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Zulassung zum Bachelorstudium an Fachhochschulen Best Practices 1. Aktuelle gesetzliche Grundlagen 2. Bestehende Grundsätze bei der Zulassung 3. Zulassungsvarianten Von der Kammer Fachhochschulen von swissuniversities verabschiedet am 29. Oktober 2015

Zulassung zum Bachelorstudium an Fachhochschulen - Best ......• Swiss ENIC führt eine Länderliste mit den Zulassungsbedingungen der Universitäten für Studierende mit einem ausländischen

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Page 1: Zulassung zum Bachelorstudium an Fachhochschulen - Best ......• Swiss ENIC führt eine Länderliste mit den Zulassungsbedingungen der Universitäten für Studierende mit einem ausländischen

Zulassung zum Bachelorstudium an Fachhochschulen Best Practices

1 Aktuelle gesetzliche Grundlagen 2 Bestehende Grundsaumltze bei der Zulassung 3 Zulassungsvarianten Von der Kammer Fachhochschulen von swissuniversities verabschiedet am 29 Oktober 2015

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1 Aktuelle gesetzliche Grundlagen a) HFKG

Im Gesetz sind grundsaumltzlich drei Zulassungswege zum Bachelorstudium an den Fachhochschulen festgeschrieben In der Regel bildet die Berufsmaturitaumlt in Verbindung mit einer beruflichen Grundbil-dung in einem dem Fachbereich verwandten Beruf (Art 25 Abs 1 lit a) den direkten Zugang zum Studium an einer Fachhochschule Ein zweiter Weg erfolgt uumlber die gym-nasiale Maturitaumlt zusammen mit einer mind einjaumlhrigen Berufserfahrung in einem dem Fachbereich verwandten Beruf (Art 25 Abs 1 lit b) Als Drittes fuumlhrt das HFKG neu die Zulassung mit Fachmaturitaumlt in einer dem Fachbereich verwandten Studienrichtung auf (Art 25 Abs 1 lit c) Art 25 Abs 2 sieht vor dass die Zulassungsvoraussetzungen zu den Fachbereichen durch den Hochschulrat zu konkretisieren sind In der Zwischenzeit gelten die Uumlber-gangsbestimmungen nach Art 73 Abs 2-4

b) Regelungen der Hochschultraumlger

Kantonale und interkantonale Gesetze und Verordnungen der Traumlger der Fachhoch-schulen (Stufe Kantone) verweisen fuumlr die Zulassung auf das Bundesrecht und enthal-ten daruumlber hinaus Bestimmungen welche unter anderem die Beschraumlnkung der Zu-lassung ermoumlglichen und regeln

c) Lissabonner Konvention

Die Schweiz hat am 24 Maumlrz 1998 das bdquoUumlbereinkommen uumlber die Anerkennung von Qualifikationen im Hochschulbereich in der europaumlischen Regionldquo (Lissabonner Kon-vention) ratifiziert Sie bildet eine Grundlage fuumlr die Bewertung von auslaumlndischen Stu-dienberechtigungsausweisen

2 Bestehende Grundsaumltze bei der Zulassung

bull Die Fachhochschulen unterstuumltzen die Durchlaumlssigkeit des Bildungssystems und setzen sich dafuumlr ein den Zugang zum Studium fuumlr qualifizierte Studierende zu oumlffnen

bull Das Verfahren und der Entscheid zur Zulassung zu einem Bachelorstudium lie-gen in der Kompetenz der einzelnen Fachhochschule

bull Bei der Zulassung geht es im Grundsatz um die Passung zwischen den Anforde-rungen des Studienangebots einerseits und den Kompetenzen und Erwartungen der Studienbewerbenden andererseits

bull Die Zulassungspraxis traumlgt zur Ausbildungsqualitaumlt bei und praumlgt das Profil des Studiengangs

bull Die Fachhochschulen legen grossen Wert auf geeignete einfache Verfahren und Instrumente die transparent angemessen und nachvollziehbar sind

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3 Zulassungsvarianten (vgl Anhaumlnge 1ndash3) 31 TWD-Bereich a) Zulassung mit Berufsmaturitaumlt

im verwandten Beruf bull Art 25 Abs 1 lit a HFKG bull Art 73 Abs 2 lit a HFKG bull Art 6 WBF-Zulassungsverordnung (Zusaumltzliche Zulassungsvoraussetzungen fuumlr

Fachbereich Design) im nicht verwandten Beruf bull Art 73 Abs 4 lit a HFKG bull Art 2 WBF-Zulassungsverordnung (Berufsmaturitaumlt) bull Art 6 WBF-Zulassungsverordnung (Zusaumltzliche Zulassungsvoraussetzungen fuumlr

Fachbereich Design)

b) Zulassung mit gymnasialer Maturitaumlt bull Art 25 Abs 1 lit b HFKG bull Art 73 Abs 2 lit b HFKG bull Art 3 (Eidgenoumlssische oder eidgenoumlssisch anerkannte Maturitaumlt) Art 5 (Anforde-

rungen an die Arbeitswelterfahrung) Art 6 (Zulassungsvoraussetzungen fuumlr den Fachbereich Design) WBF-Zulassungsverordnung

bull Arbeitswelterfahrung Wer mit einer gymnasialen Maturitaumlt oder mit einer Berufsmaturitaumlt in einem ande-ren Fachbereich zum Studium zugelassen werden will muss eine mindestens ein-jaumlhrige Arbeitswelterfahrung nachweisen die berufspraktische und berufstheoreti-sche Kenntnisse in einem der Studienrichtung verwandten Beruf umfasst Die An-forderungen fuumlr den TWD-Bereich sind in der WBF-Verordnung (Art 5) ausgefuumlhrt

32 GSK-Bereich

bull Art 25 Abs 1-2 HFKG bull Art 73 Abs 3 lit a-c Abs 4 lit a HFKG bull Die Zulassung in den Bereichen Gesundheit Musik Theater und andere Kuumlnste

Soziale Arbeit Angewandte Psychologie und Angewandte Linguistik richtet sich nach den EDK- und GDK-Profilen (Abschnitt 44 Zulassung)

bull Arbeitswelterfahrung Fuumlr die Studiengaumlnge im GSK-Bereich gelten differenzierte Regelungen fuumlr die Zu-lassung zu einem Studium in Angewandter Psychologie muss eine einjaumlhrige quali-fizierte Arbeitspraxis nachgewiesen werden ebenso fuumlr ein Studium in sozialer Ar-beit (ausser bei einer bereichsspezifischen Vorbildung) Fuumlr die uumlbrigen Studien-gaumlnge gilt gemaumlss EDK- und GDK-Profil eine differenzierte Regelung Verschiede-ne Studiengaumlnge setzen fuumlr die Zulassung eine Eignungsabklaumlrung eine Aufnah-mepruumlfung oder ein anderes Zulassungsverfahren voraus

33 Praxisintegriertes MINT-Studium bull Art 5a WBF-Zulassungsverordnung Im Sinn eines Versuchs kann fuumlr Personen mit einem eidgenoumlssischen Berufsmaturitaumlts-zeugnis und solche mit einer gymnasialen Maturitaumlt in bestimmten Fachbereichen des MINT-Bereichs ein praxisintegriertes Bachelorstudium angeboten werden das die einjaumlhrige

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AWE ersetzt Das Bachelorstudium verlaumlngert sich dadurch auf vier Jahre Damit soll der Fachkraumlftemangel in diesen Faumlchern bekaumlmpft werden Das SBFI evaluiert im Jahr 2019 die Auswirkung dieser Zulassungsart 34 Fachmaturitaumlt

bull Art 25 Abs 1 lit c HFKG bull Art 4 WBF-Zulassungsverordnung

Personen mit einer Fachmaturitaumlt in einer dem Fachbereich verwandten Studienrichtung werden zugelassen Nach Bedarf koumlnnen die Studiengaumlnge Zusatzleistungen zum Erwerb von richtungsspezifischen Kompetenzen1 empfehlen 35 Fachmittelschulausweis Personen mit einem Fachmittelschulausweis muumlssen die Fachmaturitaumlt erwerben um zum Bachelorstudium zugelassen zu werden 36 Houmlhere Berufsbildung2 Die Passerelle von der houmlheren Berufsbildung zur Fachhochschule die in einzelnen Faumlllen die Moumlglichkeit einer speziellen Aufnahmepruumlfung einraumlumt stellt den in der Berufsbildung geltenden Primat der Berufsmaturitaumlt als Zugang zum Fachhochschulstudium nicht in Frage 361 Abschluumlsse der Houmlheren Berufsbildung

Eidgenoumlssisches oder eidgenoumlssisch anerkanntes Diplom einer houmlheren Fachschule [HF]

in einem der Studienrichtung verwandten Beruf

in einem der Studienrichtung nicht verwandten Beruf

Studieninteressierte koumlnnen pruumlfungsfrei zugelassen werden

Studieninteressierte koumlnnen pruumlfungsfrei zugelas-sen werden wenn sie eine mindestens einjaumlhri-ge Arbeitswelterfahrung in einem der Studien-richtung verwandten Beruf nachweisen

Eidgenoumlssisches Diplom [HFP]

in einem der Studienrichtung verwandten Beruf

in einem der Studienrichtung nicht verwandten Beruf

Studieninteressierte koumlnnen nach Bestehen ei-ner Aufnahmepruumlfung zugelassen werden

Die Aufnahmepruumlfung orientiert sich an den Anforderungen der Berufsmaturitaumlt und stellt fest ob die erforderten Kompetenzen im Be-reich der Allgemeinbildung vorhanden sind

Studieninteressierte koumlnnen nach Bestehen einer Aufnahmepruumlfung zugelassen werden wenn sie eine mindestens einjaumlhrige Arbeitswelterfah-rung ein einem der Studienrichtung verwandten Beruf nachweisen

Die Aufnahmepruumlfung orientiert sich an den An-

1 zB naturwissenschaftlich-mathematische Grundlagen fuumlr den Fachbereich Technik oder betriebswirtschaftli-che Grundlagen fuumlr den Fachbereich Wirtschaft 2 Dieser Abschnitt zur Zulassung zu einem Fachhochschulstudium mit einem Abschluss der houmlheren Berufsbil-dung ist im Rahmen des Auftrags des SBFI zur Unterstuumltzung der Kooperation zwischen den Fachhochschulen und der Houmlheren Berufsbildung vom 050115 erarbeitet worden

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Die erforderten Kompetenzen werden von der Fachhochschule definiert Die Fachhochschule regelt das Verfahren

Bei Nachweis der entsprechenden Kompeten-zen wird auf die Pruumlfung der Kompetenzen im Bereich der Allgemeinbildung verzichtet

forderungen der Berufsmaturitaumlt und stellt fest ob die erforderten Kompetenzen im Bereich der All-gemeinbildung vorhanden sind Die erforderten Kompetenzen werden von der Fachhochschule de-finiert Die Fachhochschule regelt das Verfahren

Bei Nachweis der entsprechenden Kompetenzen wird auf die Pruumlfung der Kompetenzen im Bereich der Allgemeinbildung verzichtet

Eidgenoumlssischer Fachausweis [BP]

in einem der Studienrichtung verwandten Beruf

in einem der Studienrichtung nicht verwandten Beruf

Studieninteressierte koumlnnen nach Bestehen ei-ner Aufnahmepruumlfung zugelassen werden Die Aufnahmepruumlfung orientiert sich an den Anfor-derungen der Berufsmaturitaumlt und stellt fest ob die erforderten Kompetenzen im Bereich der Allgemeinbildung vorhanden sind Die erfor-derten Kompetenzen werden von der Fach-hochschule definiert Die Fachhochschule re-gelt das Verfahren

Studieninteressierte koumlnnen nach Bestehen einer Aufnahmepruumlfung zugelassen werden wenn sie eine mindestens einjaumlhrige Arbeitswelterfah-rung ein einem der Studienrichtung verwandten Beruf nachweisen

Die Aufnahmepruumlfung orientiert sich an den An-forderungen der Berufsmaturitaumlt und stellt fest ob die erforderten Kompetenzen im Bereich der All-gemeinbildung vorhanden sind Die erforderten Kompetenzen werden von der Fachhochschule de-finiert Die Fachhochschule regelt das Verfahren

362 Anrechnung von Praxis- und Bildungsleistungen Die Fachhochschule kann in der houmlheren Berufsbildung erworbene Praxis- und Bildungsleis-tungen bis maximal 90 ECTS an das Bachelorstudium anrechnen Massgebend sind die er-worbenen Kompetenzen und die Passung 363 Fachbereichsspezifische Aufnahmeregelungen angewandte Psychologie Design Gesundheit und Soziale Arbeit

Fuumlr diese Fachbereiche kann die Fachhochschule zusaumltzlich eine Eignungsabklaumlrung uumlber die fuumlr das Studium notwendigen Faumlhigkei-ten durchfuumlhren Die Fachhochschule regelt die Voraussetzungen und das Verfahren

Musik Theater und andere Kuumlnste

Fuumlr diese Fachbereiche muumlssen Studieninteressierte zusaumltzlich eine Eignungsabklaumlrung uumlber die fuumlr das Studium notwendigen Faumlhigkeiten bestehen Diese ersetzt den Nachweis einer mindes-tens einjaumlhrigen Arbeitswelterfahrung Die Fachhochschule regelt die Voraussetzungen und das Verfahren

angewandte Linguistik

Fuumlr diesen Fachbereich kann die Fachhochschule zusaumltzlich eine Eignungsabklaumlrung uumlber die fuumlr das Studium notwendigen Faumlhigkei-ten durchfuumlhren Diese ersetzt den Nachweis einer mindestens ein-jaumlhrigen Arbeitswelterfahrung Die Fachhochschule regelt die Vo-raussetzungen und das Verfahren

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37 Auslaumlndische Vorbildungsausweise Fuumlr die Zulassung mit einem auslaumlndischen gymnasialen Vorbildungsausweis nehmen die Fachhochschulen eine formale Pruumlfung der Gleichwertigkeit einer auslaumlndischen Qualifikati-on mit der schweizerischen Maturitaumlt vor und beurteilen den Nachweis der geforderten Ar-beitswelterfahrung bzw eine Erfahrung aus dem Gebiet des gewaumlhlten Studiengangs die der Arbeitswelterfahrung entspricht Es gibt in der Schweiz keine Stelle die generell auslaumlndische Abschluumlsse auf Sekundarstu-fe II bewertet und die Gleichwertigkeit mit einem Schweizer Maturitaumltsausweis bescheinigt Die akademische Anerkennung ist Sache der Schweizer Hochschulen Rechtsgrundlagen bull Lissabonner Konvention Artikel IV3 bull Art 4 WBF-Verordnung (Andere Ausbildungsgaumlnge) sowie bull Art 5 Abs 1 WBF-Zulassungsverordnung (Anforderungen an die Arbeitswelterfahrung) bull Art 25 Abs 2 HFKG Informationsstellen bull Swiss ENIC fuumlhrt eine Laumlnderliste mit den Zulassungsbedingungen der Universitaumlten

fuumlr Studierende mit einem auslaumlndischen Reifezeugnis bull Die deutsche Datenbank wwwanabinde liefert umfassende Informationen zu Reife-

zeugnissen und Hochschulabschluumlssen zahlreicher Laumlnder Hinweise fuumlr die Zulassung bull Studierende mit einem auslaumlndischen Reifezeugnis sind gemaumlss Lissbonner Konventi-

on Art IV zuzulassen sofern nicht ein wesentlicher Unterschied vorliegt Der wesent-liche Unterschied muss von der Hochschule nachgewiesen werden

bull Muumlssen fuumlr die Zulassung Zusatzleistungen erbracht werden (zB Eignungsabklaumlrun-gen oder Aufnahmepruumlfungen) koumlnnen diese auch von den Bewerberinnen und Be-werbern aus den Vertragsstaaten verlangt werden

bull Sieht das Herkunftsland ein selektives Zulassungsverfahren fuumlr das Studium vor kann die Schweizer Hochschule diese Bedingung ebenfalls voraussetzen (zB Studienplatz-nachweis)

bull Es koumlnnen Sprachkenntnisse gefordert werden bull Auslaumlndische Reifezeugnisse die an privaten Schulen mit Sitz in der Schweiz erwor-

ben wurden werden wie auslaumlndische Studienberechtigungsausweise gepruumlft bull Die Fachhochschulen pruumlfen ob eine Gleichwertigkeit mit

a) einer Berufs- oder Fachmaturitaumlt oder b) einer gymnasialen Maturitaumlt vorliegt oder ob es sich c) um einen anderen Abschluss handelt der nicht den oben erwaumlhnten Zeugnissen entspricht

a) Gleichwertigkeit mit Berufs- oder Fachmaturitaumlt siehe zur Orientierung die Laumlnderbe-

wertungen von Swiss ENIC und die Lissabonner Konvention Der auslaumlndische Studienberechtigungsausweis muss bull im ausstellenden Land einen Abschluss auf Sekundarstufe II darstellen der den

Zugang zu einer Ausbildung auf Hochschulniveau im Berufsbildungsbereich ermoumlg-licht

3 Lissabonner Konvention (1997) httpwwwadminchopcdeclassified-compilation20012727indexhtml

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bull in einem mindestens dreijaumlhrigen Ausbildungsgang auf Sekundarstufe II erworben worden sein

bull einen angemessenen Anteil an allgemein bildenden Faumlchern aufweisen bull eine Erfahrung aus dem Gebiet des gewaumlhlten Studiengangs dokumentieren die

der Arbeitswelterfahrung entspricht

b) Gleichwertigkeit mit gymnasialer Maturitaumlt und Arbeitswelterfahrung bull Laumlnderliste des Swiss ENIC mit den Zulassungsbedingungen der Universitaumlten fuumlr

Studierende mit einem auslaumlndischen Reifezeugnis bull Der auslaumlndische Studienberechtigungsausweis muss gemaumlss Empfehlungen der

CRUS vom 7 September 2007 fuumlr die Bewertung auslaumlndischer Reifezeugnisse middot im ausstellenden Land den houmlchstmoumlglichen Sekundarstufe-II-Abschluss dar-

stellen middot im ausstellenden Land den allgemeinen Zugang zum universitaumlren Studium er-

moumlglichen middot in einem mindestens dreijaumlhrigen Ausbildungsgang auf Sekundarstufe II erwor-

ben worden sein middot einen breit gefaumlcherten allgemein bildenden Faumlcherkanon aufweisen

bull Gegebenenfalls Nachweis eines Studienplatzes Kann dieser nicht nachgewiesen werden besteht die Moumlglichkeit an einer koordinierten Ergaumlnzungspruumlfung (ECUS) teilzunehmen

bull Fuumlr Studierende mit einem Reifezeugnis das einer gymnasialen Maturitaumlt gleich-wertig ist aber aus einem Land stammt das nicht dem Geltungsbereich der Lissa-bonner Konvention unterliegt besteht die Moumlglichkeit an einer koordinierten Ergaumln-zungspruumlfung (ECUS) teilzunehmen

bull Im Bereich der Kuumlnste muumlssen Studieninteressierte zusaumltzlich eine Eignungsabklauml-rung uumlber die fuumlr das Studium notwendigen Faumlhigkeiten bestehen Diese ersetzt den Nachweis einer mindestens einjaumlhrigen Arbeitswelterfahrung

c) Andere Abschluumlsse Aufnahmepruumlfung bull Inhaber anderer Abschluumlsse koumlnnen zur Aufnahmepruumlfung (Art 4 Abs 2 WBF-

Zulassungsverordnung) zugelassen werden Voraussetzung ist dass es sich um einen Abschluss handelt der im Herkunftsland als Studienberechtigungsausweis gilt und eine mindestens 3-jaumlhrige Ausbildung auf Sekundarstufe II umfasst Die Fachhochschulen entscheiden ob sie die Aufnahmepruumlfung anbieten Im Ver-fahren der Aufnahmepruumlfung wird die fachbezogene Allgemeinbildung hinsichtlich der Studierfaumlhigkeit in einem bestimmten Fachhochschulstudiengang gepruumlft

38 Sur-dossier Als Sur-Dossier4-Zulassung gilt die aufgrund eines individuellen Aufnahmeverfahrens erteil-te Zulassung von qualifizierten Personen die die formalen Zulassungsvoraussetzungen nicht erfuumlllen In Musik Theater Gestaltung und Kunst koumlnnen Fachhochschulen aus-nahmsweise vom Nachweis eines Abschlusses auf Sekundarstufe II absehen wenn eine ausserordentliche kuumlnstlerische Begabung nachgewiesen werden kann Rechtsgrundlagen bull EDK-Profile in den Kuumlnsten (HGK MHS Theater vgl Fussnote 5) Abschnitt 44

4 Wenn im Rahmen des Zulassungsverfahrens als Bedingung die Einreichung eines Dossiers verlangt wird handelt es sich nicht um ein Sur-Dossier-Verfahren im Sinn dieses Dokuments

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bull EDK-Profil Soziale Arbeit bull Die Sur-Dossier-Zulassung ist in einzelnen Pruumlfungs- bzw Studienordnungen oder

Reglementen der Fachhochschulen vorgesehen Hinweise fuumlr die Zulassung bull Die Fachhochschulen entscheiden ob das Sur-Dossier-Verfahren angeboten werden

soll Das Sur-Dossier-Verfahren pruumlft ob die erforderlichen Kompetenzen vorhanden sind um das Studium erfolgreich zu absolvieren Grundlage und Voraussetzung fuumlr die Pruumlfung bildet das Kompetenzprofil des Studiengangs5 In Studiengaumlngen mit Eignungsabklaumlrungen koumlnnen Sur-Dossier-Verfahren und Eig-nungsabklaumlrung zwei separate Verfahren sein

bull Die Bewertung erfolgt in der Regel aufgrund eines ausfuumlhrlichen Portfolios in dem die Kandidatinnen und Kandidaten ihre nicht formal erworbenen Kompetenzen dokumen-tieren

bull Die Fachhochschule sorgt fuumlr ein transparentes Verfahren das die Kriterien offenlegt und die Gleichbehandlung sicherstellt

5 Viele Studiengaumlnge verwenden zum Vergleich das Niveau der entsprechenden Berufsmaturitaumlt

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Anhang 1 Verordnung des WBF uumlber die Zulassung zu Fachhochschulstudien vom 2 September 2005 (Stand am 1 Januar 2015) Das Eidgenoumlssische Departement fuumlr Wirtschaft Bildung und Forschung (WBF) gestuumltzt auf Artikel 73 Absatz 4 des Hochschulfoumlrderungs- und -koordinationsgesetzes vom 30 September 2011 und auf Artikel 3 der Verordnung vom 12 November 2014 zum Hoch-schulfoumlrderungs- und -koordinationsgesetz verordnet Art 1 Geltungsbereich Diese Verordnung regelt die Zulassung zu einem Fachhochschulstudium auf der Bachelor-stufe in den Fachbereichen Technik und Informationstechnologie Architektur Bau- und Pla-nungswesen Chemie und Life Sciences Land- und Forstwirtschaft Wirtschaft und Dienst-leistungen sowie Design Art 2 Berufsmaturitaumlt Inhaberinnen und Inhaber eines eidgenoumlssischen Berufsmaturitaumltszeugnisses ohne berufli-che Grundausbildung in einem der Studienrichtung verwandten Beruf werden pruumlfungsfrei aufgenommen wenn sie eine mindestens einjaumlhrige Arbeitswelterfahrung nachweisen Art 3 Eidgenoumlssische oder eidgenoumlssisch anerkannte Maturitaumlt Inhaberinnen und Inhaber eines eidgenoumlssischen oder eidgenoumlssisch anerkannten Maturi-taumltszeugnisses werden pruumlfungsfrei angenommen wenn sie eine mindestens einjaumlhrige Ar-beitswelterfahrung nachweisen Art 4 Andere Ausbildungsgaumlnge 1 Absolventinnen und Absolventen anderer Ausbildungsgaumlnge deren Abschluss mit einer Berufsmaturitaumlt oder einer eidgenoumlssisch anerkannten Maturitaumlt vergleichbar ist koumlnnen pruumlfungsfrei aufgenommen werden wenn sie eine mindestens einjaumlhrige Arbeitswelterfah-rung nachweisen 2 Absolventinnen und Absolventen anderer Ausbildungsgaumlnge mit einer mindestens dreijaumlh-rigen Ausbildung auf Sekundarstufe II werden nach Bestehen einer Aufnahmepruumlfung auf-genommen wenn sie eine mindestens einjaumlhrige Arbeitswelterfahrung nachweisen Die Aufnahmepruumlfung muss feststellen ob die Kandidatin oder der Kandidat die Fachhochschul-reife erreicht hat Art 5 Anforderungen an die Arbeitswelterfahrung 1 Die Arbeitswelterfahrung muss berufspraktische und berufstheoretische Kenntnisse in ei-nem der Studienrichtung verwandten Beruf vermitteln 2 Die Fachhochschulen sorgen in Zusammenarbeit mit den Berufsverbaumlnden fuumlr einheitliche Anforderungen an die Arbeitswelterfahrung und legen diese in Lernzielplaumlnen fest Die An-forderungen richten sich nach den Lernzielen in den Grundausbildungen der einzelnen Fachbereiche Diese sind in den Reglementen und Lehrplaumlnen sowie in den Bildungsver-ordnungen des Staatssekretariats fuumlr Bildung Forschung und Innovation (SBFI)1 festgelegt2 3 Die Lernzielplaumlne muumlssen dem SBFI zur Kenntnis gebracht werden 4 Die Arbeitswelterfahrung kann in einem Betrieb oder in einer anderen geeigneten Ausbil-dungsstaumltte erworben werden

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Art 5a Versuche mit einer Zulassung ohne Arbeitswelterfahrung zu vierjaumlhrigen MINT-Bachelorstudiengaumlngen mit integrierter Praxis 1 Im Sinne eines Versuchs koumlnnen zur Bekaumlmpfung des Fachkraumlftemangels in den Berei-chen Mathematik Informatik Naturwissenschaften und Technik (MINT-Bereich) Inhaberin-nen und Inhaber eines eidgenoumlssischen Berufsmaturitaumltszeugnisses gemaumlss Artikel 2 oder Inhaberinnen und Inhaber einer eidgenoumlssischen oder eidgenoumlssisch anerkannten Maturitaumlt gemaumlss Artikel 3 in den Startjahrgaumlngen 2015-2017 ohne einjaumlhrige Arbeitswelterfahrung pruumlfungsfrei aufgenommen werden in Studiengaumlnge mit integrierter Praxis 2 Die Zulassung nach Absatz 1 gilt fuumlr die Studiengaumlnge des Fachbereichs Technik und In-formationstechnologie sowie fuumlr die Studiengaumlnge Bauingenieurwesen Biotechnologie Chemie Holztechnik Life Science Technologies Life Technologies und Molecular Life Sci-ences 3 Sie wird unter den folgenden Voraussetzungen gewaumlhrt a Das Bachelorstudium dauert vier Jahre b Der Praxisanteil in einem Unternehmen umfasst 40 Prozent der gesamten Studienzeit c Der Inhalt des Praxisanteils ist von der Fachhochschule validiert d Die Kandidatin oder der Kandidat kann einen mit einem Unternehmen abgeschlossenen und von der Fachhochschule validierten vierjaumlhrigen Ausbildungsvertrag nachweisen 4 Die Versuche nach Absatz 1 werden vom SBFI im Jahre 2019 evaluiert Insbesondere uumlberpruumlft das SBFI wie sich die Zulassung auf die Studierendenzahlen und auf die Praxis-orientierung der Studierenden in den betroffenen Studiengaumlngen auswirkt Es haumllt die Eva-luationsergebnisse zusammen mit der Stellungnahme des Hochschulrats in einem Bericht an das WBF zuhanden des Bundesrates fest Art 6 Zusaumltzliche Zulassungsvoraussetzungen fuumlr den Fachbereich Design Fuumlr Studierende im Fachbereich Design kann die Fachhochschule vor Eintritt ins erste Se-mester eine Eignungsabklaumlrung uumlber die gestalterischen und kuumlnstlerischen Faumlhigkeiten durchfuumlhren Art 7 Aufhebung bisherigen Rechts Die Verordnung vom 11 September 19961 uumlber die Zulassung zu Fachhochschulstudien und uumlber die Anerkennung auslaumlndischer Diplome wird aufgehoben Art 8 Inkrafttreten Diese Verordnung tritt am 5 Oktober 2005 in Kraft

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Anhang 2 Auszug aus dem Hochschulfoumlrderungs- und -koordinationsgesetz (HFKG)6 Art 25 Zulassung zu den Fachhochschulen 1 Die Fachhochschulen verlangen fuumlr die Zulassung zur ersten Studienstufe a eine Berufsmaturitaumlt in Verbindung mit einer beruflichen Grundbildung in einem dem

Fachbereich verwandten Beruf b eine gymnasiale Maturitaumlt und eine mindestens einjaumlhrige Arbeitswelterfahrung die be-

rufspraktische und berufstheoretische Kenntnisse in einem dem Fachbereich verwandten Beruf vermittelt hat oder

c eine Fachmaturitaumlt in einer dem Fachbereich verwandten Studienrichtung

2 Der Hochschulrat konkretisiert gestuumltzt auf die Zusammenarbeitsvereinbarung die Zulas-sungsvoraussetzungen fuumlr die einzelnen Fachbereiche Er kann auch ergaumlnzende Zulas-sungsvoraussetzungen vorsehen Art 73 Zulassung zu Fachhochschulen 1 Bis zur Festlegung durch den Hochschulrat gelten fuumlr die Zulassung zu Fachhoch- schulen die Bestimmungen nach den Absaumltzen 2ndash4

2 Die pruumlfungsfreie Zulassung zum Fachhochschulstudium auf der Bachelorstufe in den Bereichen Technik und Informationstechnologie Architektur Bau- und Planungswesen Chemie und Life Sciences Land- und Forstwirtschaft Wirtschaft und Dienstleistungen sowie Design setzt voraus a eine Berufsmaturitaumlt in Verbindung mit einer beruflichen Grundbildung in einem der Stu-

dienrichtung verwandten Beruf b eine eidgenoumlssische oder eidgenoumlssisch anerkannte Maturitaumlt und eine mindestens ein-

jaumlhrige Arbeitswelterfahrung die berufspraktische und berufstheoretische Kenntnisse in einem der Studienrichtung verwandten Beruf vermittelt hat

3 Fuumlr die Zulassung zum Fachhochschulstudium auf der Bachelorstufe in den Bereichen Ge-sundheit Soziale Arbeit Musik Theater und andere Kuumlnste angewandte Psychologie sowie angewandte Linguistik gelten die folgenden am 31 August 2004 massgeblichen Beschluumlsse a Beschluss der Plenarversammlung der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Ge-

sundheitsdirektorinnen und -direktoren uumlber den Fachhochschulbereich Gesundheit b Beschluss der Plenarversammlung der Erziehungsdirektorenkonferenz uumlber den Fach-

hochschulbereich Soziale Arbeit c Beschluumlsse der Plenarversammlung der Erziehungsdirektorenkonferenz uumlber die Musik-

hochschulen die Hochschulen fuumlr Theater die Hochschulen fuumlr Gestaltung und Kunst den Fachhochschulbereich angewandte Psychologie und den Fachhochschulbereich an-gewandte Linguistik

4 Das zustaumlndige Departement bestimmt a welche zusaumltzlichen Zulassungsvoraussetzungen vorgesehen werden duumlrfen b welche Zulassungsvoraussetzungen fuumlr Absolventinnen und Absolventen anderer Aus-

bildungsgaumlnge gelten c die Lernziele der einjaumlhrigen Arbeitswelterfahrung in den einzelnen Fachbereichen

6 httpswwwadminchopcdeofficial-compilation20144103pdf (zuletzt abgerufen am 17062015)

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Anhang 3 Zulassungsbedingungen zum Studium an FH gemaumlss den Profilen der EDK bzw GDK7 Profil der Musikhochschulen (MHS) 43311 vom 10 Juni 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen a eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt b eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Musik und Theater c eine anerkannte Berufsmaturitaumlt d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine Uumlber-

gangsfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer anerkannten drei-jaumlhrigen Diplommittelschule

e der Abschluss einer anderen anerkannten allgemein bildenden Schule der Sekundarstufe II oder

f der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemein bildenden Ausbil-dung

Zusaumltzlich muumlssen die Kandidatinnen und Kandidaten ein Zulassungsverfahren bestehen

Vom Abschluss einer Ausbildung auf der Sekundarstufe II kann ausnahmsweise abgesehen werden wenn eine ausserordentliche kuumlnstlerische Begabung nachgewiesen werden kann

Bei der Zulassung zu Studien die spezifische Faumlhigkeiten oder Berufserfahrung erfordern koumlnnen zusaumltzliche Bedingungen gestellt werden Aumlnderung vom 2829 Oktober 2004 tritt ruumlckwirkend auf den 31 August 2004 in Kraft Profil des Fachhochschulbereichs Angewandte Linguistik (FH-AL) 43312 vom 10 Juni 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen a eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt b eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Kommunikation und Information c eine anerkannte Berufsmaturitaumlt oder d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine Uumlber-

gangfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer anerkannten drei-jaumlhrigen Diplommittelschule

Zugelassen werden koumlnnen auch Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikatio-nen e das Diplom einer houmlheren Fachschule oder f der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen Ausbildung

In den Faumlllen gemaumlss lit e und f wird die Allgemeinbildung in einem Aufnahmeexamen ge-pruumlft

Ferner muumlssen Kandidatinnen und Kandidaten bull den Nachweis fortgeschrittener mutter- und fremdsprachlicher Kenntnisse und Fertig-

keiten erbringen und bull sich einer Eignungsabklaumlrung (Aufnahmetests) unterziehen

Fuumlr die Zulassung zum Aufbaustudiengang Dolmetschen ist ein abgeschlossenes Hoch-schulstudium erforderlich ( in der Regel ein Fachhochschuldiplom als Uumlbersetzerin oder als Uumlbersetzer) Aumlnderung vom 2829 Oktober 2004 tritt ruumlckwirkend auf den 31 August 2004 in Kraft

7 httpwwwsbfiadminchfh0214202158indexhtmllang=de (zuletzt abgerufen am 16062015)

v

Profil des Fachhochschulbereichs Angewandte Psychologie (FH-AP) 43313 vom 10 Juni 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen a eine anerkannte Berufsmaturitaumlt b eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Soziale Arbeit c eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine Uumlber-

gangsfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer anerkannten dreijaumlhrigen Diplommittelschule

Zugelassen werden koumlnnen auch Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikati-onen e das Diplom einer Houmlheren Fachschule f ein bestandenes Zulassungsstudium oder eine bestandene auf die Allgemeinbildung

bezogene Aufnahmepruumlfung oder g der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Ausbil-

dung

In den Faumlllen gemaumlss lit e f und g stellen die FH-AP sicher dass die Allgemeinbildung der Kandidatinnen und Kandidaten zu der im Rahmen einer Berufsmaturitaumlt erworbenen Allge-meinbildung gleichwertig ist gegebenenfalls sind Zusatzausbildungen zu verlangen

Ferner muumlssen alle Kandidatinnen und Kandidaten bull den Nachweis einer mindestens einjaumlhrigen qualifizierten Arbeitspraxis erbringen und bull sich einer psychologischen Eignungsabklaumlrung unterziehen Aumlnderung vom 2829 Oktober 2004 tritt ruumlckwirkend auf den 31 August 2004 in Kraft Profil der Hochschulen fuumlr Theater (HST) 43314 Vom 10 Juni 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen a eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt b eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Musik und Theater c eine anerkannte Berufsmaturitaumlt oder d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine

Uumlbergangsfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer aner-kannten dreijaumlhrigen Diplommittelschule

e der Abschluss einer anderen anerkannten allgemein bildenden Schule der Sekundar-stufe II oder

f der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen Allgemeinbildung

Zusaumltzlich muumlssen die Kandidatinnen und Kandidaten ein Zulassungsverfahren beste-hen das dem Nachweis der kuumlnstlerischen Begabung und der physischen Vorausset-zungen fuumlr die verschiedenen Berufsrichtungen dient

Vom Abschluss einer Ausbildung auf der Sekundarstufe II kann ausnahmsweise abgese-hen werden wenn eine ausserordentliche kuumlnstlerische Begabung nachgewiesen wer-den kann Aumlnderung vom 2829 Oktober 2004 tritt ruumlckwirkend auf den 31 August 2004 in Kraft

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Profil der Hochschulen fuumlr Gestaltung und Kunst (HGK) 43315 vom 10 Juni 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen

Bereich Gestaltung a eine anerkannte gestalterische Berufsmaturitaumlt oder b eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder c das Diplom einer dreijaumlhrigen anerkannten Diplom- oder Handelsmittelschule oder d der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Aus-

bildung der Sekundarstufe II und a der Nachweis einer mindestens einjaumlhrigen einschlaumlgigen gestalterischen Arbeitspra-

xis oder b der Besuch des einjaumlhrigen Vorkurses einer Schule fuumlr Gestaltung und das Bestehen einer gestalterischen Eignungsabklaumlrung

Bereich Bildende Kunst a eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder b eine anerkannte Berufsmaturitaumlt oder c eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Gestaltung und Kunst oder d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine

Uumlbergangfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer anerkann-ten dreijaumlhrigen Diplommittelschule

e der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Aus-bildung der Sekundarstufe II

und das Bestehen einer kuumlnstlerischen Eignungsabklaumlrung

Fuumlr die Bereiche Gestaltung und bildende Kunst kann ausnahmsweise von einer abge-schlossenen Ausbildung auf der Sekundarstufe II abgesehen werden wenn eine ausseror-dentliche kuumlnstlerische Begabung nachgewiesen werden kann

Bereich Lehrberufe fuumlr Gestaltung und Kunst Fuumlr die Fachausbildung der Lehrkraumlfte fuumlr Bildnerische Gestaltung an Maturitaumltsschulen a eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder b ein Primarlehrdiplom und das Bestehen einer Eignungsabklaumlrung Aumlnderung vom 2829 Oktober 2004 tritt ruumlckwirkend auf den 31 August 2004 in Kraft Profil des Fachhochschulbereichs Soziale Arbeit (FH-SA) 43316 vom 45 November 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen a eine anerkannte Berufsmaturitaumlt b eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Soziale Arbeit c eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine

Uumlbergangsfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer anerkann-ten dreijaumlhrigen Diplommittelschule

Zugelassen werden koumlnnen auch Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikati-onen e das Diplom einer Houmlheren Fachschule f ein bestandenes Zulassungsstudium oder eine bestandene auf die Allgemeinbildung

bezogene Aufnahmepruumlfung oder g der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Aus-

bildung

In den Faumlllen gemaumlss lit e f und g stellen die FH-SA sicher dass die Allgemeinbildung

vii

der Kandidatinnen und Kandidaten zu der im Rahmen einer Berufsmaturitaumlt erworbenen Allgemeinbildung gleichwertig ist gegebenenfalls sind Zusatzausbildungen zu verlangen

In allen Faumlllen muss der Nachweis einer mindestens einjaumlhrigen qualifizierten Arbeitspra-xis erbracht werden Diese dient dem bewusste3n Kennenlernen der Berufswelt als Vo-raussetzung des Verstaumlndnisses fuumlr die Lebenssituation der Adressatinnen und Adressa-ten der kuumlnftigen beruflichen Taumltigkeit Die FH-SA stellen an die Ausgestaltung der Ar-beitspraxis besondere Bedingungen

Bei einer bereichsspezifischen Vorbildung (Berufsmaturitaumlt Gesundheit Soziales aner-kannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Soziale Arbeit oder Diplom einer Houmlheren Fach-schule im Bereich Soziale Arbeit) entfaumlllt die Bedingung einer einjaumlhrigen Arbeitspraxis

Zusaumltzlich kann eine Eignungsabklaumlrung durchgefuumlhrt werden Sie bezieht sich auf die Pruumlfung von Persoumlnlichkeitsmerkmalen die fuumlr einen Beruf in Sozialer Arbeit wichtig sind (zB Belastbarkeit Kommunikationsfaumlhigkeit) Profil des Fachhochschulbereichs Gesundheit vom 13 Mai 2004 44 Zulassungsbedingungen

441 Zulassungswege a) Bereichsspezifische Vorbildung - Eidg Faumlhigkeitszeugnis (EFZ) im Gesundheitswesen + Berufsmaturitaumlt Gesundheit

Soziales - Fachmittelschulausweis Gesundheit + Fachmaturitaumlt Gesundheit

Die Anerkennungsbehoumlrde legt fest welche EFZ als EFZ im Gesundheitswesen gelten

Solange die Fachmaturitaumlt Gesundheit noch nicht realisiert ist fallen die Inhaberinnen und Inhaber eines Fachmittelschulausweises unter Ziffer b)

Kandidatinnen und Kandidaten mit bereichsspezifischer Vorbildung koumlnnen die FH-Ausbildung in der Regel in 3 Jahren absolvieren

b) Nicht-bereichsspezifische Vorbildung - Eidg Faumlhigkeitszeugnis (EFZ) aus einem anderen Bereich + andere Berufsmaturitaumlt - gymnasiale Maturitaumlt - anderer Fachmittelschulausweis + andere Fachmaturitaumlt - Inhaberinnen und Inhaber einer dreijaumlhrigen Diplom- bzw Fachmittelschule die vor o-

der bei Inkrafttreten dieses Profils bereits die Ausbildung an einer Diplom- bzw Fach-mittelschule begonnen haben und dieser Ausbildung spaumltestens 4 Jahre nach Beginn erfolgreich beendet haben bzw beenden

Kandidatinnen und Kandidaten ohne bereichsspezifische Vorbildung muumlssen Zusatzmo-dule absolvieren die zu Beginn waumlhrend oder vor Abschluss der FH-Ausbildung erfol-gen koumlnnen Definition und Anerkennung der Zusatzmodule ist Sache der FH-Gesundheit

c) Kandidatinnen und Kandidaten die den Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Ausbildung erbringen koumlnnen zur FH G zugelassen werden Sie muumlssen gegebenenfalls auch Zusatzmodule gemaumlss Ziffer b) absolvieren

d) Die Anerkennungsbehoumlrde bestimmt welche Zulassungsvoraussetzungen fuumlr Absolven-tinnen und Absolventen anderer Ausbildungsgaumlnge gelten

442 Weitere Zulassungsbedingungen Es werden zusaumltzlich Eignungsabklaumlrungen durchgefuumlhrt In begruumlndeten Faumlllen kann darauf verzichtet werden

Page 2: Zulassung zum Bachelorstudium an Fachhochschulen - Best ......• Swiss ENIC führt eine Länderliste mit den Zulassungsbedingungen der Universitäten für Studierende mit einem ausländischen

2

1 Aktuelle gesetzliche Grundlagen a) HFKG

Im Gesetz sind grundsaumltzlich drei Zulassungswege zum Bachelorstudium an den Fachhochschulen festgeschrieben In der Regel bildet die Berufsmaturitaumlt in Verbindung mit einer beruflichen Grundbil-dung in einem dem Fachbereich verwandten Beruf (Art 25 Abs 1 lit a) den direkten Zugang zum Studium an einer Fachhochschule Ein zweiter Weg erfolgt uumlber die gym-nasiale Maturitaumlt zusammen mit einer mind einjaumlhrigen Berufserfahrung in einem dem Fachbereich verwandten Beruf (Art 25 Abs 1 lit b) Als Drittes fuumlhrt das HFKG neu die Zulassung mit Fachmaturitaumlt in einer dem Fachbereich verwandten Studienrichtung auf (Art 25 Abs 1 lit c) Art 25 Abs 2 sieht vor dass die Zulassungsvoraussetzungen zu den Fachbereichen durch den Hochschulrat zu konkretisieren sind In der Zwischenzeit gelten die Uumlber-gangsbestimmungen nach Art 73 Abs 2-4

b) Regelungen der Hochschultraumlger

Kantonale und interkantonale Gesetze und Verordnungen der Traumlger der Fachhoch-schulen (Stufe Kantone) verweisen fuumlr die Zulassung auf das Bundesrecht und enthal-ten daruumlber hinaus Bestimmungen welche unter anderem die Beschraumlnkung der Zu-lassung ermoumlglichen und regeln

c) Lissabonner Konvention

Die Schweiz hat am 24 Maumlrz 1998 das bdquoUumlbereinkommen uumlber die Anerkennung von Qualifikationen im Hochschulbereich in der europaumlischen Regionldquo (Lissabonner Kon-vention) ratifiziert Sie bildet eine Grundlage fuumlr die Bewertung von auslaumlndischen Stu-dienberechtigungsausweisen

