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www.ihk-emden.de Januar 2017 IHK Oldenburg, Postfach XXXX, 26XXX Oldenburg, PVSt, DP AG Entgelt bezahlt Pkw-Maut IHK spricht sich erneut gegen Maut-Pläne aus S. 25 Menschen befähigen – Wirtschaft stärken Neuer Kammerverbund Niedersachsens IHKs schließen sich zusammen S. 23 Titelthema

Wirtschaft stärken - Startseite - IHK für Ostfriesland …...Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg Januar 2017 5 Ehrenamt 1.100 Prüfer nehmen jährlich rund 4.000 Prüfungen der dualen

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www.ihk-emden.de Januar 2017

IHK Oldenburg, Postfach XXXX, 26XXX Oldenburg,PVSt, DP AG Entgelt bezahlt

Pkw-Maut

IHK spricht sich erneut gegen

Maut-Pläne aus S. 25

Menschen befähigen – Wirtschaft stärken

Neuer Kammerverbund

Niedersachsens IHKs schließen

sich zusammen S. 23

Titelthema

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Unsere Häfen. Ihre Zukunft.

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Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg Januar 2017 3

Kommentar

„Menschen befähigen – Wirtschaft stärken“

I Die Industrie- und Handelskammern in

Deutschland begleiten und beraten Men-

schen auf vielfältige Art und Weise während

ihres Berufslebens. Sie qualifizieren Fachkräf-

te und stehen ihren Mitgliedsunternehmen

als kompetente Partner zur Seite. Ob in der

Beruflichen Bildung, bei Unternehmensgrün-

dungen, der Integration von Flüchtlingen,

wenn es darum geht, neue Märkte zu erschlie-

ßen, oder darum, Familie und Beruf unter

einen Hut zu bekommen.

Die IHK-Organisation will die Vielfalt ihres

Engagements stärken und öffentlich noch

besser sichtbar machen. Daher hat sie für die

Jahre 2017 und 2018 das Schwerpunktthema

„Menschen befähigen – Wirtschaft stärken“

ausgewählt. Im Zentrum der geplanten Akti-

vitäten stehen Existenzgründer ebenso wie

gestandene Unternehmer, Schüler ebenso wie Azubis, Prüfer oder

angehende Techniker und Meister. Mit (Erfolgs-)Geschichten und

Veranstaltungen werden die IHKs die Marke „IHK“ greif- und erleb-

bar machen.

Im Mittelpunkt des IHK-Portfolios stehen dabei stets die Menschen.

Ihre Förderung und Entwicklung ist wesentlicher Erfolgsfaktor der

Unternehmen. Ein besonderer Schwerpunkt wird deshalb auch die

Berufliche Bildung in all ihren Facetten sein.

Die Industrie- und Handelskammern und der Deutsche Industrie-

und Handelskammertag werden in den beiden kommenden Jah-

ren viele Gelegenheiten nutzen, um diesen Kernbestandteil der

Marke IHK in die Öffentlichkeit zu tragen. Wir wollen unter Beweis

stellen: Die Industrie- und Handelskammern stehen im Dienste der

Menschen und stärken die Wirtschaft. Sie entwickeln sich ständig

weiter. Sie sind zugleich verlässliche Partner für Unternehmen und

Politik. Wir wollen dabei immer wieder auch Impulsgeber in Zeiten

schneller gesellschaftlicher Veränderungen sein. I

DIHK-Präsident Dr. Eric Schweitzer. Foto: DIHK/Thomas Kierok

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4 Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg Januar 2017

Titel

3 Kommentar:

Menschen befähigen –

Wirtschaft stärken

6 Titelthema

Gastbeitrag von

Siegmar Gabriel

8 Titelthema

Menschen befähigen –

Wirtschaft stärken

Aus der Region

12 Firmen & Personen

Jubilare

13 Fokus Niedersachsen

Grundsteuer-Reform

13 Wettbewerbs-

streitigkeiten

Neubesetzung der

Einigungsstelle

14 Bildreportage

Der Mann und

das Moor

18 Save the Date

Veranstaltungskalender

19 Bewachungsgewerbe

Rechtliche Änderungen

20 Namen und Nachrichten

Meldungen aus der

Region

21 Wirtschaftsjunioren

Neuer Vorsitzender

23 Gründungsversammlung

Neuer Kammerverbund

Niedersachsen

24 Tourismus

Gastgewerbe im Plus

25 Pkw-Maut

IHK bekräftigt

Ablehung

26 IHK-Vollversammlung

Ehrenämtler geehrt

26 Seehäfen

Gespräch mit den Grünen

27 Bioökonomie

KMU gesucht

28 Compliance

IHK verabschiedet Kodex

30 Recht kompakt

Außergerichtliche

Konfliktlösung

Politik und Wirtschaft

31 Digitalisierung

BMWi-Studie zum Mittelstand

31 Unternehmensnachfolge

DIHK-Umfrage

32 Berlin und Brüssel

Neues vom Bund und der EU

Titelthema

Menschen befähigen – Wirtschaft stärken. Mit diesem Slogan startet die IHK-

Organisation ihr neues Schwerpunktthema. Ab S. 6

Foto

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www.ihk-emden.deDie „Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg“ gibt es auch als Onlineversion im Internet.

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Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg Januar 2017 5

Ehrenamt

1.100 Prüfer nehmen jährlich rund 4.000 Prüfungen der dualen Ausbil-

dung ab. Die IHK ehrte sie für ihr langjähriges Engagement. Ab S. 38

Aus- und Weiterbildung

36 Seminarkalender

Weiterbildung von A bis Z

37 Landesbestenehrung

Niedersachsens beste Azubis

38 Ehrenamt – IHK ehrt Prüfer für Engagement

39 Bundesbestenehrung

Deutschlands beste Azubis

40 Auszeichung

Chance: Azubi erhält Preis

40 Ausbildung

Raiffeisen-Stiftung ehrt Absolventen

Service

41 Börsen

41 Amtliche Bekanntmachung

42 Vorschau

Bildreportage

Frank Tamminga verwandelt Weidelandschaften

zurück in naturnahe Hochmoore. Ab S. 14.

Foto

: IH

K

Hauptgeschäftsführer: Dr. Torsten Slink, Tel. 8901-22, E-Mail: torsten.slink@...

Referent: Julian Stodt, Tel. 8901-73, E-Mail: julian.stodt@...

Öffentlichkeitsarbeit: Stefan Claus, Tel. 8901-30, E-Mail: stefan.claus@...

Leiter Regionalpolitik: Reinhard Hegewald, Tel. 8901-85, E-Mail: reinhard.hegewald@...

Sekretariat Hauptgeschäftsführer:

lnsa Hamphoff, Tel. 8901-23, E-Mail: insa.hamphoff@...

Karoline Aden, Tel. 8901-25, E-Mail: karoline.aden@...

Recht, Innovation/Umwelt, Handel, Dienstleistungen, Statistik und Regionalpolitik

Stellv. Hauptgeschäftsführer: Dr. Jan Amelsbarg, Tel. 8901-26, E-Mail: jan.amelsbarg@...

Stellv. Abteilungsleiterin: Nina Lenger, Tel. 8901-83, E-Mail: nina.lenger@...

Referent: Michael Tischner, Tel. 8901-37, E-Mail: michael.tischner@...

Referent: Simon Alex, Tel. 8901-83, E-Mail: simon.alex@...

International, Raumordnung, Tourismus, Verkehr, Wirtschaftsförderung

Abteilungsleiter: Arno Ulrichs, Tel. 8901-38, E-Mail: arno.ulrichs@...

Referent: Hartmut Neumann, Tel. 8901-34, E-Mail: hartmut.neumann@...

Referent: Alexander Malchus, Tel. 8901-48, E-Mail: alexander.malchus@...

Referent: Murat Özdemir, Tel. 8901-24, E-Mail: murat.oezdemir@...

Aus- und Weiterbildung

Abteilungsleiter: Timo Weise, Tel. 8901-40, E-Mail: timo.weise@...

Referent: Hermann Tennhoff, Tel. 8901-42, E-Mail: hermann.tennhoff@...

Referent: Dirk Bleeker, Tel. 8901-82, E-Mail: dirk.bleeker@...

Zentrale Dienste, Finanzen und Beiträge

Verwaltungsleiterin: Elfriede Ritzenthaler, Tel. 8901-50, E-Mail: elfriede.ritzenthaler@...

Telefon 04921 ..., E-Mail: [email protected], Ringstraße 4, 26721 Emden

Ihre Ansprechpartner bei der IHK

Foto

: IH

K

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Titel

6 Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg Januar 2017

Aus Herausforderungen eine Erfolgsgeschichte machenMittelständische Unternehmen verkörpern mit ihrer einzigartigen Mischung aus Leistungsfähigkeit

und sozialer Verantwortung unser wirtschaftliches Erfolgsmodell. Damit das auch in Zeiten von

Globalisierung, Digitalisierung und demografischem Wandel so bleibt, brauchen Mittelständler die

richtigen Rahmenbedingungen, sagt Siegmar Gabriel, Bundesminister für Wirtschaft und Energie.

Möglichst unbelastet von Bürokratie sollen Unternehmen investieren können, um in Deutschland

auch in Zukunft eine tragende Säule von Wachstum und Beschäftigung zu bilden. – Ein Gastbeitrag.

I In dieser Legislaturperiode hat die Bun-

desregierung Einiges auf den Weg ge-

bracht, um die Unternehmen bei ihren

Herausforderungen zu unterstützen.

Eine große Herausforderung ist der in

einigen Branchen schon heute spürbare

Fachkräftemangel. Deswegen haben

Politik, Bundesagentur für Arbeit, Wirt-

schaft, Gewerkschaften und Länder ge-

meinsam die Allianz für Aus- und Wei-

terbildung ins Leben gerufen. Mit dem

neuen Förderinstrument der Assistierten

Ausbildung und Zusatzangeboten für

Leistungsstarke wollen wir die Attrakti-

vität der dualen Ausbildung weiter stei-

gern. Auch die Betriebe müssen mit

anpacken: Sie sind diejenigen, die den

Nachwuchs von sich überzeugen müs-

sen, z.B. mit gemischten Teams, durch

den Einsatz modernster digitaler Tech-

nologien, oder durch Entwicklung inno-

vativer Produkte, Dienstleistungen und

zukunftsfähiger Arbeitsplätze für das

21. Jahrhundert.

Die zweite große Herausforderung ist die

Digitalisierung. Um diese zu meistern,

brauchen wir mehr innovative Grün-

dungen in Deutschland. Gerade innova-

tive Start-ups werden in der digitalen

Wirtschaft immer mehr zum Motor des

Wandels und Fortschritts. Deswegen

wollen wir den Unternehmergeist weiter

ankurbeln und Gründerinnen und Grün-

der sowohl bei Gründung selbst, als auch

in der Wachstumsphase stärker unter-

stützen. Dazu haben wir unser Förder-

und Finanzierungsinstrumentarium für

Start-ups signifikant ausgebaut und

zielgenau neugestaltet. Mit dem Förder-

programm EXIST zum Beispiel haben wir

in den letzten Jahren ein international

herausragendes Förderinstrument für

High-Tech-Start-ups geschaffen. Im er-

sten Halbjahr 2017 werden wir einen

dritten High-Tech-Gründerfonds aufle-

gen.

Um den deutschen Wagniskapitalmarkt

zu stärken und Business Angels anzulo-

cken, geben wir wichtige Investitionsan-

reize z.B. mit dem INVEST–Zuschuss für

Wagniskapital, der private Investoren

ermutigen soll, sich an jungen, innova-

tiven Unternehmen zu beteiligen.

Die digitale Transformation bietet un-

seren Unternehmen große Chancen. Bei

der digitalen Fabrik, beim vernetzten

Auto, bei Robotik, Sensorik oder Künst-

licher Intelligenz kann Deutschland zum

Marktführer werden und den Prozess der

digitalen Revolution wesentlich mitge-

stalten. Schließlich verfügen wir über

Erfindergeist, Ingenieurskunst, eine lei-

stungsfähige Industrie, ein gutes Ausbil-

dungssystem und Hidden Champions in

vielen Bereichen. Doch die Digitalisie-

rung ist auch eine Herausforderung, bei

Menschen befähigen – das ist das Ziel der IHK-Organisation. Und dabei ist jeder Mensch verschieden. Foto: Digital Vision./Thinkstock

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Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg Januar 2017 7

der wir gerade die kleinen und mittel-

ständischen Unternehmen nicht allein

lassen wollen. Deshalb unterstützen wir

sie gezielt mit unserem Förderschwer-

punkt Mittelstand-Digital.

Unterstützung bei IT-Sicherheit

Mittlerweile elf „Mittelstand 4.0-Kompe-

tenzzentren“, die als regionale Anlaufstel-

len entstanden sind und Wissenschaft

und neue Technologien mit der Praxis

verknüpfen und vier Mittelstand 4.0-

Agenturen sowie zahlreiche weitere Un-

terstützungsmaßnahmen, bilden ein

umfassendes Angebot rund um das The-

ma Digitalisierung für kleine und mittle-

re Unternehmen. Insbesondere im Be-

reich der IT-Sicherheit wollen wir die

Unternehmen unterstützen. Denn nur in

Kenntnis der Chancen, mit Vertrauen in

die neuen Möglichkeiten und mit digi-

taler Fitness bei Chefs und Mitarbeitern

wird der Quantensprung in das digitale

Zeitalter gelingen.

Genauso wichtig wie die Unterstützung

der Unternehmen ist es in Bildung und

Ausbildung unserer Nachwuchskräfte zu

investieren. Wir brauchen mehr Digital-

kompetenz vor allem in den Berufsschu-

len, die nicht länger das Stiefkind der

Bildungspolitik sein dürfen. Sie müssen

die Hauptadressaten unserer Digitalisie-

rungsmittel sein. Nur so können wir die

digitale Welt zu unser aller Vorteil mitge-

stalten. Mit ein paar mehr Laptops in den

Klassenzimmern ist es allerdings nicht

getan. Nur wenn es gelingt, den Sanie-

rungsstau an unseren Schulen aufzu-

lösen und die Lehrpläne und Lehreraus-

bildung frühzeitig an die künftigen Auf-

gaben anzupassen, macht eine bessere

Hardware-Ausstattung Sinn. Deswegen

habe ich mich sehr dafür eingesetzt, dass

der Bund die Länder und Kommunen

künftig in Bildungsfragen unterstützen

kann. Die Schulen und Berufsschulen

müssen die Leuchttürme für Innovation

und Chancengleichheit in Deutschland

werden. Mit dem Nachtragshaushalt er-

möglichen wir deshalb zusätzliche 3,5

Milliarden Euro für Investitionen, vor

allem auch in die Bildungsinfrastruktur.

Es ist klar, dass wir die vielfältigen He-

rausforderungen, wie die Digitalisierung,

den Fachkräftemangel oder den immer

steigenden internationalen Wettbe-

werbsdruck nicht von heute auf morgen

meistern. Ich bin aber überzeugt, mit der

notwendigen Motivation, einem langen

Atem und Mut zu Neuem, werden wir

auch diese Herausforderungen zur Er-

folgsgeschichte für Deutschland ma-

chen. I

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.

Wir machen den Weg frei.

Wir machen den Weg frei. Gemeinsam mit den Spezialisten der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken: DZ BANK, Bausparkasse Schwäbisch Hall, DG HYP,DZ PRIVATBANK, easyCredit, MünchenerHyp, R+V Versicherung, Union Investment, VR Leasing Gruppe, WL BANK.

Jetzt beraten

lassen!

