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wz WARRANTS UND ZERTIFIKATE Bonitätsrating BNP Paribas: S&P AA · Moody’s Aa2 Oktober 2010 www.wz-magazin.de Produkte: Quartalssprint im Seitwärtsmarkt | Währungen: Euro-Dollar mit Kursziel 1,5000 US-Dollar | DAX® daily Trading: erster Erholungsschub Reiche Ernte für Kuponsammler

W|Z Magazin - Oktober 2010

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W|Z Magazin - Oktober 2010

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w zWARRANTS UND ZERTIFIKATE

Bonitätsrating BNP Paribas: S&P AA · Moody’s Aa2 Oktober 2010 www.wz-magazin.de

Produkte: Quartalssprint im Seitwärtsmarkt | Währungen: Euro-Dollarmit Kursziel 1,5000 US-Dollar | DAX® daily Trading: erster Erholungsschub

Reiche Ernte fürKuponsammler

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Gold gehört in jedes Depot.

Hotline: 0800 0 267 267(kostenfrei)

Hebelprodukte auf Gold.

Gold übt schon seit Jahrtausenden eine besondere Faszination aus. Auch für Anleger wird dieses Edelmetall immer interessanter. Egal ob Sie nun von einem weiteren Anstieg ausgehen oder meinen, dass der Goldpreis sinkt: wir bieten Ihnen mit unseren Hebelprodukten die Möglichkeit, überproportional an den Kursbewe-gungen von Gold zu partizipieren.

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Editorial

Im Hauptthema ab Seite 10 befassen wiruns ausführlich mit den Grundlagen, dieIhnen vor Ihrem ersten Engagement inAktien anleihen unbedingt geläufig seinsollten. Künftig gehören die attraktivenKupon papiere zu unserem Standard -repertoire, sodass Sie auf ein umfassen-des und ständig aktualisier-tes Angebot zurückgreifenkönnen. Käufe und Verkäufekönnen Sie ebenso unpro-blematisch wie bei Zertifi -katen und Hebelprodukten über Ihren Dis -count Broker beziehungsweise Ihre Haus -bank durchführen. Dabei machen Sie sich

wie gewohnt die hervorragende Handels -qualität von BNP Paribas zunutze.

Dass sich Aktienanleihen wachsenderBeliebtheit erfreuen, hat verschiedene

Gründe. Da wären beispielsweise der Abbausteuerlicher Nachteile gegenüber DiscountZertifikaten seit der Einführung der Ab -geltungsteuer und vor allem der großeHunger auf attraktive Kupon zahlungen inZeiten winziger Kapital markt zinsen. Hierbeidürfen Anleger jedoch niemals außer Achtlassen, dass mit dem Erwerb einer Aktien -anleihe immer auch das Kursver lust risikodes zugrunde liegenden Titels übernommenwird. Nur dadurch sind die hohen und siche-ren Kuponzahlungen überhaupt darstellbar.Mit der Auswahl eines aussichtsreichen,mehr oder weniger schwan kungs inten sivenBasiswertes und der Höhe des Basispreisesentscheiden Sie selbst, in welchem UmfangSie Aktienkurs risiken zugunsten eines statt-lichen Kupons übernehmen wollen.

Neues Revierfür Kuponjäger

Nicht zuletzt dürfte auch die aktuelleBörsenentwicklung zur steigenden Bedeu -tung von Aktienanleihen beitragen. Nach derrasanten Erholung der Märkte im Jahr 2009treten die großen Indizes seit März diesesJahres letztlich auf der Stelle. Die Suchenach Anlagealternativen mit hohen Seit -wärtsrenditen ist in diesem Szenario Pflicht,zumal große und nachhaltige Aufwärts -sprünge an den Börsen derzeit eher nicht zuerwarten sind. Zu stark sind die Dämpfer, dieuns von der Konjunkturfront aus den USAerreichen. Andererseits stehen die Chancenauf eine weitgehende Aktienmarktstabilitätgerade hierzulande nicht schlecht. DennDeutschland überrascht seit Monaten mitseiner sehr erfreulichen Wirtschafts ent -wicklung. Sofern die heimische Zuver sichtnicht durch immer heftigere Quer schlägeaus Übersee abgewürgt wird und deutscheAktien weiterhin wenigstens seitwärts ten-dieren, werden die zugehörigen Aktien -anleihen zu den maßgeblichen Ren dite -bringern eines jeden gut diversifiziertenDepots gehören.Viel Erfolg beim Investieren!

Auf das Angebot von Aktienanleihen hatteBNP Paribas in der Vergangenheit keinenFokus gelegt. Dies ändert sich ab sofortschlagartig. Mit einer ersten Palette von 382Papieren (Stand 02.09.2010) stellen wirIhnen viele reizvolle Investmentchancen miteinem rund einjährigen Anlagehorizont zurVerfügung. Die Auswahl an Basiswertenreicht von eher konservativen Titeln wie derMünchener Rück und der DeutschenTelekom bis zu eher spekulativen Aktien wieQ-Cells und Solarworld.

Grégoire Toublanc, BNP Paribas Deutschland

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Inhalt

10Reiche Ernte fürKuponsammler

18Quartalssprint imSeitwärtsmarkt

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Der Wettlauf derWährungshüter 32

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34Euro-Dollarmit Kursziel1,5000 US-Dollarund Gold mitBlasencharakter

„Japanisierung“der Anleihe-märkte

BildnachweisTitel: CorbisInnenseiten: Corbis, Fotolia

DDV: Zertifikate-Familien im Index-Gewand

08

DAX® daily Trading:erster Erholungsschub

Jetzt neu: mit X-Turbospreisgünstig den DAX®hebeln 07

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Inhalt

w zWARRANTS UND ZERTIFIKATE

www.wz-magazin.dejetzt online

Aktuelles Auf in den Börsentag-Herbst 06Jetzt neu: mit X-Turbos preisgünstig den DAX® hebeln 07

Meinung „ Japanisierung“ der Anleihemärkte 08

HauptthemaReiche Ernte für Kuponsammler 10

Produkte Quartalssprint im Seitwärtsmarkt 18

Unsere SelektionDDV: Zertifikate-Familien im Index-Gewand 20Ausgezeichnete Investments 21

Strategie Garantie-Investments selbst konstruieren 22Discount, Bonus und weitere Investment-Highs 26

RohstoffeDer Wettlauf der Währungshüter 32

WährungenEuro-Dollar mit Kursziel 1,5000 US-Dollarund Gold mit Blasencharakter 34

Trading Basiswerte im Blickwinkel der Charttechnik 37DAX® daily Trading: erster Erholungsschub 39

Zahlen / Buchtipp Lesen und mehr wissen! 41

Presse Pressestimmen 42Neuemissionen 42

BestellseiteFür Ihren Wissensvorsprung 43Impressum 43

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In November treffen Sie uns auf vierBörsentagen von Hamburg bis München.Nutzen Sie die Gelegenheiten zumdirekten Austausch mit den Derivate-experten von BNP Paribas.

Wenn das laufende Jahr langsam auf seinEnde zusteuert, laden die Börsentage traditio-nell zur Informationsbeschaffung direkt ausExpertenhand. Vor allem private Investorenverschaffen sich hier einen Überblick über dieneuesten Trends und Anlagechancen.

Die Experten des BNP Paribas Derivate Teamsstehen Ihnen im November in Hamburg,München, Köln und Frankfurt am Main mitRat und Tat zur Verfügung und freuen sichauf einen regen Gedankenaustausch mitenga gierten Anlegern.

Die Börsentage finden an vier aufeinanderfol-genden Samstagen statt und sind für alle Be -sucher kostenfrei. Neben den Ständen derAus steller, die zur individuellen Informations -beschaffung dienen, locken vor allem die span-nenden Vortragsprogramme. Bekannte Refe -ren ten berichten hier aus der Praxis und ge -währ leisten, dass jeder Besucher an einemBör sentag-Nachmittag viele neue Ideen für denDepotaufbau im nächsten Jahr gewinnen kann.

Für jede Veranstaltung gibt es eine eigeneWebseite, auf der Sie beispielsweise nähereInfor ma tionen über die teilnehmenden Aus -steller und Referenten erhalten. Die nachfol-gend aufgeführten Webadressen finden Sieauch als Links auf www.derivate.bnpparibas.deim Bereich Wissen -> Veranstaltungen.

Wir freuen uns darauf,Sie an unserem Messestand begrüßen zudürfen!

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Aktuelles

Auf in denBörsentag-Herbst

Börsentag Hamburg 2010

Messetermin:06.11.2010 von 9:30 bis 18:00 Uhr

Ort:Handelskammer Hamburg

Stand BNP Paribas:Halle 2, Stand 14

Nähere Informationen:www.boersentag.de

Börsentag Köln 2010

Messetermin:20.11.2010 von 9:30 bis 17:30 Uhr

Ort:Gürzenich (Köln-City)

Stand BNP Paribas:Stand BP022

Nähere Informationen:www.koelnerboersentag.de

Börsentag München 2010

Messetermin:13.11.2010 von 9:30 bis 18:00 Uhr

Ort: Neues und altes RathausSchrannenhalle

Stand BNP Paribas:Stand 90

Nähere Informationen:www.muenchner-boersentag.de

Börsentag Frankfurt am Main 2010

Messetermin:27.11.2010 von 9:00 bis 17:00 Uhr

Ort: Industrie- und HandelskammerFrankfurt am Main (Alte FrankfurterWertpapierbörse)

Stand BNP Paribas: Stand 4

Nähere Informationen:www.frankfurter-boersentag.de

Seminartour Trading und Technische AnalyseJetzt anmelden! Im Oktober und November bietet Ihnen BNP Paribas in sechs deutschen Städten ein interaktives Seminar zuTrading und Technischer Analyse.

Sie wählen den Basiswert – unsere Experten liefern die Analyse und stellen geeignete Produkte vor. Mit diesem Konzept tourt BNP Paribaszusammen mit GodmodeTrader und S Broker im Herbst durch Deutschland.

Sie haben die Auswahl zwischen den Veranstaltungsorten Düsseldorf (25.10.2010), Dresden (26.10.2010), Hamburg (27.10.2010), Frankfurtam Main (02.11.2010), Stuttgart (03.11.2010) und München (04.11.2010). Das Abendprogramm erstreckt sich jeweils von 18:00 Uhr bis circa22:00 Uhr. Der Seminarpreis pro Person beträgt 19,00 Euro.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Daher empfiehlt sich eine rechtzeitige Anmeldung. Nähere Informationen zum Ablauf der Veranstaltung,zu den Veranstaltungsorten und den Referenten sowie das Anmeldeformular finden Sie auf www.b2ms.de/trading.

Wir wünschen Ihnen schon jetzt viele neue Erkenntnisse für Ihren Tradingerfolg!

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Aktuelles

Jetzt neu: mit X-Turbospreisgünstig den DAX® hebelnX-Turbos unterliegen auch außerhalb derXETRA-Handelszeit am frühen Morgen undam späten Abend einem Knock-out-Risiko.Dafür sind die Papiere günstiger als her-kömmliche Turbos.

Ab sofort finden Sie auch X-Turbos imAngebot von BNP Paribas. Diese Hebelpro -dukte auf den DAX® funktionieren grundsätz-lich ebenso wie herkömmliche Turbos. Wegenihres höheren Knock-out-Risikos sind X-Turbos jedoch merklich günstiger als die Klas -siker zu haben. Vor allem aktive Trader schät-zen diesen Aspekt, um mit noch höherenHebelwirkungen auf die Schwankungen desdeutschen Standardwerte-Index zu setzen.

Jeder Turbo (ohne zusätzliche Stop Loss-Schwel le) rutscht unwiederbringlich in diesofortige Wertlosigkeit, wenn der Basiswert -kurs einen Knock-out hervorruft, indem derBasispreis berührt beziehungsweise unter-(Turbo Long) oder überschritten (Turbo Short)wird. Dabei ist es durchaus wichtig, in wel-chem Zeitraum täglich ein Knock-out statt-finden kann.

Bei klassischen Turbos kann ein Knock-outausschließlich durch den XETRA-DAX® aus-gelöst werden. Eventuelle Kurskapriolen desX-DAX® und des DAX® Futures morgens von8:00 bis 9:00 Uhr und im Abendhandel bis22:00 Uhr beeinflussen zwar die Preisstellun -

www.wz-magazin.de

Bewertungstag Basispreis Produkttyp WKN Briefkurs(K.-o.-Barriere)

27.10.2010 6.100 X-Turbo Long BN6N0U 1,5827.10.2010 6.100 Turbo Long BN6N0G 1,6427.10.2010 6.220 X-Turbo Long BN6PGA 0,4127.10.2010 6.220 Turbo Long BN6PFY 0,4427.10.2010 6.300 X-Turbo Short BN6L0A 0,6827.10.2010 6.300 Turbo Short BN6LZA 0,7427.10.2010 6.500 X-Turbo Short BN6LZ2 2,6127.10.2010 6.500 Turbo Short BN6LY2 2,67

Im direkten Vergleich: X-Turbos sind preiswerter als Turbos

Stand der Daten: 15.09.2010; Quelle: BNP Paribas

jedoch nicht und schätzen vielmehr die höhe-ren Hebelwirkungen der X-Turbos aufgrundder günstigen Preise.

Die ständig aktualisierte Palette an X-Turbosfinden Sie auf www.derivate.bnpparibas.de imBereich Hebelprodukte -> X-Turbo Options -scheine. In der nebenstehenden Tabelle wur-den vier Vergleichspaare aufgestellt, an denendie abweichenden Preisstellungen von Turbosund X-Turbos bei sonst identischen Para -metern deutlich werden.

gen der Turbos, die ja bei BNP Paribas (gege-benenfalls außerbörslich) von 8:00 bis 22:00Uhr gehandelt werden können. Ein Knock-outkann sich vor oder nach dem XETRA-Handeldes DAX® jedoch nicht ereignen.

Für den Anleger ist dieser täglich ein-geschränkte Knock-out-Zeitraumein Vorteil. Der Emittent trägt hin-gegen das Risiko von ausstehen-den Positionen, die beispielsweiseam Abend eigentlich wert los wä -ren, sich aber zur DAX®-Eröffnungam nächsten Tag aufgrund einernächtlichen Auf hellung der Bör -sen stimmung wieder in besterVerfassung befinden. Dieses Risikomuss selbstverständlich im Produkt -preis abgegolten werden.

Bei X-Turbos sind die K.-o.-Modalitätenerweitert. Neben dem DAX® im XETRA-Handel kann morgens vor 9:00 Uhr undabends bis 22:00 Uhr auch der X-DAX® einenKnock-out hervorrufen. Das vermindert dieRisiken für den Emittenten durch ausstehen-de „Zombie-Positionen“ und schlägt sich inmerklich güns tigeren Produktpreisen gegen-über herkömmlichen Turbos nieder.

Im Gegenzug sollte der Anleger seineEngagements in X-Turbos allerdings täglichvon 8:00 bis 22:00 Uhr im Blick behalten. Vorallem Intraday-Trader stören sich daran

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„Japanisierung“ der Anleihemärkte

sein – könnte der Yen durch die verändertenVorzeichen unter Druck kommen.

Aus den Daten zu Auslandsgeldern oder aus-ländischen Investoren in Japan lässt sich

keine Rechtfer ti gungfür höhere Kurse desYen ab leiten. Der Yenist jetzt wiederattraktiver gewor-den, weil sich die

Zinsniveaus in den entwickelten Ländernangleichen und nach jahrelanger Abstinenzder Yen als Reserve- und Diversifizierungs -währung wieder attraktiver wird. Und hier

der Yen nicht abgeschwächt. Diese Situationwürde sich erst ändern, wenn die kurzfristi-gen Zinsen in Europa und den USA deutlichsteigen und die dadurch steigenden Ab -sicher ungs kosten solche Anlagen unattraktivmachen. Jetzt zeichnet sichaber auf Basis der weiterfortgeführten Tiefzins poli -tik in den USA und inEuropa ab, dass sich – ausSicht japanischer Anleger –die Anleihen inklusive Absicherun gen weiter-hin lohnen. Erst wenn die Zinsen in den west-lichen Ländern steigen sollten – aber dasdürfte eher 2011 oder sogar erst 2012 der Fall

Der Yen legte gegenüber dem Euro deutlich zu. Hintergrund dieser Entwicklung ist diezunehmende Verminderung der Zinsdifferenzen zwischen der Eurozone und Japan.

Gemäß Lehrbuch fallen Währungskurse,wenn die relative und absolute Renditeim Vergleich zu anderen Währungensinkt. Für den japanischen Yen gilt dasnicht. Der US-Dollar kostet 83 Yen – imMai lag der Preis noch bei 94 Yen.

Japanische Investoren setzen auf eine„Japanisierung“ der westlichen Länder undkaufen im Rekordtempo relativ besser verzins-te Anleihen aus Europa und den USA. FürAnleger, die in Yen rechnen, sind die Rendi tenauch nach Abzug der Hedge-Kosten attraktiv.Und weil diese Anleihen praktisch alle wäh-rungsgesichert gekauft werden, hat sich auch

„Japanische Investoren kaufen relativbesser verzinste Anleihen aus Europaund den USA. Für Anleger, die in Yenrechnen, sind die Renditen auch nachAbzug der Hedge-Kosten attraktiv.“

Meinung

Vorreiter in der Niedrigzinspolitik

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Meinung

hin, dass niemand weiß, wie es heute um dievor sich hin dümpelnde japanischeWirtschaft bestellt wäre, wennman nicht eingegriffen hätte.

Inzwischen liegen die Zin sen inJapan praktisch bei null, undes ist zunehmend schwieriger,die Wirtschaftallein über dieZin sen zu steu-ern. Des halbgeht man anden Wäh rungsmärkten davon aus, dass wei-tere unkonventionelle Maßnahmen über denWährungsmarkt erfolgen müssten.

