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Erfolgreicher Abschluß der „Woche der russischenSprache 2011“

Vom 14. bis 18. November 2011wurde die „Woche der RussischenSprache. Deutsch-Russische Be-gegnungen” in Berlin erfolgreichrealisiert. Die Hauptorganisato-ren der „Woche“ waren das Russi-sche Haus der Wissenschaft undKultur in Berlin, als Vertretungvon Rossotrudnitschestwo (Russi-sche Föderale Agentur für Ange-legenheiten der GUS, für Fragender im Ausland lebenden Mitbür-ger und für internationale huma-

nitäre Zusammenarbeit) inDeutschland, die Humboldt-Uni-versität zu Berlin und das Pusch-kin-Institut Moskau. Mitgearbei-tet haben zudem mehr als zehnweitere russische und deutscheOrganisationen.

Die „Woche der russischenSprache in Deutschland“ fand be-reits das dritte Mal statt und ge-staltete sich zu einem großen Er-eignis – insgesamt nahmen anden Veranstaltungen in diesemJahr über 300 deutsche Fachleuteauf dem Gebiet der russischen

Sprache, Kultur und Geschichtesowie über 800 Schülerinnen undSchüler sowie Studierende aus al-len deutschen Bundesländern,aus Polen, der Tschechischen Re-publik und der Schweiz teil.

Die Konzeption der „Wocheder russischen Sprache inDeutschland“ – den Dialog zwi-schen russischen und deutschenLehrern, Wissenschaftlern undJugendlichen zu unterstützen –fand damit in diesem Jahr eine er-folgreiche Fortsetzung. Die ver-schiedenen Seminare und Work-shops wurden sowohl von russi-schen als auch von deutschenLektoren geleitet, damit fandendie Lehrspezifika beider LänderBerücksichtigung. Erheblich er-höht hatte sich die Anzahl derteilnehmenden Schüler und Stu-dierenden.

Sehr positiv aufgenommenwurden die Neuerungen der „Wo-che-2011“: die Verbindung desVorlesungsprogramms mit der

Arbeit in kleineren Arbeitsgrup-pen (zu den Themen: Aussprache,Hörverstehen, Sprache der Mas-senmedien, Filme, „Spielend ler-nen“, Zweisprachigkeit); ein spe-zielles sprachpraktisches Pro-gramm für Lehrer, deren Mutter-sprache nicht Russisch ist; diegeographische Erweiterung der„Woche“ – im Rahmen der„Deutsch-Russischen Begegnun-gen“ fanden Treffen an den Uni-versitäten und Schulen in Berlin,Magdeburg, Frankfurt/Oder,Greifswald und Bonn statt.

Auf großes Interesse stießenbei den Lehrern die Präsentatio-nen von deutschen und russi-schen Verlagen: so die reichhalti-ge Ausstellung von Ausgaben, diemit der Unterstützung der Mos-kauer Regierung herausgegebenwurden, Präsentationen der Ver-lage „Russki Jazyk. Kursy“, „Zla-toust“, Cornelsen, Klett, Langen-scheidt, Hueber, Wostok und an-derer sowie die Vorstellung vonProjekten zur Förderung der Rus-sischen Sprache bei Jugendlichen- „RussoMobil“, „Russischkommt-Box“ -, zudem Projekteder Vereine „Deutsch-RussischerAustausch“, „Deutsch-RussischesFestival“ und anderer.

Einen Höhepunkt der „Woche“bildete das Kulturprogramm – das

Konzert der Solisten des MariinskiTheaters und eine Vorstellung des„Großen Puppentheaters“ ausSankt-Petersburg.

Bei der Abschlußkonferenzbetonten die Teilnehmer dieGroßzügigkeit der „Woche derRussischen Sprache in Deutsch-land 2011“, die hohe Professiona-lität der Lektoren, die Präsenz derVerlage, die erfolgreiche Weiter-entwicklung des Veranstaltungs-formats von 2008 und 2010.

Die nächste Woche der Russi-schen Sprache wird im November2012 stattfinden.

Olga Wladimirowa, Leiterin des Sprachzentrums des

Russischen Hauses der Wissenschaftund Kultur, Berlin

Wostok 4/2011 101

Kontakte

„RussoMobil“-Start in Baden-Württemberg

Russischlehrer, Slawisten und Schüler sowie Mitglieder des Bun-desverbandes Deutscher West-Ost-Gesellschaften (BDWO) habensich am 18. November 2011 vor dem Stuttgarter Rathaus getrof-fen, um dem Projekt „RussoMobil“ in Baden-Württemberg einenguten Start und allzeit glückliche und sichere Fahrt zu wünschen.Grußwörter sprachen der Vorsitzende des BDWO Peter Franke, dererste Vorsitzende des Verbandes der Russischlehrer und Slawistenin Baden-Württemberg Daniel Krüger, Klaus Dropmann als Ver-treter des Deutschen Russischlehrerverbandes und HanspeterNeuner, der Vorsitzende der West-Ost-Gesellschaft Stuttgart. Amgleichen Tag fand die feierliche Jubiläumsveranstaltung zum50jährigen Bestehen des baden-württembergischen Russischleh-rerverbandes im Haus der Robert-Bosch-Stiftung statt. Nebenverschiedenen Schulprojekten präsentierten sich dort auch dieStiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch und das „Russo-Mobil“. Besonders großes Interesse weckte bei den Teilnehmerndie neue Auflage der Broschüre „Wozu Russisch?“. In den folgenden Tagen besuchte das „RussoMobil“ nicht nurSchulen im Raum Stuttgart und Heidelberg, sondern nahm aucham Adventsbasar am Schelztor-Gymnasium Esslingen teil. Nachdem feierlichen Auftakt wird das „RussoMobil“ mit dem Ziel einernachhaltigen Förderung der russischen Sprache verstärkt anSchulen in Baden-Württemberg eingesetzt werden. Die nächstenSchulbesuche in Baden-Württemberg finden Ende Februar-An-fang März 2012 statt, und alle Termine sind bereits vergeben. (ok)

Neben dem Vorlesungsprogrammwurden kleinere Arbeitsgruppen angeboten

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