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Zürcher Unterrichtshilfen

Zürcher Unterrichtshilfen · Der Pilgerschritt Der Pilgerschritt ist ein echter Lebensschritt: Vorwärts gehen und dabei auch einen Rückschritt riskieren, das gehört zur Realität

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Zürcher Unterrichtshilfen

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2. Schuljahrminichile – Wir gehören zusammen

Rahel Ester Maruggminichile. Wir gehören zusammen Schülerbuch 2. Schuljahr2. Aufl. 2014, 92 Seiten, DIN-A4, SpiralheftungISBN 978-3-290-17444-6CHF 20,00 EUR 18,00 EUA 18,60

Rahel Ester Maruggminichile. Wir gehören zusammen Arbeitshilfe für Katechetinnen und Katecheten. 2. Schuljahr2. Aufl. 2014, 224 Seiten, DIN-A4, broschiert, mit Begleit-DVDISBN 978-3-290-17747-8CHF 70,00 EUR 63,50 EUA 65,30

Begleit-DVD (separat erhältlich)Mit Materialblättern und Bildern zum Ausdrucken sowie Zusatzmaterial2014, ISBN 978-3-290-17748-5CHF 20,00 EUR 20,00 EUA 20,60

13

1Sequenz 1 Ich bin einzigartig und wertvoll (90´ )

20´ EinstiegEinander kennenlernen Mein Fingerabdruck zeigt meine Einzigartigkeit

30´ ErarbeitungErzählung Wir bauen eine Haus-Turm-Brücke, Teil 1 (D1+D2)

15´ AnwendungLied Ich gebe dir die Hände lernen (SB Seite 4+5)

20´ VertiefungArbeit im Schülerbuch Ich bin einzigartig und wertvoll (SB Seite 2 +3)

5´ AbschlussLied Ich gebe dir die Hände singen (SB Seite 4+5)

Theologische und didaktische Überlegungen

Miteinander in der Gemeinschaft leben, lernen, wach sen ist nicht nur ein wichtiges Ziel von The-menfeld 1, sondern des ganzen kirchlichen Un ter-richts. In der minichile verbringen die Kinder re-gelmässig Zeit miteinander und erleben etwas zu-sammen. Wie jede Gruppe kennt die minichile Re geln, die ein gutes Zusammensein erst möglich machen. Gemeinsame Erlebnisse, Interessen und Ziel setzungen schaffen ein Zusammengehörigkeits-gefühl und geben Halt. Die Kinder erleben und nehmen wahr, dass jedes Kind in der Gruppe ein-zigartig und wertvoll ist. Jedes Kind gehört zur Gruppe.Der christliche Glaube war von Anfang an ein ge-meinschaftorientierter Glaube. Jesus war mit seinen Jüngerinnen und Jüngern unterwegs, der Rabbi mit seinen Schü lern, gemeinsam mit ihnen feierte er das letzte Mahl. Die ersten Christinnen und Christen ver sam melten sich in Grup pen, um das Leben und den Glauben an den Auferstandenen zu teilen. Das verband die christli che Ge meinschaft, in der einer umfassenden Be gegnung – miteinander und mit Gott – Raum ge geben wurde. Von Anfang an gab es verschiedene Arten, den Glauben an Jesus Chris-tus zu formulie ren und zu leben.

Vorbereitung

• Bild der Kirche am Ort (Postkarte oder digitales Bild) auf DIN-A4 kopieren, laminieren, in so viele Teile zerschneiden, wie Kinder in der Gruppe sind (+ 1 Puzzleteil für die LP), auf der Rück seite mit den Namen der Kinder beschriften

• Post-it in Kreisform• Stempelkissen, Probeblatt• D1 Wir bauen eine Haus-Turm-Brücke (Bild 2–Bild

15) ausdrucken oder Abspielgerät bereitstellen• D2 Wir bauen eine Haus-Turm-Brücke (Erzähltext )• SB Seite 4 +5 Ich gebe dir die Hände (Lied)• SB Seite 2 +3 Ich bin einzigartig und wertvoll• Farbstifte • Evtl. Fotoapparat

Schwerpunkt« Die Kinder erfahren, wie Gott für Christinnen und Christen ist : Ein Schirm, der schützt – ein Haus, das birgt – ein Versprechen, das trägt. »

Themenfelder1 Wir gehören zusammen2 Die Kirche – ein besonderes Haus3 Advent, Weihnachten und die Kindheit von Jesus4 Biblische Wandergeschichten5 Gottes schöne Welt

ARBEITSHILFE

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Jürg Bosshardt3. Klass-Unti. Wir leben KircheSchülerbuch 3. Schuljahr2. Aufl. 2011, 104 Seiten, DIN-A4, SpiralheftungISBN 978-3-290-17482-8CHF 22,00 EUR 20,00 EUA 20,60

Jürg Bosshardt3. Klass-Unti. Wir leben Kirche Arbeitshilfe für Katechetinnen und Katecheten. 3. Schuljahr2. Aufl. 2012, 264 Seiten, DIN-A4, broschiert, mit Begleit-DVDISBN 978-3-290-17651-8CHF 70,00 EUR 63,50 EUA 65,30

Begleit-DVD (separat erhältlich)Mit Materialblättern und Bildern zum Ausdrucken sowie Zusatzmaterial2012, ISBN 978-3-290-17644-0CHF 20,00 EUR 20,00 EUA 20,60

3. Schuljahr3. Klass-Unti – Wir leben Kirche

Begleit-DVD

3. Klass-UntiWir leben Kirche

19

AH3 / 1 Taufe / 1 Der Unti beginnt

2. Sie kann dich verändern,heute, wenn du willst.

Gottes Liebe ist wie die Sonne

AH3 / 1 Taufe

© Evangelisch-reformierte Landeskirche des Kantons Zürich

Bewegungsvorschlag

KehrversAufstellung zum Kehrvers im Kreis, Hände durchgefasst.