2 Bestehende Grundsaumltze bei der Zulassung

bull Die Fachhochschulen unterstuumltzen die Durchlaumlssigkeit des Bildungssystems und setzen sich dafuumlr ein den Zugang zum Studium fuumlr qualifizierte Studierende zu oumlffnen

bull Das Verfahren und der Entscheid zur Zulassung zu einem Bachelorstudium lie-gen in der Kompetenz der einzelnen Fachhochschule

bull Bei der Zulassung geht es im Grundsatz um die Passung zwischen den Anforde-rungen des Studienangebots einerseits und den Kompetenzen und Erwartungen der Studienbewerbenden andererseits

bull Die Zulassungspraxis traumlgt zur Ausbildungsqualitaumlt bei und praumlgt das Profil des Studiengangs

bull Die Fachhochschulen legen grossen Wert auf geeignete einfache Verfahren und Instrumente die transparent angemessen und nachvollziehbar sind

3

3 Zulassungsvarianten (vgl Anhaumlnge 1ndash3) 31 TWD-Bereich a) Zulassung mit Berufsmaturitaumlt

im verwandten Beruf bull Art 25 Abs 1 lit a HFKG bull Art 73 Abs 2 lit a HFKG bull Art 6 WBF-Zulassungsverordnung (Zusaumltzliche Zulassungsvoraussetzungen fuumlr

Fachbereich Design) im nicht verwandten Beruf bull Art 73 Abs 4 lit a HFKG bull Art 2 WBF-Zulassungsverordnung (Berufsmaturitaumlt) bull Art 6 WBF-Zulassungsverordnung (Zusaumltzliche Zulassungsvoraussetzungen fuumlr

Fachbereich Design)

b) Zulassung mit gymnasialer Maturitaumlt bull Art 25 Abs 1 lit b HFKG bull Art 73 Abs 2 lit b HFKG bull Art 3 (Eidgenoumlssische oder eidgenoumlssisch anerkannte Maturitaumlt) Art 5 (Anforde-

rungen an die Arbeitswelterfahrung) Art 6 (Zulassungsvoraussetzungen fuumlr den Fachbereich Design) WBF-Zulassungsverordnung

bull Arbeitswelterfahrung Wer mit einer gymnasialen Maturitaumlt oder mit einer Berufsmaturitaumlt in einem ande-ren Fachbereich zum Studium zugelassen werden will muss eine mindestens ein-jaumlhrige Arbeitswelterfahrung nachweisen die berufspraktische und berufstheoreti-sche Kenntnisse in einem der Studienrichtung verwandten Beruf umfasst Die An-forderungen fuumlr den TWD-Bereich sind in der WBF-Verordnung (Art 5) ausgefuumlhrt

32 GSK-Bereich

bull Art 25 Abs 1-2 HFKG bull Art 73 Abs 3 lit a-c Abs 4 lit a HFKG bull Die Zulassung in den Bereichen Gesundheit Musik Theater und andere Kuumlnste

Soziale Arbeit Angewandte Psychologie und Angewandte Linguistik richtet sich nach den EDK- und GDK-Profilen (Abschnitt 44 Zulassung)

bull Arbeitswelterfahrung Fuumlr die Studiengaumlnge im GSK-Bereich gelten differenzierte Regelungen fuumlr die Zu-lassung zu einem Studium in Angewandter Psychologie muss eine einjaumlhrige quali-fizierte Arbeitspraxis nachgewiesen werden ebenso fuumlr ein Studium in sozialer Ar-beit (ausser bei einer bereichsspezifischen Vorbildung) Fuumlr die uumlbrigen Studien-gaumlnge gilt gemaumlss EDK- und GDK-Profil eine differenzierte Regelung Verschiede-ne Studiengaumlnge setzen fuumlr die Zulassung eine Eignungsabklaumlrung eine Aufnah-mepruumlfung oder ein anderes Zulassungsverfahren voraus

33 Praxisintegriertes MINT-Studium bull Art 5a WBF-Zulassungsverordnung Im Sinn eines Versuchs kann fuumlr Personen mit einem eidgenoumlssischen Berufsmaturitaumlts-zeugnis und solche mit einer gymnasialen Maturitaumlt in bestimmten Fachbereichen des MINT-Bereichs ein praxisintegriertes Bachelorstudium angeboten werden das die einjaumlhrige

4

AWE ersetzt Das Bachelorstudium verlaumlngert sich dadurch auf vier Jahre Damit soll der Fachkraumlftemangel in diesen Faumlchern bekaumlmpft werden Das SBFI evaluiert im Jahr 2019 die Auswirkung dieser Zulassungsart 34 Fachmaturitaumlt

bull Art 25 Abs 1 lit c HFKG bull Art 4 WBF-Zulassungsverordnung

Personen mit einer Fachmaturitaumlt in einer dem Fachbereich verwandten Studienrichtung werden zugelassen Nach Bedarf koumlnnen die Studiengaumlnge Zusatzleistungen zum Erwerb von richtungsspezifischen Kompetenzen1 empfehlen 35 Fachmittelschulausweis Personen mit einem Fachmittelschulausweis muumlssen die Fachmaturitaumlt erwerben um zum Bachelorstudium zugelassen zu werden 36 Houmlhere Berufsbildung2 Die Passerelle von der houmlheren Berufsbildung zur Fachhochschule die in einzelnen Faumlllen die Moumlglichkeit einer speziellen Aufnahmepruumlfung einraumlumt stellt den in der Berufsbildung geltenden Primat der Berufsmaturitaumlt als Zugang zum Fachhochschulstudium nicht in Frage 361 Abschluumlsse der Houmlheren Berufsbildung

Eidgenoumlssisches oder eidgenoumlssisch anerkanntes Diplom einer houmlheren Fachschule [HF]

in einem der Studienrichtung verwandten Beruf

in einem der Studienrichtung nicht verwandten Beruf

Studieninteressierte koumlnnen pruumlfungsfrei zugelassen werden

Studieninteressierte koumlnnen pruumlfungsfrei zugelas-sen werden wenn sie eine mindestens einjaumlhri-ge Arbeitswelterfahrung in einem der Studien-richtung verwandten Beruf nachweisen

Eidgenoumlssisches Diplom [HFP]

in einem der Studienrichtung verwandten Beruf

in einem der Studienrichtung nicht verwandten Beruf

Studieninteressierte koumlnnen nach Bestehen ei-ner Aufnahmepruumlfung zugelassen werden

Die Aufnahmepruumlfung orientiert sich an den Anforderungen der Berufsmaturitaumlt und stellt fest ob die erforderten Kompetenzen im Be-reich der Allgemeinbildung vorhanden sind

Studieninteressierte koumlnnen nach Bestehen einer Aufnahmepruumlfung zugelassen werden wenn sie eine mindestens einjaumlhrige Arbeitswelterfah-rung ein einem der Studienrichtung verwandten Beruf nachweisen

Die Aufnahmepruumlfung orientiert sich an den An-

1 zB naturwissenschaftlich-mathematische Grundlagen fuumlr den Fachbereich Technik oder betriebswirtschaftli-che Grundlagen fuumlr den Fachbereich Wirtschaft 2 Dieser Abschnitt zur Zulassung zu einem Fachhochschulstudium mit einem Abschluss der houmlheren Berufsbil-dung ist im Rahmen des Auftrags des SBFI zur Unterstuumltzung der Kooperation zwischen den Fachhochschulen und der Houmlheren Berufsbildung vom 050115 erarbeitet worden

5

Die erforderten Kompetenzen werden von der Fachhochschule definiert Die Fachhochschule regelt das Verfahren

Bei Nachweis der entsprechenden Kompeten-zen wird auf die Pruumlfung der Kompetenzen im Bereich der Allgemeinbildung verzichtet

forderungen der Berufsmaturitaumlt und stellt fest ob die erforderten Kompetenzen im Bereich der All-gemeinbildung vorhanden sind Die erforderten Kompetenzen werden von der Fachhochschule de-finiert Die Fachhochschule regelt das Verfahren

Bei Nachweis der entsprechenden Kompetenzen wird auf die Pruumlfung der Kompetenzen im Bereich der Allgemeinbildung verzichtet

Eidgenoumlssischer Fachausweis [BP]

in einem der Studienrichtung verwandten Beruf

in einem der Studienrichtung nicht verwandten Beruf

Studieninteressierte koumlnnen nach Bestehen ei-ner Aufnahmepruumlfung zugelassen werden Die Aufnahmepruumlfung orientiert sich an den Anfor-derungen der Berufsmaturitaumlt und stellt fest ob die erforderten Kompetenzen im Bereich der Allgemeinbildung vorhanden sind Die erfor-derten Kompetenzen werden von der Fach-hochschule definiert Die Fachhochschule re-gelt das Verfahren

Studieninteressierte koumlnnen nach Bestehen einer Aufnahmepruumlfung zugelassen werden wenn sie eine mindestens einjaumlhrige Arbeitswelterfah-rung ein einem der Studienrichtung verwandten Beruf nachweisen

Die Aufnahmepruumlfung orientiert sich an den An-forderungen der Berufsmaturitaumlt und stellt fest ob die erforderten Kompetenzen im Bereich der All-gemeinbildung vorhanden sind Die erforderten Kompetenzen werden von der Fachhochschule de-finiert Die Fachhochschule regelt das Verfahren

362 Anrechnung von Praxis- und Bildungsleistungen Die Fachhochschule kann in der houmlheren Berufsbildung erworbene Praxis- und Bildungsleis-tungen bis maximal 90 ECTS an das Bachelorstudium anrechnen Massgebend sind die er-worbenen Kompetenzen und die Passung 363 Fachbereichsspezifische Aufnahmeregelungen angewandte Psychologie Design Gesundheit und Soziale Arbeit

Fuumlr diese Fachbereiche kann die Fachhochschule zusaumltzlich eine Eignungsabklaumlrung uumlber die fuumlr das Studium notwendigen Faumlhigkei-ten durchfuumlhren Die Fachhochschule regelt die Voraussetzungen und das Verfahren

Musik Theater und andere Kuumlnste

Fuumlr diese Fachbereiche muumlssen Studieninteressierte zusaumltzlich eine Eignungsabklaumlrung uumlber die fuumlr das Studium notwendigen Faumlhigkeiten bestehen Diese ersetzt den Nachweis einer mindes-tens einjaumlhrigen Arbeitswelterfahrung Die Fachhochschule regelt die Voraussetzungen und das Verfahren

angewandte Linguistik

Fuumlr diesen Fachbereich kann die Fachhochschule zusaumltzlich eine Eignungsabklaumlrung uumlber die fuumlr das Studium notwendigen Faumlhigkei-ten durchfuumlhren Diese ersetzt den Nachweis einer mindestens ein-jaumlhrigen Arbeitswelterfahrung Die Fachhochschule regelt die Vo-raussetzungen und das Verfahren

6

37 Auslaumlndische Vorbildungsausweise Fuumlr die Zulassung mit einem auslaumlndischen gymnasialen Vorbildungsausweis nehmen die Fachhochschulen eine formale Pruumlfung der Gleichwertigkeit einer auslaumlndischen Qualifikati-on mit der schweizerischen Maturitaumlt vor und beurteilen den Nachweis der geforderten Ar-beitswelterfahrung bzw eine Erfahrung aus dem Gebiet des gewaumlhlten Studiengangs die der Arbeitswelterfahrung entspricht Es gibt in der Schweiz keine Stelle die generell auslaumlndische Abschluumlsse auf Sekundarstu-fe II bewertet und die Gleichwertigkeit mit einem Schweizer Maturitaumltsausweis bescheinigt Die akademische Anerkennung ist Sache der Schweizer Hochschulen Rechtsgrundlagen bull Lissabonner Konvention Artikel IV3 bull Art 4 WBF-Verordnung (Andere Ausbildungsgaumlnge) sowie bull Art 5 Abs 1 WBF-Zulassungsverordnung (Anforderungen an die Arbeitswelterfahrung) bull Art 25 Abs 2 HFKG Informationsstellen bull Swiss ENIC fuumlhrt eine Laumlnderliste mit den Zulassungsbedingungen der Universitaumlten

fuumlr Studierende mit einem auslaumlndischen Reifezeugnis bull Die deutsche Datenbank wwwanabinde liefert umfassende Informationen zu Reife-

zeugnissen und Hochschulabschluumlssen zahlreicher Laumlnder Hinweise fuumlr die Zulassung bull Studierende mit einem auslaumlndischen Reifezeugnis sind gemaumlss Lissbonner Konventi-

on Art IV zuzulassen sofern nicht ein wesentlicher Unterschied vorliegt Der wesent-liche Unterschied muss von der Hochschule nachgewiesen werden

bull Muumlssen fuumlr die Zulassung Zusatzleistungen erbracht werden (zB Eignungsabklaumlrun-gen oder Aufnahmepruumlfungen) koumlnnen diese auch von den Bewerberinnen und Be-werbern aus den Vertragsstaaten verlangt werden

bull Sieht das Herkunftsland ein selektives Zulassungsverfahren fuumlr das Studium vor kann die Schweizer Hochschule diese Bedingung ebenfalls voraussetzen (zB Studienplatz-nachweis)

bull Es koumlnnen Sprachkenntnisse gefordert werden bull Auslaumlndische Reifezeugnisse die an privaten Schulen mit Sitz in der Schweiz erwor-

ben wurden werden wie auslaumlndische Studienberechtigungsausweise gepruumlft bull Die Fachhochschulen pruumlfen ob eine Gleichwertigkeit mit

a) einer Berufs- oder Fachmaturitaumlt oder b) einer gymnasialen Maturitaumlt vorliegt oder ob es sich c) um einen anderen Abschluss handelt der nicht den oben erwaumlhnten Zeugnissen entspricht

a) Gleichwertigkeit mit Berufs- oder Fachmaturitaumlt siehe zur Orientierung die Laumlnderbe-

wertungen von Swiss ENIC und die Lissabonner Konvention Der auslaumlndische Studienberechtigungsausweis muss bull im ausstellenden Land einen Abschluss auf Sekundarstufe II darstellen der den

Zugang zu einer Ausbildung auf Hochschulniveau im Berufsbildungsbereich ermoumlg-licht

3 Lissabonner Konvention (1997) httpwwwadminchopcdeclassified-compilation20012727indexhtml

7

bull in einem mindestens dreijaumlhrigen Ausbildungsgang auf Sekundarstufe II erworben worden sein

bull einen angemessenen Anteil an allgemein bildenden Faumlchern aufweisen bull eine Erfahrung aus dem Gebiet des gewaumlhlten Studiengangs dokumentieren die

der Arbeitswelterfahrung entspricht

b) Gleichwertigkeit mit gymnasialer Maturitaumlt und Arbeitswelterfahrung bull Laumlnderliste des Swiss ENIC mit den Zulassungsbedingungen der Universitaumlten fuumlr

Studierende mit einem auslaumlndischen Reifezeugnis bull Der auslaumlndische Studienberechtigungsausweis muss gemaumlss Empfehlungen der

CRUS vom 7 September 2007 fuumlr die Bewertung auslaumlndischer Reifezeugnisse middot im ausstellenden Land den houmlchstmoumlglichen Sekundarstufe-II-Abschluss dar-

stellen middot im ausstellenden Land den allgemeinen Zugang zum universitaumlren Studium er-

moumlglichen middot in einem mindestens dreijaumlhrigen Ausbildungsgang auf Sekundarstufe II erwor-

ben worden sein middot einen breit gefaumlcherten allgemein bildenden Faumlcherkanon aufweisen

bull Gegebenenfalls Nachweis eines Studienplatzes Kann dieser nicht nachgewiesen werden besteht die Moumlglichkeit an einer koordinierten Ergaumlnzungspruumlfung (ECUS) teilzunehmen

bull Fuumlr Studierende mit einem Reifezeugnis das einer gymnasialen Maturitaumlt gleich-wertig ist aber aus einem Land stammt das nicht dem Geltungsbereich der Lissa-bonner Konvention unterliegt besteht die Moumlglichkeit an einer koordinierten Ergaumln-zungspruumlfung (ECUS) teilzunehmen

bull Im Bereich der Kuumlnste muumlssen Studieninteressierte zusaumltzlich eine Eignungsabklauml-rung uumlber die fuumlr das Studium notwendigen Faumlhigkeiten bestehen Diese ersetzt den Nachweis einer mindestens einjaumlhrigen Arbeitswelterfahrung

c) Andere Abschluumlsse Aufnahmepruumlfung bull Inhaber anderer Abschluumlsse koumlnnen zur Aufnahmepruumlfung (Art 4 Abs 2 WBF-

Zulassungsverordnung) zugelassen werden Voraussetzung ist dass es sich um einen Abschluss handelt der im Herkunftsland als Studienberechtigungsausweis gilt und eine mindestens 3-jaumlhrige Ausbildung auf Sekundarstufe II umfasst Die Fachhochschulen entscheiden ob sie die Aufnahmepruumlfung anbieten Im Ver-fahren der Aufnahmepruumlfung wird die fachbezogene Allgemeinbildung hinsichtlich der Studierfaumlhigkeit in einem bestimmten Fachhochschulstudiengang gepruumlft

38 Sur-dossier Als Sur-Dossier4-Zulassung gilt die aufgrund eines individuellen Aufnahmeverfahrens erteil-te Zulassung von qualifizierten Personen die die formalen Zulassungsvoraussetzungen nicht erfuumlllen In Musik Theater Gestaltung und Kunst koumlnnen Fachhochschulen aus-nahmsweise vom Nachweis eines Abschlusses auf Sekundarstufe II absehen wenn eine ausserordentliche kuumlnstlerische Begabung nachgewiesen werden kann Rechtsgrundlagen bull EDK-Profile in den Kuumlnsten (HGK MHS Theater vgl Fussnote 5) Abschnitt 44

4 Wenn im Rahmen des Zulassungsverfahrens als Bedingung die Einreichung eines Dossiers verlangt wird handelt es sich nicht um ein Sur-Dossier-Verfahren im Sinn dieses Dokuments

8

bull EDK-Profil Soziale Arbeit bull Die Sur-Dossier-Zulassung ist in einzelnen Pruumlfungs- bzw Studienordnungen oder

Reglementen der Fachhochschulen vorgesehen Hinweise fuumlr die Zulassung bull Die Fachhochschulen entscheiden ob das Sur-Dossier-Verfahren angeboten werden

soll Das Sur-Dossier-Verfahren pruumlft ob die erforderlichen Kompetenzen vorhanden sind um das Studium erfolgreich zu absolvieren Grundlage und Voraussetzung fuumlr die Pruumlfung bildet das Kompetenzprofil des Studiengangs5 In Studiengaumlngen mit Eignungsabklaumlrungen koumlnnen Sur-Dossier-Verfahren und Eig-nungsabklaumlrung zwei separate Verfahren sein

bull Die Bewertung erfolgt in der Regel aufgrund eines ausfuumlhrlichen Portfolios in dem die Kandidatinnen und Kandidaten ihre nicht formal erworbenen Kompetenzen dokumen-tieren

bull Die Fachhochschule sorgt fuumlr ein transparentes Verfahren das die Kriterien offenlegt und die Gleichbehandlung sicherstellt

5 Viele Studiengaumlnge verwenden zum Vergleich das Niveau der entsprechenden Berufsmaturitaumlt

i

Anhang 1 Verordnung des WBF uumlber die Zulassung zu Fachhochschulstudien vom 2 September 2005 (Stand am 1 Januar 2015) Das Eidgenoumlssische Departement fuumlr Wirtschaft Bildung und Forschung (WBF) gestuumltzt auf Artikel 73 Absatz 4 des Hochschulfoumlrderungs- und -koordinationsgesetzes vom 30 September 2011 und auf Artikel 3 der Verordnung vom 12 November 2014 zum Hoch-schulfoumlrderungs- und -koordinationsgesetz verordnet Art 1 Geltungsbereich Diese Verordnung regelt die Zulassung zu einem Fachhochschulstudium auf der Bachelor-stufe in den Fachbereichen Technik und Informationstechnologie Architektur Bau- und Pla-nungswesen Chemie und Life Sciences Land- und Forstwirtschaft Wirtschaft und Dienst-leistungen sowie Design Art 2 Berufsmaturitaumlt Inhaberinnen und Inhaber eines eidgenoumlssischen Berufsmaturitaumltszeugnisses ohne berufli-che Grundausbildung in einem der Studienrichtung verwandten Beruf werden pruumlfungsfrei aufgenommen wenn sie eine mindestens einjaumlhrige Arbeitswelterfahrung nachweisen Art 3 Eidgenoumlssische oder eidgenoumlssisch anerkannte Maturitaumlt Inhaberinnen und Inhaber eines eidgenoumlssischen oder eidgenoumlssisch anerkannten Maturi-taumltszeugnisses werden pruumlfungsfrei angenommen wenn sie eine mindestens einjaumlhrige Ar-beitswelterfahrung nachweisen Art 4 Andere Ausbildungsgaumlnge 1 Absolventinnen und Absolventen anderer Ausbildungsgaumlnge deren Abschluss mit einer Berufsmaturitaumlt oder einer eidgenoumlssisch anerkannten Maturitaumlt vergleichbar ist koumlnnen pruumlfungsfrei aufgenommen werden wenn sie eine mindestens einjaumlhrige Arbeitswelterfah-rung nachweisen 2 Absolventinnen und Absolventen anderer Ausbildungsgaumlnge mit einer mindestens dreijaumlh-rigen Ausbildung auf Sekundarstufe II werden nach Bestehen einer Aufnahmepruumlfung auf-genommen wenn sie eine mindestens einjaumlhrige Arbeitswelterfahrung nachweisen Die Aufnahmepruumlfung muss feststellen ob die Kandidatin oder der Kandidat die Fachhochschul-reife erreicht hat Art 5 Anforderungen an die Arbeitswelterfahrung 1 Die Arbeitswelterfahrung muss berufspraktische und berufstheoretische Kenntnisse in ei-nem der Studienrichtung verwandten Beruf vermitteln 2 Die Fachhochschulen sorgen in Zusammenarbeit mit den Berufsverbaumlnden fuumlr einheitliche Anforderungen an die Arbeitswelterfahrung und legen diese in Lernzielplaumlnen fest Die An-forderungen richten sich nach den Lernzielen in den Grundausbildungen der einzelnen Fachbereiche Diese sind in den Reglementen und Lehrplaumlnen sowie in den Bildungsver-ordnungen des Staatssekretariats fuumlr Bildung Forschung und Innovation (SBFI)1 festgelegt2 3 Die Lernzielplaumlne muumlssen dem SBFI zur Kenntnis gebracht werden 4 Die Arbeitswelterfahrung kann in einem Betrieb oder in einer anderen geeigneten Ausbil-dungsstaumltte erworben werden

ii

Art 5a Versuche mit einer Zulassung ohne Arbeitswelterfahrung zu vierjaumlhrigen MINT-Bachelorstudiengaumlngen mit integrierter Praxis 1 Im Sinne eines Versuchs koumlnnen zur Bekaumlmpfung des Fachkraumlftemangels in den Berei-chen Mathematik Informatik Naturwissenschaften und Technik (MINT-Bereich) Inhaberin-nen und Inhaber eines eidgenoumlssischen Berufsmaturitaumltszeugnisses gemaumlss Artikel 2 oder Inhaberinnen und Inhaber einer eidgenoumlssischen oder eidgenoumlssisch anerkannten Maturitaumlt gemaumlss Artikel 3 in den Startjahrgaumlngen 2015-2017 ohne einjaumlhrige Arbeitswelterfahrung pruumlfungsfrei aufgenommen werden in Studiengaumlnge mit integrierter Praxis 2 Die Zulassung nach Absatz 1 gilt fuumlr die Studiengaumlnge des Fachbereichs Technik und In-formationstechnologie sowie fuumlr die Studiengaumlnge Bauingenieurwesen Biotechnologie Chemie Holztechnik Life Science Technologies Life Technologies und Molecular Life Sci-ences 3 Sie wird unter den folgenden Voraussetzungen gewaumlhrt a Das Bachelorstudium dauert vier Jahre b Der Praxisanteil in einem Unternehmen umfasst 40 Prozent der gesamten Studienzeit c Der Inhalt des Praxisanteils ist von der Fachhochschule validiert d Die Kandidatin oder der Kandidat kann einen mit einem Unternehmen abgeschlossenen und von der Fachhochschule validierten vierjaumlhrigen Ausbildungsvertrag nachweisen 4 Die Versuche nach Absatz 1 werden vom SBFI im Jahre 2019 evaluiert Insbesondere uumlberpruumlft das SBFI wie sich die Zulassung auf die Studierendenzahlen und auf die Praxis-orientierung der Studierenden in den betroffenen Studiengaumlngen auswirkt Es haumllt die Eva-luationsergebnisse zusammen mit der Stellungnahme des Hochschulrats in einem Bericht an das WBF zuhanden des Bundesrates fest Art 6 Zusaumltzliche Zulassungsvoraussetzungen fuumlr den Fachbereich Design Fuumlr Studierende im Fachbereich Design kann die Fachhochschule vor Eintritt ins erste Se-mester eine Eignungsabklaumlrung uumlber die gestalterischen und kuumlnstlerischen Faumlhigkeiten durchfuumlhren Art 7 Aufhebung bisherigen Rechts Die Verordnung vom 11 September 19961 uumlber die Zulassung zu Fachhochschulstudien und uumlber die Anerkennung auslaumlndischer Diplome wird aufgehoben Art 8 Inkrafttreten Diese Verordnung tritt am 5 Oktober 2005 in Kraft

iii

Anhang 2 Auszug aus dem Hochschulfoumlrderungs- und -koordinationsgesetz (HFKG)6 Art 25 Zulassung zu den Fachhochschulen 1 Die Fachhochschulen verlangen fuumlr die Zulassung zur ersten Studienstufe a eine Berufsmaturitaumlt in Verbindung mit einer beruflichen Grundbildung in einem dem

Fachbereich verwandten Beruf b eine gymnasiale Maturitaumlt und eine mindestens einjaumlhrige Arbeitswelterfahrung die be-

rufspraktische und berufstheoretische Kenntnisse in einem dem Fachbereich verwandten Beruf vermittelt hat oder

c eine Fachmaturitaumlt in einer dem Fachbereich verwandten Studienrichtung

2 Der Hochschulrat konkretisiert gestuumltzt auf die Zusammenarbeitsvereinbarung die Zulas-sungsvoraussetzungen fuumlr die einzelnen Fachbereiche Er kann auch ergaumlnzende Zulas-sungsvoraussetzungen vorsehen Art 73 Zulassung zu Fachhochschulen 1 Bis zur Festlegung durch den Hochschulrat gelten fuumlr die Zulassung zu Fachhoch- schulen die Bestimmungen nach den Absaumltzen 2ndash4

2 Die pruumlfungsfreie Zulassung zum Fachhochschulstudium auf der Bachelorstufe in den Bereichen Technik und Informationstechnologie Architektur Bau- und Planungswesen Chemie und Life Sciences Land- und Forstwirtschaft Wirtschaft und Dienstleistungen sowie Design setzt voraus a eine Berufsmaturitaumlt in Verbindung mit einer beruflichen Grundbildung in einem der Stu-

dienrichtung verwandten Beruf b eine eidgenoumlssische oder eidgenoumlssisch anerkannte Maturitaumlt und eine mindestens ein-

jaumlhrige Arbeitswelterfahrung die berufspraktische und berufstheoretische Kenntnisse in einem der Studienrichtung verwandten Beruf vermittelt hat

3 Fuumlr die Zulassung zum Fachhochschulstudium auf der Bachelorstufe in den Bereichen Ge-sundheit Soziale Arbeit Musik Theater und andere Kuumlnste angewandte Psychologie sowie angewandte Linguistik gelten die folgenden am 31 August 2004 massgeblichen Beschluumlsse a Beschluss der Plenarversammlung der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Ge-

sundheitsdirektorinnen und -direktoren uumlber den Fachhochschulbereich Gesundheit b Beschluss der Plenarversammlung der Erziehungsdirektorenkonferenz uumlber den Fach-

hochschulbereich Soziale Arbeit c Beschluumlsse der Plenarversammlung der Erziehungsdirektorenkonferenz uumlber die Musik-

hochschulen die Hochschulen fuumlr Theater die Hochschulen fuumlr Gestaltung und Kunst den Fachhochschulbereich angewandte Psychologie und den Fachhochschulbereich an-gewandte Linguistik

4 Das zustaumlndige Departement bestimmt a welche zusaumltzlichen Zulassungsvoraussetzungen vorgesehen werden duumlrfen b welche Zulassungsvoraussetzungen fuumlr Absolventinnen und Absolventen anderer Aus-

bildungsgaumlnge gelten c die Lernziele der einjaumlhrigen Arbeitswelterfahrung in den einzelnen Fachbereichen

6 httpswwwadminchopcdeofficial-compilation20144103pdf (zuletzt abgerufen am 17062015)

iv

Anhang 3 Zulassungsbedingungen zum Studium an FH gemaumlss den Profilen der EDK bzw GDK7 Profil der Musikhochschulen (MHS) 43311 vom 10 Juni 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen a eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt b eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Musik und Theater c eine anerkannte Berufsmaturitaumlt d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine Uumlber-

gangsfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer anerkannten drei-jaumlhrigen Diplommittelschule

e der Abschluss einer anderen anerkannten allgemein bildenden Schule der Sekundarstufe II oder

f der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemein bildenden Ausbil-dung

Zusaumltzlich muumlssen die Kandidatinnen und Kandidaten ein Zulassungsverfahren bestehen

Vom Abschluss einer Ausbildung auf der Sekundarstufe II kann ausnahmsweise abgesehen werden wenn eine ausserordentliche kuumlnstlerische Begabung nachgewiesen werden kann

Bei der Zulassung zu Studien die spezifische Faumlhigkeiten oder Berufserfahrung erfordern koumlnnen zusaumltzliche Bedingungen gestellt werden Aumlnderung vom 2829 Oktober 2004 tritt ruumlckwirkend auf den 31 August 2004 in Kraft Profil des Fachhochschulbereichs Angewandte Linguistik (FH-AL) 43312 vom 10 Juni 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen a eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt b eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Kommunikation und Information c eine anerkannte Berufsmaturitaumlt oder d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine Uumlber-

gangfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer anerkannten drei-jaumlhrigen Diplommittelschule

Zugelassen werden koumlnnen auch Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikatio-nen e das Diplom einer houmlheren Fachschule oder f der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen Ausbildung

In den Faumlllen gemaumlss lit e und f wird die Allgemeinbildung in einem Aufnahmeexamen ge-pruumlft

Ferner muumlssen Kandidatinnen und Kandidaten bull den Nachweis fortgeschrittener mutter- und fremdsprachlicher Kenntnisse und Fertig-

keiten erbringen und bull sich einer Eignungsabklaumlrung (Aufnahmetests) unterziehen

Fuumlr die Zulassung zum Aufbaustudiengang Dolmetschen ist ein abgeschlossenes Hoch-schulstudium erforderlich ( in der Regel ein Fachhochschuldiplom als Uumlbersetzerin oder als Uumlbersetzer) Aumlnderung vom 2829 Oktober 2004 tritt ruumlckwirkend auf den 31 August 2004 in Kraft

7 httpwwwsbfiadminchfh0214202158indexhtmllang=de (zuletzt abgerufen am 16062015)

v

Profil des Fachhochschulbereichs Angewandte Psychologie (FH-AP) 43313 vom 10 Juni 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen a eine anerkannte Berufsmaturitaumlt b eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Soziale Arbeit c eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine Uumlber-

gangsfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer anerkannten dreijaumlhrigen Diplommittelschule

Zugelassen werden koumlnnen auch Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikati-onen e das Diplom einer Houmlheren Fachschule f ein bestandenes Zulassungsstudium oder eine bestandene auf die Allgemeinbildung

bezogene Aufnahmepruumlfung oder g der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Ausbil-

dung

In den Faumlllen gemaumlss lit e f und g stellen die FH-AP sicher dass die Allgemeinbildung der Kandidatinnen und Kandidaten zu der im Rahmen einer Berufsmaturitaumlt erworbenen Allge-meinbildung gleichwertig ist gegebenenfalls sind Zusatzausbildungen zu verlangen

Ferner muumlssen alle Kandidatinnen und Kandidaten bull den Nachweis einer mindestens einjaumlhrigen qualifizierten Arbeitspraxis erbringen und bull sich einer psychologischen Eignungsabklaumlrung unterziehen Aumlnderung vom 2829 Oktober 2004 tritt ruumlckwirkend auf den 31 August 2004 in Kraft Profil der Hochschulen fuumlr Theater (HST) 43314 Vom 10 Juni 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen a eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt b eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Musik und Theater c eine anerkannte Berufsmaturitaumlt oder d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine

Uumlbergangsfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer aner-kannten dreijaumlhrigen Diplommittelschule

e der Abschluss einer anderen anerkannten allgemein bildenden Schule der Sekundar-stufe II oder

f der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen Allgemeinbildung

Zusaumltzlich muumlssen die Kandidatinnen und Kandidaten ein Zulassungsverfahren beste-hen das dem Nachweis der kuumlnstlerischen Begabung und der physischen Vorausset-zungen fuumlr die verschiedenen Berufsrichtungen dient

Vom Abschluss einer Ausbildung auf der Sekundarstufe II kann ausnahmsweise abgese-hen werden wenn eine ausserordentliche kuumlnstlerische Begabung nachgewiesen wer-den kann Aumlnderung vom 2829 Oktober 2004 tritt ruumlckwirkend auf den 31 August 2004 in Kraft

vi

Profil der Hochschulen fuumlr Gestaltung und Kunst (HGK) 43315 vom 10 Juni 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen

Bereich Gestaltung a eine anerkannte gestalterische Berufsmaturitaumlt oder b eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder c das Diplom einer dreijaumlhrigen anerkannten Diplom- oder Handelsmittelschule oder d der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Aus-

bildung der Sekundarstufe II und a der Nachweis einer mindestens einjaumlhrigen einschlaumlgigen gestalterischen Arbeitspra-

xis oder b der Besuch des einjaumlhrigen Vorkurses einer Schule fuumlr Gestaltung und das Bestehen einer gestalterischen Eignungsabklaumlrung

Bereich Bildende Kunst a eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder b eine anerkannte Berufsmaturitaumlt oder c eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Gestaltung und Kunst oder d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine

Uumlbergangfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer anerkann-ten dreijaumlhrigen Diplommittelschule

e der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Aus-bildung der Sekundarstufe II

und das Bestehen einer kuumlnstlerischen Eignungsabklaumlrung

Fuumlr die Bereiche Gestaltung und bildende Kunst kann ausnahmsweise von einer abge-schlossenen Ausbildung auf der Sekundarstufe II abgesehen werden wenn eine ausseror-dentliche kuumlnstlerische Begabung nachgewiesen werden kann

Bereich Lehrberufe fuumlr Gestaltung und Kunst Fuumlr die Fachausbildung der Lehrkraumlfte fuumlr Bildnerische Gestaltung an Maturitaumltsschulen a eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder b ein Primarlehrdiplom und das Bestehen einer Eignungsabklaumlrung Aumlnderung vom 2829 Oktober 2004 tritt ruumlckwirkend auf den 31 August 2004 in Kraft Profil des Fachhochschulbereichs Soziale Arbeit (FH-SA) 43316 vom 45 November 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen a eine anerkannte Berufsmaturitaumlt b eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Soziale Arbeit c eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine

Uumlbergangsfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer anerkann-ten dreijaumlhrigen Diplommittelschule

Zugelassen werden koumlnnen auch Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikati-onen e das Diplom einer Houmlheren Fachschule f ein bestandenes Zulassungsstudium oder eine bestandene auf die Allgemeinbildung

bezogene Aufnahmepruumlfung oder g der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Aus-

bildung

In den Faumlllen gemaumlss lit e f und g stellen die FH-SA sicher dass die Allgemeinbildung

vii

der Kandidatinnen und Kandidaten zu der im Rahmen einer Berufsmaturitaumlt erworbenen Allgemeinbildung gleichwertig ist gegebenenfalls sind Zusatzausbildungen zu verlangen

In allen Faumlllen muss der Nachweis einer mindestens einjaumlhrigen qualifizierten Arbeitspra-xis erbracht werden Diese dient dem bewusste3n Kennenlernen der Berufswelt als Vo-raussetzung des Verstaumlndnisses fuumlr die Lebenssituation der Adressatinnen und Adressa-ten der kuumlnftigen beruflichen Taumltigkeit Die FH-SA stellen an die Ausgestaltung der Ar-beitspraxis besondere Bedingungen

Bei einer bereichsspezifischen Vorbildung (Berufsmaturitaumlt Gesundheit Soziales aner-kannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Soziale Arbeit oder Diplom einer Houmlheren Fach-schule im Bereich Soziale Arbeit) entfaumlllt die Bedingung einer einjaumlhrigen Arbeitspraxis

Zusaumltzlich kann eine Eignungsabklaumlrung durchgefuumlhrt werden Sie bezieht sich auf die Pruumlfung von Persoumlnlichkeitsmerkmalen die fuumlr einen Beruf in Sozialer Arbeit wichtig sind (zB Belastbarkeit Kommunikationsfaumlhigkeit) Profil des Fachhochschulbereichs Gesundheit vom 13 Mai 2004 44 Zulassungsbedingungen

441 Zulassungswege a) Bereichsspezifische Vorbildung - Eidg Faumlhigkeitszeugnis (EFZ) im Gesundheitswesen + Berufsmaturitaumlt Gesundheit

Soziales - Fachmittelschulausweis Gesundheit + Fachmaturitaumlt Gesundheit

Die Anerkennungsbehoumlrde legt fest welche EFZ als EFZ im Gesundheitswesen gelten

Solange die Fachmaturitaumlt Gesundheit noch nicht realisiert ist fallen die Inhaberinnen und Inhaber eines Fachmittelschulausweises unter Ziffer b)

Kandidatinnen und Kandidaten mit bereichsspezifischer Vorbildung koumlnnen die FH-Ausbildung in der Regel in 3 Jahren absolvieren

b) Nicht-bereichsspezifische Vorbildung - Eidg Faumlhigkeitszeugnis (EFZ) aus einem anderen Bereich + andere Berufsmaturitaumlt - gymnasiale Maturitaumlt - anderer Fachmittelschulausweis + andere Fachmaturitaumlt - Inhaberinnen und Inhaber einer dreijaumlhrigen Diplom- bzw Fachmittelschule die vor o-

der bei Inkrafttreten dieses Profils bereits die Ausbildung an einer Diplom- bzw Fach-mittelschule begonnen haben und dieser Ausbildung spaumltestens 4 Jahre nach Beginn erfolgreich beendet haben bzw beenden

Kandidatinnen und Kandidaten ohne bereichsspezifische Vorbildung muumlssen Zusatzmo-dule absolvieren die zu Beginn waumlhrend oder vor Abschluss der FH-Ausbildung erfol-gen koumlnnen Definition und Anerkennung der Zusatzmodule ist Sache der FH-Gesundheit

c) Kandidatinnen und Kandidaten die den Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Ausbildung erbringen koumlnnen zur FH G zugelassen werden Sie muumlssen gegebenenfalls auch Zusatzmodule gemaumlss Ziffer b) absolvieren

d) Die Anerkennungsbehoumlrde bestimmt welche Zulassungsvoraussetzungen fuumlr Absolven-tinnen und Absolventen anderer Ausbildungsgaumlnge gelten

442 Weitere Zulassungsbedingungen Es werden zusaumltzlich Eignungsabklaumlrungen durchgefuumlhrt In begruumlndeten Faumlllen kann darauf verzichtet werden

Page 3: Zulassung zum Bachelorstudium an Fachhochschulen - Best ......• Swiss ENIC führt eine Länderliste mit den Zulassungsbedingungen der Universitäten für Studierende mit einem ausländischen

3

3 Zulassungsvarianten (vgl Anhaumlnge 1ndash3) 31 TWD-Bereich a) Zulassung mit Berufsmaturitaumlt

im verwandten Beruf bull Art 25 Abs 1 lit a HFKG bull Art 73 Abs 2 lit a HFKG bull Art 6 WBF-Zulassungsverordnung (Zusaumltzliche Zulassungsvoraussetzungen fuumlr

Fachbereich Design) im nicht verwandten Beruf bull Art 73 Abs 4 lit a HFKG bull Art 2 WBF-Zulassungsverordnung (Berufsmaturitaumlt) bull Art 6 WBF-Zulassungsverordnung (Zusaumltzliche Zulassungsvoraussetzungen fuumlr

Fachbereich Design)

b) Zulassung mit gymnasialer Maturitaumlt bull Art 25 Abs 1 lit b HFKG bull Art 73 Abs 2 lit b HFKG bull Art 3 (Eidgenoumlssische oder eidgenoumlssisch anerkannte Maturitaumlt) Art 5 (Anforde-

rungen an die Arbeitswelterfahrung) Art 6 (Zulassungsvoraussetzungen fuumlr den Fachbereich Design) WBF-Zulassungsverordnung

bull Arbeitswelterfahrung Wer mit einer gymnasialen Maturitaumlt oder mit einer Berufsmaturitaumlt in einem ande-ren Fachbereich zum Studium zugelassen werden will muss eine mindestens ein-jaumlhrige Arbeitswelterfahrung nachweisen die berufspraktische und berufstheoreti-sche Kenntnisse in einem der Studienrichtung verwandten Beruf umfasst Die An-forderungen fuumlr den TWD-Bereich sind in der WBF-Verordnung (Art 5) ausgefuumlhrt

32 GSK-Bereich

bull Art 25 Abs 1-2 HFKG bull Art 73 Abs 3 lit a-c Abs 4 lit a HFKG bull Die Zulassung in den Bereichen Gesundheit Musik Theater und andere Kuumlnste

Soziale Arbeit Angewandte Psychologie und Angewandte Linguistik richtet sich nach den EDK- und GDK-Profilen (Abschnitt 44 Zulassung)

bull Arbeitswelterfahrung Fuumlr die Studiengaumlnge im GSK-Bereich gelten differenzierte Regelungen fuumlr die Zu-lassung zu einem Studium in Angewandter Psychologie muss eine einjaumlhrige quali-fizierte Arbeitspraxis nachgewiesen werden ebenso fuumlr ein Studium in sozialer Ar-beit (ausser bei einer bereichsspezifischen Vorbildung) Fuumlr die uumlbrigen Studien-gaumlnge gilt gemaumlss EDK- und GDK-Profil eine differenzierte Regelung Verschiede-ne Studiengaumlnge setzen fuumlr die Zulassung eine Eignungsabklaumlrung eine Aufnah-mepruumlfung oder ein anderes Zulassungsverfahren voraus

33 Praxisintegriertes MINT-Studium bull Art 5a WBF-Zulassungsverordnung Im Sinn eines Versuchs kann fuumlr Personen mit einem eidgenoumlssischen Berufsmaturitaumlts-zeugnis und solche mit einer gymnasialen Maturitaumlt in bestimmten Fachbereichen des MINT-Bereichs ein praxisintegriertes Bachelorstudium angeboten werden das die einjaumlhrige

