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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerpresse.ch; Inserate: Publicitas Zug, 041 725 44 44; Abodienst «Zuger Presse»: Telefon 041 429 53 77 Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug 55 461 Exemplare - Beglaubigt! - Auflagenstärkste Wochenzeitung PPA 6002 Luzern – Nr. 11, Jahrgang 19 Mittwoch, 19. März 2014 Anzeige Einwanderung Möglicher Kampf um Kontingente Die Schweiz soll für EU-Bürger wieder Quoten einführen. Wie das funk- tionieren und wie schwie- rig das werden könnte, erklärt ein Experte. Charly Keiser Dabei zeichnet sich ab, dass es durchaus einen Verteilungs- kampf unter den Firmen ge- ben könnte. Und: «Wir wollen keine Firmen unterstützen, die unserem Standort nicht viel bringen», sagt Bernhard Neid- hart, Leiter des Amts für Wirt- schaft und Arbeit des Kantons Zug. Mit Ländern wie zum Bei- spiel den USA, Kanada, Aust- ralien oder Indien gilt aktuell die so genannte Drittstaaten- regelung. Die Zuwanderung aus diesen Staaten funktio- niert mit einem rigiden Kon- tingentsystem, wie Neidhart weiter ausführt. Aufwand für Firmen und Behörden steigt Die volle Personenfreizügig- keit mit der EU existiert erst seit ein paar Jahren. Neidhart weiss noch gut, wie die alte Kontingentlösung mit der EU funktioniert hat. Er gibt einen Einblick in die Vergangenheit, der damit gleichzeitig einen Blick in die Zukunft erlauben könnte. Der Arbeitsmarktspe- zialist ist überzeugt: «Je grös- ser die Kontingente, desto we- niger restriktiv ist das Ganze. Je knapper hingegen die Kon- tingente sind, umso härter wird der Verteilkampf.» Und umso stärker steigt auch der Aufwand für Firmen und Be- hörden. In den Reigen der Erklärer zu den Folgen der Massenein- einwanderungsinitiative hat sich «Weltwoche»-Chef Roger Köppel eingereiht. Er war ver- gangene Woche in Zug und sagte gegenüber unserer Zei- tung, wie er die Lage ein- schätzt. Kommentar, Seite 3 Hier wird spielerisch gelernt Seit 50 Jahren besuchen Buben und Mädchen aus der Region die Sprachheilschule Unterägeri. So wie Leon (links) und Riccardo, die bei Rosmarie Bieli Englisch lernen. Ziel ist es, die Kinder fit zu machen für eine reguläre Schule. fh Seite 12 Foto Daniel Frischherz Christoph Troxler Wie der Umweltexperte gegen exotische Pflanzen vorgehen will. Seite 13 Zuger Trophy Der Winterspeck bekommt sein Fett ab Diesen Samstag geht es los: Die Zuger Trophy startet in eine neue Runde. Jetzt wird «gesportelt»: Auf sechs Etappen mit Rundstre- ckenkursen kann bei der Zu- ger Running-Trophy mitge- macht werden. Auf drei Streckenlängen wird gejoggt oder gewalkt, und die «Winter- pölsterchen» werden abtrai- niert. Doch auch Velofahrer und Mountainbiker bekom- men ihr Fett ab. Die neue Mountain-Trophy bietet wäh- rend fünf Etappen auf Berg- strecken wie Schmittli–Zuger- berg ein abwechslungsreiches Panorama. Wer es anstrengend mag, kann sich an der Uphill- Trophy in Running, Rennvelo und Mountainbike messen. Al- les Wissenswerte über die Zu- ger Trophy erfahren Sie in der 28-seitigen Broschüre, die unserer Zeitung beiliegt. ls Entsorgung Ökihof sucht eine Bleibe Zuger müssen woanders entsorgen. Doch die Suche gestaltet sich schwer. Weil die SBB den jetzigen Entsorgungsstandort, den Gü- terbahnhof, überbauen wollen, müssen sich die Zuger bald eine andere Entsorgungsstelle suchen. Doch das ist gar nicht so einfach. Der Grosse Ge- meinderat hat einen Teil des vom Stadtrat vorgelegten Kon- zepts abgelehnt. Die SVP will nun das Referendum ergrei- fen. SVP-Gemeinderat Jürg Messmer beginnt mit seiner Partei ab Samstag mit der Unterschriftensammlung. Da- mit das Volk über das Tausch- geschäft mit der Korporation und den Wasserwerken Zug entscheiden kann, müssen bis Ende März 500 Unterschriften zusammenkommen. ls Seite 5 Charly Keiser, «Zuger Presse» Kommentar Kampf gegen eigene Ideen D ie Personenfreizügig- keit der Schweiz mit der EU könnte bis in drei Jahren Geschichte sein. So hat das Volk mit dem Ja zur Massenein- wanderungsinitiative entschieden. Die Schweiz will zurück zur Eigenkon- trolle mit Kontingenten. Es sei nun an der Presse, zu schreiben, dass die SVP schuld am kommen- den Niedergang der Schweiz sei. Bereits seien wirtschaftliche Folgen spürbar. Dies beschied mir nach der Abstim- mung ein Exponent der Zuger Linken. Was mich vor der Ab- stimmung befremdete, stört mich jetzt noch mehr: Seit Jahr und Tag fordern Linke, ob im Grossen Gemeinderat oder im Kantonsrat, eine Erhöhung der Steuern, nicht zuletzt, um das Wachstum zu bremsen. Dass Wirtschaftsliberale ebenso wie Leute, die Angst vor Repressionen der EU haben, die Initia- tive bekämpften, das war gut nachvollziehbar. Dass es nun aber eine wachs- tumsdämpfende Kontin- gentierung bei wachs- tumskritischen Linken schlecht ankommt, das kann doch ziemlich irritieren. [email protected] PRIVATE SPITEX für Pflege, Betreuung und Haushalt – Tag und Nacht – auch Sa/So – von allen Krankenkassen anerkannt – offizielle Pflegetarife – zuverlässig, individuell und flexibel Hausbetreuungsdienst für Stadt und Land AG Tel. 041 710 14 18 www.homecare.ch Sa, 22. März 9 bis 17 Uhr So, 23. März 10 bis 17 Uhr Tage der offenen Tür Gratis Infoline 0800 80 33 66, www.mediqi.ch Die 17-jährige Jugendliche litt seit vier Jahren unter Heuschnupfen mit tränenden,juckenden Augen,ver- stopfter Nase, leichtem Asthma mit Husten und Mü- digkeit. Die Symptome erschwerten ihr auch die Auf- merksamkeit in der Schule. Die MediQi Fachärztin für TCM stellte einen Energie- mangel fest, was die Anfälligkeit für äussere schädi- gende Faktoren (Pollen) erklärte. Der harmonische Fluss der Lungen-Energie wurde beeinträchtigt. Na- senbeschwerden sowie Asthma und Husten waren die Folge. Die Augenprobleme zeigten sich als Aus- druck einer inneren Hitze. Mittels Akupunktur und chinesischer Arzneimittel wurde die Energie im frei- en Fliessen unterstützt und die innere Hitze ausge- leitet. Ihre Beschwerden wurden dadurch gelindert. Sie konnte wieder freier atmen und klar sehen. 6330 Cham an der AndreasKlinik, Rigistrasse 1 Tel. 041 781 55 00, [email protected] Mittags- und Abendsprechstunden Medizinischer Partner: AndreasKlinik Chinesische Medizin Aarau · Baden · Bad Ragaz · Cham · Chur · Uster · Zürich Qi ist die vitale Energie des Körpers und der Seele. Heuschnupfen:Wenn Pollen Allergien auslösen

Zugerpresse 20140319

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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerpresse.ch; Inserate: Publicitas Zug, 041 725 44 44; Abodienst «Zuger Presse»: Telefon 041 429 53 77

Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

55 461Exemplare

- B e g l a u b i g t ! -

Auflagenstärkste

Wochenzeitung

PPA 6002 Luzern – Nr. 11, Jahrgang 19

Mittwoch, 19. März 2014

Anzeige

Einwanderung

Möglicher Kampf um KontingenteDie Schweiz soll für EU-Bürger wieder Quoten einführen. Wie das funk-tionieren und wie schwie-rig das werden könnte, erklärt ein Experte.

Charly Keiser

Dabei zeichnet sich ab, dass es durchaus einen Verteilungs-

kampf unter den Firmen ge-ben könnte. Und: «Wir wollen keine Firmen unterstützen, die unserem Standort nicht viel bringen», sagt Bernhard Neid-hart, Leiter des Amts für Wirt-schaft und Arbeit des Kantons Zug.

Mit Ländern wie zum Bei-spiel den USA, Kanada, Aust-ralien oder Indien gilt aktuell die so genannte Drittstaaten-

regelung. Die Zuwanderung aus diesen Staaten funktio-niert mit einem rigiden Kon-tingentsystem, wie Neidhart weiter ausführt.

Aufwand für Firmen und Behörden steigt

Die volle Personenfreizügig-keit mit der EU existiert erst seit ein paar Jahren. Neidhart weiss noch gut, wie die alte

Kontingentlösung mit der EU funktioniert hat. Er gibt einen Einblick in die Vergangenheit, der damit gleichzeitig einen Blick in die Zukunft erlauben könnte. Der Arbeitsmarktspe-zialist ist überzeugt: «Je grös-ser die Kontingente, desto we-niger restriktiv ist das Ganze. Je knapper hingegen die Kon-tingente sind, umso härter wird der Verteilkampf.» Und

umso stärker steigt auch der Aufwand für Firmen und Be-hörden.

In den Reigen der Erklärer zu den Folgen der Massenein-einwanderungsinitiative hat sich «Weltwoche»-Chef Roger Köppel eingereiht. Er war ver-gangene Woche in Zug und sagte gegenüber unserer Zei-tung, wie er die Lage ein-schätzt. Kommentar, Seite 3

Hier wird spielerisch gelerntSeit 50 Jahren besuchen Buben und Mädchen aus der Region die Sprachheilschule Unterägeri. So wie Leon (links) und Riccardo, die bei Rosmarie Bieli Englisch lernen. Ziel ist es, die Kinder fit zu machen für eine reguläre Schule. fh

Seite 12

Foto Daniel Frischherz

Unabhängige Wochenzeitung für die Region ZugChristoph TroxlerWie der Umweltexperte gegen exotische Pflanzen vorgehen will. Seite 13

Zuger Trophy

Der Winterspeck bekommt sein Fett abDiesen Samstag geht es los: Die Zuger Trophy startet in eine neue Runde.

Jetzt wird «gesportelt»: Auf sechs Etappen mit Rundstre-ckenkursen kann bei der Zu-ger Running-Trophy mitge-macht werden. Auf drei Streckenlängen wird gejoggt oder gewalkt, und die «Winter-pölsterchen» werden abtrai-niert. Doch auch Velofahrer

und Mountainbiker bekom-men ihr Fett ab. Die neue Mountain-Trophy bietet wäh-rend fünf Etappen auf Berg-strecken wie Schmittli–Zuger-berg ein abwechslungsreiches Panorama. Wer es anstrengend mag, kann sich an der Uphill-Trophy in Running, Rennvelo und Mountainbike messen. Al-les Wissenswerte über die Zu-ger Trophy erfahren Sie in der 28-seitigen Broschüre, die unserer Zeitung beiliegt. ls

Entsorgung

Ökihof sucht eine BleibeZuger müssen woanders entsorgen. Doch die Suche gestaltet sich schwer.

Weil die SBB den jetzigen Entsorgungsstandort, den Gü-terbahnhof, überbauen wollen, müssen sich die Zuger bald eine andere Entsorgungsstelle suchen. Doch das ist gar nicht so einfach. Der Grosse Ge-meinderat hat einen Teil des

vom Stadtrat vorgelegten Kon-zepts abgelehnt. Die SVP will nun das Referendum ergrei-fen. SVP-Gemeinderat Jürg Messmer beginnt mit seiner Partei ab Samstag mit der Unterschriftensammlung. Da-mit das Volk über das Tausch-geschäft mit der Korporation und den Wasserwerken Zug entscheiden kann, müssen bis Ende März 500 Unterschriften zusammenkommen. ls Seite 5

Charly Keiser,«Zuger Presse»

KommentarCharly Keiser,«Zuger Presse»

Kommentar

Kampf gegen eigene Ideen

Die Personenfreizügig-keit der Schweiz mit der EU könnte bis in

drei Jahren Geschichte sein. So hat das Volk mit dem Ja zur Massenein-wanderungsinitiative entschieden. Die Schweiz will zurück zur Eigenkon-trolle mit Kontingenten. Es sei nun an der Presse, zu schreiben, dass die SVP schuld am kommen-den Niedergang der Schweiz sei. Bereits seien wirtschaftliche Folgen spürbar. Dies beschied mir nach der Abstim-mung ein Exponent der Zuger Linken.

Was mich vor der Ab-stimmung befremdete, stört mich jetzt noch mehr: Seit Jahr und Tag fordern Linke, ob im Grossen Gemeinderat oder im Kantonsrat, eine Erhöhung der Steuern, nicht zuletzt, um das Wachstum zu bremsen. Dass Wirtschaftsliberale ebenso wie Leute, die Angst vor Repressionen der EU haben, die Initia-tive bekämpften, das war gut nachvollziehbar. Dass es nun aber eine wachs-tumsdämpfende Kontin-gentierung bei wachs-tumskritischen Linken schlecht ankommt, das kann doch ziemlich irritieren.

[email protected]

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PRIVATE SPITEXfür Pflege, Betreuungund Haushalt–Tag und Nacht – auch Sa/So– von allen Krankenkassen anerkannt– offizielle Pflegetarife– zuverlässig, individuell und flexibelHausbetreuungsdienstfür Stadt und Land AGTel. 041 710 14 18www.homecare.ch

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Sa, 22. März9 bis 17 Uhr

So, 23. März10 bis 17 Uhr

Tage deroffenen Tür

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Gratis Infoline 0800 80 33 66, www.mediqi.ch

Die 17-jährige Jugendliche litt seit vier Jahren unterHeuschnupfen mit tränenden, juckenden Augen,ver-stopfter Nase, leichtem Asthma mit Husten und Mü-digkeit. Die Symptome erschwerten ihr auch die Auf-merksamkeit in der Schule.Die MediQi Fachärztin für TCM stellte einen Energie-mangel fest, was die Anfälligkeit für äussere schädi-gende Faktoren (Pollen) erklärte. Der harmonische

Fluss der Lungen-Energie wurde beeinträchtigt. Na-senbeschwerden sowie Asthma und Husten warendie Folge. Die Augenprobleme zeigten sich als Aus-druck einer inneren Hitze. Mittels Akupunktur undchinesischer Arzneimittel wurde die Energie im frei-en Fliessen unterstützt und die innere Hitze ausge-leitet. Ihre Beschwerden wurden dadurch gelindert.Sie konnte wieder freier atmen und klar sehen.

6330 Cham an der AndreasKlinik, Rigistrasse 1Tel. 041 781 55 00, [email protected]

Mittags- und Abendsprechstunden

Medizinischer Partner: AndreasKlinik

ChinesischeMedizin

Aarau · Baden · Bad Ragaz · Cham · Chur · Uster · Zürich

Qi ist die vitaleEnergie desKörpers und derSeele.

Heuschnupfen: Wenn Pollen Allergien auslösen

Page 2: Zugerpresse 20140319

2 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 19. März 2014 · Nr. 11 foruM

Im Frühling ist man Abends weniger müde

Mir gefällt der Frühling sehr gut. Ich geniesse es, wenn es am Abend noch länger hell und vor allem warm ist. Ich verbringe bei schönem Wetter auch viel Zeit am See. Ab und zu gehe ich auch wandern oder mache sonst etwas Sport. Ir-gendwie ist man im Frühling Abends auch weniger müde.

