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Zukunftsforum: Systemwandel - für eine sozial-ökologische sichere Welt ein Projekt in der Initiative Zivilgesellschaft, seit Mai 2007

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Zukunftsforum: Systemwandel - für eine sozial-ökologische sichere Welt

ein Projekt in der Initiative Zivilgesellschaft, seit Mai 2007

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ZfS

ein Projekt in der Initiative Zivilgesellschaft, seit Mai 2007

… Zukunftsforum: Systemwandel

- für eine sozial-ökologische sichere Welt

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Ein Beitrag zur Ein Beitrag zur „WOCHE des GRUNDEINKOMMENS 2009“„WOCHE des GRUNDEINKOMMENS 2009“ Harald J. Orthaber, Klaus SamborHarald J. Orthaber, Klaus Sambor

Bedingungsloses Grundeinkommenund Teilhabe an den Naturressourcen

– – eine Stufenplan zur eine Stufenplan zur „„neuen“ Grundversorgungneuen“ Grundversorgung

Eine Basis für sozial-ökologische Lösungen

ZfS

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gemeinsame Aktivitäten

verbindende Funktionen und Wirkungenmit anderen Initiativen

• BGEBGE && „neue“ Grundversorgung „neue“ Grundversorgung• KomplementärwährungenKomplementärwährungen & & RessourcengeldRessourcengeld• Solidarökonomie /3. WegSolidarökonomie /3. Weg &&

RessourcenwirtschaftRessourcenwirtschaft

• SofortmaßnahmenSofortmaßnahmen• ein Stuein Stufenplanfenplan• Web2.0 – Arbeitsplattform von Web2.0 – Arbeitsplattform von zzffss

Überblick

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zum „Bedingungslosen Grundeinkommen“

Klaus Sambor

- schöne neue Welt . . . das BGE - einige Details zu konkreten Ausführungen

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schöne neue Welt . . . das BGEBGE

• „„Das Das BGE BGE ermächtigt den Bürger sein eigenes Leben in die ermächtigt den Bürger sein eigenes Leben in die

Hand zunehmenHand zunehmen (Susanne Wiest, Berlin)(Susanne Wiest, Berlin) – die – die Einkommenslosigkeit blockiert die Arbeit“ . . . „eine Idee zum Einkommenslosigkeit blockiert die Arbeit“ . . . „eine Idee zum Hierbleiben“ . . . „wir bauen mit am politischen Zuhause“ . . . Hierbleiben“ . . . „wir bauen mit am politischen Zuhause“ . . . „ich falle nicht unter 1500 €“ . . . „wir geben dann uns alle das „ich falle nicht unter 1500 €“ . . . „wir geben dann uns alle das Grundeinkommen – nicht der Reiche dem Armen“ . . . „ich Grundeinkommen – nicht der Reiche dem Armen“ . . . „ich würde weiterarbeiten, aber weniger, denn ich habe auch viel würde weiterarbeiten, aber weniger, denn ich habe auch viel privat zu tun“ . . . „Logik: das BGE wächst in das bestehende privat zu tun“ . . . „Logik: das BGE wächst in das bestehende Einkommen – die Erwerbseinkommen werden um das GE Einkommen – die Erwerbseinkommen werden um das GE geringer – zur Verhandlungsbasis bewirkt das GE mehr gleiche geringer – zur Verhandlungsbasis bewirkt das GE mehr gleiche Augenhöhe, es gibt dann einen Arbeitsmarkt, auch der Augenhöhe, es gibt dann einen Arbeitsmarkt, auch der Arbeitsnehmer kann ‚nein‘ sagen – betriebswirtschaftlich Arbeitsnehmer kann ‚nein‘ sagen – betriebswirtschaftlich werden mit dem GE die Kosten der Arbeit verringert und werden mit dem GE die Kosten der Arbeit verringert und damit sinken die Preise, mit einer GE-Abgabe auf alle Preise damit sinken die Preise, mit einer GE-Abgabe auf alle Preise steigen sie wieder auf das ursprüngliche Niveau – die steigen sie wieder auf das ursprüngliche Niveau – die Kaufkraft bleibt erhalten und jeder hat ein GE“ . . . „das GE ist Kaufkraft bleibt erhalten und jeder hat ein GE“ . . . „das GE ist eine begeisternde Zukunftsperspektive“eine begeisternde Zukunftsperspektive“. . . „. . . „das GE muss jeder selbst mittragen – gefällt es mir oder das GE muss jeder selbst mittragen – gefällt es mir oder nicht?nicht?“ “