4

AWE ersetzt Das Bachelorstudium verlaumlngert sich dadurch auf vier Jahre Damit soll der Fachkraumlftemangel in diesen Faumlchern bekaumlmpft werden Das SBFI evaluiert im Jahr 2019 die Auswirkung dieser Zulassungsart 34 Fachmaturitaumlt

bull Art 25 Abs 1 lit c HFKG bull Art 4 WBF-Zulassungsverordnung

Personen mit einer Fachmaturitaumlt in einer dem Fachbereich verwandten Studienrichtung werden zugelassen Nach Bedarf koumlnnen die Studiengaumlnge Zusatzleistungen zum Erwerb von richtungsspezifischen Kompetenzen1 empfehlen 35 Fachmittelschulausweis Personen mit einem Fachmittelschulausweis muumlssen die Fachmaturitaumlt erwerben um zum Bachelorstudium zugelassen zu werden 36 Houmlhere Berufsbildung2 Die Passerelle von der houmlheren Berufsbildung zur Fachhochschule die in einzelnen Faumlllen die Moumlglichkeit einer speziellen Aufnahmepruumlfung einraumlumt stellt den in der Berufsbildung geltenden Primat der Berufsmaturitaumlt als Zugang zum Fachhochschulstudium nicht in Frage 361 Abschluumlsse der Houmlheren Berufsbildung

Eidgenoumlssisches oder eidgenoumlssisch anerkanntes Diplom einer houmlheren Fachschule [HF]

in einem der Studienrichtung verwandten Beruf

in einem der Studienrichtung nicht verwandten Beruf

Studieninteressierte koumlnnen pruumlfungsfrei zugelassen werden

Studieninteressierte koumlnnen pruumlfungsfrei zugelas-sen werden wenn sie eine mindestens einjaumlhri-ge Arbeitswelterfahrung in einem der Studien-richtung verwandten Beruf nachweisen

Eidgenoumlssisches Diplom [HFP]

in einem der Studienrichtung verwandten Beruf

in einem der Studienrichtung nicht verwandten Beruf

Studieninteressierte koumlnnen nach Bestehen ei-ner Aufnahmepruumlfung zugelassen werden

Die Aufnahmepruumlfung orientiert sich an den Anforderungen der Berufsmaturitaumlt und stellt fest ob die erforderten Kompetenzen im Be-reich der Allgemeinbildung vorhanden sind

Studieninteressierte koumlnnen nach Bestehen einer Aufnahmepruumlfung zugelassen werden wenn sie eine mindestens einjaumlhrige Arbeitswelterfah-rung ein einem der Studienrichtung verwandten Beruf nachweisen

Die Aufnahmepruumlfung orientiert sich an den An-

1 zB naturwissenschaftlich-mathematische Grundlagen fuumlr den Fachbereich Technik oder betriebswirtschaftli-che Grundlagen fuumlr den Fachbereich Wirtschaft 2 Dieser Abschnitt zur Zulassung zu einem Fachhochschulstudium mit einem Abschluss der houmlheren Berufsbil-dung ist im Rahmen des Auftrags des SBFI zur Unterstuumltzung der Kooperation zwischen den Fachhochschulen und der Houmlheren Berufsbildung vom 050115 erarbeitet worden

5

Die erforderten Kompetenzen werden von der Fachhochschule definiert Die Fachhochschule regelt das Verfahren

Bei Nachweis der entsprechenden Kompeten-zen wird auf die Pruumlfung der Kompetenzen im Bereich der Allgemeinbildung verzichtet

forderungen der Berufsmaturitaumlt und stellt fest ob die erforderten Kompetenzen im Bereich der All-gemeinbildung vorhanden sind Die erforderten Kompetenzen werden von der Fachhochschule de-finiert Die Fachhochschule regelt das Verfahren

Bei Nachweis der entsprechenden Kompetenzen wird auf die Pruumlfung der Kompetenzen im Bereich der Allgemeinbildung verzichtet

Eidgenoumlssischer Fachausweis [BP]

in einem der Studienrichtung verwandten Beruf

in einem der Studienrichtung nicht verwandten Beruf

Studieninteressierte koumlnnen nach Bestehen ei-ner Aufnahmepruumlfung zugelassen werden Die Aufnahmepruumlfung orientiert sich an den Anfor-derungen der Berufsmaturitaumlt und stellt fest ob die erforderten Kompetenzen im Bereich der Allgemeinbildung vorhanden sind Die erfor-derten Kompetenzen werden von der Fach-hochschule definiert Die Fachhochschule re-gelt das Verfahren

Studieninteressierte koumlnnen nach Bestehen einer Aufnahmepruumlfung zugelassen werden wenn sie eine mindestens einjaumlhrige Arbeitswelterfah-rung ein einem der Studienrichtung verwandten Beruf nachweisen

Die Aufnahmepruumlfung orientiert sich an den An-forderungen der Berufsmaturitaumlt und stellt fest ob die erforderten Kompetenzen im Bereich der All-gemeinbildung vorhanden sind Die erforderten Kompetenzen werden von der Fachhochschule de-finiert Die Fachhochschule regelt das Verfahren

362 Anrechnung von Praxis- und Bildungsleistungen Die Fachhochschule kann in der houmlheren Berufsbildung erworbene Praxis- und Bildungsleis-tungen bis maximal 90 ECTS an das Bachelorstudium anrechnen Massgebend sind die er-worbenen Kompetenzen und die Passung 363 Fachbereichsspezifische Aufnahmeregelungen angewandte Psychologie Design Gesundheit und Soziale Arbeit

Fuumlr diese Fachbereiche kann die Fachhochschule zusaumltzlich eine Eignungsabklaumlrung uumlber die fuumlr das Studium notwendigen Faumlhigkei-ten durchfuumlhren Die Fachhochschule regelt die Voraussetzungen und das Verfahren

Musik Theater und andere Kuumlnste

Fuumlr diese Fachbereiche muumlssen Studieninteressierte zusaumltzlich eine Eignungsabklaumlrung uumlber die fuumlr das Studium notwendigen Faumlhigkeiten bestehen Diese ersetzt den Nachweis einer mindes-tens einjaumlhrigen Arbeitswelterfahrung Die Fachhochschule regelt die Voraussetzungen und das Verfahren

angewandte Linguistik

Fuumlr diesen Fachbereich kann die Fachhochschule zusaumltzlich eine Eignungsabklaumlrung uumlber die fuumlr das Studium notwendigen Faumlhigkei-ten durchfuumlhren Diese ersetzt den Nachweis einer mindestens ein-jaumlhrigen Arbeitswelterfahrung Die Fachhochschule regelt die Vo-raussetzungen und das Verfahren

6

37 Auslaumlndische Vorbildungsausweise Fuumlr die Zulassung mit einem auslaumlndischen gymnasialen Vorbildungsausweis nehmen die Fachhochschulen eine formale Pruumlfung der Gleichwertigkeit einer auslaumlndischen Qualifikati-on mit der schweizerischen Maturitaumlt vor und beurteilen den Nachweis der geforderten Ar-beitswelterfahrung bzw eine Erfahrung aus dem Gebiet des gewaumlhlten Studiengangs die der Arbeitswelterfahrung entspricht Es gibt in der Schweiz keine Stelle die generell auslaumlndische Abschluumlsse auf Sekundarstu-fe II bewertet und die Gleichwertigkeit mit einem Schweizer Maturitaumltsausweis bescheinigt Die akademische Anerkennung ist Sache der Schweizer Hochschulen Rechtsgrundlagen bull Lissabonner Konvention Artikel IV3 bull Art 4 WBF-Verordnung (Andere Ausbildungsgaumlnge) sowie bull Art 5 Abs 1 WBF-Zulassungsverordnung (Anforderungen an die Arbeitswelterfahrung) bull Art 25 Abs 2 HFKG Informationsstellen bull Swiss ENIC fuumlhrt eine Laumlnderliste mit den Zulassungsbedingungen der Universitaumlten

fuumlr Studierende mit einem auslaumlndischen Reifezeugnis bull Die deutsche Datenbank wwwanabinde liefert umfassende Informationen zu Reife-

zeugnissen und Hochschulabschluumlssen zahlreicher Laumlnder Hinweise fuumlr die Zulassung bull Studierende mit einem auslaumlndischen Reifezeugnis sind gemaumlss Lissbonner Konventi-

on Art IV zuzulassen sofern nicht ein wesentlicher Unterschied vorliegt Der wesent-liche Unterschied muss von der Hochschule nachgewiesen werden

bull Muumlssen fuumlr die Zulassung Zusatzleistungen erbracht werden (zB Eignungsabklaumlrun-gen oder Aufnahmepruumlfungen) koumlnnen diese auch von den Bewerberinnen und Be-werbern aus den Vertragsstaaten verlangt werden

bull Sieht das Herkunftsland ein selektives Zulassungsverfahren fuumlr das Studium vor kann die Schweizer Hochschule diese Bedingung ebenfalls voraussetzen (zB Studienplatz-nachweis)

bull Es koumlnnen Sprachkenntnisse gefordert werden bull Auslaumlndische Reifezeugnisse die an privaten Schulen mit Sitz in der Schweiz erwor-

ben wurden werden wie auslaumlndische Studienberechtigungsausweise gepruumlft bull Die Fachhochschulen pruumlfen ob eine Gleichwertigkeit mit

a) einer Berufs- oder Fachmaturitaumlt oder b) einer gymnasialen Maturitaumlt vorliegt oder ob es sich c) um einen anderen Abschluss handelt der nicht den oben erwaumlhnten Zeugnissen entspricht

a) Gleichwertigkeit mit Berufs- oder Fachmaturitaumlt siehe zur Orientierung die Laumlnderbe-

wertungen von Swiss ENIC und die Lissabonner Konvention Der auslaumlndische Studienberechtigungsausweis muss bull im ausstellenden Land einen Abschluss auf Sekundarstufe II darstellen der den

Zugang zu einer Ausbildung auf Hochschulniveau im Berufsbildungsbereich ermoumlg-licht

3 Lissabonner Konvention (1997) httpwwwadminchopcdeclassified-compilation20012727indexhtml

7

bull in einem mindestens dreijaumlhrigen Ausbildungsgang auf Sekundarstufe II erworben worden sein

bull einen angemessenen Anteil an allgemein bildenden Faumlchern aufweisen bull eine Erfahrung aus dem Gebiet des gewaumlhlten Studiengangs dokumentieren die

der Arbeitswelterfahrung entspricht

b) Gleichwertigkeit mit gymnasialer Maturitaumlt und Arbeitswelterfahrung bull Laumlnderliste des Swiss ENIC mit den Zulassungsbedingungen der Universitaumlten fuumlr

Studierende mit einem auslaumlndischen Reifezeugnis bull Der auslaumlndische Studienberechtigungsausweis muss gemaumlss Empfehlungen der

CRUS vom 7 September 2007 fuumlr die Bewertung auslaumlndischer Reifezeugnisse middot im ausstellenden Land den houmlchstmoumlglichen Sekundarstufe-II-Abschluss dar-

stellen middot im ausstellenden Land den allgemeinen Zugang zum universitaumlren Studium er-

moumlglichen middot in einem mindestens dreijaumlhrigen Ausbildungsgang auf Sekundarstufe II erwor-

ben worden sein middot einen breit gefaumlcherten allgemein bildenden Faumlcherkanon aufweisen

bull Gegebenenfalls Nachweis eines Studienplatzes Kann dieser nicht nachgewiesen werden besteht die Moumlglichkeit an einer koordinierten Ergaumlnzungspruumlfung (ECUS) teilzunehmen

bull Fuumlr Studierende mit einem Reifezeugnis das einer gymnasialen Maturitaumlt gleich-wertig ist aber aus einem Land stammt das nicht dem Geltungsbereich der Lissa-bonner Konvention unterliegt besteht die Moumlglichkeit an einer koordinierten Ergaumln-zungspruumlfung (ECUS) teilzunehmen

bull Im Bereich der Kuumlnste muumlssen Studieninteressierte zusaumltzlich eine Eignungsabklauml-rung uumlber die fuumlr das Studium notwendigen Faumlhigkeiten bestehen Diese ersetzt den Nachweis einer mindestens einjaumlhrigen Arbeitswelterfahrung

c) Andere Abschluumlsse Aufnahmepruumlfung bull Inhaber anderer Abschluumlsse koumlnnen zur Aufnahmepruumlfung (Art 4 Abs 2 WBF-

Zulassungsverordnung) zugelassen werden Voraussetzung ist dass es sich um einen Abschluss handelt der im Herkunftsland als Studienberechtigungsausweis gilt und eine mindestens 3-jaumlhrige Ausbildung auf Sekundarstufe II umfasst Die Fachhochschulen entscheiden ob sie die Aufnahmepruumlfung anbieten Im Ver-fahren der Aufnahmepruumlfung wird die fachbezogene Allgemeinbildung hinsichtlich der Studierfaumlhigkeit in einem bestimmten Fachhochschulstudiengang gepruumlft

38 Sur-dossier Als Sur-Dossier4-Zulassung gilt die aufgrund eines individuellen Aufnahmeverfahrens erteil-te Zulassung von qualifizierten Personen die die formalen Zulassungsvoraussetzungen nicht erfuumlllen In Musik Theater Gestaltung und Kunst koumlnnen Fachhochschulen aus-nahmsweise vom Nachweis eines Abschlusses auf Sekundarstufe II absehen wenn eine ausserordentliche kuumlnstlerische Begabung nachgewiesen werden kann Rechtsgrundlagen bull EDK-Profile in den Kuumlnsten (HGK MHS Theater vgl Fussnote 5) Abschnitt 44

4 Wenn im Rahmen des Zulassungsverfahrens als Bedingung die Einreichung eines Dossiers verlangt wird handelt es sich nicht um ein Sur-Dossier-Verfahren im Sinn dieses Dokuments

8

bull EDK-Profil Soziale Arbeit bull Die Sur-Dossier-Zulassung ist in einzelnen Pruumlfungs- bzw Studienordnungen oder

Reglementen der Fachhochschulen vorgesehen Hinweise fuumlr die Zulassung bull Die Fachhochschulen entscheiden ob das Sur-Dossier-Verfahren angeboten werden

soll Das Sur-Dossier-Verfahren pruumlft ob die erforderlichen Kompetenzen vorhanden sind um das Studium erfolgreich zu absolvieren Grundlage und Voraussetzung fuumlr die Pruumlfung bildet das Kompetenzprofil des Studiengangs5 In Studiengaumlngen mit Eignungsabklaumlrungen koumlnnen Sur-Dossier-Verfahren und Eig-nungsabklaumlrung zwei separate Verfahren sein

bull Die Bewertung erfolgt in der Regel aufgrund eines ausfuumlhrlichen Portfolios in dem die Kandidatinnen und Kandidaten ihre nicht formal erworbenen Kompetenzen dokumen-tieren

bull Die Fachhochschule sorgt fuumlr ein transparentes Verfahren das die Kriterien offenlegt und die Gleichbehandlung sicherstellt

5 Viele Studiengaumlnge verwenden zum Vergleich das Niveau der entsprechenden Berufsmaturitaumlt

i

Anhang 1 Verordnung des WBF uumlber die Zulassung zu Fachhochschulstudien vom 2 September 2005 (Stand am 1 Januar 2015) Das Eidgenoumlssische Departement fuumlr Wirtschaft Bildung und Forschung (WBF) gestuumltzt auf Artikel 73 Absatz 4 des Hochschulfoumlrderungs- und -koordinationsgesetzes vom 30 September 2011 und auf Artikel 3 der Verordnung vom 12 November 2014 zum Hoch-schulfoumlrderungs- und -koordinationsgesetz verordnet Art 1 Geltungsbereich Diese Verordnung regelt die Zulassung zu einem Fachhochschulstudium auf der Bachelor-stufe in den Fachbereichen Technik und Informationstechnologie Architektur Bau- und Pla-nungswesen Chemie und Life Sciences Land- und Forstwirtschaft Wirtschaft und Dienst-leistungen sowie Design Art 2 Berufsmaturitaumlt Inhaberinnen und Inhaber eines eidgenoumlssischen Berufsmaturitaumltszeugnisses ohne berufli-che Grundausbildung in einem der Studienrichtung verwandten Beruf werden pruumlfungsfrei aufgenommen wenn sie eine mindestens einjaumlhrige Arbeitswelterfahrung nachweisen Art 3 Eidgenoumlssische oder eidgenoumlssisch anerkannte Maturitaumlt Inhaberinnen und Inhaber eines eidgenoumlssischen oder eidgenoumlssisch anerkannten Maturi-taumltszeugnisses werden pruumlfungsfrei angenommen wenn sie eine mindestens einjaumlhrige Ar-beitswelterfahrung nachweisen Art 4 Andere Ausbildungsgaumlnge 1 Absolventinnen und Absolventen anderer Ausbildungsgaumlnge deren Abschluss mit einer Berufsmaturitaumlt oder einer eidgenoumlssisch anerkannten Maturitaumlt vergleichbar ist koumlnnen pruumlfungsfrei aufgenommen werden wenn sie eine mindestens einjaumlhrige Arbeitswelterfah-rung nachweisen 2 Absolventinnen und Absolventen anderer Ausbildungsgaumlnge mit einer mindestens dreijaumlh-rigen Ausbildung auf Sekundarstufe II werden nach Bestehen einer Aufnahmepruumlfung auf-genommen wenn sie eine mindestens einjaumlhrige Arbeitswelterfahrung nachweisen Die Aufnahmepruumlfung muss feststellen ob die Kandidatin oder der Kandidat die Fachhochschul-reife erreicht hat Art 5 Anforderungen an die Arbeitswelterfahrung 1 Die Arbeitswelterfahrung muss berufspraktische und berufstheoretische Kenntnisse in ei-nem der Studienrichtung verwandten Beruf vermitteln 2 Die Fachhochschulen sorgen in Zusammenarbeit mit den Berufsverbaumlnden fuumlr einheitliche Anforderungen an die Arbeitswelterfahrung und legen diese in Lernzielplaumlnen fest Die An-forderungen richten sich nach den Lernzielen in den Grundausbildungen der einzelnen Fachbereiche Diese sind in den Reglementen und Lehrplaumlnen sowie in den Bildungsver-ordnungen des Staatssekretariats fuumlr Bildung Forschung und Innovation (SBFI)1 festgelegt2 3 Die Lernzielplaumlne muumlssen dem SBFI zur Kenntnis gebracht werden 4 Die Arbeitswelterfahrung kann in einem Betrieb oder in einer anderen geeigneten Ausbil-dungsstaumltte erworben werden

ii

Art 5a Versuche mit einer Zulassung ohne Arbeitswelterfahrung zu vierjaumlhrigen MINT-Bachelorstudiengaumlngen mit integrierter Praxis 1 Im Sinne eines Versuchs koumlnnen zur Bekaumlmpfung des Fachkraumlftemangels in den Berei-chen Mathematik Informatik Naturwissenschaften und Technik (MINT-Bereich) Inhaberin-nen und Inhaber eines eidgenoumlssischen Berufsmaturitaumltszeugnisses gemaumlss Artikel 2 oder Inhaberinnen und Inhaber einer eidgenoumlssischen oder eidgenoumlssisch anerkannten Maturitaumlt gemaumlss Artikel 3 in den Startjahrgaumlngen 2015-2017 ohne einjaumlhrige Arbeitswelterfahrung pruumlfungsfrei aufgenommen werden in Studiengaumlnge mit integrierter Praxis 2 Die Zulassung nach Absatz 1 gilt fuumlr die Studiengaumlnge des Fachbereichs Technik und In-formationstechnologie sowie fuumlr die Studiengaumlnge Bauingenieurwesen Biotechnologie Chemie Holztechnik Life Science Technologies Life Technologies und Molecular Life Sci-ences 3 Sie wird unter den folgenden Voraussetzungen gewaumlhrt a Das Bachelorstudium dauert vier Jahre b Der Praxisanteil in einem Unternehmen umfasst 40 Prozent der gesamten Studienzeit c Der Inhalt des Praxisanteils ist von der Fachhochschule validiert d Die Kandidatin oder der Kandidat kann einen mit einem Unternehmen abgeschlossenen und von der Fachhochschule validierten vierjaumlhrigen Ausbildungsvertrag nachweisen 4 Die Versuche nach Absatz 1 werden vom SBFI im Jahre 2019 evaluiert Insbesondere uumlberpruumlft das SBFI wie sich die Zulassung auf die Studierendenzahlen und auf die Praxis-orientierung der Studierenden in den betroffenen Studiengaumlngen auswirkt Es haumllt die Eva-luationsergebnisse zusammen mit der Stellungnahme des Hochschulrats in einem Bericht an das WBF zuhanden des Bundesrates fest Art 6 Zusaumltzliche Zulassungsvoraussetzungen fuumlr den Fachbereich Design Fuumlr Studierende im Fachbereich Design kann die Fachhochschule vor Eintritt ins erste Se-mester eine Eignungsabklaumlrung uumlber die gestalterischen und kuumlnstlerischen Faumlhigkeiten durchfuumlhren Art 7 Aufhebung bisherigen Rechts Die Verordnung vom 11 September 19961 uumlber die Zulassung zu Fachhochschulstudien und uumlber die Anerkennung auslaumlndischer Diplome wird aufgehoben Art 8 Inkrafttreten Diese Verordnung tritt am 5 Oktober 2005 in Kraft

iii

Anhang 2 Auszug aus dem Hochschulfoumlrderungs- und -koordinationsgesetz (HFKG)6 Art 25 Zulassung zu den Fachhochschulen 1 Die Fachhochschulen verlangen fuumlr die Zulassung zur ersten Studienstufe a eine Berufsmaturitaumlt in Verbindung mit einer beruflichen Grundbildung in einem dem

Fachbereich verwandten Beruf b eine gymnasiale Maturitaumlt und eine mindestens einjaumlhrige Arbeitswelterfahrung die be-

rufspraktische und berufstheoretische Kenntnisse in einem dem Fachbereich verwandten Beruf vermittelt hat oder

c eine Fachmaturitaumlt in einer dem Fachbereich verwandten Studienrichtung

2 Der Hochschulrat konkretisiert gestuumltzt auf die Zusammenarbeitsvereinbarung die Zulas-sungsvoraussetzungen fuumlr die einzelnen Fachbereiche Er kann auch ergaumlnzende Zulas-sungsvoraussetzungen vorsehen Art 73 Zulassung zu Fachhochschulen 1 Bis zur Festlegung durch den Hochschulrat gelten fuumlr die Zulassung zu Fachhoch- schulen die Bestimmungen nach den Absaumltzen 2ndash4

2 Die pruumlfungsfreie Zulassung zum Fachhochschulstudium auf der Bachelorstufe in den Bereichen Technik und Informationstechnologie Architektur Bau- und Planungswesen Chemie und Life Sciences Land- und Forstwirtschaft Wirtschaft und Dienstleistungen sowie Design setzt voraus a eine Berufsmaturitaumlt in Verbindung mit einer beruflichen Grundbildung in einem der Stu-

dienrichtung verwandten Beruf b eine eidgenoumlssische oder eidgenoumlssisch anerkannte Maturitaumlt und eine mindestens ein-

jaumlhrige Arbeitswelterfahrung die berufspraktische und berufstheoretische Kenntnisse in einem der Studienrichtung verwandten Beruf vermittelt hat

3 Fuumlr die Zulassung zum Fachhochschulstudium auf der Bachelorstufe in den Bereichen Ge-sundheit Soziale Arbeit Musik Theater und andere Kuumlnste angewandte Psychologie sowie angewandte Linguistik gelten die folgenden am 31 August 2004 massgeblichen Beschluumlsse a Beschluss der Plenarversammlung der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Ge-

sundheitsdirektorinnen und -direktoren uumlber den Fachhochschulbereich Gesundheit b Beschluss der Plenarversammlung der Erziehungsdirektorenkonferenz uumlber den Fach-

hochschulbereich Soziale Arbeit c Beschluumlsse der Plenarversammlung der Erziehungsdirektorenkonferenz uumlber die Musik-

hochschulen die Hochschulen fuumlr Theater die Hochschulen fuumlr Gestaltung und Kunst den Fachhochschulbereich angewandte Psychologie und den Fachhochschulbereich an-gewandte Linguistik

4 Das zustaumlndige Departement bestimmt a welche zusaumltzlichen Zulassungsvoraussetzungen vorgesehen werden duumlrfen b welche Zulassungsvoraussetzungen fuumlr Absolventinnen und Absolventen anderer Aus-

bildungsgaumlnge gelten c die Lernziele der einjaumlhrigen Arbeitswelterfahrung in den einzelnen Fachbereichen

6 httpswwwadminchopcdeofficial-compilation20144103pdf (zuletzt abgerufen am 17062015)

iv

Anhang 3 Zulassungsbedingungen zum Studium an FH gemaumlss den Profilen der EDK bzw GDK7 Profil der Musikhochschulen (MHS) 43311 vom 10 Juni 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen a eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt b eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Musik und Theater c eine anerkannte Berufsmaturitaumlt d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine Uumlber-

gangsfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer anerkannten drei-jaumlhrigen Diplommittelschule

e der Abschluss einer anderen anerkannten allgemein bildenden Schule der Sekundarstufe II oder

f der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemein bildenden Ausbil-dung

Zusaumltzlich muumlssen die Kandidatinnen und Kandidaten ein Zulassungsverfahren bestehen

Vom Abschluss einer Ausbildung auf der Sekundarstufe II kann ausnahmsweise abgesehen werden wenn eine ausserordentliche kuumlnstlerische Begabung nachgewiesen werden kann

Bei der Zulassung zu Studien die spezifische Faumlhigkeiten oder Berufserfahrung erfordern koumlnnen zusaumltzliche Bedingungen gestellt werden Aumlnderung vom 2829 Oktober 2004 tritt ruumlckwirkend auf den 31 August 2004 in Kraft Profil des Fachhochschulbereichs Angewandte Linguistik (FH-AL) 43312 vom 10 Juni 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen a eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt b eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Kommunikation und Information c eine anerkannte Berufsmaturitaumlt oder d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine Uumlber-

gangfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer anerkannten drei-jaumlhrigen Diplommittelschule

Zugelassen werden koumlnnen auch Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikatio-nen e das Diplom einer houmlheren Fachschule oder f der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen Ausbildung

In den Faumlllen gemaumlss lit e und f wird die Allgemeinbildung in einem Aufnahmeexamen ge-pruumlft

Ferner muumlssen Kandidatinnen und Kandidaten bull den Nachweis fortgeschrittener mutter- und fremdsprachlicher Kenntnisse und Fertig-

keiten erbringen und bull sich einer Eignungsabklaumlrung (Aufnahmetests) unterziehen

Fuumlr die Zulassung zum Aufbaustudiengang Dolmetschen ist ein abgeschlossenes Hoch-schulstudium erforderlich ( in der Regel ein Fachhochschuldiplom als Uumlbersetzerin oder als Uumlbersetzer) Aumlnderung vom 2829 Oktober 2004 tritt ruumlckwirkend auf den 31 August 2004 in Kraft

7 httpwwwsbfiadminchfh0214202158indexhtmllang=de (zuletzt abgerufen am 16062015)

v

Profil des Fachhochschulbereichs Angewandte Psychologie (FH-AP) 43313 vom 10 Juni 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen a eine anerkannte Berufsmaturitaumlt b eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Soziale Arbeit c eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine Uumlber-

gangsfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer anerkannten dreijaumlhrigen Diplommittelschule

Zugelassen werden koumlnnen auch Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikati-onen e das Diplom einer Houmlheren Fachschule f ein bestandenes Zulassungsstudium oder eine bestandene auf die Allgemeinbildung

bezogene Aufnahmepruumlfung oder g der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Ausbil-

dung

In den Faumlllen gemaumlss lit e f und g stellen die FH-AP sicher dass die Allgemeinbildung der Kandidatinnen und Kandidaten zu der im Rahmen einer Berufsmaturitaumlt erworbenen Allge-meinbildung gleichwertig ist gegebenenfalls sind Zusatzausbildungen zu verlangen

Ferner muumlssen alle Kandidatinnen und Kandidaten bull den Nachweis einer mindestens einjaumlhrigen qualifizierten Arbeitspraxis erbringen und bull sich einer psychologischen Eignungsabklaumlrung unterziehen Aumlnderung vom 2829 Oktober 2004 tritt ruumlckwirkend auf den 31 August 2004 in Kraft Profil der Hochschulen fuumlr Theater (HST) 43314 Vom 10 Juni 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen a eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt b eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Musik und Theater c eine anerkannte Berufsmaturitaumlt oder d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine

Uumlbergangsfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer aner-kannten dreijaumlhrigen Diplommittelschule

e der Abschluss einer anderen anerkannten allgemein bildenden Schule der Sekundar-stufe II oder

f der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen Allgemeinbildung

Zusaumltzlich muumlssen die Kandidatinnen und Kandidaten ein Zulassungsverfahren beste-hen das dem Nachweis der kuumlnstlerischen Begabung und der physischen Vorausset-zungen fuumlr die verschiedenen Berufsrichtungen dient

Vom Abschluss einer Ausbildung auf der Sekundarstufe II kann ausnahmsweise abgese-hen werden wenn eine ausserordentliche kuumlnstlerische Begabung nachgewiesen wer-den kann Aumlnderung vom 2829 Oktober 2004 tritt ruumlckwirkend auf den 31 August 2004 in Kraft

vi

Profil der Hochschulen fuumlr Gestaltung und Kunst (HGK) 43315 vom 10 Juni 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen

Bereich Gestaltung a eine anerkannte gestalterische Berufsmaturitaumlt oder b eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder c das Diplom einer dreijaumlhrigen anerkannten Diplom- oder Handelsmittelschule oder d der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Aus-

bildung der Sekundarstufe II und a der Nachweis einer mindestens einjaumlhrigen einschlaumlgigen gestalterischen Arbeitspra-

xis oder b der Besuch des einjaumlhrigen Vorkurses einer Schule fuumlr Gestaltung und das Bestehen einer gestalterischen Eignungsabklaumlrung

Bereich Bildende Kunst a eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder b eine anerkannte Berufsmaturitaumlt oder c eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Gestaltung und Kunst oder d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine

Uumlbergangfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer anerkann-ten dreijaumlhrigen Diplommittelschule

e der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Aus-bildung der Sekundarstufe II

und das Bestehen einer kuumlnstlerischen Eignungsabklaumlrung

Fuumlr die Bereiche Gestaltung und bildende Kunst kann ausnahmsweise von einer abge-schlossenen Ausbildung auf der Sekundarstufe II abgesehen werden wenn eine ausseror-dentliche kuumlnstlerische Begabung nachgewiesen werden kann

Bereich Lehrberufe fuumlr Gestaltung und Kunst Fuumlr die Fachausbildung der Lehrkraumlfte fuumlr Bildnerische Gestaltung an Maturitaumltsschulen a eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder b ein Primarlehrdiplom und das Bestehen einer Eignungsabklaumlrung Aumlnderung vom 2829 Oktober 2004 tritt ruumlckwirkend auf den 31 August 2004 in Kraft Profil des Fachhochschulbereichs Soziale Arbeit (FH-SA) 43316 vom 45 November 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen a eine anerkannte Berufsmaturitaumlt b eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Soziale Arbeit c eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine

Uumlbergangsfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer anerkann-ten dreijaumlhrigen Diplommittelschule

Zugelassen werden koumlnnen auch Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikati-onen e das Diplom einer Houmlheren Fachschule f ein bestandenes Zulassungsstudium oder eine bestandene auf die Allgemeinbildung

bezogene Aufnahmepruumlfung oder g der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Aus-

bildung

In den Faumlllen gemaumlss lit e f und g stellen die FH-SA sicher dass die Allgemeinbildung

vii

der Kandidatinnen und Kandidaten zu der im Rahmen einer Berufsmaturitaumlt erworbenen Allgemeinbildung gleichwertig ist gegebenenfalls sind Zusatzausbildungen zu verlangen

In allen Faumlllen muss der Nachweis einer mindestens einjaumlhrigen qualifizierten Arbeitspra-xis erbracht werden Diese dient dem bewusste3n Kennenlernen der Berufswelt als Vo-raussetzung des Verstaumlndnisses fuumlr die Lebenssituation der Adressatinnen und Adressa-ten der kuumlnftigen beruflichen Taumltigkeit Die FH-SA stellen an die Ausgestaltung der Ar-beitspraxis besondere Bedingungen

Bei einer bereichsspezifischen Vorbildung (Berufsmaturitaumlt Gesundheit Soziales aner-kannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Soziale Arbeit oder Diplom einer Houmlheren Fach-schule im Bereich Soziale Arbeit) entfaumlllt die Bedingung einer einjaumlhrigen Arbeitspraxis

Zusaumltzlich kann eine Eignungsabklaumlrung durchgefuumlhrt werden Sie bezieht sich auf die Pruumlfung von Persoumlnlichkeitsmerkmalen die fuumlr einen Beruf in Sozialer Arbeit wichtig sind (zB Belastbarkeit Kommunikationsfaumlhigkeit) Profil des Fachhochschulbereichs Gesundheit vom 13 Mai 2004 44 Zulassungsbedingungen

441 Zulassungswege a) Bereichsspezifische Vorbildung - Eidg Faumlhigkeitszeugnis (EFZ) im Gesundheitswesen + Berufsmaturitaumlt Gesundheit

Soziales - Fachmittelschulausweis Gesundheit + Fachmaturitaumlt Gesundheit

Die Anerkennungsbehoumlrde legt fest welche EFZ als EFZ im Gesundheitswesen gelten

Solange die Fachmaturitaumlt Gesundheit noch nicht realisiert ist fallen die Inhaberinnen und Inhaber eines Fachmittelschulausweises unter Ziffer b)

Kandidatinnen und Kandidaten mit bereichsspezifischer Vorbildung koumlnnen die FH-Ausbildung in der Regel in 3 Jahren absolvieren

b) Nicht-bereichsspezifische Vorbildung - Eidg Faumlhigkeitszeugnis (EFZ) aus einem anderen Bereich + andere Berufsmaturitaumlt - gymnasiale Maturitaumlt - anderer Fachmittelschulausweis + andere Fachmaturitaumlt - Inhaberinnen und Inhaber einer dreijaumlhrigen Diplom- bzw Fachmittelschule die vor o-

der bei Inkrafttreten dieses Profils bereits die Ausbildung an einer Diplom- bzw Fach-mittelschule begonnen haben und dieser Ausbildung spaumltestens 4 Jahre nach Beginn erfolgreich beendet haben bzw beenden

Kandidatinnen und Kandidaten ohne bereichsspezifische Vorbildung muumlssen Zusatzmo-dule absolvieren die zu Beginn waumlhrend oder vor Abschluss der FH-Ausbildung erfol-gen koumlnnen Definition und Anerkennung der Zusatzmodule ist Sache der FH-Gesundheit

c) Kandidatinnen und Kandidaten die den Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Ausbildung erbringen koumlnnen zur FH G zugelassen werden Sie muumlssen gegebenenfalls auch Zusatzmodule gemaumlss Ziffer b) absolvieren

d) Die Anerkennungsbehoumlrde bestimmt welche Zulassungsvoraussetzungen fuumlr Absolven-tinnen und Absolventen anderer Ausbildungsgaumlnge gelten

442 Weitere Zulassungsbedingungen Es werden zusaumltzlich Eignungsabklaumlrungen durchgefuumlhrt In begruumlndeten Faumlllen kann darauf verzichtet werden

Page 4: Zulassung zum Bachelorstudium an Fachhochschulen - Best ......• Swiss ENIC führt eine Länderliste mit den Zulassungsbedingungen der Universitäten für Studierende mit einem ausländischen

4

AWE ersetzt Das Bachelorstudium verlaumlngert sich dadurch auf vier Jahre Damit soll der Fachkraumlftemangel in diesen Faumlchern bekaumlmpft werden Das SBFI evaluiert im Jahr 2019 die Auswirkung dieser Zulassungsart 34 Fachmaturitaumlt

bull Art 25 Abs 1 lit c HFKG bull Art 4 WBF-Zulassungsverordnung

Personen mit einer Fachmaturitaumlt in einer dem Fachbereich verwandten Studienrichtung werden zugelassen Nach Bedarf koumlnnen die Studiengaumlnge Zusatzleistungen zum Erwerb von richtungsspezifischen Kompetenzen1 empfehlen 35 Fachmittelschulausweis Personen mit einem Fachmittelschulausweis muumlssen die Fachmaturitaumlt erwerben um zum Bachelorstudium zugelassen zu werden 36 Houmlhere Berufsbildung2 Die Passerelle von der houmlheren Berufsbildung zur Fachhochschule die in einzelnen Faumlllen die Moumlglichkeit einer speziellen Aufnahmepruumlfung einraumlumt stellt den in der Berufsbildung geltenden Primat der Berufsmaturitaumlt als Zugang zum Fachhochschulstudium nicht in Frage 361 Abschluumlsse der Houmlheren Berufsbildung

Eidgenoumlssisches oder eidgenoumlssisch anerkanntes Diplom einer houmlheren Fachschule [HF]

in einem der Studienrichtung verwandten Beruf

in einem der Studienrichtung nicht verwandten Beruf

Studieninteressierte koumlnnen pruumlfungsfrei zugelassen werden

Studieninteressierte koumlnnen pruumlfungsfrei zugelas-sen werden wenn sie eine mindestens einjaumlhri-ge Arbeitswelterfahrung in einem der Studien-richtung verwandten Beruf nachweisen

Eidgenoumlssisches Diplom [HFP]

in einem der Studienrichtung verwandten Beruf

in einem der Studienrichtung nicht verwandten Beruf

Studieninteressierte koumlnnen nach Bestehen ei-ner Aufnahmepruumlfung zugelassen werden

Die Aufnahmepruumlfung orientiert sich an den Anforderungen der Berufsmaturitaumlt und stellt fest ob die erforderten Kompetenzen im Be-reich der Allgemeinbildung vorhanden sind

Studieninteressierte koumlnnen nach Bestehen einer Aufnahmepruumlfung zugelassen werden wenn sie eine mindestens einjaumlhrige Arbeitswelterfah-rung ein einem der Studienrichtung verwandten Beruf nachweisen

Die Aufnahmepruumlfung orientiert sich an den An-

1 zB naturwissenschaftlich-mathematische Grundlagen fuumlr den Fachbereich Technik oder betriebswirtschaftli-che Grundlagen fuumlr den Fachbereich Wirtschaft 2 Dieser Abschnitt zur Zulassung zu einem Fachhochschulstudium mit einem Abschluss der houmlheren Berufsbil-dung ist im Rahmen des Auftrags des SBFI zur Unterstuumltzung der Kooperation zwischen den Fachhochschulen und der Houmlheren Berufsbildung vom 050115 erarbeitet worden

5

Die erforderten Kompetenzen werden von der Fachhochschule definiert Die Fachhochschule regelt das Verfahren

Bei Nachweis der entsprechenden Kompeten-zen wird auf die Pruumlfung der Kompetenzen im Bereich der Allgemeinbildung verzichtet

forderungen der Berufsmaturitaumlt und stellt fest ob die erforderten Kompetenzen im Bereich der All-gemeinbildung vorhanden sind Die erforderten Kompetenzen werden von der Fachhochschule de-finiert Die Fachhochschule regelt das Verfahren

Bei Nachweis der entsprechenden Kompetenzen wird auf die Pruumlfung der Kompetenzen im Bereich der Allgemeinbildung verzichtet

Eidgenoumlssischer Fachausweis [BP]

in einem der Studienrichtung verwandten Beruf

in einem der Studienrichtung nicht verwandten Beruf

Studieninteressierte koumlnnen nach Bestehen ei-ner Aufnahmepruumlfung zugelassen werden Die Aufnahmepruumlfung orientiert sich an den Anfor-derungen der Berufsmaturitaumlt und stellt fest ob die erforderten Kompetenzen im Bereich der Allgemeinbildung vorhanden sind Die erfor-derten Kompetenzen werden von der Fach-hochschule definiert Die Fachhochschule re-gelt das Verfahren

Studieninteressierte koumlnnen nach Bestehen einer Aufnahmepruumlfung zugelassen werden wenn sie eine mindestens einjaumlhrige Arbeitswelterfah-rung ein einem der Studienrichtung verwandten Beruf nachweisen

Die Aufnahmepruumlfung orientiert sich an den An-forderungen der Berufsmaturitaumlt und stellt fest ob die erforderten Kompetenzen im Bereich der All-gemeinbildung vorhanden sind Die erforderten Kompetenzen werden von der Fachhochschule de-finiert Die Fachhochschule regelt das Verfahren

362 Anrechnung von Praxis- und Bildungsleistungen Die Fachhochschule kann in der houmlheren Berufsbildung erworbene Praxis- und Bildungsleis-tungen bis maximal 90 ECTS an das Bachelorstudium anrechnen Massgebend sind die er-worbenen Kompetenzen und die Passung 363 Fachbereichsspezifische Aufnahmeregelungen angewandte Psychologie Design Gesundheit und Soziale Arbeit

Fuumlr diese Fachbereiche kann die Fachhochschule zusaumltzlich eine Eignungsabklaumlrung uumlber die fuumlr das Studium notwendigen Faumlhigkei-ten durchfuumlhren Die Fachhochschule regelt die Voraussetzungen und das Verfahren

Musik Theater und andere Kuumlnste

Fuumlr diese Fachbereiche muumlssen Studieninteressierte zusaumltzlich eine Eignungsabklaumlrung uumlber die fuumlr das Studium notwendigen Faumlhigkeiten bestehen Diese ersetzt den Nachweis einer mindes-tens einjaumlhrigen Arbeitswelterfahrung Die Fachhochschule regelt die Voraussetzungen und das Verfahren

angewandte Linguistik

Fuumlr diesen Fachbereich kann die Fachhochschule zusaumltzlich eine Eignungsabklaumlrung uumlber die fuumlr das Studium notwendigen Faumlhigkei-ten durchfuumlhren Diese ersetzt den Nachweis einer mindestens ein-jaumlhrigen Arbeitswelterfahrung Die Fachhochschule regelt die Vo-raussetzungen und das Verfahren