Zusammen bringen wir Ihr Unternehmen voranVolksbanken Raiffeisenbanken sind da, wo Sie sind und übernehmen Verantwortung für die Region. Wir beraten fair, transparent und part-nerschaftlich. Denn bei uns stehen Sie mit Ihren unternehmerischen Zielen und Wünschen im Mittelpunkt. vr.de/weser-ems

„ Ein guter Berater überzeugt durch zuverlässige Partnerschaft.“

Autor:

Siegmar Gabriel, Bundesminister für Wirtschaft und Energie

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Titel

8 Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg Januar 2017

Menschen befähigen – Wirtschaft stärkenMenschen befähigen – Wirtschaft stärken, das ist das Schwerpunktthema der

IHK-Organisation für die Jahre 2017 und 2018. Doch was macht die IHK für

Ostfriesland und Papenburg hier konkret? Wir sind einmal durchs Haus

gegangen und haben mit unterschiedlichen Fachabteilungen gesprochen.

Unsere Ausbildungsberater

sind gleichermaßen An-

sprechpartner für Unternehmen

und Auszubildende. Wir stehen

den Ausbildungsbetrieben mit Rat

und Tat zur Seite, damit sie die Vor-

bereitung und Durchführung der

Ausbildung bestmöglich gestalten

können. Damit ermöglichen wir den

jungen Leuten einen guten Start

ins Berufsleben. Aber auch nach der

abgeschlossenen Ausbildung lohnt

es sich, sich weiter zu qualifizieren.

Dafür haben wir zahlreiche Weiter-

bildungsangebote.

Timo Weise, Abteilungsleiter

Aus- und Weiterbildung

Tel. 04921 8901-40

„ Wir stärken die regionale Wirt-

schaft durch die rechtliche Be-

ratung und Information von Unter-

nehmerinnen und Unternehmern im

IHK-Bezirk. Zwar dürfen wir keinen

Anwalt ersetzen, jedoch können wir

Ratsuchende mit einer juristischen

„Ersten Hilfe“ unterstützen. Darüber

hinaus bieten unsere Merkblätter

sowie die Artikel aus der Recht

kompakt-Serie gerade auch für klei-

ne und mittlere Unternehmen eine

echte Hilfe, sich im Paragraphen-

Dschungel zurecht zu finden.

Simon Alex, Referent Recht

Tel. 04921 8901-83

Patente, Gebrauchsmuster

und Marken sind wichtig für

Unternehmen. Nur über sie lässt sich

das geistige Eigentum und damit

das Know-how von Unternehmen

schützen. Mit unseren Sprechtagen

zu den gewerblichen Schutzrechten

informieren wir darüber, wie Schutz-

rechte helfen können, welches

Schutzrecht das Richtige ist und was

sie kosten. Dabei zeigen wir den Un-

ternehmen auch, wie sie sich selbst

im Internet über den Stand der Tech-

nik informieren können.

Michael Tischner,

Referent Innovation & Umwelt

Tel. 04921 8901-37

I Menschen befähigen, ihnen die Mög-

lichkeit geben, eigenverantwortlich am

Wirtschaftsleben teilzuhaben. Das hat

sich die IHK zur Aufgabe gemacht. Wir

haben einmal nachgefragt, was das

konkret bedeutet. Von der Ausbildung

bis zur Unternehmensgründung, von

der Beratung zu Recht und Steuern bis

hin zu Kooperationsmöglichkeiten mit

Handelspartnern im Ausland. Was

macht die IHK, um die regionale Wirt-

schaft zu stärken? I

>>>

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Titel

10 Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg Januar 2017

Der IHK-Bezirk ist aufgrund

seiner Lage im äußersten

Nordwesten Deutschlands seit jeher

auf besonders gute Verkehrsver-

bindungen angewiesen. Das gilt zu

Wasser sowie auf der Straße und der

Schiene. Um auch im 21. Jahrhun-

dert mit anderen Wirtschaftsregi-

onen Schritt halten zu können, ist ei-

ne hochleistungsfähige Anbindung

an das Breitbandnetz dringend

notwendig. Sie ist im Zeitalter der

Digitalisierung die Voraussetzung

für weiteren wirtschaftlichen Erfolg,

für Wertschöpfung, Wohlstand und

sichere Arbeitsplätze. Dafür setzen

wir uns ein.

Reinhard Hegewald,

Leiter Regionalpolitik

Tel. 04921 8901-85

Die Verkehrswirtschaft in

Ostfriesland und Papenburg

hat eine überdurchschnittliche

Bedeutung. Dies ist nicht zuletzt auf

mehrere Hafenstandorte mit rund

sieben Mio. Tonnen Umschlag zu-

rückzuführen. Insofern vertreten wir

die Belange und Interessen unzäh-

liger Unternehmen aus der Trans-

port- und Schifffahrtsbranche sowie

vielfältiger Logistikdienstleister. Un-

sere Tätigkeit richtet sich dabei nicht

konkret auf den einzelnen Betrieb,

denn eine optimal ausgebaute und

multimodale Infrastruktur kommt

der gesamten Region und damit al-

len unseren Mitgliedern gleichsam

zu Gute.

Alexander Malchus,

Referent Verkehr

Tel. 04921 8901-48

Unternehmen bei ihren

weltweiten Geschäften un-

terstützen – das tun wir in unserer

täglichen Arbeit in der Abteilung

International. Ein Schwerpunkt bil-

det dabei natürlich das klassische

Import- und Exportgeschäft. Hier

bescheinigen wir für die Unterneh-

men diverse Außenwirtschafts-

dokumente, die es überhaupt erst

ermöglichen, solche Vorhaben

durchzuführen. Aber auch bei di-

versen anderen Themen, wie z.B.

die Entsendung von Mitarbeitern

ins Ausland oder die Gründung von

internationalen Niederlassungen,

bieten wir beratende Unterstüt-

zung an, damit alles so reibungslos

wie möglich verläuft.

Murat Özdemir,

Referent International

Tel. 04921 8901-24

Die Tourismusbranche ist

stark in unserer Region –

damit das so bleibt, brauchen die

Unternehmen des Gaststätten- und

Hotelgewerbes qualifizierte Arbeits-

kräfte. Wir unterstützen die Betriebe

bei der Ausbildung von jungen

Menschen und der Gewinnung von

erfahrenen Kräften. Gleichzeitig

engagieren wir uns im Rahmen des

Projekts „ServiceQualitätDeutsch-

land“, damit die Unternehmen noch

besser den gewachsenen Kunden-

ansprüchen gerecht werden kön-

nen. Insbesondere auf diesen bei-

den Achsen wollen wir dabei helfen,

die Betriebe für eine erfolgreiche

Zukunft zu befähigen.

Arno Ulrichs,

Abteilungsleiter Tourismus

Tel. 04921 8901-38

„Wirtschaft stärken. Das heißt

auch, sich für die Wirtschaft

einsetzen. Nicht nur als Hauptamt,

sondern auch als Ehrenamt. Die IHK-

Wahl im November hat gezeigt: un-

sere Unternehmen sind bereit dazu.

109 Unternehmer hatten sich zur

Wahl gestellt. Die Wahlbeteiligung

lag bei 17,05 Prozent. Das ist ein he-

rausragendes Ergebnis für eine Eh-

renamtswahl. Nun können wir uns

mit einer starken Stimme einsetzen

für die Belange der Region.

Dr. Torsten Slink,

Hauptgeschäftsführer

Tel. 04921 8901-22

Menschen befähigen. Das

mache ich in meiner täg-

lichen Arbeit. Banken und Förder-

institute haben hohe Erwartungen

an die Businesspläne von Gründern

und jungen Unternehmen. Die Ge-

schäftsidee muss wettbewerbsfähig

sein, die Konkurrenz gut analysiert

werden und ein Marketingkonzept

auf die Zielgruppe abgestimmt sein.

Hier unterstütze ich angehende

Unternehmer auf ihrem Weg in die

Selbstständigkeit.

Hartmut Neumann,

Referent Standortpolitik

Tel. 04921 8901-34

>>>

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Die Versicherung der Ostfriesen!Starke Marke. StStararkek Partnneerr.rr

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Titel

12 Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg Januar 2017

Firmen und Personen

Geschäftsjubiläen

50 Jahre

Kai Schnieder, Norderney

(2. Januar)

Arbeitsjubiläen

45 Jahre

Johann Hippen (1. April), beschäftigt

bei der Firma WM SE, Aurich

40 Jahre

Joachim Post (3. Januar), beschäftigt

bei der Firma HIRO Automarkt GmbH,

Aurich

35 Jahre

Falko Lünsmann (3. Januar), beschäftigt

bei der Firma KS Gleitlager GmbH,

Papenburg

25 Jahre

Reinhard Bahls, Heinrich Martin und

Hermann Poker (alle am 6. Januar),

alle beschäftigt bei der Firma Salamander

Technische Kunststoffprofile GmbH,

Papenburg

Andreas Zwick (1. Januar), beschäftigt

bei der Firma Klingele Papierwerke

GmbH & Co. KG, Weener

Remmer Janssen (1. Januar), beschäftigt

bei der Firma EWE NETZ GmbH, Olden

burg

Werner Decker (1. Januar), beschäftigt

bei der Firma BZN Beenen GmbH & Co.

KG, Aurich

Erich Kleen (18. November), beschäftigt

bei der Firma Wirtschaftsbetriebe der

Stadt Norden GmbH, Norden

Hinrich Bohlen (9. April), Enrico Hilscher

(6. Mai) und Mario Planteur (1. April),

alle beschäftigt bei der Firma M&S Arma-

turen GmbH, Friedeburg

Stefan Stüdtmann (13. Januar) und Peter

Berendt (14. Januar), beide beschäftigt

bei der Firma LEDA Werk GmbH & Co. KG,

Leer

Monika Janssen (1. August) und Andrea

Tholen (1. August), beide beschäftigt bei

der Firma Anton Götz Inh.: Reiner Götz

e. K., Norden

Mandair Moti (1. Januar), Detlef

Schmitz (6. Januar) und Klaus Brand

(15. Januar), alle beschäftigt bei der

Firma MEYER WERFT GmbH & Co. KG,

Papenburg

Roberto Dumontie (6. Januar) und

Harald Schoormann (27. Januar),

beide beschäftigt bei der Firma MEYER

WERFT Laserzentrum GmbH, Papenburg

Karlheinz Hummels (9. Dezember),

beschäftigt bei der Firma Verkehrs-

gesellschaft Wiesmoor mbH, Wiesmoor

Jakob Habben (1. Juli), beschäftigt bei

der Firma WM SE, Aurich

Wilke Hartmann (1. Januar), beschäftigt

bei der Firma Coats Opti Germany GmbH,

Rhauderfehn

Wilhelm-Menno Friedrichs (1. Januar),

beschäftigt bei der Raiffeisen-Volksbank

eG, Holtrop

Reinhard Kasperek (1. Januar), beschäf-

tigt bei der Aktiengesellschaft Reederei

Norden-Frisia, Norden

Zahlenspiegel

Preisindex für die Lebenshaltung1

Verbraucherpreisindex für Deutschland1

Basis 2010 = 100² Prozent³

2014 JD 4 106,6 + 0,9

2015 JD 4 106,9 + 0,3

2015 November 107,1 + 0,4

2016 Oktober 107,9 + 0,8

2016 November 108,0 + 0,8

1 Angaben nach Verbrauchsverhältnissen des Jahres 20102 Basisumstellung von 2005 auf 2010 erfolgte im Februar 20133 Veränderungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum4 Jahresdurchschnitt

Industrie-Beschäftigte im IHK-Beezzzirk

20.000

21.000

22.000

23.000

24.000

25.000

26.000

Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez

2015 2016

Industrie-Beschäftigte im IHK-Bezirk für Ostfriesland und Papenburg

Grafik: IHK für Ostfriesland und Papenburg Quelle: Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN)

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Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg Januar 2017 13

W e t t b e w e r b s s t r e i t i g k e i t e n

Neubesetzung der EinigungsstelleI Die IHK-Einigungsstelle für Wettbe-

werbsstreitigkeiten ist neu besetzt

worden. Die Vollversammlung der

Kammer hat auf ihrer Sitzung am 7.

Dezember 2016 für die Jahre 2017 bis

2020 Herrn Hans-Otto Bartels (Aurich)

als Vorsitzenden und als seinen Stell-

vertreter Simon Alex (Emden) berufen.

Beisitzer für das Jahr 2017 sind Dirk

Barghoorn (Emden), Heiko Bockstiegel

(Emden), Gerrit Symens (Emden) und

Bernd Gröttrup (Emden). Auf Vorschlag

der Handwerkskammer für Ostfriesland

gehören künftig Joachim Eilts (Norden)

und Harald Gerjets (Aurich) der Eini-

gungsstelle als Beisitzer an.

Die Einigungsstelle hat die Aufgabe,

wettbewerbsrechtliche Auseinander-

setzungen zwischen Unternehmen zu

schlichten und dadurch teure Gerichts-

verfahren zu vermeiden. I

Weitere Informationen erteilt die

Rechtsabteilung der IHK unter

Tel. 04921 8901-83

S t e u e r n

IHKN begrüßt Grundsteuer-ReformI Nach wie vor steht die Grundsteuer in

Niedersachsen auf Platz 3 der kommu-

nalen Einnahmequellen. Die Einheits-

werte stammen jedoch aus dem Jahr

1964. „Eine Reform dieses Gesetzes ist

längst überfällig. Wir begrüßen daher

ausdrücklich, dass die Gesetzesinitiative

der Länder Niedersachsen und Hessen am

4. November 2016 im Bundesrat beschlos-

sen wurde“, sagt Dr. Susanne Schmitt,

Hauptgeschäftsführerin der IHK Nie-

dersachsen (IHKN). Im Wesentlichen sol-

len die Bewertungsgrundlagen für die

Grundsteuer neu gestaltet werden.

„Für eine Vielzahl von Gebäuden wird ein

neuer Wert ermittelt. Damit wird sich in

vielen Fällen auch der Grundsteuerbe-

trag ändern. Für die Unternehmen ist

wichtig, dass die Politik ihr Versprechen

einer aufkommensneutralen Reform hält

und gerade auf kommunaler Ebene die

Steuerstellschraube des Hebesatzes für

die Grundsteuer nicht nach oben ge-

dreht, sondern eher entlastend einge-

setzt wird“, fordert Schmitt weiter.

Die November-Ausgabe der IHKN-Publi-

kation Fokus Niedersachsen beleuchtet

die aktuelle Situation und stellt die Forde-

rungen der Wirtschaft dazu vor. Basis sol-

len künftig die bereits bestehenden ört-

lichen Bodenrichtwerte sein, die auf so

genannten Kaufpreissammlungen beru-

hen. Für bebaute Grundstücke soll noch

ein neuer „Kostenwert“ auf der Basis von

„Pauschalherstellungskosten“ festgestellt

werden und nach 28 Gebäudearten und

drei Baualtersklassen differenziert wer-

den. Es muss also im Ergebnis für jedes

Gebäude die Gebäudeart, das Baujahr

und die Bruttogrundfläche festgestellt

werden. Arne Reinecker, IHKN-Sprecher

Steuern, fordert alle Beteiligten auf, ge-

meinsam eine faire und transparente Neu-

regelung zu erarbeiten. I

Der Fokus Niedersachsen erscheint in regel-mäßigen Abständen zu aktuellen Themen aus Wirtschaft und Politik.

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Aus der Region

14 Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg Januar 2017

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Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg Januar 2017 15

Der Mann und das MoorStill und friedlich ist das renaturierte Moor in Berumerfehn.

In den ruhigen seichten Gewässern setzt sich Torfmoos

ab – die Basis des Moores. Einen wesentlichen Anteil

daran hatte Frank Tamminga. Der Unternehmer

verwandelt Weidelandschaften zurück in naturnahe

Hochmoore. Ausgerechnet die rot-grüne Landesregierung

hat etwas dagegen. Eine Geschichte über Vorurteile

und das zähe Werben um Verständnis in der Politik.

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Aus der Region

16 Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg Januar 2017

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Frank Tamminga zeigt die Grundlage jedes Moores: Das Torfmoos siedelt sich an ruhigen, seichten Gewässern an und bildet mit der Zeit einen neuen Moorboden.

Kampf gegen VorurteileSeit den 80er Jahren gibt es strenge Auflagen für den Torfabbau.