Ich glaube, dass es noch einmal Schnee geben wird

Bei schönem Wetter gehe ich besonders gerne mit meinem Hund spazieren. Wenn ich neben der Arbeit Zeit finde, sitze ich gerne auf eine Bank am See um etwas auszuspan-nen. Trotzdem glaube ich, dass der Winter Ende März noch einmal kommen wird. So rich-tig Schnee gab es ja noch nicht.

Der Sonnenaufgang spendet Energie für den Tag

Jetzt, wo es so schön warm ist, bin ich froh, nicht mehr so warme Kleider tragen zu müs-sen. Wenn ich am Morgen aus dem Haus gehe und den Son-nenaufgang sehe, kann ich da-raus Energie für den ganzen Tag schöpfen. Am Abend bin ich dann gerne am See oder auf dem Balkon zu Hause.

Mir gefällt es, wenn alle Pflanzen zu spriessen beginnen

Ich liebe die Düfte in der Luft, wenn es Frühling wird. Und besonders gefällt es mir, alle Pflanzen spriessen zu se-hen. Ich sehe mir auch gerne den Sonnenuntergang am See an. Im Frühling lasse ich je-weils die Fenster offen stehen und geniesse meine schöne Aussicht auf den See.

Auf den Strassen sind die Leute fröhlicher

Es ist schön, dass jetzt die Wärme wieder kommt. Die Leute strömen aus ihren Häu-sern und sind richtig fröhlich. Im Frühling bin ich auch im-mer gerne in der Natur unter-wegs. Und am Abend geniesse ich die Sonnenstrahlen auf meinem Balkon bei einem fei-nen Abendessen. dom

Umfrage

Wie verbringen Sie die warmen frühlingstage?

Karin Knüsel, Pflegefachfrau, Rotkreuz

Stimme meines Glaubens

Pfarrer Thomas Schneider, Risch

Sieben Kilometer braucht ein Kreuzfahrtschiff

Wenn ein Kreuzfahrt-schiff anhalten will, dauert es eine halbe

Stunde beziehungsweise sieben Kilometer, bis es wirklich still steht. Und wenn ein solches Schiff wenden will, so braucht es immerhin einen Wendekreis von zwei Kilometern. Auch das dauert seine Zeit. So ähnlich geht es vielen Gemeinden, Institutionen, Vereinen, Parteien und natürlich auch der Kirche. In unseren Pfarreien haben wir zum Beispiel schon lange erkannt, dass es mit der Kirche nicht in die richtige Richtung geht und dass sich vieles von Grund auf ändern müsste. Auch wenn man dies als Kapitän weiss, so heisst das noch lange nicht, dass die anderen dies auch bemer-ken und einsehen wollen. Denn Anhalten oder Wenden ist gar nicht so einfach. Das kenne ich auch von mir selbst. Vor einiger Zeit habe ich angefangen, regelmässig auf dem Hometrainer zu fahren. Ganze zwei Wochen habe ich durchgehalten – und dann aufgegeben. Der Grund: Ich sah keinen messbaren Erfolg: Und ich hatte nicht das Gefühl, fitter oder schlanker zu werden. Heute denke ich anders darüber: Ich hätte dran bleiben sollen, dann hätte ich auch eine Veränderung gesehen. Es ist wie beim Kreuzfahrtschiff. Nachdem der Kapitän das Kommando zum Stoppen gegeben hat, merken die Passagiere erst mal gar nichts. Das Schiff fährt einfach weiter gerade-aus. Aber trotzdem tut sich was: Die Schrauben drehen sich in eine andere Rich-tung. Nur braucht es auch noch Zeit, bis auch die Passagiere das Manöver wirklich spüren. Wir müssen Geduld haben und nicht gleich aufgeben! Deshalb habe ich mit Beginn der Fastenzeit einen zweiten Versuch gestartet. Die Fastenzeit ist nämlich ideal, etwas zu verändern, u.a. auch auf schlechte Angewohnheiten zu verzichten. Sieben Kilometer braucht ein Kreuzfahrtschiff, um anzuhalten. Versuchen auch wir, etwas in der Fastenzeit zu verändern.

Mein Verein

Peter Renner, Präsident Männerchor Unterägeri

Männerchor Unterägeri

Mit einem feinen Nachtessen, aus der «Seefeld»-Küche,

konnten sich die Mitglieder vom Männerchor Unterägeri im Seminarhotel zur GV einstimmen. Der Präsident durfte den Neueintritt von Werner Hausmann bekannt geben. Er musste aber auch vom Ableben des Ehrenmit-glieds Toni Iten und des Aktivmitglieds Louis Häfliger berichten. Im Jahresbericht liess er das vergangene Vereinsjahr Revue passieren. So wurde von den Ständchen in den Betagtenheimen und in der katholischen Kirche berichtet und vom Ferien-Lottomatch. Aber auch das Älplermagronen-Essen in der «Sonnegg» hatte seinen Platz im Jahreskalender. Weiter berichtete der Präsident von der Vereins-reise in die Asphaltmine im Val de Travers, von der «Grünen Fee» sowie von der Weinprobe bei Robert Andrey am Bielersee. Anlässlich dieser Reise ging in Saignelégier auch die Vereinsmeisterschaft in eine neue Runde. Dem Sieger, Oswald Ambord, winkte der Wanderpreis. Der dritte Singplausch von Ende November war für den Chor der Jahreshöhepunkt. Viele Besucher haben sich den vierten Singplausch vom 29. November vorgemerkt. Geehrt wurden Oswald Ambord, Georges Schön-mann und René Rogenmo-ser für die fleissigsten Probenbesuche. Der Männerchor Unterägeri appelliert an alle Männer im Aegerital, etwas Gutes zu tun und sich dem Männer-chor anzuschliessen. Geprobt wird am Dienstag, 20 Uhr, im Acher Ost mit Dirigent Dieter Portmann.

Infos unter: [email protected] oder www.maennerchorunteraegeri.ch

Unser Anliegen

für Kinder ein Band zur Heimat knüpfenAuch im Sommer 2014

führt die Stiftung für junge Auslandschweizer

(SJAS) neun Ferienlager in der Schweiz durch. Sie bieten Schweizer Kindern, die im Ausland leben, die Möglich-keit, ihr Heimatland kennen zu lernen. Die Tagesprogramme umfassen Exkursionen, Wan-derungen sowie eine Vielzahl sportlicher, musischer und an-derer Aktivitäten. Sie werden von qualifizierten Personen geleitet, die diese Aufgabe während ihrer Ferien und ohne grosse Entschädigung übernehmen. Die Kosten kön-nen dadurch und durch die Wahl einfacher, gut eingerich-teter Unterkünfte tief gehalten werden. Die Stiftung legt Wert darauf, dass auch Kinder aus Auslandsschweizerfamilien, deren finanzielle Verhältnisse nicht für eine Teilnahme aus-

reichen, Ferienwochen in der Schweiz verbringen können. Solche Familien können ein Gesuch um Kostenreduktion oder einen Reisekostenbeitrag stellen. Auch im Kanton Zug existiert ein Kantonalkomitee SJAS. In den Auslandschwei-zern hat die Schweiz Freunde und Fürsprecher auf der gan-zen Welt. Mit einer Spende können wir zur Pflege dieser Freundschaft beitragen. Wei-tere Informationen finden sich unter www.sjas.ch

Stephan Schleiss, Präsident Komitee Stiftung für junge Auslandschweizer

Politischer Standpunkt

Weg mit fasi- und ChilbiärgernissenSteinhausen kennt ein

Chilbi- und zwei Fas-nachtsärgernisse. Wenn

nicht Ferien sind, müssen jene Kinder, deren Klasse nicht am Fasnachtsumzug teilnimmt, die Schulbank drücken. Die Gemeindeverwaltung bleibt hingegen geschlossen. Dafür sind dann der Montag und Dienstag schulfrei, wenn in Steinhausen in Sachen Fas-nacht wenig läuft. Die Ge-meinde hätte die Kompetenz, diesen Umstand, der von Kin-dern und Eltern nicht verstan-den wird, zu ändern. Sie darf acht schulfreie Halbtage fest-legen. Warum also nicht zum Beispiel den Freitagnachmit-tag und eventuell den Montag? So wäre mindestens ein halber Tag gewonnen, der dann zum Beispiel am Chilbifreitag ein-gesetzt werden könnte. Damit wäre gleichzeitig das Chilbi-

ägernis gelöst, dass nämlich die Kinder genau an diesem Nachmittag zur Schule müs-sen. Zurück zur Fasnacht: Är-gerlich ist, dass das Dorfzent-rum nicht länger gesperrt bleibt. Warum soll in Steinhau-sen nicht möglich sein, was andernorts gang und gäbe ist? Mit zwei Interpellationen for-dere ich den Gemeinderat auf, diese drei Ärgernisse zu besei-tigen. Viel Unverständnis könnte damit aus der Welt ge-schafft werden.

Andreas Hausheer, Kantonsrat Steinhausen, CVP

Sara Rey, Dokumentkoor-dinatorin, Zug

Simon Windlin, Küchenchef, Gisikon Root

Judith Iten, Steinhausen

Pierre Chauvin, Personalassis-tent, Zug

Nicht nur die Menschen geniessen das warme frühlingswetter. «Zuger Presse»-Leserin Lea Schmid aus Hünenberg See

gelang beim Chamer Hirsgarten am 8. März ein Schnappschuss. Der Schwan scheint dem frühling entgegenzufliegen. ls

pd

Mit mächtigen flügeln dem frühling entgegen

IMPrESSuMZuger Presse – Unabhängige Wochenzeitungfür die Region Zug, 19. Jahrgang

ZUGER PRESSEBaarerstrasse 27· Postfach 4862 · 6304 ZugTelefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20;[email protected], www.zugerpresse.ch.

HERAUSGEBERINNeue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76,Postfach, 6002 Luzern. Erwin Bachmann.REDAKTIONChefredaktor: Florian Hofer (fh)

Page 3: Zugerpresse 20140319

3Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 19. März 2014 · Nr. 11 theMa der woche

Einwanderung

«Viel arbeit für Firmen und Behörden» Die an der Urne angenom-mene SVP-Initiative verlangt Kontingente für Einwanderer. Keine leichte Aufgabe für Firmen wie Ämter.

Charly Keiser

Nach dem Ja zur Massenein-wanderungsinitiative der SVP vom 9. Februar gehen die Emotionen hoch. Viele Verlie-rer und Gegner der Initiative stimmen mit Frankreichs In-dustrieminister Arnaud Mon-tebourg überein, dass das Abstimmungsergebnis zur Wiedereinführung von Kon-tingenten durch die Schweiz einem «kollektiven Suizid» gleichkäme.

Ganz anders sehen das hin-gegen die Gewinner: Sie zeigen sich überzeugt, dass Kontin-gente mit der EU ausgehandelt werden können und diese für die schweizerische Wirtschaft praktikabel und problemlos sein werden.

Bestehende Kontingente mit Drittstaaten

Doch wie funktionieren Kontingente? Das fragen sich viele. Antwort weiss Bernhard Neidhart, Leiter des Amts für Wirtschaft und Arbeit des Kantons Zug. Nebst der Perso-nenfreizügigkeit mit der EU, die noch bis Frühjahr mit Ven-tilklauseln gilt, gibt es die so genannte Drittstaatenrege-lung. Letztere gilt für alle Nicht-EU-Länder, also zum Beispiel für die USA, Kanada,

Australien oder Indien. Etliche Firmen im Kanton Zug sind darauf angewiesen, dass (ge-nügend) Leute auch aus Nicht-EU-Staaten eine Arbeitsbewil-ligung erhalten. Die heutige Regelung sei mit den mögli-chen Kontingenten für EU-Bürger überhaupt nicht ver-gleichbar, betont Neidhart. Denn bei diesen Arbeitskräf-ten handle es sich explizit um hoch- und höchstqualifizierte Leute, fast nur für Fach- oder Führungskaderfunktionen. Diese Kontingente seien vom Bund festgelegt, und es handle sich dabei um 3500 überjähri-ge plus 5000 unterjährige Be-willigungen. Die Hälfte werde nach einem Schlüssel an die Kantone verteilt. Der Rest bleibe beim Bund, der dann damit die Kantone unterstütze, die grösseren Bedarf hätten – zum Beispiel für Grossprojek-te.

Die Zuger Verwaltung gibt Vollgas

«Jedes einzelne Dossier wird von uns beurteilt und vom Bundesamt noch abschlies-send angeschaut», erklärt Neidhart. Und dabei werde versucht, zum Vorteil der Kun-den möglichst schnell zu han-deln. «Wir kontrollieren, ob alles komplett ist, und geben im Sinne eines Vorbescheids ein Okay oder sagen ab.» Bei einem positiven Befund werde das Dossier parallel dem Bund und dem Amt für Migration geschickt. «Wenn alles in Ord-nung ist, dauert in Zug der Prozess zwei, maximal drei

Wochen, bis alle Ampeln auf Grün stehen», verrät Neidhart. «Andere Kantone reden hin-gegen von mehreren Mona-ten.»

Finden also Firmen auch im Kontingentsystem schnell und unkompliziert einen Ange-stellten? «Unkompliziert ist eine andere Thematik», ant-wortet Neidhart auf die ent-sprechende Frage. Denn die Unternehmen müssten ziem-lich dicke Dossiers einreichen. Es brauche nämlich einen Le-benslauf, Kopien der Diplome, einen Stellenbeschrieb, einen Nachweis, dass für den Job in der Schweiz und in der EU kein Kandidat zu finden gewe-sen sei, sowie zusätzlich einen Businessplan oder Geschäfts-bericht der Firma. «Dies, weil wir natürlich nicht Firmen unterstützten wollen, die unserem Standort nicht viel bringen. Wenn wir schon knappe Kontingente freiset-zen, wollen wir, dass der Kan-ton Zug davon profitiert.»

Äusserst hohe Hürden und Anforderungen

Sind also die heutigen Kon-tingente für den Kanton Zug eher knapp? «Nein, wir können damit gut leben», sagt Neidhart. «Dies aber nicht aufgrund der uns zugeteilten Kontingente, sondern dank der zusätzlichen Unterstützung durch den Bund.» Tatsächlich müsse der Kanton oftmals Nein sagen. Und dies, weil die Antragsteller häufig die minimalen Kriterien nicht erfüllen würden. So fehle beispielsweise die nötige Aus-

bildung oder Spezialisierung; oder es sei nicht nachgewiesen, dass kein Inländer den Job ma-chen könne.

Ausserdem ist fallweise der volkswirtschaftliche Nutzen des Projekts zu gering im Ver-gleich zu den übrigen Gesu-chen. «Dies, weil es beispiels-weise zu wenig Umsatz oder Arbeitsplätze generiert.» In diesem Sinne sei es heute wohl einfacher als in Zukunft, weil heute die Zulassungen garan-tiert werden könnten, wenn die Kriterien erfüllt seien.

«Allerdings sind die Anfor-derungen heute so hoch, dass die Kontingente genügen. Wir konnten bislang noch immer alle Bedürfnisse für Kader- oder fachspezifische Positio-nen befriedigen und haben Firmen aus Drittstaaten klar gesagt: Eine Sekretärin müsst ihr nicht bringen, die habt ihr hier zu suchen.» Staaten wie die USA oder Kanada könnten mit diesen Regeln gut leben, sagt Neidhart. Denn sie selber hätten ja ebenfalls strenge und restriktive Einreisesysteme. «Die wissen auch, dass nicht jeder Staat beliebig viele Leute einreisen lassen kann.»