Nach einem Bewegungsvorschlag von Anette Pierro (Zeichnungen: Rita Efinger-Keller)Aus: Dir sing ich mein Lied. Das Kinder- und Familiengesangbuch. Hrsg. vom Amt für Kirchemusik der Diözese Rottenburg-Stuttgart © Schwabenverlag, Ostfildern 32008. S. 272f

1. StropheStreck dich ihr entgegen,Alle strecken die Arme nach oben.

sie ist immer und überall da.Alle drehen sich mit weg- ge streckten Armen an Ort um die eigene Achse.

Beim Wiederholen des Kehrverses kann man gegen die Tanzrichtung nach links gehen.

nimm sie in dich auf.Jede, jeder verschränkt die Arme vor der Brust.

KehrversWieder durchgefasste Handhaltung usw. wie oben beschrieben.

2. StropheSie kann dich verändern,Alle gehen in die Hocke.

macht das Leben neu.Alle richten sich wieder auf und strecken sich der «Sonne» entgegen.

KehrversWieder durchgefasste Handhaltung usw. wie oben beschrieben.

Gottes Liebe ist wie die Sonne,Alle gehen in Tanzrichtung nach rechts.

Text und Melodie: Die Rufer, 1970 © Verlag Singende Gemeinde, Wuppertal

3

h h7

Text: Rolf Krenzer Melodie: Peter Janssens

© Peter Janssens Musik Verlag, Telgte-Westfalen (Ich schenk dir einen Sonnenstrahl, 1985)

2. In christlicher Gemeinde mich aufnehmt, wie ich bin,

weil Gott mich angenommen. Gott ruft mich selbst hierhin.Weil Gott mich angenommen. Gott ruft mich selbst hierhin.

3. So trag‘ ich meinen Namen, bei dem, du Herr, mich nennst,

und weiss, dass du mich immermit meinem Namen kennst.Und weiss, dass du mich immermit meinem Namen kennst.

Ich trage einen Namen

AH3 / 1 Taufe

© Evangelisch-reformierte Landeskirche des Kantons Zürich

Bilde aus denB uch

stab

endeines Namensandere W

örter!

Nenne alle

Nam

en

der Kinder

deiner Gruppe

Gib

t es e

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BERÜHMTHEIT,

die

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isstw

ie d

u?

Hinweis:Die sechs Wortfelder aus-schneiden und auf einen Blanco-Holzwürfel kleben.

M2

AH3 / 1 Taufe

© Evangelisch-reformierte Landeskirche des Kantons Zürich

Namenwürfel

Text und Melodie: Joachim Schwarz, 1962© Mechthild Schwarz-Verlag, Ditzingen

Ausgang und Eingang

AH3 / 1 Taufe

© Evangelisch-reformierte Landeskirche des Kantons Zürich

Bewegungsvorschlag

Aufstellen im Kreis hintereinander, die rechte Hand liegt auf der linken Schulter des/der Tan zenden vor einem.

Schreiten zum Lied im Pilgerschritt: Zwei Schritte in Tanzrichtung (Gegenuhr-zeigersinn) rechts, links, dann ein Wiege-schritt weiter in Tanzrichtung vor (rechts), rück (links). Die Schritte erfolgen jeweils zur halben Note.

Der Pilgerschritt

Der Pilgerschritt ist ein echter Lebensschritt: Vorwärts gehen und dabei auch einen Rückschritt riskieren, das gehört zur Realität.

Nach einem Vorschlag von Marlies Ott, Bewegte Botschaft, S. 18

1

Schwerpunkt«Die Kinder erleben, was Taufe und Abendmahl zum Ausdruck bringen. Jesus Christus sagt Ja zu allen Geschöpfen und stiftet Gemeinschaft zwischen ihnen.»

Themenfelder1 Taufe 2 Das Unservater3 Abendmahl4 Pfingsten

MATERIALBLÄTTER

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Dorothea Meyer-Liedholz, Rahel Voirol-SturzeneggerClub 4. Wir entdecken die Bibel Schülerbuch 4. Schuljahr2. Aufl. 2013, 104 Seiten, DIN-A4, SpiralbindungISBN 978-3-290-17446-0CHF 22,00 EUR 20,00 EUA 20,60

Dorothea Meyer-Liedholz, Rahel Voirol-SturzeneggerClub 4. Wir entdecken die Bibel Arbeitshilfe für Katechetinnen und Katecheten. 4. Schuljahr2. Aufl. 2012, 272 Seiten, DIN-A4, broschiert, mit Begleit-DVD und 36 PostenblätternISBN 978-3-290-17652-5CHF 70,00 EUR 63,50 EUA 65,30

Begleit-DVD (separat erhältlich)Mit Materialblättern und Bildern zum Ausdrucken sowie Zusatzmaterial 2012, ISBN 978-3-290-17645-7 CHF 20,00 EUR 20,00 EUA 20,60

4. SchuljahrClub 4 – Wir entdecken die Bibel

Urheber- und verwandte Schutzrechte vorbehalten, vor allem für öffentliches Vorführen, Senden und Überspielen

Wir entdeckendie Bibel Begleit-DVD

Club 4

Wir spielen zum Thema Freundschaft

Wie verhalten sich gute Freunde und Freundinnen, wie verhalten sich schlechte Freunde und Freun-dinnen? Da gibt es grosse Unterschiede!

