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Ausgabe 2015/2016 ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG VON www.erzgebirge-wirtschaft.de WIRTSCHAFT IM ERZGEBIRGE: DA STECKT MEHR DRIN.

Wirtschaftsbeilage Erzgebirge

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Ausgabe September 2015

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Page 1: Wirtschaftsbeilage Erzgebirge

Ausgabe 2015/2016

ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG VON

www.erzgebirge-wirtschaft.de

WIRTSCHAFT IM ERZGEBIRGE:

DA STECKT MEHR DRIN.

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IM ERZGEBIRGE GEHT MEIN GLÜCK AUF.

K O E T S U H A S H I B A U N D U L R I C H H O C H E RMARIENBERG

www.glücklich-im-erzgebirge.de

„Ein Fremder ist ein Freund, den man noch nicht kennen gelernt hat“, sagt eine Volksweisheit. Im Erzgebirge wird Willkommens-kultur zur Chefsache erklärt. Weil das Erzgebirge für seine Gastfreundschaft bekannt ist, fühlen sich Zuwanderer schnell heimisch und können die typische erzgebirgische Herzlichkeit genießen. Koetsu Hashiba, der mit seiner Familie aus Japan ins Erzgebirge kam, hat viele gute Freunde gefunden. Denn nur hier, im Erzgebirge, geht sein Glück auf.

www.FACHKRAEFTE-

ERZGEBIRGE.de

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Arbeit, Natur und Familie: Im Erzgebirge stimmt die Ausgewogenheitzwischen Beruf und Freizeit – Firmen gewinnen an Selbstbewusstsein

Wussten Sie, dass der Erzge-birgskreis eine Region der Su-perlative ist? Der weltbeste An-lagenmechaniker, NathanaelLiebergeld (21), kommt ausAue. Der Erzgebirgskreis ist dereinwohnerstärkste LandkreisSachsens sowie Ostdeutsch-lands, die künftig höchste Holz-banja Deutschlands entstehtderzeit in den Badegärten Ei-benstock, mit über 200 Einwoh-nern pro Quadratkilometern istdas Erzgebirge das am dich-testen besiedelte MittelgebirgeEuropas, der Kreis ist der wald-reichste Landkreis Sachsens.Es verwundert auch nicht, dassder Erzgebirgskreis das höchst-gelegenste Straßennetz desFreistaates aufweist und mitder Zahl 154 die meisten Was-serkraftanlagen Sachsens be-sitzt. Die Reihe der Baudenk-mäler und Kunstwerke ist lang.In den erzgebirgischen Sport-stätten werden Olympiasieger,Welt- und Europameister, Deut-sche Meister und Sachsenmeis-ter gemacht. DasErzgebirge

Kreis der Superlative

Impressum

Das Wirtschaftsmagazin des Erzge-birgskreises ist eine Gemeinschafts-produktion von „Freie Presse” und„BLICK“ in Zusammenarbeit mitder Wirtschaftsförderung ErzgebirgeGmbH.

Chemnitzer Verlag und DruckGmbH & Co. KG09111 Chemnitz, Brückenstraße 15www.freiepresse.deGeschäftsführer: Ulrich Lingnau

Verlag Anzeigenblätter GmbHChemnitz09111 Chemnitz, Brückenstraße 15www.blick.deGeschäftsführer: Tobias Schniggenfittig

Verantwortlich für den Gesamtinhalt:Andreas Mey Verlagsbezirksleiter ErzgebirgeTelefon: 03733 141 13000E-Mail: [email protected]

Verkauf: Lars Renner – Freie PresseMarlene Petras – BLICK

Redaktion:Ariane Grund

Satz & Gestaltung:Page Pro Media GmbH

Druck:westermann druck GmbH

Vertrieb:Vertriebsdienstleistungen ExpressGmbH Sachsen

Das Titelbild zeigt einen Blick indie Fresenius Medical Care Thal-heim GmbH mit Sitz in Stollberg. Foto: Wolfgang Schmidt/LTV Sachsen

hat mit elf Prozent die höchsteRückkehrerquote in ganz Sach-sen. Und nicht zuletzt: Im Erz-gebirgskreis befinden sich diemeisten produzierenden Un-ternehmen Sachsens.Der nach außen kühl und emo-tionslos wirkende Erzgebirgerist bodenständig, heimatver-bunden und zuverlässig. Er istsolidarisch im Denken und Han-deln, kann kräftig anpacken undschafft mit seiner Hände Arbeitechte Werte. Frische Ideen undeinzigartige Erfindungen nen-nen viele Erzgebirger ihr eigen.Die Region präsentiert sich gast-freundlich und traditionsver-bunden. Eingebettet in eineLandschaft, die nicht nur einFremder als atemberaubendschön empfindet, sind die ru-hige Natur und die gemütlichenOrte ein Garant für erholsameStunden. Eine bunte Kulturviel-falt und touristische Sehens-würdigkeiten runden den Rei-gen ab.Und auch die Wirtschaft hat inden zurückliegenden Jahren

an Selbstbewusstseingewonnen. Unter-

nehmer undReisende profi-tieren von einererstarkenden In-frastruktur, gut aus-gebildete Arbeits-,Fach- und Führungskräftebeweisen vielfach eine hoheUnternehmenstreue und sor-gen für eine gute Schöpferkraft.Im Kontext eines wachsendenEuropas rückt die Region immermehr ins Zentrum. Die Wirt-schaft ist geprägt von einemkreativen Mittelstand aus denBereichen Industrie, Handwerkund Dienstleistung. Die Arbeits-losenquote sinkt, der Exportsteigt. Auch am wachsendenGesamtumsatz der sächsischenIndustrie, der im Mai 2015 ge-genüber Mai 2014 um 2,4 Pro-zent höher lag und auf 4,5 Mil-liarden Euro anwuchs, hattenerzgebirgische Betriebe ihrenAnteil. Über Erfolgsgeschichten, krea-tive Ideen, Vernetzungen undnicht zuletzt über 25 Jahre wirt-schaftliche Entwicklung in derRegion wollen wir im vorlie-genden Heft berichten.

1 Wer im Erzgebirge aufwächst,wird durch ein starkes sozialesNetz unterstützt und profitiertvon diesen vielfältigen Erfah-rungen. So wie Hanna Ull-mann aus Pöhla, die für dieKampagne „Glücklich im Erz-gebirge“ wirbt.Foto: Regionalmanagement

2 Lukas van Bernum ist Auszu-bildender im ersten Lehrjahrder Elterleiner Firma CE-PE-WELLKISTEN GmbH + Co. KG. Junge Menschen wie er si-chern den Fachkräftenach-wuchs im Erzgebirge.Foto: Rainer Dohle2

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Region beweist: KleingliedrigeIndustrie sichert nachhaltig Erfolg

Metall-, Kunststoff-, Holz-,Textil-, Papier- und Kartona-genindustrie sowie die Elektro-industrie – die Erzgebirgerproduzieren Spitzenqualitätvom kleinen Handwerksbetriebbis zum Hightech-Unterneh-men mit Entwicklungslabor.Matthias Lißke, seit 20 Jah-ren Geschäftsführer der Wirt-schaftsförderung, kennt diewirtschaftliche Entwicklung vorOrt wie kein anderer. Mit ihmsprach Ariane Grund.

Was kennzeichnete die Wirt-schaft im Erzgebirge vor 1990?Die Wirtschaftsentwicklung imErzgebirge ist nicht erst seit1990 ein spannender und er-folgreicher Prozess. Das Erzge-birge durchlebte über Jahrhun-derte immer wieder enormeWachstumsphasen und Zusam-menbrüche. Aus einer kargen

landwirtschaft-lich geprägten Region

begann vor 800 Jahren die Ent-wicklung zu einer innovativenBergbauregion. Eine einzigar-tige Industriekulturlandschaftist entstanden. Mit dem Berg-bau kam die Nutzung der Was-serkraft in den Erzgebirgstälern,dazu der Holzreichtum und dieintensive Entwicklung der Tex-tilindustrie, die besonders dannwichtig war, wenn der Bergbaumittelfristig lahm lag. Das Aufund Ab der wirtschaftlichen Ent-wicklung hat die Menschen ge-prägt. Deren Fertigkeiten undKompetenzen in vielen Bran-chen sind über Generationenweitergegeben und weiterent-wickelt worden. Das Erzgebirgekennzeichnet eine ständige Zu-wanderung. Dies hat dazu ge-führt, dass das Erzgebirge heuteals das am dichtesten besiedelteMittelgebirge Europas gilt. Wir

Wirtschaftsförderer Matthias Lißke: 25 Jahre sind für den Umbau einer Wirtschaft eine kurze Zeit –Gut gelungen ist die Spezialisierung – Sicherung von Fachkräften wird das Thema der nächsten Jahre sein

finden Industrien bis in die hö-heren Lagen des Gebirges. Dieindustrielle Entwicklung wurdezu DDR-Zeiten intensiv fortge-setzt. Allerdings geschah diesbesonders durch die Verstaat -lichung 1972 in wenig leistungs-fähigen Kombinats- und Groß-betriebsstrukturen mit geringerFlexibilität und fehlender Wett-bewerbsfähigkeit. Der Branchen-vielfalt und Spezialisierung aufNischenbereiche tat das aller-dings keinen Abbruch.

Wie gestaltete sich derUmbruch nach der politischenWende? Was war schwierig,was war einfach, was möglichoder auch unmöglich?Die fehlende Wettbewerbs-fähigkeit, die sich in veraltetenProduktionsanlagen, vielenkleinen zersplitterten Stand-orten und fehlenden konkur-renzfähigen Produkten aus-drückte, führte kurzfristig zueiner Arbeitslosigkeit von 25 Prozent und einer Unterbe-schäftigung, die noch weitaushöher lag. Trotz eines enormenWegzugs in die westlichenBundesländer war es die

solide Fachkompetenz und derWille der Menschen derRegion, der eine Vielzahl vonkleinen und mittleren Unter-nehmen neu entstehen ließ,begleitet durch eine günstigeInvestitionsförderung und Auf-bruchsstimmung. Dabei ist derMut der Reprivatisierer, die ihrEigentum verloren hatten,sowie der Gründer, die überManagement-Buy-Out Unter-nehmen von der Treuhandübernahmen, besonders her-vorzuheben.

Der Vorteil des Standorts mitHöchstförderung und günsti-gen Fachkräften lockte in- undausländische Investoren an.Das ermöglichte viel. Es ent-standen auf der einen Seiteverlängerte Werkbänke, ande-rerseits aber auch viele solideInvestitionen mit neuen Stand-orten etablierter Unternehmenfür die Zukunft. Die Kommu-nen sorgten für Gewerbege-biete und die örtliche Infra-struktur. Leider fehlt vielerortsbis heute eine angemesseneVerkehrs-und Kommunikations-infrastruktur.

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Wie verlief die Entwick-lung in den zurückliegenden 25 Jahren?Die politische Wende war zu-gleich auch eine wirtschaftliche.Eine solche Neuentwicklungbraucht Zeit. 15, 20 oder auch 25Jahre sind für den Neustarteiner Wirtschaftsregion ein kur-zer Zeitraum.Nach dem Investitionsboom inden 1990er Jahren, einer inten-siven Marktbearbeitung undProduktentwicklung ist dieIndustrie des Erzgebirges seitetwa fünf Jahren wieder aneinem leistungsfähigen undwettbewerbsfähigen Punkt. DieVernetzung im WirtschaftsraumChemnitz-Zwickau-Erzgebirgekann ihre Kompetenzen im Be-reich der Metallverarbeitung,

Was ist im Zugeeiner Umstrukturie-

rung besonders gutgelungen?

