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zahnärztliche nachrichten niederbayernAusgabe 6 • Dezember 2012
Organ des ZBV Niederbayern und derBezirksstelle Niederbayern der KZVB
INHALTSÜBERSICHT
Editorial 2
ZBV INFO
Mitgliederbewegung 3
Sprechzeiten der Bürogemeinschaft des ZBV Niederbayern und der KZVB Bezirksstelle Niederbayern 3
Meldeordnung 4
Mitgliedsbeiträge 4
Kurzbericht über die ordentliche Mitglieder-versammlung des ZBV Niederbayern 5
Homepage des ZBV Niederbayern 7
Sonderzuwendungen (Weihnachtsgeld) in der Zahnarztpraxis 8
Gesetzliche und vertragliche Aufbewahrungsfristen 10
Kassenzahnärztliche Aufbewahrungs- vorschriften 11
Arbeitskreis Endodontie Niederbayern 12
REFERAT FORTBILDUNG
Fortbildungskurse „Prothetische Assistenz“ und „Prophylaxe-Basiskurs“ 14
Kurse des ZBV Niederbayern nach der Fortbildungsordnung für Zahnarzthelferinnen/Zahnmedizinische Fachangestellte 15
Merkblatt für Zahnmed. Fachangestellte 16
Fortbildungen des ZBV Niederbayern Übersicht 1. u 2. Halbjahr 2013 17
Notfallmanagement in der Zahnarztpraxis – Nur Üben macht den Meister 20
Herbstfortbildung 2012 – Funktionsdiagnostik & Therapie als Themenschwerpunkt 21
Die Finanzbranche in der Vertrauenskrise – Wandel zur unabhängigen Vermögens-verwaltung 25
Fortbildungen/Veranstaltungen der Bayerischen Landeszahnärztekammer – andere ZBVe 25
REFERAT ZAHNÄRZTLICHES PERSONAL 26
REFERAT VORBEUGENDE ZAHNHEILKUNDE/GERIATRIE 32
VERSCHIEDENES 35
BEZIRKSSTELLE NIEDERBAYERN DER KZVB 36
MEHR ALS DIE VERGANGENHEIT INTERESSIERTMICH DIE ZUKUNFT, DENN IN IHR GEDENKE ICHZU LEBEN.
Albert Einstein
VORANKÜNDIGUNG!
Aktualisierung der Fachkunde im Strahlenschutzfür ZAHNÄRZTLICHES PERSONAL
Termin: Mittwoch, 15. Mai 2013 • 15.00 – 18.00 Uhr
Ort: Landgasthof Reisinger, Sossauer Platz 1, 94315 Straubing-Sossau
Referent: Dr. Ludwig Leibl
Fortbildungen des ZBV NiederbayernJahresübersicht 2013
(siehe Seite 17)
www.zbv-niederbayern.de – Neuer InternetauftrittZNN jetzt auch online abrufbar!
Kostenlose Kleinanzeigen online aufgeben –so funktioniert’s!
(siehe Seite 7
Der Zahnärztliche Bezirksverband Niederbayern
und die Bezirksstelle Niederbayern der KZVB
wünschen allen Kolleginnen und Kollegen
sowie den Praxismitarbeiterinnen/Praxismitarbeitern
eine frohe Weihnacht und ein erfolgreiches Jahr 2013.
Vielen Dank für Ihr Vertrauen im abgelaufenen Jahr.
Der Zahnärztliche Bezirksverband Niederbayern
und die Bezirksstelle Niederbayern der KZVB
wünschen allen Kolleginnen und Kollegen
sowie den Praxismitarbeiterinnen/Praxismitarbeitern
eine frohe Weihnacht und ein erfolgreiches Jahr 2013.
Vielen Dank für Ihr Vertrauen im abgelaufenen Jahr.
Dr. Peter Maier1. Vorsitzender
das Jahr 2012 wird in wenigen Tagenbeendet sein. Für uns Zahnärzte hatte esja einiges bereit. So war es in erster Liniedas Jahr Eins der neuen GOZ. So richtigglücklich sind wir mit ihr wirklich nicht;aber mal ehrlich: wir haben eigentlichnoch viel Schlimmeres erwartet. Die Zahlder Streitereien mit Versicherungen undPatienten hielt sich einigermaßen inGrenzen, der Umgang mit den Neuerun-gen hat sich unerwartet schnell einge-spielt. Wir sehen das deutlich an denFortbildungszahlen in dieser Thematik.Vergessen wir nicht, dass auch die alteGOZ 88 nach immerhin 24 Jahren nochreichlich Anlass für Auslegungsdifferen-zen gegeben hat. Und ein bisschen Hoff-nung bleibt uns ja auch noch, wennBLZK und BDIZ unabhängig voneinanderin Gutachten die Verfassungsmäßigkeitder neuen GOZ in Frage stellen könnenund hier hoffentlich weiter tätig werden.
Dieses Jahr brachte uns auch die ver-pflichtende Online-Abrechnung bei derKZV-Behandlung und insbesondere diedamit verbundenen EDV-Abwicklungender Laborarbeiten. Hier gab es im erstenHalbjahr reichlich Grund zum Ärgern;vieles ging nicht oder ging schief undnatürlich wollte keiner schuld gewesensein. Aber mittlerweile haben unsereComputerspezialisten diese Sache offen-sichtlich in den Griff bekommen und esgehört jetzt auch schon zum Alltag.Dafür hielt sich dieses Jahr die Anzahl derPuffertage sehr im überschaubaren Rah-men und die heftigen Auseinanderset-zungen zu diesem Thema sind wohl end-lich Schnee von gestern.
Dann hatten wir das nach wie vor aktu-elle Problem mit der Validierung unsererSterilisatoren. Wenn manche es auchimmer noch nicht glauben wollen, dieKammer hat hier ihre Hausaufgabengemacht. Das aus einem Modellprojektder BLZK mit einer entsprechend qualifi-zierten Firma entwickelte Verfahren wur-de mangels Akzeptanz in der Kollegen-schaft leider wieder vom Marktgenommen; vielleicht hätten wir vonSeiten der Standesvertretungen doch
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
noch mehr Aufklärungsarbeit leistenmüssen. Jetzt sind wir wieder auf unsereDepots und die Industrie angewiesen.Das Problem lässt sich also durchauslösen; es handelt sich wie so oft „nur“ umeine Preisfrage.
Im ZBV haben wir unseren Internetauf-tritt „relaunched“ und können jetzt denKolleginnen und Kollegen ein bisschenmehr Unterstützung und Zeitersparnisanbieten. Die neuen Möglichkeiten wer-den schon fleißig genutzt und wir sindständig am Verbessern.
Allein diese kurze Aufstellung zeigt unswieder, dass wir als Zahnärztinnen undZahnärzte nicht allein vor uns hinarbei-ten können, sondern dass da noch vieleandere unser tägliches Arbeitslebenbeeinflussen; Mitarbeiter, zahntechni-sche Labore, Kammer, Bezirksverbände,Kassenzahnärztliche Vereinigungen,Depots und Dentalindustrie, von Politi-kern ganz zu schweigen.
Als Fazit für 2012 könnte man zusam-menfassend sagen, dass wir Zahnärzteausnahmsweise mal glimpflich wegge-kommen sind. Wir hatten wahrlich schonschlimmere Jahre. Die Mitarbeiterinnenund die Vorstandsmitglieder des ZBVNiederbayern wünschen Ihnen deshalbmit Ihren Familien und Mitarbeitern/innen ruhige und erholsame Feiertageund ein gesundes und erfolgreiches Jahr2013.
Dr. Peter Maier1. Vorsitzender
EDITORIAL
2 ZNN 6-2012
ZNN 6-2012 3
ZBV INFO
Der Zahnärztliche Bezirksverband Niederbayern betrauert das Ableben
seiner Mitglieder:
Dr.Margit Roelen
94161 Ruderting
geboren 23.03.1936verstorben 31.05.2012
Dr.Theodor Weinzierl
94526 Metten
geboren 05.11.1928verstorben 19.10.2012
Anmeldungen: von:ZÄ Fleischmann Andrea, Passau ErstmeldungZA Kaikow Aron, Regensburg OberpfalzProf.Dr.Dr. Klein Cornelius, Deggendorf HessenZA Leyk Volker, Regensburg OberpfalzZÄ Meléndez-Haslinger Alba del Rocio, Bad Abbach SachsenZÄ Niakan Atefeh, GrafenauDr. Sagstetter Hans-Jürgen, Deggendorf OberbayernDr. Sipeer-Cameron Ulrike, Pöcking OberbayernZA Szöcs Mihály-Levente ErstmeldungZA Vasko Jan, Sundern Westfalen-LippeDr. Volz Gregor Philipp, Schonstett OberbayernZÄ Wenzel Daniela, Zwiesel Schwaben
Abmeldungen: nach:Dr. Eichenseer Johann, Riedenburg München Stadt u. LandZA Fischer Torsten Gunter, Burglengenfeld OberpfalzDr.Dr.univ. Ghazal Aswad Akssam, München München Stadt u. LandDr. Lang Thomas, Regensburg OberpfalzZÄ Mahmoud Nejad-Chahouk, München SchwabenDr. Preuß-Säring Ingeborg, Müllheim Baden-WürttembergZA Schreiner Maximilian, München München Stadt u. LandDr. Schwarz Barbara, Landshut OberbayernZA Stolte Günter, Gießen HessenDr. Zirm Johanna, Eichstätt Oberbayern
Dr. Peter Maier 1. Vorsitzender des ZBV NiederbayernErnst Binner 2. Vorsitzender des ZBV Niederbayern
Mitgliederbewegungen
ZBV NiederbayernMontag, Dienstag, Donnerstag und Freitag, 09.00 bis 12.00 Uhr
Montag, Dienstag u. Donnerstag14.00 bis 16.00 Uhr
Mittwoch08.00 bis 12.00 Uhr, 13.30 bis 17.00 Uhr
KontaktdatenTelefonzentrale: 0 94 21/56 86 88-0 Fax: 0 94 21/56 86 88-88 E-Mail: [email protected]
Ansprechpartnerinnen:
Melanie Schattenkirchner• Vorstandssekretariat• Berufsrechtliche Angelegenheiten • Buchhaltung • Fortbildung
Telefon Durchwahl: 0 94 21/56 86 88-30E-Mail: [email protected] Blaschzok• Mitgliederverwaltung• Meldewesen• FortbildungTelefon Durchwahl: 0 94 21/56 86 88-50E-Mail: [email protected]
Brigitte Zimmermann• Ausbildung zahnärztliches Personal• Kursverwaltung Prothetik/ProphylaxeTelefon Durchwahl: 0 94 21/56 86 88-40E-Mail: [email protected] eine Ansprechpartnerin nichterreichbar sein, hilft Ihnen selbstverständ-lich gerne eine Kollegin weiter.
Sprechzeiten der Bürogemeinschaft des ZBV Niederbayernund der KZVB Bezirksstelle Niederbayern
KZVB Bezirksstelle Nieder-bayernMontag bis Donnerstag08.00 bis 12.00 Uhr, 13.00 bis 16.00 Uhr
Freitag08.00 bis 12.00 Uhr
Ansprechpartnerin:Martina Ottl • Assistentengenehmigungen • Zahnarztregister • Zulassungen / Praxisabgaben • Zahnärztlicher Notfalldienst Telefon Durchwahl: 0 94 21/56 86 88-21Fax: 0 94 21/56 86 88-88E-Mail: [email protected] Notdienst unter:www.notdienst-zahn.de
ZBV INFO
4 ZNN 6-2012
Nach § 3 Abs. 1 Meldeordnung der BLZKist jedes neue Mitglied eines Zahnärzt-lichen Bezirksverbandes verpflichtet, sichbei diesem zu melden. Es ist ein Melde-bogen auszufüllen, den der Zahnärzt-liche Bezirksverband ausgibt. Dem Mel-debogen sind die Approbationsurkundebzw. die Erlaubnis nach § 13 des Geset-zes über die Ausübung der Zahnheilkun-de, ggf. die Promotionsurkunde und dieFachgebietsanerkennung beizufügen.Alle Urkunden müssen mit einem origi-nalen amtlichen Beglaubigungsvermerkversehen sein.
In ihrem eigenen Interesse erinnern wirauch bereits geführte Mitglieder umBeachtung der Meldeordnung, da Ände-rungen und Mitteilungen unter Umstän-den Auswirkungen auf Beitragseinstu-fungen und Postzustellungen haben.
So besteht für Mitglieder Anzeigepflichtnach § 3 Abs. 2 der Meldeordnunggegenüber dem Zahnärztlichen Bezirks-verband bei:
Der Mitgliedsbeitrag für das 4. Quartal2012 war am 01. Oktober 2012 zur Zah-lung fällig.Den für Sie gültigen Beitrag entnehmenSie bitte Ihrem Beitragsbescheid, derIhnen per Post im Dezember 2011 zuge-gangen ist.
Bitte sorgen Sie dafür, dass die Beiträgeimmer rechtzeitig zum 1. eines Quartalsüberwiesen werden.
Mitgliedsbeiträge
Quartalsbeiträge zum ZBV Niederbayern
Gruppe 1 2A 2B 3A 3B 3C 3D 5Euro 90,– 21,– 15,– 32,– 32,– 21,– 15,– 50 v.H. der Beitragshöhe nach
der betreffenden Beitragsgruppe
Bankverbindung:
Deutsche Apotheker- und Ärztebank eGMünchenKonto 2 743 736, BLZ 300 606 01
Sparkasse Niederbayern-MitteKonto 5900, BLZ 742 500 00
Meldeordnung
a) erstmaliger oder erneuter Zulassungsowie bei jeder sonstigen Aufnahmeder Berufsausübung,
b) Aufgabe der Praxis oder Ausscheidenaus einer Praxis,
c) sonstiger vorübergehender oder dau-ernder Aufgabe der Berufsausübung,
d) Arbeitsplatzwechsel,e) Verlegung der Hauptwohnung im Sin-ne des Melderechts, sowohl innerhalbdes Bereichs des ZahnärztlichenBezirksverbandes als auch über dessenGrenze hinweg,
f) Änderung von Name oder Familien-stand, Erwerb einer Promotion.
Weiterhin bitten wir um Mitteilung beiÄnderungen Ihrer Bankdaten. Formularefür Einzugsermächtigungen könnenbeim ZBV angefordert werden.Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gernebeim ZBV Niederbayern Frau GabiBlaschzok unter der Tel. Nr. 0 94 21-56 86 88-50, email: [email protected]
Wir bitten darüber hinaus alle Praxisin-haberinnen und Praxisinhaber, demZBV umgehend mitzuteilen, dass Sieeine Assistentin bzw. einen Assistentenin Ihrer Praxis beschäftigen oder wenneine angestellte Zahnärztin bzw. einangestellter Zahnarzt bei Ihnen tätigwird. Insbesondere sollten Sie uns überden Beginn und die Beendigung derar-tiger Arbeitsverhältnisse informieren,auch wenn die betroffenen Zahnärztegrundsätzlich selbst zu diesen Meldun-gen verpflichtet sind. Diese Angabensind zum einen notwendig zur Fest-stellung der korrekten Beitragsgruppeder betroffenen Kolleginnen und Kolle-gen, zum anderen unterstützen Sie unsdabei, unserem zahnärztlichen Nach-wuchs in Zukunft mehr Beratung undHilfestellung anbieten zu können.
ZNN 6-2012 5
ZBV INFO
Zur diesjährigen Mitgliederversammlungim Seminarraum des ZBV Niederbayernbegrüßte der 1. Vorsitzende Dr. PeterMaier 16 Kolleginnen und Kollegensowie Herrn Rechtsanwalt Hartmann ausMünchen, Rechtsberater des ZBV Nieder-bayern.
Innerhalb der vorgeschriebenen Frist gin-gen beim ZBV Niederbayern keine Anträ-ge ein. Die Niederschrift über die letzteMitgliederversammlung vom 30.11.2011wurde einstimmig, bei Enthaltung desVorstandes, genehmigt.
Es folgte der ausführliche Tätigkeitsbe-richt des 1. Vorsitzenden. Zunächst gabHerr Dr. Maier einen Überblick über dieMitgliederzahlen des ZBV Niederbayern,anschließend gedachte man der imBerichtszeitraum verstorbenen sechs Kolleginnen und Kollegen. In seinerEigenschaft als Mitglied des Vorstandesder Bayerischen Landeszahnärztekammernahm Herr Dr. Maier an sieben Vor-standssitzungen bzw. Klausurtagungenteil, über deren Inhalt und Verlauf dieVorstandskollegen informiert wurden.
