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IM MITTELPUNKT: European Business Award :: INTERVIEW: Peter Florjančič AUF DEM MARKT: Luft, die Leben schafft HIDRIA – innovativstes Unternehmen Europas WINTER 2013

Zeitschrift Hidria 1, Winter 2013

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Page 1: Zeitschrift Hidria 1, Winter 2013

Im mIttelpunkt: European Business Award :: IntervIew: Peter Florjančič Auf dem mArkt: Luft, die Leben schafft

HIdrIA – innovativstes unternehmen europasw

Inte

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wir freuen uns, dass die Zeitschrift Hidria, in der Sie gerade blättern, endlich auch in der deutschen Sprache erschienen ist. Dies ist ein sehr wichtiges Ereignis und es fällt schwer die passenden Worte zu finden, die wir der neuen deutschen Ausgabe unserer Zeitschrift mit auf den Weg geben wollen.

Wir alle, die wir bei Hidria beschäftigt sind, und auch alle, die mit Hidria auf verschiedene Weise zusammenarbeiten, haben so viel gemeinsam ... Wir könnten zwar sagen, dass es gerade die unterschiedlichen Sprachen sind, durch die wir uns am meisten voneinander unterscheiden. Doch weil wir gemeinsame Ziele verfolgen, ungeachtet der Sprache, ist es richtig, dass „unsere Stimme“ auch auf dem deutschsprachigen Markt gehört wird. Nicht zuletzt ist Hidria ein globales Unternehmen, dessen Gesellschaften auch in Deutschland sitzen.

Und was hält die erste deutsche Ausgabe der Zeitschrift für uns bereit? Hidria wurde Anfang Juni im Rahmen der Verleihung der European Business Awards zum innovativsten Unternehmen Europas gewählt. Durchaus ein prestigeträchtiger Titel, den die Fachjury aufgrund einer sorgfältigen Prüfung zahlreicher Faktoren vor allen anderen an Hidria verliehen hat. Und bei Hidria können wir in der Tat mit Stolz auf zahlreiche beneidenswerte Erfolge zurückblicken, mit denen wir uns an der Spitze der innovativen Unternehmen in Europa etabliert haben.

Die vorliegende Ausgabe unserer Zeitschrift soll also unter anderem einen Überblick über die Innovationskultur des Unternehmens Hidria geben. Auf den weiteren Seiten der Zeitschrift werden Sie sich in verschiedenen Artikeln ein Bild darüber machen können, weshalb Hidria mit dem exquisiten Titel des innovativsten Unternehmens in Europa ausgezeichnet wurde. Natürlich bietet unsere Themenauswahl auch einen bunten Mix an Rubriken, in denen die Leistungen unseres Unternehmens in diesem Jahr im Detail vorgestellt werden.

So, damit ist das Eis gebrochen. Ich hoffe, dass Sie in der Zeitschrift viel interessanten Lesestoff finden werden, um sich mit diesem ab und zu einen der langen Winterabende zu verkürzen. Ich selber möchte diese Gelegenheit nutzen, um allen Mitarbeitern bei Hidria, allen Geschäftspartnern und nicht zuletzt allen Leserinnen und Lesern frohe und besinnliche Feiertage zu wünschen. Verbringen Sie sie im Kreise Ihrer Familien und Freunde. Und für das Jahr 2014 wünsche ich Ihnen all die Unscheinbarkeiten und Kleinigkeiten, die ein Lächeln auf Ihr Gesicht zaubern können. Zu diesen wird gewiss auch die zweite Ausgabe der Zeitschrift Hidria in deutscher Sprache gehören. Bis bald! ■

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01 Editorial Hidria Nr. 1

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INHALT

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im mittElpunktMit gewagten Ideen unter die innovativsten Unternehmen Europas . . 6INTERVIEW: Peter Florjančič . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7Innovativität bei Hidria . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11Hidria wurde zum innovativsten Unternehmen in Europa gewählt .14Baukonsortium FENIKS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

durCH diE ZEit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

auF dEm marktLuft, die Leben schafft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28Eröffnung des Technologischen Zentrums in Koper . . . . . . . . . . . . . . . . . 30Das höchste Gebäude Europas rühmt sich mit Hidrias Lösungen . .31Einkaufs- und Vergnügungszentrum Ocean Plaza in Kiew . . . . . . . . . . . 32Referenzen im Bereich Automotive . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33Hidria Bausch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34Hidria GIF einzige Küchenlüftungsdecke mit HACCP-Zertifikat . . .36

inFormationstECHnologiEn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38

soZialE VErantwortungHidria mit der drittgrößten Mannschaft beim 18. Marathon von Ljubljana . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40Hidria auf dem diesjährigen Marathon Franja noch zahlreicher vertreten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .43Verlängertes Hauptsponsoring der Musikkapelle von Idrija . . . . . . . . 43Basketball-Klub Hidria fortan auch mit einer Herrenmannschaft . .44Mountainbikerin Tanja Žakelj holt EM-Titel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45Hidria unterstützte Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit 45Tennisspieler Rok Križaj feiert auch im Jahr 2013 wieder Erfolge . .46Hidria Bausch Deutschland zeigt soziales Engagement . . . . . . . . . . . . . . . 46Sommerfest der Hidria Bausch Deutschland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47Tag des Sommers 2013 bei Hidria . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48

kEndoV dVorECRebula Svetlik feiert zuhause und weltweit Erfolge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50Hotel Kendov dvorec . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52Kaiserlicher Besuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .54

Darjan Lapanje

Redakteur der Zeitschrift Hidria

LIEBE LESERINNEN UND LESER,

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wir sind außerordentlich froh und wir geben uns die Ehre, Sie diesmal auch in Ihrer, der deutschen, Sprache ansprechen zu können. Die Welt kennt heute wirklich keine Grenzen mehr, die Globalisierung hat sich in alle Poren unseres Lebens ein-geschlichen. Und auch deswegen schickt sich für uns, ein globales Unternehmen, dass unsere Stimme auch außerhalb der Grenzen Sloweniens zu hören ist.

Die Zeit läuft unaufhaltsam und jetzt sind wir bereits mit vol-len Segeln in den festlichen Dezember eingelaufen, in dem wir für gewöhnlich gerne einen Strich unter das sich dem Ende zuneigende Jahr machen. Wir fragen uns, ob das zu-rückgelegte Jahr erfolgreich war, ob wir vielleicht etwas hätten besser machen können und ob wir aus heutiger Sicht in bestimmten Augenblicken anders als damals vorgehen

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Editorial der Geschäftsführung

Edvard SvetlikVorsitzender des Verwaltungsrats der Hidria-Korporation

Andra Krapš RejcExekutivdirektorin von Hidria

Mag. Iztok SeljakVorsitzender der Geschäftsführung von Hidria

HIDRIA IST EUROPAMEISTER!sehr geehrte leserinnen und leser,

Editorial Hidria Nr. 1

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würden … Blicken wir diesmal zurück auf das ausgehende Jahr, können wir bei Hidria sehr stolz auf uns sein. In dieser Zeit haben wir beachtliche Leistungen erzielt, viele schöne und beneidenswerte Erfolge gehabt und wir können einfach sagen, dass wir Grund genug zur echten Freude haben.

Schon gleich am Anfang des Jahres waren wir im Rahmen des Wettbewerbs European Business Awards bei starker Konkurrenz aus ganz Europa unter den 10 innovativsten Un-ternehmen Europas nominiert. Für uns war das ein Indikator, dass wir den richtigen Weg gehen, und gleichzeitig auch eine neue Motivation für unsere weitere Arbeit. Alle unsere Be-mühungen, die wir in unsere Arbeit investieren, wurden da-mit belohnt und zugleich erhielten wir die Bestätigung, dass unsere Bestrebungen für eine bessere, sauberere und nicht zuletzt freundlichere Welt nicht unbemerkt geblieben sind. So eröffneten wir bereits Anfang Februar in Anwesenheit des slowenischen Präsidenten, Herrn Borut Pahor, offiziell das neue, moderne technologische Zentrum von Hidria, das schon in dieser kurzen Zeit seit der Eröffnung zu einer unentbehrli-chen Unterstützung für die Entwicklung und die Herstellung der Hightech- und innovativen Produkte von Hidria geworden ist und das auch in der Zukunft bleiben wird. Dabei wurde un-sere Tätigkeit in der Klima-Division gründlich überprüft und mit dem innovativen Ansatz ein neues Paradigma aufgebaut, aus dem unsere neue Warenmarke Life Giving Air entstand. Wir haben uns mit diesem Warenzeichen bei unseren Messe-auftritten und bei unterschiedlichen anderen Gelegenheiten vorgestellt und unsere Ideen fanden positive Resonanz bei der interessierten Öffentlichkeit. Nochmals hat sich unser innovativer Ansatz als erfolgreich erwiesen, was uns immer wieder neu inspiriert und für weitere Aufgaben motiviert.

Dazu haben wir noch eine ganze Reihe anderer Projekte er-folgreich durchgeführt und plötzlich waren wir im Frühsom-mer, wo wir Anfang Juni durch die Nachricht angenehm überrascht wurden, dass Hidria im Rahmen der Auswahl für die European Business Awards in der Kategorie der Innova-tionen die Konkurrenz überflügelt hatte und unter mehr als 15.000 teilnehmenden Unternehmen des alten Kontinents mit dem schmeichelhaften Titel des innovativsten Unterneh-mens Europas gekrönt wurde. Wir können uns gemeinsam über den Titel des „Europameisters“ freuen, wobei wir uns erlauben dürfen, davon zu träumen, dass wir es auch in der Zukunft verstehen und vermögen werden, nach immer neuen Sternen zu greifen.

So gesehen liegt auch in dem Besuch des japanischen Prin-zenpaars Ende Juni in Spodnja Idrija eine einzigartige symbo-lische Bedeutung. Die beliebtesten Mitglieder der japanischen Kaiserfamilie erwiesen dadurch dem ganzen Unternehmen Hidria eine außerordentliche Ehre und bestätigten zugleich, dass unsere Bemühungen in den verschiedenen wirtschaftli-chen Bereichen als auch im sozialen Bereich sicherlich nicht unbemerkt bleiben.

In der Zwischenzeit erwarben wir auch auf dem Gebiet der Auto-Technologien erfolgreich zahlreiche wichtige und pres-tigereiche Nominierungen, die das Vertrauen unsere Kennt-nisse, unsere Arbeit, Arbeit und vor allem in unsere Fähig-keiten beweisen. Mehr darüber können Sie in der Zeitschrift Hidria lesen, die jetzt zum ersten Mal in der deutschen Spra-che erscheint.

So verabschieden wir uns bei Hidria von dem Jahr 2013 zu-frieden und stolz. Wir sind fest überzeugt und zugleich ist es unser Wunsch, dass auch Sie, sehr geehrte Leserinnen und Leser, mit dem in diesem Jahr zurückgelegten Weg zufrie-den in die festliche Zeit eintreten. Die anstehenden Feierta-ge kommen wie gerufen, damit Sie im Kreise Ihrer Liebsten aufatmen und neue Energien tanken können, die Sie wieder in Schwung bringen werden. Das Jahr 2014, ein noch unbe-schriebenes Blatt, klopft nämlich schon ganz laut an die Tür und will reingelassen und nach unseren eigenen Wünschen gestaltet werden.

Wir wünschen Ihnen frohe und besinnliche Weihnachten und im neuen Jahr viel Freude, Erfolg und Mut! Und was das Glück betrifft - das hilft nur denen, die sich selbst helfen.

Viel glück!

01 Editorial Hidria Nr. 1

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Es ist schon lange bekannt, dass ein erfolgreicher Durchbruch in der Wirtschaft nicht wenig Mut und Wagemut erfordert, vor allem aber die richtige Strategie und Vision, auf denen die Entwicklung und das Handeln des einzelnen Unternehmens, und damit auch seine Innovativität, gründen. In den vergangenen zehn Jahren wussten wir bei Hidria mutige und gewagte, jedoch deshalb nicht weniger durchdachte Entscheidungen zu treffen, aufgrund welcher wir heute mit Stolz behaupten können, das innovativste Unternehmen Europas zu sein.

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Autoren: Mag. Iztok Seljak, Darjan LapanjeFoto: Robert Zabukovec

MIT GEWAGTEN IDEEN UNTER DIE INNOVATIVSTEN UNTERNEHMEN EUROPASVErÄndErung dEr dEnkwEisEDas Innovationsmodell von Hidria beruht auf der Tatsache, dass wir uns an einem Punkt vor fast 10 Jahren einfach bewusst dazu ent-schlossen haben unsere Denkweise zu än-dern. Wir wollten nicht mehr ständig in Sorge sein, wie unsere Zukunft wohl aussehen wird, und einfach keine Angst mehr davor haben. Diesen Entschluss trafen wir vor dem Hin-tergrund einer anderen bewussten Entschei-dung, welche lautete, dass wir alle notwendi-gen Fähigkeiten besitzen, um diese Zukunft selbst zu gestalten – dies war ein wichtiger psychologischer Moment und ein Moment eines außergewöhnlichen kollektiven Be-wusstseins sowie der Motivation.

Ein EigEnEs konZEptAuf dieser Grundlage wurde ein eigenes in-novatives Konzept des Innovationszentrums von Hidria ausgearbeitet. Dieses basiert auf

unserem innovativen Ansatz verschiedene Faktoren und Megatrends nachzuvollziehen, die die Zukunft wesentlich beeinflussen wer-den. Aus diesem Grund sind wir in der Lage zu visualisieren, wie sich diese Zukunft in den nächsten 10 bis 15 Jahren entwickeln wird. Es ist uns außerdem möglich diese Vision in konkrete Strategien umzuwandeln und diese über unsere strategische Entwicklungspla-nung umzusetzen sowie später über konkre-te auszuführende innovative Projekte global bahnbrechende Innovationen zu planen und auszuführen.

wir BauEn unsErE idEntitÄtEntsprechend unserer Vision und Mission so-wie unseren Werten ist Innovativität einer der Schlüsselwerte, auf denen wir beiHidria unsere Identität und unseren Wie-dererkennungswert aufbauen. Dabei liegt die Betonung vor allem auf innovativen Ge-schäftsmodellen, insbesondere auf solchen, die offene Innovationen fördern und alle ein-beziehen, die über für uns relevantes Wissen im globalen Rahmen verfügen. Unsere Be-mühungen wurden so bereits durch mehrere Auszeichnungen anerkannt. Vor einigen Jah-ren wurden wir zum Best Innovator in Slowe-nien und letzes Jahr zum Hidden Champion der Region nach der Methodologie IEDC und Hermann Simon gewählt. Dieses Jahr gelang uns endlich auch der Sprung an die Spitze Europas. All dies bedeutet für uns vor allem den Beweis für unsere Fähigkeiten und einen ganz besonderen Ansporn auf unserem Weg nach oben. ■

Einleitung in das Hauptthema

Mag. Iztok Seljak

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Vor- und naCHnamE

PETER FLORJANČIČgEBurtsdatum

5. MäRz 1919auto

führ in seinem Leben insgesamt 41 AutosstaatsangEHÖrigkEit

hatte 5 verschiedene StaatsangehörigkeitengrÖsstE ErFindung

Ehe mit derselben Frau, die schon mehr als 70 Jahre hältlEBEnsmotto

Geld ist nichts wert, solange es nicht ausgegeben wird

GELD IST NICHTS WERT, SOLANGE

ES NICHT AUSGEGEBEN

WIRDAutor:

Darjan LapanjeFoto:

Robert Zabukovec, Darjan Lapanje

INTERVIEW: PETER FLORJANČIČ

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Peter, Sie gelten zweifellos als lebende Legende_der Innovationskraft und Erfindertätigkeit. Wie wird man eigentlich_Erfinder?Die Erfindung ist allgegenwärtig. Etwas zu erfinden bedeutet etwas zu schaffen, das bislang noch nicht existierte. Das heißt das richtige Mädchen kennen zu lernen oder nicht zuletzt auch jemanden übers Ohr zu hauen (lacht). In jedem Men-schen steckt ein Erfinder, nur dass viele nicht wissen, wie sie diese Fähigkeit weiterentwickeln können. Zu allererst muss man dafür Freude an der Sache haben, an sich selber glau-ben und von Menschen umgeben sein, die einem vertrauen und sich nicht einmischen. Dies gilt sowohl für die Familie als auch für das Team, mit dem man arbeitet. Natürlich spielt auch das Glück eine gewisse Rolle dabei. Das Glück muss man pflegen und so bleibt es einem auch erhalten. Wenn man einmal eine Idee hat, muss der Markt dafür geprüft werden. Das Produkt, das man kreiert, muss man schützen können, vor allem in diesen Zeiten. Ich bin davon überzeugt, dass ge-rade jetzt ein vollkommen neues Zeitalter anbricht und fortan folgender Grundsatz gelten wird: Weiter weiß ich nicht, zu-rück darf ich nicht. Nämlich, alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei (lacht). Das kommende Zeitalter wird vor allem auf Visionen, Fantasien und Ideen gründen. Das Geld liegt prak-tisch auf der Straße, aufheben können wir es jedoch nur mit der richtigen Idee. Und dieses Geld ist nichts wert, solange es

nicht ausgegeben wird. Mit der richtigen Idee ist alles mög-lich. Vieles kann man alleine schaffen, wenn man aber etwas Größeres in Angriff nimmt, braucht man dafür ein Team, ähn-lich wie beim Fußball. Teamwork ist besonders wichtig. Wenn in einem Team ein Glied nachlässt, bleibt üblicherweise der Erfolg aus.