Hier gibt es allerdings mit der Schweize -rischen Nationalbank SNB ein Beispiel ausder jüngsten Geschichte, wo dieses Rezeptnicht funktioniert hat. Im Frühjahr hatte sichdie SNB erfolglos gegen eine Auf wer tung

besteht noch Raum nach oben, denn Japanist der weltweit drittgrößte Exporteur nachChina und Deutschland, und das japanischeBrutto sozial produkt entspricht 15 Prozentder globalen Wirtschaftsleistung. Der Yenmacht aber erst 2,3 Prozent der Weltwäh -rungs reserven aus und ist damit stark unter-repräsentiert.

Wenige Optionenfür die NotenbankBereits vor elf Jahren unternahm die japa -nische Notenbank die ersten Schritte inRichtung einer Politik, die man heute„Quantitative Easing“ nennt. Damit wird dieStützung der Wirtschaft über Aufkäufe vonAnleihen, Währungen oder Kreditportfoliosdurch „unkonventionelle Maßnahmen“ be -zeich net. Allerdings lässt sich argumentieren,dass die Interventionen der Bank of Japan(BoJ) heute zu einer Deflation geführt haben.

Befürworter weisen indes darauf

Hans Redeker, Global Head of Foreign Exchange Strategy BNP Paribas

des Franken gegenüber dem Euro gestellt,und jetzt sitzt die Schweizer Noten bank aufeinem Riesenberg an Wäh rungs reserven, dieein Risiko für die Stabili tät der Bilanz derSNB selber bilden.

Pfund weiterhinunter Druck Beim Yen würde allenfalls ein koordiniertesEingreifen mehrerer Notenbanken helfen.Dazu müsste die BoJ die anderen Noten -banken davon überzeugen, dass der starkeYen ein internationales Problem ist. JedeMaßnahme dürfte deshalb nur kurzfristigwirken. Und in Japan besteht noch einzusätzliches Risiko, weil die BoJ und dasmächtige Finanzministerium ihre Maßnah -men nicht koordinieren. Möglicherweise hatdie BoJ aber auch nur eine längerfristigePerspektive und möchte handlungsfähig blei-ben, wenn der Yen abrupt fällt und die Zinsenwieder steigen.

Der Euro könnte sich im Rahmen einer tech-nischen Gegenbewegung bis auf 115 Yenverstärken. Gegenüber dem US-Dollar hatder Euro ein Potenzial bis 1,3050. Wir sindbesonders gegenüber dem britischen Pfund„bärisch“ und rechnen mit einer weiterenAbschwächung gegenüber dem Euro.

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Hauptthema

ReicheErntefür Kupon-sammler

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Alternative zur AktienanlageLegt man den Fokus bei einer Aktienanleihehingegen weniger auf den Kupon als vielmehrauf den Aktienbezug, so stehen Aktien -anleihen in direkter Konkurrenz zu DiscountZertifikaten. Denn bei analoger Parameter -aus stat tung weisen beide Produktgattungenein weitestgehend identisches Chance/Risiko-Profil auf. Zudem ist die ehemals steuerlicheBenachteiligung von Aktienanleihen gegen-über Discount Zertifikaten mit der Einführungder Abgeltungsteuer entfallen. Ein systemati-scher Vorteil der einen gegenüber der ande-ren Produktgattung ist somit nicht vorhan-den, wenngleich sich im Einzelfall kleinereUnterschiede ergeben können.

Aktienanleihen wie Discount Zertifikate sindbei der Fokussierung auf denAktienbezug klassischeInstrumente, um be -reits von einerSeitwärtsbe we -gung des zu -grunde liegen-den Titels zuprofitieren. Stei -gende Aktien -kurse sind derweilimmer er wünscht.Über die Aus wahl einesProdukts mit den gewünsch-ten Parametern wird der Anleger seiner indi-viduellen Risikoneigung gerecht.

Dennoch verbleiben für den Investor maß-gebliche Unterschiede zwischen Aktien -anleihen und Discount Zertifikaten, die sichaus den unterschiedlichen Wegen derErtrags generierung ergeben. Bei DiscountZertifikaten zielt der Anleger letztlich auf

einen Kursgewinn des erworbenen Produktsab. Bei einer Aktienanleihe werden die anvi-sierten Gewinne hingegen wie bei einer klas-sischen Anleihe erwirtschaftet. Der Investorerhält also einen in der Höhe fest bestimm-ten, sicheren Kupon und baut am Laufzeit -ende auf eine vollständige Nennwertrück -zahlung, die je nach Einstiegskurs eine zu -sätz liche Ertragssteigerung oder eine Ertrags -minderung hervorrufen kann. Das Risikoergibt sich derweil aus der Aktienkurs -abhängigkeit der Nennwertrückzahlung.Unter schreitet der zugrunde liegende Titel amLaufzeitende nämlich den Basispreis, so erhältder Anleger eine festgelegte Anzahl der imWert gesunkenen Aktien. Bei DiscountZertifikaten ist das Basiswertrisiko analogenthalten, indem der gegebenenfalls unterden ursprünglichen Zertifikatspreis gesunke-ne Basiswertkurs für den Rückzahlungsbetrag

des Zertifikats verantwortlich ist.

Anlagen mit sicheren Kuponerträgengehören als wichtige Bestandteile injedes gut diversifizierte Depot. In ersterLinie kommen dabei Staatsanleihen vonSchuldnern mit höchster Bonität zumEinsatz. Im aktuellen Zinsumfeld sinddie mit solchen Papieren erzielbarenRenditen jedoch winzig. Selbst Unter -neh mensanleihen als weiteres Instru -ment für Kuponjäger bringen derzeiteher mäßige Wachstumsraten für daseingesetzte Kapital, wenn hinter derEmission ein solider Schuldner steht,dessen künftige Zahlungsfähigkeitkaum anzuzweifeln ist.

Kupons im FokusLetztlich bleiben üppige Kuponerträge in dermomentanen Niedrigzinsphase ein Wunsch -traum, wenn der Investor keine erhöhtenRisiken übernimmt. Wer allerdings im Rah -men einer Beimischung zu seinen Zinsanla -gen gewisse Verlustgefahren nicht scheut,kann mit Aktienanleihen weit überdurch-schnittliche Renditen erwirtschaften. Zu -nächst lässt sich hierbei das Emittentenrisikosehr einfach minimieren, indem ausschließ-lich die Produkte eines ausgebenden Institutsmit hervorragender Bonität wie BNP Paribas(S&P AA, Moody’s Aa2) genutzt werden.Hinzu kommt allerdings das Aktienkursrisikodes zugrunde liegenden Titels, das der Käufereiner Aktienanleihe grundsätzlich übernimmt.

Im Bereich der Investments mit festen Ku -pons eignen sich Aktienanleihen daher aus-schließlich als Beimischung, damit die Risikenüberschaubar bleiben, während die gesamtenZinserträge im Depot durch die zugefügtenHochprozenter einen Schub erhalten.

Hohe und sichere Kuponzahlungen sind das dominierendeMerkmal von Aktienanleihen. Die Funktionsweise und die Besonderheitenbeim Einsatz der Papiere sind leicht zu erfassen.

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Hauptthema

Letztlich entscheiden die persönlichen Präfe -renzen des Anlegers, ob den Aktienanleihenoder den Discount Zertifikaten der Vorzuggegeben wird. Speziellwer sich gerne als Ku -pon jäger in verschieden-sten Anleihe invest mentsengagiert, wird auch anAktien anleihen besonde-ren Gefallen finden. Dass die Produktgattungimmer beliebter wird, zeigt nicht zuletzt dieMarktvolumenstatistik. Nach den Berech -nungen des Deutschen Derivate Verbands(DDV) ist das Markt volu men der Aktien -anleihen im ersten Halbjahr 2010 um 34,79Prozent gestiegen.

Investition und ErtragsbestandteileAktienanleihen sind einfach zu handhaben.Man muss lediglich einige grundlegendeAspekte beachten, von denen viele jedemgeübten Anleihekäufer schon bestens be -kannt sein dürften. Wer hingegen bisher aus-schließlich Aktien, Zertifikate und Hebel -produkte gehandelt hat, wird den Umgangmit Aktienanleihen im ersten Moment alsetwas ungewohnt empfinden.

Wir wollen im Folgenden ein konkretesPraxis beispiel betrachten. Auf dieser Basiskönnen Sie die allgemeine Funktionsweise,die Chancen und die Risiken von Aktien -anleihen leicht durchschauen. Auch derAblauf einer Investition und die resultieren-den Bewegungen auf dem Konto des Anle -gers lassen sich so am besten nachvollziehen.

Als Anschauungsobjekt soll uns die Aktien -anleihe auf die Allianz-Aktie mit der Wert -papier kennnummer BN6HS2 dienen. DiesesProdukt könnte ein durchaus attraktivesInvestment darstellen, wenn der Anleger einezumindest weitgehend stabile Entwick lung

der Allianz-Aktie erwartet und dem Basiswertam 18.08.2011 einen Kurs von mindestens82,00 Euro zutraut (aktueller Aktienkurs am

08.09.2010: 83,94 Euro).In die Aktienanleihe sol -len annahmegemäß rund10.000 Euro investiertwer den. Kaufzeitpunkt istder 08.09.2010.

Die Detailansicht der Aktienanleihe aufwww.derivate.bnpparibas.de (siehe Abb. 1)bietet alle Informationen, die für eineKaufentscheidung notwendig sind. Wir kön-nen hieran den gesamten Investitions -vorgang durchspielen. Dabei gehen wir die inAbbildung 1 nummerierten Daten der Web -site nach folgend systematisch durch.

1. Aktueller Geld-Brief-Kurs: Der aktuelle Preis einer Aktienanleihe notiertin Prozent des Nennwertes (1.000,00 Euro,siehe 2.) und wird als „Clean Price“ angezeigt.Er enthält also nicht die angelaufenen Stück -zinsen (im Gegensatz zum „Dirty Price“, dernicht angezeigt wird). Die angelaufenenStückzinsen werden gesondert ausgewiesen(siehe 4.).Der momentane Briefkurs als Clean Pricebeträgt im vorliegenden Beispiel 98,97 Pro -zent und entspricht einem Betrag von 989,70Euro, zu dem eine Aktienanleihe erworbenwerden kann.

2. Nennwert: Der Nennwert je Aktienanleihe beträgt sehrhäufig, so auch in unserem Beispiel, 1.000,00Euro.

3. Kupon: Der Kupon wird p.a. (per annum) ausgewie-sen. Er kommt sicher zur Ausschüttung undwird dabei auf den Nennwert bezogen.

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Hier beträgt der Kupon 10,00 Prozent p.a., undder Zinslauf erstreckt sich genau auf ein Jahr(wie angezeigt 24.08.2010 bis 23.08.2011).Die absolute Kuponzahlung am Zahltag(24.08.2011, siehe 6.) wird demnach pro Stückdieser Aktienanleihe 100,00 Euro betragen.

4. Angelaufene Stückzinsen: Die Kuponausschüttung erfolgt bei Fälligkeitder Aktienanleihe in voller Höhe (hier 100,00Euro je Stück).Wird das Papier irgendwann während derLaufzeit erworben, so muss der Käufer den bisdahin angelaufenen Anteil der am Ende ein-deutig absehbaren Kuponausschüttung zah-len. Neben dem aktuellen Kurs der Aktien -anleihe in Prozent des Nennwertes werdenvom Anlegerkonto also auch die bisher ange-laufenen Stückzinsen abgebucht. Hier sinddies 4,6580 Euro je Anleihe. Würde die Aktienanleihe vor dem Laufzeit -ende zum dann aktuellen Kurs in Prozent desNennwertes wieder veräußert, so würden dienun angelaufenen (logischerweise garantierthöheren) Stückzinsen wieder auf das Anle -ger konto überwiesen.

EXKURS ZUM KONKRETEN VER -STÄNDNIS: PRAXIS BEISPIEL DES HIERUNTERSTELLTEN KAUFVORGANGS

Der Anleger möchte wie eingangs unterstelltrund 10.000 Euro in die vorliegende Aktien -anleihe mit der WKN BN6HS2 investieren.Er erteilt den Kaufauftrag über seinen Online -broker und gibt in der Ordermaske bei „No -minal betrag“ 10.000 Euro ein. Letztlich möchteer also zehn Stück der Aktienanleihe erwerben.Als Limit gibt der Anleger 99,00 ein. Das heißt,er möchte für bis zu 99,00 Prozent des Nenn -wertes kaufen.Im vorliegenden Beispiel wird der Auftrag zu98,97 Prozent ausgeführt. Demnach werdenzehn Aktienanleihen zu einem gesamten

„Aktienanleihen sind sehr ein-fach zu handhaben. Man musslediglich einige grundlegendeAspekte beim Einsatz beachten.“

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Nominalbetrag von 9.897,00 Euro erworben.Hinzu kommen die zu zahlenden Stückzinsenin Höhe von 10 mal 4,6580 Euro, also zu sam -men 46,58 Euro.Folglich werden vom Verrechnungskonto desInvestors für den Erwerb der zehn Aktien -anleihen insgesamt 9.943,58 Euro zuzüglichder Transaktionskosten des jeweiligen Brokersabgebucht.

5. Basispreis: Dies ist der Basispreis der Aktienanleihe bezo-gen auf die Allianz-Aktie, hier 82,00 Euro.

6. Zahltag: An diesem Tag, hier am 24.08.2011, werdendem Besitzer der Aktienanleihe auf dem Kontoder Kupon und die Nennwertrück zahlung (inbar oder in Aktien, siehe 8.) gutgeschrieben.

7. Max. Auszahlung:Dies ist die maximale Auszahlung pro Stückder Aktienanleihe, die der Anleger am Zahltagin bar erhalten kann. Im vorliegenden Beispielsind im angestrebten Szenario 1.100,00 Euroals Auszahlung erreichbar, zusammengesetztaus der Kuponzahlung von 100,00 Euround der vollen Nennwertrückzahlung von1.000,00 Euro je Anleihe.

Abb. 1: Detailansicht einer Aktienanleihe auf www.derivate.bnpparibas.de

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Wichtig! Bedingung zur vollenNennwertrückzahlung in bar:Die volle Nennwertrückzahlung einer Aktien -anleihe in bar erfolgt ausschließlich, wenn derBasiswert am Bewertungstag auf oder überdem Basispreis notiert. Damit in unseremBei spiel der Nennwert von 1.000,00 Euro jeAk tien anleihe in bar zurückgezahlt wird,muss die Allianz-Aktie am Bewertungstag(18.08.2011) bei mindestens 82,00 Euro odermehr schließen. Andernfalls wird die AnzahlAktien relevant (siehe 8.).

8. Anzahl Aktien:Wenn die zugrunde liegende Aktie am Bewer -tungstag (hier 18.08.2011) per Schlusskursunter dem Basispreis (hier 82,00 Euro) notiert,wird der Nennwert der Aktienanleihe durchdie Lieferung von Aktien zurückgezahlt.Pro Aktienanleihe erhält der Anleger dann dieangegebene Anzahl an Aktien, im vorliegen-den Beispiel 12,19512 Allianz-Papiere, wobeinatürlich nur ganze Aktien geliefert werdenkönnen. Der verbleibende Bruchteil an Aktien(hier 0,19512 Stück je Aktienanleihe) wird inbar als Bruchteil des aktuellen Aktienkurseszurückgezahlt.Falls diese grundsätzlich unerwünschte Til -gung in Form von Aktien erfolgt, kann derInvestor die nun übertragenen Titel in derErwartung wieder steigender Kurse selbstver-ständlich beliebig lange im Depot halten.

9. Max. Rendite: Wie im Exkurs zu 4. erläutert wurde, hat derInvestor pro Aktienanleihe für den anteiligenNennwert und die Stückzinsen insgesamt994,358 Euro gezahlt (Gesamtinvestition imBeispiel 9.943,58 Euro für zehn Aktien -anleihen).Die maximale Auszahlung je Aktienanleiheam Zahltag beträgt 1.100,00 Euro (für dieGesamtposition also 11.000,00 Euro).

Daraus ergibt sich eine maximal erzielbareRendite von 10,62 Prozent (in der Abbildungmit 10,65 Prozent minimal abweichend ange-zeigt, da die Kennzahlen nicht mit jeder ein-zelnen Aktualisierung des Geld-Brief-Kursesneu berechnet werden).

10. Max. Rendite p.a.: Auf ein Jahr bezogen entspricht die maximalerzielbare Rendite (siehe 9.) im vorliegendenBeispiel 11,35 Prozent.

11. Abst. Basispreis:Am Bewertungstag dürfte dieAllianz-Aktie um die hier angege-benen 2,31 Prozent unter ihremaktuellen Kurs (83,94 Euro) notie-ren und würde damit immernoch den Basispreis (82,00Euro) behaupten, damit dieAktien anleihe zum vollenNennwert in bar zurück-gezahlt wird.

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Hauptthema

Beurteilung der Chancenund RisikenDie Chancen des Investments in eine Aktien -anleihe werden anhand des Kupons p.a., dermaximalen Rendite und der maximalenRendite p.a. bereits vollständig in der Detail -ansicht des jeweiligen Papiers aufwww.derivate.bnpparibas.de angezeigt.

Zur Beurteilung der Risiken ist zum einen derangezeigte Basispreis relevant. Je niedriger

dieser angesetzt ist, desto höher ist dieWahrscheinlichkeit, dass die Aktienanleiheam Laufzeitende zum vollen Nennwert in barnebst dem sicheren Kupon getilgt wird.Zudem sollte der Anleger aber auch denAktienkurs berechnen, bei dem das gesamteInvestment am Ende gerade noch nicht in dieVerlustzone eintaucht.

