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wz WARRANTS UND ZERTIFIKATE Bonitätsrating BNP Paribas: S&P AA ·Moody’s Aa2 Oktober 2011 www.wz-magazin.de Produkte: grünes Investment mit Absicherung | Gold: Hat China bald mehr Gold als Fort Knox? | DAX® daily Trading: Crash-Propheten Risiken im Griff

W|Z Magazin - Oktober 2011

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W|Z Magazin - Oktober 2011

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w zWarrants und Zertifikate

Bonitätsrating BNP Paribas: S&P AA ·Moody’s Aa2 Oktober 2011 www.wz-magazin.de

Produkte: grünes investment mit absicherung | Gold: Hat China bald mehr Gold als fort knox? | daX® daily trading: Crash-Propheten

risiken im Griff

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Neu: Alle Hebelprodukte auf den DAX.

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Editorial10 2011 w | z

aufgelder und dividendenabschläge

Auszahlungsbetrag eines Bonus Zertifikats in jedem Fall dem Basiswertkurs (bereinigt um das Bezugsverhältnis), wenn es im Verlauf zu einer Berührung

oder Unterschreitung der Barriere gekommen ist. Ein ehe-

mals bezahlter Aufschlag gegen-über dem Basis-wertkurs spielt dann

also keine Rolle mehr.

Der Börseneinbruch seit August hat bei zahlreichen Bonus Zertifikaten zu einer Barrierenverletzung geführt. Der jeweilige Bonusmechanismus ist damit ausgeschaltet und das Aufgeld auf-gezehrt. Hier zeigt sich deutlich der Vorteil von Papieren, die zum Einstieg nicht allzu weit über dem Basiswertkurs notierten.

Ein weiterer Risikoaspekt von Bonus Zertifikaten während der Laufzeit sind etwaige Dividendenabschläge gegen- über dem Basiswertkurs nach einer Barrierenverletzung. Denn die Überein-stimmung von Zertifikatswert und Basis-wertkurs gilt erst am Bewertungstag. Zuvor müssen die während der Rest-laufzeit noch zu erwartenden Dividendenzahlungen des zu-grunde liegenden Titels dis-kontiert und vom Basiswertkurs abgezogen werden, um den aktuellen Produktpreis zu ermit-teln. Nach einer Ausschaltung des Bonusmechanismus muss der Anleger somit individuell abwägen. Wer trotz einer Barrierenverletzung für den zugrun-de liegenden Titel weiter zuversichtlich gestimmt ist, kann das Zertifikat durchaus weiter im Depot halten und bis zum Laufzeitende vom schrump-fenden Dividendenabschlag pro-

fitieren. Billigt der Investor dem Basiswert jedoch keine Erholungschancen mehr zu, dürften ein vorzeitiger Ausstieg und das Umschwenken auf neue Positionen Erfolg versprechender sein.

Unter dem Eindruck der jüngsten Aktien-marktverluste stehen neue Engagements ganz besonders hinsichtlich der Risiken auf dem Prüfstand. Im Hauptthema ab Seite 10 nehmen wir Investmentalternativen unter die Lupe, mit denen Positionierungen ohne schlaflose Nächte möglich sind. Vor allem die Kombinationsstrategien mit minimierten Verlustgefahren dürften achtsame Anleger interessieren.

Aktuelle, vollständige und transparente In- formationen sind für jede Anlageent-scheidung unerlässlich. Bei Bonus Zertifikaten ist neben den üblichen Parametern das Aufgeld von entscheidender Aussagekraft, um das Risiko eines Investments zu beurteilen. BNP Paribas veröffentlicht das Aufgeld aller klassischen Bonus Zertifikate auf der Website www.derivate.bnpparibas.de. So lässt sich auf einen Blick nachvollziehen, um wie viel Prozent der Zertifikatspreis über dem derzei-tigen Basiswertkurs notiert. Tendenziell sind Papiere zu bevorzugen, die ein verhältnis-mäßig geringes Aufgeld aufweisen. Speziell bei langen Laufzeiten und dividendenstarken Basiswerten lassen sich mitunter sogar Bonus Zertifikate aufspüren, die attraktiv ausgestat-tet mit einem Abgeld zum Niveau des zugrun-de liegenden Titels notieren.

Das Aufgeld ist als Risikobestandteil bedeut-sam, da es nach einer Barrierenverletzung unwiderruflich verloren geht. Am Bewer-tungstag entspricht der festgestellte

Grégoire Toublanc, BNP Paribas Deutschland

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Inhalt 10 2011w | z

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26Discount, Bonus und weitere Investment-Highs17Grünes Investment

mit Absicherung

39DAX® daily Trading:Crash-Propheten

Gold: Hat China bald mehr Gold als Fort Knox?

34EUR/USD: Das ist erst einmal ein großes Verkaufssignal

20DDV: Zertifikate- Familien im Index-Gewand

Neu: Zertifikate auf n-tv 06

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Viel Bewegung 08

BildnachweisTitel: Jstar25/devianART Innenseiten: 123RF, Fotolia, iStockphoto, Photaki, Pixelio, Shutterstock, Vectorstock

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Inhalt10 2011 w | z

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w zWarrants und Zertifikate

www.wz-magazin.de

Aktuelles Zufriedene Gesichter auf der Trading Tour 2011 06Neu: Zertifikate auf n-tv 06

Meinung Viel Bewegung 08

HauptthemaRisiken im Griff 10

Produkte Grünes Investment mit Absicherung 17

Unsere SelektionDDV: Zertifikate-Familien im Index-Gewand 20Ausgezeichnete Investments 21

Strategie Garantie-Investments selbst konstruieren 22Discount, Bonus und weitere Investment-Highs 26

RohstoffeGold: Hat China bald mehr Gold als Fort Knox? 32

WährungenEUR/USD: Das ist erst einmal ein großes Verkaufssignal 34

Trading Basiswerte im Blickwinkel der Charttechnik 37DAX® daily Trading: Crash-Propheten 39

Wissenswertes Zahlen des Monats 41

Presse / Buchtipp Pressestimmen 42Buch des Monats 42

Bestellseite Für Ihren Wissensvorsprung 43Impressum 43

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Aktuelles 10 2011w | z

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neu: Zertifikate auf n-tvDer webbasierte Zertifikate-Bereich des Nachrichtensenders n-tv ist gestartet. Natürlich ist auch BNP Paribas vertreten und steuert regelmäßig wertvolle Informationen bei.

Als Fernsehsender konzentriert sich n-tv mit seinem neuen Zertifikate-Bereich konsequenterweise auf die Informationsbereitstellung über spannende Video-Interviews. Das Angebot ist über die Internetadresse www.teleboerse.de/n-tv_zertifikate direkt erreichbar.

Mithilfe des Menüpunkts „Emittenten“ gelangen Sie zur Auswahl aller Zertifikate-Anbieter, die sich an dem neuen Service beteiligen. Der Banner von BNP Paribas führt Sie zu unserer eigenen Unterseite. Hier können Sie die Interviews aufrufen, in denen sich die Derivateexperten von BNP Paribas zu aktuell wichtigen Themen äußern. Zudem finden Sie eine Übersicht unserer vielfältigen Serviceleistungen und direkte Links zur Produktsuche auf www.derivate.bnpparibas.de.

Darüber hinaus bietet Ihnen der Zertifikate-Bereich auf der Telebörse-Website viele weitere wertvolle Informationen, Empfehlungen und einen anbieterunabhängigen Produktfinder.

Wir freuen uns über Ihren Besuch auf der neuen Zertifikate-Informationsplattform.

Zufriedene Gesichter auf der trading tour 2011Auch die diesjährige BNP Paribas Trading Tour war ein voller Erfolg und überzeugte die informationshungrigen Teilnehmer mit einem aufgefrischten Veranstaltungskonzept.

Mittlerweile hat sich die BNP Paribas Trading Tour zu einer festen Institution kurz vor dem Start ins vierte Quartal des Börsen-jahres entwickelt. Viele Teilnehmer durf-ten wir an den sechs Veranstaltungsorten bereits als „Stammgäste“ begrüßen, denn beim Tradingereignis des Jahres handelt es sich nicht etwa um eine gleichbleibende

Vermittlung allgemeiner Grundlagen zum aktiven Anlagegeschäft. Vielmehr erhebt jede BNP Paribas Trading Tour den Anspruch, die Besucher mit neuen Erkenntnissen und brand-aktuellen Markteinschätzungen zu versorgen.

Statt abgegrenzter Monologe der Referenten stand vor allem die Interaktion im Mittelpunkt des diesjährigen Veranstaltungskonzepts. So agierten die Experten auf der Bühne auch während der Vorträge im regen Austausch miteinander und zeigten sich jederzeit offen für Zwischenfragen aus dem Publikum. Darüber hinaus waren alle Teilnehmer über

BNP Paribas auf www.teleboerse.de/n-tv_zertifikate

ein elektronisches TED-Umfragesystem in das Geschehen eingebunden und konn-ten den Profis ihre Wünsche für aktuelle Basiswertanalysen übermitteln. Das unge-zwungene Get-together mit Imbiss im An- schluss an die jeweilige Veranstaltung bot den Besuchern zudem die Gelegenheit, unter-einander und mit den Referenten in den direkten Dialog zu treten.

Sie konnten diesmal nicht an der BNP Paribas Trading Tour teilnehmen? Das nächste Tradingereignis kommt bestimmt. Wir werden Sie rechtzeitig informieren.

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Aktuelles10 2011 w | z

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erhielt man für einen Euro noch 1,4380 US-Dollar. Am 09.09.2011 waren

es nur noch 1,3657 US-Dollar.

Dieser gut 5,00-prozentige Rückgang eröffnete gute Chancen beim Trading mit Hebelprodukten. Beispielsweise kletterte der am 01.09.2011 im FX daily Newsletter präsentierte Mini Future Short mit der WKN BN897T von 3,41 Euro um stolze 154 Prozent auf 8,66 Euro am Abend des 09.09.2011.

Die Analysten des FX daily Newsletters begleiteten die Leser des Informations- dienstes per E-Mail-Abo und über die Trader’s Box App für iPhone und Android-Smartphones recht treffsicher bei dieser aus-gedehnten Bewegung. Nur am 06.09.2011 und 07.09.2011 gab es im beobachteten Zeitraum zwei störende Aufwärtsprognosen. Tatsächlich tat sich aber an diesen beiden Tagen abgesehen von teils starken Intraday-Schwankungen per saldo kaum etwas. Wer mit Short-Positionen am EUR/USD-Rückschlag partizipierte, musste also keine größeren Zwischeneinbußen hinnehmen.

Im September kam beim zuvor festgefahrenen EUR/USD-Wechselkurs endlich Bewegung auf. Der FX daily Newsletter stimmte Nutzer der Trader’s Box App auf den nach-gebenden Euro ein.

Nachdem im August eher eine Pattsituation bei der Währungsrelation Euro zu US-Dollar vorlag, waren im September zunächst deutlich sinkende Notierungen an der Tagesordnung. Am 31.08.2011

Mit der trader’s Box vom eur/usd-rückschlag profitiert

www.wz-magazin.deVoller Marktüberblick mit realtime-kursen von BnP ParibasDas frei zugängliche Realtime-Kurssystem auf www.derivate.bnpparibas.de liefert nun auch auf einen Blick die unverzögerten Notierungen der wichtigsten Basiswerte.

Die Veröffentlichung indikativer Echtzeit-kurse für alle von BNP Paribas abgedeckten Basiswerte ist jetzt noch besser auf die Bedürfnisse der Nutzer abgestimmt. Nach

dem Aufruf des Menüpunktes „Realtime Kurse“ auf www.derivate.bnpparibas.de erscheint nun sofort eine übersicht-liche Darstellung der wichtigsten Indizes, Währungspaare und Rohstoffe. Diese Übersicht bleibt bei Ihrer Navigation durch das System immer erhalten, sodass Sie die wichtigsten Marktbewegungen in Echtzeit jederzeit im Blick haben.

Unterhalb dieser Basiswert-Matrix wäh-len Sie wie gewohnt die gewünschte, nach der Tagesperformance geordnete Liste der Titel des DAX®, MDAX®, SDAX®, TecDAX® oder EURO STOXX 50 beziehungsweise der weiteren Aktien, der Währungen oder der Rohstoffe. Die Nachrichtenübersicht bietet zudem wertvolle Informationen und liefert Anregungen für aussichtsreiche Trades.

Mit 1 Cent spread den daX® hebelnDer dauerhaften Senkung des Geld-Brief-Spreads auf nur noch einen Cent bei DAX®-Hebelprodukten ohne Laufzeitbegrenzung folgen jetzt auch die klassischen Turbos und X-Turbos.

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Meinung 10 2011w | z

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Kupfer und Aluminium zählen zu den bekannten Industriemetallen, die für Anleger in den vergangenen Jahren über einschlägige Preistracker und Hebelprodukte attraktiv geworden sind. Im Schatten dieser für die Elektro- und Flugzeugindustrie wichtigen Metalle stehen weitere wie Nickel und Zinn, die für die Stahlveredelung sowie die Verpackungsindustrie wichtig sind. Alle Industrie- metalle gelte auch als gute Konjunktur-indikatoren – und bei den meisten weisen die Preise auf eine sich abkühlende Weltwirtschaft hin.

Allerdings gingen gerade bei Nickel und Zinn die Preise in unterschiedliche Richtun-gen: Nickel fiel seit dem Februar- hoch um über 30 %, und Zinn war das mit Abstand am besten performende Industrie-metall. Jedenfalls bis April – dann brachen auch da die Notierungen um 35 % ein.

nickel: strukturelle ProduktionsüberschüsseWenn man den Nickel-Markt analysiert, muss man sich die Situation auf dem Stahlmarkt vergegenwärtigen: Hier hat sich der funda-mentale Ausblick in den vergangenen Monaten noch weiter verschlechtert. Im zweiten Quartal stieg die weltweite Produktionsmenge von rostfreiem Stahl lediglich um 5 %, und die Aussichten für eine Ausweitung der Produktion haben sich durch die jüngsten Konjunkturdaten weiter eingetrübt. Wir gehen deshalb nur noch von einem Anstieg der Nachfrage um 6 % für das Gesamtjahr aus – mit gewissen Risiken,

dass sich diese Schätzung als zu opti-mistisch erweisen könnte. Und trotz einiger Produktionsausfälle steht diesem Anstieg der Nachfrage eine Ausweitung der Produktion um 9 % gegenüber. Deshalb verschwindet auch das Defizit – und wir rechnen mit einem ausgewogenen Verhältnis von Produktion und Nachfrage. Und mittelfristig gehen wir davon aus, dass Nickel aufgrund der gesteigerten Produktion vor einer Phase struktureller Überschüsse steht. Das spiegelt sich auch in unseren Preisprognosen wider: Für dieses Jahr gehen wir von einem mittleren Preisniveau von 24.100 Dollar pro Tonne aus. Für 2012 rechnen wir mit 21.500 und für das Jahr 2013 noch mit 20.000 Dollar.

Zinn: strukturelle ProduktionsdefiziteIm Gegensatz zu Nickel besteht bei Zinn weiterhin ein strukturelles Defizit. Dieses dürfte auch im nächsten Jahr weiter beste-hen, obwohl wir unsere Nachfrageprognose sehr konservativ auf gleichbleibend gestellt haben. Die großen industriellen Verluste in Japan sowie die Schwäche in den ent-wickelten Volkswirtschaften dürften von der steigenden Nachfrage in China ausgeglichen werden. So oder so rechnen wir nicht mit einem weiter zurückgehenden Verbrauch.

Viel Bewegung

Mit dem absehbaren Konjunkturabschwung kommt auch in die Metallmärkte einige Bewegung. Gold hat vorläufig seine Spitze erreicht, könnte aber von einem weiteren Maßnahmenpaket der US-Notenbank profitieren.

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Berechtigt ist die Frage, warum sich das noch nicht in den Preisen zeigt. China hat seine Lagerbestände in diesem Jahr abge-baut. Damit sind Exporte in den ver- gangenen Monaten für chinesische Firmen weniger attraktiv gewor-den. Umgekehrt steigen die Importe in China bereits wieder. Wir gehen davon aus, dass der Markt in nächster Zeit dieses „versteckte“ Defizit noch entdecken wird und die Preise deutlich anzie-hen werden. Für dieses Jahr rechnen wir mit mittleren Zinnpreisen an der Londoner LME-Metallbörse von 27.625 Dollar pro Tonne, für 2012 prognostizieren wir einen Anstieg auf knapp 30.000 Dollar.

Gold: weltweite VertrauensdefiziteDer Goldpreis ist zwar im Zuge der Verschär-fung der Debatte um die Staatsfinanzen in Europa auf neue Höchststände von über 1.900 Dollar pro Unze gestiegen. An beson-ders schlechten Tagen an den Aktienmärkten verlor jedoch auch Gold immer 1 bis 3 % an Boden, weil Anleger (auch) hier beim liquidesten Edelmetall Kasse machten und zumindest teilweise ihre Buchgewinne reali-sierten. Generell profitiert Gold vom Status als „sicherer Hafen“, wie auch die traditionellen sicheren Anlagen bei US-Schatzanleihen und dem Schweizer Franken.

Im Lichte der jüngsten Entwicklungen haben wir unsere Prognosen für den Goldpreis angehoben. Wir rechnen für Ende dieses Jahres mit 1.925 Dollar pro Unze und für Ende 2012 mit 2.170 Dollar.

Dem steht eine nur langsam ausgeweitete Produktion

gegenüber – und das lässt für Zinn eine ganz andere

Preisentwicklung erwarten als für Nickel. Denn vor dem Jahr

2013 werden die wenigen neuen

Minenprojekte ihre Produktion nicht nen-nenswert hochfahren können. In Peru und in der Republik Kongo ist die Produktion teil- weise drastisch zurückgegangen. Unter dem Strich bleibt eine globale Ausweitung der Produktion von vielleicht 2,5 % und um maxi-mal 5 % für das nächste Jahr. Und weil es auch bei der Weiterverarbeitung Probleme gibt – hier ist insbesonders die Recycling-Branche in China zu nennen – rechnen wir für verarbeitetes Zinn mit einem noch gerin-geren Produktionsanstieg.

