Zielvorgaben und Leistungsindikatoren in der …...elektronische Administration und Services Zielvorgaben und Leistungsindikatoren in der Hochschulsteuerung Dr. Christoph Wall, Leiter

elektronische Administration und Services

Zielvorgaben und Leistungsindikatoren in der Hochschulsteuerung

Dr. Christoph Wall, Leiter administrative IT

2Leistungsindikatoren, SAP Infotag 2010

Agenda

Politische und organisatorische Grundlagen

Indikatoren für die leistungsorientierte Mittelvergabe im Land Berlin

Zielvereinbarungen an der Freie Universität Berlin

Berichtswerkzeuge

IT Architektur

Fazit


Deutschland


16 Bundesländer mit eigener Kultushoheit


Öffentliche Hochschulen in Deutschland

Institutionen: 259

Studierende: 2 Mio


30 Hochschulen in Berlin


13 staatliche Hochschulen in Berlin

Studierende: 125 304

Name Promotions- gegründet Studierenderecht


Freie Universität Berlin

Gegründet: 1948

Studierende: 31 000

Mitarbeiter: 3 035 VZÄ

(ohne Drittmittel)

Fachbereiche und Zentralinstitute: 15


Agenda




Berichtswerkzeuge

IT Architektur

Fazit


Zusammensetzung des Berliner Hochschuletats (2010)

Berliner Landesmittel

Bundesmittel zum Ausgleich höherer Studentenzahlen

Bundesmittel zur Hochschulförderung

952 Mio. € Gesamtetat


Verteilung des Berliner Hochschuletats

Grundfinanzierung (616 Mio €)

Leistungsorientiert (185 Mio €)30 %

70 %


Indikatorbasierte Mittelverteilung

„Durch die Einführung der leistungsbasierten Hochschulfinanzierung

werden die Autonomie und die internationale Wettbewerbsfähigkeit der

Berliner Hochschulen nachhaltig gestärkt. Gleichzeitig bedeutet die

Systemumstellung eine Professionalisierung der Hochschulsteuerung,

indem sie gesellschaftlich gewünschte und politisch notwendige

Leistungsanreize setzt.“

Jürgen Zöllner, Wissenschaftssenator Berlin, in der 60. Abgeordnetenhaussitzung, März 2010


Politische Ziele für die Berliner Hochschulen

Absenkung der Studienzeiten

Stärkung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der Berliner Hochschulen

Stärkung der Position Berlins als Forschungsstandort

Umsetzung der EU Charta zur Geschlechtergleichstellung


Kriterien für die Mittelverteilung

Verteilungsschlüssel Gewicht

Auslastung der Studienplätze Studienerfolg Einhaltung der

RegelstudienzeitAnteil ausländischer

Absolventen

10% 50% 30% 10%

Drittmittelausgaben Promotionen Humboldt Stipendiaten

70% 20% 10%

Professorinnen Neuberufungen (w)

Promotionen (w) Absolventinnen

20% 40% 20% 20%

für Gleichstellung 5%

Einzelkriterien

50%für Lehre

45%für Forschung / Nachwuchsförderung


Wie wird die Umsetzung dieser Ziele gemessen:






Absolventen

10% 50% 30% 10%


70% 20% 10%



20% 40% 20% 20%


Einzelkriterien

50%für Lehre



Leistungsindikatoren für Lehre

Steigende AbsolventenzahlenAbnehmende Studiendauer

Studierendenzahl außerhalb Regelstudienzeit gleichbleibend


Studiendauer nach Art des Abschlusses

Alte Abschlüsse

Neue Abschlüsse(alle innerhalb der Regelstudienzeit)

19

Vergleich der Mittelzuweisung 2002 bis 2005

Leistungsindikatoren, SAP Infotag 2010


Agenda




Berichtswerkzeuge

IT Architektur

Fazit


Zusammensetzung des FU Budgets

Grundfinanzierung

Leistungsorientierte Zuweisung

Drittmittel

259 Mio €

96 Mio €


Herausforderung:

- Ein beträchtlicher Anteil des Budgets der Freien Universität basiert auf leistungsorientierten Zuweisungen

- Es muss sichergestellt werden, dass die Freie Universität einen möglichst großen Teil dieser variablen Mittel für sich gewinnt.

Der Weg der Freien Universität Berlin:

- Die gleichen Zuweisungsalgorithmen, gemäß welcher der Senat die variablen Mittel zwischen den Universitäten verteilt, werden verwendet, um variable Bestandteile der Fachbereichsbudgets zu bestimmen.