Wie wurden Sie zum Erfinder? Wahrscheinlich ha-ben Sie diesen Berufsweg nicht geplant.Wie bereits gesagt – es war eher ein glücklicher Zufall. Mei-ne Familie war Opfer des Krieges geworden. Man veranlasste bereits unsere Einlieferung in ein Konzentrationslager. Da-mals hatte ich gerade eine Webmaschine hergestellt und als die damalige Staatsgewalt davon erfuhr, erkannten sie Po-tenzial in mir. Sie ließen mich frei und gaben mir mein Eigen-tum zurück, welches sie zuvor beschlagnahmt hatten. Und ich begann meine Karriere. Später ließ ich mir die Maschine patentieren und verkaufte sie mit Hilfe eines Freundes in der Schweiz für 300.000 Schweizer Franken. Nach dem Verkauf suchte ich das beste Hotel in Zürich auf (Dolder) und feierte das erfolgreiche Geschäft. Dies war der Wendepunkt, an dem ich mich entschloss dies zu meinem Lebensweg zu machen. Sie müssen wissen, dass alle Erfindergeschichten ähnlich beginnen. Ich haben 25 Jahre für das amerikanische Unter-nehmen Melitta gearbeitet. Wie glauben Sie hat dieses Un-

Das Leben in der Alpenregion war nie wirklich einfach und die kernigen Menschen, die hier lebten, mussten unentwegt innovative Ideen hervorbringen. Nur diese ermöglichten ihnen immer wieder neue Lösungen, welche die alltägliche Arbeit erleichterten. Auch auf der Sonnenseite der Alpen, in Slowenien, war es nicht anders. Auch von hier aus haben zahlreiche Erfinder ihr Wissen und ihren klugen Geschäftssinn in die ganze Welt getragen. Wahrscheinlich wissen viele von Ihnen nicht, dass Erfindungen wie die Sprühvorrichtung für Parfum, der Reißverschluss aus Kunststoff oder der Rahmen für Diapositive eigentlich von einem slowenischen

Erfinder stammen. Und trotz der Tatsache, dass die Anfänge dieser Produkte in den meisten Fällen schon weit zurückliegen, sind diese noch immer ein Teil unseres alltäglichen Lebens und oft denken wir gar nicht darüber nach, wer eigentlich ihr Urheber war. Alle oben erwähnten Produkte, und noch eine ganze Reihe anderer Erfindungen, entsprangen der Vorstellung des außergewöhnlichen Erfinders und Weltmannes Peter Florjančič. Die Schöpferkraft des heute 94-Jährigen ist trotz seines ehrwürdigen Alters ungebrochen. Er hat mehr als 75 Arbeitsjahre hinter sich und bezieht noch immer keine Rente. Es handelt sich um einen großartigen

Menschen mit unermesslichem Charisma und Lebensfreude, der in seinem Leben mit zahlreichen Showbusiness-Größen und Künstlern von Weltformat, gekrönten Häuptern, Wissenschaftlern und Unternehmern befreundet war. Nach so vielen Jahren folgt er immer noch seinem erwählten Lebensweg und macht sich jeden einzelnen Tag in sein Büro in Bled auf, um dort neue Erfindungen zu schaffen. Mit großer Freude empfing er auch mich in einer idyllischen Umgebung im Schutz des Schlosses von Bled, wo wir über seine unglaubliche Lebensgeschichte und seine Philosophie, die ihn noch heute antreibt, sprachen.

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ternehmen angefangen? Nach dem Krieg hat die Großmutter der Familie, ihr Name war Melitta, zuhause eine Art Kaffefil-ter hergestellt, damit sie in Zeiten der Knappheit den gleichen Kaffee mehrmals hintereinander aufkochen konnten. Daraus entstand ein Familienunternehmen, das noch heute besteht und jährlich mehr als drei Milliarden Dollar Umsatz macht. Sie hatten den richtigen Dreh heraus. Ein eigenes Institut des Unternehmens befasste sich ausschließlich mit der Markt-forschung. Gerade deshalb waren sie erfolgreich. Gleichzeitig haben sie sich ständig weiterentwickelt und haben eine Weile auch mit meiner Hilfe immer neue Produkte kreiert.

Später erlebte Ihre Karriere einen Aufschwung. Sie arbeiteten praktisch in der ganzen Welt. Was war Ihrer Meinung nach der Schlüssel Ihres Erfolges?Auch dies war wieder eine Frage des Glücks. Ich war zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Ich lernte viele berühmte und wichtige Menschen kennen und wir wurden Freunde. So hatte ich die Möglichkeit in den modernsten Werkstätten und mit den besten Fachleuten zu arbeiten. Ich arbeitete in Monte Carlo, St. Moritz und ähnlichen mondänen Zentren. Wichtig war jedoch vor allem eins: Wenn wir arbeiteten, arbeiteten wir rund um die Uhr, auch nachts, und wenn die Zeit kam uns zu amüsieren, feierten wir mehrere Tage lang durch. Wenn

man arbeitet, muss man sich konzentrieren und darf nicht daran denken, was man den nächsten Tag zu Mittag essen wird. Außerdem arbeiteten wir immer in Teams zusammen, und zwar in den besten, die es gab.

Sie erwähnten, dass Sie im Laufe Ihres Arbeitslebens viele einflussreiche und berühmte Persönlichkeiten kennen lernten. Könnten Sie einige Ihrer Bekanntschaften nennen? Mit wem haben Sie zusammengearbeitet?Jedem Menschen passieren bei seiner Arbeit Fehler. Und für diese Fehler muss jemand bezahlen. Natürlich habe auch ich Fehler gemacht. Ich hatte jedoch das Glück von wichti-gen Menschen mit viel Einfluss umgeben gewesen zu sein, die die Kosten meiner Fehler tragen konnten. Die Liste ist lang. Weil ich in weltweit bekannten mondänen Zentren gear-beitet habe, fehlte es nie an Glanz, Glamour und berühmten

„Selber habe ich den Markt für eine neue Innovation gefunden, als ich feststellte, dass 200 Millionen Menschen in der EU zu übergewichtig sind, um sich für das Schuhanziehen zu bücken.“

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Persönlichkeiten. Außerdem erfand ich Produkte, die ich an die bekanntesten Namen in einigen Branchen verkaufen konnte. Ich feierte zusammen mit Elizabeth Taylor und Ri-chard Burton, arbeitete mit Jacques Cousteau, Elizabeth Ar-den, Marlene Dietrich, Coco Chanel, Frank Sinatra, Brigitte Bardot, und auch mit dem ägyptischen König Faruk oder Gi-anni Agnielli. Und ich könnte immer weiter aufzählen.

Sie waren auch viel für die Schönheitsindustrie tätig. In diesem Bereich erfanden Sie mehrere Produkte, nicht wahr?Ich arbeitete zum Beispiel für Elizabeth Arden. Für sie erfand ich die Sprühvorrichtung für Flakons, die wir später an alle anerkannten Marken verkauften, auch an Coco Chanel und Dior. Das Wichtigste war, dass ich die richtigen Ideen hat-te und die Märkte dafür fand, um sie verkaufen zu können. Wenn man ein gutes Produkt hat, muss man es sich patentie-ren lassen. Ist es einmal geschützt, kann es einem niemand mehr stehlen. Wenn man vor dem Kunden steht, zählt vor allem die Art und Weise, wie man das Produkt präsentiert. Man hat immer nur eine Chance, die man nutzen muss. Ich selbst habe immer die Größten und Besten in den einzelnen Branchen ausgewählt, um mein Produkt bei ihnen vorzustel-len. Und hatte damit Erfolg. Als ich meine Sprühvorrichtung für Flakons per Post an Elizabeth Arden schickte, bekam ich als Antwort gleich ein Flugticket für die USA zugeschickt. Ich

setzte mich in das Flugzeug und fuhr dorthin. So arbeitete ich einige Zeit für sie und erhielt ein tägliches Taschengeld in Höhe von 1000 US-Dollar! Heutzutage ist es diesbezüglich noch einfacher. Mit Hilfe des Internets kann man in einigen Sekunden praktisch alles über Patente erfahren. Früher hin-gegenmusste ich zum Europäischen Patentamt in München gehen, um dort unter großem Zeitaufwand mein Patent anzumelden. Alles was man braucht ist die richtige Idee und eine passende Marktnische. Wenn wir das beachten und wir das notwendige Quäntchen Glück haben, kann der Erfolg nicht ausbleiben. In Monte Carlo, zum Beispiel, machten sie damals alles richtig. Sie strebten unentwegt nach neuen Ideen.

Auf welches Ihrer Produkte sind Sie am meisten stolz?Zweifellos auf meine Spritzmaschine, da ich mit ihr den größ-ten Gewinn machte. Ich verkaufte sie für 1,5 Millionen. Da-mals kam ich zum Käufer mit einem Modell, stellte es vor und sie kaufen es nach einigen Minuten Überlegung. Schon am nächsten Tag sollte die gesamte Kaufsumme auf mein Konto überwiesen sein. Sogar mein Sachbearbeiter bei der Bank glaubte damals nicht, dass es mir wirklich gelungen ist. Die Kaufsumme betrug nämlich das Dreifache des da-mals höchsten Lottogewinnes. Doch schon am nächsten Tag rief mich derselbe Sachbearbeiter an und teilte mir mit, dass das Geld tatsächlich auf dem Bankkonto eingetroffen ist und dass ich jetzt meine goldene Bankkarte auf der Bank abholen könnte. Sie können sich meine Freude wohl vorstellen. Ich machte mich sofort nach Italien auf, um mir einen Ferrari zu kaufen. Und am Ende lernte ich dort meine Frau kennen, was viel besser war als der Ferrari (lacht).

Welche Produkte erfinden Sie heute?Wir erstellen einfache Produkte, wenn wir wissen, dass da-für ein Markt besteht. Dies erfordert gezieltes Suchen. Selber habe ich zum Beispiel einen neuen Markt gefunden, als ich feststellte, dass 200 Millionen Menschen in der EU zu über-gewichtig sind, um sich für das Anziehen ihrer Schuhe zu bücken. So stellte ich einen besonderen Schuhlöffel her, mit dem das Anziehen und Ausziehen der Schuhe ganz einfach ist. Außerdem habe ich herausgefunden, dass mehrere hun-dert Millionen Menschen Zahnprothesen tragen, und stellte ein besonderes Gefäß für die einfache Reinigung von Zahn-prothesen her.Wir können immer arbeiten. Mit meinen 94 Jahren bin ich mir dieser Tatsache sehr gut bewusst. Wir können nicht nur auf andere warten, damit diese etwas für uns tun. Sie wissen ja, wie man sagt: Hilf dir selbst, so hilft dir Gott! (lacht) ■

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Interpretationen von Innovativität gibt es fast so viele wie Menschen, die über Innovativität nachdenken. Aber alle sind sich einig über ihr Grundwesen: INNOVATIVITÄT ist ein Produkt, eine Technologie oder ein Prozess, die eine wesentliche Veränderung und somit eine Neuheit auf dem Markt darstellen und neue Verkaufsmöglichkeiten, Konkurrenzvorteile oder eine Senkung der Betriebskosten hervorbringen.

INNOVATIVITÄT BEI HIDRIA

Autorinnen:Tanja Mohorič,Tatjana JelencFoto: Robert Zabukovec

niCHt nur produktEInnovativität darf nicht nur auf Lösun-gen im Bereich der Produktentwicklung reduziert werden. Konkurrenzfähigkeit erreicht man auch mit einer neuen, ef-fektiveren Organisation, einem neuen Modell für den Geschäftsverkehr mit Kunden und Lieferanten oder der Ent-wicklung und Anwendung einer neuen Technologie im Produktionsprozess. Zu erkennen, welche Innovationsbereiche

uns zur Verfügung stehen, ist genau so wichtig wie die Innovation selbst. Anderen zu folgen, ihre Ergebnisse zu beobachten und dann die Lösungen in die eigenen Produktionsprogramme zu integrieren, bedeutet einen anhalten-den Entwicklungsrückstand, der auf dem heutigen Markt nicht mehr akzep-tabel ist. Eigene Lösungen bieten die Möglichkeit immer einen Schritt vor der Konkurrenz zu sein.

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die methode offener innovatio-nen stand bei der Entwicklung von psg bei zahlreichen inno-vationen und patenten pate.

Die Hidria-Drucksensor-Glüh-kerze für Dieselmotoren — Pressure Sensor Glow Plug (PSG) ist das Schlüsselelement für die Kontrolle des Verlaufs der Verbrennung im Zylinder des Motors und wird in Zukunft erheblich zur Verringerung der Emissionen und des Verbrauchs bei Dieselmotoren beitragen.

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in der kategorie produkte und dienstleistungen ging der Titel Innovatoren des Jahres 2012 an simon strgar, Jožko Erjavec, uroš rup-nik und anita Žgavec für ihr hochtechnologisches multifunktionsprodukt „media Façade system solution“. Die Grundlage für das neue Produkt stellt die bestehende Luftregelklappe mit Schutzgitter zur Frischluft-einleitung an Gebäudefassaden dar, welche im Entwicklungsprozess umgestaltet wurde und mit der Funktion einer externen großdimensio-nalen LED-Anzeige mit einer Höhe von 14 Metern und einer Länge von 150 Metern ausgerüstet wurde. Die Innovation, die unter anderem auch die silberne Auszeichnung der Wirtschaftskammer von Slowenien für die besten Innovationen verliehen bekam, entstand im Rahmen des Teams Hidria IMP Klima. Das Produkt wurde für das Gebäude „Mercury City To-wer“ in Moskau entwickelt und an ihm auch zum ersten Mal angewendet. Der „Mercury City Tower“ ist das zurzeit höchste Gebäude in Europa und ist in allen Aspekten überwältigend und einzigartig.

innoVatiVEs umFEldInnovativität ist natürlich nicht etwas Zufälliges, sondern die Widerspiege-lung unserer Einstellung gegenüber unseren Aufgaben. Deshalb streben wir bei Hidria in erster Linie danach, Be-dingungen für offene Überlegungen zu schaffen, die die Suche nach belastba-ren Lösungen in Bereichen der Strate-gieentwicklung und in den Schlüsselbe-reichen fördern.Bei Hidria wenden wir verschiedene Methoden und Mittel an, um ein inno-vatives Umfeld im Unternehmen zu schaffen. Das Fundament dafür legen das Engagement und die Unterstützung der Geschäftsleitung, die kreative Ar-beit des Einzelnen zu ermöglichen. Ver-bindungen mit externen Partnern sind dabei von wesentlicher Bedeutung, da wir so jede Lösung mit dem Wissen und den Ideen ausbauen können, die sich

uns selbst nicht erschließen. Die offe-ne Entwicklung von Innovationen durch die Zusammenarbeit mit Partnern bei gemeinsamen Projekten ist ein wesent-liches Mittel zur Entwicklung der Inno-vativitätskultur von Hidria.

aus dEm durCHsCHnitt ausstEigEnUm das Verantwortungsbewusstsein gegenüber der übernommenen Aufga-be zu stärken, ist es nötig unsere Kom-petenzen zu erkennen, den Mitarbeitern zu vertrauen und ihnen bei der Gestal-tung neuer Lösungen Freiheiten zu ge-ben. All dies trägt also in großem Maße dazu bei verantwortungsbewusste, kre-ative und innovative Teams zu gestalten.Das Schlüsselelement der Innovativi-tät ist nämlich der Mut des Einzelnen, manchmal auf den ersten Blick nicht realisierbare Ziele und Herausforde-

rungen anzunehmen und so den Durch-schnitt hinter sich zu lassen. Wenn wir uns ungewöhnlich hohe Ziele stellen können und uns trauen die Heraus-forderung anzunehmen, diese Ziele zu erreichen, werden wir von uns selber überrascht sein. So können wir näm-lich ausreichend Willen, Beharrlichkeit und Ausdauer in uns finden, um von einer zur anderen Lösung zu wachsen, uns zu entwickeln und uns selber zu übertreffen. Alleine durch den Wunsch nach überdurchschnittlichen Ergebnis-sen getrieben, werden wir überdurch-schnittliche Lösungen suchen und finden. Und bei Hidria fehlt es sicher weder an Herausforderungen noch an Gelegenheiten sich mit ihnen ausein-anderzusetzen. Natürlich wird nur jener gewinnen, der neben seinem Wissen auch sich selber, seine Wünsche und etwas Leidenschaft in die Arbeit mit einbringt.