Wir gehen davon aus, dass die US-Notenbank Fed ein weiteres Maßnahmenpaket auflegt, und dieses dürfte als Kernstück niedrigere Zinsen für längerfristige Anleihen bewirken. Damit werden solche Anlagen tendenziell unattraktiver, und es fließt mehr Geld in die Realwirtschaft sowie in Sachwerte wie Aktien und eben auch Gold. Damit dürfte sich aber auch der Dollar abschwächen, und die Inflationserwartungen werden steigen. Es war aber nicht nur der Goldpreis, der beim letzten Maßnahmenpaket „QE2“ profitierte. Auch der Silberpreis zog massiv an, und nicht ganz zufällig fiel das Ende der Silber-Hausse mit der Ankündigung, „QE2“ nicht mehr zu verlängern, zusammen.

Allerdings bestehen auch beim Goldpreis einige Unsicherheiten. So driften die USA auf eine „Double-Dip“-Rezession zu, und weitere konjunkturelle Stimulierungsmaßnahmen abgesehen von einem möglichen „QE3“- Programm der (weiteren) Geldmengenaus-weitung einschließlich niedriger Zinsen dürf-ten den Goldpreisanstieg bremsen, wenn diese Maßnahmen greifen und sich die Wirtschaft wieder erholt. Der Markt wird demnach auch hier in Bewegung bleiben – und Tradern zahlreiche Chancen in beide Richtungen eröffnen.

anne-Laure tremblay, Rohstoffstrategin, BNP Paribas, London

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Hauptthema 10 2011w | z

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risiken im GriffG

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Hauptthema10 2011 w | z

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Beachtung der Barriere auf einen kurzen Referenzzeitraum vor dem Laufzeitende beschränkt. Falls der zugrunde liegende Titel also eine temporäre Rückschlagphase durch-läuft, muss man um den glücklichen Ausgang des Investments noch nicht bangen.

Allein entscheidend ist die Unversehrtheit der Barriere in der letzten Phase des Anlagezeitraums. Bonus PRO Zertifikate sind somit grundsätzlich geeignet, um nach den jüngsten Einbrüchen auf eine gefestigte oder erholte Börsentendenz in der Zukunft zu set-zen und die Risiken eines potenziell erneuten Schwächeanfalls in nächster Zeit zu umge-hen. Neben den Papieren mit dreimonatiger Barrierenobservierung vor dem Bewertungs-tag sind hierbei vor allem die Zertifikate mit lediglich einmonatigem Referenzzeitraum und dementsprechend weiter verminderter Barrierengefährdung hervorzuheben.

auf eine stabilisierung setzenAbbildung 1 auf Seite 12 verdeutlicht die Funktionsweise von Capped Bonus PRO Zertifikaten anhand des Papiers auf den EURO STOXX 50 mit WKN BN7HWQ. Ein ungecapptes Produkt, wie in der Tabelle auf Seite 12 ebenso zu finden, würde als Unterscheidungsmerkmal die unbegrenzte Partizipation an Basiswertgewinnen oberhalb des Bonuskurses bieten. Das Zertifikat in Abbildung 1 kann hingegen niemals mehr als 34,00 Euro wert sein, wobei diese Obergrenze mit einem hohen Pegelstand des EURO STOXX 50 von 3.400 Punkten korrespondiert. Bis zum Bewertungstag am 21.12.2012 dürfte damit das realistische Erholungspotenzial des europäischen Standardwerte-Index bereits größtenteils ausgeschöpft werden.

Als das europäische Standardwerte-Baro- meter am 09.09.2011 bei 2.074 Punkten

notierte, kostete das Papier 23,63 Euro. Bis Mitte November 2012 haben Barrierenunter-schreitungen durch den Basiswert keine Bedeutung für die Renditechancen des Produkts zum Laufzeitende. Erst zwischen dem 21.11.2012 und dem 21.12.2012 muss sich der Basiswert durchgängig oberhalb der Barriere von 2.000 Punkten behaupten. Am 21.12.2012 wird bei unverletzter Barriere die Maximalauszahlung pro Zertifikat in Höhe von 34,00 Euro festgestellt. Daraus ergibt sich ein Gewinn von 43,89 Prozent beziehungs-weise eine Rendite p.a. von ansehnlichen 32,41 Prozent.

Sollte der EURO STOXX 50 zwischen dem 21.11.2012 und dem 21.12.2012 hingegen auf oder unter 2.000 Zähler abrutschen, so entspricht der Endwert des Zertifikats am 21.12.2012 einem Hundertstel des EURO STOXX 50-Schlussstands in Euro, maxi-mal jedoch 34,00 Euro. Im Negativszenario trägt der Investor also das volle Marktrisiko. Da der Kaufpreis des Capped Bonus PRO-Papiers (23,63 Euro am 09.09.2011) über dem Basiswertkurs liegt (2.074 Punkte am 09.09.2011), sind die prozentualen Verlust-risiken gegenüber einem direkten EURO STOXX 50-Engagement merklich erhöht.

die gestiegenen Volatilitäten ausnutzenAbgesehen vom Fukushima-Einbruch im März haben Anleger von Juli 2010 bis Juli 2011 eine ruhige Börsenphase durchlebt. Der VDAX-New® als Gradmesser der erwar-teten Schwankungsintensität des deutschen Standardwerte-Index DAX® pendelte in die-sem einjährigen Zeitraum um das Niveau von 20,00 Zählern und zeigte kaum nach-haltige Tendenzen zum Ausbruch in deutlich

Infolge der rasanten Verluste an den Aktienmärkten seit August ist die Risikoabwehr zum beherrschenden Thema für Anleger avanciert. Verschiedene Produktgattungen und Kombinationsstrategien sind vortrefflich geeignet, um das Gefahrenpotenzial aus-sichtsreicher Engagements zu reduzieren oder sogar eindeutig zu begrenzen.

So bieten Bonus PRO Zertifikate die pas-sende Alternative, um der permanenten Barrierenbeobachtung klassischer Bonus-Papiere zu entgehen. Zudem ermöglichen Discount Zertifikate nach den sprunghaften Volatilitätsanstiegen die vielversprechende Jagd nach hohen Renditen auch bei defensiven Ausstattungsparametern. Und nicht zuletzt stellen einfache Kombinationsstrategien aus Discount Zertifikaten und Discount Calls sowie aus Aktien und Reverse Bonus Zertifikaten reizvolle Renditen bei einer Basiswerterholung in Aussicht, während die drohenden Verluste stark reduziert werden beziehungsweise in einem engen Rahmen eindeutig begrenzt bleiben.

die Barriere zähmenWenn bei herkömmlichen Bonus Zertifikaten die Barriere zu irgendeinem Zeitpunkt wäh-rend der Laufzeit vom Basiswertkurs berührt oder unterschritten wird, erübrigt sich die Aussicht auf eine Bonusrendite unwiderruf-lich. Diese unliebsame Eigenschaft wurde im Zuge der crashartigen Abwärtsbewegung bei Indizes und zahlreichen Einzeltiteln seit August besonders deutlich.

Wer zwischenzeitlich weitere Börsendämpfer befürchtet, findet mit der Variante der Bonus PRO Zertifikate einen weitaus weniger anfäl-ligen Mechanismus zur Erwirtschaftung attraktiver Bonusrenditen. Hier wird die

Der jüngste Börseneinbruch hat vielen Aktienmarktinvestments schwer zugesetzt. Clevere Strukturen und Kombinations-strategien bieten Chancen ohne schlaflose Nächte.

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höhere Gefilde. Umso mehr hat der Crash seit August die Gemüter der Börsianer auf-geschreckt und den VDAX-New® auf ein Niveau zwischen 40,00 und 50,00 Prozent hochschnellen lassen.

Neuengagements in Discount Zertifikaten profitieren unmittelbar von den gestiegenen Volatilitäten. Denn der Ertrag der innerhalb des Produkts verkauften Call-Option wächst mit der Volatilität und vergrößert damit den Discount des Zertifikatspreises gegenüber dem aktuellen Basiswertkurs. Das günstig zu erwerbende Zertifikat bietet daraufhin besonders attraktive Renditechancen.

In schwierigen Börsenphasen stehen vor allem defensiv ausgestattete Discount Zertifikate im Fokus. Hier liegt der Cap deut-lich unter dem Basiswertkurs. Folglich lie-fert das jeweilige Papier den maximalen Auszahlungsbetrag selbst dann, wenn der Basiswert moderat sinkt. Am Bewertungstag muss lediglich der niedrige Cap behauptet werden. Und im Negativszenario fährt der Anleger erst dann einen Verlust ein, wenn der Basiswert unter dem ehemals diskontierten Kaufpreis des Zertifikats liegt.

Nach dem Volatilitätsanstieg stellen auch solche defensiv ausgestatteten Discount

Zertifikate hohe Renditen in Aussicht, wie die Tabelle auf Seite 13 offenbart. Mit einer Laufzeit von einem guten Dreivierteljahr bis zum 15.06.2012 kann man beispielsweise beim DAX® einen niedrigen Cap von 3.600 Punkten nutzen (WKN BN5AD6). Behauptet der Indexstand am 15.06.2012 wenigs-tens dieses Niveau, streicht der Anleger je Zertifikat 36,00 Euro ein und realisiert damit die Seitwärtsrendite von respektablen 7,66 Prozent p.a.

Deutlich mehr gibt es bei Discount Zerti-fikaten auf viele Einzelwerte zu verdienen. Beim Papier mit der WKN BN64Q6 auf die

800

1.100

1.400

1.700

2.000

2.300

2.600

2.900

3.200

09.09.10 09.01.11 09.05.11 09.09.11

EURO STOXX 50im Zeitraum 09.09.2010 bis 09.09.2011

unter Beob-achtung nur im Referenz-zeitraum vom21.11.2012bis 21.12.2012

Positivszenario:EURO STOXX 50notierte im Referenz-zeitraum permanentüber 2.000 PunktenB Auszahlung: 34,00 Euro je Zertifikat,Rendite 43,89 % bzw. 32,41 % p.a.

Negativszenario:EURO STOXX 50 hatdie Barriere von 2.000Punkten im Referenz-zeitraum berührt oderunterschrittenB Auszahlung: einHundertstel des EUROSTOXX 50-Stands vom21.12.2012 in EUR(max. 34,00 EUR)

Capped Bonus PRO ZertifikatWKN BN7HWQBarriere 2.000 PunkteBonuskurs = Cap 3.400 PunkteKurs am 09.09.2011: 23,63 EUR

Im gesamten Zeitraumvor dem 21.11.2012:Barriere nicht aktiv.Berührungen bzw. Unter-schreitungen der Barrieredurch den Basiswertkurskönnen den Bonusmecha-nismus nicht ausschalten.

EURO STOXX 50am 09.09.2011: 2.074 Punkte

Barriere2.000 Punkte

21.11.12 21.12.12

abbildung 1: Barrierenaktivität nur im referenzzeitraum

funktionsweise eines Capped Bonus PrO Zertifikats am Beispiel des Papiers auf den eurO stOXX 50 mit Wkn Bn7HWQ

Quelle: BNP Paribas

Quelle: BNP Paribas, Stand der Daten: 09.09.2011, DAX®: 5.190 Punkte, EURO STOXX 50: 2.074 Punkte

ausgewählte Produkte: Bonus PrO Zertifikate und Capped Bonus PrO Zertifikate auf den daX® und den eurO stOXX 50 WKN Typ Basiswert Bonuskurs Cap in Barriere Barriere Bewertungs- Geld Brief Bonus- Abstand in Punkten Punkten in Punkten aktiv ab tag in EUR in EUR rendite p.a. BarriereBN7EVC BonusPRO EUROSTOXX50 3.200 2.000 15.05.12 15.06.12 23,31 23,36 50,17% 3,57%BN7EWL BonusPRO EUROSTOXX50 3.300 1.600 21.05.13 21.06.13 25,04 25,09 16,52% 22,85%BN7EWW BonusPRO EUROSTOXX50 3.700 2.200 20.11.13 20.12.13 21,82 21,87 25,73% -6,08%BN7HT4 Capped DAX® 7.400 7.400 5.200 16.11.11 16.12.11 58,22 58,32 143,36% -0,19% BonusPROBN7HUP Capped DAX® 7.800 7.800 5.000 21.11.12 21.12.12 59,49 59,59 23,12% 3,66% BonusPROBN7HWE Capped EUROSTOXX50 3.100 3.100 1.800 15.05.12 15.06.12 24,36 24,41 36,15% 13,21% BonusPROBN7HWQ Capped EUROSTOXX50 3.400 3.400 2.000 21.11.12 21.12.12 23,58 23,63 32,41% 3,57% BonusPRO

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Hauptthema10 2011 w | z

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Volkswagen-Vorzugsaktie liegt der Cap bei 75,00 Euro fast 28,00 Prozent unter dem aktuellen Aktienkurs. Am 15.06.2012 dürfte der Basiswert also relativ weit abgerutscht sein, ohne den Cap zu unterbieten. Ein Aktienkurs auf oder über 75,00 Euro am 15.06.2012 führt zur Cap-Auszahlung von 75,00 Euro und beschert dem Anleger gegen-über dem Einstiegspreis vom 09.09.2011 einen Gewinn von 7,87 Prozent, der einer Rendite p.a. von 10,42 Prozent entspricht.

Mit üppigem risikopuffer auf eine daX®-erholung setzenNach den kräftigen Einbrüchen seit August haben die großen Aktienindizes kräf-tig gedrückte Niveaus erreicht. Eine mög-liche Erholungsbewegung lässt sich über Airbag-Investments mit stark verminder-ten Verlustrisiken aussichtsreich abschöp-fen. Dazu dient eine denkbar einfache Kombinationsstrategie beispielsweise auf den DAX®. Zur Umsetzung erwirbt man auf den Basiswert lediglich zeitgleich ein ausgewähltes Discount Zertifikat und einen Discount Call in identischer Stückzahl (bei gleichem Bezugsverhältnis, sonst Stückzahlabgleich)

mit übereinstimmendem Bewertungstag.

Der Cap des Discount Zertifikats sollte möglichst niedrig ange-setzt sein, denn er definiert, bis zu welchem Basiswertstand

der Investor vom Airbag-Schutz gegen sin-kende Marktnotierungen profitiert. Derweil muss der erzielbare Absolutgewinn des Discounters (= Cap – Kaufpreis Discount Zertifikat) groß genug sein, um den ebenfalls zu erwerbenden Discount Call zu einem großen Teil zu finanzieren.

Die Auswahl des Discount Calls stimmt der Anleger mit seiner persönlichen Markterwartung ab. Wer bereits von mode-rat steigenden Basiswertnotierungen pro-fitieren möchte, wählt einen Discount Call, dessen Cap zum Beispiel nur leicht über dem aktuellen DAX®-Stand liegt. Für offen-sive Positionen müssen der Basispreis und der Cap des Discount Calls über dem aktu-ellen Basiswertkurs liegen.

Abbildung 2 auf Seite 14 präsentiert zwei exemplarische Airbag-Investments auf den DAX®. Für ambitionierte Markterwartungen inklusive eines beson-ders komfortablen Risikopuffers eignet sich beispielsweise das Duo aus je einem 2.800er Discount Zertifikat (WKN BN3LWK) und einem 6.000-6.500er Discount Call (WKN BN90A5). Am 09.09.2011 war diese Kombination für 28,24 Euro zu haben. Somit bleibt der Verlust am Bewertungstag, dem 21.12.2012, auf kaum nennenswerte 0,85 Prozent beschränkt, wenn der DAX® flügellahm irgendwo zwischen 2.800 und 6.000 Punkten notiert.

Der offensive Discount Call liefert indes seinen Renditebeitrag bei DAX®-Ständen oberhalb von 6.000 Punkten am 21.12.2012.

ausgewählte Produkte: aussicht auf hohe seitwärtsrenditen dank gestiegener Volatilitätendiscount Zertifikate mit defensiven Caps deutlich unter dem aktuellen Basiswertkurs

Quelle: BNP Paribas, Stand der Daten: 09.09.2011

WKN Basiswert akt. Basis- Cap in EUR Bezugs- Bewertungs- Geld Brief Discount Seitwärts- wertkurs bzw. Pkt. verhältnis tag in EUR in EUR rendite p.a.BN4MS2 ADIDAS 45,61 35,00 1,00 15.06.12 32,59 32,65 28,41% 9,58%BN4M1F BMW 51,69 32,00 1,00 15.06.12 29,82 29,86 42,23% 9,45%BN5AD6 DAX® 5.190,00 3.600,00 0,01 15.06.12 34,21 34,22 34,07% 6,76%BN3DR7 DAX® 5.190,00 3.500,00 0,01 20.12.13 31,21 31,22 39,85% 5,12%BN5ANE EUROSTOXX50 2.074,00 1.400,00 0,01 15.06.12 13,21 13,22 36,26% 7,66%BN3DSF EUROSTOXX50 2.074,00 1.500,00 0,01 20.12.13 12,81 12,82 38,19% 7,09%BN5Y67 HENKELVZ 37,39 32,00 1,00 15.06.12 29,72 29,78 20,35% 9,88%BN8BUX HUGOBOSSVZ 66,65 55,00 1,00 15.06.12 50,96 51,04 23,42% 10,27%BN4M47 SIEMENS 64,96 50,00 1,00 15.06.12 46,59 46,63 28,22% 9,71%BN64Q6 VOLKSWAGENVZ. 103,75 75,00 1,00 15.06.12 69,47 69,53 32,98% 10,42%

Page 14: W|Z Magazin - Oktober 2011

Hauptthema 10 2011w | z

14

Ab 6.500 Zählern wird die Maximalrendite in Höhe von stolzen 16,86 Prozent (12,89 Prozent p.a.) erreicht. Falls

der deutsche Aktien- markt hingegen kolla- biert, rutscht das Kombi-

nationsinvestment erst unterhalb von 2.800

DAX®-Punkten am 21.12.2012 stärker als 0,85 Prozent in die Verlustzone. Der DAX® selbst

läge dann aber schon 46,05 Prozent gegenüber seinem Stand vom 09.09.2011 (5.190 Punkte) im Minus.