Viele Unternehmen imErzgebirge haben sich zu

Spezial- und Nischenproduzen-ten entwickelt. Sie betreibenaktiv Forschungs- und Entwick-lungsarbeit und werden zu Ser-vicepartnern für deren Kunden.Sie nehmen demzufolge einenviel umfangreicheren Teil derWertschöpfungskette ein undwerden damit für Kunden zuPartnern auf Augenhöhe. Sospielt nicht mehr nur der Stück-preis eine Rolle, sondern ganzeService- und Leistungspaketefließen in die Preispolitik ein.

Wo steht das Erzgebirge im Ver-gleich zu Sachsen und im Ver-gleich zu Deutschland heute?Die Wirtschaftsstruktur nachWirtschaftsbereichen zeigt dasErzgebirge als die wiederer-starkte Industrieregion in Sach-sen. Fast 33 Prozent der SV-pflichtig Beschäftigten arbeitenin der Industrie – in Sachsensind dies 20 Prozent, im deut-

des Maschinenbaus, der Elek-trotechnik und Fahrzeugindus-trie erfolgreich platzieren. Diefindigen Lösungen der Bastlerund Tüftler aus dem Erzgebirgewerden weltweit nachgefragt.Viele Betriebe sind nicht mehrnur die verlängerte Werkbank,sondern überzeugen mit eige-nen Produkten, die natürlichauch anders bezahlt werden. Sobefinden wir uns auch bei derLohnentwicklung auf einempositiven Weg.Waren die 1990er Jahre vonArbeitslosigkeit und Neustartgeprägt, haben sich Betriebeseit der Jahrtausendwende

solide entwickelt. Heute sindwir an einem Punkt, an dem wirvon Fachkräftesicherung fürdas weitere Wachstum spre-chen und dies das bestim-mende Thema der nächstenJahre sein wird.

Welcher Traum des Wirtschafts-förderers, der diese Zeit aktivgestaltet hat, erfüllte sich? Im Erzgebirge werden Fach-kräfte gesucht, die Arbeitslosig-keit knüpft an das westdeut-sche Niveau an und jedem jun-gen Menschen in der Regionkann eine Lehrstelle angebotenwerden.

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Fortsetzung auf Seite 6 ...

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EIBENSTOCKElek t r owe rk zeuge

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Elektrowerkzeuge GmbH EibenstockAuersbergstraße 10 | D-08309 Eibenstock

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Seit 1919 produziert der sächsische Elektrowerkzeughersteller EIBENSTOCK innovative und hochwertige Quali-tätsprodukte für den harten Baustelleneinsatz und die Industrie mit dem Qualitätssiegel „Made in Germany“.Über 90% aller Teile werden in eigener Fertigung hergestellt. In allen Elektrowerkzeugen steckt die Erfahrung und das Wissen aus jahrzehntelanger Entwicklungs- und Konstruktionsarbeit, wobei die Praxisnähe zur Baustelle und dem Anwender stets berücksichtigt wird. Die Profis schätzen die Qualität und Robustheit der Produkte im täglichen Einsatz. Durchdachte Lösungen von EIBENSTOCK erleichtern nicht nur die Arbeit, sondern ermöglichen auch Zeit und Kosten zu sparen. Mit Diamantkernbohrtechnik, Mischtechnik und zahlreichen Maschinen für den Bereich Sanieren/Renovieren bietet EIBENSTOCK Lösungen für ein breites Anwenderspektrum. Die Produkte wer-den weltweit in über 70 Länder vertrieben.

Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001

die höchste Industriedichte auf.Auch in Bezug auf die Hand-werksdichte hat das Erzgebirgesachsenweit die Nase vorn. Dieerzgebirgische Wirtschaft istaber auch von einer Viel-zahl kleiner Unternehmen be-stimmt. Nur 40 Unternehmenim Erzgebirge haben mehr als250 Beschäftigte. 300 Unterneh-men haben zwischen 50 und250 Beschäftigte. Diese meistfamilien- oder inhabergeführtenUnternehmen sind fest in derRegion verwurzelt und entwi-ckeln sich an ihren Standortenständig weiter. Auch wenndiese kleingliedrige Industrieauf den ersten Blick nachteiligerscheint, ist sie sehr innovativ,spezialisiert und in sehr flexibleZuliefererstrukturen eingebun-den.

Welches Ziel ist noch immer nichterfüllt?Der Imagewandel ist nochlange nicht abgeschlossen, des-

halb muss die Wirtschaft besserin die Vermarktung der Regioneingebunden werden. DasRegionalmarketing wird gegen-wärtig ausschließlich vomLandkreis und den größtenKommunen des Erzgebirgesunterstützt. Darüber hinauswünsche ich mir ein stärkeres

gemeinsames Auftreten derWirtschaftsregion Chemnitz –Zwickau – Erzgebirge. Der Wirt-schaftsraum erlebt momentaneine Renaissance, nutzt diesaber in der Kommunikationnach außen noch kaum. Hierinliegen sicher Potenziale für diegesamte Region.

schen Durchschnitt 22 Prozent.Bei den wirtschaftsnahen Dienst - leistungen sind gegenüberGroßstädten und Ballungsräu-men weniger Menschen be-schäftigt, da sich hierbei diedezentrale Randlage an dertschechischen Grenze auswirkt.Betrachtet man die Branchen-struktur innerhalb der Industrie,so ist festzustellen, dass 66 Pro-zent der SV-pflichtig Beschäftig-ten im verarbeitenden Ge -werbe in den drei Schlüssel-branchen MetallverarbeitendeIndustrie, der Elektrotechnik/Elektronik sowie im Maschinen-bau arbeiten. Dies sind seitjeher die Kernkompetenzen derRegion. Vor allem in diesenBranchen hat es in den letztenJahren ein Wachstum gegeben.Der Erzgebirgskreis hat im Ver-gleich der Landkreise undStädte in Sachsen die meistenIndustrieunternehmen.Gemeinsam mit Zwickau undMittelsachsen weist die Region

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IDEEN KENNEN KEINE GRENZEN.PME-KÜCHEN AUCH NICHT.

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Woran arbeitet die Wirtschafts-förderung Erzgebirge aktuell?Beim Thema Fachkräftesiche-rung haben wir mit dem Fach-kräfteportal Erzgebirge – übri-gens als eine der ersten Re-gionen in Sachsen – 2008 früh-zeitig agiert. Damals von vielenbelächelt, ist das Portal heu-

te eine absolute Erfolgsge-schichte: 400 Stellenangebote,140 Unternehmen, bis zu 1500Nutzer pro Tag! Das spricht fürsich und steht auch für die aktu-elle Bewegung im Wirtschafts-raum Erzgebirge. Unser kom-plettes Projektportfolio istdarauf abgestimmt: ange-

fangen von der Berufsorientie-rung in den Schulen des Land-kreises und den Ausbildungs-messen Erzgebirge, über daskonsequente Standortmarke-ting durch das Regionalmana-gement Erzgebirge, bis hin zuProjekten im Bereich der gesell-schaftlichen Verantwortung alsArbeitgeber, halten wir Ange-bote für Unternehmen bereit.Die Nachfrage für das ThemaGründung wird geringer, dafürsind wir nach wie vor stark inder Investitionsförderung ein-gebunden. Die Breite unseres Angeboteszeigt der Bereich TouristischeInfrastruktur, hier wird der Aus-bau des touristischen Wegenet-zes und besonders der Radrou-ten vorangetrieben. Zudemkoordinieren wir die Gesamt-projektsteuerung des Welterbe-projektes Montane Kulturland-schaft Erzgebirge/Krušnohoří,über welches die UNESCO 2016in Istanbul befinden wird.

1 Matthias Lißke, Geschäftsfüh-rer der WirtschaftsförderungErzgebirge GmbH.Foto: LTV Sachsen/Wolfgang Thieme

2 Die TeDaPro GmbH bietet Technologien für Datenkom-munikation und Prozessopti-mierung. Die Stollberger ent-wickeln Lösungen für dieDatenerfassung und dasDatenmanagement. ModerneSteuerungen liefern detaillierteInformationen über Energie- und Materialflüsse.Foto: Daniela Schleich

3 Das Erzgebirge blickt auf eine lange Tradition in der Textilin-dustrie. Die Curt Bauer GmbHaus Aue ist Weltmarktführerbei hochwertiger Damast-Tischwäsche.Foto: Mirko Hertel/Regionalmana-gement Erzgebirge

4 Weltoffen und heimatver-bunden zu sein sind keineGegensätze. Hinzu kommt imErzgebirge der GlücksfaktorFreizeit: Raus aus der Firma, ab auf’s Fahrrad. Foto: S-Prinz/Regionalmanagment Erzgebirge

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lich: Das Unter-nehmen bietet unter anderemeine ausführliche telefonischeBeratung, Termine vor Ort unddetaillierte Planungszeichnun-gen an, um auch spezielle Ein-richtungswünsche zu erfüllen.Am heimischen Produktions-standort fertigt der Betrieb kon-sequent selbst. Für den Mö-belaufbau beim Kunden kom-men ausschließlich hauseigeneMonteure zum Einsatzort.Die Erzgebirger erweitern zu-dem ständig ihr Sortiment. Sobieten sie beispielsweise indi-viduelle Einrichtungen für Emp-fangsbereiche an. Außerdemlässt PME sein Knowhow undseine Erfahrung aus vielen Jah-ren Küchenverkauf wieder auf-leben. Der Vorteil: von der Bera-tung über die Herstellung bishin zur Montage erhält derKunde seine Wunschküche auseiner Hand.

Möbel in über200.000 VariantenBei der Lengefelder Premium Möbel Erzgebirge GmbHgibt es Büromöbel mit unglaublich großer Dekorauswahl

1 Die Premium Möbel Erzge-birge GmbH setzt auf hand-werkliche Qualitätsarbeit.Foto: Fotolia/Kzenon

2 Am Standort in Lengefeld werden individuelle Lösungenunter anderem für Verwal-tungs- und Büroarbeitsplätzegeplant und produziert.Foto: PME

Handwerkliche Qualitätsarbeithat Tradition: Die PremiumMöbel Erzgebirge GmbH (PME)aus Lengefeld bringt mehr als20 Jahre Erfahrung in denBereichen Konzeption, Ferti-gung und Montage individu-eller Komplettlösungen für ge-werbliche und private Kundenein. Sie zeigt, wie man nüch-terne Büromöbel in einen in-dividuellen Arbeitsplatz ver-wandelt. Der aus dem ehe-maligen MöbelproduzentenBöschau hervorgegangene Ein-richtungs-Spezialist bietet eineenorme Auswahl an Dekorenfür seine hochwertigen Möbelan – jedes Element kann in 30verschiedenen Varianten gefer-tigt werden. Hinzu kommenacht Griffvarianten und

nen und produzie-ren aber auch für Arztpraxenund Pflegeeinrichtungen, dasHotel- und Gastgewerbe sowiein den Bereichen Shopeinrich-tung, Ladenbau und Objektkü-chen. Jeder Auftrag wird nachWunsch zu einer Komplettein-richtung“, sagt BetriebsleiterinAnnett Bräuer.