«Das kostet den Unternehmer schon etwas»

Würde man das System, das heute für die Drittstaaten gel-te, zukünftig auf EU-Personen anwenden, könnten Branchen mit überwiegend wenig quali-fizierten Arbeitskräften nicht mehr im Ausland rekrutieren. Das wäre politisch und volkswirtschaftlich schwierig,

wiederholt Neidhart. Der In-ländervorrang als Selektions-kriterium sei wohl ein Thema. «Und das kostet den Unter-nehmer schon etwas. Denn er muss nachweisen, dass er In-serate geschaltet hat, wer sich gemeldet hat und wenn, war-um er diese nicht beschäftigen kann oder will.» Wie es mit den Kontingenten künftig sein könnte, weiss Neidhart aus der Vergangenheit. Denn bis 2002 galten solche auch für EU-Bürger (siehe Box). «Wir wer-den sicher einen grösseren

Aufwand haben als heute», ist sich Neidhart sicher. «Je nach-dem, wie der Bund die Kontin-gente festlegt, wird die Verfüg-barkeit für Arbeitskräfte knapp oder eben genügend sein.» Es sei gut möglich, dass ein Verteilkampf zwischen den Branchen stattfinden werde. «Klar ist, jetzt muss die Politik entscheiden, wie hoch die Kontingente und wie die Ver-teilschlüssel sind. Und zwar in Bezug auf die Kantone, Bran-chen oder gegebenenfalls Per-sonengruppen.»

Zurück in die ZukunftVor 2002 habe es keine Unterscheidung zwischen der EU und Drittstaaten gegeben, erklärt Bernhard Neidhart , Leiter des Amts für Wirtschaft und Arbeit des Kantons Zug. Man habe früher aber zwi-schen Branchen unterschie-den. So hätten die Saison-branchen Saisonkontingente gehabt , die auf die Kantone und auf Betriebe aufgeteilt worden seien. «So sind rund 90 Prozent des Kantonskon-tingents an die Firmen ver-teilt worden. Mit den restli-chen 10 Prozent wurde versucht , Schwerpunkte zu bilden, wo zum Beispiel Neu-es entstanden ist .»

Hoffen auf Grosszügig-keit des BundesratsDie Nichtsaisonbranche, un-abhängig davon, ob hochqua-lif iziert oder nicht , sei über

einen Kontingentstopf abge-wickelt worden, ergänzt Neid-hart . Da seien vom normalen Handwerker über den IT-Spe-zialisten oder Topmanager bis hin zum katholischen Pfarrer oder zum Lehrer für die Inter-national School alle Jobs ent-halten gewesen. «Es gab kei-ne bessere Lösung, und wir mussten halt einfach versu-chen, mit Kontingenten nach-zuhelfen, wo Mangel bestand. Die Frage war letztendlich nur: Wo ist der grösste Eng-pass?» Das alte System sei natürlich eine planwirtschaft-l iche Lösung, und diese sei theoretisch wieder machbar. «Klar ist», betont Neidhart: «Je grösser die Kontingente, umso weniger restriktiv ist das Ganze. Je knapper hin-gegen die Kontingente sind, desto härter wird der Verteil-kampf.» kk

Interview

«die Schweiz hat immer schon gute und tüchtige Leute ins Land geholt»Am vergangenen Freitag referierte Roger Köppel in Zug. Er fordert ein Migra-tionssystem, dass den Schweizern «gerecht wird».

Die Idee zu einem Blick nach vorn und in die Zukunft, die zum obigen Text geführt hat, veranlasste auch «Weltwo-che»-Chef Roger Köppel, in Zürich einen Vortrag zu orga-nisieren. Er nannte seinen An-lass «Eine Situationsanalyse nach dem Richtungsentscheid vom 9. Februar». Nach dessen überwältigenden Erfolg ent-schied sich der 49-Jährige, eine «Tour de Suisse» anzuhängen. Den zehnten Vortrag hielt Köppel im Casino in Zug. Ob er nach Weinfelden und Olten auch die Westschweiz besucht, ist noch offen.

Roger Köppel, besteht nicht die Gefahr, dass die Kontingente vom Bundesrat zu hoch angesetzt werden, sodass sich im Vergleich zur jetzigen Situation nichts ändert?

Nein, denn die Personen-freizügigkeit ist, beziehungs-weise wird abgeschafft. Damit fällt das System mit der Gleichstellung aller EU-Bür-ger im Schweizer Arbeits-markt. Denn nach dem neuen und durch die Schweiz selbst bestimmten System müssen die Firmen zuerst die Leute anstellen, die sich bereits in der Schweiz befinden.

Und wie soll dieses System denn genau aussehen?

Das sollte nicht allzu schwie-rig sein. Wir brauchen einfach eine Regelung, mit der wir all die Arbeitskräfte für den Schweizer Markt bekommen, die wir brauchen. Alle anderen bleiben draussen.

Wie schwierig ist es, so eine Praxis zu entwickeln?

Unmöglich sicher nicht. Wie genau das aber ausschauen wird, ist schwierig zu sagen.

Steigt denn damit der Druck auf den Familiennachzug oder das Asylwesen?

Genau genommen nein. Denn wie gesagt ist die Perso-nenfreizügigkeit mit anderen Staaten vom Tisch, und es existiert nur noch die inner-

staatliche Freizügigkeit. Damit kehrt die Schweiz in der Frage der Migration zurück zur Selbstbestimmung und Unab-hängigkeit. Die Schweiz muss jetzt ein System entwickeln, das zu ihr passt, dem Volkswil-len – genauer dem Verfas-sungstext – entspricht und na-türlich den wirtschaftlichen Erfordernissen des Landes ge-recht wird. Die Schweiz war

immer schon ein Staat, der gute und tüchtige Leute nicht diskriminiert, sondern ins Land geholt hat. Das ist das Entscheidende. Natürlich muss man das der EU entspre-chend verkaufen.

Mit welchen Chancen?Wir werden sehen, wie das

funktioniert. Ziel kann und darf aber sicher nicht sein,

eine Regelung zu entwickeln, damit die bestehende Per- sonenfreizügigkeit erhalten bleibt. Das widerspräche einerseits der Verfassung und würde auch einem Denkfehler entsprechen. Denn die Schweizer haben sich gegen die Freizügigkeit entschieden, und damit ist es auch nicht op-portun ein System zu kreieren, das die Personenfreizügigkeit rettet. Die Schweizer wollen wieder selbst bestimmen, wer ins Land kommt, und es nicht denen überlassen, die einen Job suchen. Wir Schweizer wollen wieder die Kontrolle.

Sehen Sie für ein Kontingent-system auch Probleme?

Ich sehe kein Problem, denn wir hatten ja vor der Freizügig-keit schon ein solches System. Ob das künftige so sein soll wie das alte, kann ich nicht beurtei-len. Keine Ahnung – sonst er-findet man halt eine bessere Regelung. Ich halte das für eine rein technische Frage, die man seriös anpacken muss. Natür-lich gibt es viele, die gegen die Initiative waren, die jetzt sper-ren und «trötzeln». Aber es gilt nun einfach, sich zusammen-zuraufen und eine gute Lösung für das Land zu entwickeln.

Und wer soll da mit einbezogen werden?

Der Bundesrat tut meiner Meinung nach gut daran, alle Beteiligten ins Boot zu holen. Insbesondere auch die Initian-ten, die im Moment ausge-bremst werden.

Roger Köppel bei seinem Vortrag vom vergangenen Freitag im Zuger Casino. Foto dominik hodel / Neue ZZ

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4 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 19. März 2014 · Nr. 11 foruM

Nina Keiser aus Steinhausen ist am 18. März ein Jahr alt geworden. pd Valerie Lässer aus Zug schaut neugierig in die Kamera. foto Dominique Schauber

Willkommen in ZugSchicken Sie uns Ihr schönstes BabybildMit der Aktion Willkommen in Zug begrüsst unsere Zei-tung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten?

Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an [email protected]

oder per Post an die Redak-tion der Zuger Presse, Baa-rerstrasse 27, 6304 Zug. Das Foto sollte im JPG-Format sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte ha-ben.Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort sowie eine kurze Entstehungsge-schichte. zp

Ihr LeserbriefMöchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren?

Wir drucken ihn gerne an dieser Stelle ab. Schicken Sie ihn bitte mit Ihrem vol-len Namen und Angabe des Wohnortes an folgende E-Mail-Adresse:

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Ihre Gratulation

Möchten Sie jemandem zu einem Ereignis gratulieren? Der Mutter zum Geburtstag, den Eltern zur goldenen Hochzeit oder dem Sohn zum bestandenen Examen?

Dann senden Sie doch ein-fach einen kurzen Text und 20 Franken per Post an «Zu-ger Presse» in der Baarer-strasse 27, 6301 Zug. Wenn Sie dazu ein Foto ver-öffentlichen wollen, können Sie das Bild als JPG-Datei per E-Mail an

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Leserbrief

Scheinheilige CVPDie Annahme der Motion zur Waffeneinfuhr in Kriegsländer polarisiert. Die «Zuger Presse»- Redaktion hat einige Leserbriefe erhalten. Mit dabei war auch dieser, der sich kritisch zu den Ja sagenden Parteien äussert.

In Zukunft darf die Schwei-zer Kriegsmaterialindustrie also auch Länder beliefern, die vorsätzlich unsere Menschen-rechte verletzen. Mit 94 zu 93 Stimmen hat der Nationalrat dieser Motion von Ständerat Paul Niederberger (CVP) zu-gestimmt – Ratspräsident Rue-di Lustenberger (ebenfalls CVP) fällte schliesslich den Stichentscheid.

Kurzfristig profitorientiert, langfristig menschenverachtend

Dass die Wirtschaftsparteien FDP und SVP kurzfristig pro-fitorientiert und langfristig

menschenverachtend politi-sieren und der Motion zu-stimmten, finde ich traurig. Nur: Von diesen Leuten habe ich ehrlich gesagt auch nichts anderes erwartet. Denn schon ihre Parteiakronyme verkün-den die jeweiligen Prioritäten: «F für Freisinn» (nicht zu ver-wechseln mit «Frei von Sinn»), für die Eigenverantwortung des Waffenhändlers und des Waffenkäufers – «S für Schweiz», weil nur zählt, wie es um unser Land steht und seiner indigenen Bevölkerung geht. Keine wahnsinnig weit-sichtigen Grundhaltungen – aber man ist wenigstens ehr-lich.

Die Politik braucht ein gewisses Mass an Ehrlichkeit

Tragisch finde ich aber, dass die Partei, die für diesen Ent-scheid hauptverantwortlich ist, sich weiterhin mit dem Namen desjenigen zieren darf, der sei-nerzeit Friede und Nächsten-liebe gepredigt und den Kapi-talismus aus dem Tempel

gejagt hat. Verstehen Sie mich nicht falsch: Ich respektiere und schätze unsere Demokra-tie und finde, auch die Mitglie-der des Nationalrats sollen ihren eigenen Ansichten ge-mäss entscheiden dürfen. Aber ein gewisses Mass an Ehrlich-keit muss nun einmal sein, auch oder gerade in der Politik.

Vorsätzlicher Verstoss gegen das fünfte Gebot

Und wer Wirtschafts- und Eigeninteressen (Motionär Niederberger ist Co-Präsident des «Arbeitskreises Sicherheit und Wehrtechnik») vor Men-schenrechte stellt, wer vor-sätzlich gegen das fünfte Ge-bot verstösst, sollte sich nicht christlich nennen.

Das ist scheinheilig im wahrsten Sinne! Ich, als Mit-glied der christlichen Gemein-schaft, fordere: Nehmt der Waffenhändlerpartei endlich das C weg!

Jonas Feldmann, Co-Präsident Junge Alternative Zug

Leserbrief

Gibt es fracking in der schönen Schweiz?Zum Fracking, einer Methode zur Erdöl- und Erdgasförderung, erreichte uns folgender Leserbrief.

Mit grosser Verwunderung erreichte mich kürzlich die Nachricht, dass Fracking nun auch die Schweiz erreicht hat. Unter dem Radar der Öffent-lichkeit «sondieren» mehrere Unternehmen die Möglichkeit, Schiefergas auch in der Schweiz zu fördern.

Kantonal ist man sich im-merhin einig, die Gesetzeslage anpassen zu müssen. Im Au-genblick liegt das Augenmerk aber nicht auf einem totalen Verbot, jeder Kanton macht ein bisschen, was er will. Man-che haben Fracking verboten (Waadt und Freiburg), andere warten noch ab. Bevor das Thema auch im Kanton Zug zu sehr «stiefmütterlich» behan-delt wird, möchte ich in diesem Zusammenhang die Diskus-sion gerne anstossen. Wollen

wir wirklich, dass im Kanton Zug (oder in der Schweiz) Schiefergas abgebaut wird? Schon bei der Vorstellung graut es mir. Es ist mir klar, dass auch die Schweiz in Zukunft für eine gesicherte Energieversorgung sorgen muss, aber bitte nicht durch diese umweltzerstören-de, Menschen schädigende Methode wie die des Fracking.

Keine verseuchte Natur oder Feuer aus dem Wasserhahn

Wir sollten aufmerksam sein und jedwede Massnahme in diese Richtung sofort im Keim ersticken, sonst drohen uns noch Verhältnisse wie in den USA, wo teilweise in Fracking-Gebieten die Natur völlig ver-seucht ist oder es durchaus mal sein kann, dass Feuer statt Wasser aus dem Wasserhahn kommt. Solche Verhältnisse kann nun wirklich niemand gutheissen – deshalb ein kla-res Nein zum Thema Fracking! Karoly Aczel, Baar

Leserbrief

«Ein Gebet an die Waffenindustrie und unser Gesetz»

Im Namen Gottes des Allmächtigen! Liebe deinen Nächsten so, wie du dich selbst liebst. Gönne ihm, was du sel-ber auch hast.

Gib ihm Waffen, auf dass er seinen ungeliebten Nächsten umbringen kann, wann immer er es will. Und wasche dann deine eigenen Hände in küh-lender und erholsamer Un-schuld. Amen.

Urs E. Meier, Oberwil

Zum GedenkenLeserbrief

Weitere Gaststätte geschlossenZur Schliessung des «Bären» in Oberägeri.

Man hört und liest zurzeit viel über Abzocke und Boni-Exzesse bei den Multis. Nun schwappt dies auch auf Privat-personen über. Dies führt zur Aufgabe der Pächter des «Bä-ren» in Oberägeri per Ende 2014. Eine dringend notwendi-ge Ersatzbeschaffung des Kochherdes und Sanierungs-massnahmen bei den

Kühlsystemen im Betrag von rund 80 000 Franken führen

dazu, dass die Pacht monatlich um 2000 Franken erhöht wird. Innert fünf Jahren ist nicht nur der Kochherd vollständig amortisiert (eine normale Le-bensdauer im Gastrogewerbe beträgt zehn Jahre), sondern es müssen noch Zinsen in der Höhe von 17 Prozent bezie-hungsweise 40 000 Franken bezahlt werden. Und das nen-ne ich nicht mehr Kommerz, sondern Abzocke.

Über lange Jahre hat sich das Wirtepaar Ciglio und Stei-ger einen hervorragenden Na-men geschaffen und viel zu

einem attraktiven Dorfleben beigetragen. Sie haben ihre Gäste immer wieder freudig überrascht, die Gaststube mit viel Liebe und Herzblut saiso-nal dekoriert. Die Küche hat das Ihre dazu beigetragen, dass man sich als Gast will-kommen fühlte. Und all dies soll nun zu Ende sein? Ich kann es kaum glauben, und Gerüchte, die Pächter seien es überdrüssig und müde, das Lo-kal weiter zu führen, entbeh-ren jeglicher Grundlage.

