungezwungener Atmosphäre mit den Therapeuten ins Gespräch und informieren Sie sich auch über eine ganz beson-dere Jubiläumsaktion unter dem Motto: „Wir feiern -Sie sparen“. Beginnen Sie jetzt mit einem re-gelmässigen Gesundheitstraining und sparen Sie dabei. 24 Monate trainieren, und nur 20 bezahlen!Weitere Informationen unter:cam physiotherapy - osteopathy

- medical fitness, Südtiroler Stra-ße 40, Bozen. Tel. 0471 / 982560 [email protected], www.cam.bz.it

offENE TüR

GeschwisterstreitSie haben sich zum Streiten gern… Im Oktober organisiert der Katho-lische Familienverband Südtirol (KFS) in Kaltern, einen Vortrag zum Thema Streit und Rivalität unter Geschwistern. Die Referentin Alexandra Schrei-ner-Hirsch spricht am Montag, 13. Oktober im Vereinshaus von Kaltern über den Dauerbrenner im Familienalltag. Im Vortrag beleuchtet Schreiner-Hirsch die Unvermeidlichkeit des Streitens und bietet den Teilneh-mern konkrete Hinweise, wie sich Streitigkeiten verhindern lassen. Der Eintritt ist frei, Veranstal-tungsbeginn ist um 20.00 Uhr.

VoRTRAGTrude friedrich & Peter sauerer

„vielleicht oder nicht“Das Kunstforum Unterland zeigt bis 20. September 2014 die Ausstel-lung der Münchner Künstler Trude Friedrich und Peter Sauerer mit dem hintersinnigen Titel „vielleicht oder nicht „.Die beiden Künstler bedienen sich der miniaturisierten Form, um einen individuellen Blick auf die Welt zu werfen. Lindenholz ist für sie das Material, in dem sich Erinnertes, Gesehenes oder Alltägliches am Besten bearbeiten lässt. Die Ausstellung ist vom 09. bis 20.September 2014 von Dienstag bis Samstag von 10 - 12 Uhr und von 16 - 18 Uhr geöffnet. kunstforum Unterland - Galerie der Bezirksgemeinschaft übe-retsch Unterland - Lauben 26

- Neumarkt.

kUNsT-AUssTELLUNG

In memoriam Ignaz Gabloner, Bildhauer (1887-1964)Lanserhaus Eppan, Vom 27. September bis 2. November 2014 zeigt das Lanserhaus Eppan unter dem Titel „In memoriam Ignaz Gabloner, Bildhauer (1887-1964)“ eine dem Südtiroler Bildhauer und Zeichner gewidmete Gedächtnis-ausstellung. Neben Hans Piffrader und Hans Plangger hat Ignaz Gabloner das künstlerische Gestalten in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in den Bereichen Skulptur und Grafik wesentlich geprägt.Zum 50. Todesjahr von Ignaz Gab-loner veranstaltet die Gemeinde Eppan gemeinsam mit dem Südti-roler Künstlerbund eine Werkaus-stellung. Bei der Eröffnung wird auch die erste Monografie zum Leben und Schaffen des Künstlers vorgestellt, verfasst von Mathias Frei und Walburga Kössler, den Kuratoren der Ausstellung.Eröffnung freitag, 26. septem-ber um 18.30 Uhr Öffnungszeiten: bis 2. November. Di-Sa 15-18 Uhr. So 10-12 und 15-18 Uhr, Eintritt frei

AUssTELLUNG

Hl. martin, bronze, 1957, Girlan Kirchplatz

die seele pflegenMit Oktober lädt die Pranathera-peutin Sylvia Neulichedl an neun Abenden ein, durch verschiedene Techniken der Meditation die in-nere Ruhe zu erfahren, sich selbst ein Stück näher zu kommen und die Selbstheilungskräfte positiv zu beeinflussen. „Auftakt ist das Erspüren und Aktivieren der be-dingungslosen Liebe, denn sie ist die Basis für alle anderen Techni-ken und das Leben überhaupt“, so die Referentin. Auf dem Programm stehen von einer Om-Meditation mit Klangbad über eine geführte Reise und Heilung zum inneren Kind, das Reinigen, Stärken und Anregen der Selbstheilungskräfte über die sieben Energiezentren im Menschen, geführte Meditationen zu den Themen Ur- und Selbstver-trauen, Vergebung, Einstimmung auf Advent und Jesus Christus bis hin zum Gestalten des persönlichen Drehbuches für das Jahr 2015.Die Meditationsabende finden ab 1. Oktober jeweils mittwochs im Bio-hotel Theiners Garten in Gargazon statt. Uhrzeit: 20 – ca. 21 Uhr. Infos und Anmeldungen: Tel. 0473 52 03 28, [email protected] oder www.amina.bz.it.

