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ZEWOforum WIRKUNGSORIENTIERT PLANEN UND HANDELN Neuer Zewo-Leitfaden zur Wirkungs- messung für Dienstleistungen und Projekte im Inland erschienen. HEIKLE FINANZANLAGEN MEIDEN Die Finanzanlagen eines Hilfswerks sollten nicht im Widerspruch zu den Anliegen der Organisation stehen. 4 ERT DELN Wirkungs- en und Projekte 8 GEN erks den n. 01.2013 walk the talk GLAUBWÜRDIGKEIT STÄRKEN

Zewoforum 1 | 2013: Walk the talk

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Der Newsletter der Stiftung Zewo für Organisationen mit Zewo-Gütesiegel, erscheint viermal jährlich.

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Page 1: Zewoforum 1 | 2013: Walk the talk

ZEWOforum

WIRKUNGSORIENTIERTPLANEN UND HANDELNNeuer Zewo-Leitfaden zur Wirkungs-messung für Dienstleistungen und Projekte im Inland erschienen.

HEIKLE FINANZANLAGEN MEIDENDie Finanzanlagen eines Hilfswerks sollten nicht im Widerspruch zu den Anliegen der Organisation stehen. 4WIRKUNGSORIENTIERT4WIRKUNGSORIENTIERT

PLANEN UND HANDELN4PLANEN UND HANDELNNeuer Zewo-Leitfaden zur Wirkungs-4Neuer Zewo-Leitfaden zur Wirkungs-messung für Dienstleistungen und Projekte 4messung für Dienstleistungen und Projekte 88HEIKLE FINANZANLAGEN 8HEIKLE FINANZANLAGEN

Die Finanzanlagen eines Hilfswerks 8Die Finanzanlagen eines Hilfswerks sollten nicht im Widerspruch zu den 8sollten nicht im Widerspruch zu den Anliegen der Organisation stehen. 8Anliegen der Organisation stehen.

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GLAUBWÜRDIGKEIT STÄRKEN

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INHALT 01.2013

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HEIKLE FINANZANLAGEN MEIDENDie Finanzanlagen eines Hilfswerks sollten nicht im Widerspruch zu den Anliegen der Organisation stehen.

WIRKUNGSORIENTIERT PLANEN UND HANDELNim Gesundheits-, Sozial- und Umweltbereich

PLATTFORM FÜR SERIÖSE HILFSWERKEDie nächste Themenzeitschrift erscheint am Sonn tag, 24. November 2013 in der NZZ am Sonntag und in der SonntagsZeitung.

FRAUEN IN NPO –Eine Exklusivweiterbildung für Frauen zum Thema «Strategisches Manage -ment» mit 20% Zewo-Rabatt.

SPESENFREI ZAHLUNGEN INS AUSLANDDie Firma Afex bietet Hilfswerken mit Gütesiegel vorteilhafte Konditionen für Zahlungen rund um die Welt.

Zürcher Hochschule

für Angewandte Wissenschaften

School of

Management and Law

St.-Georgen-Platz 2

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8401 Winterthur

Schweiz

www.sml.zhaw.ch

Building Competence. Crossing Borders.

Weiterbildungskurs

Strategisches Management

für Frauen

Page 3: Zewoforum 1 | 2013: Walk the talk

E D I T O R I A L

Liebe Leserinnen und Leser

Vertrauenswürdig zu sein, ist für Hilfswerke besonders wichtig. Mehr als 500 ge -mein nützige Organisationen unterstreichen ihre Glaub-würdigkeit deshalb mit dem Zewo-Gütesiegel und lassen sich regelmässig auf die Einhaltung der stren-gen Standards kontrollieren. Sie setzen ihre Spenden-gelder zweckbestimmt, effi-zient und wirkungsorien -tiert ein. Mit dem neuen Ze -wo- Leitfaden zur Wirkungs-messung von Dienstleis-tungen und Projekten im In -land können Hilfswerke aus dem Gesundheits-, So zial- und Umweltbereich die Wirkung ihrer Aktivitäten jetzt noch besser erfassen. Wir freuen uns, Ihnen das neue Arbeitsinstrument und die darauf ab gestimm ten Schulungsmöglichkeiten am 25. Juni 2013 an der Univer-sität Bern vor zustellen. Es wurde gemeinsam mit Hilfs-werken und dem Bundes -amt für Sozialversicherun -gen (BSV) entwickelt.

Walk the talkGlaubwürdig zu sein bedeu-tet nicht nur, dass man sagt was man tut – also klar und offen kommuniziert – sondern auch, dass man tut was man sagt. Das gilt ins -besondere in Bezug auf die Finanzanlagen von Hilfs-werken. Wer sich für Men- schen rechte, Biodiversität, die Bekämpfung von Hun-ger, Armut und Krankheit oder für die Friedensför-derung einsetzt, muss auch sicherstellen, dass die eigenen Finanzanlagen nicht im Widerspruch dazu ste-hen. Wer aus Renditeüberle-gungen die verfügbaren Mittel in Nahrungs mittel, Land-, Wasser- oder Gold-anlagen investiert, ver-schärft das Problem, das eigentlich bekämpft wer- den soll und setzt seien Glaub -würdigkeit auf’s Spiel.