Michael Senn, Oberägeri

Leserbrief

Gripen: Zehn Jahre VorbereitungSeit 10 Jahren plant man, die

veralteten Tiger F-5 durch 22 moderne und leistungsfähige Kampfflugzeuge zu ersetzen. Nach einer langen Phase, in der verschiedene Flugzeugty-pen sorgfältig evaluiert wur-

den, hat sich der Bundesrat für das richtige Flugzeug ent-schieden: den schwedischen Gripen E! Der Gripen erfüllt alle militärischen Anforderun-gen, und er ist günstig. Das perfekte Flugzeug zum richti-

gen Preis. Auch andere Staa-ten setzen auf diesen smarten Fighter.

Oberstleutnant Daniel Gruber, Präsident

Offiziersgesellschaft des Kantons Zug

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Es gibt eine Zeit zum Leben und eine Zeit zum Sterben. Wenn die Kraft zu Ende geht, ist es kein Sterben – es ist Erlösung.

Wir sind traurig, aber dankbar, dass meine liebe Schwester

Beatrice KaiserFrauensteinmatt 1, 6300 Zug

geboren am 10. April 1921 gestorben am 12. März 2014

nach einem langen erfüllten Leben friedlich einschlafen durfte. Wir danken dir für deine Liebe und Güte, die du uns allen immer geschenkt hast.

6300 Zug, 12. März 2014

In tiefer Trauer:

Judith Kaiser, Dorfstrasse 34, 3715 Adelboden

Traueradresse: Judith Kaiser, Dorfstrasse 34, 3715 Adelboden

Urnenbestattung: Freitag, 21. März 2014, um 15.00 Uhr, Friedhof St. Michael, Besammlung vor der Abdankungshalle.

Trauergottesdienst: um 15.30 Uhr in der Abdankungshalle.

Anstatt Blumen zu spenden, unterstützen Sie «Médecins sans frontières», Genf, PC 12-100-2 oder andere wohltätige Institutionen.

Gilt als Leidzirkular.

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5Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 19. März 2014 · Nr. 11 geMeiNdeN

Ratgeber Versicherungen

Mark Grüring-Hüsler, diplomierter Versicherungsfachmann

Marderschäden am Auto – wer bezahlt das?

Nehmen wir an, dass Ihr Auto vor einigen Tagen im offenen Unterstand

Ihres Hauses von Mardern beschädigt worden ist. Mehrere Kabel im Motor-raum wurden zerbissen. Welche Versicherung bezahlt derartige Schäden, und was wird übernommen? Ihnen sind Reparatur- und Abschleppkosten entstan-den. Die Tiere sind herzig anzuschauen, ein Schaden am Auto verursacht aber Ärger und Umtriebe. Nicht selten werden Kunststofftei-le von Fahrzeugen, wie beispielsweise Zündkabel, Manschetten, Isolationen oder Öl-/Kühlwasserschläu-che durch Marderbisse beschädigt. Die Reparatur-kosten solcher Schäden werden, sofern in der Police erwähnt, von den Teilkasko-versicherungen, meistens ohne Selbstbehalt, über-nommen.

Abschleppdienst und Pannen-deckung je nach Gesellschaft

In der Regel sind heute auch die durch Marderbisse entstandenen Folgeschäden am Fahrzeug versichert. Überprüfen Sie diesen Versicherungsschutz aber in Ihrer Versicherungspolice: Die Allgemeinen Versiche-rungsbedingungen (AVB) geben detailliert darüber Auskunft. Der Versiche-rungsschutz bezüglich des Abschleppens des beschä-digten Fahrzeugs ist von Gesellschaft zu Gesellschaft verschieden. In der Regel ist das Abschleppen eines nicht mehr fahrtüchtigen Autos nach einem versicherten Schadenereignis (in diesem Fall der Marderschaden) in die nächstgelegene, für die Reparatur geeignete Werkstatt über die Teilkas-koversicherung gedeckt. Bei vielen Fahrzeugen bieten die Hersteller in ihrer Garantie auch Abschlepp-leistungen und weitere Zusätze an. Zusätzlich bieten viele Gesellschaften in der Motorfahrzeugversi-cherung eine spezielle Pannendeckung und entsprechende Dienstleis-tungen im Rahmen der Grundversicherung oder als Zusatzversicherung an. Diese Deckung gilt meistens auch dann, wenn kein versichertes Kasko-Scha-denereignis vorliegt. Über den genauen Deckungsum-fang dieses nützlichen Versicherungsschutzes orientieren ebenfalls die AVB in Ihrer Versicherungs-police. Falls Unklarheiten bestehen, wenden Sie sich an Ihre Vertrauensperson in Versicherungsfragen.

Mark Grüring-Hüsler

der Autor ist gründer und VR-Präsi-dent der Firma grüring, Hüsler & Partner Ag, Versicherungsbroker in Unterägeri.

Stadt Zug

Zukunft des Ökihofs ist ungewissDie Entsorgungsstelle braucht einen neuen Standort. Die Stadt wollte das mit einem Tauschge-schäft regeln, das Parla-ment war mit der Lösung aber nicht ganz zufrieden.

Samantha Taylor

Wo wird der Stadtzuger Öki-hof einst angesiedelt? Diese Frage beschäftigt nicht nur die Bevölkerung, sondern vor al-lem den Stadtrat und die städ-tischen Politiker. Denn dort, wo die Entsorgungsstelle heu-te angesiedelt ist – auf dem Güterbahnhofareal – kann sie nicht mehr lange bleiben. Spä-testens Ende 2016 läuft der Mietvertrag mit den Grund-eigentümern, den SBB aus. Dies, weil die SBB mit dem Areal eigene Pläne haben. So soll der Süden des Grund-stücks überbaut werden. Vor-aussichtlich entstehen dort Wohn- und Gewerbebauten. Der nördliche Teil ist für den Freiverlad, also den Verlad von Gütern vorgesehen.

Ein Tauschgeschäft mit WWZ und Korporation

Dass die Entsorgungsstelle einen neuen Standort braucht, weiss die Stadt schon seit eini-ger Zeit. Und sie ist auch schon aktiv geworden. Der Stadtrat wollte im Göbli insgesamt rund 40 000 Quadratmeter als strategische Landreserve mit einem Tauschgeschäft sichern. Eingehen wollte die Stadt den Deal mit der Korporation Zug

und den Wasserwerken Zug (WWZ). Die Korporation verfügt im Göbli über rund 20 000 Quadratmeter. Im Gegenzug bot ihr die Stadt unter anderem das Haus Zent-rum beim Hirschenplatz sowie zwei landwirtschaftliche Par-zellen im Gebiet St. Verena an.

Von der WWZ wollte die Stadt 19 000 Quadratmeter Land erwerben und ihr dafür

unter anderem ein Wohnhaus mit preisgünstigen Wohnun-gen an der Chamerstrasse so-wie zwei Landwirtschaftspar-zellen im Tschuepis und im Arbach übergeben.

Der Grosse Gemeinderat war unzufrieden

Doch dieses Tauschgeschäft kam beim Grossen Gemeinde-rat der Stadt Zug nicht sehr gut an – zumindest ein Teil da-von. So sagte der Rat an seiner Sitzung im Februar zwar Ja zum Handel mit der Korpora-tion. Das Geschäft mit den WWZ lehnte er jedoch ab. Grund dafür war die Liegen-schaft an der Chamerstrasse. «Es kann doch nicht sein, dass die Stadt ein Haus mit preis-günstigen Wohnungen einfach so aus der Hand gibt», argu-mentierte Gemeinderat Stefan Hodel (Fraktion Alternative-CSP). SP-Gemeinderat Rupan Sivaganesan betonte, dass man diese Kröte nicht schlucken wolle, und die CVP bedauerte, dass das Haus an die WWZ ge-hen soll.

Die Stadt muss nun wieder über die Bücher

Für die Stadt ist das Nein zu einem Teil des Tauschge-schäfts einschneidend. Zum

einen, weil sie sich im Göbli Landreserven sichern wollte, um – wie Finanzchef Karl Ko-belt betont – auch künftig die Aufgaben einer Stadt erfüllen zu können. Zum anderen weil der Ökihof auf dem Land der Korporation und der WWZ zu stehen gekommen wäre. Das Korporationsland alleine bie-tet nicht genug Fläche für den Ökihof, dessen Zufahrten und die Parkplätze. «Wir prüfen, ob es Möglichkeiten gibt, ihn trotzdem dort zu bauen. Aber der Platz ist wohl zu knapp», sagt Bauchef André Wicki. Es gelte jetzt, eine zukunftsorien-

tierte Auslegeordnung zu ma-chen. «Wir müssen diverse Fragen klären wie etwa: Brau-chen wir einen zentralen Öki-hof – oder wären auch dezent-rale Lösungen mit mehreren Standorten möglich? Sollen wir die Entsorgungsstelle selbst betreiben oder outsour-cen? Wie sehen die Gewohn-heiten der Bevölkerung in 20 Jahren aus, und wohin gehen die Detailhändler beim Recyc-ling?», zählt Wicki auf.

Finanzchef Karl Kobelt gibt sich trotz der Absage optimis-tisch. «Wir haben mit dem Tausch mit der Korporation

schon sehr viel erreicht und strategisch bedeutenden Bo-den für die Stadt gesichert», unterstreicht er. Ausserdem will Kobelt das WWZ-Grund-stück nicht abschreiben. «Wir können uns vorstellen, das Land beispielsweise mit einem Baurechtsvertrag zu sichern.» Dazu seien Neuverhandlun-gen mit den WWZ nötig.

Die SVP will das Referendum ergreifen

Doch auch der Deal zwi-schen Stadt und Korporation ist noch nicht in trockenen Tü-chern. Die SVP will nämlich das Referendum ergreifen. «Wir sind gegen eine Ver-schleuderung des Hauses Zentrum, und wir sind auch dagegen, dass man im Gebiet St. Verena fast 20 000 Quadrat-meter Land quasi verschenkt», sagt SVP-Gemeinderat und Präsident der Stadtpartei, Jürg Messmer. Weiter mache der Tausch mit der Korporation nach dem Nein zum WWZ- Deal keinen Sinn mehr. Die Partei wird am Samstag mit der Unterschriftensammlung beginnen. Damit das Volk über das Tauschgeschäft entschei-den kann, müssen bis Ende März 500 Unterschriften zu-sammenkommen.

Wo die Stadtzuger künftig entsorgen werden, ist noch nicht geklärt. Archivfoto daniel Frischherz

«Wir haben mit dem Tausch mit der Korporation schon viel erreicht und wichtigen Boden gesichert.»Karl Kobelt, Finanzchef Stadt Zug

Parlamentarierskirennen

Politiker fahren bei bestem Wetter um Sieg und ehre Am Samstag massen sich Zuger und Schwyzer auf dem Schnee und beim Jassen. Mit einem Kanton als klarem Sieger.

Charly Keiser

Zum 42. Mal fand am Sams-tag das Parlamentarierskiren-nen der Kantone Schwyz und Zug statt. Die Organisation des Anlasses wechselt jährlich. In diesem Jahr waren die Zuger für die Durchführung verant-wortlich. Und seit Anna Bieri Sportchefin des Zuger Kan-tonsrats ist, fahren die Politi-

ker und ihre Gäste im Hoch-stuckli um die Wette.

Sattler und Zuger Skiregion auf Schwyzer Gemeindegebiet

Das ist auch der Grund, war-um der Sattler Gemeinderat zum dritten Mal mit von der Partie war und fast in corpore seine Aufwartung machte. Das Skigebiet wie auch das Res-taurant Herrenboden, in dem nach dem Rennen getafelt wurde, liegen allerdings auf dem Gebiet der Gemeinde Schwyz. Trotzdem gilt das Hochstuckli als Sattler und Zuger Skigebiet. Bei blauem Himmel, Sonnenschein und

sulzigem Frühlingsschnee ge-nossen die Teilnehmer das Rennen. Und dieses dominier-ten die Zuger total. Gewannen doch Gemeinderatspräsident Stefan Moos bei den Männern, Barbara Strub bei den Frauen, Zari Dzaferi als einziger Snow-boarder sowie Carmen Werner und Jürg Strub bei den Gästen. Mit den beiden Siegen in den Gruppenwettkämpfen war der Zuger Triumph komplett.

Beim Jassen hatten hin-gegen die Schwyzer die Ober-hand. Zumindest vor der Rangverkündigung und bevor der Autor dieser Zeilen den Heimweg antrat.

Ein hübsches Quartett: Urs Hürlimann (links), Eliane Birchmeier, Thomas und Brigitt Wyss (rechts). Foto kk

Motion zur Rettung eingereichtIn Sachen Güterbahnhof ist das letzte Wort noch nicht ge-sprochen. Denn erst vor kur-zem hat der SVP-Gemeinderat Will i Vollenweider die Motion mit dem Titel «Rettet den Ökihof – keine Immobilien-spekulationen auf dem Güter-bahnhofareal» eingereicht . Er verlangt vom Stadtrat unter anderem, dass dieser ein Bauverbot für einen Teil des Güterbahnhofs für bahnfrem-de Gebäude erlässt . Das Areal sei für Bahnzwecke vorgese-

hen und die Zonierung des südlichen Teils als Wohn- und Arbeitszone umstritten, sagt er. «Die Stadt Zug vernachläs-sigt hier die Interessen der Zuger Bevölkerung», betont Vollenweider. Er sehe nicht ein, warum den kurzfristigen gewinnoptimierenden Bedürf-nissen der SBB nachgegeben werden müsse. Das Areal sei ideal für den Ökihof. «Es soll nicht den Immobilienspekula-tionen der SBB zum Opfer fal-len», sagt Vollenweider. st

Page 6: Zugerpresse 20140319

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IHR ANSPRUCH AUF KRANKEN-KASSENPRÄMIENVERBILLIGUNG

Wenn Sie am 1. Januar 2014:• den steuerrechtlichen Wohnsitz im Kanton Zug hatten,• bei einer vom Bund anerkannten Krankenkasse obligatorisch krankenversichert sind,• die wirtschaftlichen Anspruchsvoraussetzungen erfüllen oder Bezüger von Sozialleistungen

sind,

haben Sie Anspruch auf Prämienverbilligung in der Krankenpflegeversicherung.

Sollten Sie bis Mitte Februar kein Antragsformular erhalten haben, können Sie dieses bei derGemeindestelle Ihres Wohnortes anfordern.

Die Anmeldung muss bis spätestens

30. April 2014ausgefüllt und unterzeichnet bei der Einwohnergemeinde eingereicht sein, inwelcher Sie am 1. Januar 2014 Ihren Wohnsitz hatten.

Die Gemeindestelle Ihres Wohnortes steht für weitere Auskünfte gerne zur Verfügung.Zusätzliche Informationen finden Sie auch auf www.akzug.ch.

AUSGLEICHSKASSE ZUG

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Wir bauen für Ihre Sicherheit

Nachtarbeiten Litti–BaarAus betrieblichen und sicherheitsrelevanten Gründen können wir diverse Arbeiten an den Gleisanlagen nur nachts ausführen. Wir bemühen uns, die Lärm belastung so gering wie möglich zu halten.

Schienen und Weichenteile wechseln.

Folgende Nächte sind betroffen:

Bahnhof Baar Dienstag/Mittwoch, 18./19. März 2014 Litti–Baar Mittwoch/Donnerstag, 19./20. März 2014

Für Fragen zu den Arbeiten steht Ihnen Herr Frank Werner, Tel. 051 227 41 46, von der Bauleitung gerne zur Verfügung.

Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis während der Bauzeit.

SBB Infrastruktur Instandhaltung Region Süd Unterhalt Bau, Erstfeld

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Infos und Vorverkauf: www.explora.ch

präsentiert

CHAM Mi 2.4. Lorzensaal 19.30 Uhr

Live-Reportage vonBruno Baumann

CHAM Mi 2.4.SEIDENSTRASSE

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7Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 19. März 2014 · Nr. 11 MarktPlatZFeier

Exklusiver Schönheitstempel öffnet erneut seine toreIn Zug hat der «Beauty Angel» seine Eröffnung gefeiert. Das Team will die Kundschaft rundum verwöhnen.

Das Angebot für einen Haar-schnitt, eine Massage oder eine Nagelpflege ist in der Stadt Zug vielfältig. Mit dem «Beauty Angel» hat in Zug an der Gotthardstrasse 28 nun ein Salon eröffnet, der alle Ange-bote zum Thema Schönheit und Wellness unter einem

Dach vereint. Neben den klas-sischen Angeboten wie Hair- und Nail-Design werden auch Massagen und weitere Be-handlungen angeboten.

Eröffnet hat das Unterneh-men ursprünglich vor vielen Jahren an der Baarerstrasse auf wenigen Quadratmetern. Dank einem Angebot, das auch auf Englisch und Russisch sprechende Gäste ausgelegt war und vielen überzeugten Stammkunden, konnte Grün-derin und Geschäftsführerin Elena Triner nun ihre Vision

von einem Schönheitssalon der Superklasse erfüllen. Sie zog mit ihrem Team in die Nähe des Bahnhofs. Eine fei-erliche Einweihungszeremo-nie mit Livemusik, einem rus-sisch-schweizerischen Buffet und natürlich vielen Gästen, fand letztes Wochenende statt. Elena Triner ist überzeugt, dass das Angebot bei den Zu-gern gut ankommen wird, und die Inhaberin freut sich be-reits auf all die Herausforde-rungen, die noch auf sie zu-kommen werden. pd

Ist bereit für die kommenden Aufgaben: Das Beautyteam Oxana Shpynova (links), Katya Lychak, Elena Triner, Eva Schuler, Tanya Pomeschikova und Anna Priekule. pd

Mode

Charles Vögele zeigt kinderkleider

Der Frühling kann kommen. Und mit ihm die neue Mode von Charles Vögele. Denn die-sen Frühling freuen sich die kleinen und grossen Kids

unter anderem auf tolle De-signs mit modischen Prints.

Bunte Shirts mit Leomuster oder Mickymaus

Die Mädchen tragen kusch-lige Sweatshirts mit Kapuze in Rosa oder mit Leopardenmus-ter sowie süssen Applikatio-nen. Für die Jungs hat das De-signteam von Charles Vögele bunte T-Shirts mit Mickymaus, Donald Duck oder Bart Simp-son kreiert. Das Highlight der Linie ist die trendige Daunen-jacke in Apricot. pd

Die kinderkollektion ist in den Grössen 92–128 in den Filialen und unter www.charles-voegele.ch erhältlich.

Die neue Kinderlinie von Vögele. pd

Atelier

Handgemachte Damenmode aus der Zuger altstadtIn einer Boutique an der Neugasse 25 befindet sich ein kleines Näh- und Schneideratelier.

Wer auf der Suche nach ein-zigartig handgemachter Da-menmode oder einem indivi-duellen Schneideratelier in Zug ist, der sei bei ihr genau richtig, sagt Hilay Ferreira da Costa.

Im Jahr 2007 wagte die ge-lernte Schneiderin den Schritt in die Selbstständigkeit und gründete das kreative Näh- und Schneideratelier Creative Labor, wie auch die Marke ZanZar. Seit nun sieben Jahren

schreibt das Unternehmen Er-folgsgeschichte, da für die Fir-meninhaberin vor allem beste Qualität, 100 Prozent Hand-arbeit und viel Liebe zum De-tail im Vordergrund stehen. Das Creative Labor besitzt eine kleine, aber geschmack-voll eingerichtete Verkaufsflä-che sowie Arbeitsplätze mit mehreren Nähmaschinen.

Die Stücke werden nach Wunsch des Kunden angepasst

Wünsche wie Massanferti-gungen, Kopien des Wunsch-kleides oder auch Reparaturen von Stoff-, Leder-, Pelzartikeln und anderen Textilien werden im Creative Labor zügig und meisterhaft umgesetzt. Alle

Anfertigungen werden auf die persönlichen Bedürfnisse des Kunden angepasst, egal ob De-sign, Motiv, Farbe, Form oder Grösse. Die eigens geschaffene

Marke ZanZar bietet zusätz-lich einzigartige Damenkleider aus Stoff und Leder sowie Ta-schen aller Art aus Blachen, Stoff, Leder und Kunstleder.

Ein Muss für jede Dame, die sich gern besonders kleidet. Seit kurzem führt die Marke ZanZar auch massgeschnei-derte Hundemode und Hunde-halsbänder, die sie in der neu eröffneten Boutique Doema in der Altstadt von Zug erhalten können.

Für Kunden, die Qualität und Einzigartigkeit schätzen, lohne sich ein Besuch im Crea-tive Labor, denn die Inhaberin gehe mit ihrer freundlich zu-vorkommenden Art und dem Gespür für hochwertige Quali-tät auf die Wünsche des Kun-den ein, ob in deutscher, por-tugiesischer, spanischer oder italienischer Sprache, lässt eine Kundin verlauten. pd

Der Laden mit der Eigenmarke ZanZar in Zug. pd

Steinhausen

Online Marketing aG steigert Umsatz

Die Online Marketing AG in Steinhausen hat ihren Umsatz im letzten Jahr um rund 35 Pro-zent im Vergleich zu 2012 ge-steigert. Geschäftsführer Ma-teo Meier: «Wir führen dieses Wachstum auf eine Zunahme des Kundenstamms zurück. Insbesondere konnten wir im Bereich von Informationstech-nologie-Unternehmen und bei Firmen mit Onlineshops zule-gen. Da wir unseren Sitz in der Zentralschweiz haben, stam-men viele Kunden aus der Re-gion. Unser Zielmarkt ist die ganze Deutschschweiz.» Mateo Meier begründet das Jahres-ergebnis mit dem Relaunch der Website www.online-marke-ting.ch und den gestiegenen Besucherzahlen.

In zwei Jahren von null auf sechs Personen gewachsen

Auch der Personalbestand des Zuger Start-up-Unterneh-mens ist gewachsen. «Wir ha-ben unser Team mit Christian Wild, PR-Berater, und Roman Beer, Google-Experte, ver-stärkt. Die Expansion trägt Früchte», sagt Mateo Meier. Die PR- und Internetagentur Online Marketing AG ist 2011 gegründet worden. Das Zuger Unternehmen ist spezialisiert auf nachhaltige Online-Mar-keting-Kampagnen. Es verbin-det die Bereiche Google-Plat-zierung, Online-PR und Online-Publikation. pd

Degustation

Das Coop-Weinschiff legt wieder anDie Coop-Weinmesse auf den beiden Schiffen lädt wieder zu einer kulinari-schen Reise durch die grössten Weingegenden der Welt ein.

Nadine SchrickVom Freitag, 21. März, bis

Sonntag, 30. März, gibt es wie-der über 300 Weine auf dem Coop-Weinschiff zu entde-cken. Ein grosser Teil davon ist exklusiv nur an der Weinmes-se und nicht im Coop-Sorti-ment erhältlich.

Die Coop-Weinschiffe ha-ben eine köstliche Fracht an Bord und laden zum Entde-cken, Degustieren und Verglei-

chen erlesener Weine ein. Es werden Trouvaillen und Neu-heiten sowie diverse Spitzen-weine präsentiert. Nach Her-zenslust degustieren, ein Gespräch unter Weinkennern und Gäste, die die Welt des Weins näher kennen lernen möchten – das alles bietet die Weinmesse auf den Coop-Weinschiffen in Zug. Die er-fahrenen Weinfachleute neh-men sich gerne Zeit für eine umfassende Beratung und beim Entdecken eines neuen Lieblingsweins. pd

Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag von 17 bis 22 Uhr, Samstag von 14 bis 22 Uhr, Sonntag von 14 bis 19 Uhr, Coop-Supercard-Inhaber haben freien Eintritt (sonst 10 Franken pro Person) Degustieren, diskutieren und einfach geniessen: Dafür steht die Coop Weinmesse. Foto Daniel Frischherz

Ulrich

Frühlingshafte Möbel, die Gärten und Farben liebenOb stilvolle Anlagen oder bunte Gartenmöbel. Die Gartenmöbelausstellung in Sursee hält für jeden etwas bereit.

In Frankreich, wo Bourgog-ne und Beaujolais sich treffen, steht ein Betrieb, in dem mit viel Liebe Gartenmöbel aus Stahl oder Aluminium herge-stellt werden. Die französische Outdoor-Möbelmarke FER-MOB bemüht sich seit 20 Jah-ren, Terrassen und Gärten mit ihren Möbeln immer leuchten-der zu machen. Die schönen,

fröhlichen und pflegeleichten Möbel laden zum Geniessen ein – sanft und bunt! Zwei Worte fassen ihre Funktion zusammen: Outdoor für alles was einen ins Freie zieht und Lounge für das Verlangen nach Entspannung und Wohlbefin-den. Damit die Möbel im Aus-senbereich auch bei jedem Wetter genutzt werden kön-nen, werden diese einer Anti-Rostschutzbehandlung unter-zogen. Die mit hohen Qualitätsansprüchen gefertig-ten Produkte leben das Motto «Made in France». Umwelt-schutz ist für den französi-

schen Möbelhersteller eine Selbstverständlichkeit. Ein sommerliches Gartenambien-te wird durch verschiedene Holz-, Kies- und Naturstein-flächen vermittelt. Praktische schöne Gartenmöbel und Son-nenschirme, platziert in der stilvoll gestalteten Gartenan-lage von Egli Gartenbau AG Sursee, können die Besucher zurzeit auf dem Ulrich-Areal in Sursee besichtigen. Egli Gartenbau zeigt zudem diver-se exklusive Pflanzenarten, Pflanzgefässe und Accessoires, welche eine Gartenanlage zum attraktiven Erholungsraum

machen. Am Wochenende von Samstag, 22. März, und Sonn-tag, 23. März, werden die Besu-cher gratis mit kulinarischen Highlights verwöhnt. Dazu gibt es ein kühles Bier oder ein feines Glas Wein. Gleichzeitig gewährt Ulrich bis zum Mitt-woch, 26. April, zusätzlich 5 Prozent Frühlingsrabatt auf die attraktiven Abholpreise des Gartenmöbelsortiments, ausgenommen einige Marken-artikel. Auf Wunsch werden die Gartenmöbel durch ge-schulte Möbelschreiner nach Hause transportiert und vor Ort fachmännisch montiert. pd

Jetzt wirds bunt: Die Gartenmöbel-ausstellung in Sursee. pd

Page 8: Zugerpresse 20140319

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Page 9: Zugerpresse 20140319

9regionZuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 19. März 2014 · nr. 11

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Fussball

ein Aufstiegskandidat und ein SorgenkindSeit Samstag sind die Zuger 1.-Liga-Vereine wieder im Einsatz. Mit unterschiedlichem Erfolg.

Charly Keiser

Am vergangenen Wochen-ende trugen die beiden Zuger 1.-Liga-Klubs SC Cham und Zug 94 ihre ersten Spiele der Meisterschaftsrückrunde aus.

Zwei Spiele, zwei Unentschieden

Während Zug 94 in Balzers auswärts dank einem 0:0-Re-mis zu punkten vermochte, musste Cham zu Hause Wetts-wil Bonstetten ein 1:1 zugeste-hen. Zwei Unentschieden, die allerdings völlig verschieden wahrgenommen werden.

Defensive bereits stabil, Angriff noch ohne Durchschlagskraft

Für Zug 94 ist das torlose Remis ein Erfolg. Denn damit verteidigte das Team von Trai-ner Martin Andermatt den 5. Tabellenplatz gegen Verfol-ger Balzers. Und wichtig an diesem Auftritt war, dass der prominente Trainer damit ei-nen gelungenen Einstand fei-ern konnte. «Wenn die defen-sive Organisation stimmt, kommt die offensive Kreativi-tät von selbst», ist Andermatt überzeugt. Seit der ehemalige Nationalspieler die Trainings in Zug leitet, hat sich einiges

geändert.Das beginnt mit deren An-

zahl, die Andermatt von vor-mals drei auf fünf erhöht hat. Alle Trainings seien lückenlos besucht worden, verrät er. «Das zeigt, dass meine Spieler lernwillig sind. Sie haben er-kannt, dass es wichtig ist, eine

Eigenmotivation zu entwi-ckeln», lobt der neue starke Mann bei Zug 94 seine Man-nen in einem Interview der «Neuen Zuger Zeitung».

Dass Andermatt mit Hakan Yakin ein ehemaliger Spitzen-fussballer als Assistent zur Seite steht, lässt die Hoffnun-

gen der Fans und der Klubver-antwortlichen steigen. Das Team der beiden Ex-Profis liegt mit 25 Punkten aus 16 Spielen nur sieben Zähler hin-ter Leader Eschen-Mauren. Gesellt sich zur guten Organi-sation und Defensive mehr Durchschlagskraft im Angriff,

ist mit Zug auch ganz vorne zu rechnen. Andermatt: «Offensiv muss mein Team noch mehr Entschlossenheit an den Tag legen und zielstrebiger agie-ren.

Und es muss taktisch schlau-er sein als der Gegner, um das Saisonziel Rang 3 erreichen zu

können.» Klar ist: Zug orien-tiert sich mit und dank den Verpflichtungen von Ander-matt und Yakin sportlich nach oben.

«Für uns ist jeder Match und jeder Punkt wichtig»

Eher ein ängstlicher Blick

zurück ist hingegen im Mo-ment beim SC Cham auszuma-chen. «Wir haben uns mehr erhofft und wir brauchen drin-gend Punkte», bekennt Sport-chef Marcel Werder. Doch fai-rerweise müsste gesagt sein, dass die Punkteteilung gegen Wettswil gerecht gewesen sei. Das Augenmerk liege klar dar-auf, möglichst schnell die zweite Tabellenhälfte zu ver-lassen und möglichst viele Punkte Abstand auf einen Ab-stiegsplatz zu erspielen. «Die Rückrunde wird hart für uns, denn die Gruppe ist sehr aus-geglichen», ergänzt Werder und doppelt nach: «Für uns ist jeder Match und jeder Punkt wichtig.»

«Die Rückrunde wird hart für uns, denn die Gruppe ist sehr ausge-glichen.»Marcel Werder, Sportchef SC Cham

Der Chamer Dalibor Stojanov (in Rot) und Wettswil-Bonstettens Farid Benramdane kämpfen um das Leder. Foto Stefan Kaiser/neue ZZ

Sport

neue Champions Hockey League

Mit der neu gegründeten Champions Hockey League (C.H.L.) soll das beste europäi-sche Eishockey-Turnier ent-stehen. Im August startet die Champions Hockey League und damit die Zukunft des europäischen Eishockeys. An der ersten Generalversamm-lung waren alle 26 Founding Clubs, die sechs Founding Lea-gues und der internationale Eishockeyverband IHF zuge-gen. Mannschaften wie die Eisbären Berlin aus Deutsch-land, die ZCS Lions oder die Red Bull Salzburg aus Öster-reich werden dabei sein. Das gesamte Teilnehmerfeld kann bis zu 40 Teams beinhalten und wird gemäss den Bestim-mungen der C.H.L. gegen Ende Mai feststehen. Dort wird eine weitere Mannschaft aus der Schweiz garantiert teilnehmen können. Die Auslosung für die Gruppeneinteilung soll am 21. Mai anlässlich der Welt-meisterschaft in Minsk statt-finden. EVZ-CEO Patrick Lengwiler freut sich über die Teilnahme an der C.H.L.: «Wir können in Zug unseren Zu-schauern bestes europäisches Eishockey zeigen.» pd

Motion

entschädigung noch notwendig?