Mit moderaten Kurszielen arbeitet der Anleger bei

Verwendung des 5.200–5.700er Discount Calls (WKN BN90AW). Dieses Papier lässt sich gut mit einem 3.500er Discount Zertifikat (WKN BN3DRW) kombinieren. Notiert der DAX® am 21.12.2012 in der Airbag-Zone zwischen 3.500 und 5.200 Punkten, so erleidet der Anleger lediglich einen Mini-Verlust von 0,60 Prozent gegen-über dem Kaufpreis des Engagements vom 09.09.2011 in Höhe von 35,21 Euro. Erst unterhalb von 3.500 Punkten taucht das Investment langsam weiter in die Minuszone ab. Erfolge liefert die Kombination, wenn dem deutschen Standardwerte-Index nach-haltig eine Erholung über 5.200 Zähler gelingt. Bei 5.700 DAX®-Punkten oder mehr am 21.12.2012 erreicht die Position ihren maximalen Auszahlungsbetrag von insge-samt 40,00 Euro und beschert dem Investor damit einen Gewinn von 13,60 Prozent (10,44 Prozent p.a.).

www.wz-magazin.de

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DAX®

Kombination 1: Markterwartung moderat positiv und großer Abwärtspuffer: Discount Zertifikat Cap 3.500 WKN BN3DRW und Discount Call 5.200-5.700 WKN BN90AW Kombination 2: Markterwartung im Erholungsfall sehr positiv, aber Bedürfnis nach sehr großem Abwärtspuffer gegen weitere Marktschwäche: Discount Zertifikat Cap 2.800 WKN BN3LWK und Discount Call 6.000-6.500 WKN BN90A5

–30%

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2.30

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Ergebnisse Kombinationsinvestments vs. DAX® am 21.12.2012

DAX®-Niveau am 21.12.2012

abbildung 2: airbag-investments mit Cap auf den daX® zum Profitieren von Markterholungen mit großem risikopuffer

kombinationen aus discount Zertifikaten und discount Calls

Quelle: BNP Paribas, Bewertungstag einheitlich: 21.12.2012, Stand der Daten: 09.09.2011

Quelle: BNP Paribas, Stand der Daten: 09.09.2011, DAX®: 5.190 Punkte, Basiswert DAX®, Bewertungstag: 21.12.2012

die exemplarischen kombinationspositionen aus abbildung 2 in ZahlenDiscount Discount Akt. Preis Beginn der maximale maximale maximale „Airbag“ greift Performance „Airbag-Zone“ Zertifikat Call der Kombi- Gewinnzone Rendite wird Rendite Rendite p.a. ein ab (Angabe in der endet bei nation (in DAX®- am Bewer- in DAX®- „Airbag-Zone“ (Angabe in EUR Punkten) am tungstag Punkten) in DAX®- Bewertungs- erreicht ab Punkten) WKN Cap WKN Basis- Cap tag (Angabe in preis DAX®-Punkten) BN3DRW 3.500 BN90AW 5.200 5.700 35,21 5.221 5.700 13,60% 10,44% 5.200 -0,60% 3.500

BN3LWK 2.800 BN90A5 6.000 6.500 28,24 6.024 6.500 16,86% 12,89% 6.000 -0,85% 2.800

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eindeutig abgesichert auf aktienerholungen setzenMit direkten Aktieninvestments ist es meist zu riskant, auf eine starke Erholung zu bauen, solange der intakte chart-technische Abwärtstrend noch keine eindeutigen Anhaltspunkte für einen Turnaround liefert. Mit einer einfachen Kombinationsstrategie aus Aktie und Reverse Bonus Zertifikat ist ein beherztes Zugreifen jedoch durchaus vertretbar, wenn man sehr frühzeitig die Chance auf eine rasante Gegenbewegung gen Norden wittert. Denn die Verlustgefahren im unerwünschten Falle weiter sinken-der Aktiennotierungen sind bei diesem Vorgehen eindeutig begrenzt und bleiben bei geschickter Produktauswahl winzig.

Damit ein Reverse Bonus Zertifikat erfolg-reich abschneidet, muss der Kurs des

zugrunde liegenden Titels während der gesamten Laufzeit unter der festgelegten Barriere verharren. Dieser wichtige Level ist bei der Produktauswahl also besonders zu beachten.

Blieb die Barriere permanent unverletzt, so wird am Bewertungstag mindestens der Bonusbetrag gemäß der Differenz zwischen Reverse-Kurs und Bonuskurs, gewichtet mit dem Bezugsverhältnis, zur Auszahlung festgestellt. Der Anleger par-tizipiert aber darüber hinaus an starken Verlusten des zugrunde liegenden Titels. Denn eine Basiswertnotierung unter dem Bonuskurs ergibt als Rückzahlung die mit dem Bezugsverhältnis gewichtete Differenz zwischen Reverse-Kurs und aktu-ellem Basiswertkurs am Bewertungstag. Nach einer Barrierenverletzung würde diese Formel in jedem Fall gelten, da der

Bonusmechanismus verwirkt wäre. Im Extremfall droht sogar ein Totalausfall des Reverse Bonus Zertifikats, wenn der Basiswert den Reverse-Kurs erreicht oder übertrifft.

Nun entsteht aus diesem Produkttyp, der eigentlich für Zeiten der Baisse konzipiert ist, eine Strategie zur Ausnutzung von deutlichen Markterholungen. Dazu wird jeweils ein Reverse Bonus Zertifikat mit einem Stück des zugrunde liegenden Titels kombiniert (Abgleich der Stückzahlen über Bezugsverhältnis, wenn nicht 1,00).

Dieses Kombinationsinvestment kann am Bewertungstag insgesamt niemals weni-ger als der Reverse-Kurs des Zertifikats wert sein. Somit weiß man von vornherein, wie hoch die Verluste im schlechtesten Fall ausfallen werden und kann weiter-gehende Gefahren bei einbrechenden Aktiennotierungen getrost ausklammern. Attraktive Gewinne resultieren aus dem Engagement, wenn die erworbene Aktie

Perf

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Allianz-Aktie

Kombination je 1 Stück Allianz-Aktie + WKN BN6DLU bei verletzter Barriere, Performance in jedem Fall –1,67 %

Kombination je 1 Stück Allianz-Aktie + WKN BN86DLU bei unverletzter Barriere, Performance maximal +28,12 %, minimal –1,67 %

–30%

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Kurs Allianz-Aktie am 16.12.2011

Ergebnisse Kombinationsinvestment vs. Allianz-Aktie am 16.12.2011

abbildung 3: Mit geringem, eindeutig begrenztem Verlustrisiko auf eine erholung der allianz-aktie setzen

kombination aus allianz-aktie und reverse Bonus Zertifikat auf allianz

Quelle: BNP Paribas, Bewertungstag 16.12.2011, Stand der Daten 09.09.2011

die exemplarische kombinationsposition aus abbildung 3 in Zahlen

Quelle: BNP Paribas, Stand der Daten: 09.09.2011, Basiswert Allianz, Bewertungstag: 16.12.2011

Allianz- Reverse Bonus Zertifikat Akt. Preis minimaler Beginn der maximale maximale maximale maximaler min. min. Aktie der Kombi- Gesamtwert Gewinnzone Rendite wird Rendite Rendite p.a. Verlust wird Rendite Rendite nation am (Aktienkurs erreicht bei am 16.12. (max. p.a. in EUR 16.12.2011 in EUR) knapp unter realisiert bei Verlust) akt. WKN Bonus- Barriere Reverse- (Aktienkurs (Aktienkurs Kurs kurs Kurs in EUR) in EUR)

57,47 BN6DLU 60,00 110,00 165,00 167,80 165,00 62,80 110,00 28,12% 151,68% ≤60,00 –1,67% –6,07% oderverletzte Barriere

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Hauptthema 10 2011w | z

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bis zum Bewertungstag gegenüber dem Einstiegsniveau wie erwartet deutlich zulegt und das Reverse Bonus Zertifikat seinen Bonusbetrag als Auszahlung lie-fert. Von dieser positiven Entwicklung kann der Anleger bis in die Nähe der Barriere profitieren. Lediglich auf oder über die Barriere darf der Basiswert nicht klettern. Die Abbildungen 3 und 4 zeigen konkrete Beispiele und verdeutlichen das aussichts-reiche Vorgehen.

Wichtig ist immer, dass der Anleger ein attraktives Reverse Bonus Zertifikat auf die gewünschte Aktie mit relativ geringem Aufgeld findet. Denn das zum Bewertungstag wegfallende Aufgeld bestimmt das Verlustrisiko der Gesamtposition.

Anleger, die relativ kurzfristig bis zum 16.12.2011 eine ausgiebige Erholung der

Allianz-Aktie erwarten, könnten beispielsweise das

Kombinationsinvest-ment aus Abbildung

3 nutzen. Da die Barriere des gewähl-ten Reverse Bonus Zertifikats (WKN BN6DLU) bei hohen 110,00 Euro angesetzt ist, lassen sich hier kräftige Aufwärts-bewegungen der

Allianz-Aktie aus-kosten. Eine Barrie-

renverletzung erscheint bis zum 16.12.2011

sehr unwahrscheinlich. Maximal 28,12 Prozent

könnten theoretisch

als Ertrag realisiert werden, wenn sich der Basiswert haarscharf an die Barriere vorarbeiten würde. Klettert die Allianz-Aktie bis zum 16.12.2011 beispielsweise auf 85,00 Euro und macht damit den Großteil der Rückschläge seit August wie-der wett, streicht der Anleger mit dem Kombinationsinvestment 13,23 Prozent als Gewinn ein und realisiert damit eine stolze Rendite p.a. von 58,85 Prozent.

Selbstredend fallen die mit der abgesi-cherten Strategie erzielbaren Gewinne weitaus geringer als mit einem direkten Aktieninvestment aus. Im Beispiel der Allianz-Position aus Abbildung 3 können dafür aber keinesfalls mehr als winzige 1,67 Prozent als Verlust anfallen, falls die Aktie am 16.12.2011 weiterhin unter 60,00 Euro notiert oder im Extremfall die Barriere von 110,00 Euro verletzt hat.

Perf

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Daimler-Aktie

Kombination je 1 Stück Daimler-Aktie + WKN BN6DJD bei verletzter Barriere, Performance in jedem Fall –4,27 %

Kombination je 1 Stück Daimler-Aktie + WKN BN6DJD bei unverletzter Barriere, Performance maximal +29,22 %, minimal –4,27 %

–30%

–20%

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Kurs Daimler-Aktie am 16.12.2011

Ergebnisse Kombinationsinvestment vs. Daimler-Aktie am 16.12.2011

abbildung 4: Mit geringem, eindeutig begrenztem Verlustrisiko auf eine erholung der daimler-aktie setzen

kombination aus daimler-aktie und reverse Bonus Zertifikat auf daimler

Quelle: BNP Paribas, Bewertungstag 16.12.2011, Stand der Daten 09.09.2011

die exemplarische kombinationsposition aus abbildung 4 in Zahlen

Quelle: BNP Paribas, Stand der Daten: 09.09.2011, Basiswert Daimler, Bewertungstag: 16.12.2011

Daimler- Reverse Bonus Zertifikat Akt. Preis minimaler Beginn der maximale maximale maximale maximaler min. min. Aktie der Kombi- Gesamtwert Gewinnzone Rendite wird Rendite Rendite p.a. Verlust wird Rendite Rendite nation am (Aktienkurs erreicht bei am 16.12. (max. p.a. in EUR 16.12.2011 in EUR) knapp unter realisiert bei Verlust) akt. WKN Bonus- Barriere Reverse- (Aktienkurs (Aktienkurs Kurs kurs Kurs in EUR) in EUR)

32,36 BN6DJD 32,00 60,00 80,00 83,57 80,00 35,57 60,00 29,22% 159,81% ≤32,00 –4,27% –15,01% oderverletzte Barriere

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Produkte10 2011 w | z

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Grünes investment mit absicherungMit der kapitalgeschützten Global Green Protect Anleihe bauen Anleger auf einen attraktiven Nachhaltigkeitsindex und profitieren von einer Durchschnitts-Höchststandsicherung.

SchonlangenichtmehrnureinModetrend.

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Produkte 10 2011w | z

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Nach dem Zeichnungsfrist-Ende der innovativen Global Green Protect Anleihe (WKN BP0J7W) am 29.09.2011 startet die Notierung im Freiverkehr der Börse Frankfurt am 03.10.2011. Hier kann das Papier börsentäglich während der Handelszeit von 9:00 Uhr bis 17:30 Uhr zu den aktuellen Notierungen gekauft und nach Belieben auch jederzeit wieder veräußert werden.

Gerade mit Blick auf die aktuellen Börsen-turbulenzen ist die zur Fälligkeit gewährte Kapitalgarantie der entscheidende Trumpf für risikoaverse Investoren. Während der Laufzeit kann der Kurs der Global Green Protect Anleihe bei ungünstigen Marktentwicklungen zwar unter den Ausgabepreis sinken. Aber am 06.10.2017 ist die Rückzahlung je Anleihe mindestens zum Nennwert von 100,00 Euro sichergestellt. Somit beschränkt sich das Verlustrisiko am Laufzeitende auf den anfänglich erhobenen Ausgabeaufschlag von

mit einem erheblichen Performancevorsprung zum Vergleichsindex MSCI World zeigt die unten stehende Abbildung. Gemäß den eben- falls aufgeführten Kennzahlen in der Ver-gleichstabelle kann der Global Green Excess Return Index im Zeitraum vom 31.10.2004 bis 31.05.2011 auf eine Rendite p.a. von ansehn-lichen 10,21 Prozent verweisen, während der MSCI World bei höherer Volatilität und größe-ren zwischenzeitlichen Rückschlägen lediglich 1,70 Prozent als Rendite p.a. realisierte.

das indexkonzeptDer BNP Paribas Global Green Excess Return Index wird aus vier Subindizes gebildet, die mit identischen Anteilen von jeweils 25,00 Prozent gewichtet sind. Als Themenbereiche nach-haltiger Investments greifen die Subindizes erneuerbare Energien, die Energieeffizienz, die Wasserwirtschaft und die Abfallwirtschaft auf. Da sich die Subindizes aller Voraussicht nach unterschiedlich entwickeln, ist eine regel-mäßige Wiederherstellung der gewünschten

2,50 Euro je Papier, wobei die Rückzahlung wie üblich von der Zahlungsfähigkeit der Emittentin BNP Paribas abhängig ist.

aussichtsreiche renditejagdIn welcher Höhe die Global Green Protect Anleihe prozentuale Erträge bezogen auf den Nennwert generiert, wird am finalen Bewertungstag, dem 29.09.2017, ermittelt. Hierbei setzt der Anleger auf einen chancen-reichen Nachhaltigkeitsindex als Basiswert und einen innovativen Mechanismus der Ertragsgenerierung nach dem Prinzip einer Durchschnitts-Höchststandsicherung.

Der zugrunde liegende BNP Paribas Global Green Excess Return Index spricht Investoren an, die vom Potenzial des Themas Nachhaltig-keit in verschiedenen Bereichen überzeugt sind. Das Barometer ist als Dachindex konzipiert, bietet damit eine breite Diversifizierung und wird bereits seit Ende Oktober 2004 berech-net. Die seither realisierte Wertentwicklung

BnP Paribas Global Green excess return index 12 vs. MsCi World indexZeitraum 31.10.2004 bis 31.05.2011

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0Okt 04 Apr 05 Okt 05 Apr 06 Okt 06 Apr 07 Okt 07 Apr 08 Okt 08 Apr 09 Okt 09 Apr 10 Okt 10 Apr 11

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BNP Global Green Excess Return Index 12 (EUR)

Benchmark MSCI World PR (EUR)

Quelle: BNP Paribas

BNP Paribas MSCI World Global Green PR Index Return Excess (EUR) Index 12 (EUR)

Annualisierte 10,21% 1,70%Rendite

Volatilität 11,66% 17,33%

Maximale -31,58% -55,02%Rendite

Produkte 10 2011w | z

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Produkte10 2011 w | z

Gleichgewichtungen nötig. Dieses sogenannte Rebalancing erfolgt vierteljährlich und justiert die Subindizes wieder auf den jeweiligen Anteil von 25,00 Prozent.

