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Möglichkeiten und Grenzen beim Einsatz von Erneuerbaren Möglichkeiten und Grenzen beim Einsatz von Erneuerbaren Energien – Strausberg 24.11.2005Energien – Strausberg 24.11.2005 11

Die besondere Stellung Die besondere Stellung der Städteder Städte Die Städte und Siedlungsgebiete verbrauchen 85 % Die Städte und Siedlungsgebiete verbrauchen 85 %

der weltweiten Produktion fossiler Treibstoffeder weltweiten Produktion fossiler Treibstoffe Erstmals in der Menschheitsgeschichte werden mehr Erstmals in der Menschheitsgeschichte werden mehr

als die Hälfte der Menschheit (6 Mrd.) in Städten als die Hälfte der Menschheit (6 Mrd.) in Städten lebenleben

Die Städte sind besonders von zuverlässiger Die Städte sind besonders von zuverlässiger Energieversorgung abhängigEnergieversorgung abhängig

Treibhausgasemissionen werden durch Produktion Treibhausgasemissionen werden durch Produktion und Konsum lokal erzeugtund Konsum lokal erzeugt

1999 wurden mehr als 35% der CO1999 wurden mehr als 35% der CO22-Emissionen -Emissionen durch den Bausektor verursachtdurch den Bausektor verursacht




Gefahr des Kollapses der menschlichen Zivilisation

Ersetzen der fossilen Energie-quellen sowie der Atomenergie

durch die Sonnenenergie

Vollständige Solare Energieversorgung

der MenschheitZiel

Ausweg

Situation


BotschafteBotschaften n

Erneuerbare Energien können einen wichtigen Beitrag zur Überwindung der weltweiten Armut leisten. Zur Erreichung der Millenniumsziele bis zum Jahr 2015 sollen eine Milliarde Menschen mit Energie aus erneuerbaren Quellen versorgt werden.

Erneuerbare Energien sind – neben der Erhöhung der Energieeffizienz – unverzichtbar für den Klimaschutz und ermöglichen eine sichere, vom Öl unabhängigere Energieversorgung.

Der Zugang zu erneuerbaren Energien verringert Armut. Er ermöglicht Energiesicherheit und nachhaltigen Wohlstand

in Ländern des Südens und des Nordens. Er befriedigt steigenden Energiebedarf ohne Umwelt und

Klima zu belasten. Er trägt wesentlich zur Konfliktprävention bei und macht die

Welt sicherer.


• Peking - China setzt angesichts des enormen Ölverbrauchs auf erneuerbare Energien. • Vize-Planungschef Zhang Guobao versprach auf der Pekinger Weltkonferenz (7./8.11.2005) für erneuerbare Energien ein ehrgeiziges Förderprogramm. Er meldete einen Investitionsbedarf von 150 Mrd. Euro über die kommenden 15 Jahre an. • Peking wolle 2020 dreimal soviel Wasserkraft, 30mal soviel Windkraft und dutzendfach mehr an Solar- und Bioenergie als heute erzeugen. •"Wir werden von 2020 an jährlich rund zehn Mio. Tonnen Öl auch aus Biomasse gewinnen können."


Erneuerbare Energien –Erneuerbare Energien –Situation in der Situation in der Bundesrepublik Bundesrepublik



Nachholbedarf ?!


erste vorläufige Abschätzungen, Stand Februar 2005, WirkungsgradmethodeQuellen: nach Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien - Statistik (AGEE-Stat) unter Verwendung von Angaben der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB)

Struktur des Primärenergieverbrauchs in Deutschland 2004Gesamt 14.438 PJ

Sonstige0,1%

Erneuerbare Energien

3,6%

Mineralöle36,4%

Naturgase22,4%

Kernenergie12,6%

Steinkohle13,4%

Braunkohle11,4%


Struktur der Wärmebereitstellung aus erneuerbaren Energien 2004

Gesamt: 62,1 TWh

Solarthermie4,2%

biogener Anteil des Abfalls5,9%

oberflächennahe Geothermie

2,3%

tiefe Geothermie0,2%

biogene gasförmige Brennstoffe

1,6%

biogene Festbrennstoffe

85,8%

erste vorläufige Abschätzungen, Stand Februar 2005Quellen: nach Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien - Statistik (AGEE-Stat) unter Verwendung von Angaben der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen

Möglichkeiten und Grenzen beim Einsatz von Erneuerbaren Möglichkeiten und Grenzen beim Einsatz von Erneuerbaren Energien – Strausberg 24.11.2005Energien – Strausberg 24.11.2005