Die Regelungen für die Ent-schädigung von Regierungs-ratsmitgliedern im Kanton Zug sind klar und werden offenbar auch korrekt eingehalten. So konnte Zug hier ein positives Zeichen setzen. Eusebius Spe-scha und Zari Dzaferi der SP sind nun der Meinung, dass die aktuelle Regelung korri-giert werden sollte. In Gremien mitzuwirken, gehöre zu den Grundaufgaben, wofür man die Regierungsmitglieder auch entschädige, so die Motion. So sollen Sitzungsgelder bis zu 300 Franken pro Sitzung und Entschädigungen für besonde-re Funktionen, wie das Präsi-dium oder Kommissionen, ge-strichen werden. Sie sind davon überzeugt, dass es bei einem Gehalt von brutto 21 518 Franken pro Monat (mal 13) und einer zusätzlichen pau-schalen Spesenvergütung von 1165 Franken pro Monat (mal 12) nicht notwendig sei, zusätzliche Entschädigungen auszuzahlen. Insbesondere weil es sich um Aufgaben handle, die zu den Grundauf-gaben eines vollamtlich ange-stellten Regierungsratsmit-glieds gehörten. pd

Kultur

Parademusikstrecke verzaubert den ZugerseeDas Organisationskomitee schaut auf ein erfolg-reiches Schweizer Jugend-musikfest 2013 zurück. Über 5000 Besucher zeigten sich begeistert.

Die Strecke entlang der Vor-stadt, an der am 15. und 16. Juni 2013 die Parademusik-wettbewerbe stattfanden, wur-de gemäss einer Umfrage unter den Teilnehmenden als «die schönste Parademusik-strecke der Welt» bezeichnet. Gelobt wurden vor allem die köstliche Verpflegung, die zu-vorkommende Betreuung und allgemein die reibungslose Or-ganisation des Festes. Zu ver-danken ist dies dem Organisa-tionskomitee unter der Leitung von Hans Christen, das über zweieinhalb Jahre das Fest vorbereitet hatte.

Zuger Musiknacht war der absolute Höhepunkt

Ein Höhepunkt des Schwei-zer Jugendmusikfestes war die Zuger Musiknacht am Sams-tagabend auf dem Landsge-meindeplatz. Für das Rahmen-

programm, das die Vielfalt der Blasmusik eindrücklich auf-zeigte, zeichnete August P. Vil-liger verantwortlich. Die ein-drücklichen Höhepunkte sind in einer Filmreportage festge-halten, die vom Zuger Filme-macher Marcello Weiss produ-ziert wurde und auf DVD erhältlich ist. Auch finanziell

war das Fest ein Erfolg. Die Rechnung konnte mit einem kleinen Überschuss abge-schlossen werden.

Sogar Bundespräsident Ueli Maurer kam nach Zug, um an der Schlussfeier in der Bos sard-Arena den Gewin-nern zu ihren Schweizer-Meis-ter-Titeln zu gratulieren. Der

Schweizer Jugendmusikver-band war mit der Durchfüh-rung sehr zufrieden. Auch in diesem Jahr wird wieder musi-ziert. Rund 22 Polizeimusik-Korps werden am 14. Juni 2014 der Vorstadt entlang einen grossen Festumzug abhalten Weitere Infos dazu: www.pmt2014.ch pd

«Die schönste Parademusikstrecke der Welt» am Zugersee war ein spektakulärer Anlass und ein voller Erfolg. pd

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5 Jahre Werksgarantie ohne Kilometerbegrenzung

40 Jahre Honda in der SchweizMit einem grossen «Thank you» feiert Honda in diesem Jahr die 40-jährige Prä-senz in der Schweiz. Zum Auftakt der vielen geplanten Aktivitäten schenkt Honda den Neukunden die Garantiever-längerung von 3 auf 5 Jahre und hebt die Kilometerbegrenzung auf.

PD - Wer in diesem Jahr Honda liest, wird auch des Öfteren die Zahl 40 sehen. Honda Suisse dankt den Kunden und Freunden der Marke für die 40 Jahre Präsenz in der Schweiz und entwickelte eigens dafür ein Si-gnet. Aber nicht nur. Hiroshi Nomura, Prä-sident von Honda Suisse: «Mit Steve Gu-erdat, Nino Schurter, den Young Boys und Swiss Tennis stehen starke Partner an unse-rer Seite, um dieses spezielle Ereignis in der Schweiz zu kommunizieren. In erster Linie aber bereiten wir ein Feuerwerk an Aktivitä-ten für unsere Kunden vor. Sie sind es, die täglich mit unserer Marke in Verbindung ste-hen. Dafür bedanken wir uns mit ganz beson-deren Aktionen.»

3+2 Jahre WerksgarantieAuf die Worte 3+2 Jahre Werksgarantie ohne Kilometerbegrenzung folgen erste Taten. Den

Auftakt des 40-Jahr-Jubiläums macht die kostenlose Verlängerung der Werksgarantie, die für sämtliche Modelle von 3 auf 5 Jahre erweitert wird. Das Angebot gilt für Neuwa-gen von Honda, die zwischen dem 1. Januar 2014 und dem 31. März 2014 bei einem of-fiziellen Honda-Vertreter in der Schweiz ge-kauft und bis spätestens 10. April 2014 in Verkehr gesetzt werden. Zudem hebt Honda Suisse die Kilometerbegrenzung im Rahmen dieser Aktion vollständig auf.

Interessante EintauschprämienIm gleichen Zeitraum bietet Honda beim Kauf eines besonders umweltfreundlichen Neuwagens attraktive Eintauschprämien an. Je nach Modell können diese bis 3000 Fran-ken betragen. Damit schafft Honda zusätzli-che Anreize, um beim Kauf eines Neuwagens eine Hybrid-, Diesel- oder Benzin-Version mit tiefem CO2-Ausstoss zu wählen.

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11Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 19. März 2014 · Nr. 11 regioN

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Messe

Die Autobranche präsentiert ihre NeuheitenAm Freitag beginnt auf dem Stierenmarktareal die AutoExpo. Mit dabei sind zahlreiche Händler aus der Region – mit all ihren Neuheiten.

Kaum hat die Wohnmesse Wohga ihre Tore auf dem Zu-ger Stierenmarktareal ge-schlossen, zieht bereits die nächste Messe ein. Von Frei-tag, 21. März, bis Sonntag, 23. März, gastiert auf demsel-ben Gelände die AutoExpo.

Die Zentralschweizer Auto-messe findet bereits zum neun-ten Mal in Zug statt. Dabei prä-sentieren diverse Autohäuser aus der Region auf 10 000 Qua-

dratmetern ihre Neuheiten und Produkte. Insgesamt werden rund 250 Modelle von 35 Auto-marken zu sehen sein.

Elegante Limousinen und schicke Sportwagen

Auf die Besucher warten da-bei laut den Organisatoren zahlreiche Neuheiten – vom trendigen Stadtflitzer über die elegante Limousine bis hin zu Sportwagen der Extraklasse. «Die lokalen Autohäuser set-zen alles daran, ihre neusten Modelle zu präsentieren, die beispielsweise am internatio-nalen Automobil-Salon in Genf Premiere gefeiert haben», sagt Suzanne Galliker, die als neue Geschäftsleiterin der Mevex

GmbH erstmals für die Auto-Expo Zug verantwortlich ist. Die AutoExpo biete all jenen, die es nicht nach Genf ge-schafft hätten, ein tolles Live-Erlebnis mit brandneuen Mo-dellen, ergänzt sie.

Die Fachleute der Autohäu-ser stehen den Gästen dabei für Fragen zur Verfügung. Aus-serdem trifft man auf dem Zu-ger Stierenmarktareal nicht nur auf Händler. Auch aus an-deren Sparten der Automobil-branche, wie etwa aus dem Be-reich Verkehrssicherheit, werden Aussteller vor Ort sein.

Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren

Derzeit sind die Vorberei-tungen für die Messe noch voll im Gang. «Wir sind im Zeit-plan und kommen mit den Vorbereitungen gut voran», so Suzanne Galliker. Dass das Gelände zuvor von der Wohga genutzt wurde, ist laut Galliker sehr hilfreich. «Das erleichtert die Vorbereitungsarbeiten, denn für die Auto Expo nutzen wir dieselbe Infrastruktur.» pd

Messeinfos

Die AutoExpo gastiert vom 21. bis am 23. März auf dem Zuger Stierenmarktareal. Die Messe ist am Freitag von 14 bis 20 Uhr, am Sams-tag von 10 bis 19 Uhr und am Sonntag von 10 bis 17 Uhr geöffnet . Der Ein-trittspreis beträgt 9 Franken für Erwachsene. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren kommen gratis zur Ausstel-lung. Das gesamte Gelände ist rollstuhlgängig. Verpfle-gen können sich die Gäste im Messerestaurant und an diversen Food-Ständen. Alle Informationen zur AutoExpo gibt es im Internet unter www.auto-expo.com.

«Die lokalen Autohändler setzten alles daran, ihre neusten Modelle zu präsentieren.»Suzanne galliker Messeleiterin

Am Freitag geht es los mit der AutoExpo auf dem Zuger Stierenmarktareal. Dabei gibt es für die Besucher neben Luxusmobilen und schnittigen Stadtflitzern auch echte Sportwa-gen zu sehen. Unter anderem stellt Car4you.ch in diesem Jahr das Fahrzeug von Rennfah-rer Christoph Schüpbach (im Bild oben) aus. Dabei handelt es sich um einen Ferrari F430 Challenge aus dem Jahr 2009. Christoph Schüpbach wird auch vor Ort sein. Fotos pd

Fahrzeuge

Jetzt ist Auto-HochsaisonIm Frühling werden so viele Autos eingelöst, wie sonst selten im Jahr. Dazu tragen auch die Messen bei.

Sie ist noch nicht ganz ge-knackt, aber weit von der 100 000er-Grenze ist der Kan-ton Zug nicht mehr in Bezug auf die Zahl der Fahrzeuge.

Über 90 000 Motorfahrzeuge und Anhänger waren Ende September 2013 nämlich im Kanton Zug gemeldet. Exakt waren es gemäss der Statistik des Strassenverkehrsamts Zug 91 360 Stück. Mit eingerechnet sind dabei unter anderem Per-sonenwagen (69 074 ), Motor-räder (8057) oder leichte Nutz-fahrzeuge (5374).

Der Kanton liegt in den vorderen fünf Rängen

Die Zahl der gemeldeten Motorfahrzeuge hat in Zug da-mit vom Jahr 2012 (89 897) auf das Jahr 2013 um 1,6 Prozent zugenommen. Diese Zunahme ist kleiner als in anderen Jah-ren. So stieg die Zahl der Autos,

Motorräder und Lieferwagen beispielsweise vom Jahr 2011 (88 104) auf 2012 um 2,03 Pro-zent und ein Jahr zuvor um ganze 2,24 Prozent.

Markus Feer, Leiter des Strassenverkehrsamts, würde den Kanton Zug zwar nicht ge-rade als den «Auto-Kanton» bezeichnen. Aber: «Wenn man die Fahrzeugdichte anschaut,

also die Zahl der Fahrzeuge pro 1000 Personen, dann liegt der Kanton Zug schweizweit irgendwo in den vorderen fünf Rängen», erklärt Feer.

Der Frühling macht unternehmungslustiger

Gemäss den Erfahrungen, die Feer in den letzten zehn Jahren im Strassenverkehrs-

amt gesammelt hat, ist gerade der Frühling die Hochsaison für Autofahrer. «Im Januar und im Februar läuft bei uns tendenziell nicht sehr viel», sagt Feer. Sobald aber der Frühling komme, ziehe es wieder an. «Die Zahl der Im-matrikulationen steigt im Frühjahr in der Regel an», so der Leiter des Strassenver-kehrsamts.

Auch die Automessen tragen dazu bei

Womit das genau zusam-menhänge sei nicht ganz ein-fach zu sagen. «Die Leute sind wohl zum einen einfach unter-nehmungslustiger. Zum ande-ren gibt es im Frühling einige längere Wochenenden, an denen viele etwas unterneh-men, sei es mit dem Auto, dem Motorrad, dem Wohnmobil oder mit einem Schiff», schätzt er.

Und schliesslich finden im Frühling auch noch Automes-sen statt. «Nach dem Genfer Auto-Salon steigen bei uns die Immatrikulationen fast jedes Jahr an», weiss Feer aus Erfah-rung. st

«Die Leute sind wohl einfach unternehmungs-lustiger.»Markus Feer, Leiter Strassenverkehrsamt

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12 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 19. März 2014 · Nr. 11 regioN

Unterägeri

Spielerisches Lernen mit schöner AussichtDieses Jahr feiert die Sprachheilschule ihr 50-Jahr-Jubiläum. Grund genug, endlich einen Blick hinter die Türen der Stiftung zu werfen.

Nadine Schrick

Direkt am Erliberg mit traumhafter Sicht auf den Ägerisee, dort liegt die Sprach-heilschule Unterägeri. Sie ist eine private Institution, wel-che Kinder im Kindergarten- und Primarschulalter fördert und ausbildet. Die Kinder lei-den meist unter schweren Stö-rungen von Sprachverständnis und Sprachausdruck, die oft mit zusätzlichen Behinderun-gen im Bereich der Motorik, der Wahrnehmung und der so-zialen Fähigkeiten einherge-hen.

Gründe sind vielfältig und komplex

Doch was sind Gründe für solche Behinderungen? Die Ursachen können einen biolo-gischen oder genetischen Hin-tergrund haben. Nicht zuletzt kann auch eine Verzögerung der Entwicklung dazu beitra-

gen. «Sprachbehinderte Kin-der sind eine Art Kombipake-te», sagt Andreas Kaiser, Gesamtleiter der Sprachheil-schule. «Oft sind es mehrere Faktoren, die zu einer Behin-derung beitragen.»

Integration in ein öffentliches Schulsystem als höchstes Ziel

Es wichtig, dass die Kinder in den drei Bereichen Schule, Therapie und Sozialpädagogik betreut werden, damit das Kind gut auf die reguläre Schulzeit vorbereitet wird. Denn dies ist das Hauptziel. Man will die Kinder in das öf-fentliche Schulsystem reinteg-rieren oder integrieren. «Wir wollen das Selbstwertgefühl jedes Kindes zu stärken, damit es eines Tages ein normales und selbstständiges Leben führen kann», so Kaiser weiter.

«Wir heilen aber keine Kinder. Wir sind keine Garage, wo man wie bei einem Auto den Fehler einfach so reparieren kann. Aber wir können unsere Kin-der fördern und unterstützen.»

Spielerisches Lernen ist zentral

Die Sprachheilschule ist die einzige Schule im Kanton Zug, welche auch einen Sprach-heilkindergarten anbietet. Ne-ben der sprachlichen und kog-nitiven Förderung bleibt auch viel Raum zum Spielen, Bas-teln, Gestalten, Kochen und Entdecken. Jedes Kind soll sich dabei entfalten und seine Fähigkeiten entwickeln kön-nen. Alle Kinder besuchen neben der regulären Unter-richtszeit ebenfalls die Logo-pädie oder werden durch eine Therapeutin innerhalb der Lerngruppe gefördert.

