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Zusammenfassung Hintergrund Die Zufriedenheit der MS-Patienten mit dem jeweiligen Patientenbe- treuungsprogramm ist ein entscheidender Baustein für die Therapiead- härenz und den Behandlungserfolg. Der Einfluss von Patientenbetreu- ungsprogrammen auf die Zufriedenheit des Patienten sollte in einer Marktforschungsstudie untersucht werden. Es wurden nur Behand- lungskonzepte mit Interferon beta-1b–Präparaten berücksichtigt, um wirkstoffspezifische Effekte auf die Zufriedenheit auszuschließen. Zielsetzung Analyse und Evaluierung der Patientenzufriedenheit mit elementaren Komponenten der Patientenbetreuungsprogramme BETAPLUS ® und ExtraCare ® . Im Fokus der Untersuchung stand die persönliche Unter- stützung durch MS-Schwestern und telefonische Betreuung (Hotline). Methodik Laptop-gestützte persönliche Interviews mit 54 Betaferon ® -Patienten, die alle am Patientenbetreuungsprogramm BETAPLUS ® teilnahmen sowie mit 53 von Betaferon ® auf Extavia ® umgestellten Patienten (Patienten mit Therapieumstellung). Die Marktforschung wurde im August und September 2009 in Deutschland durchgeführt. Deskrip- tive Analyse der Daten. Ergebnisse und Zusammenfassung Die wichtigsten Komponenten eines Betreuungsprogrammes sind nach Meinung der Patienten ein Schwesternservice und eine telefoni- sche Betreuung (Hotline). Das BETAPLUS ® -Programm erhielt von den Betaferon ® -Patienten und den Patienten mit Therapieumstellung sehr hohe Zustimmungswerte für die Qualität des Schwestern- dienstes und der Hotline. 96% der Betaferon ® -Patienten würden das BETAPLUS ® -Patientenbetreuungsprogramm weiterempfehlen. Für 100% der Betaferon ® -Patienten bietet das BETAPLUS ® -Programm einen hohen persönlichen Nutzen. Einleitung Für moderne MS-Basistherapien, wie z. B. für Betaferon ® , wurden Patientenbetreuungsprogramme etabliert, die die Patienten bei der Anwendung ihrer Therapie und Bewältigung der MS unterstützen sollen. Bausteine der Patientenbetreuungsprogramme sind in der Regel ein Schwesternservice, eine Patientenhotline, Therapiehilfen, wie z. B. Injektomaten, SMS-Erinnerungsdienst und umfangreiche In- formationsmaterialien. In der hier vorliegenden deskriptiven Analyse der Marktforschungsergebnisse werden einzelne Bausteine des BETAPLUS ® -Patientenbetreuungsprogrammes im Vergleich zum Extra- Care ® -Service näher beleuchtet. Ergebnisse Teilnahme am Patientenbetreuungsprogramm Alle 54 Betaferon ® -Patienten nahmen am BETAPLUS ® -Patienten- betreuungsprogramm teil. Alle 53 von Betaferon ® auf Extavia ® umge- stellten Patienten (Patienten mit Therapieumstellung) hatten zuvor am BETAPLUS ® -Programm teilgenommen. Von den Patienten mit Thera- pieumstellung hatten sich 25 in das ExtraCare ® -Programm eingeschrie- ben, 28 nahmen nicht daran teil. Relevanz der Komponenten der Betreuungsprogramme aus Sicht der Patienten Der Schwesternservice wird sowohl von Betaferon ® - als auch von den Extavia ® -Patienten als wichtigster Baustein angesehen. Im Ranking folgt bei beiden Patientengruppen unmittelbar die telefonische Betreu- ung (Hotline). Injektionshilfen, Startersets, Patientenzeitschriften und Internetauftritte wurden als sehr hilfreich eingestuft, folgten im Ran- king aber eindeutig nach dem Schwesternservice und der Hotline. Patientenzufriedenheit mit dem Schwesternservice Etwa 85% (46 von 54) Betaferon ® -Patienten nahmen den Schwestern- service des BETAPLUS ® -Programmes in Anspruch. Im Schulnotensys- tem wurden einzelne Aspekte des Schwesternservice beleuchtet. Sehr gute Ergebnisse (Note 1,3) erzielten Freundlichkeit und Zuwendung der BETAPLUS ® -Schwester, die Qualität und Nützlichkeit der Anwen- dungsschulung, die schnelle Kontaktaufnahme durch die Schwester und das Eingehen auf die persönlichen Bedürfnisse (Abb. 1). Ein wichtiger Baustein des Schwesterndienstes ist die Injektionsschu- lung. Dabei ist dem Patienten die Grundeinweisung in die Aufberei- tung und Anwendung der Injektion (96%) und die Nachkontrolle so- wie Hilfestellungen mit der Injektion im Alltag (85%) am wichtigsten (Abb. 2). 100% der Betaferon ® -Patienten bewerteten die Injektionsschulung durch die BETAPLUS ® -Schwester mit sehr gut (81%) bzw. gut (19%). 