Zusammensetzung des FU Budgets

Grundfinanzierung

Leistungsorientierte Zuweisung

Drittmittel

259 Mio €

96 Mio €


Aufteilung des Budgets der Fachbereiche an der FU Berlin

Grundfinanzierung

Leistungsorientiert30 %

70 %






Absolventen

10% 50% 30% 10%


70% 20% 10%



20% 40% 20% 20%


Einzelkriterien

50%für Lehre



Zielvereinbarungen (Management by Objectives)

Vereinbarung eines Ziels:

Ziel: Optimierung der Kennzahlen für Lehre

Mittel: Vermehrung der Absolventenzahlen und und Verbesserung der Quote von Absolventeninnerhalb der Regelstudienzeit

Umsetzung der Zielvereinbarung:

Messgröße: Anzahl AbschlüsseAnzahl Abschlüsse in Regelstudienzeit

Steuern: Implementierung von Maßnahmen zur Sicherstellung der Abarbeitung einer regulärenSemesterlast durch die Studierenden


Messen der relevanten Leistungsindikatoren

Steigende Absolventenzahlen

Abnehmende StudiendauerStudiendauer > 8 Semester


Messgrößen zur Problemfeld-Identifikation

Problem:- Einige Studierende scheinen nur sehr langsam

mit ihrem Studium voran zu kommen

Frage:- Wie kann ich dieses Problem erkennen?

- Gibt es Indikatoren, die ich als Frühwarnsystem verwenden kann?

Messbare Leistungskenngröße für Studienerfolg:- ECTS Punkte pro Semester als Indikator für einen erfolgreichen

Studiumsverlauf


Punkte-Erwerb über die vergangenen 4 Semester

Studium mit regelmäßigem Punktfortschritt


Erkennen von Leistungsproblemen

1) Studierende ohne Leistungspunkte

2) Überprüfung von Modulanmeldungen und Identifikation vonStudierenden ohne erkennbare Studienleistung

3) Studierende mit Leistungsanmeldung ohne Modulerfolg


Management by Objectives

Wie erreiche ich das Ziel: „ Optimierung der Punktzahl für Lehre“:

Messen- Analyse der Kennzahlen zur Leistungserbringung der Studierenden

Erkennen von Problembereichen- Identifikation von Studierenden mit fehlendem oder geringem

Leistungsfortschritt

Handeln- Aufbau eines Coaching Angebots (academic advisor) für Studierende mit

Leistungsproblemen

- Führen problemorientierter Gespräche mit Studierenden, die ohne Leistungsabsicht die Universität als Quelle von Sozialleistungen sehen

32

Erfolgseinschätzung

Leistungsindikatoren, SAP Infotag 2010

Die Zielvereinbarungen an der Freien Universität haben sich als Mittel der strategischen Planung bewährt und bereits ein hohes instrumentelles Niveau erreicht.

Präsidiumsbericht der Freien Universität Berlin, 2003 - 2007


Agenda




Berichtswerkzeuge

IT Architektur

Fazit


Web Reporting für den Gelegenheitsnutzer

• Zugang über Internet

• Keine Installationsvoraussetzungen(Zero footprint)

• Beschränkte Anzahl von Berichten

• Einfach zu bedienen

• Berichte orientieren sich am offiziellenSet von Kennzahlen


SAP GUI für Power User

• Große Zahl von Berichten

• Viele Möglichkeiten zur Verfeinerungvon Analysen durch Drill Down etc.

• ALV grids zum Bau eigener Ausgabeformate

• Download nach Excel

• Integration mit ERP und SLcM

• Differenziertes Berechtigungswesen


Neue Möglichkeiten:

Analyse komplexer Datensammlungen mit BI on Demand


Schwer zu lesen: Statistik in Excel


Datei in die Cloud laden


Sofortiger Überblick


Einfacher Drill Down


Verschiedene graphische Darstellungsmöglichkeiten


Einfacher Perspektivwechsel


Agenda




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IT Architektur

Fazit


ZUL

POS

AlephHCM

BIOS

CLAKS

iLV

oBi

SLcM

Server and Storage

Internet ServicesFUDIS

Networks

Mail

ISISIntegrated Steering Information System

CMS

Datenbeschaffung (Quellsystemlandschaft)


ZUL

POS

AlephHCM

BIOS

CLAKS

iLV

oBi

SLcM

Server and Storage

Internet ServicesFUDIS / IdMNetworks

Mail

ISISIntegrated Steering Information System

CMS

SAP-basierte Komponenten


Datenbeschaffung (Datenfluss)

Staging

FI / CO HCMSLcM

LIS

SOS


Ausblick

SOS

BI FI / CO HCMSLcM

BO


Agenda




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IT Architektur

Fazit


Warum wir Reporting von Leistungsindikatoren brauchen:

Ohne Durchblick…

…keine Perspektive


Management by Objectives

You need to measure

What you want to manage

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