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• zum zum BGEBGE: . . . „Maschinen ersetzten immer mehr die Arbeit : . . . „Maschinen ersetzten immer mehr die Arbeit und so kann Einkommen nicht mehr allein an Arbeit gebunden und so kann Einkommen nicht mehr allein an Arbeit gebunden sein, das GE ist ein wirtschaftliches Bürgerrecht - logisch ist sein, das GE ist ein wirtschaftliches Bürgerrecht - logisch ist auch, dass nicht die Leistung besteuert wird, sondern der auch, dass nicht die Leistung besteuert wird, sondern der Konsum – Wirtschaftskrise ist dann, wenn das Einkommen Konsum – Wirtschaftskrise ist dann, wenn das Einkommen zum Kaufen der Produktion fehlt.“ . . . „wir kommen mit dem zum Kaufen der Produktion fehlt.“ . . . „wir kommen mit dem jetzigen System an einen Endpunkt – mit dem GE würde es jetzigen System an einen Endpunkt – mit dem GE würde es gesunden“ . . . „S. Wiest steht nicht für eine Partei, sie steht gesunden“ . . . „S. Wiest steht nicht für eine Partei, sie steht für eine Idee in ihrem Wahlkreis“ . . . „Jeder soll selber aktiv für eine Idee in ihrem Wahlkreis“ . . . „Jeder soll selber aktiv werden in den Möglichkeiten die er sieht“ . . . „Werde ich werden in den Möglichkeiten die er sieht“ . . . „Werde ich gewählt, dann ist das wie eine Klassensprecherin, die da gewählt, dann ist das wie eine Klassensprecherin, die da hingeht und sagt, unsere Gruppe will das. – das ist die hingeht und sagt, unsere Gruppe will das. – das ist die Funktion eines Abgeordneten – kann ja nicht jeder da hin Funktion eines Abgeordneten – kann ja nicht jeder da hin laufen, es wird sonst zu voll“ . . . „so gibt es viel laufen, es wird sonst zu voll“ . . . „so gibt es viel Direktkanditaten – und noch was: wenn jeder sein eigener Direktkanditaten – und noch was: wenn jeder sein eigener König ist, muss keiner der König des anderen sein – du bist König ist, muss keiner der König des anderen sein – du bist der Bestimmer über dein eigenes Leben – da hat man eine der Bestimmer über dein eigenes Leben – da hat man eine andere Haltung, die steht uns allen gut“ . . . „andere Haltung, die steht uns allen gut“ . . . „das GE ist das GE ist wichtig und schönwichtig und schön““

schöne neue Welt . . . das BGEBGE

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• zur zur BGE-SzeneBGE-Szene: . . . „ich finde es doof, wenn wir am Anfang, : . . . „ich finde es doof, wenn wir am Anfang, wo das GE erst ein so zartes Pflänzchen ist, uns schon wo das GE erst ein so zartes Pflänzchen ist, uns schon zerhacken, nur weil ein anderer es sich ein wenig anders, z.B. zerhacken, nur weil ein anderer es sich ein wenig anders, z.B. in der Formulierung vorstellt – das würde uns bremsen – am in der Formulierung vorstellt – das würde uns bremsen – am Anfang also zusammen vorwärts gehen und einander Anfang also zusammen vorwärts gehen und einander unterstützen“ . . . „es gibt keinen bestimmten Befürwortertyp unterstützen“ . . . „es gibt keinen bestimmten Befürwortertyp – die Leute denken sich das mal durch, es gefällt ihnen dann – die Leute denken sich das mal durch, es gefällt ihnen dann und sie werden aktiv, sichtbar – das ist beeindruckend, die und sie werden aktiv, sichtbar – das ist beeindruckend, die Resignation verschwindet, denn mit dem GE kann man ja Resignation verschwindet, denn mit dem GE kann man ja wieder was machen, in die Zukunft gehen“ . . . „Internet ist wieder was machen, in die Zukunft gehen“ . . . „Internet ist ein demokratisches Medium – eine Arbeits- Oganisations- und ein demokratisches Medium – eine Arbeits- Oganisations- und Diskussionsplattform um aktiv zu werden, sich zu treffen, Diskussionsplattform um aktiv zu werden, sich zu treffen, ohne dass man andere Medien dazu braucht“ . . . „ohne dass man andere Medien dazu braucht“ . . . „Meine Bitte Meine Bitte ist nur, denke darüber mal nach, schaue die Idee mal an, wie ist nur, denke darüber mal nach, schaue die Idee mal an, wie eine schöne Blume und vielleicht gefällt sie dir – überzeugen eine schöne Blume und vielleicht gefällt sie dir – überzeugen will ich dich nichtwill ich dich nicht“ “