Das klassische Gewinn/Verlust-Diagrammzum Zeitpunkt des Bewertungstages in Abbil -

-30%

-20%

-10%

0%

10%

20%

60 62 64 66 68 70 72 74 76 78 80 82 84 86 88 90 92 94 96 98 100

Perf

orm

ance

Kurs Allianz-Aktieam Bewertungstag,

dem 18.08.2011

Allianz-Aktie Aktienanleihe WKN BN6HS2

82,00 Euro (Basispreis)Ak�enkurs, ab dem mit der Ak�enan-

leihe insgesamt der maximal erzielbare Gewinn (10,62 Prozent) realisiert wird

92,85 Euro (Outperformance-Punkt)Ak�enkurs, ab dem ein direktes Ak�eninvest-

ment (ohne Dividendenberücksich�gung) ertragreicher gewesen wäre

73,72 Euro Ak�enkurs, der für die

Ak�enanleihe die Schwellezwischen Gewinn und

Verlust markiert

Abb. 2: Gewinn/Verlust-Diagramm am Bewertungstagam Beispiel der Aktienanleihe auf die Allianz-Aktie mit WKN BN6HS2

Stand der Daten: 08.09.2010, Bewertungstag der Aktienanleihe: 18.08.2011

Quelle: BNP Paribas

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dung 2 soll unter anderem dazu dienen, die-sen Aspekt zu verdeutlichen. Abhängig vonden Aktienkursen am Bewertungstag sehenSie hier für unser Beispiel-Papier mit der WKNBN6HS2 die entsprechenden prozentualenGewinne und Verluste im Vergleich zu einemdirekten Investment in die zugrunde liegendeAllianz-Aktie.

Dass die Grafik sehr stark an das Gewinn/Verlust-Diagramm eines Discount Zertifikatserinnert, liegt auf der Hand. Denn dasChance/Risiko-Profil dieser beiden Produkt -gattungen unterscheidet sich grundsätzlichnicht.

Im Diagramm sind drei wichtige Punkte mar-kiert, die der Investor leicht selbst berechnenkann. Hierbei werden drei zentrale Fragenaufgegriffen:

� 1. Ab welchem Aktienkurs am Bewer -tungs tag erzielt der Investor mit der Aktien -anleihe den größtmöglichen Ertrag, und wiehoch fällt die Rendite aus?

� 2. Wie viel muss die Aktie am Bewer tungs -tag mindestens kosten, damit die Nenn wert -rückzahlung (in Aktien) und der sichereKupon gerade noch den Einstiegspreis in diePosition (Clean Price in Prozent des Nenn -wertes plus gegebenenfalls Stückzinsen) her-vorbringt, sodass gerade noch kein Verlustentsteht?

� 3. Ab welchem Aktienkurs erzeugt dieKurs perfor mance der Aktie im Rückblick einehöhe re Rendite als diemaximale Ren dite derAktien anleihe?

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Hauptthema

� Zu 1. Die maximale Rendite wird mit derAktien anleihe immer dann erzielt, wenn derBasiswert am Bewertungstag auf oder überdem Basispreis schließt (im Beispiel 82,00Euro).Neben dem sicheren Kupon (im Beispiel100,00 Euro je Papier) wird dann der Nenn -wert vollständig in bar erstattet (im Beispiel1.000,00 Euro je Papier). Dem steht der Ein -stiegs preis in das Investment gegenüber. Ersetzt sich aus dem Briefkurs der Anleihe inProzent des Nennwertes (im Beispiel 98,97Pro zent von 1.000,00 Euro, also 989,70 Euro)und den zu zahlenden Stückzinsen (im Bei -spiel 4,6580 Euro je Papier) zusammen.Hieraus ergibt sich die maximal erzielbareRendite.Formel maximale Rendite:(Nennwert + absolute Kuponzahlung) /(Briefkurs + Stückzinsen) – 1Im Beispiel: (1.000,00 + 100,00) / (989,70 + 4,6580) – 1 = 1.100,00 / 994,358 – 1 = 10,62%

� Zu 3. Ab dem Outperformance-Punkt wirddie reine Aktienperformance (hier ohneBerücksichtigung von Dividendenzahlungen)die maximale Rendite der Aktienanleihe amBewertungstag übertreffen. Der Aktienkurszum Einstiegszeitpunkt wird zur Ermittlungdes Outperformance-Punkts einfach um diemaximale Rendite der Aktienanleihe erhöht.Sofern das betreffende Unternehmen wäh-rend der Laufzeit der Aktienanleihe eineDividende zahlt, würde ein Direktinvestmentin die Aktie bereits bei einem entsprechendgeringeren Aktienkurs besser als die Aktien -anleihe abschneiden.Formel Outperformance-Punkt: Aktienkurs zum Einstiegszeitpunkt x(1 + max. Rendite der Aktienanleihe)Im Beispiel:83,94 Euro x (1 + 0,1062) = 92,85 Euro

� Zu 2. Der Aktienkurs am Bewertungstag,bei dem das Engagement in der Aktienanleiheexakt an der Schwelle zwischen Gewinn undVerlust endet, ist eine wichtige Größe, um dasRisiko des Investments einzuschätzen.Als sicheren Ertrag wird der Anleger die festeKuponzahlung vereinnahmen, die demgesamten Einstiegspreis aus Briefkurs undStückzinsen letztlich als Risikopuffer gegen-übersteht und somit vom gesamten Ein -stiegs preis abgezogen werden kann (im Bei -spiel je Papier 989,70 Euro + 4,6580 Euro –100,00 Euro = 894,358 Euro). Wenn nun derNennwert der Aktienanleihe am Ende durchdie Lieferung der festgelegten Anzahl Aktiengetilgt wird, da die Aktie am Bewertungstagunter dem Basispreis notiert, dann muss derGesamtwert der Aktien gerade dem um denKupon verminderten Einstiegspreis derAktien anleihe entsprechen. Sonst entstündeein (Buch-)Verlust, der allenfalls beim Haltender nun bestehenden Aktienposition durchspätere Aktienkursgewinne wieder ausgegli-chen werden könnte.Formel Aktienkurs, an dem die Gewinn-/Ver -lust-Schwelle der Aktienanleihe erreicht ist:(Briefkurs + Stückzinsen – absoluteKuponzahlung) / Anzahl AktienIm Beispiel:(989,70 + 4,6580 – 100,00) / 12,19512= 73,34 Euro

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Hauptthema

Ausgewählte AktienanleihenAuswahlkriterium: deutsche Aktien der ersten und zweiten Reihe; Basispreis jeweils möglichst nahe unter dem aktuellen Basiswertkurs; teil-weise als konservativere Alternative auch Papiere mit Basispreisen deutlich unter dem zugehörigen Basiswertkurs. Die gesamte Palette anAktienanleihen finden Sie auf www.derivate.bnpparibas.de im Menüpunkt Produktsuche.Stand der Daten: 07.09.2010

WKN Basiswert Kupon Basis- akt. Basis- Bewertungs- Geld (in % des Brief (in % des Max. p.a. preis wertkurs tag Nennwertes) Nennwertes) Rendite

BN6LT1 AIXTRON 13,50% 16,00 20,55 29.08.11 102,43 102,63 10,35%BN6NCW AIXTRON 16,00% 20,00 20,55 05.09.11 98,30 98,50 17,77%BN6H5A ALLIANZ 7,00% 70,00 83,34 22.08.11 101,68 101,88 4,77%BN6NCY ALLIANZ 11,00% 82,00 83,34 05.09.11 99,05 99,25 11,84%BN6LAF BASF 7,00% 36,00 43,00 26.08.11 101,92 102,12 4,64%BN6NC0 BASF 12,00% 43,00 43,00 05.09.11 99,17 99,37 12,71%BN6H5D BMW 8,00% 36,50 43,94 22.08.11 102,19 102,39 5,19%BN6NC2 BMW 13,00% 44,00 43,94 05.09.11 99,77 99,97 13,03%BN6LUG COMMERZBANK AG 10,00% 5,00 6,34 29.08.11 100,56 100,76 8,99%BN6NC3 COMMERZBANK AG 13,00% 6,00 6,34 05.09.11 99,18 99,38 13,71%BN6LUK DAIMLER 8,00% 32,00 41,36 29.08.11 100,94 101,14 6,64%BN6HTH DAIMLER 10,50% 39,00 41,36 18.08.11 98,63 98,83 11,32%BN6LAW DEUTSCHE BANK 13,00% 49,00 49,33 26.08.11 100,56 100,76 11,87%BN6H5J DEUTSCHE BÖRSE 7,00% 42,00 49,13 22.08.11 100,49 100,69 6,00%BN6LAY DEUTSCHE BÖRSE 12,50% 49,00 49,13 26.08.11 100,91 101,11 11,00%BN6LUU DEUTSCHE TELEKOM 10,50% 10,00 10,36 29.08.11 99,69 99,89 10,43%BN6NC9 E.ON 10,50% 23,00 23,27 05.09.11 99,46 99,66 10,88%BN6NDA HEIDELBERG CEMENT 14,00% 34,00 35,00 05.09.11 100,75 100,95 12,93%BN6H54 INFINEON 9,00% 3,70 4,33 22.08.11 100,28 100,48 8,13%BN6LBC INFINEON 12,00% 4,25 4,33 26.08.11 98,98 99,18 12,66%BN6LVD K+S 10,00% 39,00 41,47 29.08.11 100,72 100,92 8,82%BN6LVE K+S 11,50% 41,00 41,47 29.08.11 100,42 100,62 10,61%BN6NDD LANXESS 12,00% 34,00 37,07 05.09.11 99,77 99,97 12,03%BN6LU1 LUFTHANSA 12,00% 12,50 12,91 29.08.11 100,32 100,52 11,20%BN6NDE MAN 11,50% 72,00 72,40 05.09.11 98,69 98,89 12,75%BN6HT3 NORDEX 11,00% 6,00 7,57 18.08.11 101,29 101,49 8,89%BN6NDH NORDEX 14,50% 7,00 7,57 05.09.11 100,60 100,80 13,59%BN6LEV Q-CELLS 8,00% 2,50 5,15 26.08.11 101,50 101,70 6,03%BN6LVB Q-CELLS 25,50% 5,00 5,15 29.08.11 101,14 101,34 23,33%BN6GGA SIEMENS 7,00% 66,00 74,53 11.08.11 100,53 100,73 5,78%BN6LVJ SIEMENS 14,00% 74,00 74,53 29.08.11 101,85 102,05 11,46%BN6LCF SOLARWORLD 9,00% 7,00 9,35 26.08.11 100,00 100,20 8,60%BN6NDQ SOLARWORLD 17,50% 9,00 9,35 05.09.11 98,47 98,67 19,08%BN6H6J THYSSEN KRUPP 7,00% 19,00 22,70 22.08.11 101,14 101,34 5,33%BN6NDR THYSSEN KRUPP 11,50% 22,00 22,70 05.09.11 99,43 99,63 11,91%BN6NDT VOLKSWAGEN VZ. 11,00% 80,00 83,30 05.09.11 100,13 100,33 10,63%BN6NDS VOSSLOH 9,50% 75,00 80,18 05.09.11 98,16 98,36 11,33%Angaben für Basispreis und Basiswertkurs in EUR; Quelle: BNP Paribas

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Produkte

Quartalssprintim SeitwärtsmarktDie Börse kommt nicht vom Fleck. Derweil stehen die Chancen für eine wenigstens behaupteteTendenz zum Jahresende recht gut. Sprint Zertifikate locken mit hohen Seitwärtsrenditen.

Wenn der Basiswert eines Sprint Zerti -fikats über dem Cap notiert, also dieSprintstrecke eigentlich schon hintersich gelassen hat, wird das Produkt vordem Laufzeitende noch mehr oder weni-ger weit unter seinem inneren Wertgehandelt. Daraus können erheb licheSeitwärtsrenditen resultieren. Ein Durch -forsten der vorhandenen Produkt palettebringt so manche Renditeperle hervor.

Interessant sind speziell die Gelegenheiten mitSprint Zertifikaten, deren Laufzeitende schonin greifbare Nähe gerückt ist. Wir konzen -trieren uns nachfolgend auf den Bewer tungs -tag am 17.12.2010. Wer im vierten Quar taleine unter dem Strich stabile bis positive Ent -wicklung ausgewählter Basistitel erwar tet,kann mit Sprint Zertifikaten auf die Jagd nachlukrativen Seitwärtsrenditen gehen.

Darauf sollten Sie achtenFalls der zugrunde liegende Titel bis zumLaufzeitende deutlich Federn lässt und unter

den Basispreis abrutscht, entspricht der Zerti -fikatswert am Bewertungstag lediglich demBasiswertkurs (gewichtet mit dem Bezugs ver -hältnis). Um also in einem solchen Verlust -szenario nicht übermäßig schlechter als beimDirektinvestment in den zugrunde liegendenTitel abzuschneiden, sind Sprint Zertifikate mitmöglichst wenig Aufgeld gefragt.

Zum Einstiegszeitpunkt sollte das Produkt(nach Abgleich mit dem Bezugsverhältnis)folg lich nicht deutlich teurer als der Basis -wert sein. Bei den üblichen 2X Sprin tern,bei denen die Kursgewinne zwischenBasispreis und Cap am Laufzeitende ver-doppelt werden, finden sich in der Regelzahlreiche passende Pa piere. Schwierigerwird es hingegen bei den 4X Sprint Zerti fi -katen. Mit ihrer vierfachen Hebel wirkungbietet diese Variante aussichtreiche Ren -diten, gerade auch im Seitwärts markt.Allerdings ist ein Aufgeld beim Einstiegmeist unumgänglich, wenn die Restlaufzeitkurz bemessen ist.

Immer schön mit dem Strom schwimmen.

Ein attraktives BeispielDie BMW-Aktie notierte am 31.08.2010 bei41,67 Euro. Der Titel gehört zu den erfolg-reichsten DAX®-Werten im bisherigen Jahres -verlauf. Sein Aufwärtstrend seit Oktober 2008ist intakt. Entgegen der allgemeinen Markt -lethargie erreichten die Anteilsscheine desbayerischen Autobauers am 06.08.2010 sogarein neues Jahreshoch. Dieses ist mit 45,38Euro nicht mehr allzu weit vom Allzeithochentfernt, das im Mai 2007 bei 51,49 Euromarkiert worden war.

Die Ampeln scheinen bei der BMW-Aktie aufGrün zu stehen. Allerdings gaben die Notie -rungen zuletzt ein wenig nach. Die nächsteUnterstützungslinie ist bei rund 40,00 Euro zufinden. Und genau mit diesem Niveau korre-spondiert auch ein attraktives 2X SprintZertifikat.

Das Papier mit der WKN BN3529 besitzt einenBasispreis von 35,00 Euro und einen Cap von40,00 Euro. Demnach notierte die BMW-Aktie

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am 31.08.2010 (41,67 Euro) leicht oberhalbder zweifach gehebelten Sprintstrecke. Den -noch waren pro Zertifikat lediglich 41,69 Eurozu zahlen. Das war nicht spürbar mehr als dergleichzeitig gültige Kurs der BMW-Aktie(41,67 Euro). Vor allem aber lag dieser Preisweit unter dem inneren Wert von 45,00 Euro(=35,00+2x[40,00–35,00]), mit dem das Zer -tifikat am Bewer tungstag bei einem ab solutun veränderten Basiswertkurs aufwarten würde.

Am 17.12.2010 wird endgültig abgerechnet.Wenn die BMW-Aktie dann wenigstens aufoder über 40,00 Euro notiert, wird für dasZerti fikat der maximal erreichbare Auszah -lungs betrag von 45,00 Euro festgestellt. Da -raus ergäbe sich ein Gewinn von 7,94 Pro zent,der angesichts der kurzen Investi tions dauer

Ausgewählte Produkte: Sprint Zertifikate mit der Chance auf attraktive SeitwärtsrenditenBewertungstag einheitlich: 17.12.2010, Stand der Daten: 31.08.2010

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WKN Typ Basiswert akt. Basis- Basispreis Cap Partizipations- Geld Brief max. Auszah- max. Seitwärts-wertkurs rate lungsbetrag Rendite rendite p.a.

BN4B54 Sprint 4X EURO STOXX 50 2.622,95 2.400,00 2.600,00 4 28,60 28,65 32,00 11,69% 45,35%BN6HMD Sprint 4X EURO STOXX 50 2.622,95 2.300,00 2.500,00 4 28,45 28,50 31,00 8,77% 32,89%BN353R Sprint 2X DAIMLER 38,36 30,00 37,00 2 40,28 40,48 44,00 8,70% 32,58%BN3529 Sprint 2X BMW 41,67 35,00 40,00 2 41,49 41,69 45,00 7,94% 29,48%BN6AM3 Sprint 2X DAX® 5.925,22 5.400,00 5.900,00 2 59,34 59,44 64,00 7,67% 28,40%BN353D Sprint 2X CARREFOUR 35,69 30,00 35,00 2 36,76 37,16 40,00 7,64% 28,28%BN6AP2 Sprint 2X EURO STOXX 50 2.622,95 2.200,00 2.500,00 2 26,12 26,17 28,00 6,99% 25,68%BN6AM2 Sprint 2X DAX® 5.925,22 5.200,00 5.800,00 2 59,73 59,83 64,00 6,97% 25,59%BN356B Sprint 2X SIEMENS 71,78 55,00 68,00 2 75,53 75,73 81,00 6,96% 25,55%BN3541 Sprint 2X LUFTHANSA 12,46 9,50 11,50 2 12,53 12,73 13,50 6,05% 21,97%BN352N Sprint 2X ADIDAS 40,17 30,00 37,00 2 41,35 41,55 44,00 5,90% 21,38%BN6AP1 Sprint 2X EURO STOXX 50 2.622,95 2.000,00 2.400,00 2 26,46 26,51 28,00 5,62% 20,31%BN6AM1 Sprint 2X DAX® 5.925,22 5.000,00 5.600,00 2 58,75 58,85 62,00 5,35% 19,28%BN354Y Sprint 2X LINDE 88,9 75,00 85,00 2 90,40 90,60 95,00 4,86% 17,40%BN6AM0 Sprint 2X DAX® 5.925,22 4.800,00 5.500,00 2 59,05 59,15 62,00 4,82% 17,25%BN6AMZ Sprint 2X DAX® 5.925,22 4.600,00 5.400,00 2 59,35 59,45 62,00 4,29% 15,26%BN3528 Sprint 2X BMW 41,67 30,00 36,00 2 40,08 40,28 42,00 4,27% 15,19%BN3545 Sprint 2X MAN 67,89 45,00 58,00 2 68,11 68,31 71,00 3,94% 13,95%BN6HMC Sprint 4X EURO STOXX 50 2.622,95 2.000,00 2.200,00 4 26,94 26,99 28,00 3,74% 13,23%BN353C Sprint 2X CARREFOUR 35,69 25,00 31,00 2 35,31 35,71 37,00 3,61% 12,75%BN6AMV Sprint 2X DAX® 5.925,22 4.200,00 5.200,00 2 59,89 59,99 62,00 3,35% 11,79%BN354Q Sprint 2X HENKEL VZ 37,1 30,00 34,00 2 36,60 36,80 38,00 3,26% 11,46%BN6AMX Sprint 2X DAX® 5.925,22 4.500,00 5.200,00 2 57,05 57,15 59,00 3,24% 11,38%BN6HMB Sprint 4X EURO STOXX 50 2.622,95 1.900,00 2.100,00 4 26,22 26,27 27,00 2,78% 9,71%Angaben für akt. Basiswertkurs, Basispreis, Cap, Geld, Brief und max. Auszahlungsbetrag in EUR; Quelle: BNP Paribas

einer satten Rendite p.a. in Höhe von 29,48Pro zent entspräche.