Das Problem: Kaum einer außerhalb der Branche kennt sie.

I Es ist ein diesiger, aber milder Dezem-

bermorgen hier im Hochmoor von Be-

rumerfehn. Eigentlich riecht, klingt und

sieht es aus wie jedes andere Moor auch.

Pfeifengras, Wollgras und natürlich Torf-

moos – die Grundlage für jedes Moor.

Wasserlöcher, weicher Boden. Aber es

ist etwas Besonderes. Es ist eines der

Hochmoore in Ostfriesland, die nach

Torfabbau renaturiert wurden. Derjeni-

ge, der das mit seinem Team geschafft

hat, ist Frank Tamminga. „Kaum zu glau-

ben, dass hier noch vor wenigen Jahren

Torfabbau betrieben wurde“, sagt er und

stapft über einen der kaum noch sicht-

baren Feldwege. Stück für Stück holt sich

die Natur diesen Flecken Erde zurück.

Der geschäftsführende Gesellschafter

der Aurich-Wiesmoor Torfvertriebs

GmbH hat ein besonderes Geschäftsmo-

dell: Er kann Weideflächen in Hoch-

moore und Naturschutzgebiete zurück-

verwandeln und damit Geld verdienen.

„Wir kaufen das Hochmoorgrünland,

dass den Bauern häufig nicht genug

Ertrag bringt, tragen den Torf ab und

renaturieren es anschließend zu einem

lebenden Hochmoor“, sagt er.

Die Aurich-Wiesmoor-Torfvertriebs

GmbH bewirtschaftet rund 200 Hektar.

20 Mitarbeiter sind bei AWT beschäftigt.

Die meisten bedienen und warten die

Maschinen. Pro Saison werden ca.

120.000 Kubikmeter Torf abgetragen.

Die Menge, die Tamminga abbauen darf,

ist streng geregelt: „Im Regelfall verblei-

ben mindestens 50 Zentimeter Torf-

mächtigkeit in der Fläche.“ Also genug

für die spätere Wiedervernässung der

Fläche.

Das Problem: Ausgerechnet die rot-

grüne Regierung hatte etwas gegen den

Abbau von Torf und hat mit ihrem Re-

gierungsantritt 2013 alle im Landes-

raumordnungsprogramm ausgewie-

senen Flächen für den Torfabbau zurück-

genommen. „Das war ein schwerer

Schlag für uns“, sagt Tamminga. Seitdem

kämpft und wirbt er für mehr Verständ-

nis in einer emotional aufgeladenen

Debatte. Es ist vor allem ein Kampf ge-

gen Vorurteile.

„Viele Leute glauben immer noch, wir

würden mit unseren Maschinen in ein

unberührtes Hochmoor fahren, den Torf

abbauen und dann nichts als eine riesige

Mondlandschaft hinterlassen. Tatsäch-

lich ist das Gegenteil der Fall.“ Seit den

80er Jahren dürfen Torfunternehmen

nur noch auf bereits landwirtschaftlich

vorgenutzten Flächen Torf abbauen.

Darüber hinaus werden sie verpflichtet,

das abgetorfte Gelände zu renaturieren,

also in ein Moor zurückzuverwandeln.

So ist es auch mit den Abbauflächen in

Berumerfehn geschehen. Auf einer dün-

nen Restschicht Torf erwuchs nach Jah-

ren eine neue Moorlandschaft und ein

Naturschutzgebiet. „Natürliche Moore

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Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg Januar 2017 17

sind für die Rohstoffgewinnung längst

tabu“, sagt Tamminga. Diese wertvollen

Gebiete stehen ausnahmslos unter Na-

turschutz.

Der Torfabbau folgt einem festen Ab-

lauf. Zunächst wird die oberste Schicht

Weideland abgetragen, bis nur noch

Moorboden übrig ist. Der Torf muss

ganz sauber sein, also frei von allen Sa-

men und Pflanzen, sagt Tamminga. Sie

könnten später die Ursache für Unkraut

bei den Kunden – Gärtnereien, Baum-

schulen und Gemüsezuchtbetrieben –

sein.

„Im Winter hoffen wir auf starken Frost“,

sagt Tamminga. Die Kälte muss tief in

den Torfboden einziehen. Sie hilft dabei,

die Qualität des Torfs zu verbessern. Am

Ende kann nur die Schicht geerntet wer-

den, die zuvor gefroren war. Darum lo-

ckern die Torfunternehmer im Winter

den Torf auf den Feldern mit Maschinen

auf.

Mit dem Einsetzen des Sommers be-

ginnt die Trocknung und sogenannte

Ernte des Torfs. Mit Raupen schieben die

Mitarbeiter in der Mitte des Feldes lange

Torfhaufen, auch Mieten genannt, zu-

sammen. „Auch in diesem Arbeitsschritt

muss das Feld komplett sauber sein“,

betont Tamminga. Jedes Unkraut, das

dort wachsen könnte, muss mechanisch,

also ohne den Einsatz von Chemikalien,

beseitigt werden.

Vor allem im Gartenbau wird der Torf

gebraucht. Tamminga nimmt eine Hand-

voll Torfmoos und betrachtet es. „Das

Besondere am Torf ist, dass er nahezu

nährstofffrei ist.“ Dadurch könne er mit

jedem beliebigen Dünger kombiniert

werden und damit die Basis für das op-

timale Wachstum jeder beliebigen Pflan-

ze bieten.

In seinem Büro hängt eine Karte an der

Wand. Sie zeigt die Flächen, auf denen

Torfabbau und anschließende Renatu-

rierung möglich wäre. Doch seitdem die

rot-grüne Landesregierung das Landes-

raumordnungsprogramm geändert hat,

ruhen die Pläne. Torfabbau hat kein

gutes Image in Hannover.

Seit Jahren arbeiten die Torfunterneh-

men an der Verbesserung ihres Images.

Ein neuer Verbündeter ist der Natur-

schutzbund NABU. Gemeinsam mit dem

Industrieverband Garten, dem IVG, hat

der NABU ein Konzept erarbeitet, mit

dem Moorflächen über einen Torfabbau

und damit auf Kosten der Branche sa-

niert werden können. Die Sanierungs-

flächen gehen dabei über die für den

Abbau genutzten Flächen hinaus.

Die Landesregierung hatte mittlerweile

ein Einsehen. „Wir haben einen Kompro-

miss erzielt. Leider liegt dieser mit 3.000

Hektar weit unter den im NABU/IVG-

Konzept geforderten 8.000 Hektar, wel-

che die Torfwirtschaft für die nächsten

Jahre abgesichert und gleichzeitig einen

Beitrag für den Moor- und Klimaschutz

geleistet hätten. „Das Problem ist, dass

von den 3.000 Hektar am Ende nur ein

Drittel aktiv genutzt werden kann“, sagt

Tamminga.

Rund 15 Jahre dauert es, bis eine Fläche

abgetorft ist und renaturiert wird. Ein

Ende ist für die Torfunternehmen also

absehbar. Tamminga betrachtet das

Torfmoos in seiner Hand und sagt: „3.000

Hektar sind zu wenig. Für die Branche

– und für die Natur.“ I

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Die Haufen, die die Raupe aufschichtet, werden Mieten genannt. 120.000 Kubikmeter Torf werden pro Saison mit der Raupe abgetragen.

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Mit einer Pistenraupe tragen die Torfunternehmer eine dünne Schicht Torf ab. Der Torf wird auf Transportfahrzeuge für den Weitertransport verladen.

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Aus der Region

18 Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg Januar 2017

Tourismustag Niedersachsen

Unter dem Motto „Lokal, regional, inter-

national“ wird der diesjährige Tourismus-

tag Niedersachsen am 18. und 19. Mai

2017 in der Weser-Ems-Halle in Olden-

burg stattfinden. In Foren und Vorträgen

geht es um die Erreichbarkeit ländlicher

Regionen, die Qualität im Tourismus,

Essen als Stilmittel, die Macht guter Mar-

ken und die Kommunikation mit dem

Gast via Social Media und Blogs. Teil-

nehmer erfahren, was eine gute Marke

für Destinationen auszeichnet, worauf

Gäste heute achten und wie sie mit

Qualität punkten können. Mit rund 250

Teilnehmern gilt die Veranstaltung der

niedersächsischen IHKs und ihrer Part-

ner als die zentrale Veranstaltung der

Tourismusbranche in Niedersachsen.

Weitere Infos hat Martin Exner, IHK Lüneburg-Wolfsburg, [email protected]

Regionalforum Digitalisierung

Mit der Auftaktveranstaltung des Re-

gionalforums „Digitalisierung“ am 2.

Februar 2017 sollen in Kooperation

mit dem Mittelstand 4.0-Kompe-

tenzzentrum Hannover die regio-

nalen Unternehmen auf den digi-

talen Wandel vorbereitet werden. In

verschiedenen Kurzvorträgen soll

aufgezeigt werden, wie bereits Po-

tenziale genutzt werden können. Di-

gitalisierung eröffnet Chancen, führt

aber gleichzeitig dazu, dass Prozesse

komplexer werden.

Das Regionalforum „Digitalisierung“

findet im Emder GründerInnenZen-

trum statt.

Ansprechpartner bei der IHK ist Michael Tischner, Tel. 04921 8901-37, E-Mail: [email protected], Dok. Nr. 358780

Alternative Konfliktbeilegung

Gerichtliche Auseinandersetzungen kön-

nen dauern. Und verursachen dadurch

erhebliche Kosten. Außerdem können

sie durch die Öffentlichkeit der Sitzun-

gen dem Image des Unternehmens

schaden bzw. Interna offenlegen, die

eben nicht für jedermann bestimmt

sind. Deshalb kann es im Einzelfall bes-

ser sein, man gelangt zu einer außerge-

richtlichen Lösung. Mit einer gemeinsa-

men Veranstaltung am 15. Februar 2017

in Bremen möchten die IHKs aus Nieder-

sachsen und Bremen über die Vorzüge

der außergerichtlichen Streitbeilegungs-

verfahren, insbesondere der Mediation,

informieren. Es wurde ein spannendes

Programm zusammengestellt, inklusive

einer gespielten Live-Mediation.

Weitere Informationen bekommen Sie bei Simon Alex, Tel. 04921 8901-83, [email protected].

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rest

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inks

tock

Datum Thema Ort Ansprechpartner www.ihk-

emden.de,

Dok.-Nr.: ...

25.01.Aktuelles aus Recht & Steuer 2017

Emden Simon Alex (04921 8901-83) 3587750

26.01.Aktuelle Änderungen im Zoll- und Außenwirtschaftsrecht

Emden Murat Özdemir (04921 8901-24) 6789

01.02. NBank-Sprechtag Emden Maike Kempe (04921 8901-17) 1011

14.02. IHK-Vollversammlung Emden Insa Hamphoff (04921 8901-23) 3116

01.03. NBank-Sprechtag Aurich Maike Kempe (04921 8901-17) 1011

© alswart - Fotolia.com

Veranstaltungskalender

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Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg Januar 2017 19

B e w a c h u n g s g e w e r b e

Rechtliche ÄnderungenI Zum 1. Dezember dieses Jahres sind,

wie seit Langem angekündigt, Ände-

rungen im Bewachungsgewerbe und

der Gewerbeordnung in Kraft getreten.

Im Mittelpunkt stand dabei, den gestie-

genen Anforderungen an diese Branche

gerecht zu werden, das Bewachungs-

recht zu verschärfen sowie die Vollzugs-

möglichkeiten zu verbessern. Diese

Änderungen können dabei zum Teil

erhebliche Auswirkungen auf die Praxis

haben. Nachfolgend stellen wir daher

die wichtigsten Änderungen in gebo-

tener Kürze vor.

Ausweitung des Geltungsbe-reichs der Sachkundeprüfung

Die Sachkundeprüfung (SKP) wird für

alle Bewachungsunternehmer zur Regel

und ist nun auch explizit für folgendes

Bewachungspersonal vorgesehen: Per-

sonen, die in Flüchtlingsheimen und bei

Großveranstaltungen in leitender Funk-

tion tätig sind; Personen, die nach §34

a Abs. 2 Satz 1 BewachV selbstständig

tätig sein wollen; bei juristischen Per-

sonen die gesetzlichen Vertreter (soweit

sie mit der Durchführung von Bewa-

chungssaufgaben direkt befasst sind);

mit der Leitung eines Gewerbebetriebes

beauftragte Personen sowie sonstige

Personen, die nach §34 a Abs. 1a Satz 2

GewO beschäftigt sind.

Unterrichtungsverfahren

Das 80-stündige Unterrichtungsverfah-

ren entfällt vollständig, es wird durch

die Sachkundeprüfung ersetzt. Bei dem

40-stündigen Unterrichtungsverfahren

wird festgeschrieben, dass Sprach-

kenntnisse in Anlehnung an den euro-

päischen Referenzrahmen auf B1-Ni-

veau vor- und bei Bedarf nachzuweisen

sind. Schriftliche und mündliche Ver-

ständnisfragen sollen nach jedem be-

handelten Sachgebiet erfolgen.

Identifizierung und Ausweis

Das Bewachungspersonal soll bei seiner

Tätigkeit für jedermann sichtbar (Aus-

nahme: Kaufhausdetektive) einen Be-

wacherausweis sowie ein amtliches

Identifizierungsdokument mitführen.

Dieser Bewacherausweis soll zudem die

Nummer eines amtlichen Identifikati-

onsdokuments (z.B. des Personalaus-

weises) enthalten. Verstöße hiergegen

wurden in dem Katalog der Ordnungs-

widrigkeiten der BewachV ergänzt. Ver-

antwortlich für die Einhaltung dieser

Vorgabe ist entgegen der bisherigen

Regelung das Bewachungspersonal

selbst.

Beschäftigungen und Meldepflichten

Gewerbetreibende sollen den Wechsel

bzw. das Ausscheiden leitenden Perso-

nals (beispielsweise Betriebsleiter, Pro-

kuristen etc.) unverzüglich der zustän-

digen Behörde anzeigen. Ebenso sollen

Gewerbetreibende das Bewacherper-

sonal, das beschäftigt werden soll, der

zuständigen Behörde vor Beschäfti-

gungsbeginn anzeigen, jeweils unter

Einreichung ausgewählter Unterlagen

(z.B. Prüfungszeugnisse, Arbeitgeber-

bescheinigungen etc.).

Zuverlässigkeitsüberprüfungen

Es ist vorgesehen, ein Bewacherregister

mit ausgewählten Daten zur Person und

zur beruflichen Qualifikation einzufüh-

ren; angestrebt wird als Einführungs-

zeitpunkt der 31.12.2018. Die register-

führende Stelle ist dabei noch zu be-

stimmen. Die regelmäßigen und erwei-

terten Zuverlässigkeitsüberprüfungen

orientieren sich nun beispielsweise an

der Luftsicherheits-Zuverlässigkeitsver-

ordnung (alle fünf Jahre, einschließlich

einer Nachberichtspflicht), die Überprü-

fungsbestimmungen gehen direkt in

die GewO über. Zudem sind weitere

Regelbeispiele für die Unzuverlässigkeit

vorgesehen.

Übergangsvorschriften

Übergangvorschriften sehen vor, dass

zum Stichtag des 01.12.2016 erforder-

liche Sachkundeprüfungen binnen

eines Jahres nachgeholt werden kön-

nen. Sachkundeprüfungen und Unter-

richtungen können zudem nunmehr in

jeder Industrie- und Handelskammer

Deutschlands geleistet werden. I

Den aktualisierte Rahmenplan für die

Sachkundeprüfung sowie weitergehende

Informationen zu diesem Thema finden Sie

auf unserer Homepage www.ihk-emden.de

Dok.-Nr. 3517136.