schöne neue Welt . . . das BGEBGE

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Einige Details zur konkreten Ausführung des

Bedinguungslosen Bedinguungslosen GrundeinkommensGrundeinkommens

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Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) 1. Was ist ein BGE? 2. Ausgangslage 3. Warum BGE? 4. Was ein BGE bewirken kann 5. Realisierung unseres BGE-Modells 6. Begleitende Maßnahmen 7. Abgrenzungen – oder was wir nicht wollen 8. Europa-Aspekt 9. Grundeinkommen zur Armutsbekämpfung weltweit 10. Bedingungsloses Grundeinkommen - JETZT

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1. Was ist ein Bedingungsloses

Grundeinkommen? Das emanzipatorische Grundeinkommen ist ein Einkommen, das bedingungslos, allgemein, personenbezogen, in existenz- und teilhabesichernder Höhe

ausbezahlt wird.

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Kostenlose medizinische Betreuung

Es ersetzt nicht den Sozialstaat, es erweitert ihn.

Öffentliche Infrastruktur – wichtige Staatsaufgabe

Das BGE soll eine umverteilende Wirkung von oben nach unten haben.

Es ist genug für alle da!

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5. Realisierung unseres BGE-Modells

5.1 Wer bekommt das BGE?

5.2 In welcher Höhe wird das BGE ausgezahlt?

5.3 Woher kommt das Geld für das BGE?

5.4 Was bleibt vom Sozialstaat?

5.5 Regelung bei zusätzlichem Erwerbseinkommen

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10. Bedingungsloses Grundeinkommen JETZT

Eine klare VISION ist für die Mobilisierung notwendig.

Je mehr Menschen sich für ein BGE einsetzen, je breiter die Unterstützung in der Gesellschaft wird, desto eher werden sich die Parteien der Idee annehmen und die politische Umsetzung voranbringen.

Globalisierung braucht Grundeinkommen!

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Entwurf: Attac Positionspapier „Bedingungsloses

Grundeinkommen“ (14. Sept. 2009)

Wir treten für ein emanzipatorisches Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) als Realisierung des Menschenrechtes auf soziale Sicherheit ein.

Wir sind der Überzeugung, damit sowohl die individuelle Wahlfreiheit in der Lebensführung zu bestärken als auch den sozialen Zusammenhalt der Gesellschaft.

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Kategorisierung der Grundeinkommensmodelle

Quelle: Björn Wagner, 2009 „Das Grundeinkommen in der deutschen Debatte, Leitbilder, Motive und Interessen“

(Im Auftrag des Gesprächskreises Sozialpolitik der FES)

1.Neoliberaler Diskurs

2. Sozialliberaler Diskurs

3. Sozial-egalitärer Diskurs

4. Emanzipatorischer Diskurs

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Leitmotiv

NL SL SE EM neoliberal sozialliberal sozial-egalitär emanzipatorisch

Kompensation X X X

Arbeitsanreiz X

Flexicurity X

Umverteilung X

Arbeitsumverteilung X

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Wäre ein BGEBGE nun von den Gefühlen eine ansprechende Lösung?

Nun die Fragen auch an Sie !