82% der Patienten mit Therapieumstellung, die am ExtraCare ® - Programm teilnahmen, beurteilten das Injektionstraining im Rahmen des ExtraCare-Programmes als sehr gut (63%) bzw. als gut (29%) und 8% als befriedigend. Patientenzufriedenheit mit der telefonischen Betreuung Fast 80% (42 von 54) der Betaferon ® -Patienten nutzten regelmäßig die BETAPLUS ® -Hotline. Die Zufriedenheit mit dem Service wurde mit Schulnoten von 1-6 bewertet. Die Freundlichkeit der Mitarbeiter und die Erreichbarkeit der Hotline erhielten die Note 1,1. Zur Zufriedenheit trug auch die sehr gute Bewertung hinsichtlich „Eingehen auf persön- liche Bedürfnisse“ bei (Abb. 3). Nutzen der Therapiebegleitprogramme Alle befragten 54 (100%) Betaferon ® -Patienten stuften das BETAPLUS ® - Patientenbetreuungsprogramm als sehr hilfreich bzw. hilfreich ein. 24 (96%) Extavia ® -Patienten, die am ExtraCare ® -Programm teilnahmen, bewerteten dieses Serviceprogramm als sehr hilfreich bzw. hilfreich, 4% als weniger hilfreich (Abb.4). Der mittlere Unterstützungsgrad des BETAPLUS ® -Programmes hin- sichtlich der Bewältigung der medikamentösen Therapie lag bei den Betaferon ® -Patienten bei 87% und bei den Patienten mit Therapieum- stellung bei 81%. Für das Extavia ® -Serviceprogramm wurde von den Teilnehmern des ExtraCare ® -Programmes ein mittlerer Unterstützungs- grad von 76% für die Therapiebewältigung ermittelt. Einschätzung der Betreuungsprogramme durch die Patienten Beide Patientengruppen, Betaferon ® - und Extavia ® -Patienten, empfeh- len häufiger das BETAPLUS ® -Patientenbetreuungsprogramm als den ExtraCare ® -Service (p=0,001). 1 Die mittlere Empfehlungsbereitschaft für das BETAPLUS ® -Programm lag bei den Betaferon ® -Patienten bei 96%. 89% der Patienten mit Therapieumstellung würden das BETAPLUS ® -Programm weiterempfehlen, nur 81% der Extavia ® -Patien- ten das ExtraCare ® -Programm (Abb. 5). Auf die Frage „Wenn Sie selbst über das Behandlungskonzept entschei- den könnten, für welches würden Sie sich zukünftig entscheiden?“ ant- worteten 62% der Patienten mit Therapieumstellung für das Betaferon ® - Behandlungskonzept, 30% für das Extavia ® -Therapiekonzept und 8% für keines der beiden (Abb. 6). Zusammenfassung 1. Nach Einschätzung der Patienten sind die wichtigsten Bausteine eines Patientenbetreuungsprogrammes der Schwesternservice und die telefonische Betreuung. 2. Die wichtigste Komponente des Schwesterndienstes ist die Injektionsschulung, die beim BETAPLUS ® -Programm von allen Patienten als sehr gut und gut bewertet wurde. Auch die telefonische Betreuung des BETAPLUS ® -Programmes bekam sehr gute Noten. 3. Die große Zufriedenheit mit den einzelnen Bausteinen des Betreuungsprogrammes spiegelt sich in einer hohen Empfehlungsbereitschaft für das BETAPLUS ® -Programm wider. 4. Diese Analyse bestätigt, dass das Konzept des BETAPLUS ® - Programmes mit Schwesternservice und telefonischer Betreuung für Patienten eine konkrete Hilfestellung für die Therapiebewältigung bedeutet. Betaferon ® 250 Mikrogramm/ml, Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung. Wirkstoff: Interferon beta-1b. Zusammensetzung: Arzneilich wirksamer Bestandteil: 1 ml der gebrauchsfertigen Injektionslösung enthält 250 Mikrogramm (8,0 Mio. IE) rekombinantes Interferon beta-1b. 1 Durchstechflasche enthält 300 Mikrogramm (9,6 Mio. IE) rekom- binantes Interferon beta-1b. Sonstige Bestandteile: Pulver für Injektionslösung: Albumin vom Menschen, Mannitol, Lösungsmittel: Natriumchloridlösung 0,54% G/V. Anwendungsgebiete: Betaferon ® ist indiziert zur Behandlung von Patienten mit erstmaligem demyelinisierendem Ereignis mit aktivem entzündlichem Prozess, wenn dieses Ereignis schwer genug ist, um eine intravenöse Kortikosteroidtherapie zu rechtfertigen, wenn mögliche Differentialdiagnosen ausgeschlossen wurden und wenn bei diesen Patienten der Beurteilung zufolge ein hohes Risiko für das Auftreten einer klinisch gesicherten Multiplen Sklerose besteht, von Patienten mit schubweise verlaufender Multipler Sklerose, die in den letzten zwei Jahren zwei oder mehr Schübe durchgemacht haben und von Patienten mit sekundär progredient verlaufender Multipler Sklerose, die sich in einem akuten Krankheitsstadium befinden, d. h. klinische Schübe erfahren. Gegenanzeigen: Beginn der Behandlung während der Schwangerschaft, Überempfindlichkeit gegenüber natürlichem oder rekombinantem Interferon-beta, Humanal- bumin oder einem der sonstigen Bestandteile in der Anamnese, bestehende schwere Depressionen und/oder Suizidneigungen, dekompensierte Leberinsuffizienz. Warnhinweise: Zytokin-Gabe bei