Welche Finanzanlagen besonders heikel sind und wie Hilfswerke ihre Anla-gen so bewirtschaften kön-nen, dass sie nicht im Widerspruch zu den eige-nen Postulaten stehen und gleichzeitig marktge-rechte Erträge erzielen, erfahren Sie auf Seite 10. Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre.

Herzlich

Martina ZiegererGeschäftsleiterin Stiftung Zewo

EDITORIAL 3

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4 WIRKUNGSMESSUNG INLAND

Vertrauenswürdige Hilfswerke nehmen ihre Aufgaben mög-lichst wirkungsorientiert, effizient und gewissenhaft wahr. Die Zewo unterstützt sie dabei mit einem Leitfaden der zeigt, wie sie ein auf ihre Verhältnisse angepasstes System zur Wir-kungsmessung entwickeln können. Neu gibt es den Leitfaden jetzt auch für Hilfswerke, die im Inland tätig sind.

Basierend auf dem Zewo- Leitfaden zur Wirkungsmes-sung für Projekte und Pro-gramme in der Entwicklungs-zusammenarbeit, hat sich eine Arbeits gruppe mit Vertreterin-nen und Vertretern von NPOs sowie dem Bundesamt für Sozial versicherungen mit dem Trans fer der Erkenntnisse für Organisationen, die im Inland tätig sind, befasst. Sie hat da-bei die spezifischen Gegeben-heiten aus dem Gesundheits- und Sozialbereich berücksich-

tigt. Hier werden viele Dienst-leistungen auf die spezifische Situation und die individuellen Bedürfnisse der betroffenen Person ausgerichtet. Die vom Hilfswerk erbrachten Leistun-gen und die beim Empfänger oder bei der Empfängerin be-obachtbaren Veränderungen, werden häufig in einem Case Management erfasst. Dieses gilt es für die Wirkungsmes-sung optimal zu nutzen. Um-weltschutzorganisationen ar-beiten hingegen oft projekto-

rientiert und benutzen eine etwas andere Terminologie als humanitäre Hilfswerke. Auch dies wurde berücksichtigt. Mit dem neuen Leitfaden können alle Inlandorganisationen in 6 Schritten die Wirkung ihrer Dienstleistungen und Pro jekte messen.

Was ist Wirkungsmessung ?Wirkungsmessung erfasst pri -mär jene Effekte, die Hilfs-werke durch ihre Leis tungen bei den Zielgruppen auslö-sen, aber auch längerfristi-ge Auswirkungen, die über die Zielgruppe hin ausgehen. Die direk ten, eher kurzfristi-gen Wirkungen einer Tätigkeit werden als Outcome bezeich-net, die darüber hinaus gehen-

den, längerfristigen Wirkungen als Impact. Mit Wirkungsmes-sung erhalten Hilfswerke Ant-wort auf grundlegende Fra-gen wie «Tun wir die richtigen Dinge?» und «Tun wir die Din-ge richtig?». Sie nutzen die Erkennt nisse, um sich zu ver-bessern, ihre Ressourcen am richtigen Ort einzusetzen und um gegenüber verschiedenen Anspruchsgruppen die Resul-tate ihrer Arbeit sichtbar zu machen.

Wieso Wirkungsmessung ?Spenden und Beiträge der öf-fentlichen Hand sollen dazu beitragen, Menschen zu hel-fen, Entwicklungen zu fördern oder die Umwelt zu schüt-zen. Sie sollen etwas bewir-

Der modulare Aufbau des Leitfadens erleichtert den Einstieg ins Thema Wirkungsmessung.

WIRKUNGSORIENTIERTPLANEN UND HANDELNim Gesundheits-, Sozial- und Umweltbereich

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WIRKUNGSMESSUNG INLAND 5

Die Einladung mit dem detaillierten Programm wird in Kürze publiziert.Reservieren Sie sich den Termin schon heute :

Dienstag, 25. Juni 2013 9.30 bis 12.15 UhrUniversität Bern UniS, Raum A0003, Schanzackerstrasse 1, Bern

ken. Dies streben alle betei-ligten Personen und Instituti-onen an. Bei der Planung, Um-setzung und Evaluation von Dienstleistungen und Projek-ten ist wirkungsorientiertes Denken, Planen und Handeln eine Notwendigkeit. So kön-nen NPOs ihre Kräfte dort ein-setzen, wo sie am nötigsten sind und am meisten bewir-ken. Mit dem neuen Leitfaden zur Wirkungsmessung unter-stützt die Zewo sie dabei.

Lancierung an der Uni BernAm 25. Juni 2013 wird der Zewo-Leit faden im Rahmen einer Infor mationsveranstal-tung «Wirkungsmessung im Ge sund heits-, Sozial- und Um-weltbereich» an der Universi-

tät Bern der Öffentlichkeit vor-gestellt. Die Wirkungsmessung und -orientierung wird dabei von verschiedenen Seiten be-trachtet. Neben der öffentli-chen Hand kommen auch die Wissenschaft und Non-Profit- Organisationen zu Wort.

Wir freuen uns, dass wir mit Herrn Stefan Ritler, dem Vize-direktor des Bundesamtes für Sozialversicherungen ( BSV) und Leiter Geschäftsfeld Inva lidenversicherung, ein wichtiger Vertreter des Bun-des für diese Veranstaltung gewinnen konnten. Er wird interessante Einblicke in die Sichtweise und die Wirkungs-orientierung des B S V bieten können. Auch die Referen-tinnen und Referenten von

WWF Schweiz, der Schwei-zerischen Evaluationsgesell-schaft ( SEVAL) und der Zewo werden die Bedeutung der Wirkungsorientierung von NPOs unterstreichen.