Für Bewacher gelten seit dem 1. Dezember zahl-reiche neue Vorschriften. Foto: Andrey Popov/Thinkstock

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Aus der Region

20 Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg Januar 2017

I N K Ü R Z E

Hochschule erhält Fairtrade-Auszeichnung

Emden. Die Hochschule Emden/Leer ist offiziell als „Fairtrade-Univer-

sity“ ausgezeichnet worden. „Damit sind wir die zweite Hochschule in

Niedersachsen, die diese Auszeichnung bekommen hat“, zeigte sich

Dr. Sarah Tapp, zuständig für das Hochschulmarketing und Sprecherin

der Steuerungsgruppe, erfreut. Zu den nachhaltigen Aktivitäten der

Hochschule gehört unter anderem, dass bei offiziellen Veranstal-

tungen des Hauses mindestens zwei Fairtrade-Produkte angeboten

werden, ebenso in mindestens der Hälfte der gastronomischen Be-

triebe und in den Automaten auf dem Campus. Weiterhin gibt es pro

Quartal eine thematisch passende Veranstaltung, wie etwa den Spen-

denlauf oder öffentliche Vorträge.

Enera erhält 50 Mio. vom BundOldenburg. Der Bund unterstützt das Energiewendeprojekt enera

im Rahmen des Förderprogramms Schaufenster intelligente Energie

(SINTEG) vier Jahre lang mit insgesamt rund 50 Mio. €. Von dem von En-

ergieversorger EWE geführten Konsortium mit 70 Partnern sind weitere

120 Mio. € an Investitionen angekündigt. In einer 2.665 Quadratkilome-

ter großen Modellregion im Nordwesten Deutschlands – sie umfasst

die Kreise Friesland, Wittmund und Aurich sowie die Stadt Emden –

werden die Partner die Energiewende simulieren. Das Energienetz soll

intelligente Messsysteme erhalten, es werden Speichersysteme gebaut

und Windenergieanlagen technisch erweitert. In Zusammenarbeit mit

Stromhandelsplätzen sollen regionale Produkte entwickelt werden, um

erneuerbare Energien zu vermarkten. Das Energiewende-Projekt enera

wurde außerdem als „Ort im Land der Ideen” ausgezeichnet.

Biomasse statt KohleEemshaven. Der Stromkonzern RWE will ab 2018 15 Prozent Biomasse

im Eemshavener Kohlekraftwerk mitverfeuern. Für acht Jahre erhält

der Konzern dafür Subventionen vom niederländischen Wirtschafts-

ministerium. Bereits beim Bau des Kraftwerks war die Verfeuerung von

Biomasse geplant, um den CO2-Ausstoß zu senken.

Google-Rechenzentrum eröffnet

Eemshaven. Der niederländische Wirtschaftsminister Henk Kamp

hat Anfang Dezember das Rechenzentrum von Google im nieder-

ländischen Eemshaven eröffnet. Das Datenzentrum, für das Google

rund 600 Millionen Euro ausgab, bietet Platz für viele tausend Server

des Internetunternehmens. Rund 200 Techniker sollen dort zukünf-

tig Arbeit finden. Die Gewerkschaft FNV geht davon aus, dass in-

direkt noch mehrere hundert weitere Arbeitslätze geschaffen wer-

den.

EWE investiert in Glasfasernetz

Oldenburg. Die EWE kündigte im Dezember das größte Infrastruktur-

projekt der Unternehmensgeschichte an: 1,2 Milliarden Euro will der

Energie- und Telekommunikationskonzern in den Ausbau des Glas-

fasernetzes im Nordwesten investieren. Mit Geschwindigkeiten von

1000 Mbit/s und mehr sei Glasfaser die Grundvoraussetzung dafür,

dass Digitalisierung im großen Stil künftig überhaupt funktionieren

kann, sagte EWE-Chef Matthias Brückmann gegenüber der OZ.

Nordsee-WindparkBorkum. Die EWE AG aus Oldenburg und die Stadtwerke-Kooperation

Trianel aus Aachen wollen gemeinsam den Trianel Windpark Borkum

II 45 Kilometer nördlich von realisieren. Der Offshore-Windpark soll

eine Leistung von 200 Megawatt haben. Die finale Investitionsent-

scheidung über das 800-Millionenen-Euro-Projekt soll ebenso wie der

Baubeschluss im nächsten Jahr folgen, spätestens Ende 2019 soll der

Windpark ans Netz gehen.

Erneuerbare EnergienHannover. Vor allem dank der Windkraft gewinnt der Strom aus erneu-

erbaren Energien in Niedersachsen immer mehr Bedeutung. Im Jahr

2015 wurden 31,6 Milliarden Kilowattstunden Strom aus erneuerbaren

Energien gewonnen. Das entspricht einem Anteil von 40,1 Prozent an

der gesamten Stromerzeugung, teilte das Landesamt für Statistik im

Dezember mit.

Fachkräftesicherung im Schulterschluss

Berlin. Das Innovationsbüro Fachkräfte für die Region im Auftrag

des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) hat die Ent-

wicklungspartnerschaft für Fachkräftenetzwerke ins Leben gerufen.

Als bundesweite Gemeinschaft soll sie zukünftig sowohl Fachkräf-

tenetzwerke professionalisieren als auch Zusammenhalt und Aus-

tausch der Netzwerke untereinander fördern. Zu den Mitgliedern der

Entwicklungspartnerschaft gehört auch die Wachstumsregion Ems-

Achse.

Prof. Dr. Eric Mührel (Vizepräsident für Forschung und Wissenstransfer), Manfred Holz (Fairtrade-Ehrenbotschafter), Prof. Dr. Gerhard Kreutz (Hochschulpräsident), Dr. Sarah Tapp (Hochschulmarketing) und Maria Schütz (CampusKulturWerkstatt) freuten sich über die Auszeichnung. Foto: Hochschule Emden/Leer

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Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg Januar 2017 21

W i r t s c h a f t s j u n i o r e n

Frank Tamminga neuer VorsitzenderI Die Wirtschaftsjunioren für Ost-

friesland und Papenburg haben in

Leer auf ihrer Mitgliederversamm-

lung am 25.11.2016 Frank Tam-

minga (Aurich-Wiesmoor Torfver-

triebs GmbH, Wiesmoor) zum

neuen Vorsitzenden gewählt. Er

wird damit zum 1. Januar 2017

Nachfolger von Guido Mülder

(Ostfriesische Volksbank, Leer).

Wie bei den Wirtschaftsjunioren

üblich, gibt Mülder diese Funktion

nach einem Jahr wieder ab. „Wir

haben auch für das Jahr 2017 wie-

der ein abwechslungsreiches und span-

nendes Programm für unsere Mitglieder

zusammengestellt“, sagt der künftige

Vorsitzende Tamminga.

Zum Stellvertreter wählten die Wirt-

schaftsjunioren Gerd Janssen (Supertek

GmbH, Emden). Neuer Schatzmeister

wird Marcel Schmidt (Oldenburgische

Landesbank, Leer). Die Geschäftsführung

verbleibt bei Alexander Malchus (IHK für

Ostfriesland und Papenburg). „Wir

sind sehr zufrieden“, sagt Mal-

chus. Das Interesse an der Betei-

ligung im Kreis der Wirtschaftsju-

nioren sei ungebrochen. „Auch im

vergangenen Jahr hatten wir

mehr Anfragen, als zu verge-

bende Plätze“, sagt Malchus.

Den Wirtschaftsjunioren der In-

dustrie- und Handelskammer für

Ostfriesland und Papenburg ge-

hören insgesamt 50 junge Unter-

nehmerinnen und Unternehmer

sowie Führungskräfte aus der

Wirtschaft im Alter bis zu 40 Jahren an.

Bundesweit haben die Wirtschaftsjuni-

oren mehr als 10.000 Mitglieder unter

dem Dach der Wirtschaftsjunioren

Deutschland (WJD). I

Der Vorstand der Wirtschaftsjunioren 2017 (v.l.n.r.) Guido Mülder (Past President), Marcel Schmidt (Schatzmeister), Gerd Janssen (stv. Vorsitzender), Frank Tamminga (Vorsitzender) und Alexander Malchus (Geschäftsführer). Foto: WJ

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Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg Januar 2017 23

G r ü n d u n g s v e r s a m m l u n g I H K N i e d e r s a c h s e n

Neuer Kammerverbund vertritt 460.000 UnternehmenI Im Dezember haben die Präsidenten

und Hauptgeschäftsführer der sieben

niedersächsischen Industrie- und Han-

delskammern den Gründungsvertrag

für die IHK Niedersachsen (IHKN), die

ab dem 1. Januar 2017 alle sieben nie-

dersächsischen Kammern vertreten

wird, unterschrieben. Mit diesem

Schritt wollen die niedersächsischen

Industrie- und Handelskammern ihre

Zusammenarbeit ausbauen und eine

gemeinsame Interessenvertretung in

Hannover unterhalten. Die IHK Nie-

dersachsen führt die Traditionen des

Niedersächsischen Industrie- und Han-

delskammertages (NIHK) sowie der

IHK-Arbeitsgemeinschaft Hannover-

Braunschweig fort.

Mit einer Stimme

Die IHKN wird künftig rund 460.000

gewerbliche Mitgliedsunternehmen

vertreten und damit die größte Wirt-

schaftsorganisation des Landes sein.

Niedersachsens Wirtschaftsminister

Lies war bei der Gründungsversamm-

lung anwesend.

„Ab 2017 sind alle sieben Industrie-

und Handelskammern Niedersachsens

wieder in einer gemeinsamen Landes-

arbeitsgemeinschaft geeint. Wir kön-

nen die Anliegen unserer 460.000 Mit-

glieder und damit der gesamten ge-

werblichen Wirtschaft Niedersachsens

künftig einheitlich mit einer Stimme in

Politik und Öffentlichkeit vertreten“,

sagt der Präsident der IHK Hannover,

Dr. Christian Hinsch, der ab 1. Januar

2017 Präsident der neuen Kammerver-

einigung sein wird, in seinem ersten

Statement nach der

Gründungsversamm-

lung.

„Wir verstehen uns als

Stimme der gewerb-

lichen Wirtschaft und

engagieren uns für deren Interessen

im ständigen Kontakt mit Regierung,

Verwaltung und Politik auf Landes-,

Bundes und EU-Ebene. Den Gesamt-

komplex der Themen haben wir in 17

Fachgebiete gegliedert, die jeweils

durch einen Experten aus unseren Mit-

gliedskammern als Sprecher vertreten

werden.“

Niedersachsens Wirtschaftsminister

Olaf Lies sagte: „Es ist gut, dass die

Industrie- und Handelskammern in

Niedersachsen sich jetzt auf eine ge-

meinsame Plattform verständigt ha-

ben und bei Bedarf auch mit einer

Stimme sprechen können. Als nieder-

sächsischer Wirtschaftsminister kann

ich diese Entscheidung nur begrü-

ßen. Ich freue mich auf eine intensive

und vertrauensvolle Zusammenarbeit

mit der IHKN.“

Dem neuen Präsidenten werden als

Stellvertreter Olaf Kahle, Präsident der

IHK Lüneburg-Wolfsburg, und Martin

Schlichter, Präsident der

IHK Osnabrück - Emsland

- Grafschaft Bentheim, zur

Seite stehen. Die IHKN hat

eine kollegiale Geschäfts-

führung. Die Mitglieder

der Geschäftsführung sind Dr. Joachim

Peters, Hauptgeschäftsführer der Ol-

denburgischen IHK, Dr. Susanne

Schmitt, hauptamtliche Hauptge-

schäftsführerin der IHKN, und Dr. Horst

Schrage, Hauptgeschäftsführer der IHK

Hannover. I

Die IHKN vertritt rund 460.000 Unternehmen und ist damit die größte Wirtschaftsvereini-gung in Niedersachsen. Mitglieder sind die IHK Braunschweig, die IHK Hannover, die IHK Lüneburg-Wolfsburg, die Oldenburgische IHK, die IHK Osnabrück - Emsland - Grafschaft Ben-theim, die IHK für Ostfriesland und Papenburg sowie die IHK Stade für den Elbe-Weser-Raum.

Für die

Interessen der

Wirtschaft

Die Präsidenten und Hauptgeschäftsführer aller sieben niedersächsischen IHKs mit Minister Olaf Lies

bei der Gründungsversammlung. Foto: IHKN

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Aus der Region

24 Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg Januar 2017

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To u r i s m u s

Gastgewerbe im PlusI Der Niedersachsen-Tourismus läuft

rund: laut IHK-Saisonumfrage hatten 53

Prozent der befragten Gastgewerbebe-

triebe in Niedersachsen eine gute und

40 Prozent eine befriedigende Sommer-

saison. Für nur sieben Prozent lief es in

den letzten sechs Monaten schlecht. Das

Winterhalbjahr wird noch etwas besser

als im Vorjahr, so die Einschätzung der

Hoteliers, Gastronomen und Camping-

platzbetreiber. Der Konjunkturklimain-

dex für das Gastgewerbe liegt bei durch-

schnittlich 124 Punkten und damit drei

Punkte über dem Vorjahr.

Weniger rosig sieht es bei den Reisebü-

ros und –veranstaltern aus: Zwar kann

die Mehrheit auf gute (34 Prozent) oder

befriedigende (48 Prozent) Geschäfte

zurückblicken. Jedoch mussten 18 Pro-

zent die Bilanz „schlecht“ ziehen. Wäh-

rend mehr Reisen innerhalb Deutsch-

lands gebucht wurden, ist das Auslands-

geschäft im Vergleich zum Vorjahr spür-

bar zurückgegangen. Der Konjunktur-

klimaindex liegt deutlich unter dem des

Gastgewerbes bei 103 Punkten.

„Das stabile Konsumklima begünstigt

die Reiselust. Manche Auslandsreiseziele

haben allerdings wegen politischen Un-

ruhen und Terrorgefahr an Attraktivität

verloren. Davon profitieren Niedersach-

sens Gastgeber: in den ersten 9 Monaten

des Jahres haben alle Reisegebiete mehr

Übernachtungen als im Vorjahr gezählt,

so die amtliche Statistik“, sagt Martin

Exner, Sprecher Tourismus des Nieder-

sächsischen Industrie- und Handelskam-

mertags (NIHK). Von diesem Trend pro-

fitieren Reisebüros und –veranstalter

jedoch kaum, da Inlandsreisen vielfach

ohne die Hilfe der Reiseprofis geplant

werden.

Ohne das passende Personal ist aller-

dings auch in Niedersachsens Gastge-

werbe kein guter Service möglich – und

genau hier schlagen die Betriebe Alarm:

für sie ist der Fachkräftemangel laut Sai-

sonumfrage der Risikofaktor Nr. 1 für die

zukünftige Entwicklung. Über die Hälfte

(51 Prozent) klagt zurzeit über offene

Stellen, die schon länger nicht besetzt

werden konnten. Und das Problem ver-

schärft sich rasant: Vor drei Jahren lag

der Prozentsatz noch bei (ebenfalls

schon kritischen) 38 Prozent. Sowohl

Azubis und Ausgelernte als auch Bewer-

ber ohne abgeschlossene Ausbildung

sind Mangelware.

Für die Saisonumfrage wurden insge-

samt 654 Antworten von Unternehmen

aus Niedersachsen ausgewertet. Die

Befragung lief im Oktober/November

2016. I

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Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg Januar 2017 25

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I H K b e k r ä f t i g t A b l e h n u n g d e r P K W - M a u t

Vollversammlung appelliert an AbgeordneteI Die IHK für Ostfriesland und Papenburg

(IHK) hat die Ablehnung der PKW-Maut

erneuert. Die Vollversammlung der IHK

beschloss jetzt eine entsprechende Re-

solution. Dabei wird Bezug genommen

auf die aktuelle Einigung zwischen der

EU-Kommission und dem Bundesver-

kehrsminister.