Die persönliche Beratungist und bleibt unersetz-

bei den Schreibtischen 14 ver-schiedenen Gestellfarben. Dasklingt viel – und das ist es auch.Schon bei einem Büroschrankkann man so über 200.000verschiedene Kombinationenerstellen. Die Mitarbeiter imAußendienst betreuen vorwie-gend Kunden in Sachsen, aberauch in die Schweiz wirdbereits geliefert. Dreh- undAngelpunkt ist dabei dermoderne Webshop unter pme-moebel.de. Schwerpunkt derTätigkeit ist die Einrichtungvon Verwaltungsbereichen wieBüroarbeitsplätzen, Schulungs-und Konferenzräumen sowieEmpfangsbereichen. „Wir pla-

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Geschäftsführer André Langsieht die Norafin Industries(Germany) GmbH als ei-nen Nischenanbieter. EinenNischenanbieter, der aufgrundseines Knowhows und seinerInnovationen zum Marktführerbei der Anfertigung von Schutz-und Feuerwehrbekleidung inden USA geworden ist. EinViertel seiner Produktion liefertdas Mildenauer Unternehmenin diesem Jahr in die Vereinig-ten Staaten, die Eröffnungeines Büros mit inzwischen dreiMitarbeitern war bereits 2006eine logische Konsequenz ausdem aufstrebenden Geschäft.„Wir können etwas Besonderesund haben uns in unserer Ent-wicklung immer weiter spezia-lisiert“, sagt André Lang undblickt auf eine 30-jährigeBetriebsgeschichte zurück.Damals, 1985, ging in derFlachsspinnerei in Wiesenbad

die erste WasserstrahlanlageEuropas in Betrieb – eine Tech-nologie, die noch heute inabgewandelter und erweiterterForm die Grundlage der Pro-duktionsprozesse von Norafinbildet. 1995 wurde aus demehemals staatlichen Betrieb dieGmbH, 25 Mitarbeiter began-nen nach der Neufirmierung anden Wiesenbader Anlagen dieHerstellung von Reinigungsar-tikeln sowie Produkten für dieMedizintechnik. Mit dem Spa-tenstich 1996 wurde der Umzugins Mildenauer Gewerbegebietbesiegelt, vier Jahre später derStandort in Wiesenbadgeschlossen. Noch bis ins Jahr2003 gingen 80 Prozent der Pro-duktion in die Hygienebranche,70 Mitarbeiter sorgten inzwi-schen im Fünf-Schicht-Systemrund um die Uhr für eine Aus-lastung der Maschinen. Seit2004 beschäftigt sich Norafin

mit der Herstellungvon Spezial -

vliesstoffen

Wasser ist sauber, mineralarm,weich. Nur mit diesem hoch-wertigen Rohstoff, von dem wiram Tag etwa 150 Kubikmeterbrauchen, ist die Qualität unse-rer Produkte gesichert.“ Darü-ber hinaus lobt André Lang dieHerzlichkeit und Aufgeschlos-senheit der Leute. „So sturköp-fig die Leute vom Berg auchsein mögen, sie sind offen fürNeues.“ Und nicht zuletzt lie-ge die Region in der MitteEuropas. „Wir sind internatio-nal gut angebunden – in ersterLinie durch den Flughafen Prag.Und die Straßen werden bes-ser, das war nicht immer so“,sagt der Geschäftsführer, derseit 2008 die Geschicke derFirma leitet.

1 Norafin-Mitarbeiter ThomasLanger an der Schneidma-schine.

2 Von Norafin ausgerüstete undbedruckte Vliesstoffe bietenvielfältige Einsatzmöglich-keiten.Fotos (2): Norafin

Bergwasser aus dem Erzgebirgesichert einen Exportschlager

für den Einsatz in technischenFilteranlagen, in der Medizin, inder Automobilindustrie sowiefür die Anfertigung von Funk-tions- und Schutzbekleidung.Damals wurde der Grundsteinvom Hersteller von Massen-ware hin zum Spezialistengelegt. „Wir mussten extremviel lernen“, erinnert sich AndréLang und nennt ein Beispiel:„1995 arbeiteten wir mit dreiverschiedenen Ausgangsstof-fen. 2015 sind 45 unterschied-liche Faserpolymere im Ein-satz.“Seit 2007 liefert Norafin welt-weit in 32 Länder, die Export-quote liegt aktuell bei 70 Pro-zent. In diesem Jahr strebt dasUnternehmen, das 160 Mit-arbeiter beschäftigt, einen Um-satz von 28 Millionen Euro an.Inzwischen sind 70 Prozent derProduktion technische Vliese,30 Prozent entfallen auf dieHygienebranche. Die eigeneEntwicklungsabteilung umfasstzehn Mitarbeiter, weitere fünfsind im Bereich der Technologiefür die Umsetzung der Entwick-lungen zuständig. „Hier werdenaus Kundenwünschen produk-tionsreife Artikel“, sagt derGeschäftsführer. Mit einer Inno-vation, nämlich der weltweitneuartigen, sensorintegriertenFlächentemperierung, war daserzgebirgische Unternehmen indiesem Jahr unter den zehnNominierten des SächsischenStaatspreises für Innovation. Den Standort Erzgebirge hatAndré Lang noch nie als Nach-teil angesehen. In erster Linienennt er das gute Bergwasser,als Basis für die hervorragendeQualität seiner Vliese. „Das

Erfolgsgeschichte Norafin Industries (Germany) GmbH: Mildenauer Unternehmen stellt technische Vliese herund schützt mit den flammfesten Materialien unter anderem Leib und Leben amerikanischer Feuerwehrmänner

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1 Die spätgotische Hallenkirche St. Annen ist ein einzigartiges Baudenkmal und beherbergt zahlreiche kulturhistorische Kunstschätze. Nach umfangrei-chen Sanierungen zeigt sich die St. Annenkirche wieder imursprünglichen Zustand des16. Jahrhunderts.

2 Der Scheibenberg gehört heute zu den wichtigsten geo-logischen Denkmalen Deutsch-lands. Das Geotop Scheiben-berg ist Bestandteil des Welt -erbeanwärters MontanregionErzgebirge. Fotos (2): Rainer Dohle

Für September 2015 hat sichBesuch angekündigt. Das ist füreine Ferienregion wie sie dasErzgebirge ist, nichts Unge-wöhnliches. Doch bei diesemBesuch geht es um viel: denWelterbe-Titel, den der Anwär-ter Montane KulturlandschaftErzgebirge/Krušnohoří anstrebt.Dazu macht sich eine Experten-

kommission von ICOMOS –dem Internationalen Rat fürDenkmalpflege – im Erzgebirgeein Bild.Die Monitoring-Gruppe vonICOMOS für die deutschenWelterbestätten besteht inzwi-schen aus rund 30 Experten, zu denen auch Kollegen von ICOMOS Österreich, Schweiz,

Luxemburg und aus der Tsche-chischen Republik gehören. DieExperten gelten als Beratungs-gremium für das Welterbe -komitee und für die UNESCO,insbesondere bei der für eineAufnahme in die Liste inBetracht kommenden Denkmä-ler und historischen Stätten. Sowerden die Mitglieder die

Bestandteile des Welterbean-wärters Montane Kulturland-schaft Erzgebirge/Krušnohořívor Ort prüfen. 2016 könnte die „MontanregionErzgebirge“ ins UNESCO-Welt-erbe aufgenommen werden.Bereits im Mai gründete sichder Verein „Welterbe Montanre-gion Erzgebirge e. V.“. In ihm

Region steht unter BeobachtungDas Erzgebirge auf dem Weg zum UNESCO-Weltkulturerbe: Expertenkommission macht sich vor Ort ein Bild von den Bestandteilen des Welterbeanwärters – Entscheidung über Aufnahme fällt 2016

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sind die Landkreise Erzgebirgs-kreis, Mittelsachsen und Säch-sische Schweiz-Osterzgebirgesowie 33 Städte und Gemein-den organisiert. Der Verein sollzum 1. Januar 2016 seine Arbeitaufnehmen. Der Verein wirddann die Trägerschaft für dieBewerbung um den UNESCO-Titel für die Montanregion Erz-gebirge übernehmen. Die Auf-gaben des Vereins liegen nebender Grundfinanzierung und Trä-gerschaft künftig bei der Verwal-tung und Fortentwicklung derMontanen Kulturlandschaft Erzgebirge/Krušnohoří alsUNESCO-Welterbe. Derzeit lei-tet Matthias Lißke, Geschäfts-führer der Wirtschaftsförderung

1972 wurde das internationaleÜbereinkommen zum Schutz desKultur- und Naturgutes der Weltverabschiedet. Ziel ist es, weltweiteinzigartige Kultur- und Naturgü-ter von außergewöhnlichem uni-versellen Wert als Erbe der ganzenMenschheit zu erhalten. 39 UNESCO-Welterbestätten gibtes in Deutschland. Sie bieten einepackende Momentaufnahme auseiner mehr als 6000-jährigen Ge-schichte: Schon in der Steinzeitentstanden die ersten Pfahlbautenam Bodensee. In Trier und amLimes haben die Römer ihre Spu-ren hinterlassen. In Wittenberglebt die Erinnerung an Martin Lu-

ther fort. Weimar, die Wirkungs-stätte von Goethe und Schiller,atmet den Geist der DeutschenKlassik. Auch Naturbegeisterteund Technikfans kommen auf ihreKosten, denn die Auswahl reichtvon der FossilienlagerstätteGrube Messel bis zur VölklingerHütte. Klöster, Schlösser, Museenund Gartenanlagen laden dazuein, die kulturelle Vielfalt Deutsch-lands zu entdecken.

Ausführliche Informationen zuden Welterbestätten Deutsch-lands gibt es unterwww.unesco-welterbe.de oderwww.germany.travel.

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Erzgebirge GmbH, das Welt-erbe-Projekts. 85 Stätten sind für die Bewer-bung der Montanregion Erz-gebirge als UNESCO-Weltkul-turerbe ausgewählt worden.Davon befinden sich 79 aufsächsischer und sechs auf böh-mischer Seite. Die rund 500 Ein-zelobjekte repräsentieren diewichtigsten Bergbaugebieteund Epochen des erzgebirgi-schen Montanwesens. Im Erz-gebirge erhofft man sich vondem Titel die Bewahrung undWeitergabe dieses weltweit ein-zigartigen Kulturerbes, mehrBesucher für die Region, stär-kere Identität der Bewohnerund einen Image-Gewinn.

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1 Blick in die Motorenfertigung der Elektrowerkzeuge GmbH Eibenstock.

2 Mehr als 25 Millionen Euro wurden in den zurückliegen-den Jahren in Gebäude und modernste Maschinen – wiehier in die Zahnradfertigung –investiert. Fotos (2): Thomas Lässig

Die für erzgebirgische Städtchenso typischen, winkligen Gassenführen in Eibenstock an ein un-scheinbar wirkendes Werktor.Dahinter Hightech. Seit 1919verlassen hochwertige Elektro-werkzeuge den Hof. Der Namedes Unternehmens – Elektro-werkzeuge GmbH Eibenstock –hat einen guten Klang in denOhren der Kunden, die weltweitzu finden sind. „Wir liefern ak-tuell in 70 Länder, rund 44 Pro-zent unserer Produktion gehtin den Export“, sagt Geschäfts-führer Lothar Lässig. 2014 ver-zeichnete die Firmengruppe, zuder seit 2011 eine eigene Pro-duktionsstätte in Indien gehört,

einen Jahresumsatz von rund40 Millionen Euro. Die Mitar-beiterzahl ist auf insgesamt 400angewachsen. Hinter der Er-folgsgeschichte, die sich heuteso glatt liest, liegen auchschwierige Zeiten. Lothar Läs-sig, der den Betrieb ab 1985leitete und 1993 privatisierte,kennt dessen Historie seit mehrals 30 Jahren. „Den Bohrma-schinen aus DDR-Zeiten wurdenkeinen Chancen auf dem neuenMarkt eingeräumt. Wir mussten140 Mitarbeiter entlassen, mit24 haben wir begonnen“, erin-nert sich Lässig. Die Lösungfür den Fortbestand des Betrie-bes sei die Entwicklung und

der Vertrieb von Nischenpro-dukten gewesen: Elektrowerk-zeuge für Profis. Die Ausrich-tung auf innovative Spezial-elektrowerkzeuge, welche spe-ziell auf die Bedürfnisse derKunden zugeschnitten sind, istGarant für die positive Entwick-lung des Unternehmens. Mehrals 25 Millionen Euro wurdenin den zurückliegenden Jahrenin Gebäude und modernste Ma-schinen investiert. Durch eineextrem hohe Fertigungstiefevon über 90 Prozent mit eigenerAluminiumgießerei, CNC-Bear-beitung, Härterei, Getriebe- undMotorenfertigung findet diekomplette Produktion vor Ortstatt. „Das macht uns unab-hängig“, sagt Lothar Lässig nichtohne Stolz. Inzwischen findensich im Katalog 81 Maschinen,weitere 200 unterschiedlicheTypen werden passgenau fürden jeweiligen Kunden geliefert.Jährlich kommen aus der ei-genen Entwicklungsabteilungein bis zwei neue Artikel hinzu.Der Produktionsstandort im ru-higen Eibenstock ist für LotharLässig kein Nachteil: „Im Ge-genteil. Ich schätze die Beschau-