MEdITATIoN

veranstalten

was

ist

los

bei

uns

Page 31: Wir Nr. 08 vom 10/09/2014

IMPREssUM

bezirkszeitung Industriestraße 1/539011 [email protected].: 0473 051 010 - Fax: 0473 235 709

eigentümer und Herausgeber:Bezirksmedien GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/2008bürozeiten: Montag bis Freitag | 09 – 12 Uhr | 14 – 17 UhrGeschäftsleitung: Elke ZiernhöldVerantwortlich im Sinne des pressegesetzes: Georg Dekas

Redaktion: Walter J. Werth | [email protected] Redaktion: Flora Brugger (br), Gabi Thurner (gt), Claudia Schwarze (swa), Alexa Bellutti (ab), Florian Mair (fm), Lukas Colleselli, Robert Adami, Thomas Haberer (th), Anna Anderlan (aa), Norman Libar-doni (nl), Andergassen Georg (ag), Andreas Raffeiner (ar)

Werbung: Alexander Del Rosso [email protected] - Tel. 329 65 32 248Fotos: Redaktionsmitarbeiter/innen (wenn nicht anders angegeben)Grafik und digitale Druckvorstufe: Fotolitho Lana Service | [email protected] Druck: Athesia Druck GmbH – Bozen

Wollen sie Ihr Auto verkaufen? WIR KAUFEN ALLE AUTOS!!

Pkws, Lkws, Busse, Jeeps, auch ohne Collaudo, viele/wenig km,

Unfall/MotorschadenAlles anbieten! Zahle bar und fair!

Inkl. Abmeldung!

Tel. 345 91 80 310 [email protected]

(auch Sa+So.+Feiertags)

s

Tel. 0474/ 376119 oder 0473/[email protected]

EINLAGERUNGSPREISEINLAGERUNGSPREISEINLAGERN & SPAREN

HolzpelletsHolzpellets 15kg15kgjetzt

07-14_baz.pdf 1 11/07/2014 01:48:49 p.m.

31

suchen & finden

UNGARISCHE ZAHNKLINIK

in Hevizmit 40-jähriger

Erfahrung und 38 Mitarbeiternbietet kostenlose Beratung

in Südtirol mitgratis Kostenvoranschlag.

Wöchentlicher Transfer.PARTNERZAHNARZT IN SÜDTIROL

Info: 0039 339 10 70 714www.gelencserdental.hu

Die Bewerber/innen sollten über folgende Voraussetzungen verfügen:

- Gute Kenntnisse der Landessprachen

- Freude am Kundenkontakt, Spaß am Verkaufen

- Freundliches und sicheres Auftreten, Zuverlässigkeit

- Teamgeist, Zielstrebigkeit und gute Kommunikationsfähigkeit

Wir bieten eine unbefristete Stelle, gute Karrieremöglichkeiten, eine leistungs-gerechte Entlohnung (Fixum, Provision und Prämie) sowie interessante Sozial-leistungen.

Die GENERALI Versicherung Kaltern sucht für das neue Büro ab 2015

Weitere Informationen zur Stelle und den Aufgaben erteilt Ihnen gerne Herr Alfred Pohl, Tel. 0473 668 277, 8.00 -12.30 Uhr – 15.00 -18.00 Uhr

Ihre Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte an: Generali Naturns - 39025 Naturns - Hauptstr. 71 - [email protected]

Schutz unter den Flügeln des Löwen.Seit 1831!

einen/eine Mitarbeiter/in für die Kundenberatung

Agentur EppanBahnhofstr. 69Tel. 0471 664 298

Agentur NaturnsHauptstr. 71Tel. 0473 668 277

Hauptagentur MeranGampenstr. 97/Q Tel. 0473 449 344

Agentur PradHauptstr. 62 Tel. 0473 616 644

Agentur SchlandersGerichtstr. 6 Tel. 0473 730 789

Agentur Kaltern

ab 2015

Hauptagenten

Pohl Roland Pohl Alfred

Subagentur KalternAmbach Christian &

Depaoli Brigitte

Die Bewerber/innen sollten über folgende Voraussetzungen verfügen:

- Teamgeist, Zielstrebigkeit und gute Kommunikationsfähigkeit

Die Bewerber/innen sollten über folgende Voraussetzungen verfügen:

- Teamgeist, Zielstrebigkeit und gute Kommunikationsfähigkeit

Anz-Stellenangebote-WIR.indd 1 01.09.14 09:19

Möblierte 4-Zimmerwohnung

(ca. 90m²) mit großem Balkon,

in ruhiger Lage nähe Obereggen

zu vermieten.Tel. 333 2422489

Page 32: Wir Nr. 08 vom 10/09/2014

Kraftstoffverbrauch kombiniert (l/100 km): 4,6; CO2-Emissionen (g/km): 119.

Audi A6 Avant 2.0 TDI 190 CV ultra. Nur im Verbrauch gemäßigt.

Dank Audi ultra, der innovativen Konstruktionstechnologie, welche leichte Materialien mit verbesserter Aerodynamik und einem neuen 4-Zylinder-Motor kombiniert, überzeugt

der Audi A6 Avant 2.0 TDI ultra mit einem Verbrauch von gerade einmal 4,6 l/100 km und CO2-Emissionen von 119 g/km. Beeindruckende Daten, insbesondere angesichts der

herausragenden Leistung, welche seit jeher das Kennzeichen der A6 Serie ist.Audi A6 Avant ultra. So gestalten wir die Zukunft. www.audi.it

In Carwww.incar.bz.itBozen

VertragshändlerLanciastraße 12-14Tel 0471 089 [email protected]

MarlingServiceGampenstraße 27Tel 0473 498 [email protected]

BruneckVerkaufsberatungPustertalTel 0471 089 [email protected]

Aud

i Fin

anci

al S

ervi

ces

fina

nzie

rt I

hren

Aud

i.