> Wählt eine Spielsituation aus. Nur der Anfang ist vorgegeben. Spielt die Situation zweimal, mit je anderem Ausgang:

Besprecht zuerst, wie die Situation beim ersten und beim zweiten Mal ausgehen soll.Verteilt die Rollen – fair, wie Freunde es tun. Übt beide Szenen, bis ihr sie gut beherrscht.Nun seid ihr bereit, eure beiden Szenen der Gesamtgruppe vorzuspielen.

55

Lukas hat sich am Wandertag der Klasse 4c kurz vor dem Gipfel des Bergs seinen Fuss vertreten.

Nadja erzählt Elena ein Geheimnis.

Merets Meerschweinchen ist gestern gestorben.

Zwei Typen aus der Klasse 6a bedrohen Joris: Er solle mit dem Geld herausrücken, sonst passiere etwas.

Yannick wird nicht für die A-Fussballmannschaft aufgeboten.

Esther hat eine altmodische Hose an.

Schwerpunkt«Die Kinder entdecken, dass die Bibel eine ganze Bibliothek ent-hält. Sie erkennen in den biblischen Geschichten die Spuren von Gottes Liebe und Treue.»

Themenfelder1 Forschungsprojekt Bibel 2 Urgeschichten – Urwahrheiten3 David – Leben im Vertrauen auf Gott4 Wer ist Jesus?5 Unsere Kirche lebt mit Symbolen

SCHÜLERBUCH

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JuKiWir glauben in VielfaltArbeitshilfe5.–7. Schuljahr

JuK

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Wir

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«Aufwachsen – aufbrechen» ist das Motto des Religionspädagogischen Gesamtkonzepts rpg der Evangelisch-reformierten Landeskirche des Kantons Zürich. Kinder und Jugendliche brauchen Heimat, um aufwachsen zu können, und sie brauchen Impulse, um aufzubrechen und eigene Wege zu erkunden. Die Arbeitshilfe Wir glauben in Vielfalt wurde speziell für die kirchlichen Angebote für das 5.–7. Schuljahr (JuKi) entwickelt und ist Teil der Reihe Zürcher Unterrichtshilfen.

In der kirchlichen Praxis sind die Angebote für JuKi vielfältig. Die vorliegende Arbeitshilfeträgt dieser Diversität mit dem Bausteinprinzip Rechnung. Sie bietet 27 Lernbausteine, 14 Feierbausteine und weitere Ideenbausteine zu sechs Themenfeldern. Konkrete Unterrichts- oder Gottesdienstvorschläge mit zahlreichen Varianten und Erweiterungen liefern eine Fülle von neuen Ideen für die Gestaltung der kirchlichen Angebote für das 5.–7. Schuljahr. Die Begleit-DVD stellt alle 292 Materialblätter elektronisch zur Verfügung, ebenso zugehöriges Bild-, Film- und Audiomaterial für Unterricht und Gottesdienst. Zur Arbeitshilfe Wir glauben in Vielfalt gehören drei Begleitmaterialien für die Kinder und Jugendlichen, die ebenfalls im Theologischen Verlag Zürich erschienen sind: das Poster Auf Paulus’ Spuren mit 30 Aufklebern, der Zwingli-Comic Mit vollem Einsatz und das Begleitheft Menschen glauben in Vielfalt.

In allen Zürcher Unterrichtshilfen wird die religionspädagogische Leidenschaft spürbar, den Glauben als Quelle von Vertrauen und Hoffnung an die Kinder und Jugendlichen weiterzugeben.

Autorenteam

Dorothea Meyer-Liedholz, Theologin und Religionslehrerin, ist Fachmitarbeiterin in der Abteilung Pädagogik und Animation der Evangelisch-reformierten Landeskirche des Kantons Zürich.

Christian Metzenthin, Pfr. Dr. theol., ist Lehrbeauftragter für Religion an der Kantonsschule Oerlikon und war von 2009 bis 2010 Mitarbeiter in der Abteilung Pädagogik und Animation der Evangelisch-reformierten Landeskirche des Kantons Zürich.

Rahel Voirol-Sturzenegger ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Religionspädagogik an der Theologischen Fakultät Zürich und Fachmitarbeiterin in der Abteilung Pädagogik und Animation der Evangelisch-reformierten Landeskirche des Kantons Zürich.

Monika Widmer Hodel ist Pfarrerin in Konolfingen.

Illustratorin

Nicole Lang, Illustratorin FH, illustriert für Zeitschriften, Bücher und elektronische Medien.

ISBN 978-3-290-17571-9

9 7 8 3 2 9 0 1 7 5 7 1 9

MitBegleit-

DVD

Dorothea Meyer-Liedholz, Christian Metzenthin, Rahel Voirol-Sturzenegger, Monika Widmer HodelWir glauben in VielfaltArbeitshilfe für das kirchliche Angebot im 5.–7. Schuljahr (JuKi)2011, 484 Seiten, DIN-A4, broschiert, mit Begleit-DVDISBN 978-3-290-17571-9 CHF 70,00 EUR 63,50 EUA 65,30

5.–7. SchuljahrJuKi – Wir glauben in Vielfalt

Urheber- und verwandte Schutzrechte vorbehalten, vor allem für öffentliches Vorführen, Senden und Überspielen

JuKiWir glauben in Vielfalt

Begleit-DVD

Schwerpunkt«Die Kinder und Jugendlichen erfahren, dass der christliche Glaube von Beginn an vielgestaltig und vielstimmig war – und eine Quelle der Inspiration zur Gestaltung des Lebens.»