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zur „Steuerumlagerung“

- Josef Riegler 1987- Hans Peter Aubauer 1985/2006

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• Steuerumbau: Josef Riegler hatte dies schon 1987 vor! Er glaubte an ein ausbalanziertes System zw. Wirtschaft, Umwelt und Sozialem. Arbeit zu entsteuern und Naturressourcen zu besteuern.Im Dossier der KSÖ 2004 schlägt er wiederholt eine Veränderung vor, von den

arbeitsbezogenen Steuern von 60.8% auf 57.8%energiebezogenen Steuern von 3.3% auf 6.3% ... um 3%

Der richtige Weg – aber dies kann nur als ein Der richtige Weg – aber dies kann nur als ein erster Schritt verstanden werden!!erster Schritt verstanden werden!!

„Nicht die Arbeit ist zu besteuern, sondern Naturressourcen“

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• Steuerumbau: Hans Peter Aubauer hatte zusammen mit Gerhard Bruckmann 1985 eine Energie- und Rohstoffabgabe statt der Besteuerung von Mehrwertschaffungund Arbeitseinsatz dargelegt.

Doch es wurde politisch nicht verstanden oder vermocht, es umzusetzen.Zu sehr waren die partikularinteressen der Lobbys am Verhindern.

Doch geht so etwas ähnliches heuteDoch geht so etwas ähnliches heute- in der Finanz- und Wirtschaftskrise??- in der Finanz- und Wirtschaftskrise??

Vielleicht wenn nun direkt die Leute davon etwas Vielleicht wenn nun direkt die Leute davon etwas haben? – eine Negativsteuer als Bonus?haben? – eine Negativsteuer als Bonus?

Dabei wären wir wieder beim einer Art GE !Dabei wären wir wieder beim einer Art GE !

„Nicht die Arbeit ist zu besteuern, sondern Naturressourcen“

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(Aubauer: aus seinem letzten Buchbeitrag „Weniger Umweltschädigung und Arbeitslosigkeit durch kostengerechte Preise“ Wien, im März 2009, Daten von 2006)

0%0%9,1222,4317,765,9216.933,199

8,15%0%8,4120,6916,385,4615.614,678

17,66%3,48%6,9817,1613,594,5312.953,907

17,66%15,30%4,2513,9511,043,6810.534,956

17,66%26,04%3,3611,048,762,928.335,965

17,66%27,58%3,418,396,662,226.336,864

17,66%38,81%2,435,994,741,584.519,503

17,66%49,03%1,543,8312.867,362

17,66%60,09%0,731,811,440,481.365,411

17,66%66,75%000000

Mehrwert19,757 Mrd.€

Arbeit74,661 Mrd.€5.463 Mio Besch.

Wachsende Steuern auf Sinkende Steuern (in %aller Steuern/Beiträge)

auf Energie-

verbrauch inCent/kWhth

v.467,3 Mrd. kWhth/a

Strom-verbrauch inCent/kWhel

v.63,86 Mrd. kWhel/a

Material-strom in Cent/kg

von 174 Mrd.kg/a

Bau- und Verkehrs-flächen in

Euro/(m2.a) v.4.28 Mrd.m²

Rückvergütungan erwachseneStaatsbürger

(>14J.) in Euro pro Person

und Jahr(6,915 Mio)

Jahr

„Nicht die Arbeit ist zu besteuern, sondern Naturressourcen“

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(Aubauer: aus seinem letzten Buchbeitrag „Weniger Umweltschädigung und Arbeitslosigkeit durch kostengerechte Preise“ Wien, im März 2009, Daten von 2006)

2857 €14076 €5646 €5645 €1641 €4001 €16.933 €9

8,15%0%8,4120,6916,385,4615.614,678

17,66%3,48%6,9817,1613,594,5312.953,907

17,66%15,30%4,2513,9511,043,6810.534,956

17,66%26,04%3,3611,048,762,928.335,965

17,66%27,58%3,418,396,662,226.336,864

17,66%38,81%2,435,994,741,584.519,503

17,66%49,03%1,543,831 cent2.867,362

0 €1365 €452 €455 €133 €325 €1.365,411

17,66%66,75%000000

Mehrwert19,757 Mrd.€

Arbeit74,661 Mrd.€5.463 Mio Besch.