Über die Arbeit im ZBV Niederbayern warfolgendes zu berichten:
• Es fanden drei Vorstandssitzungenstatt, in deren Verlauf keine größerenberufsrechtlichen Vergehen geahndetwerden mussten, sodass auch keineRügen ausgesprochen wurden.
• Teilnahme u.a. an folgenden Veran-staltungen:
25.07.2012Treffen der Öffentlichkeitsreferenten
26.07.2012Treffen der Vorsitzenden, Justiziareund Mitarbeiter/innen der ZBVe inNürnberg
31.10.2012Treffen der Wahlleiter in München (inVertretung des Wahlleiters des ZBVNiederbayern, Herrn Dr. EkkehartBrückmann)
• Neuer Internetauftritt des ZBV Nieder-bayern seit Mitte 2012
• Verwaltung
Der 1. Vorsitzende bedankte sich beimVorstand für die Unterstützung seinerArbeit im abgelaufenen Berichtszeitraumund erteilte das Wort den Referenten:
• Herrn Dr. Ludwig Leibl –Zahnärztliches Personal/Haushalt
• Herrn ZA Walter Wanninger –Fortbildung
Kurzbericht über die ordentliche Mitgliederversammlungdes ZBV Niederbayern
am 21. November 2012 in Straubing
• Herrn ZA Walter Wanninger – GOZ
• Das Referat „ZNN“ betreut Herr Dr.Maier selbst
• Herrn ZA Ernst Binner – Vorbeugende Zahnheilkunde/Geriatrie
• Herrn Dr. Bernd Fuchs – Gutachterwesen – Herr Dr. Fuchs warentschuldigt; der 1. Vorsitzendeberichtete im Auftrag des Referenten
ZBV INFO
6 ZNN 6-2012
• Herrn Dr. Winfried Benda – Praxisführung
Es folgte eine rege Diskussion zu den ein-zelnen Beiträgen der Referenten.
Der TO-Punkt 6. „Mittelnachgenehmi-gung für 2011 lt. Prüfbericht der BZÄK“wurde mit Zustimmung der Anwesendenvorgezogen und im Zuge des Referatsbe-richts von Herrn Dr. Leibl zur Abstim-mung gestellt.
Die im Prüfbericht der Bundeszahnärzte-kammer aufgeführten Mittelüberschrei-tungen wurden von der Mitglieder-versammlung, bei Enthaltung des Vor-standes, wie folgt bewilligt:
Zahnärztliche Fortbildung –mehrheitlich, 2 Enthaltungen
Personalaufwendungen –mehrheitlich, 1 Enthaltung
Geschäftsraumkosten –mehrheitlich, 1 Enthaltung
Kosten ZNN –mehrheitlich, 2 Enthaltungen
Verschiedene Kosten –mehrheitlich, 1 Gegenstimme, 2 Enthaltungen
Frau Dr. Jana Krümpelmann, die zusam-men mit Herrn Dr. Markus Söldner dieKassenprüfung im ZBV Niederbayern am22.10.2012 durchführte, wurde das Worterteilt. Die Prüfung ergab keinerlei Bean-standungen.
Herr ZA Oskar Atzinger, der verspätet ein-traf, protestierte gegen die Änderung derReihenfolge der TO-Punkte, d.h. die Vor-ziehung des TO-Punktes 6. Herr Dr. Leiblverwies auf die Zustimmung der anwe-
senden Mitglieder sowie des Justiziars,Herrn RA Günter Hartmann.
Auf Antrag von Herrn ZA Peter Eichingerwurde dem Vorstand einstimmig, beiEnthaltung des Vorstandes, Entlastungerteilt.
Herr Dr. Leibl erläuterte einzelne Positio-nen des Haushaltsplans 2013 und beant-wortete Fragen dazu. Es ist eine Entnah-me aus dem Vermögen in Höhe von56.194,00 € geplant. Der Voranschlagfür 2013 liegt mit einer Gesamtsummevon 507.794,00 € um ca. 4 % niedrigerals die tatsächlichen Einnahmen undAusgaben des Jahres 2011. Nach Erläute-rung der einzelnen Ausgabenpositionenist eine Reduzierung dieser nicht mög-lich, Einnahmen erfolgen größtenteilsüber Mitgliedsbeiträge oder Fortbil-dungsveranstaltungen. Die Resonanz aufFortbildungsveranstaltungen und damitder Gewinn ist nur schwer im Vorausplanbar. Anhand einer Power-Point-Grafik zeigte Herr Dr. Leibl, wie sich dieMitgliedsbeiträge in den vergangenen 20Jahren entwickelt haben. Es fand keineErhöhung statt. 1999 und 2006 wurdenim Gegenteil die Beiträge gesenkt, das 4. Quartal 2007 wurde aufgrund derguten Haushaltslage komplett erlassen.Schon mit einer Beitragsanpassung aufdas Alt-Niveau von 2006 bzw. 1999könnten die Entnahmen aus dem Vermö-gen wieder erheblich reduziert werden.
Der Haushaltsplan 2013 wurde mit denGesamtsummen von 507.794,00 € inden Einnahmen und Ausgaben mit demZusatz „Ausgaben, für die ein sachlicherund verwaltungsmäßiger Zusammen-hang besteht, sind gegenseitigdeckungsfähig. Mehreinnahmen aus wissenschaftlicher Fortbildung deckenentsprechende Mehrausgaben“ mehr-heitlich, bei 1 Gegenstimme, 1 Enthal-tung und Enthaltung des Vorstandes,angenommen.
Mit dem Dank an die Kollegen für dasInteresse schloss Herr Dr. Maier die Mitgliederversammlung des ZBV Nieder-bayern.
Dr. Peter Maier1. Vorsitzender
ZNN 6-2012 7
ZBV INFO
ZahnärztlicherBezirksverband
Niederbayern
Unsere Homepage finden Sie unter www.zbv-niederbayern.de
„Anzeigen“ sind hier: Startseite Informationen Anzeigen
Anzeige aufgebenUnter dem Menüpunkt "Anzeigen" können Zahnärzte und Praxispersonal kostenlos Kleinanzeigen aufgeben.
So funktioniert die Kleinanzeigenbörse
Die Anzeigenbörse des ZBV Niederbayern ist in drei Bereiche aufgeteilt:
• Stellenmarkt• Verkäufe / Gesuche• Sonstiges
Nachdem der Text im Anzeigenfeld formuliert wurde, kann in einer Vorschau zunächst geprüft werden, wiedie Anzeige online erscheinen wird. Soll der Text noch geändert oder Fehler behoben werden, sind noch Korrekturen möglich, bevor die Anzeige mit einem Mausklick abgesandt werden kann.
Nach Absenden der Anzeige erhält der Auftraggeber eine Eingangsbestätigung per E-Mail. Nachdem der ZBVdie Anzeige freigeschaltet hat, wird der Auftraggeber nochmals per Email benachrichtigt und die Anzeige wirdauf der Website angezeigt.
In der Email befindet sich ein Link – damit kann die Anzeige auch schon vor Ablauf der dreimonatigen Lauf-zeit selbständig gelöscht werden, sollte sich das Anliegen erledigt haben.
Aufgegebene Anzeigen werden maximal drei Monate angezeigt und danach automatisch gelöscht.
ZBV INFO
8 ZNN 6-2012
Häufig werden, vor allem mit dem GehaltNovember, an die Mitarbeiterinnen Son-derzuwendungen wie Weihnachtsgeldoder 13. Monatsgehalt gezahlt. Zu dieserZeit häufen sich die Anfragen, ob Sie alsZahnarzt verpflichtet sind, auch diesesJahr Weihnachtsgeld oder 13. Monatsge-halt zu zahlen und wenn ja, in welcherHöhe, wobei die Begriffe „Weihnachts-geld“ und „13. Monatsgehalt“ fehlerhaftgleichartig verwendet werden.
Was sind Sonderzuwendungen?
Sonderzuwendungen leistet der Arbeit-geber zusätzlich zum Gehalt. Er kannsich verpflichten, dies jedes Jahr zu tun,oder aber er stellt die Zahlung untereinen sog. Freiwilligkeitsvorbehalt, wasunbedingt zu empfehlen ist. Es gibt Son-derzuwendungen mit reinem Entgelt-charakter als Gegenleistung für dieerbrachte Arbeitsleistung im abgelaufe-nen Jahr, beispielsweise das sog. „13.Gehalt" sowie Sonderzuwendungen mitMischcharakter, die an die Erbringungder Arbeitsleistung und zusätzlich an dievergangene und zukünftige Betriebs-treue anknüpfen, also u. a. das Weih-nachtsgeld.
Woraus ergibt sich ein Anspruch IhrerMitarbeiterin auf Zahlung der Zuwen-dung?
Ein gesetzlicher Anspruch auf Sonderzu-wendung wie z. B. Weihnachtsgeld exis-tiert nicht. Ihre Mitarbeiterin kann einenAnspruch auf eine Sonderzuwendunghaben aufgrund Manteltarifvertrag fürZahnarzthelferin/Zahnmedizinische Fach-angestellte (ZFA), Arbeitsvertrag, sog.betrieblicher Übung oder dem arbeits-rechtlichem Gleichbehandlungsgrund-satz.
1. Manteltarifvertrag für Zahnarzthelferinnen/Zahnmedizi-nische Fachangestellte (ZFA)
In Bayern gibt es keinen Manteltarifver-trag. Es gibt auch grds. keine Tarifbin-dung für Sie als Arbeitgeber, es sei denn,Sie sind einem der Verbände, die einenManteltarifvertrag vereinbaren, als Mit-
glied beigetreten, was höchst unwahr-scheinlich ist. Eine automatische Mit-gliedschaft, z. B. aufgrund der Mitglied-schaft bei der Zahnärztekammer, derKassenzahnärztlichen Vereinigung oderbei sonstigen zahnärztlichen Berufsver-bänden besteht gleichfalls nicht.
2. Betriebliche Übung
Allgemein anerkannt ist heute, dass einedreimalige vorbehaltlose Zahlung, z. B.von Weihnachtsgeld, eine betrieblicheÜbung begründet. Sie sind dann grund-sätzlich verpflichtet, diese Gratifikationauch in Zukunft zu zahlen. Sie könnendies vermeiden, indem Sie in Ihrem Ar-beitsvertrag die sog. „doppelte Schrift-formklausel“ vereinbaren, so BAG vom24.06.2003, Az: 9 AZR 302/02. Falls Siedies nicht im Arbeitsvertrag geregelthaben, können Sie die Entstehung einerbetrieblichen Übung verhindern, indemSie bei jeder Sonderzuwendung schrift-lich darauf hinweisen, dass es sich um
Sonderzuwendungen (Weihnachtsgeld) in der Zahnarztpraxis
eine freiwillige Leistung handelt, die kei-ne Verpflichtung für die Zukunftbegründet.
3. Gleichbehandlungsgrundsatz
Sie dürfen einzelne Mitarbeiter/Innennicht willkürlich unterschiedlich behan-deln. Dies bedeutet bezogen auf freiwil-lige Leistungen, dass Sie als Arbeitgeberdie Voraussetzungen so abgrenzen müs-sen, dass einzelne Mitarbeiterinnen nichtsachwidrig oder willkürlich ausgeschlos-sen werden.
Unter welchen Voraussetzungen ist dasWeihnachtsgeld auszubezahlen?
Ich empfehle, für die Zahlung von Weih-nachtsgeld festzulegen, dass Ihre Mitar-beiterin noch an einem bestimmtenStichtag Ihrer Praxis angehören und/oderdass das Arbeitsverhältnis im Auszah-lungszeitpunkt ungekündigt sein muss.Zweck soll ja sein, Ihre Mitarbeiterin zurweiteren Betriebstreue anzuhalten.
Muster einer Empfangsbestätigung für Weihnachtsgratifikation: (Das nachstehende Muster ist unverbindlich und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Grds. wird empfohlen, dies individuell zu prüfen und den Praxisverhältnissen im Einzelfall anzupassen.Es ersetzt keinesfalls eine Beratung durch einen Rechtsanwalt oder Steuerberater.)
Hiermit bestätige ich, von der Zahnarztpraxiseine Weihnachtsgratifikation
in Höhe von
erhalten zu haben.
Ich wurde darauf hingewiesen, dass es sich bei der Zahlung um eine freiwilligeLeistung als Anerkennung für die geleistete Arbeit und mit Blick auf die treue Mit-arbeit handelt, auf die kein Rechtsanspruch besteht und deren Wiederholung inden folgenden Jahren sich die Zahnarztpraxis im Hinblick auf die allgemeine Ho-norarentwicklung und Geschäftslage vorbehalten muss.
Ich bestätige, dass ich zur Rückzahlung dieser Gratifikation verpflichtet bin, wennich aus einem von mir zu vertretenden Anlass bis zumaus dem Arbeitsverhältnis ausscheide.
Ort und Datum Unterschrift der Mitarbeiterin
ZNN 6-2012 9
ZBV INFO
Haben Sie in Ihrem Arbeitsvertrag ein„Weihnachtsgeld" ohne weitere An-spruchsvoraussetzungen vereinbart, kanneine Sonderzuwendung mit reinem Ent-geltcharakter (also wie ein 13. Gehalt)vorliegen, so BAG vom 21.05.2003 – 10AZR 408/02.
Während der Elternzeit im übrigen ruhendie Pflichten aus dem Arbeitsvertrag. Sieals Arbeitgeber müssen kein Gehalt zah-len und Ihre Mitarbeiterin keine Arbeits-leistung erbringen. Haben Sie ein 13.Gehalt vereinbart, so können Sie diesesum die Zeiträume, in denen die Mitarbei-terin nicht gearbeitet hat, anteilig kür-zen. Für den häufigen Fall der Zahlungvon Weihnachtsgeld gilt, dass Sie dieZuwendung kürzen können, wenn Siedies im Arbeitsvertrag vereinbart haben.
Muss die Mitarbeiterin das Weih-nachtsgeld zurück zahlen?
Es gibt keine gesetzliche Pflicht, dasWeihnachtsgeld zurückzuzahlen. Des-halb sollten Sie im Arbeitsvertrag einesog. „Rückzahlungsklausel“ vereinbaren.Sie muss eindeutig und verständlich for-muliert sein und darf Ihre Mitarbeiterinnicht unzulässig lange an die Praxis bin-den, BAG vom 28.04.2004 – 10 AZR356/03. Bei Zahlungen von € 100 bis zueinem Monatsgehalt ist grds. eine Bin-dung bis 31.03. des Folgejahres zulässig.
Fälligkeit der Sonderzahlung/Weihnachtsgeldes
In vielen Fällen wird das Weihnachtsgeldmit dem Novembergehalt (30.11.) ausge-zahlt, weil Ihre Mitarbeiterin dieses Geld
nutzen möchte, um das anstehende Festzu finanzieren. Gibt es keine vertraglicheAbrede über den Auszahlungszeitpunkt,ist das Weihnachtsgeld erst am 31.12.fällig, BAG vom 08.11.1978 – 5 AZR358/77.
Quelle: MZU 3/10
Mit freundlicher Genehmigung von:Rita Schulz-HillenbrandFachanwältin für MedizinrechtAnwaltskanzlei Schulz-HillenbrandWörthstraße 13-15 in 97082 WürzburgTelefon: (0931) 79 71 9-0Telefax: (0931) 79 71 9-45Mail: [email protected] Web: www.schulz-hillenbrand.de
ANZEIGENAUFTRAGName/Vorname
Straße
PLZ/Ort Telefon
Anzeigengröße Stellengesuch Stellenangebot Verschiedenes
1/8 Seite (90 x 64 mm) 80,00 Euro 85,00 Euro 95,00 Euro
90 x 50 mm 69,00 Euro 75,00 Euro 85,00 Euro
1/16 (90 x 32 mm) 48,00 Euro 51,00 Euro 69,00 Euro
1/32 (42 x 32 mm) 30,00 Euro 33,00 Euro 42,00 Euro
Chiffre 7,00 Euro 7,00 Euro 7,00 EuroZahlung erfolgt durch beiliegenden Verrechnungsscheck
Zahlung efolgt per Lastschrifteinzug
Sehr geehrter Anzeigenkunde, aus organisatorischen Gründen können Anzeigen unter der Rubrik Stellenangebot, Stellengesuch und Verschiedenes nur noch per Verrechnungsscheck oder Lastschrifteinzug aufgegeben werden. Eine Anzeigenrechnung erhalten Sie wie bisher nach Abbuchung des Rechnungsbetrages. Wir bitten Sie um Ihr Verständnis.