6

37 Auslaumlndische Vorbildungsausweise Fuumlr die Zulassung mit einem auslaumlndischen gymnasialen Vorbildungsausweis nehmen die Fachhochschulen eine formale Pruumlfung der Gleichwertigkeit einer auslaumlndischen Qualifikati-on mit der schweizerischen Maturitaumlt vor und beurteilen den Nachweis der geforderten Ar-beitswelterfahrung bzw eine Erfahrung aus dem Gebiet des gewaumlhlten Studiengangs die der Arbeitswelterfahrung entspricht Es gibt in der Schweiz keine Stelle die generell auslaumlndische Abschluumlsse auf Sekundarstu-fe II bewertet und die Gleichwertigkeit mit einem Schweizer Maturitaumltsausweis bescheinigt Die akademische Anerkennung ist Sache der Schweizer Hochschulen Rechtsgrundlagen bull Lissabonner Konvention Artikel IV3 bull Art 4 WBF-Verordnung (Andere Ausbildungsgaumlnge) sowie bull Art 5 Abs 1 WBF-Zulassungsverordnung (Anforderungen an die Arbeitswelterfahrung) bull Art 25 Abs 2 HFKG Informationsstellen bull Swiss ENIC fuumlhrt eine Laumlnderliste mit den Zulassungsbedingungen der Universitaumlten

fuumlr Studierende mit einem auslaumlndischen Reifezeugnis bull Die deutsche Datenbank wwwanabinde liefert umfassende Informationen zu Reife-

zeugnissen und Hochschulabschluumlssen zahlreicher Laumlnder Hinweise fuumlr die Zulassung bull Studierende mit einem auslaumlndischen Reifezeugnis sind gemaumlss Lissbonner Konventi-

on Art IV zuzulassen sofern nicht ein wesentlicher Unterschied vorliegt Der wesent-liche Unterschied muss von der Hochschule nachgewiesen werden

bull Muumlssen fuumlr die Zulassung Zusatzleistungen erbracht werden (zB Eignungsabklaumlrun-gen oder Aufnahmepruumlfungen) koumlnnen diese auch von den Bewerberinnen und Be-werbern aus den Vertragsstaaten verlangt werden

bull Sieht das Herkunftsland ein selektives Zulassungsverfahren fuumlr das Studium vor kann die Schweizer Hochschule diese Bedingung ebenfalls voraussetzen (zB Studienplatz-nachweis)

bull Es koumlnnen Sprachkenntnisse gefordert werden bull Auslaumlndische Reifezeugnisse die an privaten Schulen mit Sitz in der Schweiz erwor-

ben wurden werden wie auslaumlndische Studienberechtigungsausweise gepruumlft bull Die Fachhochschulen pruumlfen ob eine Gleichwertigkeit mit

a) einer Berufs- oder Fachmaturitaumlt oder b) einer gymnasialen Maturitaumlt vorliegt oder ob es sich c) um einen anderen Abschluss handelt der nicht den oben erwaumlhnten Zeugnissen entspricht

a) Gleichwertigkeit mit Berufs- oder Fachmaturitaumlt siehe zur Orientierung die Laumlnderbe-

wertungen von Swiss ENIC und die Lissabonner Konvention Der auslaumlndische Studienberechtigungsausweis muss bull im ausstellenden Land einen Abschluss auf Sekundarstufe II darstellen der den

Zugang zu einer Ausbildung auf Hochschulniveau im Berufsbildungsbereich ermoumlg-licht

3 Lissabonner Konvention (1997) httpwwwadminchopcdeclassified-compilation20012727indexhtml

7

bull in einem mindestens dreijaumlhrigen Ausbildungsgang auf Sekundarstufe II erworben worden sein

bull einen angemessenen Anteil an allgemein bildenden Faumlchern aufweisen bull eine Erfahrung aus dem Gebiet des gewaumlhlten Studiengangs dokumentieren die

der Arbeitswelterfahrung entspricht

b) Gleichwertigkeit mit gymnasialer Maturitaumlt und Arbeitswelterfahrung bull Laumlnderliste des Swiss ENIC mit den Zulassungsbedingungen der Universitaumlten fuumlr

Studierende mit einem auslaumlndischen Reifezeugnis bull Der auslaumlndische Studienberechtigungsausweis muss gemaumlss Empfehlungen der

CRUS vom 7 September 2007 fuumlr die Bewertung auslaumlndischer Reifezeugnisse middot im ausstellenden Land den houmlchstmoumlglichen Sekundarstufe-II-Abschluss dar-

stellen middot im ausstellenden Land den allgemeinen Zugang zum universitaumlren Studium er-

moumlglichen middot in einem mindestens dreijaumlhrigen Ausbildungsgang auf Sekundarstufe II erwor-

ben worden sein middot einen breit gefaumlcherten allgemein bildenden Faumlcherkanon aufweisen

bull Gegebenenfalls Nachweis eines Studienplatzes Kann dieser nicht nachgewiesen werden besteht die Moumlglichkeit an einer koordinierten Ergaumlnzungspruumlfung (ECUS) teilzunehmen

bull Fuumlr Studierende mit einem Reifezeugnis das einer gymnasialen Maturitaumlt gleich-wertig ist aber aus einem Land stammt das nicht dem Geltungsbereich der Lissa-bonner Konvention unterliegt besteht die Moumlglichkeit an einer koordinierten Ergaumln-zungspruumlfung (ECUS) teilzunehmen

bull Im Bereich der Kuumlnste muumlssen Studieninteressierte zusaumltzlich eine Eignungsabklauml-rung uumlber die fuumlr das Studium notwendigen Faumlhigkeiten bestehen Diese ersetzt den Nachweis einer mindestens einjaumlhrigen Arbeitswelterfahrung

c) Andere Abschluumlsse Aufnahmepruumlfung bull Inhaber anderer Abschluumlsse koumlnnen zur Aufnahmepruumlfung (Art 4 Abs 2 WBF-

Zulassungsverordnung) zugelassen werden Voraussetzung ist dass es sich um einen Abschluss handelt der im Herkunftsland als Studienberechtigungsausweis gilt und eine mindestens 3-jaumlhrige Ausbildung auf Sekundarstufe II umfasst Die Fachhochschulen entscheiden ob sie die Aufnahmepruumlfung anbieten Im Ver-fahren der Aufnahmepruumlfung wird die fachbezogene Allgemeinbildung hinsichtlich der Studierfaumlhigkeit in einem bestimmten Fachhochschulstudiengang gepruumlft

38 Sur-dossier Als Sur-Dossier4-Zulassung gilt die aufgrund eines individuellen Aufnahmeverfahrens erteil-te Zulassung von qualifizierten Personen die die formalen Zulassungsvoraussetzungen nicht erfuumlllen In Musik Theater Gestaltung und Kunst koumlnnen Fachhochschulen aus-nahmsweise vom Nachweis eines Abschlusses auf Sekundarstufe II absehen wenn eine ausserordentliche kuumlnstlerische Begabung nachgewiesen werden kann Rechtsgrundlagen bull EDK-Profile in den Kuumlnsten (HGK MHS Theater vgl Fussnote 5) Abschnitt 44

4 Wenn im Rahmen des Zulassungsverfahrens als Bedingung die Einreichung eines Dossiers verlangt wird handelt es sich nicht um ein Sur-Dossier-Verfahren im Sinn dieses Dokuments

8

bull EDK-Profil Soziale Arbeit bull Die Sur-Dossier-Zulassung ist in einzelnen Pruumlfungs- bzw Studienordnungen oder

Reglementen der Fachhochschulen vorgesehen Hinweise fuumlr die Zulassung bull Die Fachhochschulen entscheiden ob das Sur-Dossier-Verfahren angeboten werden

soll Das Sur-Dossier-Verfahren pruumlft ob die erforderlichen Kompetenzen vorhanden sind um das Studium erfolgreich zu absolvieren Grundlage und Voraussetzung fuumlr die Pruumlfung bildet das Kompetenzprofil des Studiengangs5 In Studiengaumlngen mit Eignungsabklaumlrungen koumlnnen Sur-Dossier-Verfahren und Eig-nungsabklaumlrung zwei separate Verfahren sein

bull Die Bewertung erfolgt in der Regel aufgrund eines ausfuumlhrlichen Portfolios in dem die Kandidatinnen und Kandidaten ihre nicht formal erworbenen Kompetenzen dokumen-tieren

bull Die Fachhochschule sorgt fuumlr ein transparentes Verfahren das die Kriterien offenlegt und die Gleichbehandlung sicherstellt

5 Viele Studiengaumlnge verwenden zum Vergleich das Niveau der entsprechenden Berufsmaturitaumlt

i

Anhang 1 Verordnung des WBF uumlber die Zulassung zu Fachhochschulstudien vom 2 September 2005 (Stand am 1 Januar 2015) Das Eidgenoumlssische Departement fuumlr Wirtschaft Bildung und Forschung (WBF) gestuumltzt auf Artikel 73 Absatz 4 des Hochschulfoumlrderungs- und -koordinationsgesetzes vom 30 September 2011 und auf Artikel 3 der Verordnung vom 12 November 2014 zum Hoch-schulfoumlrderungs- und -koordinationsgesetz verordnet Art 1 Geltungsbereich Diese Verordnung regelt die Zulassung zu einem Fachhochschulstudium auf der Bachelor-stufe in den Fachbereichen Technik und Informationstechnologie Architektur Bau- und Pla-nungswesen Chemie und Life Sciences Land- und Forstwirtschaft Wirtschaft und Dienst-leistungen sowie Design Art 2 Berufsmaturitaumlt Inhaberinnen und Inhaber eines eidgenoumlssischen Berufsmaturitaumltszeugnisses ohne berufli-che Grundausbildung in einem der Studienrichtung verwandten Beruf werden pruumlfungsfrei aufgenommen wenn sie eine mindestens einjaumlhrige Arbeitswelterfahrung nachweisen Art 3 Eidgenoumlssische oder eidgenoumlssisch anerkannte Maturitaumlt Inhaberinnen und Inhaber eines eidgenoumlssischen oder eidgenoumlssisch anerkannten Maturi-taumltszeugnisses werden pruumlfungsfrei angenommen wenn sie eine mindestens einjaumlhrige Ar-beitswelterfahrung nachweisen Art 4 Andere Ausbildungsgaumlnge 1 Absolventinnen und Absolventen anderer Ausbildungsgaumlnge deren Abschluss mit einer Berufsmaturitaumlt oder einer eidgenoumlssisch anerkannten Maturitaumlt vergleichbar ist koumlnnen pruumlfungsfrei aufgenommen werden wenn sie eine mindestens einjaumlhrige Arbeitswelterfah-rung nachweisen 2 Absolventinnen und Absolventen anderer Ausbildungsgaumlnge mit einer mindestens dreijaumlh-rigen Ausbildung auf Sekundarstufe II werden nach Bestehen einer Aufnahmepruumlfung auf-genommen wenn sie eine mindestens einjaumlhrige Arbeitswelterfahrung nachweisen Die Aufnahmepruumlfung muss feststellen ob die Kandidatin oder der Kandidat die Fachhochschul-reife erreicht hat Art 5 Anforderungen an die Arbeitswelterfahrung 1 Die Arbeitswelterfahrung muss berufspraktische und berufstheoretische Kenntnisse in ei-nem der Studienrichtung verwandten Beruf vermitteln 2 Die Fachhochschulen sorgen in Zusammenarbeit mit den Berufsverbaumlnden fuumlr einheitliche Anforderungen an die Arbeitswelterfahrung und legen diese in Lernzielplaumlnen fest Die An-forderungen richten sich nach den Lernzielen in den Grundausbildungen der einzelnen Fachbereiche Diese sind in den Reglementen und Lehrplaumlnen sowie in den Bildungsver-ordnungen des Staatssekretariats fuumlr Bildung Forschung und Innovation (SBFI)1 festgelegt2 3 Die Lernzielplaumlne muumlssen dem SBFI zur Kenntnis gebracht werden 4 Die Arbeitswelterfahrung kann in einem Betrieb oder in einer anderen geeigneten Ausbil-dungsstaumltte erworben werden

ii

Art 5a Versuche mit einer Zulassung ohne Arbeitswelterfahrung zu vierjaumlhrigen MINT-Bachelorstudiengaumlngen mit integrierter Praxis 1 Im Sinne eines Versuchs koumlnnen zur Bekaumlmpfung des Fachkraumlftemangels in den Berei-chen Mathematik Informatik Naturwissenschaften und Technik (MINT-Bereich) Inhaberin-nen und Inhaber eines eidgenoumlssischen Berufsmaturitaumltszeugnisses gemaumlss Artikel 2 oder Inhaberinnen und Inhaber einer eidgenoumlssischen oder eidgenoumlssisch anerkannten Maturitaumlt gemaumlss Artikel 3 in den Startjahrgaumlngen 2015-2017 ohne einjaumlhrige Arbeitswelterfahrung pruumlfungsfrei aufgenommen werden in Studiengaumlnge mit integrierter Praxis 2 Die Zulassung nach Absatz 1 gilt fuumlr die Studiengaumlnge des Fachbereichs Technik und In-formationstechnologie sowie fuumlr die Studiengaumlnge Bauingenieurwesen Biotechnologie Chemie Holztechnik Life Science Technologies Life Technologies und Molecular Life Sci-ences 3 Sie wird unter den folgenden Voraussetzungen gewaumlhrt a Das Bachelorstudium dauert vier Jahre b Der Praxisanteil in einem Unternehmen umfasst 40 Prozent der gesamten Studienzeit c Der Inhalt des Praxisanteils ist von der Fachhochschule validiert d Die Kandidatin oder der Kandidat kann einen mit einem Unternehmen abgeschlossenen und von der Fachhochschule validierten vierjaumlhrigen Ausbildungsvertrag nachweisen 4 Die Versuche nach Absatz 1 werden vom SBFI im Jahre 2019 evaluiert Insbesondere uumlberpruumlft das SBFI wie sich die Zulassung auf die Studierendenzahlen und auf die Praxis-orientierung der Studierenden in den betroffenen Studiengaumlngen auswirkt Es haumllt die Eva-luationsergebnisse zusammen mit der Stellungnahme des Hochschulrats in einem Bericht an das WBF zuhanden des Bundesrates fest Art 6 Zusaumltzliche Zulassungsvoraussetzungen fuumlr den Fachbereich Design Fuumlr Studierende im Fachbereich Design kann die Fachhochschule vor Eintritt ins erste Se-mester eine Eignungsabklaumlrung uumlber die gestalterischen und kuumlnstlerischen Faumlhigkeiten durchfuumlhren Art 7 Aufhebung bisherigen Rechts Die Verordnung vom 11 September 19961 uumlber die Zulassung zu Fachhochschulstudien und uumlber die Anerkennung auslaumlndischer Diplome wird aufgehoben Art 8 Inkrafttreten Diese Verordnung tritt am 5 Oktober 2005 in Kraft

iii

Anhang 2 Auszug aus dem Hochschulfoumlrderungs- und -koordinationsgesetz (HFKG)6 Art 25 Zulassung zu den Fachhochschulen 1 Die Fachhochschulen verlangen fuumlr die Zulassung zur ersten Studienstufe a eine Berufsmaturitaumlt in Verbindung mit einer beruflichen Grundbildung in einem dem

Fachbereich verwandten Beruf b eine gymnasiale Maturitaumlt und eine mindestens einjaumlhrige Arbeitswelterfahrung die be-

rufspraktische und berufstheoretische Kenntnisse in einem dem Fachbereich verwandten Beruf vermittelt hat oder

c eine Fachmaturitaumlt in einer dem Fachbereich verwandten Studienrichtung

2 Der Hochschulrat konkretisiert gestuumltzt auf die Zusammenarbeitsvereinbarung die Zulas-sungsvoraussetzungen fuumlr die einzelnen Fachbereiche Er kann auch ergaumlnzende Zulas-sungsvoraussetzungen vorsehen Art 73 Zulassung zu Fachhochschulen 1 Bis zur Festlegung durch den Hochschulrat gelten fuumlr die Zulassung zu Fachhoch- schulen die Bestimmungen nach den Absaumltzen 2ndash4

2 Die pruumlfungsfreie Zulassung zum Fachhochschulstudium auf der Bachelorstufe in den Bereichen Technik und Informationstechnologie Architektur Bau- und Planungswesen Chemie und Life Sciences Land- und Forstwirtschaft Wirtschaft und Dienstleistungen sowie Design setzt voraus a eine Berufsmaturitaumlt in Verbindung mit einer beruflichen Grundbildung in einem der Stu-

dienrichtung verwandten Beruf b eine eidgenoumlssische oder eidgenoumlssisch anerkannte Maturitaumlt und eine mindestens ein-

jaumlhrige Arbeitswelterfahrung die berufspraktische und berufstheoretische Kenntnisse in einem der Studienrichtung verwandten Beruf vermittelt hat

3 Fuumlr die Zulassung zum Fachhochschulstudium auf der Bachelorstufe in den Bereichen Ge-sundheit Soziale Arbeit Musik Theater und andere Kuumlnste angewandte Psychologie sowie angewandte Linguistik gelten die folgenden am 31 August 2004 massgeblichen Beschluumlsse a Beschluss der Plenarversammlung der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Ge-

sundheitsdirektorinnen und -direktoren uumlber den Fachhochschulbereich Gesundheit b Beschluss der Plenarversammlung der Erziehungsdirektorenkonferenz uumlber den Fach-

hochschulbereich Soziale Arbeit c Beschluumlsse der Plenarversammlung der Erziehungsdirektorenkonferenz uumlber die Musik-

hochschulen die Hochschulen fuumlr Theater die Hochschulen fuumlr Gestaltung und Kunst den Fachhochschulbereich angewandte Psychologie und den Fachhochschulbereich an-gewandte Linguistik

4 Das zustaumlndige Departement bestimmt a welche zusaumltzlichen Zulassungsvoraussetzungen vorgesehen werden duumlrfen b welche Zulassungsvoraussetzungen fuumlr Absolventinnen und Absolventen anderer Aus-

bildungsgaumlnge gelten c die Lernziele der einjaumlhrigen Arbeitswelterfahrung in den einzelnen Fachbereichen

6 httpswwwadminchopcdeofficial-compilation20144103pdf (zuletzt abgerufen am 17062015)

iv

Anhang 3 Zulassungsbedingungen zum Studium an FH gemaumlss den Profilen der EDK bzw GDK7 Profil der Musikhochschulen (MHS) 43311 vom 10 Juni 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen a eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt b eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Musik und Theater c eine anerkannte Berufsmaturitaumlt d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine Uumlber-

gangsfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer anerkannten drei-jaumlhrigen Diplommittelschule

e der Abschluss einer anderen anerkannten allgemein bildenden Schule der Sekundarstufe II oder

f der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemein bildenden Ausbil-dung

Zusaumltzlich muumlssen die Kandidatinnen und Kandidaten ein Zulassungsverfahren bestehen

Vom Abschluss einer Ausbildung auf der Sekundarstufe II kann ausnahmsweise abgesehen werden wenn eine ausserordentliche kuumlnstlerische Begabung nachgewiesen werden kann

Bei der Zulassung zu Studien die spezifische Faumlhigkeiten oder Berufserfahrung erfordern koumlnnen zusaumltzliche Bedingungen gestellt werden Aumlnderung vom 2829 Oktober 2004 tritt ruumlckwirkend auf den 31 August 2004 in Kraft Profil des Fachhochschulbereichs Angewandte Linguistik (FH-AL) 43312 vom 10 Juni 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen a eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt b eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Kommunikation und Information c eine anerkannte Berufsmaturitaumlt oder d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine Uumlber-

gangfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer anerkannten drei-jaumlhrigen Diplommittelschule

Zugelassen werden koumlnnen auch Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikatio-nen e das Diplom einer houmlheren Fachschule oder f der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen Ausbildung

In den Faumlllen gemaumlss lit e und f wird die Allgemeinbildung in einem Aufnahmeexamen ge-pruumlft

Ferner muumlssen Kandidatinnen und Kandidaten bull den Nachweis fortgeschrittener mutter- und fremdsprachlicher Kenntnisse und Fertig-

keiten erbringen und bull sich einer Eignungsabklaumlrung (Aufnahmetests) unterziehen

Fuumlr die Zulassung zum Aufbaustudiengang Dolmetschen ist ein abgeschlossenes Hoch-schulstudium erforderlich ( in der Regel ein Fachhochschuldiplom als Uumlbersetzerin oder als Uumlbersetzer) Aumlnderung vom 2829 Oktober 2004 tritt ruumlckwirkend auf den 31 August 2004 in Kraft

7 httpwwwsbfiadminchfh0214202158indexhtmllang=de (zuletzt abgerufen am 16062015)

v

Profil des Fachhochschulbereichs Angewandte Psychologie (FH-AP) 43313 vom 10 Juni 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen a eine anerkannte Berufsmaturitaumlt b eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Soziale Arbeit c eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine Uumlber-

gangsfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer anerkannten dreijaumlhrigen Diplommittelschule

Zugelassen werden koumlnnen auch Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikati-onen e das Diplom einer Houmlheren Fachschule f ein bestandenes Zulassungsstudium oder eine bestandene auf die Allgemeinbildung

bezogene Aufnahmepruumlfung oder g der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Ausbil-

dung

In den Faumlllen gemaumlss lit e f und g stellen die FH-AP sicher dass die Allgemeinbildung der Kandidatinnen und Kandidaten zu der im Rahmen einer Berufsmaturitaumlt erworbenen Allge-meinbildung gleichwertig ist gegebenenfalls sind Zusatzausbildungen zu verlangen

Ferner muumlssen alle Kandidatinnen und Kandidaten bull den Nachweis einer mindestens einjaumlhrigen qualifizierten Arbeitspraxis erbringen und bull sich einer psychologischen Eignungsabklaumlrung unterziehen Aumlnderung vom 2829 Oktober 2004 tritt ruumlckwirkend auf den 31 August 2004 in Kraft Profil der Hochschulen fuumlr Theater (HST) 43314 Vom 10 Juni 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen a eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt b eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Musik und Theater c eine anerkannte Berufsmaturitaumlt oder d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine

Uumlbergangsfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer aner-kannten dreijaumlhrigen Diplommittelschule

e der Abschluss einer anderen anerkannten allgemein bildenden Schule der Sekundar-stufe II oder

f der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen Allgemeinbildung

Zusaumltzlich muumlssen die Kandidatinnen und Kandidaten ein Zulassungsverfahren beste-hen das dem Nachweis der kuumlnstlerischen Begabung und der physischen Vorausset-zungen fuumlr die verschiedenen Berufsrichtungen dient

Vom Abschluss einer Ausbildung auf der Sekundarstufe II kann ausnahmsweise abgese-hen werden wenn eine ausserordentliche kuumlnstlerische Begabung nachgewiesen wer-den kann Aumlnderung vom 2829 Oktober 2004 tritt ruumlckwirkend auf den 31 August 2004 in Kraft

vi

Profil der Hochschulen fuumlr Gestaltung und Kunst (HGK) 43315 vom 10 Juni 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen

Bereich Gestaltung a eine anerkannte gestalterische Berufsmaturitaumlt oder b eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder c das Diplom einer dreijaumlhrigen anerkannten Diplom- oder Handelsmittelschule oder d der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Aus-

bildung der Sekundarstufe II und a der Nachweis einer mindestens einjaumlhrigen einschlaumlgigen gestalterischen Arbeitspra-

xis oder b der Besuch des einjaumlhrigen Vorkurses einer Schule fuumlr Gestaltung und das Bestehen einer gestalterischen Eignungsabklaumlrung

Bereich Bildende Kunst a eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder b eine anerkannte Berufsmaturitaumlt oder c eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Gestaltung und Kunst oder d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine

Uumlbergangfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer anerkann-ten dreijaumlhrigen Diplommittelschule

e der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Aus-bildung der Sekundarstufe II

und das Bestehen einer kuumlnstlerischen Eignungsabklaumlrung

Fuumlr die Bereiche Gestaltung und bildende Kunst kann ausnahmsweise von einer abge-schlossenen Ausbildung auf der Sekundarstufe II abgesehen werden wenn eine ausseror-dentliche kuumlnstlerische Begabung nachgewiesen werden kann

Bereich Lehrberufe fuumlr Gestaltung und Kunst Fuumlr die Fachausbildung der Lehrkraumlfte fuumlr Bildnerische Gestaltung an Maturitaumltsschulen a eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder b ein Primarlehrdiplom und das Bestehen einer Eignungsabklaumlrung Aumlnderung vom 2829 Oktober 2004 tritt ruumlckwirkend auf den 31 August 2004 in Kraft Profil des Fachhochschulbereichs Soziale Arbeit (FH-SA) 43316 vom 45 November 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen a eine anerkannte Berufsmaturitaumlt b eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Soziale Arbeit c eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine

Uumlbergangsfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer anerkann-ten dreijaumlhrigen Diplommittelschule

Zugelassen werden koumlnnen auch Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikati-onen e das Diplom einer Houmlheren Fachschule f ein bestandenes Zulassungsstudium oder eine bestandene auf die Allgemeinbildung

bezogene Aufnahmepruumlfung oder g der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Aus-

bildung

In den Faumlllen gemaumlss lit e f und g stellen die FH-SA sicher dass die Allgemeinbildung

vii

der Kandidatinnen und Kandidaten zu der im Rahmen einer Berufsmaturitaumlt erworbenen Allgemeinbildung gleichwertig ist gegebenenfalls sind Zusatzausbildungen zu verlangen

In allen Faumlllen muss der Nachweis einer mindestens einjaumlhrigen qualifizierten Arbeitspra-xis erbracht werden Diese dient dem bewusste3n Kennenlernen der Berufswelt als Vo-raussetzung des Verstaumlndnisses fuumlr die Lebenssituation der Adressatinnen und Adressa-ten der kuumlnftigen beruflichen Taumltigkeit Die FH-SA stellen an die Ausgestaltung der Ar-beitspraxis besondere Bedingungen

Bei einer bereichsspezifischen Vorbildung (Berufsmaturitaumlt Gesundheit Soziales aner-kannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Soziale Arbeit oder Diplom einer Houmlheren Fach-schule im Bereich Soziale Arbeit) entfaumlllt die Bedingung einer einjaumlhrigen Arbeitspraxis

Zusaumltzlich kann eine Eignungsabklaumlrung durchgefuumlhrt werden Sie bezieht sich auf die Pruumlfung von Persoumlnlichkeitsmerkmalen die fuumlr einen Beruf in Sozialer Arbeit wichtig sind (zB Belastbarkeit Kommunikationsfaumlhigkeit) Profil des Fachhochschulbereichs Gesundheit vom 13 Mai 2004 44 Zulassungsbedingungen

441 Zulassungswege a) Bereichsspezifische Vorbildung - Eidg Faumlhigkeitszeugnis (EFZ) im Gesundheitswesen + Berufsmaturitaumlt Gesundheit

Soziales - Fachmittelschulausweis Gesundheit + Fachmaturitaumlt Gesundheit

Die Anerkennungsbehoumlrde legt fest welche EFZ als EFZ im Gesundheitswesen gelten

Solange die Fachmaturitaumlt Gesundheit noch nicht realisiert ist fallen die Inhaberinnen und Inhaber eines Fachmittelschulausweises unter Ziffer b)

Kandidatinnen und Kandidaten mit bereichsspezifischer Vorbildung koumlnnen die FH-Ausbildung in der Regel in 3 Jahren absolvieren

b) Nicht-bereichsspezifische Vorbildung - Eidg Faumlhigkeitszeugnis (EFZ) aus einem anderen Bereich + andere Berufsmaturitaumlt - gymnasiale Maturitaumlt - anderer Fachmittelschulausweis + andere Fachmaturitaumlt - Inhaberinnen und Inhaber einer dreijaumlhrigen Diplom- bzw Fachmittelschule die vor o-

der bei Inkrafttreten dieses Profils bereits die Ausbildung an einer Diplom- bzw Fach-mittelschule begonnen haben und dieser Ausbildung spaumltestens 4 Jahre nach Beginn erfolgreich beendet haben bzw beenden

Kandidatinnen und Kandidaten ohne bereichsspezifische Vorbildung muumlssen Zusatzmo-dule absolvieren die zu Beginn waumlhrend oder vor Abschluss der FH-Ausbildung erfol-gen koumlnnen Definition und Anerkennung der Zusatzmodule ist Sache der FH-Gesundheit

c) Kandidatinnen und Kandidaten die den Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Ausbildung erbringen koumlnnen zur FH G zugelassen werden Sie muumlssen gegebenenfalls auch Zusatzmodule gemaumlss Ziffer b) absolvieren

d) Die Anerkennungsbehoumlrde bestimmt welche Zulassungsvoraussetzungen fuumlr Absolven-tinnen und Absolventen anderer Ausbildungsgaumlnge gelten

442 Weitere Zulassungsbedingungen Es werden zusaumltzlich Eignungsabklaumlrungen durchgefuumlhrt In begruumlndeten Faumlllen kann darauf verzichtet werden

Page 5: Zulassung zum Bachelorstudium an Fachhochschulen - Best ......• Swiss ENIC führt eine Länderliste mit den Zulassungsbedingungen der Universitäten für Studierende mit einem ausländischen

5

Die erforderten Kompetenzen werden von der Fachhochschule definiert Die Fachhochschule regelt das Verfahren

Bei Nachweis der entsprechenden Kompeten-zen wird auf die Pruumlfung der Kompetenzen im Bereich der Allgemeinbildung verzichtet

forderungen der Berufsmaturitaumlt und stellt fest ob die erforderten Kompetenzen im Bereich der All-gemeinbildung vorhanden sind Die erforderten Kompetenzen werden von der Fachhochschule de-finiert Die Fachhochschule regelt das Verfahren

Bei Nachweis der entsprechenden Kompetenzen wird auf die Pruumlfung der Kompetenzen im Bereich der Allgemeinbildung verzichtet

Eidgenoumlssischer Fachausweis [BP]

in einem der Studienrichtung verwandten Beruf

in einem der Studienrichtung nicht verwandten Beruf

Studieninteressierte koumlnnen nach Bestehen ei-ner Aufnahmepruumlfung zugelassen werden Die Aufnahmepruumlfung orientiert sich an den Anfor-derungen der Berufsmaturitaumlt und stellt fest ob die erforderten Kompetenzen im Bereich der Allgemeinbildung vorhanden sind Die erfor-derten Kompetenzen werden von der Fach-hochschule definiert Die Fachhochschule re-gelt das Verfahren

Studieninteressierte koumlnnen nach Bestehen einer Aufnahmepruumlfung zugelassen werden wenn sie eine mindestens einjaumlhrige Arbeitswelterfah-rung ein einem der Studienrichtung verwandten Beruf nachweisen

Die Aufnahmepruumlfung orientiert sich an den An-forderungen der Berufsmaturitaumlt und stellt fest ob die erforderten Kompetenzen im Bereich der All-gemeinbildung vorhanden sind Die erforderten Kompetenzen werden von der Fachhochschule de-finiert Die Fachhochschule regelt das Verfahren

362 Anrechnung von Praxis- und Bildungsleistungen Die Fachhochschule kann in der houmlheren Berufsbildung erworbene Praxis- und Bildungsleis-tungen bis maximal 90 ECTS an das Bachelorstudium anrechnen Massgebend sind die er-worbenen Kompetenzen und die Passung 363 Fachbereichsspezifische Aufnahmeregelungen angewandte Psychologie Design Gesundheit und Soziale Arbeit

Fuumlr diese Fachbereiche kann die Fachhochschule zusaumltzlich eine Eignungsabklaumlrung uumlber die fuumlr das Studium notwendigen Faumlhigkei-ten durchfuumlhren Die Fachhochschule regelt die Voraussetzungen und das Verfahren

Musik Theater und andere Kuumlnste

Fuumlr diese Fachbereiche muumlssen Studieninteressierte zusaumltzlich eine Eignungsabklaumlrung uumlber die fuumlr das Studium notwendigen Faumlhigkeiten bestehen Diese ersetzt den Nachweis einer mindes-tens einjaumlhrigen Arbeitswelterfahrung Die Fachhochschule regelt die Voraussetzungen und das Verfahren

angewandte Linguistik

Fuumlr diesen Fachbereich kann die Fachhochschule zusaumltzlich eine Eignungsabklaumlrung uumlber die fuumlr das Studium notwendigen Faumlhigkei-ten durchfuumlhren Diese ersetzt den Nachweis einer mindestens ein-jaumlhrigen Arbeitswelterfahrung Die Fachhochschule regelt die Vo-raussetzungen und das Verfahren

6

37 Auslaumlndische Vorbildungsausweise Fuumlr die Zulassung mit einem auslaumlndischen gymnasialen Vorbildungsausweis nehmen die Fachhochschulen eine formale Pruumlfung der Gleichwertigkeit einer auslaumlndischen Qualifikati-on mit der schweizerischen Maturitaumlt vor und beurteilen den Nachweis der geforderten Ar-beitswelterfahrung bzw eine Erfahrung aus dem Gebiet des gewaumlhlten Studiengangs die der Arbeitswelterfahrung entspricht Es gibt in der Schweiz keine Stelle die generell auslaumlndische Abschluumlsse auf Sekundarstu-fe II bewertet und die Gleichwertigkeit mit einem Schweizer Maturitaumltsausweis bescheinigt Die akademische Anerkennung ist Sache der Schweizer Hochschulen Rechtsgrundlagen bull Lissabonner Konvention Artikel IV3 bull Art 4 WBF-Verordnung (Andere Ausbildungsgaumlnge) sowie bull Art 5 Abs 1 WBF-Zulassungsverordnung (Anforderungen an die Arbeitswelterfahrung) bull Art 25 Abs 2 HFKG Informationsstellen bull Swiss ENIC fuumlhrt eine Laumlnderliste mit den Zulassungsbedingungen der Universitaumlten

fuumlr Studierende mit einem auslaumlndischen Reifezeugnis bull Die deutsche Datenbank wwwanabinde liefert umfassende Informationen zu Reife-

zeugnissen und Hochschulabschluumlssen zahlreicher Laumlnder Hinweise fuumlr die Zulassung bull Studierende mit einem auslaumlndischen Reifezeugnis sind gemaumlss Lissbonner Konventi-

on Art IV zuzulassen sofern nicht ein wesentlicher Unterschied vorliegt Der wesent-liche Unterschied muss von der Hochschule nachgewiesen werden

bull Muumlssen fuumlr die Zulassung Zusatzleistungen erbracht werden (zB Eignungsabklaumlrun-gen oder Aufnahmepruumlfungen) koumlnnen diese auch von den Bewerberinnen und Be-werbern aus den Vertragsstaaten verlangt werden

bull Sieht das Herkunftsland ein selektives Zulassungsverfahren fuumlr das Studium vor kann die Schweizer Hochschule diese Bedingung ebenfalls voraussetzen (zB Studienplatz-nachweis)

bull Es koumlnnen Sprachkenntnisse gefordert werden bull Auslaumlndische Reifezeugnisse die an privaten Schulen mit Sitz in der Schweiz erwor-

ben wurden werden wie auslaumlndische Studienberechtigungsausweise gepruumlft bull Die Fachhochschulen pruumlfen ob eine Gleichwertigkeit mit

a) einer Berufs- oder Fachmaturitaumlt oder b) einer gymnasialen Maturitaumlt vorliegt oder ob es sich c) um einen anderen Abschluss handelt der nicht den oben erwaumlhnten Zeugnissen entspricht

a) Gleichwertigkeit mit Berufs- oder Fachmaturitaumlt siehe zur Orientierung die Laumlnderbe-

wertungen von Swiss ENIC und die Lissabonner Konvention Der auslaumlndische Studienberechtigungsausweis muss bull im ausstellenden Land einen Abschluss auf Sekundarstufe II darstellen der den

Zugang zu einer Ausbildung auf Hochschulniveau im Berufsbildungsbereich ermoumlg-licht

3 Lissabonner Konvention (1997) httpwwwadminchopcdeclassified-compilation20012727indexhtml

7

bull in einem mindestens dreijaumlhrigen Ausbildungsgang auf Sekundarstufe II erworben worden sein

bull einen angemessenen Anteil an allgemein bildenden Faumlchern aufweisen bull eine Erfahrung aus dem Gebiet des gewaumlhlten Studiengangs dokumentieren die

der Arbeitswelterfahrung entspricht

b) Gleichwertigkeit mit gymnasialer Maturitaumlt und Arbeitswelterfahrung bull Laumlnderliste des Swiss ENIC mit den Zulassungsbedingungen der Universitaumlten fuumlr

Studierende mit einem auslaumlndischen Reifezeugnis bull Der auslaumlndische Studienberechtigungsausweis muss gemaumlss Empfehlungen der

CRUS vom 7 September 2007 fuumlr die Bewertung auslaumlndischer Reifezeugnisse middot im ausstellenden Land den houmlchstmoumlglichen Sekundarstufe-II-Abschluss dar-

stellen middot im ausstellenden Land den allgemeinen Zugang zum universitaumlren Studium er-

moumlglichen middot in einem mindestens dreijaumlhrigen Ausbildungsgang auf Sekundarstufe II erwor-

ben worden sein middot einen breit gefaumlcherten allgemein bildenden Faumlcherkanon aufweisen

bull Gegebenenfalls Nachweis eines Studienplatzes Kann dieser nicht nachgewiesen werden besteht die Moumlglichkeit an einer koordinierten Ergaumlnzungspruumlfung (ECUS) teilzunehmen

bull Fuumlr Studierende mit einem Reifezeugnis das einer gymnasialen Maturitaumlt gleich-wertig ist aber aus einem Land stammt das nicht dem Geltungsbereich der Lissa-bonner Konvention unterliegt besteht die Moumlglichkeit an einer koordinierten Ergaumln-zungspruumlfung (ECUS) teilzunehmen

bull Im Bereich der Kuumlnste muumlssen Studieninteressierte zusaumltzlich eine Eignungsabklauml-rung uumlber die fuumlr das Studium notwendigen Faumlhigkeiten bestehen Diese ersetzt den Nachweis einer mindestens einjaumlhrigen Arbeitswelterfahrung

c) Andere Abschluumlsse Aufnahmepruumlfung bull Inhaber anderer Abschluumlsse koumlnnen zur Aufnahmepruumlfung (Art 4 Abs 2 WBF-

Zulassungsverordnung) zugelassen werden Voraussetzung ist dass es sich um einen Abschluss handelt der im Herkunftsland als Studienberechtigungsausweis gilt und eine mindestens 3-jaumlhrige Ausbildung auf Sekundarstufe II umfasst Die Fachhochschulen entscheiden ob sie die Aufnahmepruumlfung anbieten Im Ver-fahren der Aufnahmepruumlfung wird die fachbezogene Allgemeinbildung hinsichtlich der Studierfaumlhigkeit in einem bestimmten Fachhochschulstudiengang gepruumlft

38 Sur-dossier Als Sur-Dossier4-Zulassung gilt die aufgrund eines individuellen Aufnahmeverfahrens erteil-te Zulassung von qualifizierten Personen die die formalen Zulassungsvoraussetzungen nicht erfuumlllen In Musik Theater Gestaltung und Kunst koumlnnen Fachhochschulen aus-nahmsweise vom Nachweis eines Abschlusses auf Sekundarstufe II absehen wenn eine ausserordentliche kuumlnstlerische Begabung nachgewiesen werden kann Rechtsgrundlagen bull EDK-Profile in den Kuumlnsten (HGK MHS Theater vgl Fussnote 5) Abschnitt 44

4 Wenn im Rahmen des Zulassungsverfahrens als Bedingung die Einreichung eines Dossiers verlangt wird handelt es sich nicht um ein Sur-Dossier-Verfahren im Sinn dieses Dokuments

8

bull EDK-Profil Soziale Arbeit bull Die Sur-Dossier-Zulassung ist in einzelnen Pruumlfungs- bzw Studienordnungen oder

Reglementen der Fachhochschulen vorgesehen Hinweise fuumlr die Zulassung bull Die Fachhochschulen entscheiden ob das Sur-Dossier-Verfahren angeboten werden

soll Das Sur-Dossier-Verfahren pruumlft ob die erforderlichen Kompetenzen vorhanden sind um das Studium erfolgreich zu absolvieren Grundlage und Voraussetzung fuumlr die Pruumlfung bildet das Kompetenzprofil des Studiengangs5 In Studiengaumlngen mit Eignungsabklaumlrungen koumlnnen Sur-Dossier-Verfahren und Eig-nungsabklaumlrung zwei separate Verfahren sein

bull Die Bewertung erfolgt in der Regel aufgrund eines ausfuumlhrlichen Portfolios in dem die Kandidatinnen und Kandidaten ihre nicht formal erworbenen Kompetenzen dokumen-tieren

bull Die Fachhochschule sorgt fuumlr ein transparentes Verfahren das die Kriterien offenlegt und die Gleichbehandlung sicherstellt

5 Viele Studiengaumlnge verwenden zum Vergleich das Niveau der entsprechenden Berufsmaturitaumlt

i

Anhang 1 Verordnung des WBF uumlber die Zulassung zu Fachhochschulstudien vom 2 September 2005 (Stand am 1 Januar 2015) Das Eidgenoumlssische Departement fuumlr Wirtschaft Bildung und Forschung (WBF) gestuumltzt auf Artikel 73 Absatz 4 des Hochschulfoumlrderungs- und -koordinationsgesetzes vom 30 September 2011 und auf Artikel 3 der Verordnung vom 12 November 2014 zum Hoch-schulfoumlrderungs- und -koordinationsgesetz verordnet Art 1 Geltungsbereich Diese Verordnung regelt die Zulassung zu einem Fachhochschulstudium auf der Bachelor-stufe in den Fachbereichen Technik und Informationstechnologie Architektur Bau- und Pla-nungswesen Chemie und Life Sciences Land- und Forstwirtschaft Wirtschaft und Dienst-leistungen sowie Design Art 2 Berufsmaturitaumlt Inhaberinnen und Inhaber eines eidgenoumlssischen Berufsmaturitaumltszeugnisses ohne berufli-che Grundausbildung in einem der Studienrichtung verwandten Beruf werden pruumlfungsfrei aufgenommen wenn sie eine mindestens einjaumlhrige Arbeitswelterfahrung nachweisen Art 3 Eidgenoumlssische oder eidgenoumlssisch anerkannte Maturitaumlt Inhaberinnen und Inhaber eines eidgenoumlssischen oder eidgenoumlssisch anerkannten Maturi-taumltszeugnisses werden pruumlfungsfrei angenommen wenn sie eine mindestens einjaumlhrige Ar-beitswelterfahrung nachweisen Art 4 Andere Ausbildungsgaumlnge 1 Absolventinnen und Absolventen anderer Ausbildungsgaumlnge deren Abschluss mit einer Berufsmaturitaumlt oder einer eidgenoumlssisch anerkannten Maturitaumlt vergleichbar ist koumlnnen pruumlfungsfrei aufgenommen werden wenn sie eine mindestens einjaumlhrige Arbeitswelterfah-rung nachweisen 2 Absolventinnen und Absolventen anderer Ausbildungsgaumlnge mit einer mindestens dreijaumlh-rigen Ausbildung auf Sekundarstufe II werden nach Bestehen einer Aufnahmepruumlfung auf-genommen wenn sie eine mindestens einjaumlhrige Arbeitswelterfahrung nachweisen Die Aufnahmepruumlfung muss feststellen ob die Kandidatin oder der Kandidat die Fachhochschul-reife erreicht hat Art 5 Anforderungen an die Arbeitswelterfahrung 1 Die Arbeitswelterfahrung muss berufspraktische und berufstheoretische Kenntnisse in ei-nem der Studienrichtung verwandten Beruf vermitteln 2 Die Fachhochschulen sorgen in Zusammenarbeit mit den Berufsverbaumlnden fuumlr einheitliche Anforderungen an die Arbeitswelterfahrung und legen diese in Lernzielplaumlnen fest Die An-forderungen richten sich nach den Lernzielen in den Grundausbildungen der einzelnen Fachbereiche Diese sind in den Reglementen und Lehrplaumlnen sowie in den Bildungsver-ordnungen des Staatssekretariats fuumlr Bildung Forschung und Innovation (SBFI)1 festgelegt2 3 Die Lernzielplaumlne muumlssen dem SBFI zur Kenntnis gebracht werden 4 Die Arbeitswelterfahrung kann in einem Betrieb oder in einer anderen geeigneten Ausbil-dungsstaumltte erworben werden

ii

Art 5a Versuche mit einer Zulassung ohne Arbeitswelterfahrung zu vierjaumlhrigen MINT-Bachelorstudiengaumlngen mit integrierter Praxis 1 Im Sinne eines Versuchs koumlnnen zur Bekaumlmpfung des Fachkraumlftemangels in den Berei-chen Mathematik Informatik Naturwissenschaften und Technik (MINT-Bereich) Inhaberin-nen und Inhaber eines eidgenoumlssischen Berufsmaturitaumltszeugnisses gemaumlss Artikel 2 oder Inhaberinnen und Inhaber einer eidgenoumlssischen oder eidgenoumlssisch anerkannten Maturitaumlt gemaumlss Artikel 3 in den Startjahrgaumlngen 2015-2017 ohne einjaumlhrige Arbeitswelterfahrung pruumlfungsfrei aufgenommen werden in Studiengaumlnge mit integrierter Praxis 2 Die Zulassung nach Absatz 1 gilt fuumlr die Studiengaumlnge des Fachbereichs Technik und In-formationstechnologie sowie fuumlr die Studiengaumlnge Bauingenieurwesen Biotechnologie Chemie Holztechnik Life Science Technologies Life Technologies und Molecular Life Sci-ences 3 Sie wird unter den folgenden Voraussetzungen gewaumlhrt a Das Bachelorstudium dauert vier Jahre b Der Praxisanteil in einem Unternehmen umfasst 40 Prozent der gesamten Studienzeit c Der Inhalt des Praxisanteils ist von der Fachhochschule validiert d Die Kandidatin oder der Kandidat kann einen mit einem Unternehmen abgeschlossenen und von der Fachhochschule validierten vierjaumlhrigen Ausbildungsvertrag nachweisen 4 Die Versuche nach Absatz 1 werden vom SBFI im Jahre 2019 evaluiert Insbesondere uumlberpruumlft das SBFI wie sich die Zulassung auf die Studierendenzahlen und auf die Praxis-orientierung der Studierenden in den betroffenen Studiengaumlngen auswirkt Es haumllt die Eva-luationsergebnisse zusammen mit der Stellungnahme des Hochschulrats in einem Bericht an das WBF zuhanden des Bundesrates fest Art 6 Zusaumltzliche Zulassungsvoraussetzungen fuumlr den Fachbereich Design Fuumlr Studierende im Fachbereich Design kann die Fachhochschule vor Eintritt ins erste Se-mester eine Eignungsabklaumlrung uumlber die gestalterischen und kuumlnstlerischen Faumlhigkeiten durchfuumlhren Art 7 Aufhebung bisherigen Rechts Die Verordnung vom 11 September 19961 uumlber die Zulassung zu Fachhochschulstudien und uumlber die Anerkennung auslaumlndischer Diplome wird aufgehoben Art 8 Inkrafttreten Diese Verordnung tritt am 5 Oktober 2005 in Kraft

iii

Anhang 2 Auszug aus dem Hochschulfoumlrderungs- und -koordinationsgesetz (HFKG)6 Art 25 Zulassung zu den Fachhochschulen 1 Die Fachhochschulen verlangen fuumlr die Zulassung zur ersten Studienstufe a eine Berufsmaturitaumlt in Verbindung mit einer beruflichen Grundbildung in einem dem