Ferner sind innerhalb der Subindizes Anpas- sungen erforderlich, um fortlaufend eine attraktive Auswahl der im jeweiligen Nachhaltigkeitsbereich engagierten Unter-nehmen abzudecken. Diese Anpassungen der Zusammensetzung erfolgen halbjährlich und gewährleisten eine breite Diversifizie- rung. Derzeit sind in den vier Subindizes insgesamt 96 Unternehmen vertreten, wobei die Auswahl und Gewichtung der Unternehmen nach fundamentalen und wirtschaftlichen Kriterien erfolgt. Zudem werden die Marktkapitalisierung und das gehandelte Durchschnittstagesvolumen zur Gewichtung herangezogen. Grundsätzlich sind Aktien mit einem sehr geringen durch-schnittlichen Tagesvolumen von weniger als 5,00 Mio. US-Dollar von einer möglichen Indexaufnahme ausgeschlossen.

die höchste durchschnitts-performance sicherstellenDer für die Renditejagd der Global Green Protect Anleihe verantwortliche BNP Paribas Global Green Excess Return Index wird nach einem innovativen Mechanismus der Durchschnitts-Höchststandsicherung ausge- wertet. Hierfür sind sechs jährliche Beobach- tungstage definiert (28.09.2012, 30.09.2013, 30.09.2014, 30.09.2015, 30.09.2016 und Bewertungstag 29.09.2017). An diesen Tagen wird zunächst die prozentuale Wertentwick-lung des Basiswertes gegenüber dem Start-niveau vom 30.09.2011 registriert und an-schließend die Durchschnittsperformance aus allen bisherigen Beobachtungstagen berech-net. Am ersten Beobachtungstag zählt also nur die hier gemessene Performance, am

Durchschnittsperformance kaum noch erreich-bar, sodass die Global Green Protect Anleihe am 06.10.2017 lediglich zum vollen Nennwert von 100,00 Euro zurückgezahlt würde.

Die oben aufgeführte Performancereihe ergibt je- doch erfreuliche Durchschnittswerte: +10,00 %, +17,50 % (= [10,00 % + 25,00 %] / 2; nach-folgende Berechnungen analog), +21,67 %, +21,25 %, +18,00 %, +13,33 %. In diesem fiktiven Beispiel ist der dritte der durch-schnittlichen Performancewerte mit 21,67 % am höchsten. Und dieser Wert wird nun herangezogen, um die Verzinsung der Global Green Protect Anleihe zu bestimmen. Im vor-liegen Beispiel würde der Investor demnach je Anleihe den Nennwert von 100,00 Euro nebst 21,67 Euro als Ertrag am 06.10.2017 ausgezahlt bekommen. Wenn hingegen in einem negativen Szenario an keinem der sechs Beobachtungstage eine positive Durchschnittsperformance ermittelt werden konnte, bleibt es bei der vollen Rückzahlung des Nennwerts von 100,00 Euro je Global Green Protect Anleihe.

zweiten Beobachtungstag zählt der Mittelwert vom ersten und zweiten Beobachtungstag und so fort.

Nachdem am Bewertungstag, dem 29.09.2017, der sechste Performancewert ermittelt wurde, kann dann der höchste der Durchschnittswerte bestimmt werden. Zur Verdeutlichung diene das folgende fik-tive Beispiel: Die an den Beobachtungstagen gemessenen Wertentwicklungen gegenüber dem Startwert vom 30.09.2011 mögen folgen-der Reihe entsprechen: +10,00 %, +25,00 %, +30,00 %, +20,00 %, +5,00 %, –10,00 %. Diese Reihe beschreibt gleichzeitig ein optimales Szenario für das Prinzip der Durchschnitts-Höchststandsicherung, denn die nega-tive Indexbewegung in der zweiten Hälfte des Anlagezeitraums kann das Gesamtergebnis nicht ver-hageln. Ein schlechtes Szenario würde hingegen vorliegen, wenn der Global Green Excess Return Index lange Zeit Verluste aufweist und erst gegen Ende der sechs-jährigen Beobachtungsperiode ins Plus dreht. Je nach konkreten Daten wäre dann eine positive

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Global Green Protect AnleiheWKN: BP0J7W

ISIN: DE000BP0J7W0

Zeichnungsfrist: bis 29.09.2011 (14:00 Uhr)

Börsennotierung: Börse Frankfurt am Main (Freiverkehr) ab 03.10.2011

Nennwert: 100,00 EUR je Anleihe

Ausgabeaufschlag: 2,50 EUR je Anleihe

Bewertungstag: 29.09.2017

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DDV 10 2011w | z

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Zertifikate-familienim index-GewandDie von der European Derivatives Group berechneten Zertifikate-Indizes zeigen die Eigenschaften der Produkttypen. Was ist vom Aufschwung seit März 2009 noch geblieben?

31 %

400500600700800900

1.0001.1001.2001.300

02.01.2006 02.01.2007 02.01.2008 02.01.2009 02.01.2010 02.01.2011

400500600700800900

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02.01.2006 02.01.2007 02.01.2008 02.01.2009 02.01.2010 02.01.2011

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Bonus-Index

31 %

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1.0001.1001.2001.300

02.01.2006 02.01.2007 02.01.2008 02.01.2009 02.01.2010 02.01.2011

400500600700800900

1.0001.1001.2001.300

02.01.2006 02.01.2007 02.01.2008 02.01.2009 02.01.2010 02.01.2011

300

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1.300

1.500

02.01.2006 02.01.2007 02.01.2008 02.01.2009 02.01.2010 02.01.2011

400500600700800900

1.0001.1001.2001.300

02.01.2006 02.01.2007 02.01.2008 02.01.2009 02.01.2010 02.01.2011

600

700

800

900

1.000

1.100

1.200

1.300

02.01.2009 02.07.2009 02.01.2010 02.07.2010 02.01.2011 02.07.2011

Discount-Index

31 %

400500600700800900

1.0001.1001.2001.300

02.01.2006 02.01.2007 02.01.2008 02.01.2009 02.01.2010 02.01.2011

400500600700800900

1.0001.1001.2001.300

02.01.2006 02.01.2007 02.01.2008 02.01.2009 02.01.2010 02.01.2011

300

500

700

900

1.100

1.300

1.500

02.01.2006 02.01.2007 02.01.2008 02.01.2009 02.01.2010 02.01.2011

400500600700800900

1.0001.1001.2001.300

02.01.2006 02.01.2007 02.01.2008 02.01.2009 02.01.2010 02.01.2011

600

700

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1.000

1.100

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1.300

02.01.2009 02.07.2009 02.01.2010 02.07.2010 02.01.2011 02.07.2011

Outperformance-Index

31 %

400500600700800900

1.0001.1001.2001.300

02.01.2006 02.01.2007 02.01.2008 02.01.2009 02.01.2010 02.01.2011

400500600700800900

1.0001.1001.2001.300

02.01.2006 02.01.2007 02.01.2008 02.01.2009 02.01.2010 02.01.2011

300

500

700

900

1.100

1.300

1.500

02.01.2006 02.01.2007 02.01.2008 02.01.2009 02.01.2010 02.01.2011

400500600700800900

1.0001.1001.2001.300

02.01.2006 02.01.2007 02.01.2008 02.01.2009 02.01.2010 02.01.2011

600

700

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1.000

1.100

1.200

1.300

02.01.2009 02.07.2009 02.01.2010 02.07.2010 02.01.2011 02.07.2011

Garantie-Index

31 %

400500600700800900

1.0001.1001.2001.300

02.01.2006 02.01.2007 02.01.2008 02.01.2009 02.01.2010 02.01.2011

400500600700800900

1.0001.1001.2001.300

02.01.2006 02.01.2007 02.01.2008 02.01.2009 02.01.2010 02.01.2011

300

500

700

900

1.100

1.300

1.500

02.01.2006 02.01.2007 02.01.2008 02.01.2009 02.01.2010 02.01.2011

400500600700800900

1.0001.1001.2001.300

02.01.2006 02.01.2007 02.01.2008 02.01.2009 02.01.2010 02.01.2011

600

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800

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1.000

1.100

1.200

1.300

02.01.2009 02.07.2009 02.01.2010 02.07.2010 02.01.2011 02.07.2011

Aktienanleihen-Index

Quelle: Scoach

63,82 Prozent im Plus. Weitaus drastischer fallen indes die Crash-Auswirkungen bei den Outperformance Zertifikaten aus. Deren Index büßte seit dem 18.02.2011 mehr als die Hälfte seiner gut 83-prozentigen Zugewinne seit dem 09.03.2009 ein. Am 31.08.2011 lag der Index nur noch 37,72 Prozent über dem 2009er-Tief.

Sehr viel ruhiger ist es hingegen bei den Rabattpapieren zugegangen. Nachdem der Discount-Index während der vorerst mode-raten Marktschwäche seit 18.02.2011 wei-ter zulegen konnte und am 01.07.2011 ein Allzeithoch von 41,17 Prozent über dem 2009er-Tief markierte, belief sich das Plus am 31.08.2011 immerhin noch auf 32,31 Prozent. Der Aktienanleihen-Index hatte bis zu seinem Hochpunkt am 04.07.2011 mit 46,62 Prozent kräftig zugelegt, bis der August-Börsencrash den Anstieg gegenüber dem 09.03.2009 auf 35,49 Prozent zusammenstauchte.

Vom tiefsten Schlusskurs während der Finanzkrise am 09.03.2009 bei 1.809,98 Punkten hatte der EURO STOXX 50 Index fast zwei Jahre lang kräftig zugelegt. Bis zum höchsten Schlusskurs am 18.02.2011 bei 3.068,00 Punkten belief sich die Performance auf stolze 69,51 Prozent. Nun genügte ein ein-ziger Monat, um einen großen Teil der mühsam erarbeiteten Gewinne wieder zunichtezumachen. Am 31.08.2011 schloss das europäische Standardwerte-Barometer bei 2.302,08 Zählern und lag damit nur noch 27,19 Prozent über dem Baisse-Tief von 2009.

Deutlich besser haben demgegenüber Zertifi- kate abgeschnitten. Vor allem Bonus-Papiere stechen positiv heraus. Vom 09.03.2009 bis zum Hochpunkt am 18.02.2011 kletterte der Bonus-Index zunächst um 90,93 Prozent und lag am 31.08.2011 immer noch ansehnliche

SelbstfürProfissinddieAussichtenunklar.

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Unsere Selektion10 2011 w | z

21

ausgezeichnete investmentsMit ihren Ratings bietet die European Derivatives Group einen Wegweiser durch das Zertifikate-Universum. Fünf Sterne erhalten die Top-Produkte in der jeweiligen Risikoklasse.

Die Liste der 5-Sterne-Produkte finden Sie hier: www.wz-magazin.de/themen/magazin

Bei der Auswahl von Zertifikaten kann das Rating der European Derivatives Group EDG eine wertvolle Hilfestellung geben. Fünf Sterne liefern den Hinweis, dass das betref-fende Zertifikat sehr gut für Anleger geeignet ist, die in der jeweiligen Risikoklasse ein Investment suchen. Sie finden das EDG-Rating auf www.derivate.bnpparibas.de in der Titelzeile der Detailansicht eines Zertifikats und ausführlicher aufbereitet ebenfalls in der Detailansicht im Menüpunkt „Rating und Value at Risk“.

In den nebenstehenden Tabellen haben wir einige ausgewählte Papiere aufgelistet, die in verschiedenen Risikoklassen das Top-Rating erhalten haben.

Die EDG überwacht ihre Ratings fortlaufend und führt eine wöchentliche Aktualisierung durch. Dabei kann sich das Rating logischer-weise im Zeitablauf verändern. Beispielsweise kann ein Zertifikat zunächst sehr gut für spekulativ orientierte Anleger geeignet sein. Wenn sich der Basiswert aber nachfol-gend sehr positiv entwickelt, könnten die Ausstattungsparameter später sehr konserva-tiv werden und dann ein Top-Rating in einer deutlich niedrigeren Risikoklasse einbrin-gen. Die EDG-Ratings sind also immer eine Momentaufnahme und sollten kurz vor einer Entscheidung über neue Positionen oder Umschichtungen zurate gezogen werden.

Genaue Erläuterungen zum Konzept und zur Durchführung der EDG-Ratings finden Sie auf www.derivate.bnpparibas.de in der jewei-ligen Produkt-Detailansicht im Menüpunkt „Rating und Value at Risk“.

Ausgewählte Produkte:Discount Zertifikate mit einem 5-Sterne-Rating der European Derivatives Group EDG Basiswert WKN Cap Bewertungstag EDG-Rating Seitwärtsrendite p.a.

ADIDAS BN8CHP 48,00 16.03.12 5 Sterne | risikobereit 21,57 %AIXTRON BN6ZRP 15,50 16.12.11 5 Sterne | vermehrt risikobereit 51,11 %BMW BN767A 52,00 15.06.12 5 Sterne | risikobereit 24,18 %DIALOG BN8KDG 13,00 16.03.12 5 Sterne | vermehrt risikobereit 43,17 %SEMICONDUCTORFRESENIUS MED BN5Y5H 50,00 16.12.11 5 Sterne | begrenzt risikobereit 22,13 %GEA GROUP BN95KK 19,00 15.06.12 5 Sterne | risikobereit 23,03 %HEIDELBERG CEMENT BP0D3J 26,00 16.12.11 5 Sterne | risikobereit 30,70 %INFINEON BN8KKY 5,00 16.03.12 5 Sterne | risikobereit 24,57 %KLÖCKNER BP0D5E 11,00 16.12.11 5 Sterne | vermehrt risikobereit 46,75 %LEONI BN8244 26,00 16.12.11 5 Sterne | risikobereit 43,27 %LINDE BN8BX0 100,00 16.03.12 5 Sterne | begrenzt risikobereit 19,45 %LUFTHANSA BN8KD2 11,00 16.03.12 5 Sterne | risikobereit 23,41 %METRO BN95P0 29,00 15.06.12 5 Sterne | risikobereit 19,54 %PORSCHE VZ BN9ZM6 44,00 16.12.11 5 Sterne | vermehrt risikobereit 45,73 %SALZGITTER BN8QZS 42,00 16.03.12 5 Sterne | risikobereit 24,11 %SGL CARBON BN8KU4 35,00 16.03.12 5 Sterne | risikobereit 21,12 %SIEMENS BN8Q0X 68,00 16.03.12 5 Sterne | risikobereit 25,82 %SOFTWARE AG BP0EHF 28,00 16.12.11 5 Sterne | risikobereit 37,00 %THYSSEN KRUPP BN8Q2T 22,00 16.03.12 5 Sterne | risikobereit 35,23 %VOLKSWAGEN VZ. BN7D40 110,00 15.06.12 5 Sterne | risikobereit 23,87 %

Quelle: BNP Paribas, Stand der Daten: 12.09.2011

Ausgewählte Produkte:Bonus und Capped Bonus Zertifikate mit einem 5-Sterne-Rating der European Derivatives Group EDG Basiswert WKN Typ Bewertungs- EDG-Rating Bonus- Bonus- Abstand tag rendite rendite p.a. Barriere

BASF BN8SEM Bonus 16.03.12 5 Sterne | vermehrt risikobereit 18,79 % 39,22 % 25,21 %DAIMLER BN466T Bonus 16.12.11 5 Sterne | vermehrt risikobereit 11,43 % 49,09 % 34,90 %DEUTSCHE BÖRSE BN4639 Bonus 21.06.13 5 Sterne | risikobereit 15,21 % 8,25 % 46,09 %DEUTSCHE TELEKOM BN48MF Bonus 16.12.11 5 Sterne | risikobereit 6,86 % 27,72 % 29,03 %FRAPORT BN7RYN Bonus 15.06.12 5 Sterne | vermehrt risikobereit 10,80 % 14,26 % 27,84 %HENKEL VZ BN6GQG Bonus 16.12.11 5 Sterne | begrenzt risikobereit 3,54 % 13,68 % 35,51 %LINDE BN7PPW Bonus 15.06.12 5 Sterne | risikobereit 12,53 % 16,58 % 31,29 %LUFTHANSA BN462Y Bonus 15.06.12 5 Sterne | risikobereit 9,93 % 13,10 % 41,73 %MERCK KGAA BN48DA Bonus 21.12.12 5 Sterne | risikobereit 11,52 % 8,84 % 38,14 %THYSSEN KRUPP BN478V Bonus 15.06.12 5 Sterne | vermehrt risikobereit 13,04 % 17,27 % 45,39 %BAYER BN5YAX Capped Bonus 16.12.11 5 Sterne | begrenzt risikobereit 8,06 % 33,12 % 32,95 %BMW BN9ALW Capped Bonus 16.12.11 5 Sterne | spekulativ 18,22 % 85,43 % 23,61 %DAIMLER BN5MSS Capped Bonus 16.12.11 5 Sterne | risikobereit 7,44 % 30,33 % 40,82 %HENKEL VZ BN4Q4R Capped Bonus 16.12.11 5 Sterne | risikobereit 8,38 % 34,55 % 22,62 %LANXESS BN69LT Capped Bonus 15.06.12 5 Sterne | spekulativ 44,45 % 61,29 % 19,06 %PORSCHE VZ BN7NVE Capped Bonus 16.12.11 5 Sterne | spekulativ 8,99 % 37,37 % 32,66 %SALZGITTER BN9TBB Capped Bonus 16.03.12 5 Sterne | vermehrt risikobereit 23,43 % 49,88 % 21,13 %SGL CARBON BN9PC2 Capped Bonus 16.03.12 5 Sterne | vermehrt risikobereit 13,06 % 26,60 % 23,74 %THYSSEN KRUPP BN5YFE Capped Bonus 16.12.11 5 Sterne | risikobereit 7,53 % 30,70 % 40,84 %VOLKSWAGEN VZ. BN75AR Capped Bonus 17.02.12 5 Sterne | vermehrt risikobereit 12,44 % 30,26 % 32,09 %

Quelle: BNP Paribas, Stand der Daten: 12.09.2011

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Strategie 10 2011w | z

22

Garantie-investmentsselbst konstruierenAbgesicherte Positionen mit attraktiven Renditechancen durch die Kombinationvon Discountern und Puts – unsere aktuellen Beispielinvestments.

Zum aktuellen Betrachtungsstichtag, dem 26.08.2011, erscheint die neue Discounter-Put-Kombination in unserer fortlaufenden Positionsbeobachtung (siehe Abbildung 4) in einem positiven Licht. Der auf www.wz-magazin.de ange-kündigte Wechsel erfolgte am Morgen des 15.08.2011 auf einem relativ güns-tigen Niveau bei 6.075 DAX®-Punkten. In diesem Bereich markierte der deutsche Leitindex das Hoch der ersten Mini-Erholung nach dem haltlosen Einbruch seit dem 01.08.2011 und rutschte nach-folgend erneut ab.