Bank Kto.-Nr. BLZ
Achtung! Bei Anzeigenschaltung »1/32 (42 x 32 mm)« ist der maximale Textumfang auf 90 Anschläge (3 Zeilen dieses Auftrages) begrenzt.
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HaasVerlag & MedienagenturSalzbergweg 20, 85368 WangTelefax 0 8761-7290541
ZNN – Ausgabe Nr.:
ZBV INFO
10 ZNN 6-2012
Gesetzliche und vertragliche Aufbewahrungsfristen
Die Aufbewahrungsfrist beginnt jeweilsmit dem Schluss des Kalenderjahres, indem die letzte Eintragung in die Unterla-gen vorgenommen wurde, das Inventar,die Eröffnungsbilanz, der Jahresab-schluss aufgestellt, der Handels- oderGeschäftsbrief empfangen bzw. abge-sandt, der Buchunsbeleg entstandenoder die Aufzeichnung vorgenommenwurde.
Dies ist aber ausnahmsweise dann nichtzulässig, wenn die Unterlagen noch fürlaufende Verfahren – zum Beispiel füreine begonnene Betriebsprüfung, einStraf- oder Klageverfahren benötigt wer-den.
Demnach können bei einer zehnjähri-gen Aufbewahrungsfrist Unterlagenaus dem Jahre 2002 und früher erstmit Ablauf des 31.12.2012 vernichtetwerden!
Dies betrifft folgende Unterlagen:
Bücher oder Aufzeichnungen (z.B. dasvom Zahnarzt selbst geführte Ärzte-Journal oder die vom Steuerberatererstellte Buchführung) sowie die Einnah-me-Überschuss-Rechnung (Gewinner-mittlung) und Afa-Listen.
Hinweis: Die Frist verlängert sich, wenndie Einnahme-Überschuss-Rechnungerst verspätet erstellt wird. Ist sie bei-
spielsweise für 2009 erst in 2011 erstelltworden, dürfen die Unterlagen zurGewinnermittlung erst in 2022 vernich-tet werden.
Kassenbücher, Tageskassenberichteoder Kassenjournale nach der letztenEintragung.
Patientenrechnung-Ausgangsbuchnach der letzten Eintragung sowiePatientenrechnungs-Durchschriften mitZahlungsvermerken.
Quartalsabrechnungen der KZV mitAnlagen, Eingangsrechnungen undAbrechnungen des Fremdlabors, gegebe-nenfalls Abrechnungen einer Privatver-rechnungsstelle.
Unterlagen für die Girokonten der Pra-xis (Konto-Auszüge mit Überweisungs-,Einzahlungs- und Abhebungsbelegen)und sonstigen Kreditunterlagen.
Rechnungen über den Kauf von Einrich-tung und Inventar sowie Belege über dielaufenden Kosten für den Praxisbetrieb –wie z.B. Kfz-Kosten, Reparatur und War-tung der Praxiseinrichtung, Bürobedarf,Beiträge und Versicherungen, Bewirtun-gen, Geschenke für Geschäftsfreundeusw.
Patienten-Karteikarten, aus denen sichdie in Rechnung gestellten Beträge bzw.Eigenanteile und Vermerke über die Zah-
lungen der Patienten ergeben (entschei-dend ist das Datum der letzten Eintra-gung).
Bei einer 6-jährigen Aufbewahrungs-frist können Unterlagen aus dem Jahre2006 und früher erst mit Ablauf des31.12.2012 vernichtet werden!
Dies betrifft folgende Unterlagen:
Schriftverkehr, z.B. mit der KZV, demFremdlabor, den Patienten, dem Vermie-ter, soweit sie für die Besteuerung vonBedeutung sind.
Lohnkonten und Lohnbücher (nach derletzten eingetragenen Lohnzahlung!).
Nach den Vorschriften für Sozialversiche-rungsbeiträge sind die Lohn- undGehaltsunterlagen bis zum Ablauf desauf die letzte Betriebsprüfung des Ren-tenversicherungsträgers folgendenKalenderjahres geordnet aufzubewahren.Sofern eine Prüfung nicht durchgeführtworden ist, gilt auch hier die steuerlicheSechsjahresfrist.
Es empfiehlt sich aber, Lohnkonten undLohnbücher möglichst länger aufzube-wahren, denn es kommt häufig vor, dasssich ehemalige Mitarbeiter an ihren frü-heren Arbeitgeber wenden, wenn sienoch Angaben zur Durchsetzung ihrerRentenansprüche benötigen.
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ZBV INFO
Der Zahnarzt ist verpflichtet, über jeden behandelnden Kranken Aufzeichnungen zumachen (Karteikarte) und diese fristgerecht aufzubewahren.
Patienten-Kartei, Behandlungsunterlagen (z.B. Heil- und Kostenpläne,Diagnostische Unterlagen, Befundunterlagen) nach Behandlungsende 4 Jahre
Unter Haftungsgesichtspunkten empfiehlt sich jedoch eine längere Aufbewahrung von ca. 10 Jahren!
Röntgenaufnahmen nach der letzten Behandlung 10 Jahrelt. § 28 RöV Abs. 3 (2+3)(Bei Röntgenuntersuchungen von unter 18-Jährigen bis zur Vollendungdes 28. Lebensjahres
Prothetische Planungsmodelle 2 Jahrenach Nr. 7b (GV-2 § 7 Abs. 2)
Planungsmodelle zur KB-Behandlung 1 Jahr(nach Nr. 7b KZVB-Hinweise)
Erstellte Gutachten 3 Jahre(Beschluss Nr. 154 der TeKo Bayern)
Aufzeichnungen über die Belehrung der Praxismitarbeiter 5 Jahre(gem. § 36 RöV)
Durchschriften der Arbeitsunfähigkeits-Bescheinigungen 1 Jahr(lt. § 12 Abs. 2 BMV-Z)
Bei privatzahnärztlicher Versor-gung gelten folgende Aufbe-wahrungsfristen nach § 12 derneuen Berufsordnung der BLZKAbsatz 1
Der Zahnarzt ist verpflichtet, über die inAusübung seines Berufes gemachtenFeststellungen und getroffenen Maß-nahmen die erforderlichen Aufzeichnun-gen chronologisch und für jeden Patien-ten getrennt anzufertigen (zahnärztlicheDokumentation) und mindestens zehnJahre aufzubewahren, soweit nicht nachgesetzlichen Vorschriften eine längereAufbewahrungspflicht besteht. Abwei-chend davon sind zahnärztliche Modelle,die zur zahnärztlichen Dokumentationnotwendig sind, mindestens zwei Jahreaufzubewahren.
Absatz 2
Zahnärztliche Dokumentationen, auchauf elektronischen Datenträgern, sindentsprechend den gesetzlichen Vorschrif-ten aufzubewahren. Beim Umgang mitzahnärztlichen Dokumentationen sind
Kassenzahnärztliche Aufbewahrungsvorschriften
die Bestimmungen über die ärztlicheSchweigepflicht und den Datenschutz zubeachten.
VerjährungsfristenDie Honoraransprüche der Zahnärzte ver-jähren gemäß § 195 BGB in drei Jahren.
Die Verjährungsfrist beginnt am 1. Janu-ar des auf die Fälligkeit Ihres Honorarsfolgenden Jahres zu laufen.
Das heißt, dass am 31.12.2012 alleAnsprüche aus Ihren zahnärztlichenLeistungen, die während des Jahres 2009fällig geworden sind, verjähren. Bittebeachten Sie, dass für den Beginn derVerjährung nicht das Jahr der Liquidati-onserstellung maßgebend ist, sonderndas Jahr, in dem die Arbeit beendet wur-de.
Vor dem 1. Januar 2002 bereits beste-hende und noch nicht verjährte Ansprü-che werden noch nach altem Verjäh-rungsrecht behandelt. Für „Altfälle“beträgt die Verjährungsfrist zwei Jahre.
Der Patient gerät sowohl in Neu- als auch
in Altfällen automatisch 30 Tage nachFälligkeit und Zugang der Rechnung inVerzug. Ab diesem Zeitpunkt sind vomPatienten Zinsen auf das Honorar zu ent-richten, die 5% über dem Basiszinssatzliegen. Allerdings muss der Patient in derRechnung auf den drohenden Verzughingewiesen werden.
Musterformulierung: „Wir bitten umAusgleich des Rechnungsbetrages inner-halb 30 Tagen nach Zugang der Rech-nung. Nach Ablauf dieser Frist kommenSie gemäß § 286 Abs. 3 BGB mit demAusgleich der Rechnung in Verzug.“
Eine Mahnung, sei sie schriftlich odermündlich oder auch per Einschreiben,unterbricht die Verjährung nicht. Es istnotwendig, dass Sie vor der Beschreitungdes Rechtsweges Ihre säumigen Patien-ten dreimal mahnen. Den Einwand derVerjährung können Sie nur durch einerechtzeitige Beantragung eines Mahnbe-scheides, eine Klage bei Gericht oder dieAnmeldung zum Konkursverfahren ver-meiden.
Unterbrochen wird die Verjährung auchdann, wenn der Patient Ihren Honoraran-spruch anerkennt, das kann auch durchAbschlagszahlungen geschehen. Dannbeginnt die dreijährige Verjährungsfristvon diesem Tag an erneut.
Ist ein Honoraranspruch rechtskräftigdurch das Gericht festgestellt worden,z.B. durch ein Urteil oder einen Vollstre-ckungsbefehl, so tritt die Verjährung fürden rechtskräftig festgestellten Ansprucherst nach 30 Jahren ein.
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ZBV Info
Arbeitskreis Endodontie Niederbayern
Immer wieder mittwochs… finden dieTreffen der AG Endo Niederbayern sehrregen Zuspruch.
So war es auch beim Treffen am 17.Oktober 2012, bei dem der Moderatordes Studienkreises Dr. Ralf Schlichting(Passau) wieder einen großen Kreis vonKolleginnen und Kollegen in den Räu-men des ZBV Niederbayern zum Arbeits-kreis Endodontie begrüßen konnte.
In einem sehr spannenden Vortrag stellteDr. Andreas Habash aus Cham eine Viel-zahl moderner rotierender Ni-Ti Feilen-systeme vor. Hierbei ging er ausführlichauf Stärken aber auch die Limitationeneinzelner Systeme ein. So konnten dieTeilnehmer einen hochaktuellen Über-blick über diese Thematik gewinnen.
Nach einer Diskussion und kurzen Pausestellten mehrere Teilnehmer ihre eigenenBehandlungsfälle und eventuell damitverbundene Probleme vor. In einer bereitsals familiär zu bezeichnenden Atmo-sphäre wurden Lösungsvorschläge disku-tiert und erarbeitet. Beindruckend findeich hierbei vor allem, dass die Teilnehmermittlerweile keinerlei Scheu mehr haben,Probleme in ihrer eigenen Behandlungdarzustellen. Nach meiner Meinung kannman gerade aus den schwierigen undkomplizierten Fällen, die eventuellfälschlicherweise vom einen oder ande-ren als „Misserfolg“ bezeichnet werden,die besten Lehren gezogen werden.
Wie immer so ging das Treffen auch dies-mal länger als geplant…
Unser nächstes Treffen wird am Mitt-woch, den 20. Februar 2013, um 16 Uhrwieder in den Räumen des ZBV stattfin-den. Das Thema wird diesmal „ Zahnun-fall und dentale Traumatologie“ sein. Ichbitte alle Kolleginnen und Kollegen mög-lichst viele Fälle zu diesem gerade unserejungen Patienten betreffenden Thema zusammeln und mitzubringen. Die Anmel-dung erfolgt wie immer über das netteTeam des ZBV.
An dieser Stelle möchte ich mich ganzbesonders bei allen bisherigen Teilneh-mern unseres Arbeitskreises für ihr Enga-
gement und ihren Eifer bedanken. Eserfüllt mich mit Stolz, dass es unsgemeinsam gelungen ist, den ArbeitskreisEndodontie innerhalb kurzer Zeit als fes-ten Bestandteil der zahnärztlichen Fort-bildung in Niederbayern zu etablieren.Die große Zahl immer wiederkehrenderKollegen aber auch der Zulauf neuer Kol-legen zeigt mir, dass wir hier auf einemguten Weg sind.
Ihnen allen, aber auch allen Lesern undderen Familien möchte ich an dieser Stel-le eine gesunde glückliche Weihnachts-zeit und einen gelungenen Start ins neueJahr wünschen!
Aus organisatorischen Gründen bittenwir alle Teilnehmer/innen um Anmel-dung, d.h. auch Teilnehmer/innen dervorangegangenen Treffen.
IhrDr. Ralf Schlichting
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REFERAT FORTBILDUNG
Zahnärztlicher Bezirksverband NiederbayernAm Essigberg 14, 94315 Straubing
Fax: 0 94 21/56 86 88-88
Verbindliche AnmeldungArbeitskreis Endodontie Niederbayern
Termin: Mittwoch, 20. Februar 2013, 16.00 Uhr – ca. 19.00 Uhr
Veranstaltungsort: Seminarraum des ZBV Niederbayern, Am Essigberg 14, 94315 Straubing (Parkmöglichkeit am Großparkplatz „Am Hagen“ oder im Parkhaus des Theresien-Center)
Anmerkung:
Bitte interessante Fälle, viele Fragen, Röntgenbilder etc. (am besten auf USB-Stick) und gute Laune mitbringen!
Name Zahnärztin/Zahnarzt
Name Zahnärztin/Zahnarzt
Ort, Datum
Praxisstempel/Unterschrift
Parkmöglichkeiten:• Großparkplatz „Am Hagen“, Nähe Stadttheater (kostenlos; 5 Gehminuten)• Parkhaus „Theresien-Center“ (kostenpflichtig - Tagesticket 2,50 €)
Der ZBV Niederbayern befindet sich „Am Essigberg 14“ im 2. Stock, Eingang neben Postamt – siehe google maps: Am Essigberg = Frauenbrünnlstraße – hier keine Parkmöglichkeit!
Fußweg vom Großparkplatz:Verlassen Sie den Großparkplatz am Stadttheater und biegen links in den „Am Kinseherberg“ ein. Nach ca. 200 m biegen Siean der Ampel rechts in die Straße „Frauenbrünnlstraße“ und gleich nach 30 m wieder links „Am Essigberg“ ein. Nach ca. 100m befindet sich rechts nach der Postfiliale der Eingang zum ZBV Niederbayern.
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REFERAT FORTBILDUNG
ZA Walter WanningerReferent für Fortbildung
Fortbildungskurse „Prothetische Assistenz“ und „Prophylaxe-Basiskurs
– Kursvoraussetzungen –
Sehr geehrte Frau Kollegin,sehr geehrter Herr Kollege,
um eine effiziente Kursgestaltung undeinen reibungslosen Kursablauf gewähr-leisten zu können, bitten wir höflich umBeachtung folgender Anmerkungen:
Die Kurse verlangen den Besitz von Vor-kenntnissen seitens der fortzubildendenTeilnehmerin. Es ist nicht Aufgabe desKurses, die Zahnmedizinische Fachange-stellte mit der Thematik erstmals vertrautzu machen. Vielmehr sollen die bereitsbestehenden Kenntnisse und Fertigkei-ten verbessert, vertieft und bestätigt wer-den.
Es ist zudem darauf hinzuweisen, dassdie Fortbildungskurse als Bausteine zurZMF-Weiterbildung anerkannt werdenund deshalb eine Mindestqualifikationvorausgesetzt werden muss.
Unabdingbare Kursvoraussetzungen:• überdurchschnittliches Engagement inder täglichen Praxis
• überdurchschnittlich gute Noten beider Helferinnen-Abschlussprüfung
• und/oder mehrjährige Berufserfahrung• Bereitschaft der Teilnehmerin zur Fort-bildung (kein „geschickt“ werden)
• Fähigkeit zum selbstständigen undgründlichen Arbeiten
Zusätzlich unabdingbar für den Kurs„Prothetische Assistenz“:• 5- bis 10-malige Abdrucknahme in derPraxis
wünschenswert:• Modellherstellung in der Praxis• mindestens 10-malige Anfertigung vonprovisorischenKronen in der Praxis
Zusätzlich unabdingbar für den Kurs„Prophylaxe-Basiskurs“:• Ermöglichung der Umsetzung der er-lernten Fähigkeiten in einem tragfähigenProphylaxekonzept in der Praxis nachdem Kurs (verhindert Demotivation)
wünschenswert:• mögliche Kandidatinnen zur späterenZMF-Ausbildung
• Vorkenntnisse auf dem Gebiet der Pro-phylaxe
Dr. Peter Maier ZA Walter Wanninger1. Vorsitzender Fortbildungsreferent
REFERAT FORTBILDUNG
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Kursteil I Prophylaxe Basiskurs Ort Straubing Kursgebühr Euro 595,–
Kursteil II Prothetische Assistenz Ort Landshut Kursgebühr Euro 395,–
Kurse des ZBV Niederbayern nach der Fortbildungsordnung fürZahnmedizinische Fachangestellte/Zahnarzthelferinnen
Termine werden nach Bedarf aufgrundder Anmeldeeingänge festgelegt.