Schulung für den EinstiegPassende Schulungsange-bote zur Wirkungsmessung im Gesundheits-, So zial- und Umweltbereich sind zur Zeit in Ausarbeitung. Das Zent-rum für Universitäre Weiter-bildung ( ZUW ) der Univer si tät Bern plant für den Her bst /Win-ter 2013 einen eintägigen Ein-stiegskurs für NPOs aus zu-schreiben, in dem sich die Teil-nehmerinnen und Teilnehmer vertieft mit der Wirkungsmes-sung und Evaluation ihrer An-

gebote befassen können. Der neue Zewo-Leit faden dient als Grund lage dazu. Mehr erfah-ren Sie an der Veranstaltung vom 25. Juni. Reservieren Sie sich den Termin schon heute.

> > >

Herzlichen Dank für die MitarbeitDer neue Leitfaden zur Wirkungsmessung für Pro-jekte im Gesundheits-, Sozial- und Umweltbereich basiert auf dem Leitfaden zur Wirkungsmessung in der Entwicklungszusam menarbeit. Wir möchten uns an dieser Stelle herzlich bei den Mitgliedern der Arbeits gruppe bedanken, die an der Ausarbeitung des neuen Leitfadens beteiligt waren:

ARBEITSGRUPPEPeter Burkhard – Gesamtleiter, Die AlternativeMax Elmiger – Direktor Caritas Zürich Guido Frey – Stv. Geschäftsleiter, Leiter Spendendienstleistungen Stiftung aha!Nina Hug – Leiterin Impact & Strategy Support, WWF SchweizDaniel Mock – Bundesamt für Sozialversicherun-gen, Geschäftsfeld Invalidenversicherung, Bereich Subventionen und ControllingMarkus Stämpfli – Management Support, Schweiz. Rotes KreuzEleonora Quadri – Assistentin der Leiterin Dienst-leistungen Deutschschweiz, Pro Infirmis

Für die Projektkoordination danken wir Stefan Rieder und Oliver Bieri von Interface Luzern.

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6 WIRKUNGSMESSUNG INLAND

Wirkungsorientierung in der Praxis

Hilfswerke, die zeigen können, was sie bewirken, stärken ihre Glaubwürdig-keit und fördern das Vertrauen in den gemeinnützigen Sektor. Die Zewo un-terstützt sie dabei, ihre Angebote wir-kungsorientiert zu planen und die er-reichte Wirkung zu analysieren. Aus den so gewonnenen Erkenntnissen können Hilfswerke lernen, ihre Aktivitäten len-ken und ihre Tätigkeit legitimieren. Sie schaffen Vertrauen bei Spenderinnen und Spender, bei der öffentlichen Hand und bei anderen Geldgebern.

Die Wirkungsorientierung beginnt bei der Planung von Dienstleistungen oder Projekten. Um wirkungsorientiert handeln zu können, müssen sich gemein-nützige Organisationen immer wieder bewusst machen, was sie mit ihren Akti-vitäten erreichen wollen und was sie bei der Zielgruppe dadurch bewirken möch-ten. Wichtige Fragen sind dabei:

«Wer ist unsere Zielgruppe? Was wollen wir mit unseren Aktivitä-ten bei ihr verändern?»

Ausgangslage analysierenUm die Situation und die Probleme der Zielgruppe zu verstehen, muss man sich regelmässig damit auseinander setzen. Welche Zustände sind unbefriedigend? Was sind die Gründe dafür? Und was bedeuten neue wis-senschaftliche Erkenntnis-se oder aktuelle statistische Daten? Das Umfeld wandelt sich. Die Aktivitäten von Hilfswerken stehen in steti-ger Wechselwirkung mit den äusseren Bedingungen und sich verändernden Erwar-tungen verschiedener An-spruchsgruppen.

Wirkungsmodell entwickelnSobald die gemeinnützi-ge Institution weiss, was sie bei der Zielgruppe errei-chen will, sollte sie ein Wir-kungsmodell entwickeln, das zeigt, wie sie dies errei-chen möchte. Zentral sind dabei folgende Fragen:

«Mit welchen Aktivitäten können wir das Problem angehen? Wie sollen die erbrachten Leistungen die Situation verändern?»

Eine einfache Möglichkeit, die Wir-kungsbeziehungen darzustellen ist das Logic Model. Es loht sich, das Gedan-kenmodell zu visualisieren. Für eine Schuldenberatung könnte es zum Bei-spiel wie im untenstehenden Kasten dargestellt aussehen.

Es gilt zu überlegen, welche finanzi-ellen, personellen und andere Ressour-cen benötigt werden, um die Dienst-leistung anzubieten. Das ist der Input, zu dem auch verfügbare Konzepte oder nutzbare Infrastruktur zählen können. Zu den Aktivitäten des Hilfswerks ge -hören Aufbau, Bereitstellung und Durch-führung der Dienstleistungen oder Pro-jekte. Die erbrachten Leistungen, also beispielsweise die Anzahl durchge-führter Beratungen, werden als Output bezeichnet. Die unmittelbare Wirkung ist die Verhaltensänderung bei der Zielgruppe. Sie wird im Logic Model als Outcome bezeichnet. Unter Impact wird schliesslich der Beitrag ver stan-den, der dadurch zur Verbesserung der gesamtgesellschaftlichen Situation ge-leistet wird.