Mehr gibt es allerdings nicht zu verdienen.Sollte die BMW-Aktie um mehr als 7,94 Pro -zent klettern und somit den Outper formance-Punkt von 44,98 Euro übertreffen, würde derGewinn eines direkten Basiswert investmentsdie begrenzte Ertragshöhe des Sprint Zerti -fikats übersteigen.

Im Verlust würde die Zertifikate-Positionenden, wenn die BMW-Aktie am 17.12.2010weniger als 38,35 Euro kosten sollte. Bei die-sem Aktienkurs kann nämlich gerade nochder Einstiegspreis des Sprinters (41,69 Euro am31.08.2010) durch den festgestellten End wertvon 41,70 Euro (=35,00+2x[38,35–35,00])

be hauptet werden. Bei niedrigeren Basiswert -kursen sind Verluste unvermeidlich. Wenn dieAktie per 17.12.2010 sogar unter den Basis -preis von 35,00 Euro fällt, ist auch der Sprint-Mechanismus hin fällig, und der Endwert desZertifikats entspricht lediglich dem Aktienkurs.

Zahlreiche Chancen fürdas vierte QuartalDie unten stehende Tabelle zeigt eine Aus -wahl an Sprint Zertifikaten mit reizvollenRendite aussichten auch in ereignislosenMarkt phasen. Sogar mit sehr defensivenPara meter konstellationen (siehe beispielswei-se die letzten beiden Papiere in der Tabelle aufden DAX® und den EURO STOXX 50) lassensich bis kurz vor Weihnachten respektableSeitwärtsrenditen ansteuern.

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DDV

Zertifikate-Familienim Index-GewandDie von der European Derivatives Group berechneten Zertifikate-Indizes zeigen dieEigenschaften der Produkttypen. Risikopuffer sind im aktuellen Marktverlauf hilfreich.

02.01.2006 02.01.2007 02.01.2008 02.01.2009 02.01.2010

Bonus-Index

02.01.2006 02.01.2007 02.01.2008 02.01.2009 02.01.2010

Discount-Index

02.01.2006 02.01.2007 02.01.2008 02.01.2009 02.01.2010

Outperformance-Index

02.01.2006 02.01.2007 02.01.2008 02.01.2009 02.01.2010

Garantie-Index

02.01.2009 02.05.2009 02.09.2009 02.01.2010 02.05.2010

Aktienanleihen-Index

Quelle: Scoach

nach. Und auch der Bonus-Index verlor mit2,53 Prozent deutlich weniger als derDurchschnitt europäischer Standardwerte.Nur beim Outperformance-Index ging eskräftiger bergab. Das Barometer der Zerti -fikate ohne Risikopuffer, dafür aber mitHebelwirkung im Aufwärtsmarkt gab um 5,85Prozent nach. Der Garantie-Index trat weit-gehend auf der Stelle.

In der bisherigen Zwischenbilanz des Ge -samt jahres liegen Rabattpapiere undGarantie Zertifikate immerhin noch in derGewinnzone, obwohl der zum Vergleich ste-hende EURO STOXX 50 per 27.08.2010 gegen-über dem Jahresschlussstand 2009 nennens-werte 11,10 Prozent verloren hat. Demgegen -über stehen ein Ertrag des Discount-Indexvon 1,59 Prozent und ein Zuwachs desAktien anleihen-Index um 2,06 Prozent. DerPegel stand des Garantie-Index kletterte sogarum 2,38 Prozent.

Schon wieder hat der Aktienmarkt imAugust zur Schwäche geneigt. Dass dasJahr 2010 doch noch mit positiven Vor -zeichen beendet werden kann, erscheintzunehmend unwahrscheinlich. Immer -hin fallen die Rückschläge aber bishermoderat aus. Wenn das so bleibt, gehenZertifikate eindeutig als Gewinner ausdem Rennen.

Gegenüber den Niveaus bei unserer vorheri-gen Auswertung am 27.07.2010 dominiertenüberall die negativen Performancevorzeichen.Zum aktuellen Betrachtungsstichtag am27.08.2010 beläuft sich das Vierwochen-Minus des EURO STOXX 50 auf 4,51 Prozent.Das zermürbende Auf und Ab des Marktesohne klare Tendenz lässt sich derweil allen-falls mit risikogepufferten Zertifikaten ertra-gen. So sank der Discount-Index im jüngstenAnalysezeitraum nur um 0,96 Prozent. DerAktienanleihen-Index gab um 1,24 Prozent

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Reif für die Ernte!

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Unsere Selektion

AusgezeichneteInvestmentsMit ihren Ratings bietet die European Derivatives Group einen Wegweiser durch dasZertifikate-Universum. Fünf Sterne erhalten die Top-Produkte in der jeweiligen Risikoklasse.

Bei der Auswahl von Zertifikaten kann dasRating der European Derivatives Group EDGeine wertvolle Hilfestellung geben. FünfSterne liefern den Hinweis, dass das betref-fende Zertifikat sehr gut für Anleger geeignetist, die in der jeweiligen Risikoklasse einInvestment suchen. Sie finden das EDG-Rating auf www.derivate.bnpparibas.de in derTitelzeile der Detailansicht eines Zertifikatsund ausführlicher aufbereitet ebenfalls in derDetailansicht im Menüpunkt „Rating undValue at Risk“.

In den untenstehenden Tabellen haben wireinige ausgewählte Papiere aufgelistet, die inverschiedenen Risikoklassen das Top-Ratingerhalten haben.

Die EDG überwacht ihre Ratings fortlaufendund führt eine wöchentliche Aktualisierungdurch. Dabei kann sich das Rating logischer-weise im Zeitablauf verändern. Beispielsweisekann ein Zertifikat zunächst sehr gut für spe-kulativ orientierte Anleger geeignet sein.Wenn sich der Basiswert aber nachfolgendsehr positiv entwickelt, könnten dieAusstattungsparameter später sehr konserva-tiv werden und dann ein Top-Rating in einerdeutlich niedrigeren Risikoklasse einbringen.Die EDG-Ratings sind also immer eineMomentaufnahme und sollten kurz vor einerEntscheidung über neue Positionen oderUmschichtungen zurate gezogen werden.

Genaue Erläuterungen zum Konzept und zurDurchführung der EDG-Ratings finden Sieauf www.derivate.bnpparibas.de in der jewei-ligen Produkt-Detailansicht im Menüpunkt„Rating und Value at Risk“.

Die Liste der 5-Sterne-Produkte finden Sie hier: www.wz-magazin.de/themen/magazin

Ausgewählte Produkte:Discount Zertifikate mit einem 5-Sterne-Rating der European Derivatives Group EDG

Basiswert WKN Cap Bewertungstag EDG-Rating Seitwärtsrendite p.a.

AIXTRON BN52EF 14,00 17.06.11 5 Sterne | risikobereit 10,26%BASF BN6JXW 45,00 20.05.11 5 Sterne | vermehrt risikobereit 16,61%BMW BN5Y2F 42,00 18.03.11 5 Sterne | vermehrt risikobereit 13,93%HENKEL VZ BN6J3V 38,00 15.04.11 5 Sterne | risikobereit 12,56%INFINEON BN52ME 5,00 18.03.11 5 Sterne | spekulativ 12,03%LINDE BN6J4S 85,00 20.05.11 5 Sterne | risikobereit 7,76%LUFTHANSA BN6JHQ 14,00 15.04.11 5 Sterne | vermehrt risikobereit 11,66%MAN BN5V5D 85,00 21.12.12 5 Sterne | spekulativ 7,42%MERCK KGAA BN5ZBN 72,00 18.03.11 5 Sterne | risikobereit 14,43%MÜNCHENER RÜCK BN6J63 105,00 15.04.11 5 Sterne | vermehrt risikobereit 10,58%RWE BN597N 42,00 15.06.12 5 Sterne | risikobereit 6,29%SALZGITTER BN5ZEY 52,00 17.12.10 5 Sterne | spekulativ 22,24%SAP BN6J82 35,00 20.05.11 5 Sterne | risikobereit 9,62%SIEMENS BN5ZG7 90,00 17.06.11 5 Sterne | spekulativ 7,15%THYSSEN KRUPP BN4QA6 20,00 16.09.11 5 Sterne | vermehrt risikobereit 9,49%TUI BN6AAY 8,50 18.03.11 5 Sterne | spekulativ 26,32%VOLKSWAGEN VZ. BN5V73 78,00 18.03.11 5 Sterne | spekulativ 11,41%VOSSLOH BN47P3 70,00 17.06.11 5 Sterne | risikobereit 7,89%Quelle: BNP Paribas, Stand der Daten: 10.09.2010

Ausgewählte Produkte:Bonus und Capped Bonus Zertifikate mit einem 5-Sterne-Rating der European Derivatives Group EDG

Basiswert WKN Typ Bewertungs- EDG-Rating Bonus- Bonus- Abstandtag rendite rendite p.a. Barriere

ALLIANZ BN3KKK Bonus 17.06.11 5 Sterne | spekulativ 10,10% 13,38% 34,52%BASF BN48LB Bonus 17.06.11 5 Sterne | spekulativ 10,83% 14,35% 26,90%BAYER BN461U Bonus 17.06.11 5 Sterne | spekulativ 12,60% 16,74% 29,51%BMW BN6CD8 Bonus 17.06.11 5 Sterne | spekulativ 7,60% 10,02% 24,39%COMMERZBANK AG BN460Z Bonus 16.09.11 5 Sterne | spekulativ 13,04% 12,83% 28,37%DEUTSCHE BANK BN465Q Bonus 17.06.11 5 Sterne | spekulativ 9,87% 13,06% 28,56%DEUTSCHE TELEKOM BN48L8 Bonus 17.06.11 5 Sterne | spekulativ 8,87% 11,72% 28,13%LUFTHANSA BN6CFF Bonus 17.06.11 5 Sterne | spekulativ 6,85% 9,03% 20,02%MAN BN5VWL Bonus 16.12.11 5 Sterne | spekulativ 9,30% 7,29% 20,47%MÜNCHENER RÜCK BN57JM Bonus 17.06.11 5 Sterne | spekulativ 8,31% 10,97% 24,40%RWE BN3WFF Bonus 17.12.10 5 Sterne | spekulativ 6,00% 24,25% 15,80%THYSSEN KRUPP BN478W Bonus 15.06.12 5 Sterne | spekulativ 13,95% 7,69% 39,64%AIXTRON BN4NJD Capped Bonus 17.06.11 5 Sterne | spekulativ 10,42% 13,81% 49,02%ALLIANZ BN4NQN Capped Bonus 17.06.11 5 Sterne | spekulativ 11,57% 15,36% 30,95%BAYER BN4NMG Capped Bonus 18.03.11 5 Sterne | spekulativ 5,13% 10,16% 31,47%BEIERSDORF BN5YBL Capped Bonus 16.12.11 5 Sterne | vermehrt risikobereit 16,35% 12,72% 19,55%DAIMLER BN5YB5 Capped Bonus 18.03.11 5 Sterne | spekulativ 7,10% 14,18% 31,62%DEUTSCHE BÖRSE BN6AVH Capped Bonus 16.12.11 5 Sterne | spekulativ 19,07% 14,80% 32,00%FRESENIUS MED BN50XM Capped Bonus 17.06.11 5 Sterne | risikobereit 6,22% 8,20% 20,77%HANNOVER RÜCK BN4VRF Capped Bonus 17.06.11 5 Sterne | spekulativ 6,21% 8,18% 29,42%LUFTHANSA BN6EZT Capped Bonus 18.03.11 5 Sterne | vermehrt risikobereit 14,56% 30,04% 12,40%MERCK KGAA BN6E0P Capped Bonus 17.06.11 5 Sterne | vermehrt risikobereit 11,02% 14,61% 19,88%METRO BN4RJH Capped Bonus 17.06.11 5 Sterne | spekulativ 10,83% 14,35% 27,14%SAP BN4NUT Capped Bonus 16.12.11 5 Sterne | vermehrt risikobereit 10,51% 8,22% 33,12%SIEMENS BN5YEP Capped Bonus 16.12.11 5 Sterne | vermehrt risikobereit 8,29% 6,50% 52,48%

Quelle: BNP Paribas, Stand der Daten: 10.09.2010

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Strategie

Garantie-Investmentsselbst konstruierenAbgesicherte Positionen mit attraktiven Renditechancen durch die Kombinationvon Discountern und Puts – unsere aktuellen Beispielinvestments.

An der ermüdenden Seitwärtsbewegungdes DAX® hat sich bis zum aktuellenAnalysestichtag (20.08.2010) nichtsgeändert. Die positiv gestimmten Markt -teilnehmer haben zwar noch nicht gänz-lich aufgegeben. Wie in den Vormonatenwurde aber auch im August die zunächstfreundliche Tendenz schnell wieder imKeim erstickt. Angesichts einer Flut voneingetrübten Konjunkturdaten aus denUSA kann sich keine zuversichtlicheStimmung breitmachen.

Nach einem erneuten Rückfall kämpfte derDAX® am 20.08.2010 mit der psychologischrelevanten Marke von runden 6.000 Punkten.Zeitgleich wies die derzeitige Kombinations -position in unserer fortlaufenden Beobach -tung (siehe Abbildung 4) noch ein kleines Plusvon 0,77 Prozent gegenüber dem Einstieg am15.03.2010 auf.

Perf

orm

ance

DAX® Kombination 1 Kombination 2

min. Rendite p.a. -7,14 %

max. Rendite p.a. 18,18 %

DAX®-Stand am 17.06.2011

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0%

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20%

4.800 5.000 5.200 5.400 5.600 5.800 6.000 6.200 6.400 6.600 6.800 7.000 7.200

max. Rendite p.a. 13,56 %

min. Rendite p.a. -11,48 %

2. DAX®: Absicherung + Chance auf hohe Rendite im Abwärtsmarkt

Stand der Daten: 20.08.2010, DAX®: 6.021 PunkteLaufzeit: 17.06.2011Minimale Rendite: -5,93 % bzw. -7,14 % p.a.Maximale Rendite: 14,77 % bzw. 18,18 % p.a. (wird erzielt, wenn der DAX® am Laufzeitende aufoder unter 5.000 Punkten notiert)

Hierfür zu kombinierende Produkte:Discount Zertifikat mit Cap 5.000 Punkte (WKN BN5AB8) undPut-Optionsschein mit Basispreis 6.100 Punkte (WKN BN572V)in gleicher Anzahl

Aktueller Preis der Produktkombination(Stand 20.08.2010): 53,15 EURMinimaler Wert der Produktkombinationam Laufzeitende: 50,00 EURMaximaler Wert der Produktkombination am Laufzeitende(bei DAX® ≤ 5.000 Punkte): 61,00 EUR

Abbildung 1: Basiswert DAX®: Chance/Risiko-Profile der beidenBeispielinvestments am Laufzeitende im Vergleich

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikatorfür die künftige Wertentwicklung. Quelle: BNP Paribas

1. DAX®: Absicherung + Chance auf hohe Rendite im Aufwärtsmarkt

Stand der Daten: 20.08.2010, DAX®: 6.021 PunkteLaufzeit: 17.06.2011Minimale Rendite: -9,57 % bzw. -11,48 % p.a.Maximale Rendite: 11,06 % bzw. 13,56 % p.a. (wird erzielt, wenn der DAX® am Laufzeitende aufoder über 7.000 Punkten notiert)

Hierfür zu kombinierende Produkte:Discount Zertifikat mit Cap 7.000 Punkte (WKN BN5ACS) undPut-Optionsschein mit Basispreis 5.700 Punkte (WKN BN572P)in gleicher Anzahl

Aktueller Preis der Produktkombination(Stand 20.08.2010): 63,03 EURMinimaler Wert der Produktkombinationam Laufzeitende: 57,00 EURMaximaler Wert der Produktkombination am Laufzeitende(bei DAX® ≥ 7.000 Punkte): 70,00 EUR

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Strategie

Perf

orm

ance

EURO STOXX 50 Kombination 1 Kombination 2

max. Rendite p.a. 14,73 %

EURO STOXX 50-Stand am 17.06.2011

min. Rendite p.a. -9,62 %

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20%

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2.100 2.300 2.500 2.700 2.900 3.100 3.300

max. Rendite p.a. 19,96 %

min. Rendite p.a. -11,07 %

Abbildung 2: Basiswert EURO STOXX 50: Chance/Risiko-Profile der beidenBeispielinvestments am Laufzeitende im Vergleich

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikatorfür die künftige Wertentwicklung. Quelle: BNP Paribas

1. EURO STOXX 50: Absicherung + Chance auf hohe Rendite im Aufwärtsmarkt

Stand der Daten: 20.08.2010, EURO STOXX 50: 2.650 PunkteLaufzeit: 17.06.2011Minimale Rendite: -9,22 % bzw. -11,07 % p.a.Maximale Rendite: 16,19 % bzw. 19,96 % p.a. (wird erzielt, wenn der EURO STOXX 50 am Laufzeitende auf oder über 3.200 Punkten notiert)

Hierfür zu kombinierende Produkte:Discount Zertifikat mit Cap 3.200 Punkte (WKN BN5ALS) undPut-Optionsschein mit Basispreis 2.500 Punkte (WKN BN5J04)in gleicher Anzahl

Aktueller Preis der Produktkombination(Stand 20.08.2010): 27,54 EURMinimaler Wert der Produktkombinationam Laufzeitende: 25,00 EURMaximaler Wert der Produktkombination am Laufzeitende(bei EURO STOXX 50 ≥ 3.200 Punkte): 32,00 EUR

2. EURO STOXX 50: Absicherung + Chance auf hohe Rendite im Abwärtsmarkt

Stand der Daten: 20.08.2010, EURO STOXX 50: 2.650 PunkteLaufzeit: 17.06.2011Minimale Rendite: -8,00 % bzw. -9,62 % p.a.Maximale Rendite: 12,00 % bzw. 14,73 % p.a. (wird erzielt, wenn der EURO STOXX 50 am Laufzeitendeauf oder unter 2.300 Punkten notiert)

Hierfür zu kombinierende Produkte:Discount Zertifikat mit Cap 2.300 Punkte (WKN BN5AK8) undPut-Optionsschein mit Basispreis 2.800 Punkte (WKN BN5J05)in gleicher Anzahl

Aktueller Preis der Produktkombination(Stand 20.08.2010): 25,00 EURMinimaler Wert der Produktkombinationam Laufzeitende: 23,00 EURMaximaler Wert der Produktkombination am Laufzeitende(bei EURO STOXX 50 ≤ 2.300 Punkte): 28,00 EUR

Deutsche Börse im FokusDie Aktie der Deutschen Börse AG hat zumBeobachtungszeitpunkt am 20.08.2010 einewichtige charttechnische Entscheidungs -marke erreicht, indem die Notierungen bis zurUnterstützung zwischen rund 48,50 und49,50 Euro abgerutscht sind. Wer nun miteindeutig begrenzten Verlustgefahren aufeine Erholung setzen möchte, könnte dieKombination aus je einem 62er DiscountZertifikat (WKN BN2PJB) und je zehn 48erPut-Optionsscheinen (WKN BN52XS) insAuge fassen.

