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wirtschafterstellt: 2016-06-17 07:34:11
Freienhof: Umbau für mehr als 20 Millionen
THUN 16. JUNI 2016
Mietwohnungen und Gewerbeflächen im Kopfbau, ein einheitlicher Seminarbereich, ein Lichthof und neun neue Hotelzimmer, eine neue Gestaltung für alle Hotelzimmer und ein neu gestalteter Garten, der für die Öffentlichkeit zugänglich wird – für das Hotel Freienhof gibt es grosse Pläne.
von Anne Welkener
3500 Quadratmeter ungenutzte Fläche, Tagungsräume auf drei verschiedenen Etagen,
Hotelzimmer in unterschiedlichen Einrichtungsstilen und mehrere fleissige Konkurrenten –
Gründe für eine Veränderung beim Hotel Freienhof gibt es viele. An der Generalversammlung am
Donnerstag verkündete der Verwaltungsrat, dass in einen Umbau der gesamten Immobilie mehr als
20 Millionen Franken investiert werden sollen: 8,5 Millionen für die Arbeiten im Kopfbau und
zwölf Millionen für das Hotel. Die Arbeiten sollen grob von der zweiten Jahreshälfte 2017 bis etwa
2019 dauern.
Seminarbereich auf einer Ebene
«Wir planen nicht für fünf Jahre, sondern für zwei bis drei Generationen», nennt Direktor Rudolf
Rath die Dimensionen. Man wolle langfristig Kontinuität und Qualität gewährleisten und für eine
Entflechtung innerhalb der Immobilie sorgen. An den zwei Zielgruppen, den Seminarbesuchern
und touristischen Gästen, wolle man festhalten, diese Bereiche aber räumlich besser voneinander
trennen. Während sich der Seminarbereich noch über drei Etagen erstreckt, die nicht per Lift
erreichbar sind, soll er zukünftig auf einer Ebene im ersten Geschoss unterkommen.
Schaubild: GWJ Architektur AG, Bern.jpg
Vor dem neuen Hoteleingang an der Ostseite soll die neue Parkanlage für alle zugänglich sein.
ARTIKELINFO
Artikel Nr. 14515916.6.2016 – 20.30 UhrAutor/in: Anne Welkener
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Seite 1 von 4Jungfrau Zeitung - Freienhof: Umbau für mehr als 20 Millionen
17.06.2016http://www.jungfrauzeitung.ch/artikel/145159/
Für die frei werdenden Flächen im zweiten bis vierten
Stockwerk ist ein Nutzungsmix vorgesehen: Die zweite
Etage bietet Platz für Praxis- und Gewerberäume aber
auch für zwei Wohnungen mit zweieinhalb Zimmern.
Die dritte und vierte Etage sollen komplett zur
Wohnfläche werden. Vorgesehen sind zwölf
Wohnungen mit zweieinhalb bis viereinhalb Zimmern.
«Auch in Zukunft wollen wir die Liegenschaften auf
zwei Säulen nutzen: Erstens wollen wir ein führendes
Hotel bleiben und zweitens wollten wir bedeutende
Erträge durch Drittvermietungen generieren», brachte
es Verwaltungsratspräsident Werner Bernet an der
Generalversammlung auf den Punkt.
Neuer Haupteingang
Weiterhin ist angedacht, den Haupteingang mit der
Rezeption von der Aareseite auf die Ostseite zu
verlegen. Der Eingang an der Freienhofgasse soll den
Mietern dienen, die per Lift nach oben gelangen
können. Bei der Planung der Wohnungen arbeite man
derzeit eng mit der Denkmalpflege und der Stadt Thun
zusammen, betonte Direktor Rath. «Das ist uns sehr
wichtig.»
Fotos: Anne WelkenerHoteldirektor Rudolf Rath freut sich auf die kommenden Herausforderungen und den grossen Umbau.
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Erträge durch Wohnungen
Einheitlicher Look
Aber nicht nur im Kopfbau an der Strasse, sondern auch im hinteren Hotelgebäude werfen grosse
Veränderungen ihre Schatten voraus: Bei der ehemaligen Coop-Verkaufsfläche soll ein Lichthof
entstehen, um den neun neue Zimmer angesiedelt werden, und die bestehenden Zimmer werden
komplett neu gestaltet. «Alle Zimmer sind schön, aber sie passen nicht zusammen. Es wurde immer
investiert, aber immer an unterschiedlichen Stellen», erläutert Rath.
Mehr Parkplätze und Lift
Auch im Parking tut sich einiges: Die Parkfläche wird vergrössert und per Lift mit der neuen
Rezeption verbunden. Da die Decke der Tiefgarage einer Sanierung bedarf, wird auch gleich beim
darüberliegenden Garten Hand angelegt. «Wir machen aus der Not eine Tugend», so Rath. Die neu
gestaltete Parkanlage nahe der Aare soll dann für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Ausserdem ist
ein kleines Gartenrestaurant mit 30 bis 35 Plätzen in Planung. An der Zufahrt zur Tiefgarage wird
sich jedoch nichts ändern. Hier wurden verschiedene Alternativen geprüft, die sind jedoch nicht
realisierbar.
Der Konkurrenz hinterher
«Dank der aktuellen Finanzstruktur und der guten operativen Ergebnisse des Hotelgeschäfts sind
wir gerüstet für grössere Investitionen», sagte Werner Bernet. Rudolf Rath und seine Mitarbeiter
freuen sich bereits jetzt auf das bevorstehende Grossprojekt. «Alle anderen drumherum haben
aufgerüstet – jetzt dürfen wir nachziehen», sagte er mit Blick auf konkurrierende Häuser wie das
Hotel Schützen in Steffisburg, das Resort Deltapark und die Hotels Krone und Seepark.
So sieht die Stadtoase derzeit aus. Als offene Parkanlage dürfte sie wieder ein Hingucker werden.
An dieser Seite des Gebäudes soll der neue Haupteingang entstehen, der zukünftig per Lift aus der Tiefgarage erreichbar
sein wird.
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Veränderung im Verwaltungsrat
36 Jahre lang war Hansueli von Allmen für die Genossenschaft beziehungsweise die Aktiengesellschaft Freienhof als
Verwaltungsrat und Verwaltungsratspräsident tätig. Aufgrund der Amtszeitbeschränkung legt er nun siebzigjährig
sein Amt als Verwaltungsratsmitglied nieder. Seine Nachfolgerin wird Gabriela Meister, Fürsprecherin und
Mitarbeiterin im Rechtsdienst der Stadt Thun. Die SP-Politikerin wohnt in Ittigen und soll sich, so der
Verwaltungsrat, mit ihren juristischen Kenntnissen gut einbringen können.
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