Wirkungsmessung planenDamit die erbrachte Leistung und die er-zielte Wirkung später gemessen werden können, sollten Output, Outcome und Impact in messbare Grössen überführt werden. Im Wesentlichen stellen sich folgende Fragen:

«Mit welchen Indikatoren, kön-nen wir unserer Leistungs- und Wirkungsziele messen? Womit vergleichen wir die Messwerte? Wie erheben wir die Daten? Wer ist dafür zuständig?»

Im Beispiel der Schuldenberatung kön-nen zum Beispiel die Anzahl der durchge-führten Beratungen, der Prozentsatz der erfolgreichen Sanierungen und die Re-duktion der Armutsquote in der Schweiz als Indikatoren genommen werden.

Erkenntnisse fürVerbesserungen nutzenEine systematische Wirkungsmessung hilft einer Organisation, sich weiterzu-entwickeln und ihre Leistungen perma-nent zu verbessern. Aus den gewonne-nen Erkenntnissen kann sie lernen, ihre Aktivitäten lenken und bei Bedarf ihre Tätigkeit legitimieren.

Reduktion derSchulden-problematik durch Beratung

Durchführungder Schulden-beratung

Zielgruppe wirdmit Angebotenerreicht

Zielgruppe kannSchuldenreduzieren

Beitrag zu weniger Armutin der Schweiz

Input Aktivitäten Output Outcome Impact

Definition von Indikatoren: Beispiel Schuldenberatung

Ziel Indikator Soll

Impact-Ebene Beitrag zu weni-ger Armut in der Schweiz

Armutsquote Reduzierung um 50% (bis 2020)

Outcome-Ebene Zielgruppe kann Schulden reduzieren

Prozentsatz x der Personen, welche an einer Schuldenbe-ratung teilgenommen haben und innerhalb von 24 Monaten saniert sind

>60%

Output-Ebene Zielgruppe wird mit Angeboten erreicht

Beratungen durchgeführt 80

Einfaches Wirkungsmodell

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SPENDENBEILAGE 2013 7

PLATTFORM FÜR SERIÖSE HILFSWERKESpendenbeilage 2013

Die nächste Themenzeitschrift erscheint am Sonn -tag, 24. November 2013, in der NZZ am Sonntag und in der SonntagsZeitung.

Die wichtigsten Fragen, die Spenderinnen und Spender beschäftigen, sind, ob ihre Spende auch wirklich bei den Bedürftigen ankommt und wie sie hilft. Die Spendenbeilage 2013 legt den Fokus mit anschaulichen Beiträgen darauf. Dazu kommt die Ratgeber-Rubrik der Zewo: Spenderinnen und Spender erhalten Tipps und werden darüber in-formiert, worauf sie beim Spenden achten sollten. Eine eigene Doppelseite ist dem Thema « Geschen-ke » gewidmet. Dort werden wiederum attraktive Weihnachtsgeschenke von Hilfswerken vorgestellt.

Sichern Sie sich jetzt Ihren Platz für ein Inse-rat oder eine Publireportage und nutzen Sie die Ge legenheit, auf Ihre Organisation und Ihre Anlie-gen aufmerksam zu machen. Genügend Interessen-ten vorausgesetzt, erscheint die sechste Ausgabe während der Hauptspendenzeit in gut positionier-ten und auflagestarken Sonntagszeitungen.

Das Wichtigste auf einen Blick

Format Tabloid ( 235x320mm ), durchgehend vierfarbig

Umfang 24 bis 28 Seiten Zeitungspapier ( die Hälfte ist redaktioneller Inhalt )

Datum Beilage in der und in der vom 24. November 2013

Auflage 425 000

Kosten 10 800 Franken für ganzseitiges Inserat

5 800 Franken für halb seitiges, nur hochformatiges Inserat (mit Textanschluss)

5 400 Franken für halbseitiges Inserat

4 500 Franken für drittelseitiges Inserat ( mit Textanschluss )

2 700 Franken für ein viertelseitiges Inserat

Die Umschlagseiten 2, 3 und 4 werden ganz seitig vergeben und kosten je 13 000 Franken.

Auf dem gekauften Raum können auch Publi reportagen platziert werden. Deren Gestaltung ist Aufgabe der NPO und muss sich deutlich vom redaktionellen Teil abheben. Genaue Angaben zum Satzspiegel und zu den Massen der Inserate folgen.

Rabatte Die Inseratepreise entsprechen einem Rabatt bei den Mediakosten von 50 Prozent auf den üblichen Tarifen.

Impressum Swissfundraising und Stiftung Zewo

Anmeldung Wir brauchen eine verbindliche Zusage betreffend Platzierung eines Inserates Ihrer Organisation bis spätestens Freitag, 24. Mai 2013 an :[email protected].

Die definitiven Druckdaten müssen bis zum 16.8.2013 bei Swissfundraising eintreffen.