Das für einen Abwärtsmarkt konzipierte Engagement aus je einem 5.400er Discount Zertifikat (WKN BN692R) und je einem 5.800er Put (WKN BN7Q4K) konnte somit vom Einstiegspreis bei 54,94 Euro bis zum 26.08.2011 auf 55,74 Euro um 1,46 Prozent zulegen. Am Bewertungstag, dem 21.10.2011,

Perf

orm

ance

Perf

orm

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DAX® Kombination 1 Kombination 2

EURO STOXX 50 Kombination 1 Kombination 2

67%

-20%

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-10%

-5%

0%

5%

10%

15%

20%

4.400 4.700 5.000 5.300 5.600 5.900 6.200 6.500

DAX-Stand am 16.12.2011

max. Rendite p.a. 33,58 %

min. Rendite p.a. -15,52 % min. Rendite p.a. -18,49 %

max. Rendite p.a. 62,47 %

-20%

-10%

0%

10%

20%

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40%

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1.500 1.700 1.900 2.100 2.300 2.500 2.700 2.900 3.100 3.300 3.500 3.700 3.900 4.100

EURO STOXX 50-Stand am 15.06.2012

max. Rendite p.a. 96,76 %

min. Rendite p.a. -11,84 % min. R. p.a. -11,59 %

max. Rendite p.a. 30,90 %

2. daX®: absicherung + Chance auf hohe rendite im abwärtsmarkt

Stand der Daten: 26.08.2011, DAX®: 5.570 PunkteLaufzeit: 16.12.2011Minimale Rendite: -5,04 %, bzw. -15,52 % p.a.Maximale Rendite: 16,06 % bzw. 62,47 % p.a.(wird erzielt, wenn der DAX® am Laufzeitende auf oder unter 4.500 Punkten notiert)

Hierfür zu kombinierende Produkte: Discount Zertifikat mit Cap 4.500 Punkte (WKN BN4YF9) und Put-Optionsschein mit Basispreis 5.500 Punkte (WKN BN4LAY) in gleicher Anzahl

Aktueller Preis der Produktkombination (Stand 26.08.11): 47,39 EURMinimaler Wert der Produktkombination am Laufzeitende: 45,00 EURMaximaler Wert der Produktkombination am Laufzeitende (bei DAX® ≤ 4.500 Punkte): 55,00 EUR

abbildung 1: Basiswert daX®: Chance/risiko-Profile der beiden Beispielinvestments am Laufzeitende im Vergleich

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikatorfür die künftige Wertentwicklung. Quelle: BNP Paribas

1. daX®: absicherung + Chance auf hohe rendite im aufwärtsmarkt

Stand der Daten: 26.08.2011, DAX®: 5.570 PunkteLaufzeit: 16.12.2011Minimale Rendite: -6,08 % bzw. -18,49 % p.a.Maximale Rendite: 9,29 % bzw. 33,58 % p.a.(wird erzielt, wenn der DAX® am Laufzeitende auf oder über 6.400 Punkten notiert)

Hierfür zu kombinierende Produkte: Discount Zertifikat mit Cap 6.400 Punkte (WKN BN4YGU) und Put-Optionsschein mit Basispreis 5.500 Punkte (WKN BN4LAY) in gleicher Anzahl

Aktueller Preis der Produktkombination (Stand 26.08.11): 58,56 EURMinimaler Wert der Produktkombination am Laufzeitende: 55,00 EURMaximaler Wert der Produktkombination am Laufzeitende (bei DAX® ≥ 6.400 Punkte): 64,00 EUR

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Strategie10 2011 w | z

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Perf

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DAX® Kombination 1 Kombination 2

EURO STOXX 50 Kombination 1 Kombination 2

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5%

10%

15%

20%

4.400 4.700 5.000 5.300 5.600 5.900 6.200 6.500

DAX-Stand am 16.12.2011

max. Rendite p.a. 33,58 %

min. Rendite p.a. -15,52 % min. Rendite p.a. -18,49 %

max. Rendite p.a. 62,47 %

-20%

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1.500 1.700 1.900 2.100 2.300 2.500 2.700 2.900 3.100 3.300 3.500 3.700 3.900 4.100

EURO STOXX 50-Stand am 15.06.2012

max. Rendite p.a. 96,76 %

min. Rendite p.a. -11,84 % min. R. p.a. -11,59 %

max. Rendite p.a. 30,90 %

abbildung 2: Basiswert eurO stOXX 50: Chance/risiko-Profile der beiden Beispielinvestments am Laufzeitende im Vergleich

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikatorfür die künftige Wertentwicklung. Quelle: BNP Paribas

1. eurO stOXX 50: absicherung + Chance auf hohe rendite im aufwärtsmarkt

Stand der Daten: 26.08.2011, EURO STOXX 50: 2.201 PunkteLaufzeit: 15.06.2012Minimale Rendite: -9,44 % bzw. -11,59 % p.a.Maximale Rendite: 72,49 % bzw. 96,76 % p.a.(wird erzielt, wenn der EURO STOXX 50 am Laufzeitende auf oder über 4.000 Punkten notiert)

Hierfür zu kombinierende Produkte: Discount Zertifikat mit Cap 4.000 Punkte (WKN BN55EF) und Put-Optionsschein mit Basispreis 2.100 Punkte (WKN BN577W) in gleicher Anzahl

Aktueller Preis der Produktkombination (Stand 26.08.11): 23,19 EURMinimaler Wert der Produktkombination am Laufzeitende: 21,00 EURMaximaler Wert der Produktkombination am Laufzeitende (bei EURO STOXX 50 ≥ 4.000 Punkte): 40,00 EUR

2. eurO stOXX 50: absicherung + Chance auf hohe rendite im abwärtsmarkt

Stand der Daten: 26.08.2011, EURO STOXX 50: 2.201 PunkteLaufzeit: 15.06.2012Minimale Rendite: -9,66 % bzw. -11,84 % p.a.Maximale Rendite: 24,22 % bzw. 30,90 % p.a.(wird erzielt, wenn der EURO STOXX 50 am Laufzeitende auf oder unter 1.600 Punkten notiert)

Hierfür zu kombinierende Produkte: Discount Zertifikat mit Cap 1.600 Punkte (WKN BN5ANG) und Put-Optionsschein mit Basispreis 2.200 Punkte (WKN BN5J1L) in gleicher Anzahl

Aktueller Preis der Produktkombination (Stand 26.08.11): 17,71 EURMinimaler Wert der Produktkombination am Laufzeitende: 16,00 EURMaximaler Wert der Produktkombination am Laufzeitende (bei EURO STOXX 50 ≤ 1.600 Punkte): 22,00 EUR

ist ein Maximalwert von 58,00 Euro erreich-bar, falls der DAX® dann unter 5.400 Zählern notiert. Der Gewinn kann demnach bis zu 5,57 Prozent erreichen, während das Verlustrisiko bei 1,71 Prozent begrenzt bleibt. Denn selbst bei einem aufgehellten DAX®-Stand von 5.800 Punkten oder mehr wird die Kombinationsposition am 21.10.2011 nicht weniger als 54,00 Euro wert sein.

Linde im fokusDie alten Rekordhochs aus der ersten Jahreshälfte 2008 bilden ein charttechnisch bedeutsames Niveau für die Linde-Aktie. Damals waren die Notierungen mehrmals bei rund 98,00 Euro angestoßen und schließ-lich in den finanzkrisenbedingten Einbruch übergegangen. Im Oktober 2010 gelang es schließlich, die 98er-Hürde zu knacken und damit neue Dynamik zu generieren, bis am 01.08.2011 ein neuer Höchststand bei 127,80 Euro markiert wurde.

Page 24: W|Z Magazin - Oktober 2011

Strategie 10 2011w | z

Weitere Strategien finden Sie hier: www.wz-magazin.de/themen/strategien

Euro oder weniger kostet. Im schlechtesten Fall sinkt der Gesamtwert des Discounter-Put-Duos auf 80,00 Euro (–7,00 Prozent beziehungsweise –21,06 Prozent p.a.), wenn die Linde-Aktie am 16.12.2011 mindestens bei 100,00 Euro notiert.

Hugo Boss im fokusDie Hugo-Boss-Vorzugsaktie hat seit Februar 2009 einen atemberaubenden Aufwärtstrend durchlaufen. In der Spitze hat sich der Kurs fast verzehnfacht. Beim Höchststand von 80,00 Euro am 26.07.2011 mussten sich die Bullen aber vorerst geschlagen geben. Seither herrscht Katerstimmung im Einklang mit der allgemeinen Marktschwäche. Immerhin gelang es aber bisher, die 200-Tage-Linie (59,71 Euro am 26.08.2011, steigend) zu verteidigen.

Eine moderate Zuversicht ergibt sich nun aus der Tatsache, dass während des DAX®-Crashs im August bis zur Auswertung am 26.08.2011 kein nachhaltiger Rückfall unter die alten Rekordhochs zu beklagen war. Das wichtige Chartniveau von circa 98,00 Euro wurde vehement verteidigt.

Optimisten könnten nun auf eine Stabilisierung und einen neuerlichen Ansturm auf 130,00 Euro beispielsweise zum 15.06.2012 setzen. Ein solches Szenario lässt sich etwa mit einer Kombination aus je einem 130er Discount Zertifikat (WKN BN751S) und je zehn 98er Put-Optionsscheinen (WKN BN79F9) chancenreich umsetzen. Am 26.08.2011 kostete das Produktgespann 106,93 Euro bei einem Aktienkurs in Höhe von 98,91 Euro. Maximal wird am 15.06.2012 ein Gesamtwert von 130,00 Euro erreicht, wenn die Linde-Aktie mindestens ebenso viel kostet. Daraus ergibt sich eine Gewinnchance von bis zu 21,57 Prozent (27,45 Prozent p.a.), die einer eindeutig begrenzten Verlustgefahr von 8,35 Prozent (10,26 Prozent p.a.) bei Aktienkursen von 98,00 Euro oder weniger gegenübersteht.

Pessimisten gehen hingegen davon aus, dass der Basiswert deutlich unter das alte Rekordhoch von 98,00 Euro fällt. Mit Blick auf den 16.12.2011 könnte man zum Beispiel einen Kursstand von 80,00 Euro oder weni-

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Short Long Short Long Short Long S Long Short Long L2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

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Quelle: Lenz + Partner AG, Investox

abbildung 3: daX® (wöchentlich) seit Januar 2001 bis 26.08.2011 mit einer exemplarischen, mittel- bis langfristigen indikatoranalyse zur erkennung vermeintlicher auf- und abwärtstrends

24

ger anpeilen und dementsprechend eine Kombinationsposition aus je einem 80er Discount Zertifikat (WKN BN4NFP) und je zehn 100er Put-Optionsscheinen (WKN BN4KFG) wählen. Aus den am 26.08.2011 hierfür zu zahlenden 86,02 Euro können bis zu 100,00 Euro werden (+16,25 Prozent beziehungsweise +63,36 Prozent p.a.), wenn die Linde-Aktie am Bewertungstag 80,00

VonLindegebauteAnlagezurErdgasverflüssigungimnorwegischenKollsnes.

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Wer davon ausgeht, dass die Notierungen der Hugo-Boss-Vorzugsaktie bald zu einem neuen Höhenflug ansetzen, könnte je einen 90er Discounter (WKN BN824A) und je einen 62er Put (WKN BN99SH) gemeinsam erwerben. Mit einem Einstiegspreis von 68,69 Euro am 26.08.2011 sind die drohenden Verluste am 15.06.2012 bei 9,74 Prozent (11,95 Prozent p.a.) eng begrenzt, sofern der Basiswert auf oder unter 62,00 Euro notiert. Der hohe Cap von 90,00 Euro gewährt dem Anleger wäh-renddessen eine ausgiebige Partizipation an einem neuerlichen Aufwärtstrend der Hugo-Boss-Vorzugsaktie. Bis zu 31,02 Prozent (39,86 Prozent p.a.) winken als größtmög-licher Gewinn am Bewertungstag.

Die zweieinhalbjährige Rekordjagd der Aktie bis zum 26.07.2011 dürfte aber auch Skeptiker auf den Plan rufen, die das Korrekturpotenzial bei Notierungen von 62,45 Euro am 26.08.2011 noch längst nicht ausgereizt sehen. Beispielsweise lassen sich je ein 48er Discount Zertifikat (WKN BN9FUQ) und je ein 60er Put (WKN BN8X9S) aussichts-reich kombinieren. Am 26.08.2011 war dieses Produktgespann für 52,03 Euro zu haben, wobei am 16.12.2011 der Minimalwert von 48,00 Euro (–7,75 Prozent beziehungsweise –23,11 Prozent p.a.) bei Basiswertkursen von mindestens 60,00 Euro nicht unterschritten werden kann. Einen Wert von bis zu 60,00 Euro kann die Gesamtposition hingegen errei-chen, wenn die Hugo-Boss-Vorzugsaktie am 16.12.2011 nur noch 48,00 Euro oder weni-ger kostet. Daraus ergibt sich ein möglicher Maximalgewinn von 15,32 Prozent (59,12 Prozent p.a.).

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Discount+Put-Strategie

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Kennzahlen im Zeitraum: 31.08.2007 bis 26.08.2011 DAX® Discount+Put-StrategieVolatilität p.a. 27,14 Prozent 6,72 ProzentRendite p.a. -7,69 Prozent 5,91 Prozent

1 ehemalige Positionen; zur vollständigen Historiesiehe www.wz-magazin.de

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11 Aktuelle Position: Umschichtung am 15.08.2011 in neuePosition „Long” gemäß Ankündigung auf www.wz-magazin.deWKN BN692R (5.400er Discount) + WKN BN7Q4K (5.800er Put)

bis

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Quelle: Lenz + Partner AG und eigene Berechnung BNP Paribas

abbildung 4: fortlaufende Positionsbeobachtung (31.08.2007 bis 26.08.2011) von discount+Put-kombinationen mit umschichtungen gemäß trendanalyse aus abb. 3

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BusinessFashionmadebyHugoBoss–ExclusiveStoreinToronto.

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Das erste Korrekturtief des DAX® vom 09.08.2011 und 11.08.2011 bei circa 5.500 Punkten erwies sich nicht als maßgebliche Unterstützung. Zahlreiche Unterschreitungen und Rückeroberungen in der zweiten Augusthälfte haben gezeigt, dass das Niveau offensichtlich keine besondere Beachtung bei den Marktteil-nehmern genießt. Vielmehr haben die alte Stabilisierungszone zwischen etwa 5.300 und 5.380 Punkten sowie das runde Niveau von 5.000 Zählern ihre Bedeutung bewiesen. Nach den abermals schwachen Tagen während der seit 09.08.2011 ablaufenden Marktberuhigung hat sich der DAX® bis zur Betrachtung am 19.09.2011 oberhalb dieses Bereichs behauptet.

Hier dürfte sich nun entscheiden, ob den Börsianern ein heißer Herbst mit erneuten Kurskapriolen bevorsteht oder ob entgegen den durchschnittlich negativen saisonalen Tendenzen im September und Oktober eine nachhaltige Aufhellung der eingetrübten Stimmung zu erwarten ist. Die negativen Übertreibungen im August machen ein wenig Mut, dass der Abwärtsdruck vorerst abgear-beitet sein könnte.

Dann hätte der Bereich zwischen rund 5.300 und 5.380 Punkten zusammen mit der bereits angetesteten und gehaltenen 5.000er-Marke tatsächlich gute Chancen, das tragfähige Ausgangsniveau der bereits eingeleiteten Bodenbildung bereitzustellen. Das Niveau stand in der Vergangenheit schon häufig für wichtige Wendemarken zur Verfügung. Im Jahr 2001 wurde hier eine kurzfristige Erholung gestartet. 2002 war die Zone ein hartnäckiger Widerstand. 2006 zeigte sich wieder die unterstützende Wirkung bei einer temporären Marktkorrektur. Und auch in den Jahren 2008 und 2009 hielt der DAX® in

Bodenbildung oder Ruhe vor dem nächsten Sturm?

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HANNOVER RÜCK CELESIO

RWE BMW

ALLIANZ DAIMLER

SALZGITTER VOLKSWAGEN

THYSSEN KRUPP UBS

INFINEON CREDIT SUISSE

PORSCHE VZ LANXESS AIXTRON

SOLARWORLD

CONTINENTAL TUI

COMMERZBANK DEUTSCHE BANK

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VDAX®-New44,93 am 19.09.2011

DE: DAX®, GD

Close von DE: VDAX®-NEW

Quelle: Lenz + Partner AG, Investox

aktuelle Volatilitäts-spitzenreiter unter den von BnP Paribas abgedeckten Basiswerten (stand 12.09.2011)

daX® und VdaX®-new august 2009 bis 19.09.2011

discount, Bonus undweitere investment-Highs

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BMW – zwischen auto-boom und Börsencrash

Mit 900 Ausstellern, verteilt auf über 200.000 Quadratmeter, hat die 64. Internationale Automobil-Ausstellung (IAA) im September ein klares Zeichen gesetzt: Die Automobilbranche boomt! 1,88 Millionen Fahrzeuge wurden zwischen Januar und Juli in Deutschland zugelassen – ein Zehntel mehr als im Vorjahr. Die Exporte legten um 6,00 Prozent auf 2,63 Millionen Pkws zu. Auch in Übersee laufen die Geschäfte rund. Auf dem US-Markt konnten die deutschen Autobauer in den ersten sieben Monaten ihre Verkaufszahlen gegen den Gesamttrend um 11,00 Prozent auf 422.000 Einheiten hochschrauben.

diesem Bereich mehrmals inne. An Beachtung dürfte es der Chartzone zwischen 5.300 und 5.380 Punkten somit nicht mangeln.