Elektrowerkzeuge GmbH Eibenstock: Seit 96 Jahren kommen hochwertige Elektrowerkzeuge für das Handwerk unddie Industrie aus dem Erzgebirge –Weltweit agierendes Unternehmen pflegt regionale Verantwortung

Qualitätswerkzeuge für Profis

lichkeit, die Ruhe und die Men-talität der Leute. Sie sind fleißig,denken mit. Außerdem sindunsere Produkte in kleinen Pa-ckungen lieferbar und damitauch logistisch unproblema-tisch.“ Die regionale Verantwor-tung des Unternehmens findetsich nicht nur bei der Sicherungvon Arbeitsplätzen und in derZusammenarbeit mit Firmender Region wieder, sondernzeigt sich auch im umfangrei-chen Sponsoring für den FCErzgebirge Aue, zu dem dersportbegeisterte Geschäfts -führer eine intensive Beziehungpflegt.

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1 So jubeln Gewinner: Norafin-Geschäftsführer André Langzur Preisverleihung. Er nahmin Dresden den „Großen Preisdes Mittelstandes 2015“ entgegen. Foto: Oskar-Patzelt-Stiftung, Boris Löffert

Heros-Gruppe aus Stollberg ist in allen Bereichender Industrie unterwegs –Team sucht Verstärkung

25 Jahre Erfolg

die Montage zuständig ist. „Inden zurückliegenden 25 Jahrenhaben sich vor allem Strukturengeändert“, resümiert ThomasLeis, der den Posten des Ge-schäftsführers vor drei Jahrenübernahm und damit einen Ge-nerationswechsel einläutete.„Gab es vor 25 Jahren vorallem viele Investitionen, sinddie heutigen Anlagen, beispiels-weise im Trinkwasser- und Ab-wasserbereich, in einem gutenZustand. Auftraggeber habeneine klare und gereifte Vorstel-lung von dem, was sie habenmöchten“, so Leis. Seinen Wor-ten zufolge sei auch neu, dasssich der Mangel an Fachkräftenauf dem erzgebirgischen Ar-beitsmarkt ausbreitet. „Auch wir suchen Verstärkungfür unser Team“, sagt der Chef.Auf dieses ist er besondersstolz. So lobt Thomas Leis dasgute Klima: „Wir können etwasmiteinander anfangen, sindzum Beispiel sportlich aktivoder fahren zusammen weg.“

Die Firmengründung der HerosGmbH liegt 25 Jahre zurück. Da-mals begann man zu fünft imRaum Chemnitz Anlagen für denTrinkwasserbereich zu projektie-ren und zu programmieren.Heute besteht das 20-köpfigeTeam um Geschäftsführer Tho-mas Leis aus Elektrotechnik-Ingenieuren, Informatikern,Meistern des Elektro-Hand-werks und fachkundigen Mon-teuren, die elektrotechnischeAnlagen sowie Automatisie-rungsanlagen unter anderemin den Bereichen Trink- sowieAbwasser, bei der Fernwärme,der Kraftwerkstechnik sowievon Bioenergieanlagen betreu-en. Dabei sind sie von Stollbergaus deutschlandweit und da-rüber hinaus unterwegs.Zur Heros-Gruppe gehören heutedie Heros Anlagenautomatisie-rung GmbH für Projektabwick-lung, Projektierung, Softwareund Inbetriebnahme und dieHeros Anlagenbau GmbH, diefür den Schaltschrankbau und

Technische Vliesstoffe und Rasierpinsel aus dem Erzgebirge räumen beim Preis des Mittelstandes ab

Ehre für stetesWachstum

Anfang September wurde derGroße Preis des Mittelstandes2015 für die Länder Sachsen,Sachsen-Anhalt, Berlin/Bran-denburg und Mecklenburg-Vor-pommern in Dresden durch dieOskar-Patzelt-Stiftung verliehen.Laut den Stiftungsinhalten ver-deutlichen die prämierten Un-ternehmen, wie man Verant-wortung übernimmt und dabeizum Vorreiter oder Vorbild fürandere wird. Nicht Wachstums-rekorde werden gefeiert, son-dern nachhaltiges Wirtschaftengeehrt. Es geht um Bildung,Weltoffenheit und Fleiß, eben-so wie um die Schaffung von Voraussetzungen für gute Arbeit, um gesellschaftliches Engagement und innovativeHandlungsansätze. Aus dem Erzgebirge kommenmit der Firma Norafin Industries(Germany) GmbH aus Mildenauund der Hans-Jürgen MüllerGmbH & Co. KG aus Stützen-grün gleich zwei von drei Preis-trägern. Beide Preisträger sind

wiederholt nominiert wordenund beide wurden bereits 2014als Finalisten geehrt.Der Große Preis des Mittel -standes fand in diesem Jahrzum 21. Mal statt. Träger desWettbewerbes ist die Oskar-Patzelt-Stiftung gemeinsam mitWirtschaftsverbänden und wei-teren Institutionen. Er wird seit1995 jährlich ausgelobt. Bun-desweit waren für den diesjäh-rigen Wettbewerb 5009 Unter-nehmen nominiert.

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Wir suchen ab sofort zur Festeinstellung

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4. Regionalkonferenz fand 2010in Thum mit etwa 150 Vertreternaus Politik, Wirtschaft und Ge-sellschaft statt. Dabei ging esinhaltlich darum, die dritte Pha-

Partner für eine starke Region

se des Regionalmanage-ments einzuleiten, inder die Entwicklungund Umsetzung derImagekampagnezum Wirtschafts-standort im Mittel-punkt stand. NachAuslaufen der Pro-jektförderung wurdedie Zusammenarbeit

vom Landkreis und denelf größten Kommunen

fortgesetzt und sogar um dieImagekampagne zur lebens-werten Region erweitert.

Warum ist eine neue Konferenznotwendig? Soll eine Image-kampagne gestartet werden?Wir befinden uns wiederumam Beginn einer neuen Förder -periode, wohl wissend, dassdiese Unterstützung durch Mit-tel aus der Europäischen Union,Bund und Land begrenzt be-ziehungsweise endlich seinwird. Inzwischen hat sich dieZusammenarbeit im Regional-management mit Landkreis undden kommunalen Partnern festetabliert. Dies wurde am Bei-spiel der Bewerbung zumUNESCO-Welterbetitel unterBeweis gestellt. Unser nächstesZiel ist es, die Verantwortungs-gemeinschaft für das Erzgebirgeauf Ebene der Unternehmenzu erweitern. Denn die vorder-gründige Aufgabe der Fachkräf-tesicherung, der wir uns in derRegion stellen müssen und inder die Wahrnehmung des Erz-gebirges als Region mit attrak-tiven Arbeitgebern geschärftwerden muss, dient einzig undallein der Wirtschaft. Sie brau-chen wir als Partner, um ge-meinsam die wesentlichenMaßnahmen zu definieren undumzusetzen. Es geht also nicht

um eine neue Kampagne, son-dern um die Stärkung des ein-geschlagenen Weges.

Was erwartet die Teilnehmer?Fragestellungen, die auf derKonferenz vorgestellt und dis-kutiert werden sollen, sind zumBeispiel: Was erwarten Indus-trie, Handel und Handwerk vonder Arbeit des Regionalmana-gements? Wie wird das Erzge-birge in der Bevölkerung undbei Unternehmern wahrgenom-men? Wie agieren andere Re-gionen in Deutschland, die mitähnlichen Problemen wie dasErzgebirge zu kämpfen haben?Welche positiven Beispiele ausder Region können bereits jetzthervorgehoben werden?

Wie geht es nach der Konferenzweiter?Schon im Vorfeld zur Konferenzfanden Gespräche zwischendem Landrat als Sprecher desRegionalmanagements und Un-ternehmern statt, die Botschaf-ter des Erzgebirges sind. Darauswurde erkennbar, dass die Ideeder Grüdnung eines Gremiumsvon Wirtschaftsvertretern fürdie gemeinsame Bearbeitungnotwendiger Maßnahmen brei-te Zustimmung fand. Den Ge-danken werden wir zur Konfe-renz vorstellen und weiterver-folgen. Darüber hinaus dienendie Erkenntnisse aus den Frage -stellungen der Konferenz derweiteren Ausrichtung der Arbeitdes Regionalmanagements.

1 Peggy Kreller, Projektmanage-rin des RegionalmanagementsErzgebirge.Foto: Ben Pfeifer/Fotostudio Lichtecht

Seit der Gründung des Regio-nalmanagements Erzgebirge in2001 finden in regelmäßigenAbständen Regionalkonferen-zen statt. Die Vorbereitungenzur 5. Regionalkonferenz am6. November 2015 liegen in denHänden von Peggy Kreller. Mitder Projektmanagerin des Re-gionalmanagements Erzgebirgesprach Ariane Grund.

Welches Ziel verfolgt man ge-nerell mit der Durchführungvon Regionalkonferenzen?Sie haben das Ziel, eine neuePeriode in der Ausrichtung derinhaltlichen Arbeit mit relevan-ten Partnern vorzustellen undzu diskutieren. Die bisher letzte

5. Regionalkonferenz 2015: Ergebnisse des Treffens dienen der Ausrichtung der Arbeit des Regionalmanagements –Verantwortungsgemeinschaft für das Erzgebirge soll um die Reihen der Unternehmer erweitert werden

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140 JAHREBESTÄNDIGKEIT in METALL

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Die EnergieversorgungMarienberg GmbH (EVM)nahm am 1. Juli 2008 ihreArbeit auf.Die EVM liefert seit dieserZeit Strom, Erdgas undFernwärme für Marien-berg und die Umgebung.Die EVM versorgt 2 Neu-baugebiete mit 1.655Wohnungen, 1 Verkaufs-einrichtung, 3 öffentlicheEinrichtungen und 2 wei-tere Abnehmer mit(Fern)Wärme.

