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12.12.02DHV, Bonn
Regelungen Regelungen
und Gestaltungsanforderungenund Gestaltungsanforderungen
des Professorenbesoldungsreformgesetzesdes Professorenbesoldungsreformgesetzes
Prof. Dr. Detlef Müller-BölingProf. Dr. Detlef Müller-Böling
DHV-Workshop Bonn, 12.12.2002DHV-Workshop Bonn, 12.12.2002
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Bundesgesetz
Profilbildung der Hochschulen
leistungs- und funktionsdifferenzierte Gehälter
wettbewerbsfähige Vergütungsstrukturen
Ziele
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Kernelemente der Reform
Ämter W 2 (3.724 €)und W 3 (4.522 €)
(auf Basis 2001)
Leistungsbezügestatt
Dienstaltersstufen
Berufungs-/Bleibever-handlungen für W2 und W3
Keine Stufungen„offene“ B 10 Grenze
Zulage aus privaten Drittmitteln
Bestandsschutz fürC-Professoren
Wettbewerbsregulierung zwischen Ländern durch
„Vergaberahmen“
Absenkungsschutz
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Vorgehen
LandLandUmsetzung entscheidet über ReformUmsetzung entscheidet über Reform
Hochschule Hochschule bindet ein in Strategie
Bund Bund lässt große Spielräumelässt große Spielräume
vorsichtig vorsichtig ++
weiseweise
Gefahren und RisikenGefahren und Risiken Demotivation
Verregelung der Verfahren Attraktivität für die Besten
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Drei Fragenkomplexe...
Entscheidungsgegenstände
Entscheidungsebene undEntscheidungsorgane
Entscheidungsverfahren
WAS ?WAS ?
WER ?WER ?
WIE ?WIE ?
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Drei Gestaltungsbereiche
Vergaberahmen
Formel
Land
Hochschule
Fachbereich
W2 / W3
Leistungs-zulage
Abwägen Antrag
En
tsc
he
idu
ng
s ge
ge n
st ä
nd
e
Entsch
eidungse
bene Entscheidungsverfahren
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VergaberahmenVergaberahmen
verstehenverstehen
gestaltengestalten
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Vergaberahmen: Verstehen 1
Ziele desBundes-
gesetzgebers
Schutz vor AbsenkungSchutz vor Absenkungder Professorenbesoldungder Professorenbesoldung
Schutz vor AbsenkungSchutz vor Absenkungder Professorenbesoldungder Professorenbesoldung
KostenneutralitätKostenneutralitätder Reformder Reform
KostenneutralitätKostenneutralitätder Reformder Reform
WettbewerbsbegrenzungWettbewerbsbegrenzungzwischen den Ländernzwischen den Ländern
WettbewerbsbegrenzungWettbewerbsbegrenzungzwischen den Ländernzwischen den Ländern
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Vergaberahmen: Verstehen 2
Vergaberahmen = Resultante aus BesoldungsdurchschnittBesoldungsdurchschnittC-Ø (2001) x n (2003) - ( C- u. W-Grundgehälter (2003))
C-Gehälter
W- + C-Gehälter
Vergabe-rahmen Lässt sich
nicht ex ante ermitteln
Faktoren:AltersstrukturRisikofreude
Mobilität
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Vergaberahmen: Gestalten
Bemessung aufLandesebene
Festsetzung Erhöhung ?
Verteilung auf die einzelnenHochschulen
nach altem Ist ?Leistungsbudget inkl. Personal ?
Ø Sätze pro Stelle ?
WerverantwortetEinhaltung?
Be-deutung
bei Global-haushalten?
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W2/W3W2/W3
verstehenverstehen
gestaltengestalten
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W2/W3: Verstehen
Auch Hochschulleitungen einbezogen
Grundsätzlich an Fachhochschulen und Unis
Wer bringt Ämter aus?Anteile/Verhältnis W2 und W3?
Wer befindet darüber?
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W2/W3: Gestalten
Hochschulen überlassen
Orientierung an Aufgabenprofil und Organisationskultur
größere Personal- und Finanzautonomie
Voraussetzungen fürverantwortliche Handhabung?
Alternative
Vorteile
Fragen
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Leistungsbezüge Leistungsbezüge
verstehenverstehen
gestaltengestalten
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Funktions-Leistungs-
bezüge
Berufungs-Bleibe-
L.-bezüge
BesondereLeistungs-
bezüge
Leistungsbezüge verstehen
Vergabe-Vergabe-rahmenrahmen
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Leistungsbezüge: Instrumente
Zur AuswahlZur AuswahlEinmaligePrämien
FortlaufendeZahlungen
BefristetUnbefristet
(auch bei wiederholter befristeter Gewährung)
DynamisiertFestbetrag Kann-Dynami-sierung
Ruhegehaltsfähigkeit(Option: Liftung 40% Grenze)
Hohe Pfadabhängigkeit -Konsequenzen
bedenken
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Kontingentieren Bezügearten?
+ B&B-Bezüge zehren Vergabe- rahmen nicht auf
+ Planbarkeit
- wenig Flexibilität und Spielraum für Berufungen
+ Flexible Handhabung+ Profilierung
- „Unwuchten“ als Folge- Läuft Intentionen des Gesetzgebers zuwider
Weichen-Weichen-stellung 1 stellung 1 Weichen-Weichen-stellung 1 stellung 1
Kontingen-tierung
Keine Kontingen-
tierung
Kontingentierung reduziert
Gestaltungsspielraum
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Quotieren Fächer ?