Themenfelder1 Der Prophet Jeremia2 Paulus – Leben als Christ, als Christin3 Die Zürcher Reformation4 Weltweite Kirche – weltweite Solidarität5 Begegnungen mit anderen Lebenswelten6 Lebensbilder bieten Orientierung: Florence Nightingale • Albert

Schweitzer • Helen Keller • Martin Luther King • Sœur Emma-nuelle • Ernst Sieber • Niklaus von Flüe • Susanna Orelli

92

AH JuKi / 2 Paulus / L2.3 Paulus schreibt Briefe

30’

GA

GA

25’

EA

GA

EA

Einstieg

Briefe mit Fragen aus den Gemeinden beantwortenL verteilt den Kindern und Jugendlichen die an sie adressierten Briefe. Grup-penweise öffnen die Kinder und Jugendlichen den Brief, der jeweils ein Prob-lem einer jungen Gemeinde schildert. Sie überlegen sich eine kurze Antwort und schreiben sie auf. Der Brief und die Antwort der Kinder und Jugendlichen werden zusammen aufgehängt, damit sie von den anderen Gruppen gelesen werden können.Dann erfragen die Kinder und Jugendlichen bei L die Bibelstelle, an der die Ant-wort des Paulus auf die Frage steht, die sie bearbeitet haben (siehe M2.30), schlagen die Stelle in der Bibel nach und fassen sie in eigenen Worten zusam-men. Die Zusammenfassung hängen sie zu Brief und Antwort.

Arbeit mit dem Poster Auf Paulus’ Spuren In der Gruppe suchen die Kinder und Jugendlichen auf dem Poster die Stadt Korinth und kleben die passende Foto und ein Briefsymbol dazu.

Erarbeitung

Lesetext Paulus schreibt BriefeMit dem Lesetext informieren sich die Kinder und Jugendlichen einzeln darüber, wie zur Zeit des Paulus Briefe geschrieben und versandt wurden. Wer mit Lesen zu Ende ist, bringt mit anderen zusammen die Bildkärtchen des Arbeitsblatts (M2.32), die die einzelnen Stationen eines Paulusbriefs – von der Papyruspflanze bis zum Eintreffen in der Gemeinde – zeigen, in eine Abfolge.Zusatzaufgabe: Die Kinder und Jugendlichen lesen für sich den kurzen Text zur Forschung über die Echtheit der neustamentlichen Paulusbriefe. Sie suchen auf dem Poster jene Gemeinden, an die Paulus nach dem Stand der Forschung Briefe geschrieben hat, und kleben die entsprechenden Fotos und Briefsymbole dazu. Korinth erhält ein zweites Briefsymbol.

M2.26–29

Notizzettel

Stifte

M2.30

Zürcher

Bibeln

Notizzettel

Stifte

Paulus-Poster

Aufkleber

Korinth

Aufkleber

Briefsymbol

M2.31

M2.32

M2.33

Paulus-Poster

Aufkleber

Fotos

Aufkleber

Briefsymbole

L2.3 Möglicher Ablauf ���

1Kor Paulus’ Antworten auf Schwierigkeiten und Fragen der korinthischen Gemeinde. Nachdem Paulus weitergezogen ist, um das Evangelium an möglichst vielen weiteren Orten zu verkündigen, gibt es in den neu gegründeten Gemeinden immer wieder Fragen und Meinungsverschiedenheiten, die sie allein nicht lösen können. So hält Paulus durch Briefe den Kontakt zu seinen Gemeinden aufrecht.

Biblische Bezüge1Kor 3,3–11 Gruppenbildungen in Korinth; 1Kor 6,1.5–7 Rechtsstreitigkeiten in der Gemeinde; 1Kor 7,12–15 Leben mit einem nichtchristlichen Partner oder einer nichtchristlichen Partnerin; 1Kor 15,12–14.16.19 Bestreitung der AuferstehungPaulinische Bildworte: Röm 8,22; 1Kor 3,6.9.11.16; 1Kor 9,7.24; 1Kor 12,15.27; 1Kor 13,12; 1Kor 15,36; 2Kor 4,7; 1Thess 5,2

DER UNTERRICHT IM ÜBERBLICK

(Einstieg und Erarbeitung)

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Dorothea Meyer-Liedholz, Kati RickenbachMit vollem Einsatz Ein Comic über das Leben von Huldrych ZwingliComic zum Themenfeld 3 Die Zürcher Reformation2. Aufl. 2014, 32 S., DIN-A5 quer, geheftet ISBN 978-3-290-17573-3CHF 6,00 EUR 5,50 EUA 5,70

Idee: Rahel Voirol-SturzeneggerIllustrationen: Nicole Lang Grafische Gestaltung: Peter Hürlimann, kirchlicher Informationsdienst kid, ZürichLayout: Hanspeter Zollinger, Zollinger AG AdliswilDruck: AZ Druck und Datentechnik GmbH, Kempten

Begleitmaterial zum Themenfeld 2 Paulus – Leben als Christ, als Christin in Wir glauben in Vielfalt, Arbeitshilfe für das kirchliche Angebot im 5.–7. Schuljahr (JuKi).© 2011 Evangelisch-reformierte Landeskirche des Kantons Zürich, www.zh.ref.chISBN 978-3-290-17572-6Theologischer Verlag Zürich, www.tvz-verlag.ch

Alle Rechte vorbehalten.