Fachbereich verwandten Beruf b eine gymnasiale Maturitaumlt und eine mindestens einjaumlhrige Arbeitswelterfahrung die be-

rufspraktische und berufstheoretische Kenntnisse in einem dem Fachbereich verwandten Beruf vermittelt hat oder

c eine Fachmaturitaumlt in einer dem Fachbereich verwandten Studienrichtung

2 Der Hochschulrat konkretisiert gestuumltzt auf die Zusammenarbeitsvereinbarung die Zulas-sungsvoraussetzungen fuumlr die einzelnen Fachbereiche Er kann auch ergaumlnzende Zulas-sungsvoraussetzungen vorsehen Art 73 Zulassung zu Fachhochschulen 1 Bis zur Festlegung durch den Hochschulrat gelten fuumlr die Zulassung zu Fachhoch- schulen die Bestimmungen nach den Absaumltzen 2ndash4

2 Die pruumlfungsfreie Zulassung zum Fachhochschulstudium auf der Bachelorstufe in den Bereichen Technik und Informationstechnologie Architektur Bau- und Planungswesen Chemie und Life Sciences Land- und Forstwirtschaft Wirtschaft und Dienstleistungen sowie Design setzt voraus a eine Berufsmaturitaumlt in Verbindung mit einer beruflichen Grundbildung in einem der Stu-

dienrichtung verwandten Beruf b eine eidgenoumlssische oder eidgenoumlssisch anerkannte Maturitaumlt und eine mindestens ein-

jaumlhrige Arbeitswelterfahrung die berufspraktische und berufstheoretische Kenntnisse in einem der Studienrichtung verwandten Beruf vermittelt hat

3 Fuumlr die Zulassung zum Fachhochschulstudium auf der Bachelorstufe in den Bereichen Ge-sundheit Soziale Arbeit Musik Theater und andere Kuumlnste angewandte Psychologie sowie angewandte Linguistik gelten die folgenden am 31 August 2004 massgeblichen Beschluumlsse a Beschluss der Plenarversammlung der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Ge-

sundheitsdirektorinnen und -direktoren uumlber den Fachhochschulbereich Gesundheit b Beschluss der Plenarversammlung der Erziehungsdirektorenkonferenz uumlber den Fach-

hochschulbereich Soziale Arbeit c Beschluumlsse der Plenarversammlung der Erziehungsdirektorenkonferenz uumlber die Musik-

hochschulen die Hochschulen fuumlr Theater die Hochschulen fuumlr Gestaltung und Kunst den Fachhochschulbereich angewandte Psychologie und den Fachhochschulbereich an-gewandte Linguistik

4 Das zustaumlndige Departement bestimmt a welche zusaumltzlichen Zulassungsvoraussetzungen vorgesehen werden duumlrfen b welche Zulassungsvoraussetzungen fuumlr Absolventinnen und Absolventen anderer Aus-

bildungsgaumlnge gelten c die Lernziele der einjaumlhrigen Arbeitswelterfahrung in den einzelnen Fachbereichen

6 httpswwwadminchopcdeofficial-compilation20144103pdf (zuletzt abgerufen am 17062015)

iv

Anhang 3 Zulassungsbedingungen zum Studium an FH gemaumlss den Profilen der EDK bzw GDK7 Profil der Musikhochschulen (MHS) 43311 vom 10 Juni 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen a eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt b eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Musik und Theater c eine anerkannte Berufsmaturitaumlt d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine Uumlber-

gangsfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer anerkannten drei-jaumlhrigen Diplommittelschule

e der Abschluss einer anderen anerkannten allgemein bildenden Schule der Sekundarstufe II oder

f der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemein bildenden Ausbil-dung

Zusaumltzlich muumlssen die Kandidatinnen und Kandidaten ein Zulassungsverfahren bestehen

Vom Abschluss einer Ausbildung auf der Sekundarstufe II kann ausnahmsweise abgesehen werden wenn eine ausserordentliche kuumlnstlerische Begabung nachgewiesen werden kann

Bei der Zulassung zu Studien die spezifische Faumlhigkeiten oder Berufserfahrung erfordern koumlnnen zusaumltzliche Bedingungen gestellt werden Aumlnderung vom 2829 Oktober 2004 tritt ruumlckwirkend auf den 31 August 2004 in Kraft Profil des Fachhochschulbereichs Angewandte Linguistik (FH-AL) 43312 vom 10 Juni 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen a eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt b eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Kommunikation und Information c eine anerkannte Berufsmaturitaumlt oder d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine Uumlber-

gangfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer anerkannten drei-jaumlhrigen Diplommittelschule

Zugelassen werden koumlnnen auch Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikatio-nen e das Diplom einer houmlheren Fachschule oder f der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen Ausbildung

In den Faumlllen gemaumlss lit e und f wird die Allgemeinbildung in einem Aufnahmeexamen ge-pruumlft

Ferner muumlssen Kandidatinnen und Kandidaten bull den Nachweis fortgeschrittener mutter- und fremdsprachlicher Kenntnisse und Fertig-

keiten erbringen und bull sich einer Eignungsabklaumlrung (Aufnahmetests) unterziehen

Fuumlr die Zulassung zum Aufbaustudiengang Dolmetschen ist ein abgeschlossenes Hoch-schulstudium erforderlich ( in der Regel ein Fachhochschuldiplom als Uumlbersetzerin oder als Uumlbersetzer) Aumlnderung vom 2829 Oktober 2004 tritt ruumlckwirkend auf den 31 August 2004 in Kraft

7 httpwwwsbfiadminchfh0214202158indexhtmllang=de (zuletzt abgerufen am 16062015)

v

Profil des Fachhochschulbereichs Angewandte Psychologie (FH-AP) 43313 vom 10 Juni 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen a eine anerkannte Berufsmaturitaumlt b eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Soziale Arbeit c eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine Uumlber-

gangsfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer anerkannten dreijaumlhrigen Diplommittelschule

Zugelassen werden koumlnnen auch Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikati-onen e das Diplom einer Houmlheren Fachschule f ein bestandenes Zulassungsstudium oder eine bestandene auf die Allgemeinbildung

bezogene Aufnahmepruumlfung oder g der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Ausbil-

dung

In den Faumlllen gemaumlss lit e f und g stellen die FH-AP sicher dass die Allgemeinbildung der Kandidatinnen und Kandidaten zu der im Rahmen einer Berufsmaturitaumlt erworbenen Allge-meinbildung gleichwertig ist gegebenenfalls sind Zusatzausbildungen zu verlangen

Ferner muumlssen alle Kandidatinnen und Kandidaten bull den Nachweis einer mindestens einjaumlhrigen qualifizierten Arbeitspraxis erbringen und bull sich einer psychologischen Eignungsabklaumlrung unterziehen Aumlnderung vom 2829 Oktober 2004 tritt ruumlckwirkend auf den 31 August 2004 in Kraft Profil der Hochschulen fuumlr Theater (HST) 43314 Vom 10 Juni 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen a eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt b eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Musik und Theater c eine anerkannte Berufsmaturitaumlt oder d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine

Uumlbergangsfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer aner-kannten dreijaumlhrigen Diplommittelschule

e der Abschluss einer anderen anerkannten allgemein bildenden Schule der Sekundar-stufe II oder

f der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen Allgemeinbildung

Zusaumltzlich muumlssen die Kandidatinnen und Kandidaten ein Zulassungsverfahren beste-hen das dem Nachweis der kuumlnstlerischen Begabung und der physischen Vorausset-zungen fuumlr die verschiedenen Berufsrichtungen dient

Vom Abschluss einer Ausbildung auf der Sekundarstufe II kann ausnahmsweise abgese-hen werden wenn eine ausserordentliche kuumlnstlerische Begabung nachgewiesen wer-den kann Aumlnderung vom 2829 Oktober 2004 tritt ruumlckwirkend auf den 31 August 2004 in Kraft

vi

Profil der Hochschulen fuumlr Gestaltung und Kunst (HGK) 43315 vom 10 Juni 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen

Bereich Gestaltung a eine anerkannte gestalterische Berufsmaturitaumlt oder b eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder c das Diplom einer dreijaumlhrigen anerkannten Diplom- oder Handelsmittelschule oder d der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Aus-

bildung der Sekundarstufe II und a der Nachweis einer mindestens einjaumlhrigen einschlaumlgigen gestalterischen Arbeitspra-

xis oder b der Besuch des einjaumlhrigen Vorkurses einer Schule fuumlr Gestaltung und das Bestehen einer gestalterischen Eignungsabklaumlrung

Bereich Bildende Kunst a eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder b eine anerkannte Berufsmaturitaumlt oder c eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Gestaltung und Kunst oder d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine

Uumlbergangfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer anerkann-ten dreijaumlhrigen Diplommittelschule

e der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Aus-bildung der Sekundarstufe II

und das Bestehen einer kuumlnstlerischen Eignungsabklaumlrung

Fuumlr die Bereiche Gestaltung und bildende Kunst kann ausnahmsweise von einer abge-schlossenen Ausbildung auf der Sekundarstufe II abgesehen werden wenn eine ausseror-dentliche kuumlnstlerische Begabung nachgewiesen werden kann

Bereich Lehrberufe fuumlr Gestaltung und Kunst Fuumlr die Fachausbildung der Lehrkraumlfte fuumlr Bildnerische Gestaltung an Maturitaumltsschulen a eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder b ein Primarlehrdiplom und das Bestehen einer Eignungsabklaumlrung Aumlnderung vom 2829 Oktober 2004 tritt ruumlckwirkend auf den 31 August 2004 in Kraft Profil des Fachhochschulbereichs Soziale Arbeit (FH-SA) 43316 vom 45 November 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen a eine anerkannte Berufsmaturitaumlt b eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Soziale Arbeit c eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine

Uumlbergangsfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer anerkann-ten dreijaumlhrigen Diplommittelschule

Zugelassen werden koumlnnen auch Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikati-onen e das Diplom einer Houmlheren Fachschule f ein bestandenes Zulassungsstudium oder eine bestandene auf die Allgemeinbildung

bezogene Aufnahmepruumlfung oder g der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Aus-

bildung

In den Faumlllen gemaumlss lit e f und g stellen die FH-SA sicher dass die Allgemeinbildung

vii

der Kandidatinnen und Kandidaten zu der im Rahmen einer Berufsmaturitaumlt erworbenen Allgemeinbildung gleichwertig ist gegebenenfalls sind Zusatzausbildungen zu verlangen

In allen Faumlllen muss der Nachweis einer mindestens einjaumlhrigen qualifizierten Arbeitspra-xis erbracht werden Diese dient dem bewusste3n Kennenlernen der Berufswelt als Vo-raussetzung des Verstaumlndnisses fuumlr die Lebenssituation der Adressatinnen und Adressa-ten der kuumlnftigen beruflichen Taumltigkeit Die FH-SA stellen an die Ausgestaltung der Ar-beitspraxis besondere Bedingungen

Bei einer bereichsspezifischen Vorbildung (Berufsmaturitaumlt Gesundheit Soziales aner-kannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Soziale Arbeit oder Diplom einer Houmlheren Fach-schule im Bereich Soziale Arbeit) entfaumlllt die Bedingung einer einjaumlhrigen Arbeitspraxis

Zusaumltzlich kann eine Eignungsabklaumlrung durchgefuumlhrt werden Sie bezieht sich auf die Pruumlfung von Persoumlnlichkeitsmerkmalen die fuumlr einen Beruf in Sozialer Arbeit wichtig sind (zB Belastbarkeit Kommunikationsfaumlhigkeit) Profil des Fachhochschulbereichs Gesundheit vom 13 Mai 2004 44 Zulassungsbedingungen

441 Zulassungswege a) Bereichsspezifische Vorbildung - Eidg Faumlhigkeitszeugnis (EFZ) im Gesundheitswesen + Berufsmaturitaumlt Gesundheit

Soziales - Fachmittelschulausweis Gesundheit + Fachmaturitaumlt Gesundheit

Die Anerkennungsbehoumlrde legt fest welche EFZ als EFZ im Gesundheitswesen gelten

Solange die Fachmaturitaumlt Gesundheit noch nicht realisiert ist fallen die Inhaberinnen und Inhaber eines Fachmittelschulausweises unter Ziffer b)

Kandidatinnen und Kandidaten mit bereichsspezifischer Vorbildung koumlnnen die FH-Ausbildung in der Regel in 3 Jahren absolvieren

b) Nicht-bereichsspezifische Vorbildung - Eidg Faumlhigkeitszeugnis (EFZ) aus einem anderen Bereich + andere Berufsmaturitaumlt - gymnasiale Maturitaumlt - anderer Fachmittelschulausweis + andere Fachmaturitaumlt - Inhaberinnen und Inhaber einer dreijaumlhrigen Diplom- bzw Fachmittelschule die vor o-

der bei Inkrafttreten dieses Profils bereits die Ausbildung an einer Diplom- bzw Fach-mittelschule begonnen haben und dieser Ausbildung spaumltestens 4 Jahre nach Beginn erfolgreich beendet haben bzw beenden

Kandidatinnen und Kandidaten ohne bereichsspezifische Vorbildung muumlssen Zusatzmo-dule absolvieren die zu Beginn waumlhrend oder vor Abschluss der FH-Ausbildung erfol-gen koumlnnen Definition und Anerkennung der Zusatzmodule ist Sache der FH-Gesundheit

c) Kandidatinnen und Kandidaten die den Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Ausbildung erbringen koumlnnen zur FH G zugelassen werden Sie muumlssen gegebenenfalls auch Zusatzmodule gemaumlss Ziffer b) absolvieren

d) Die Anerkennungsbehoumlrde bestimmt welche Zulassungsvoraussetzungen fuumlr Absolven-tinnen und Absolventen anderer Ausbildungsgaumlnge gelten

442 Weitere Zulassungsbedingungen Es werden zusaumltzlich Eignungsabklaumlrungen durchgefuumlhrt In begruumlndeten Faumlllen kann darauf verzichtet werden

Page 6: Zulassung zum Bachelorstudium an Fachhochschulen - Best ......• Swiss ENIC führt eine Länderliste mit den Zulassungsbedingungen der Universitäten für Studierende mit einem ausländischen

6

37 Auslaumlndische Vorbildungsausweise Fuumlr die Zulassung mit einem auslaumlndischen gymnasialen Vorbildungsausweis nehmen die Fachhochschulen eine formale Pruumlfung der Gleichwertigkeit einer auslaumlndischen Qualifikati-on mit der schweizerischen Maturitaumlt vor und beurteilen den Nachweis der geforderten Ar-beitswelterfahrung bzw eine Erfahrung aus dem Gebiet des gewaumlhlten Studiengangs die der Arbeitswelterfahrung entspricht Es gibt in der Schweiz keine Stelle die generell auslaumlndische Abschluumlsse auf Sekundarstu-fe II bewertet und die Gleichwertigkeit mit einem Schweizer Maturitaumltsausweis bescheinigt Die akademische Anerkennung ist Sache der Schweizer Hochschulen Rechtsgrundlagen bull Lissabonner Konvention Artikel IV3 bull Art 4 WBF-Verordnung (Andere Ausbildungsgaumlnge) sowie bull Art 5 Abs 1 WBF-Zulassungsverordnung (Anforderungen an die Arbeitswelterfahrung) bull Art 25 Abs 2 HFKG Informationsstellen bull Swiss ENIC fuumlhrt eine Laumlnderliste mit den Zulassungsbedingungen der Universitaumlten

fuumlr Studierende mit einem auslaumlndischen Reifezeugnis bull Die deutsche Datenbank wwwanabinde liefert umfassende Informationen zu Reife-

zeugnissen und Hochschulabschluumlssen zahlreicher Laumlnder Hinweise fuumlr die Zulassung bull Studierende mit einem auslaumlndischen Reifezeugnis sind gemaumlss Lissbonner Konventi-

on Art IV zuzulassen sofern nicht ein wesentlicher Unterschied vorliegt Der wesent-liche Unterschied muss von der Hochschule nachgewiesen werden

bull Muumlssen fuumlr die Zulassung Zusatzleistungen erbracht werden (zB Eignungsabklaumlrun-gen oder Aufnahmepruumlfungen) koumlnnen diese auch von den Bewerberinnen und Be-werbern aus den Vertragsstaaten verlangt werden

bull Sieht das Herkunftsland ein selektives Zulassungsverfahren fuumlr das Studium vor kann die Schweizer Hochschule diese Bedingung ebenfalls voraussetzen (zB Studienplatz-nachweis)

bull Es koumlnnen Sprachkenntnisse gefordert werden bull Auslaumlndische Reifezeugnisse die an privaten Schulen mit Sitz in der Schweiz erwor-

ben wurden werden wie auslaumlndische Studienberechtigungsausweise gepruumlft bull Die Fachhochschulen pruumlfen ob eine Gleichwertigkeit mit

a) einer Berufs- oder Fachmaturitaumlt oder b) einer gymnasialen Maturitaumlt vorliegt oder ob es sich c) um einen anderen Abschluss handelt der nicht den oben erwaumlhnten Zeugnissen entspricht

a) Gleichwertigkeit mit Berufs- oder Fachmaturitaumlt siehe zur Orientierung die Laumlnderbe-

wertungen von Swiss ENIC und die Lissabonner Konvention Der auslaumlndische Studienberechtigungsausweis muss bull im ausstellenden Land einen Abschluss auf Sekundarstufe II darstellen der den

Zugang zu einer Ausbildung auf Hochschulniveau im Berufsbildungsbereich ermoumlg-licht

3 Lissabonner Konvention (1997) httpwwwadminchopcdeclassified-compilation20012727indexhtml

7

bull in einem mindestens dreijaumlhrigen Ausbildungsgang auf Sekundarstufe II erworben worden sein

bull einen angemessenen Anteil an allgemein bildenden Faumlchern aufweisen bull eine Erfahrung aus dem Gebiet des gewaumlhlten Studiengangs dokumentieren die

der Arbeitswelterfahrung entspricht

b) Gleichwertigkeit mit gymnasialer Maturitaumlt und Arbeitswelterfahrung bull Laumlnderliste des Swiss ENIC mit den Zulassungsbedingungen der Universitaumlten fuumlr

Studierende mit einem auslaumlndischen Reifezeugnis bull Der auslaumlndische Studienberechtigungsausweis muss gemaumlss Empfehlungen der

CRUS vom 7 September 2007 fuumlr die Bewertung auslaumlndischer Reifezeugnisse middot im ausstellenden Land den houmlchstmoumlglichen Sekundarstufe-II-Abschluss dar-

stellen middot im ausstellenden Land den allgemeinen Zugang zum universitaumlren Studium er-

moumlglichen middot in einem mindestens dreijaumlhrigen Ausbildungsgang auf Sekundarstufe II erwor-

ben worden sein middot einen breit gefaumlcherten allgemein bildenden Faumlcherkanon aufweisen

bull Gegebenenfalls Nachweis eines Studienplatzes Kann dieser nicht nachgewiesen werden besteht die Moumlglichkeit an einer koordinierten Ergaumlnzungspruumlfung (ECUS) teilzunehmen

bull Fuumlr Studierende mit einem Reifezeugnis das einer gymnasialen Maturitaumlt gleich-wertig ist aber aus einem Land stammt das nicht dem Geltungsbereich der Lissa-bonner Konvention unterliegt besteht die Moumlglichkeit an einer koordinierten Ergaumln-zungspruumlfung (ECUS) teilzunehmen

bull Im Bereich der Kuumlnste muumlssen Studieninteressierte zusaumltzlich eine Eignungsabklauml-rung uumlber die fuumlr das Studium notwendigen Faumlhigkeiten bestehen Diese ersetzt den Nachweis einer mindestens einjaumlhrigen Arbeitswelterfahrung

c) Andere Abschluumlsse Aufnahmepruumlfung bull Inhaber anderer Abschluumlsse koumlnnen zur Aufnahmepruumlfung (Art 4 Abs 2 WBF-

Zulassungsverordnung) zugelassen werden Voraussetzung ist dass es sich um einen Abschluss handelt der im Herkunftsland als Studienberechtigungsausweis gilt und eine mindestens 3-jaumlhrige Ausbildung auf Sekundarstufe II umfasst Die Fachhochschulen entscheiden ob sie die Aufnahmepruumlfung anbieten Im Ver-fahren der Aufnahmepruumlfung wird die fachbezogene Allgemeinbildung hinsichtlich der Studierfaumlhigkeit in einem bestimmten Fachhochschulstudiengang gepruumlft

38 Sur-dossier Als Sur-Dossier4-Zulassung gilt die aufgrund eines individuellen Aufnahmeverfahrens erteil-te Zulassung von qualifizierten Personen die die formalen Zulassungsvoraussetzungen nicht erfuumlllen In Musik Theater Gestaltung und Kunst koumlnnen Fachhochschulen aus-nahmsweise vom Nachweis eines Abschlusses auf Sekundarstufe II absehen wenn eine ausserordentliche kuumlnstlerische Begabung nachgewiesen werden kann Rechtsgrundlagen bull EDK-Profile in den Kuumlnsten (HGK MHS Theater vgl Fussnote 5) Abschnitt 44

4 Wenn im Rahmen des Zulassungsverfahrens als Bedingung die Einreichung eines Dossiers verlangt wird handelt es sich nicht um ein Sur-Dossier-Verfahren im Sinn dieses Dokuments

8

bull EDK-Profil Soziale Arbeit bull Die Sur-Dossier-Zulassung ist in einzelnen Pruumlfungs- bzw Studienordnungen oder

Reglementen der Fachhochschulen vorgesehen Hinweise fuumlr die Zulassung bull Die Fachhochschulen entscheiden ob das Sur-Dossier-Verfahren angeboten werden

soll Das Sur-Dossier-Verfahren pruumlft ob die erforderlichen Kompetenzen vorhanden sind um das Studium erfolgreich zu absolvieren Grundlage und Voraussetzung fuumlr die Pruumlfung bildet das Kompetenzprofil des Studiengangs5 In Studiengaumlngen mit Eignungsabklaumlrungen koumlnnen Sur-Dossier-Verfahren und Eig-nungsabklaumlrung zwei separate Verfahren sein

bull Die Bewertung erfolgt in der Regel aufgrund eines ausfuumlhrlichen Portfolios in dem die Kandidatinnen und Kandidaten ihre nicht formal erworbenen Kompetenzen dokumen-tieren

bull Die Fachhochschule sorgt fuumlr ein transparentes Verfahren das die Kriterien offenlegt und die Gleichbehandlung sicherstellt

5 Viele Studiengaumlnge verwenden zum Vergleich das Niveau der entsprechenden Berufsmaturitaumlt

i

Anhang 1 Verordnung des WBF uumlber die Zulassung zu Fachhochschulstudien vom 2 September 2005 (Stand am 1 Januar 2015) Das Eidgenoumlssische Departement fuumlr Wirtschaft Bildung und Forschung (WBF) gestuumltzt auf Artikel 73 Absatz 4 des Hochschulfoumlrderungs- und -koordinationsgesetzes vom 30 September 2011 und auf Artikel 3 der Verordnung vom 12 November 2014 zum Hoch-schulfoumlrderungs- und -koordinationsgesetz verordnet Art 1 Geltungsbereich Diese Verordnung regelt die Zulassung zu einem Fachhochschulstudium auf der Bachelor-stufe in den Fachbereichen Technik und Informationstechnologie Architektur Bau- und Pla-nungswesen Chemie und Life Sciences Land- und Forstwirtschaft Wirtschaft und Dienst-leistungen sowie Design Art 2 Berufsmaturitaumlt Inhaberinnen und Inhaber eines eidgenoumlssischen Berufsmaturitaumltszeugnisses ohne berufli-che Grundausbildung in einem der Studienrichtung verwandten Beruf werden pruumlfungsfrei aufgenommen wenn sie eine mindestens einjaumlhrige Arbeitswelterfahrung nachweisen Art 3 Eidgenoumlssische oder eidgenoumlssisch anerkannte Maturitaumlt Inhaberinnen und Inhaber eines eidgenoumlssischen oder eidgenoumlssisch anerkannten Maturi-taumltszeugnisses werden pruumlfungsfrei angenommen wenn sie eine mindestens einjaumlhrige Ar-beitswelterfahrung nachweisen Art 4 Andere Ausbildungsgaumlnge 1 Absolventinnen und Absolventen anderer Ausbildungsgaumlnge deren Abschluss mit einer Berufsmaturitaumlt oder einer eidgenoumlssisch anerkannten Maturitaumlt vergleichbar ist koumlnnen pruumlfungsfrei aufgenommen werden wenn sie eine mindestens einjaumlhrige Arbeitswelterfah-rung nachweisen 2 Absolventinnen und Absolventen anderer Ausbildungsgaumlnge mit einer mindestens dreijaumlh-rigen Ausbildung auf Sekundarstufe II werden nach Bestehen einer Aufnahmepruumlfung auf-genommen wenn sie eine mindestens einjaumlhrige Arbeitswelterfahrung nachweisen Die Aufnahmepruumlfung muss feststellen ob die Kandidatin oder der Kandidat die Fachhochschul-reife erreicht hat Art 5 Anforderungen an die Arbeitswelterfahrung 1 Die Arbeitswelterfahrung muss berufspraktische und berufstheoretische Kenntnisse in ei-nem der Studienrichtung verwandten Beruf vermitteln 2 Die Fachhochschulen sorgen in Zusammenarbeit mit den Berufsverbaumlnden fuumlr einheitliche Anforderungen an die Arbeitswelterfahrung und legen diese in Lernzielplaumlnen fest Die An-forderungen richten sich nach den Lernzielen in den Grundausbildungen der einzelnen Fachbereiche Diese sind in den Reglementen und Lehrplaumlnen sowie in den Bildungsver-ordnungen des Staatssekretariats fuumlr Bildung Forschung und Innovation (SBFI)1 festgelegt2 3 Die Lernzielplaumlne muumlssen dem SBFI zur Kenntnis gebracht werden 4 Die Arbeitswelterfahrung kann in einem Betrieb oder in einer anderen geeigneten Ausbil-dungsstaumltte erworben werden

ii

Art 5a Versuche mit einer Zulassung ohne Arbeitswelterfahrung zu vierjaumlhrigen MINT-Bachelorstudiengaumlngen mit integrierter Praxis 1 Im Sinne eines Versuchs koumlnnen zur Bekaumlmpfung des Fachkraumlftemangels in den Berei-chen Mathematik Informatik Naturwissenschaften und Technik (MINT-Bereich) Inhaberin-nen und Inhaber eines eidgenoumlssischen Berufsmaturitaumltszeugnisses gemaumlss Artikel 2 oder Inhaberinnen und Inhaber einer eidgenoumlssischen oder eidgenoumlssisch anerkannten Maturitaumlt gemaumlss Artikel 3 in den Startjahrgaumlngen 2015-2017 ohne einjaumlhrige Arbeitswelterfahrung pruumlfungsfrei aufgenommen werden in Studiengaumlnge mit integrierter Praxis 2 Die Zulassung nach Absatz 1 gilt fuumlr die Studiengaumlnge des Fachbereichs Technik und In-formationstechnologie sowie fuumlr die Studiengaumlnge Bauingenieurwesen Biotechnologie Chemie Holztechnik Life Science Technologies Life Technologies und Molecular Life Sci-ences 3 Sie wird unter den folgenden Voraussetzungen gewaumlhrt a Das Bachelorstudium dauert vier Jahre b Der Praxisanteil in einem Unternehmen umfasst 40 Prozent der gesamten Studienzeit c Der Inhalt des Praxisanteils ist von der Fachhochschule validiert d Die Kandidatin oder der Kandidat kann einen mit einem Unternehmen abgeschlossenen und von der Fachhochschule validierten vierjaumlhrigen Ausbildungsvertrag nachweisen 4 Die Versuche nach Absatz 1 werden vom SBFI im Jahre 2019 evaluiert Insbesondere uumlberpruumlft das SBFI wie sich die Zulassung auf die Studierendenzahlen und auf die Praxis-orientierung der Studierenden in den betroffenen Studiengaumlngen auswirkt Es haumllt die Eva-luationsergebnisse zusammen mit der Stellungnahme des Hochschulrats in einem Bericht an das WBF zuhanden des Bundesrates fest Art 6 Zusaumltzliche Zulassungsvoraussetzungen fuumlr den Fachbereich Design Fuumlr Studierende im Fachbereich Design kann die Fachhochschule vor Eintritt ins erste Se-mester eine Eignungsabklaumlrung uumlber die gestalterischen und kuumlnstlerischen Faumlhigkeiten durchfuumlhren Art 7 Aufhebung bisherigen Rechts Die Verordnung vom 11 September 19961 uumlber die Zulassung zu Fachhochschulstudien und uumlber die Anerkennung auslaumlndischer Diplome wird aufgehoben Art 8 Inkrafttreten Diese Verordnung tritt am 5 Oktober 2005 in Kraft

iii

Anhang 2 Auszug aus dem Hochschulfoumlrderungs- und -koordinationsgesetz (HFKG)6 Art 25 Zulassung zu den Fachhochschulen 1 Die Fachhochschulen verlangen fuumlr die Zulassung zur ersten Studienstufe a eine Berufsmaturitaumlt in Verbindung mit einer beruflichen Grundbildung in einem dem

Fachbereich verwandten Beruf b eine gymnasiale Maturitaumlt und eine mindestens einjaumlhrige Arbeitswelterfahrung die be-

rufspraktische und berufstheoretische Kenntnisse in einem dem Fachbereich verwandten Beruf vermittelt hat oder

c eine Fachmaturitaumlt in einer dem Fachbereich verwandten Studienrichtung

2 Der Hochschulrat konkretisiert gestuumltzt auf die Zusammenarbeitsvereinbarung die Zulas-sungsvoraussetzungen fuumlr die einzelnen Fachbereiche Er kann auch ergaumlnzende Zulas-sungsvoraussetzungen vorsehen Art 73 Zulassung zu Fachhochschulen 1 Bis zur Festlegung durch den Hochschulrat gelten fuumlr die Zulassung zu Fachhoch- schulen die Bestimmungen nach den Absaumltzen 2ndash4

2 Die pruumlfungsfreie Zulassung zum Fachhochschulstudium auf der Bachelorstufe in den Bereichen Technik und Informationstechnologie Architektur Bau- und Planungswesen Chemie und Life Sciences Land- und Forstwirtschaft Wirtschaft und Dienstleistungen sowie Design setzt voraus a eine Berufsmaturitaumlt in Verbindung mit einer beruflichen Grundbildung in einem der Stu-

dienrichtung verwandten Beruf b eine eidgenoumlssische oder eidgenoumlssisch anerkannte Maturitaumlt und eine mindestens ein-

jaumlhrige Arbeitswelterfahrung die berufspraktische und berufstheoretische Kenntnisse in einem der Studienrichtung verwandten Beruf vermittelt hat

3 Fuumlr die Zulassung zum Fachhochschulstudium auf der Bachelorstufe in den Bereichen Ge-sundheit Soziale Arbeit Musik Theater und andere Kuumlnste angewandte Psychologie sowie angewandte Linguistik gelten die folgenden am 31 August 2004 massgeblichen Beschluumlsse a Beschluss der Plenarversammlung der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Ge-

sundheitsdirektorinnen und -direktoren uumlber den Fachhochschulbereich Gesundheit b Beschluss der Plenarversammlung der Erziehungsdirektorenkonferenz uumlber den Fach-

hochschulbereich Soziale Arbeit c Beschluumlsse der Plenarversammlung der Erziehungsdirektorenkonferenz uumlber die Musik-

hochschulen die Hochschulen fuumlr Theater die Hochschulen fuumlr Gestaltung und Kunst den Fachhochschulbereich angewandte Psychologie und den Fachhochschulbereich an-gewandte Linguistik

4 Das zustaumlndige Departement bestimmt a welche zusaumltzlichen Zulassungsvoraussetzungen vorgesehen werden duumlrfen b welche Zulassungsvoraussetzungen fuumlr Absolventinnen und Absolventen anderer Aus-

bildungsgaumlnge gelten c die Lernziele der einjaumlhrigen Arbeitswelterfahrung in den einzelnen Fachbereichen

6 httpswwwadminchopcdeofficial-compilation20144103pdf (zuletzt abgerufen am 17062015)

iv

Anhang 3 Zulassungsbedingungen zum Studium an FH gemaumlss den Profilen der EDK bzw GDK7 Profil der Musikhochschulen (MHS) 43311 vom 10 Juni 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen a eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt b eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Musik und Theater c eine anerkannte Berufsmaturitaumlt d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine Uumlber-

gangsfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer anerkannten drei-jaumlhrigen Diplommittelschule

e der Abschluss einer anderen anerkannten allgemein bildenden Schule der Sekundarstufe II oder

f der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemein bildenden Ausbil-dung

Zusaumltzlich muumlssen die Kandidatinnen und Kandidaten ein Zulassungsverfahren bestehen

Vom Abschluss einer Ausbildung auf der Sekundarstufe II kann ausnahmsweise abgesehen werden wenn eine ausserordentliche kuumlnstlerische Begabung nachgewiesen werden kann

Bei der Zulassung zu Studien die spezifische Faumlhigkeiten oder Berufserfahrung erfordern koumlnnen zusaumltzliche Bedingungen gestellt werden Aumlnderung vom 2829 Oktober 2004 tritt ruumlckwirkend auf den 31 August 2004 in Kraft Profil des Fachhochschulbereichs Angewandte Linguistik (FH-AL) 43312 vom 10 Juni 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen a eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt b eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Kommunikation und Information c eine anerkannte Berufsmaturitaumlt oder d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine Uumlber-

gangfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer anerkannten drei-jaumlhrigen Diplommittelschule

Zugelassen werden koumlnnen auch Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikatio-nen e das Diplom einer houmlheren Fachschule oder f der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen Ausbildung

In den Faumlllen gemaumlss lit e und f wird die Allgemeinbildung in einem Aufnahmeexamen ge-pruumlft

Ferner muumlssen Kandidatinnen und Kandidaten bull den Nachweis fortgeschrittener mutter- und fremdsprachlicher Kenntnisse und Fertig-

keiten erbringen und bull sich einer Eignungsabklaumlrung (Aufnahmetests) unterziehen

Fuumlr die Zulassung zum Aufbaustudiengang Dolmetschen ist ein abgeschlossenes Hoch-schulstudium erforderlich ( in der Regel ein Fachhochschuldiplom als Uumlbersetzerin oder als Uumlbersetzer) Aumlnderung vom 2829 Oktober 2004 tritt ruumlckwirkend auf den 31 August 2004 in Kraft

7 httpwwwsbfiadminchfh0214202158indexhtmllang=de (zuletzt abgerufen am 16062015)

v

Profil des Fachhochschulbereichs Angewandte Psychologie (FH-AP) 43313 vom 10 Juni 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen a eine anerkannte Berufsmaturitaumlt b eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Soziale Arbeit c eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine Uumlber-

gangsfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer anerkannten dreijaumlhrigen Diplommittelschule

Zugelassen werden koumlnnen auch Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikati-onen e das Diplom einer Houmlheren Fachschule f ein bestandenes Zulassungsstudium oder eine bestandene auf die Allgemeinbildung

bezogene Aufnahmepruumlfung oder g der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Ausbil-

dung

In den Faumlllen gemaumlss lit e f und g stellen die FH-AP sicher dass die Allgemeinbildung der Kandidatinnen und Kandidaten zu der im Rahmen einer Berufsmaturitaumlt erworbenen Allge-meinbildung gleichwertig ist gegebenenfalls sind Zusatzausbildungen zu verlangen

Ferner muumlssen alle Kandidatinnen und Kandidaten bull den Nachweis einer mindestens einjaumlhrigen qualifizierten Arbeitspraxis erbringen und bull sich einer psychologischen Eignungsabklaumlrung unterziehen Aumlnderung vom 2829 Oktober 2004 tritt ruumlckwirkend auf den 31 August 2004 in Kraft Profil der Hochschulen fuumlr Theater (HST) 43314 Vom 10 Juni 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen a eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt b eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Musik und Theater c eine anerkannte Berufsmaturitaumlt oder d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine

Uumlbergangsfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer aner-kannten dreijaumlhrigen Diplommittelschule

e der Abschluss einer anderen anerkannten allgemein bildenden Schule der Sekundar-stufe II oder

f der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen Allgemeinbildung

Zusaumltzlich muumlssen die Kandidatinnen und Kandidaten ein Zulassungsverfahren beste-hen das dem Nachweis der kuumlnstlerischen Begabung und der physischen Vorausset-zungen fuumlr die verschiedenen Berufsrichtungen dient

Vom Abschluss einer Ausbildung auf der Sekundarstufe II kann ausnahmsweise abgese-hen werden wenn eine ausserordentliche kuumlnstlerische Begabung nachgewiesen wer-den kann Aumlnderung vom 2829 Oktober 2004 tritt ruumlckwirkend auf den 31 August 2004 in Kraft

vi

Profil der Hochschulen fuumlr Gestaltung und Kunst (HGK) 43315 vom 10 Juni 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen

Bereich Gestaltung a eine anerkannte gestalterische Berufsmaturitaumlt oder b eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder c das Diplom einer dreijaumlhrigen anerkannten Diplom- oder Handelsmittelschule oder d der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Aus-

bildung der Sekundarstufe II und a der Nachweis einer mindestens einjaumlhrigen einschlaumlgigen gestalterischen Arbeitspra-

xis oder b der Besuch des einjaumlhrigen Vorkurses einer Schule fuumlr Gestaltung und das Bestehen einer gestalterischen Eignungsabklaumlrung

Bereich Bildende Kunst a eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder b eine anerkannte Berufsmaturitaumlt oder c eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Gestaltung und Kunst oder d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine

Uumlbergangfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer anerkann-ten dreijaumlhrigen Diplommittelschule

e der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Aus-bildung der Sekundarstufe II

und das Bestehen einer kuumlnstlerischen Eignungsabklaumlrung

Fuumlr die Bereiche Gestaltung und bildende Kunst kann ausnahmsweise von einer abge-schlossenen Ausbildung auf der Sekundarstufe II abgesehen werden wenn eine ausseror-dentliche kuumlnstlerische Begabung nachgewiesen werden kann

Bereich Lehrberufe fuumlr Gestaltung und Kunst Fuumlr die Fachausbildung der Lehrkraumlfte fuumlr Bildnerische Gestaltung an Maturitaumltsschulen a eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder b ein Primarlehrdiplom und das Bestehen einer Eignungsabklaumlrung Aumlnderung vom 2829 Oktober 2004 tritt ruumlckwirkend auf den 31 August 2004 in Kraft Profil des Fachhochschulbereichs Soziale Arbeit (FH-SA) 43316 vom 45 November 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen a eine anerkannte Berufsmaturitaumlt b eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Soziale Arbeit c eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine

Uumlbergangsfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer anerkann-ten dreijaumlhrigen Diplommittelschule

Zugelassen werden koumlnnen auch Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikati-onen e das Diplom einer Houmlheren Fachschule f ein bestandenes Zulassungsstudium oder eine bestandene auf die Allgemeinbildung

bezogene Aufnahmepruumlfung oder g der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Aus-

bildung

In den Faumlllen gemaumlss lit e f und g stellen die FH-SA sicher dass die Allgemeinbildung

vii

der Kandidatinnen und Kandidaten zu der im Rahmen einer Berufsmaturitaumlt erworbenen Allgemeinbildung gleichwertig ist gegebenenfalls sind Zusatzausbildungen zu verlangen

In allen Faumlllen muss der Nachweis einer mindestens einjaumlhrigen qualifizierten Arbeitspra-xis erbracht werden Diese dient dem bewusste3n Kennenlernen der Berufswelt als Vo-raussetzung des Verstaumlndnisses fuumlr die Lebenssituation der Adressatinnen und Adressa-ten der kuumlnftigen beruflichen Taumltigkeit Die FH-SA stellen an die Ausgestaltung der Ar-beitspraxis besondere Bedingungen

Bei einer bereichsspezifischen Vorbildung (Berufsmaturitaumlt Gesundheit Soziales aner-kannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Soziale Arbeit oder Diplom einer Houmlheren Fach-schule im Bereich Soziale Arbeit) entfaumlllt die Bedingung einer einjaumlhrigen Arbeitspraxis

Zusaumltzlich kann eine Eignungsabklaumlrung durchgefuumlhrt werden Sie bezieht sich auf die Pruumlfung von Persoumlnlichkeitsmerkmalen die fuumlr einen Beruf in Sozialer Arbeit wichtig sind (zB Belastbarkeit Kommunikationsfaumlhigkeit) Profil des Fachhochschulbereichs Gesundheit vom 13 Mai 2004 44 Zulassungsbedingungen

441 Zulassungswege a) Bereichsspezifische Vorbildung - Eidg Faumlhigkeitszeugnis (EFZ) im Gesundheitswesen + Berufsmaturitaumlt Gesundheit

Soziales - Fachmittelschulausweis Gesundheit + Fachmaturitaumlt Gesundheit

Die Anerkennungsbehoumlrde legt fest welche EFZ als EFZ im Gesundheitswesen gelten

Solange die Fachmaturitaumlt Gesundheit noch nicht realisiert ist fallen die Inhaberinnen und Inhaber eines Fachmittelschulausweises unter Ziffer b)