+ Gleiche Chancen für FB+ Homogenität innerhalb Hsle+ Begrenzung Marktfaktoren
- Nivellierung statt Leuchttürme - Eingeschränkte Flexibilität- Wenig Spielraum (vertikal wie horizontal)
+ Flexibilität + Spielraum+ Besondere Profilpflege
- Disparitäten zwischen FB- Stärkere Spreizung bzw. Un- gleichheit
Weichen-Weichen-stellung 2stellung 2Weichen-Weichen-stellung 2stellung 2
Quotierung
Keine Quotierung
Welche „Kultur“ will die Hochschule
pflegen ?
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B-Leistungsbezüge: Verfahren
+ Kalkulierbarkeit+ Rechtssicherheit + kein Ermessen- Vergleichbarkeit von Kriterien- Mechanisch- „Tonnenideologie“
+ Wissenschaftsbezug
+ Flexibilität
- Transparenz
- Nachvollziehbarkeit
Weichen-Weichen-stellung 3stellung 3Weichen-Weichen-stellung 3stellung 3
FormelFormel (quantitativeParamater)
AbwägungAbwägung (qualitativeFaktoren)
Beurteilungsermessenunvermeidlich
Regelhaftigkeit desVerfahrens gewährleisten
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B-Leistungsbezüge: Auslöser
+ „Gerechtigkeit“ - gleiche
Chancen für alle
- Aufwand
- Bürokratismus
+ Begründungszwang
+ Aufwand
+ Selbsteinschätzung
- Selbstbewusste bevorzugt
- negative Anreizwirkung
Weichen-Weichen-stellung 4stellung 4Weichen-Weichen-stellung 4stellung 4
RegelverfahrenRegelverfahren(„von Amts
wegen“)
Antrag Antrag
Einbettung sinnvollEinbettung sinnvoll:Vorschlagsrecht (Dekan)
Regel-Berichtswesen
Externe Gutachten -aufwändig
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B-Leistungsbezüge: Bemessung
+ „Gerechtigkeit“
+ Flexibilität
+ Anreizwirkung
- Aufwand
- Intransparenz („Beliebigkeit“)
- Kalkulierbarkeit/Planung
+ Transparenz i.V.m. Strategie
+ Planbarkeit
+ Integration von B&B möglich
+ International bewährt
- Schematismus-Gefahr
- nachlaufend
Weichen-Weichen-stellung 5stellung 5Weichen-Weichen-stellung 5stellung 5
IndividuellIndividuell (ohne
Vorgaben)
StufenStufen (Rahmen-Vorgaben)
Gesamtsystem beachtenGesamtsystem beachten:Anreize/SignaleKalkulierbarkeit
Reagibilität
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Stufenmodelle: Optionen
Stufensystem auf AntragStufensystem auf AntragStufensystem auf AntragStufensystem auf Antrag
Antrags-Antrags-basiertbasiert
DekaneDekaneVotum
Vorschlag
BerichteBerichteals Ansatz-
punkt
Verfahrens-Verfahrens-turnusturnus
2-3 Jahre
MöglicheHöherstufungen
ankündigen
Entscheidende „Stellschrauben“
• Stufenabstand• Soll-Verteilung
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Modell für Leistungszulagen: Beispiel Oxford - Kriterien (I)
Keine Zulage
„ Die Universität erwartet von allen ihren Professoren und Readern hervorragende
Akademiker von internationaler Reputation zu sein, deren Forschungsleistungen herausragend im Vergleich zur Mehrheit der britischen Akademiker sind. Sie erwartet auch von allen ihren Professoren
und Readern, voll und ganz zu allen relevanten Bereichen des akademischen Lebens der
Universität beizutragen. Eine Erfüllung dieser grundlegenden Anforderungen rechtfertigt nicht
die Verleihung eines Distinction Awards.“
Internationale Reputation und herausragende
Forschungsleistung als „Normalfall“
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Modell für Leistungszulagen: Beispiel Oxford - Kriterien (II)
Level 5
Level 4
Level 3
Level 2
Level 1
„Personen, deren akademische Fähigkeiten von höchster Qualität und mit einer weltweiten Reputation verbunden sind, welche universell über verschiedenste Fachgebiete
hinweg Anerkennung gefunden hat“
„Personen von sehr hohem akademischen Rang und mit signifikanter internationaler Reputation“ „bahnbrechender
Beitrag zu ihrem weiteren Fachgebiet“
„Personen von beachtlichem akademischen Rang, selbst dann, wenn man den Oxforder Kontext als
Vergleichsmaßstab zu Grunde legt, oft die führenden internationalen Autoritäten in ihrem Fachgebiet“
„ausgezeichnete akademische Arbeit, die über das hinausgeht, was bereits Vorbedingung für eine Anstellung
durch die University of Oxford ist“
„akademische Auszeichnung, welche über normale Erwartungen der Universität an ihre Professoren und Reader
hinausgeht“
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Fazit
Vielfältige InterdependenzenVielfältige Interdependenzen
PersonalentwicklungPersonalentwicklung
Abwägungen unvermeidlichAbwägungen unvermeidlich
GroßerGestaltungsbedarf
Hochschulkulturmaßgeblich
GroßerGestaltungsbedarf
Hochschulkulturmaßgeblich
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Regelungen Regelungen
und Gestaltungsanforderungenund Gestaltungsanforderungen
des Professorenbesoldungsreformgesetzesdes Professorenbesoldungsreformgesetzes
Prof. Dr. Detlef Müller-BölingProf. Dr. Detlef Müller-Böling
DHV-Workshop Bonn, 12.12.2002DHV-Workshop Bonn, 12.12.2002