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In einer Welt, in der wir über verschiedene Netzwerke Zugang zu einer unübersichtlichen Menge von Personen, Ideen und Herausforderungen haben, gibt es immer mehr Raum für die Suche nach neuen Lösungen und das Bewusstsein für die Bedeutung von Innovativität wird zweifellos zur Voraussetzung und zum Instrument für den Aufstieg zur Spitze.

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In der Kategorie technologie und technologische lösungen wurden die Auszeich-nung und der Preis für den 1. Platz an mitja Čebokli und gregor ivančič für das au-tomatische laserunterstützte schweißen von glühkerzenwiderständen verliehen. Dies stellt den letzten Schritt im Prozess der Glühkerzenherstellung dar, der bislang aufgrund der Komplexität des Prozesses noch nicht automatisiert war. Die ständig wachsenden Anforderungen der Kunden hinsichtlich der Automatisierung, Stabilität und Wiederholbarkeit der Prozesse in der Automobilindustrie und das Bewusstsein für die Bedeutung der Sauberkeit der Widerstände für die Lebensdauer der Glühker-zen haben so die Aktivitäten bei der Entwicklung und Herstellung der Vorrichtung zum automatischen Schweißen von Widerständen beschleunigt. Glühkerzen sind heutzu-tage in jedem achten Auto mit Dieselmotor eingebaut.

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Hidrias ErFindEr dEs JaHrEs 2012

Bei Hidria verfolgen wir regelmäßig die Arbeit unserer Mitarbeiter und bewer-ten sie im Bezug auf ihre Innovations-kraft. Die größten Erfolge im Bereich Innovationen werden dann beim jährli-chen Innovationsforum prämiert.So wurden auf dem 8. Innovationsfo-rum von Hidria, das am 29. März in den

Räumen des Hidria-Institutes für Ma-terialien und Technologien in Spodnja Idrija stattfand, Preise und Auszeich-nungen an die Innovatoren des Jahres, für die Verbesserungen mit dem größ-ten wirtschaftlichen Nutzen und für die besten Diplomarbeiten im Jahr 2012 verliehen.

Verbindungen, Offenheit, Belohnung, Herausforderungen und Ziele sowie Mut und Leidenschaft sind die Schlüsselwerte unserer Innovationskultur, für die uns im Wettbewerb unter 15.000 europäischen Projekten der European Business Award 2012/2013 im Bereich Innovativität verliehen wurde.

Gewinner in der Kategorie Geschäftsmodelle wa-ren simon Velikonja, Zoran sajevic und saša Ba-cker mit einer ganzheitlichen umstellung des Zwischenproduktflusses bei die Herstellung des leistengehäuses, eines Bauteils des lenk-systems. Im gesamten Prozess der Herstellung der Leistengehäuse für den Kunden Volkwagen gab es viele Behinderungen, die die Bestände an unfertigen Erzeugnissen vergrößerten, die Durch-flusszeit verlängerten und folglich in geringeren Wochenlieferungen resultierten. Dem Kunden wurden Optimierungsmöglichkeiten vorgeschla-gen, womit die Mängel beseitigt wurden. Lösun-gen für Fahrzeug-Lenksysteme von Hidria sind in jedem sechsten Automobil auf Europas Straßen verbaut.

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HIDRIA WURDE ZUM INNOVATIVSTEN UNTERNEHMEN IN EUROPA GEWÄHLT

Autor:Darjan Lapanje Foto: Robert Zabukovec

Die Korporation Hidria setzt sich im Bereich Innovativität gegen die europäische Konkurrenz durch

Innovativität wird auch in der Langzeitstrategie von Hidria als einer der zentralen Werte definiert, die wir durch unser Handeln mit der größtmöglichen Sorgfalt und Präzision pflegen.

Wir sind uns bewusst, dass uns nur ein innovativer Ansatz bei der Entwicklung von neuen Produkten und Lösungen Vortei-le gegenüber dem Wettbewerb verschafft und uns einen Platz vor den Konkurrenzunterneh-men in der jeweiligen Branche sichern kann. Das Kompliment, das der uns in Istanbul verlie-hene Titel bedeutet, ist für uns also eine Bestätigung, dass un-ser Ansatz richtig ist und unsere Bemühungen nicht unbemerkt bleiben.

Wie nach der Preisverleihung von der Fachjury bekannt gegeben, war die Bewertung

der Teilnehmer in diesem Jahr besonders schwierig. „In allen Kategorien mussten wir uns zwischen außerordentlich erfolgreichen Unternehmen entscheiden, die sich, ihren Ergebnissen nach zu urtei-len, auch unter verschärften wirtschaftlichen Verhältnissen hervorragend zurechtfinden“, hob Adrian Tripp, der Direktor der European Business Awards, hervor. Er fügte hinzu, dass die Vergabe dieser Preise vor allem die Verbindung zwischen erfolgreichen Unternehmen und dadurch die Weiterentwicklung eines wirtschaftlich starken und erfolgreichen Europas fördern soll. Nach Meinung der Jury ist Hidria mit ihren Ansätzen und Aktivitäten zweifellos eines der erfolgreichsten Unternehmen und gilt somit als Vorbild für ganz Europa, insbesondere in Fragen der Innovativität.

mag. Iztok Seljak

Zur innovativsten Gesellschaft Europas wurden wir gewählt wegen unserer Erfolge im Segment globaler bahnbrechender Innovationen im Bereich Produkte, Technologien sowie Prozesse und Geschäftsmodelle, die maßgeblich zur grünen Mobilität der Zukunft und zur Verbesserung der Luftqualität von in die natürliche Umgebung integrierten Gebäuden beitragen. Dabei liegt die Betonung stets auf der Integration von innovativen erneuerbaren Energiequellen. Die radikale Reduzierung von Abgasen durch die neuen Generationen der Dieselmotoren, hocheffektive Hybrid- und Elektroantriebe für Fahrzeuge der Zukunft, die Solarklimatisierung von Gebäuden und das Baukonsortium Feniks in Südosteuropa sind nur einige der zahlreichen konkreten und globalen bahnbrechenden Lösungen in diesen Segmenten. Dieser Preis ist eine außerordentliche Anerkennung für alle bei Hidria und für alle, die mit uns in irgendeiner Weise verbunden sind.

Adrian Tripp, Direktor der European Business Awards

Neben der hervorragenden Entwicklungsabteilung von Hidria überzeugte die Jurymitglieder auch die Fähigkeit des Unternehmens, die neuen Produkte schnell auf dem Markt vorzustellen. Da die Produkte von Hidria umweltfreundlich sind, wäre es ein Vorteil für die Allgemeinheit, wenn mehrere Unternehmen diese Technologien einsetzen würden.

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Der Weg zum schmeichelhaften Titel „Innovativs-tes Unternehmen Europas“ war allerdings relativ lang. Hidria reichte den Antrag zur Bewertung beim Wettbewerb European Business Awards schon vor mehr als einem Jahr ein. Es folgten Vorstellungen vor der internationalen Jury, bei denen vor allem der ganzheitliche Ansatz bzw. das Konzept der Einführung und Förderung von innovativen Modellen in der Korporation Hidria hervorgehoben wurde. Dieses Konzept beinhaltet die Strategie des Entwicklungswachstums, die Einführung neuer Geschäftsmodelle, den Aufbau eines unterstützenden Umfeldes, die Zusammen-arbeit mit Partnern und die Einbindung in das lokale Umfeld. Der verliehene Preis bzw. Titel stellt somit eine außerordentliche Auszeichnung

für Hidria und alle ihre Angestellten dar. Er ist ein Beweis dafür, dass die starke Präsenz der Innovationskultur bei Hidria und die daraus her-vorgehenden Erfolge auch von den Organisatoren des Wettbewerbs erkannt wurden. Diese haben Hidria, was die Innovativität anbelangt, vor den zahlreichen anderen europäischen Unternehmen platziert und sie damit zum Vorbild für die weitere europäische sowie die weltweite Öffentlichkeit gemacht. Gleichzeitig bedeutet der Preis eine Anerkennung, die zeigt, dass sich die Geschäfts-philosophie von Hidria, die auf Werten und einer fortwährenden Entwicklung beruht und die wir in den letzten Jahren mit besonderer Sorgfalt ge-pflegt haben, in zahlreichen Bereichen zweifellos als außerordentlich erfolgreich erweist.

Im Rahmen der Verleihung des Preises wurde Hidria auch seitens des slowenischen Staatsprä-sidenten Borut Pahor eine besondere Ehre zuteil. Dieser veranstaltete für die Geschäftsleitung von Hidria und die wichtigsten Innovatoren der Korporation einen offiziellen Empfang im Präsi-dentenpalast in Ljubljana. In seiner Ansprache

erklärte er, er sei außerordentlich stolz darauf, dass ein so bedeutender Preis an ein sloweni-sches Unternehmen verliehen wurde, und über-reichte bei der Gelegenheit an Mag. Iztok Seljak den goldenen Apfel als Symbol des Wohlstandes und des Wachstums. ■

Die Korporation Hidria setzt sich im Bereich Innovativität gegen die europäische Konkurrenz durch

Die Korporation Hidria wurde Anfang Juni bei einer feierlichen Veranstaltung in Istanbul im Rahmen der Verleihung der European Business Awards zum innovativsten Unternehmen des Kontinents gekürt. Die Fachjury wählte aus mehr als 15.000 teilnehmenden Unternehmen die Sieger in 10 Kategorien. Hidria gelang es als einzigem Teilnehmer aus Slowenien in die Endauswahl zu kommen und in der Kategorie „Innovative Unternehmen“ die Konkurrenz hinter sich zu lassen.

Die Preise „European Business Awards“ werden schon seit dem Jahr 2007 verliehen. Dieses Jahr nahmen mehr als 15.000 Unternehmen am Wettbewerb um den Preis teil. Zusammen erwirtschafteten diese fast ein Zehntel des gesamten BIP der Europäischen Union und beschäftigen fast 3 Millionen Menschen. Wir sind stolz darauf, dass in diesem Jahr auch Hidria als Sieger in der Kategorie Innovativität dazu gehören konnte und von den Organisatoren als erfolgreiches und dynamisches Unternehmen anerkannt wurde, das trotz der bereits errungenen Erfolge noch großes Potenzial besitzt, und dass wir zugleich als ein Unternehmen mit erfolgreicher und ausgesprochen innovativer und entwicklungsorientierter Tätigkeit beschrieben wurden.

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BAUKONSORTIUM FENIKS

Autor:Darjan Lapanje Foto: Robert Zabukovec, Archiv Hidrie

Neues Geschäftsmodell für die Ära des „neuen Normalen“

nEuEs gEsCHÄFtsmodEll FÜr sCHlÜssElFErtigE lÖsungEn Die Idee zur Gründung des Konsortiums entstand im Rahmen der Bewegung Samit 100, einer Initia-tive führender Geschäftsführer von Unternehmen in Südosteuropa, in der sich auch Hidria tatkräftig engagiert. Die Mitglieder der Bewegung vertreten die Meinung, dass in diesem Teil Europas zahlrei-che Unternehmen der Baubranche erfolgreich tä-tig sind, die auf ihren jeweiligen Gebieten zu den besten der Welt gehören. Es gibt unter ihnen je-doch keinen Anbieter, der ein Bauprojekt schlüs-selfertig von Anfang bis Ende betreuen kann. Der Zusammenschluss in einem Konsortium, das ein innovatives Geschäftsmodell darstellt, ermöglicht den Mitgliedern eine wesentlich größere Durch-setzungskraft und Kompetenz auf dem Markt und bietet potenziellen Bauträgern ganzheitliche Lö-sungen an.

grossEs potEnZial FÜr diE rEgion Das Konsortium war anfangs eine Vereinigung slo-wenischer und serbischer Unternehmen. Später schlossen sich auch Unternehmen aus Bosnien und Herzegowina und Montenegro an. Das Projekt hat ein großes Potenzial für die gesamte Region, was auch die entschlossene Unterstützung der Regierungen aller drei beteiligten Staaten zeigt. Im Konsortium Feniks wird inzwischen geplant, die Vereinigung weiter auszubauen. So sollen auch Unternehmen aus den anderen südosteuropäi-schen Ländern zur Zusammenarbeit eingeladen werden.

Die Bestätigung, dass es mit seinen Bemühungen richtig liegt, bekam das Konsortium, als ihm im Jahr 2012 der Preis für das beste Projekt aus Süd-osteuropa verliehen wurde. Der Vizepräsident des Konsortiums und Vorsitzende des Verwaltungsra-tes von Hidria, mag. iztok seljak, wurde außerdem mit dem Preis für den besten Manager Südosteu-ropas geehrt.

Aufgrund einer Initiative von Hidria wurde im Jahr 2012 das Baukonsortium Feniks gegründet. Im Konsortium schlossen sich über 40 Unternehmen aus Slowenien, Serbien, Montenegro und Bosnien und Herzegowina zusammen. Die Mitglieder des Konsortiums erwirtschaften jährlich mehr als fünf Milliarden Euro Umsatz und beschäftigen über 30.000 Mitarbeiter. Die Gründer des Konsortiums schätzen, dass sich zur Zeit alleine im Nahen und Mittleren Osten Bauprojekte im Wert von mehr als 700 Milliarden Euro in Vorbereitung befinden. Sie erwarten, dass sie durch die gemeinsame Kraft und Kompetenz der zusammengeschlossenen Unternehmen leichter und entschlossener auf diese und andere aussichtsreiche Märkte, wie Russland sowie Ost- und Südosteuropa, zugreifen können.

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25. Januar 2012In Belgrad wurde auf Initiative von Hidria und dem serbischen Unternehmen PSP Far-man das internationale Baukonsortium Feniks gegründet.

21. März 2012 Der Präsident von Kroatien Ivo Josipović empfing in Zagreb eine Delegation des Verwal-tungsrates der Initiative Samit 100, einer Vereini-gung von Geschäftsfüh-rern von Unternehmen in Südosteuropa, und machte sich mit den Plänen des Baukonsorti-ums Feniks bekannt.

16. Mai 2012In Sarajevo schlossen sich dem Baukonsortium Feniks durch die Unter-zeichnung des Konsor-tialvertrages im Beisein des Vorsitzenden der Präsidentenschaft Bakir Izetbegović Unterneh-men aus Bosnien und Herzegowina an.

6. Juli 2012Dem Vorsitzenden des Verwaltungsrates von Hidria und Vizepräsi-denten des Konsortiums Feniks, mag. Iztok Seljak, wird in Sarajevo der Titel bester Ge-schäftsführer der Region Südost- und Mitteleuro-pa verliehen, und Feniks wird zum besten Wirt-schaftsprojekt dieser Region gewählt.

September 2012Zum Zweck des Ausbaus des Konsorti-ums in eine operative Gesellschaft mit Sitz in der Europäischen Union wurde in Ljubljana die Gesellschaft Feniks ICC, d.o.o. gegründet. Ihre Aufgabe wird die aktive Akquirierung von Bau-geschäften in den Län-dern der dritten Welt, vor allem in russisch-sprachigen Ländern und der arabischen Region, sowie die Bereitstel-lung der erforderlichen Personalkapazitäten für die Leitung von Baupro-jekten sein.