Kandidatinnen und Kandidaten mit bereichsspezifischer Vorbildung koumlnnen die FH-Ausbildung in der Regel in 3 Jahren absolvieren

b) Nicht-bereichsspezifische Vorbildung - Eidg Faumlhigkeitszeugnis (EFZ) aus einem anderen Bereich + andere Berufsmaturitaumlt - gymnasiale Maturitaumlt - anderer Fachmittelschulausweis + andere Fachmaturitaumlt - Inhaberinnen und Inhaber einer dreijaumlhrigen Diplom- bzw Fachmittelschule die vor o-

der bei Inkrafttreten dieses Profils bereits die Ausbildung an einer Diplom- bzw Fach-mittelschule begonnen haben und dieser Ausbildung spaumltestens 4 Jahre nach Beginn erfolgreich beendet haben bzw beenden

Kandidatinnen und Kandidaten ohne bereichsspezifische Vorbildung muumlssen Zusatzmo-dule absolvieren die zu Beginn waumlhrend oder vor Abschluss der FH-Ausbildung erfol-gen koumlnnen Definition und Anerkennung der Zusatzmodule ist Sache der FH-Gesundheit

c) Kandidatinnen und Kandidaten die den Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Ausbildung erbringen koumlnnen zur FH G zugelassen werden Sie muumlssen gegebenenfalls auch Zusatzmodule gemaumlss Ziffer b) absolvieren

d) Die Anerkennungsbehoumlrde bestimmt welche Zulassungsvoraussetzungen fuumlr Absolven-tinnen und Absolventen anderer Ausbildungsgaumlnge gelten

442 Weitere Zulassungsbedingungen Es werden zusaumltzlich Eignungsabklaumlrungen durchgefuumlhrt In begruumlndeten Faumlllen kann darauf verzichtet werden

Page 7: Zulassung zum Bachelorstudium an Fachhochschulen - Best ......• Swiss ENIC führt eine Länderliste mit den Zulassungsbedingungen der Universitäten für Studierende mit einem ausländischen

7

bull in einem mindestens dreijaumlhrigen Ausbildungsgang auf Sekundarstufe II erworben worden sein

bull einen angemessenen Anteil an allgemein bildenden Faumlchern aufweisen bull eine Erfahrung aus dem Gebiet des gewaumlhlten Studiengangs dokumentieren die

der Arbeitswelterfahrung entspricht

b) Gleichwertigkeit mit gymnasialer Maturitaumlt und Arbeitswelterfahrung bull Laumlnderliste des Swiss ENIC mit den Zulassungsbedingungen der Universitaumlten fuumlr

Studierende mit einem auslaumlndischen Reifezeugnis bull Der auslaumlndische Studienberechtigungsausweis muss gemaumlss Empfehlungen der

CRUS vom 7 September 2007 fuumlr die Bewertung auslaumlndischer Reifezeugnisse middot im ausstellenden Land den houmlchstmoumlglichen Sekundarstufe-II-Abschluss dar-

stellen middot im ausstellenden Land den allgemeinen Zugang zum universitaumlren Studium er-

moumlglichen middot in einem mindestens dreijaumlhrigen Ausbildungsgang auf Sekundarstufe II erwor-

ben worden sein middot einen breit gefaumlcherten allgemein bildenden Faumlcherkanon aufweisen

bull Gegebenenfalls Nachweis eines Studienplatzes Kann dieser nicht nachgewiesen werden besteht die Moumlglichkeit an einer koordinierten Ergaumlnzungspruumlfung (ECUS) teilzunehmen

bull Fuumlr Studierende mit einem Reifezeugnis das einer gymnasialen Maturitaumlt gleich-wertig ist aber aus einem Land stammt das nicht dem Geltungsbereich der Lissa-bonner Konvention unterliegt besteht die Moumlglichkeit an einer koordinierten Ergaumln-zungspruumlfung (ECUS) teilzunehmen

bull Im Bereich der Kuumlnste muumlssen Studieninteressierte zusaumltzlich eine Eignungsabklauml-rung uumlber die fuumlr das Studium notwendigen Faumlhigkeiten bestehen Diese ersetzt den Nachweis einer mindestens einjaumlhrigen Arbeitswelterfahrung

c) Andere Abschluumlsse Aufnahmepruumlfung bull Inhaber anderer Abschluumlsse koumlnnen zur Aufnahmepruumlfung (Art 4 Abs 2 WBF-

Zulassungsverordnung) zugelassen werden Voraussetzung ist dass es sich um einen Abschluss handelt der im Herkunftsland als Studienberechtigungsausweis gilt und eine mindestens 3-jaumlhrige Ausbildung auf Sekundarstufe II umfasst Die Fachhochschulen entscheiden ob sie die Aufnahmepruumlfung anbieten Im Ver-fahren der Aufnahmepruumlfung wird die fachbezogene Allgemeinbildung hinsichtlich der Studierfaumlhigkeit in einem bestimmten Fachhochschulstudiengang gepruumlft

38 Sur-dossier Als Sur-Dossier4-Zulassung gilt die aufgrund eines individuellen Aufnahmeverfahrens erteil-te Zulassung von qualifizierten Personen die die formalen Zulassungsvoraussetzungen nicht erfuumlllen In Musik Theater Gestaltung und Kunst koumlnnen Fachhochschulen aus-nahmsweise vom Nachweis eines Abschlusses auf Sekundarstufe II absehen wenn eine ausserordentliche kuumlnstlerische Begabung nachgewiesen werden kann Rechtsgrundlagen bull EDK-Profile in den Kuumlnsten (HGK MHS Theater vgl Fussnote 5) Abschnitt 44

4 Wenn im Rahmen des Zulassungsverfahrens als Bedingung die Einreichung eines Dossiers verlangt wird handelt es sich nicht um ein Sur-Dossier-Verfahren im Sinn dieses Dokuments

8

bull EDK-Profil Soziale Arbeit bull Die Sur-Dossier-Zulassung ist in einzelnen Pruumlfungs- bzw Studienordnungen oder

Reglementen der Fachhochschulen vorgesehen Hinweise fuumlr die Zulassung bull Die Fachhochschulen entscheiden ob das Sur-Dossier-Verfahren angeboten werden

soll Das Sur-Dossier-Verfahren pruumlft ob die erforderlichen Kompetenzen vorhanden sind um das Studium erfolgreich zu absolvieren Grundlage und Voraussetzung fuumlr die Pruumlfung bildet das Kompetenzprofil des Studiengangs5 In Studiengaumlngen mit Eignungsabklaumlrungen koumlnnen Sur-Dossier-Verfahren und Eig-nungsabklaumlrung zwei separate Verfahren sein

bull Die Bewertung erfolgt in der Regel aufgrund eines ausfuumlhrlichen Portfolios in dem die Kandidatinnen und Kandidaten ihre nicht formal erworbenen Kompetenzen dokumen-tieren

bull Die Fachhochschule sorgt fuumlr ein transparentes Verfahren das die Kriterien offenlegt und die Gleichbehandlung sicherstellt

5 Viele Studiengaumlnge verwenden zum Vergleich das Niveau der entsprechenden Berufsmaturitaumlt

i

Anhang 1 Verordnung des WBF uumlber die Zulassung zu Fachhochschulstudien vom 2 September 2005 (Stand am 1 Januar 2015) Das Eidgenoumlssische Departement fuumlr Wirtschaft Bildung und Forschung (WBF) gestuumltzt auf Artikel 73 Absatz 4 des Hochschulfoumlrderungs- und -koordinationsgesetzes vom 30 September 2011 und auf Artikel 3 der Verordnung vom 12 November 2014 zum Hoch-schulfoumlrderungs- und -koordinationsgesetz verordnet Art 1 Geltungsbereich Diese Verordnung regelt die Zulassung zu einem Fachhochschulstudium auf der Bachelor-stufe in den Fachbereichen Technik und Informationstechnologie Architektur Bau- und Pla-nungswesen Chemie und Life Sciences Land- und Forstwirtschaft Wirtschaft und Dienst-leistungen sowie Design Art 2 Berufsmaturitaumlt Inhaberinnen und Inhaber eines eidgenoumlssischen Berufsmaturitaumltszeugnisses ohne berufli-che Grundausbildung in einem der Studienrichtung verwandten Beruf werden pruumlfungsfrei aufgenommen wenn sie eine mindestens einjaumlhrige Arbeitswelterfahrung nachweisen Art 3 Eidgenoumlssische oder eidgenoumlssisch anerkannte Maturitaumlt Inhaberinnen und Inhaber eines eidgenoumlssischen oder eidgenoumlssisch anerkannten Maturi-taumltszeugnisses werden pruumlfungsfrei angenommen wenn sie eine mindestens einjaumlhrige Ar-beitswelterfahrung nachweisen Art 4 Andere Ausbildungsgaumlnge 1 Absolventinnen und Absolventen anderer Ausbildungsgaumlnge deren Abschluss mit einer Berufsmaturitaumlt oder einer eidgenoumlssisch anerkannten Maturitaumlt vergleichbar ist koumlnnen pruumlfungsfrei aufgenommen werden wenn sie eine mindestens einjaumlhrige Arbeitswelterfah-rung nachweisen 2 Absolventinnen und Absolventen anderer Ausbildungsgaumlnge mit einer mindestens dreijaumlh-rigen Ausbildung auf Sekundarstufe II werden nach Bestehen einer Aufnahmepruumlfung auf-genommen wenn sie eine mindestens einjaumlhrige Arbeitswelterfahrung nachweisen Die Aufnahmepruumlfung muss feststellen ob die Kandidatin oder der Kandidat die Fachhochschul-reife erreicht hat Art 5 Anforderungen an die Arbeitswelterfahrung 1 Die Arbeitswelterfahrung muss berufspraktische und berufstheoretische Kenntnisse in ei-nem der Studienrichtung verwandten Beruf vermitteln 2 Die Fachhochschulen sorgen in Zusammenarbeit mit den Berufsverbaumlnden fuumlr einheitliche Anforderungen an die Arbeitswelterfahrung und legen diese in Lernzielplaumlnen fest Die An-forderungen richten sich nach den Lernzielen in den Grundausbildungen der einzelnen Fachbereiche Diese sind in den Reglementen und Lehrplaumlnen sowie in den Bildungsver-ordnungen des Staatssekretariats fuumlr Bildung Forschung und Innovation (SBFI)1 festgelegt2 3 Die Lernzielplaumlne muumlssen dem SBFI zur Kenntnis gebracht werden 4 Die Arbeitswelterfahrung kann in einem Betrieb oder in einer anderen geeigneten Ausbil-dungsstaumltte erworben werden

ii

Art 5a Versuche mit einer Zulassung ohne Arbeitswelterfahrung zu vierjaumlhrigen MINT-Bachelorstudiengaumlngen mit integrierter Praxis 1 Im Sinne eines Versuchs koumlnnen zur Bekaumlmpfung des Fachkraumlftemangels in den Berei-chen Mathematik Informatik Naturwissenschaften und Technik (MINT-Bereich) Inhaberin-nen und Inhaber eines eidgenoumlssischen Berufsmaturitaumltszeugnisses gemaumlss Artikel 2 oder Inhaberinnen und Inhaber einer eidgenoumlssischen oder eidgenoumlssisch anerkannten Maturitaumlt gemaumlss Artikel 3 in den Startjahrgaumlngen 2015-2017 ohne einjaumlhrige Arbeitswelterfahrung pruumlfungsfrei aufgenommen werden in Studiengaumlnge mit integrierter Praxis 2 Die Zulassung nach Absatz 1 gilt fuumlr die Studiengaumlnge des Fachbereichs Technik und In-formationstechnologie sowie fuumlr die Studiengaumlnge Bauingenieurwesen Biotechnologie Chemie Holztechnik Life Science Technologies Life Technologies und Molecular Life Sci-ences 3 Sie wird unter den folgenden Voraussetzungen gewaumlhrt a Das Bachelorstudium dauert vier Jahre b Der Praxisanteil in einem Unternehmen umfasst 40 Prozent der gesamten Studienzeit c Der Inhalt des Praxisanteils ist von der Fachhochschule validiert d Die Kandidatin oder der Kandidat kann einen mit einem Unternehmen abgeschlossenen und von der Fachhochschule validierten vierjaumlhrigen Ausbildungsvertrag nachweisen 4 Die Versuche nach Absatz 1 werden vom SBFI im Jahre 2019 evaluiert Insbesondere uumlberpruumlft das SBFI wie sich die Zulassung auf die Studierendenzahlen und auf die Praxis-orientierung der Studierenden in den betroffenen Studiengaumlngen auswirkt Es haumllt die Eva-luationsergebnisse zusammen mit der Stellungnahme des Hochschulrats in einem Bericht an das WBF zuhanden des Bundesrates fest Art 6 Zusaumltzliche Zulassungsvoraussetzungen fuumlr den Fachbereich Design Fuumlr Studierende im Fachbereich Design kann die Fachhochschule vor Eintritt ins erste Se-mester eine Eignungsabklaumlrung uumlber die gestalterischen und kuumlnstlerischen Faumlhigkeiten durchfuumlhren Art 7 Aufhebung bisherigen Rechts Die Verordnung vom 11 September 19961 uumlber die Zulassung zu Fachhochschulstudien und uumlber die Anerkennung auslaumlndischer Diplome wird aufgehoben Art 8 Inkrafttreten Diese Verordnung tritt am 5 Oktober 2005 in Kraft

iii

Anhang 2 Auszug aus dem Hochschulfoumlrderungs- und -koordinationsgesetz (HFKG)6 Art 25 Zulassung zu den Fachhochschulen 1 Die Fachhochschulen verlangen fuumlr die Zulassung zur ersten Studienstufe a eine Berufsmaturitaumlt in Verbindung mit einer beruflichen Grundbildung in einem dem

Fachbereich verwandten Beruf b eine gymnasiale Maturitaumlt und eine mindestens einjaumlhrige Arbeitswelterfahrung die be-

rufspraktische und berufstheoretische Kenntnisse in einem dem Fachbereich verwandten Beruf vermittelt hat oder

c eine Fachmaturitaumlt in einer dem Fachbereich verwandten Studienrichtung

2 Der Hochschulrat konkretisiert gestuumltzt auf die Zusammenarbeitsvereinbarung die Zulas-sungsvoraussetzungen fuumlr die einzelnen Fachbereiche Er kann auch ergaumlnzende Zulas-sungsvoraussetzungen vorsehen Art 73 Zulassung zu Fachhochschulen 1 Bis zur Festlegung durch den Hochschulrat gelten fuumlr die Zulassung zu Fachhoch- schulen die Bestimmungen nach den Absaumltzen 2ndash4

2 Die pruumlfungsfreie Zulassung zum Fachhochschulstudium auf der Bachelorstufe in den Bereichen Technik und Informationstechnologie Architektur Bau- und Planungswesen Chemie und Life Sciences Land- und Forstwirtschaft Wirtschaft und Dienstleistungen sowie Design setzt voraus a eine Berufsmaturitaumlt in Verbindung mit einer beruflichen Grundbildung in einem der Stu-

dienrichtung verwandten Beruf b eine eidgenoumlssische oder eidgenoumlssisch anerkannte Maturitaumlt und eine mindestens ein-

jaumlhrige Arbeitswelterfahrung die berufspraktische und berufstheoretische Kenntnisse in einem der Studienrichtung verwandten Beruf vermittelt hat

3 Fuumlr die Zulassung zum Fachhochschulstudium auf der Bachelorstufe in den Bereichen Ge-sundheit Soziale Arbeit Musik Theater und andere Kuumlnste angewandte Psychologie sowie angewandte Linguistik gelten die folgenden am 31 August 2004 massgeblichen Beschluumlsse a Beschluss der Plenarversammlung der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Ge-

sundheitsdirektorinnen und -direktoren uumlber den Fachhochschulbereich Gesundheit b Beschluss der Plenarversammlung der Erziehungsdirektorenkonferenz uumlber den Fach-

hochschulbereich Soziale Arbeit c Beschluumlsse der Plenarversammlung der Erziehungsdirektorenkonferenz uumlber die Musik-

hochschulen die Hochschulen fuumlr Theater die Hochschulen fuumlr Gestaltung und Kunst den Fachhochschulbereich angewandte Psychologie und den Fachhochschulbereich an-gewandte Linguistik

4 Das zustaumlndige Departement bestimmt a welche zusaumltzlichen Zulassungsvoraussetzungen vorgesehen werden duumlrfen b welche Zulassungsvoraussetzungen fuumlr Absolventinnen und Absolventen anderer Aus-

bildungsgaumlnge gelten c die Lernziele der einjaumlhrigen Arbeitswelterfahrung in den einzelnen Fachbereichen

6 httpswwwadminchopcdeofficial-compilation20144103pdf (zuletzt abgerufen am 17062015)

iv

Anhang 3 Zulassungsbedingungen zum Studium an FH gemaumlss den Profilen der EDK bzw GDK7 Profil der Musikhochschulen (MHS) 43311 vom 10 Juni 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen a eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt b eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Musik und Theater c eine anerkannte Berufsmaturitaumlt d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine Uumlber-

gangsfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer anerkannten drei-jaumlhrigen Diplommittelschule

e der Abschluss einer anderen anerkannten allgemein bildenden Schule der Sekundarstufe II oder

f der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemein bildenden Ausbil-dung

Zusaumltzlich muumlssen die Kandidatinnen und Kandidaten ein Zulassungsverfahren bestehen

Vom Abschluss einer Ausbildung auf der Sekundarstufe II kann ausnahmsweise abgesehen werden wenn eine ausserordentliche kuumlnstlerische Begabung nachgewiesen werden kann

Bei der Zulassung zu Studien die spezifische Faumlhigkeiten oder Berufserfahrung erfordern koumlnnen zusaumltzliche Bedingungen gestellt werden Aumlnderung vom 2829 Oktober 2004 tritt ruumlckwirkend auf den 31 August 2004 in Kraft Profil des Fachhochschulbereichs Angewandte Linguistik (FH-AL) 43312 vom 10 Juni 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen a eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt b eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Kommunikation und Information c eine anerkannte Berufsmaturitaumlt oder d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine Uumlber-

gangfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer anerkannten drei-jaumlhrigen Diplommittelschule

Zugelassen werden koumlnnen auch Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikatio-nen e das Diplom einer houmlheren Fachschule oder f der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen Ausbildung

In den Faumlllen gemaumlss lit e und f wird die Allgemeinbildung in einem Aufnahmeexamen ge-pruumlft

Ferner muumlssen Kandidatinnen und Kandidaten bull den Nachweis fortgeschrittener mutter- und fremdsprachlicher Kenntnisse und Fertig-

keiten erbringen und bull sich einer Eignungsabklaumlrung (Aufnahmetests) unterziehen

Fuumlr die Zulassung zum Aufbaustudiengang Dolmetschen ist ein abgeschlossenes Hoch-schulstudium erforderlich ( in der Regel ein Fachhochschuldiplom als Uumlbersetzerin oder als Uumlbersetzer) Aumlnderung vom 2829 Oktober 2004 tritt ruumlckwirkend auf den 31 August 2004 in Kraft

7 httpwwwsbfiadminchfh0214202158indexhtmllang=de (zuletzt abgerufen am 16062015)

v

Profil des Fachhochschulbereichs Angewandte Psychologie (FH-AP) 43313 vom 10 Juni 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen a eine anerkannte Berufsmaturitaumlt b eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Soziale Arbeit c eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine Uumlber-

gangsfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer anerkannten dreijaumlhrigen Diplommittelschule

Zugelassen werden koumlnnen auch Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikati-onen e das Diplom einer Houmlheren Fachschule f ein bestandenes Zulassungsstudium oder eine bestandene auf die Allgemeinbildung

bezogene Aufnahmepruumlfung oder g der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Ausbil-

dung

In den Faumlllen gemaumlss lit e f und g stellen die FH-AP sicher dass die Allgemeinbildung der Kandidatinnen und Kandidaten zu der im Rahmen einer Berufsmaturitaumlt erworbenen Allge-meinbildung gleichwertig ist gegebenenfalls sind Zusatzausbildungen zu verlangen

Ferner muumlssen alle Kandidatinnen und Kandidaten bull den Nachweis einer mindestens einjaumlhrigen qualifizierten Arbeitspraxis erbringen und bull sich einer psychologischen Eignungsabklaumlrung unterziehen Aumlnderung vom 2829 Oktober 2004 tritt ruumlckwirkend auf den 31 August 2004 in Kraft Profil der Hochschulen fuumlr Theater (HST) 43314 Vom 10 Juni 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen a eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt b eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Musik und Theater c eine anerkannte Berufsmaturitaumlt oder d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine

Uumlbergangsfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer aner-kannten dreijaumlhrigen Diplommittelschule

e der Abschluss einer anderen anerkannten allgemein bildenden Schule der Sekundar-stufe II oder

f der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen Allgemeinbildung

Zusaumltzlich muumlssen die Kandidatinnen und Kandidaten ein Zulassungsverfahren beste-hen das dem Nachweis der kuumlnstlerischen Begabung und der physischen Vorausset-zungen fuumlr die verschiedenen Berufsrichtungen dient

Vom Abschluss einer Ausbildung auf der Sekundarstufe II kann ausnahmsweise abgese-hen werden wenn eine ausserordentliche kuumlnstlerische Begabung nachgewiesen wer-den kann Aumlnderung vom 2829 Oktober 2004 tritt ruumlckwirkend auf den 31 August 2004 in Kraft

vi

Profil der Hochschulen fuumlr Gestaltung und Kunst (HGK) 43315 vom 10 Juni 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen

Bereich Gestaltung a eine anerkannte gestalterische Berufsmaturitaumlt oder b eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder c das Diplom einer dreijaumlhrigen anerkannten Diplom- oder Handelsmittelschule oder d der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Aus-

bildung der Sekundarstufe II und a der Nachweis einer mindestens einjaumlhrigen einschlaumlgigen gestalterischen Arbeitspra-

xis oder b der Besuch des einjaumlhrigen Vorkurses einer Schule fuumlr Gestaltung und das Bestehen einer gestalterischen Eignungsabklaumlrung

Bereich Bildende Kunst a eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder b eine anerkannte Berufsmaturitaumlt oder c eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Gestaltung und Kunst oder d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine

Uumlbergangfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer anerkann-ten dreijaumlhrigen Diplommittelschule

e der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Aus-bildung der Sekundarstufe II

und das Bestehen einer kuumlnstlerischen Eignungsabklaumlrung

Fuumlr die Bereiche Gestaltung und bildende Kunst kann ausnahmsweise von einer abge-schlossenen Ausbildung auf der Sekundarstufe II abgesehen werden wenn eine ausseror-dentliche kuumlnstlerische Begabung nachgewiesen werden kann

Bereich Lehrberufe fuumlr Gestaltung und Kunst Fuumlr die Fachausbildung der Lehrkraumlfte fuumlr Bildnerische Gestaltung an Maturitaumltsschulen a eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder b ein Primarlehrdiplom und das Bestehen einer Eignungsabklaumlrung Aumlnderung vom 2829 Oktober 2004 tritt ruumlckwirkend auf den 31 August 2004 in Kraft Profil des Fachhochschulbereichs Soziale Arbeit (FH-SA) 43316 vom 45 November 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen a eine anerkannte Berufsmaturitaumlt b eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Soziale Arbeit c eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine

Uumlbergangsfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer anerkann-ten dreijaumlhrigen Diplommittelschule

Zugelassen werden koumlnnen auch Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikati-onen e das Diplom einer Houmlheren Fachschule f ein bestandenes Zulassungsstudium oder eine bestandene auf die Allgemeinbildung

bezogene Aufnahmepruumlfung oder g der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Aus-

bildung

In den Faumlllen gemaumlss lit e f und g stellen die FH-SA sicher dass die Allgemeinbildung

vii

der Kandidatinnen und Kandidaten zu der im Rahmen einer Berufsmaturitaumlt erworbenen Allgemeinbildung gleichwertig ist gegebenenfalls sind Zusatzausbildungen zu verlangen

In allen Faumlllen muss der Nachweis einer mindestens einjaumlhrigen qualifizierten Arbeitspra-xis erbracht werden Diese dient dem bewusste3n Kennenlernen der Berufswelt als Vo-raussetzung des Verstaumlndnisses fuumlr die Lebenssituation der Adressatinnen und Adressa-ten der kuumlnftigen beruflichen Taumltigkeit Die FH-SA stellen an die Ausgestaltung der Ar-beitspraxis besondere Bedingungen

Bei einer bereichsspezifischen Vorbildung (Berufsmaturitaumlt Gesundheit Soziales aner-kannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Soziale Arbeit oder Diplom einer Houmlheren Fach-schule im Bereich Soziale Arbeit) entfaumlllt die Bedingung einer einjaumlhrigen Arbeitspraxis

Zusaumltzlich kann eine Eignungsabklaumlrung durchgefuumlhrt werden Sie bezieht sich auf die Pruumlfung von Persoumlnlichkeitsmerkmalen die fuumlr einen Beruf in Sozialer Arbeit wichtig sind (zB Belastbarkeit Kommunikationsfaumlhigkeit) Profil des Fachhochschulbereichs Gesundheit vom 13 Mai 2004 44 Zulassungsbedingungen

441 Zulassungswege a) Bereichsspezifische Vorbildung - Eidg Faumlhigkeitszeugnis (EFZ) im Gesundheitswesen + Berufsmaturitaumlt Gesundheit

Soziales - Fachmittelschulausweis Gesundheit + Fachmaturitaumlt Gesundheit

Die Anerkennungsbehoumlrde legt fest welche EFZ als EFZ im Gesundheitswesen gelten

Solange die Fachmaturitaumlt Gesundheit noch nicht realisiert ist fallen die Inhaberinnen und Inhaber eines Fachmittelschulausweises unter Ziffer b)

Kandidatinnen und Kandidaten mit bereichsspezifischer Vorbildung koumlnnen die FH-Ausbildung in der Regel in 3 Jahren absolvieren

b) Nicht-bereichsspezifische Vorbildung - Eidg Faumlhigkeitszeugnis (EFZ) aus einem anderen Bereich + andere Berufsmaturitaumlt - gymnasiale Maturitaumlt - anderer Fachmittelschulausweis + andere Fachmaturitaumlt - Inhaberinnen und Inhaber einer dreijaumlhrigen Diplom- bzw Fachmittelschule die vor o-

der bei Inkrafttreten dieses Profils bereits die Ausbildung an einer Diplom- bzw Fach-mittelschule begonnen haben und dieser Ausbildung spaumltestens 4 Jahre nach Beginn erfolgreich beendet haben bzw beenden

Kandidatinnen und Kandidaten ohne bereichsspezifische Vorbildung muumlssen Zusatzmo-dule absolvieren die zu Beginn waumlhrend oder vor Abschluss der FH-Ausbildung erfol-gen koumlnnen Definition und Anerkennung der Zusatzmodule ist Sache der FH-Gesundheit

c) Kandidatinnen und Kandidaten die den Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Ausbildung erbringen koumlnnen zur FH G zugelassen werden Sie muumlssen gegebenenfalls auch Zusatzmodule gemaumlss Ziffer b) absolvieren

d) Die Anerkennungsbehoumlrde bestimmt welche Zulassungsvoraussetzungen fuumlr Absolven-tinnen und Absolventen anderer Ausbildungsgaumlnge gelten

442 Weitere Zulassungsbedingungen Es werden zusaumltzlich Eignungsabklaumlrungen durchgefuumlhrt In begruumlndeten Faumlllen kann darauf verzichtet werden

Page 8: Zulassung zum Bachelorstudium an Fachhochschulen - Best ......• Swiss ENIC führt eine Länderliste mit den Zulassungsbedingungen der Universitäten für Studierende mit einem ausländischen

8

bull EDK-Profil Soziale Arbeit bull Die Sur-Dossier-Zulassung ist in einzelnen Pruumlfungs- bzw Studienordnungen oder

Reglementen der Fachhochschulen vorgesehen Hinweise fuumlr die Zulassung bull Die Fachhochschulen entscheiden ob das Sur-Dossier-Verfahren angeboten werden

soll Das Sur-Dossier-Verfahren pruumlft ob die erforderlichen Kompetenzen vorhanden sind um das Studium erfolgreich zu absolvieren Grundlage und Voraussetzung fuumlr die Pruumlfung bildet das Kompetenzprofil des Studiengangs5 In Studiengaumlngen mit Eignungsabklaumlrungen koumlnnen Sur-Dossier-Verfahren und Eig-nungsabklaumlrung zwei separate Verfahren sein

bull Die Bewertung erfolgt in der Regel aufgrund eines ausfuumlhrlichen Portfolios in dem die Kandidatinnen und Kandidaten ihre nicht formal erworbenen Kompetenzen dokumen-tieren

bull Die Fachhochschule sorgt fuumlr ein transparentes Verfahren das die Kriterien offenlegt und die Gleichbehandlung sicherstellt

5 Viele Studiengaumlnge verwenden zum Vergleich das Niveau der entsprechenden Berufsmaturitaumlt

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Anhang 1 Verordnung des WBF uumlber die Zulassung zu Fachhochschulstudien vom 2 September 2005 (Stand am 1 Januar 2015) Das Eidgenoumlssische Departement fuumlr Wirtschaft Bildung und Forschung (WBF) gestuumltzt auf Artikel 73 Absatz 4 des Hochschulfoumlrderungs- und -koordinationsgesetzes vom 30 September 2011 und auf Artikel 3 der Verordnung vom 12 November 2014 zum Hoch-schulfoumlrderungs- und -koordinationsgesetz verordnet Art 1 Geltungsbereich Diese Verordnung regelt die Zulassung zu einem Fachhochschulstudium auf der Bachelor-stufe in den Fachbereichen Technik und Informationstechnologie Architektur Bau- und Pla-nungswesen Chemie und Life Sciences Land- und Forstwirtschaft Wirtschaft und Dienst-leistungen sowie Design Art 2 Berufsmaturitaumlt Inhaberinnen und Inhaber eines eidgenoumlssischen Berufsmaturitaumltszeugnisses ohne berufli-che Grundausbildung in einem der Studienrichtung verwandten Beruf werden pruumlfungsfrei aufgenommen wenn sie eine mindestens einjaumlhrige Arbeitswelterfahrung nachweisen Art 3 Eidgenoumlssische oder eidgenoumlssisch anerkannte Maturitaumlt Inhaberinnen und Inhaber eines eidgenoumlssischen oder eidgenoumlssisch anerkannten Maturi-taumltszeugnisses werden pruumlfungsfrei angenommen wenn sie eine mindestens einjaumlhrige Ar-beitswelterfahrung nachweisen Art 4 Andere Ausbildungsgaumlnge 1 Absolventinnen und Absolventen anderer Ausbildungsgaumlnge deren Abschluss mit einer Berufsmaturitaumlt oder einer eidgenoumlssisch anerkannten Maturitaumlt vergleichbar ist koumlnnen pruumlfungsfrei aufgenommen werden wenn sie eine mindestens einjaumlhrige Arbeitswelterfah-rung nachweisen 2 Absolventinnen und Absolventen anderer Ausbildungsgaumlnge mit einer mindestens dreijaumlh-rigen Ausbildung auf Sekundarstufe II werden nach Bestehen einer Aufnahmepruumlfung auf-genommen wenn sie eine mindestens einjaumlhrige Arbeitswelterfahrung nachweisen Die Aufnahmepruumlfung muss feststellen ob die Kandidatin oder der Kandidat die Fachhochschul-reife erreicht hat Art 5 Anforderungen an die Arbeitswelterfahrung 1 Die Arbeitswelterfahrung muss berufspraktische und berufstheoretische Kenntnisse in ei-nem der Studienrichtung verwandten Beruf vermitteln 2 Die Fachhochschulen sorgen in Zusammenarbeit mit den Berufsverbaumlnden fuumlr einheitliche Anforderungen an die Arbeitswelterfahrung und legen diese in Lernzielplaumlnen fest Die An-forderungen richten sich nach den Lernzielen in den Grundausbildungen der einzelnen Fachbereiche Diese sind in den Reglementen und Lehrplaumlnen sowie in den Bildungsver-ordnungen des Staatssekretariats fuumlr Bildung Forschung und Innovation (SBFI)1 festgelegt2 3 Die Lernzielplaumlne muumlssen dem SBFI zur Kenntnis gebracht werden 4 Die Arbeitswelterfahrung kann in einem Betrieb oder in einer anderen geeigneten Ausbil-dungsstaumltte erworben werden

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Art 5a Versuche mit einer Zulassung ohne Arbeitswelterfahrung zu vierjaumlhrigen MINT-Bachelorstudiengaumlngen mit integrierter Praxis 1 Im Sinne eines Versuchs koumlnnen zur Bekaumlmpfung des Fachkraumlftemangels in den Berei-chen Mathematik Informatik Naturwissenschaften und Technik (MINT-Bereich) Inhaberin-nen und Inhaber eines eidgenoumlssischen Berufsmaturitaumltszeugnisses gemaumlss Artikel 2 oder Inhaberinnen und Inhaber einer eidgenoumlssischen oder eidgenoumlssisch anerkannten Maturitaumlt gemaumlss Artikel 3 in den Startjahrgaumlngen 2015-2017 ohne einjaumlhrige Arbeitswelterfahrung pruumlfungsfrei aufgenommen werden in Studiengaumlnge mit integrierter Praxis 2 Die Zulassung nach Absatz 1 gilt fuumlr die Studiengaumlnge des Fachbereichs Technik und In-formationstechnologie sowie fuumlr die Studiengaumlnge Bauingenieurwesen Biotechnologie Chemie Holztechnik Life Science Technologies Life Technologies und Molecular Life Sci-ences 3 Sie wird unter den folgenden Voraussetzungen gewaumlhrt a Das Bachelorstudium dauert vier Jahre b Der Praxisanteil in einem Unternehmen umfasst 40 Prozent der gesamten Studienzeit c Der Inhalt des Praxisanteils ist von der Fachhochschule validiert d Die Kandidatin oder der Kandidat kann einen mit einem Unternehmen abgeschlossenen und von der Fachhochschule validierten vierjaumlhrigen Ausbildungsvertrag nachweisen 4 Die Versuche nach Absatz 1 werden vom SBFI im Jahre 2019 evaluiert Insbesondere uumlberpruumlft das SBFI wie sich die Zulassung auf die Studierendenzahlen und auf die Praxis-orientierung der Studierenden in den betroffenen Studiengaumlngen auswirkt Es haumllt die Eva-luationsergebnisse zusammen mit der Stellungnahme des Hochschulrats in einem Bericht an das WBF zuhanden des Bundesrates fest Art 6 Zusaumltzliche Zulassungsvoraussetzungen fuumlr den Fachbereich Design Fuumlr Studierende im Fachbereich Design kann die Fachhochschule vor Eintritt ins erste Se-mester eine Eignungsabklaumlrung uumlber die gestalterischen und kuumlnstlerischen Faumlhigkeiten durchfuumlhren Art 7 Aufhebung bisherigen Rechts Die Verordnung vom 11 September 19961 uumlber die Zulassung zu Fachhochschulstudien und uumlber die Anerkennung auslaumlndischer Diplome wird aufgehoben Art 8 Inkrafttreten Diese Verordnung tritt am 5 Oktober 2005 in Kraft

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Anhang 2 Auszug aus dem Hochschulfoumlrderungs- und -koordinationsgesetz (HFKG)6 Art 25 Zulassung zu den Fachhochschulen 1 Die Fachhochschulen verlangen fuumlr die Zulassung zur ersten Studienstufe a eine Berufsmaturitaumlt in Verbindung mit einer beruflichen Grundbildung in einem dem

Fachbereich verwandten Beruf b eine gymnasiale Maturitaumlt und eine mindestens einjaumlhrige Arbeitswelterfahrung die be-

rufspraktische und berufstheoretische Kenntnisse in einem dem Fachbereich verwandten Beruf vermittelt hat oder

c eine Fachmaturitaumlt in einer dem Fachbereich verwandten Studienrichtung

2 Der Hochschulrat konkretisiert gestuumltzt auf die Zusammenarbeitsvereinbarung die Zulas-sungsvoraussetzungen fuumlr die einzelnen Fachbereiche Er kann auch ergaumlnzende Zulas-sungsvoraussetzungen vorsehen Art 73 Zulassung zu Fachhochschulen 1 Bis zur Festlegung durch den Hochschulrat gelten fuumlr die Zulassung zu Fachhoch- schulen die Bestimmungen nach den Absaumltzen 2ndash4

2 Die pruumlfungsfreie Zulassung zum Fachhochschulstudium auf der Bachelorstufe in den Bereichen Technik und Informationstechnologie Architektur Bau- und Planungswesen Chemie und Life Sciences Land- und Forstwirtschaft Wirtschaft und Dienstleistungen sowie Design setzt voraus a eine Berufsmaturitaumlt in Verbindung mit einer beruflichen Grundbildung in einem der Stu-

dienrichtung verwandten Beruf b eine eidgenoumlssische oder eidgenoumlssisch anerkannte Maturitaumlt und eine mindestens ein-

jaumlhrige Arbeitswelterfahrung die berufspraktische und berufstheoretische Kenntnisse in einem der Studienrichtung verwandten Beruf vermittelt hat

3 Fuumlr die Zulassung zum Fachhochschulstudium auf der Bachelorstufe in den Bereichen Ge-sundheit Soziale Arbeit Musik Theater und andere Kuumlnste angewandte Psychologie sowie angewandte Linguistik gelten die folgenden am 31 August 2004 massgeblichen Beschluumlsse a Beschluss der Plenarversammlung der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Ge-

sundheitsdirektorinnen und -direktoren uumlber den Fachhochschulbereich Gesundheit b Beschluss der Plenarversammlung der Erziehungsdirektorenkonferenz uumlber den Fach-

hochschulbereich Soziale Arbeit c Beschluumlsse der Plenarversammlung der Erziehungsdirektorenkonferenz uumlber die Musik-

hochschulen die Hochschulen fuumlr Theater die Hochschulen fuumlr Gestaltung und Kunst den Fachhochschulbereich angewandte Psychologie und den Fachhochschulbereich an-gewandte Linguistik

4 Das zustaumlndige Departement bestimmt a welche zusaumltzlichen Zulassungsvoraussetzungen vorgesehen werden duumlrfen b welche Zulassungsvoraussetzungen fuumlr Absolventinnen und Absolventen anderer Aus-

bildungsgaumlnge gelten c die Lernziele der einjaumlhrigen Arbeitswelterfahrung in den einzelnen Fachbereichen

6 httpswwwadminchopcdeofficial-compilation20144103pdf (zuletzt abgerufen am 17062015)

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Anhang 3 Zulassungsbedingungen zum Studium an FH gemaumlss den Profilen der EDK bzw GDK7 Profil der Musikhochschulen (MHS) 43311 vom 10 Juni 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen a eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt b eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Musik und Theater c eine anerkannte Berufsmaturitaumlt d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine Uumlber-

gangsfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer anerkannten drei-jaumlhrigen Diplommittelschule

e der Abschluss einer anderen anerkannten allgemein bildenden Schule der Sekundarstufe II oder

f der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemein bildenden Ausbil-dung

Zusaumltzlich muumlssen die Kandidatinnen und Kandidaten ein Zulassungsverfahren bestehen

Vom Abschluss einer Ausbildung auf der Sekundarstufe II kann ausnahmsweise abgesehen werden wenn eine ausserordentliche kuumlnstlerische Begabung nachgewiesen werden kann

Bei der Zulassung zu Studien die spezifische Faumlhigkeiten oder Berufserfahrung erfordern koumlnnen zusaumltzliche Bedingungen gestellt werden Aumlnderung vom 2829 Oktober 2004 tritt ruumlckwirkend auf den 31 August 2004 in Kraft Profil des Fachhochschulbereichs Angewandte Linguistik (FH-AL) 43312 vom 10 Juni 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen a eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt b eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Kommunikation und Information c eine anerkannte Berufsmaturitaumlt oder d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine Uumlber-

gangfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer anerkannten drei-jaumlhrigen Diplommittelschule

Zugelassen werden koumlnnen auch Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikatio-nen e das Diplom einer houmlheren Fachschule oder f der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen Ausbildung

In den Faumlllen gemaumlss lit e und f wird die Allgemeinbildung in einem Aufnahmeexamen ge-pruumlft

Ferner muumlssen Kandidatinnen und Kandidaten bull den Nachweis fortgeschrittener mutter- und fremdsprachlicher Kenntnisse und Fertig-

keiten erbringen und bull sich einer Eignungsabklaumlrung (Aufnahmetests) unterziehen

Fuumlr die Zulassung zum Aufbaustudiengang Dolmetschen ist ein abgeschlossenes Hoch-schulstudium erforderlich ( in der Regel ein Fachhochschuldiplom als Uumlbersetzerin oder als Uumlbersetzer) Aumlnderung vom 2829 Oktober 2004 tritt ruumlckwirkend auf den 31 August 2004 in Kraft

7 httpwwwsbfiadminchfh0214202158indexhtmllang=de (zuletzt abgerufen am 16062015)

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Profil des Fachhochschulbereichs Angewandte Psychologie (FH-AP) 43313 vom 10 Juni 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen a eine anerkannte Berufsmaturitaumlt b eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Soziale Arbeit c eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine Uumlber-

gangsfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer anerkannten dreijaumlhrigen Diplommittelschule

Zugelassen werden koumlnnen auch Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikati-onen e das Diplom einer Houmlheren Fachschule f ein bestandenes Zulassungsstudium oder eine bestandene auf die Allgemeinbildung

bezogene Aufnahmepruumlfung oder g der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Ausbil-

dung

In den Faumlllen gemaumlss lit e f und g stellen die FH-AP sicher dass die Allgemeinbildung der Kandidatinnen und Kandidaten zu der im Rahmen einer Berufsmaturitaumlt erworbenen Allge-meinbildung gleichwertig ist gegebenenfalls sind Zusatzausbildungen zu verlangen

Ferner muumlssen alle Kandidatinnen und Kandidaten bull den Nachweis einer mindestens einjaumlhrigen qualifizierten Arbeitspraxis erbringen und bull sich einer psychologischen Eignungsabklaumlrung unterziehen Aumlnderung vom 2829 Oktober 2004 tritt ruumlckwirkend auf den 31 August 2004 in Kraft Profil der Hochschulen fuumlr Theater (HST) 43314 Vom 10 Juni 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen a eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt b eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Musik und Theater c eine anerkannte Berufsmaturitaumlt oder d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine

Uumlbergangsfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer aner-kannten dreijaumlhrigen Diplommittelschule

e der Abschluss einer anderen anerkannten allgemein bildenden Schule der Sekundar-stufe II oder

f der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen Allgemeinbildung

Zusaumltzlich muumlssen die Kandidatinnen und Kandidaten ein Zulassungsverfahren beste-hen das dem Nachweis der kuumlnstlerischen Begabung und der physischen Vorausset-zungen fuumlr die verschiedenen Berufsrichtungen dient

Vom Abschluss einer Ausbildung auf der Sekundarstufe II kann ausnahmsweise abgese-hen werden wenn eine ausserordentliche kuumlnstlerische Begabung nachgewiesen wer-den kann Aumlnderung vom 2829 Oktober 2004 tritt ruumlckwirkend auf den 31 August 2004 in Kraft

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Profil der Hochschulen fuumlr Gestaltung und Kunst (HGK) 43315 vom 10 Juni 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen

Bereich Gestaltung a eine anerkannte gestalterische Berufsmaturitaumlt oder b eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder c das Diplom einer dreijaumlhrigen anerkannten Diplom- oder Handelsmittelschule oder d der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Aus-

bildung der Sekundarstufe II und a der Nachweis einer mindestens einjaumlhrigen einschlaumlgigen gestalterischen Arbeitspra-

xis oder b der Besuch des einjaumlhrigen Vorkurses einer Schule fuumlr Gestaltung und das Bestehen einer gestalterischen Eignungsabklaumlrung