Wörtlich heißt es in der IHK-Resolution:

„Auch wenn es nach den jüngsten Ge-

sprächen mit der EU-Kommission leich-

te Modifizierungen gibt, werden die

grundsätzlichen Bedenken nicht ausge-

räumt, die wir schon in unserer Resolu-

tion vom Oktober 2014 zum Ausdruck

gebracht haben – im Gegenteil, durch

die geringeren Mautsätze steigt der

bürokratische und finanzielle Aufwand

im Verhältnis zu den Einnahmen deut-

lich. Ein Einnahmeeffekt für die Verbes-

serung der Verkehrsinfrastruktur ist

damit kaum noch zu erwarten.“

Eine besondere Belastung bedeute die

Maut für die Grenzregionen: „Die PKW-

Maut belastet die Grenzregionen

Deutschlands erheblich. Gerade die

deutsch-niederländische Grenzregion

hat durch die Zusammenarbeit in den

Bereichen Handel, maritime Wirtschaft,

Verkehr und Arbeitsmarkt profitiert.“ I

Einstimmig spricht sich die IHK-Vollversammlung gegen eine Maut aus. Foto: IHK

IPM

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Aus der Region

26 Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg Januar 2017

I H K V o l l v e r s a m m l u n g

IHK ehrt verdiente EhrenämtlerI In ihrer letzten Sitzung des Jahres hat

die Vollversammlung der Industrie-

und Handelskammer für Ostfriesland

und Papenburg (IHK) verdiente Mitglie-

der, die aus Altersgründen ausgeschie-

den oder bei den diesjährigen Wahlen

nicht wieder gewählt wurden, verab-

schiedet. „Wir danken ihnen für Ihr un-

ermüdliches Engagement in den ver-

gangenen Jahren“, sagte IHK-Präsident

Wilhelm-A. Brüning. Das Ehrenamt sei

eine tragende Säule in der Selbstver-

waltung der Wirtschaft. Mit ihren Re-

solutionen und Stellungnahmen zur

Förderung der Erneuerbaren Energien

oder dem Erhalt und Ausbau der regi-

onalen Infrastruktur trage sie wesent-

lich zur Entwicklung der Wirtschaft in

Ostfriesland und Papenburg bei. „Sie

geben mit ihrem Ehrenamt dem Ge-

samtinteresse der Wirtschaft eine Stim-

me, die bei Bund und Land gehört

wird“, sagte Brüning.

Die Vollversammlung hat anlässlich

dieser Sitzung ebenfalls die Wirt-

schaftssatzung 2017 und damit die

Höhe der IHK-Beiträge 2017 beraten

und beschlossen. Der Hebesatz für die

Umlage beträgt 2017 0,17% des Ge-

werbeertrages und die Grundbeiträge

liegen zwischen 35 bis 430 Euro – je

nach Größe des Unternehmens – als

Jahresbeitrag (gestaffelt nach Gewer-

beertrag). Die Beitragssätze für die

Umlage und die Grundbeiträge bleiben

somit auf dem Niveau von 2016. I

18 Mitglieder des IHK-Ehrenamtes wurden bei der letzten Vollversammlung des Jahres im VW-Werk in Emden feierlich verabschiedet. Foto: IHK

S e e h ä f e n

Gespräch mit den GrünenI Vertreter der niedersächsischen See-

hafenwirtschaft, der Oldenburgischen

IHK, der IHK für Ostfriesland und Papen-

burg und der IHK Stade für den Elbe-

Weser-Raum kamen im Niedersäch-

sischen Landtag mit Vertretern der

Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die

Grünen zusammen, um sich über see-

hafenpolitische Themen auszutau-

schen. Schwerpunkte des Gesprächs

waren der Erhalt und der Ausbau von

Hafen- und Verkehrsinfrastruktur unter

Berücksichtigung umweltpolitischer

Belange, Hafenkooperationen und ihre

Ausgestaltung auf Ebene der Küsten-

länder, der neue Bundesverkehrswege-

plan, die Weiterentwicklung einzelner

Verkehrsträger, die zukünftige Rolle von

LNG für die Energieversorgung sowie

umweltpolitische Themen auch auf EU-

Ebene. Alexander Malchus von der IHK

für Ostfriesland und Papenburg lobte

den konstruktiven und von Offenheit

geprägten Austausch. „Wir wollen den

Dialog in nächster Zeit vertiefen und

uns insbesondere mit dem Perspektiv-

papier „Hafen Niedersachsen 2020“

näher befassen“, sagt Malchus. I

Vertreter der Industrie- und Handelskammern aus Emden, Oldenburg und Stade trafen die Fraktions-vorsitzende sowie die verkehrspolitische Sprecherin der Grünen im Niedersächsischen Landtag, v.l.n.r.: Alexander Malchus, Felix Jahn, Susanne Menge und Anja Piehl (Bildmitte). Foto: privat

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Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg Januar 2017 27

Energietechnik, Automatisierungstechnik

Wir sind eine erfolgreiche mittelständische Unternehmensgruppe der Elektroindustrie.Der Name Janssen steht für Lösungen in der gesamten Energie-, Prozessleit- und Automatisierungstechnik.Unser Betätigungsfeld ist die Schiffs-, Kraftwerks- und Industrietechnik.

Rolf Janssen Elektrotechnische WerkeEmsstraße 4/B 72 · D-26603 AurichTel. 0 49 41/1 74-0 · Fax 1 74-2 05www.rolf-janssen.de

Janssen Elektromaschinen GmbHNesserlander Str. 72 · 26723 EmdenTel. 0 49 21/93 97-0 · Fax 3 36 [email protected]

Janssen Elektromaschinen GmbHLeerer Landstraße 35 – 42 · 26603 AurichTel. 0 49 41/17 42 57 · Fax 17 42 60 [email protected]

B i o Ö k o n o m i e

Mit Expertenrat innovative Wege gehenI Weltweit versinken die Ozeane im

Plastikmüll. Immer stärker wird die Um-

welt durch nicht abbaubare, erdölba-

sierte Kunststoffe belastet. Dagegen

wollen Deutsche und Niederländer

etwas tun: Mit dem INTERREG VA-Pro-

jekts „BioÖkonomie im Non Food Sek-

tor“, das unter der Federführung der

Ems Dollart Region (EDR) als Leadpart-

ner mit Wissenschaftlern, Unter-

nehmern, Hochschulen und Instituten

grenzübergreifend umgesetzt wird.

Darin werden unter anderem nach-

wachsende Rohstoffe erforscht, die

erdölbasierte Kunststoffe ersetzen kön-

nen und Produkte entwickelt, die bio-

logisch abbaubar sind. Die Palette

reicht vom 3D-Druck, über Mikrospritz-

guss, neue Dämmstoffe im Wohnungs-

bau, Biosubstrate im Gartenbau bis hin

zu biobasierten Radwegen.

An dem Projekt können Unternehmen

sich noch mit innovativen Ideen aus

dem Bereich der biobasierten Wirt-

schaft beteiligen: eine Machbarkeits-

studie erstellen lassen, eine Pro-

duktkette entwickeln oder eine neue

Technologie in ihrem Betrieb testen.

Rund die Hälfte der Projektkosten wer-

den aus dem „BioÖkonomie“-Etat fi-

nanziert.

KMU gesucht!

Gesucht werden Unternehmer, die bio-

basierte Innovationen in ihrem Unter-

nehmen umsetzen möchten „Wir su-

chen Unternehmer, die vielleicht schon

biobasierte Anwendungen im Visier

haben, die innovativ für ihr Unterneh-

men und den Sektor sind“, sagt Projekt-

leiterin Karin Eden (EDR). „Wir wollen

insbesondere kleine und mittlere Un-

ternehmen mit dem Fachwissen un-

serer Projektpartner und finanziellen

Mitteln aus dem INTERREG VA-Pro-

gramm bei der Umsetzung ihrer Idee

unterstützen. Selbstverständlich wer-

den die Informationen vertraulich be-

handelt.“ Auch Unternehmen, die noch

keine konkrete Idee haben, können

sich auf der Webseite des Projekts

www.bioeco-edr.eu darüber informie-

ren, wie breit gefächert die Themen in

der Bio-Ökonomie sind. Bei der grenz-

übergreifenden Umsetzung des Pro-

jekts steht die EDR den KMU zur Seite.

Das Projekt „BioÖkonomie im Non

Food-Sektor“ wird unterstützt aus dem

INTERREG VA-Programm (Europäischer

Fonds für regionale Entwicklung), vom

Land Niedersachsen, vom niederlän-

dischen Wirtschaftsministerium und

den niederländischen Provinzen Dren-

the, Friesland, Groningen, Gelderland,

Flevoland, Noord-Brabant und Overijs-

sel. I

Wer Interesse hat, kann sich unverbindlich telefonisch oder per Mail bei Karin Eden (EDR) melden: [email protected], Tel.: 0031 597 521818.

Auch für den 3D-Druck könnte das Projekt interes-sant sein. Foto: Privat

Förderansätze

1. Machbarkeitsstudie: Mit einem

Experten gehen die Unternehmer

einer innovativen Lösungsrichtung

nach und arbeiten diese weiter aus.

2. Produktkettenentwicklung: Der

Unternehmer lässt untersuchen,

welche Möglichkeiten es für eine

neue Wertschöpfungskette gibt

oder welche Prozesse und Koope-

rationen er verbessern könnte.

3. Wissenstransferprojekte: Hier kann

zum Beispiel eine vorhandene

Technologie in einem konkreten

Betriebsprozess eingesetzt werden.

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Aus der Region

28 Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg Januar 2017

I H K - V o l l v e r s a m m l u n g

Compliance-Kodex verabschiedet

I Die Vollversammlung der Industrie-

und Handelskammer für Ostfriesland

und Papenburg hat einen fünfseitigen

Compliance-Kodex verabschiedet. Er

soll als Grundlage für alle Handlungen

der IHK dienen, unabhängig davon, ob

sie als Hoheitsträgerin, als Vertreterin

des wirtschaftlichen Gesamtinteresses,

zur Förderung der Wirtschaft, als Arbeit-

geberin oder als Geschäftspartnerin

tätig wird.

Denn die IHKs haben den gesetzlichen

Auftrag, für die Wahrung von Anstand

und Sitte des ehrbaren Kaufmanns zu

wirken, § 1 IHKG. Sie sind zu Gesetztes-

treue, Objektivität und Unabhängigkeit

von Einzelinteressen verpflichtet.

Hauptgeschäftsführer Dr. Torsten Slink

betont: „Die IHK lebt von der Vielfalt der

Meinungen ihrer Mitglieder, die nach

wie vor in den Gremien ausgetauscht

werden sollen. Tritt man jedoch nach

außen hin für die IHK auf, so gilt es im-

mer die Interessen der IHK den eigenen

voranzustellen.“

Fehlverhalten vorbeugen

Die Kodifizierung grundlegender Ver-

haltensregeln in Form einer Compli-

ance-Richtlinie wurde auf Anraten der

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG

erstellt und soll eine Erleichterung der

täglichen Arbeit darstellen sowie vor

allem möglichem Fehlverhalten vorbeu-

gen.

Von der Vollversammlung wird zudem

ein Compliance-Beauftragter benannt,

der Hinweise auf Verstöße entgegen

nimmt. Diese Benennung soll durch die

gerade neugewählte Vollversammlung

in diesem Jahr erfolgen.

Der Begriff Compliance steht für die

Einhaltung von gesetzlichen Bestim-

mungen und regulatorischen Standards

und die Erfüllung weiterer wesentlicher,

selbst gesetzter ethischer Standards

und Anforderungen. I

Den Kodex finden Sie auf unserer Internetseite unter www.ihk-emden.de, Dok.-Nr. 3589958

Der Compliance-Kodex soll die Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen und regulatorischer Standards gewährleisten. Foto: Zerbor/Thinkstock

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Aus der Region

30 Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg Januar 2017

Außer-gerichtliche Konfliktlösung

• Außergerichtliche Konfliktlösung

häufig kostengünstiger und

schneller

• Schiedsgericht ersetzt bei wirk-

samer Vereinbarung das staat-

liche Gericht vollständig

• Es gibt gesetzlich vorgeschriebe-

ne und freiwillige Schlichtungs-

verfahren

• Gemeinsame Info-Veranstaltung

zur außergerichtlichen Streit-

beilegung am 15.02. in BremenFo

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Nicht immer muss ein Streit vor Gericht enden.

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Außergerichtliche KonfliktlösungI Im Vergleich zu einem Gerichtsverfah-

ren ist die außergerichtliche Konfliktlö-

sung häufig schneller, kostengünstiger

und flexibler in der Ausgestaltung. Es

gibt unterschiedliche Verfahren der au-

ßergerichtlichen – oder auch alternati-

ven – Konfliktlösung. In unserer WOP-

Serie „Recht kompakt“ möchten wir

Ihnen einige dieser Alternativen zum

Gerichtsverfahren kurz vorstellen.

Schiedsgerichtsverfahren

Ein Schiedsgerichtsverfahren kann von

den Parteien in Form einer selbständi-

gen Vereinbarung (Schiedsabrede) oder

in Form einer Klausel in einem Vertrag

(Schiedsklausel) vereinbart werden.

Wurde die Zuständigkeit des Schieds-

gerichts wirksam vereinbart, ersetzt das

Schiedsgericht das staatliche Gericht

vollständig. Soll der Schiedsspruch spä-

ter für vollstreckbar erklärt werden,

steht dem staatlichen Richter nur hin-

sichtlich des Verfahrens ein einge-

schränktes Kontrollrecht zu.

Das Schiedsgerichtsverfahren findet

unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt

und wird von Schiedsrichtern geleitet,

die von den Parteien selbst bestimmt

werden und in der Regel über beson-

dere Fach- und Sachkenntnisse verfü-

gen. Das Verfahren ist zudem schneller

als ein Gerichtsverfahren und kann auch

bei hohen Streitwerten ohne die Betei-

ligung von Anwälten durchgeführt wer-

den.

Mediation

Mediation ist ein Verfahren zur freiwil-

ligen (außergerichtlichen) Streitbeile-

gung, bei dem die Parteien mit Hilfe der

Moderation eines neutralen Dritten, des

Mediators, eine eigenverantwortliche

Problemlösung erarbeiten. Der Media-

tor hat dabei, anders als ein Schieds-

richter, keine Entscheidungs- oder

Zwangsgewalt.

Für die Wirtschaft bietet dieses Verfah-

ren eine Alternative zum Schiedsgericht

oder zur ordentlichen Gerichtsbarkeit.

Sollte die Mediation zu keiner Einigung

führen, kann ein gerichtliches oder

schiedsgerichtliches Verfahren trotz-

dem noch nachgeschaltet werden.

Einigungs- und Schlichtungs-

stellenEinigungs- und Schlichtungsstellen

können bei Streitfällen ebenfalls eine

außergerichtliche Lösung bieten. Bei

einer Schlichtung rufen die Parteien

eine bestimmte Stelle an, um einen

Streit gütlich aus der Welt zu schaffen.

Eine solche Stelle ist zum Beispiel die

Einigungsstelle für Wettbewerbsstrei-

tigkeiten bei der IHK. Das Verfahren vor

der Einigungsstelle für Wettbewerbs-

streitigkeiten ist insbesondere unbüro-

kratischer und kostengünstiger als ein

Gerichtsverfahren beim Landgericht.

Die Einigungsstelle trifft keine Sachent-

scheidung durch Urteil oder Beschluss.

Kommt eine Einigung zustande, wird

ein schriftlicher Vergleich geschlossen.

Ist eine Einigung nicht erzielbar, bleibt

es den Parteien überlassen, gerichtliche

Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Eine gesetzlich vorgeschriebene

Schlichtungsstelle ist der Schlichtungs-

ausschuss für Streitigkeiten aus Ausbil-

dungsverhältnissen bei der IHK. Weite-

re Informationen hierzu finden Sie auf

unserer Internetseite www.ihk-emden.

de unter Dok.-Nr.: 7221.

