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Wissensmanagement

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Wissensmanagement. Was ist eigentlich Wissensmanagement?. Was ist eigentlich Wissen?. „You‘ve got knowledge, please give it to me – we‘ve got one hour!“ Wissen ist nicht für sich existent, sondern unmittelbar an Individuen gebunden. - PowerPoint PPT Presentation

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Page 1: Wissensmanagement

Wissensmanagement

Page 2: Wissensmanagement

Was ist eigentlich Wissensmanagement?

Page 3: Wissensmanagement

Was ist eigentlich Wissen?

„You‘ve got knowledge, please give it to me – we‘ve got one hour!“

1. Wissen ist nicht für sich existent, sondern unmittelbar an Individuen gebunden.

2. Wissen ist nicht einfach von einem Kopf auf den anderen übertragbar.

Page 4: Wissensmanagement

Wissenstreppe (nach North, Reinhard 2005 bzw. Wilke 2004)

1, 2, €, a,

Zeichen

0,79 €

Daten

+ Syntax

0,79 € = 1 $

Informationen

+ Semantik

Devisenkurs

+ Kontext (Erfahrungen)

Wissen

Page 5: Wissensmanagement

Definition Wissen

Wissen ist eine fließende Mischung aus Fachkenntnissen, Erfahrungen, Können, Wertvorstellungen und Kontextinformationen.

Entstehung und Anwendung von Wissen vollziehen sich durch Kopfarbeit.

In Organisationen ist Wissen häufig nicht nur in Dokumenten und Datenbanken enthalten, sondern ist auch eingebettet in organisatorischen Routinen, Prozessen, Praktiken und Normen. Wissen ist mehr als Information.

Page 6: Wissensmanagement

Wissensarten: (explizites <-> implizites Wissen)

Explizites Wissen: eindeutig kodiertes und deshalb mittels Zeichen (Sprache, Schrift) eindeutig kommunizierbares WissenBeispiel: Wissenschaftliche Erkenntnisse werden in der Regel in einer systematischen (formalen) Sprache verfasst und über Veröffentlichungen kommuniziert.

Implizites Wissen: Jemand „weiß, wie es geht“, aber sein Wissen steckt implizit in seinem Können, ihm fehlen die Worte, um dieses Können zu beschreiben oder es anderen verbal weiterzuvermitteln. Ein klassisches Beispiel dafür ist die Fähigkeit, am Fahrrad das Gleichgewicht zu halten. Wer das vermag, kennt – aber eben nur implizit – eine komplexe physikalische Regel, die Neigungswinkel, aktuelle Geschwindigkeit und Lenkeinschlag berücksichtigt.

In Organisationen ist man bestrebt, sowohl das verbalisierbare explizite Wissen als auch das in den Köpfen existierende implizite Wissen nutzbar zu machen.

Page 7: Wissensmanagement

Wissensarten: individuelles <-> organisationales Wissen

Individuelles Wissen: Jeder Mensch setzt sein eigenes, individuelles Wissen ein, um seinen momentanen Zustand zu optimieren.

Organisationales Wissen: Jede Organisation mit ihrer spezifischen Aufbau- und Prozessorganisation möchte ihr Wissen für den Unternehmenserfolg einsetzen.

Page 8: Wissensmanagement

Definition Wissensmanagement

Das systematische Bestreben, in der Organisation vorhandenes Wissen optimal zu nutzen, weiter zu entwickeln und in neue Produkte, Prozesse und Geschäftsfelder umzusetzen.

Wissensmanagement heißt, die in der Organisation vorhandenen Informationen und Daten, das Wissen sowie die diversen externen Informationsquellen unter Ausnutzung der Informationstechnik mit einem offenen und effizienten Kommunikationsverhalten zu verknüpfen und dadurch Nutzen im Sinne der Zielsetzung des Unternehmens oder der Organisation zu schaffen.

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Warum braucht man Wissensmanagement?

1. veränderte GesellschaftAgrargesellschaft – Industriegesellschaft – Dienstleistungsgesellschaft / Informationsgesellschaft – Wissensgesellschaft

IuK-Technologie erleichtert weltweiten Austausch -> Internationalisierung, Wissen über andere Kulturen ist erforderlich

Page 10: Wissensmanagement

Warum braucht man Wissensmanagement?

2. Wissensmenge explodiert -> lernende Gesellschaft, lebenslanges Lernen

Informationsüberflutung: Nicht die Verfügbarkeit von Informationen sondern das Suchen und Finden von relevanten Informationen sind entscheidend.

Wissen als Produktionsressource: Boden, Arbeit, Kapital sind ausgeschöpft und es ist kaum noch Optimierungspotenzial vorhanden, bei Wissen noch sehr viel PotenzialEin steigender Anteil des Bruttosozialprodukts geht auf wissensintensive Innovationen zurück. Der Anteil der Wissensarbeitenden in der erwerbstätigen Gesellschaft wächst.

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Warum braucht man Wissensmanagement?

3. neue Organisationsformen3a. gewinnorientierte Organisationen

Industrielle Revolution hat Arbeitsteilung geschaffen: Gliederung einer Organisation nach Funktion, Produkten und Märkten, hierarchische StrukturHeute: neben Effizienz und Effektivität ist Flexibilität gefragt -> dies verlangt dezentrale Strukturen und flache Hierarchien

3b. Non Profit Organisationenmit gegebenen Ressourcen effizient wirtschaftenWissen ist öffentliches Gut, unbeschränkter Zugang zu Informationen

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Warum braucht man Wissensmanagement?

4. Folgen des organisationalen Wandels

Informations- und Kommunikationsflüsse verändern sich

Informationen müssen nun abgeholt werden

Page 13: Wissensmanagement

Weitere Ziele des Wissensmanagements

Wissensverlust durch Weggang von Mitarbeitern vermeiden; demografischer Wandel als große Herausforderung der Zukunft!!

Wissenslücken vermeiden, wenn Projektteams nicht mit notwendigen Experten besetzt werden

Wissensbarrieren vermeiden: Mitarbeiter verweigern die Weitergabe ihres Wissens oder Mitarbeiter werden nicht fortgebildet -> Konsequenzen oft erst langfristig spürbar

Wissensballast umdeuten: neues Wissen wird aus Bequemlichkeit abgelehnt, eingefahrene Routinen, keine Visionen, keine Erweiterung des Leistungsspektrums

-> Wissensmanagement soll als umfassende Unternehmensstrategie Kosten-, Innovations- und damit Wettbewerbsvorteile schaffen