Bereich Bildende Kunst a eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder b eine anerkannte Berufsmaturitaumlt oder c eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Gestaltung und Kunst oder d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine

Uumlbergangfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer anerkann-ten dreijaumlhrigen Diplommittelschule

e der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Aus-bildung der Sekundarstufe II

und das Bestehen einer kuumlnstlerischen Eignungsabklaumlrung

Fuumlr die Bereiche Gestaltung und bildende Kunst kann ausnahmsweise von einer abge-schlossenen Ausbildung auf der Sekundarstufe II abgesehen werden wenn eine ausseror-dentliche kuumlnstlerische Begabung nachgewiesen werden kann

Bereich Lehrberufe fuumlr Gestaltung und Kunst Fuumlr die Fachausbildung der Lehrkraumlfte fuumlr Bildnerische Gestaltung an Maturitaumltsschulen a eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder b ein Primarlehrdiplom und das Bestehen einer Eignungsabklaumlrung Aumlnderung vom 2829 Oktober 2004 tritt ruumlckwirkend auf den 31 August 2004 in Kraft Profil des Fachhochschulbereichs Soziale Arbeit (FH-SA) 43316 vom 45 November 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen a eine anerkannte Berufsmaturitaumlt b eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Soziale Arbeit c eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine

Uumlbergangsfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer anerkann-ten dreijaumlhrigen Diplommittelschule

Zugelassen werden koumlnnen auch Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikati-onen e das Diplom einer Houmlheren Fachschule f ein bestandenes Zulassungsstudium oder eine bestandene auf die Allgemeinbildung

bezogene Aufnahmepruumlfung oder g der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Aus-

bildung

In den Faumlllen gemaumlss lit e f und g stellen die FH-SA sicher dass die Allgemeinbildung

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der Kandidatinnen und Kandidaten zu der im Rahmen einer Berufsmaturitaumlt erworbenen Allgemeinbildung gleichwertig ist gegebenenfalls sind Zusatzausbildungen zu verlangen

In allen Faumlllen muss der Nachweis einer mindestens einjaumlhrigen qualifizierten Arbeitspra-xis erbracht werden Diese dient dem bewusste3n Kennenlernen der Berufswelt als Vo-raussetzung des Verstaumlndnisses fuumlr die Lebenssituation der Adressatinnen und Adressa-ten der kuumlnftigen beruflichen Taumltigkeit Die FH-SA stellen an die Ausgestaltung der Ar-beitspraxis besondere Bedingungen

Bei einer bereichsspezifischen Vorbildung (Berufsmaturitaumlt Gesundheit Soziales aner-kannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Soziale Arbeit oder Diplom einer Houmlheren Fach-schule im Bereich Soziale Arbeit) entfaumlllt die Bedingung einer einjaumlhrigen Arbeitspraxis

Zusaumltzlich kann eine Eignungsabklaumlrung durchgefuumlhrt werden Sie bezieht sich auf die Pruumlfung von Persoumlnlichkeitsmerkmalen die fuumlr einen Beruf in Sozialer Arbeit wichtig sind (zB Belastbarkeit Kommunikationsfaumlhigkeit) Profil des Fachhochschulbereichs Gesundheit vom 13 Mai 2004 44 Zulassungsbedingungen

441 Zulassungswege a) Bereichsspezifische Vorbildung - Eidg Faumlhigkeitszeugnis (EFZ) im Gesundheitswesen + Berufsmaturitaumlt Gesundheit

Soziales - Fachmittelschulausweis Gesundheit + Fachmaturitaumlt Gesundheit

Die Anerkennungsbehoumlrde legt fest welche EFZ als EFZ im Gesundheitswesen gelten

Solange die Fachmaturitaumlt Gesundheit noch nicht realisiert ist fallen die Inhaberinnen und Inhaber eines Fachmittelschulausweises unter Ziffer b)

Kandidatinnen und Kandidaten mit bereichsspezifischer Vorbildung koumlnnen die FH-Ausbildung in der Regel in 3 Jahren absolvieren

b) Nicht-bereichsspezifische Vorbildung - Eidg Faumlhigkeitszeugnis (EFZ) aus einem anderen Bereich + andere Berufsmaturitaumlt - gymnasiale Maturitaumlt - anderer Fachmittelschulausweis + andere Fachmaturitaumlt - Inhaberinnen und Inhaber einer dreijaumlhrigen Diplom- bzw Fachmittelschule die vor o-

der bei Inkrafttreten dieses Profils bereits die Ausbildung an einer Diplom- bzw Fach-mittelschule begonnen haben und dieser Ausbildung spaumltestens 4 Jahre nach Beginn erfolgreich beendet haben bzw beenden

Kandidatinnen und Kandidaten ohne bereichsspezifische Vorbildung muumlssen Zusatzmo-dule absolvieren die zu Beginn waumlhrend oder vor Abschluss der FH-Ausbildung erfol-gen koumlnnen Definition und Anerkennung der Zusatzmodule ist Sache der FH-Gesundheit

c) Kandidatinnen und Kandidaten die den Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Ausbildung erbringen koumlnnen zur FH G zugelassen werden Sie muumlssen gegebenenfalls auch Zusatzmodule gemaumlss Ziffer b) absolvieren

d) Die Anerkennungsbehoumlrde bestimmt welche Zulassungsvoraussetzungen fuumlr Absolven-tinnen und Absolventen anderer Ausbildungsgaumlnge gelten

442 Weitere Zulassungsbedingungen Es werden zusaumltzlich Eignungsabklaumlrungen durchgefuumlhrt In begruumlndeten Faumlllen kann darauf verzichtet werden

Page 9: Zulassung zum Bachelorstudium an Fachhochschulen - Best ......• Swiss ENIC führt eine Länderliste mit den Zulassungsbedingungen der Universitäten für Studierende mit einem ausländischen

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Anhang 1 Verordnung des WBF uumlber die Zulassung zu Fachhochschulstudien vom 2 September 2005 (Stand am 1 Januar 2015) Das Eidgenoumlssische Departement fuumlr Wirtschaft Bildung und Forschung (WBF) gestuumltzt auf Artikel 73 Absatz 4 des Hochschulfoumlrderungs- und -koordinationsgesetzes vom 30 September 2011 und auf Artikel 3 der Verordnung vom 12 November 2014 zum Hoch-schulfoumlrderungs- und -koordinationsgesetz verordnet Art 1 Geltungsbereich Diese Verordnung regelt die Zulassung zu einem Fachhochschulstudium auf der Bachelor-stufe in den Fachbereichen Technik und Informationstechnologie Architektur Bau- und Pla-nungswesen Chemie und Life Sciences Land- und Forstwirtschaft Wirtschaft und Dienst-leistungen sowie Design Art 2 Berufsmaturitaumlt Inhaberinnen und Inhaber eines eidgenoumlssischen Berufsmaturitaumltszeugnisses ohne berufli-che Grundausbildung in einem der Studienrichtung verwandten Beruf werden pruumlfungsfrei aufgenommen wenn sie eine mindestens einjaumlhrige Arbeitswelterfahrung nachweisen Art 3 Eidgenoumlssische oder eidgenoumlssisch anerkannte Maturitaumlt Inhaberinnen und Inhaber eines eidgenoumlssischen oder eidgenoumlssisch anerkannten Maturi-taumltszeugnisses werden pruumlfungsfrei angenommen wenn sie eine mindestens einjaumlhrige Ar-beitswelterfahrung nachweisen Art 4 Andere Ausbildungsgaumlnge 1 Absolventinnen und Absolventen anderer Ausbildungsgaumlnge deren Abschluss mit einer Berufsmaturitaumlt oder einer eidgenoumlssisch anerkannten Maturitaumlt vergleichbar ist koumlnnen pruumlfungsfrei aufgenommen werden wenn sie eine mindestens einjaumlhrige Arbeitswelterfah-rung nachweisen 2 Absolventinnen und Absolventen anderer Ausbildungsgaumlnge mit einer mindestens dreijaumlh-rigen Ausbildung auf Sekundarstufe II werden nach Bestehen einer Aufnahmepruumlfung auf-genommen wenn sie eine mindestens einjaumlhrige Arbeitswelterfahrung nachweisen Die Aufnahmepruumlfung muss feststellen ob die Kandidatin oder der Kandidat die Fachhochschul-reife erreicht hat Art 5 Anforderungen an die Arbeitswelterfahrung 1 Die Arbeitswelterfahrung muss berufspraktische und berufstheoretische Kenntnisse in ei-nem der Studienrichtung verwandten Beruf vermitteln 2 Die Fachhochschulen sorgen in Zusammenarbeit mit den Berufsverbaumlnden fuumlr einheitliche Anforderungen an die Arbeitswelterfahrung und legen diese in Lernzielplaumlnen fest Die An-forderungen richten sich nach den Lernzielen in den Grundausbildungen der einzelnen Fachbereiche Diese sind in den Reglementen und Lehrplaumlnen sowie in den Bildungsver-ordnungen des Staatssekretariats fuumlr Bildung Forschung und Innovation (SBFI)1 festgelegt2 3 Die Lernzielplaumlne muumlssen dem SBFI zur Kenntnis gebracht werden 4 Die Arbeitswelterfahrung kann in einem Betrieb oder in einer anderen geeigneten Ausbil-dungsstaumltte erworben werden

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Art 5a Versuche mit einer Zulassung ohne Arbeitswelterfahrung zu vierjaumlhrigen MINT-Bachelorstudiengaumlngen mit integrierter Praxis 1 Im Sinne eines Versuchs koumlnnen zur Bekaumlmpfung des Fachkraumlftemangels in den Berei-chen Mathematik Informatik Naturwissenschaften und Technik (MINT-Bereich) Inhaberin-nen und Inhaber eines eidgenoumlssischen Berufsmaturitaumltszeugnisses gemaumlss Artikel 2 oder Inhaberinnen und Inhaber einer eidgenoumlssischen oder eidgenoumlssisch anerkannten Maturitaumlt gemaumlss Artikel 3 in den Startjahrgaumlngen 2015-2017 ohne einjaumlhrige Arbeitswelterfahrung pruumlfungsfrei aufgenommen werden in Studiengaumlnge mit integrierter Praxis 2 Die Zulassung nach Absatz 1 gilt fuumlr die Studiengaumlnge des Fachbereichs Technik und In-formationstechnologie sowie fuumlr die Studiengaumlnge Bauingenieurwesen Biotechnologie Chemie Holztechnik Life Science Technologies Life Technologies und Molecular Life Sci-ences 3 Sie wird unter den folgenden Voraussetzungen gewaumlhrt a Das Bachelorstudium dauert vier Jahre b Der Praxisanteil in einem Unternehmen umfasst 40 Prozent der gesamten Studienzeit c Der Inhalt des Praxisanteils ist von der Fachhochschule validiert d Die Kandidatin oder der Kandidat kann einen mit einem Unternehmen abgeschlossenen und von der Fachhochschule validierten vierjaumlhrigen Ausbildungsvertrag nachweisen 4 Die Versuche nach Absatz 1 werden vom SBFI im Jahre 2019 evaluiert Insbesondere uumlberpruumlft das SBFI wie sich die Zulassung auf die Studierendenzahlen und auf die Praxis-orientierung der Studierenden in den betroffenen Studiengaumlngen auswirkt Es haumllt die Eva-luationsergebnisse zusammen mit der Stellungnahme des Hochschulrats in einem Bericht an das WBF zuhanden des Bundesrates fest Art 6 Zusaumltzliche Zulassungsvoraussetzungen fuumlr den Fachbereich Design Fuumlr Studierende im Fachbereich Design kann die Fachhochschule vor Eintritt ins erste Se-mester eine Eignungsabklaumlrung uumlber die gestalterischen und kuumlnstlerischen Faumlhigkeiten durchfuumlhren Art 7 Aufhebung bisherigen Rechts Die Verordnung vom 11 September 19961 uumlber die Zulassung zu Fachhochschulstudien und uumlber die Anerkennung auslaumlndischer Diplome wird aufgehoben Art 8 Inkrafttreten Diese Verordnung tritt am 5 Oktober 2005 in Kraft

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Anhang 2 Auszug aus dem Hochschulfoumlrderungs- und -koordinationsgesetz (HFKG)6 Art 25 Zulassung zu den Fachhochschulen 1 Die Fachhochschulen verlangen fuumlr die Zulassung zur ersten Studienstufe a eine Berufsmaturitaumlt in Verbindung mit einer beruflichen Grundbildung in einem dem

Fachbereich verwandten Beruf b eine gymnasiale Maturitaumlt und eine mindestens einjaumlhrige Arbeitswelterfahrung die be-

rufspraktische und berufstheoretische Kenntnisse in einem dem Fachbereich verwandten Beruf vermittelt hat oder

c eine Fachmaturitaumlt in einer dem Fachbereich verwandten Studienrichtung

2 Der Hochschulrat konkretisiert gestuumltzt auf die Zusammenarbeitsvereinbarung die Zulas-sungsvoraussetzungen fuumlr die einzelnen Fachbereiche Er kann auch ergaumlnzende Zulas-sungsvoraussetzungen vorsehen Art 73 Zulassung zu Fachhochschulen 1 Bis zur Festlegung durch den Hochschulrat gelten fuumlr die Zulassung zu Fachhoch- schulen die Bestimmungen nach den Absaumltzen 2ndash4

2 Die pruumlfungsfreie Zulassung zum Fachhochschulstudium auf der Bachelorstufe in den Bereichen Technik und Informationstechnologie Architektur Bau- und Planungswesen Chemie und Life Sciences Land- und Forstwirtschaft Wirtschaft und Dienstleistungen sowie Design setzt voraus a eine Berufsmaturitaumlt in Verbindung mit einer beruflichen Grundbildung in einem der Stu-

dienrichtung verwandten Beruf b eine eidgenoumlssische oder eidgenoumlssisch anerkannte Maturitaumlt und eine mindestens ein-

jaumlhrige Arbeitswelterfahrung die berufspraktische und berufstheoretische Kenntnisse in einem der Studienrichtung verwandten Beruf vermittelt hat

3 Fuumlr die Zulassung zum Fachhochschulstudium auf der Bachelorstufe in den Bereichen Ge-sundheit Soziale Arbeit Musik Theater und andere Kuumlnste angewandte Psychologie sowie angewandte Linguistik gelten die folgenden am 31 August 2004 massgeblichen Beschluumlsse a Beschluss der Plenarversammlung der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Ge-

sundheitsdirektorinnen und -direktoren uumlber den Fachhochschulbereich Gesundheit b Beschluss der Plenarversammlung der Erziehungsdirektorenkonferenz uumlber den Fach-

hochschulbereich Soziale Arbeit c Beschluumlsse der Plenarversammlung der Erziehungsdirektorenkonferenz uumlber die Musik-

hochschulen die Hochschulen fuumlr Theater die Hochschulen fuumlr Gestaltung und Kunst den Fachhochschulbereich angewandte Psychologie und den Fachhochschulbereich an-gewandte Linguistik

4 Das zustaumlndige Departement bestimmt a welche zusaumltzlichen Zulassungsvoraussetzungen vorgesehen werden duumlrfen b welche Zulassungsvoraussetzungen fuumlr Absolventinnen und Absolventen anderer Aus-

bildungsgaumlnge gelten c die Lernziele der einjaumlhrigen Arbeitswelterfahrung in den einzelnen Fachbereichen

6 httpswwwadminchopcdeofficial-compilation20144103pdf (zuletzt abgerufen am 17062015)

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Anhang 3 Zulassungsbedingungen zum Studium an FH gemaumlss den Profilen der EDK bzw GDK7 Profil der Musikhochschulen (MHS) 43311 vom 10 Juni 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen a eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt b eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Musik und Theater c eine anerkannte Berufsmaturitaumlt d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine Uumlber-

gangsfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer anerkannten drei-jaumlhrigen Diplommittelschule

e der Abschluss einer anderen anerkannten allgemein bildenden Schule der Sekundarstufe II oder

f der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemein bildenden Ausbil-dung

Zusaumltzlich muumlssen die Kandidatinnen und Kandidaten ein Zulassungsverfahren bestehen

Vom Abschluss einer Ausbildung auf der Sekundarstufe II kann ausnahmsweise abgesehen werden wenn eine ausserordentliche kuumlnstlerische Begabung nachgewiesen werden kann

Bei der Zulassung zu Studien die spezifische Faumlhigkeiten oder Berufserfahrung erfordern koumlnnen zusaumltzliche Bedingungen gestellt werden Aumlnderung vom 2829 Oktober 2004 tritt ruumlckwirkend auf den 31 August 2004 in Kraft Profil des Fachhochschulbereichs Angewandte Linguistik (FH-AL) 43312 vom 10 Juni 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen a eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt b eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Kommunikation und Information c eine anerkannte Berufsmaturitaumlt oder d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine Uumlber-

gangfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer anerkannten drei-jaumlhrigen Diplommittelschule

Zugelassen werden koumlnnen auch Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikatio-nen e das Diplom einer houmlheren Fachschule oder f der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen Ausbildung

In den Faumlllen gemaumlss lit e und f wird die Allgemeinbildung in einem Aufnahmeexamen ge-pruumlft

Ferner muumlssen Kandidatinnen und Kandidaten bull den Nachweis fortgeschrittener mutter- und fremdsprachlicher Kenntnisse und Fertig-

keiten erbringen und bull sich einer Eignungsabklaumlrung (Aufnahmetests) unterziehen

Fuumlr die Zulassung zum Aufbaustudiengang Dolmetschen ist ein abgeschlossenes Hoch-schulstudium erforderlich ( in der Regel ein Fachhochschuldiplom als Uumlbersetzerin oder als Uumlbersetzer) Aumlnderung vom 2829 Oktober 2004 tritt ruumlckwirkend auf den 31 August 2004 in Kraft

7 httpwwwsbfiadminchfh0214202158indexhtmllang=de (zuletzt abgerufen am 16062015)

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Profil des Fachhochschulbereichs Angewandte Psychologie (FH-AP) 43313 vom 10 Juni 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen a eine anerkannte Berufsmaturitaumlt b eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Soziale Arbeit c eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine Uumlber-

gangsfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer anerkannten dreijaumlhrigen Diplommittelschule

Zugelassen werden koumlnnen auch Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikati-onen e das Diplom einer Houmlheren Fachschule f ein bestandenes Zulassungsstudium oder eine bestandene auf die Allgemeinbildung

bezogene Aufnahmepruumlfung oder g der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Ausbil-

dung

In den Faumlllen gemaumlss lit e f und g stellen die FH-AP sicher dass die Allgemeinbildung der Kandidatinnen und Kandidaten zu der im Rahmen einer Berufsmaturitaumlt erworbenen Allge-meinbildung gleichwertig ist gegebenenfalls sind Zusatzausbildungen zu verlangen

Ferner muumlssen alle Kandidatinnen und Kandidaten bull den Nachweis einer mindestens einjaumlhrigen qualifizierten Arbeitspraxis erbringen und bull sich einer psychologischen Eignungsabklaumlrung unterziehen Aumlnderung vom 2829 Oktober 2004 tritt ruumlckwirkend auf den 31 August 2004 in Kraft Profil der Hochschulen fuumlr Theater (HST) 43314 Vom 10 Juni 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen a eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt b eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Musik und Theater c eine anerkannte Berufsmaturitaumlt oder d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine

Uumlbergangsfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer aner-kannten dreijaumlhrigen Diplommittelschule

e der Abschluss einer anderen anerkannten allgemein bildenden Schule der Sekundar-stufe II oder

f der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen Allgemeinbildung

Zusaumltzlich muumlssen die Kandidatinnen und Kandidaten ein Zulassungsverfahren beste-hen das dem Nachweis der kuumlnstlerischen Begabung und der physischen Vorausset-zungen fuumlr die verschiedenen Berufsrichtungen dient

Vom Abschluss einer Ausbildung auf der Sekundarstufe II kann ausnahmsweise abgese-hen werden wenn eine ausserordentliche kuumlnstlerische Begabung nachgewiesen wer-den kann Aumlnderung vom 2829 Oktober 2004 tritt ruumlckwirkend auf den 31 August 2004 in Kraft

vi

Profil der Hochschulen fuumlr Gestaltung und Kunst (HGK) 43315 vom 10 Juni 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen

Bereich Gestaltung a eine anerkannte gestalterische Berufsmaturitaumlt oder b eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder c das Diplom einer dreijaumlhrigen anerkannten Diplom- oder Handelsmittelschule oder d der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Aus-

bildung der Sekundarstufe II und a der Nachweis einer mindestens einjaumlhrigen einschlaumlgigen gestalterischen Arbeitspra-

xis oder b der Besuch des einjaumlhrigen Vorkurses einer Schule fuumlr Gestaltung und das Bestehen einer gestalterischen Eignungsabklaumlrung

Bereich Bildende Kunst a eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder b eine anerkannte Berufsmaturitaumlt oder c eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Gestaltung und Kunst oder d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine

Uumlbergangfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer anerkann-ten dreijaumlhrigen Diplommittelschule

e der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Aus-bildung der Sekundarstufe II

und das Bestehen einer kuumlnstlerischen Eignungsabklaumlrung

Fuumlr die Bereiche Gestaltung und bildende Kunst kann ausnahmsweise von einer abge-schlossenen Ausbildung auf der Sekundarstufe II abgesehen werden wenn eine ausseror-dentliche kuumlnstlerische Begabung nachgewiesen werden kann

Bereich Lehrberufe fuumlr Gestaltung und Kunst Fuumlr die Fachausbildung der Lehrkraumlfte fuumlr Bildnerische Gestaltung an Maturitaumltsschulen a eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder b ein Primarlehrdiplom und das Bestehen einer Eignungsabklaumlrung Aumlnderung vom 2829 Oktober 2004 tritt ruumlckwirkend auf den 31 August 2004 in Kraft Profil des Fachhochschulbereichs Soziale Arbeit (FH-SA) 43316 vom 45 November 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen a eine anerkannte Berufsmaturitaumlt b eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Soziale Arbeit c eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine

Uumlbergangsfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer anerkann-ten dreijaumlhrigen Diplommittelschule

Zugelassen werden koumlnnen auch Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikati-onen e das Diplom einer Houmlheren Fachschule f ein bestandenes Zulassungsstudium oder eine bestandene auf die Allgemeinbildung

bezogene Aufnahmepruumlfung oder g der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Aus-

bildung

In den Faumlllen gemaumlss lit e f und g stellen die FH-SA sicher dass die Allgemeinbildung

vii

der Kandidatinnen und Kandidaten zu der im Rahmen einer Berufsmaturitaumlt erworbenen Allgemeinbildung gleichwertig ist gegebenenfalls sind Zusatzausbildungen zu verlangen

In allen Faumlllen muss der Nachweis einer mindestens einjaumlhrigen qualifizierten Arbeitspra-xis erbracht werden Diese dient dem bewusste3n Kennenlernen der Berufswelt als Vo-raussetzung des Verstaumlndnisses fuumlr die Lebenssituation der Adressatinnen und Adressa-ten der kuumlnftigen beruflichen Taumltigkeit Die FH-SA stellen an die Ausgestaltung der Ar-beitspraxis besondere Bedingungen

Bei einer bereichsspezifischen Vorbildung (Berufsmaturitaumlt Gesundheit Soziales aner-kannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Soziale Arbeit oder Diplom einer Houmlheren Fach-schule im Bereich Soziale Arbeit) entfaumlllt die Bedingung einer einjaumlhrigen Arbeitspraxis

Zusaumltzlich kann eine Eignungsabklaumlrung durchgefuumlhrt werden Sie bezieht sich auf die Pruumlfung von Persoumlnlichkeitsmerkmalen die fuumlr einen Beruf in Sozialer Arbeit wichtig sind (zB Belastbarkeit Kommunikationsfaumlhigkeit) Profil des Fachhochschulbereichs Gesundheit vom 13 Mai 2004 44 Zulassungsbedingungen

441 Zulassungswege a) Bereichsspezifische Vorbildung - Eidg Faumlhigkeitszeugnis (EFZ) im Gesundheitswesen + Berufsmaturitaumlt Gesundheit

Soziales - Fachmittelschulausweis Gesundheit + Fachmaturitaumlt Gesundheit

Die Anerkennungsbehoumlrde legt fest welche EFZ als EFZ im Gesundheitswesen gelten

Solange die Fachmaturitaumlt Gesundheit noch nicht realisiert ist fallen die Inhaberinnen und Inhaber eines Fachmittelschulausweises unter Ziffer b)

Kandidatinnen und Kandidaten mit bereichsspezifischer Vorbildung koumlnnen die FH-Ausbildung in der Regel in 3 Jahren absolvieren

b) Nicht-bereichsspezifische Vorbildung - Eidg Faumlhigkeitszeugnis (EFZ) aus einem anderen Bereich + andere Berufsmaturitaumlt - gymnasiale Maturitaumlt - anderer Fachmittelschulausweis + andere Fachmaturitaumlt - Inhaberinnen und Inhaber einer dreijaumlhrigen Diplom- bzw Fachmittelschule die vor o-

der bei Inkrafttreten dieses Profils bereits die Ausbildung an einer Diplom- bzw Fach-mittelschule begonnen haben und dieser Ausbildung spaumltestens 4 Jahre nach Beginn erfolgreich beendet haben bzw beenden

Kandidatinnen und Kandidaten ohne bereichsspezifische Vorbildung muumlssen Zusatzmo-dule absolvieren die zu Beginn waumlhrend oder vor Abschluss der FH-Ausbildung erfol-gen koumlnnen Definition und Anerkennung der Zusatzmodule ist Sache der FH-Gesundheit

c) Kandidatinnen und Kandidaten die den Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Ausbildung erbringen koumlnnen zur FH G zugelassen werden Sie muumlssen gegebenenfalls auch Zusatzmodule gemaumlss Ziffer b) absolvieren

d) Die Anerkennungsbehoumlrde bestimmt welche Zulassungsvoraussetzungen fuumlr Absolven-tinnen und Absolventen anderer Ausbildungsgaumlnge gelten

442 Weitere Zulassungsbedingungen Es werden zusaumltzlich Eignungsabklaumlrungen durchgefuumlhrt In begruumlndeten Faumlllen kann darauf verzichtet werden

Page 10: Zulassung zum Bachelorstudium an Fachhochschulen - Best ......• Swiss ENIC führt eine Länderliste mit den Zulassungsbedingungen der Universitäten für Studierende mit einem ausländischen

ii

Art 5a Versuche mit einer Zulassung ohne Arbeitswelterfahrung zu vierjaumlhrigen MINT-Bachelorstudiengaumlngen mit integrierter Praxis 1 Im Sinne eines Versuchs koumlnnen zur Bekaumlmpfung des Fachkraumlftemangels in den Berei-chen Mathematik Informatik Naturwissenschaften und Technik (MINT-Bereich) Inhaberin-nen und Inhaber eines eidgenoumlssischen Berufsmaturitaumltszeugnisses gemaumlss Artikel 2 oder Inhaberinnen und Inhaber einer eidgenoumlssischen oder eidgenoumlssisch anerkannten Maturitaumlt gemaumlss Artikel 3 in den Startjahrgaumlngen 2015-2017 ohne einjaumlhrige Arbeitswelterfahrung pruumlfungsfrei aufgenommen werden in Studiengaumlnge mit integrierter Praxis 2 Die Zulassung nach Absatz 1 gilt fuumlr die Studiengaumlnge des Fachbereichs Technik und In-formationstechnologie sowie fuumlr die Studiengaumlnge Bauingenieurwesen Biotechnologie Chemie Holztechnik Life Science Technologies Life Technologies und Molecular Life Sci-ences 3 Sie wird unter den folgenden Voraussetzungen gewaumlhrt a Das Bachelorstudium dauert vier Jahre b Der Praxisanteil in einem Unternehmen umfasst 40 Prozent der gesamten Studienzeit c Der Inhalt des Praxisanteils ist von der Fachhochschule validiert d Die Kandidatin oder der Kandidat kann einen mit einem Unternehmen abgeschlossenen und von der Fachhochschule validierten vierjaumlhrigen Ausbildungsvertrag nachweisen 4 Die Versuche nach Absatz 1 werden vom SBFI im Jahre 2019 evaluiert Insbesondere uumlberpruumlft das SBFI wie sich die Zulassung auf die Studierendenzahlen und auf die Praxis-orientierung der Studierenden in den betroffenen Studiengaumlngen auswirkt Es haumllt die Eva-luationsergebnisse zusammen mit der Stellungnahme des Hochschulrats in einem Bericht an das WBF zuhanden des Bundesrates fest Art 6 Zusaumltzliche Zulassungsvoraussetzungen fuumlr den Fachbereich Design Fuumlr Studierende im Fachbereich Design kann die Fachhochschule vor Eintritt ins erste Se-mester eine Eignungsabklaumlrung uumlber die gestalterischen und kuumlnstlerischen Faumlhigkeiten durchfuumlhren Art 7 Aufhebung bisherigen Rechts Die Verordnung vom 11 September 19961 uumlber die Zulassung zu Fachhochschulstudien und uumlber die Anerkennung auslaumlndischer Diplome wird aufgehoben Art 8 Inkrafttreten Diese Verordnung tritt am 5 Oktober 2005 in Kraft

iii

Anhang 2 Auszug aus dem Hochschulfoumlrderungs- und -koordinationsgesetz (HFKG)6 Art 25 Zulassung zu den Fachhochschulen 1 Die Fachhochschulen verlangen fuumlr die Zulassung zur ersten Studienstufe a eine Berufsmaturitaumlt in Verbindung mit einer beruflichen Grundbildung in einem dem

Fachbereich verwandten Beruf b eine gymnasiale Maturitaumlt und eine mindestens einjaumlhrige Arbeitswelterfahrung die be-

rufspraktische und berufstheoretische Kenntnisse in einem dem Fachbereich verwandten Beruf vermittelt hat oder

c eine Fachmaturitaumlt in einer dem Fachbereich verwandten Studienrichtung

2 Der Hochschulrat konkretisiert gestuumltzt auf die Zusammenarbeitsvereinbarung die Zulas-sungsvoraussetzungen fuumlr die einzelnen Fachbereiche Er kann auch ergaumlnzende Zulas-sungsvoraussetzungen vorsehen Art 73 Zulassung zu Fachhochschulen 1 Bis zur Festlegung durch den Hochschulrat gelten fuumlr die Zulassung zu Fachhoch- schulen die Bestimmungen nach den Absaumltzen 2ndash4

2 Die pruumlfungsfreie Zulassung zum Fachhochschulstudium auf der Bachelorstufe in den Bereichen Technik und Informationstechnologie Architektur Bau- und Planungswesen Chemie und Life Sciences Land- und Forstwirtschaft Wirtschaft und Dienstleistungen sowie Design setzt voraus a eine Berufsmaturitaumlt in Verbindung mit einer beruflichen Grundbildung in einem der Stu-

dienrichtung verwandten Beruf b eine eidgenoumlssische oder eidgenoumlssisch anerkannte Maturitaumlt und eine mindestens ein-

jaumlhrige Arbeitswelterfahrung die berufspraktische und berufstheoretische Kenntnisse in einem der Studienrichtung verwandten Beruf vermittelt hat

3 Fuumlr die Zulassung zum Fachhochschulstudium auf der Bachelorstufe in den Bereichen Ge-sundheit Soziale Arbeit Musik Theater und andere Kuumlnste angewandte Psychologie sowie angewandte Linguistik gelten die folgenden am 31 August 2004 massgeblichen Beschluumlsse a Beschluss der Plenarversammlung der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Ge-

sundheitsdirektorinnen und -direktoren uumlber den Fachhochschulbereich Gesundheit b Beschluss der Plenarversammlung der Erziehungsdirektorenkonferenz uumlber den Fach-

hochschulbereich Soziale Arbeit c Beschluumlsse der Plenarversammlung der Erziehungsdirektorenkonferenz uumlber die Musik-

hochschulen die Hochschulen fuumlr Theater die Hochschulen fuumlr Gestaltung und Kunst den Fachhochschulbereich angewandte Psychologie und den Fachhochschulbereich an-gewandte Linguistik

4 Das zustaumlndige Departement bestimmt a welche zusaumltzlichen Zulassungsvoraussetzungen vorgesehen werden duumlrfen b welche Zulassungsvoraussetzungen fuumlr Absolventinnen und Absolventen anderer Aus-

bildungsgaumlnge gelten c die Lernziele der einjaumlhrigen Arbeitswelterfahrung in den einzelnen Fachbereichen

6 httpswwwadminchopcdeofficial-compilation20144103pdf (zuletzt abgerufen am 17062015)

iv

Anhang 3 Zulassungsbedingungen zum Studium an FH gemaumlss den Profilen der EDK bzw GDK7 Profil der Musikhochschulen (MHS) 43311 vom 10 Juni 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen a eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt b eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Musik und Theater c eine anerkannte Berufsmaturitaumlt d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine Uumlber-

gangsfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer anerkannten drei-jaumlhrigen Diplommittelschule

e der Abschluss einer anderen anerkannten allgemein bildenden Schule der Sekundarstufe II oder

f der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemein bildenden Ausbil-dung

Zusaumltzlich muumlssen die Kandidatinnen und Kandidaten ein Zulassungsverfahren bestehen

Vom Abschluss einer Ausbildung auf der Sekundarstufe II kann ausnahmsweise abgesehen werden wenn eine ausserordentliche kuumlnstlerische Begabung nachgewiesen werden kann

Bei der Zulassung zu Studien die spezifische Faumlhigkeiten oder Berufserfahrung erfordern koumlnnen zusaumltzliche Bedingungen gestellt werden Aumlnderung vom 2829 Oktober 2004 tritt ruumlckwirkend auf den 31 August 2004 in Kraft Profil des Fachhochschulbereichs Angewandte Linguistik (FH-AL) 43312 vom 10 Juni 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen a eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt b eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Kommunikation und Information c eine anerkannte Berufsmaturitaumlt oder d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine Uumlber-

gangfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer anerkannten drei-jaumlhrigen Diplommittelschule

Zugelassen werden koumlnnen auch Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikatio-nen e das Diplom einer houmlheren Fachschule oder f der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen Ausbildung

In den Faumlllen gemaumlss lit e und f wird die Allgemeinbildung in einem Aufnahmeexamen ge-pruumlft

Ferner muumlssen Kandidatinnen und Kandidaten bull den Nachweis fortgeschrittener mutter- und fremdsprachlicher Kenntnisse und Fertig-

keiten erbringen und bull sich einer Eignungsabklaumlrung (Aufnahmetests) unterziehen

Fuumlr die Zulassung zum Aufbaustudiengang Dolmetschen ist ein abgeschlossenes Hoch-schulstudium erforderlich ( in der Regel ein Fachhochschuldiplom als Uumlbersetzerin oder als Uumlbersetzer) Aumlnderung vom 2829 Oktober 2004 tritt ruumlckwirkend auf den 31 August 2004 in Kraft

7 httpwwwsbfiadminchfh0214202158indexhtmllang=de (zuletzt abgerufen am 16062015)

v

Profil des Fachhochschulbereichs Angewandte Psychologie (FH-AP) 43313 vom 10 Juni 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen a eine anerkannte Berufsmaturitaumlt b eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Soziale Arbeit c eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine Uumlber-

gangsfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer anerkannten dreijaumlhrigen Diplommittelschule

Zugelassen werden koumlnnen auch Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikati-onen e das Diplom einer Houmlheren Fachschule f ein bestandenes Zulassungsstudium oder eine bestandene auf die Allgemeinbildung

bezogene Aufnahmepruumlfung oder g der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Ausbil-

dung

In den Faumlllen gemaumlss lit e f und g stellen die FH-AP sicher dass die Allgemeinbildung der Kandidatinnen und Kandidaten zu der im Rahmen einer Berufsmaturitaumlt erworbenen Allge-meinbildung gleichwertig ist gegebenenfalls sind Zusatzausbildungen zu verlangen

Ferner muumlssen alle Kandidatinnen und Kandidaten bull den Nachweis einer mindestens einjaumlhrigen qualifizierten Arbeitspraxis erbringen und bull sich einer psychologischen Eignungsabklaumlrung unterziehen Aumlnderung vom 2829 Oktober 2004 tritt ruumlckwirkend auf den 31 August 2004 in Kraft Profil der Hochschulen fuumlr Theater (HST) 43314 Vom 10 Juni 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen a eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt b eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Musik und Theater c eine anerkannte Berufsmaturitaumlt oder d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine

Uumlbergangsfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer aner-kannten dreijaumlhrigen Diplommittelschule

e der Abschluss einer anderen anerkannten allgemein bildenden Schule der Sekundar-stufe II oder

f der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen Allgemeinbildung

Zusaumltzlich muumlssen die Kandidatinnen und Kandidaten ein Zulassungsverfahren beste-hen das dem Nachweis der kuumlnstlerischen Begabung und der physischen Vorausset-zungen fuumlr die verschiedenen Berufsrichtungen dient

Vom Abschluss einer Ausbildung auf der Sekundarstufe II kann ausnahmsweise abgese-hen werden wenn eine ausserordentliche kuumlnstlerische Begabung nachgewiesen wer-den kann Aumlnderung vom 2829 Oktober 2004 tritt ruumlckwirkend auf den 31 August 2004 in Kraft

vi

Profil der Hochschulen fuumlr Gestaltung und Kunst (HGK) 43315 vom 10 Juni 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen

Bereich Gestaltung a eine anerkannte gestalterische Berufsmaturitaumlt oder b eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder c das Diplom einer dreijaumlhrigen anerkannten Diplom- oder Handelsmittelschule oder d der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Aus-

bildung der Sekundarstufe II und a der Nachweis einer mindestens einjaumlhrigen einschlaumlgigen gestalterischen Arbeitspra-

xis oder b der Besuch des einjaumlhrigen Vorkurses einer Schule fuumlr Gestaltung und das Bestehen einer gestalterischen Eignungsabklaumlrung

Bereich Bildende Kunst a eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder b eine anerkannte Berufsmaturitaumlt oder c eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Gestaltung und Kunst oder d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine

Uumlbergangfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer anerkann-ten dreijaumlhrigen Diplommittelschule

e der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Aus-bildung der Sekundarstufe II

und das Bestehen einer kuumlnstlerischen Eignungsabklaumlrung

Fuumlr die Bereiche Gestaltung und bildende Kunst kann ausnahmsweise von einer abge-schlossenen Ausbildung auf der Sekundarstufe II abgesehen werden wenn eine ausseror-dentliche kuumlnstlerische Begabung nachgewiesen werden kann

Bereich Lehrberufe fuumlr Gestaltung und Kunst Fuumlr die Fachausbildung der Lehrkraumlfte fuumlr Bildnerische Gestaltung an Maturitaumltsschulen a eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder b ein Primarlehrdiplom und das Bestehen einer Eignungsabklaumlrung Aumlnderung vom 2829 Oktober 2004 tritt ruumlckwirkend auf den 31 August 2004 in Kraft Profil des Fachhochschulbereichs Soziale Arbeit (FH-SA) 43316 vom 45 November 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen a eine anerkannte Berufsmaturitaumlt b eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Soziale Arbeit c eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine

Uumlbergangsfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer anerkann-ten dreijaumlhrigen Diplommittelschule

Zugelassen werden koumlnnen auch Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikati-onen e das Diplom einer Houmlheren Fachschule f ein bestandenes Zulassungsstudium oder eine bestandene auf die Allgemeinbildung

bezogene Aufnahmepruumlfung oder g der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Aus-

bildung

In den Faumlllen gemaumlss lit e f und g stellen die FH-SA sicher dass die Allgemeinbildung

vii

der Kandidatinnen und Kandidaten zu der im Rahmen einer Berufsmaturitaumlt erworbenen Allgemeinbildung gleichwertig ist gegebenenfalls sind Zusatzausbildungen zu verlangen

In allen Faumlllen muss der Nachweis einer mindestens einjaumlhrigen qualifizierten Arbeitspra-xis erbracht werden Diese dient dem bewusste3n Kennenlernen der Berufswelt als Vo-raussetzung des Verstaumlndnisses fuumlr die Lebenssituation der Adressatinnen und Adressa-ten der kuumlnftigen beruflichen Taumltigkeit Die FH-SA stellen an die Ausgestaltung der Ar-beitspraxis besondere Bedingungen

Bei einer bereichsspezifischen Vorbildung (Berufsmaturitaumlt Gesundheit Soziales aner-kannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Soziale Arbeit oder Diplom einer Houmlheren Fach-schule im Bereich Soziale Arbeit) entfaumlllt die Bedingung einer einjaumlhrigen Arbeitspraxis

Zusaumltzlich kann eine Eignungsabklaumlrung durchgefuumlhrt werden Sie bezieht sich auf die Pruumlfung von Persoumlnlichkeitsmerkmalen die fuumlr einen Beruf in Sozialer Arbeit wichtig sind (zB Belastbarkeit Kommunikationsfaumlhigkeit) Profil des Fachhochschulbereichs Gesundheit vom 13 Mai 2004 44 Zulassungsbedingungen

441 Zulassungswege a) Bereichsspezifische Vorbildung - Eidg Faumlhigkeitszeugnis (EFZ) im Gesundheitswesen + Berufsmaturitaumlt Gesundheit

Soziales - Fachmittelschulausweis Gesundheit + Fachmaturitaumlt Gesundheit

Die Anerkennungsbehoumlrde legt fest welche EFZ als EFZ im Gesundheitswesen gelten

Solange die Fachmaturitaumlt Gesundheit noch nicht realisiert ist fallen die Inhaberinnen und Inhaber eines Fachmittelschulausweises unter Ziffer b)

Kandidatinnen und Kandidaten mit bereichsspezifischer Vorbildung koumlnnen die FH-Ausbildung in der Regel in 3 Jahren absolvieren

b) Nicht-bereichsspezifische Vorbildung - Eidg Faumlhigkeitszeugnis (EFZ) aus einem anderen Bereich + andere Berufsmaturitaumlt - gymnasiale Maturitaumlt - anderer Fachmittelschulausweis + andere Fachmaturitaumlt - Inhaberinnen und Inhaber einer dreijaumlhrigen Diplom- bzw Fachmittelschule die vor o-

der bei Inkrafttreten dieses Profils bereits die Ausbildung an einer Diplom- bzw Fach-mittelschule begonnen haben und dieser Ausbildung spaumltestens 4 Jahre nach Beginn erfolgreich beendet haben bzw beenden

Kandidatinnen und Kandidaten ohne bereichsspezifische Vorbildung muumlssen Zusatzmo-dule absolvieren die zu Beginn waumlhrend oder vor Abschluss der FH-Ausbildung erfol-gen koumlnnen Definition und Anerkennung der Zusatzmodule ist Sache der FH-Gesundheit

c) Kandidatinnen und Kandidaten die den Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Ausbildung erbringen koumlnnen zur FH G zugelassen werden Sie muumlssen gegebenenfalls auch Zusatzmodule gemaumlss Ziffer b) absolvieren

d) Die Anerkennungsbehoumlrde bestimmt welche Zulassungsvoraussetzungen fuumlr Absolven-tinnen und Absolventen anderer Ausbildungsgaumlnge gelten

442 Weitere Zulassungsbedingungen Es werden zusaumltzlich Eignungsabklaumlrungen durchgefuumlhrt In begruumlndeten Faumlllen kann darauf verzichtet werden

Page 11: Zulassung zum Bachelorstudium an Fachhochschulen - Best ......• Swiss ENIC führt eine Länderliste mit den Zulassungsbedingungen der Universitäten für Studierende mit einem ausländischen