Die Industrie- und Handelskammern

aus Niedersachsen und Bremen werden

über das Thema außergerichtliche Kon-

fliktlösung auch am 15. Februar 2017

mit einer gemeinsamen Veranstaltung

in Bremen informieren (siehe Veranstal-

tungskalender). I

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Autor:

Simon Alex, IHK-Rechtsreferent, Tel. 04921 8901-83, [email protected]

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Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg Januar 2017 31

Politik & Wirtschaft

B M W i - S t u d i e

Digitaliserung für den MittelstandI Das BMWi hat eine Studie zu

den Perspektiven des inno-

vativen Mittelstandes veröf-

fentlicht. Danach können mit-

telständische Unternehmen

auch in Zukunft mit ihren be-

währten Spezialisierungs- und

Nischenstrategien erfolgreich

bleiben. Hierzu muss der Mit-

telstand aber die Digitalisie-

rung für sich nutzen und die

Herausforderungen des Fach-

kräftemangels bewältigen.

Staatssekretär Machnig sagte

dazu: „Unser Mittelstand ist unser wich-

tigster Innovations- und Technologie-

motor und genießt zurecht auch inter-

national großes Ansehen. Um auch in

Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben,

muss sich der Mittelstand aber stets neu

positionieren. Hier gibt die Studie Hand-

lungsempfehlungen an die Unterneh-

men, aber auch an die Politik. Wir haben

hierfür die Innovationsprogramme für

den Mittelstand neu aufgestellt und

stellen mehr Geld zur Verfügung. Mit

unseren neuen Kompetenzzentren ‚Mit-

telstand Digital‘ zeigen wir, wie Unter-

nehmen ihre Prozesse verstärkt digita-

lisieren können. Zudem setzen wir uns

für eine steuerliche FuE-Förderung von

Forschungs- und Entwicklungspro-

jekten mittelständischer Un-

ternehmen ein. Neben der

Politik müssen aber auch die

Verbände und vor allem die

Unternehmen selbst ihre Be-

mühungen verstärken, um in

der rasanten Zeit der Digitali-

sierung den Wettbewerbern

immer einen Schritt voraus zu

sein.“

Die Studie wurde von Prognos

und dem Zentrum für Europä-

ische Wirtschaftsforschung

(ZEW) im Auftrag des BMWi

erstellt. Rund 500 Experten aus Wirt-

schaft, Wissenschaft und Politik wurden

zu 45 Thesen über zentrale Themen der

künftigen Innovationsfähigkeit des

Mittelstandes befragt. Außerdem wur-

den mehr als 1.200 mittelständische

innovative Unternehmen interviewt

und Innovationsindikatoren ausgewer-

tet. I

Das BMWi setzt verstärkt auf die Digitalisierung des Mittelstands.

U n t e r n e h m e n s n a c h f o l g e

DIHK sieht Lichtblicke I Das Thema Nachfolge wird für Senior-

Chefs hierzulande zunehmend zur He-

rausforderung – gleichzeitig steigt aber

auch das Übernahmeinteresse: Die ak-

tuelle Umfrage des Deutschen Industrie-

und Handelskammertages (DIHK) zur

Unternehmensnachfolge zeichnet ein

verhalten optimistisches Bild der Lage.

„Bei der Unternehmensnachfolge im

Mittelstand sehen wir erste Lichtblicke“,

kommentierte DIHK-Präsident Eric

Schweitzer die Ergebnisse der Unter-

suchung gegenüber der Tageszeitung

„Die Welt“.

Mehr weibliche Nachfolger

Die Industrie- und Handelskammern

(IHKs) hätten 2015 rund 20 Prozent häu-

figer Beratungsgespräche zur Übernah-

me eines Unternehmens geführt als

2014, berichtete er. „Das ist der erste

Anstieg seit sieben Jahren. Besonders

erfreulich: Es gibt immer mehr weibliche

Interessenten.“

Die Frage ihrer offenen Unternehmens-

nachfolge bleibt für viele Mittelständler

aber ein wunder Punkt. Schweitzer:

„Demografiebedingt ist die Zahl der Alt-

Inhaber auf Nachfolgersuche erneut

gestiegen, die IHKs registrieren insge-

samt ein Plus von knapp 9 Prozent. In

den neuen Bundesländern sind es sogar

über 20 Prozent.“ Insgesamt fänden „vier

von zehn Unternehmen nicht den pas-

senden Interessenten“.

Denn, auch das zeigt der DIHK-Re-

port, der auf mehr als 21.000 Kontak-

ten von IHK-Experten mit Senior-Un-

ternehmern und potenziellen Über-

nehmern beruht: Viele Verhandlun-

gen zur Unternehmensnachfolge ge-

stalten sich schwierig.

Insbesondere beim Kaufpreis klaffen die

Vorstellungen oftmals weit auseinander.

Gerade für Alt-Eigentümer ist die ohne-

hin schon komplizierte Materie auch

noch emotional aufgeladen.

„Zudem geht die zunehmend selbstbe-

wusste ‚Generation Y‘ oft eigene Wege“,

erläuterte Schweitzer, „ein ‚Familienau-

tomatismus‘ zur Übernahme des Unter-

nehmens durch Tochter oder Sohn ist

immer seltener anzutreffen.“

Mit der Einigung bei der Erbschaftsteu-

er hätten Familienunternehmen jetzt

zwar endlich Rechtsicherheit. „Allerdings

wird die Übergabe an die nächste Ge-

neration für viele Unternehmen teurer.

Das erschwert Kindern zusätzlich die

Übernahme des elterlichen Betriebes.

Ich befürchte deshalb, dass künftig noch

mehr Unternehmer außerhalb der Fa-

milie einen Nachfolger finden müssen.“ I

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32 Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg Januar 2017

Politik & Wirtschaft

Neues aus Berlin und Brüssel

Flüchtlinge: IHK-Organisation

übernimmt Verantwortung

Berlin. Das Engagement der IHK-Organisation für

die Integration von Flüchtlingen in Ausbildung und

Beschäftigung hob DIHK-Hauptgeschäftsführer

Martin Wansleben auf dem „Flüchtlingsgipfel“ der

Bundeskanzlerin am 3. November 2016 in Berlin

hervor. Dabei wies er auch auf bestehende Rechts-

und Planungsunsicherheiten der Unternehmen bei

der Einstellung von Flüchtlingen hin, die aus unter-

schiedlicher Verwaltungspraxis in den Ausländer-

behörden resultieren.

Zeitgleich zog der DIHK eine Zwischenbilanz nach

einem Jahr IHK-Aktionsprogramm „Ankommen in

Deutschland – gemeinsam unterstützen wir Inte-

gration“. Zusammen haben die IHKs bundesweit

in rund 800 Informationsveranstaltungen mehr als

14.000 Unternehmen erreicht. Viele IHKs wollen ihre

Angebote in den kommenden Monaten ausweiten

– u. a. in der Unterstützung von Flüchtlingen bei der

Existenzgründung. Nachdem die IHK-Organisation

zur Umsetzung des Aktionsprogramms in 2016

bereits 20 Millionen Euro zur Verfügung gestellt hat,

wird sie 2017 noch einmal 15 Millionen Euro inve-

stieren und damit Verantwortung übernehmen.

Ansprechpartner: [email protected]

Der EU Burden Tracker soll konkrete Vorschläge zum Bürokratieabbau liefern. Foto: DIHK

EUROCHAMBRES veröffentlicht den ersten

„EU Burden Tracker“

Berlin. Die europäische Kammerorganisation EUROCHAMBRES hat im

Oktober 2016 den „EU Burden Tracker“ lanciert und erfolgreich der Öffent-

lichkeit in Brüssel vorgestellt. Er soll jährlich konkrete Vorschläge zum

Bürokratieabbau in Europa sammeln. Der erste Burden Tracker greift das

Thema Verbraucherrechte auf – passend zu einer Überprüfung, die die

EU-Kommission selbst gerade vornimmt. Der DIHK hat maßgeblich zum

Entstehen des „Burden Trackers“ beigetragen.

Ansprechpartnerin: [email protected]

„Europäische Kompetenz-

garantie“ zurechtgestutzt

Brüssel. Gute Absicht, unlautere Versprechung.

Nach Auffassung der EU-Kommission sollen die

Mitgliedsländer künftig Aktionspläne vorlegen,

wie Geringqualifizierte ein Mindestniveau an Lese-,

Schreib- und Rechenfertigkeiten sowie digitale

Kompetenzen erreichen können. Das löbliche Ziel

sollte allerdings als „Europäische Kompetenzga-

rantie“ verkauft werden. Aus Sicht des DIHK ist das

verfehlt, da Garantien seitens der Politik falsche

Erwartungen bei den Betroffenen wecken und

die notwendige Eigeninitiative eher dämpfen als

fördern. Der DIHK und Eurochambres in Berlin und

Brüssel haben deshalb interveniert und erreicht,

dass das Wort „Garantie“ im Empfehlungstext ge-

strichen und durch „Qualifizierungspfad“ ersetzt

wurde. Dieser soll auf nationaler Ebene flexibel

ausgestaltet werden.

Ansprechpartner: [email protected]

UN-Städteagenda setzt auf Beteiligung der

regionalen Wirtschaft

Berlin. Die Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen haben sich im Oktober im Rah-

men der HABITAT III-Konferenz auf eine neue Städteagenda (New Urban Agenda)

verständigt. Darin finden sich auch Anregungen des DIHK wieder. Die Agenda soll

als politische Richtschnur für die Stadtentwicklung der nächsten zwei Jahrzehnte

dienen. Die Bundesregierung hatte im Vorfeld der Konferenz mit dem DIHK und

anderen Partnern ihre Positionen entwickelt und in den Beratungsprozess einge-

bracht. Aufgegriffen wurde u. a. der DIHK-Vorschlag, dass Stadtplanungsprozesse

nicht mehr top-down erfolgen, sondern auf Augenhöhe mit den Unternehmen

und unter Beteiligung der IHKs und weiteren regionalen Wirtschaftsvereini-

gungen.

Ansprechpartnerin: [email protected]

Page 33: Wirtschaft stärken - Startseite - IHK für Ostfriesland …...Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg Januar 2017 5 Ehrenamt 1.100 Prüfer nehmen jährlich rund 4.000 Prüfungen der dualen

Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg Januar 2017 33

Mit Wirkung vom 01.07.2016 ist das Erb-schaftsteuergesetz, das auch für die

Schenkungsteuer anzuwenden ist, geändert worden, nachdem das Bundesverfassungsge-richt (BVerfG) die bestehende Gesetzesfas-sung mit Urteil vom 17.12.2014 im Hinblick auf die Begünstigung betrieblichen Vermö-gens als mit dem Grundgesetz nicht vereinbar beurteilt hat. Der Bundesrat hat der neuen Ge-setzesfassung (erst) am 14.10.2016 zugestimmt.Die Verschärfungen gegenüber dem bishe-rigen Recht sind zahlreich. Im Kern geht es bei dem begünstigten Vermögen um die Ab-grenzung zwischen Produktivvermögen und Verwaltungsvermögen. Nur das Produktiv-vermögen stellt einen grundsätzlich zu be-günstigenden Posten dar. Danach entspricht zunächst einmal das begünstigte Vermögen dem begünstigungsfähigen Vermögen, soweit es nicht Verwaltungsvermögen ist. Zur Be-rechnung des begünstigten Vermögens wird also der gemeine Wert des begünstigungs-fähigen Vermögens um den Nettowert des Verwaltungsvermögens gekürzt. Wesentliche Neuerung ist, dass Verwaltungsvermögen grundsätzlich keinerlei sachliche Steuerbe-freiung mehr erhält. Auch wenn die Regel-

und Optionsverschonung dem Grunde nach erhalten bleiben, beziehen sie sich nur noch auf begünstigtes Betriebsvermögen. Ausnah-men hierzu sind ein bis zu 30 %iger Vor-wegabschlag auf den Unternehmenswert für „typische“ Familienunternehmen, der eine anteilige Mitbegünstigung von Verwaltungs-vermögen ermöglicht, sowie die Möglich-keit, Verwaltungsvermögen im Umfang von 10 % des begünstigungsfähigen Betriebsver-mögensanteils ebenfalls mit zu begünstigen.Als Voraussetzung für die weiterhin mög-liche Optionsverschonung ist eine neue Ver-waltungsvermögensquote von 20 % zu beach-ten. Bei Überschreiten ist die Verschonung auch für den begünstigten (produktiven) Ver-mögensteil versperrt. Misslich ist, dass wirt-

schaftlich in Zusammenhang stehende Schul-den bei der Ermittlung der 20 %-Quote nicht abgezogen werden dürfen. Beim Finanzmit-teltest wird der Abzug von 15 % des Unter-nehmenswerts (bisher 20 %) nur gewährt, wenn es ein originär gewerblich tätiger Betrieb ist; Personengesellschaften sind hiervon also aus-geschlossen. Der Kapitalisierungsfaktor für die Wertermittlung im vereinfachten Ertrags-wertverfahren wurde für alle Erwerbe nach dem 31.12.2015 auf 13,75 festgeschrieben.Für Erwerbe über 26 Mio. € kommt es beim Abschmelzmodell zur vollständigen Abschmelzung der Verschonung bei 89,75 Mio. € begünstigten Vermögens; die alternativ wählbare Verschonungsbedarfs-prüfung zwingt zur Einbeziehung des bereits im Erwerbszeitpunkt vorhandenen Privatver-mögens des Erwerbers. Zusammenfassend muss festgestellt werden: das Gesetz ist noch einmal komplexer und schwieriger in der Anwendung geworden und es ist nicht gelungen, eine Regelung zu schaffen, die sicher als verfassungsfest einzustufen ist.Für Fragen zur Neuregelung der Erb-schaftsteuer sprechen Sie uns gerne an.

Erbschaftsteuer – alles neu?Relevante Änderungen im Überblick

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> Dipl.-Finanzwirt (FH)Björn BrüggemannSteuerberater, Partnerder Sozietät VOSS SCHNITGER STEENKEN BÜNGER & PARTNER in [email protected]

EINLADUNG ZUR VORTRAGSVERANSTALTUNGVermögensanlage heute: Klassisch oder „Yale-Prinzip“?