Eingangsvoraussetzungen für beideKurse – Zahnarzthelferinnenbrief bzw. Helferinnenurkunde
– Fachkundlicher Nachweis gemäß § 18a(3) der RöV (nicht älter als 5 Jahre!)
Anmeldung und Information ZBV Niederbayern, Am Essigberg 14, 94315 Straubing Telefon 0 94 21/56 86 88-0 Fax 0 94 21/56 86 88-88
ANMELDUNG
Prophylaxe Basiskurs Kursort: Straubing
Prothetische Assistenz Kursort: Landshut
für Frau geb.
in
Praxisadresse
Tel. Praxis: Tel. Privat:
� Ich wünsche eine Teilnahme an den freiwilligen kursbegleitenden Leistungs-kontrollen zur Erlangung des Zertifikates über eine erfolgreiche Kursteilnahme.
Fotokopien des Helferinnenbriefes und der aktuellen Röntgenbefähigung nach § 18a(3) der Röntgenverordnung liegen bei.
Ort/Datum
Unterschrift der Teilnehmerin
Einzugsermächtigung
Ich ermächtige den ZahnärztlichenBezirksverband Niederbayern, dieGebühr von 395,– / 595,– Euro vonmeinem
Konto
BLZ
bei (Bank/Sparkasse)
abzubuchen.
Ort
Datum
Unterschrift des Kontoinhabers/Praxisstempel
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REFERAT FORTBILDUNG
Wie in jedem modernen Beruf heißt esam Ball bleiben, um auch in Zukunftzufrieden zu sein. Dies bedeutet in ers-ter Linie Fortbildung, sei es durch Semi-nare, Kurse, Zeitschriften oder Bücher.Folgende Anpassungs- und Aufstiegs-fortbildungen nach den Fortbildungs-ordnungen der Bayerische Landeszahn-ärztekammer können derzeit absolviertwerden:
1. Anpassungsfortbildungen für Zahn-medizinische Fachangestellte (ZFA)
1.1 Prophylaxe Basiskurs
Voraussetzung:– bestandene Abschlussprüfung alsZahnmedizinische/r Fachangestellte/r
– Röntgennachweis gem. § 18a (3) RöVDauer:mindestens 60 Unterrichtsstunden
1.2 Prothetische Assistenz
Voraussetzung:– bestandene Abschlussprüfung alsZahnmedizinische/r Fachangestellte/r
– Röntgennachweis gem. § 18a (3) RöVDauer:mindestens 30 Unterrichtsstunden
1.3 Kieferorthopädische Assistenz
Voraussetzungen:– bestandene Abschlussprüfung alsZahnmedizinische/r Fachangestellte/r
– Röntgennachweis gem. § 18a (3) RöVDauer:mindestens 60 Unterrichtsstunden
Die Nachweise über die erfolgreicheTeilnahme am freiwilligen Testat zu denKursen 1.1 und 1.2 sind Voraussetzungzur Teilnahme an der ZMF-Fortbildung.
MERKBLATT für Zahnmedizinische Fachangestellte
FORTBILDUNGSINFORMATIONEN für Zahnmedizinische Fachangestellte (ZFA)
2. Zahnmedizinische/rProphylaxeassistent/in (ZMP)
Voraussetzung:– bestandene Abschlussprüfung alsZahnmedizinische/r Fachangestellte/r
– zwei Jahre Berufserfahrung als ZFA– Röntgennachweis gem. § 18a (3) RöV– Kurs über Maßnahmen in medizini-schen Notfällen (16 U-Stunden),nicht älter als zwei Jahre
Dauer:mindestens 400 Unterrichtsstunden
3. Zahnmedizinische/r Fachassistent/in(ZMF)
Voraussetzung:– bestandene Abschlussprüfung alsZahnmedizinische/r Fachangestellte/r
– zwei Jahre Berufserfahrung als ZFA– Röntgennachweis gem. § 18a (3) RöV– Kurs über Maßnahmen in medizini-schen Notfällen (16 U-Stunden),nicht älter als zwei Jahre
– Kurse nach Nummer 1.1, 1.2
Dauer:mindestens 700 Unterrichtsstunden
4. Dentalhygieniker/in (DH)
Voraussetzung:– bestandene Abschlussprüfung alsZahnmedizinische/r Prophylaxeassis-tent/in (ZMP) oderZahnmedizinische/r Fachassistent/in(ZMF)
– drei Jahre Berufserfahrung als ZMPoder ZMF
– Röntgennachweis gem. § 18a (3) RöV– Kurs über Maßnahmen in medizini-schen Notfällen (16 U-Stunden),nicht älter als zwei Jahre
Dauer:mindestens 800 Unterrichtsstunden
5. Zahnmedizinische/r Verwaltungs-assistent/in (ZMV)
Voraussetzung:– bestandene Abschlussprüfung alsZahnmedizinische/r Fachangestellte/r
– ein Jahr Berufserfahrung als ZFA
Dauer:mindestens 350 Unterrichtsstunden
Information über Inhalte und Fortbil-dungsanbieter finden Sie auf derHomepage der Bayerischen Landes-zahnärztekammer, www.blzk.de, unterPraxispersonal, Fortbildung.
Bei einem Notendurchschnitt von mehrals 87 Punkten im Prüfungszeugnis zurZFA können Sie sich rechtzeitig vorBeginn einer Fortbildung um ein Stipen-dium bewerben. Sie dürfen jedoch nochkeine 25 Jahre alt sein.
Bitte fordern Sie die Bewerbungsunter-lagen per e-mail, über die BayerischeLandeszahnärztekammer, [email protected] oder [email protected],Stichwort: „Weiterbildungsstipendium“,an.
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REFERAT FORTBILDUNG
Fortbildungen des ZBV NiederbayernÜbersicht 1. Halbjahr 2013
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REFERAT FORTBILDUNG
ZFortbildungen des ZBV NiederbayernÜbersicht 2. Halbjahr 2013
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REFERAT FORTBILDUNG
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REFERAT FORTBILDUNG
Notfallmanagement in der Zahnarztpraxis –Nur Üben macht den Meister
Am Samstag, den 20. Oktober 2012 refe-rierte Dr. med. Sönke Müller (Internist /Notfallmedizin – Leitender Notarzt imRhein-Neckar-Kreis) über die wichtigstenKenntnisse und Regeln im Bereich derNotfallmedizin. Dieser Kurs wurde alsTeamkurs für Praxisinhaber/-in und Pra-xispersonal durchgeführt.
Notfallsituationen in der zahnärztlichenPraxis sind insgesamt gesehen selten.Gerade dadurch aber stellen sie denZahnarzt und sein Team vor ungewohnteHerausforderungen, auf die er sich imAlltagsbetrieb der Praxis nur sehr rudi-mentär vorbereiten kann. Die Seiten zumThema „Notfallmanagement“ aus dem(evtl.) dicken QM-Handbuch helfen unsin einer Akutsituation noch nicht so rechtweiter – macht doch die Theorie alleineaus dem Zahnarzt und seinen Mitarbei-ter/innen noch lange keinen routiniertenErsthelfer!
Dass ein richtiges Handeln in Notfallsi-tuationen gar nicht schwer ist, konntendie Teilnehmer des Notfallseminars ameigenen Leibe verspüren, konnten siedoch unter der Anleitung von Dr. med.Sönke Müller die wichtigsten lebensret-tenden Maßnahmen- soweit möglich- ansich gegenseitig bzw. an den zahlreichenÜbungsphantomen einfach ausprobie-ren. Notfallsituationen erkennen, retten,lagern, reanimieren, Einsatz eines auto-matischen Defibrillators (AED-Gerät) ,Blutzucker und Blutdruck messen, Ver-abreichung und Dosierung von Notfall-medikamenten, sinnvolle Ausstattungeines Notfallkoffers, dies alles praxisnahnach den aktuellsten Leitlinien umge-setzt:
„Chef, schnell, ein Notfall“.
Dieser Alarmruf sollte die Zahnärzte undzahnmedizinischen Fachangestellten, diein Straubing an dem Seminar „Notfall-management in der Zahnarztpraxis“ teil-genommen hatten, jetzt nicht mehrerschrecken.
Klare didaktische Anweisungen undimmer wieder Üben an Mensch und anÜbungspuppe unter der fachkundigen
und praxisnahen Anleitung von Dr. med.Sönke Müller (Internist, Leitender Not-arzt, Buchautor) ließen die Teilnehmerzunehmend aus einer vielleicht zunächst
Bewusstseinskontrolle
�um Hilfe rufen
�
Atemwege öffnen
�
KEINE normale Atmung?
�
definitiven Notruf absetzen
�
30 Thoraxkompressionen
2 Beatmungen30 Thoraxkompressionen
REFERAT FORTBILDUNG
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durch innerer Panik, Hektik und Anspan-nung gesteuerten Reaktion in eine akti-ve, zielgerichtete und angstfreie Hand-lungsweise übergehen.
Ruhe bewahren und systematisch einfa-che, vielleicht lebensrettende Dinge rich-tig machen (BAP-Schema), das war derSchwerpunkt des Seminares, der zu einerpraktischen, realitätsnahen Umsetzungdes Basic-Life-Support-Algorithmus ge-mäß der aktuellen Richtlinien führte undallen Teilnehmern vor Augen führte, dassman eigentlich fast nichts falsch machenkann.
Anaphylaktischer Schock oder nur Syn-kope? Akuter Asthmaanfall oder nurHyperventilation? Angstpatient oderHerzinfarktpatient? Notarzt rufen, ja
oder nein? Was gehört in den Notfall-koffer?
Auch auf diese etwas schwierigeren Fra-gestellungen konnten klare Antwortenund vor allem wiederum klare Verhal-tens-/Handlungsanweisungen erhaltenwerden.
Ein Seminarnachmittag, der wie im Flugeverging und die Teilnehmer mit der wichtigen Botschaft entließ:
„Notfall, wir wissen was zu tun ist“. DieTeilnehmer waren sich einig: Der Notfallin der Praxis darf kommen (muss es abernicht!)!
ZA Walter WanningerFortbildungsreferent
Herbstfortbildung 2012 –Funktionsdiagnostik & Therapie als ThemenschwerpunktDozenten: Dr. Wolf-Dieter Seeher – Tania Eberle – Ulrike Stadler –
Irmgard Marischler – Annalisa Neumeyer – Dr. Lea Höfel
Die diesjährige Herbstfortbildung desZBV Niederbayern fand in den StadtsälenBernlochner in Landshut statt.
Zum 1. Mal fanden das zahnärztlicheProgramm und das Programm der Zahn-arzthelferinnen parallel statt, was bei denTeilnehmerinnen und Teilnehmern einsehr positives Echo hervorrief.
Der Fortbildungsreferent des ZBV Nie-derbayern – Zahnarzt Walter Wanninger– durfte zu Beginn der Veranstaltungzahlreiche Ehrengäste willkommen hei-ßen:
Dr. Rüdiger Schott (1. Vorsitzender desZBV Oberfranken und Vorstandsmitgliedder BLZK), Dr. Thomas Sommerer (Fort-bildungsreferent des ZBV Oberfranken),Dr. Christoph Schulze (Fortbildungsrefe-rent des ZBV Oberpfalz), Dr. MartinSchubert (Vorsitzender der Vollversamm-lung der BLZK), Dr. Christian Öttl (Vor-standsmitglied der BLZK – GOZ-Referat)und zu guter Letzt Zahnarzt Ernst Binner(Vorsitzender der Bezirksstelle Nieder-
bayern der KZVB sowie 2. Vorsitzenderdes ZBV Niederbayern).
Walter Wanninger begrüßte den Referen-ten Dr. Wolf-Dieter Seeher (München)als einen der erfahrensten Dozenten undgroßen Vorbilder auf dem Gebiet derFunktionsdiagnostik und der Funktions-therapie.
Das Thema lautete „ZahnärztlicheFunktionstherapie – Ein interdiszipli-näres Behandlungskonzept“.
Dr. Seeher startete seinen Vortrag mit derBehauptung, es gäbe viel mehr funkti-onsgestörte Patienten als sich bei uns inder Praxis „outen“ würden.
Zum einen liegt es daran, dass sich diese
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Patienten oft an andere Fachärzte wieOrthopäden oder HNO-Ärzte wendenwürden; zum anderen würden Zahnärztevon ihren Arzt-Kollegen nicht alsBehandlungspartner gesehen.
Da gibt es noch viel zu tun und nachzu-holen, so der Referent.
Patienten tauschen sich heutzutage sehroft über Internet-Foren aus, sie sindinformiert und belesen.
Jedoch wissen viele Patienten nicht, dassauch wir als Zahnärzte gerade auf demGebiet der Funktionsstörungen dereigentliche Ansprechpartner wären.
Wichtig sei, Störungen zu lernen, zuerkennen und zu behandeln. Dabei müs-sen wir interdisziplinär denken, arbeitenund kommunizieren. Für die Kommuni-kation unter den einzelnen Behandlern(Ärzte, Zahnärzte, Orthopäden, HNO-Ärzte, Physiotherapeuten etc.) hat Dr.
Seeher ein eigenes Computerprogramm„Connectodent“ entwickelt.
Dr. Seeher ging nun auf die Anamneseund Diagnostik ein. Er erklärte denUnterschied zwischen muskulären Stö-rungen und Gelenkstörungen, erläuterteden CMD-Kurzbefund und demonstrier-te an Hand von Patientenfällen, wannder Patient eine Therapie braucht undwann nicht.
Sehr ausgiebig ging Dr. Seeher auf dieSchienentherapie und die unterschied-lichsten Schienentypen und deren Indi-kation ein; eine begleitende und unter-stützende Behandlung durch denPhysiotherapeuten wie auch regelmäßigeKontrollen seien oft unerlässlich.
Abschließend zeigte Dr. Seeher den Wegvon der Schienentherapie in die definitiveprothetische Versorgung auf; dabei ginger sehr speziell auf praktische Tipps bei
der Umsetzung ein, was das Auditoriumsehr faszinierte.
Beim diesjährigen Programm für Praxis-personal starteten die ReferentinnenTania Eberle und Ulrike Stadlermit demThema „Neues und Bewährtes aus derKinderprophylaxe“.Durch Prophylaxemaßnahmen in Zahn-arztpraxen sowie Kindergärten und inSchulen hat sich ein erheblicher Karies-rückgang eingestellt. Aus diesem Grundist die Kinderprophylaxe nicht mehr wegzu denken. Sie gehört heute definitiv injede gute Zahnarztpraxis, denn die Kin-der von heute sind die Patienten vonmorgen!Für den entscheidenden Erfolg ist eswichtig, dass man auf einer Kind gerech-ten Ebene arbeitet und somit denZugang zu den Kindern findet. Um aufdie unterschiedlichen Altersgruppen ein-
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zugehen, ist die Phantasie ein guterSchlüssel. Hier hat man die Möglichkeit,Kinder visuell mit in die Welt der Zäh-ne/Mundhöhle zu nehmen.Um am Puls der Zeit zu sein, liegt derFokus auf der Erhaltung des Natürlichen:von Anfang an gesunde Zähne – das istunser Ziel!Durch begleitenden Einsatz von natur-heilkundlichen Möglichkeiten wie z.B.Schüssler Salze und Homöopathie, kanndas Behandlungsspektrum erweitert wer-den. Dadurch erzielen Sie einen Mehrge-winn für Ihre Praxis und können indivi-dueller auf Ihre Patienten eingehen. Der Mund ist das Tor zum Körper – dieErnährung spielt eine sehr wesentlicheRolle für die Gesundheit und somit auchfür die Zahngesundheit.Unsere Aufgabe ist es, Informationen zutransportieren, zu motivieren und instru-ieren, damit unsere Patienten bis ins
hohe Alter kraftvoll zubeißen können.
Der zweite Vortrag am Vormittag lautete„Korrekte Abrechnung der funktions-therapeutischen Leistunge/ZE“; Refe-rentin war Frau Irmgard Marischler.