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Anhang 2 Auszug aus dem Hochschulfoumlrderungs- und -koordinationsgesetz (HFKG)6 Art 25 Zulassung zu den Fachhochschulen 1 Die Fachhochschulen verlangen fuumlr die Zulassung zur ersten Studienstufe a eine Berufsmaturitaumlt in Verbindung mit einer beruflichen Grundbildung in einem dem

Fachbereich verwandten Beruf b eine gymnasiale Maturitaumlt und eine mindestens einjaumlhrige Arbeitswelterfahrung die be-

rufspraktische und berufstheoretische Kenntnisse in einem dem Fachbereich verwandten Beruf vermittelt hat oder

c eine Fachmaturitaumlt in einer dem Fachbereich verwandten Studienrichtung

2 Der Hochschulrat konkretisiert gestuumltzt auf die Zusammenarbeitsvereinbarung die Zulas-sungsvoraussetzungen fuumlr die einzelnen Fachbereiche Er kann auch ergaumlnzende Zulas-sungsvoraussetzungen vorsehen Art 73 Zulassung zu Fachhochschulen 1 Bis zur Festlegung durch den Hochschulrat gelten fuumlr die Zulassung zu Fachhoch- schulen die Bestimmungen nach den Absaumltzen 2ndash4

2 Die pruumlfungsfreie Zulassung zum Fachhochschulstudium auf der Bachelorstufe in den Bereichen Technik und Informationstechnologie Architektur Bau- und Planungswesen Chemie und Life Sciences Land- und Forstwirtschaft Wirtschaft und Dienstleistungen sowie Design setzt voraus a eine Berufsmaturitaumlt in Verbindung mit einer beruflichen Grundbildung in einem der Stu-

dienrichtung verwandten Beruf b eine eidgenoumlssische oder eidgenoumlssisch anerkannte Maturitaumlt und eine mindestens ein-

jaumlhrige Arbeitswelterfahrung die berufspraktische und berufstheoretische Kenntnisse in einem der Studienrichtung verwandten Beruf vermittelt hat

3 Fuumlr die Zulassung zum Fachhochschulstudium auf der Bachelorstufe in den Bereichen Ge-sundheit Soziale Arbeit Musik Theater und andere Kuumlnste angewandte Psychologie sowie angewandte Linguistik gelten die folgenden am 31 August 2004 massgeblichen Beschluumlsse a Beschluss der Plenarversammlung der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Ge-

sundheitsdirektorinnen und -direktoren uumlber den Fachhochschulbereich Gesundheit b Beschluss der Plenarversammlung der Erziehungsdirektorenkonferenz uumlber den Fach-

hochschulbereich Soziale Arbeit c Beschluumlsse der Plenarversammlung der Erziehungsdirektorenkonferenz uumlber die Musik-

hochschulen die Hochschulen fuumlr Theater die Hochschulen fuumlr Gestaltung und Kunst den Fachhochschulbereich angewandte Psychologie und den Fachhochschulbereich an-gewandte Linguistik

4 Das zustaumlndige Departement bestimmt a welche zusaumltzlichen Zulassungsvoraussetzungen vorgesehen werden duumlrfen b welche Zulassungsvoraussetzungen fuumlr Absolventinnen und Absolventen anderer Aus-

bildungsgaumlnge gelten c die Lernziele der einjaumlhrigen Arbeitswelterfahrung in den einzelnen Fachbereichen

6 httpswwwadminchopcdeofficial-compilation20144103pdf (zuletzt abgerufen am 17062015)

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Anhang 3 Zulassungsbedingungen zum Studium an FH gemaumlss den Profilen der EDK bzw GDK7 Profil der Musikhochschulen (MHS) 43311 vom 10 Juni 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen a eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt b eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Musik und Theater c eine anerkannte Berufsmaturitaumlt d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine Uumlber-

gangsfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer anerkannten drei-jaumlhrigen Diplommittelschule

e der Abschluss einer anderen anerkannten allgemein bildenden Schule der Sekundarstufe II oder

f der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemein bildenden Ausbil-dung

Zusaumltzlich muumlssen die Kandidatinnen und Kandidaten ein Zulassungsverfahren bestehen

Vom Abschluss einer Ausbildung auf der Sekundarstufe II kann ausnahmsweise abgesehen werden wenn eine ausserordentliche kuumlnstlerische Begabung nachgewiesen werden kann

Bei der Zulassung zu Studien die spezifische Faumlhigkeiten oder Berufserfahrung erfordern koumlnnen zusaumltzliche Bedingungen gestellt werden Aumlnderung vom 2829 Oktober 2004 tritt ruumlckwirkend auf den 31 August 2004 in Kraft Profil des Fachhochschulbereichs Angewandte Linguistik (FH-AL) 43312 vom 10 Juni 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen a eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt b eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Kommunikation und Information c eine anerkannte Berufsmaturitaumlt oder d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine Uumlber-

gangfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer anerkannten drei-jaumlhrigen Diplommittelschule

Zugelassen werden koumlnnen auch Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikatio-nen e das Diplom einer houmlheren Fachschule oder f der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen Ausbildung

In den Faumlllen gemaumlss lit e und f wird die Allgemeinbildung in einem Aufnahmeexamen ge-pruumlft

Ferner muumlssen Kandidatinnen und Kandidaten bull den Nachweis fortgeschrittener mutter- und fremdsprachlicher Kenntnisse und Fertig-

keiten erbringen und bull sich einer Eignungsabklaumlrung (Aufnahmetests) unterziehen

Fuumlr die Zulassung zum Aufbaustudiengang Dolmetschen ist ein abgeschlossenes Hoch-schulstudium erforderlich ( in der Regel ein Fachhochschuldiplom als Uumlbersetzerin oder als Uumlbersetzer) Aumlnderung vom 2829 Oktober 2004 tritt ruumlckwirkend auf den 31 August 2004 in Kraft

7 httpwwwsbfiadminchfh0214202158indexhtmllang=de (zuletzt abgerufen am 16062015)

v

Profil des Fachhochschulbereichs Angewandte Psychologie (FH-AP) 43313 vom 10 Juni 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen a eine anerkannte Berufsmaturitaumlt b eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Soziale Arbeit c eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine Uumlber-

gangsfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer anerkannten dreijaumlhrigen Diplommittelschule

Zugelassen werden koumlnnen auch Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikati-onen e das Diplom einer Houmlheren Fachschule f ein bestandenes Zulassungsstudium oder eine bestandene auf die Allgemeinbildung

bezogene Aufnahmepruumlfung oder g der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Ausbil-

dung

In den Faumlllen gemaumlss lit e f und g stellen die FH-AP sicher dass die Allgemeinbildung der Kandidatinnen und Kandidaten zu der im Rahmen einer Berufsmaturitaumlt erworbenen Allge-meinbildung gleichwertig ist gegebenenfalls sind Zusatzausbildungen zu verlangen

Ferner muumlssen alle Kandidatinnen und Kandidaten bull den Nachweis einer mindestens einjaumlhrigen qualifizierten Arbeitspraxis erbringen und bull sich einer psychologischen Eignungsabklaumlrung unterziehen Aumlnderung vom 2829 Oktober 2004 tritt ruumlckwirkend auf den 31 August 2004 in Kraft Profil der Hochschulen fuumlr Theater (HST) 43314 Vom 10 Juni 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen a eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt b eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Musik und Theater c eine anerkannte Berufsmaturitaumlt oder d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine

Uumlbergangsfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer aner-kannten dreijaumlhrigen Diplommittelschule

e der Abschluss einer anderen anerkannten allgemein bildenden Schule der Sekundar-stufe II oder

f der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen Allgemeinbildung

Zusaumltzlich muumlssen die Kandidatinnen und Kandidaten ein Zulassungsverfahren beste-hen das dem Nachweis der kuumlnstlerischen Begabung und der physischen Vorausset-zungen fuumlr die verschiedenen Berufsrichtungen dient

Vom Abschluss einer Ausbildung auf der Sekundarstufe II kann ausnahmsweise abgese-hen werden wenn eine ausserordentliche kuumlnstlerische Begabung nachgewiesen wer-den kann Aumlnderung vom 2829 Oktober 2004 tritt ruumlckwirkend auf den 31 August 2004 in Kraft

vi

Profil der Hochschulen fuumlr Gestaltung und Kunst (HGK) 43315 vom 10 Juni 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen

Bereich Gestaltung a eine anerkannte gestalterische Berufsmaturitaumlt oder b eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder c das Diplom einer dreijaumlhrigen anerkannten Diplom- oder Handelsmittelschule oder d der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Aus-

bildung der Sekundarstufe II und a der Nachweis einer mindestens einjaumlhrigen einschlaumlgigen gestalterischen Arbeitspra-

xis oder b der Besuch des einjaumlhrigen Vorkurses einer Schule fuumlr Gestaltung und das Bestehen einer gestalterischen Eignungsabklaumlrung

Bereich Bildende Kunst a eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder b eine anerkannte Berufsmaturitaumlt oder c eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Gestaltung und Kunst oder d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine

Uumlbergangfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer anerkann-ten dreijaumlhrigen Diplommittelschule

e der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Aus-bildung der Sekundarstufe II

und das Bestehen einer kuumlnstlerischen Eignungsabklaumlrung

Fuumlr die Bereiche Gestaltung und bildende Kunst kann ausnahmsweise von einer abge-schlossenen Ausbildung auf der Sekundarstufe II abgesehen werden wenn eine ausseror-dentliche kuumlnstlerische Begabung nachgewiesen werden kann

Bereich Lehrberufe fuumlr Gestaltung und Kunst Fuumlr die Fachausbildung der Lehrkraumlfte fuumlr Bildnerische Gestaltung an Maturitaumltsschulen a eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder b ein Primarlehrdiplom und das Bestehen einer Eignungsabklaumlrung Aumlnderung vom 2829 Oktober 2004 tritt ruumlckwirkend auf den 31 August 2004 in Kraft Profil des Fachhochschulbereichs Soziale Arbeit (FH-SA) 43316 vom 45 November 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen a eine anerkannte Berufsmaturitaumlt b eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Soziale Arbeit c eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine

Uumlbergangsfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer anerkann-ten dreijaumlhrigen Diplommittelschule

Zugelassen werden koumlnnen auch Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikati-onen e das Diplom einer Houmlheren Fachschule f ein bestandenes Zulassungsstudium oder eine bestandene auf die Allgemeinbildung

bezogene Aufnahmepruumlfung oder g der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Aus-

bildung

In den Faumlllen gemaumlss lit e f und g stellen die FH-SA sicher dass die Allgemeinbildung

vii

der Kandidatinnen und Kandidaten zu der im Rahmen einer Berufsmaturitaumlt erworbenen Allgemeinbildung gleichwertig ist gegebenenfalls sind Zusatzausbildungen zu verlangen

In allen Faumlllen muss der Nachweis einer mindestens einjaumlhrigen qualifizierten Arbeitspra-xis erbracht werden Diese dient dem bewusste3n Kennenlernen der Berufswelt als Vo-raussetzung des Verstaumlndnisses fuumlr die Lebenssituation der Adressatinnen und Adressa-ten der kuumlnftigen beruflichen Taumltigkeit Die FH-SA stellen an die Ausgestaltung der Ar-beitspraxis besondere Bedingungen

Bei einer bereichsspezifischen Vorbildung (Berufsmaturitaumlt Gesundheit Soziales aner-kannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Soziale Arbeit oder Diplom einer Houmlheren Fach-schule im Bereich Soziale Arbeit) entfaumlllt die Bedingung einer einjaumlhrigen Arbeitspraxis

Zusaumltzlich kann eine Eignungsabklaumlrung durchgefuumlhrt werden Sie bezieht sich auf die Pruumlfung von Persoumlnlichkeitsmerkmalen die fuumlr einen Beruf in Sozialer Arbeit wichtig sind (zB Belastbarkeit Kommunikationsfaumlhigkeit) Profil des Fachhochschulbereichs Gesundheit vom 13 Mai 2004 44 Zulassungsbedingungen

441 Zulassungswege a) Bereichsspezifische Vorbildung - Eidg Faumlhigkeitszeugnis (EFZ) im Gesundheitswesen + Berufsmaturitaumlt Gesundheit

Soziales - Fachmittelschulausweis Gesundheit + Fachmaturitaumlt Gesundheit

Die Anerkennungsbehoumlrde legt fest welche EFZ als EFZ im Gesundheitswesen gelten

Solange die Fachmaturitaumlt Gesundheit noch nicht realisiert ist fallen die Inhaberinnen und Inhaber eines Fachmittelschulausweises unter Ziffer b)

Kandidatinnen und Kandidaten mit bereichsspezifischer Vorbildung koumlnnen die FH-Ausbildung in der Regel in 3 Jahren absolvieren

b) Nicht-bereichsspezifische Vorbildung - Eidg Faumlhigkeitszeugnis (EFZ) aus einem anderen Bereich + andere Berufsmaturitaumlt - gymnasiale Maturitaumlt - anderer Fachmittelschulausweis + andere Fachmaturitaumlt - Inhaberinnen und Inhaber einer dreijaumlhrigen Diplom- bzw Fachmittelschule die vor o-

der bei Inkrafttreten dieses Profils bereits die Ausbildung an einer Diplom- bzw Fach-mittelschule begonnen haben und dieser Ausbildung spaumltestens 4 Jahre nach Beginn erfolgreich beendet haben bzw beenden

Kandidatinnen und Kandidaten ohne bereichsspezifische Vorbildung muumlssen Zusatzmo-dule absolvieren die zu Beginn waumlhrend oder vor Abschluss der FH-Ausbildung erfol-gen koumlnnen Definition und Anerkennung der Zusatzmodule ist Sache der FH-Gesundheit

c) Kandidatinnen und Kandidaten die den Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Ausbildung erbringen koumlnnen zur FH G zugelassen werden Sie muumlssen gegebenenfalls auch Zusatzmodule gemaumlss Ziffer b) absolvieren

d) Die Anerkennungsbehoumlrde bestimmt welche Zulassungsvoraussetzungen fuumlr Absolven-tinnen und Absolventen anderer Ausbildungsgaumlnge gelten

442 Weitere Zulassungsbedingungen Es werden zusaumltzlich Eignungsabklaumlrungen durchgefuumlhrt In begruumlndeten Faumlllen kann darauf verzichtet werden

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Anhang 3 Zulassungsbedingungen zum Studium an FH gemaumlss den Profilen der EDK bzw GDK7 Profil der Musikhochschulen (MHS) 43311 vom 10 Juni 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen a eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt b eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Musik und Theater c eine anerkannte Berufsmaturitaumlt d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine Uumlber-

gangsfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer anerkannten drei-jaumlhrigen Diplommittelschule

e der Abschluss einer anderen anerkannten allgemein bildenden Schule der Sekundarstufe II oder

f der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemein bildenden Ausbil-dung

Zusaumltzlich muumlssen die Kandidatinnen und Kandidaten ein Zulassungsverfahren bestehen

Vom Abschluss einer Ausbildung auf der Sekundarstufe II kann ausnahmsweise abgesehen werden wenn eine ausserordentliche kuumlnstlerische Begabung nachgewiesen werden kann

Bei der Zulassung zu Studien die spezifische Faumlhigkeiten oder Berufserfahrung erfordern koumlnnen zusaumltzliche Bedingungen gestellt werden Aumlnderung vom 2829 Oktober 2004 tritt ruumlckwirkend auf den 31 August 2004 in Kraft Profil des Fachhochschulbereichs Angewandte Linguistik (FH-AL) 43312 vom 10 Juni 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen a eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt b eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Kommunikation und Information c eine anerkannte Berufsmaturitaumlt oder d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine Uumlber-

gangfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer anerkannten drei-jaumlhrigen Diplommittelschule

Zugelassen werden koumlnnen auch Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikatio-nen e das Diplom einer houmlheren Fachschule oder f der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen Ausbildung

In den Faumlllen gemaumlss lit e und f wird die Allgemeinbildung in einem Aufnahmeexamen ge-pruumlft

Ferner muumlssen Kandidatinnen und Kandidaten bull den Nachweis fortgeschrittener mutter- und fremdsprachlicher Kenntnisse und Fertig-

keiten erbringen und bull sich einer Eignungsabklaumlrung (Aufnahmetests) unterziehen

Fuumlr die Zulassung zum Aufbaustudiengang Dolmetschen ist ein abgeschlossenes Hoch-schulstudium erforderlich ( in der Regel ein Fachhochschuldiplom als Uumlbersetzerin oder als Uumlbersetzer) Aumlnderung vom 2829 Oktober 2004 tritt ruumlckwirkend auf den 31 August 2004 in Kraft

7 httpwwwsbfiadminchfh0214202158indexhtmllang=de (zuletzt abgerufen am 16062015)

v

Profil des Fachhochschulbereichs Angewandte Psychologie (FH-AP) 43313 vom 10 Juni 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen a eine anerkannte Berufsmaturitaumlt b eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Soziale Arbeit c eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine Uumlber-

gangsfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer anerkannten dreijaumlhrigen Diplommittelschule

Zugelassen werden koumlnnen auch Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikati-onen e das Diplom einer Houmlheren Fachschule f ein bestandenes Zulassungsstudium oder eine bestandene auf die Allgemeinbildung

bezogene Aufnahmepruumlfung oder g der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Ausbil-

dung

In den Faumlllen gemaumlss lit e f und g stellen die FH-AP sicher dass die Allgemeinbildung der Kandidatinnen und Kandidaten zu der im Rahmen einer Berufsmaturitaumlt erworbenen Allge-meinbildung gleichwertig ist gegebenenfalls sind Zusatzausbildungen zu verlangen

Ferner muumlssen alle Kandidatinnen und Kandidaten bull den Nachweis einer mindestens einjaumlhrigen qualifizierten Arbeitspraxis erbringen und bull sich einer psychologischen Eignungsabklaumlrung unterziehen Aumlnderung vom 2829 Oktober 2004 tritt ruumlckwirkend auf den 31 August 2004 in Kraft Profil der Hochschulen fuumlr Theater (HST) 43314 Vom 10 Juni 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen a eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt b eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Musik und Theater c eine anerkannte Berufsmaturitaumlt oder d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine

Uumlbergangsfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer aner-kannten dreijaumlhrigen Diplommittelschule

e der Abschluss einer anderen anerkannten allgemein bildenden Schule der Sekundar-stufe II oder

f der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen Allgemeinbildung

Zusaumltzlich muumlssen die Kandidatinnen und Kandidaten ein Zulassungsverfahren beste-hen das dem Nachweis der kuumlnstlerischen Begabung und der physischen Vorausset-zungen fuumlr die verschiedenen Berufsrichtungen dient

Vom Abschluss einer Ausbildung auf der Sekundarstufe II kann ausnahmsweise abgese-hen werden wenn eine ausserordentliche kuumlnstlerische Begabung nachgewiesen wer-den kann Aumlnderung vom 2829 Oktober 2004 tritt ruumlckwirkend auf den 31 August 2004 in Kraft

vi

Profil der Hochschulen fuumlr Gestaltung und Kunst (HGK) 43315 vom 10 Juni 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen

Bereich Gestaltung a eine anerkannte gestalterische Berufsmaturitaumlt oder b eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder c das Diplom einer dreijaumlhrigen anerkannten Diplom- oder Handelsmittelschule oder d der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Aus-

bildung der Sekundarstufe II und a der Nachweis einer mindestens einjaumlhrigen einschlaumlgigen gestalterischen Arbeitspra-

xis oder b der Besuch des einjaumlhrigen Vorkurses einer Schule fuumlr Gestaltung und das Bestehen einer gestalterischen Eignungsabklaumlrung

Bereich Bildende Kunst a eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder b eine anerkannte Berufsmaturitaumlt oder c eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Gestaltung und Kunst oder d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine

Uumlbergangfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer anerkann-ten dreijaumlhrigen Diplommittelschule

e der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Aus-bildung der Sekundarstufe II

und das Bestehen einer kuumlnstlerischen Eignungsabklaumlrung

Fuumlr die Bereiche Gestaltung und bildende Kunst kann ausnahmsweise von einer abge-schlossenen Ausbildung auf der Sekundarstufe II abgesehen werden wenn eine ausseror-dentliche kuumlnstlerische Begabung nachgewiesen werden kann

Bereich Lehrberufe fuumlr Gestaltung und Kunst Fuumlr die Fachausbildung der Lehrkraumlfte fuumlr Bildnerische Gestaltung an Maturitaumltsschulen a eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder b ein Primarlehrdiplom und das Bestehen einer Eignungsabklaumlrung Aumlnderung vom 2829 Oktober 2004 tritt ruumlckwirkend auf den 31 August 2004 in Kraft Profil des Fachhochschulbereichs Soziale Arbeit (FH-SA) 43316 vom 45 November 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen a eine anerkannte Berufsmaturitaumlt b eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Soziale Arbeit c eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine

Uumlbergangsfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer anerkann-ten dreijaumlhrigen Diplommittelschule

Zugelassen werden koumlnnen auch Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikati-onen e das Diplom einer Houmlheren Fachschule f ein bestandenes Zulassungsstudium oder eine bestandene auf die Allgemeinbildung

bezogene Aufnahmepruumlfung oder g der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Aus-

bildung

In den Faumlllen gemaumlss lit e f und g stellen die FH-SA sicher dass die Allgemeinbildung

vii

der Kandidatinnen und Kandidaten zu der im Rahmen einer Berufsmaturitaumlt erworbenen Allgemeinbildung gleichwertig ist gegebenenfalls sind Zusatzausbildungen zu verlangen

In allen Faumlllen muss der Nachweis einer mindestens einjaumlhrigen qualifizierten Arbeitspra-xis erbracht werden Diese dient dem bewusste3n Kennenlernen der Berufswelt als Vo-raussetzung des Verstaumlndnisses fuumlr die Lebenssituation der Adressatinnen und Adressa-ten der kuumlnftigen beruflichen Taumltigkeit Die FH-SA stellen an die Ausgestaltung der Ar-beitspraxis besondere Bedingungen

Bei einer bereichsspezifischen Vorbildung (Berufsmaturitaumlt Gesundheit Soziales aner-kannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Soziale Arbeit oder Diplom einer Houmlheren Fach-schule im Bereich Soziale Arbeit) entfaumlllt die Bedingung einer einjaumlhrigen Arbeitspraxis

Zusaumltzlich kann eine Eignungsabklaumlrung durchgefuumlhrt werden Sie bezieht sich auf die Pruumlfung von Persoumlnlichkeitsmerkmalen die fuumlr einen Beruf in Sozialer Arbeit wichtig sind (zB Belastbarkeit Kommunikationsfaumlhigkeit) Profil des Fachhochschulbereichs Gesundheit vom 13 Mai 2004 44 Zulassungsbedingungen

441 Zulassungswege a) Bereichsspezifische Vorbildung - Eidg Faumlhigkeitszeugnis (EFZ) im Gesundheitswesen + Berufsmaturitaumlt Gesundheit

Soziales - Fachmittelschulausweis Gesundheit + Fachmaturitaumlt Gesundheit

Die Anerkennungsbehoumlrde legt fest welche EFZ als EFZ im Gesundheitswesen gelten

Solange die Fachmaturitaumlt Gesundheit noch nicht realisiert ist fallen die Inhaberinnen und Inhaber eines Fachmittelschulausweises unter Ziffer b)

Kandidatinnen und Kandidaten mit bereichsspezifischer Vorbildung koumlnnen die FH-Ausbildung in der Regel in 3 Jahren absolvieren

b) Nicht-bereichsspezifische Vorbildung - Eidg Faumlhigkeitszeugnis (EFZ) aus einem anderen Bereich + andere Berufsmaturitaumlt - gymnasiale Maturitaumlt - anderer Fachmittelschulausweis + andere Fachmaturitaumlt - Inhaberinnen und Inhaber einer dreijaumlhrigen Diplom- bzw Fachmittelschule die vor o-

der bei Inkrafttreten dieses Profils bereits die Ausbildung an einer Diplom- bzw Fach-mittelschule begonnen haben und dieser Ausbildung spaumltestens 4 Jahre nach Beginn erfolgreich beendet haben bzw beenden

Kandidatinnen und Kandidaten ohne bereichsspezifische Vorbildung muumlssen Zusatzmo-dule absolvieren die zu Beginn waumlhrend oder vor Abschluss der FH-Ausbildung erfol-gen koumlnnen Definition und Anerkennung der Zusatzmodule ist Sache der FH-Gesundheit

c) Kandidatinnen und Kandidaten die den Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Ausbildung erbringen koumlnnen zur FH G zugelassen werden Sie muumlssen gegebenenfalls auch Zusatzmodule gemaumlss Ziffer b) absolvieren

d) Die Anerkennungsbehoumlrde bestimmt welche Zulassungsvoraussetzungen fuumlr Absolven-tinnen und Absolventen anderer Ausbildungsgaumlnge gelten

442 Weitere Zulassungsbedingungen Es werden zusaumltzlich Eignungsabklaumlrungen durchgefuumlhrt In begruumlndeten Faumlllen kann darauf verzichtet werden

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Profil des Fachhochschulbereichs Angewandte Psychologie (FH-AP) 43313 vom 10 Juni 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen a eine anerkannte Berufsmaturitaumlt b eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Soziale Arbeit c eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine Uumlber-

gangsfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer anerkannten dreijaumlhrigen Diplommittelschule

Zugelassen werden koumlnnen auch Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikati-onen e das Diplom einer Houmlheren Fachschule f ein bestandenes Zulassungsstudium oder eine bestandene auf die Allgemeinbildung

bezogene Aufnahmepruumlfung oder g der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Ausbil-

dung

In den Faumlllen gemaumlss lit e f und g stellen die FH-AP sicher dass die Allgemeinbildung der Kandidatinnen und Kandidaten zu der im Rahmen einer Berufsmaturitaumlt erworbenen Allge-meinbildung gleichwertig ist gegebenenfalls sind Zusatzausbildungen zu verlangen

Ferner muumlssen alle Kandidatinnen und Kandidaten bull den Nachweis einer mindestens einjaumlhrigen qualifizierten Arbeitspraxis erbringen und bull sich einer psychologischen Eignungsabklaumlrung unterziehen Aumlnderung vom 2829 Oktober 2004 tritt ruumlckwirkend auf den 31 August 2004 in Kraft Profil der Hochschulen fuumlr Theater (HST) 43314 Vom 10 Juni 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen a eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt b eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Musik und Theater c eine anerkannte Berufsmaturitaumlt oder d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine

Uumlbergangsfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer aner-kannten dreijaumlhrigen Diplommittelschule

e der Abschluss einer anderen anerkannten allgemein bildenden Schule der Sekundar-stufe II oder

f der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen Allgemeinbildung

Zusaumltzlich muumlssen die Kandidatinnen und Kandidaten ein Zulassungsverfahren beste-hen das dem Nachweis der kuumlnstlerischen Begabung und der physischen Vorausset-zungen fuumlr die verschiedenen Berufsrichtungen dient

Vom Abschluss einer Ausbildung auf der Sekundarstufe II kann ausnahmsweise abgese-hen werden wenn eine ausserordentliche kuumlnstlerische Begabung nachgewiesen wer-den kann Aumlnderung vom 2829 Oktober 2004 tritt ruumlckwirkend auf den 31 August 2004 in Kraft

vi

Profil der Hochschulen fuumlr Gestaltung und Kunst (HGK) 43315 vom 10 Juni 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen

Bereich Gestaltung a eine anerkannte gestalterische Berufsmaturitaumlt oder b eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder c das Diplom einer dreijaumlhrigen anerkannten Diplom- oder Handelsmittelschule oder d der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Aus-

bildung der Sekundarstufe II und a der Nachweis einer mindestens einjaumlhrigen einschlaumlgigen gestalterischen Arbeitspra-

xis oder b der Besuch des einjaumlhrigen Vorkurses einer Schule fuumlr Gestaltung und das Bestehen einer gestalterischen Eignungsabklaumlrung

Bereich Bildende Kunst a eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder b eine anerkannte Berufsmaturitaumlt oder c eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Gestaltung und Kunst oder d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine

Uumlbergangfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer anerkann-ten dreijaumlhrigen Diplommittelschule

e der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Aus-bildung der Sekundarstufe II

und das Bestehen einer kuumlnstlerischen Eignungsabklaumlrung

Fuumlr die Bereiche Gestaltung und bildende Kunst kann ausnahmsweise von einer abge-schlossenen Ausbildung auf der Sekundarstufe II abgesehen werden wenn eine ausseror-dentliche kuumlnstlerische Begabung nachgewiesen werden kann

Bereich Lehrberufe fuumlr Gestaltung und Kunst Fuumlr die Fachausbildung der Lehrkraumlfte fuumlr Bildnerische Gestaltung an Maturitaumltsschulen a eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder b ein Primarlehrdiplom und das Bestehen einer Eignungsabklaumlrung Aumlnderung vom 2829 Oktober 2004 tritt ruumlckwirkend auf den 31 August 2004 in Kraft Profil des Fachhochschulbereichs Soziale Arbeit (FH-SA) 43316 vom 45 November 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen a eine anerkannte Berufsmaturitaumlt b eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Soziale Arbeit c eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine

Uumlbergangsfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer anerkann-ten dreijaumlhrigen Diplommittelschule

Zugelassen werden koumlnnen auch Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikati-onen e das Diplom einer Houmlheren Fachschule f ein bestandenes Zulassungsstudium oder eine bestandene auf die Allgemeinbildung

bezogene Aufnahmepruumlfung oder g der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Aus-

bildung

In den Faumlllen gemaumlss lit e f und g stellen die FH-SA sicher dass die Allgemeinbildung

vii

der Kandidatinnen und Kandidaten zu der im Rahmen einer Berufsmaturitaumlt erworbenen Allgemeinbildung gleichwertig ist gegebenenfalls sind Zusatzausbildungen zu verlangen

In allen Faumlllen muss der Nachweis einer mindestens einjaumlhrigen qualifizierten Arbeitspra-xis erbracht werden Diese dient dem bewusste3n Kennenlernen der Berufswelt als Vo-raussetzung des Verstaumlndnisses fuumlr die Lebenssituation der Adressatinnen und Adressa-ten der kuumlnftigen beruflichen Taumltigkeit Die FH-SA stellen an die Ausgestaltung der Ar-beitspraxis besondere Bedingungen

Bei einer bereichsspezifischen Vorbildung (Berufsmaturitaumlt Gesundheit Soziales aner-kannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Soziale Arbeit oder Diplom einer Houmlheren Fach-schule im Bereich Soziale Arbeit) entfaumlllt die Bedingung einer einjaumlhrigen Arbeitspraxis

Zusaumltzlich kann eine Eignungsabklaumlrung durchgefuumlhrt werden Sie bezieht sich auf die Pruumlfung von Persoumlnlichkeitsmerkmalen die fuumlr einen Beruf in Sozialer Arbeit wichtig sind (zB Belastbarkeit Kommunikationsfaumlhigkeit) Profil des Fachhochschulbereichs Gesundheit vom 13 Mai 2004 44 Zulassungsbedingungen

441 Zulassungswege a) Bereichsspezifische Vorbildung - Eidg Faumlhigkeitszeugnis (EFZ) im Gesundheitswesen + Berufsmaturitaumlt Gesundheit

Soziales - Fachmittelschulausweis Gesundheit + Fachmaturitaumlt Gesundheit

Die Anerkennungsbehoumlrde legt fest welche EFZ als EFZ im Gesundheitswesen gelten

Solange die Fachmaturitaumlt Gesundheit noch nicht realisiert ist fallen die Inhaberinnen und Inhaber eines Fachmittelschulausweises unter Ziffer b)

Kandidatinnen und Kandidaten mit bereichsspezifischer Vorbildung koumlnnen die FH-Ausbildung in der Regel in 3 Jahren absolvieren

b) Nicht-bereichsspezifische Vorbildung - Eidg Faumlhigkeitszeugnis (EFZ) aus einem anderen Bereich + andere Berufsmaturitaumlt - gymnasiale Maturitaumlt - anderer Fachmittelschulausweis + andere Fachmaturitaumlt - Inhaberinnen und Inhaber einer dreijaumlhrigen Diplom- bzw Fachmittelschule die vor o-

der bei Inkrafttreten dieses Profils bereits die Ausbildung an einer Diplom- bzw Fach-mittelschule begonnen haben und dieser Ausbildung spaumltestens 4 Jahre nach Beginn erfolgreich beendet haben bzw beenden

Kandidatinnen und Kandidaten ohne bereichsspezifische Vorbildung muumlssen Zusatzmo-dule absolvieren die zu Beginn waumlhrend oder vor Abschluss der FH-Ausbildung erfol-gen koumlnnen Definition und Anerkennung der Zusatzmodule ist Sache der FH-Gesundheit

c) Kandidatinnen und Kandidaten die den Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Ausbildung erbringen koumlnnen zur FH G zugelassen werden Sie muumlssen gegebenenfalls auch Zusatzmodule gemaumlss Ziffer b) absolvieren

d) Die Anerkennungsbehoumlrde bestimmt welche Zulassungsvoraussetzungen fuumlr Absolven-tinnen und Absolventen anderer Ausbildungsgaumlnge gelten

442 Weitere Zulassungsbedingungen Es werden zusaumltzlich Eignungsabklaumlrungen durchgefuumlhrt In begruumlndeten Faumlllen kann darauf verzichtet werden

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Profil der Hochschulen fuumlr Gestaltung und Kunst (HGK) 43315 vom 10 Juni 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen

Bereich Gestaltung a eine anerkannte gestalterische Berufsmaturitaumlt oder b eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder c das Diplom einer dreijaumlhrigen anerkannten Diplom- oder Handelsmittelschule oder d der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Aus-

bildung der Sekundarstufe II und a der Nachweis einer mindestens einjaumlhrigen einschlaumlgigen gestalterischen Arbeitspra-

xis oder b der Besuch des einjaumlhrigen Vorkurses einer Schule fuumlr Gestaltung und das Bestehen einer gestalterischen Eignungsabklaumlrung

Bereich Bildende Kunst a eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder b eine anerkannte Berufsmaturitaumlt oder c eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Gestaltung und Kunst oder d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine

Uumlbergangfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer anerkann-ten dreijaumlhrigen Diplommittelschule

e der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Aus-bildung der Sekundarstufe II

und das Bestehen einer kuumlnstlerischen Eignungsabklaumlrung

Fuumlr die Bereiche Gestaltung und bildende Kunst kann ausnahmsweise von einer abge-schlossenen Ausbildung auf der Sekundarstufe II abgesehen werden wenn eine ausseror-dentliche kuumlnstlerische Begabung nachgewiesen werden kann

Bereich Lehrberufe fuumlr Gestaltung und Kunst Fuumlr die Fachausbildung der Lehrkraumlfte fuumlr Bildnerische Gestaltung an Maturitaumltsschulen a eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder b ein Primarlehrdiplom und das Bestehen einer Eignungsabklaumlrung Aumlnderung vom 2829 Oktober 2004 tritt ruumlckwirkend auf den 31 August 2004 in Kraft Profil des Fachhochschulbereichs Soziale Arbeit (FH-SA) 43316 vom 45 November 1999 44 Zulassungsbedingungen

Zugelassen werden Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikationen a eine anerkannte Berufsmaturitaumlt b eine anerkannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Soziale Arbeit c eine anerkannte gymnasiale Maturitaumlt oder d der Abschluss einer anerkannten dreijaumlhrigen Handelsmittelschule und ndash fuumlr eine

Uumlbergangsfrist von zehn Jahren ab In-Kraft-Treten dieser Aumlnderung ndash einer anerkann-ten dreijaumlhrigen Diplommittelschule

Zugelassen werden koumlnnen auch Kandidatinnen und Kandidaten mit folgenden Qualifikati-onen e das Diplom einer Houmlheren Fachschule f ein bestandenes Zulassungsstudium oder eine bestandene auf die Allgemeinbildung

bezogene Aufnahmepruumlfung oder g der Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Aus-

bildung

In den Faumlllen gemaumlss lit e f und g stellen die FH-SA sicher dass die Allgemeinbildung

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der Kandidatinnen und Kandidaten zu der im Rahmen einer Berufsmaturitaumlt erworbenen Allgemeinbildung gleichwertig ist gegebenenfalls sind Zusatzausbildungen zu verlangen

In allen Faumlllen muss der Nachweis einer mindestens einjaumlhrigen qualifizierten Arbeitspra-xis erbracht werden Diese dient dem bewusste3n Kennenlernen der Berufswelt als Vo-raussetzung des Verstaumlndnisses fuumlr die Lebenssituation der Adressatinnen und Adressa-ten der kuumlnftigen beruflichen Taumltigkeit Die FH-SA stellen an die Ausgestaltung der Ar-beitspraxis besondere Bedingungen

Bei einer bereichsspezifischen Vorbildung (Berufsmaturitaumlt Gesundheit Soziales aner-kannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Soziale Arbeit oder Diplom einer Houmlheren Fach-schule im Bereich Soziale Arbeit) entfaumlllt die Bedingung einer einjaumlhrigen Arbeitspraxis

Zusaumltzlich kann eine Eignungsabklaumlrung durchgefuumlhrt werden Sie bezieht sich auf die Pruumlfung von Persoumlnlichkeitsmerkmalen die fuumlr einen Beruf in Sozialer Arbeit wichtig sind (zB Belastbarkeit Kommunikationsfaumlhigkeit) Profil des Fachhochschulbereichs Gesundheit vom 13 Mai 2004 44 Zulassungsbedingungen

441 Zulassungswege a) Bereichsspezifische Vorbildung - Eidg Faumlhigkeitszeugnis (EFZ) im Gesundheitswesen + Berufsmaturitaumlt Gesundheit

Soziales - Fachmittelschulausweis Gesundheit + Fachmaturitaumlt Gesundheit

Die Anerkennungsbehoumlrde legt fest welche EFZ als EFZ im Gesundheitswesen gelten

Solange die Fachmaturitaumlt Gesundheit noch nicht realisiert ist fallen die Inhaberinnen und Inhaber eines Fachmittelschulausweises unter Ziffer b)

Kandidatinnen und Kandidaten mit bereichsspezifischer Vorbildung koumlnnen die FH-Ausbildung in der Regel in 3 Jahren absolvieren

b) Nicht-bereichsspezifische Vorbildung - Eidg Faumlhigkeitszeugnis (EFZ) aus einem anderen Bereich + andere Berufsmaturitaumlt - gymnasiale Maturitaumlt - anderer Fachmittelschulausweis + andere Fachmaturitaumlt - Inhaberinnen und Inhaber einer dreijaumlhrigen Diplom- bzw Fachmittelschule die vor o-

der bei Inkrafttreten dieses Profils bereits die Ausbildung an einer Diplom- bzw Fach-mittelschule begonnen haben und dieser Ausbildung spaumltestens 4 Jahre nach Beginn erfolgreich beendet haben bzw beenden

Kandidatinnen und Kandidaten ohne bereichsspezifische Vorbildung muumlssen Zusatzmo-dule absolvieren die zu Beginn waumlhrend oder vor Abschluss der FH-Ausbildung erfol-gen koumlnnen Definition und Anerkennung der Zusatzmodule ist Sache der FH-Gesundheit

c) Kandidatinnen und Kandidaten die den Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Ausbildung erbringen koumlnnen zur FH G zugelassen werden Sie muumlssen gegebenenfalls auch Zusatzmodule gemaumlss Ziffer b) absolvieren

d) Die Anerkennungsbehoumlrde bestimmt welche Zulassungsvoraussetzungen fuumlr Absolven-tinnen und Absolventen anderer Ausbildungsgaumlnge gelten

442 Weitere Zulassungsbedingungen Es werden zusaumltzlich Eignungsabklaumlrungen durchgefuumlhrt In begruumlndeten Faumlllen kann darauf verzichtet werden

Page 15: Zulassung zum Bachelorstudium an Fachhochschulen - Best ......• Swiss ENIC führt eine Länderliste mit den Zulassungsbedingungen der Universitäten für Studierende mit einem ausländischen

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der Kandidatinnen und Kandidaten zu der im Rahmen einer Berufsmaturitaumlt erworbenen Allgemeinbildung gleichwertig ist gegebenenfalls sind Zusatzausbildungen zu verlangen

In allen Faumlllen muss der Nachweis einer mindestens einjaumlhrigen qualifizierten Arbeitspra-xis erbracht werden Diese dient dem bewusste3n Kennenlernen der Berufswelt als Vo-raussetzung des Verstaumlndnisses fuumlr die Lebenssituation der Adressatinnen und Adressa-ten der kuumlnftigen beruflichen Taumltigkeit Die FH-SA stellen an die Ausgestaltung der Ar-beitspraxis besondere Bedingungen

Bei einer bereichsspezifischen Vorbildung (Berufsmaturitaumlt Gesundheit Soziales aner-kannte Fachmaturitaumlt fuumlr das Berufsfeld Soziale Arbeit oder Diplom einer Houmlheren Fach-schule im Bereich Soziale Arbeit) entfaumlllt die Bedingung einer einjaumlhrigen Arbeitspraxis

Zusaumltzlich kann eine Eignungsabklaumlrung durchgefuumlhrt werden Sie bezieht sich auf die Pruumlfung von Persoumlnlichkeitsmerkmalen die fuumlr einen Beruf in Sozialer Arbeit wichtig sind (zB Belastbarkeit Kommunikationsfaumlhigkeit) Profil des Fachhochschulbereichs Gesundheit vom 13 Mai 2004 44 Zulassungsbedingungen

441 Zulassungswege a) Bereichsspezifische Vorbildung - Eidg Faumlhigkeitszeugnis (EFZ) im Gesundheitswesen + Berufsmaturitaumlt Gesundheit

Soziales - Fachmittelschulausweis Gesundheit + Fachmaturitaumlt Gesundheit

Die Anerkennungsbehoumlrde legt fest welche EFZ als EFZ im Gesundheitswesen gelten

Solange die Fachmaturitaumlt Gesundheit noch nicht realisiert ist fallen die Inhaberinnen und Inhaber eines Fachmittelschulausweises unter Ziffer b)

Kandidatinnen und Kandidaten mit bereichsspezifischer Vorbildung koumlnnen die FH-Ausbildung in der Regel in 3 Jahren absolvieren

b) Nicht-bereichsspezifische Vorbildung - Eidg Faumlhigkeitszeugnis (EFZ) aus einem anderen Bereich + andere Berufsmaturitaumlt - gymnasiale Maturitaumlt - anderer Fachmittelschulausweis + andere Fachmaturitaumlt - Inhaberinnen und Inhaber einer dreijaumlhrigen Diplom- bzw Fachmittelschule die vor o-

der bei Inkrafttreten dieses Profils bereits die Ausbildung an einer Diplom- bzw Fach-mittelschule begonnen haben und dieser Ausbildung spaumltestens 4 Jahre nach Beginn erfolgreich beendet haben bzw beenden

Kandidatinnen und Kandidaten ohne bereichsspezifische Vorbildung muumlssen Zusatzmo-dule absolvieren die zu Beginn waumlhrend oder vor Abschluss der FH-Ausbildung erfol-gen koumlnnen Definition und Anerkennung der Zusatzmodule ist Sache der FH-Gesundheit

c) Kandidatinnen und Kandidaten die den Nachweis einer anderweitig erworbenen gleichwertigen allgemeinbildenden Ausbildung erbringen koumlnnen zur FH G zugelassen werden Sie muumlssen gegebenenfalls auch Zusatzmodule gemaumlss Ziffer b) absolvieren

d) Die Anerkennungsbehoumlrde bestimmt welche Zulassungsvoraussetzungen fuumlr Absolven-tinnen und Absolventen anderer Ausbildungsgaumlnge gelten

442 Weitere Zulassungsbedingungen Es werden zusaumltzlich Eignungsabklaumlrungen durchgefuumlhrt In begruumlndeten Faumlllen kann darauf verzichtet werden