23. Mai 2013In Bečići in Monte-negro schlossen sich dem Baukonsortiums Feniks durch die Unterzeichnung des Konsortialvertrages im Beisein des Präsidenten von Montenegro Milo Djukanović und des Premierministers Ivica Dačić Unternehmen aus Montenegro an.

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JANUAR

Hidria unter die 10 innovativsten unternehmen in europa gewählt

Hidria unter die 10 innovativsten unternehmen in europa gewählt

Die Korporation Hidria feierte im Rahmen des Wettbewerbes „European Business Awards“ einen bedeutenden Erfolg, als sie unter die 10 innovativsten Unternehmen in Europa gewählt wurde. Um den Hauptpreis kämpften neben Hidria auch 99 andere Unternehmen in zehn Kategorien (10 in jeder Kategorie) aus 28 europäischen Ländern. Hidria reichte den Antrag zur Bewertung beim Wettbewerb schon vor mehr als einem Jahr ein. Es folgtenVorstellungen vor der internationalen Jury, bei denen vor allem der ganzheitliche Ansatz bzw. das Konzept der Einführung und Förderung von innovativen Modellen im Unternehmen Hidria hervorgehoben wurde. Dieses Konzept beinhaltet die Strategie des Entwicklungswachstums, die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle, die Entwicklung des unterstützenden Umfeldes, die Zusammenarbeit mit Partnern und die Einbindung in das lokale Umfeld. Die Preise

„European Business Awards“ werden schon seit dem Jahr 2007 verliehen. Allein im letzten Jahr nahmen mehr als 15.000 Unternehmen am Wettbewerb um den Preis teil. ■

■ Hidria wurde Anfang Juni im Rahmen der Verleihung der European Business Awards unter die 10 Finalisten in seiner Kategorie gewählt.

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FEBRUAR

eröffnung des technologischen Zentrums von Hidria in koper

treffen der Geschäftsleitungen von Hidria

■ Treffen der Geschäftsleitungen von Hidria in Spodnja Idrija■ Der Präsident der Republik, Borut Pahor, übernahm die feierliche Eröffnung des neuen Technologischen Zentrums von Hidria in Koper.

eröffnung des technologischen Zentrums von Hidria in koper

Der Präsident der Republik, Borut Pahor, eröffnete am 11. Februar in Koper zusammen mit den führenden Vertretern des Unternehmens Hidria das neue Technologische Zentrum von Hidria. Mit dem Zentrum wird der Ausbau des Technologieparks Hidria Koper am Standort des Unternehmens Tomos und dessen Umwandlung in ein Zentrum der Hochtechnologien fortgesetzt. Es ist als deutlich entwicklungsorientiertes und hochtechnologisches Zentrum konzipiert. In Zukunft wird Hidria hier vor allem Technologien für die Automobilindustrie und Lösungen im Bereich der Automatisierung von Produktionsprozessen entwickeln. ■

treffen der Geschäftsleitungen von Hidria

Bei einer schon traditionellen Veranstaltung im Institut für Materialien und Technologien Hidria in Spodnja Idrija kamen erneut die Vertreter der Geschäftsleitungen der Gesellschaften von Hidria im In- und Ausland zusammen. Den Anwesenden wurdenaktuelle und beabsichtigte Projekte der einzelnen Gesellschaften vorgestellt und ein etwas langfristigerer Überblick über die strategischen Ausrichtungen der einzelnenGesellschaften der Korporation Hidria vermittelt. ■

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Chinesischer Botschafter zu Besuch bei Hidria Aet

Hidria AET empfing im März in seinen Räumen in Tolmin den Chinesischen Botschafter Zhang Xianyi und seine Delegation. Die chinesische Botschaft äußerte den Wunsch nach einem Besuch bei Hidria, da diese mit seinen hochtechnologischen Lösungen zum Kaltstarten von Dieselmotoren über eine eigene Produktionsstätte in Changshu in der Nähe von Shanghai auch auf dem chinesischen Markt tätig ist. Dadurch hat Hidria auch im globalen Maßstab seine Position gefestigt. Der chinesische Botschafter besichtigte den Produktionsstandort in Tolmin und versprach Hidria Unterstützung beim Ausbau der geschäftlichen Beziehungen und Tätigkeit auf dem chinesischen Markt. Außerdem äußerte er die Erwartung, dass das slowenische Außenministerium, auch zum Vorteil der slowenischen Wirtschaft, die Verfahren zur Beantragung von Visa für chinesische Staatsbürger vereinfachen wird. ■

Hidrias Innovationsforum

Am letzten Freitag im März fand in Spodnja Idrija das traditionelle Innovationsforum von Hidria statt. Bei der Veranstaltung wurden die neuesten Leitlinien zur Innovationskultur präsentiert und seitens der Mitarbeiter die aktuellsten Projekte bei Hidria aus diesem Bereich vorgestellt. Auch dieses Mal wurden Preise und Auszeichnungen an die erfolgreichsten Innovatoren im vergangenen Jahr verliehen. Am Ende der Veranstaltung konnten die Mitarbeiter auch ein entspanntes Gespräch mit dem legendären slowenischen Innovator Peter Florjančič anhören. ■

■ Chinesischer Botschafter zu Besuch bei Hidria AET ■ In Spodnja Idrija fand das traditionelle Innovationsforum von Hidria statt.

MÄRZ

Chinesischer Botschafter zu Besuch bei Hidria Aet

Hidrias Innovationsforum

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■ Hidria nahm an Konferenz über Online-Aus- und Weiterbildung teil ■ An der Präsentation der Kompetenzzentren nahm auch Minister Dr. Jernej Pikalo teil.

Hidria nahm an konferenz über Online-Aus- und weiterbildung teil

Anfang April fand in Ljubljana die Konferenz Online-Aus- und Weiterbildung in der Geschäftswelt statt, die von dem Unternehmen B2 organisiert wurde. An der Konferenz nahmen auch Boštjan Tušar und Tatjana Bolčina Kacin teil, um ihre Erfahrungen in diesem Bereich zu schildern. Die Vortragenden stellten die Ergebnisse von Online-Aus- und Weiterbildungen in slowenischen Unternehmen vor und zeigten die damit verbundenen Herausforderungen sowie die angewendeten Methoden zur Mitarbeitermotivation auf. Sie veranschaulichten, welche Inhalteam interessantesten für den Wissenstransfer über die modernen Formen der Aus- und Weiterbildung sind. Es wurden Entwicklungstrends im Bereich der Informationstechnologien aufgezeigt sowie Voraussagen über die Zukunft der Mitarbeiterweiterbildung gemacht. ■

Hidria organisierte treffen mit kompetenzzentren

Das slowenische Außenministerium organisierte in Zusammenarbeit mit Hidria im Hotel Kendov dvorec ein Treffen der Vertreter ausländischer Botschaften mit Akkreditierung in Slowenien, bei dem verschiedene Kompetenzzentren ihre Arbeit präsentierten. Redner waren unter anderem der Direktor des Direktoriums für Wirtschaftsdiplomatie, Dr. Stanislav Rašcan, und der Minister für Bildung, Wissenschaft und Sport Dr. Jernej Pikalo. Letzterer hob die Bedeutung von Investitionen in die Forschung und die wissenschaftliche Arbeit hervor, da diese langfristig wesentlich bessere Ergebnisse erzielen als Investitionen, die lediglich die Infrastruktur betreffen. Im Hauptteil der Veranstaltung stellten sich den ausländischen Diplomaten sieben Kompetenzzentren vor. Im Anschluss an die Präsentationen wurden die Teilnehmer zur Besichtigung des Institutes Hidria Inštitut Klima in Godovič eingeladen. ■

APRILMAI

Hidria nahm an konferenz über Online-Aus- und weiterbildung teil

Hidria organisierte treffen mit kompetenzzentren

feniks expandiert mit unternehmen aus montenegro

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feniks expandiert mit unternehmen aus montenegro

Dem Internationalen Baukonsortium Feniks, das vor eineinhalb Jahren auf Initiative von Hidria gegründet wurde und bislang slowenische, serbische und bosnische Unternehmen vereint hat, schlossen sich mit der feierlichen Unterzeichnung des Konsortialvertrages Ende Mai auch zahlreiche erfolgreiche Unternehmen aus Montenegro an. Die Feierlichkeiten fanden im Beisein der namhaftesten Vertreter der Politik und der Wirtschaft aus den beteiligten Ländern im Rahmen des 2. Treffens von Samit 100, einer Initiative der wichtigsten Geschäftsführer von Unternehmen in Südosteuropa, am 23. und 24. Mai in Bečići in Montenegro statt. ■

marathon franja

Auch dieses Jahr nahmen wieder rund 60 Mitarbeiter von Hidria am traditionellen Fahrradmarathon Franja teil. Dabei wird jedes Jahr die Strecke von Ljubljana bis Cerkno und durch das Tal Poljanska dolina wieder zurück zur Hauptstadt gefahren. Natürlich versuchten sich einige auch am verkürzten, jedoch nicht weniger anspruchsvollen Kleinen Marathon Franja. Bei dieser Gelegenheit wollen wir allen Radfahrern, und besonders denen, die die Farben von Hidria vertraten, zu den erfolgreich zurückgelegten Kilometern gratulieren. ■

■ Hidrias Radfahrer beim Marathon Franja ■ Dem internationalen Baukonsortium Feniks traten im Rahmen des 2. Samits 100 auch Partnerunternehmen aus Montenegro bei.

JUNI

marathon franja

Hidria wurde zum innovativsten unternehmen in europa erklärt

Besuch des uS-Botschafters mussomeli

tag des Sommers 2013 bei Hidria

Besuch des japanischen prinzenpaars

treffen der Geschäftsleitungen von Hidria

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■ Nach der Ernennung zum Innovativsten Unternehmen Europas wurden die Vertreter von Hidria vom Präsidenten der Republik Slowenien, Borut Pahor, empfangen.

■ Besuch des US-Botschafters in Slowenien, Joseph A. Mussomeli

Hidria wurde zum innovativsten unternehmen in europa erklärt

Die Korporation Hidria wurde am 6. Juni bei einer feierlichen Veranstaltung in Istanbul im Rahmen der Verleihung der „European Business Awards“ zum innovativsten Un-ternehmen auf dem alten Kontinent gekürt. Die Fachjury wählte aus mehr als15.000 teilnehmenden Unternehmen die Sieger in 10 Kategorien. Hidria gelang es als einzigem Teilnehmer aus Slowenien in die Endauswahl zu kommen. Bei Hidria sind wir außerordentlich stolz auf all die ausgesprochenen Ehrungen. Der Titel „In-novativstes Unternehmen in Europa“ treibt uns zusätzlich an, auch in Zukunft erfolg-reiche Arbeit zu leisten und dabei besonnen zu handeln. Zur innovativsten Gesellschaft Europas wurden wir gewählt wegen unse-rer Erfolge im Segment globaler bahnbre-chender Innovationen im Bereich Produkte, Technologien und Prozesse und Geschäfts-modelle, die maßgeblich zur grünen Mobili-tät der Zukunft und zur

Verbesserung der Luftqualität von in die natürliche Umgebung integrierten Gebäu-den beitragen. Dabei liegt die Betonung stets auf der Integration von innovativen erneuerbaren Energiequellen. Die radikale Reduzierung der Abgase bei den neuen Ge-nerationen der Dieselmotoren, hocheffekti-ve Hybrid- und Elektroantriebe für Fahrzeu-ge der Zukunft, die Solarklimatisierung von Gebäuden und das Baukonsortium Feniks in Südosteuropa sind nur einige der zahl-reichen konkreten und globalen bahnbre-chenden Lösungen in diesen Segmenten. „Dieser Preis ist eine besondere Anerken-nung für alle bei Hidria und für alle, die mit uns in irgendeiner Weise verbunden sind“, hob der Vorsitzende des Verwaltungsrates von Hidria Mag. Iztok Seljak hervor. ■

Besuch des uS-Botschafters mussomeli

Besuch des US-Botschafters MussomeliEnde Juni folgte auch der US-Botschafter in Slowenien, Joseph A. Mussomeli, Hidrias Einladung zum Besuch des Unternehmens. Der Besuch begonn mit einem Arbeitsessen im Hotel Kendov dvorec, bei dem er sich mit den Vertretern von Hidria über aktuelle Themen austauschte und die Arbeit des Unternehmens näher kennen lernte. Im Anschluss folgte die Besichtigung des Institutes Hidria Inštitut Klima, wo Dr. Erik Pavlovič den Botschafter mit der Tätigkeit des Institutes bekannt machte und ihm in einem Rundgang die Laboratorien des Institutes zeigte. ■

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Hidrias tag des Sommers 2013

Auch in diesem Jahr veranstaltete Hidria am letzten Samstag im Juni seinen traditionellen Tag des Sommers, an dem jedes Jahr vor allem die Mitarbeiter von Hidria und deren Familienmitglieder zusammenkommen, aber auch alle anderen, die angenehme Gesellschaft suchen und Spaß haben wollen. Die Tanzschule Plesno mesto sorgte für die gute Laune der Kinder, die Musiker des Musikvereins der Minenarbeiter von Idrija unterhielten uns mit guter Musik, wir naschten am bisher längsten Exemplar der heimischen Mehlspeise „prfarski štrukelj“, hatten Spaß bei den Gesellschaftsspielen von Ydria Sclabonica und tanzten zusammen mit dem Tanzensemble „The Way We Are“. Für den Höhepunkt des Abends sorgten die britische Musikband ABBA Revival und die slowenische Rockgruppe Tabu. ■

Besuch des japanischen prinzenpaars

In der letzten Juniwoche reisten der zweite Sohn des japanischen Kaisers, Prinz Akishino, und seine Gattin Kiko zum Besuch nach Slowenien. Am zweiten Tag ihres Besuches besichtigten die hohen Gäste unter anderem die Schule für Spitzenstickerei in Idrija und das Stadtmuseum von Idrija im Schloss Gewerkenegg. Im Hotel Kendov dvorec wurde für das Prinzenpaar ein privates Festmahl außerhalb des protokollarischen Programms vorbereitet. Die Tatsache, dass das Kaiserpaar von allen möglichen Betrieben gerade das Kendov dvorec in Spodnja Idrija ausgewählt hat, stellte für das Hotel eine unermessliche Ehre und den Beweis für das ihm entgegengebrachte Vertrauen dar. ■

■ Hidrias Tag des Sommers 2013 ■ Das Kendov dvorec empfing das japanische Prinzenpaar

JULI

treffen der Geschäftsleitungen von Hidria

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Page 25: Zeitschrift Hidria 1, Winter 2013

■ Treffen der Geschäftsleitungen von Hidria in Koper ■ Hotel Kendov dvorec Mitglied der Andrew Harper Alliance

SEPTEMBER

das Hotel kendov dvorec erhielt einladung der „Andrew Harper Alliance“

Hidria gewann Auszeichnung für beste Innovationen

verkaufskonferenz der Automobilabteilung

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das Hotel kendov dvorec erhielt einladung der „Andrew Harper Alliance“

Andrew Harper, der schon mehr als 34 Jahre Standorte auf der ganzen Welt aufsucht, um herausragende und außerordentliche Häuser zu entdecken, lud das Hotel Kendov dvorec erneut ein, sich seinem Verbund von Hotels anzuschließen. Hierbei handelt es sich um eine begehrte Empfehlung, der vor allem Gäste folgen, die Echtheit, Detailtreue und hochwertigen Service suchen. Die empfohlenen Mitglieder sind vorwiegend kleinere Hotels mit einzigartiger Einrichtung und entspannter Atmosphäre, die den Charakter ihres Ortes widerspiegeln.■

treffen der Geschäftsleitungen von Hidria

Treffen der Geschäftsleitungen von Hidria Am 19. Juli fand in den Räumen des Technologischen Zentrums in Koper das regelmäßige Treffen der Geschäftsleitungen der Hidria-Gesellschaften statt. Zweck des Treffens war die Besprechung der Geschäftsergebnisse der 1. Jahreshälfte und der Prognose für den Zeitraum bis zum Jahresende. Als Einleitung besichtigten die Teilnehmer einen Teil der Produktion von Alutec und Mototec. Danach folgte ein Überblick über die wichtigsten Erfolge, Projekte und innovativen Lösungen sowie die Besprechung der Geschäftsergebnisse der einzelnen Gesellschaften und der Prognose der Ergebnisse bis Ende des Jahres 2013. ■