Bei einem Aktienkurs von 49,27 Euro kostetedas Produktgespann am 20.08.2010 insge-samt 52,30 Euro. Am Bewertungstag, dem17.06.2011, droht schlimmstenfalls ein Ver -lust von 8,22 Prozent (9,88 Prozent p.a.),wenn die Aktie der Deutschen Börse auf oderunter 48,00 Euro notiert. Dagegen locken

Page 24: W|Z Magazin - Oktober 2010

Gewinne von bis zu 18,55 Prozent (22,91Prozent p.a.), wenn sich der Basiswert ordent-lich erholt hat und mit Notierungen von62,00 Euro oder mehr deutlich in dieWiderstandszone zwischen circa 61,00 und65,00 Euro vorgedrungen ist.

Pessimisten werden möglicherweise eine kür-zere Laufzeit bevorzugen, um sich mit einemDiscounter-Put-Duo aussichtsreich für eineeher rasante Talfahrt der Aktie der DeutschenBörse zu positionieren. Auf Sicht zum17.12.2010 erscheint der Erwerb je eines 42erDis counters (WKN BN2T12) zusammen mit jezehn 48er Put-Optionsscheinen (WKNBN4FHE) interessant. Ein solches Engagementwar am 20.08.2010 für 43,95 Euro zu haben.

Wenn der Basiswert am 17.12.2010 weiterhinauf oder über 48,00 notiert, erleiden Baisse-Investoren den maximalen Verlust von 4,44Prozent (12,99 Prozent p.a.). Dagegen wirdKasse gemacht, wenn die Aktie der DeutschenBörse ordentlich Federn lässt und am Be -wertungs tag 42,00 Euro oder weniger kostet.In diesem Szenario liefert die Discounter-Put-Kombi nation einen Ertrag von respektablen9,22 Prozent (31,05 Prozent p.a.).

Fresenius Medical Careim FokusDer Aufwärtstrend der FMC-Aktie seit März2009 ist ungebrochen. Zuletzt wurden sogarneue Allzeithochs oberhalb von 45,00 Euro inAngriff genommen. Zur Beobachtung am20.08.2010 notierten die Anteilsscheine desDialysespezialisten mit 44,65 Euro allerdingswieder leicht unter dem neuen Rekordstand.Wer per 17.06.2011 einen Aktienkurs von55,00 Euro oder mehr für wahrscheinlich hält,könnte beispielsweise je ein Discount Zerti -fikat mit 55er Cap (WKN BN5Y5D) und jeeinen Put-Optionsschein mit 42er Basispreis

Strategie

Short Long Short Long Short Long ShortLong Short Long2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010

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6005,165542,30

Quelle: Lenz + Partner, Investox

(WKN BN53HY) gemeinsam erwerben. Am20.08.2010 kostete ein solches Engagement46,12 Euro.

Der Gesamtwert der Kombination beträgt am17.06.2011 mindestens 42,00 Euro, sodass derVerlust auf 8,93 Prozent (10,73 Prozent p.a.)begrenzt ist, wenn die FMC-Aktie 42,00 Eurooder weniger kostet. Im besten Fall steigt derBasiswert zum 17.06.2011 hingegen auf55,00 Euro oder mehr und beschert demAnleger einen Gewinn von satten 19,25Prozent (23,80 Prozent p.a.).

Ein kräftiger, eher kurzfristiger Rückschlagder FMC-Aktie lässt sich derweil mit je einem42er Put (WKN BN53HT) und einem 36erDiscounter (WKN BN4QGF) in klingendeMünze verwandeln. Am 17.12.2010 kanndiese Position (Einstiegspreis 36,90 Euro am

Volle Konzentration!

Abbildung 3: DAX® (wöchentlich) seit Juli 2000 bis 20.08.2010 mit einerexemplarischen mittel- bis langfristigen Indikatoranalyse zur Erkennung ver-meintlicher Auf- und Abwärtstrends

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Strategie

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31.08.2007 31.12.2007 30.04.2008 31.08.2008 31.12.2008 30.04.2009 31.08.2009 31.12.2009 30.04.2010

Volatilität p.a. im Zeitraum:31.08.2007 bis 20.08.2010

DAX®: 29,39 Prozent

Discount+Put-Strategie:6,69 Prozent

Discount+Put-Strategie

DAX®

1 2

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1

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5

Umschichtung in Position „Short” aus WARRANTS UND ZERTIFIKATE 02-2008WKN BN0K8D (5.600er Discount) + WKN BN2DMC (6.800er Put)

Startposition „Long” aus WARRANTS UND ZERTIFIKATE 09-2007WKN BN4YDD (8.400er Discount) + WKN BN7VF3 (7.700er Put)

Umschichtung in Position „Long” aus WARRANTS UND ZERTIFIKATE 05-2009WKN BN7CQP (4.900er Discount) + WKN BN1H8R (4.400er Put)

6 Umschichtung am 15.03.2010 in neue Position „Long” gemäß Ankündigung auf www.wz-magazin.de vom 12.03.2010 WKN BN4YE2 (6.500er Discount) + WKN BN3VSE (5.800er Put)

Umschichtung in neue Position „Long” aus WARRANTS UND ZERTIFIKATE 10-2009WKN BN2SNR (6.200er Discount) + WKN BN3VQT (5.600er Put)

Umschichtung in neue Position „Short” aus WARRANTS UND ZERTIFIKATE 02-2009WKN BN0K7Z (4.200er Discount) + WKN BN7ZMX (4.500er Put)

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftigeWertentwicklung. Quelle: Lenz + Partner und eigene Berechnung BNP Paribas

Abbildung 4: Fortlaufende Positionsbeobachtung (31.08.2007 bis 20.08.2010)von Discount+Put-Kombinationen mit Umschichtungen gemäß Trendanalyseaus Abb. 3

20.08.2010) einen Gesamtwert von 42,00Euro erreichen, sofern die FMC-Aktie auf36,00 Euro oder weniger gefallen ist. Darausergeben sich stolze 13,82 Prozent Gewinn(48,75 Prozent Rendite p.a.). Demgegenüberbleibt das maximale Verlustrisiko mit -2,44Prozent (-7,29 Prozent p.a.) überschaubar,wenn der Basiswert am 17.12.2010 auf oderoberhalb von 42,00 Euro notiert.

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Strategie

Die charttechnische Situation des DAX®hat sich im August deutlich eingetrübt.Wieder einmal kämpft der Index mit derBehauptung der 200-Tage-Linie. Ob dieNotierungen nun aber zum achten Mal indiesem Börsenjahr an dem viel beachtetengleitenden Durchschnitt nach oben ab -prallen können, erscheint sehr fraglich.

Zur aktuellen Betrachtung am 24.08.2010liegt der DAX® leicht unter der 200-Tage-Linie. Das ist zunächst einmal nicht drama-tisch. Schließ lich wurde die Zeitreihe auch beiden Auf setzern während der vergangenenMonate meist kurzzeitig unterboten, bis eineRallye einsetzte und das Chartbild wiederaufhellte.

Die festgefahrene Marktentwicklung seitApril mit ihren wiederkehrenden Rück -schlägen und den mehrfach gescheitertenAnläufen zum Erklimmen neuer Jahreshochsdürfte die Börsianer allerdings mehr undmehr entmutigen. Dieses Hin und Her, beein-flusst von der bislang erfreulichen Wirt -schaftsentwicklung in Deutschland einerseitsund den permanenten Negativschlagzeilenaus den USA andererseits, wird unerträglich.

Demnach ist zu befürchten, dass dieBörsenbullen diesmal schlappmachen undden DAX® nicht schnell wieder über die 200-Tage-Linie hieven. Dafür spricht ausgehendvom Analysestichtag (24.08.2010) auch dieSaisonalität. Statistisch betrachtet ist derbevorstehende September der eindeutigschwächste Monat für den DAX® (seit 1987durchschnittlich fast -4,00 Prozent). Dass esauch anders geht, bewies zwar das Jahr 2009mit einem Plus von 3,84 Prozent. Dennochwird die Stimmung von der langfristig mise-rablen September-Statistik nicht geradegehoben.

Ist die leicht positive Grundtendenz noch zu retten?

CONTINENTAL

MAN DAIMLER

THYSSEN KRUPP

FREENET

HOCHTIEF

CELESIO BMW

LUFTHANSASALZGITTER

SOLARWORLD

CREDIT SUISSE

COMMERZBANK

UBS

LANXESS DEUTSCHE BANK

PORSCHE VZ

INFINEON TUI

AIXTRON

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Jan2009

Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Jan2010

Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug20

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50 VDAX®-New25,35 am 24.08.2010

Close von DE: VDAX®-NEW

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50005200540056005800600062006400

DE: DAX®, GD

Quelle: Lenz + Partner, Investox

Aktuelle Volatilitäts-Spitzenreiter unter den von BNP Paribasabgedeckten Basiswerten (Stand 10.09.2010)

DAX® und VDAX®-New Januar 2009 bis 24.08.2010

Discount, Bonus undweitere Investment-Highs

Page 27: W|Z Magazin - Oktober 2010

Strategie

Deutsche Post –Filialabbau und neueInternetstrategie

Pakete zur vertrauten Postfiliale nebenan zubringen ist Geschichte. Rund ein Jahr nachder Ankündigung, sämtliche selbst betriebe-nen Zweigstellen einzustampfen, sind fastalle gelben Gebäude der Deutschen Post ver-schwunden. Im nächsten Jahr will der Kon -zern auch den letzten Standort schließen.Dienstleistungen der Post können künftignur noch per Selbstbedienung über soge-nannte DHL-Packstationen und bei ausge-wählten Einzelhändlern oder Kiosk-Betrei -bern in Anspruch genommen werden. Einradikaler Servicekahlschlag, der bei denKunden so schnell keinen Gefallen findendürfte.

Das Echo der Aktionäre fällt hinge-gen positiv aus. Durch denFilialabbau kann

Sollte es weiter bergab gehen, stützt sich dieHoffnung zunächst auf die markante chart-technische Auffangzone um 5.750 Punkte.Hier verläuft eine horizontale Unter stüt -zungs linie zusammen mit der flachenAufwärtstrendlinie seit August 2009 (aktuellrund 5.760 Punkte, steigend), die uns schonbeim Kurzfrist-Einbruch Ende Mai vorSchlim merem bewahrte. Weitere Unter -stützungs bereiche liegen bei etwa 5.600Punkten, bei circa 5.470 Zählern, zwischen5.300 und 5.380 sowie 5.120 und 5.170Punkten, auf dem glatten 5.000er-Niveausowie zwischen circa 4.700 und 4.830 DAX®-Zählern.

Falls der DAX® allen Unkenrufen zum Trotzaber doch wieder an Kraft gewinnt, sind dieZielgrößen relativ klar abgesteckt. Bis zumJahreshoch um 6.350 bis 6.390 Punkte istjede Erholung nicht mehr, aber auch nichtweniger als ein erfreuliches Aufbäumen imSeitwärtsmarkt. Oberhalb dieses Levels dürfteman auf einen nachhaltig positiven Trend hof-fen, der jedoch ohne überraschend zuversicht-lich stimmende Impulse kaum realisierbarerscheint.

der Konzern seine laufenden Ausgaben kräf-tig drosseln, was sich auch in den Bilanz -büchern niederschlägt. Durch die Kosten -senkung sprang das Ergebnis vor Zinsen undSteuern im ersten Halbjahr von 136 Mio.Euro auf 765 Mio. Euro. Auch beim Umsatzzeigte sich ein erfreuliches Bild. Im Vergleichzum Vorjahreszeitraum stand nach denersten sechs Monaten ein Plus vonknapp 10 Prozent auf insge-samt 24,81 Mrd. Eurozu Buche.

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Strategie

deutsch landweiten Werbekampagnen dervergangenen Monate.

Die charttechnische SituationNach dem verheerenden Kursabsturz im Jahr2008 konnte sich die Aktie der DeutschenPost ausgehend von den Tiefstständen imMärz 2009 zwischenzeitlich mehr als verdop-

peln. Seit Anfang 2010herrscht jedoch im Ein -klang mit dem Gesamt -markt eine schwankungs-intensive Seitwärts ten denzvor. Auf dem Weg nach

oben treffen die Notierungen spätestens beirund 14,70 Euro auf eine deutliche charttech-nische Hürde. Die nächste markante Stabi -lisierungszone beginnt indes bei etwa 11,50Euro und erstreckt sich bis circa 11,00 Euro.

Allein auf Kostensenkungen will sich derKonzern in seiner strategischen Ausrichtungallerdings nicht beschränken. Vor allem weilder Briefversand als Kerngeschäft mehr undmehr durch E-Mails und elektronische Mit -teilungen ins Wanken gerät. Noch erwirt-schaftet der Bereich einen Überschuss vonrund 1,5 Mrd. Euro im Jahr. Experten zufol-ge könnte das Brief -geschäft künftig aberum bis zu 8 Prozentjähr lich schrumpfen.Kampf los gibt sich dasUnternehmen dem Zer -fall indes nicht geschlagen. Mit ihrem E-Postbrief-Angebot will die Post den Komfortder E-Mail mit der Sicherheit des Briefs ver-binden. Dass es die Ver antwort lichen ernstmeinen, beweisen die massiven und

Aktuell (23.08.2010) steht die Behauptung der200-Tage-Linie an. Ein positives Abprallenoder das Abrutschen unter diese viel beach -tete Durchschnittslinie könnte durchaus dieKurs tendenz der nächsten Wochen undMonate einläuten.

Anregungen für Ihre WatchlistAuch im Falle eines anhaltenden Seitwärts -trends bieten ausgewählte Zertifikate lukra -tive Chancen. Insbesondere mit Discount-Papieren lassen sich müde und renditeschwa-che Kursphasen ertragreich überbrücken.

1. Maximalertrag bei intaktem Seitwärtstrend

Wer davon ausgeht, dass sich die Aktie derDeutschen Post vorerst weiter innerhalb desSeitwärtskanals zwischen rund 11,50 Euro und14,70 Euro bewegt, findet in dem Papier mitder WKN BN4PEG eine moderat defensiveInvestmentmöglichkeit. Das Discount Zerti fikatspielt im Sommer 2011 seine maximale Renditeein, wenn der Basiswertkurs zum Lauf zeitendenicht unter die Unter stützungs linie des Seit -wärts kanals bei 11,50 Euro ab rutscht.Zwischen zeitlich stärkere Kursver luste sindunproblematisch. Solange die Aktie derDeutschen Post zum Bewertungstag am17.06.2011 auf oder über der Cap-Marke von11,50 Euro gehandelt wird, kommt demAnleger die maximale Rendite in Höhe von9,96 Prozent p.a. zugute. Damit die Perfor -mance skala hingegen in den negativen Bereichumschwenkt, müsste die Aktie per 17.06.2011unter den Ein stands kurs des Zertifikats vonderzeit 10,64 Euro (Stand: 23.08.2010) fallen.