Kontakt Bei Fragen oder für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Roger Tinner, Geschäftsführer Swissfundraising, Telefon 071 777 20 11

[email protected]

Anmeldung

Kontakt

Page 8: Zewoforum 1 | 2013: Walk the talk

Die Finanzanlagen eines Hilfswerks sollten nicht im Widerspruch zu den Anliegen der Organisation stehen. Eine optimale Anlagepolitik bezieht den Zweck des Hilfswerks mit ein und erzielt zugleich marktgerechte Renditen. Dies ist mit einer nachhaltigen Anlagestrategie unter Einbe-zug von Positiv- und Negativkriterien möglich.

Gemeinnützige Organisationen ha ben das Ziel, ihren Zweck zu erfüllen. Ihre Tätigkeiten werden daran gemessen, inwiefern sie der guten Sache dienen. Dies gilt auch im Hinblick auf die Finanzanlagen eines Hilfswerks.

Der Stiftungsrat oder Vorstand trägt die Verantwortung für eine zweckmässige und wirtschaftlich sinnvolle Bewirtschaftung des Ver-mögens. Die Betonung auf sinn-voll ist wichtig. Das leitende Organ sollte daher ein Anlage reglement mit mindestens folgenden Punkten aufsetzen :

• Grundsätze Vermögensbewirtschaf tung : Wirtschaftliche, ethische und ökologische Aspekte sowie Governance Kriterien

• Allgemeine Richtlinien : Anlagevorschriften, strategische Vermögensstruktur, Positiv- und Negativkriterien, Stimmrechts-

ausübung, regulatorische Anfor-derungen, Retrozessionen

• Umsetzung und Überwachung : Wer ( intern/extern ) Wie ( aktiv/passiv ) Was ( Reporting, Controlling )

Kauft ein Hilfswerk Wertschrif-ten, kann es geschehen, dass die Geschäftstätigkeit des betreffen-den Unternehmens direkt oder indi-rekt dem Zweck der Organisation widerspricht. Spenden sammelnde Organisationen gehen ein Reputa-tionsrisiko ein, wenn sie in Firmen investieren, die direkt oder indi-rekt ihren eigenen Anliegen Scha-den zufügen. Spenderinnen und Spender haben kein Verständnis für unachtsame Anlagen, und auch die Medien reagieren schnell. Es ist deshalb empfehlenswert, sich intensiv mit kritischen Finanzan-lagen zu beschäftigen ( siehe dazu neben stehende Tabelle ). Im Zwei-felsfall ist ein « nein » vorzuziehen.

HEIKLE FINANZANLAGEN

HILFREICHE LINKS

• Alliance Sud : www.alliancesud.ch/de/dokumentation/e-dossiers/land-grabbing

• Basler Appell gegen Gentechnolo-gie : www.baslerappell.ch

• Erklärung von Bern ( Schwerpunkt CH-Unternehmen, kontroverse Finanzierungen, Rohstoffe, Kleider und Nahrungs-mittel ) : www.evb.ch

• Landportal ( interaktive Datenbank zum Thema « Land Grabbing » ) : www.landportal.info/landmatrix

• Nuclear Banks ( Nuklearfinanzie-rung durch Banken /Versicherun-gen ) : www.nuclearbanks.org

• Nachhaltigkeitsmedia ( deutsch -sprachiger Blog zum Thema Nach-haltigkeit ) : www.nachhaltigkeits-media.blogspot.ch

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8 HEIKLE FINANZANLAGEN

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Negatives ausschliessenEs gibt offensichtliche Bran-chen, die bereits bei vielen Or-ganisationen für Investitionen ausgeschlossen sind, wie zum Beispiel Tabak, Waffen, Kern-kraftwerke, Gentechnik in der Landwirtschaft, Pestizi-de, Pornographie oder An-lagen in Staaten mit groben Menschenrechtsverlet zungen. Es kom men aber auch immer wieder neue Themen zum Vor-

schein. Ein bestehendes Anla-gereglement muss daher regel-mässig überprüft werden, um, wo nötig, die Ausschlusskrite-rien zu ergänzen.

Positives auswählenNeben dem Ausschluss kri -ti scher Investitionsthemen kann auch bewusst ein Akzent mit Positivkriterien gesetzt werden. Dabei werden bei -spiels weise Firmen bevorzugt,

Kritische Themen für FinanzanlagenGold Nahrungsmittel Gemeingüter

Land und WasserErdöl und Erdgas Gentechnik in der

Landwirtschaft ( « grüne Gentechnik » )

Die Umweltschäden und -zerstörungen bei der Extraktion sowie fehlen-de Umwelt- und Arbeits-rechtsstandards sind äus serst kritisch zu be-urteilen. Das bisher we-nig proaktive Verhalten der Goldminenbetreiber bezüglich der genann-ten Problematiken zeigt kaum Bewusstsein für Nachhaltigkeit. Vielmehr werden bewusst Men-schen in Entwicklungs-ländern ausgebeutet und ihre Lebensgrund-lage zerstört. Stren gere Gesetze in Förderlän-dern wie z.B. in Australi-en werden durch Verla-gerungen in kooperati-onsbereite Länder ohne Regle mentierung um-gangen.