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Page 26: Zeitschrift Hidria 1, Winter 2013

verkaufskonferenz der Automobilabteilung

Am 23. September fand die zweite Verkaufskonferenz der Automobilabteilung von Hidria statt, an der 45 Mitarbeiter des Unternehmens, inkl. Unternehmensleitung und 13 ausländischer Vertreter, teilnahmen. Agenten, Vertreter und Händler lieferten den Teilnehmern die aktuellsten Informationen vom französischen, italienischen, deutschen, japanischen, spanischen, türkischen, britischen und amerikanischen Markt. Sie bewerteten die Strategie von Hidria zur Entwicklung hochtechnologischer Lösungen für das Kaltstarten von Dieselmotoren, Steuerungssysteme, elektrische Fahrzeuge und Hybridfahrzeuge sowie Motorradteile als sehr erfolgreich. Sie betonten vor allem das stark ausgeprägte Kundenvertrauen, das wir durch dauerhafte enge Mitarbeit und ein professionelles Verhältnis erreicht haben. ■

OKTOBER

die neuen Hybridvarianten der C- und e-klasse von mercedes setzen auf lösungen von Hidria

Hidrias lösungen für grüne mobilität auf der messer eCartec

marathon von ljubljana

Hidria gewann Auszeichnung für beste Innovationen

Bei der Veranstaltung zum Tag der Innovativität am 17. September wurden auch die Auszeichnungen der Wirtschaftskammer von Slowenien für die besten Innovationen im Jahr 2012 verliehen. Hidria erhielt zwei Auszeichnungen, und zwar die Bronze-Auszeichnung für das Konsortium FENIKS und die silberne Auszeichnung für das Multimedia-Fassaden-System.■

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■ Hidria erhält zwei Auszeichnungen ■ Die Verkaufskonferenz für den Bereich Automotive verlief im Hidria Institut für Materialien und Technologien

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Page 27: Zeitschrift Hidria 1, Winter 2013

die neuen Hybridvarianten der C- und e-klasse von mercedes setzen auf lösungen von Hidria

Hidria wurde Teil eines Projektes zur Entwicklung und weiterführenden Serienproduktion von Lamellen für die neueste Generation von Elektromotoren für den Hybridantrieb von C- und E-Klasse-Limousinen von Mercedes, die in Zukunft auch in andere Daimler-Fahrzeuge eingebaut werden. Die Planung aller hochtechnischen Lösungen, das Design, die Herstellung aller Werkzeuge und die Vorbereitung und Leitung des Projektes wird vollständig von einem Team aus slowenischen und deutschen Experten des Unternehmens Hidria übernommen, während der Großteil der vorgesehenen Prototypen- und Serienproduktion am Standort des Unternehmens Bausch in Deutschland geplant ist. ■

Hidrias lösungen für grüne mobilität auf der messer eCartec

Vom 15. bis 17. Oktober fand in München die Leitmesse für Elektromobilität eCarTec statt, bei der sich auch Hidria mit seinen innovativen Lösungen für Elektro- und Hybridfahrzeuge vorstellte. Der zentrale Schwerpunkt des Auftrittes von Hidria lag diesmal auf den Technologien und innovativen Lösungen zur Elektrifikation von Antriebssystemen für moderne Fahrzeuge bzw. den laminierten Kernen für elektrische Maschinen. Zudem stellte Hidria als Anbieter von Systemlösungen auch seine Produkte aus Aluminium vor. Hidria reihte sich mit seinem diesjährigen Messeauftritt in die Riege der namhaften Hersteller von Fahrzeugen mit Elektroantrieb ein. Diese setzen sich im Licht der grünen Mobilität immer stärker auch im Segment der kleineren Lieferfahrzeuge und der zur Beförderung von Personen eingesetzten Fahrzeuge durch. ■

marathon von ljubljana

Das letzte Oktoberwochenende ist schon per Tradition dem größten Laufwettbewerb in Slowenien gewidmet– dem Marathon von Ljubljana. Dieses Jahr erreichte die Veranstaltung die Volljährigkeit, und auch im 18. aufeinander folgenden Jahr wurde ein neuer Teilnehmerrekord aufgestellt. Auch dem Läuferteam von Hidria geht es nicht anders, da sich jedes Jahr mehr laufbegeisterte Mitarbeiter anschließen. In diesem Jahr nahmen wir mit dem drittgrößten Team am Marathon teil und legten mit 245 Läufern im Hidria-Team insgesamt 3.631 Kilometer zurück. Zum Vergleich – die Luftlinie zwischen Ljubljana und dem Aralsee in Mittelasien ist nur 3.600 Kilometer lang. ■

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■ Hidria auf der Messer eCarTec ■ Hidria beim diesjährigen Marathon von Ljubljana mit der drittgrößten Mannschaft

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Haben Sie sich schon mal gefragt, wieso Sie sich nach einem Spaziergang im Wald, am Meer oder in den Bergen belebter fühlen, Sie neue Energie getankt und neuen Elan haben? Wieso fühlen Sie sich dort, wo Sie Ihre Lungen mit frischer Luft füllen können, wie neu geboren, während Sie in stickigen Büros, Krankenhäusern und Lokalen mit jedem Atemzug spüren, wie die Energie aus Ihnen entweicht? Bei Hidria glauben wir, dass besonders das wertvolle Element Luft, wenn es qualitativ gut ist, das Leben inspiriert und gleichzeitig ermöglicht. Das Bewusstsein darüber, wie gravierend die Luftqualität das Leben und die Gesundheit von uns allen beeinflusst, ist also unsere wichtigste Motivation bei der Sicherstellung von optimalen Wohnbedingungen in den verschiedenen Gebäudetypen, wie in Geschäftsgebäuden, Luxushotels, anspruchsvollen Industriebauten, Mehrzwecksportkomplexen, Krankenhäusern und sauberen Räumen in der Pharmaindustrie und anderen Industriezweigen. Weil wir viel Wert auf die Lebensqualität von Menschen legen, entwickelten wir bei Hidria ein neues Geschäftsmodell. Durch unseren neuen Ansatz wollen wir energetisch sparsame Systemlösungen für komplexe internationale Projekte anbieten und damit vor allem den Wohnkomfort sowie die nachhaltige Entwicklung des natürlichen und sozialen Umfeldes fördern.

Autoren: Darjan Lapanje, Irena Rupnik Foto: Robert Zabukovec

Neues Geschäftsmodell für größeren Wohnkomfort

standard FÜr luFtQualitÄt ErrEiCHt nEuEs niVEauSaubere und frische Luft wie in der freien unberührten Natur stellt die Grundvorausetzung für die Qualität des Wohnens dar. Deshalb benannten wir das neue Paradigma von Hidria LIFE GIVING AIR (Luft, die leben schafft). Sein Ziel ist es vor allem ein ideales Klima für ein belebendes Wohn- und Arbeitsum-feld zu schaffen, wobei unsere besondere Aufmerksamkeit der Energieeffizienz sowie verbraucher- und umweltfreundlichen Lösungen gilt. Die Lösungen Life Giving Air ermöglichen so in geschlossene Räume qualitativ beste Luft einzuleiten: dies umfasst nicht nur die Belüftung mit Hilfe der Luft, die die ein-zelnen Räume umkreist, sondern die ganzheitliche Aufberei-tung dieser Luft, einschließlich ihrer Filtrierung, Befeuchtung usw. Unsere jahrzehntelange Erfahrung im Bereich Belüftung, Klimatisierung, Kühlung und Heizung von Räumen ermöglicht uns außerdem die komplexen Lösungen sowohl für Neubau-ten als auch für energieeffiziente Umbauten von Gebäuden

anzubieten und diese in Gänze den Bedürfnissen und Anfor-derungen der Kunden anzupassen. Mit Hilfe der CFD-Analyse können wir computerunterstützte Simulationen von Raumbe-dingungen erstellen und verlässliche Aussagen über die Ad-äquatheit der Lösungen für einzelne Projekte treffen.

lEistungEn naCH massDie Verpflichtung gegenüber unseren Kunden und eine effek-tive Kommunikation während der Umsetzung der komplexen Projekte ermöglichen es uns langfristige Partnerschaften mit hervorragenden Ergebnissen aufzubauen. Aufgrund der aufeinander abgestimmten Zusammenarbeit zwischen den Projektanten, Architekten und dem Team von technischen Fachleuten sowie durch den Gebrauch fortschrittlicher An-wendungen zur Auswahl der Ausrüstung schaffen wir eine Zeitersparnis, auf die wir großen Wert legen. Schnelles Reak-tionsvermögen und eine exakte Ausführung der anspruchs-vollen Systemlösungen ist unsere erste Priorität.

■ Hidria hat die „Luft, die Leben schafft“ in handliche Werbefläschchen eingefangen.

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■ Das neue Geschäftsmodell von Hidria Life Giving Air wurde auf der diesjährigen Messe ISH in Frankfurt zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorgestellt.

lÖsungEn naCH mass untEr garantiEDie Zuverlässigkeit unserer Produkte, sowohl der Standardprodukte als auch der Maßanfertigungen, wird durch Prüfungen und Messungen in unserem Entwicklungs- und Forschungszentrum Hidria Inštitut Klima belegt. Im In-stitut werden Messungen der Luftqualität, der Schallcharakteristiken sowie der Heiz- und Kühlleistung durchgeführt. Es finden außerdem Festigkeits-tests und andere Prüfungen sowie Messungen der Adsorptionseigenschaf-ten statt. Hidria setzt sich so auf dem Markt mit einem vollkommen neuen, ganzheitlichen Ansatz zur Belüftung und Klimatisierung von geschlossenen Räumen durch. Derzeit ermöglichen uns diese „schlüsselfertigen“ Lösun-gen den Einstieg in ein vollkommen neues Segment. Dem neuen Paradigma Life Giving Air verbunden, glauben wir fest daran, dass die Verbesserung der Wohnraumqualität, die auch von der Klimatisierung, Heizung und Kühlung der Gebäude abhängt, das Hauptziel bei der Entwicklung weiterer Lösungen sein muss. Deshalb gestalten wir unsere Zukunft basierend auf den Elemen-ten Luft, Energie und Wasser, die Leben schaffen.

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ERÖFFNUNG DES TECHNOLOGISCHEN ZENTRUMS IN KOPER

Autor: Darjan LapanjeFoto: Robert Zabukovec

Technologiepark Hidria in Koper

Am 11. Februar öffneten sich in Koper zum ersten Mal die Türen des neuen Technologi-schen Zentrums von Hidria. Damit wird der Ausbau des Technologieparks Hidria Koper am Standort des Unternehmens Tomos und dessen Umwandlung in ein Zentrum der Hochtechnologien fortgesetzt. Der Einla-dung zur feierlichen Eröffnung folgte unter anderem auch der Präsident der Republik, Borut Pahor, der zusammen mit den führen-den Vertretern des Unternehmens Hidria das neue Technologische Zentrum von Hidria fei-erlich eröffnete. Das Zentrum bietet mit seinem hochquali-fizierten Team von 23 Mitarbeitern sowohl ganzheitliche, nach Kundenwünschen her-gestellte Lösungen als auch Standardmodule an, vor allem für die Automobilindustrie, aber auch für die Elektroindustrie und Hersteller von Haushaltsapparaten und medizinischen Geräten.Die Betonung liegt dabei auf hochtechnolo-gischen ganzheitlichen Lösungen im Bereich der Automatisierung von Produktionsprozes-sen, was der ausgeprägten entwicklungs-orientierten Ausrichtung des Zentrums ent-spricht. Parallel baut Hidria sein Fachwissen

im Bereich der Automatisierung für eigene Zwecke aus.Das Expertenteam des technologischen Zen-trums entwickelt, konstruiert und fertigt spe-zielle Montagestraßen, Maschinen und Geräte für die Automatisierung von Montageprozes-sen und arbeitet schon in der Phase der Pro-duktentstehung mit dem Kunden zusammen.Mit der Eröffnung des Technologischen Zen-trums wurde die erste Phase beim Ausbau des Technologieparks Hidria Koper abge-schlossen. Hidria folgt mit dem Ausbau des Zentrums auch weiterhin seiner festgeleg-ten Vision, die unmittelbar verbunden ist mit kontinuierlichen Investitionen in die Entwick-lung. In die Entwicklung und die Technologie des Standortes Koper bzw. „Tomos“ wurden in den letzten Jahren über 25 Millionen Euro investiert, wodurch der Standort zu einem hochtechnologischen Umfeld ausgebaut wur-de. Hier werden so bereits jetzt einige der anspruchsvollsten Lösungen für die Auto-mobil- und Fahrzeugindustrie entwickelt und hergestellt, welche unter anderem in Fahr-zeuge von Porsche, Mercedes, Audi, BMW und Ducati eingebaut werden.■

■ Der Präsident der Republik, Borut Pahor, besichtigte mit großem Interesse die Entwicklungsprozesse im Technologischen Zentrum Hidria in Koper.

■ Das Technologische Zentrum Hidria wurde durch den Verwaltungsratsvorsitzenden von Hidria, Edvard Svetlik, und den Präsidenten der Republik, Borut Pahor, feierlich eröffnet.

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ERÖFFNUNG DES TECHNOLOGISCHEN ZENTRUMS IN KOPER

DAS HÖCHSTE GEBÄUDE EUROPAS RÜHMT SICH MIT HIDRIAS LÖSUNGENAutor:

Darjan Lapanje

Referenzen im Bereich Klimatisierung

In der russischen Metropole wurde vor acht Jahren ein wagemutiges Projekt gestar-tet – der Bau des höchsten Gebäudes auf dem alten Kontinent, des 75-geschossigen Hochhauses Mercury City Tower. Es handelt sich um einen Elitebau, in dem auf einer Höhe von 339 m gleich 174.000 Quadratmeter Nutzflächen zur Verfügung stehen. Mit einer Lösung nach Maß des Auftraggebers, welche die Funktionalitäten der äußeren Schutzjalousie des Lüftungssystems des Objektes und die der Tragkonstruktion des LED-Werbungssystems auf der Objektfassade in sich vereint, wirkte bei diesem Pro-jekt auch das Unternehmen Hidria mit.

Hidria setzte sich schon bisher als ein Partner durch, welcher es versteht, seine Hightech-Lösungen den Anforderungen des Auftraggebers anzupassen, um dadurch die Realisierung unterschiedlichster Projekte möglich zu machen, mögen sie noch so anspruchsvoll sein. Zu solchen Projekten gehört sicherlich auch der Mercury City Tower, dessen Bau schon allein aufgrund der Größe des Projektes selbst keine leichte Aufgabe war. Der Plan schloss unter anderem auch die Anbringung der LED-Werbedisplays ein, die sich auf einer Höhe von ca. 250 m über dem Boden über die ganze Wand des Gebäudes erstrecken und vier Geschosse bedecken.

Die Fachleute bei Hidria entwickelten eine spezielle Lösung für die Tragkonstruktion der LED-Displays, die funktionell ist und zugleich als Schutz des Lüftungssystems des Objektes dient. Der Wert der Hidria-Lösung liegt bei ca. 750.000 Euro. Hidria arbeitete bei diesem Projekt auch mit den Partnern aus Deutschland, den Nieder-landen und aus Russland eng zusammen.

Ansonsten rangiert das Hochhaus Mercury City Tower selbst auf der Liste der höchs-ten Gebäude der Welt an der 40. Stelle. Für einen bequemen Zugang bis zum obers-ten Geschoß sorgen 31 Fahrstühle. Im Untergrund verbirgt das Hochhaus noch fünf Untergrundgeschosse. Dass dieses wagemutige Architekturprojekt wirklich keine Konkurrenz in Europa hat, zeigt auch die Tatsache, dass das nächtste europäische Hochhaus auf der Liste der höchsten Gebäude der Welt erst auf Platz 69 folgt. Stelle rangiert. Es handelt sich um Eurasia, ebenso ein Gebäude in Moskau. ■

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Das hervorstechende Objekt im Zentrum von Kiew wurde komplett von Hidria ausgestattet. Mit seinen hochtechnischen Lösungen zur Klimatisierung und Belüftung sorgt das Unter-nehmen für ein „gutes Klima“ und das Wohlbefinden der ver-gnügungs- und shoppinghungrigen Besucher.

