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Schmerzmanagement
QUIPS 2011
Qualitätsverbesserung
in der
postoperativen
Schmerztherapie
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Schmerzmanagement
QUIPS: Qualitätsverbesserung in der postoperativen Schmerztherapie
Kick-off am 11.04.11 – beendet am 21.09.11
Ziel: Erfassung der 11 Chirurgischen Kliniken
Ziel: Erfassung von mind. 30 Patienten pro Station oder
50 pro Abteilung in einem Quartal
1338 ausgesuchte Patienten – teilgenommen haben 912
Vorraussetzungen für die Patiententeilnahme: keine
kognitive Einschränkungen, Pat. sind mind. 18 Jahre alt, Pat.
von Intensivstationen sind ausgeschlossen
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Schmerzmanagement
QUIPS Durchführung
In 25 chirurgische Stationen erfassten wir mit dem QUIPS-
Fragebogen jeweils den maximalen Schmerz, den geringsten
Schmerz und den Schmerz bei Belastung.
Zusätzlich: Erfassung schmerzbedingter Beeinträchtigung
und Zufriedenheit des Patienten mit der Schmerztherapie bis
zum dritten Tag nach OP
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Schmerzmanagement
Uniklinik Köln – Benchmarkgruppen 2011
Urologie
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Hals-, Nasen- und Ohrenheilunde
Traumatologie und Orthopädie
Allgemeinchirurgie: Herz-, Gefäß- und Viszeralchirurgie
Sonstige Stationen: MKG-, Derma-, Augen- und Neurochirurgie
Wirbelsäulenchirurgie: Neuro, Trauma und Orthopädie
Thoraxchirurgie: Herzchirurgie, Viszeralchirurgie
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Schmerzmanagement
Erstellung und Einführung von 3 Konzepten in der Gyn.,
Geburtshilfe und HNO-Kliniken 60% des Anästhesiepersonal geschult; Verbesserung der
Schmerzerfassung im Aufwachraum; Andok- Bogen
QUIPS-Ergebnisse 2011: Patienten hatten ...
... weniger Belastungs-Schmerz (70% der Patienten mit NRS 1-3)
... wesentlich weniger schmerzbedingte Beeinträchtigungen
... waren zufriedener mit der Schmerztherapie.
Einführung von Schmerzkonzepten
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„Maximalerschmerz“ (vgl. 2009 - 2011)
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Mittelwert Maximalerschmerz (vgl. 2009 - 2011)
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Schmerzmanagement
Mittelwert „Belastungsschmerz“ (vgl. 2009 - 2011)
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Benchmarkgruppe: Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Von 144 befragten Patienten wurden 103 erfasst. (St. 4 - 58: St. 5 - 45)
Die Schmerzintensität bei Belastung Durchschnitt 2,62 (2009 = 3,88) und
3,29 (3,95).
70% der Patienten gaben an, Schmerzintensitäten von 1-3 erlebt zu haben.
Der maximale Schmerz lag im Durchschnitt zwischen 3,69 (4,31) und 4,10
(5,13)
Geringster Schmerz lag im Durchschnitt zwischen 0,86 und 1,50
Zufriedenheit lag im Durchschnitt zwischen 14,26 13, 18 (15 Punkte)
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Benchmarkgruppe: Hals Nasen und Ohren Kliniken
Von 144 befragten Patienten wurden 104 erfasst. (Station 3 und 4)
Die Schmerzintensität bei Belastung Durchschnitt 1,88 (2009 = 3,48) und
2,84 (3,04).
70% der Patienten gaben an, bei Belastung Schmerzintensitäten von 1-3
erlebt zu haben.
Der maximale Schmerzintensitäten zwischen 2,94 (5,17) und 3,85 (3,89).
Geringster Schmerz lag im Durchschnitt bei 0,94 (2,04) und 1,33 (1,32)
Die Zufriedenheit lag im Durchschnitt bei 13,20 (11,17) und 12,55 (12,27)
(15 Punkte)
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Maximaler Schmerz nach Operation/ Schmerzen bei Belastung
Der maximaler Schmerz : von 103 Patienten
HNO - Station 3 hatten 6 Patienten mit NRS 7-8
HNO - Station 4 hatten 9 Patienten mit NRS 7-9
NRS 7-10 gesamt: reduziert von 27% auf 15%
Schmerzen bei Belastung:
HNO – Station 3 hatten kein Patienten mit NRS >6
HNO – Station 4 hatten 5 Patienten mit NRS 7-8
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Beeinträchtigungen (vgl. 2009 - 2011)
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teilnehmende Klinik
Schmererfassung und Dokumentation. durchgeführt(% der Patienten)
Anordnung einer Schmerztherapie(% der Patienten)
Zufriedenheit des Patienten(Mittelwert aller Stationen)
Orthopädie 99% 99% 11,40
Unfallchirurgie 90% 90% 11,13
Frauenheilkunde 95% 97% 13,79
Geburtshilfe 75% 63% 13,00
Urologie 80% 53% 13,07
HNO 70% 90% 12,87
Herz und Thorax 60% 40% 13,29
Gefäßchirurgie 90% 37% 12,30
Viszeralchirurgie 69% 74% 12,78
Augenchirurgie 1% 35% 13,93
MKG 3% 53% 11,47
Neurochirurgie 0% 90% 12,38
Dermatologie keine 0% 8% 14,19
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Ziele für 2012/2013
QUIPS-Ergebnisse an Klinikdirektoren und Pflegedienst
weiterleiten.
Bestehende Schmerzkonzepte verbessern wo nötig.
Schmerzkonzepte für Herz- und Thoraxchirurgie,
Neurochirurgie, MKG und Orthopädie erstellen
und in der Praxis einführen.
2013 - QUIPS wiederholen im Auftrag des Vorstands.
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