Die Belieferung mit Strom, Erd-gas und Wärme ist die Haupt-aufgabe der Energieversor-gung Marienberg GmbH(EVM). Doch neben diesem Ver-antwortungsbereich stehen dieNachwuchskräfteförderung undVereinsarbeit für die EVM anoberster Stelle, denn der Nach-wuchs ist fest in die Unterneh-menskultur eingebunden. Nichtnur, weil der Unternehmens-verbund aus EVM, StadtwerkeMarienberg GmbH (SWM) unddem Freizeit- und ErlebnisbadAqua Marien ein Ausbilder fürverschiedene Berufe in derRegion ist. Auch die Kinder undJugendlichen, die in den zahl-reichen Sportvereinen vonStadt und Umgebung aktivoder in den Kindereinrichtun-gen der Stadt untergebrachtsind, profitieren vom Engage-ment des Energieversorgers. „Etwa zwei Dutzend Vereine –vom Fußball über Handball biszum Ringen – werden von unsmit Geld- und Sachleistungenunterstützt“, sagt SophiaStoltze, verantwortlich für Mar-keting und Öffentlichkeits -arbeit. Hinter der Förderungsteht das klare Bekenntnis fürdie Region. „Wichtig ist, dassdie Jugend im Erzgebirgebleibt. Wir müssen die Kinderfrühzeitig fürs Erzgebirge

begeistern, damit sie beispiels-weise als Jugendliche denUnternehmen als Auszubil-dende und spätere Fach-kräfte zur Verfügung stehen“,erläutert Sophia Stoltze.„Außerdem schätzen wirdas Ehrenamt“, fügt siehinzu. Dabei habe sie dieZusammenarbeit mit den Ver-einen nie als Einbahnstraßeerlebt. Geprägt vom gegensei-tigen Geben und Nehmenunterstützen die Mitglieder derVereine auch die EVM. Bei-spielsweise in jedem Jahr zumgroßen Energie-Cup, einemFußballturnier der Grund -schulen, bei dem sich die Ver-eine stets helfend einbringen.Aufbauend auf den gutenErfahrungen liegt in diesenTagen ein neues Projekt aufdem Organisationstisch vonSophia Stoltze. Sie verrät: „Am11. Juni 2016 präsentieren sichdie Sportvereine im Lauten-grundstadion zu einem großenKindersport- und Vereinsfest.“Dabei, so der Plan, sollen Mäd-chen und Jungen für den Sportbegeisterst werden. „Viele Ver-eine haben Nachwuchssorgen,viele Eltern nicht die Zeit, ihrenKindern verschiedene sport -liche Angebote zu unterbreiten.Wir möchten, dass Interessierteeinen Tag lang die zahlreichenOfferten der Vereine ausprobie-ren oder aber Trainingszeitennachfragen können.“

Die EVM betreut 2 Heiz-häuser und 41 Hausan-schlussstationen.Aktuell beschäftigt das Un-ternehmen 17 Mitarbeiter,davon 12 in der Verwal-tung, 4 Monteure undeinen Auszubildenden.Die EVM betreut ca. 6.400private und gewerblicheStromkunden und 2.200private und gewerblicheErdgaskunden.

www.energie-marienberg.de

1 Das EVM-Maskottchen ist nicht nur bei den Bambinis vom FSV Motor Marienberg e.V. beliebt. Wo es auftaucht, verbreitet es Freude.Foto: EVM/Sophia Stoltze

Vereine und Kindereinrichtungen in Marienberg und Umgebung erhalten umfangreiche Förderung durchdie Energieversorgung Marienberg GmbH – Hinter der Unterstützung steht das klare Bekenntnis zur Region

Energieversorger mit Herz

WENN NICHT WIR ALLE,WER DANN?

Die Region liegt uns am Herzen und die Menschen die hier leben und ar-beiten. Sie zu unterstützen, sie mit Wärme und Energie zu beliefern und dabei den Wert der Arbeit hier zu erhalten, ist unsere zentrale Aufgabe. Lassen Sie uns gemeinsam die regionalen Wurzeln stärken – kaufen Sie Energie von hier!

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Page 16: Wirtschaftsbeilage Erzgebirge

Wir drücken Ihnen musikalisch den echt erzgebirgischen Stempel auf!

Erzgebirgsensemble Aue

Erzgebirgsensemble Aue · Leitung: Steffen KindtPF 1231 · 08272 AueTel. & Fax: 03771-22008 · Funk: 0172-9471137www.erzgebirgsensemble-aue.de

Seite 16

Die Lohnfertigung von Bautei-len in der Metall- und Elektro-industrie ist für zahlreiche Un-ternehmen nach wie vor einwichtiges Standbein, umfür Auslastung zu sorgen.Jedoch sind besondereDiensteistungen – vonder Beratung bei derKonstruktion, überMachbarkeitsana-lysen, die Projekt-planung und -um-setzung bis hinzur individuellenVerpackung –das, wodurch sichdie Vielfalt der erz-gebirgischen Un-ternehmen aus-zeichnet. Diese kön-nen jedoch nur miteinem enormen Ferti-

gungswissen, genausterMaterialkenntnis und tech-

nologischem Know-how um-gesetzt werden. Die Nischenstrategie zielt daraufab, die Marktführerschaft in ei-nem bestimmten Marktseg-ment zu erringen. Bei der Ni-schenstrategie wird der gesam-te Marketing-Prozess auf dieseseine Nischensegment abge-stimmt, also von der Produkt-entwicklung bis hin zum Ver-trieb, werden alle Aktivitätenauf die kleine Zielgruppe zu-

Erzgebirgische Unternehmen sindbesonders in Nischen erfolgreich

re Position ein. Die hohe Flexi-bilität und große Bandbreiteder Unternehmen sind ein wich-tiger Faktor für die nachhaltigeEntwicklung der Region.

Das Erzgebirge nimmt mit derSpezialisierung auf Nischen-produkte und kundenspezi -fische Sonderanfertigungendeutschlandweit eine besonde-

geschnitten. Meist ist die Ni-schenstrategie für kleine undmittelständische Unternehmendie einzige Möglichkeit, im Wett-bewerb mit großen Anbieternzu überleben. Die von denUnter nehmen bearbeiteten Ni-schen sind für den Marktführerfür eine rentable Marktbearbei-tung viel zu klein. In diesen Ni-schen tummeln sich dann meistmehrere kleinere Unternehmenoder Mittelbetriebe, um dieMarktführerschaft in der Nischezu erobern.

Firmen der Region entwickeln kundenspezifische Sonderlösungen und zeichnen sich durch hohe Flexibiltät undeine große Bandbreite aus – Betriebe profitieren vom Aufbau eines Zuliefer- und Fertigungsnetzwerkes

1 Die TESTA MOTARI® DesignManufaktur aus Johanngeor-genstadt beschäftigt sich mitaußergewöhnlichen Gestal-tungsvariationen und liefert unter anderem Interieur undEdeldesigns für Luxusauto -mobile.Foto: 4iMEDIA/Regionalmanage-ment Erzgebirge

2 Am ProduktionsstandortSchönheide hat sich die FirmaBibliothekseinrichtungen LenkGmbH auf die Einrichtung undAusstattung von Büchereienspezialisiert.Foto: Mirko Hertel/Regionalma-nagement Erzgebirge

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Page 17: Wirtschaftsbeilage Erzgebirge

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Bibliothekseinrichtung LenkGmbH – für Spezialeinrichtun-gen von Bibliotheken undSchulungseinrichtungen

Biostep GmbH – innovativeBiotechnologie-Kameras

BÜSCH Armaturen GeyerGmbH – Bereich gehäuseloserAbsperrarmaturen für denHochwasserschutz

Curt Bauer GmbH – Welt-marktführer bei hochwertigergewebter Damast-Tischwäschein deutscher Dessin- undFarbgebung

Dr. Clauss Bild- und Daten-technik GmbH – Höchstauflö-sende Fotografie,3D-Vermessung und Mess-technik für Fertigung und For-schung

GEP IndustrieSysteme – Trink-,Betriebs- und Löschwasser-versorgung, unter anderemfür Deutsche Bank, AmericanExpress, Bundesbahn

Klädtke MetallverarbeitungGmbH – Sonderfertigungenfür Anlagen- und Maschinen-bau

Mühle Rasurkultur – Rasier-pinsel und Accessoires

NARVA Lichtquellen GmbH +Co. KG – Spezialisten für Lichtphysik

Norafin Industries (Germany)GmbH – Spezialvliesstoffe,feuerfeste Materialien

Synotec PsychoinformatikGmbH – Sounddesign für E-Bikes

TESTA MOTARI® AutomotiveGmbH – Interieur und Edel-designs für Luxusautomobile

Tedapro GmbH – Datenkom-munikation für effiziente Pro-duktion

RASS Sportschuhe –Skisprungstiefel

Erzgebirgische Firmen, die in Nischen erfolgreich agieren,sind unter anderem:

Kühnhaider Straße 408344 Grünhain-Beierfeld Tel.: (0 37 74) 3 59 99Email: [email protected]: www.gazima.de

Das Fertigungsspektrum der GAZIMA® GmbH umfasst eine große Palette chemischer und elektrochemischer Verfahren, sowie die mechanische Vorbehandlung. Dabei können wir ver-schiedenste Grundmaterialien wie Stahl, Messing, Kupfer oder Zinkdruckguss bearbeiten.

Die Gazima® GmbH als Servicepartner der Industrie

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PREISTRÄGER „GROSSER PREIS DES MITTELSTANDES“ 2015

Norafin Industries (Germany) GmbHGewerbegebiet Nord 3 09456 Mildenau+49 3733 5507 0 | www.norafin.com

› Industrieapplikationen› Schutzbekleidung› Filtration› Automobil-/ Bauindustrie› Medizin

Marktsegmente

Norafin ist ein innovativer Partner, der auf Vliesstofftechnologie basierende, nachhaltige Produktlösungen anbietet, um ein sicheres Leben zu unterstützen.

ERHÖHTE SICHERHEIT durch innovative technische Textilien

Page 18: Wirtschaftsbeilage Erzgebirge

Seite 18

Wie verträgt sich Familien-freundlichkeit mit der Leitungeines Unternehmens, mit einerSelbstständigkeit, einer Freibe-ruflichkeit oder einem Job inder Führungsebene? WünschenSie sich Familienglück, habenSie Visionen, für die Sie leben?Träumen Sie davon, Geld zuverdienen, mit dem, was Sieam besten können? Und wollenSie mit Ihrem Tun die Welt einwenig verbessern?Mit einem im Sommer insLeben gerufenen Netzwerk„Familienfreundlichkeit undUnternehmen – Erfolg, Familie,Erfolgsfamilie“ sollen die bes-sere Vereinbarkeit von Berufund Familie erreicht werden.Ideengeber des Netzwerkessind die Stollberger Unterneh-mensberatung AWU Manage-ment und Innovation GmbHunter Leitung von ReginaAuerswald sowie die Burk-hardtsdorfer UnternehmerinYvonne Marschner. ArianeGrund sprach mit ReginaAuerswald über die Inhalte:

Welche Resonanz erfuhren dieersten Treffen?Nach den ersten Treffen lässtsich ein durchweg positivesFazit ziehen. Die Teilnehmermachten deutlich, dass dasNetzwerk ein zukunftsweisen-des Thema in den Fokusgerückt hat. Die Anwesenden

sind mit völlig unterschied -lichen Erwartungen zur Veran-staltung gekommen. Die erstenTreffen dienten vor allem demKennenlernen der Teilnehmer,einem Erfahrungsaustauschund der Erarbeitung gemein -samer Ziele. Die Berichterstat-tung in regionaler Presse undFernsehen zeigt, dass wir einaktuelles und brennendesThema aufgegriffen haben.

Welche Themen lagen denAnwesenden besonders amHerzen? Für alle steht die Entwicklungneuer Wege zur besseren Ver-einbarkeit von Beruf und Fami-lie im Vordergrund. Ziel ist es,dass diese Ideen Wirklichkeitwerden. Das gilt zum einen fürExistenzgründer, bei denen dieberufliche Neuorientierung nurdurch ein klares Konzept undeine Begleitung bei den not-wendigen Schritten zum Erfolgführen kann. Zum anderen aberauch für Unternehmen, diefamilienfreundliche Erfolgsmo-delle anbieten wollen, um alsArbeitgeber die Attraktivität fürFachkräfte zu steigern. Dazuwurden verschiedene Förder-möglichkeiten zur Verbesse-rung der Familienfreundlich-keit in kleinen und mittlerenUnternehmen vorgestellt. Nichtzuletzt steht aber auch diegegenseitige Motivation der

Unternehmer selbst imBlickpunkt, wie Familien-leben und Unternehmer -dasein erfolgreich gelebt wer-den können.