2. Attraktive Rendite auch bei moderatem Kursplus

Eine etwas offensivere Gangart als das zuvorpräsentierte Rabattpapier legt der Discountermit der WKN BN4PE2 an den Tag. Hier tragen

Juli August September Oktober November Dezember Jan 2010 Februar März April Mai Juni Juli August6 13 20 27 3 10 17 24 31 7 14 21 28 5 12 19 26 2 9 16 23 30 7 14 21 4 11 18 25 1 8 15 22 1 8 15 22 296 12 19 26 3 10 17 24 31 7 14 21 28 5 12 19 26 2 9 16 23

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14,5 Dt.Post, Juli 2009 bis 23.08.2010 mit gleitenden Durchschnitten über 60, 90 und 200 Tage

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Quelle: Lenz + Partner, Investox

„Mit ihrem E-Postbrief-Angebotwill die Post den Komfort derE-Mail mit der Sicherheit desBriefs verbinden.“

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Strategie

Discount ZertifikatWKN ISIN Cap Bezugsverhältnis Outperf.-Pkt.BN4PEG DE000BN4PEG0 11,50 EUR 1,00 14,06

Geld Brief Maximalrendite Maximalrendite p.a. Bewertungstag10,58 10,64 8,08 % 9,96 % 17.06.2011

Discount ZertifikatWKN ISIN Cap Bezugsverhältnis Outperf.-Pkt.BN4PE2 DE000BN4PE25 14,00 EUR 1,00 15,84

Geld Brief Maximalrendite Maximalrendite p.a. Bewertungstag11,44 11,50 21,74 % 16,11 % 16.12.2011

Aktiennotierungen am 16.12.2011 auf oderleicht oberhalb der charttechnischen Unter -stützungsmarke von 11,50 Euro bei einemderzeitigen Briefkurs des Zertifikats vonebenfalls 11,50 Euro (Stand: 23.08.2010)lediglich zur Abwehr von Verlusten bei. Damitder offensivere Discounter eine lohnendeAnlage darstellt, muss die Aktie derDeutschen Post bis zum Bewertungstag am16.12.2011 nahe an den oberen Rand desSeitwärtstrendkanals klettern und sich aufoder oberhalb des Cap-Levels von 14,00 Eurobehaupten. Dafür fällt die Rendite bei einerpositiven Basiswertentwicklung entspre-chend opulenter aus. Lukrative 16,11 Prozentp.a. lassen sich aktuell im Idealfall erzielen.

E.ON – Umstrukturierungund Politikgerangel

Wie effektiv und einflussreich die Lobbyarbeitder Energiewirtschaft im Ernstfall sein kann,zeigte die jüngste Debatte um die Ver -längerung der Laufzeiten von Atomkraft -

werken und die Einführung einer Brenn -elementesteuer. Mit großen Werbekam -pagnen, einem angekündigten Inves titions -stopp und der An drohung einerRechtsklage setzten sich dieEnergieunter nehmen heftigzur Wehr. Mittlerweile stehen

eine Laufzeitverlängerung der 17 deut schenKern kraft werke von bis zu 14 Jah ren und einekräftige, aber für die Betreiber tragbareTeilabschöpfung der Zusatzgewinne durchden Staat in Aussicht.

Profitieren könnte vor allem der EnergierieseE.ON. Experten zufolge wird eine Brenn -elemente steuer die Düsseldorfer verhältnis-mäßig sanft treffen und den Vor steuergewinnmit lediglich rund 10 Prozent belasten. Auchdie Geschäftszahlen präsentierten sich imersten Halbjahr äußerst robust und verschaf-fen dem Konzern somit einen finanziellenPuffer im Falle politischer Quer schüsse. Mitrund 44,00 Mrd. Euro setzte das Unter -nehmen in den ersten sechs Monaten etwa 7Prozent mehr um als im Vorjahres zeitraum.Der Gewinn vor Zinsen und Steuern legteebenfalls deutlich zu und stieg um 11 Prozentauf 6,10 Mrd. Euro.

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Im Inneren rumorte es bei E.ON in den ver-gangenen Monaten kräftig. Unter dem ver-heißungsvollen Titel „Steering and Leader -ship“ will Vorstandschef Johannes Teyssen imHerbst ein umfassendes Restrukturierungs -pro gramm vorstellen. Konzipiert wird dieUm strukturierung dabei von einer eigens auf-gebauten hausinternen Beratungseinheit. Beiden millionenschweren Ausgaben für kost-spielige externe Beratungsmandate will derKonzern in Zukunft demonstrativ sparen, umauch nach innen Kürzungsmaßnahmen ver-treten zu können.

Die charttechnische SituationDie E.ON-Aktie gehört in diesem Jahr bisherzu den DAX®-Schlusslichtern. Seit Mai hat dernegative Trend deutlich an Fahrt gewonnen,nachdem die Notierungen unter die chart-

technische Unterstützung bei rund 25,60Euro gerutscht sind. Am Betrachtungs -stichtag, dem 23.08.2010, belief sich die vor-läufige Performancebilanz 2010 bereits auf-22,80 Prozent. Mitte Juli sah es zeitweiligsogar noch schlechter aus. Seither lässt sichjedoch, ausgehend von der Zone zwischen21,50 und 22,00 Euro, der zaghafte Versucheiner Stabilisierung erkennen. Weitere Chart-Unterstützungen liegen bei circa 20,40 Euround vor allem im Bereich des letzten Baisse-Tiefstkurses vom März 2009 bei 17,77 Euro.

Anregungen für Ihre WatchlistNach dem schwachen Kursverlauf der ver-gangenen Monate deutete sich zuletzt eineweniger unerfreuliche Entwicklung der E.ON-Aktie an. Risikogepufferte Zertifikate bietenattraktive Renditechancen und tragen zu -sätz lich dem Aktienrisiko Rechnung.

1. Aufwärtschancenund Risikoteilschutz

Das Bonus Zertifikat mit derWKN BN5V1A bietet Anle -

gern die Möglichkeit,eine mögliche Erho -lung der E.ON-Aktie

lukrativ auszukosten.Das Papier partizipiert am

Laufzeitende eins zu eins undohne Renditebeschränkung an

steigenden Basiswert notie run -gen. Zudem steht ein nervenscho-

nender Sicherheitspuffer von derzeit25,13 Prozent zur Verfügung. Rutscht

der zugrunde liegende Titel zu keinemZeitpunkt bis zum Bewertungstag am15.06.2012 auf oder unter die Barrierevon 17,00 Euro, sind Verluste ausge-schlos sen. Diese Barriere liegt sogar leichtunter dem letzten Baisse-Tief vom März2009, das bei 17,77 Euro markiert worden

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Strategie

war. Die Bonusrendite,die das Zertifikat beiintakter Barriere perFälligkeit mindestens pro-duziert, kann sich derweildurchaus sehen lassen:13,66 Prozent p.a. streichtder Investor ein, wenn dererhoffte Basis wertanstieg beiunverletzter Barriere aus-bleibt.

2. Seitwärtschance dank hohen KuponsWer von einem gemächlichenKursverlauf der E.ON-Aktie aus-geht und zudem einen massivenKursschwund für wenig wahr-scheinlich hält, findet im Segmentder Aktienanleihen interessanteProdukte. Die Besonderheit derPapiere besteht in der sicheren Aus -schüttung eines festen und lukrativenKupons am Laufzeitende. So offeriertetwa die Aktienanleihe mit der WKNBN6HTR eine garantierte nomi naleZinszahlung in Höhe von 8,50 Pro zent.Da der Kurs derzeit leicht unter demNominalwert rangiert, winkt sogar eineMaximalrendite in Höhe von 10,61 Pro -zent p.a. Anders als bei herkömmlichenAnleihen ist der effektive Anlageerfolg aberan die Entwicklung des Basiswertes gekop-pelt. Nur wenn der E.ON-Anteilsschein amBewertungstag, dem 18.08.2011, auf oderüber der Basispreismarke von 22,00 Eurogehandelt wird, erfolgt die vollständige Rück -zahlung des Nominalwertes. Schließt die Aktieam Stichtag unter dem Basispreis, dient dervereinnahmte Kupon als Risikopuffer, wäh-rend der Anleger als Rückzahlung der Aktien -anleihe die pro Papier festgelegte Anzahl derim Wert gesunkenen Aktien erhält.Fo

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Weitere Strategien finden Sie hier: www.wz-magazin.de/themen/strategien

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Juli August September Oktober November Dezember Jan 2010 Februar März April Mai Juni Juli August6 13 20 27 3 10 17 24 31 7 14 21 28 5 12 19 26 2 9 16 23 30 7 14 21 4 11 18 25 1 8 15 22 1 8 15 22 296 12 19 26 3 10 17 24 31 7 14 21 28 5 12 19 26 2 9 16

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E.ON, Juli 2009 bis 23.08.2010 mit gleitenden Durchschnitten über 60, 90 und 200 Tage

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Quelle: Lenz + Partner, Investox

Strategie

AktienanleiheWKN ISIN Basispreis Nennwert Anzahl Aktien KuponBN6HTR DE000BN6HTR7 22,00 EUR 1.000,00 EUR 45,45455 8,50 %

Geld in % Brief in % Maximalrendite Maximalrendite p.a. Bewertungstag97,88 98,08 10,48 % 10,61 % 18.08.2011

Bonus ZertifikatWKN ISIN Bonuskurs Barriere BezugsverhältnisBN5V1A DE000BN5V1A3 30,00 EUR 17,00 EUR 1,00

Geld Brief Bonusrendite Bonusrendite p.a. Bewertungstag23,68 23,78 26,16 % 13,66 % 15.06.2012

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Rohstoffe

Die obersten Währungshüter der Weltbefinden sich in einem Wettlauf. EinemWettlauf darum, wer am schnellsten seineeigene Währung abwerten kann. Profitdaraus schlagen jene Investoren, die sichin Gold engagieren. Das Edelmetall eiltvon Rekord zu Rekord und erklomm imSeptember erstmals die historische Hürdevon 1.300 Dollar pro Unze.

Die Bank of Japan interveniert in regelmäßi-gen Abständen gegen den Yen. Die FederalReserve schwächt mit der Bekanntgabe dergrundlegenden Bereitschaft, noch weiteregeldpolitische Maßnahmen zu unternehmen,um die Konjunkturerholung zu stützen, denDollar. Brasilien wehrt sich gegen den „Fluchder Rohstoffe“ und arbeitet daran, den Realzu drücken. Zu viele Rohstoffexporte erhöhendie Nachfrage nach der brasilianischen Wäh -

noch kursieren Gerüchte, wonach die chinesi-schen Währungshüter weiterhin im Marktintervenieren, indem sie Dollars mit Yuankaufen und damit den Yuan schwächen. Alsder chinesische Ministerpräsident Wen Jiabaoin diesem Monat in New York mit US-Präsi -dent Obama zusammentraf, ging es vor allemauch um das Thema Währungen. Obama wie-derholte seine Forderung nach einer dramati-schen Yuan-Aufwertung, und Jiabao lehntedies ab. Er erhöhte sogar noch einmal denDruck: Eine dramatische Aufwertung kämenicht infrage, denn dies würde zu Massen -pleiten in der chinesischen Industrie führen.Auch die US-Regierung verschärft ihrenTonfall. Sie verabschiedete im September einGesetz, das die Erhebung von Strafzöllen fürLänder erlaubt, die im Verdacht stehen, ihreWährung zu manipulieren.

Eine Nachricht, die den Goldpreispurzeln lassen würdeAuch Gold ist eine Währung. Anhänger vonGold sehen das Edelmetall als eine Anti-Währung, da es nicht beliebig vervielfältigtwerden kann. Dadurch kann Gold auch nichtdurch Währungsinterventionen von Noten -banken abgewertet werden. Zwar gibt es sei-tens der Notenbanken Interventionen. Sieverkaufen physische Goldbestände, um denGold preis zu regulieren. Sie haben ein Ab -kom men geschlossen, innerhalb dessen sieihre Gold bestände verkaufen können. Da Goldaber nun immer weiter steigt und in vielenWährungen auf historischen Höchstständenangelangt ist, findet ein Umdenken statt.Zahlreiche Notenbanken, darunter einige ausdem Nahen Osten und Asien, kaufen neueGoldbestände auf. Die größten Verkäufer dervergangenen Jahre halten sich mit ihrenAbgaben zurück. Innerhalb des sogenanntenCentral Bank Gold Agreement (CBGA), demauch die Europäische Zentralbank angehört,

rung, die dadurch stetig an Wert gewinnt.Andere Länder – Neuseeland, Aus tra lien, Süd -afrika – führen den gleichen Kampf.

Im Zentrum des Währungskriegs stehen abervor allem zwei Länder: China und die USA. DieUSA werfen China vor, seine Währung künst-lich niedrig zu halten, was der Volksrepublikermögliche, ihre Waren auf dem Weltmarktzu unfair günstigen Preisen anzubieten.China fühlt sich ungerecht kritisiert undbeharrt auf dem Standpunkt, dass eine kräf -tige Aufwertung nicht infrage komme. DieSpannungen fanden ihren vorläufigen Höhe -punkt vor dem G20-Gipfeltreffen in Torontoim Juni dieses Jahres. Vor der Teilnahme andem Treffen gab China klein bei und kündigtean, seinen Wechselkurs flexibler zu gestalten.Und tatsächlich: Die chinesische Währungwertet auf. Seit Mitte Juli um 2 Prozent. Den -

Der Wettlauf der Währungshüter

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Hier schlummert viel Aufwertungspotenzial.

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Rohstoffe

wurden in den zwölf Monaten bis September2010 nur 6,2 Tonnen Gold verkauft. Das sind96 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. DieVerkäufe sind die niedrigsten seit Erst ab -schluss des Abkommens im Jahr 1999.2004/05 wurden noch 497 Tonnen verkauft.Das CBGA wurde ursprünglich nach Protes tenvon Goldminenbetreibern geschlossen, diesich gegen die belastende Wirkung der Zen -tral bankverkäufe auf den Goldpreis be schwerthatten. In den vergangenen Jahren strittensich die Länder innerhalb des CBGA noch ummöglichst hohe Verkaufsquoten. Nach Infor -ma tionen des Gouverneurs der slo wenischenZentralbank, Darko Bohnec, sei in diesem Jahrkeine solche Forderung eingegangen.

Die fehlenden Verkäufe sind insofern wichtigfür den Goldpreis, da die Notenbanken in derVergangenheit ein wichtiger Anbieter desMetalls waren. Dieses Angebot fehlt demMarkt nun, was die Preise und die Stimmungder Goldanleger steigen lässt. Die Mentalitätam Goldmarkt hat sich geändert. Es gibt zwarwenige Zen tral banken, die ihre Goldverkaufs -pläne für die nächsten Jahre offenlegenmöchten, dennoch lassen die Antwortenweniger und dutzende Interviews mit Ver tre -tern anderer Zentral banken darauf schließen,das eine Rückkehr zu den Verkaufs mengenaus dem Vorjahr von 388 Tonnen unwahr-scheinlich sein wird. Die Zentralbanken vonSchweden, der Slowakei, Irland und Slowe -nien gaben bekannt, kein Gold mehr verkau-fen zu wollen, während die Schweiz einederartige Erklärung wiederholte.

Gold aus dem KaugummiautomatEine Überschrift, die Sie morgens in derZeitung lesen könnten, würde einen kräftigenRückgang im Goldpreis auslösen. Eine Über-schrift, in der zu lesen ist, dass die chinesischeRegierung ankündigt, ihre Währung kräftig

aufzuwerten. Angesichts des alles andere alsstabilen Wirtschaftswachstums und der bis-herigen strikten Weigerung Pekings, einensolchen Schritt zu unternehmen, ist ein wei-terer Anstieg des Goldpreises das wahr -schein liche Szenario.

Nicht nur die Goldnachfrage der Zentral -banken nimmt zu, auch Privatpersonen rea-gieren auf die Verwerfungen an den Wäh -rungsmärkten und diversifizieren ihre Anla -gen. Immobilien sind angesichts niedrigerHypothekenzinsen gefragt, auch Aktienbetei li -gungen mit hohen Dividendenrenditen wer-den gesucht. Privatpersonen diversifizierenauch in Gold. Ein Unternehmen aus Deutsch -land – Ex Oriente Lux – stellt Automaten her,die dem Käufer in zehnminütigem Abstandüber die internationalen Goldpreise informie-ren. Auf der Anzeigetafel der über zwei Meterhohen, an einen Goldbarren erinnerndenAutomaten lassen sich je nach Preis 1-, 5- und10-Gramm sowie Barren mit einem Gewichtvon einer Unze Gold auswählen. Dazu gibt esKrügerrand und andere Münzen, die – einmalmit Kreditkarte oder Bargeld am Automatenbezahlt – aus selbigem herausfallen und denGoldkauf damit so unkompliziert und anonymmachen, wie selten zuvor. Die Automaten,aufgestellt in Luxushotels vor allem im NahenOsten, wurden bisher 35-mal verkauft. In die-sem Jahr sollen laut Geschäftsführer ThomasGeissler mehrere Hundert dieser Automaten indie USA verkauft werden.

Indien: guter Monsun,gute GoldnachfrageEine überdurchschnittlich gute Ernte in Indien,einem Subkontinent, auf dem ein großer Teilder Bevölkerung von der Landwirtschaft lebt,lässt auf eine überdurchschnittlich hoheGoldnach frage in den Wintermonaten abNovember hoffen. Inder ziehen den Goldkauf

einem An spar plan bei der Bank traditionellvor, besonders jetzt, wo die lokalen GoldpreiseEnde September mit 19.300 Rupien auf einneues Rekordhoch gestiegen sind. Die Käufervom Land tragen in Indien zu 30–40 Prozentder gesamten Goldkäufe bei. Die indischeLand wirtschaftsbehörde schätzt die Ernte derim Frühjahr gesäten Getreide auf 114,6 Ton -nen, das sind 10,4 Prozent mehr als im ver-gangenen Jahr, als Indien mangels Monsun -regen weitverbreitet Missernten vermeldenmusste. Indien ist der größte Goldkonsumentder Welt und wird in diesem Jahr 400–450Tonnen Gold abnehmen – im vergangenenJahr waren es wegen der schlechten Ernte nur343 Ton nen. Das ist ungefähr die Menge, diedurch die fehlenden Zentralbankverkäufe demMarkt in diesem Jahr fehlen wird.