Eine starke Erholung müsste allerdings mit vielen Hürden zwischen circa 6.100 und 6.500 Zählern kämpfen. Hierbei handelt es sich um Horizontalwiderstände, aber auch um die gebrochene Aufwärtstrendlinie seit August 2009 bei aktuell etwa 6.450 Punkten (Niveau am 19.09.2011, steigend). Insofern sind völlig befreite Luftsprünge eher unwahrscheinlich. Selbst wenn sich die Gesamtsituation erheb-lich bessert, dürften die Börsenbären aus charttechnischer Sicht zwischen rund 6.100 und 6.500 Punkten noch einmal ihre Muskeln spielen lassen.

Wirklich ungemütlich kann es hingegen wer-den, falls der Markt den Bereich zwischen 5.300 und 5.380 Punkten sowie die runde 5.000er-Marke doch nicht behauptet und darunter abtaucht. Dann ist ein weiterer Rück- fall zunächst bis in den Bereich zwischen circa 4.700 und 4.820 Zähler zu befürchten, falls die Diskussionen um die Schuldenkrise und kon- junkturelle Eintrübungen nicht endlich abebben.

Besonders stark unter den Automobil-herstellern präsentiert sich BMW. Die Münchner holten mit der Vorstellung ihrer Halbjahreszahlen zu einem Paukenschlag aus. Eine Verdoppelung beim Gewinn vor Zinsen und Steuern auf 4,76 Mrd. Euro und ein Zuwachs beim Erlös von rund 20 Prozent auf 33,92 Mrd. Euro brachten die Branche zum Staunen. Dabei profitiert der Hersteller mit dem blau-weißen Propellerlogo auch von der Autobegeisterung in China, Russland, Brasilien, Indien und den USA. In allen wichtigen Absatzregionen konnten im Juli Zuwächse bei den Absatzzahlen im hohen zweistelligen Bereich realisiert werden.

Trotz der ansehnlichen Wachstumsdynamik steht aber auch BMW nicht ohne Haus-aufgaben da. Das prestigeträchtige Image drehzahlfreudiger Spritschlucker dürfte künftig nämlich immer weniger Anklang bei den Autokäufern finden. Praktisch, umweltschonend und verbrauchsarm sind

die Schlagworte der Stunde. Mit der neuen i-Modellreihe will BMW

in der Zukunft seine Innovationskraft

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unter Beweis stellen und den Anschluss beim Elektro- und Hybridantrieb schaffen. 400 Mio. Euro werden dafür in den nächsten zwei Jahren investiert. Ab 2013 sollen der i3 und der i8 in Leipzig im CO2-neutralen Produktionsvorgang vom Band rollen.

die charttechnische situationAuch die positiven Fundamentaldaten konnten die BMW-Aktie im August nicht vor dem Absturz retten. Im Zuge

der Börsenbeben büßte der Anteilsschein binnen drei Wochen mehr als 30,00 Prozent seines Wertes ein und bildete am 22.08.2011 ein Verlaufstief bei 49,84 Euro aus. Dass hier eine vorläufige Stabilisierung startete, ist von hoher charttechnischer Bedeutung. Denn die Zone zwischen rund 50,00 Euro und 51,50 Euro ist eine wichtige Unterstützung. In diesem Bereich mar-kierte die Aktie im Sommer 2007 ihre alten Rekordhochs, die erst ab November 2010

nachhaltig überboten wurden. Damit der mittelfristige Ausblick trotz der jüngsten Rückschläge positiv bleibt, sollte dieses Niveau weiter verteidigt werden. Ansonsten drohen erneut kräftig sinkende Notierungen. Aber auch im Falle einer fortschreitenden Stabilisierung sollten aus charttechnischer Sicht zunächst keine allzu dynamischen Aufwärtsschübe erwartet werden, da gleich drei mögliche Hürden auf dem Weg nach oben warten. Bei aktuell etwa 57,00 Euro (Stand 29.08.2011, steigend) verläuft die gebrochene Aufwärtstrendlinie seit Oktober 2008. Darüber könnte die 200-Tage-Linie bei 60,90 Euro (Stand 29.08.2011, derzeit in etwa seitwärts tendierend) eine bremsende Wirkung entfalten. Und schließlich befindet sich bei circa 65,00 Euro eine deutliche Widerstandslinie.

anregungen für ihre WatchlistUnter dem Eindruck der heftigen Marktturbulenzen im August stehen üppige Risikopuffer bei Neuengagements derzeit besonders im Vordergrund.

1. unbegrenzte aufwärtschancen bei vermindertem risiko

Mit klassischen Bonus Zertifikaten lässt sich inklusive Teilschutz auf eine Wieder-

belebung der BMW-Aktie set-zen. Geht die positive

Erwartung auf, profitiert der Anleger vollständig und unbegrenzt von steigenden Basiswert-notierungen. Bleibt die anvisierte Rally hinge- gen aus, beschert der durch den Dividen- denverzicht ermög-lichte Bonusmecha-nismus auch bei 57%

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BMW ST, August 2010 bis 29.08.2011 mit gleitenden Durchschnitten über 30, 90 und 200 Tage

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Henkel VZ, August 2010 bis 30.08.2011 mit gleitenden Durchschnitten über 30, 90 und 200 Tage

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Quelle: Lenz + Partner, Investox

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stagnierenden oder moderat negativen Aktienkursentwicklungen eine ansehnliche Renditechance. Das Papier mit der WKN BN6U6Q beinhaltet einen Teilschutz im Umfang von 35,47 Prozent ausgehend vom Aktienkurs in Höhe von 54,24 Euro am 30.08.2011. Kurseinbrüche bis nahe an die Barriere von 35,00 Euro haben am Ende keine negativen Konsequenzen. Bei durchgehend unverletzter Barriere kommt am Bewertungstag, dem 21.06.2013, der Bonusmechanismus zum Tragen. Die attraktive Bonusrendite von 10,28 Prozent p.a. ist dem Zertifikatebesitzer dann als Mindestertrag sicher. Oberhalb des Bonuslevels von 65,00 Euro ist derweil eine vollständige und unbegrenzte Teilnahme an den Kursgewinnen des zugrunde liegen-den Titels gewährleistet.

2. extra-Puffer mit renditeschranke Wer vor dem Hintergrund der aktuellen Unsicherheit an den Märkten besonde-ren Wert auf sehr große Risikopuffer legt, kann beispielsweise gezielt auf Capped Bonus Zertifikate setzen. Der Verzicht auf die unbegrenzte Teilnahme an einer mög-lichen Basiswerterholung wird hier durch einen ausgedehnten Teilschutz versüßt. Beim Papier mit der WKN BN5WFQ sind Kurseinbrüche um bis zu 53,90 Prozent (Stand 30.08.2011) abgesichert. Sofern sich der Basiswert bis zum 21.12.2012 perma-nent über der Barriere von 25,00 Euro behaupten kann, erzielt der Anleger mit diesem Investment in jedem Fall den vollen Erfolg und vereinnahmt die Bonusrendite in Höhe von 11,24 Prozent (8,46 Prozent p.a.). Lediglich nach einer Barrierenverletzung sind erhebliche Verluste zu befürchten, da das Papier dann am Bewertungstag mit dem aktuellen Aktienkurs (maximal jedoch 48,00 Euro) gleichauf liegt.

Bonus Zertifikat

Capped Bonus Zertifikat

WKN ISIN Bonuskurs Barriere Aufgeld BezugsverhältnisBN6U6Q DE000BN6U6Q8 65,00EUR 35,00EUR 0,96% 1,00

Geld Brief Bonusrendite Bonusrenditep.a. Bewertungstag54,70 54,76 18,70% 9,94% 21.06.2013

WKN ISIN Bonuskurs Barriere Cap BezugsverhältnisBN5WFQ DE000BN5WFQ9 48,00EUR 25,00EUR 48,00EUR 1,00

Geld Brief Bonusrendite Bonusrenditep.a. Bewertungstag Aufgeld43,09 43,15 11,24% 8,46% 21.12.2012 -20,45%

Henkel – übertriebene Markenvielfalt?

Zur Frage, ob sich Unternehmen auf eine Kernkompetenz fokussieren oder lieber breit aufstellen sollten, gehen die betriebswirt-schaftlichen Lehrmeinungen auseinander. Das Chemieunternehmen Henkel geht bis-her den Weg der breiten Diversifikation. Mit Wasch- und Reinigungsmitteln, Klebstoffen sowie Kosmetik- und Pflegeprodukten ist die Angebotspalette sehr vielfältig. Über 700 Marken wie Persil, Schwarzkopf oder Pattex vereint der Mischkonzern in rund 125 Ländern unter seinem Dach. Doch genau das scheint mittlerweile das Problem zu sein. Geht es nach Vorstandschef Kasper Rorsted, ist die Markenwelt zu unübersichtlich gewor-den. Bis zu 200 Marken sollen deshalb aus den Regalen verschwinden.

Unter der Maxime der Kostendisziplin wer-den im Rahmen der präventiven Maßnahme nur die nachhaltig profitablen Marken den Kahlschlag überleben. Der Blick in die Bücher des Konzerns liefert derweil noch überwie-gend positive Ergebnisse. Im ersten Halbjahr 2011 erstreckten sich die Umsätze auf 7,77 Mrd. Euro und lagen damit 5,1 Prozent höher als im Vorjahr. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern kletterte sogar um 14,7 Prozent auf 843 Mio. Euro. Besonders erfreulich verliefen die Entwicklungen in Osteuropa und Asien, wo die Erlöse um jeweils rund 10,00 Prozent auf 1,38 Mrd. Euro beziehungsweise 1,12 Mrd. Euro anstiegen.

Unter den Geschäftssparten überzeugte vor allem der Bereich Klebstoffe, der fast die Hälfte zum Konzernumsatz beisteuert und sich überaus ertragreich präsentiert. Hier gelang ein Gewinnplus vor Zinsen und Steuern von über 25,00 Prozent auf 513 Mio. Euro. Weniger zuträglich sind hingegen die gestiegenen Rohstoffpreise und die aktuelle Konjunkturunsicherheit. Mit Preiserhöhungen gegenüber dem Endverbraucher konnte Henkel bis zuletzt zwar seine Profitabilität wahren. Für den Ausblick gibt man sich in der Düsseldorfer Unternehmenszentrale aber dennoch verhalten.

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die charttechnische situationAuch für die Anteilsscheine von Henkel ging es im Katastrophenmonat August rasant bergab. Nachdem der Aktienkurs schon im Juli von seinen Höchstständen um 50,00 Euro langsam auf 47,00 Euro abgebröckelt war, fielen die Notierungen bis zum 09.08.2011 um weitere 19,15 Prozent. Spannend ist hierbei, dass das Verlaufstief von 38,00 Euro am 09.08.2011 nur kurz touchiert wurde und der Titel am selben Tag schon wie-der bei 41,56 Euro schloss. Damit wurde ein nachhaltiger Rutsch unter die wichtige Unterstützungszone zwischen circa 40,00 Euro und 42,00 Euro gerade noch verhindert. Diese Spanne leitet sich aus dem Gesamtjahr 2007 ab, als die Henkel-Vorzugsaktie bei knapp 42,00 Euro ihr altes Rekordhoch aus-bildete und mehrmals in der Zone zwischen 40,00 Euro und 42,00 Euro nach unten abdrehte. Auch im Jahr 2010 war der char-ttechnische Widerstand in diesem Bereich deutlich zu spüren, bis im Oktober 2010 end-lich der Ausbruch nach oben gelang. Im März 2011 fanden die Notierungen während des Fukushima-Schocks wiederum Halt an der nun zur Unterstützung gewandelten Zone. Sofern hier auch diesmal eine Stabilisierung gelingt, bestehen gute Chancen zumindest auf eine seitwärtsgerichtete Entwicklung zwi-schen rund 40,00 Euro und 50,00 Euro. Falls es jedoch zu einem weiteren Schwächeanfall kommen sollte und die Kurse unter die Zone von 40,00 Euro bis 42,00 Euro abtauchen, sind weitere Abschläge zu befürchten. Die nächste markante Unterstützungslinie findet sich dann erst im Bereich um 33,30 Euro.

anregungen für ihre WatchlistWer eine Stabilisierung oder gar eine kräftige Erholung der Henkel-Vorzugsaktie erwar-tet, findet mit Teilschutzprodukten attraktive Investmentchancen inklusive Risikopuffer.

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Henkel–einTraditionsunternehmenmithohemBekanntheitsgrad.

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Weitere Strategien finden Sie hier: www.wz-magazin.de/themen/strategien

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Henkel VZ, August 2010 bis 30.08.2011 mit gleitenden Durchschnitten über 30, 90 und 200 Tage

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AroonUp, AroonDown

Quelle: Lenz + Partner AG, Investox

1. freie fahrt nach obenEine reizvolle Alternative zum direkten Kauf der Aktie stellen Bonus Zertifikate dar. Mit besonders tief angesetzten Barrieren las-sen sich auch höhere Risiken minimieren ohne auf Partizipationschancen zu verzich-ten. Beim Papier mit der WKN BN48HG liegt der Fokus deshalb neben der unbegrenzten Partizipation an Basiswertsteigerungen klar auf einem hohen Sicherheitspuffer. Selbst Verluste von gut 40,00 Prozent sind auf dem aktuellen Basiswertniveau von 40,33 Euro (Stand 30.08.2011) unkritisch. Die tief angesetzte Barriere von 24,00 Euro ist somit für stärkere Schwankungen konzipiert und deckt erhöhte Sicherheitsbedürfnisse ab. Hält das Niveau bis zum Bewertungstag (21.06.2013) Kursrückstößen stand, sind Verluste des Zertifikats ausgeschlossen und die Bonusrendite wird als Mindestausbeute sichergestellt. Allerdings baut dieses Investment aufgrund des niedrigen Bonuskurses von 46,00 Euro eher auf die volle Partizipation an starken Basiswertgewinnen über den Bonuskurs hinaus.

2. seitwärtsinvestment mit rabattGeht die jüngste Korrektur der Henkel-Vor-zugsaktie nahtlos in eine Seitwärtsbewegung über, bieten sich vor allem Discount Zertifikate an, um eine richtungslose Tendenz des Basiswertes in ansehnliche Renditen zu ver-wandeln. Das Papier mit der WKN BN5909 verfügt über ein maximales Renditepotenzial in Höhe von 10,03 Prozent p.a. In vollem Umfang kommt der Ertrag allerdings nur zustande, wenn die Henkel-Vorzugsaktie am Bewertungstag (15.06.2012) auf oder oberhalb des Caps von 36,00 Euro schließt.

Bezogen auf den aktuellen Basiswertkurs von 40,33 Euro (Stand 30.08.2011) wäre somit auch ein leichter Rückgang von knapp 11,00 Prozent mit Blick auf die Renditeausbeute unbedenklich. Im Verlust endet das Discount-Investment erst, wenn die Aktiennotierungen am 15.06.2012 unter den Einstiegspreis des Zertifikats, also unter 33,37 Euro, abge-taucht sein sollten.

discount ZertifikatWKN ISIN Cap Bezugsverhältnis Outperf.-Pkt.BN5909 DE000BN59095 36,00EUR 1,00 43,51

Geld Brief Maximalrendite Maximalrenditep.a. Bewertungstag33,31 33,37 7,88% 10,03% 15.06.2012

Bonus ZertifikatWKN ISIN Bonuskurs Barriere Aufgeld BezugsverhältnisBN48HG DE000BN48HG7 46,00EUR 24,00EUR 6,70% 1,00

Geld Brief Bonusrendite Bonusrenditep.a. Bewertungstag42,93 43,03 6,90% 3,78% 21.06.2013

DerStammsitzvonHenkelinDüsseldorf.

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Rohstoffe 10 2011w | z

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1.350 Euro – so viel kosten heute 31,3 Gramm Gold. Das ist ein Rekord. Die Panik nach einem Preisrutsch um 140 Euro in nur zwei Tagen im August scheint längst vergessen, besonders auch deshalb, da sich das fundamentale Umfeld seither weiter aufgehellt hat. Weltweit haben wich-tige Zentralbanken verkündet, zunächst keine weiteren Zinserhöhungen durch-führen zu wollen, während die Schweizer Notenbank drastische Maßnahmen ergrif-fen hat, um der Stärke des Schweizer Franken Einhalt zu gebieten. Kasachstan und Bolivien verkündeten, einen weiteren Teil ihrer Devisenreserven gegen Gold tauschen zu wollen, und eine Umfrage von Forsa ergab, dass deutsche Anleger in einer Anlage in Gold in den nächsten drei Jahren das größte Potenzial – noch vor Aktien, Anleihen und Festgeld – sehen. Vor diesem Hintergrund könnte der Goldpreis weiter steigen, doch dürf-te ein möglicher Anlauf auf die runde Marke von 2.000 US-Dollar auch erhöhte Volatilität mit sich bringen.

Die Großwetterlage der Weltwirtschaft scheint sich immer weiter einzutrüben. Es scheint, als könnten die „grünen Sprossen“, die dies- und jenseits des Atlantik noch vor einem halben Jahr als Hoffnungsschimmer für die Weltwirtschaft heraufbeschwo-ren wurden, nicht eigenständig wachsen. Neue Reden von US-Notenbankchef Ben Bernanke und von US-Präsident Barack Obama Anfang September deuten darauf hin, dass bald wieder neue Maßnahmen zur Beschleunigung des Wachstums ergriffen werden könnten. Barack Obama spricht von einem rund 320 Milliarden Euro schweren Konjunkturpaket, während auch Notenbankchef Bernanke über neue geldpo-litische Stimuli nachdenkt.