Um in dieser exklusiven Einkaufsoase eine moderne und wirksame Belüftung zu gewährleisten, stellte Hidria ein kom-plettes Lösungskonzept her und lieferte alle Luftverteilungs-elemente. Die Belüftung der einzelnen Geschäftsräume wird mit Hilfe von Diffusoren und verschiedenen Lüftungsgittern ermöglicht, während in höheren und stärker frequentierten

Räumen frische Luft durch Lüftungsdüsen und mehr als 750 Drallluftdurchlässe mit thermostatischer Regulierung einge-leitet wird.

Das beschriebene Lösungsverfahren bedarf keiner zusätzli-chen Stromversorgung und Wartung, ermöglicht jedoch einen schnelleren Einbau und die Umschaltung zwischen verschie-denen Heiz- und Kühlungsregimen ohne Energieverbrauch. In einsehbaren Bereichen werden Schlitzluftdurchlässe zur Be-lüftung eingesetzt, die sich in das Interieur einfügen. Für eine hohe Brandschutzsicherheit sorgen die Brandschutzklappen von Hidria. ■

EINKAUFS - UND VERGNÜGUNGSZENTRUM OCEAN PLAZA IN KIEWAutor: Darjan Lapanje

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Neben verstärkten Investitionen in die Entwicklung von High-Tech-Lösungen für die Automobilindustrie hat das Unterneh-men Hidria in den letzten Jahren seine Stellung unter den führenden Herstellern und Entwicklern von Lamellen zur Elektrifizierung von Fahrzeugen gefestigt. So arbeitete Hid-ria bereits in der Vergangenheit unter anderem mit Daimler zusammen und entwickelte im Rahmen eines gemeinsamen Projektes die rein elektrische Prestigevariante des Mercedes SLS E-Cell. In den vergangenen Wochen ist es uns gelun-gen, diese Zusammenarbeit zu vertiefen. Hidria wurde Teil eines Projektes zur Entwicklung und weiterführenden Seri-enproduktion von Lamellen für die neueste Generation von Elektromotoren für den Hybridantrieb von C- und E-Klasse-Limousinen von Mercedes. Diese Elektromotoren werden in Zukunft auch in die anderen Daimler-Fahrzeuge eingebaut. Damit können wir unsere Stellung unter den führenden An-bietern von Lösungen für Premium-Fahrzeugmarken festigen und gleichzeitig unsere Vision und Mission im Bereich grüne Mobilität in die Tat umsetzen. Hidria konnte in den letzten Jahren auch im Bereich der Ent-wicklung und Produktion von Lamellen zur Fahrzeugelektrifi-zierung an Ansehen gewinnen. Wir konzentrieren uns vor al-lem auf die Nutzung des Marktpotenzials der Systemzulieferer von Herstellern von Personenwagen und Nutzfahrzeugen, wie beispielsweise Bosch, Magna, Continental und andere. Eine der ersten Partnerschaften für unmittelbare Lieferungen an einen Automobilhersteller wurde mit Daimler geschlossen.

Derzeit handelt es sich um ein Projekt zur Entwicklung des rein elektrischen Modells Mercedes SLS E-Cell mit elektri-schem Antrieb, bei dem jedes einzelne Rad mit einem sepa-raten Elektromotor angetrieben wird. Daimler investiert jedoch auch weiterhin in seine Hybrid-Elektroantriebe, vor allem in neue Spitzentechnologien und außerordentlich anspruchsvolle Motorentypen. Und in den vergangenen Wochen ist es Hidria gelungen, die bestehende Zusammenarbeit mit Daimler auch in diesem Bereich aus-zubauen. Hidria wurde Teil eines Projektes zur Entwicklung und weiterführenden Serienproduktion von Lamellen für die neueste Generation von Elektromotoren für den Hybridan-trieb von Personenwagen. Diese Elektromotoren werden in die Fahrzeuge der C- und E-Klasse von Mercedes eingebaut und in Zukunft die gesamte Fahrzeugpalette von Daimler aus-rüsten. Die Teilnahme am Daimler-Projekt stellt für Hidria einen gro-ßen Erfolg dar und bestätigt uns gleichzeitig, dass wir mit un-serer Strategie im Hinblick auf grüne Mobilität richtig liegen. Die Planung aller High-Tech-Lösungen sowie des Designs, die Herstellung sämtlicher Werkzeuge und die Vorbereitung und Leitung des Projektes wird vollständig von einem Team aus slowenischen und deutschen Experten des Unternehmens Hi-dria übernommen, während der Großteil der geplanten Proto-typen- und Serienproduktion am Standort des Unternehmens Bausch in Deutschland vorgesehen ist. ■

DIE NEUEN HYBRID-VARIANTEN DER C- UND E-KLASSE VON MERCEDES SETZEN AUF LÖSUNGEN VON HIDRIAAutor:

Darjan Lapanje

Referenzen im Bereich Automotive

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HIDRIA BAUSCHAutorin: Tatjana Jelenc

Es ist gerade einmal drei Jahre her, seit die Ge-sellschaft Hidria Bausch, die an zwei Standor-ten, in Vaihingen in Deutschland und in der Stadt Gyöngyös in Ungarn insgesamt 419 Mitarbeiter be-schäftigt, sich Hidria anschloss. Zusammen kon-nten wir unsere Rolle auf dem deutschen Markt stärken, unsere Position als einer von vier führen-den Lamellenherstellern in Europa festigen und auch im globalen Maßstab rangieren wir unter den Führenden.

Hidria Bausch ist sowohl auf die Entwicklung und Herstellung der Prototypwerkzeuge und -produk-

te als auch auf Großserienprojekte spezialisiert. Auf Grund unserer Referenzen und erwiesenen Kapazitäten haben wir das Vertrauen unserer Kunden gewonnen und auf Grund dieser wachsen-den Vertrauensbasis steigen wir bereits in der Anfangsphase in ihre Projekte ein, bei denen wir als Entwicklungslieferant mitwirken. Ein Beispiel dafür ist auch das Projekt des Hybridfahrzeuges, bei dem wir Entwicklungslieferant der Elektromo-torsysteme für Hybridfahrzeuge der Marken Dai-mler, Volkswagen, Porsche und Audi sind. ■

Hidria Bausch ist einer der führenden europäischen Entwicklungszulieferer von Hightech-Lösungen auf dem Gebiet der Lamellen aus elektromagnetischem Blech für die Automobilindustrie und andere Industrien. Die Gesellschaft ist ein Teil von Hidria Rotomatika bzw. von deren größter Geschäftseinheit Hidria Lamtec.

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HIDRIA BAUSCH�Hidria ist Teil des Projekts der Entwicklung und später auch der Serienfertigung der Lamellen für die aktuelle Generation des Elektromotors für den Hybridantrieb der Mercedes Personenwagen der C- und E-Klasse, der künftig auch in die übrige Reihe der Daimler-Fahrzeuge eingebaut wird. Für die Planung sämtlicher Hightech-Lösungen und des Designs, für die Fertigung aller Werkzeuge, für die Vorbereitung und für die Leitung des Projektes sorgt in Gänze das Team der Hidria-Fachleute aus Slowenien und Deutschland. Der Großteil der vorgesehenen Prototyp- und Serienfertigung ist für die Realisierung am Standort von Hidria Bausch in Deutschland geplant.

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HIDRIA GIF EINZIGE KÜCHENLÜFTUNGSDECKE MIT HACCP-ZERTIFIKATAutorin:

Veronique Furtin

Unter Lüftungstechnik versteht Hidria GIF die Be- und Entlüftung von gewerbs-mäßigen Küchen. Grundlage hierfür sind die VDI 2052, die DIN 18869 sowie die VDI 6022. An der Umsetzung der lebensmittel-rechtlichen Anforderungen im Küchenbe-reich beteiligt sich die Hidria GIF GmbH auf mehrfache Weise: 1) Durch die hochwertige Lüftungstechnik

wird ein wesentlicher Beitrag zur best-möglichen Ergonomie am Arbeitsplatz geleistet.

2) Das System der GIF-Lüftungsdecke stellt ein sehr hohes Hygieneniveau im Küchenbereich sicher.

3) Die Komponenten der GIF Lüftungsde-cke werden bereits unter HACCP-Krite-rien gefertig, verpackt und auf der Bau-stelle eingebaut.

4) Die GIF-Lüftungsdecken lassen sich bequem in der Spülmaschine reinigen; damit werden nachteilige Beeinflussun-gen einfach ausgeschlossen.

5) Die individuellen Serviceleistungen umfassen maßgeschneiderte Systeme für Ent- sowie Belüftungsdecken und bieten gleichzeitig allen Beteiligten die Nutzung unserer Fachkenntnisse.

Die Hidria GIF GmbH analysiert im zertifi-zierten HACCP-Konzept die Prozesse der Materialbeschaffung, Planung, Fertigung, Prüfung und Übergabe an den Kunden. Insbesondere an den Schnittstellen zum Kunden werden die Prozesse durch regel-mäßige Eigenkontrollen überwacht.

Die Beschreibung der Prozesse ermög-licht einen detaillierten Blick auf die Ur-sachen möglicher Kontaminationen bzw. Kreuzkontaminationen und nachteiliger Beeinflussungen. Deshalb werden die Hygienemaßnahmen auf allen Stufen der Supply Chain bei der Hidria GIF GmbH angewendet.

Im Fokus des gesamten Prozesses bleibt der Endanwender in der Küche: Ihm die Einhaltung aller relevanten Hygienemaß-nahmen zu ermöglichen und erleichtern ist das Kernziel der Hidria GIF GmbH. ■

Die im Jahr 2011 erfolgreich absolvierte HACCP-Zertifizierung der GIF-Lüftungsdecke wurde verlängert. Damit zeigt die Hidria GIF GmbH, dass sie weit über die Lüftungstechnik hinaus ein kompetenter und verlässlicher Partner in Sachen Qualität, Hygiene und Lebensmittelsicherheit ist und bereits in der Produktions- und Montagephase die Interessen der Nutzer im Blick hat. Denn mit HACCP-Zertifikat weist die Hidria GIF GmbH nach, dass sie sich über die Grundvoraussetzungen zur Schaffung und Einhaltung des höchstmöglichen Hygienestandards bereits während der Produktion und Montage Gedanken gemacht hat und sich freiwillig und mit Erfolg einer Überprüfung durch einen Dritten auf dem Niveau eines Lebensmittelunternehmers stellt.

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INNOVATIVE LED-BELEUCHTUNG FÜR GEWERBEKÜCHEN

Hidria giF gmbH 79112 FreiburgTel.: 07664/[email protected], www.hidria.com

neu

giF-küchenlüftungsdecken mit neuartiger technologie

Integrierte LED-Beleuchtung in den Trageprofilen der Lüftungsdecke und als Downlights bringen wichtige Vorteile und hohe Einsparpotentiale in der Großküche:

• Einzigartiges Design

• LED-Lebensdauer: ca. 50.000 Stunden

• Homogene Beleuchtung bei gleichzeitig geringer Welligkeit

• Schutzklasse IP54 bzw. IP65

• Gewinn an lufttechn. aktiver Fläche der Be-/Entlüftungsdecke

• Geringe AufbauhöheHochmoderne Technik und der individuelle Einsatz der HACCP- zertifizierten Lüftungssysteme garantieren Wohlfühlklima und perfekte Beleuchtung in jeder Gewerbeküche.

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Einst gab es Papiere und Karten und auf diesen mit einem Bleistift vermerkte Mengen, Fristen und Werte. Danach kamen die Computer. Mit deren Hilfe wurden Schreiben aufgesetzt und Tabellen geschrieben und statt auf einem Blatt Papier Daten in ERP-Systeme eingetragen. Danach kamen das Internet und die elektronische Post. Und die Computer bzw. die Menschen davor fingen an miteinan-der zu reden. Wir begannen zu kommunizieren, und weil wir dabei hier und da noch ein Dokument untereinander austauschten, nannten wir das „Zusammenarbeit“ bzw. Kollaboration (collaboration). Als es schon so aussah, als ob die E-Mail das einzig Wahre ist, tauchten Anwendun-gen auf, mit denen wir uns schnell dem anderen mittei-len konnten, zum Beispiel mIRC, Skype, Facebook, Lync ... Vorteil dieser Anwendungen war und ist ihre einfache Bedienung und die Möglichkeit durch sie schnell unsere Grundbedürfnisse nach Kommunikation zu erfüllen. „Hast du die Bestellung schon erhalten?“. „Ich warte noch. In etwa einer halben Stunde.“ Das ist viel unkomplizierter, als eine E-Mail zu schreiben oder jemanden auf seinem Telefon anzurufen und ihn dabei womöglich während ei-ner Sitzung, beim Lesen eines Schreibens oder bei einer anderen Arbeit zu „stören“.

Auch betriebliche Abläufe benötigen eine Anwendung, durch die diese einfache Kommunikation ermöglicht wird. Skype und Facebook fallen weg. Sie sind grundsätzlich nicht zum betrieblichen Einsatz vorgesehen, da dafür die Möglichkeit gegeben sein muss, alle Benutzer zusammen verwalten zu können. Bei Hidria, wo wir ausschließlich Microsoft-Produkte nutzen, entschlossen wir uns für un-sere Kommunikationszwecke die Anwendung Microsoft Lync, den Nachfolger des bekannten Office Communica-tor, einzusetzen. Lync lässt sich am einfachsten als „Sky-pe für betriebliche Abläufe“ beschreiben. Es ist also eine Anwendung, mit der wir einander schreiben können und miteinander Dateien austauschen können sowie unsere Bildschirme teilen, Gespräche führen und Videokonferen-zen abhalten können – und alles von einem Ort aus – dem Computer.

oHnE wEitErE ErklÄrung: diE gEsCHÄFtliCHE kommunikation BEkommt nEuE dimEnsionEn.Da wir bei Hidria das Projekt Lync noch weiter ausbau-en wollten, entschlossen wir uns zu einem in der Regi-on noch nie dagewesenen Schritt – wir entschlossen uns

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NEUE DIMENSION DER INTERNEN ZUSAM MENARBEITAutor:

Boštjan Tušar

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fortan nur über Lync mündlich zu kommunizieren, also zu „telefonieren“. Der Hauptgrund dafür war, dass wir für Gespräche nicht drei unterschiedliche Produkte nutzen wollten (Lync, klassisches Telefon, Mobiltelefon). Jetzt können wir über Lync innerhalb des Unternehmens, aus dem Festnetz ins Mobilfunknetz und ins Ausland effektiv kommunizieren. Kurzum, Lync übernahm bei Hidria un-ter anderem auch die Rolle einer Telefonzentrale.

Zur Vollständigkeit unserer Geschichte über die interne Zusammenarbeit fehlt jedoch noch das folgende Kapi-tel – der gegenseitige Informationsaustausch auf einem gemeinsamen Webportal. Ein solches Portal wird in Un-ternehmen üblicherweise „Intranet“ genannt. Unser In-tranet heißt „Hidrianet“ und basiert auf der Anwendung Microsoft SharePoint. Wie schon deren Name schließen lässt, handelt es sich hierbei um eine Webanwendung, mit der die Beschäftigten (effektiv) Informationen, Dateien, Kalender und Ähnliches austauschen können.

Hidrianet entwickelt sich innerhalb des Unternehmens zu einer Ablage von internen Dokumenten. Auf ihm werden zahlreiche gemeinsame Kalender und Kontaktverzeich-nisse veröffentlicht und, was auch sehr wichtig ist, auf Hi-drianet werden immer mehr unterstützende Anwendun-gen eingerichtet, wie zum Beispiel für die Verwaltung von Kassenmitteln, das Projekt-Management, die Abwicklung von Dienstreiseaufträgen und die Produktionskontrol-le sowie verschiedene Bestell- oder Anmeldeformulare. Es scheint, als sei Hidrianet ein Portal ohne Grenzen, auf dem wir so manches unserer Bedürfnisse nach gegen-seitiger Kommunikation stillen können. Außerdem kann es natürlich auch für spezifische Themenforen und Blogs eingesetzt werden, und, den Maßnahmen von Microsoft nach zu urteilen (Ankauf von Skype, Ankauf des Netzwer-kes Yammer), auch für die zielgerichtete Kommunikation über die Grenzen des Unternehmens hinaus. So könnten, zum Beispiel im Automobilsegment, Foren für spezifische Teilsysteme von Fahrzeugen, an denen mehrere Entwick-lungslieferanten mitarbeiten, eingerichtet werden.Im Hinblick auf die Bedeutung der beiden beschriebenen Anwendungen werden wir im Laufe des Jahres 2013 im Unternehmen gezielte Schulungen zur effektiven Nut-zung von Lync und Hidrianet durchführen.