vorbestehender monoklonaler Gammopathie in Zusammenhang mit Entwicklung eines Capillary-Leak-Syndroms mit schockähnlichen Symptomen und tödlichem Ausgang. In seltenen Fällen Pankreatitis, oft mit Hypertriglyzeridämie. Vorsicht bei vorbestehenden oder aktuellen depressiven Störungen, insbesondere Suizidneigung. Depression und Suizidneigung können bei Multipler Sklerose und Interferonbehandlung vermehrt auftreten. Depression oder Suizidneigung unmittelbar an behandelnden Arzt berichten und engmaschig be- obachten und behandeln. Gegebenenfalls Abbruch der Betaferon-Behandlung. Vorsicht bei Krampfanfällen in der Anamnese, Antiepileptikabehandlung und Epilepsie, die nicht adäquat mit Antiepileptika kontrolliert ist. Regelmäßige Schilddrüsenfunktionstests empfohlen bei Funktionsstörung der Schilddrüse oder medizinischer Indikation. Vor Behandlungsbeginn und regelmäßig während Betaferon großes Blutbild mit differentiellen Leukozyten- und Thrombozyten sowie Labor einschließlich Leberwerte (z.B AST [SGOT], ALT [SGPT] und γ-GT) auch ohne klinische Symptome. Selten Berichte über schwere Leberschädigung einschließlich Fälle von Leberversagen. Schwerwiegendste Fälle häufig in Kombination mit Lebertoxizität assoziierten Substanzen oder bei gleichzeitigen Erkrankungen (z. B. metastasierende maligne Erkrankungen, schwere Infektionen und Sepsis oder Alkoholmissbrauch). Überwachung auf Anzeichen von Leberversagen. Erhöhte Transaminasenwerte engmaschig kontrollieren. Bei signifikanter Erhöhung oder Symptomen wie Gelbsucht, Absetzen in Erwägung ziehen. Ohne klinische Symptome und bei Leberenzymwerten im Normbereich, kann erwogen werden, wieder mit der Therapie zu beginnen. Vorsicht bei schwerer Niereninsuffizienz und engmaschige Überwachung. Vorsicht bei vorbestehenden Herzerkrankungen wie Herzinsuffizienz, koronarer Herzkrankheit oder Herzrhythmusstörungen. Dann insbesondere zu Beginn der Behandlung auf Verschlechterung des kardialen Zustands überwachen. Seltene Fälle von Kardiomyopathie berichtet. Behandlungsabbruch bei Kardiomyopathie oder Verdacht. Schwere Überempfindlichkeitsreaktionen möglich. Bei schweren Reaktionen Behandlungsabbruch und geeignete ärztliche Maßnahmen. Berichtete Nekrosen an den Injektionsstellen kön- nen ausgedehnt sein bis in Muskelfascie und Fettgewebe und zur Narbenbildung führen. Bei Hautläsion mit Schwellung oder Flüssigkeitsabsonderung aus der Injektionsstelle ärztliche Konsultation vor weiterer Behandlung. Bei mehreren Läsionen Unterbrechung bis Abheilung der Läsion. Bei einzelnen Läsionen und nicht ausgedehnter Nekrose Fortsetzung möglich, da bei einigen Patienten eine Abheilung der Nekrosen während der Behandlung mit Betaferon stattgefunden hat. In 23 % bis 41% Interferon-beta-1b-neutralisierende Aktivität im Serum bei kontrollierten Studien bestätigt durch mindestens zwei aufeinander folgende positive Titer. Davon zwischen 43% und 55% stabiler negativer Antikörper-Status im Laufe der Stu- die. Neutralisierende Aktivität assoziiert mit geringerer klinischer Wirksamkeit, jedoch ausschließlich in Bezug auf Schubhäufigkeit. Entscheidung, die Behandlung fortzusetzen oder abzubrechen sollte sich eher an der klinischen Krankheitsaktivität als am Status der neutralisierenden Aktivität orientieren. Nebenwirkungen: Infektion, Abszess, Lymphopenie, Anämie, Thrombopenie, Neutropenie, Leukopenie, Lymphadenopathie, Ânaphylaktische Reaktion, Hyperthyreose, Hypothyreose, Schilddrüsenerkrankung, Hypoglykämie, Anstieg der Triglyzeride im Blut, Anexorie, Depression, Angst, Verwirrtheit, Emotionale Instabilität, Suizidversuch, Kopfschmerzen, Schwindel, Schlaflosigkeit, Migräne, Parästhesie, Krampfanfälle, Konjunk- tivitis, Sehstörungen, Ohrenschmerzen, Palpitationen, Kardiomyopathie, Tachykardie, Vasodilatation, Hypertonie, Infektionen der oberen Atemwege, Sinusitis, Vermehrtes Husten, Dyspnoe, Bronchospasmus, Diarrhoe, Verstopfung, Übelkeit, Erbrechen, Abdominelle Schmerzen, Pankreatitis, Anstieg der Glutamatpyruvat-, Glutamatoxalacetattransaminase, Bilirubin- Spiegel und Gammaglutamyltransferase, Hepatitis, Hauterkrankungen, Hautausschlag, Urtikaria, Pruritus, Alopezie, Hautverfärbung, Hypertonie (Skelettmuskulatur), Muskelschmerzen, Myasthenie, Rückenschmerzen, Schmerzen in einer Extremität, Harnverhaltung, pos. Harnprotein, Häufige Blasenentleerung, Harninkontinenz, Starker Harndrang, Dysmenorrhoe, Menstruationsstörungen, Metrorrhagie, Impotenz, Reaktionen, Entzündung, Schmerzen und Nekrose an der Injektionsstelle, Grippeähnliche Symptome, Fieber, Schmerzen, Thoraxschmerzen, Periphere Ödeme, Asthenie, Schüttelfrost, Schwitzen, Unwohlsein, Gewichtsverlust. Verschreibungspflichtig. Bayer Schering Pharma AG, D-13342 Berlin, Deutschland. Stand: 04/2008 (Fachinformation Dezember 2007) 1 Czekalla J et al., Poster P 906, ECTRIMS 2010, 13.