Zentralbanken greifen durch …Die Flucht des Kapitals aus dem Risiko kommt nicht nur dem Goldpreis zugute. In den Sommermonaten floh es auch in den Schweizer Franken, der wie das Gold auch als sicherer Hafen angesehen wurde. Nachdem der Euro zum Franken im August fast auf die Parität gefallen wäre, ergriff die Schweizer National-bank drastische Maßnahmen und stellte einen „minimalen Wechselkurs des Schweizer Franken von CHF 1,20 gegenüber dem Euro“ vor. Das macht den Schweizer Franken weniger attraktiv für Anleger, die dorthin in Zukunft ausweichen wollen, um sich vor den Turbulenzen an den Märkten in Sicherheit zu bringen.

Mehrere Zentralbanken haben ihren Kurs geän-dert und wollen keine weiteren Zinserhöhungen durchführen. Dass Gold keine Verzinsung trägt, wurde oft von Kritikern einer Anlage in das Edelmetall bemängelt. Die Anlage in Festgeld sei weitaus attraktiver, da es auch Sicherheit und zudem auch noch Zinsen biete. Steigende Zinsen hätten die Attraktivität einer Anlage in Gold also etwas verringern können. Die Europäische Zentralbank deutete jedoch Ende August an, keine weiteren Zinserhöhungen durchführen zu wollen. Vielmehr noch: Die Äußerungen von EZB-Chef Jean-Claude Trichet zur weiteren Geldpolitik wurden an den Märkten sogar dahingehend gedeutet, dass es bald wieder neue Zinssenkungen, möglicher-weise sogar im Umfang von 50 Basispunkten bis zum ersten Quartal 2012 geben könnte. Auch die Zentralbanken in den wachstums-starken Schwellenländern scheinen einen Kurswechsel unternommen zu haben. So über-raschte etwa die brasilianische Zentralbank Ende August mit einer plötzlichen Zinssenkung um 50 Basispunkte, obwohl sie am Markt zuvor noch Zinserhöhungen kommuniziert hatte. Dahinter steht vor allem die Sorge um die Konjunktur.

Die Korrektur im Goldpreis im August um rund 140 Euro pro Unze wurde offenbar von vielen Investoren, die noch kein Gold oder noch zu geringe Mengen Gold besitzen, zum Einstieg genutzt. Die Hinterlegungen in phy-sisch besicherte Goldprodukte, die an welt-

Gold: Hat China bald mehr Gold als fort knox?

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Rohstoffe10 2011 w | z

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an der Terminbörse in Shanghai, der SGE, bleibt ungebrochen hoch, obwohl die dortige Börsenaufsicht die Kapitalanforderungen für den Terminhandel erhöht und Obergrenzen für das tägliche Handelsvolumen für den Forward-Gold-Kontrakt eingeführt hat.

… und greifen zuBevor die Kreditratingagentur Standard & Poor‘s die Kreditwürdigkeit der USA herab-stufte, hatten viele Zentralbanken bereits damit begonnen, kontinuierlich Gold zu kaufen, weil ihr Vertrauen in den US-Dollar und den Euro wegen der Schuldenkrisen geschwächt worden war. Ein hohes Interesse an Gold zeigt neuerdings auch die zentralasi-atische Präsidialrepublik Kasachstan. Sie ver-kündete, mindestens bis zum Jahr 2014 die gesamte Goldproduktion des Landes kaufen zu wollen. „In den kommenden zwei oder drei Jahren werden wir bestimmt die ganze Menge kaufen“, verkündete der kasachische Zentralbankgouverneur Grigory Marchenko. Seit Ende vergangenen Jahres wuchsen die Goldreserven der kasachischen Zentralbank um 29,5 % auf 4 Milliarden US-Dollar. Sie haben damit einen Anteil von 11,1 % an den Devisenreserven.

Auch um die chinesische Zentralbank ran-ken sich unvermindert Gerüchte über massive Goldkäufe. China ist binnen weniger Jahre zum größten Goldproduzenten der Welt auf-gestiegen und hat dabei sogar Südafrika als größten Hersteller des Edelmetalls überholt. Trotzdem importiert China jährlich noch Gold zusätzlich vom Weltmarkt. Hinter der hohen Nachfrage wird die chinesische Zentralbank vermutet. Sie besitzt zwar laut Angaben des World Gold Council rund 1.054,1 Tonnen Gold, doch der Gesamtwert dieses Goldschatzes von 45 Milliarden Euro wird relativ zu den enormen Devisenreserven des Landes von umgerechnet

2.150 Milliarden Euro als zu gering angese-hen. China ist gerade dabei, seine Währung, den Yuan, zu internationalisieren. Einige chi-nesische Berater empfehlen der Zentralbank Chinas, ihre Goldreserven zu erhöhen, einige sehen die optimale Goldmenge bei 10.000 Tonnen. Das wäre ein größerer Schatz als in Fort Knox: Dort lagern 8.133,5 Tonnen. Doch auch ohne chinesische Zentralbankkäufe sieht die Tendenz weiter positiv aus: Laut einer Statistik des World Gold Council wurden 2011 bislang 203,5 Tonnen Gold an Zentralbanken ver-kauft, dreimal mehr als im vergangenen Jahr. Viele Länder halten Gold für einen sicheren Anlagehafen im Kampf gegen die Abwertung von Papierwährungen und die Turbulenzen an den Märkten.

Deutsche lieben GoldDas sehen offenbar auch deutsche Anleger so. Eine vom Münchner Goldhändler pro aurum bei Forsa in Auftrag gegebene Studie zeigt unterdessen, dass 34 % der über 18-jäh-rigen Deutschen Gold als die beste lang-fristige Anlage mit mindestens drei Jahren Laufzeit ansehen. 22 % halten Festgeld für be- sonders lukrativ, wenn es um langfristige Geldanlagen geht. Mit deutlichem Abstand folgen Fondsanteile (12 %), Aktien (11 %) und Anleihen (5 %). „Die Umfrage zeigt eindeutig, dass Gold eine zentrale Rolle als krisen- und inflationssichere Anlage bei den deutschen Anlegern einnimmt“, sagt ein Sprecher von pro aurum in einer Stellungnahme. Doch auch er warnt: „Wir rechnen (…) künftig mit teils extremen Schwankungsbreiten beim Goldpreis. Die Umschichtung des gesamten Vermögens in Edelmetalle wäre also ein Fehler.“

Ein Service der BörseGo AG

Jochen Stanzl

ausgewählte Produkte: Mini Long und Mini short Zertifikate auf Gold

Quelle: BNP Paribas, Stand der Daten: 10.09.2011

WKN Typ Basiswert Basispreis Stop Loss HebelBN0YWT MiniLong GOLD 506,5853USD 519,2499USD 1,37BN4689 MiniLong GOLD 1.115,25USD 1.143,13USD 2,5BP0E7S MiniShort GOLD 2.223,98USD 2.168,38USD 5,04BP0NQH MiniShort GOLD 2.363,53USD 2.304,44USD 3,65

weiten Börsen gelistet sind, stiegen nach dem Abverkauf im August wieder an, während auch die Goldpositionen von Spekulanten an der New Yorker Warenterminbörse COMEX seit Anfang September wieder eine positive Tendenz zeigen. Das Interesse am Goldhandel

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Währung 10 2011w | z

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Durch den Bruch der Chartmarke bei 1,4200 USD am 05.09.2011 und den sich anschlie-ßenden Rutsch durch die Kreuzunterstützung in Höhe 1,3990 USD liegt nun ein starkes Verkaufssignal in dem Pair vor. Der Auf-wärtstrend seit Mai 2010 ist gebrochen, ein neuer Abwärtstrend wurde initiiert. Bei

Die Verschuldungskrise in Europa spitzt sich zu, die Finanzmärkte haben sich dem Thema wieder zugewandt und fordern von der Politik einschneidende Maßnahmen. Der letzte Stand der Dinge war und ist der, dass die gro-ßen Buben in hohem Maße Cash bunkern. Das berichten Primebroker, also Broker von

Hedgefonds. Das berichten US-Banken, die Gelder von größeren institutionellen Adressen parken. Und das berichten die Notenbanken, die Gelder der Banken „einlagern“. Gleichzeitig haussieren Risk-off-Trades wie die US-Bonds. An den Seitenlinien warten Unmengen Kapital, um angelegt werden zu können.

eur/usd: das ist erst einmal ein großes Verkaufssignal

DauerhafterAngebotsüberhang?

Page 35: W|Z Magazin - Oktober 2011

Währung10 2011 w | z

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HerzlichstIhr Harald WeygandHead of Trading bei GodmodeTrader.de

GodmodeTrader ist ein Service der BörseGo AG: http://www.boerse-go.ag/

Quelle: GodmodeTrader.de

kursverlauf eur/usd seit Januar 2009 (1 kerze = 1 Woche)

Quelle: GodmodeTrader.de

kursverlauf us-dollar index future seit Januar 2010 (1 kerze = 1 Woche)

1,3500 USD besteht die Möglichkeit einer Gegenbewegung, die maximal bis 1,3990 USD verlaufen dürfte. Sollte nochmals 1,3990 USD erreicht werden, würde dies nochmals einen ausgezeichneten Short-Einstieg ermöglichen.

Die erwartete mittelfristige EUR/USD-Korrektur dürfte in der Tendenz die Rohstoff-preise unter Druck bringen; ebenso die Aktien. Das Minimal-Kursziel für die Korrektur liegt im Bereich von 1,2860 USD. Dort besteht erneut die Möglichkeit eines Abprallers nach oben. Prekär wäre eine Aufgabe die-ser Chartmarke. Dies würde ein größeres Verkaufssignal auslösen.

Abschließend ein Blick durch die chart-technische Brille auf den US-Dollar Index Future. Er veranschaulicht besonders ein-drucksvoll Schwäche- und Stärkephasen des Greenbacks. Seit Anfang September 2011 ist der Future wieder zum Leben erwacht. Aktuell bei 77,31 Punkten notierend, besteht hier mittelfristig Aufwertungspotenzial in Richtung 84,00 Punkte. Übrigens: Ein stei-gender US-Dollar bedeutet tendenziell auch schwächer tendierende Edelmetalle.,Ich stelle Ihnen direkt am Ende dieses Artikels drei gehebelte Short-Zertifikate auf EUR/USD vor, die es Ihnen erlauben, komfortabel an fallenden Kursnotierungen zu partizipieren.

ausgewählte Produkte:HebelprodukteaufEUR/USD

WKN Typ Basispreis Aktueller Hebel LaufzeitBN4A75 UnlimitedShort 1,4782USD 12,25 EndlosBN9QCF TurboShort 1,49USD 11,20 01.12.2011BN27S7 UnlimitedShort 1,5303USD 8,45 Endlos

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Trading10 2011 w | z

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Basiswerte im Blickwinkelder Charttechnik

aPPLe – BisHer OHne GrOsse sCHWäCHen

aPPLe(Abbildung 1)kursstand: 377,48 us-dollar

Rückblick:Zu den stärksten Aktien gehört im aktu-ellen Marktumfeld weiterhin Apple. Die Notierungen bewegen sich hier seit Anfang 2010 in einem flacheren Aufwärtstrendkanal und konnten darin, ausgehend von 190,25 US-Dollar, zunächst auf 364,90 US-Dollar zulegen. Nach einer ausgedehnten Seitwärtsphase im bisherigen Jahresverlauf gelang dann der Ausbruch auf ein neues Hoch bei 404,50 US-Dollar. Dieser Anstieg wird

Anlagezertifikat:An der vorhan-denen Stabilität bei Apple lässt sich mit-telfristig partizipieren. Dafür bietet sich das Discount Zertifikat mit der WKN BP0DU7 an. Dieses ist mit einem Cap bei 320,00 US-Dollar ausgestattet, was aktuell einen hohen Discount von 22,68 % bedeutet. Solange Apple darü-ber notiert, ist eine Rendite von 10,82 % p.a. erzielbar. Bei einem Direktinvestment wäre dafür der Anstieg über 413,00 US-Dollar auf ein neues Hoch nötig. Erst unterhalb von 287,00 US-Dollar kommt es zum Ende der Laufzeit zu Verlusten, was sich aktuell aber nicht andeutet.

50.000

60.000

70.000

80.000

90.000

100.000

110.000

120.000

130.000

140.000

AugJunAprFebDecOctAugJunAprFebNovAugJunAprFebDecOctAugJun201120102009

77,74-75,82

91,00

108,85

46,15

79.660

021.571M

Abbildung1:AllianzSE,Kursverlaufvom28.04.2008bis04.08.2011(log.Kerzendarstellung/1Kerze=1Woche)

Discount Zertifikatauf Allianz SE

WKN: BN9YXM

ISIN: DE000BN9YXM9

Kursstand: 63,39 Euro

Cap: 72,00 Euro

Laufzeit: 21.09.2012

Sicherheitspuffer: 20,68 %

Seitwärtsrendite: 11,73 % p.a.

Outperformance bis: 90,77 Euro

nun volatil, aber auf hohem Niveau kon-solidiert.

Charttechnischer Ausblick:Auch bei Apple kann die Konsolidierung zunächst bei schwächerem Markt noch aus-gedehnt werden. Die Notierungen sollten sich dabei zunächst dem maßgebenden Aufwärtstrend bei jetzt 335,00 US-Dollar wieder nähern. Davon ausgehend ist dann bereits ein weiterer Angriff auf 404,50 US-Dollar möglich. Steigt Apple auf ein neues Hoch, dann sind mittelfristig Notierungen oberhalb von 450,00 US-Dollar innerhalb des Trendkanals erreichbar. Der Rückfall unter 335,00 US-Dollar zum Wochenschluss würde hingegen auch hier eine Ausdehnung der Korrektur bis zunächst 310,50 US-Dollar wahrscheinlich werden lassen.

200.00

250.00

300.00

350.00

400.00

450.00

SepJulMayMarJanNovSepJulMayMar2011

364,90

404,50

279,01

190,25

310,50

233.68566

334.034264

377.48

0250M

Abbildung1:Apple,Kursverlaufvom04.01.2010bis09.09.2011(log.Kerzendarstellung/1Kerze=1Woche)

Discount Zertifikatauf Apple

WKN: BP0DU7

ISIN: DE000BP0DU77

Kursstand: 211,83 Euro

Cap: 320,00 US-Dollar

Laufzeit: 21.09.2012

Discount: 22,68 %

Seitwärtsrendite p.a.: 10,82 %

Outperformance bis: 413,85 US-Dollar

Verlust ab: 287,47 US-DollarQuelle: BörseGo AG

Page 38: W|Z Magazin - Oktober 2011

Trading 10 2011w | z

38 Der Inhalt dieses Beitrags spiegelt ausschließlich die Meinung der externen Redakteure wider, für deren sachliche Richtigkeit BNP Paribas keinerlei Haftung übernimmt.

50.000

60.000

70.000

80.000

90.000

100.000

110.000

SepJulMayMarJanNovSepJulMayMarJanNovSepJul20112010

84,53

99,39

60,90

67,00

55,00

77.975174

83.715362

62.950

050M

Abbildung2:SiemensAG,Kursverlaufvom22.06.2009bis13.09.2011(log.Kerzendarstellung/1Kerze=1Woche)Quelle: BörseGo AG

Anlagezertifikat:Bei bereits deutlich gestiegener Volatilität bietet es sich bei Siemens auch an, ein Discount Zertifikat mit einer deutlich niedrigeren Basis zu nutzen, um nach dem Abverkauf von einer Stabilisierung zu profitieren. Dafür ist das Discount Zertifikat mit der WKN BP0EGC sehr gut geeignet. Bei einem Cap von 58,00 Euro wird ein Discount von derzeit 20,04 % geboten. Erst unter 50,29 Euro käme es damit zum Ende der Laufzeit zu Verlusten, was sich aus chart-technischer Sicht bisher nicht andeutet. Bei einem Direktinvestment wäre dafür der Anstieg über 72,54 Euro nötig. Es bietet sich an, mit größeren Positionen abzuwarten, inwieweit sich Siemens über 60,90 Euro stabilisieren kann.

Analyse von

Ein Service der BörseGo AG

Discount Zertifikatauf Siemens AG

WKN: BP0EGC

ISIN: DE000BP0EGC4

Kursstand: 50,29 Euro

Cap: 58,00 Euro

Laufzeit: 21.09.2012

Discount: 20,04 %

Seitwärtsrendite: 14,64 % p.a.

Maximalrendite: 14,64 % p.a.

Outperformance bis: 72,54 Euro

sieMens – drastisCHer aBVerkauf Läuft

sieMens(Abbildung 2)kursstand: 62,95 euro

Rückblick:Nachdem sich Siemens in den ver-gangenen Jahren bis auf 99,39 Euro erho-len konnte, kam es zunächst zu einer ausgedehnten Seitwärtsbewegung. Die Notierungen rutschten dabei aus dem maßgebenden Aufwärtstrend heraus, konnten sich dann aber oberhalb von 90,00 Euro stabil behaupten. Der Rückfall im August innerhalb des Gesamtmarktes brachte Siemens allerdings massiv unter Druck und löste eine Top-Bildung durch den Bruch von 84,53 Euro aus. Bis auf die

bei 67,00 Euro liegende Unterstützung fielen die Notierungen in einem Zuge nach unten durch. Die auf diesem Niveau ein-setzende Konsolidierung der vergangenen Wochen wird nun aber wieder auf ein neues Tief verkauft.

Charttechnischer Ausblick:Mittelfristig zeigt sich Siemens massiv über-verkauft, was jederzeit eine Stabilisierung nach sich ziehen kann. Allerdings muss nach dem Bruch der 67,00-Euro-Marke auch ein weiteres Abrutschen bis in den Bereich von 60,90 Euro, bei sehr schwachem Markt auch bis auf 55,00 Euro einkalkuliert werden. Hier sollten sich die Notierungen dann noch-mals nachhaltig stabilisieren, wobei eine Bodenbildung abzuwarten bleibt. Aus aktu-eller Sicht wird es erst bei einem Anstieg über 73,00 Euro bullischer.