Inzwischen werden die beiden Anwendungen zur neues-ten Version (2013) aufgerüstet, die noch benutzerfreundli-cher ist und zusätzliche Funktionen ermöglicht. ■

inFormationstECHnologiEn Hidria Nr. 1

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NEUE DIMENSION DER INTERNEN ZUSAM MENARBEIT

Da wir bei Hidria das Projekt Lync noch weiter ausbauen wollten, entschlossen wir uns zu einem in der Region noch nie dagewesenen Schritt – wir entschlossen uns fortan nur über Lync mündlich zu kommunizieren, also zu „telefonieren“.

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HIDRIA MIT DER DRITTGRÖSSTEN MANNSCHAFT BEIM 18. MARATHON VON LJUBLJANA

Es ist schon zur Tradition geworden, dass das letzte Wochenende im Oktober für die größte Laufveranstal-tung in Slowenien reserviert ist – für den Ljubljanaer Marathon. In diesem Jahr wurde der Marathon von Ljubljana volljährig und da die Zahl der Marathon-läufer Jahr für Jahr zunimmt, konnte die inzwischen 18. Veranstaltung mit einem Teilnehmer-Rekord auf-warten. Genauso ist dies auch bei der Hidria-Lauf-mannschaft, die begeisterte Anhänger des Laufsports vereint und jedes Jahr zahlenmäßig stärker ist. Beim diesjährigen Marathon von Ljubljana waren wir somit mit der drittgrößten Mannschaft dieser Veranstaltung vertreten und mit 245 Hidria-Läufern legten wir zu-sammen gleich 3631 km zurück. Ein deutliches Bei-spiel zur Veranschaulichung – 3600 km beträgt die Luftlinie zwischen Ljubljana und dem Aralsee in Zen-tralasien.

Autor:Darjan LapanjeFoto: Robert Zabukovec

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Nach den ganz winterlichen Wetterverhältnissen, in denen der Marathon von Ljubljana im vorigen Jahr stattfand, er-wartete die slowenische Metropole dieses Jahr am letzten Sonntag im Oktober die Marathonläufer mit einem milden Wetter, das Frühlingsgefühle weckte und mit Ausnah-me einzelner Windstöße fast ideale Bedingungen für das Laufen darstellte. Und gerade diese standen Pate bei der außerordentlichen Marathon-Stimmung, die Ljubljana für zwei Tage in einen einzigartigen Schauplatz des sportli-chen Geschehens verwandelte.

Unter mehr als 19.300 Läufer – so viele nämlich traten auf allen Strecken an – mischten sich dieses Mal auch dieje-nigen, 245 waren es, die bei dieser Gelegenheit die Hid-ria-Trikots im neuen Design anlegten. Das Unternehmen schenkte diese allen angemeldeten Marathonläufern; au-ßerdem beglich das Unternehmen im Sinne sozialer Ver-antwortung und der Ermunterung seiner Mitarbeiter zu unterschiedlichsten Aktivitäten auch das Nenngeld für sie.

Die Hidria-Mitarbeiter – sieben Läufer, die die sogenann-te königliche Strecke, die 42-Kilometer-Herausforderung, zurücklegten, 87 Läufer auf der 21-Kilometer-Strecke und 151 Läufer auf der 10-Kilometer-Strecke – haben noch-mals bewiesen, dass ausgerechnet das Durchhaltever-mögen und die Beharrlichkeit die Tugenden sind, durch welche sich sowohl das Unternehmen Hidria als auch sei-ne Mitarbeiter auszeichnen.

Wir sind fest davon überzeugt, dass die Ziele, die die Läu-fer sich gesetzt haben, erreicht wurden; ansonsten wer-den alle Marathonläufer bereits in einem Jahr, wenn die 19. Ausgabe des Marathon von Ljubljana auf dem Pro-gramm steht, wieder die Möglichkeit haben, ihre persön-lichen Leistungen noch zu verbessern. Wir glauben und zugleich ist es auch unser Wunsch, dass wir das nächste Mal über die Hidria-Mannschaft als über die zahlreichste Mannschaft bei der größten Laufveranstaltung in Sloweni-en berichten werden. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. ■

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VErlÄngErtEs Hauptsponsoring dEr musikkapEllE Von idriJaAutor: Darjan Lapanje; Foto: Robert Zabukovec

Das Unternehmen Hidria ist schon seit Jahren Hauptsponsor des Mu-sikvereines der Minenarbeiter von Idrija, der als einer der ältesten Mu-sikvereine der Welt gilt. Nachdem der Sponsoring-Vertrag, der für einen Zeitraum von fünf Jahren geschlos-sen wurde, Anfang des Jahres 2012 auslief, entschlossen wir uns die Mu-sikkapelle von Idrija auch in Zukunft zu unterstützen. Hidria wird so dem Musikverein der Minenarbeiter von Idrija auch in den nächsten fünf Jah-ren im Rahmen seines Hauptspon-sorings zur Seite stehen. Neben der finanziellen Förderung, deren Mittel die Musikkapelle vor allem für den Kauf neuer Musikinstrumente nutzt, wird Hidria auch in Zukunft die Wei-terbildung junger talentierter Kapel-lenmitglieder unterstützen. ■

Hidria auF dEm diEsJÄHrigEn maratHon FranJa noCH ZaHlrEiCHEr VErtrEtEnAutor: Darjan Lapanje; Foto: Robert Zabukovec

Hidria ist beständig auch um die sportliche Betätigung seiner Beschäftigten besorgt, ganz nach dem Motto: „Ein gesunder Geist in einem gesunden Kör-per.“ Eine der traditionellen Sportveranstaltungen, bei der wir Jahr um Jahr auch unsere Beschäftigten tatkräftig unterstützen, ist das zweifellos größte Fahrradevent in Slowenien – der Fahrradmarathon Franja.

Am zweiten Juniwochenende haben sich auch in diesem Jahr hunderte Fahr-radbegeisterte auf den Weg gemacht, um die Tour von Ljubljana über Idrija, Cerkno und durch das Tal Poljanska dolina wieder zurück zur Hauptstadt zu bewältigen. Darunter trugen 60 das Dress von Hidria und vertraten dadurch die Farben unseres Unternehmens. Mit Freude haben wir für die Mitglieder des Hidria-Teams auch in diesem Jahr das Startgeld übernommen. Wir sind nämlich stolz darauf, dass das Team für den Franja-Marathon jedes Jahr mehr Fahrer gewinnt und auch damit die Wahrhaftigkeit der obigen Redens-art unterstreicht. ■

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BaskEtBall-kluB Hidria Fortan auCH mit EinEr HErrEnmannsCHaFtAutor: Darjan Lapanje; Foto: Robert Zabukovec

Zwei Jahre nach der Gründung des Basketball-Vereins Hidria, dem Hid-ria als Hauptsponsor zur Seite steht und in dem bisher vor allem Spieler bzw. Mannschaften in Juniorenka-tegorien trainierten, keimte die Idee auf in Idrija erneut eine Herren-Bas-ketballmannschaft aufzustellen, um mit ihr an die vergangenen Erfolge des damaligen Teams anzuknüpfen. Die Vereinsleitung bestätigte die Plä-ne zur Aufstellung der neuen Her-renmannschaft bereits bei der Ver-waltungsratssitzung Ende April.

Der Basketball hat in Idrija eine lan-ge Tradition. Schon im Jahr 1972 entstand das erste „richtige“ Team. Im gleichen Jahr wurde auch der Basketball-Verein KK Idrija offiziell gegründet. Von da an waren in Idrija vor allem Junioren-Auswahlmann-schaften konstant vertreten, der Auf-stieg der Herrenmannschaft begann

jedoch ziemlich spät, erst im Jahr 1991. Im Jahr 1995 erreichte die Her-renmannschaft von Idrija ihren Hö-hepunkt mit dem Aufstieg in die erste Liga.

Nach dem Jahr 1998 bestand der Verein jahrelang unter dem Namen Idrija 2000 weiter, bis er schließlich uns als Hauptsponsor gewann und damit auch den neuen Vereinsnamen KK Hidria erhielt. Seit April 2011 ist der Vereinunter diesem Namen tätig. Und ob-wohl die Mission des Vereins anfangs die Arbeit mit jungen Spielern war, entstand erneut der Wunsch nach ei-ner Herrenmannschaft, da im Verein durch die erfolgreiche Arbeit in den Juniorenkategorieneine Reihe sehr guter Spieler her-anwuchs, die bereit waren für den Übergang in eine Herrenmannschaft. Außerdem wird der Verein von Idrija

auch auf einige erfahrenere Mitglie-der zurückgreifen können, da diese nach der Gründung der Herrenmann-schaft zu KK Hidria zurückkehren.

Die Vereinsleitung stellte so bereits im Mai die ersten Pläne hinsichtlich der Arbeit und der vorgesehenen Spiele der Herrenmannschaft vor. Die regelmäßigen Trainings fingen schon vor Ende Mai an und dauerten bis zu den Sommerferien, nach einer kurzen Pause folgen die Vorbereitun-gen in der 4. slowenischen Liga. Die Vereinsleitung teilte auch ganz offen ihre Ambitionen mit so schnell wie möglich im Ligawettbewerb voranzu-kommen. Hidria bemüht sich inzwi-schen auch weiterhin die notwendi-gen Fördermittel bereitzustellen, so dass dem Verein auch in Zukunft die ernsthafte und professionelle Arbeit ermöglicht wird. ■

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mountainBikErin tanJa ŽakElJ Holt Em-titElAutor: Darjan Lapanje; Foto: Robert Zabukovec

Die aus Spodnja Idrija stammende Tanja Žakelj, die derzeit beste slowenische Mountainbikerin in der Cross-Country-Disziplin, erzielt auch weiterhin Spitzenergebnisse. Bei den im Juni in Bern in der Schweiz stattfindenden Europameisterschaften ge-lang es Žakelj all ihre Konkurrentinnen aus den Län-dern des alten Kontinentes hinter sich zu lassen und auf das Siegertreppchen zu steigen. Dies war nur die Krönung ihrer in letzter Zeit errungenen Erfol-ge. Davor holte sie schon bei den Welt-Cup-Rennen in Novo Mesto in Tschechien und im italienischen Val di Sole den Sieg. Für Žakelj ist dies bereits die fünfte Medaille bei den Europameisterschaften. In der Damenkonkurrenz in Dohnany im Jahr 2011 ge-wann sie Bronze, bei der EM in Chies D‘Alpago 2006 wurde sie Junioren-Europameisterin, Silber holte sie bei den Junioren-Meisterschaften in St. Wendel im Jahr 2008, und bei den Meisterschaften in Haifa im Jahr 2010 als Juniorin ebenfalls Bronze. In ihrer jetzt schon ereignisreichen Karriere als Mountainbikerin kann Žakelj auch schon drei Weltmeisterschafts-Medaillen ihr Eigen nennen und erzielte auch mit dem 10. Platz bei den Olympischen Spielen letztes Jahr in London ein hervorragendes Resultat. Tanja wurde bei ihren Erfolgen auch von Hidria als einem der Sponsoren unterstützt. ■

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Hidria untErstÜtZtE FEiErliCHkEitEn Zum tag dEr dEutsCHEn EinHEitAutor: Darjan Lapanje

Anfang Oktober wird in Deutschland der Tag der Deutschen Einheit begangen. Der Feiertag soll an den Fall des Eisernen Vorhangs und die Wiedervereinigung Deutschlands am 3. Oktober 1990 erinnern. Auch die Deutsche Botschaft in Slowenien organisierte eine Feierlichkeit anlässlich dieses bedeutenden Tages. Die Botschafterin Dr. Anna Elisabeth Prinz empfing so in der neuen Residenz im Stadtteil Rožna dolina in Ljubljana am 3. Oktober dieses Jahres über 300 geladene Gäste aus der Politik, der Wirtschaft und der Kultur. Eingeladen waren auch in Slowenien lebende Deutsche und Freunde der Botschaft.

Den Empfang und die Feier anlässlich des Tages der Deutschen Einheit, der in angenehmer und entspannter Atmosphäre zu Ende ging, unterstützte durch finanzielle Mittel gemäß seiner gesellschaftlichen Verantwortung auch die Korporation Hidria. ■

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Hidria BausCH dEutsCHland ZEigt soZialEs EngagEmEntAutorin: Swetlana Rothau

Viele Mitarbeiter der Firma Hidria Bausch sind leidenschaftlich sportlich engagiert und interessieren sich für die verschiedensten Sportarten. Eine davon ist Fußball. So vertrat die Fußballmann-schaft die Firma Hidria Bausch bereits öfters bei den Sommerspielen in Slo-wenien sowie in Freundschaftsspielen in Deutschland. Ferner ermöglichte die Spende unserer Firma der Mannschaft die Anschaffung spezieller Fußballklei-dung mit unserem Firmenlogo. Hidria Bausch interessiert sich auch außerhalb der Firma für sportliche Ak-

tivitäten. Daher ist es uns als Firma ein Anliegen junge Talente zu fördern und zu unterstützen, so z. B. beim Faustball im Sportverein Vaihingen/Enz. Durch unsere Spenden wird es Jugendlichen ermöglicht sich sportlich zu betätigen, soziale Kontakte zu knüpfen sowie einen Mannschaftsgeist zu entwickeln. Ebenfalls engagiert sich Hidria Bausch für soziale Einrichtungen in der Regi-on. Eine davon ist das Vaisana-Gesund-heitszentrum in Vaihingen/Enz. Dieses liegt in unmittelbarer Nähe zum Kran-kenhaus und bietet eine vielfältig ver-

netzte und ambulante medizinische Ver-sorgung. Ferner ist Hidria Bausch ein aktiver Sponsor für „Die Tafel“ in Vaihingen/Enz und unterstützt damit bedürftige Fami-lien, alleinerziehende Eltern und Rent-ner. In der Region Baden-Württemberg befinden sich mittlerweile circa 140 Ta-feln, die Menschen helfen schwierige Zeiten zu überbrücken und neuen Mut für die Zukunft zu schöpfen, denn für die Lebensmittel verlangt „Die Tafel“ nur ei-nen sehr geringen Geldbetrag. ■

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tEnnisspiElEr rok kriŽaJ FEiErt auCH im JaHr 2013 wiEdEr ErFolgEAutoren: Igor Križaj, Darjan Lapanje

Rok Križaj, Mitglied des Tennisvereins Max aus Ljubljana, schloss in diesem Jahr die 3. Klasse am Gymnasium Bežigrad ab. Nach einer herausragenden Saison 2012, in der er die Kategorie der Jungen unter 16 Jahren dominierte, den Titel des Landesmeisters im Einzel, in der Halle und im Freien als auch im Doppel der 16- bis 18-Jährigen holte, und in der Ab-schlusstabelle des slowenischen Tennisverbandes (Teniška zveza Slovenije – TZS) den ersten Platz besetzte, setzt er auch nach dem Übergang in die älteste Junioren-Kategorie (U18) seine Erfolge fort. Dabei sticht vor allem der Titel des Lan-desmeisters im Einzel hervor, welchen er als Jüngerer in der Kategorie gewann. Parallel erzielte er bei den Landesmeister-schaften in Maribor auch den dritten Platz im Doppel.

Auch in der slowenischen Gesamtkonkurrenz war er erfolg-reich, da es ihm sowohl bei den Meisterschaften im Hallen-Tennis als auch bei den jährlichen Landesmeisterschaften gelang sich bis ins Viertelfinale zu kämpfen, also den 5. Platz zu erreichen. Neben seinen Auftritten bei den Landeswett-kämpfen unter der Schirmherrschaft des slowenischen Ten-nisverbandes nahm Rok auch an internationalen Junioren-Turnieren im Rahmen des Tennisweltverbands (International Tennis Federation – ITF) teil. Seine höchste Platzierung auf der Weltrangliste der Junioren in diesem Jahr war Platz 1020. Zum ersten Mal zeigte er auch in der professionellen Konkur-renz sein Können. Auf dem Turnier der Futures-Serie in Bled verfehlte er nur ganz knapp seinen ersten ATP-Punkt – nach

der erfolgreichen Absolvierung der Qualifikationswettkämpfe musste er sich in der 1. Runde des Hauptturniers gegenüber seinem erfahrenen Gegner aus Kasachstan geschlagen ge-ben.