Wachsende Steuern auf Sinkende Steuern (in %aller Steuern/Beiträge)

auf Energie-

verbrauch inCent/kWhth

v.467,3 Mrd. kWhth/a

Strom-verbrauch inCent/kWhel

v.63,86 Mrd. kWhel/a

Material-strom in Cent/kg

von 174 Mrd.kg/a

Bau- und Verkehrs-flächen in

Euro/(m2.a) v.4.28 Mrd.m²

Rückvergütungan erwachseneStaatsbürger

(>14J.) in Euro pro Person

und Jahr(6,915 Mio)

Jahr

„Nicht die Arbeit ist zu besteuern, sondern Naturressourcen“ V(z=10,e=0.5,n)=V0(1.1n-1)

V0z .. % Ress.redukt./Jahre .. Preiselastizität

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Nun die Fragen auch an Sie !

Doch geht so etwas ähnliches heuteDoch geht so etwas ähnliches heute- in der Finanz- und Wirtschaftskrise ?- in der Finanz- und Wirtschaftskrise ?

Vielleicht, wenn nun direkt die Leute davon etwas Vielleicht, wenn nun direkt die Leute davon etwas haben? – eine Negativsteuer als Bonus ?haben? – eine Negativsteuer als Bonus ?

Würde diese Negativsteuer eine weitere Würde diese Negativsteuer eine weitere Ünterstützung für ein BGE sein und beides Ünterstützung für ein BGE sein und beides besser durchsetzbar !besser durchsetzbar !

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zur >>neuen<< Grundversorgung (GV)

- Hauptziele / die Sphären Mensch und Natur- Neuorganisation der Problembereiche- Zusammenwirken BGE und ökologische GV

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Kernelemente / Hauptziele des zfs

► vermeiden von negativen Aktivitäten - es geht um materiellen Wohlstand

1) Vermeidung der Ausbeutung der Natur

2) Vermeidung der Ausbeutung der Menschen untereinander

der Lösungsansatz dazu: Schaffung einer Grundversorgung durch ein Teilhaberecht an den Naturressourcen

► fördern eines positiven Zustandes - es geht um immaterielles

Wohlbefinden

3) fördern von Zufriedenheit der Lösungsansatz dazu: Schaffung eines Handels- oder Tausch- instruments, um zusätzlich zur Grundversorgung den eigenen Lebensstil flexibel gestalten zu können

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Franz Schallhas (2007)

Kausalkette – Wirtschaft-Gesellschaft

Page 28: Zukunftsforum: Systemwandel - für eine sozial-ökologische sichere Welt ein Projekt in der Initiative Zivilgesellschaft, seit Mai 2007

Kausalkette – Wirtschaft-Gesellschaft

Franz Schallhas (2007)

Page 29: Zukunftsforum: Systemwandel - für eine sozial-ökologische sichere Welt ein Projekt in der Initiative Zivilgesellschaft, seit Mai 2007

Problemhierarchie & Problemebenen

Franz Schallhas (2007)

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Problemhierarchie & Problemebenen

Gier nach mehr . . .

Ausbeutung der Menschen

untereinander

Ausbeutung der Natur

Problemebene 1. Ordnung

Ausgangsproblem

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Problemhierarchie & Problemebenen

Gier nach mehr . . .

Ausbeutung der Menschen

untereinander

Ausbeutung der Natur

Problemebene 1. Ordnung

Ausgangsproblem

Soziales - Ökologie -

Arbeit und Besitz Nutzung

Page 32: Zukunftsforum: Systemwandel - für eine sozial-ökologische sichere Welt ein Projekt in der Initiative Zivilgesellschaft, seit Mai 2007

Problemhierarchie & Problemebenen

Gier nach mehr . . .

Ausbeutung der Menschen

untereinander

Ausbeutung der Natur

Problemebene 1. Ordnung

Ausgangsproblem

Systemänderung hin zur Ressourcenwirtschaft

Soziales - Ökologie -Handelsgeld Ressourcengeld

Arbeit und Besitz Nutzung

Zu

frie

den

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t, L

uxu

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Gru

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vers

org

un

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Ziel: Gerechte Verteilung der begrenzten Naturressourcen

(Energie, Materialien, Bodennutzung, Entsorgungskapazität etc.)