Weitere Trading Infos finden Sie hier: www.wz-magazin.de/themen/trading

Page 39: W|Z Magazin - Oktober 2011

Trading10 2011 w | z

39

sen, wobei die Zielniveaus bezogen auf den DAX® mithilfe des Schwankungsbarometers VDAX-New® berechnet werden. Konkret wird der als implizite Volatilität per annum angegebene Stand des VDAX-New® gemäß der durchschnittlichen Trade-Länge auf drei Tage heruntergebrochen (Formel: Stand des VDAX-New® x Wurzel [3/365]) und dann als prozentuales Gewinnziel in Long- oder Short-Richtung auf den DAX® bezogen.

Dementsprechend hat die DAX® daily Standard-Teststrategie (siehe Abbildungen 1 und 2) vom 27.07.2011 bis zum 12.08.2011 gleich sechs Trades durchgeführt. Drei davon erreichten das Gewinnziel und drei wurden nach ungünstigen Einstiegspunkten ausge-stoppt. Vom 12.08.2011 bis 24.08.2011 blieb

es daraufhin angesichts von Seitwärts-prognosen im DAX® daily Newsletter ruhig, bis vom 25.08.2011 auf den 26.08.2011 noch einmal ein perfekter Short-Trade den erfreu-lichen Abschluss des Beobachtungszeitraums bildete.

Die Momentum-Trendfilterstrategie (siehe Abbildung 5) führte die identischen sie-ben Aktionen durch. Mit dem Directional-Movement-Trendfilter (siehe Abbildung 4) waren es sechs Trades ab 28.07.2011, davon vier mit Gewinnziel und nur zwei mit Verluststopp. Die träge reagierende Adaptive Stochastic (siehe Abbildung 3) ließ Short-Aktionen erst ab dem 05.08.2011 zu und verbuchte zwei Gewinnziele sowie zwei Verluststopps.

daX® daily trading:Crash-ProphetenSeit Ende Juli haben die DAX® daily Analysten ganze Arbeit geleistet. Rechtzeitig wurden die Newsletter-Leser auf sinkende Märkte eingestimmt und konnten vom Crash profitieren.

DasOrakelhatgesprochen.

Schon im Verlauf des Julis lieferte der DAX® daily Newsletter überwiegend gewinnbringende Markteinschätzungen. Wir berichteten in der vorherigen Ausgabe des W|Z Magazins. Doch es kam noch besser: Den gesamten August über waren die morgendlichen Prognosen der Charttechniker regelrecht Gold wert.

Ab dem 27.07.2011 wurde sechsmal in Folge ein sinkendes Indexniveau prognos-tiziert. Besser hätte man auf den Start der Marktrückschläge und deren zunehmende Beschleunigung kaum eingestimmt wer-den können. Und auch die Fortsetzung der Crash-Bewegung begleiteten die DAX® daily Analysten mit weiteren Abwärtsvorhersagen bis zum 11.08.2011. Zwischenzeitlich wurde lediglich zweimal das Analysefazit „seit-wärts“ ausgesprochen, das jedoch keine Zweifel an der grundsätzlich negativen Beurteilung des deutschen Standardwerte-Index aufkommen ließ.

Wer also am 27.07.2011 eine Position in Short-Hebelprodukten gestartet hatte und diese tatsächlich bis zum 11.08.2011 durchhielt, konnte in der Spitze eine DAX®-Bewegung von 1.828 Punkten innerhalb von nur zwölf Handelstagen für sich verbuchen.

Auch unsere Teststrategien zur systema-tischen Auswertung der Marktvorhersagen im DAX® daily Newsletter profitierten vom Börsencrash im aktuellen Betrachtungs-zeitraum vom 26.07.2011 bis 26.08.2011. Allerdings ist eine Aufrechterhaltung von Positionen bis zum Gegensignal hier nicht vorgesehen, da diese sogar in der eigentlich erfolgreichen Phase von Ende November 2004 bis Sommer 2009 in den nachhaltigen Verlust geführt hätte. Gewinnmitnahmen haben sich daher als unumgänglich erwie-

DAX® daily Trading finden Sie täglich unter: www.wz-magazin.de/themen/trading

Page 40: W|Z Magazin - Oktober 2011

Trading 10 2011w | z

40

Abb. 1: DAX® daily Trading Standard-Teststrategie

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Quelle: Lenz + Partner, Investox

+21,13 Prozent seit 26.07.2011

Abb. 2: Kapitalkurve der Standard-Teststrategie

Backtesting- 26.11.2004Zeitraum bis 26.08.2011Startniveau 10.000 EUR

Niveau 26.08.2011 52.551 EURmax. Drawdown 93,12 %Trefferquote 52,12 %

Jede Tendenzprognose im DAX® daily Newsletter wird als potenziellesEin-/Ausstiegssignal für Trades berücksichtigt.

Abb. 3: Kapitalkurve der Trendfilter-Teststrategie Adaptive StochasticTendenzprognose im DAX® daily Newsletter wird nur als Einstiegs signal berücksichtigt, wenn im Einklang mit mittelfristigem DAX®-Trend anhandder Adaptiven Stochastic (10/500).

Abb. 4: Kapitalkurve der Trendfilter-Teststrategie Directional Movement

Backtesting- 26.11.2004Zeitraum bis 26.08.2011Startniveau 10.000 EUR

Niveau 26.08.2011 213.162 EURmax. Drawdown 79,54 %Trefferquote 56,28 %

Tendenzprognose im DAX® daily Newsletter wird nur als Ein stiegssignal berücksichtigt, wenn im Einklang mit mittelfris tigem DAX®-Trend anhand Directional Movement über 30 Tage (+DI größer oder kleiner als –DI).

Abb. 5: Kapitalkurve der Trendfilter-Teststrategie MomentumTendenzprognose im DAX® daily Newsletter wird nur als Einstiegs signal berück- sichtigt, wenn im Einklang mit mittelfristigem DAX®-Trend anhand Momen tum (Long: 40-Tage-Momentum > 100; Short: 60-Tage-Momentum < 100).

Backtesting- 26.11.2004Zeitraum bis 26.08.2011Startniveau 10.000 EUR

Niveau 26.08.2011 486.428 EURmax. Drawdown 68,71 %Trefferquote 59,66 %

22,8 %

10.000

20.000

40.000

80.000

160.000

320.000

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40.000

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320.000

640.000

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20.000

40.000

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20.000

40.000

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26.11.2004 26.11.2005 26.11.2006 26.11.2007 26.11.2008 26.11.2009 26.11.2010

26.11.2004 26.11.2005 26.11.2006 26.11.2007 26.11.2008 26.11.2009 26.11.2010

26.11.2004 26.11.2005 26.11.2006 26.11.2007 26.11.2008 26.11.2009 26.11.2010

26.11.2004 26.11.2005 26.11.2006 26.11.2007 26.11.2008 26.11.2009 26.11.2010

+425,51 Prozent seit 26.11.2004

+2.031,62 Prozent seit 26.11.2004 +4.764,82 Prozent seit 26.11.2004

+2.012,19 Prozent seit 26.11.2004

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Für alle Backtesting-Berechnungen gilt: eingerechnete Gebühren 4,60 Prozent je Trade für Einstieg, Ausstieg und Slippage; Steuern unberücksichtigt

trades im jüngsten Beobachtungszeitraum vom 26.07.2011 bis 26.08.2011

Anzahl der Trades: 74 Gewinne (Gewinnziel erreicht: 4)3 Verluste (Verluststopp erreicht: 3)Performance im Beobachtungszeitraum: +21,13 %

Langfristige Backtestings seit 26.11.2004 (start des daX® daily newsletters) bis 26.08.2011

Backtesting- 26.11.2004Zeitraum bis 26.08.2011Startniveau 10.000 EUR

Niveau 26.08.2011 211.219 EURmax. Drawdown 79,16 %Trefferquote 57,68 %

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Zahlen noch ausstehend!inflation:

2,4 % Deutschlands Verbraucherpreisindexim Juli 2011 ggü. Juli 2010Quelle: Statistisches Bundesamt Deutschland

eZB-Leitzins:

1,50 %Quelle: EZB

fed-Leitzins:

0-0,25 %Quelle: Fed

arbeitslosenzahl:

2,945 Mio. registrierte Arbeitslose in Deutschlandim August 2011 (-7,5 % ggü. Vorjahresmonat)Quelle: Statistisches Bundesamt Deutschland

ifo Geschäftsklimaindex:

108,7 im August 2011 (nach 112,9 im Juli 2011;letzter Höchstwert 115,4 im Februar 2011)Quelle: ifo Institut für Wirtschaftsforschung

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Zahlen

Wissenswertes

Zahlen des Monats

Quellen: (1) WiWo, (2) DIE WELT, (3) Euro am Sonntag, (4) FOCUS MONEY, (5) Guter Rat, (6) BörseGo, (7) unze.de

Ökoenergie hat erstmalseinen Anteil von20% am der Stromerzeugung.

Die Windenergie bleibt mit rund 75% der wichtigste Stromlieferant in diesem Bereich.Quelle: (2), 30.08.2011

C&A hat 2010 unter dem Label „Bio Cotton“ 26 Millionen Textilien

aus 100% zertifizierter Bio-Baumwolle verkauft.Quelle: (5), Juni 2011

1.229Milliarden Euro in Gold lagern weltweit in den Tresoren der Zentralbanken und des Internationalen Währungsfonds. Insgesamt sind es 30.800 Tonnen.

Quelle: (1), 15.08.2011

211 Milliarden US-Dollar

wurden 2010 weltweit in erneuerbare

Energien investiert – so viel wie nie zuvor.Quelle: (1), 15.08.2011

1.000Euro

kostet die Krisen-Rettung jeden Bürger der Euro-Zone. Quelle: (1), 12.09.2011

5–10% der

800Millionen Neuwagen sollen in zehn Jahren rein elektrisch fahren. Quelle: (1), 12.09.2011

14,38

Milliarden Euro-Scheine sind derzeit insgesamt im Umlauf.

In diesem Jahr werden 6,02 Milliarden

Euro-Scheine gedruckt,

2012 8,46 Milliarden.Quelle: (1), 22.08.2011

Deutschland hält fast 80% der weltweiten Solar-Forschungskapazitäten. Quelle: (1), 29.08.2011

Seit dem Jahr 2000 ist der Realzins in 47%aller Monate ins Minus gerutscht, wogegen der Goldpreis deutlich gestiegen ist.Quelle: (4), 24.08.2011

33%

der Bundesbürger fühlen sich von den Börsenturbulenzen

laut Harris Interactive betroffen. Quelle: (3), 02.09.2011

Eine Feinunze hat ein Gewicht von exakt

31,1034768

Gramm. Quelle: (7), 02.09.2011

300.000

Elektrofahrräder werden in diesem Jahr in Deutschland verkauft, schätzt der Bundesverband ZIV, doppelt so viele wie 2009.Quelle: (1), 12.09.2011

Apple Inc. ist mit einer Marktkapitalisierung von352Milliarden US-Dollar die wertvollste Firma der Welt.Quelle: (6), 13.09.2011

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Presse / Buchtipp

Buch des Monats

Asiens EnergiehungerRohstoffe am Limit

autoren:Karl Pilny /Gerard Reid

karl Pilny / Gerard reid – asiens energiehunger

ca. 272 Seiten, Hardcover29,99 Euro (D); 30,90 Euro (A),43,90 SFr. (CH) (UVP)

ISBN 978-3-89879-639-2FinanzBuch Verlag, München 2011www.finanzbuchverlag.de

Die boomenden asiatischen Staaten, allen voran China, haben sich zum weltweiten Wachstumsmotor entwickelt. Speziell die Exportnation Deutschland profitierte in den vergangenen Jahren von der steigenden Nachfrage nach ihren hochwertigen Produkten aus Fernost. Allerdings ergibt sich ein zunehmend härterer Wettbewerb nicht nur um Absatzmärkte, sondern auch um die wertvollen und oft knappen Rohstoffe. Deutlich spürbar ist diese Entwicklung schon längst für jedermann: Besonders die fossilen Brennstoffe, Hauptlieferanten der heutigen Energie, sind deutlich im Preis gestiegen. Nach Ansicht der Autoren Pilny und Reid ist diese Entwicklung nicht reversibel und wird sich in den kommenden Jahren noch verschärfen. Das Buch „Asiens Energiehunger“ will dem Leser ein umfassendes Verständnis unserer Energieversorgung und der heran-nahenden Probleme vermitteln. Pilny und Reid halten tiefgreifende Änderungen in der Art der Energiegewinnung, aber auch in der Verteilung und Nutzung der gewonnenen Energie für notwendig. Dabei zeigen die Autoren ebenfalls auf, welche Technologien bereits in den Startlöchern stehen und wie diese die Energieversorgung der Zukunft beeinflussen werden.

Pressestimmen der vergangenen Wochen

ZertifikateAnleger, Nr. 16/2011„Auch Christine Romar von BNP Paribas rät dazu, trotz der Kursstürze kühlen Kopf zu bewahren und rational zu entscheiden. Mit Unverständnis hat sie beobachtet, dass private Anleger aus Panik Garantiezertifikate verkauft haben, nachdem der Basiswert an Wert verloren hat. ‚Dass so Verluste entstehen, die gar nicht unbedingt sein müssen, wird dabei nicht erkannt‘, sagt sie. Schließlich gelte bei Fälligkeit die Kapitalgarantie, und wer bis dahin wartet, bekomme schließlich mindestens den Nennwert zurück.“

Financial Times Deutschland, 22.08.2011„‚BNP Paribas fährt die Früchte seiner guten strategischen Entscheidungen ein‘, urteilt Marc Touati vom Finanzhaus Assya. ‚BNP bleibt ein Fall für sich, einer der Konzerne, die am meisten von der Krise profitiert haben – die Bank ist aus dieser dank der Fortis-Übernahme sogar gestärkt hervorgegangen.‘ […] 1,8 Mrd. Euro Erträge brachte das Filialnetz in Belgien und Luxemburg im ersten Halbjahr […]. Dazu kommen die von Fortis geerbten Netze in Polen und der Türkei, die BNP in Wachstumsmärkten voranbringen, sowie die Vermögensverwaltung. 1,3 Mrd. Euro sollen diese Geschäfte BNP 2012 in die Kassen schaufeln. Analysten nennen die Prognose konservativ.“

Zertifikate News, Nr. 16/2011„Die Coca-Cola-Aktie schneidet […] besser ab als der US-amerikanische Leitindex, wird jedoch als riskanter bewertet. […] Zertifikate-Anleger können sich diese Risikoeinstufung zunutze machen, indem sie beispielsweise in Discountzertifikate auf Coca-Cola investieren. ‚Denn je höher die implizite Volatilität eines Basiswertes, desto günstiger sind die entsprechenden Discount-Papiere auf diesen Wert‘, erklärt Gregoire Toublanc von BNP Paribas.”

ZertifikateJournal, Nr. 34/2011„So ist RWE mit einem Abschlag von 49 Prozent auf Sicht der vergangenen zwölf Monate der zweitschlechteste DAX-Wert. […] Das 2012er KGV liegt unterhalb von sechs. Die Dividendenrendite liegt gar bei rund neun Prozent. Freilich wird auch die Ausschüttung an die Aktionäre mittelfristig sinken. Doch via Bonus-Zertifikat lässt sich diese für die Laufzeit des Produkts sichern. […] Daher sind länger laufende Bonus-Papiere mit Cap eine gute Wahl, beispielsweise das Zertifikat der BNP Paribas (ISIN DE000BP0JAM5) mit Fälligkeit im Juli 2013.“

fastscoach, 07.09.2011„Der Kölner Motorenbauer Deutz hat im ersten Halbjahr 2011 weiter kräftig zugelegt. […] Nun steigt die Aktie in den MDAX auf. Ein Discount-Zertifikat der BNP [ISIN DE000BN44T90] bietet einen Rabatt von knapp 27 Prozent bei einer jährlichen Seitwärts-rendite von 15 Prozent, sofern der Cap bei 3,50 Euro (Abstand 18 Prozent) nicht unterschritten ist.“

Der Treasurer, Nr. 17/2011„Die EU-Kommission gibt BNP Paribas grünes Licht für die Übernahme weiterer Teile des bel-gisch-niederländischen Finanzkonzerns Fortis. Fortis Commercial Finance Holding, die in meh-reren EU-Mitgliedstaaten Factoring anbietet, gehört nun der französischen Großbank.“

Financial Times Deutschland, 22.08.2011„Nur wenige Zukäufe gelten schon heute als Erfolg: So hat sich die Übernahme von Teilen des Finanzkonzerns Fortis für die französische Bank BNP Paribas ausgezahlt.“

fastscoach, 10.08.2011„Der [DAX] Index hat kräftig eingebüßt und mit den Kursverlusten ist auch […] die Volatilität stark gestiegen. Ein Gutes hat das: Die Konditionen von Discount-Zertifikaten verbessern sich dadurch tendenziell. Ein DAX-Discounter der BNP Paribas [ISIN DE000BN9NMA0] bietet derzeit einen Rabatt von knapp 25 Prozent. Ist der Cap [4.700 Punkte] nicht unterschritten […] winkt eine annualisierte Rendite in Höhe von 7,7 Prozent.“

Hebelprodukte Report, Nr. 17/2011„[…] hat die Apple-Aktie oberhalb des Niveaus von 354,32 USD die Chance auf einen Kursanstieg auf vorerst einmal 404 USD. […] Der BNP-Call Optionsschein auf die Apple-Aktie mit Strike bei 360 USD, […] ISIN: DE000BN6S036, wurde beim Aktienkurs von 356,44 USD […] mit 2,18–2,20 Euro gehandelt. Kann sich der Aktienkurs […] innerhalb des nächsten Monats wieder auf 400 USD steigern, dann wird sich der Wert des Calls bei etwa 4,00 Euro (+82 Prozent) befinden.“

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