-16.10.2010, Göteborg, Schweden; 2 Bayer Vital GmbH, Marketing Immunologie, Neurologie & Ophthalmologie, Leverkusen; Die Studie wurde von der Psyma International Medical Marketing Research GmbH, Rückersdorf, Deutschland durchgeführt. Die Studie wurde von der Bayer Schering Pharma AG finanziell unterstützt. L.DE.SM.10.2010.240 Stand 10-2010 Zufriedenheit von MS-Patienten mit Patientenbetreuungsprogrammen I. Muschel 2 , B. Rambke 2 , M. Staschewski 2 und T. Schreiner 2 ExtraCare ® vs. BETAPLUS ® Würden Sie dieses Patienten-Betreuungsprogramm weiterempfehlen? BETAPLUS ® Programm: Betaferon ® - Patienten n=54 Extavia ® - Patienten n=48 ExtraCare ® Programm: ExtraCare ® - Teilnehmer n=25 Mittlere Empfehlungsbereitschaft 81% 96% 89% Abb. 5: Befragung aller Patienten zur Bereitschaft Patientenbetreuungsprogramme weiterzu- empfehlen. Hohe Empfehlungsbereitschaft für das BETAPLUS ® -Programm bei Betaferon ® - und auch bei Extavia ® -Patienten. Inwieweit hat Sie der Schwesterndienst bei der Therapie und Krankheitsbewältigung unterstützt? Grundeinweisung in die Aufbereitung und Anwendung der Injektion Nachkontrolle und Hilfestellungen mit der Injektion im Alltag Hilfestellungen und Rat- schläge im Umgang mit der Erkrankung andere Serviceleistungen Unterstützung durch den Schwesternservice bei: (Mehrfachnennungen) 96% 85% 72% 17% Abb. 2: Befragung zum BETAPLUS ® -Programm von 46 Betaferon ® -Patienten, die den Schwestern- dienst nutzten. Injektionstraining und Hilfestellung bei der Krankheitsbewältigung sind für Patienten die wichtigsten Aspekte. % der Betaferon ® Patienten Wie zufrieden sind Sie insgesamt mit folgenden Aspekten des Schwesterndienstes? Freundlichkeit und Zuwen- dung durch die Schwester Qualität / Nützlichkeit der Anwendungsschulung Schnelligkeit der Kontaktauf- nahme durch die Schwester Eingehen auf die persönlichen Bedürfnisse Schnelligkeit für einen Besuchstermin durch die Schwester Zufriedenheit mit dem BETAPLUS ® -Schwesterndienst Schulnoten 1-6 Note 1 Note 2 Note 3 Note 4 Ø Note 78% 17% 4% 1,3 1,3 1,3 1,3 1,4 76% 17% 72% 24% 72% 26% 70% 22% Abb. 1: Befragung zum BETAPLUS ® -Programm von 46 Betaferon ® -Patienten, die den Schwesterndienst nutzten. Hohe Zustimmungsraten zu einzelnen Aspekten des BETAPLUS ® - Schwesterndienstes. % der Betaferon ® Patienten 7% 2% 2% 2% 4% 4% Wenn Sie selbst über das Behandlungskonzept entscheiden könnten, für welches würden Sie sich zukünftig entscheiden? Extavia ® -Patienten (Patienten mit Therapieumstellung), n=53 Abb. 6: Befragung von 53 Extavia ® -Patienten: Die meisten Extavia ® -Patienten würden sich bei freier Auswahl für das Betaferon ® -Behandlungskonzept entscheiden. % der Extavia-Patienten 30% 8% 62% Betaferon ® - Behandlungskonzept Extavia ® - Behandlungskonzept keines der beiden Wie zufrieden sind Sie insgesamt mit folgenden Aspekten der telefonische Hotline? Freundlichkeit der Ansprechpartner Erreichbarkeit der Hotline Eingehen auf die persönlichen Bedürfnisse Qualität / Nützlichkeit der Auskünfte Schnelles Zusenden von an- geforderten Infomaterialien Zufriedenheit mit der BETAPLUS ® -Hotline Schulnoten 1-6 Note 1 Note 2 Note 3 Ø Note 90% 10% 1,1 1,1 1,2 1,3 1,3 86% 14% 79% 21% 76% 21% 74% 26% Abb. 3: Befragung zum BETAPLUS ® -Programm von 46 Betaferon ® -Patienten, die die telefonische Betreuung nutzten. Hohe Zustimmungsraten zu einzelnen Aspekten der BETAPLUS ® -Hotline. % der Betaferon ® Patienten 2% So insgesamt gesehen, wie hilfreich empfinden Sie derartige Therapie-Begleitprogramme? BETAPLUS ® -Programm Betaferon ® - Patienten n=54 ExtraCare ® -Programm Extavia ® - Patienten n=53 ExtraCare ® -Programm ExtraCare ® -Programm Extavia ® -Patienten Extavia ® -Patienten Teilnahme Keine Teilnahme n=25 n=28 Abb. 4: Befragung aller Patienten zum Nutzen von Patientenbetreuungsprogrammen. Patientenbetreuungsprogramme wurden als sehr hilfreich bzw. hilfreich angesehen. % der Patienten sehr hilfreich hilfreich weniger hilfreich 65% 100% 93% 96% 89% 35% 51% 42% 8% 4% 11% 52% 44% 50% 39%

Zufriedenheit von MS-Patienten mit ... · Zusammenfassung • Hintergrund Die Zufriedenheit der MS-Patienten mit dem jeweiligen Patientenbe-treuungsprogramm ist ein entscheidender

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Page 1: Zufriedenheit von MS-Patienten mit ... · Zusammenfassung • Hintergrund Die Zufriedenheit der MS-Patienten mit dem jeweiligen Patientenbe-treuungsprogramm ist ein entscheidender

ZusammenfassungHintergrund•

Die Zufriedenheit der MS-Patienten mit dem jeweiligen Patientenbe-treuungsprogramm ist ein entscheidender Baustein für die Therapiead-härenz und den Behandlungserfolg. Der Einfl uss von Patientenbetreu-ungsprogrammen auf die Zufriedenheit des Patienten sollte in einer Marktforschungsstudie untersucht werden. Es wurden nur Behand-lungskonzepte mit Interferon beta-1b–Präparaten berücksichtigt, um wirkstoffspezifi sche Effekte auf die Zufriedenheit auszuschließen.

Zielsetzung• Analyse und Evaluierung der Patientenzufriedenheit mit elementaren Komponenten der Patientenbetreuungsprogramme BETAPLUS® und ExtraCare®. Im Fokus der Untersuchung stand die persönliche Unter-stützung durch MS-Schwestern und telefonische Betreuung (Hotline).

Methodik• Laptop-gestützte persönliche Interviews mit 54 Betaferon®-Patienten, die alle am Patientenbetreuungsprogramm BETAPLUS® teilnahmen sowie mit 53 von Betaferon® auf Extavia® umgestellten Patienten (Patienten mit Therapieumstellung). Die Marktforschung wurde im August und September 2009 in Deutschland durchgeführt. Deskrip-tive Analyse der Daten.

Ergebnisse und Zusammenfassung• Die wichtigsten Komponenten eines Betreuungsprogrammes sind nach Meinung der Patienten ein Schwesternservice und eine telefoni-sche Betreuung (Hotline). Das BETAPLUS®-Programm erhielt von den Betaferon®-Patienten und den Patienten mit Therapieumstellung sehr hohe Zustimmungs werte für die Qualität des Schwestern -dienstes und der Hotline. 96% der Betaferon®-Patienten würden das BETAPLUS®-Patienten betreuungs programm weiterempfehlen. Für 100% der Betaferon®-Patienten bietet das BETAPLUS®-Programm einen hohen persönlichen Nutzen.

EinleitungFür moderne MS-Basistherapien, wie z. B. für Betaferon®, wurden Patientenbetreuungsprogramme etabliert, die die Patienten bei der Anwendung ihrer Therapie und Bewältigung der MS unterstützen sollen. Bausteine der Patientenbetreuungsprogramme sind in der Regel ein Schwesternservice, eine Patientenhotline, Therapiehilfen, wie z. B. Injektomaten, SMS-Erinnerungsdienst und umfangreiche In-formationsmaterialien. In der hier vorliegenden deskriptiven Analyse der Marktforschungsergebnisse werden einzelne Bausteine des BETAPLUS®-Patientenbetreuungsprogrammes im Vergleich zum Extra-Care®-Service näher beleuchtet.

ErgebnisseTeilnahme am Patientenbetreuungsprogramm•

Alle 54 Betaferon®-Patienten nahmen am BETAPLUS®-Patienten-betreuungsprogramm teil. Alle 53 von Betaferon® auf Extavia® umge-stellten Patienten (Patienten mit Therapieumstellung) hatten zuvor am BETAPLUS®-Programm teilgenommen. Von den Patienten mit Thera-pieumstellung hatten sich 25 in das ExtraCare®-Programm eingeschrie-ben, 28 nahmen nicht daran teil.

Relevanz der Komponenten der Betreuungsprogramme aus • Sicht der Patienten

Der Schwesternservice wird sowohl von Betaferon®- als auch von den Extavia®-Patienten als wichtigster Baustein angesehen. Im Ranking folgt bei beiden Patientengruppen unmittelbar die telefonische Betreu-ung (Hotline). Injektionshilfen, Startersets, Patientenzeitschriften und Internetauftritte wurden als sehr hilfreich eingestuft, folgten im Ran-king aber eindeutig nach dem Schwesternservice und der Hotline.

Patientenzufriedenheit mit dem Schwesternservice• Etwa 85% (46 von 54) Betaferon®-Patienten nahmen den Schwestern-service des BETAPLUS®-Programmes in Anspruch. Im Schulnotensys-tem wurden einzelne Aspekte des Schwesternservice beleuchtet. Sehr gute Ergebnisse (Note 1,3) erzielten Freundlichkeit und Zuwendung der BETAPLUS®-Schwester, die Qualität und Nützlichkeit der Anwen-dungsschulung, die schnelle Kontaktaufnahme durch die Schwester und das Eingehen auf die persönlichen Bedürfnisse (Abb. 1).

Ein wichtiger Baustein des Schwesterndienstes ist die Injektionsschu-lung. Dabei ist dem Patienten die Grundeinweisung in die Aufberei-tung und Anwendung der Injektion (96%) und die Nachkontrolle so-wie Hilfestellungen mit der Injektion im Alltag (85%) am wichtigsten (Abb. 2).

100% der Betaferon®-Patienten bewerteten die Injektionsschulung durch die BETAPLUS®-Schwester mit sehr gut (81%) bzw. gut (19%). 82% der Patienten mit Therapieumstellung, die am ExtraCare®-Programm teilnahmen, beurteilten das Injektionstraining im Rahmen des ExtraCare-Programmes als sehr gut (63%) bzw. als gut (29%) und 8% als befriedigend.

Patientenzufriedenheit mit der telefonischen Betreuung• Fast 80% (42 von 54) der Betaferon®-Patienten nutzten regelmäßig die BETAPLUS®-Hotline. Die Zufriedenheit mit dem Service wurde mit Schulnoten von 1-6 bewertet. Die Freundlichkeit der Mitarbeiter und die Erreichbarkeit der Hotline erhielten die Note 1,1. Zur Zufriedenheit trug auch die sehr gute Bewertung hinsichtlich „Eingehen auf persön-liche Bedürfnisse“ bei (Abb. 3).

Nutzen der Therapiebegleitprogramme• Alle befragten 54 (100%) Betaferon®-Patienten stuften das BETAPLUS®-Patientenbetreuungsprogramm als sehr hilfreich bzw. hilfreich ein. 24 (96%) Extavia®-Patienten, die am ExtraCare®-Programm teilnahmen, bewerteten dieses Serviceprogramm als sehr hilfreich bzw. hilfreich, 4% als weniger hilfreich (Abb.4).

Der mittlere Unterstützungsgrad des BETAPLUS®-Programmes hin-sichtlich der Bewältigung der medikamentösen Therapie lag bei den Betaferon®-Patienten bei 87% und bei den Patienten mit Therapieum-stellung bei 81%. Für das Extavia®-Serviceprogramm wurde von den Teilnehmern des ExtraCare®-Programmes ein mittlerer Unterstützungs-grad von 76% für die Therapiebewältigung ermittelt.

Einschätzung der Betreuungsprogramme durch die Patienten• Beide Patientengruppen, Betaferon®- und Extavia®-Patienten, empfeh-len häufi ger das BETAPLUS®-Patientenbetreuungsprogramm als den ExtraCare®-Service (p=0,001).1 Die mittlere Empfehlungsbereitschaft für das BETAPLUS®-Programm lag bei den Betaferon®-Patienten bei 96%. 89% der Patienten mit Therapieumstellung würden das BETAPLUS®-Programm weiterempfehlen, nur 81% der Extavia®-Patien-ten das ExtraCare®-Programm (Abb. 5).

Auf die Frage „Wenn Sie selbst über das Behandlungskonzept entschei-den könnten, für welches würden Sie sich zukünftig entscheiden?“ ant-worteten 62% der Patienten mit Therapieumstellung für das Betaferon®-Behandlungskonzept, 30% für das Extavia®-Therapiekonzept und 8% für keines der beiden (Abb. 6).

Zusammenfassung1. Nach Einschätzung der Patienten sind die wichtigsten Bausteine

eines Patientenbetreuungsprogrammes der Schwesternservice und die telefonische Betreuung.

2. Die wichtigste Komponente des Schwesterndienstes ist die Injektionsschulung, die beim BETAPLUS®-Programm von allen Patienten als sehr gut und gut bewertet wurde. Auch die telefonische Betreuung des BETAPLUS®-Programmes bekam sehr gute Noten.

3. Die große Zufriedenheit mit den einzelnen Bausteinen des Betreuungsprogrammes spiegelt sich in einer hohen Empfehlungsbereitschaft für das BETAPLUS®-Programm wider.

4. Diese Analyse bestätigt, dass das Konzept des BETAPLUS®-Programmes mit Schwesternservice und telefonischer Betreuung für Patienten eine konkrete Hilfestellung für die Therapie bewältigung bedeutet.