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Zeitliche Entwicklung der EnergiebereitstellungWÄRME AUS SOLARTHERMIE

338 466 582

1.1561.453

2.191

2.638

3.283

4.207

5.600

940

4.754

1.817

749

0

500

1.000

1.500

2.000

2.500

3.000

1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003

[GW

h/a]

0

1.000

2.000

3.000

4.000

5.000

6.000

gesa

mte

inst

allie

rte K

olle

ktor

fläch

e [1

.000

m2 ]

installierte Kollektorfläche Wärmeerzeugung

Möglichkeiten und Grenzen beim Einsatz von Erneuerbaren Möglichkeiten und Grenzen beim Einsatz von Erneuerbaren Energien – Strausberg 24.11.2005Energien – Strausberg 24.11.2005

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Entwicklung des Absatzes von Solarkollektoren

5,6

4,7

4,2

3,3

2,6

2,21,8

1,51,2

0,90,80,60,50,3

0

200

400

600

800

1000

1200

1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003

Jähr

liche

r Zub

au [1

000

m 2 ]

0

1

2

3

4

5

6

gesa

mte

r Bes

tand

[Mio

. m2 ]

Zubau Schwimmbadabsorber

Zubau Glaskollektoren

Zubau Vakuumröhrenkollektoren

Zubau Flachkollektoren

Gesamter Bestand


Struktur der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien 2004Gesamt: 55,8 TWh

Wasserkraft37,6%

Windenergie44,8%

biogener Anteil des Abfalls3,9%

biogene flüssige Brennstoffe

0,1%

biogene Festbrennstoffe

7,0%Deponiegas

1,9%

Fotovoltaik0,9%

Klärgas1,5%

Biogas2,4%

erste vorläufige Abschätzungen, Stand Februar 2005Quellen: nach Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien - Statistik (AGEE-Stat) unter Verwendung von Angaben der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB)



Wirtschaftsfaktor


Wirtschaftsfaktor - Errichten


Wirtschaftsfaktor - Betreiben



MarktentwicklungMarktentwicklung


Weißbuch der EU-Kommission (1998)"Energie für die Zukunft: Erneuerbare Energieträger"12% des Bruttoinlandsenergieverbrauchs der EU durch REG in 2010.

Energiemix 1995 2010 2010/1995Windenergie 2.500 MW 40.000 MW 16Wasserkraft

Großanlagen 82.500 MW 105.000 MW 1,27Kleinanlagen 9.500 MW 14.000 MW 1,47Photovoltaik 30 MWp 3.000 MWp 100Biomasse 44,8 Mio t RÖE 135 Mio t RÖE 3

Geothermie

Elektrizität 500 MW 1.000 MW 2Wärme 1.300 MWth 5.000 MWth 3,8Solarthermie 6,5 Mio m2 100 Mio m2 15,38Solares Bauen 30.200 MW

Sonstige 1.000 MW

Neue Arbeitsplätze 850.000


Ausbau der Erneuerbaren Energien bis 2010 in Deutschlandmit der Zielsetzung einer ungefähren Verdopplung ihres Beitrages

(Studie „Klimaschutz durch Nutzung erneuerbarer Energien,Umweltbundesamt, Januar 2000)

Energieart Status 1997 Ausbau 2010 Verhältnis 2010/1997

Elek-trizität

Nutz-wärme

Primär-energie

Elek-trizität

Nutz-wärme

Primär-energie

Elek-trizität

Nutz-wärme

Primär-energie

(GWh/a) (GWh/a) (PJ/a) (GWh/a) (GWh/a) (PJ/a)

Wasser-kraft

18.900 68 23.334 84 1,23 1,23

Wind-energie

4.050 15 24.940 90 6,16 6,16

Photo-voltaik

32 0 627 2 19,59 19,59

Biogene Festbrenn-stoffe

179 13.410 62 1.615 24.137 117 9,02 1,80 1,87

Biogene gasf. Brennstoffe

700 500 5 1.677 1.662 14 2,40 3,32 2,84

Thermische Kollektoren

650 3 6.648 31 10,23 10,23

Geothermie 111 1 1.327 6 11,95 11,95

Summe 23.861 14.671 153 52.193 33.774 343 2,19 2,30 2,24


Faktor 5,4 2,17

Sustainable Energy Sustainable Energy EuropeEuropeKampagne für mehr Kampagne für mehr intelligente Nutzung und intelligente Nutzung und Produktion von EnergieProduktion von Energie