Die Kinder der Primarstufe werden nach dem Lehrplan des Kantons Zug unterrichtet. Beim Schulstoff müsse man

manchmal auch Prioritäten setzen. So hätten auch die

Schüler der regulären Schulen Lücken, was den Schulstoff anbelangt.

Bewusste Förderung durch Lerngruppen

Auch auf der Primarstufe gibt es sogenannte Lerngrup-pen, welche von Heilpädago-ginnen und Heilpädagogen ge-führt und unterrichtet werden. In einer Lerngruppe schlies-sen sich zwischen zehn und zwölf Schüler und Schülerin-

nen zusammen. In allen sechs Primarschuljahren wird der Schulstoff individualisiert ver-mittelt. Auch hier werden die Kinder von einer Logopädin betreut und therapiert. Nicht

zu kurz kommen auf dieser Stufe Schul- und Unterrichts-projekte, Turn- und Musik-stunden sowie Werken und Theater spielen. «Die meisten Schüler bleiben nicht die gan-ze Primarschulzeit bei uns. Je nach Schwere der Sprachbe-hinderung und der aktuellen

Schulleistungsfähigkeit wird das Kind in eine Regelklasse des öffentlichen Schulsystems integriert oder in einer ande-ren Sonderschule weiter unterrichtet», erklärt der Ge-samtleiter der Sprachheil-schule.

«Bei uns werden die Kinder nach der Entlassung aus der Sprachheilschule ein Jahr lang begleitet, damit wir sehen kön-nen, wie sich das Kind entwi-ckelt.» Die meisten Kinder bleiben knapp drei Jahre in Ägeri, bevor sie eine öffentli-che Schule besuchen. Insge-samt zählt die Schule rund 70 Kinder, wovon 47 Knaben und 23 Mädchen täglich zum Unterricht gehen.

Steigende Zunahme an Schülern beobachtbar

Die Zahl der Schüler nimmt von Jahr zu Jahr zwar nur mi-nim, dennoch stetig zu. Woran das liegt? «Einerseits liegt dies am allgemeinen Bevölke-rungswachstum. Andererseits

ist Zug ein multikultureller Kanton mit verschiedenen Sprachen», erklärt Andreas Kaiser. «Hat dann ein fremd-sprachiges Kind schon deutli-che Sprachprobleme in der eigenen Sprache, wirkt sich dies in der «Fremdsprache Deutsch» noch intensiver aus.

Eine Art Multikulti gibt es auch in der Sprachheilschule. Die Kinder kommen nicht nur aus dem Kanton Zug, sondern auch aus Zürich und Schwyz. «Man versucht, sich mit an-dern Sprachheilschulen aus anderen Kantonen zu ergän-zen, nicht zu konkurrieren», so Kaiser weiter.

So wird die Sprachheilschu-le wohl auch in den nächsten 50 Jahren ihr Bestes geben, um die Kinder auf ihrem Weg zu begleiten. Und wenn man an diesem traumhaften Ort ler-nen kann, fällt es einem doch gerade um einiges leichter.

Auf spielerische Weise nehmen Kinder in der Sprachheilschule den Schulstoff durch. Im Bild Pascal Andermatt mit Logopädin Patrizia Willi. Foto Daniel Frischherz

Zur Geschichte

Bereits ein halbes Jahrhun-dert ist die Sprachheilschule in Ägeri alt . 1964 wurde die damalige Kinderheilstätte in eine moderne Sprachheil-schule umgebaut .

Ursprünglich wurde 1885 die «Zürcher Heilstätte bei Ägeri für scrophulöse und rachitische Kinder» eröff-net . Vor allem Zürcher Ärzte waren für die Gründung zu-ständig. Noch heute ist die Sprachheilschule in enger Verbindung mit dem Kinder-spital in Zürich. Trotz der fi-nanziellen Probleme florier-te die Heilstätte bis in die Zwanzigerjahre des letzten Jahrhunderts. Damals wie heute ist die Kinderheilstät-te eine private Stiftung. Die Therapien sahen zu dieser Zeit aber noch anders aus. Man war vor allem davon überzeugt , dass die gute Luft in Ägeri und eine aus-gewogene gute Ernährung zur Heilung eines Kindes verhilft . So gab es für die Kinder viel Bewegung und gesunde, re-gionale Mahlzeiten. 1960 gab es erstmals grünes Licht für den Bau eines Heimes für schwer sprachbehinderte Kinder. Im November 1964 konnte dann der Betrieb auf dem Erliberg endlich aufge-nommen werden. nad

«Wir heilen keine Kinder. Aber wir geben unser Bestes, sie zu unterstützen und zu fördern.»

«Unser Ziel ist es, das Selbstwert-gefühl jedes Kindes zu stärken, damit es ein normales Leben leben kann.»

Ihr Eintrag imVeranstaltungskalender

Gegen einen Unkostenbeitragvon 20 Franken können Sie imwöchentlichen Veranstaltungs-kalender der «Zuger Presse» aufIhre Veranstaltung hinweisen.Es stehen dafür bis zu fünf Zei-len zur Verfügung. Schicken Sieuns Ihren Text auf dem neben-stehenden Talon und den Unkos-tenbeitrag bitte bis am Freitagvor dem Erscheinungstag. Aufder Seite «Freizeit» der «ZugerPresse» werden zudem in jederAusgabe einige von der Redakti-on ausgewählte Veranstaltungs-tipps veröffentlicht. Schicken Sieuns dazu bitte Ihre Unterlagen,gerne auch mit Bild, per Post anBaarerstrasse 27, Postfach 4862,6304 Zug oder per E-Mail [email protected]

Bestellung VeranstaltungsanzeigenBitte diesen Talon vollständig ausgefüllt mit 20 Franken in Noten senden an:Zuger Presse, Baarerstrasse 27, Postfach 4862, 6304 Zug oder an unserem Schalter abgeben.

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Andreas Kaiser,Gesamtleiter der SprachheilschuleUnterägeri

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13Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 19. März 2014 · Nr. 11 regioN

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Buchtipp

Zwei neue SAC-Schneeschuhführer

Wo vor wenigen Jahren nur Tourenskifahrer unterwegs waren, sind heute auch viele Schneeschuhwanderer anzu-treffen. Logisch, dass der Schweizerische Alpen Club (SAC) heutzutage nebst Klet-ter- und Skitouren- auch Schneeschuhführer in seinem Verlag vertreibt. Die beiden Werke für die Ost- und West-schweiz sind jetzt in einer neuen beziehungsweise er-weiterten Auflage erschienen.

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Natur

exotische Pflanzen in Zuger WäldernVielerorts breiten sich auch im Kanton Zug exotische Pflanzen aus, die grosse Schäden ver­ursachen können. Ein Ratgeber soll nun helfen.

Nadine Schrick

Sie wachsen enorm schnell und sind extrem widerstands-fähig. Die Rede ist von exoti-schen Pflanzen, die sich rasant auf Kosten der einheimischen Flora ausbreiten. Die meisten exotischen Gartenpflanzen sind normalerweise nur dort anzutreffen, wo sie auch be-wusst angepflanzt werden. Dennoch finden die Pflanzen immer wieder einen Weg, sich auch an anderen Stellen nie-derzulassen. So können sie beispielsweise durch Wind, Wasser oder durch Mensch und Tier verschleppt werden. Besonders widerstandsfähige und schnell wachsende Arten setzen der einheimischen Pflanzenwelt erheblich zu. Ein Ratgeber soll nun zur Aufklä-rung beitragen, um den un-erwünschten Trend zu stop-pen.

Gezielte Bekämpfung der Exoten

Im Herbst verliert ein Baum bekanntlich seine Blätter.

Trotzdem sind sein Stamm und ein Teil der Äste von grü-nem Blattwerk umgeben. Wie kann das sein? Es handelt sich dabei um das aus Ostasien stammende Henrys Geissblatt. Die immergrüne Pflanze ist eine beliebte Gartenpflanze. Nun wurde der Exot auch in den Zuger Wäldern entdeckt.

In vielen Gärten findet man häufig auch den Kirschlorbeer, der meist als Sichtschutzhecke angepflanzt wird.

Der schöne Schein der Pflanzen trügt

So beliebt die Pflanze auch ist: Durch ihre starke Beschat-tung behindert sie die natürli-

che Verjüngung der Bäume. Diese beiden exotischen Pflanzenarten werden daher im Kanton Zug gezielt in den Wäldern bekämpft.

Exotische Pflanzensamen aus aller Welt

Doch wie gelangen solche Störenfriede in den Zuger

Wald? Einerseits geschieht dies durch das illegale Depo-nieren von Schnittgut und an-dererseits durch Tiere. Vor al-lem Vögel, welche die Beeren fressen. Bei anderen Pflanzen spielt wiederum der Wind eine grosse Rolle. So können leichte Samen enorm weite Distanzen zurücklegen. Nicht selten kommt es dann vor, dass die Samen den weiten Weg von Nordamerika oder China bis nach Zug zurücklegen. Dyna-mische Lebensräume, die im-mer wieder durch Wasser beeinflusst werden, sind über-lebenswichtig für seltene Pflanzen und Tiere. Nebst Schäden an der Biodiversität können exotische Problem-pflanzen auch Allergien auslö-sen, Bauwerke schädigen und als Unkraut in der Landwirt-schaft zu Ernteeinbussen füh-ren.

Ziel ist es nun, die Ausbrei-tung von exotischen Pflanzen einzudämmen. Der Ratgeber teilt den Interessierten mit, welche Pflanzen unerwünscht sind und worauf man beim Kauf von Pflanzen achten soll. So können die einheimischen Pflanzen auch weiterhin ohne Störfaktoren verschiedenen Vogel-, Insekten- und Klein-tierarten mehr Nahrung, Ver-stecke und Lebensräume bie-ten.

Der Kirschlorbeer ist in Zug beliebt, stört aber die einheimischen Pflanzen, weiss Christoph Troxler, Abteilungsleiter Boden beim kantonalen Amt für Umweltschutz. Foto Daniel Frischherz

AMAG NEWSDie PR-Seite Amag News wird in Zusammenarbeit mit der Amag Retail in Cham produziert . Die Amag News erscheinen in unregelmässi-gen Abständen, immer dann, wenn es interessante Neuig-keiten rund um Amag Retail gibt . zp

Cham

Frühlingsausstellung bei Amag Zug: Die emotion Days 2014 startenUnter diesen Titel setzt die Amag Zug ihre diesjäh­rige Frühlingsausstellung vom Freitag, 21., bis Sonntag, 23. März, auf ihrem Areal in Cham.

Markus Meienberg

Gross wird die Show tat-sächlich sein, präsentiert das Unternehmen doch die aktu-ellen Fahrzeugpaletten seine Marken vom Volkswagen-Konzern, nämlich VW, Audi, Seat, Škoda, Bentley, Porsche sowie VW-Nutzfahrzeuge. Zu sehen sind dabei Highlights wie zum Beispiel das neue Audi A3 Cabrio – präzise pas-send zum eingetroffenen Frühling! Von VW steht der Golf R im Rampenlicht, wäh-rend der heiss erwartete neue Polo an den Emotion Days physisch zwar noch nicht da steht, sein Vorverkauf aber schon eröffnet wird. Seat prä-sentiert die neuen Leon-Va-rianten Cupra und ST, und Škoda wartet mit den neuen Modellen des Yeti, des Octavia

sowie mit dem Škoda Rapid auf. Auch die übrigen Kon-zernmarken präsentieren an den Amag Emotion Days ihre Neuheiten – so insbesondere auch der Sektor VW-Nutz-fahrzeuge.

Interessant für potenzielle Kunden sind attraktive Ange-bote bei allen Marken – ins-besondere auf Lagerfahrzeu-ge; hier findet mancher sein echtes «Schnäppchen».

Kommen, sehen, entspannen und testen

Besucher der grossen Auto-show haben Gelegenheit, sich ungezwungen durch die Aus-stellung zu bewegen – sowohl in den Ausstellungsräumen der verschiedenen Marken wie auch im Freien auf dem Betriebsareal. Interessenten können ihren persönlichen Probefahrt-Termin nach den Emotion Days reservieren lassen.

Weil bekanntlich auch bei Autoliebhabern die Liebe durch den Magen geht, ist mit einem «Wurschträdli» für das leibliche Wohl gesorgt. Auch diesmal hat man bei Amag Zug an die kleinsten Besu-cher gedacht: In der Gumpi-burg sind diese gut aufgeho-ben, während die Eltern sich in Ruhe umsehen können.

Vor Ort: Die «Charmanteste Zugerin 2013»

Isabelle Rogenmoser, die Ende 2013 zweifellos zu Recht zur «Charmantesten Zugerin» gekürt worden ist, wird den Amag Emotion Days ihre Auf-

wartung machen – wer sie kennen lernen und sich von ihr ein Autogramm erhaschen will, hat dazu am Sonntag von 11.30 bis 14 Uhr Gelegenheit.

Schliesslich noch die Öff-nungszeiten der Emotion Days: Die Amag-Crew erwar-tet Sie am Freitag, 21. März, von 14 bis 19 Uhr, am Sams-tag, 22. März, von 9 bis 17 Uhr und am Sonntag, 23. März, von 10 bis 17 Uhr an der

Alten Stein-hauserstrasse 1–15 in Cham. Herzlich will-kommen!

An der grossen Autoshow von Freitag bis Sonntag bei Amag Zug in Cham kommen Interessenten aller Fahrzeug-kategorien auf ihre Rechnung. Foto mm

Isabelle Rogenmoser ist Gast bei den Emotion Days. pd

Page 14: Zugerpresse 20140319

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15Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 19. März 2014 · Nr. 11 freiZeit

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Ausstellung

Kunst im DoppelpackZwei Künstlerinnen haben gleichzeitig die Chance, in der Galerie Renggli in der Stadt Zug ihre Arbeiten auszustellen.

Die Galerie Renggli hat einen neuen Höhepunkt. Denn aktuell stellen in der Galerie in der Zuger Oberaltstadt zwei Künstlerinnen ihre Arbeiten aus. Seit Samstag, 15. März, und noch bis Samstag, 26. Ap-ril, zeigen Monika Feucht und Marlys Bratschi ihre neuen Arbeiten.

Die Künstlerin Monika Feucht ist 1956 geboren und lebt und arbeitet in Luzern. Mit einfachsten Materialien stellt sie Objekte her, die mit Poesie und Ironie einen neuen Blick auf die Alltagswelt wer-

fen und in ihrer weiblichen In-timität überraschen. In den Bleistiftzeichnungen entste-hen Strich für Strich in akribi-scher Beharrlichkeit Land-schaftsfragmente, Pflanzen, Tierfelle oder haarige Hinter-köpfe von Menschen.

Porzellanteile werden raffiniert mit Stein kombiniert

Marlys Bratschi, die eben-falls im Jahr 1956 geboren wurde und aktuell in Brügg wohnt, zeigt im Untergeschoss der Galerie ihre Porzellanob-jekte. Einerseits verbindet die Künstlerin Porzellanteile mit Stein, anderseits kombiniert sie Stücke aus Porzellan zu neuen Objekten. pd

Am Sonntag, 30 März, findet von 14 bis 17 Uhr ein Apéro mit den beiden Künstlerinnen statt.

KONZERTGESÄNGE DER PILGERSonntag, 23. März, Kirche Bruder Klaus in Oberwil um 17 Uhr. Choralschola «Linea et harmonia» mit John Voirol, Luzern (Saxofon) und David Eben, Prag (Leitung).