Investitionen in Nah-rungsmittel wie Mais oder Weizen werden in der Regel über Com-modity Futures bzw. Commodity Index Fonds getätigt. Die Preise für Nahrungsmittel sind in den letzten Jahren stark gestiegen ; vor allem aber sind sie sehr volatil ge-worden. Preisschwan-kungen sind fatal, weil in Tieflohnländern mit Nahrungsmittelknapp-heit ca. 80 % des Einkom-mens für Nahrungsmit-tel ausgegeben werden muss. Inwiefern die In-dex Fonds zur Preisvola-tilität beitragen ist wis-senschaftlich umstrit-ten ; einige Studien lie-fern Evidenz hierfür.

Der grossflächige Kauf ( oder Leasing ) von Agrar-flächen in Schwellen- oder Entwicklungslän-dern zur Produktion von Nahrungsmitteln oder Biotreibstoffen, durch-geführt von Unternehmen aus vermögenden Staa-ten, wird als « land grab-bing » bezeichnet. Meist werden die produzierten Güter vollumfänglich ex-portiert. Neben ökologi-schen Risiken wie Was-serknappheit, Wald-rodung und Verlust der Biodiversität birgt diese Landnutzung auch viel-fältige soziale Risiken zum Beispiel Ausbeutung loka ler Arbeitskräfte, Korruption, Enteignung, poli tische Instabilität wie z. B.in Madagaskar .

Die Förderung, Raffina-tion, der Transport und die Nutzung sind mit er-heblichen sozialen, öko-logischen, politischen und volkswirtschaft-lichen Problemen ver-knüpft. Beides sind nicht erneuerbare Rohstof-fe, deren Nutzung grund-sätzlich nicht nachhal-tig ist.

Durch Gentechnologie eingebrachte Eigenschaf-ten wie zum Beispiel Her-bizidresistenzen in Wild-kräutern bergen Risiken für die Landwirtschaft. Eine Abgrenzung zu gen-technikfreien Kulturen ist praktisch unmöglich. Zu befürchten ist ein unab-schätzbarer Einfluss auf das Ökosystem der Er-de. Zudem ist die Arten-vielfalt bedroht. Die Pa-tentierung und der ex-klusive Vertrieb von gen-technisch manipuliertem Saatgut durch einzelne Hersteller führt zur Ver-drängung herkömmlicher Arten und zwingt Bau-ern letztlich in die Ab-hängigkeit der Saatgut- Hersteller.

grosses BildKinderarbeit in einer Goldmine Bild : www.saramont.blogspot.comOdinsseele, August 2011

kleines BildAusbeutung von Kindern bei Diamant-GewinnungBild : www.younicef.de / Tag gegen Kinderarbeit

HEIKLE FINANZANLAGEN 9

Page 10: Zewoforum 1 | 2013: Walk the talk

die gute Leistungen in der Umweltpolitik zeigen, die füh -rend sind in der Personalent-wicklung oder sich besonders profilieren bei der Schaffung von Arbeitsplätzen. Wich tig ist auch, dass ihre Pro dukte unter dem Aspekt der Nachhaltig-keit positiv beurteilt werden. Zudem sollten sie transparent sein und ihre Leitlinien, Ziele sowie deren Erreichung offen legen.

Best in class keine AlternativeWenn gemäss dem Grund-satz « best in class » angelegt wird, dann sind per se keine Branchen ausgeschlossen. Es wird in die jeweils besten Firmen jeder Branche inves-tiert. Das heisst : In solche Fir-men, die bezüglich definier-ten Nachhaltigkeitskriterien besser als ihre Branchenkol-legen abschneiden. Bezüglich der Produkte, die eine solche Firma herstellt oder verkauft, ist damit nichts gesagt. Auch ein Waffenproduzent kann un-ter seinesgleichen sehr gu-te Leistungen bezüglich Mit-arbeitenden und Firmenfüh-rung erreichen und seine Waf-fen mit möglichst geringem Energie- und Material einsatz herstellen.

Nachhaltigkeitsfonds oder Einzelinvestitionen ? Es gibt sehr viele Nachhal-tigkeitsfonds und fast täg-lich werden es mehr. 177 sol-

cher Fonds sind gegenwärtig in der Schweiz zugelassen. Die Ansätze sind sehr verschie-den und manchmal lässt die Transparenz zu wünschen üb-rig. Grundsätzlich kann jedoch festgehalten werden : Nach-haltigkeitsfonds ermöglichen eine gute Diversifikation, er-reichen aber bezüglich ihrem Nachhaltigkeitsbeitrag eine bescheidene Wirkung. Einzel-investitionen, sofern ihnen ein konsequenter Nachhaltig-keitsansatz zu Grunde liegt, zeigen hier klar bes sere Leis-tungen.

Die Kreativität der Finanz-welt kannte in den vergange-nen Jahren keine Grenzen. Es entstanden viele intranspa-rente Produkte wie Hedge Funds, Rohstofffonds oder andere Derivate. Bei diesen An lagen ist es oft nicht mög -lich, den Durchblick zu be -kommen. Die Risiken sind zu hoch und es ist schwierig zu sagen, ob diese Investition einer Organisa tion indirekt Schaden zufügt. Auch hier gilt es im Zweifelsfall « nein » zu sagen.