Preisaussichten für GoldDie Preise an den Goldbörsen steigen entspre-chend. Über 1.300 Dollar kostet eine Unze ander LBMA, der Edelmetallbörse in London. Dassind 18,4 Prozent mehr als zu Jahresbeginn.Laut Harald Weygand, Head of Trading beiGodmode-Trader.de, dürfte sich der Aufwärts -trend bei Gold weiter fortsetzen. Zunächstkönnte es aber im Oktober aus charttechni-schen Gründen einen Rücksetzer bis in denBereich von 1.265 Dollar pro Unze geben.Anschließend dürfte es dem Goldpreis abergelingen, bis auf 1.500 Dollar pro Unze zuklettern. Auch für Goldaktien ist Weygandoptimistisch. Beim Gold Bugs Index in denUSA, in dem nicht gehedgte Goldminen ver-treten sind, sieht der Chartanalyst ein Poten -zial bis zunächst 700 Punkten, anschließendsogar von bis auf 1.000 Punkte.

Ein Service der BörseGo AG

Jochen Stanzl

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Ausgewählte Produkte: Mini Long Zertifikate auf GoldWKN Typ Basiswert Basispreis Stop Loss Geld (Volumen) Brief (Volumen) HebelBN2UQP Mini Long GOLD 881,9762 USD 904,0256 USD 31,21 EUR 31,23 EUR 3,08BN3JWD Mini Long GOLD 923,7473 USD 946,841 USD 28,14 EUR 28,16 EUR 3,42BN3Z2K Mini Long GOLD 973,9946 USD 998,3445 USD 24,44 EUR 24,46 EUR 3,93

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vorragend mit Knock-Out-Produkten han-deln. Drei Scheine aus dieser Pro duktgattungstelle ich Ihnen in der Tabelle am Ende diesesArtikels vor. Mit diesen Scheinen können Siedie EUR/USD-Auf wer tungsphase sinnvoll

handeln. Anleger, die über Aktien oderRohstoffe stark im US-Dollar-Raum enga-giert sind, können sich mit diesen Scheinengegen die für sie ungünstige Währungs -entwicklung abhedgen. Wäh rungs expertenbegründen die Euro-Stärke übrigens damit,dass die PIIGS-Verschul dungs proble matik in

der Anleger schaft an Bedeu -tung verloren habe und dassdie US-Notenbank Fed Maß -nah men im Sinne von Quan -tita tive Easing 2.0 in derPipeline habe. Wer war zuerstda: die Henne oder das Ei?Die Kurs bewegung oder die

nachrichtentechnische Begründung? MeinesErach tens kann diese Frage je nach Themaund Markt phase unterschiedlich beantwortetwer den. Im Kontext der PIIGS-Verschul -dungs problematik kann man aber sichersagen, dass zuerst die Kurs bewe gung, näm-lich der wieder deutlich aufwertende Euro dawar, und dann erst die Begründung geliefert

wurde. Fakt ist, dass der Euro dann seinenSturzflug beendete, als er auf den Titelbilderndiverser Finanz maga zine zu Grabe getragenwurde.

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In der vorherigen Kommentierung des Wäh -rungsverhältnisses Euro gegenüber US-Dollar(EUR/USD) waren wir an dieser Stelle aus demEuro-Bären- direkt in das Euro-Bullenlagergewechselt. Im Mai/Juni 2010 konnte sich einkurzfristiger charttechnischer Bo -den ausbilden, der EUR/USD überdie dominante mittelfristige Ab -wärts trendlinie bugsierte. In dervorliegenden Kon stellation war klar,dass der signifikante Trend -linienbruch bullisch zu werten war.Es gab keine anderen Trend -linienvarianten. Außerdem gibt esbei EUR/USD seit Jahren die Besonderheit,dass kurz- bis mittelfristige Trendwende -muster tatsächlich Trendwenden einleiten.Ausgeh end von unterhalb von 1,3400 US-Dollar kam es zu einer einwöchigen heftigenPreis kor rektur. Wie Sie der beigefügtenChartgrafik entnehmen können, lag und liegtbei 1,3400 US-Dollar ein Kreuzwiderstand imMarkt. Er definiert sich über zwei mittelfris -tige interne Raster linien. Kreuzwiderständeleiten mit einer sehr hohen Wahrschein -lichkeit Gegen bewegungen ein. Insofernverhält sich EUR/USD mustergültig nach dencharttech nischen Ge-setzen. Sehr beein-druckend. Die Wahr -scheinlichkeit, dassEUR/USD im Bereichvon 1,2600 US-Dollarwieder ansteigen kann,ist übrigens auch hoch.In diesem Bereich liegt eine relevante Unter -stützung im Markt. Im Rahmen der mittelfri-stigen Auf wärts trendetablierung ist bis in dasJahr 2011 hinein mit Kurszielen von 1,3400US-Dollar, 1,4200–1,4300 US-Dol lar und1,5000 US-Dol lar zu rechnen. EUR/USD istinsofern in et waigen Konsoli die run gen einKauf. Das Wäh rungsverhältnis lässt sich her-

Euro-Dollarmit Kursziel 1,5000 US-Dollarund Gold mit Blasencharakter

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„Im Rahmen der mittelfristigenAufwärtstrendetablierungist bis in das Jahr 2011 hineinmit Kurszielen von 1,3400US-Dollar, 1,4200–1,4300 US-Dollar und 1,5000 US-Dollarzu rechnen.“

Page 35: W|Z Magazin - Oktober 2010

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Währungen

Harald WeygandHead of Tradingbei GodmodeTrader.de

Ausgewählte Produkte:

Hebelprodukte auf EUR/USD

WKN TYP Basispreis Knock-Out-SchwelleBN27RF Unlimited Long 1,1682 USD 1,1682 USDBN6PGT Unlimited Long 1,2882 USD 1,2882 USDBN57FG Turbo Long 1,23 USD 1,23 USD

Quelle: GodmodeTrader.de

Kursverlauf Euro gegenüber US-Dollar(EUR/USD) seit Anfang 2008

Quelle: GodmodeTrader.de

Kursverlauf Goldpreis seit Anfang 2005

Diesmal möchte ich auch auf denGoldpreis eingehen. Nicht wenigeMarktteilnehmer sehen den Goldpreisals eine Parallelwährung bzw. hoffen,dass er eine wird. Die Art und Weise,wie der Goldpreis in den Medienbesprochen wird, erinnert mich starkan die Begleitumstände der Internet -blase. Ende der 1990er-Jahre konnteman sich einfach nicht vorstellen, dassdie Internetaktien in größere Kor -rekturen oder gar in einen Bären markt übergehen könnten. Es war da mals ein-fach undenkbar. In den Köpfen derMenschen poppte bei Kurs rück gängenvielmehr sofort reflexartig die Ge -danken blase auf: „Wann kann ich wie-der kaufen? Wann starten die Notie -rungen wieder durch, um sich erneutzu verdoppeln?“ An den Finanz märktenpassiert allerdings oftmals das Un -denk bare. Die Internet blase platzte, derNeue Markt beispiels weise schrumpfteauf eine nur noch mikroskopischeMarktkapitalisierung. Seit Monatenkann man die Ein schät zun gen derGold-Gurus lesen, wonach es egal sei,ob Gold bis 5.000 US-Dollar steige oderbis 50.000 US-Dollar. Fakt sei, dassGold explodieren werde. Diese Pro -gnosen werden mit einer Selbst sicher -

heit zum Besten gegeben, die an dasGebahren der Wallstreet-Analysten imletzten Drittel der Internet hausse erin-nert. Sei’s drum. Nach dieser durchSkepsis geprägten Einleitung nun einpaar Worte zur charttechnischen Si -tua tion von Gold. Charttechnischimpo niert Gold tatsächlich mittel- bislangfristig durch eine bullische Signal -lage. Kurz- bis mittelfristig warnenjedoch indikatorentechnische bärischeDivergenzen. Im Bereich von 1.270 bis1.300 US-Dollar pro Feinunze verläuftdarüber hinaus eine wichtige deckeln-de Widerstandslinie. Insofern steigt dieWahrscheinlichkeit einer Korrektur, dieden Goldpreis nochmals in den Bereichvon 1.160 US-Dollar bewegen könnte.Aus heutiger Sicht lässt sich festhalten,dass Preisrückgänge in Gold eine guteKauf gelegen heit darstellen. Ein Anstiegüber 1.300 US-Dollar würde übrigenseine Aufwärts trend verschärfung ein-leiten, die tatsächlich regelrecht explo-siv verlaufen könnte. Das Fazit bezüg-lich Gold bleibt also übergeordnet bul-lisch. Allerdings gilt es, mit der ent -stehenden Signallage zu gehen. Sobaldsich charttechnische Warnhinweiseergeben, werden wir an dieser Stellewieder Stellung nehmen.

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Trading

Basiswerte im Blickwinkelder Charttechnik

DAIMLER – MITTELFRISTIGESKAUFSIGNAL BESTÄTIGT

DAIMLER AG(Abbildung 1)Kursstand: 43,78 Euro

Rückblick:Seit einem Abverkaufstief bei 17,20 Eurogeht es für die Aktien von Daimler wiederstabil aufwärts. Die Notierungen konntensich dabei zunächst bis auf 37,89 Eurobewegen, bevor hier im Jahresverlauf 2009eine Konsolidierung gestartet wurde. ImApril konnte sich Daimler dann über denwichtigen Widerstand nach oben absetzenund erreichte im Hoch fast 46,65 Euro. Esfolgte mit dem Markt in den vergangenen

Abbildung 1: Daimler AG, Kursverlauf vom 11.08.2008 bis 10.09.2010(log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

Wochen ein Rücklauf, der genau auf derbei 37,89 Euro liegenden Unterstützungauf gefangen werden konnte. Die Notie -rungen prallen hier nun wieder stark nachoben ab.

Charttechnischer Ausblick:Der Kursausbruch über die 37,89 Euro wirdbei Daimler somit bestätigt. Weiter steigen-de Notierungen sind mittelfristig innerhalbdes etablierten Aufwärtstrendkanals bis inden Bereich von 60,00 Euro möglich.Allerdings muss bei 46,65 Euro nochmalsmit einer Konsolidierung des Anstiegsgerechnet werden. Unter 37,89 Euro darfDaimler allerdings nicht mehr nachhaltigfallen, da dann ein umfassender Rücklauf bisin den Bereich 29,92 Euro droht.

Quelle: BörseGo AG

Anlagezertifikat:Um auch mittelfristig von der Bestäti -gung des Kaufsignals zu profitieren,gleichzeitig aber auch die Ausbildungeiner weiteren Tradingrange einzukalku-lieren, bietet sich das Discountzertifikatmit der WKN BN5Y24 an. Dieses ist miteinem Cap bei 44,00 Euro ausgestattet,sodass das Halten des aktuellen Niveauszum Laufzeitende genügt, um eineRendite von 15,95 % p.a. zu erzielen. Beieinem Direktinvestment wäre dafür derAnstieg bis auf 51,12 Euro nötig. Dem -gegenüber steht außerdem noch einhoher Risikopuffer von 13,93 %.

Discount-Zertifikat aufDaimler AG

WKN: BN5Y24

ISIN: DE000BN5Y242

Briefkurs: 37,68 Euro

Cap: 44,00 Euro

Laufzeit: 16.09.2011

Discount: 13,93 %

Seitwärtsrendite: 15,95 % p.a.

Maximalrendite: 16,52 % p.a.

Outperformance bis: 51,12 Euro

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Trading

Abbildung 2: E.ON AG, Kursverlauf vom 24.09.2007 bis 09.09.2010(log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)Quelle: BörseGo AG

Anlagezertifikat:Die sich bietende Chance auf eine Erho -lung, zumindest aber nachhaltige Stabi li -sie rung im Bereich der 21,90 Euro lässtsich bei E.ON längerfristig über dasBonus zertifikat mit der WKN BN5V1Ahandeln. Dieses bietet eine Sicherheits -schwelle bei 17,00 Euro, die aus chart -technischer Sicht nicht mehr er reichtwerden sollte. Das bedeutet einen Puffervon 27,16 %. Demgegen über steht einemögliche Rendite p.a. von 11,65 %, auchwenn sich E.ON nicht wieder so schnellüber die 25,46 Euro zurück bewegensollte.

Analyse von

Ein Service der BörseGo AG

Der Inhalt dieses Beitrags spiegelt ausschließlich die Meinung der externen Redakteure wider, für deren sachliche Richtigkeit BNP Paribas keinerlei Haftung übernimmt.

Bonus-Zertifikatauf E.ON AG

WKN: BN5V1A

ISIN: DE000BN5V1A3

Briefkurs: 24,70 Euro

Barriere: 17,00 Euro

Bonuslevel: 30,00 Euro

Laufzeit: 15.06.2012

Sicherheitspuffer: 27,16 %

Bonusrendite: 21,46 %

Bonusrendite p.a.: 11,65 %

E.ON – BODENBILDUNGIST JETZT DRIN

E.ON AG(Abbildung 2)Kursstand: 23,625 Euro

Rückblick:Auch die Energieversorger konnten sich dem2008 gelaufenen Abverkauf des Gesamt -marktes nicht entziehen. Die nach einem Tiefbei 17,77 Euro im März 2009 angelaufeneErholung scheiterte bei E.ON dann am Wider -stand bei 30,97 Euro. Darunter kam es zu einerKonsolidierung über einige Monate. Es bildetesich in diesem Zusammenhang eine fallendeDreiecksformation oberhalb von 25,46 Euro,und E.ON brach daraus dann auch trendbestä-tigend nach unten aus. Die Aktie rutschtenach diesem Verkaufssignal bis auf die bei21,90 Euro liegende langfristig wichtige

Unterstützung ab. Nach einem zweiten Testdieses Niveaus in der Vorwoche und im Zugeeiner stabileren Newslage geht es nun dyna-mischer nach oben.

Charttechnischer Ausblick:Es ist somit auf der wichtigen Unterstützungbei 21,90 Euro die Ausbildung eines chart-technischen Bodens wahrscheinlich. Geht esüber das Zwischenhoch der Vorwochen bei23,92 Euro hinaus, dann wird ein entspre-chendes Kaufsignal generiert. SteigendeKurse bis auf 25,46 Euro sind dann zu erwar-ten. Eine Rückeroberung dieses Niveaus aufWochenschlusskursbasis, was bei stabilemMarktumfeld möglich wird, würde Folge -poten zial bis auf 27,60 Euro generieren.Vermieden werden muss nach wie vor dasdeutliche Abrutschen unter 21,90 Euro, dadann Abgaben bis auf 20,00 Euro schnellwahrscheinlich sind.

Weitere Trading Infos finden Sie hier: www.wz-magazin.de/themen/trading

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Trading

seit Sommer 2009 zu ständigen Aufwärts-und Abwärts-Vorhersagen für den deut-schen Leitindex gedrängt sahen, wäre dasüberaus erfreulich. Denn durch die mittler-weile erfolgte Rückkehr zum bewährtenVorgehen mit häufigeren Seitwärtsprogno -sen in schlecht einschätzbaren Marktsitua -tionen hätte das DAX® daily Trading dieallerbesten Chancen, wieder an seine Erfolgebis zum Sommer 2009 anzuknüpfen. AuchVerlustphasen sind dann selbstverständlichunvermeidbar. Entscheidend ist nur, dass dieRückschläge nicht erneut ausufern.

Seit dem Tiefpunkt des DAX® daily Tradingsam 16.06.2010 hat die fiktive Kapitalkurveder Standard-Teststrategie bis zur aktuellenBetrachtung am 23.08.2010 bereits um

63,05 Prozent zugelegt. Die Beobachtung mitrealen Produkten auf www.wz-magazin.deschnitt mit einem Zugewinn von 64,17 Pro -zent sogar ein wenig besser ab.

Besonders erfreulich verlief die Entwicklungim jüngsten Beobachtungszeitraum vom22.07.2010 bis 23.08.2010. Bei sieben durch-geführten Trades musste das Standard -system (siehe Abb. 1) nur ein Mal einenVerlust einstecken. Die fiktive Kapitalkurvewurde um erbauliche 34,77 Prozent in dieHöhe getrieben. Drei der fünf Gewinntradeserreichten das Ertragsziel. Die letzte Aktionwar am Analysestichtag noch nicht beendet,lag aber gut im Plus.

Die drei abgewandelten Strategien, derenjeweilige Filterfunktion aus den potenziellenKaufsignalen im DAX® daily Newsletter nurdie vermeintlich trendkonformen selektiert,konnten mit der Performance des Standard -systems zwar nicht ganz mithalten. Den -noch fielen vom 22.07.2010 bis 23.08.2010schöne Gewinne an. Besonders hervor -zuheben ist die Directional-Movement-Filter strate gie (siehe Abb. 4). Sie legte mitvier ausnahmslos erfolgreichen Trades um24,18 Pro zent zu. Um ebenfalls nennens-werte 9,33 Pro zent kletterte die fiktive Kapi -tal kurve der Momentum-System variante(siehe Abb. 5). Etwas abgeschlagen ist nur dieStrategie unter Einsatz der Adaptiven Sto -chastic (siehe Abb. 3). Mit drei Long-Tradesergab sich im Beobachtungszeitraum aberauch hier ein kleiner Zuwachs des fiktivenKapital bestands um 5,58 Prozent.

DAX® daily Trading:erster ErholungsschubDas stimmt zuversichtlich: Die mit ihren Marktprognosen endlich wieder frei und ungezwungenagierenden DAX® daily Analysten haben unserem Tradingtest gute Aktionen beschert.

Starker Aufwind ist jederzeit erwünscht.

Besser hätten sich unsere Ursachenfor -schun gen kaum rentieren können. Nach -dem wir im Juni aufgedeckt hatten (sieheW|Z Magazin Ausgabe 07-2010), dassmöglicherweise ein simpler und problem-los abstellbarer Grund für die fast einJahr lang abnehmende Treffsicherheit derAnalystenprognosen im DAX® daily News-letter vorlag, startete unser Tradingtestunmittelbar eine Stabilisierung. Mittler -weile ist daraus eine handfeste Erholunggeworden.