Welche persönlichen Erfahrun-gen bringen Sie in dieses Netz-werk ein? Bereits seit 20 Jahren begleitetdie AWU junge Eltern auf demWeg in die Selbstständigkeit.Insbesondere für viele Unter-nehmerinnen bedeutete derSchritt bessere Möglichkeitenfür die Vereinbarkeit von Berufund Familie. Viele der langjäh-rig begleiteten Unternehmenhaben zwischenzeitlich selbsteine Vielzahl an Mitarbeiternund wollen für diese auch inZukunft attraktive und familien-freundliche Arbeitsplätze anbie-ten. Durch verschiedene Förder -projekte konnten bereits eineReihe erfolgsversprechendeKonzepte entwickelt und umge-setzt werden. Zufriedene Elternsind zugleich auch zufriedeneMitarbeiter und Unternehmer.Sie leisten trotz Doppelbelas-tung eine hervorragendeArbeit. Diese durchgängig posi-tiven Erfahrungen möchten wir

Familie, Visionen, Job?

gern weitergeben und mitanderen teilen.

Was wünschen Sie dem Netz-werk?Wir wünschen uns, dass neueImpulse für mehr Familien-freundlichkeit in Wirtschaft undGesellschaft nach außen getra-gen werden. Eine erfolgreicheWirtschaftsentwicklung in derRegion wird durch zukunftsbe-geisterte Unternehmer undMitarbeiter gefördert. Wir wün-schen uns eine Balance zwi-schen Geben und Nehmen imNetzwerk.

Zu zukünftig regelmäßigenTerminen des Netzwerkes „Fa-milienfreundlichkeit und Un-ternehmen – Erfolg, Familie,Erfolgsfamilie“ – sollen Füh-rungskräfte, Jung-Unterneh-mer, Existenzgründer undSelbstständige sich austau-schen und gemeinsame Pro-jekte entwickeln. Die Treffen

finden immer am ersten Mitt-woch im Monat, in der Zeitvon 10 bis 13 Uhr, im Semi-narraum der AWU Manage-ment & Innovation GmbH,Schillerstraße 1 in Stollbergstatt. Anmeldungen sind er-beten unter:info@ awu-stollberg.de [email protected]

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1 Regina Auerswald, Geschäfts-führerin der AWU Managment & Innovation GmbH in Stoll-berg.Foto: Privat

Stollberger Unternehmen AWU bringt neues Netzwerk „Erfolgsfamilien“auf den Weg – Ideen sollen Vereinbarkeit von Beruf und Familie verbessern

...Ideen werden Wirklichkeit...

Dipl. oec. Regina Auerswald

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Page 19: Wirtschaftsbeilage Erzgebirge

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1 Roland Manz, Vorstands-vorsitzender der Erzgebirgs -sparkasseFoto: Erzgebirgssparkasse

Die mittelständischen Unter-nehmen in Deutschland haben2014 weitgehend auf den Kreditzurückgegriffen, sofern eine Fi-nanzierung durch fremde Mittelstattgefunden hat. Damit wurdeder Kredit als Mittel der Finan-zierung gegenüber den Instru-menten des Kapitalmarkts vor-gezogen. Diesen Trend zeichnetdie „Diagnose Mittelstand 2015“des Deutschen Sparkassen- undGiroverbands (DSGV). Der Be-richt sagt aus, dass bei vor-sichtiger Investitionstätigkeitdie Quote des Eigenkapitalsgestiegen ist, sodass zuneh-mend Investitionen aus eigenenMitteln vorgenommen wurden.Insgesamt hat die absolute In-vestitionstätigkeit in 2014 zö-gerlich das Vorkrisenniveauüberschritten. „Investitionensind eine Antriebskraft der deut-schen Wirtschaft und unver-zichtbar für die globale Wett-bewerbsfähigkeit. Wenn die Un-ternehmen dafür Mittel von au-ßen benötigen, stehen wir alsDienstleister und Berater bereit,die Finanzierung über Kreditezu ermöglichen“, unterstreichtder Vorsitzende der Erzgebirgss-parkasse, Roland Manz.Seinen Worten zufolge sei einErfolgsfaktor des deutschenKreditsystems das Zusammen-spiel von regional verwurzeltenKreditinstituten und dem deut-schen Mittelstand. Aus oftmals

langjähriger, kontinuierlicherZusammenarbeit entsteht Ver-trauen in die Hausbanken. Dasdeutsche Finanzsystem und diemittelständisch geprägte Wirt-schaft passen somit gut zu-einander. Nach den Ergebnissen der Di-agnose Mittelstand 2015 gibtes keine Kreditklemme für denMittelstand. Die Experten derSparkassen beurteilen die Ge-schäftssituation als unverändertgegenüber dem Vorjahr. So se-hen 16,2 Prozent der Befragteneine Verbesserung, während18,0 Prozent die Lage als ver-schlechtert ansehen. Damitkommen nahezu zwei Drittel(65,8 Prozent) zu dem Schluss,dass die mittelständischenUnter nehmen das Vorjahresni-veau gehalten haben. Die Eigenkapitalquote des deut-schen Mittelstands steigt weiterund hat sich im mittleren Wertauf 22,3 Prozent gegenüber19,7 Prozent im Vorjahr erhöht.Die finanzielle Basis der Un-ternehmen nimmt weiter zu. Über denselben Zeitraum wur-de eine höhere Personalauf-wandsquote verzeichnet (19,2Prozent in 2013 gegenüber 18,0Prozent in 2012). Damit einher-gehend haben sich Umsatzren-tabilität, von 7,7 auf 6,4 Prozent,und Gesamtkapitalrentabilität,von 11,8 auf 10,1 Prozent, leichtverschlechtert. Entsprechend

der erhöhten Per-sonalaufwands-quote rechnen die Sparkas-senberatermit stag-nierendenBeschäfti-gungszah-len.Im Jahr2014 habendie Expertender Sparkas-sen weniger Kre-dite für Investitionenvergeben. Mehr als45 Prozent gaben an, ein ge-ringeres Volumen an Investiti-onsfinanzierungen zur Verfü-gung gestellt zu haben. Insge-samt erkennen die Mittelstands-berater einen niedrigen Bedarfan einer Finanzierung von au-ßen. Die Finanzierung durchdie Unternehmen selbst nimmtzu, die Liquidität des deutschenMittelstands ist solide. Lediglichknapp 20 Prozent der vorge-nommenen Investitionen flie-ßen dabei in die Erweiterungund Expansion der geschäft -lichen Aktivitäten. Über 50 Pro-zent sind Ersatzinvestitionen.Mehr Unternehmen zeigen mit29,5 Prozent Rationalisierungals Motiv von Investitionen. Alldiese Faktoren weisen auf nach-haltiges Wirtschaften im deut-schen Mittelstand hin.

Diagnose Mittelstand 2015: Experten der Sparkassen beurteilen die Geschäftssituation unverändert gegenüberdem Vorjahr – Mittelstand bevorzugt Kredit vor Kapitalmarkt – Fakten sind Zeichen für nachhaltiges Wirtschaften

Investitionen sind Antriebskraft

Die „Diagnose Mittelstand“ istdie umfassendste Analysemittelständischer Unterneh-men in Deutschland. Sie be-trachtet zum einen dieBilanzkennzahlen der Firmen-kunden von Sparkassen. Zumanderen beruht sie auf einerExpertenbefragung, bei derdie zuständigen Kundenbe-treuer der Sparkassen die ak-tuelle Geschäftslage ihrermittelständischen Unterneh-men bewerten. Die Broschüresteht als Download im Presse-center unter www.erzge-birgssparkasse zur Verfügung.

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Page 20: Wirtschaftsbeilage Erzgebirge

Seite 20

20. Jubiläumsauflage – liefern.„Dort wird sich unser Vereinan einem Gemeinschaftsstandmit anderen Partnern prä-

sentieren und vorstellen.Weiterhin werden sichdie neuen Vereins-mitglieder in we-nigen Tagen aufdem neugestal-teten Inter-ne t au f t r i t twiederf in-den. Gleichzeitigentsteht einFacebook-Auftritt, derg e n u t z twird, um imVerein Vor-h a n d e n e snoch besser be-kannt zu ma-

chen, über Veran-staltungen und An-

gebote zu informierenund Geschäftsverbindun-

gen zu knüpfen. Davon kön-nen natürlich auch die Mit -glieder aus Lauter-Bernsbachvon Beginn an mit profitieren“,sagt der Vorsitzende. Die Verbundenheit zur Regionhat der Verein schon immerspüren lassen. Spuren hinter-ließen die Vereinsmitglieder un-ter anderem bei zahlreichen ge-sellschaftlichen Ereignissen, da-runter bei der Industriege-schichtsausstellung „Art Tech-nika“, der Auslobung des Kunst-preises „Art Figura“, der einsti-gen „Schwarzenberger Hoch-zeitsmesse“, dem Ostermarktsowie beim alljährlichen Alt-stadt- und Edelweißfest. Festetabliert haben sich inzwischenauch die Vereinsveranstaltungen„Oldietag in der Altstadt“ und

1 Die Mitglieder des Wirtschafts-und Gewerbevereins RegionSchwarzenberg e. V. setzensich für ein starkes Schwarzen-berg und eine starke Regionein.Foto: Rainer Dohle

Starke Gemeinschaft der Region

Der 19. Mai 2015 wird in denVereinschroniken des Wirt-schafts- und GewerbevereinsSchwarzenberg e. V. und desGewerbevereins Lauter e. V.wohl einen ganz besonderenStellenwert einnehmen – andiesem Abend wurde die Zu-sammenarbeit der beiden Ver-eine offiziell besiegelt. Um dieOffenheit und gleichzeitig dieVerbundenheit zur Region auchnach außen hin zu verdeutli-chen, beschloss die Mitglieder-versammlung an jenem Abendauch gleich eine Namensände-rung in jetzt Wirtschafts- undGewerbeverein Region Schwar-

zenberg e. V. Inzwischen zähltder Verein 121 Mitglieder, da-runter vier Ehrenmitglieder. Vor-standsvorsitzender ist KlausBlechschmidt, Standortleiter derScholz Recycling GmbH & Co.KG Schwarzenberg. „WichtigsteAufgabe für uns ist nun, dieseFusion mit Leben zu füllen“,sagt Klaus Blechschmidt, dereinem achtköpfigen Leitungs-team im Verein vorsteht. Daswar und ist in den ersten Mo-naten der Findung und Struk-turierung nicht immer einfach,doch erste Anknüpfungspunktewird das diesjährige „LautererVugelbeerfast“ – übrigens die

die „Nacht der Lichter“. „Ver-weisen möchten wir nicht zu-letzt auf einen weiteren Inter-netauftritt des Vereins: Die Seitewww.altstadt-schwarzenberg.deist mit viel Engagement undLiebe zum Detail entstandenund ermöglicht unter anderemeinen virtuellen Stadtrundgang“,sagt Klaus Blechschmidt.Hinzu kommt die Unterstützungsportlicher Ereignisse und Ak-tivitäten. „Wir fördern beispiels-weise die Mannschaft der 2. Handball-Bundesliga des EHVAue und auch den Ladys-Cupim Skispringen in Pöhla“, sagtder Vereinsvorsitzende.Als sich der Wirtschafts- & Ge-werbeverein Schwarzenberg e. V. 1990 gründete, lautete dasMotto des Zusammenschlusses„Eine runde Sache – Gemein-sam sind wir stark!“. Heute, im25. Jahr des Bestehens, giltdies selbstverständlich nochimmer, doch soll mit dem neu-en Slogan „VEREINT mehr er-reichen…“ die erfolgte regio-nale Ausweitung und die er-weiterte Zielstellung hervorge-hoben werden.