Frau Marischler erklärte am Anfang ersteinmal den Zuhörerinnen, was eine„CMD“ überhaupt ist: Cranio Mandibulä-re Dysfunktion.Cranium = Schädel, Madibula = Unter-kiefer, Dysfunktion = Fehlfunktion.Diese CMD beschreibt eine Störung desZusammenwirkens der Zähne, der Kau-muskeln und der Kiefergelenke. Norma-lerweise funktionieren diese gemeinsamals „Kauorgan“, bei einer Fehlfunktionfunktioniert dieses Zusammenspiel nichtmehr.Die Referentin zeigte zu Beginn dieSymptome der CMD, ihre Auswirkungen(Schlafstörungen, Ohrenschmerzen, Kna-
cken des Kiefergelenks, Nackenschmer-zen, Schluckbeschwerden etc.) und dieentsprechenden Fragen an unserePatienten/-innen.
Vor einer eingehenden Untersuchungsollte man v.a. bei GKV-Patienten derenEinwilligung einholen und vor Behand-lungsbeginn einen Heil- und Kostenplanerstellen, wenn die Untersuchung bzw.Therapie dem Patienten nach GOZ-Leistungen in Rechnung gestellt werden.Unter dem Überbegriff „EingehendeUntersuchung“ fallen die „KlinischeUntersuchung“, die „Manuelle Struktur-analyse“, die „Bildgebung“ (Röntgenauf-nahmen, DVT, CT, MRT) sowie die„Instrumentelle Funktionsanalyse“.
Es folgten die rechtlichen Grundlagen, auf-gegliedert nach BEMA und GOZ, die dazubenötigten Formulare und viele anschau-liche Behandlungsfälle und Beispiele.
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Nun folgten die Behandlungsschritte: dieWünsche und Ziele des Patienten, diedazu notwendige Aufklärung und Doku-mentation, die Diagnostik und dasErstellen der Planungsunterlagen, eineventuell notwendiges „Wax-Up“ oder„Mock-up“.Auch beim Zahnersatz spielt die Funkti-onsdiagnostik und Funktionstherapieeine immer größer und bedeutend wer-dende Rolle. Anhand von äußerst beeindruckendenBildern zeigte Frau Marischler verschie-denste ZE-Beispiele und die Rolle derFunktionstherapie. Zum Schluss folgteeine Fallstudie.
Das Auditorium war begeistert und stell-te sehr viele Abschlussfragen bis in dieMittagspause hinein an die überauserfahrene und kompetente Referentin.
Nach der Mittagspause startete FrauAnnalisa Neumeyer mit ihrem Thema„Die zauberhafte Zahnarztpraxis“. DieDipl. Sozial- und Heilpädagogin führtedie gespannt zuhörenden Teilnehmerin-nen in die fabelhafte Welt des therapeu-tischen Zauberns: in der zauberhaftenZahnarztpraxis ist alles anders!Immer noch haben viele – große undkleine – Menschen Angst vor dem Zahn-arzt. Wie faszinierend und gleichzeitigentspannend es sein kann, statt in eine
Zahnarztpraxis, in eine Zauberpraxis zugehen, das war Thema dieses Vortrages.
Mit der Methode „Therapeutisches Zau-bern®“ wird das Zaubern zu einem Medi-um für zauberleichte Kontakt- undBeziehungsaufnahme, für Motivationund Konzentration, für Faszination undEntspannung.
Dabei spielen „Zauberworte“ eine großeRolle. So wurden im Vortrag hypnothera-peutische Sprachmuster vorgestellt: DieZuhörer lernten die positive Sprache mitpositiven Suggestionen und das „Yes-Set“ kennen – Zauberworte als Kunst,Menschen zu einvernehmlicher Mitarbeitzu bewegen. In einem Film wurde beispielhaft die vonAnnalisa Neumeyer supervidierte zau-berhafte Behandlung mit einem sehrängstlichen sechsjährigen Mädchen ge-zeigt. Die Zauberbehandlung lief dabeinach einem Ritual ab: Das Zauberkunst-stück „Heute ist mein Glückstag“ weckteInteresse und gab eine positive Vision.Danach wurde „der Zaubergeist im Kind“geweckt und der Zaubergeist brachtehörbar ein Geschenk in einem zuvor leergezeigten Zauberhäuschen. Dieses Ge-schenk durfte das Kind aber erst nach derBehandlung sehen und dann natürlichmit nachhause nehmen. Das Kind hüpfteam Ende glücklich aus dem Zauber-zimmer: Die Angst ging, der Zauberblieb!So motiviert konnten die Teilnehmerin-nen nach dem Film zwei dieser therapeu-tischen Zauberkunststücke selbst erler-nen, um unmittelbar in ihr eigenesBerufsleben einen Hauch von Magie zuzaubern.
Zu guter Letzt referierte Frau Dr. LeaHöfel zum Thema „Stressprävention fürdas Praxisteam“.
Der Vortrag zielte darauf ab, ein ent-spanntes und stressfreies Arbeiten imTeam zu ermöglichen. Im Praxisalltagwerden an das Zahnarzt-Team hoheAnforderungen gestellt. Dazu gehörenorganisatorisch die Koordination vonBehandlungsterminen, Büroarbeiten,Bestellungen, Hygiene oder das Quali-tätsmanagement.Auf Patientenseite gibt es ängstliche,
ungeduldige, unpünktliche und schwie-rige Patienten.Innerhalb des Teams kann es zu Unstim-migkeiten kommen. Diese Faktoren zeh-ren möglicherweise an den Nerven jedeseinzelnen, sodass der Stresspegel konti-nuierlich oder phasenweise ansteigenkann.
Die Zuhörer wurden dazu aufgefordert,ihren momentanen Stresslevel zu erken-nen und individuell sinnvolle Strategienfür sich selbst zu entdecken.
Beispiele aus dem Praxisalltag rundetenden Vortrag ab, sodass in Zukunft orga-nisatorische, berufliche und zwischen-menschliche Anforderungen entspanntkoordiniert und bewältigt werden kön-nen.
Zum Abschluss durfte sich Fortbildungs-referent Walter Wanninger mit kleinenPräsenten bei den Referentinnen unddem Referenten bedanken und wünschteden zahlreichen Teilnehmerinnen undTeilnehmern noch eine gute Heimreise.
ZA Walter WanningerFortbildungsreferent
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REFERAT FORTBILDUNG
Die Finanzbranche in der Vertrauenskrise –Wandel zur unabhängigen VermögensverwaltungGerhard Friedenberger – Vermögensmanagement e.K.
Laut einer durch die Beratungsgesell-schaft Bain & Company durchgeführtenStudie zum Thema Retail-Banking vom26. Juli diesen Jahres hat die Unzufrie-denheit der Bankkunden hierzulandeeinen neuen Höchstwert erreicht. Beson-ders negativ wurden dabei die KriterienBeratungsqualität, Individualität undpersönlicher Ansprechpartner bewertet.Noch immer steht bei Banken vielfachder Produktverkauf und nicht das Kun-deninteresse im Vordergrund.
So ist es nicht verwunderlich, dass immermehr vermögende Kunden bei der Bera-tung und Verwaltung Ihres Vermögens auf„unabhängige Vermögensverwalter“ zu-rückgreifen. Die Erwartungen gehen weitüber die isolierte Betrachtung und Betreu-ung des Wertpapierdepots hinaus. Themenwie langfristige Vermögensplanung, Ver-mögensnachfolge, Finanzierungsberatungund umfassende Produkt- und Konditi-onsvergleiche sind wichtige Bausteine inder Lebens- und Finanzplanung gewor-den. Unabhängige Vermögensverwalterberaten ausschließlich im Kundeninteresseund werden damit zu modernen Privat-bankiers für ihre Mandanten.
Auch die Honorarmodelle der Vermö-gensverwalter bieten gegenüber denumsatz- und provisionsorientiertenModellen von Banken und Finanzvertrie-ben eine wesentlich höhere Transparenzund damit ungeahnte finanzielle Vortei-le. Die ca. 260 lizenzierten Vermögens-verwalter in Deutschland haben sichdamit auch auf diese Kundenanforde-rung bestens eingestellt.
„Für Einige etwas Besonderes leisten“Mit dieser Philosophie betreut das inha-bergeführte Gerhard Friedenberger Ver-mögensmanagement e.K. mit Sitz inDeggendorf Mandanten im gesamtenostbayerischen Raum. Ziel ist es, im Rah-men einer vertrauensvollen und langfris-tigen Zusammenarbeit den Kunden beiseinen finanziellen Entscheidungen zuunterstützen. Oberste Priorität hat dabeivor allem die Unabhängigkeit gegenüberProduktanbietern und Finanzinstituten,sowie der Erhalt und die Sicherung derbestehenden Vermögenswerte.
Seit der Gründung durch Gerhard Frie-denberger im Jahre 2004 besteht dasnach §32 KWG lizenzierte und von derBaFin beaufsichtigte Unternehmen aus
mittlerweile vier Spezialisten.
Neben dem Inhaber kümmern sich PeterSöhle, Franz Achatz und Werner Schimera um die individuellen Bedürfnisseder Mandanten. Gemeinsam können Sieauf jahrzehntelange Erfahrungen aus demPrivat-Banking-Bereich zurückgreifen.
Gerade in den letzten Jahren und durchdie Finanzkrise hindurch war es wichtigerdenn je, einen zuverlässigen und neutra-len Partner in finanziellen Angelegenhei-ten an seiner Seite zu haben. Es ist uner-lässlich, die Wirtschaftsentwicklung undden Finanzmarkt zeitnah zu beobachtenund, wenn nötig, schnellstmöglich ein-zugreifen. Nur so lassen sich auch inZukunft vorhandene Vermögenswerteerhalten. Wer dies nichts selbst darstellenkann oder möchte, findet mit einerunabhängigen Vermögensverwaltung ei-ne hervorragende Alternative.
Büroanschrift: Bahnhofstraße 7, 94469 DeggendorfTel: 0991 – 250 330 58, Fax: 250 36 47, Handy: 0173 – 589 18 88 E-Mail:[email protected]:www.friedenberger-vermoegensverwaltung.de
Fortbildungen/ Veranstaltungen der Bayerischen Landeszahnärztekammer – andere ZBVeCMD Curriculum Regensburg
Bei Patienten mit Schmerzen im Kiefer-gelenks- und Nackenbereich kann dieDiagnose durch die Vielzahl von Ursa-chen sehr schwierig sein.Oft wird die vom Zahnarzt angefertigteSchiene nicht oder nicht alleine als The-rapie ausreichen. Nur eine genaue Kennt-nis der Diagnosemöglichkeiten kann hierzur richtigen Therapie führen. DasKrankheitsbild ist in seiner Komplexitätnur in ganzheitlicher Betrachtung desPatienten zu erfassen und durch inter-kollegiale Zusammenarbeit der Zahnme-dizin, der Physiotherapie und der Psy-chologie zu therapieren. Auch vor derAnfertigung umfassender prothetischer
Restaurationen oder bei Bisshebungenmuss oft eine neue Zentrik abgeklärtwerden.Dieses Curriculum, das der ZBV Oberpfalzin Zusammenarbeit mit dem Universitäts-klinikum Regensburg und der Universi-tätsmedizin Göttingen durchführt, bieteteine ortsnahe Fortbildung im BereichCMD-Kiefergelenk und seinen therapeu-tischen Möglichkeiten. Auf aktuellem kli-nischen Forschungsstand wird ein erfolg-reiches Praxiskonzept zur Behandlungvon CMD-Patienten vermittelt.Das Curriculum findet an drei Wochen-endseminaren am UniversitätsklinikumRegensburg statt.
Termine: 25./26.01.2013, 22./23.02.2013und 26./27.04.2013, jeweils Freitag von14.00 – 18.30 Uhr und Samstag von9.00 – 17.30 Uhr.
Die Kosten für ein einzelnes Wochenend-seminar betragen 420,00 €, für dasgesamte Curriculum 1.000,00 €.Es werden 15 Fortbildungspunkte gemäßBZÄK/DGZMK pro Wochenende vergeben.
Veranstalter:Zahnärztlicher Bezirksverband Oberpfalz,Albertstr. 8, 93047 Regensburg,Tel: 09 41/5 92 04-0, Fax: 5 92 04-70,Email: [email protected]
Referentenliste und Ablauf des Curricu-lums unter www.zbv-opf.de
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REFERAT ZAHNÄRZTLICHES PERSONAL
Dr. Ludwig LeiblReferent für Zahnärztliches Personal /
Haushalt
Die Schwangerschaft von zahnmedizini-schen Fachangestellten muss demzuständigen Gewerbeaufsichtsamt ge-meldet werden.
Entsprechende Anträge bzw. Formularesowie das Mutterschutzgesetz mit Rege-lung des Beschäftigungsverbotes findenSie unter:www.blzk.de
Meldepflicht nach dem Mutterschutzgesetz
– Meldung an das Gewerbeaufsichtsamt(Benachrichtigung nach § 5 MuSchG)
– Meldung an die Krankenkasse
Zuständig für Niederbayern ist dasGewerbeaufsichtsamt Landshut, Gestüt-straße 10, 84028 Landshut, Tel. 08 71-8 08-01
Zahnarzt„Login“
Arbeits-sicherheit
Kapitel B =Arbeitnehmer
B05Mutterschutz-
gesetz
EINSTIEG ZUM AUFSTIEGBeruf mit Zukunft: Zahnmedizinische/r Fachangestellte/rNeuer Informations-Flyer der Bayerischen Landeszahnärztekammer
München – Der neu aufgelegte Flyer„Eine glänzende Entscheidung“ derBayerischen Landeszahnärztekammer(BLZK) gibt einen Überblick über dasBerufsbild Zahnmedizinische/r Fachan-gestellte/r ZFA. Er beantwortet wichtigeFragen zu Ausbildung und Aufstiegs-chancen und vermittelt einen ersten Ein-blick in die Arbeitswelt des/r ZFA, umjunge Menschen für den Ausbildungsbe-ruf in der Zahnarztpraxis zu interessieren.
Schulabschluss und Eintritt in dasBerufsleben – für Schulabgänger stehtspätestens mit Ende des Schuljahres diegroße Entscheidung an: Welche Ausbil-dung ist die richtige? Welcher Beruf hatZukunft? Gute Aussichten bietet eineAusbildung zum/zur ZahnmedizinischenFachangestellten ZFA.
Der Flyer zeigt, welche Grundvorausset-zungen ein junger Mensch erfüllen sollte,wenn er sich für eine Ausbildung in einerZahnarztpraxis entscheidet, wie z.B.Teamfähigkeit, Belastbarkeit, sicherenUmgang mit Menschen jeden Alters,Kommunikationsfähigkeit, Verantwor-
tungsbewusstsein und Interesse an Tech-nik. In Stichpunkten werden die Ausbil-dungsinhalte im dualen System in Praxisund Berufsschule, die Dauer der Ausbil-dung, die Zwischen- und Abschlussprü-fung und die Vergütungsempfehlungdargestellt.
Nach erfolgreich abgeschlossener Be-rufsausbildung ergeben sich umfangrei-che Perspektiven zur berufsbegleitendenFort- und Weiterbildung. Nach derAnpassungsfortbildung ProphylaxeBasiskurs und Prothetische bzw. Kieferor-thopädische Assistenz folgen Aufstiegs-fortbildungen
• zur Zahnmedizinischen Prophylaxeas-sistenz ZMP für den Bereich Prophyla-xe und Gesundheitsberatung,
• zur Zahnmedizinischen FachassistenzZMF, tätig in der Prävention, Praxisor-ganisation und Mitarbeiterführung
• zur Dentalhygieniker/in DH, speziali-siert für die Praxis mit parodontologi-schem Schwerpunkt,
• für Organisation, Management und
Abrechnung bietet sich die Zahnmedi-zinische Verwaltungsassistenz ZMV an.
Als Kernaussage soll den Interessenten„ZFA: Ihr Beruf – vielseitig, verantwor-tungsvoll und zukunftssicher mit Per-spektiven durch Qualifikation“ imGedächtis bleiben. Für weitere Informa-tionen zum Berufsbild ZFA verweist derFlyer auf die Zahnärztlichen Bezirksver-bände als Ansprechpartner vor Ort.
Den Flyer gibt es als PDF zum Herunter-laden, Ansehen oder Ausdrucken auf derInternetseite der Bayerischen Landes-zahnärztekammer. Er ist auch kostenfreials Druckwerk im Online-Shop unterwww.blzk.de/shop oder per Fax unter089/7 24 80-272 erhältlich.
Kontakt:Referat Zahnärztliches Personal derBayerischen Landeszahnärztekammer,Telefon 089/7 24 80-172,Fax 089/7 24 80-173,E-Mail:[email protected]
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REFERAT ZAHNÄRZTLICHES PERSONAL
Ausbildungsverträge sind nur in Papier-form erhältlich und beim ZBV Niederbay-ern schriftlich oder telefonisch im Origi-nal anzufordern und können nicht vomNetz geladen werden.
Ansprechpartner beim ZBV Niederbay-ern: Brigitte Zimmermann, Tel. 0 94 21-56 86 88-40.
Ausbildungs-verträge für ZFA
Musterverträge für ZAH/ZFA stehen nurmehr online zur Verfügung. Es werdenkeine gedruckten Verträge beim ZBVmehr vorgehalten.
Die stets aktuellen Verträge sind auf derInternetseite der BLZK unter der Rubrik„Praxispersonal“ – Beruf, Unterpunkt„Dienstvertrag“ online abrufbar.
Dienstverträgefür ZAH / ZFA
Winterabschlussprüfung 16.01.2013Zwischenprüfung 17.04.2013Sommerabschlussprüfung 19.06.2013
Prüfungstermine2013
Sehr geehrte Frau Kollegin, sehr geehrter Herr Kollege,bitte beachten Sie, dass die Ausbildungs-verträge vor Beginn der Ausbildungdem ZBV Niederbayern zur Genehmi-gung und Eintragung in die Stammrollevorzulegen sind.
Einreichung beim ZBV Niederbayern:• drei Originalexemplare, von allen Ver-tragspartnern unterschrieben– bei Minderjährigen beide Elternteile– gemäß Rechtslage ist bei Elternteilen,die das alleinige Sorgerecht haben,eine Sorgerechtsbestätigung erfor-derlich (= Negativattest – kann kos-tenfrei beim für den Wohnort derMutter zuständigen Jugendamtangefordert werden)
• ärztliches Attest gemäß § 32 Jugendar-beitsschutzgesetz(Auszubildende, die bei Beginn derAusbildung das 18. Lebensjahr nochnicht vollendet haben)
• Kopie der Arbeitserlaubnis oder derunbefristeten Aufenthaltsgenehmigung(Auszubildende, die keine deutscheStaatsbürgerschaft besitzen)
• Ergänzungsfragebogen(ergänzende Fragen zur Ausbildung)
Ausbildungszeit:• grundsätzlich exakt drei Jahre(z.B. 01.09.2012 bis 31.08.2015)
• tatsächliches Ausbildungsende:Mit Bestehen der Abschlussprüfung
• Abitur und Mittlere Reife: Verkürzungmöglich
Merkblatt – Ausbildungsverträge
Empfehlungen der Bayerischen Landeszahnärztekammer für die Ausbildungsvergütung (brutto):
• 1. Ausbildungsjahr 500,00 € • 2. Ausbildungsjahr 550,00 € • 3. Ausbildungsjahr 600,00 €
Vorzeitige Zulassung zur Abschluss-prüfung:Bei entsprechenden Leistungen inBerufsschule und Praxis kann ein Antragauf vorzeitige Zulassung zur Abschluss-prüfung gestellt werden (§ 45 Abs. 1Berufsbildungsgesetz). Hierbei wird diePrüfung an dem unmittelbar der regulä-ren Prüfung vorausgehenden Prüfungs-termin abgelegt.
Als Nachweis der schulischen Leistungenfür die Zulassung zur vorzeitigen Prü-fung ist das Jahreszeugnis der Jahr-gangsstufe 10 bzw. der Leistungsstandder 11. Jahrgangsstufe zum 15. Februarmaßgeblich.
Ärztliche Nachuntersuchung:Gemäß § 33 Jugendarbeitsschutzgesetzhat sich der Arbeitgeber ein Jahr nachAufnahme der Beschäftigung dieBescheinigung über die erste Nachunter-suchung vorlegen zu lassen, sofern dieAuszubildende zu Beginn des 2. Ausbil-dungsjahres noch nicht volljährig ist. DieNachuntersuchung darf nicht länger alsdrei Monate zurückliegen. Die Anmel-dung zur Zwischenprüfung ist ohnediese Bescheinigung nicht möglich.Für die Ausbildungszeit wünschen wirviel Erfolg.
Die Ausstellung von Zweitschriften vonUrkunden, wie z. B. Zahnarzthelferin-nenbrief, Urkunde, Prüfungszeugnis,Röntgenbescheinigung, Teilnahmebe-scheinigungen etc., verursacht Arbeits-und Kostenaufwand.
Der Zahnärztliche Bezirksverband Nie-derbayern stellt Zweitschriften nur mitVorauszahlung aus (Überweisung). Vondieser Regelung bleiben die satzungsge-mäßen Mitglieder des ZBVNiederbayern selbstverständlich ausge-nommen. Einzelheiten klären Sie bittevorab unter Tel. 0 94 21/56 86 88-0.
Gebühren fürZweitschriften
§ 32 des Jugendarbeitsschutzgesetzesschreibt eine ärztliche UntersuchungJugendlicher vor Antritt der Ausbildungvor. Eine Kopie der Untersuchungsbe-scheinigung muss dem ZBV vorgelegtwerden. Nach Ablauf des ersten Ausbildungsjah-res ist eine Nachuntersuchung (§ 33)erforderlich. Die ärztlichen Untersuchungsbescheini-gungen über die gesundheitliche Eig-nung sind dem Arbeitgeber vorzulegenund von diesem aufzubewahren. Eine Kopie der Bescheinigung der Nach-untersuchung muss mit der Anmeldungzur Zwischenprüfung dem ZBV vorgelegtwerden. Bei Fehlen dieser Bescheinigungkann keine Zulassung zur Zwischenprü-fung erfolgen.
Dr. Silvia Morneburg ZBV Mittelfranken
Ärztliche Untersuchung bei Auszubildenden
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REFERAT ZAHNÄRZTLICHES PERSONAL
Der schriftliche Teil der Winterabschluss-prüfung 2013 findet am 16.01.2013statt. Wir bitten Sie, folgende Punkte zubeachten:
Zulassung
Zur Winterabschlussprüfung 2013 werdendie Auszubildenden zugelassen, derenAusbildungszeit bis 31. März 2013 endetund die die sonstigen Prüfungsvorausset-zungen erfüllen, sowie Auszubildende, dievon den Zahnärztlichen Bezirksverbändenzur Prüfung zugelassen werden.
ZEITPLAN
Mittwoch, 16.01.201308.30 – 10.00 Uhr:Bereich Behandlungsassistenz(einschließlich Röntgen)10.00 – 11.00 Uhr:Bereich Praxisorganisation und -verwaltung11.00 – 11.45 Uhr: Pause11.45 – 13.15 Uhr:Bereich Abrechnungswesen13.15 – 14.00 Uhr: Bereich Wirtschafts- und Sozialkunde
Die Aufgabensätze für die BereicheBehandlungsassistenz und Praxisorgani-sation und -verwaltung werden gemein-sam ausgeteilt.Zur Bearbeitung beider Aufgabensätzesteht die Zeit von 8.30 – 11.00 Uhr zurVerfügung. Es ist mit dem BereichBehandlungsassistenz zu beginnen.
Die Aufgabensätze für die BereicheAbrechnungswesen und Wirtschafts-und Sozialkunde werden gemeinsamausgeteilt.Zur Bearbeitung beider Aufgabensätzesteht die Zeit von 11.45 – 14.00 Uhr zurVerfügung. Es ist mit dem BereichAbrechnungswesen zu beginnen.
Bereich Praxisorganisation und-verwaltung
Für diesen Bereich wird den Schulen inder Anlage eine aktuelle Übersicht derwesentlichen Prüfungsthemen überge-ben. Die Musteraufgabe für die schriftlichePrüfung darf zu Übungszwecken ver-wendet werden.
Bereich AbrechnungswesenEine Privatliquidation (entsprechend der
Winterabschlussprüfung für Zahnmedizinische Fachangestellte am 16.01.2013
GOZ-Hilfsliste der BLZK 2012), ein Erfas-sungsschein und ein Heil- und Kosten-plan sind zu erstellen. Es werden auchgleichartige Versorgungen geprüft.Zusätzlich werden 10 Multiple-Choise-Aufgaben gestellt.
NEU!Ab der Winterprüfung 2013 und füralle folgenden Prüfungen einschließ-lich der Zwischenprüfung gilt:
1. Im Bereich Abrechnungswesen wirddie Prüfung ohne die Hilfsliste Bemazur konservierend/chirurgischen Be-handlung durchgeführt.
2. Jeder/m Auszubildenden ist die bei-liegende Hilfsliste Bema baldmög-lichst zur Verfügung zu stellen. Bitteweisen Sie darauf hin, dass in denAbschluss- und Zwischenprüfungennur Bema-Positionen aus dieserListe geprüft werden. Die in derHilfsliste Bema grau unterlegtenPositionen sind nicht prüfungsrele-vant.
3. Es bleibt den Berufsschulen undBerufsschullehrern unbenommen,die Hilfsliste Bema zur konservie-rend chirurgischen Behandlung imRahmen des Unterrichts oder imRahmen schulischer Leistungsüber-prüfungen zuzulassen.
4. Wiederholungsprüflinge aus derSommerabschlussprüfung 2012 oderfrüher sind von der o. g. Regelungausgenommen. Sie bekommen dieHilfsliste Bema für die Wiederho-lungsprüfung zusammen mit denUnterlagen von normtest erneut zurVerfügung gestellt. Wir bitten dieaufsichtsführenden Lehrkräfte zuüberprüfen, ob sämtlichen Wieder-holungsprüflingen diese Liste zurPrüfung vorliegt.
Ab der Winterprüfung 2013 wird auchder Bereich Implantologie in den Prü-fungsbereichen Behandlungsassistenzund Abrechnungswesen abgefragt. ImBereich Abrechnungswesen können beider Erstellung der Privatliquidation allein der GOZ/GOÄ-Hilfsliste aufgeführtenLeistungen geprüft werden.
HilfsmittelDen Prüflingen werden folgende Hilfs-mittel zur Verfügung gestellt:
1. die Hilfsliste für die Privatliquidation(GOZ 2012)
2. die Hilfsliste für die Bema-PositionenProthetik mit GOZ-Positionen Zahner-satz und Einzelkronen (GOZ 2012)
3. eine Hilfsliste für die Festzuschüssezum Zahnersatz (Bema)
4. die Hilfsliste Bema zur konservierend/chirurgischen Behandlung aus-schließlich für Wiederholungsprüf-linge
Bereich Wirtschafts- und SozialkundeZusätzlich zum kompletten Stoff der 10.Jahrgangsstufe werden aus der 11. Jahr-gangsstufe die Themen Wahlen, Gewal-tenteilung und oberste Bundesorganeabgefragt. Aus der 12. Jahrgangsstufewerden Fragen zur EZB sowie zu denWirtschaftslagen und Möglichkeitenihrer Beeinflussung (Konjunktur, magi-sches Sechseck) gestellt.
RöntgenprüfungDie Röntgenprüfung gilt als bestanden,wenn mindestens 50 % der Fragen rich-tig gelöst werden. Der Inhalt des „Nach-weisheftes Röntgen“ und die digitalenTechniken gehören zum Prüfungsum-fang. Eine nicht bestandene Röntgen-prüfung kann nur im Rahmen einer zeit-nahen Nachschulung (10-Stunden-Kurs)außerhalb der Berufsschule wiederholtwerden. Für eine spätere Erlangung desNachweises der Kenntnisse im Strahlen-schutz ist ein 24-Stunden-Kurs erforder-lich.
Eine Sammlung von Röntgenfragen, dieinhaltlich als Muster dienen sollen, wurdeden Schulen zur Verfügung gestellt.
Das in den Praxen vorhandene Heft„Qualitätssicherung in der zahnärzt-lichen Röntgendiagnostik“ wird zur Vorbereitung ebenfalls empfohlen (zu finden auf der Homepage der BLZKunter: � Shop � Publikationen fürZahnärzte oder die Broschüre direkt impdf-Format unter http://www.blzk.de/service/shop/down.asp?i=329).
Praktische PrüfungDie Prüfung kann bis zu max. 2 Kalen-derwochen vor der schriftlichen Prüfungstattfinden (Ferienzeit wird nicht mitge-rechnet). Der praktische Teil der Prüfungund der schriftliche Teil sind voneinanderunabhängig, d.h. das Nichtbestehen eines
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REFERAT ZAHNÄRZTLICHES PERSONAL
Der schriftliche Teil der Winterabschluss-prüfung 2013 findet am 16.01.2013statt. Wir bitten Sie, folgende Punkte zubeachten:
Zulassung
Zur Winterabschlussprüfung 2013 werdendie Auszubildenden zugelassen, derenAusbildungszeit bis 31. März 2013 endetund die die sonstigen Prüfungsvorausset-
zungen erfüllen, sowie Auszubildende, dievon den Zahnärztlichen Bezirksverbändenzur Prüfung zugelassen werden.
ZEITPLAN
Mittwoch, 16.01.201308.30 – 10.00 Uhr:Bereich Behandlungsassistenz(einschließlich Röntgen)
10.00 – 11.00 Uhr:Bereich Praxisorganisation und -verwaltung11.00 – 11.45 Uhr: Pause11.45 – 13.15 Uhr:Bereich Abrechnungswesen13.15 – 14.00 Uhr: Bereich Wirtschafts- und Sozialkunde
Die Aufgabensätze für die BereicheBehandlungsassistenz und Praxisorgani-
Ende der Probezeit
Sollten sich während der ProbezeitBedenken über die Weiterführung derAusbildung in den nächsten 2 ½ Jahreneinstellen, ist jetzt der geeignete Zeit-punkt, die Beendigung des Ausbildungs-vertrages in Erwägung zu ziehen.
Nur während der Probezeit kann dasAusbildungsverhältnis jederzeit ohneEinhaltung einer Kündigungsfrist schrift-lich von beiden Seiten (Arbeitgeber oderAuszubildende) gekündigt werden.
Nach Ablauf der Probezeit kann das Ausbildungsverhältnis nur noch auswichtigem Grund schriftlich mit Angabedes Kündigungsgrundes fristlos beendetwerden.
Die Auszubildende kann mit einer Kündi-gungsfrist von 4 Wochen den Ausbil-dungsvertrag beenden, wenn sie die Be-rufsausbildung aufgeben oder sich füreine andere Berufstätigkeit ausbildenlassen will.
Das bedeutet nicht, dass die Auszubil-dende mit einer Frist von 4 Wochen kün-digen kann, wenn sie den Ausbildungs-platz wechseln und die Ausbildung ineiner anderen Zahnarztpraxis fortsetzenmöchte. In diesem Fall ist die Auszubil-dende gehalten, mit ihrem jetzigen Aus-bildenden eine Aufhebung des Ausbil-dungsvertrages im beiderseitigen Ein-vernehmen anzustreben. Einen Anspruchdarauf hat sie nicht.
Wir bitten um Beachtung, dass Ihnen alsArbeitgeber im Ausbildungsverhältnisnach Ablauf der Probezeit nur nochdie fristlose Kündigung (eingeschränktdurch die Vorgaben des Berufsbildungs-gesetzes) oder die Aufhebung im beider-seitigen Einvernehmen möglich ist.
„Drum prüfe, wer sich 3 Jahre bindet“ vorAblauf der Probezeit.
Dr. Silvia MorneburgZBV Mittelfranken
Quelle: MZM 5-2012
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REFERAT ZAHNÄRZTLICHES PERSONAL
Beschäftigungsverbot für Jugendliche an Samstagen
Aus gegebenem Anlass wird auf dasBeschäftigungsverbot für Jugendliche(unter 18 Jahren) an Samstagen hinge-wiesen.
Vereinzelte Praxen bieten ihren Patientenauch Sprechstunden an Samstagen an.Hier dürfen jugendliche Auszubildendenicht beschäftigt werden! Das Gewerbe-aufsichtsamt der Regierung von Nieder-bayern moniert dies in einem Schreibenan einen Kollegen, der regelmäßig in
seiner Samstagsprechstunde eine Aus-zubildende unter 18 Jahren eingesetzthatte.
Dies ist nach § 16 Jugendarbeitsschutz-gesetz nicht zulässig. Die Ausnahmen,die der §16 im Absatz 2 zulässt, beziehensich praxisrelevant nur auf außerbetrieb-liche Ausbildungsmaßnahmen (Ziffer 8)und den ärztlichen Notdienst (Ziffer 10).Hier dürfen Jugendliche beschäftigt wer-den. Sie sind nach Absatz 3 des §16 an
einem anderen berufsschulfreien Arbeits-tag derselben Woche freizustellen, damitdie Fünf-Tage-Woche gemäß § 15JArbSchG sichergestellt ist.
Verstöße gegen diese Regelungen sindnach GAA Ordnungswidrigkeiten undkönnen mit Bußgeld geahndet werden.
Dr. Ludwig LeiblReferent für Zahnärztliches Personal
Nach § 21 des Berufsbildungsreformge-setzes endet das Berufsausbildungsver-hältnis mit Ablauf der Ausbildungszeit.Besteht die Auszubildende die Ab-schlussprüfung vor Ablauf der Ausbil-dungszeit, so endet das Ausbildungs-verhältnis mit Bestehen der Ab-schlussprüfung und Aushändigung desNachweises über die bestandene Prü-fung. Das Datum auf dieser Bescheini-gung ist der letzte Ausbildungstag (beibestandener Prüfung). In diesem Fall istab dem folgenden Tag anstelle der Aus-bildungsvergütung das Gehalt einergeprüften Helferin im 1. Berufsjahr nachden getroffenen Vereinbarungen zu zah-len.
Besteht die Auszubildende die Ab-schlussprüfung nicht, so verlängert sichdas Ausbildungsverhältnis auf ihr Verlan-gen bis zur nächstmöglichen Wiederho-lungsprüfung, höchstens um ein Jahr, essei denn, die Auszubildende erklärt ihrenschriftlichen Verzicht.
Wird die Auszubildende im Anschluss andas Berufsausbildungsverhältnis weiter-beschäftigt, ohne dass hier ausdrücklichetwas vereinbart worden ist, so gilt einArbeitsverhältnis auf unbestimmte Zeitals begründet, das schriftlich durch einenArbeitsvertrag zu regeln ist.Hat der Prüfungsteilnehmer bei nichtbestandener Prüfung in einem Bereich
des schriftlichen Teils der Prüfung oderim praktischen Teil mindestens ausrei-chende Leistung erbracht, so ist aufAntrag des Prüfungsteilnehmers die Prü-fung insoweit nicht zu wiederholen,sofern dieser sich innerhalb von zweiJahren – gerechnet vom Tag der Beendi-gung der nicht bestandenen Prüfung an– zur Wiederholungsprüfung anmeldet.(§ 25 Abs. 2 Satz 1 PrüfungsordnungZahnmedizinische/r Fachangestellte/r).
Die Abschlussprüfung kann insgesamtzweimal wiederholt werden. Nach Been-digung der vereinbarten Ausbildungszeithaben Sie zwei Möglichkeiten, sich aufdie Wiederholungsprüfung vorzuberei-ten.
1. Mit Verlängerung des Ausbildungs-vertrages(auf Antrag der Auszubildenden)
Wenn der Ausbildungsvertrag aufWunsch des Auszubildenden verlängertwird, bleibt die Auszubildende berufs-schulpflichtig, sofern sie das 21. Lebens-jahr noch nicht vollendet hat. Die Aus-bildenden haben den Besuch derBerufsschule zu gestatten.
2. Ohne Verlängerung des Ausbil-dungsvertrages
Die Wiederholungsprüfung kann auch alsexterner Prüfling (die Prüfung wird vom
Prüfling selbst bezahlt) durchgeführtwerden. Die freiwillige Teilnahme amBerufsschulunterricht ist ohne Ausbil-dungsvertrag nicht möglich.
In der Zeit bis zur Prüfung besteht dieMöglichkeit, als ausgelernte, aber nichtgeprüfte Zahnmedizinische Fachange-stellte (Sprechstundenhilfe) zu arbeiten.
3. Nichtbestandene Röntgenprüfung
Sollten die Auszubildenden lediglich dieRöntgenprüfung nicht bestanden haben,können sie das Röntgenzertifikat durchdie Belegung eines 10-stündigen Rönt-genkurses erlangen. Nähere Auskünfteerteilt der Zahnärztliche Bezirksverband.
Bayerische LandeszahnärztekammerReferat Zahnärztliches Personal
Vergütung an die Zahnmedizinische Fachangestellte nach be-standener Prüfung – Ende der Ausbildungszeit
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REFERAT ZAHNÄRZTLICHES PERSONAL
Checkliste für den/die Praxisinhaber/in bzgl. Azubi
Einweisung der/des Auszubildendenbei Arbeitsbeginn
- Vorstellung der Kolleginnen und derenArbeitsbereiche
- Besprechung der Arbeits- und Schul-zeiten
- Vorstellung der wichtigsten Funktions-räume
- Hygieneunterweisung: persönlicheHygiene, Hygiene am Arbeitsplatz,Umgang mit kontaminierten Gegen-ständen (z.B. bei Fußbodenkontakt),Vorsichtsmaßnahmen bei hautreizen-den Lösungen ect.
- Aufklärung über die Schweigepflicht
- Wesentliches aus der Unfallverhü-tungsvorschrift erläutern
- Umgang mit Patienten (korrekteAnsprache, Begrüßung und Verabschie-dung)
- Vermeidung von Habits
- Erläuterung der Arbeitsgebiete der ers-ten Tage
- Zuordnung zu einer Assistenzhelferin
- Gemeinsame Vor- und Nachbereitungdes Behandlungsplatzes
- Einweisung in Verhalten und Mitwir-kung während der Behandlung
- Einweisung in die Dokumentation(Karteikarte, Reitersystem ect.)
- Instrumentenreinigung unter Aufsicht
- Empfehlung eines Merkheftes fürFachbegriffe, Behandlungsabläufe ect.
- Einführung in das Berichtsheft
ProbezeitSeit dem 01.04.2005 beträgt die maximalzulässige Probezeit für Auszubildende 4Monate. Diese dient der gegenseitigen„Erprobung“. Die Auszubildende soll fürsich überprüfen, ob die Ausbildung ihrenVorstellungen und Neigungen ent-spricht, der Ausbildende sollte hingegenprüfen, ob die Auszubildende in seinTeam passt und ob ihre Fähigkeiten undihr Verhalten Anlass zur Hoffnunggeben, dass sie die Ausbildung erfolg-reich absolvieren wird.
BerichtsheftDie Berichtshefte werden zusammen mitden eingetragenen Verträgen vom ZBVan die Praxen gesandt.Bitte überprüfen Sie als Ausbilder, dassdas Berichtsheft ordnungsgemäß undvollständig von der Auszubildenden
geführt wird. Wir müssen Sie darauf hin-weisen, dass die Leistungsinhalte imBerichtsheft Bestandteil des praktischenTeils der Abschlussprüfung für Zahnme-dizinische Fachangestellte sind. Das Berichtsheft ist bei der Anmeldungzur Prüfung dem Prüfungsausschuss zurEinsicht vorzulegen.
Hepatitisimpfung + G 42Zahnarzthelferinnen/ZahnmedizinischeFachangestellte müssen sich nicht gegenHepatitis B impfen lassen, haben jedocheinen Rechtsanspruch auf die Durchfüh-rung der Impfung.In Zahnarztpraxen ist eine Impfunggegen Hepatitis B bei MitarbeiterwunschPflicht. Zu empfehlen ist eine Impfunggegen Hepatitis A und B mit Doppelimpf-stoff Tinix, der nur unwesentlich teurerals der Impfstoff gegen Hepatitis B ist.Da weder die Krankenkasse noch dieBerufsgenossenschaft für Gesundheits-dienst und Wohlfahrtspflege hierfür dieKosten übernehmen, ist der Arbeitgeberzur Kostenübernahme verpflichtet.Außerdem muss er dem Arbeitnehmer dieMöglichkeit zur Durchführung der Imp-fung anbieten.
(Verfasser: Zahnarzt Walter Wanninger )
�
Fit for work 2012
Folgende Förderrichtlinien für das Aus-bildungsprogramm wurden auch für diejetzt beginnenden Ausbildungsverhält-nisse wieder beschlossen:
• Richtlinie zur Förderung zusätzlicherbetrieblicher Ausbildungsstellen inBayern 2012
• Richtlinie zur Förderung der betrieb-lichen Ausbildung von Absolventender Praxisklassen bayerischer Haupt-schulen und von Jugendlichen ohneSchulabschluss 2011 bis 2013(Praxisklassenrichtlinie)
• Mobilitätshilferichtlinie 2012
• Richtlinie zur Förderung der Ver-bundausbildung in Bayern 2012(Verbundausbildungsrichtlinie)
Alle Richtlinien enthalten die genauenFördervoraussetzungen, die am bestenim Einzelfall in der zutreffenden Richtli-nie nachzulesen sind. Die Richtlinien unddie notwendigen Formulare könnenunter folgender Internetadresse vollstän-dig eingesehen oder ausgedruckt werdenhttp://www.stmas.bayern.de/berufsbildung/fitforwork/2012.php
Zuständig für die Gewährung der Förde-rungen ist das Zentrum Bayern Familie undSoziales unter folgenden Kontaktdaten:
Zentrum BayernFamilie und SozialesHegelstraße 295447 BayreuthTel.: 09 21-605-33 [email protected]
Bayer. LandeszahnärztekammerReferat Zahnärztliches PersonalFallstr. 34, 81369 MünchenTel.: 0 89-7 24 80-172Fax: 0 89-7 24 80-173E-Mail: [email protected]: www.blzk.de
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REFERAT VORBEUGENDE ZAHNHEILKUNDE / GERIATRIE
ZA Ernst M. J. BinnerReferent vorbeugende Zahnheilkunde /
Geriatrie
Zahnärzte auf RädernBayerns erste mobile Zahnarztpraxis rollt durch Straubing
Wer in einem Seniorenheim oder zuHause von seinen Angehörigengepflegt wird, ist häufig auf einenKrankentransport angewiesen, um zuseinem Zahnarzt zu kommen. Im Land-kreis Straubing-Bogen machen jetztdie Zahnärzte mobil: Sie besuchenpflegebedürftige Patienten – mit einerrollenden Zahnarztpraxis.
Von außen sieht das Fahrzeug mit demamtlichen Kennzeichen SR-KI 711 wie einganz normaler Rettungswagen desBayerischen Roten Kreuzes aus. Was ihnvon anderen Einsatzfahrzeugen unter-scheidet, ist seine Innenausstattung miteiner mobilen Dental-Behandlungsein-heit und allen Instrumenten, die einZahnarzt für die Behandlung vor Ortbenötigt. Selbst ein Spülbecken und Sitz-gelegenheiten für Behandler und Assis-tentin gehö ren zum Equipment. Serien-mäßig an Bord befinden sich außerdemein Defibrillator-Monitor-System, eineelektrisch gesteuerte Absaugpumpe, einBeatmungsgerät für Notfälle, eine Sprit-zenpumpe und diverse Notfallmedika-mente.
Bayerisches Pilotprojekt
„Unser Behandlungsspektrum reicht vonder Prophylaxe bis zur Akutversorgung“,erklärt der Straubinger Zahnarzt Ernst M.J. Binner, der das bayerische Pilotprojektzusammen mit Dr. René Wagner-Jones,Facharzt für Anästhesiologie, und demGeschäftsführer des BRK-KreisverbandesStraubing- Bogen, Jürgen Zosel, auf denWeg gebracht hat. Mit der zahnmedizi-nischen Ausrüstung sind folgendeBehandlungen möglich:• Wiederkehrende Kontrolluntersuchun-gen
• Prophylaxemaßnahmen (z.B. Entfer-nung von Zahnstein und professionel-le Zahnreinigung)
• Akute Schmerztherapie• Planbare Eingriffe (z. B. konservierendeMaßnahmen wie Erneuerung von Fül-lungen, chirurgische Behandlungen,parodontologische Maßnahmen undZahnersatzbehandlung wie Neuanfer-tigung und Reparaturen sowie Entfer-nung von Druckstellen).
Je nach Schwierigkeitsgrad der Therapie
können die Patienten entweder direkt amPflegebett oder vor der Haustüre imBRK-Rettungsfahrzeug behandelt wer-den. Denn auch personell ist das Strau-binger Zahnarztmobil bestens gerüstet.Für die Behandlungsassistenz und – beiBedarf – zur Narkoseüberwachung ste-hen dem behandelnden Zahnarzt einezahnmedizinische Fachkraft, der Ret-
Foto: BLZK
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REFERAT VORBEUGENDE ZAHNHEILKUNDE / GERIATRIE
tungsassistent und, falls erforderlich, einAnästhesist zur Seite. Neu ist die Idee vonder fahrbaren Zahnarztpraxis allerdingsnicht. Bereits seit vier Jahren werden imHamburger „Zahnmobil“ vor allem Kin-der und Obdachlose ambulant behan-delt. Die Nachfrage übersteigt dortlängst die Behandlungskapazitäten.„Unser Angebot richtet sich hauptsäch-lich an die Bewohner von Seniorenein-richtungen, in denen es keinen Behand-lungsraum gibt, und an behinderte undpflegebedürftige Menschen, die zu Hau-se von ihren Angehörigen versorgt wer-den“, erläutert Ernst M. J. Binner denUnterschied zum Hamburger Modell.
Startschuss fällt im Januar
Die mobile Praxis kann ab Januar 2013von allen Zahnärzten aus dem LandkreisStraubing-Bogen im Rahmen des Paten-zahnarztmodells genutzt werden. „Wirhoffen, dass sich möglichst viele Zahn-ärzte an unserem Konzept beteiligen.Denn nur so können wir einen Beitragleisten, die Versorgung älterer undbehinderter Menschen in der Region zuverbessern“, betont BRK-GeschäftsführerJürgen Zosel.
Angetan von dem Straubinger Modell istauch der Präsident der Bayerischen
Ein Rettungswagen und sein Innenleben: BLZK-Präsident Prof. Dr. Christoph Benz (rechts) informiertesich bei BRK-Kreisgeschäftsführer Jürgen Zosel (Zweiter von rechts) und dem Straubinger Zahnarzt Ernst M. J. Binner (Zweiter von links) über die Behandlungsmöglichkeiten der mobilen Zahnarztpraxis.
Foto: BLZK
Das Patenzahnarztmodell der BLZK
Die älter werdende Gesellschaft stelltdie Zahnmedizin vor große Herausfor-derungen. Für die Zukunft sind nach-haltige Präventionsstrategien gefragt,die eine flächendeckende Versorgungvon älteren, behinderten und pflege-bedürftigen Menschen ermöglichen.Bereits vor acht Jahren hat die Baye-rische Landeszahnärztekammer aufden demografischen Wandel reagiertund ein „Patenzahnarztmodell“ zurBetreuung von Patienten in Senioren-einrichtungen auf den Weg gebracht.Inzwischen besitzt dieses Modell Vor-bildcharakter für die zahnmedizinische
Versorgung älterer Menschen inDeutschland. Das BLZK-Projekt ist lang-fristig angelegt und stützt sich auf dasfreiwillige Engagement von Zahnärzten.Im Mittelpunkt der patenzahnärztlichenBetreuung stehen Patienten in Pflege-einrichtungen, die keinen eigenen Zahn-arzt haben beziehungsweise ihren Zahn-arzt nicht mehr selbstständig aufsuchenkönnen. Die Behandlung ist freiwilligund greift nicht in das Recht auf freieArztwahl ein. In Bayern liegt die Umset-zung bei den acht ZahnärztlichenBezirksverbänden.Große Unterschiede gibt es bei der Aus-stattung, mit der Patenzahnärzte ihrerAufgabe in Senioreneinrichtungen nach-gehen. „Der eine findet ein komplett ein-
gerichtetes Behandlungszimmer in derPflegeeinrichtung vor, der andere mussdie Patienten in deren Zimmern miteinem Behandlungskoffer aufsuchen.Hier gibt es noch viel zu tun“, betontDr. Herbert Michel, Referent Prophy-laxe/Alterszahnmedizin/Behinderten-zahnmedizin der BLZK.Wer als Patenzahnarzt in einer Senio-reneinrichtung tätig werden will oder Fragen dazu hat, kann sich an das Referat Prophylaxe/Alterszahnmedizin/Behindertenzahnmedizin der BLZK, Telefon: 0 89/7 24 80-200, Fax: 0 89/7 24 80-220, E-Mail: [email protected] oder an seinen ZahnärztlichenBezirksverband wenden. tas
Quelle: Bayerisches Zahnärzteblatt 12/2012
Landeszahnärztekammer, Prof. Dr. Chris-toph Benz. „Das ist eine tolle Idee, dieunser Patenzahnarztmodell sinnvollergänzen wird“, sagte er bei der Vorstel-lung des Konzepts im Münchner Zahn-ärztehaus und nahm das Innenleben desaußergewöhnlichen BRK-Rettungswa-gens gleich in Augenschein.
Thomas A. Seehuber
Kontakt:ZBV Niederbayern, Referat GeriatrieAm Essigberg 14, 94315 StraubingTelefon: 0 94 21/56 86 88-0Fax: 0 94 21/56 86 88-88E-Mail: [email protected]
34 ZNN 6-2012
REFERAT VORBEUGENDE ZAHNHEILKUNDE / GERIATRIE
LAGZ-Fortbildungmit Frau van Os-Fingberg am 19. September 2012
Am Mittwoch, den 19.09.2012, fand imMagnobonus-Markmiller-Saal die LAGZ-Veranstaltung mit dem Thema: „Präven-tionsunterricht um die Zielgruppen Kindergarten, Grundschule und 5./6.Jahrgangsstufe“ statt. Im Rahmen eineslebendigen Seminares wurden moderne,motivierende Beispiele eines Prophylaxe-/Präventionsunterrichts gezeigt.
Zur Veranstaltung wurden alle LAGZ-Zahnärzte Niederbayerns eingeladen.Organisiert wurde die Veranstaltung vonden Arbeitskreisvorsitzenden Straubing/Bogen und Dingolfing/Landau.
Die Gesundheitspädagogin Frau van Os-Fingberg zeigte in einem dreistündi-
gen Seminar vor 35 Teilnehmern, wieeinfach und spielerisch Kinder undJugendliche der verschiedensten Jahr-gangsstufen begeistert und zu einergesünderen Ernährung und besserenMundhygiene motiviert werden können.
Als „Schulklasse“ dienten kurzerhand dieanwesenden LAGZ-Zahnärzte, welcheschon zu Beginn mit Frau van Os-Fingberg den „Zahnputz-RAP“ laut mit-“rappen“ durften.
Anschließend wurde der LAGZ-Seelöwen-Puppe „Goldie“ für die„Kleinsten“ Leben eingehaucht und ausdem kollegialen Auditorium kurzerhandeine Mundhöhle mit schauspielerisch
perfekt dargestellten Zähnen gemacht.
Zu guter Letzt wurde mittels eines„Zahn-Rätsel-Fußballspiels“ gezeigt, wieauch noch 5. und 6. Schulklassen spiele-risch motiviert werden können.
Dr. Matthias Kiefl
ZNN 6-2012 35
VERSCHIEDENES
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
wir möchten Sie darauf hinweisen, dassder Ärztliche Kreisverband Straubing unsangeboten hat, seine Fortbildungen auchin unseren Zahnärztlichen NachrichtenNiederbayern – „ZNN“ – zu veröffentli-chen. Da bei dem vielfältigen Angebot
unserer ärztlichen Kollegen einerseitsetliche für Zahnärzte hoch interessanteThemen zu finden sind, aber andererseitseben vieles auch weniger relevanterscheint, sehen wir von einer komplet-ten Auflistung in Druckform ab und ver-weisen lediglich auf die Online-Liste.
Fortbildungen des Ärztlichen Kreisverbandes Straubing
Wir bitten Sie, dieses Angebot der Ärzte-schaft auch zu nutzen; eine aktuelle Listeder Fortbildungen sowie Anmelderegula-rien finden Sie im Internet unter: www.aekv-straubing.de
Dr. Peter Maier 1. Vorsitzender ZBV Niederbayern
Dienstag, 8. Januar 2013, 20.00 Uhr
Thema: Datensicherung
Ort: Hotel Asam, Straubing, Wittelsbacherhöhe 1
Referent: Herr Armin Bräu
Teilnehmer: Zahnärztinnen und Zahnärzte
Fortbildungspunkte werden beantragt.
Die Teilnahme ist für ZF-Mitglieder kostenlos, Nichtmitglieder zahlen 30 €.
Um Anmeldung beim ZF Gäuboden wirdgebeten (www.zf-gaeuboden.de).
Dienstag, 22. Januar 2013, 20.00 Uhr
Thema: Neuigkeiten aus der KZVB- Dr. Stefan Böhm berich-tet – wir fragen nach
Ort: Hotel Asam, Straubing, Wittelsbacherhöhe 1
Teilnehmer: Zahnärztinnen und Zahnärzte
Die Teilnahme ist kostenlos.
Um Anmeldung beim ZF Gäuboden wirdgebeten (www.zf-gaeuboden.de)
Zahnärztlicher Fortbildungskreis Gäuboden e.V.Aktuelle Termine
Dienstag, 5. Februar 2013, 20.00 Uhr
Thema: Erfahrungen mit der GOZ 2012
Ort: Hotel Asam, Straubing, Wittelsbacherhöhe 1
Referentin: Frau Schneider, ABZ-ZR
Teilnehmer: Zahnärztinnen und Zahnärzte
Fortbildungspunkte werden beantragt.
Die Teilnahme ist für ZF-Mitglieder kostenlos, Nichtmitglieder zahlen 30 €.
Anmeldungen bitte bis 20. Januar 2013an den ZF Gäuboden (www.zf-gaeubo-den.de).
Weitere Informationen
Zahnärztin Gisela Sandmann (1. Vorsitzende) Sollacher Straße 5, 94336 Hunderdorf, Telefon: 0 94 22-33 01, Fax: 0 94 22-80 68 07
www.zf-gaeuboden.de, [email protected]
36 ZNN 6-2012
BEZIRKSSTELLE NIEDERBAYERN DER KZVB
ZA Ernst BinnerBezirksstellenvorsitzender
Der aktuelle Wochenendnotdienstkann abgerufen werden unter: www.notdienst-zahn.de
Termine für die Zulassungssitzungenfür Zahnärzte
201323. Januar 201320. Februar 201320. März 201317. April 201315. Mai 201303. Juli 201304. September 201309. Oktober 201306. November 201311. Dezember 2013
Bitte beachten Sie die Möglichkeit der Assistenten- und Niederlassungsberatungendurch den Bezirksstellenvorsitzenden Herrn Ernst Binner oder durch die stellver-tretende Vorsitzende Frau Dr. Konstanze Groß . Terminvereinbarungen bitte bei Frau M. Ottl, Tel. 0 94 21/56 86 88-21.
Assistenten- undNiederlassungsberatung
Da der Zulassungsausschuss an Ladungs-fristen gebunden ist, sind die erforderli-chen Unterlagen spätestens einen Monatvor dem jeweiligen Sitzungstermin ein-zureichen. Eine Bearbeitung des Antra-ges zum gewünschten Sitzungsterminkann ansonsten nicht erfolgen.
Eine rückwirkende Genehmigung/Been-digung ist nicht möglich.
ZNN 6-2012 37
BEZIRKSSTELLE NIEDERBAYERN DER KZVB
Fortbildungsveranstaltung der Bezirksstelle Niederbayern
Sehr geehrte Frau Kollegin, sehr geehrterHerr Kollege,
wir dürfen Sie hiermit recht herzlich zuder Fortbildungsveranstaltung der KZVB,Bezirksstelle Niederbayern, einladen.
Referent:Prof. Dr. Jochen Fanghänel
Thema:„Anatomische und physiologischeGrundlagen der Schlafatemstörungen“
Termin:11. Januar 2013
Beginn:16:00 bis ca. 19:00 Uhr
Ort:Hotel Asam, Wittelsbacher Höhe 1,94315 Straubing
Gebühr:30,00 €
Die Veranstaltung entspricht den Leit-sätzen und Empfehlungen der Kassen-zahnärztlichen Bundesvereinigung.Auf der Grundlage der Punktebe-wertung von BZÄK/DGZMK werden 3Punkte vergeben.
Mit kollegialen Grüßen
ZA Ernst BinnerVorsitzender der Bezirksstelle Niederbayern
Dr. Konstanze GroßStv. Vorsitzendeder Bezirksstelle Niederbayern
Kassenzahnärztliche Vereinigung BayernsBezirksstelle Niederbayern
Am Essigberg 14/II, 94315 Straubing Fax: 0 94 21/56 86 88-88
Anmeldung zur Fortbildungsveranstaltungam 11.01.2013
der Bezirksstelle NiederbayernReferent: Prof. Dr. Jochen Fanghänel
Thema: „Anatomische und physiologische Grundlagen der Schlafatemstörungen”
Termin: 11. Januar 2013
Beginn 16.00 Uhr bis ca. 19.00 Uhr
Ort: Hotel Asam, Wittelsbacher Höhe 1, 94315 Straubing
Die Veranstaltung entspricht den Leitsätzen und Empfehlungen der Kassenzahnärztlichen Bundes-vereinigung. Auf der Grundlage der Punktebewertung von BZÄK/DGZMK werden 3 Punkte ver-geben.
Name Zahnärztin/Zahnarzt
Name Zahnärztin/Zahnarzt
Unterschrift Praxisinhaber/in: ABE-Stempel
38 ZNN 6-2012
BEZIRKSSTELLE NIEDERBAYERN DER KZVB
Hinweis zur Notdienst-Bereitschaft
Entsprechend der Notdienstordnung be-steht neben den Zeiten mit Anwesen-heitspflicht in der Praxis von 10 – 12 Uhrund von 18 bis 19 Uhr für den gesamtenKalendertag des eingeteilten Notdienstes(= 0:00 Uhr bis 24:00 Uhr) eine telefoni-sche Rufbereitschaft. Außerdem bestehtdie Verpflichtung, während dieser Zeit
auch zahnärztliche Behandlungsmaß-nahmen in der Praxis durchführen zukönnen. Bitte achten Sie darauf, dassdeshalb auch eine dementsprechendeVereinbarung mit dem Assistenz-Praxis-personal hinsichtlich Rufbereitschaftgetroffen werden sollte.
Vollständigkeitshalber weisen wir daraufhin, dass die telefonische Rufbereitschaftin anderen Bezirksstellen-Bereichen derKZVB wie z. B. Oberpfalz anders geregeltsein kann, dort gilt z.B. bereits eine frei-willige Rufbereitschaft am Vortag ab 18Uhr.
ZA Ernst M. J. BinnerBezirksstellenvorsitzender
Notdienstsuche jetzt auch per HandyKZVB-App hilft Schmerzpatienten – Digitales Bonusheft
München, 20.03.2012 – Einen echtenMehrwert für Patienten hat die Appder Kassenzahnärztlichen VereinigungBayerns (KZVB), die ab sofort sowohl füriPhones und iPads als auch für Android-Smartphones erhältlich ist. Wer amWochenende oder an Feiertagen Zahn-schmerzen hat, findet den nächstenzahnärztlichen Notdienst dank GPS-basierter Suche jetzt auch unterwegs.
Doch die App, die unter dem Namen„Zahnärzte BY“ kostenlos in den Storesvon Apple und Google erhältlich ist, kannnoch mehr: Gesetzlich Versicherte kön-nen mit der Handykamera ihr Bonusheftfotografieren. Geht es verloren, kann der
Zahnarzt mit Hilfe des digitalen Bonus-hefts auf dem Handy und der Einträgeauf der Karteikarte des Patienten einneues Heft ausstellen. Außerdem gibt eseine lustige Zahnputzuhr für Kinder, die in Zusammenarbeit mit der Landes-arbeitsgemeinschaft Zahngesundheit er-stellt wurde. Der Löwe Dentulus und derSeelöwe Goldie ermuntern den Nach-wuchs mit lustigen Liedern wie dem„Zahnputzrap“, die eingestellte Putzzeiteinzuhalten. Auch für Erwachsene hältdie App Zahnpflegetipps bereit. Außer-dem sind wichtige Kontaktadressen, etwadie der Zahnarzt-Zweitmeinung derKZVB, enthalten. Die App findet man in
den Stores auch mit Suchbegriffen wie„Zahnärzte Bayern“, „Notdienst Zahn“oder „KZVB“.
„Die KZVB wird mit dieser App ihremAnspruch als Dienstleister der bayeri-schen Vertragszahnärzte gerecht“, be-tont der Vorsitzende des Vorstands Dr.Janusz Rat.
Wer kein Smartphone hat, findet denNotdienst der bayerischen Zahnärzteauch weiterhin im Internet unterwww.notdienst-zahn.de sowie in vielenTageszeitungen und Anzeigenblättern.
Zahnärztlicher Notdienst 2014
Sehr geehrte Frau Kollegin,sehr geehrter Herr Kollege,
die Einteilung zum zahnärztlichen Not-dienst 2014 sollte möglichst frühzeitigerfolgen, um Ihnen die Möglichkeit zugeben, die Termine rechtzeitig zu erfah-ren und dementsprechend planen zukönnen.
Es ist deswegen notwendig, bis spätes-tens 31.05.2013 der Bezirksstelle Nieder-bayern folgendes mitzuteilen:
1. eine Änderung der Praxisanschriftbzw. Telefonnummer
2. eine vorgesehene Beendigung derTätigkeit als Vertragszahnarzt im Jahr2013
3. eine eventuelle Verlegung der Praxis
4. ein eventuelles „Ruhen der Zulassung“
5. eine beabsichtigte Befreiung vomNotdienst
Zu Punkt 5:
Eine grundsätzliche Befreiung vom Not-dienst ist nicht möglich, dazu ist ein
begründeter Antrag erforderlich. Über dieBefreiung entscheidet die BezirksstelleNiederbayern. Eine ausgesprocheneBefreiung für das vergangene Jahr ver-längert sich nicht automatisch, sondernmuss jedes Jahr neu beantragt werden.
Wünsche, Anträge zum zahnärztlichenNotdienst können nach dem31.05.2013 nicht mehr berücksichtigtwerden!
ZNN 6-2012 39
BEZIRKSSTELLE NIEDERBAYERN DER KZVB
Notdienständerung
Praxis/ABE-Stempel
Bitte zurückschicken an:
KassenzahnärztlicheVereinigung BayernsBezirksstelle NiederbayernAm Essigberg 1494315 Straubing
KZVB, Bezirksstelle Niederbayern, Am Essigberg 14,94315 Straubing, Tel. 0 94 21/56 86 88-21, Fax 0 94 21/56 86 88-88Ansprechpartnerin: Frau Martina Ottl
Bereich: Termin:
übernimmt:
Termin:
übernimmt:
Ort, Datum Unterschrift
Herausgeber: Zahnärztlicher Bezirksverband Niederbayern, Körperschaft des öffentlichen Rechts, 1. Vorsitzender Dr. Peter Maier und Bezirksstelle Niederbayern derKZVB, Vorsitzender ZA Ernst Binner. Geschäftsstelle: Am Essigberg 14, 94315 Straubing, Tel. 0 94 21/56 86 88-0, Telefax 0 94 21/ 56 86 88-88, E-Mail: [email protected], www: zbv-niederbayern.de. Verantwortliche Schriftleitung: Dr. Peter Maier, Am Essigberg 14, 94315 Straubing. – Zuschriften redaktioneller Art richtenSie bitte nur an die Schriftleitung, nicht an den Verlag. Für unverlangt eingereichte Manuskripte und Fotos übernimmt die Redaktion keine Haftung. Verlag, Anzeigen-marketing und Vertrieb: HaasMedia – Verlag & Agentur für Printmedien, Salzbergweg 20, 85368 Wang, Tel. 0 87 61-72 90 540, Fax 0 87 61-72 90 541, E-Mail: [email protected]. Für Anzeigen verantwortlich: Gerhard Haas, Verlagsanschrift. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 6 vom 1. Januar 2008 gültig. Soweit vom Verlag gestaltet, liegensämtliche an Entwurf und Gestaltung (Anzeigen, Aufmachung und Anordnung) bestehenden (Urheber-)Rechte bei HaasMedia – Verlag & Agentur für Printmedien. Verletzungen durch ungenehmigte Nachahmung oder Nachdruck – auch auszugsweise – sind unzulässig und werden verfolgt. Veröff. dem. DVBayPrG: Inhaber 100% Angelika Haas, Wang – Gesamtherstellung: HaasMedia – Verlag & Agentur für Printmedien – siehe Verlagsadresse – Bezugsbedingungen: Für Mitglieder ist der Bezugspreisim Beitrag enthalten. Bezugspreise für Nichtmitglieder: Einzelheft € 2,– zzgl. Versandspesen. Jahresabonnement € 11,– inkl. MwSt., zzgl. Versandspesen. Erscheinungsweise:alle 2 Monate.
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Anzeigengröße Stellengesuch Stellenangebot Verschiedenes
1/8 Seite (90 x 64 mm) 80,00 Euro 85,00 Euro 95,00 Euro
90 x 50 mm 69,00 Euro 75,00 Euro 85,00 Euro
1/16 (90 x 32 mm) 48,00 Euro 51,00 Euro 69,00 Euro
1/32 (42 x 32 mm) 30,00 Euro 33,00 Euro 42,00 Euro
Chiffre 7,00 Euro 7,00 Euro 7,00 EuroZahlung erfolgt durch beiliegenden Verrechnungsscheck
Zahlung efolgt per Lastschrifteinzug
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