Betaferon® 250 Mikrogramm/ml, Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung. Wirkstoff: Interferon beta-1b. Zusammen setzung: Arzneilich wirksamer Bestandteil: 1 ml der gebrauchsfertigen Injektionslösung enthält 250 Mikrogramm (8,0 Mio. IE) rekombinantes Interferon beta-1b. 1 Durchstechfl asche enthält 300 Mikrogramm (9,6 Mio. IE) rekom-binantes Interferon beta-1b. Sonstige Bestandteile: Pulver für Injektionslösung: Albumin vom Menschen, Mannitol, Lösungsmittel: Natriumchloridlösung 0,54% G/V. Anwendungsgebiete: Betaferon® ist indiziert zur Behandlung von Patienten mit erstmaligem demyelinisierendem Ereignis mit aktivem entzündlichem Prozess, wenn dieses Ereignis schwer genug ist, um eine intravenöse Kortikosteroidtherapie zu rechtfertigen, wenn mögliche Differentialdiagnosen ausgeschlossen wurden und wenn bei diesen Patienten der Beurteilung zufolge ein hohes Risiko für das Auftreten einer klinisch gesicherten Multiplen Sklerose besteht, von Patienten mit schubweise verlaufender Multipler Sklerose, die in den letzten zwei Jahren zwei oder mehr Schübe durchgemacht haben und von Patienten mit sekundär progredient verlaufender Multipler Sklerose, die sich in einem akuten Krankheitsstadium befi nden, d. h. klinische Schübe erfahren. Gegenanzeigen: Beginn der Behandlung während der Schwangerschaft, Überempfi ndlichkeit gegenüber natürlichem oder rekombinantem Interferon-beta, Humanal-bumin oder einem der sonstigen Bestandteile in der Anamnese, bestehende schwere Depressionen und/oder Suizidneigungen, dekompensierte Leberinsuffi zienz. Warnhinweise: Zytokin-Gabe bei vor bestehender monoklonaler Gammopathie in Zusammenhang mit Entwicklung eines Capillary-Leak-Syndroms mit schockähnlichen Symptomen und tödlichem Ausgang. In seltenen Fällen Pankreatitis, oft mit Hypertriglyzeridämie. Vorsicht bei vorbestehenden oder aktuellen depressiven Störungen, insbesondere Suizidneigung. Depression und Suizidneigung können bei Multipler Sklerose und Interferonbehandlung vermehrt auftreten. Depression oder Suizidneigung unmittelbar an behandelnden Arzt berichten und engmaschig be-obachten und behandeln. Gegebenenfalls Abbruch der Betaferon-Behandlung. Vorsicht bei Krampfanfällen in der Anamnese, Antiepileptikabehandlung und Epilepsie, die nicht adäquat mit Antiepileptika kontrolliert ist. Regelmäßige Schilddrüsenfunktionstests empfohlen bei Funktionsstörung der Schilddrüse oder medizinischer Indikation. Vor Behandlungsbeginn und regelmäßig während Betaferon großes Blutbild mit differentiellen Leukozyten- und Thrombozyten sowie Labor einschließlich Leberwerte (z.B AST [SGOT], ALT [SGPT] und γ-GT) auch ohne klinische Symptome. Selten Berichte über schwere Leberschädigung einschließlich Fälle von Leberversagen. Schwerwiegendste Fälle häufi g in Kombination mit Lebertoxizität assoziierten Substanzen oder bei gleichzeitigen Erkrankungen (z. B. metastasierende maligne Erkrankungen, schwere Infektionen und Sepsis oder Alkoholmissbrauch). Überwachung auf Anzeichen von Leberversagen. Erhöhte Transaminasenwerte engmaschig kontrollieren. Bei signifi kanter Erhöhung oder Symptomen wie Gelbsucht, Absetzen in Erwägung ziehen. Ohne klinische Symptome und bei Leberenzymwerten im Normbereich, kann erwogen werden, wieder mit der Therapie zu beginnen. Vorsicht bei schwerer Niereninsuffi zienz und engmaschige Überwachung. Vorsicht bei vorbestehenden Herzerkrankungen wie Herzinsuffi zienz, koronarer Herzkrankheit oder Herz rhythmusstörungen. Dann insbesondere zu Beginn der Behandlung auf Verschlechterung des kardialen Zustands überwachen. Seltene Fälle von Kardiomyopathie berichtet. Behandlungsabbruch bei Kardiomyopathie oder Verdacht. Schwere Überempfi ndlichkeitsreaktionen möglich. Bei schweren Reaktionen Behandlungsabbruch und geeignete ärztliche Maßnahmen. Berichtete Nekrosen an den Injektionsstellen kön-nen ausgedehnt sein bis in Muskelfascie und Fettgewebe und zur Narbenbildung führen. Bei Hautläsion mit Schwellung oder Flüssig keitsabsonderung aus der Injektionsstelle ärztliche Konsultation vor weiterer Behandlung. Bei mehreren Läsionen Unterbrechung bis Abheilung der Läsion. Bei einzelnen Läsionen und nicht ausgedehnter Nekrose Fortsetzung möglich, da bei einigen Patienten eine Abheilung der Nekrosen während der Behandlung mit Betaferon stattgefunden hat. In 23 % bis 41% Interferon-beta-1b-neutralisierende Aktivität im Serum bei kontrollierten Studien bestätigt durch mindestens zwei aufeinander folgende positive Titer. Davon zwischen 43% und 55% stabiler negativer Antikörper-Status im Laufe der Stu-die. Neutralisierende Aktivität assoziiert mit geringerer klinischer Wirksamkeit, jedoch ausschließlich in Bezug auf Schubhäufi gkeit. Entscheidung, die Behandlung fortzusetzen oder abzubrechen sollte sich eher an der klinischen Krankheitsaktivität als am Status der neutralisierenden Aktivität orientieren. Nebenwirkungen: Infektion, Abszess, Lymphopenie, Anämie, Thrombopenie, Neutropenie, Leukopenie, Lymphadenopathie, Ânaphylaktische Reaktion, Hyperthyreose, Hypothyreose, Schild drüsen erkrankung, Hypoglykämie, Anstieg der Triglyzeride im Blut, Anexorie, Depression, Angst, Verwirrtheit, Emotionale Instabilität, Suizidversuch, Kopfschmerzen, Schwindel, Schlafl osigkeit, Migräne, Parästhesie, Krampfanfälle, Konjunk-tivitis, Sehstörungen, Ohrenschmerzen, Palpitationen, Kardiomyopathie, Tachykardie, Vasodilatation, Hypertonie, Infektionen der oberen Atemwege, Sinusitis, Vermehrtes Husten, Dyspnoe, Bronchospasmus, Diarrhoe, Verstopfung, Übelkeit, Erbrechen, Abdominelle Schmerzen, Pankreatitis, Anstieg der Glutamatpyruvat-, Glutama toxa lacetat trans ami nase, Biliru bin-Spiegel und Gammaglutamyltransferase, Hepatitis, Haut er krankungen, Hautausschlag, Urtikaria, Pruritus, Alopezie, Hautverfärbung, Hypertonie (Skelettmuskulatur), Muskel schmerzen, Myasthenie, Rückenschmerzen, Schmerzen in einer Extremität, Harnverhaltung, pos. Harnprotein, Häufi ge Blasenentleerung, Harninkontinenz, Starker Harndrang, Dysmenorrhoe, Men struations störungen, Metrorrhagie, Impotenz, Reaktionen, Entzündung, Schmerzen und Nekrose an der Injektionsstelle, Grippeähnliche Symptome, Fieber, Schmerzen, Thoraxschmerzen, Periphere Ödeme, Asthenie, Schüttelfrost, Schwitzen, Unwohlsein, Gewichtsverlust. Verschreibungspfl ichtig. Bayer Schering Pharma AG, D-13342 Berlin, Deutschland. Stand: 04/2008 (Fachinformation Dezember 2007)

1 Czekalla J et al., Poster P 906, ECTRIMS 2010, 13.-16.10.2010, Göteborg, Schweden; 2Bayer Vital GmbH, Marketing Immunologie, Neurologie & Ophthalmologie, Leverkusen;

Die Studie wurde von der Psyma International Medical Marketing Research GmbH, Rückersdorf, Deutschland durchgeführt. Die Studie wurde von der Bayer Schering Pharma AG fi nanziell unterstützt.