Im 25. Jahr seiner Gründung erhält der Schwarzenberger Gewerbeverein Zuwachs aus Lauter-Bernsbach,einen neuen Namen und einen neuen Slogan – Die Verbundenheit zur Umgebung bleibt

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Page 21: Wirtschaftsbeilage Erzgebirge

Wirtschafts- &GewerbevereinRegion Schwarzenberg e.V.

Wirtschafts- & Gewerbeverein Region Schwarzenberg e.V.Straße des 18. März 2 · 08340 Schwarzenberg · Telefon: 03774 505999 · Telefax: 03774 760860

E-Mail: [email protected] · Internet: www.gewerbeverein-schwarzenberg.de

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Rathausstraße 2 · 08315 Lauter-BernsbachTelefon: 03771 55040www.holzweidauer.de

Lindenstraße 10 a · 08315 Lauter-BernsbachTelefon: 03771 256307

www.englert-dachdeckerei.de

Bahnhofstraße 3 · 08340 SchwarzenbergTelefon: 03774 25888

www.rechtsanwalt-ulrich-braun.de

August-Bebel-Str. 5 · 08315 Lauter-BernsbachTelefon: 03771 256391

www.lautergold.de

Am Fürstenberg 7 · 08344 Grünhain-BeierfeldTelefon: 03774 15980

www.koehlerhuette.com

Erlaer Straße 2 · 08340 SchwarzenbergTelefon: 03774 18060www.freiepresse.de

Gemeindestraße 92 · 08340 SchwarzenbergTelefon: 03774 1310

www.sonnenhotels.de

Am Postberg 4 · 08315 Lauter-BernsbachTelefon: 03771 5694030

www.cus-lauter.de

www.ferienland-erzgebirge.com

TANKSTELLE MORGENSTERNSachsenstraße 16 · 08315 Lauter-Bernsbach

OT Lauter an der B101 · Telefon: 03771 256515

Elterleiner Straße 23 · 08340 SchwarzenbergTelefon: 03774 25200

www.auto-teile-becher.de

Straße d. 18. März 2 · 08340 SchwarzenbergTelefon: 03774 18050

www.etl.de/fp-schwarzenberg

Drive In Service Center– Lada Vertragshändler –

Unter dem Motto „VEREINT mehr erreichen“ gehen der Wirtschafts- & Gewerbeverein Schwarzenberg e.V. und der Gewer-beverein Lauter e.V. seit dem 19. Mai 2015 gemeinsame Wege. An diesem Tag wurde die Zusammenarbeit der beiden Vereine offiziell besiegelt. In einer gemeinsamen Mitgliederversammlung wurde mit der neuen Satzung auch ein neuer Vereinsname beschlossen. Dem Wirtschafts- und Gewerbeverein Region Schwarzenberg e.V. gehören nun 121 Mitglieder an. Zum Vorstand wurden gewählt (von links nach rechts): Harald Englert, Erik Weber, Klaus Blechschmidt (Vorsitzender), Mike Schneising, Achim Dierolf, Bernd Seidler, Lars Renner und Detlef Rudolph (nicht im Bild). Unterstützt werden sie von Nicole Ullmann (2. v.l.) und Karin Götze (nicht im Bild).

TS TS GmbH SchwarzenbergGmbH Schwarzenberg

Page 22: Wirtschaftsbeilage Erzgebirge

Öffnungszeiten

Mo – Fr 7 – 16 Uhr · Mi 7 – 18 Uhr

Sa 8 – 12 Uhr

Schwarzenberg

Perle des Erzgebirges & moderner Wirtschaftsstandort

Mit rund 2.000 Industriearbeitsplätzen ist

Schwarzenberg mit seiner traditionsreichen

Unternehmensgeschichte heute ein moderner

Wirtschaftsstandort. Erfolgreiche Unternehmen

brauchen jedoch auch erfolgreiche Standorte.

Wichtig dafür ist natürlich die Wirtschafts-

förderung, die in Schwarzenberg „Chefsache“

ist. Bei Fragen und Problemen in bestehenden

Unternehmen oder auch bei einer Existenz-

gründung stehen Oberbürgermeisterin Heidrun

Hiemer und Bürgermeister Bernd Weigel gern

zur Verfügung. Aber natürlich ist Schwarzen-

berg auch ein Ort, in dem man sich wohlfühlt,

wo Familien und Kinder herzlich willkommen

sind. Hier steht der Mensch im Mittelpunkt.

Die Stadtverwaltung unterstützt gern jeden, der

hier seinen Platz sieht – als Einheimischer,

Heimkehrer oder Neubürger. Gemeinsam mit

unseren Partnern, dem Wirtschafts- und Ge-

werbeverein Region Schwarzenberg e.V. und

der Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH

sind wir eine starke Gemeinschaft. Neben der

berufl ichen Zukunft können wir Ihnen auch

Unterstützung bei Kinder betreuungs- und Bil-

dungsfragen anbieten sowie Kontakte zu Ver-

einen vermitteln, um schneller ein Gefühl von

„zu Hause sein“ entwickeln zu können. Wir

freuen uns auf Sie. Sprechen Sie uns einfach an!

Stadtverwaltung SchwarzenbergStraße d. Einheit 20 · 08340 SchwarzenbergTelefon: 03774 266-0 · Fax: 03774 [email protected]Öffnungszeiten:Montag/Freitag: 9 Uhr - 12 UhrDienstag: 9 Uhr - 12 Uhr und 13 Uhr - 18 UhrMittwoch: geschlossenDonnerstag: 9 Uhr - 12 Uhr und 13 Uhr - 16 UhrSamstag: Öffnung des Einwohnermeldeamtes jeden 1. Samstag/Monat von 10 Uhr - 12 Uhr

Foto: H. WunderlichFotos 1/2: BUR Werbeagentur GmbH

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Zu den ersten Barausgaben, diedas Kassenbuch von vor 25Jahren ausweist, gehört dieAufwendung für zwei Landkar-ten der DDR. Damit ausgestattetfährt Reinhold Rückel im Juni1990 ins Erzgebirge. In Schnee-berg gründet er nach erstenSchrotteinkäufen mit Jahresbe-ginn 1991 seine Firma. Mit demUmzug nach Lauter auf dasGelände des alten Güterbahn-hofs wechselt das Unterneh-men seinen Namen und firmiertfortan unter der Bezeichnungmetarec Metallrecycling GmbH.„Ab dieser Zeit wurde ständiggebaut und erneuert“, blickt

Firmenchef Reinhold Rückelzurück. Inzwischen beschäftigtdas Unternehmen 14 Mitarbeiterund einen Lehrling am StandortLauter, sieben weitere zählt die2002 in Zwickau eröffnete Nie-derlassung. „Lagen unsereUmschlagsmengen anfangs beietwa 1000 Tonnen im Monat, soerreichen wir jetzt 4000 Tonnenim selben Zeitraum. Die wollenalle einmal rein und einmalraus befördert werden“, sagtRückel. Metarec hat sich auf dasRecycling von Stahlschrott- undBuntmetall spezialisiert. DerMetallschrott kommt aus demmetallverarbeitenden Gewerbe.

A b n e h -mer für dieakurat sor-tierten undr e c y c e l t e nWerkstoffe sindin erster LinieStahlwerke und Gie-ßereien in Deutschland.Die Lauterer handeln aber inzunehmendem Maße auch imeuropäischen Raum und im fer-nen Asien. „Um das bewerk-stelligen zu können, bedarf eseines organisierten und leis-tungsstarken Betriebs sowieeiner fähigen Mannschaft.

Lauterer machtSchrott zu Geld

1 Rund 4000 Tonnen Stahlschrottund Buntmetall werdenpro Monat auf dem Wertstoff--hof in Lauter umgeschlagen.Foto: Metarec

Recyclingfirma handelt mit Metall- und Schrottabfällen –Abnehmer finden sich in ganz Deutschland und darüber hinaus

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Unternehmens größer gewor-den. „Wir sind unter anderemauf den Ausbildungsmessenvertreten, öffnen unsere Türenzur Woche der offenen Unter-nehmen, sind Praxispartner derOberschule Sehmatal und bie-ten Praktika an“, sagt derGeschäftsführer. Er weiß, dassnur durch die Fachkräfte einequalitativ hochwertige Produk-tion, wie sie der Betrieb leistet,auch dauerhaft gesichert ist.Neben der Fertigung vonKunststoffspritzteilen werdenin Neudorf auch Edelstahlge-häuse sowohl für Steckdosen-Kombinationen als auch fürLadestationen gefertigt. Darü-ber hinaus verfügt das Unter-nehmen auch über Montage -kapazitäten für die Montage

Regionale Verantwortung

von Baugruppen. MennekesElektrotechnik Sachsen fertigtnicht nur für den Eigenbedarfder Mennekes-Gruppe, son-dern auch für andere Unterneh-men. „Wir verstehen uns alsAnbieter von Gesamtkonzeptensowie individuellen Lösungenund begleitet die Kunden vonder Idee über die Entwicklungbis hin zum fertigen Produkt“,erläutert Paulinus Pauly.Die Mennekes ElektrotechnikSachsen verfügt heute übereinen umfangreichen Maschi-nenpark für die Kunststoff- undMetallbearbeitung. Dazu kom-men Montagemöglichkeiten fürdie unterschiedlichsten Anfor-derungen.Die Mennekes ElektrotechnikSachsen ist heute einer dergrößten Arbeitgeber der Region.

Mehr als die Hälfte des Umsat-zes wird im Export erzielt, dieProdukte erreichen etwa 90Länder der Erde. Weltweitbeschäftigt das Unternehmenetwa 1.000 Mitarbeiter.

Die Mennekes Elektrotechnik Sachsen ist heute einer der größten Arbeitgeber der Region – Das Unternehmenzeigt großes soziales Engagement – Mehr als die Hälfte des Umsatzes geht in 90 Länder der Welt

1 Ein junges Team der Menne-kes Elektrotechnik Sachsen. Dabei ist die Suche nach ge-eigneten Fachkräften und Aus-zubildenden in den zurücklie-genden Jahren schwieriger geworden.Foto: MENNEKES

„Wir sind ein sozial engagiertesUnternehmen und uns unsererVerantwortung gegenüber derRegion bewusst“, sagt PaulinusPauly, Geschäftsführer derMennekes Elektrotechnik Sach-sen GmbH in Neudorf. Nichtnur, dass das Unternehmen amStandort Neudorf rund 130 Mit-arbeiter beschäftigt und sich beider Förderung von Kindergar-ten und Vereinen einbringt,auch die Ausbildung Jugendli-cher nimmt einen großen Stel-lenwert ein. Doch der Nach-wuchs in den Reihen der Fach-kräfte stellt sich nicht von selbstein. In den zurückliegendenJahren ist es immer schwieri-ger geworden, geeignete Aus-zubildende zu finden und füreinen Beruf zu begeistern.Dabei ist das Engagement des

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KOMPETENZPARTNER FÜR KOMPONENTEN DER FAHRZEUGAUSSTATTUNG AUS DEM ERZGEBIRGE

Die SCHERDELGruppe ist ein wachstumsstarkes, unabhängiges Familienunterneh-

men mit weltweit 29 Standorten und rund 4500 Mitarbeitern. Das Unternehmen bietet

ein umfassendes Portfolio beginnend mit der Metallumformung, Montage- und Füge-

technik über Maschinen- und Werkzeugbau bis hin zur Oberflächentechnik. Umfang-

reiche Forschungs- und Entwicklungsarbeiten runden das Angebot ab.