Bleiben Sie glaubwürdigDie Wahrnehmung und der Einbezug von ökologischen und sozialen Aspekten sowie die Corporate Governance ge-winnen an Bedeutung. Hilfs-werke können sich glaub-würdig positionieren und ver-meiden Reputationsrisiken, wenn sie ein striktes Anlage-

reglement aufsetzen. Defi-nieren Sie Nachhaltigkeit un-ter Einbezug Ihrer Werte und halten Sie die Ergebnisse mit Ihrem Finanzpartner schrift-lich fest. So sprechen alle vom Gleichen. Tun Sie auch mit Ihren Anlagen Gutes, und im Zweifelsfall sagen Sie « nein ».

Der Autor Robert Müller ist diplomierter Stiftungsmanager VMI und Geschäftslei-tung-Mitglied und Leiter Privatkunden /Stiftungen der Forma Futura Invest AG, einer unabhängigen Vermögensmanage-ment Gesellschaft mit Sitz in Zürich. Zudem ist er seit 2010 Mitglied im Stiftungsrat der Zewo.

> www.formafutura.com

Kinderarbeit in den Minen von Katangawww.afri-russ-archiv.blog.de

10 HEIKLE FINANZANLAGEN

Page 11: Zewoforum 1 | 2013: Walk the talk

SPESENFREIE ZAHLUNGEN INS AUSLAND 11

SPESENFREIE ZAHLUNGEN INS AUSLANDDie Firma Afex bietet Hilfswerken mit Gütesiegel vorteilhafte Konditionen für Zahlungen rund um die Welt.

Viele Stiftungen, Hilfswerke und Nichtregierungsorganisationen bekunden Mühe, ihre Auslandszahlungen und Devisentransaktionen einfach, schnell und kosten-günstig abzuwickeln, da es oft am geeigneten Partner fehlt. Die Firma Afex kann hier Abhilfe schaffen. Neu bietet sie ihre Dienstleistungen allen Zewo zertifizier-ten Organisationen zu Vorzugskonditionen an.

Die Firma Associated Foreign Ex chan -ge, Afex, blickt auf eine 30-jährige Erfah-rung zurück und zählt zu den weltweit grössten Anbietern von unabhängigen Lösungen im Bereich De visen und inter-nationaler Zahlungsverkehr. Das An -gebot umfasst diverse Dienstleistun-gen für den internationalen Zahlungs- und Devisenverkehr, weltweite elektro-nische Überweisungen, Risikomanage-ment-Tools und Beratung. All dies zu attraktiven Konditionen.

Individuelle LösungenDer Erfolg des Unternehmens beruht auf langfristigen, partnerschaftlichen Kun-denbeziehungen und der persönlichen Betreung durch einen fachkundigen Kun-denbetreuer. Der Experte kennt die Be-dürfnisse seiner Kunden und unterstützt sie von der Risikoberatung über die Trans-aktionsabwicklung bis hin zur Optimie-rung der Zahlungsprozesse. Er passt das Dienstleistungs- und Produkt angebot auf die spezifischen Kundenbedürfnisse an.

Zahlungen rund um die WeltAfex hat den Hauptsitz in Encino, USA und neben der Schweiz auch Niederlassun-gen in Amerika, Ozeanien, Europa und in naher Zukunft auch in Asien. Diese welt-weite Präsenz und die damit verbunde-nen Kenntnisse lokaler Begebenheiten ermöglicht es, Zahlungen rund um die Uhr in über 200 Länder zuverlässig und schnell auszuführen. Afex bedient heu-te über 15 000 KMU und institutio nelle Kunden aus jeder Branche, insbesonde-re auch eine stetig steigende Anzahl an Nicht regierungs- und Non- Profit Organi-sationen. Diese Institutionen haben spe-

zifische Anforderungen und oftmals limi-tierte Ressourcen und schätzen, dass sie durch die Zusammenarbeit mit Afex nicht nur die Kosten sondern auch den Auf-wand deutlich reduzieren können. Afex küm mert sich um die internationalen Zahlungen und die Organisationen kön-nen sich auf das Wesentliche konzent-rieren: die Umsetzung ihrer Projekte. Da Afex seine soziale Verantwortung als Un-ternehmen ernst nimmt, erlässt es allen Hilfswerken mit Zewo-Gütesiegel sämt-liche Spesen für alle Auslandszahlungen.

Sicherheit wird grossgeschriebenGemäss eigenen Angaben verzichtet Afex gänzlich auf spekulative Geschäfte und muss jederzeit für 100 % der Kundengel-der garantieren, was in der Branche ein-ma lig ist. Zudem ist Afex als weltweit lizen zierter und streng regulierter Finanz-dienstleister gesetzlich dazu verpflichtet, die Geschäfte stets im besten Interesse der Kunden und im Einklang mit den jewei-ligen nationalen Gesetzen zu betreiben.

Afex ist von strengen Finanzmarktbe-hörden lizenziert und reguliert, was die Firma zu einer sicheren Partnerin macht. In den USA unterliegt sie dem Bank Secrecy Act und wird durch die Ban kenkomissionen von New York und Kalifornien reguliert. In der ganzen EU ist Afex als ein lizenziertes Zahlungs institut eingetragen und verfügt auch über eine Lizenz der Financial Services Authority ( FSA ) in England. In der Schweiz unter-liegt Afex dem Geldwäschereigesetz und wird durch die Selbstregulierungsorga-nisation VQF ( www.vqf.ch ), welche von der Finma anerkannt ist, beaufsichtigt.

