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Wozu Pädagogik? Vorlesung zur Lehrveranstaltung „Internet- Learning“ im SS 2004 Marco Rademacher, Freie Universität Berlin

Wozu Pädagogik?

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Wozu Pädagogik?. Vorlesung zur Lehrveranstaltung „Internet-Learning“ im SS 2004. Marco Rademacher, Freie Universität Berlin. Literatur. Alfred K. Treml: Allgemeine Pädagogik. Grundlagen, Handlungsfelder und Persektiven der Erziehung. Evolutionär-Historische Motivation. - PowerPoint PPT Presentation

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Wozu Pädagogik?

Vorlesung zur Lehrveranstaltung „Internet-Learning“

im SS 2004

Marco Rademacher, Freie Universität Berlin

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Freie Universität Berlin, Institut für Informatik

AG Informatik in Bildung und Gesellschaft

Lehrveranstaltung „Internet-Learning“

Literatur

Alfred K. Treml: Allgemeine Pädagogik. Grundlagen, Handlungsfelder und Persektiven der Erziehung

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Evolutionär-Historische Motivation Überlebensproblem in veränderlicher

Umgebung Sinnvoll: Wissen über Generationen

hinweg aufbauen und auf veränderliche Umwelt anwenden können

Strategien: Prägung, Brutpflege, Lernen Zweck: dem eigenen Nachwuchs einen

Überlebensvorteil verschaffen Was will überleben?

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Selektionseinheiten

Gene Biologisches Erbmaterial

Meme Kulturgüter

Phäne Individuen

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Unterschiedliche Zeithorizonte Gene

Phylogenese Millionen Jahre

Meme Soziogenese (Kulturgeschichte) 1000 Jahre

Phäne Ontogenese Jahrzehnte

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Bedeutung für die Erziehung „Auf Basis spezifischer Begabungen

(Gene) werden Lernprozesse von Individuen (Phäne) dadurch angeregt, dass sie an ausgewählten Kulturgütern (Meme) lernen.“

Vorteil liegt in der Verknüpfung der Lernebenen

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Zusammenfassung

Überlebens-Einheiten:

Gene Meme Phäne

Systemform:

Biologisch Sozial Psychisch

Speicher: DNA Tradition, Sprache, Schrift

Gedächtnis

Operations-form:

Chemische Prozesse

Bewusstseins-Prozesse

Kommunikationsprozesse

Zeitraum: Phylogenese(Mio Jahre)

Soziogenese (1000 Jahre)

Ontogenese (Jahrzehnte)

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Erziehen vs. zufälliges Erleben

Geschichte

LernerUmwelt =

Lernumgebung

Gegenwart

Zukunft

überliefertes Wissen

pers. Leben

Gesellschaft

Lehrer, Lehrplan

Auswahl

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Erziehen vs. zufälliges Erleben Erleben vollzieht sich an der realen

Umgebung zu einer bestimmten Zeit Basis der Erziehung ist

geschichtliche Erfahrung Erziehung simuliert bestimmte

Umgebungen Auswahl der Lernumgebungen durch

Eltern, Pädagogen und Bildungsinstitutionen

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Stoffvermittlung vs LernumgebungSchule, Hochschule Leben

Schwerpunkte werden bewusst gewählt

zufällig, Häufungen nach gegenwärtiger Umgebung

auf die erwartete Zukunft vorbereiten oder die Gesellschaft formen

Eigene Lernmotivation,Pers. Lern-/Lebensziele

von Lehrern und Darbietung und Arrangement abhängig

von der Reizvielfalt abhängig

Ort

Inhalte

Zweck

Motivation

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Problemfelder allgemeiner Pädagogik: Ungewisse Zukunft: Was wird in

Zukunft Relevanz haben? Ziele: Welche Erziehungsziele will

man erreichen? Lernmotivation: Wird das der Stoff

vom Lerner als sinnvoll erachtet?

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Ausblick

Diese Probleme werden im Rahmen der objektivistischen und konstruktivistischen Lerntheorien wieder aufgegriffen