Herr Dirk Viebrock, Geschäftsführer der FairValue Group GmbH

Erbschaftsteuer, alles neu?Herr Diplom-Finanzwirt (FH) Björn Brüggemann, Steuerberater

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34 Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg Januar 2017

Wenn der Arbeitnehmer das Unter-nehmen verlässt, stehen häufi g Zah-

lungen aus, um sämtliche Ansprüche gegenseitig abzugelten. Dabei sind Zah-lungen für die geleistete Arbeit, Über-stunden und Urlaub sowie vereinbarte Sonderzahlungen oder Zahlungen für das Ausscheiden denkbar. Der Zeitpunkt der Zahlung kann vor oder nach dem Ende der Beschäftigung liegen. Die Hin-tergründe und der Zahlungsfl uss sind für die Beurteilung der sozialversicherungs- und steuerrechtlichen Behandlung ent-scheidend.Steuerrechtlich werden die Zahlungen an Arbeitnehmer in die laufenden und sons-tigen Bezüge eingeteilt. Grundsätzlich sind aber alle Zahlungen steuerpfl ichti-ger Arbeitslohn, egal ob die Zahlung vor

oder nach dem Ende der Beschäftigung bzw. aus welchem Grund sie geleistet wird. Der Zeitpunkt der Besteuerung nimmt Einfl uss auf die Höhe des per-sönlichen Steuersatzes, sodass einevorherige Berechnung der Steuerbelas-tung durchaus sinnvoll sein kann,

sofern der Zahlungszeitpunkt zeitlich fl exibel gestaltet werden kann. Für Zahlungen, die aufgrund des Verlustes des Arbeitsplatzes als Entschädigung (Abfi ndung) geleistet werden, kann unter Umständen eine gesonderte ver-günstigte Besteuerung, sogenannte Fünftelregelung, in Anspruch genom-men werden. Sozialversicherungsrechtlich ist die Ein-ordnung wesentlich komplexer und von vielen Einzelfaktoren abhängig. Zu un-terscheiden ist zwischen laufendem Arbeitsentgelt (Fixgehalt, Überstunden-vergütung etc.), einmalig gezahltem Ar-beitsentgelt (Urlaubs- und Weihnachts-vergütung, ggf. Tantieme) und der Zah-lung für den Verlust des Arbeitsplatzes (Abfi ndungszahlung). Die Beiträge zur

Nachträgliche Zahlungen aus einem beendeten Arbeitsverhältnis und Abfi ndungszahlungen –sozialversicherungs- und steuerrechtliche Betrachtung

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Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg Januar 2017 35

Sozialversicherung werden bei den laufenden Arbeitsentgelten mit dem jeweiligen Entgeltanspruch fällig, d. h. dass die Beiträge in dem Monat ange-meldet und abgeführt werden, für den der Arbeitslohn gezahlt wird. Dagegen

sind Einmalzahlungen den Beitrags-zeiträumen zuzuordnen, in denen der Geldbetrag an den Arbeitnehmer fl ießt. Liegt dieser Zeitpunkt bereits nach dem Ausscheiden des Arbeitnehmers, bei-spielsweise im folgenden Kalenderjahr

nach dem 31. März, ist diese Sonder-zahlung sozialversicherungsrechtlich beitragsfrei. Die Abfi ndungszahlung ist neben der steuerrechtlichen Privilegie-rung zusätzlich sozialversicherungs-frei zu behandeln. <

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Page 36: Wirtschaft stärken - Startseite - IHK für Ostfriesland …...Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg Januar 2017 5 Ehrenamt 1.100 Prüfer nehmen jährlich rund 4.000 Prüfungen der dualen

Aus- und Weiterbildung

36 Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg Januar 2017

Seminarkalender

IHK Die Weiterbildung

Weitere Informationen,Beratung, Anmeldung

Anna Meyer, Tel.: 04921 8901-49,

Fax: 04921 8901-9249oder per E-Mail an

[email protected]

Susanne Moderhak, Tel.: 04921 8901-21,

Fax: 04921 8901-9221 oder per E-Mail an

[email protected]

Yvonne Schrader, Tel.: 04921 8901-46,

Fax: 04921 8901-9246 oder per E-Mail an

[email protected]

Absatzwirtschaft (Vertrieb)

Empfehlungsmarketing 06.02.2017

Die Welt der Einkäufer verstehen (Zielgruppe: Verkäufer)

09.02.2017

Angebotsmanagement und Preisverhandlungen 23.02.2017

Kundenpotenziale erschließen und Beziehungen aufbauen

15.03.2017

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Betriebswirtschaft, Recht und Steuern

Controlling für Dienstleister 01.02.2017

Die Wirtschaftlichkeitsberechnung (1,5 Tg) 21./22.02.2017

Das aktuelle Reisekostenrecht 03.03.2017

Die betrieblichen Steuerarten im Überblick 09.03.2017

Kompaktwissen BWL für Praktiker 11./12.04.2017

Einkauf / Materialwirtschaft

Einkäufer Grundlagenseminar 27.02.2017

Verhandlungsprofi im Einkauf 27./28.04.2017

Führungsthemen

Der Ausbilder als Coach 07./08.02.2017

Umgang mit schwierigen Menschen und Situationen

14.02.2017

Führen und fördern 27./28.02.2017

Umgang mit schwierigen Ausbildungs -situationen – rechtliche Aspekte und präventive Möglichkeiten

01./02.03.2017

Der Meister in der Führungsveranwor-tung, Teil 1

06.03.2017

Vom Mitarbeiter zur Führungskraft 9./10.03.2017

Die Führungskraft als Coach 28.03.2017

Sekretariat

Zeitgemäße Korrespondenz 15.02.2017

Clever organisiert – der professionelle Büroarbeitsplatz

08.03.2017

Management-Assistentin (3 x 2 Tage) ab 30./31.03.2017

Die Assistentin als Managementpartnerin 06./07.4.2017

Persönlichkeitstrainings

Ihre Rhetorik – Lebendig und wirkungsvoll 07.03.2017

Kostenfreier Abendvortrag: Coaching, Teamentwicklung und Mediation (18–20 Uhr)

15.03.2017

Vermittlung von Methoden und Visualisierungs-techniken (für Dozenten, Trainer etc.)

16.03.2017

Seminare für Auszubildende

Telefontraining für Auszubildende 16.02.2017

Rhetorik, Körpersprache und Personlichkeitstraining 06.04.2017

Lohn- und Gehaltsabrechnung für Azubis 16.05.2017

Außenwirtschaft

Aktuelle Änderungen im Außenwirtschaftsrecht 2016/1017

26.01.2017

Warenursprung und Präferenzen 22.03.2017

Ausbilden leicht gemachtAb dem 6. Februar bietet die IHK einen Lehrgang zur Vorberei-

tung auf die Ausbildereignungsprüfung an. Die Weiterbildung

richtet sich an alle, die als Ausbilder tätig sein möchten oder im

Rahmen einer Fortbildungsprüfung die Ausbildereignungsprü-

fung nachweisen müssen.

Die Lehrgangsdauer umfasst zwei Wochen. Für den Lehrgang

darf Bildungsurlaub genommen werden. Präsenztermine sind

vom 6. bis zum 10. Februar und vom 20. bis zum 25. Februar 2017.

Weitere Informationen und Anmeldung sind möglich bei Anna Meyer, Telefon 04921 8901-49, E-Mail: [email protected]

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Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg Januar 2017 37

A u s b i l d u n g

Beste aus Niedersachsen geehrt

W e i t e r b i l d u n g

IHK veröffentlicht neue Broschüre

I Die landesbesten Auszubildenden aus

dem Bereich der niedersächsischen

Industrie- und Handelskammern (IHKs)

haben im November im Rampenlicht

des GOP Varieté-Theaters in Hannover

gestanden. 98 junge Fachkräfte sind

mit der Note „sehr gut“ Beste in ihrem

Ausbildungsberuf in Niedersachsen

geworden.

„Wer sich hier durchsetzt, der hat wirk-

lich eine herausragende Leistung er-

zielt“, so Martin Schlichter, Präsident der

IHK Osnabrück - Emsland - Grafschaft

Bentheim, die die Veranstaltung in die-

sem Jahr ausrichtete. Seine Glückwün-

sche richtete er auch an die Ausbil-

dungsbetriebe und Berufsschulen.

Beide Partner der dualen Ausbildung

hätten ihren Teil zum Erfolg der Auszu-

bildenden beigetragen. „Für die wirt-

schaftliche Zukunft unseres Landes

sind exzellent ausgebildete junge Men-

schen die wichtigste Investition“, so

Schlichter weiter.

Aus dem Bezirk der IHK für Ostfriesland

und Papenburg wurden Clara Gucken-

biehl als Tierpflegerin, Fachrichtung:

Zoo (Seehundstation, Norden), Janna

Rabenstein als Kauffrau für Tourismus

und Freizeit (KV Neuharlingersiel e. V.,

Neuharlingersiel) und Eddie Wiech-

mann als Fachkraft für Veranstaltungs-

technik (Live-Sound Beschallungs- und

Informationstechnik GmbH. & Co. KG,

Leer) geehrt.

Bundesweit sind 16 niedersächsische

Absolventen auf Platz eins gelandet

und wurden Anfang Dezember in Ber-

lin ausgezeichnet. Mit dabei war auch

Clara Guckenbiehl (S. 39). Rund 34.300

junge Menschen haben in diesem Jahr

in Niedersachsen an den bundesein-

heitlichen Abschlussprüfungen der

Industrie- und Handelskammern teil-

genommen. I

I Die IHK hat ihre Weiterbildungsbro-

schüre neu aufgelegt. Mit mehr als 120

Seminaren und Lehrgängen bietet sie

ein umfangreiches Weiterbildungsan-

gebot für Berufseinsteiger, Aufsteiger

und Durchstarter. Neben zahlreichen

Lehrgängen werden in den vielen Se-

minaren wichtige Schlüsselqualifika-

tionen für den Beruf vermittelt. Das

Angebot richtet sich an alle Berufstä-

tigen - vom Azubi bis zum erfahrenen

Mitarbeiter. „Die berufliche Weiterbil-

dung ist aus der modernen Arbeitswelt

nicht mehr wegzudenken“, sagt IHK-

Weiterbildungsberaterin Susanne Mo-

derhak. Unternehmen haben ein reges

Interesse daran, ihre Fachkräfte perma-

nent auf dem neuesten Stand zu hal-

ten. Für viele Weiterbildungsangebote

gibt es Fördermittel. Die Broschüre gibt

es ab sofort bei der IHK. I

Infos: Susanne Moderhak, Telefon: 04921 - 8901-21

Clara Guckenbiehl aus Norden (mitte) und.... Eddie Wiechmann aus Leer wurden für herausragende Leistungen geehrt.

Foto

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Aus- und Weiterbildung

38 Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg Januar 2017

P r ü f e r e h r u n g

„Ohne Sie ginge es nicht“I Die Industrie- und Handelskammer

für Ostfriesland und Papenburg (IHK)

hat Ende Oktober Prüferinnen und Prü-

fer geehrt, die sich besonders um das

IHK-Prüfungswesen verdient gemacht

haben. Mit dem jährlich stattfindenden

IHK-Prüfertag, diesmal in der Alten

Schmiede in Aurich-Middels, bedankte

sie sich für das langjährige Engage-

ment der Ehrenamtlichen.

Acht Prüfer sind bereits seit über 40

Jahren in den Prüfungsausschüssen

der IHK aktiv, 34 seit 25 Jahren und 106

feiern in diesem Jahr ihr zehnjähriges

Mitwirken.

„Ohne Ihre tatkräftige Unterstützung

ginge es nicht!“, bedankte sich Haupt-

geschäftsführer Dr. Torsten Slink bei

den Gästen. Sie sorgten dafür, dass

Ausbildung und Prüfung mit mehr

Sachkompetenz und Praxisnähe er-

folgten, als es ein rein staatliches Prü-

fungswesen je vermag und damit für

den Erfolg des dualen Ausbildungssy-

stems.

Heiko Schmelzle, damaliger Bundes-

tagsabgeordneter und heutiger Bür-

germeister der Stadt Norden, hob als

Festredner des Abends die Bedeutung

des Ehrenamtes hervor. Mit ihrer eh-

renamtlichen Tätigkeit engagierten

sich die Prüferinnen und Prüfer für den

Nachwuchs und damit für die regionale

Wirtschaft.

Das Prüfungswesen gehört zu den ho-

heitlichen Aufgaben der IHK. In diesem

Zusammenhang beruft sie nach pflicht-

gemäßem Ermessen auch die ehren-

amtlichen Prüferinnen und Prüfer. Zum

ersten September dieses Jahres hat die

neue fünfjährige Berufungsperiode

begonnen. Allein im Kammerbezirk

nehmen rund 1.100 Prüfer in 166 IHK-

Ausschüssen jährlich rund 4.000 Zwi-

schen- und Abschlussprüfungen der

dualen Ausbildung ab. Hinzu kommen

noch einmal rund 500 Prüfungen der

beruflichen Weiterbildung. I

Dr. Torsten Slink ehrte das langjährige Engagement der Prüfer. Foto: IHK

P r ü f e r s c h u l u n g

Prüfer machen sich fitI Mit der neuen Berufungsperiode 2016

hat sich die IHK zum Ziel gesetzt, so-

wohl die neuen Prüferinnen und Prüfer,

aber auch die Erfahrenen, auf die An-

forderungen im Prüfungswesen von

Aus- und Weiterbildungsprüfungen

vorzubereiten.

Und diese Anforderungen sind man-

nigfaltig. Neben dem formalen Prü-

fungsverfahren, den rechtlichen Rah-

menbedingungen, der persönlichen

und fachlichen Eignung, ist natürlich

auch methodisches und pädago-

gisches Geschick im Umgang mit den

Prüflingen gefragt.

Dipl.-Päd. Maria Koriath ist die Refe-

rentin dieser Schulungen und gibt

allen Prüferinnen und Prüfern das

erforderlich „Rüstzeug“ mit auf den

Weg.

Nachdem in 2016 schon einige Schu-

lungen stattgefunden haben, folgen

im Februar 2017 die nächsten Termine,

und zwar am:

- Donnerstag, 9. Februar 2017

- Donnerstag, 16. Februar 2017

- Freitag, 17 Februar 2017

- Montag, 20 Februar 2017,

jeweils von 9 bis 16 Uhr. I

Die Seminare sind kostenfrei. Anmelden kön-nen sich Prüferinnen und Prüfer bei Susanne Moderhak, Tel. 04921 – 8901-21 oder via Mail unter [email protected]

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Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg Januar 2017 39

I Clara Guckenbiehl vom Verein zur Er-

forschung und Erhaltung des See-

hundes e.V. – der Seehundstation in

Norden, gehört zu den besten Auszu-

bildenden Deutschlands. Sie ist im De-

zember zusammen mit 218 weiteren

Azubis aus dem gesamten Bundesge-

biet bei der Bundesbestenehrung des

Deutschen Industrie- und Handelskam-

mertages in Berlin geehrt worden. Die

Tierpflegerin, Fachrichtung Zoo, schloss

ihre Ausbildung bei den Sommerprü-

fungen der Industrie- und Handelskam-

mer für Ostfriesland und Papenburg

(IHK) mit 94,5 von 100 möglichen Punk-

ten ab. „Die Ehrung ist die wohverdiente

Anerkennung für hervorragende Leis-

tungen und zeigt, wie die duale Ausbil-

dung von der Wirtschaft gewertschätzt

wird“, sagte der IHK-Abteilungsleiter für

Aus- und Weiterbildung Timo Weise

nach der Verleihung.

Bereits zum elften Mal fand die jährliche

Ehrung der bundesbesten IHK-Azubis

statt. DIHK-Präsident Eric Schweitzer

und Bundesfamilienministerin Manue-

la Schwesig überreichten den Preisträ-

gern Urkunden und Pokale.

Schweitzer sprach den Super-Azubis

2016 Anerkennung und Respekt aus. Sie

hatten die höchsten Punktzahlen in ih-

ren Abschlussprüfungen bei den regi-

onalen IHKs erreicht. Damit sind sie die

besten Azubis Deutschlands in ihren

Berufen – und zwar von mehr als

300.000 Prüfungsteilnehmern. Schweit-

zer betonte: „Wir brauchen noch mehr

Leistungsstarke wie Sie, liebe Bundes-

besten. Wir müssen aber auch die Po-

tenziale derer ausschöpfen, die Start-

schwierigkeiten beim Übergang ins

Berufsleben haben. Die Unternehmen

tun hier bereits eine Menge. Rund 40

Prozent der Ausbildungsbetriebe lei-

sten Nachhilfe; viele bieten Einstiegs-

qualifizierungen als Brücke in Ausbil-

dung an. Dennoch bleiben Tausende

Ausbildungsstellen unbesetzt.“

Die Bestenehrung füge sich laut

Schweitzer hervorragend in die von der

Europäischen Kommission initiierte „Eu-

ropäische Woche der Berufsbildung“

vom 5. bis 9. Dezember ein. Dazu finden

an verschiedenen Orten in Europa Ver-

anstaltungen statt, welche die positiven

Aspekte der beruflichen Bildung und

konkrete Beispiele für Exzellenz und

Qualität präsentieren.

Manuela Schwesig, Bundesministerin

für Familie, Senioren, Frauen und Ju-

gend: “219 aus 300.000 - das ist eine

enorme Leistung, auf die Sie stolz sein

können. Die duale Ausbildung in

Deutschland ist ein Erfolgsmodell und

bei jungen Menschen sehr beliebt –

denn mit einer praxisnahen Ausbildung

„made in Germany“, für die uns viele

Länder beneiden, stehen den Absol-

venten alle Berufswege offen. In

meinem Ministerium haben wir die Er-

fahrung gemacht, dass die jungen Aus-

bildungsabsolventen besonders moti-

viert sind und wissen, was sie wollen.

Das ist eine gute Basis für die weitere

berufliche Entwicklung, ob die Karriere

nun in die Selbständigkeit führt oder

vielleicht in ein weiterführendes Studi-

um. Meinen herzlichen Glückwunsch

und viel Erfolg, liebe Super-Azubis

2016.“

Insgesamt gab es in diesem Jahr 219

Bundesbeste - davon 80 Frauen und 139

Männer - in 211 Ausbildungsberufen.