Jetzt Kontakt aufnehmenKontaktieren Sie Philipp Lesemeister. Ge -meinsam erarbeitet er mit Ihnen eine optimale Lösungen für jede Problemstel-lung. Es spielt dabei keine Rolle in wel-chen Bereich und welchem Teil der Erde Sie aktiv sind.

Associated Foreign Exchange ( Schweiz ) AGPhilipp LesemeisterLöwenstrasse 258001 ZürichTelefon 044 386 42 72> [email protected]> www.afex.com

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FRAUEN IN NPOS –Eine Exklusivweiterbildung für Frauen zum Thema «Strategisches Management» mit 20% Zewo-Rabatt

An der ZHAW wird im Mai 2013 die nächste Exklusivweiterbildung «Strategisches Management für Frauen» an geboten – eine praxisorientierte Kompetenz ergänzung für eine kleine Gruppe von maximal neun Frauen, diesmal mit einem klaren Fokus auf den Non-Profit-Bereich.

Das Interesse engagierter Frauen aus dem Non Profit Bereich am strategi-schen Management spiegelt unter ande-rem die Tatsache wider, dass viele Frauen in stategischen Entscheidungspositionen in Non-Profit Organisationen ( NPO ) sind ; in sozial orientierten NPOs machen sie ca. 40 % der Führungskräfte aus, in poli-tischen NPOs 30 %. Institutionen wie die Krebsliga Schweiz, die Lugenliga Schweiz, die Rheumaliga Schweiz, Pro Infirmis, Swissaid, Solidarsuisse oder die MS- Ge-sellschaft werden von Frauen geführt.

Strateginnen unter sichDie Anmeldungen von Frauen aus dem NPO Bereich an der ZHAW-Exklusivwei-terbildung sind Ausdruck von zwei aktu-ellen Bedürfnissen : Erstens entwickeln viele NPOs ihre strategische Ausrichtung weiter : die Leistungsangebote werden auf die relevanten Anspruchsgruppen ausgerichtet und es wird bewusst nach sinnvollen Kooperationen gesucht. Ins-besondere in Zeiten steigender Ansprü-che von Geldgebern und Öffentlich-keit ist eine saubere Analyse von Stake-holdern und strategischen Optionen zur Positionierung einer NPO hilfreich. Dazu benötigen strategische Entscheidungs-

trägerinnen Klarheit über den Einsatz von Strategietools : wann kommt die Five-Forces-Analyse von Potter zum Ein-satz ; sollte eher eine BCG-Matrix oder eine McKinsey Matrix genutzt werden, was muss ich bei einer Balanced Score-card beachten ?

Ein zweites Bedürfnis ist die konst-ruktive Arbeit in weiblichen Lerngrup-pen. Hilary Clinton, Madeleine Albright und Benazir Bhutto, die sich an reinen Frauen-Colleges haben ausbilden lassen, sind ein anschauliches Beispiel für die Forschungserkenntnis, dass in reinen Frauengruppen ein unkomplizierteres und effektiveres Lernklima herrscht – insbesondere wenn es um Ausbildungs-inhalte geht, die zumeist von Männern wahrgenommen werden – wie beispiels-weise das Strategische Management.

Fokus 2013: NPO-BereichDie ZHAW bietet entsprechend die Wei-terbildung zum strategischen Ma nage -ment für eine rein weibliche Teilnehme-rinnen-Gruppe an. Absolventinnen spre-chen davon auch als « Weiterbildungs- Wellness » oder «Rückenstärkung zur eigenen strategischen Klarheit ». Die fundierte Grundausbildung zum strate-gischen Management kann aufgrund ihres Exklusivcharakters auf die Bedürf-nisse der Teilnehmerinnen zugeschnit-ten werden und fokussiert in diesem Jahr den Non Profit Bereich. Praxisbeispiele aus dem Teilnehmerinnenkreis werden unmittelbar in das Lerngeschehen inte-griert, so dass eine Mischung aus Weiter-bildung und Coaching entsteht und spe-zifische Anwendungsfragen direkt disku-tiert werden können.

Die nächste Weiterbildung startet am 22. Mai 2013. Weitere Informationen finden Sie unter www.zso.zhaw.ch/stm-frauen.

Details und das Online-Anmelde-formular finden Sie unter :> www.zso.zhaw.ch/stm-frauen

Der nächste Kurs startet am 22. Mai 2013.

Durchführung 22.05., 29.05., 05.06., 19.06., 26.06., 03.07.2013 ( jeweils ganzer Tag )

Durchführungsort Winterthur ( in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof )

Kursdauer 6 Tage

Anmeldeschluss 24. April 2013

Kosten für Hilfswerke mit Zewo- Gütesiegel: CHF 3 600 (statt CHF 4 500)

Info-Apéro 17. April 2013 ( Anmeldung auf der Webseite )

Bei Fragen richten Sie sich bitte direkt an Frau Dr. Kerstin Pichel, stellvertretende Zentrumsleiterin, Telefon 058 934 68 96 oder [email protected]

Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften

School of Management and LawSt.-Georgen-Platz 2Postfach8401 WinterthurSchweiz

www.sml.zhaw.ch

Building Competence. Crossing Borders.

WeiterbildungskursStrategisches Managementfür Frauen

12 ZHAW-WEITERBILDNG FÜR FRAUEN ZUM THEMA STRATEGISCHES MANAGEMENT