Mit ca. 900 Mitarbeitern am Standort Marienberg beliefern wir überwiegend die

Automobil- und Zulieferindustrie. Die Firmengruppe bietet interessierten, jungen

Menschen abwechslungsreiche und vielfältige Tätigkeitsfelder, in welche sie sich

eigenverantwortlich einbringen können.

WIR BILDEN AUS UND FÖRDERN:- Industriemechaniker/in- Werkzeugmechaniker/in- Kaufmann/-frau für Bürokommunikation- Duales Studium- Schnupper-Praktika/studentische Praktika- Abschlussarbeiten

SCHERDEL Marienberg GmbHKlaus ArndtAm Federnwerk 109496 MarienbergTel: +49 3735 710-850 [email protected]

„Sachsenmetall“ ehrt SCHERDEL Marienberg GmbH und bescheinigt dem Unternehmen eine hervorragende Ausbildung junger Menschen – Marienberger leisten darüber hinaus wichtigen Beitrag im Bereich der Forschung

In der abwechslungsreichen Ge-schichte des Hauses SCHERDELhaben Kreativität, Innovations-bereitschaft und Qualitätsstre-ben stets eine herausragendeRolle gespielt. Damit ist SCHER-DEL seit über 100 Jahren ge-genüber den vielfältigen He-rausforderungen, die Gesell-schaft und Wirtschaft an dasUnternehmen stellen, gewapp-net. Auch im Bereich der Aus-bildung junger Menschennimmt das Familienunterneh-men mit weltweit insgesamt29 Standorten eine herausra-gende Stelle ein. Die SCHER-DEL-Gruppe, mit den in Sachsenangesiedelten Standorten Ma-

rienberg, Chemnitz, Treuen undSeifhennersdorf, stellt beispiels-weise regelmäßig Themen fürstudentische Arbeiten und Prak-tika bereit. Eine besonders engeKooperation besteht mit der TUBergakademie Freiberg. Nebenden studentischen Arbeiten ste-hen auch regelmäßig Aufga-benstellungen oder kleinereForschungsprojekte an, bei de-nen sowohl aktuelle als auchzukunftsorientierte Themen ge-meinsam untersucht oder um-gesetzt werden. So hat SCHER-DEL in den zurückliegendenJahren zehn Studenten der TUFreiberg ein Industrie-Praktikumermöglicht. Im gleichen Zeit-

raum konnten fünf Absolventenfür die Aufnahme einer Tätigkeitbei SCHERDEL gewonnen wer-den. Diese neuen Mitarbeiternehmen bereits wichtige Posi-tionen in den Bereichen Ent-wicklung, Vertrieb und Technikein. Im Bereich der betrieblichenAusbildung wurde SCHERDELim Sommer vom Unternehmer-verband der Metall- und Elek-troindustrie Sachsen „Sachsen-metall“ mit einem dritten Platzgeehrt. Der Verband beschei-nigte dem Unternehmen mitdiesem Preis eine Bestnote inder Lehrlingsausbildung. Beider Auswahl zum „Ausbil-

dungsbetrieb des Jahres“ ent-schied neben der Zahl der Lehr-linge auch die Initiative bei derBerufsorientierung sowie derUmsetzung der Ausbildung.Den Worten von Sachsenme-tall-Präsident Jörg Brückner zu-folge habe die Qualität der Aus-bildung ein sehr hohes Niveau.Das sei neben dem Engage-ment der Jugendlichen auchauf die Unternehmen zurück-zuführen.Die SCHERDEL-Gruppe befasstsich mit Metallumformung,dem Maschinen- und Werkzeug-bau sowie – wie in Marienberg –der Montage-, Füge- und Ober-flächentechnik.

Ausgezeichnete Leistungen

JuniAusbildungsbetrieb des Jah-res 2015 der Sachsenmetall:Platz 3 für die Scherdel Mari-enberg GmbH, Marienberg

JuliSächsischer Staatspreis fürInnovation:Norafin Industries(Germany) GmbH, Mildenau,als Finalist nominiert

SeptemberGroßer Preis des Mittelstan-des der Oskar-Patzelt-Stif-tung: Preisträger 2015: Nora-fin Industries (Germany)GmbH, Mildenau und dieHans-Jürgen Müller GmbH &Co. KG, Stützengrün

FebruarISPO New Award 2015: Fina-list: Mushroom Productions,Sehmatal/OT Sehma

MärzMein gutes Beispiel – Preisdes Vereins „Unternehmen fürdie Region“: Finalist: micasAG, Oelsnitz/Erzgebirge

AprilIndustriepreis 2015 Best of:„Auszeichnung Best of“:WätaS Wärmetauscher Sach-sen GmbH, Olbernhau

MaiSachsens Unternehmer desJahres 2015: Preisträger:Meyer Drehtechnik GmbH,Marienberg

Preise und Auszeichnungen für erzgebirgischeUnternehmen 2015:

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micas AG wurde auf Bundesebene ausgezeichnet – Jury lobt die Familienfreundlichkeit des Unternehmens –Darüber hinaus bietet micas ein Team, in dem jeder wichtig ist – Im Notfall gibt es Einzellösungen und Hilfen

Sie sind ein gutes Beispiel fürdie Region und haben dies imJahr 2015 einmal mehr bestätigtbekommen: die micas AG ausOelsnitz erhielt von der Ber-telsmann Stiftung und dem Ver-ein Unternehmen für die Regionim Wettberwerb „Mein gutesBeispiel“ die Ehrung als Finalist.Gewürdigt wurde auf Bundes-ebene einmal mehr die heraus-ragende Leistung der Erzgebir-ger bei deren Engagement, Be-ruf und Familie gut unter einenHut zu bekommen. Bezug nahmdie Jury in erster Linie auf diebetriebsinternen Kindereinrich-tungen.Rückblick: Im September 2009öffneten sich in der micas AGdie Türen des Firmen-Kinder-gartens „Pfiffikus“. Er verfügtsamt Krippe über 20 Plätze. MitEröffnung des Hortes „Pfiffilino“im Jahr 2013 entstand eine Kin-der-Ganztagesbetreuung für dieZeit nach Schulschluss. Die Kin-der werden dabei von denSchulen abgeholt und zum Pfif-filino gebracht. „Die firmenei-gene Kinderbetreuung entlastetunsere Mitarbeiter in vielerleiHinsicht“, sagt Geschäftsführerin

Katja Hillenbrand. Gerade dieflexiblen Öffnungszeiten derEinrichtungen entspannen denorganisatorischen Aufwand in-nerhalb des Familienlebens.„Die Mütter und Väter wissenden Nachwuchs gut aufge-hoben, auch wenn durcheine Arbeitszeitverlänge-rung oder den Fahrtwegeine Verzögerung eintritt“,sagt Katja Hillenbrand,selbst Mutter zweier Kin-der. Darüber hinaus bietetdie Unternehmerin ihrenMitarbeitern Einzellösungenund Hilfen in vielen Bereichenan. „Wir sind ein Team und ver-stehen uns auch als solches.Jeder, egal, welche Aufgabe erbetraut, ist an seinem Platzwichtig. Wir möchten jeden insTeam integrieren“, so Hillen-brand. Und vielleicht ist geradedieser Weg ein Baustein aufdem Weg zum unternehmeri-schen Erfolg der micas AG: In-zwischen sind die Oelsnitzer in-ternational tätig und führendim Bereich der Sensortechnikinnerhalb der Sanitär- sowieLeuchtentechnik. Die Firma be-schäftigt im Moment 77 Mitar-

Ein gutes Beispiel für die Region

beiter und kenntkeinen Fachkräftemangel. Indiesem Jahr stehen noch zweiErweiterungen an: Zum Einendie Integration einer eigenenLeiterplattenbestückung undzum Anderen der Aufbau einesEMV-Labors. In diesem Laborwerden die entwickelten elek-tronischen Baugruppen auf ihreUnempfindlichkeit gegenüberelektrischen und elektromag-netischen Störungen getestetund optimiert, so dass sie ihreUmgebung nicht unzulässig be-einflussen. Damit wird sicher-gestellt, dass die Produkte zu-verlässig funktionieren und den

geltenden Normen ent-sprechen. „Das alles dient dazu,preislich konkurrenzfähiger zuwerden und Abläufe zu opti-mieren“, sagt Katja Hillenbrand.Tätigkeitsschwerpunkt der mi-cas AG ist die Herstellung aus-gereifter Sensoren für die Ge-bäudetechnik.

1 Urkunde als Finalist im Wett-bewerb „Mein gutes Beispiel“.

2 Katja Hillenbrand, Geschäfts-führerin der micas AG in Oels-nitz inmitten von Teilen für dieWaschtisch- und Badewannen-steuerung.Fotos (2): Dirk Michael Deckbar

Wir bilden seit 1990 jährlich aus:Konstruktionsmechaniker / -inund Zerspanungstechniker / -in

Lichtenauer Straße 1D-08328 StützengrünTelefon: 037462 / 655-0Telefax: 037462 / 655-43Internet: [email protected] - Mail: www.stahlbau-schaedlich.de

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Veranstaltungsreigen fördert die Vernetzung und die Kommunikation der Unternehmen – Angebote reichen vonAusbildungsmessen und der Kooperationsbörse Zuliefereindustrie bis hin zu regionalen Unternehmertreffen

Oktober 20156. Oktober: Strategische Per-sonalentwicklung für kleineund mittlere Unternehmen,Handwerkskammer Chemnitz21. Oktober: Kooperations-börse Zulieferindustrie unterdem Motto „Informieren |Kontaktieren | Kooperieren“,10 bis 15 Uhr, Ritter-Georg-Halle in Schwarzenberg27. Oktober: 1. SächsischesFachkräftesymposium, Fraun-hofer Institut Chemnitz

November 20152. November:Wirtschaftsdia-log: Mittelstand als attraktiverArbeitgeber: Wunsch undWirklichkeit, Firma KSG Leiter-platten GmbH, Gornsdorf

5. November: Absolventen-und FirmenkontaktmesseZWIK, Stadthalle Zwickau6. November: Regionalkonfe-renz Erzgebirge: Starke Wirt-schaft – Starke Region –Starke Partner, Stollberg7. November: Ausbildungs-messe Erzgebirge, 10 bis 15Uhr, BSZ Erdmann Kircheis,Aue 11. November: Firmenkontakt-forum ChemCon, Neues Hör-saal- ud Seminargebäude derTU Chemnitz14. November: Ausbildungs-messe Erzgebirge, 10 bis 15Uhr, Carl von Bach Gymna-sium, Stollberg

Dezember 201528. Dezember: 4. Pendlerak-tionstag „Marktplatz – Arbeitim Erzgebirge“, Technologie-orientiertes Gründer- undDienstleistungszentrum,Annaberg-Buchholz

Januar 201614. Januar: KarrieremesseORTE, 10 bis 16 Uhr, Sport-halle Ulrich-Rülein-von-Calw,Freiberg

März 20167. bis 12. März:Woche deroffenen Unternehmen imErzgebirge unter dem Motto„Überlegst du noch oderweißt Du’s schon?“

19. März:Tag der Weiterbil-dung, TechnologieorientiertesGründer- und Dienstleistungs-zentrum Annaberg-Buchholz

Mai 201631. Mai bis 2. Juni: SächsischeIndustrie- und Technologie-messe Chemnitz4. Mai: 11. Firmenlauf Erzge-birge, Aue

Juni 20168. Juni: Karrieremesse ORTE,10 bis 16 Uhr, SporthalleUlrich-Rülein-von-Calw, Freiberg

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