Ökologisches Ziel: Verteilungsgerechtigkeit zwischen den den Generationen

Globalsolidarisches Ziel: Verteilungsgerechtigkeit zwischen den Ländern

Soziales Ziel: Verteilungsgerechtigkeit zwischen den Bürgern eines Landes

„Gerecht“ meint (nach I. Kant) dass die Nutzungsrechte der (des) Einen dort enden, wo dieselben Nutzungsrechte der (des) Anderen beginnen.

(Hans Peter Aubauer)

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Vorteile des Ressourcenzertifikatshandels,gegenüber der ökosozialen Steuerreform

• Eine Reduktion des Ressourcen-Verbrauchs ist direkt und ohne die Unsicherheiten des Geld- und Preissystems möglich.

• Die Ressourcen-Zertifikate entsprechen einer nicht inflationären, an die knappste Ressource (den fruchtbaren Boden) gebundenen Währung, die nicht gehortet werden kann und entspricht weitgehend der vorgeschlagenen Einführung einer nationalen Zweitwährung…

• Die natürlichen Ressourcen werden gerecht verteilt und damit den ökologischen und sozialen Konflikten die Basis entzogen.

…das Geldsystem wird ohne direkte Eingriffe auf seine Tauschfunktion reduziert.

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Geldwirtschaft

Systemwirkungen

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Ressourcenwirtschaft

Systemwirkungen

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Energie / Natur-

ressourcen

Geldordnung & FinanzmarktSicherheit

& Konflikt-

bewältigung

Arbeit &

Existenz-

sicherung

Bildung &

Medien

direkteDemokratie

Natur-

bewahrung Ernä

hrun

g/

Land

wirt-

scha

ft

Wohnen & Mobilität

global-solidarisch

global-solidarisch

Ziele

Arbeitskonzept Kernelemente

Technologie

Zufriedenheit

stellen wir eine Geld-Naturressourcenbindung her

durch: Zertifikathandel – alle Produkte gekennzeichnet – auf BürgerInnenebene

Kernelemente / Hauptziele des ZfS

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verbindende Funktionen und Wirkungenmit der Initiativen BGE BGE & „neue“ „neue“

GrundversorgungGrundversorgung

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Zusammenwirken – ökol. Grundversorgung, Geld und BGE

BGE aus Quellen menschl.Arbeitskraft, € (EkSt., etc.)

Ökologische Grundversorgung

1000 ftp (footprints-Punkte) Ökokonto, z.B. 1 ftp = 1 €

Der persönliche Ressourcen-Lebensbedarf durch ökologisch bessereProdukte, wird ebenso sinken,sodass kein zusätzlicher Geldzuschuss zum GEbenötigt wird.Nur bei Preissteigerung ohne Effizienzsteigerung benötigt man Zusatzgeldtransfers.

(wichtig: Sonderregelungen fürGüter mit engem Markt (z.B. Wohnen, Energie, Kr.Vers., Öffis)

ÖG

V s

inkt

rea

l auf

500

ftp

Gel

d €

Ressourcenlastigkeit (RL) der Wirtschaft z.B. 75% (der Rest: in € = Arbeit) (von den 1000 ftp können nur real 750 ftp konsumiert werden, für 250 ftpmüssen 250 € für die Bezahlung der „Arbeit“ eingelöst werden

ÖG

V

Gel

d €

ÖG

V

Der GE-Gesamtbedarf und die Ressourcenlastigkeit (%)werden über einen Warenkorb bestimmt.

Weiteres Sinken der RL – gesamter wirtschaftlicher ftp-Anteil nun 50%.

BG

E –

ev.

fes

tgel

egte

r G

esam

tbed

arf

ÖG

V –

100

0 ft

p

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• BGEBGE = Sofortmaßnahme im gegenwärtigen= Sofortmaßnahme im gegenwärtigen GeldsystemGeldsystem