WINTERSPASSFIRNSCHNEEFEST STOOSSamstag, 29. März, legendäres Firnschneefest mit Alphütten-Schnee-gaudi bei der Mauri’s Hütte am Klingenstock. Mit Stimmungstrio Steibach Buam, Günz’s Open Air – Paella, Grill, Bar Festwirtschaft. Achtung: nur mit Ski oder Schneeschuhen erreichbar. Bei zweifelhafter Witterung gibt Tel. 041 818 08 88 Auskunft.

SEESICHTEN ZUGERSEESCHLAGZEILEN, FAKTEN, BILDERReproduzierte Zeitungsartikel erzählen, wann und wie der Zugersee Aufsehen erregt(e). Fotos von Andreas Busslinger. Doku-Zug, St. Oswaldsgasse 16. Montag bis Freitag: 10 bis 18 Uhr; Donnerstag: bis 20 Uhr. Ausserhalb Öffnungszeiten: 041 726 81 81.

SPORT72. QUER DURCH ZUGDer Zuger Staffellauf findet am Samstag, 5. April, ab 14.30 Uhr in der Altstadt mit rund 250 Teams auf attraktivem Rundkurs statt. Programmhefte erhältlich bei Ochsner Sport im Metalli.

SPORTZUGER RUNNING TROPHy1. Etappe in Steinhausen, Running, Walking und Nordic Walking vom Samstag, 22. März, bis Sonntag, 20. April, kurze (2,8 km), mittlere (8,4 km) und lange (12,3 km) Strecken. Weitere Details unter www.zuger-trophy.ch GESUNDHEITFELDENKRAIS-METHODEOffene Praxiswoche vom Montag, 24. März, bis Samstag, 29. März, in Baar und Zug. Wir laden Sie ein, an einer Gruppenlektion teilzunehmen, um so die Feldenkrais-Methode kennen zu lernen. Anmeldung und Information: www.feldenkrais-in-zug.ch PODIUMSDISKUSSIONKINDER UND DIE MEDIENFluch oder Segen? Kinder, Jugendliche – und die neuen Medien. Am Mittwoch, 26. März, 20 Uhr im Burgbachsaal Zug. Moderation: Nik Hartmann. Experten diskutieren über die Gefahren, aber auch die Chancen der neuen Medien im Familienalltag. GESUNDHEITWARUM FELDENKRAIS?Vortrag am Montag, 24. März, 19 Uhr, Grabenstr. 15d, Baar. Was ist Feldenkrais? Für wen ist die Methode eine Hilfe? Diese und andere Frage beantworten wir Ihnen gerne mit unserem Vortrag. Infos und Anmeldung: www.feldenkrais-in-zug.ch

COMEDyMICHAEL ELSENER ZU GASTMittwoch, 26. März, 20 Uhr stattet Michael Elsener mit seiner Late Night Show der Galvanik Zug einen Besuch ab. TANZLIED DER LIEBEAm Mittwoch, 19. März, um 20 Uhr, City Kirche Zug, Tänzerin Yeal Schüler, zeigt und liest in einer Tanzperformance Texte der jüdischen Dichterin Else Lasker-Schü-ler. Freier Eintritt.

EVENTSVeranstaltungskalender

Zug

Party feiern mit dem KönigIn der Lounge & Gallery findet wieder eine Schlagerparty statt. Mit dabei ist diesmal Jürgen Drews, der deutsche Partykönig von Mallorca.

Der «König von Mallorca» macht sich auf den Weg zu neuen Ländereien. Halt macht er am Freitag, 28. März, in der Lounge & Gallery Zug. Die Rede ist von Jürgen Drews, einer der wohl bekanntesten Schlagerstars.

Ohrwürmer, die wohl fast jeder schon einmal gehört hat

Mit Hits wie «Ein Bett im Kornfeld», «Wieder alles im Griff» oder «Ich bau dir ein Schloss» stürmte Drews die

Charts und produzierte Ohr-würmer, die heute beinahe je-dem ein Begriff sind. Nach dem Auftakt der Schlager Par-ty mit Mickie Krause steht so-mit ein weiterer grosser Star auf der Bühne der Lounge & Gallery in Zug. Doch nicht nur der Deutsche macht mit seiner Musik Stimmung.

Charthits und Schlager durch die DJs Serge & Snow

Für Tanzmusik und weitere bekannte Charthits sorgen ausserdem die DJs Serge & Snow. Lounges für den Abend können über www.l-g.ch ge-bucht werden. pd

freitag, 28. März, ab 22 Uhr, Lounge & Gallery Zug. Abendkasse: 29 franken, friendslist: 25 franken. Weitere informationen unter: www.l-g.ch

Soul

Zwei keltische KonzerteAbende mit keltischer Musik: Am Wochenende wird das möglich.

Das Label Celtic Soul bietet Jahr für Jahr stimmungsvolle Konzertabende mit keltischer

Musik. Zu hören gibt es am kommenden Samstag alles von Singer-Songwriter-Kunst bis hin zu ganz traditionellem Folk. pd

freitag, 21. März, Samstag, 22. März, Chollerhalle Zug, www.chollerhalle.ch

Kinderkonzert

Von Papagallo & GolloIn Zug findet ein Konzert von einem Papagei und seinem Freund statt.

Ein neues Abenteuer lockt Papagei Papagallo und seinen Freund Gollo in die Berner

Alpen. «Eiger, Mönch & Jung-frau» ist das siebte Papagallo-&-Gollo-Kinderhörbuch, das Sänger Gölä mit Thomas J. Gy-ger produziert hat. pd

Sonntag, 23. März, 15 Uhr (türöffnung 14 Uhr), Chollerhalle Zug.

Ausstellung

Vieles über Pfahlbauer lernen

Das Museum für Urge-schichte verwandelt sich in eine Werkstatt. Die Pfahlbau-er-Werkstatt ist Teil der Son-derausstellung «Einfach tun – Archäologie vom Experiment zum Erlebnis». Am Samstag, 22. März, um 17 Uhr, wird sie eröffnet. Am Sonntag, 23. März, von 14 bis 17 Uhr findet ein Aktionsnachmittag unter dem Motto «Techniken, die das Le-ben veränderten» statt. pd

Jürgen Drews, der «König von Mallorca», ist bald zu Gast in Zug. pd

Kino

Die filmreihe «Obsessed with New York City»Die Zuger Kinos zeigen drei Filme, die vom «Big Apple» erzählen.

Im Frühling zeigen die Zu-ger Kinos mit «Manhattan» (Woody Allen, 1979), «Dog Day Afternoon» (Sidney Lumet,

1975) und «Raging Bull» (Mar-tin Scorsese, 1980) drei Meis-terwerke von unabhängigen Regisseuren, die sich über Jahrzehnte mit dem kulturel-len «Melting Pot» New York City beschäftigt haben. Oswald Iten beleuchtet in jeweils halb-stündigen Einführungen zu

den Filmklassikern den per-sönlichen Blick der Regisseure auf «ihre» Stadt. Woody Allens romantisierter Blick auf die Neurosen des urbanen Künst-lermilieus in «Manhattan» er-öffnet am Sonntag, 23. März, die Zuger Filmreihe «Obses-sed with New York City». Woo-

dy Allen agierte bei über 50 Filmen als Drehbuchschrei-ber und Regisseur. pd

«Manhattan»: Sonntag, 23. März, 17 Uhr, Kino Gotthard. «Dog Day Afternoon»: Donnerstag, 10. April, 20 Uhr, Kino Seehof. «raging Bull»: Sonntag, 11. Mai, 17 Uhr, Kino Seehof. www.kinozug.ch

Am 26. März erscheinen wieder die

Gemeindenachrichten Unterägeri

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72. Nationales Quer durch Zug

Samstag, 5. April 2014, ab 14.30 Uhr mit EM-Maskottchen Cooly

Rund 1400 Läuferinnen und Läufer sprinten durch die engen Gassen der Zuger Altstadt – grösstes Quer-Staffelrennen

der Schweiz. Start und Ziel: Landsgemeindeplatz. Mit dabei ist auch der Zuger Hürdensprinter und EM-Kandidat Tobias Furer.

Organisation: Stadt-Turnverein Zug, www.stvzug.ch

Baar

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16 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 19. März 2014 · Nr. 11 LetZteZug

Ist das der neue Sternekoch am Zuger Gastrohimmel?Letzte Woche lud das Restaurant Casino zu einem Neubeginn. Dies dank einem einschlägig bekannten Luzerner.

Charly Keiser

Noch hat das Restaurant im Theater Casino in Zug weder Guide-Michelin-Sterne noch Gault-Millaut-Punkte. Mit Be-tonung auf noch. Denn die Chancen stehen gut, dass mit dem «Casino» schon bald ein weiteres Restaurant in der Kantonshauptstadt Aufnahme in die beiden Gourmetführer findet.

Junger Mann mit enormer Erfahrung

Moritz Stiefel heisst nämlich der neue Küchenchef, der letz-te Woche vorgestellt wurde. Und der 32-Jährige ist alles

andere als ein Unbekannter in der Gourmetwelt. Trotz seiner Jugend hat der Luzerner schon viel Erfahrung in der gehobe-nen Küche. So arbeitete er als Souschef im Kunsthaus Zürich und kochte im Restaurant Braui in Hochdorf an der Seite des 15-Punkte-Kochs Werner Tobler. Bevor er die Stelle des Küchenchefs in Zug annahm, hat Stiefel 2010 das «Central» in Luzern übernommen und parallel dazu seine eigene Ca-teringfirma aufgebaut.

«Kochen ist meine grosse Leidenschaft,» sagt Stiefel, der nur Selbstgemachtes auf die Teller seiner Gäste legt. Er will eine saisonale, regio-nale und frische Küche an-bieten, wie er betont. Und besonders wichtig findet er, «dass vermehrt Fisch ser-viert wird. Denn das bietet sich bei der tollen Lage am

See automatisch an». Mehr-gangmenüs an Abenden und einen Businesslunch will Stie-fel sicherlich auch anbieten. Irina Kalaschnikow freut sich mächtig: «Endlich kann ich in Zug bei einem meiner liebsten Köche tafeln», sagt sie und fügt stolz hinzu: «Ich habe Moritz Stiefel empfohlen und bin froh, dass er den Job ange-nommen hat.»

Zuger Köpfe

Neuer Leiter der Musikschule Zug

Thomas Aeschi (Bild unten)ist vom eidgenössischen Parla-ment zum «Young Global Lea-der Honourees of Switzer-land» gewählt worden, als Nachfolger von Pascale Bruderer-Wyss.

Der langjäh-rige Feuerwehroffizier, Ober-leutnant Eugen Huwiler, hat seinen Rücktritt aus der Feuer-wehr Hünenberg bekannt ge-geben. Zu seinem Nachfolger wurde Oberleutnant Meindert de Jong von der Vorsteherin Sicherheit und Umwelt, Ge-

meinderätin Renate Hu-wyler (Bild), befördert. Für 20 Jahre treuen Dienst in der Feuer-wehr Hünen-berg werden

Peter Stocker, Andreas Baumgartner, Florin Seidel, Xaver Werder und Hardy Betschart geehrt. Ein seltenes Jubiläum feierte Atemschutz-Wachtmeister Hanspeter Knüsel mit 33 Jahren Feuer-wehrdienst. Weiter wurde das Kader durch folgende Beför-derungen ergänzt: Daniel Sid-ler zum Leutnant, Roger Syf-rig zum Korporal.

Der Stadtrat hat den neuen Leiter der Mu-sikschule der Stadt Zug ge-wählt. Beat Rüttimann (Bild), bisheri-ger stellvertre-tender Leiter, wird Nachfolger von Christoph Bruggisser, der auf Ende Oktober in Pen-sion geht.

Mit Rémi Odermatt können die Grünen Risch-Rotkreuz eine profilierte Persönlichkeit als Ersatz für die zurücktre-tende Gemeinderätin Mari-anne Schmid präsentieren. Für den Kantonsrat stellt sich

Hanni Schri-ber-Neiger (Bild) erneut zur Wahl. Wei-ter kandidie-ren für den Kantonsrat neu Heinz Widmer und

Fabienne Widmer. Esther Galliker und Markus Thal-mann haben ihren Rücktritt aus dem Vorstand erklärt. Neu in den Vorstand gewählt wurde Rémi Odermatt.

Beat Villiger, Martin Pfis-ter und Peter Hegglin von der CVP kandidieren für den Re-gierungsrat.

Der Gospelchor Zug hat das Präsidium neu besetzt. Als Nachfolger für Stefan Gubler wurden gleich zwei Personen gewählt: Maya Peter (Bild)und Yvonne Flühler. Wie-dergewählt wurden im Vorstand weiter Claudia Hesse für Werbung sowie Yvonne Flühler für das Ressort Konzertorganisation. Der Vorstand wird ergänzt durch Christian Müller, Fi-nanzen, Anita Bisang, Admi-nistration, und Svenja Imlig, Technik. Bestätigt wurde die musikalische Leitung des Cho-res mit Bertrand Gröger als Chorleiter und Christof Tschudi als Vize-Chorleiter. ls

Polizei

Drogenverkauf an MinderjährigeEin Mann, der mit Mari-huana gehandelt hat, wurde nun dingfest gemacht. Er muss eine Geldstrafe bezahlen.

Am Mittwoch, 12. März, fiel zivilen Fahndern der Zuger Polizei ein verdächtiges Auto an der Lauriedstrasse in Zug auf. Der Lenker versuchte of-fensichtlich, mehreren herum-stehenden Minderjährigen

Marihuana zu verkaufen. Die Einsatzkräfte stoppten das Fahrzeug und durchsuchten es. Zum Vorschein kamen rund 235 Gramm der Droge.

Verkauf von Drogen an Minderjährige

Der 21-jährige Schweizer wurde festgenommen und der Staatsanwaltschaft des Kan-tons Zug zugeführt. Der Mann hatte seit Anfang Februar mehrere Male verschiedene Personen – auch Jugendliche –

in der Stadt Zug mit Marihua-na beliefert.

Schnellverfahren statt langer Prozess

Bereits am nächsten Tag be-strafte ihn die Staatsanwalt-schaft mit einer Geldstrafe von 100 Tagessätzen, die Hälfte da-von unbedingt. Zudem muss er eine Busse bezahlen und die Kosten des Verfahrens über-nehmen. Vom zu Unrecht er-langten Vermögen werden tau-send Franken eingezogen. pd

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Rechts: Moritz Stiefel zeigt eine seiner Kreationen.

Mitte links: Jan Ericsson, Irina Kalaschnikow und Ulrich Bollmann strahlen um die Wette (von links).

Mitte rechts: Sabrina Waller (links) und Lule Sadiku servieren Häppchen.

Unten: Lukas Bollmann, Moritz Stiefel und Stefan Gareis stossen auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit an (von links). Fotos kk

Leerwohnungsbestand

Zug, ein sehr beliebtes PflasterDer Bestand an leeren Wohnungen im Kanton Zug blieb im Jahr 2013 tief.

Genau 183 Wohnungen standen im Dezember im Kan-

ton Zug leer. So zählte man 32 Leerwohnungen mehr als am 1. Juni 2013. Dies sind Woh-nungen, die zwar nicht besetzt aber bewohnbar sind.

Mehr als 500 Wohnungen sind im letzten Jahr neu er-

stellt und auf den Markt ge-kommen. Vor allem in den nachfragestärksten Gemein-den wie Zug, Baar, Risch oder auch Oberägeri sind über 400 Wohnungen neu gebaut wor-den. pd

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