Die bundesbeste Industriekauffrau er-

reichte sogar die unschlagbare Punkt-

zahl von 100,00. Das Bundesland mit

den meisten Besten (53) war in diesem

Jahr Nordrhein-Westfalen, gefolgt von

Bayern mit 44 und Baden-Württemberg

mit 34 Spitzenreitern. I

B u n d e s b e s t s A z u b i s g e e h r t

Norderin wurde in Berlin ausgezeichnet

Clara Guckenbiehl (links) wurde als eine von rund 300 Azubis für ihre herausragenden Leistungen geehrt.

Foto

: DIH

K

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Aus- und Weiterbildung

40 Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg Januar 2017

I Die Friedrich Wilhelm Raiffeisen-Stif-

tung hat 17 Absolventinnen und Ab-

solventen von Genossenschaften aus

Weser-Ems ausgezeichnet. Die Auszu-

bildenden, Bankfachwirte, Bankbe-

triebswirte, Dipl. Bankbetriebswirte

und Bachelor of Arts, Studiengang

Banking and Finance, erzielten die be-

sten Noten bei den Abschluss-Semi-

naren bzw. Studiengängen der Genos-

senschaftsakademie Weser-Ems, der

Berufsakademie für Bankwirtschaft mit

Abschlussprüfung an der Akademie

oder auch den Industrie- und Handels-

kammern.

Ralph Zollenkopf, Verbandsratsvorsit-

zender des Genossenschaftsverbandes

Weser-Ems (GVWE) und Vorstandsmit-

glied der Friedrich Wilhelm Raiffeisen-

Stiftung, dankte in seiner Eröffnung der

Feierstunde den Absolventinnen und

Absolventen für ihren Leistungswillen,

ihren überdurchschnittlichen Einsatz

und gratulierte ihnen zu ihren guten

Abschlussnoten. Johannes Freundlieb,

GVWE-Verbandsdirektor und Vor-

standsmitglied der Friedrich Wilhelm

Raiffeisen-Stiftung, stellte heraus, dass

alle Teilnehmer der „Bestenehrung“ das

richtige Fundament mitbringen für die

Anforderungen der Zukunft: Anpas-

sungsfähigkeit, nachgewiesene Lei-

stungsbereitschaft und Leistungsfähig-

keit.

Die im Jahr 1968 vom GVWE errichtete

Stiftung fördert genossenschaftliche

Nachwuchskräfte mit Förderzuschüs-

sen für die qualifizierende berufliche

Weiterbildung von Mitarbeiterinnen

und Mitarbeitern der genossenschaft-

lichen Mitgliedsunternehmen. I

I Der Verein „Chance: Azubi“

erreichte in Berlin bei dem

von den Wirtschaftsjunioren

Deutschland bundesweit

ausgelobten Ausbildungs-

Ass in der Kategorie „Ausbil-

dungsinitiativen“ den zwei-

ten Platz. Der Preis in Silber

ist mit 1.500 Euro dotiert.

Mit rund 200 Unternehmen

und Initiativen aus Deutsch-

land hatte sich der Verein

um die begehrte Auszeich-

nung beworben, die insge-

samt zum 20. Mal vergeben

wurde. „Eine würdige Aner-

kennung des ehrenamt-

lichen Engagements von ‚Chance: Azu-

bi eV‘ “, sagte Alexander Malchus, Ge-

schäftsführer der Wirtschaftsjunioren,

bei der feierlichen Veranstaltung im

Bundeswirtschaftsministerium. Zur

Übergabe des Preises waren der Vorsit-

zende und Initiator des Ver-

eins, Thorsten Tooren (Bün-

ting AG), dessen Stellvertre-

ter Karl-Heinz Schmeding

(Wiesmoor Gärtnerei) und

viele weitere Mitglieder

nach Berlin gekommen. „Be-

sonders freut uns, dass sich

inzwischen zahlreiche ehe-

malige und aktive Wirt-

schaftsjunioren aus un-

serem Bezirk in den Verein

einbringen“, sagt Malchus.

Chance: Azubi e.V. enga-

giert sich mittlerweile über-

regional für die Ausbildung

junger Menschen in vielfäl-

tigen Branchen und Betrieben. I

Weitere Informationen unter: http://chance-azubi.de/.

A u s b i l d u n g s i n i t i a t i v e n

Chance: Azubi ausgezeichnet

Vertreter des „Chance: Azubi e.V.“ nahmen im BMWi in Berlin den zweiten Platzin der Kategorie ̀ Ausbildungsinitiativen` in Empfang. Vereinsvorsitzender Thorsten Tooren (5.v.r.) präsentiert das Ausbildungs-Ass in Silber. Foto: XXXXXXXX

A u s b i l d u n g

Raiffeisen-Stiftung ehrt Absolventen

10 der Absolventen kommen aus Ostfriesland und Oldenburg. Foto: FWR

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Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg Januar 2017 41

Service

Amtliche Bekanntmachung

Unternehmensbörse

Diese Börse wendet sich so-

wohl an Unternehmen, die

einen Nachfolger oder aktiven

Teilhaber suchen (Angebote),

als auch an Interessenten, die

sich selbstständig machen

wollen (Nachfragen, Gesuche).

Die Vermittlung rein finanzi-

eller Beteiligungen, z. B. stiller

Teilhaberschaften, ist ebenso

ausgeschlossen wie eine Unter-

nehmens- oder Immobilienver-

mittlung.

Nähere Auskünfte:

Erika Eichmann, Tel. 04921 8901-39,

E-Mail: erika.eichmann@emden.

ihk.de.

Angebote

Nachfolger für etabliertes Taxiun-

ternehmen im Landkreis Osna-

brück gesucht. Das Taxiunterneh-

men wird aktuell von der Grün-

derfamilie betrieben und verfügt

über eine große Stammkund-

schaft. Von den 8 Fahrzeugen

sind 4 Kleinbusse, zudem ist ein

Fahrzeug für den Transport von

Rollstühlen umgerüstet. Kran-

ken- und Behindertentransporte

stellen einen Schwerpunkt der

Tätigkeit dar. Auch hier bestehen

langjährige, gute Beziehungen zu

den Kunden. Das Unternehmen

ist wirtschaftlich gesund und ver-

fügt über eine gute Auslastung.

Eine Einarbeitung und ein guter

Übergang wird auf Wunsch durch

die aktuelle Geschäftsführung

gewährleistet. Eine kurzfristige

Weiternutzung der Stellplätze

ist ebenfalls möglich.

(A-1e4288)

Führender deutscher Hersteller

von Bad- und Wohnraumspie-

geln sucht neuen Eigentümer

(Unternehmensnachfolger). Die

Unternehmensgruppe ist einer

der größten Hersteller und Distri-

butoren von Wohnraumspiegeln

und -accessoires für den Möbel-

handel und die Baumärkte in

Europa (ca. 3.500 POS). Sie ist be-

kannt für innovative Designs und

Produkte (Lichtspiegel, Wieder-

gabe von Musik über Bluetooth,

etc.). Die Produkte werden in ei-

ner eigenen Fabrik in Osteuropa

gefertigt oder aus Asien bezogen.

Die Gruppe wurde in 2013 und

2014 erfolgreich vergrößert und

umstrukturiert. Mit insgesamt

250 Beschäftigten wurde in 2014

ein konsolidierter Umsatz von ca.

20 Mio. EUR erzielt. Das Unter-

nehmen verfügt über eine starke

Eigenkapitalposition und über

alle Voraussetzungen für eine

erfolgreiche Entwicklung.

(000722)

Norddeutschland: Teilhaber/

Niederlassungsleiter gesucht.

Die DOOH Medienunternehmen

unserer Unternehmensgruppe

befinden sich im Rolllout mit digi-

talen Werbemedien, intelligenter

Kommunikationstechnologie

und Live-Kommunikations-

konzepten auf internationalen

Flughäfen. Werden Sie Teil der

Erfolgsgeschichte! Wir suchen

Vertriebsprofis als tätige Teil-

haber/Niederlassungsleiter für

unsere etablierten Standorte in

Norddeutschland. Persönliche

Einarbeitung und begleitende

Unterstützung durch Geschäfts-

leitung. Wir freuen uns auf Ihre

Kontaktaufnahme.

(H-A-98/2016)

Nachfragen

Zum Ausbau unseres familien-

geführten Unternehmens

möchten wir uns im Bereich

des gewerblichen/industriellen

technischen Kundendienstes

und/oder Ersatzteilhandels

erweitern. Das Unternehmen

ist derzeit hauptsächlich im

Bereich des maritimen Kunden-

dienstes und Ersatzteilhandels

weltweit tätig. Es bestehen ei-

gene Niederlassungen bzw.

Tochterfirmen in China und

Singapur sowie eine langjähri-

ge technische Kooperation in

Indien. Zum Aufbau eines Kun-

denkreises aus dem nicht-

maritimen Sektor wird eine

tätige Beteiligung oder Über-

nahme eines mittelständischen

Betriebes gesucht, der sich

schwerpunktmäßig mit dem

gewerblich/industriellen tech-

nischen Kundendienst und/

oder Ersatzteilhandel befasst.

Tätigkeitsfelder wie Hydraulik,

Kranbau/-Reparatur, Appara-

tebau u. ä. böten ggf. Syner-

gien.

(S-3ad32f )

Sachverständigenwesen• Dipl.-Ing. Johannes Hermann Funke, Aschendorf, ist erneut als Sach-

verständiger für Kraftfahrzeugschäden und -bewertung,

• Dipl.-Ing. Manfred Gerdes, Aurich, ist erneut als Sachverständiger für

den vorbeugenden Brandschutz,

• Dipl.-Braumeister Raimund Kalinowski, Friedeburg, ist erneut als

Sachverständiger für Maschinen und Anlagen der Brauerei- und Ge-

tränkeindustrie: Planungs- und Ausführungsfehler,

• Helmut Müller, Emden, ist erneut als Sachverständiger für Korrosions-

schutz, Beschichtungen und Auskleidungen im Anlagen-, Behälter-

und Tankbau,

• Angelo Pennacchia, Leer, ist erneut als Sachverständiger für Trans-

portschäden, Ladungssicherung, Luken- und Ladungsbesichti-

gungen sowie Gewichts- und Ladungskontrollen,

• Dipl.-Betriebswirt (FH) Heiko Peters, Norderney, ist erneut als Sach-

verständiger für Bewertung von bebauten und unbebauten Grund-

stücken,

• Kapitän Alois Schäfer, Emden, ist erneut als Sachverständiger für

Schiffswertschätzungen, Luken- und Ladungsbesichtigungen sowie

Gewichts- und Ladungskontrollen, Binnenschiffseichaufnehmer,

• Kapitän Dipl.-Ing. (FH) Gerd Lüken Vieth, Filsum, ist erneut als Sach-

verständiger für An- und Verkaufsbesichtigungen von Schiffen,

Schiffswertschätzungen sowie Kaskoschäden an Schiffen,

• Prof. Dr. Gottfried Walker, Emden, ist erneut als Sachverständiger für

Messung und Bewertung von Schadstoffen in Innenräumen,

öffentlich bestellt und vereidigt worden.

Wiesmoor, 29. November 2016

Industrie- und Handelskammer

für Ostfriesland und Papenburg

Dipl.-Ing. Wilhelm-A. Brüning Dr. Torsten Slink

Präsident Hauptgeschäftsführer

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Vorschau

42 Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg Januar 2017

Weiterbildung

Titelthema der Februar-Ausgabe

ImpressumHerausgeber: Industrie- und Handelskammer für Ostfriesland und Papenburg, Ringstraße 4,26721 Emden, Tel. 04921 8901-0, Fax 04921 8901-9230, [email protected], www.ihk-emden.de

Redaktion: Dr. Torsten Slink (verantwortlich)Stefan Claus, Tel. 04921 8901-30, [email protected] Namen oder Initialen gekennzeichnete Beiträge geben nicht in jedem Fall die Ansicht desHerausgebers und der Redaktion wieder. Keine Gewähr für unverlangt eingesandte Manuskripte oder Besprechungsexemplare.

Nachdruck und elektronische Vervielfältigung des Inhalts nur nach ausdrücklicher Genehmigung, mit Quellenangabe und unter Einsendung eines Belegexemplars.

Verlag: Kommunikation & Wirtschaft GmbH, Baumschulenweg 28, 26127 Oldenburg,Tel. 0441 9353-143, Fax 0441 9353-300, [email protected]

Anzeigenverkauf: Ralf Niemeyer (Anzeigenleitung), Tel. 0441 9353-140, Fax 0441 9353-300,Mobil 0170 2234530, [email protected]

Umsetzung: Ramona Bolte

Abonnement-Service: Sylke Meyer, Tel. 0441 9353-143, Fax 0441 9353-300, [email protected]

Erscheinungsweise: monatlich

Erscheinungstermin dieser Ausgabe: 9. Januar 2017

Bezugspreis: Die Zeitschrift ist das offi zielle Organ der Industrie- und Handelskammer für Ostfriesland und Papenburg. Der Bezug ist für IHK-zugehörige Unternehmen kostenlos. Für andere Bezieher kostet das Jahresabonnement 16,- Euro (inkl. Versandkosten und MwSt.), Mindestbezug ein Jahr, danach gilt eine Kündigungsfrist von zehn Wochen zum Halbjahresende. Einzelpreis 2,- Euro zzgl. Versandkosten.

Druck: Druckerei Sollermann GmbH, Am Emsdeich 23, 26789 Leer

Verbreitete Aufl age: 11.983 Exemplare, 3. Quartal 2016

Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grundsätzlichen Beitragspfl icht als Mitglied der IHK.

Programmvorschau vom 9. Januar bis zum 12. Februar

Freitag, 13. Januar 2017

ZDFinfo, 8.00 Uhr

Weltmacht Google

Sonntag, 15. Januar 2017

NDR Fernsehen, 15.30 Uhr

7 Tage ... unter Staubsaugervertretern

Dienstag, 17. Januar 2017

ARD-alpha, 7.30 Uhr

Ich mach‘s! Keine Lehrstelle? - Das Projekt

„Joblinge“

Freitag, 20. Januar 2017

3sat, 21.00 Uhr

makro: Was will Trump?

Samstag, 21. Januar 2017

ARTE, 22.00 Uhr

Superplants - Die blühende Revolution

Freitag, 27. Januar 2017

NDR Fernsehen, 14.45 Uhr

die nordstory - Abenteuer Frachtsegler

Montag, 30. Januar 2017

ARD, 19.45 Uhr

Wissen vor acht – Zukunft: Lautsprecher aus

Papier

TV-Highlight:

Freitag, 20. Januar 2017

NDR Fernsehen, 20.15 Uhr

die nordstory - Selbst gemacht

Produzieren statt nur zu konsumieren, das

Selbermachen erlebt weiter einen Auf-

schwung. Private Bierbrauer rebellieren mit

ihrem Produkt gegen den fahlen Einheits-

geschmack der Industriegetränke. Familien

möchten wissen, woher ihr Essen kommt.

Selbst angebaut, selbst designt, selbst ge-

braut und selbst genäht, das ist ein Trend,

der auch im Norden zu spüren ist.

Kurzfristige Programmänderungen sind möglich.

Wirtschaft im Fernsehen

Foto

: Wa

veb

rea

kmed

ia/T

hin

ksto

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Bei Fragen zu Anzeigenbuchungen beraten wir Sie gerne.

Anzeigenleitung: Ralf Niemeyer, Tel. 0441 9353-140Fax -300, E-Mail [email protected]

Weiterbildung ist und bleibt ein wichtiger Baustein für die gewerbliche Wirtschaft

in Niedersachsen - auch zur Bewältigung von zwei zentralen Zukunftsaufgaben:

Digitalisierung und Fachkräftemangel.

Erscheinungstermin: 12. Februar 2017

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