Wenn sich wirklich nachhaltig herausstellensollte, dass die täglichen Aussagen im DAX®daily Newsletter zur bevorstehenden Markt -tendenz nur deshalb schleichend an Qualitäteingebüßt hatten, weil sich die Analysten

DAX® daily Trading finden Sie täglich unter: www.wz-magazin.de/themen/trading

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Trading

Abb. 1: DAX® daily Trading Standard-Teststrategie

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Quelle: Lenz + Partner, Investox

+34,77 Prozent seit 22.07.2010

Abb. 2: Kapitalkurve der Standard-Teststrategie

Backtesting- 26.11.2004Zeitraum bis 23.08.2010Startniveau 10.000 EUR

Niveau 23.08.2010 128.994 EURmax. Drawdown 83,70 %Trefferquote 53,49 %

Jede Tendenzprognose im DAX® daily Newsletter wird als potenziellesEin-/Ausstiegssignal für Trades berücksichtigt.

Abb. 3: Kapitalkurve der Trendfilter-Teststrategie Adaptive StochasticTendenzprognose im DAX® daily Newsletter wird nur als Einstiegs signalberücksichtigt, wenn im Einklang mit mittelfristigem DAX®-Trend anhandder Adaptiven Stochastic (10/500).

Abb. 4: Kapitalkurve der Trendfilter-Teststrategie Directional Movement

Backtesting- 26.11.2004Zeitraum bis 23.08.2010Startniveau 10.000 EUR

Niveau 23.08.2010 577.217 EURmax. Drawdown 47,32 %Trefferquote 60,10 %

Tendenzprognose im DAX® daily Newsletter wird nur als Ein stiegssignalberücksichtigt, wenn im Einklang mit mittelfris tigem DAX®-Trend anhandDirectional Movement über 30 Tage (+DI größer oder kleiner als –DI).

Abb. 5: Kapitalkurve der Trendfilter-Teststrategie MomentumTendenzprognose im DAX® daily Newsletter wird nur als Einstiegs signal be-rücksichtigt, wenn im Einklang mit mittelfristigem DAX®-Trend anhand Momen -tum (Long: 40-Tage-Momentum > 100; Short: 60-Tage-Momentum < 100).

Backtesting- 26.11.2004Zeitraum bis 23.08.2010Startniveau 10.000 EUR

Niveau 23.08.2010 715.727 EURmax. Drawdown 39,54 %Trefferquote 61,86 %

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26.05.200826.12.2008

26.07.200926.02.2010

+1.189,94 Prozent seit 26.11.2004

+5.672,17 Prozent seit 26.11.2004 +7.057,27 Prozent seit 26.11.2004

+2.545,56 Prozent seit 26.11.2004

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26.03.200726.10.2007

26.05.200826.12.2008

26.07.200926.02.2010

Für alle Backtesting-Berechnungen gilt: eingerechnete Gebühren 4,60 Prozent je Trade für Einstieg, Ausstieg und Slippage; Steuern unberücksichtigt

Trades im jüngsten Beobachtungszeitraum vom 22.07.2010 bis 23.08.2010

Anzahl der Trades: 75 Gewinne (Gewinnziel erreicht: 3)1 Verlust (Verluststop erreicht: 0)1 Trade am 23.08.2010 noch offenPerformance imBeobachtungszeitraum: 34,77 %

Langfristige Backtestings seit 26.11.2004 (Start des DAX® daily Newsletters) bis 23.08.2010

Backtesting- 26.11.2004Zeitraum bis 23.08.2010Startniveau 10.000 EUR

Niveau 23.08.2010 264.556 EURmax. Drawdown 64,19 %Trefferquote 58,94 %

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Zahlen / Buchtipp

Lesen und mehr wissen!

Buch des Monats

Zahlen des Monats

139.000.000.000

Warren Buffett – Das Leben ist wie einSchneeball

Autorin:Alice Schroeder

Zuletzt sorgte Warren Buffett zusammen mit Bill Gates und weiteren Superreichen durch die Initiative „The givingPledge“ für Aufsehen. Die teilnehmenden Milliardäre versprachen, einen großen Teil ihres Vermögens für wohltätigeZwecke zu spenden, und riefen andere dazu auf, es ihnen gleichzutun. Außerdem feierte Warren Buffett am 30.08.2010seinen 80. Geburtstag. Grund genug, die umfangreiche Biografie „Das Leben ist wie ein Schneeball“ aus der Feder vonAlice Schroeder in einer aktualisierten Auflage erscheinen zu lassen. Die Ausführungen zeigen, dass Warren Buffetttrotz seines unglaublichen Erfolgs auf dem Boden geblieben ist und immer noch der nette Mann von nebenan seinkönnte. Schroeder ist so nah an Buffett herangekommen wie nie zuvor ein Autor oder Journalist und hat seinenWerdegang in langen Gesprächen aufgezeichnet. Daher vermag sie alle Facetten des Superinvestors zu beleuchten. Sehrinteressant sind auch die Erkenntnisse über Buffets Investmentstrategien. Hier zeigt sich, dass die Autorin alsFinanzanalystin weiß, wovon sie spricht.

Warren Buffett – Das Leben ist wie ein Schneeball

1.119 Seiten, Broschur19,95 Euro (D);20,60 Euro (A); 33,50 SFR (CH)

Dollar – in dieser Höhe platzierten die Banken weltweit in diesem JahrAktien von Börsenneulingen.

34%67%

30%

Inflation:

1,2 %Deutschlands Verbraucherpreisindexim Juli 2010 ggü. Juli 2009Quelle: Statistisches Bundesamt Deutschland

EZB-Leitzins:

1,00 %Quelle: EZB

Fed-Leitzins:

0-0,25 %Quelle: Fed

Arbeitslosenzahl:

3,188 Mio.registrierte Arbeitslose in Deutschlandim August 2010 (-8,2 % ggü. Vorjahresmonat)Quelle: Statistisches Bundesamt Deutschland

ifo Geschäftsklimaindex:

106,7im August 2010 (nach 106,2 im Juli 2010;letzter Höchstwert 108,70 im Dezember 2006)Quelle: ifo Institut für Wirtschaftsforschung

Quelle: (1)

Quelle: (2)

Quelle: (4)

Quelle: (3)

Quellen: (1) Handelsblatt, (2) Handelsblatt, (3) Deutscher DerivateVerband, (4) Euro am Sonntag, (5) Deutsche-Boerse.com, (6) zeit.de,(7) Die Welt in Zahlen in 2010

Frankfurter Börse: DerAktienhandel feiert seinen

Geburtstag.

verdienen Akademikerbundesweit im Durch schnittmehr als Beschäftigte ohneStudium.

60,4 % der Befragten zahlen bar,

18,1 % zahlen mit EC-Karte.

Das Volumen von Aktienanleihenist seit Jahresbeginn um über

angewachsen underreicht knapp

3.000.000.000 Euro. der Unternehmen schaffen es zurzeitnicht, ihre freien Stellen zu besetzen.

Das Durchschnittsgehalt einesBundesliga-Fußballers im Jahr 1999:

800.000Euro.Im Jahr 2009: 1.400.000 Euro.

ISBN 978-3-89879-602-6FinanzBuch Verlag, München 2010www.finanzbuchverlag.de

425.Quelle: (6)

Quelle: (7)

Das verfügbare Nettoeinkommen von

Studenten beträgt 215 Euro, das eines

Beamten beträgt 2.444 Euro. Quelle: (7)

Quelle: (5)

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Presse

Handelsblatt Zertifikatenews,18.08.2010„Eine weitere Branche, die Beachtung verdient,sind Hersteller von Palmöl. Mit einem Marktanteilvon rund 30 Prozent ist das Öl aus Palmen nochvor Sojaöl das wichtigste Pflanzenöl der Welt. […]Die Anzahl der Unternehmen, die in diesem Marktihr Geld verdienen, ist überschaubar. Ent spre -chend profitieren sie auch an der Börse von derhöheren Nachfrage – abzulesen auch an denrund 30 Prozent Wertzuwachs des SolactiveAsian Plantation Zertifikats von BNP Paribas(WKN: BN1W3L).“

Laufend aktuell

Auch in den zurückliegenden Wochen wurde die momentanknapp 60.200 Anlagezertifikate und Hebelprodukte umfas-sende Produktpalette von BNP Paribas mit fortlaufendenEmissionen ständig auf den aktuellsten Stand gebracht. Einbesonderer Fokus liegt hierbei auf der fast täglichenNeuauflage von Turbo Optionsscheinen, Unlimited Turbosund Mini Futures in den Anlageklassen Indizes, Aktien,Rohstoffe und Währungen, um jederzeit marktgerechtePapiere mit attraktiven Hebelwirkungen anzubieten.Daneben fanden zwischen dem 04.08.2010 und dem31.08.2010 insgesamt 4.291 neue Produkte den Weg aufsBörsenparkett.

Neuemissionen von BNP Paribas

Pressestimmen der vergangenen Wochen

Datum Emission Basiswerte

04.08.2010 177 Capped Bonus Zertifikate Aktien05.08.2010 331 Discount Zertifikate Index06.08.2010 812 Capped Bonus Zertifikate Aktien12.08.2010 1 Strategie Zertifikat Index13.08.2010 15 Aktienanleihen Aktien17.08.2010 216 Bonus Zertifikate Aktien18.08.2010 49 Bonus Zertifikate Aktien18.08.2010 803 Bonus Zertifikate Index18.08.2010 105 Sprint Zertifikate Index19.08.2010 5 Reverse Bonus Zertifikate Index20.08.2010 53 Aktienanleihen Aktien23.08.2010 186 Aktienanleihen Index23.08.2010 1 Strategie Zertifikat Index24.08.2010 50 Aktienanleihen Aktien25.08.2010 520 Discount Zertifikate Aktien26.08.2010 166 Capped Bonus Zertifikate Index26.08.2010 552 Discount Zertifikate Aktien27.08.2010 1 Bonus Zertifikat Index30.08.2010 156 Aktienanleihen Aktien31.08.2010 92 Aktienanleihen Aktien

Hebelzertifikate Trader, 30.08.2010„Lufthansa: Gewinne auch bei stagnierenden Notierungen! […] Seit Mitte des vergangenen Jahres bewegtsich der Titel in einer Seitwärtsphase zwischen 10,50 und 13,40 Euro. […] Sollte der Titel weiterhin seitwärtsunterhalb von dem von Morgan Stanley genannten Kursziel bis zum Juni kommenden Jahres laufen, würdesich in dem folgend beschriebenen Szenario eine Seitwärtsrendite von 17,44 Prozent mit dem genanntenBonuszertifikat [ISIN DE000BN33F08] erzielen lassen. Da das Zertifikat ohne Cap ausgestattet ist, profitiertman auch im Falle eines weiteren Kursanstiegs. Andererseits sollte die Barriere bei 9,50 Euro nicht unter-schritten werden, da sonst die Bonusrendite erlischt.“

Börsen-Zeitung, 18.08.2010„Eine Rolling-Discount-Variante in der Hülle eines Ucits-III-Fonds gibt es von Harewood, einer hundert-prozentigen Tochter der BNP Paribas. Die Hülle des Sondervermögens schließt das Emittentenrisiko aus.Der Harewood Market Trend Fonds (FR0010140335) erreichte mit einer Optionsschreibestrategie auf denEuro Stoxx 50 im Ein-Jahres-Zeitraum einen Gewinn von 3,5% bei einer Volatilität von 15,6% im Drei-Jahres-Zeitraum. Damit weist er bessere Leistungsdaten als viele der Zertifikate auf.“

Euro am Sonntag, 07.08.2010„Es liegt ja auch die Annahme nahe, dass H & RWasag am kommenden Freitag gute Halbjahres -ergebnisse abliefern dürfte. [… ] RisikofreudigeAnleger setzen vor den Zahlen mit einem Knock-out-Call (ISIN DE000BN6DZ22) auf eine Fortsetzungder Aufwärtsbewegung.“

Der Aktionär, Nr. 33/2010„Kann der Euro nun im zweiten Anlauf denWiderstand überwinden, ist aus technischer SichtLuft für schnelle Kursgewinne bis 1,3671 US-Dollar. Bereits investierte Anleger sollten daher imempfohlenen Mini-Long mit der WKN BN58PN(aktueller Kurs: 8,67 Euro) investiert bleiben.Bislang notiert der Schein mehr als 70 Prozent imPlus. Zur Gewinnsicherung den Stoppkurs auf 6,00Euro nachziehen.“

Hebelprodukte Report, Nr. 15/2010„Der BNP-Discount-Call auf den DAX-Index mitBewertungstag 18.3.11, Basispreis bei 4.800Punkten, Cap bei 5.300 Punkten, BV 0,01, ISIN:DE000BN5L2V9, wird auch bei einem empfindli-chen Rückgang des DAX-Index noch für positiveRendite sorgen. […] Wenn der Index amBewertungstag auf oder oberhalb des Caps von5.300 Punkten notiert, dann wird der Schein […]mit 5 Euro zurückbezahlt. Somit ist mit diesemSchein auch bei einem DAX-Kursrückgang von 16Prozent ein Ertrag in Höhe von 11,11 Prozent(=18,36% p.a.) möglich. Notiert der DAX amBewertungstag unterhalb des Caps, dann wird […]der Schein erst ab einem Indexstand von 5.250Punkten oder darunter für Verluste sorgen. EinTotalverlust des Kapitaleinsatzes wird erst unter-halb von 4.800 Punkten eintreten.“

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Wichtiger HinweisDie in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen weder ein Angebot zur Zeichnung, zum Kauf oder zum Verkauf der betreffendenWertpapiere dar, noch sie sind als Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes zu verstehen. Sie stellen zudem keine Anlageberatung undkeine Finanzanalyse gemäß § 34b WpHG dar, sondern dienen ausschließlich der Information und Produktwerbung und genügen daherauch nicht den gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvorein ge nom menheit der Finanzanalyse und unterliegen keinemVerbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen. Diese Publikation stellt keinen Prospekt dar und dient alleinWerbezwecken. Hinsichtlich der genannten Wertpapiere sind allein die veröffentlichten endgültigen Angebotsbedingungen, die in denBasisprospekten gegebenenfalls aktualisiert durch Nachträge einbezogen sind (zusammen der „Prospekt"), rechtlich verbindlich. DerProspekt ist bei der BNP Paribas, Grüneburgweg 14, 60322 Frankfurt am Main, erhältlich. Vor Erwerb eines Wertpapieres sollten Anlegerden Prospekt eingehend studieren und insbe sondere die Abschnitte zu den Risikofaktoren und etwaigen Interessenkonflikten lesen sowieein Investment vorab mit ihrem Finanz-, Rechts und Steuerberater besprechen. Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stammen aus Quellen, die wir für zuverlässig halten, und wurden von uns nach bestemWissen zusammengestellt, ohne diese jedoch selbst verifiziert zu haben. Sie sind auf dem Stand des Erstellungszeitpunkts diesesDokuments und werden nicht mehr (zum Beispiel vor einem späteren Versand) aktualisiert, auch wenn sich die gesetz lichenRahmenbedingungen ändern sollten. BNP Paribas übernimmt (i) keine Gewähr für die Vollständigkeit und Richtigkeit der in diesemDokument getroffenen Aussagen und Einschätzungen sowie das Eintreten von Prognosen und (ii) keine Verpflichtung zur Richtigstellungetwaiger unzutreffender, unvollständiger oder überholter Angaben; dies gilt auch für andere Unternehmen oder Einzelpersonen(Fremdautoren) in Bezug auf deren Beiträge in diesem Dokument. Beispielhafte Szenarien, frühere Wertent wick lungen, Simulationen undPrognosen sind keine Indikatoren für tatsächliche künftige Wertentwicklungen.Anleger sollten beachten, dass sie bei einem Verkauf der Wertpapiere eine Gebühr und einen Händlerabschlag bezahlen müssen. BeiWertpapieren, die seit dem 1.11.2007 begeben wurden, erhalten Anleger nähere Angaben zu etwaigen Provisionszahlungen, die imVerkaufspreis enthalten sein können, von unseren Vertriebspartnern, über die sie Wertpapiere zeichnen.Die Angaben in diesem Dokument richten sich ausschließlich an Personen, die ihren Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland haben.Die in diesem Dokument genannten Wertpapiere dürfen nur angeboten und verkauft werden, soweit dies nach den jeweiligenRechtsvorschriften zulässig ist. Wertpapiere dürfen nicht in den USA oder an oder zugunsten von US- Personen im Sinne der RegulationS des U.S. Securities Act 1933 angeboten oder verkauft werden. Dieses Dokument darf nicht in den USA verbreitet werden.Lizenzerklärung: Die Marke „DAX® 30” (DAX®) ist eingetragene Marke der Deutsche Börse AG. Die Bezeichnung „EURO STOXX® 50Kursindex” (EURO STOXX® 50) ist eingetragenes Warenzeichen der STOXX LIMITED, Zürich (Schweiz).

ImpressumW|Z MAGAZINHerausgeber: BNP ParibasGrüneburgweg 14 · 60322 Frankfurt am MainFon: 069 - 71 93 23 10 · Fax: 069 - 71 93 34 99Redaktion: Sebastian Schmidt, eveniat GmbHGesamtbearbeitung und Gestaltung:LAD-fc, LINKING ADVERTISING, Maria Trippler,www.LAD-fc.comArt Director: Ivone Delazzer-BöhmerDruck: Druckhaus Berlin-Mitte GmbHVerlag: SC Marketing GmbH

KontaktBNP ParibasGrüneburgweg 14 · 60322 Frankfurt am MainHotline: 0800 0 267 267 (oder 069 - 71 93 23 10)Fax: 069 - 71 93 34 99e-mail: [email protected]: www.derivate.bnpparibas.deReuters: BNPWTS

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Page 44: W|Z Magazin - Oktober 2010

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