L.DE.SM.10.2010.240 Stand 10-2010

Zufriedenheit von MS-Patienten mit PatientenbetreuungsprogrammenI. Muschel2, B. Rambke2, M. Staschewski2 und T. Schreiner2

ExtraCare® vs. BETAPLUS® Würden Sie dieses Patienten-Betreuungsprogramm weiterempfehlen?

BETAPLUS® Programm:

Betaferon®-Patienten

n=54

Extavia®-Patienten

n=48

ExtraCare® Programm:

ExtraCare®-Teilnehmer

n=25

Mittlere Empfehlungsbereitschaft

81%

96%

89%

Abb. 5: Befragung aller Patienten zur Bereitschaft Patientenbetreuungsprogramme weiterzu-empfehlen. Hohe Empfehlungsbereitschaft für das BETAPLUS®-Programm bei Betaferon®- und auch bei Extavia®-Patienten.

Inwieweit hat Sie der Schwesterndienst bei der Therapie und Krankheitsbewältigung unterstützt?

Grundeinweisung in die Aufbereitung und Anwendung der Injektion

Nachkontrolle und Hilfestellungen mit der Injektion im Alltag

Hilfestellungen und Rat-schläge im Umgang mit der Erkrankung

andere Serviceleistungen

Unterstützung durch den Schwesternservice bei:(Mehrfachnennungen)

96%

85%

72%

17%

Abb. 2: Befragung zum BETAPLUS®-Programm von 46 Betaferon®-Patienten, die den Schwestern-dienst nutzten. Injektionstraining und Hilfestellung bei der Krankheitsbewältigung sind für Patienten die wichtigsten Aspekte.

% der Betaferon® Patienten

Wie zufrieden sind Sie insgesamt mit folgenden Aspekten des Schwesterndienstes?

Freundlichkeit und Zuwen-dung durch die Schwester

Qualität / Nützlichkeit der Anwendungsschulung

Schnelligkeit der Kontaktauf-nahme durch die Schwester

Eingehen auf die persönlichen Bedürfnisse

Schnelligkeit für einen Besuchstermin durch die Schwester

Zufriedenheit mit dem BETAPLUS®-Schwesterndienst Schulnoten 1-6

Note 1 Note 2 Note 3 Note 4

Ø Note

78% 17% 4% 1,3

1,3

1,3

1,3

1,4

76% 17%

72% 24%

72% 26%

70% 22%

Abb. 1: Befragung zum BETAPLUS®-Programm von 46 Betaferon®-Patienten, die den Schwesterndienst nutzten. Hohe Zustimmungsraten zu einzelnen Aspekten des BETAPLUS®-Schwesterndienstes.

% der Betaferon® Patienten

7%

2%2%

2%

4% 4%

Wenn Sie selbst über das Behandlungskonzept entscheiden könnten, für welches würden Sie sich zukünftig entscheiden?

Extavia®-Patienten (Patienten mit Therapieumstellung),

n=53

Abb. 6: Befragung von 53 Extavia®-Patienten: Die meisten Extavia®-Patienten würden sich bei freier Auswahl für das Betaferon®-Behandlungskonzept entscheiden.

% der Extavia-Patienten

30%

8%

62%Betaferon®-

Behandlungskonzept

Extavia®-Behandlungskonzept

keines der beiden

Wie zufrieden sind Sie insgesamt mit folgenden Aspekten der telefonische Hotline?

Freundlichkeit der Ansprechpartner

Erreichbarkeit der Hotline

Eingehen auf die persönlichen Bedürfnisse

Qualität / Nützlichkeit der Auskünfte

Schnelles Zusenden von an-geforderten Infomaterialien

Zufriedenheit mit der BETAPLUS®-Hotline Schulnoten 1-6

Note 1 Note 2 Note 3

Ø Note

90% 10% 1,1

1,1

1,2

1,3

1,3

86% 14%

79% 21%

76% 21%

74% 26%

Abb. 3: Befragung zum BETAPLUS®-Programm von 46 Betaferon®-Patienten, die die telefonische Betreuung nutzten. Hohe Zustimmungsraten zu einzelnen Aspekten der BETAPLUS®-Hotline.

% der Betaferon® Patienten

2%

So insgesamt gesehen, wie hilfreich empfi nden Sie derartigeTherapie-Begleitprogramme?

BETAPLUS®-Programm Betaferon®-Patientenn=54

ExtraCare®-Programm Extavia®-Patienten n=53

ExtraCare®-Programm ExtraCare®-ProgrammExtavia®-Patienten Extavia®-PatientenTeilnahme Keine Teilnahmen=25 n=28

Abb. 4: Befragung aller Patienten zum Nutzen von Patientenbetreuungsprogrammen. Patientenbetreuungsprogramme wurden als sehr hilfreich bzw. hilfreich angesehen.

% der Patientensehr hilfreich hilfreich weniger hilfreich

65%

100% 93% 96% 89%

35%

51%

42%

8% 4% 11%

52%

44%

50%

39%