JuKiMenschen glauben in Vielfalt

9 7 8 3 2 9 0 1 7 5 7 4 0

ISBN 978-3-290-17574-0

Menschen glauben in Vielfalt stellt acht Persönlichkeiten vor, vier Frauen und vier Männer, die zum Vorbild werden können. Viele von ihnen schöpften und schöpfen ihre Kraft aus dem – wenn auch verschieden gelebten – christlichen Glauben.

Florence Nightingale (1820–1910), Pionierin der modernen Krankenpflege

Albert Schweitzer (1875–1965), Urwaldarzt in Lambarene (Afrika)

Helen Keller (1880–1968), taubblinde Schriftstellerin

Martin Luther King (1929–1968), Bürgerrechtler und Visionär des gewaltlosen Widerstands

Sœur Emmanuelle (1908–2008), «Mutter der Müllmenschen»

Ernst Sieber (geb. 1927), Zürcher Obdachlosenpfarrer

Niklaus von Flüe (1417–1487), Obwaldner Einsiedler und Ratgeber

Susanna Orelli (1845–1939), Gründerin der ersten alkoholfreien Restaurants in Zürich

Vorbildliche Menschen haben ein inneres Feuer, leisten etwas, was Spuren hinterlässt. Im Leben anderer bewirken sie etwas, wecken ihre guten Seiten und neue Hoffnung. Die Beschäftigung mit Vorbildern kann Mut machen, die eigenen Begabungen für andere einzusetzen und Glauben, Liebe und Hoffnung weiterzutragen.

Begleitmaterialien zur Arbeitshilfe«Wir glauben in Vielfalt» (JuKi)

Rahel Voirol-SturzeneggerAuf Paulus’ SpurenPoster zum Themenfeld 2 Paulus – Leben als Christ, als ChristinIllustriert von Nicole Lang 2. Aufl. 2015, DIN-A2 gefaltet, mit 30 farbigen Aufklebern, Verkaufseinheit à 7 Stk.ISBN 978-3-290-17572-6CHF 28.00 EUR 28.00 EUA 28.80

Christian Metzenthin, Monika Widmer HodelMenschen glauben in VielfaltBegleitheft zum Themenfeld 6Lebensbilder bieten OrientierungIllustriert von Nicole Lang 2011, 32 Seiten, DIN-A5 hoch, geheftet ISBN 978-3-290-17574-0CHF 6.00 EUR 5.50 EUA 5.70

KonfirmationsarbeitWir leben in Beziehungen

Dorothea Meyer-Liedholz, Patrick von Siebenthal, Daniel Frei, Barbara Moser, Markus Perrenoud, Christian Weber, Monika Widmer Hodel, Simone Wüthrich Wir leben in BeziehungenArbeitshilfe für die Konfirmationsarbeit mit 2 Begleit-DVDs und 103 Karten [Eure Wahl!]illustriert von Alex Macartney, Anike Hage2014, 704 Seiten, DIN-A4, RingordnerISBN 978-3-290-17725-6CHF 150,00 EUR 136,00 EUA 140,00

Urheber- und verwandte Schutzrechte vorbehalten, vor allem

für öffentliches Vorführen, Senden und Überspielen

Begleit-DVD 1

Urheber- und verwandte Schutzrechte vorbehalten, vor allem

für öffentliches Vorführen, Senden und Überspielen

Begleit-DVD 2

© Evangelisch-reformierte Landeskirche des Kantons ZürichÒ2.1.6

Kurzpraktikum Diakonie

Kinder beim Waldnachmittag betreuen? Am Suppentag das Essen ausgeben? Ihr erfahrt,

was der Begriff Diakonie bedeutet. Mit einem Selbsttest messt ihr euer Helferpotenzial,

das ihr in einem diakonischen Kurzeinsatz

in eurer Kirchgemeinde aktiviert.

Jesus-«Story in a box»Ihr erfahrt, wie und mit welcher Absicht das älteste Evangelium entstanden ist. In kleinen

Gruppen befasst ihr euch mit einer Jesusgeschichte aus dem Markusevangelium und stellt

die Schlüsselszene in einer Schuhschachtel dar. Die Story-Boxen sind für eine Ausstellung.

© Evangelisch-reformierte Landeskirche des Kantons Zürich

Ò3.2.1

Page 7: Zürcher Unterrichtshilfen · Der Pilgerschritt Der Pilgerschritt ist ein echter Lebensschritt: Vorwärts gehen und dabei auch einen Rückschritt riskieren, das gehört zur Realität

308

AH Konf / 3 Seine Wurzeln kennen / 3.2 Jesus Christus

3.2.1 Jesus-«Story in a box»

Wochenende Anspruch: ��� Aufwand: ¢¢¢

Angestrebte KompetenzenBereich Geschichte und Gegenwart, Teilbereich Sprachformen des Glaubens und der Kirche: Die Gattung Evangelium als erzählerische Darstellung mit kerygmatischer Intention wahrnehmen und beschreiben, eine Jesusgeschichte des Markusevangeliums verstehen und deuten.

Hinweise und VorbereitungenWährend der thematischen Arbeit der Jugendlichen an ihren Jesusgeschichten sollte eine weitere theologisch geschulte Person für Fragen zur Verfügung stehen. Für kleinere Konfgruppen die Auswahl von Jesusgeschich­ten (siehe M3.2.8) so reduzieren, dass verschiedene Aspekte des Wirkens Jesu (Rabbi, Prediger, Wundertäter, Prophet …) erhalten bleiben. Der Baustein wurde inspiriert von einer Aktion der reformierten Kirche Basel «Bible­Story in a box».

Biblische BezügeDas Evangelium nach Markus; Lk 1,1–4 Vorwort des Evangeliums; Joh 1,14 «Und das Wort, der Logos, wurde Fleisch und wohnte unter uns, und wir schauten seine Herrlichkeit»; Apg 2,22 «Israeliten, hört diese Worte: Jesus von Nazaret, einen Mann, der sich vor euch als Gesandter Gottes ausgewiesen hat durch machtvolle Taten und Wunder und Zeichen»; Röm 1,1 «Paulus, Knecht des Christus Jesus, berufen zum Apo­stel, ausersehen, das Evangelium Gottes zu verkündi­gen, […] das Evangelium von Jesus Christus, unserem Herrn»; Röm 9,5 Christus stammt seiner irdischen Her­kunft nach aus dem Volk der Israeliten; 1Kor 1,5 «In ihm [Christus] seid ihr reich geworden an allem»

Zur theologischen VertiefungG3.2.1 Christologie als Abenteuer entdecken, G3.2.2 Was Jugendliche über Jesus Christus denken; Calwer Bibellexikon: Evangelien, Jesus Christus, Markusevan­gelium; RGG4: Jesus Christus. I. Name und Titel. 1. Je­sus von Nazareth, Evangelium, Markusevangelium

Anschlussfähige Bausteine in anderen Themen 1.1.5 Jung, wild und frei?, 1.2.2 Maria und Marta oder Was andere von mir erwarten, 4.3.3 Das Kir­chenjahr – im Rhythmus des Lebens, 5.1.3 Begeg­nung trotz Hindernissen: Jesus und die kanaanäische Frau, 6.2.6 Jesus, der gewaltlose Rebell

Materialien im FaithBookS. 39: Gebet Wer bist du, Jesus?, S. 40: Text ein nach­apostolisches bekenntnis

Literatur/Medien• Lois Rock. Bibel Bastelbuch. Die Zeit Jesu wird leben­

dig im Basteln, Kochen, Kleben, Nähen und Spielen. Katholisches Bibelwerk, Stuttgart 42003. (Rezepte: Fladenbrot, S. 31; Linseneintopf, S. 36; Joghurtsauce, S. 36)

• Pascale Rondez. Kommentar zu Markus. In: Matthias Krieg/Konrad Schmid (Hrsg.). bibel(plus) – erklärt. Der Kommentar zur Zürcher Bibel. Bd. 3. Theologi­scher Verlag Zürich, Zürich 2010. S. 2030–2084.

Literaturempfehlungen für die Jugendlichen: Siehe M3.2.9.

Jesus-«Story in a box»

Ihr erfahrt, wie und mit welcher Absicht das älteste Evangelium entstanden ist. In kleinen Gruppen befasst ihr euch mit einer Jesusgeschichte aus dem Markusevangelium und stellt die Schlüsselszene in einer Schuhschachtel dar. Die Story-Boxen sind für eine Ausstellung.

© Evangelisch-reformierte Landeskirche des Kantons Zürich

Ò3.2.1

Schwerpunkt und Inhalt der Arbeitshilfe«Die Jugendlichen erleben sich in Beziehungen: mit sich selbst, mit den anderen, mit der Schöpfung, mit Gott.»

Die Arbeitshilfe bietet eine Fülle von Möglichkeiten für kursori-schen Unterricht, Halbtage oder Konfweekends. Die 6 Themen fel-der mit ihren 18 Themen und 103 Bausteinen sowie über 200 Ideen zum Einsteigen bzw. Abrunden sind modular konzipiert. Thema-tisch und methodisch vielfältig fördert die Arbeitshilfe eine dem Gemeindeleben vielschichtig verwobene Konfirmationsarbeit. Ausgearbeitete Gottesdienste und Feiern, Vorschläge für Exkur-sionen, Praktika und Begegnungen ergänzen die Unterrichtsbau-steine. Das Material, das zur Durchführung gebraucht wird, wird mitgeliefert: Mehr als 600 Materialblätter und ca. 35 Kurzfilme und Filmausschnitte stehen auf den beiden Begleit-DVDs bereit.

BAUSTEIN

AUF DOPPELSEITE

309

AH Konf / 3 Seine Wurzeln kennen / 3.2 Jesus Christus

3

3.2.1 Jesus-«Story in a box»

PL

EA

PL

Tag 1, NachmittagZwei Thesen: Was wir über Jesus wissen könnenDie Jugendlichen diskutieren zwei Thesen: 1. Die meisten Jesusgeschichten wurden nach seinem Tod von seinen Nachfolgerinnen und Nachfolgern frei erfunden, 2. Alles, was in der Bibel über Jesus steht, ist so geschehen. Ge­sprächsimpuls: Woher kommt unser Wissen von Jesus?

Comic zur Entstehung des Markusevangeliums und Diskussion Die Jugendlichen lesen für sich den Comic zur Entstehung des ältesten Evan­geliums. Diskussion im Plenum: Was erfährt man über die Quellen des Evangelisten Markus, seine Arbeitsweise, sein Interesse an Jesus? Wie unterscheiden sich Evangelien von einer Biografie? Was wissen wir über Jesus? Wie verlässlich ist dieses Wissen? (Evtl. M3.2.7 einbeziehen.) Wie wichtig ist für die Wahrheit einer Geschichte, dass sie sich genau so abgespielt hat, wie es erzählt wird?

2 Plakate mit

je einer These

M3.2.6

evtl. M3.2.7

PA

Jesus-«Story in a box» gestalten, Teil 1L stellt das Projekt Jesus­«Story in a box» vor und gibt einen Überblick über die zur Auswahl stehenden Jesusgeschichten aus dem Markusevangelium (Auswahl siehe M3.2.8, Hinweise siehe M3.2.9). Die Jugendlichen arbeiten zu zweit oder zu dritt. Sie entscheiden sich für eine der Jesusgeschichten, mit der sie sich auseinandersetzen (Anleitung siehe M3.2.10). L und die beigezogene Person stehen für Fragen zur Verfügung. Die Jugendlichen beginnen, die Schlüsselszene ihrer Geschichte mit Playmobilfigu­ren und weiterem Material in einer Schuhschachtel zu gestalten (Zeit : mind. 90’).

M3.2.8 auf DIN­A3

ausgedruckt, Faser­

schreiber

M3.2.9 (Literatur,

Medien und Material

siehe dort )

M3.2.10, Zürcher Bibel

PL

Tag 1, AbendEin Jesus-Mahl gemeinsam vorbereiten und essenGemeinsam wird ein einfaches Essen, wie man es zur Zeit Jesu gegessen hat, zubereitet und gegessen. Evtl. braucht es zu einzelnen Speisen Erklärungen.

Rückblick auf die bisherige Arbeit und AusblickAnschliessend Austausch zum Stand der Arbeiten an den Jesus­Boxen: Was braucht ihr an Unterstützung für die Fertigstellung? – Den Abend gemütlich ausklingen lassen.

Rezepte (siehe

Literatur/Medien ), zu­

sätzlich: Trauben,

schwarze und grüne

Oliven, Datteln,

Mandeln, Feigen;

Getränke: Wasser,

Trauben saft

PA

Tag 2, VormittagJesus-«Story in a box» gestalten, Teil 2Die Jugendlichen beenden die Arbeit an ihrer Box. Zusammen mit der Bibel­stelle und einem Titel, der ausdrückt, was ihnen im Blick auf Jesus wichtig geworden ist, fotografieren sie ihre Jesus­Box.Alle Schachteln mit den beschrifteten Schreibkarten in einem Ausstellungsraum in der Abfolge der Bibelstellen nach Mk dekorativ aufstellen. (Zeit : mind. 90’)

M3.2.10

Schreibkarten längs

gefaltet, Stifte, Kamera,

Jesus­Boxen der

Jugendlichen, Tücher,

Bänder, evtl.

Tische oder Stühle

PL

Rundgang durch die Ausstellung mit den Jesus-BoxenDie Ausstellung mit den Jesus­Boxen feierlich eröffnen (z. B. ein rotes Band durchschneiden). Die Jugendlichen gehen zunächst für sich durch die Ausstel­lung und betrachten die Jesus­Boxen. Evtl. im Hintergrund ruhige Musik ab­spielen. Anschliessend gemeinsamer Rundgang: Die Jugendlichen präsentie­ren ihre Schachteln, L moderiert Abfolge und Übergänge sowie das Gespräch zu den Schachteln. Gesprächsimpuls: Wie wird Jesus in Szene gesetzt? Welche Ansichten über Jesus werden erkennbar? Wo und wie wird sichtbar, dass Jesus mehr ist als ein guter Mensch? Wie steht Jesus zu Gott? Wer ist Jesus?

Schere

evtl. ruhige Musik,

Abspielgerät

MÖGLICHER ABLAUF

Themenfelder und Themen der Arbeitshilfe1 Sich selbst finden: 1.1 Wer bin ich? • 1.2 Das Leben finden •

1.3 Christin, Christ sein2 In Beziehungen leben: 2.1 Ich und die anderen • 2.2 Liebe und

Sexualität • 2.3 Befreiung und Begrenzung3 Seine Wurzeln kennen: 3.1 Gott • 3.2 Jesus Christus •

3.3 Heiliger Geist und Kirche4 Seinen Glauben feiern: 4.1 Von der Taufe zur Konfirmation •

4.2 Abendmahl • 4.3 Spiritualität entdecken5 Seinen Blick weiten: 5.1 Menschen aus fremden Religionen

und Kulturen begegnen • 5.2 Von anderen Christinnen und Christen lernen • 5.3 Den eigenen Glaubensweg finden

6 Verantwortlich handeln: 6.1 Schöpfung und Nachhaltigkeit • 6.2 Der Weg des Friedens • 6.3 Solidarität und Gerechtigkeit

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Dorothea Meyer-Liedholz, Patrick von SiebenthalFaithBookInspirationen zum GlaubenBegleitbuch für die Jugendlichen2014, 80 Seiten, 17 x 22 cm, Hardcover, farbig illustriert, mit 18 QR-CodesISBN 978-3-290-17726-3CHF 18,00 EUR 16,50 EUA 17,00

KonfirmationsarbeitFaithbook

18 Quick-Response-Codes verbinden das Buch unkompliziert mit Websites und wechselnden

Online-Medien: QR-Codes einscannen und Kurz - filme, Videoclips, Songs und aktuelle Infos abrufen.

Schwerpunkt«Das ‹FaithBook› ist ein reformiertes Glaubensbuch für Jugend-liche, das im Konfjahr und darüber hinaus zum Einsatz kommen soll. Bibeltexte und Segenssprüche, jugendgemässe Gebete, Bilder, Fotos, Illustrationen und 18 QR-Codes sind als Impulse zum Nachdenken und Inspirationen zum Glauben zusammenge-stellt – damit der Glauben auch nach der Konfirmation ein Thema bleibt.»

Themenfelder1 Sich selbst finden2 In Beziehungen leben3 Seine Wurzeln kennen4 Seinen Glauben feiern5 Seinen Blick weiten6 Verantwortlich handeln

4

Zum Nachdenken

Was macht mich aus? Welchen Sinn gebe ich meinem Leben? Was für ein Mensch möchte ich sein? Wie kann ich so werden, wie ich sein möchte?

Sich selbst finden

5

Sich selbst finden

Geburt – Leben, mehr oder weniger lang, mehr oder weniger erfüllt, mit mehr oder weniger Schicksalsschlägen und freudigen Ereignissen – Tod: Diesen Weg gehen wir alle. Auf dem Lebensweg stellen sich grosse Fragen: Wer bin ich? Was soll ich tun, was lassen? Wie finde ich Glück?

Jeder Mensch ist von Gott geschaffen und gewollt, kein Kind des Zufalls, keine Laune der Natur. Jeder Mensch ist einzigartig und geliebt mit seinen Stärken und Schwächen, Sonnen- und Schattenseiten. Gott liebt uns ohne Vorbedingung. Wir alle tragen das Bild Gottes in uns und sind Gottes Gegen-über. So erhalten wir Menschen, die wir vergänglich und oft widersprüchlich sind, Anteil an der göttlichen Welt.

Der Beter im Psalm 8 staunt darüber, wie ähnlich die Menschen ihrem Schöpfer sind, mit welcher Macht und Hoheit Gott sie ausgestattet hat, damit sie seine Stellvertreterinnen und Stellvertreter der Erde seien: «Wenig geringer als Gott lässt du [die Menschen] sein, mit Würde und Glanz krönst du sie. Du lässt sie walten über die Werke deiner Hände.» (Psalm 8,6f, Bibel in gerechter Sprache).

www.faithbook-ref.ch/01

Sich selbst finden

Zum Nachdenken

Was macht mich aus? Welchen Sinn gebe ich meinem Leben? Was für ein Mensch möchte ich sein? Wie kann ich so werden, wie ich sein möchte?

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Auge für Auge, Zahn für Zahn, Hand für Hand, Fuss für Fuss, Brandmal für Brandmal, Wunde für Wunde, Strieme für Strieme.

Exodus 21,24f

Vergeltet niemandem Böses mit Bösem, seid allen Menschen gegenüber auf Gutes bedacht! […] Lass dich vom Bösen nicht besiegen, sondern besiege das Böse durch das Gute.

Römer 12,17 und 21

Verantwortlich handeln

Was trage ich dazu bei, dass das Gute heute die Oberhand gewinnt?

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Der dritte weg

Wir sehen immer nur zwei wege sich ducken oder zurückschlagen sich kleinkriegen lassen oder ganz gross herauskommen getreten werden oder treten

Jesus du bist einen anderen weg gegangen du hast gekämpft aber nicht mit waffen du hast gelitten aber nicht das unrecht bestätigt du warst gegen gewalt aber nicht mit gewalt

Wir sehen immer nur zwei möglichkeiten selber ohne luft sein oder andern die kehle zuhalten angst haben oder angst machen geschlagen werden oder schlagen

Du hast eine andere möglichkeit versucht und deine freunde haben sie weiterentwickelt sie haben sich einsperren lassen sie haben gehungert sie haben die spielräume des handelns vergrössert

Wir gehen immer die vorgeschriebene bahn wir übernehmen die methoden dieser welt verachtet werden und dann verachten die andern und schliesslich uns selber

Lasst uns die neuen wege suchen wir brauchen mehr phantasie als ein rüstungsspezialist und mehr gerissenheit als ein waffenhändler und lasst uns die überraschung benutzen und die scham die in den menschen versteckt ist

Dorothee Sölle

Verantwortlich handeln

Was heisst es für mich, den «dritten Weg» zu gehen?

Verantwortlich handelnFÜR DEN EINSATZ IM KONF UND

ALS GESCHENK ZUR KONFIRMATION

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Wurzeln und Flügel – das ist es, was nach einem Sprichwort Her-anwachsende brauchen. Das gilt auch für die religiöse Entwick-lung. Die Abteilung Katechetik der Zürcher Landeskirche entwi-ckelt Unterrichtshilfen für die religionspädagogischen Angebote während des 2. bis 9. Schuljahrs: minichile, 3. Klass-Unti, Club 4, JuKi und Konfirmationsarbeit. So sind ideenreiche, aufeinander ab-gestimmte Unterrichtsmaterialien entstanden, die den Leitenden helfen, Kinder und Jugendliche in ihrer Kirche am Ort und im re-formierten Glauben verwurzeln, ihnen aber auch Impulse geben, um aufzubrechen und neue Wege zu erkunden.

Jede Unterrichtshilfe umfasst eine Arbeitshilfe für die Leitenden und Schülerbücher bzw. Materialien für die Kinder und Jugend-lichen. Die Arbeitshilfen enthalten neben Gestaltungsvorschlägen für den Unterricht auch zahlreiche Materialien. Bild-, Film- und Audiomaterial sowie sämtliche Materialblätter stehen auf der je-weiligen Begleit-DVD zur Verfügung.

Weitere Materialien zu den Zürcher Unterrichtshilfen wie Poster, Kartensätze, Lied- und Playback-CDs sind zu beziehen bei:

Evangelisch-reformierte Landeskirche des Kantons ZürichGemeindedienste, KatechetikHirschengraben 50, CH-8001 ZürichTel. +41 (0)44 258 91 11, Fax +41 (0)44 258 91 [email protected] – www.zh.ref.ch – www.rpg-zh.ch

Zürcher Unterrichtshilfenaufwachsen und aufbrechen

Theologischer Verlag Zürich Badenerstr. 738004 Zürich

Tel. +41 (0)44 299 33 55 Fax +41 (0)44 299 33 58 www.tvz-verlag.ch – [email protected]