Aufgrund der guten Ergebnisse stellten der Nationaltrainer und der Fachrat des slowenischen Tennisverbandes Rok als 1. Spieler der slowenischen Nationalmannschaft bis 18 Jah-re auf. Er vertritt Slowenien Ende Juli bei der Europameis-terschaft im Einzel (European Championship) in Klosters in der Schweiz und bei der Teammeisterschaft von Europa, die Anfang August in Venedig und im französischen La Rochel-le stattfindet. Wir bei Hidria wünschen Rok, den wir auch im Rahmen unserer Funktion als Sponsor unterstützen, auch weiterhin viel Erfolg sowohl beim Tennis als auch privat und hoffen, dass wir auch in einer der folgenden Ausgaben der Zeitschrift Hidria über neue wichtige Meilensteine seiner Kar-riere berichten können. ■

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SOMMERFEST 2013 DER HIDRIA BAUSCH DEUTSCHLAND

Der Betriebsrat hatte die Kolleginnen und Kollegen mit ihren Familien, die Geschäftsleitung und Kollegen aus Slo-wenien und Ungarn am 08.06.2013 zum Sommerfest eingeladen.

Diese schöne Tradition wurde bereits vor Jahrzehnten im Namen der Gebrüder Bausch gemeinsam mit dem Betriebs-rat ins Leben gerufen und weitergeführt. Mit dem Sommerfest will sich die Ge-schäftsleitung bei den Mitarbeitern für ihren Einsatz und ihr Engagement be-

danken. Außerdem soll durch das gesel-lige Beisammensein der Zusammenhalt und die Motivation gestärkt werden.

Es gab nach der Begrüßung durch Herrn Zschernack verschiedene Angebote für die Kinder, an denen sich auch die Er-wachsenen beteiligen konnten. So hatte der Betriebsrat eine Spaß-Olympiade organisiert, die vom Kuh-Melken über Holzscheibensägen bis zum „Hau den Lukas“ reichte. Auch eine Hüpfburg für die Kleineren stand zu Verfügung.

Nach Kaffee und Kuchen und einer Vor-führung der Tanzschule Rank gab es Leckereien vom Grill mit verschiede-nen Salaten. Auch hatten unsere italie-nischen Kollegen eine Spezialität ihres Landes gekocht.

Zur Unterhaltung spielte die Band „Bes-ser“ aktuelle und auch ältere Hits. Bei dieser Live-Musik saßen die Mitarbeiter bei schönem Sommerwetter bis in die Nacht zusammen. ■

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Autor: Ralf Oertle

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Autor:Darjan LapanjeFoto: Robert Zabukovec

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GUTE MUSIK UND EINE AUSGELASSENE FEIER ZUM

TAG DES SOMMERS 2013 BEI HIDRIADer letzte Samstag im Juni ist schon seit langem ein Tag, an dem Spo-dnja Idrija aus vollen Lungen aufatmet. Auch in diesem Jahr war dies nicht anders. Der schöne Sommertag versprach schon in den Morgen-stunden viel Spaß und gute Stimmung beim diesjährigen Tag des Som-mers bei Hidria. Und das Versprechen wurde gehalten. Wir haben er-neut einige angenehme Stunden mit unseren Mitarbeitern bei Hidria und anderen Besuchern zusammen erlebt und bei gutem Essen, Getränken und ausgezeichneter Musik ausgelassen gefeiert. Wir, die Mitarbeiter von Hidria, haben dafür gesorgt, dass den Besuchern zu keiner Zeit langwei-lig wurde und ihnen der diesjährige Tag des Sommers bei Hidria noch lange in Erinnerung bleiben wird. Dabei tatkräftig unterstützt haben uns die Tanzlehrerin Anita aus der Tanzschule Plesno mesto, der Musikverein der Minenarbeiter von Idrija mit der Solistin Neža Hladnik, die Tanzgrup-pe „The Way We Are“, die britische Band ABBA Revival, die Musikgruppe Tabu und der Sportverein Ydria Sclabonica. Das Unternehmen Hidriaverzeichnete in diesem Jahr so viele schöne und herausragende Erfolge, die wir auch gebührend feiern wollten. Weil aber Fotos mehr sagen als Worte, laden wir Sie ein sich selber ein Bild von der Stimmung auf unse-rer Veranstaltung zu machen. Die unvergesslichen Augenblicke wurden vom Fotografen Robert Zabukovec eingefangen. ■

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Autorin: Tatjana JelencFoto: Marijan Močivnik, Robert Zabukovec

Kendov dvorec

REBULA SVETLIK FEIERT ZUHAUSE UND WELTWEIT ERFOLGEDie Weinrebe Rebula, aus der der Wein Rebula Svetlik hergestellt wird, wächst auf dem Anwesen der Familie Svetlik, ge-nannt Grace. Der Weinberg liegt am Süd-hang des Čavn, über dem Ort Kamnje. Es ist einer der höchsten Weinberge in der Region von Vipava. Der Anbau der Rebu-la Svetlik basiert auf einer mehr als zwei Jahrhunderte alten Tradition, bei der der Wein zusammen mit der Beerenhaut ge-goren wird und so, ähnlich wie bei roten Weinsorten, einen kräftigeren Geschmack entwickelt. Zur Gärung des Weins werden nur die Weinhefen verwendet, die auf den Weintrauben leben. Diese werden noch vor der richtigen Weinlese geerntet. Ohne zusätzlich beigegebene Hefepilze und ohne Filtrierung wird Rebula Svetlik zu ei-nem noch edleren Wein.

rEBula sVEtlik war „HÖHEpunkt dEs tagEs“ auF dEr wEinmEssE in sYdnEYDas Ehepaar Ivi und Edvard Svetlik hat seinen Rebula Svetlik neben ausgewähl-ten und weltweit etablierten Weinbauern aus der ganzen Welt auch auf der inter-national anerkannten Weinmesse „Root-stock“ in Sydney vorgestellt. Der aner-kannte australische Weinkritiker und große Weinkenner Nick Stock bezeichnete den Rebula Svetlik auf seiner Webseite als „Höhepunkt des Tages“. Er hob außerdem hervor, dass die schöne gelbe Farbe des Weins auf Stärke und einen überraschen-den Charakter hindeuten würde, jedoch der Wein gleichzeitig ausgeglichen und leicht ist.

loB EinEs norwEgisCHEn wEinkEnnErsRebula Svetlik ist ein vorzüglicher Wein mit einer samtweichen Struktur und ei-ner Komplexität, die zur gleichen Zeit eine hohe Eleganz ausstrahlt. Mit diesen Worten bewertete der norwegische Wein-kenner von Premiumqualitätsweinen Finn Robberstad den Rebula. Die Gunst des In-habers einer Weinagentur, der mit mehr als 50 qualitativ hochwertigen Weinen, vorwiegend italienischen Weinmarken, handelt, öffnet dem Rebula Svetlik damit ein Tor zur Welt, nach Norwegen, Schwe-den, in die USA und nach Japan.

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auCH im wEB

Zum größeren Wiedererkennungswert des Rebula Svetlik trägt auch seine Vermarktung durch das Internet bei. Die Webseiten, die unter www.svetlik-wine.com zu finden sind, laden ein, die Geschichte hinter dem Rebula Svetlik zu erkunden. Sie erzählt von einem Premiumqualitätswein, der nach einer natürlichen, über zweihundert Jahre alten Tradition angebaut wird und in ausgewählten Eichenfässern reift.

Wir wünschen Ihnen viel Freude und Vergnügen beim Genießen des Rebula Svetlik! Zum Wohl!

untEr dEn BEstEn Das anerkannte italienische Gourmet Magazin Gambero Rosso veröffentlichte einen Artikel über Weine aus den naheliegenden Gebieten zur Weinregion Goriška Brda, in dem der Autor den Rebula von Svetlik unter die besten Weine einreiht und gab ihm bei der Beurteilung die höchst mögliche Zensur von drei Trinkgläsern. Nach Worten des Autors ist der edle Tropfen die Verwirklichung kühner Träume der Ehegatten Svetlik. ■

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Autorin: Tatjana JelencFoto: Marijan Močivnik, Robert Zabukovec

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HOTEL KENDOV DVOREC

Die Anfänge des Kendov dvorec reichen bis ins ferne Jahr 1377 zurück, als der Bauernhof über dem Tal des Flusses Idri-jca bereits von den ersten Grundbesitzern bewirtschaftet wurde. Das imposante An-wesen des einstigen Landgutes der Fami-lie Kend wurde erneuert und lebt heute im Geiste der vergangenen Zeiten weiter. Mit größtem Stolz und Respekt repräsentiert und bewahrt es die reiche Tradition seiner Heimat.

Das Kendov dvorec in Spodnja Idrija ist zweifellos einer der Vorzeigebetriebe des Tourismus in diesem Teil von Slowenien. Wegen seines exzellenten Angebotes, so-wohl im Bereich der Kulinarik als auch anderweitig, ist es bei anspruchsvollen

Gästen aus aller Welt beliebt. Das Hotel, das für seine warme und ehrliche Art be-kannt ist, entwickelte in etwas mehr als zwei Jahrzehnten seiner Tätigkeit durch die Besinnung auf lokale Köstlichkeiten, Tradition und den Schatz der Vergangen-heit, die in diesem Haus und im Ort sel-ber allgegenwärtig sind, seine individuelle Identität.

das HoCHwErtigE angEBot dEs kEndoV dVorECIm Kendov dvorec stehen den Gästen elf Zimmer zur Verfügung. Sie sind alle mit antiken Möbeln aus dem 19. Jahrhundert ausgestattet und tragen die Namen der einstigen Mitglieder der Familie Kend. Die unteren Räume des Kendov dvorec wer-

Das Kendov dvorec ist heute Mitglied der prestigeträchtigen Hotelkette Relais & Chateau, deren Mitglieder durch die Achtung der fünf C verbunden und dazu verpflichtet sind: Courtoisie, Charme, Charactere, Calme und Cuisine. Das Hotel erhielt auch die Beitrittseinladung von Andrew Harper Alliance, deren Mitglieder vorwiegend kleinere Hotels mit einzigartiger Einrichtung und entspannter Atmosphäre sind, die den Charakter ihres Ortes widerspiegeln.

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den als Aufenthaltsraum oder zur Veran-staltung von Bewirtungen, Hochzeiten und anderen Feiern genutzt. Sie eignen sich außerdem für Geschäftstreffen der Gäste. An die Tradition der Vorbesitzer erinnern die schwarze Küche mit offener Koch-stelle und der Gastraum „das Haus“ mit einem warmen Bauernofen. Neben dem Haus befindet sich ein kleines Séparée, „das Zimmerchen“, das ein ausgezeich-netes Plätzchen für zwei bietet. Die zwei geräumigeren Zimmer, benannt nach Ja-kob und Hana, werden für Feiern, Hoch-zeitszeremonien und Bankette genutzt. An warmen Tagen können sich die Gäste in Hanas prachtvollem Garten ausruhen und entspannen und dem Vogelzwitschern aus den Baumkronen der hundertjährigen Ap-felbäume lauschen.

Das Hotel ist bekannt für sein kulinari-sches Angebot. Die Küche von Kendov dvorec spiegelt die Zeit und die Echtheit des Ortes wider. Die hausgemachten Spei-sen werden nach uralten Rezepten zube-reitet mit Zutaten aus Eigenanbau oder aus sorgfältig ausgewählten Zutaten aus der näheren Umgebung.

„Dies ist ein Zuhause, in das man gerne zurückkehrt. Dies ist ein Haus voller positiver Energie, in dem der Geist vergangener Zeiten weht und sich mit dem Hier und Jetzt verbindet. Vor allem aber läuft hier die Zeit langsamer und unsere Gäste spüren das. Hier können sie aufatmen, entspannen und den Wunsch zulassen zu genießen und das Geschehen außerhalb des Hotels zu vergessen.“

Wir laden Sie ein zu uns ins Kendov dvorec in Spodnja Idrija, wo Sie nach einem warmen Empfang werden spüren können, wie die Eile des Alltags wenigstens für den Augenblick abnimmt ...

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KAISERLICHER BESUCHAutorin: Tatjana JelencFoto: Archiv Kendov dvorec

Ende Juni reisten der zweite Sohn des japanischen Kaisers, Prinz Akishino, und seine Gattin Kiko zum Besuch nach Slowe-nien. Während ihres dreitägigen Aufenthaltes besuchten sie auch Spodnja Idrija, wo sie vom Personal des Hotels Kendov dvorec zum privaten Festessen empfangen wurden. Die Tat-sache, dass das Kaiserpaar von allen Möglichkeiten gerade das Kendov dvorec in Spodnja Idrija ausgewählt hat, stellte für das Hotel eine unermessliche Ehre dar und war ein Beweis für das dem Personal entgegengebrachte Vertrauen.Der Besuch so eminenter Gäste fordert sorgfältige Vorbere-itungen auf höchstem Niveau und schon im Voraus eine grün-dliche Abstimmung der Wünsche der Gäste sowie jedes noch so kleinen Details. Am Tag des Besuchs wehte der Duft von frisch gebackenem Brot und von mit Sorgfalt zubereiteten traditionellen und hau-sgemachten Speisen durch das Hotel. Das Kaiserpaar war sichtlich begeistert vom hochwertigen Angebot und der freun-dlichen Bedienung durch das Personal.

Die Prinzessin Kiko lobte vor allem das Salzgebäck und die „Zeljševka“, eine traditionelle Süßspeise aus Idrija. Sie erkun-digte sich auch nach dem Rezept der Speisen. Die Aufmer-ksamkeit des Prinzen Akishino, eines Weinliebhabers und We-inkenners, galt vor allem der sorgfältigen Auswahl der Weine. Besonders begeistert war er von der Sorte Rebula Grace.Bei dem Rundgang durch das Hotel haben den ansonsten be-scheidenen Prinzen und seine Prinzessin die vielen kleinen mit Liebe vorbereiteten Details verzaubert, die den Gast dieses Hauses auf jedem Schritt begleiten. Die Prinzessin bemerkte auch die Blumenarrangements aus den kleinen Rosen, die im Garten des Schlosshotels wachsen.Die erfolgreiche Bewirtung der hohen Gäste und die Zufrie-denheit des Prinzen und der Prinzessin Akishino mit ihrem Besuch hat erneut bewiesen, dass das Kendov dvorec mit seinem hochwertigen Angebot und dem hochqualifizierten Personal fähig ist die anspruchsvollsten Besucher bei sich zu begrüßen. ■

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IMPRESSUM

Herausgeber der Zeitschrift Hidria: Hidria, d. d., Nazorjeva 6, 1000 Ljubljana, Niederlassung: Spodnja Kanomlja 23, 5281 Spodnja Idrija.

Chefredakteur: Darjan LapanjeRedaktionsausschuss: Tatjana Jelenc, Tanja Kenda, Renato Leoni, Boštjan Tušar, Robert ZabukovecBildredakteur: Robert ZabukovecTitelfoto: Robert ZabukovecAdresse der Redaktion: Spodnja Kanomlja 23, 5281 Spodnja Idrija, Slovenija

Internetadresse: www.hidria.siDie Zeitschrift Hidria ist auch auf der Webseite der Firma Hidria verfügbar.Gestaltung: Gorazd Rovina /vizualgrif d.o.o. /Druck: GRAFIKA SOČAAuflage: 1.000 Exemplare

Falls Sie die Zeitschrift Hidria auch in Zukunft kostenlos zugeschickt bekommen wollen, schreiben Sie uns unter [email protected].

Mögen möglichst viele Gelegenheiten zum

Erfolg führen!

Wir wünschen Ihnen besinnliche Weihnachten im Kreise Ihrer Lieben und für das kommende Jahr 2014 alles Gute,

Gesundheit und viel Erfolg.

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Treten Sie ein in ein Haus, in dem die Zeit langsamer verstreicht,

in einem längst vergessenen Rhythmus.