• „„neue“ Grundversorgungneue“ Grundversorgung = = zum zum BGE BGE sozialsozial funktiongleich und dauerhaft rahmengebendfunktiongleich und dauerhaft rahmengebend über eine über eine Gelderweiterung mit Gelderweiterung mit RessourcengeldRessourcengeld,, das das BGEBGE bleibt bei Bedarf Zusatzmaßnahme bleibt bei Bedarf Zusatzmaßnahme• RessourcengeldRessourcengeld = = Komplementärwährung,Komplementärwährung, eine von der Kaufkraft zur Hauptwährung eine von der Kaufkraft zur Hauptwährung ebenbürtigeebenbürtige Parallelwährung, vonseiten der Naturressourcen Parallelwährung, vonseiten der Naturressourcen jedoch mit neuer wirtschaftlicher jedoch mit neuer wirtschaftlicher Steuerungsfunktion Steuerungsfunktion RessourcenwirtschaftRessourcenwirtschaft• Ressourcenwirtschaft Ressourcenwirtschaft wirkt unterstützend für wirkt unterstützend für eineeine solidarische Ökonomie / 3. Wegsolidarische Ökonomie / 3. Weg

Zusammenfassung

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Nun wieder die Fragen an Sie !

Wäre solch eine Lösung ein Ende des Konflikts der Wäre solch eine Lösung ein Ende des Konflikts der Finanzverteilung generell und im Zusammenhang mit Finanzverteilung generell und im Zusammenhang mit der Arbeit ?der Arbeit ?

Wäre der Konfikt zwischen Wirtschaft (Arbeit) und Wäre der Konfikt zwischen Wirtschaft (Arbeit) und Natur damit zufriedenstellend geregelt und damit Natur damit zufriedenstellend geregelt und damit akzeptiert ?akzeptiert ?

Ziehen dann BGE und die Lösung der Ziehen dann BGE und die Lösung der Umweltprobleme am selben Strang und ist Umweltprobleme am selben Strang und ist damit noch besser umsetzbar als lediglich bei damit noch besser umsetzbar als lediglich bei einer Steuerumlagerung?einer Steuerumlagerung?

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Arbeitsplattform in Vorbereitung

Zukunftsforum: SystemwandelZukunftsforum: Systemwandel - für eine sozial-ökologische sichere Welt- für eine sozial-ökologische sichere Welt

ein Projekt in der Initiative Zivilgesellschaft, seit Mai 2007ein Projekt in der Initiative Zivilgesellschaft, seit Mai 2007

besuche/n Sie uns, log-besuche/n Sie uns, log-ininInformationen / MitarbeitInformationen / Mitarbeit

sende/n Sie ein Mail an sende/n Sie ein Mail an [email protected]

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Schritt für Schritt werden die einzelnen gesellschaftlichenThemenbereiche vom Groben bis ins Detail der

Lebenssituationen auf nötige Maßnahmen hin geprüft

Technologie

Energie / Natur-

ressourcen

Geldordnung & FinanzmarktSicherheit

& Konflikt-

bewältigung

Arbeit &

Existenz-

sicherung

Bildung &

Medien

direkteDemokratie

Natur-

bewahrung Ernä

hrun

g/

Land

wirt-

scha

ft

Wohnen & Mobilität

global-solidarisch

global-solidarisch

Technologie

Ziele

Arbeitskonzept Brückenbau

ZfS und Projektbündelung

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ZfS und Web2.0

Planung: Offline (vor Ort)– Ressourcenwirtschafts-Seminare– Blog-AnimatorInnen und Social-Network-Betreuung (20 – 30 Leute)– Info-Veranstaltungen in den Regionen– Kernteamerweiterung und Mitgliedersammlung– Annäherungsgespräche, geschlossen/öffentlich (mit geladenen Gästen)– Anbotlegungen für Teilprojekte bei potentiellen. Geldgebern (Stiftungen, ..)– Teilnahme an öffentlichen Veranstaltungen

- Start mit konkreter Umsetzung der Arbeitsplattform - Lehrgang „Politische Kommunikation 2.0“ (März - Mai 09) lieferte Basisinfos

Planung: Online– meeting-room-Veranstaltungen (Adobe.com / Acrobat meeting room, Skype)– Blogs innerhalb der Arbeitsplattform (beim Kernelement, bei Arbeitsgruppen)– Präsentationen bei Sozialen Netzwerken (Facebook, Xing, Ning, Amazee, ..)– Präsentation mittels Soziale Medien (Youtube, Flickr, Vimeo, ..)– Diskurs-Animationen auf Sozialen Netzwerken (Twitter, ..)– Newsletter für Mitglieder

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Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit