Jahres- und Qualitätsbericht Seniorenheime 2014 Seite 1 von 24
12. Jahres- und Qualitätsbericht
Marienhof
St. Marien-Seniorenheim
2014
St. Marien Seniorenheim und
Seniorenzentrum Marienhof pCC-zertifiziert nach QKA
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Jahres- und Qualitätsbericht 2014
für die Seniorenheime
der St. Marien-Krankenhaus GmbH,
Ratingen:
St. Marien-Seniorenheim und
Seniorenzentrum Marienhof
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VORWORT ........................................................................................................................ 5
1. ALLGEMEINE ENTWICKLUNGEN IM SENIORENBEREICH 2014 – FAZIT UND AUSBLICK FÜR DEN MARIENHOF UND ST. MARIEN-SENIORENHEIM 2015 ................................................. 5
2. NEUE ENTWICKLUNGEN IM JAHR 2014 IM ÜBERBLICK ................................................... 6
3. AUFBAU DER SENIORENHEIME / ANGEBOTE FÜR SENIOREN .......................................... 7
3.1 Pflegefachliche Angebote ........................................................................................................................... 8
3.2 Niedrigschwellige, ambulante und teilstationäre Angebote ....................................................................... 8
4. HEIMBEWOHNER /ANGEHÖRIGE / BEWOHNERINNEN- UND BEWOHNERBEIRAT ............ 8
5. PFLEGE- UND BETREUUNG ............................................................................................ 9
5.1 Pflegedienst ............................................................................................................................................... 9
5.2 Sozialer Dienst .......................................................................................................................................... 10
6. SEELSORGE ................................................................................................................. 10
7. HEIMEVERWALTUNG .................................................................................................. 11
8. EHRENAMT /FÖRDERVEREIN/BÜRGERSCHAFTLICHES ENGAGEMENT ........................... 11
9. WIRTSCHAFTSDIENSTE/TECHNIK/EDV ......................................................................... 12
10. SPEISEN UND ERNÄHRUNG ....................................................................................... 12
11. PROJEKTE UND KOOPERATIONEN .............................................................................. 13
11.1 Palliative Pflege und hospizliche Betreuung ........................................................................................... 13
11.2 Demenz .................................................................................................................................................. 13
11.3 Schlaganfall ............................................................................................................................................ 14
11.4 Rheumaliga ............................................................................................................................................ 14
11.5 Ausbildung / Berufsförderung ................................................................................................................ 14
11.6 Gemeinwesen ......................................................................................................................................... 15
12. HYGIENE ................................................................................................................... 15
13. MITARBEITERVERTRETUNG /ARBEITSSCHUTZ / GESUNDHEITSFÖRDERUNG ............... 15
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14. QUALITÄTSSICHERUNG / INNERBETRIEBLICHE FORTBILDUNG .................................... 16
15. ÖFFENTLICHKEITSARBEIT ........................................................................................... 17
Anlagen:
Übersicht Transparenzberichte Seniorenzentrum Marienhof und St. Marien-Seniorenheim
Pressespiegel
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„Wir betrachten den Menschen als Geschöpf Gottes. Von diesem christlichen
Grundgedanken getragen steht der Mensch im Mittelpunkt unserer Arbeit“
(Leitbild Seniorenheime).
Vorwort
Der Jahres- und Qualitätsbericht gibt einen Überblick über die Ereignisse, Entwicklungen und
Schwerpunkte im St. Marien-Seniorenheim sowie im Seniorenzentrum Marienhof im Verlauf
des vergangenen Jahres. Der Jahresbericht ist öffentlich und somit allen Personen, die sich
für die Entwicklungen in den Seniorenheimen der St. Marien-Krankenhaus GmbH
interessieren, zugänglich (www.smkr.de).
1. Allgemeine Entwicklungen im Seniorenbereich 2014- Fazit und Ausblick für
den Marienhof und das St. Marien-Seniorenheim 2015
Das neue Landespflegegesetz NRW wurde im Herbst letzten Jahres verabschiedet. Darin
wurde auch die Investitionskostenförderung neu geregelt und von einer Pauschalförderung
auf eine Ist-Kostenrechnung umgestellt. Wie dieser Systemwechsel sich ab 2016 in der Praxis
auswirken wird ist noch nicht umfänglich absehbar. Zu erwarten ist ein deutlich steigender
Verwaltungsaufwand sowohl bei den Behörden (Landschaftsverband Rheinland) als auch bei
den einzelnen Senioreneinrichtungen.
Die baulichen Vorschriften des Landespflegegesetzes und die damit verbundenen
Modernisierungsanforderungen betreffen zahlreiche Einrichtungen in NRW. Wie bereits
2013 berichtet, muss auch im St. Marien-Seniorenheim der Einzelzimmeranteil auf 80%
ausgebaut und die Sanitäranlagen modernisiert werden. Die Planungen dazu wurden von
einem Architekturbüro weitergeführt. Der abschließende Entwurf liegt jetzt den zuständigen
Behörden zur Genehmigung vor. Mit einem Beginn der Maßnahme ist frühestens ab Mitte
2015 zu rechnen.
Fragen der Personalgewinnung und Fachkräftemangel bestimmten, wie in den vergangenen
Jahren, auch 2014 weiterhin die Diskussion. Für unsere Einrichtungen stieg der Aufwand in
diesem Bereich, auch für Maßnahmen der Personalbindung und Personalentwicklung,
deutlich an. Trotz aller Anstrengungen musste im St. Marien-Seniorenheim punktuell auf den
Einsatz von Personaldienstleistern zurückgegriffen werden. Durch die hohen
Ausbildungszahlen in den Seniorenheimen mit 9 Auszubildenden pro Jahr konnte die
Fachkraftquote gehalten, bzw. leicht erhöht werden. Sie liegt in den Seniorenheimen mit
62% weit über dem allgemeinen Durchschnitt und deutlich über den gesetzlichen
Anforderungen (50%).
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Fazit und Ausblick für den Marienhof und das St. Marien-Seniorenheim in 2015
Die vorgenannten Entwicklungen
werden Schwerpunkte auch im
laufenden Jahr sein: die
Modernisierung des St. Marien-
Seniorenheimes, die Umsetzung der
neuen Investitionskostenregelung
und der weiteren Bestimmungen des
Landespflegegesetzes sowie die
Personalgewinnung. Diese
Anforderungen gilt es neben einer
guten Pflege- und
Betreuungsleistung für unsere
Bewohnerinnen und Bewohner zu
bewältigen.
Im St. Marien-Seniorenheim setzt sich außerdem die Entwicklung zum Schwerpunkt Pflege
weiter fort. Die spezialisierten Bereiche (Demenz, Palliativ, Schlaganfall) sollen deshalb,
parallel zur baulichen Modernisierung, auch inhaltlich und konzeptionell weiterentwickelt
werden. Elemente aus dem Ansatz des Kuratoriums deutsche Altershilfe (KDA) „KDA-
Quartiershäuser“ werden dabei mit einfließen. Einen wesentlichen Punkt wird dabei der
Bereich des individuellen Wohnens - „Wohnen in Privatheit“ – darstellen. Außerdem sollen
die Angebote für Angehörige und die gute Einbindung in die Stadt Ratingen
(„Quartiersansatz“) weiter ausgebaut werden.
Das Pflegestärkungsgesetz gibt Seniorenheimen zudem die Möglichkeit den Anteil an
Betreuungskräften zu erhöhen. Dies wird im Jahresverlauf in beiden Einrichtungen
umgesetzt werden, um die Betreuungsangebote für die Bewohnerinnen und Bewohner zu
erweitern.
2. Neue Entwicklungen in unseren Einrichtungen im vergangenen Jahr 2014 im
Überblick
In diesem Überblick finden sie in Schlagworten eine Übersicht über die
Veränderungen/Entwicklungen, die 2014 in unseren Einrichtungen stattfanden. Ausführliche
Darstellungen und Einzelheiten können sie den entsprechenden Kapiteln entnehmen.
o Qualitätsprüfungen
Bei den Prüfungen des Medizinischen Dienstes erhielt der Marienhof die Note
1,0. Das St. Marien-Seniorenheim die Note 1,3.
o Hoher Fachkräfteanteil
Der hohe Fachkräfteanteil wurde im Marienhof weiter erhöht und beträgt
63%. Im St. Marien-Seniorenheim liegt er bei 62%.
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o AOK „Paten-Projekt“:
Mit der AOK Rheinland-Hamburg wurde ein „Paten-Projekt“ gestartet. Ein
Mitarbeiter der AOK steht Bewohnern, die in der AOK versichert sind als
Ansprechpartner und „Pate“ zur Verfügung. Dazu besucht er sie regelmäßig
vor Ort in den Seniorenheimen.
o Sturzvermeidung
Im pflegerischen Bereich wurde dieser thematische Schwerpunkt gesetzt. Es
wurden zusätzliche technische Hilfsmittel angeschafft und Schulungen im
Zusammenhang mit dem Projekt „Redufix“ durchgeführt (s.u.).
o „Redufix“
Bei „Redufix“ handelt es sich um einen fachlichen Ansatz mit dem Ziel, den
Schutz der Bewohner, z.B. bei Sturzgefährdung oder Hinlauftendenzen
möglichst ohne freiheitsbeschränkende Maßnahmen zu erreichen. Eine
Projektgruppe nahm Mitte 2014 hierzu ihre Arbeit auf.
o Tiergestütztes Therapieangebot erweitert
Eine Mitarbeiterin der Seniorenheime qualifizierte sich mit ihrer Hündin zum
„Therapiebegleithundeteam“. Das Team arbeitet regelmäßig in beiden
Häusern, insbesondere mit demenzkranken Senioren.
o Quartiersbezug – Einbindung in das Gemeinwesen
Die zahlreichen Angebote für das Gemeinwesen wurden weiter ausgebaut.
Der Seniorenrat der Stadt Ratingen bot in den Räumlichkeiten des Marienhofs
eine öffentliche Sprechstunde an. Die Ratinger Demenzinitiative wurde bei
Informationsveranstaltungen unterstützt.
o Ausbau der EDV im Pflegedienst
Zur Vereinfachung der Arbeitsorganisation im Pflegedienst wurde ein EDV
gestütztes Dienstplanungsprogramm eingeführt.
o Marketing und Öffentlichkeitsarbeit
Die Seniorenheime nahmen sowohl an der „Messe 50+“ in der Ratinger
Stadthalle als auch der Ratinger Ausbildungsmesse „TOP JOB“ teil.
3. Aufbau der Seniorenheime / Angebote für Senioren
Das St. Marien-Seniorenheim bietet Wohn- und Lebensraum für 168 Seniorinnen und
Senioren, der Marienhof für 102 Seniorinnen und Senioren.
Im St. Marien-Seniorenheim liegt der Schwerpunkt auf spezialisierten pflegefachlichen
Angeboten für unterschiedliche Krankheitsbilder. Damit verbunden ist ein hoher Anteil von
Bewohnern mit schwerer Pflegebedürftigkeit und Demenzerkrankungen.
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Im Marienhof liegt der Schwerpunkt auf dem Wohnen im Alter, sowohl im Bereich der
stationären Pflege als auch im Betreuten Wohnen und der Kurzzeitpflege.
3.1 Pflegefachliche Angebote
Im St. Marien-Seniorenheim gibt es einen pflegefachlichen Schwerpunkt für dementiell
erkrankte Senioren (seit 2001), einen pflegefachlichen Schwerpunkt für Senioren mit
Schlaganfall (seit 2006), sowie einen pflegefachlichen Schwerpunkt für palliative Pflege und
hospizliche Betreuung (seit 2008).
Seit 2011 wird auch im St. Marien-Seniorenheim Kurzzeitpflege angeboten. Ebenso wie im
Marienhof stehen hierfür 6 Plätze zur Verfügung.
3.2 Niedrigschwellige, ambulante und teilstationäre Angebote
Im Marienhof wird täglich ein „Mittagstisch“ für Senioren, die nicht in der Einrichtung leben,
angeboten. Für „Kurzzeitpflegegäste“ stehen sechs Einzelzimmer zur Verfügung. Im Bereich
des „Betreuten Wohnens“ gibt es sechs Appartements. In beiden Seniorenheimen ist
„Übergangspflege“ möglich.
Im St. Marien-Seniorenheim wird mit der „Ma(h)lZeit“ ein wöchentliches Betreuungsangebot
für demenzkranke Menschen angeboten, die von Angehörigen noch in ihrer eigenen
Häuslichkeit gepflegt werden.
Das monatliche Alzheimer „Cafe OASE“ findet in Zusammenarbeit mit der Alzheimer
Gesellschaft Düsseldorf & Kreis Mettmann e.V. ebenfalls im St. Marien-Seniorenheim statt.
4. Heimbewohner /Angehörige / Bewohnerinnen- und Bewohnerbeirat
Der Bewohnerbeirat traf sich in beiden
Seniorenheimen vierteljährlich zu
Beiratssitzungen.
Zu den Beiratssitzungen wurden die
Heimleitung, die Pflegedienstleitungen,
der Küchenchef und die Leitung der
Heimeverwaltung regelmäßig als Gäste
eingeladen. Eine
Bewohnerversammlung fand in beiden
Seniorenheimen im November 2014
statt.
Für die Angehörigen wurden, wie in
den Vorjahren, auch in 2014
halbjährliche, wohnbereichsbezogene
Treffen angeboten.
Der Altersdurchschnitt der Bewohner liegt im St. Marien-Seniorenheim bei 82 Jahren und im
Marienhof bei 86 Jahren.
Die Mehrzahl der Bewohner kommt aus Ratingen.
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Die Pflegestufenstruktur der Bewohner im Marienhof stellt sich wie folgt dar:
Pflegestufe 0: 1%, Pflegestufe I : 37%, Pflegestufe II: 41%, Pflegestufe III: 21%.
Bezogen auf das St. Marien-Seniorenheim ergibt sich folgende Bewohnerstruktur:
Pflegestufe I: 26%, Pflegestufe II: 32%, Pflegestufe III: 42%.
5. Pflege- und Betreuung
5.1 Pflegedienst
Der Gesetzgeber schreibt vor, dass im Seniorenheim mindestens die Hälfte der Mitarbeiter
Fachkräfte sein müssen (50% Fachkraftquote).
Die hausinterne Zielsetzung sieht vor, dass die Fachkraftquote in den Seniorenheimen der
St. Marien-Krankenhaus GmbH deutlich höher, nämlich bei 60% liegen soll. Dies liegt in der
Ausbildung von eigenen Altenpflegekräften, sowie im eigenen Anspruch an eine gute Pflege-
und Betreuungsqualität begründet. Mit einer Fachkraftquote von 62% wird dieses
Qualitätsziel im St. Marien-Seniorenheim erreicht. Im Marienhof liegt der Anteil an
Fachkräften bei 63%.
Die Seniorenheime sind
Ausbildungsbetriebe für
Altenpflegekräfte. Pro Jahr beginnen
9 Auszubildende ihre
Berufsausbildung im Marienhof bzw.
im St. Marien-Seniorenheim. Die
theoretische Ausbildung findet in
Kooperation mit der
Bildungsakademie für Gesundheits-
und Sozialberufe GmbH des Kreises
Mettmann statt.
Mit dem Caritasverband Mettmann
und der Diakonie des Kirchenkreises
Mettmann wird im Bereich der
Berufsqualifikation
zusammengearbeitet.
Der Pflegedienst bot Kochangebote und jahreszeitliche Feiern an. Der Jahresausflug des
Wohnbereiches „St. Peter und Paul“ ging nach Düsseldorf zum Yellowstone Indianer e.V. Die
Wohnbereiche des Marienhofs organisierten Ausflüge zum Rosenmontagszug, zu einer
Karnevalssitzung in der Stadthalle und zum Weihnachtsmarkt St. Peter und Paul, außerdem
interne Feiern, beispielsweise ein Oktoberfest.
Alle Wohnbereiche werden jahreszeitlich dekoriert und gestaltet.
Im Bereich der Begleitung sterbender Bewohnerinnen und Bewohner wird weiterhin eng mit
der Hospizbewegung Ratingen e.V. zusammengearbeitet.
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5.2 Sozialer Dienst
Der Schwerpunkt der Arbeit des Sozialen Dienstes lag auch 2014 in der Beratung und
Begleitung beim Heimeinzug (Heimeinzüge in Langzeit- und Kurzzeitpflege St. Marien-
Seniorenheim: 154, Heimeinzüge Marienhof: 73) sowie im Beschäftigungsbereich für die
Bewohner.
Für beide Einrichtungen wurde im August das gemeinsame Sommerfest ausgerichtet. In den
Sommermonaten fanden Ausflüge z.B. zum Ratinger Schützenfest statt.
Neben den wöchentlichen Gruppenangeboten fanden 2014 außerdem 45 hausinterne,
überwiegend kulturelle Veranstaltungen für Bewohner und Angehörige statt.
Die monatliche Führung durch die Seniorenheime wird vom Sozialen Dienst organisiert und
durchgeführt. Dieses Angebot wurde durchschnittlich von jeweils 14 Personen
wahrgenommen.
6. Seelsorge
Im Januar wurde der ökumenische Gottesdienst für die Ehrenamtlichen und „Blauen Engel“
gefeiert.
Der Qualitätszirkel Seelsorge traf sich zu drei Sitzungen.
Im Januar besuchten die Sternsinger die Seniorenheime.
Die Ratinger Fronleichnamsprozession nahm in diesem Jahr wieder im Garten des St.
Marien-Seniorenheims ihren Ausgangspunkt.
Das Patronatsfest wurde im
September gefeiert.
In Zusammenarbeit mit dem
Sozialen Dienst wurde der 13.
Klausurtag für die Ehrenamtlichen
der St. Marien-Krankenhaus GmbH
im Oktober vorbereitet und
durchgeführt.
An den monatlichen Hl. Messen in
der Cafeteria des Marienhofs für
Bewohner, die gesundheitlich nicht
mehr in der Lage sind die Kapelle zu besuchen, nahmen 2014 jeweils durchschnittlich ca. 50
Besucher teil.
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Für demenzkranke Bewohner wird im Marienhof und St. Marien-Seniorenheim monatlich ein
Gottesdienst mit speziellen liturgischen Elementen angeboten.
In Zusammenarbeit mit der Ratinger Demenzinitiative fand im Juni wieder ein ökumenischer
Gottesdienst für demenzkranke Menschen und deren Angehörige in der Kapelle des
Krankenhauses statt. Damit wurden auch Menschen angesprochen, die außerhalb der
Seniorenheime leben.
Am 02. Juli besuchte Weihbischof Dr. Dominikus Schwaderlapp die Seniorenheime im
Rahmen einer Visitation der St. Marien-Krankenhaus GmbH.
Im November wurde zum sechsten Mal ein ökumenischer Trauergottesdienst für die
Angehörigen der im Jahresverlauf verstorbenen Bewohner angeboten. Dieser wurde von
Mitarbeitern des Pflegedienstes mitgestaltet und von ca. 50 Angehörigen, Mitarbeitern und
Ehrenamtlichen besucht.
Das halbjährliche Angebot der „StilleMomente“ in der Kapelle war auch in 2014 wieder gut
besucht.
Zum 15. Mal fand im Dezember das Adventsprojekt „24 Türen“ im Foyer des Krankenhauses
statt, unterstützt durch den Förderverein, sowie in enger Zusammenarbeit mit dem Sozialen
Dienst. Das tägliche Angebot wurde durchschnittlich von ca. 40 Personen besucht,
insbesondere von Bewohnern des St. Marien-Seniorenheimes.
7. Heimeverwaltung
Beide Seniorenheime werden am Markt gut
angenommen. Die Auslastung im St. Marien-
Seniorenheim lag bei 95%, im Marienhof lag sie bei 98%.
Für beide Seniorenheime wurden
Pflegesatzverhandlungen mit den Kostenträgern, der
AOK Rheinland / Hamburg, dem Landschaftsverband
Rheinland und dem Kreis Mettmann geführt.
8. Ehrenamt /Förderverein/bürgerschaftliches
Engagement („Quartiersbezug“)
Im St. Marien-Seniorenheim wurden durch die „Blauen Engel“ im Jahresverlauf 3966
Bewohnerbesuche sowie der jährliche Adventsbasar durchgeführt.
Im Marienhof führten die Ehrenamtlichen das monatliche Geburtstags Café und den
wöchentlichen Spielkreis durch. Cafeteria und Eingangshalle wurden regelmäßig
jahreszeitlich dekoriert.
Alle ehrenamtlich tätigen Personen unterstützten außerdem bei Feiern und Festen, z.B. beim
Sommerfest und den Weihnachtsfeiern.
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Der „Club Ratinger Maler“ präsentierte im Zusammenhang mit der Eröffnung von
„24 Türen“ die Ausstellung „Ankunft“ im Foyer des St. Marien-Seniorenheimes.
Mit Hilfe des Fördervereins der St. Marien-Krankenhaus GmbH wurden u.a. das
Adventsprojekt „24 Türen“ sowie die dekorative Gestaltung der Seniorenheime gefördert.
Der ehrenamtliche Begleitdienst von 12 Personen, der im Marienhof Bewohnern den Besuch
der Hl. Messe in der Krankenhauskapelle ermöglicht, war auch in 2014 tätig. An fast allen
Sonntagen, sowie an allen kirchlichen Hochfesten, die an Wochentagen gefeiert wurden,
fand eine Begleitung der Bewohner statt. Ebenso begleitet wurden die Hl. Messen in der
Cafeteria des Marienhofs.
Am 13. Klausurtag für Ehrenamtliche nahmen 60 ehrenamtlich Tätige aus den
Seniorenheimen, dem Krankenhaus und den Besuchsdiensten der Kirchengemeinden teil.
Thema des Klausurtages war: „Alter und Trauma sowie ungewöhnliche Therapieansätze für
Menschen mit Demenz“.
Auch die Jahrestagung des Diözesan Caritasverbandes für ehrenamtlich Tätige des
Erzbistums wurde von Ehrenamtlichen und „Blauen Engeln“ der Seniorenheime besucht.
Mitglieder des „Inner Wheel Club“ Ratingen stifteten Präsente für die Geburtstage der
Bewohner im St. Marien-Seniorenheim.
Die „Leos“, die Jugendorganisation des Lions Clubs, engagierten sich auch in diesem Jahr mit
Geburtstagspräsenten für die Bewohner im Marienhof.
Ratinger Vereine und Institutionen, wie die „1. KG Grün- Weiß Ratinger Spiesratze“, die
„St. Sebastiani Bruderschaft anno 1433 für Ratingen und Umgegend e.V.“, die „Vereinigung
der Martinsfreunde Ratingen e.V.“, die katholische Minoritenschule und der „Club Ratinger
Maler“ boten Veranstaltungen für die Senioren an. Zwei klassische Konzerte wurden von der
Yehudi Menuhin Stiftung „Live Music Now“ veranstaltet.
9. Wirtschaftsdienste/Technik/EDV
Ausstellungen im Foyer des St. Marien-Seniorenheimes und Veranstaltungen wurden durch
die Haustechnik mit vorbereitet. Die Installation eines Schutzsystems für Demenzkranke
wurde durch die Technik begleitet und durch Vorbereitungsarbeiten unterstützt. Die
Beleuchtung im Parkgelände wurde optimiert.
10. Speisen und Ernährung
Im Frühjahr und Herbst wurden wieder zwei kulinarische Themenwochen angeboten.
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Der Küchenleiter wurde vom Bewohnerbeirat
regelmäßig eingeladen. Er nahm auch an den
monatlichen Wohnbereichsleitersitzungen teil.
Vierteljährlich wurde anhand einer einwöchigen
Stichprobenbefragung die Bewohnerzufriedenheit
mit der Speisenversorgung erhoben. Ihm Rahmen
dieser Befragung testete auch ein Mitglied der
Betriebsleitung / Heimleitung ein Mittagessen der
Küche und nahm dies zusammen mit den Bewohnern
ein. Das Essen wurde anonym bestellt und analog den
Kriterien der Befragung bewertet.
Der Qualitätszirkel Hauswirtschaft traf sich zweimonatlich. Er wird von der Küchenleitung
moderiert.
Der Speiseplan wurde in Abstimmung mit dem Bewohnerbeirat aktualisiert und in neuer
Form veröffentlicht.
11. Projekte und Kooperationen („Quartiersbezug“)
11.1 Palliative Pflege und hospizliche Betreuung
In diesem Bereich werden Menschen mit einer nicht mehr heilbaren Erkrankung in ihrer
letzten Lebensphase gepflegt und speziell betreut. Dies sind in der Regel Krebserkankte in
einem weit fortgeschrittenen Krankheitsstadium und komplexen Krankheitssymptomen. In
2014 waren dies 42 Personen.
Im Rahmen eines integrativen Konzeptes sind Pflegekräfte gezielt für diesen Bereich
qualifiziert. In Kooperation mit Hausärzten, der spezialisierten ambulanten
Palliativversorgung (SAPV) und der onkologischen Praxis im Ärztehaus der St. Marien-
Krankenhaus GmbH werden die Bewohner ärztlich betreut. Die Hospizbewegung Ratingen
e.V. bietet den Erkrankten und Angehörigen eine Begleitung an.
Die Seniorenheime sind Mitglied im Palliativnetzwerk des Kreises Mettmann (PN-ME).
Halbjährlich wurde auch 2014 ein „Runder Tisch“ („Round Table“ Schmerztherapie,
Ratingen) zur Verbesserung der Schmerztherapie in den Ratinger Senioreneinrichtungen in
Kooperation mit der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV), Niederberg und
der Firma „mundipharma“ angeboten. Ziel des „Runden Tisches“ ist es die Zusammenarbeit
zwischen Pflegedienstmitarbeitern und niedergelassenen Ärzten bei der
schmerztherapeutischen Versorgung von Bewohnern in Seniorenheimen zu verbessern.
11.2 Demenz
Jahres- und Qualitätsbericht Seniorenheime 2014 Seite 14 von 24
Das Cafe „OASE“ fand als monatliches Angebot für Angehörige von dementiell erkrankten
Menschen im Wohnbereich „St. Peter und Paul“ statt. Es ist nach § 45 Sozialgesetzbuch XI als
niedrigschwelliges Betreuungsangebot für dementiell erkrankte Menschen vom
Versorgungsamt Düsseldorf anerkannt. Das Cafe wird in Zusammenarbeit mit der Alzheimer
Gesellschaft Düsseldorf & Kreis Mettmann e.V. betrieben.
Über das Cafe „OASE“ sind die Seniorenheime auch im Demenznetzwerk des Kreises
Mettmann und in der Ratinger Demenzinitiative vertreten.
11.3 Schlaganfall
Bei der Pflegeüberleitung von Schlaganfallpatienten wird mit dem St. Marien-Krankenhaus
zusammengearbeitet. Dieses Konzept beinhaltet auch die Kooperation mit der
Selbsthilfegruppe Schlaganfall e.V. Ratingen (SHG). Die Selbsthilfegruppe bietet ein
Gesprächsangebot für Angehörige und Betroffene in den Räumlichkeiten des Marienhofs an.
Vorstandssitzungen und Mitgliederversammlungen finden im Tagungszentrum der St.
Marien-Krankenhaus GmbH statt.
11.4 Rheumaliga
Die Rheumaliga Ratingen nutzt die Versammlungsräume im Marienhof für zweimonatliche
Gruppentreffen.
11.5 Ausbildung / Berufsförderung
Die Kooperation mit der
erzbischöflichen
Liebfrauenschule wurde
weitergeführt. An
Veranstaltungen gab es z.B.
die Teilnahme des
Flötenkreises an den „24
Türen“ und gemeinsame
Näh- und Bastelarbeiten
mit Bewohnerinnen im
Marienhof. Auch bei der
Verabschiedung des
langjährigen Schulleiters
Herrn Steggers in den
Ruhestand waren die Seniorenheime vertreten.
Auszubildende der St. Elisabeth Akademie für Gesundheits- und Pflegeberufe besuchten den
Marienhof um die Lebenssituation von Menschen im Senioren- und Pflegeheim
kennenzulernen.
Jahres- und Qualitätsbericht Seniorenheime 2014 Seite 15 von 24
11.6 „Jung und alt“
Mit dem katholischen Familienzentrum St. Peter und Paul / Kindertagesstätte St. Ursula gab
es im Rahmen der bestehenden Kooperation den Besuch der „Sternsinger“ sowie einen
„Gesangsnachmittag“ in der Einrichtung. Das Seniorenzentrum wurde außerdem wieder in
den Martinszug der Kindertagesstätten einbezogen.
Schülerinnen und Schüler der Minoritenschule besuchten das St. Marien-Seniorenheim zu St.
Martin.
11.7. Weitere Projekte: „Redufix“
Das Projekt „Redufix“ hat das Ziel freiheitsbeschränkende Maßnahmen bei Bewohnern mit
Selbstgefährdung oder Hinlauftendenzen auf das absolut notwendige Minimum zu
beschränken. Hierzu nahm eine Projektgruppe ihre Arbeit auf. Eine Auftakt- und
Schulungsveranstaltung zeigte, dass die Seniorenheime hier bereits auf einem hohen
Qualitätsniveau arbeiten. Die Projektgruppe soll Mitte 2015 ihre Arbeit abschließen.
12. Hygiene
Die Sitzungen der Hygienekommission wurden halbjährlich durchgeführt, ebenso die
halbjährlichen Hygienebegehungen.
Im Rahmen der innerbetrieblichen Fortbildung schulte die Hygienefachkraft die Mitarbeiter
der Seniorenheime.
Die Seniorenheime beteiligen sich weiterhin an der „AKTION Saubere Hände“. Die "AKTION
Saubere Hände" ist eine nationale Kampagne zur Verbesserung der Händedesinfektion in
deutschen Gesundheitseinrichtungen.
13. Mitarbeitervertretung /Arbeitsschutz / Gesundheitsförderung
Zwischen der Leitung der Seniorenheime und der Mitarbeitervertretung (MAV) fand ein
regelmäßiger Austausch statt.
Der Marienhof wurde als „Attraktiver Arbeitgeber Pflege“ ausgezeichnet. In einer
Mitarbeiterbefragung von 600 Senioreneinrichtungen lag die Mitarbeiterzufriedenheit im
Marienhof deutlich über dem Durchschnitt der teilnehmenden Einrichtungen.
Die Heimleitung nimmt als regelmäßiges Mitglied an den vierteljährlichen
Arbeitsschutzausschusssitzungen teil, ebenso die Sicherheitsbeauftragten der
Seniorenheime.
Jahres- und Qualitätsbericht Seniorenheime 2014 Seite 16 von 24
Zur Verbesserung des „Rückenschonendes Arbeiten“ („Rückenschonendes Arbeiten im
Pflegedienst der St. Marien-Krankenhaus GmbH - Bewegen statt Heben“) wird vierteljährlich
eine „offene Trainingsstunde“ durch „Peer Tutoren“ des Marienhofs im St. Marien-
Krankenhaus angeboten. Hier können Mitarbeiter des Pflegedienstes der gesamten St.
Marien-Krankenhaus GmbH anhand praktischer Übungen kinästhetische Techniken einüben.
Ziel ist die Verbesserung des Arbeitsschutzes und der Gesundheitsprävention, da im
Pflegebereich ein Großteil der gesundheitlichen Beschwerden aus Rückenproblemen
besteht.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Seniorenheime und der St. Marien-Krankenhaus
GmbH beteiligten sich am Ratinger Neujahrslauf und am Ratinger Triathlon.
Das Projekt Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) wurde abgeschlossen und das
Eingliederungsmanagement in den Seniorenheimen eingeführt.
14. Qualitätssicherung / Innerbetriebliche Fortbildung
Zur kontinuierlichen Qualitätsverbesserung arbeiten in den Seniorenheimen
9 Qualitätszirkel (QZ), z.B. QZ Wundversorgung und QZ Altenpflegeausbildung.
Die prospektive Fortbildungsplanung fand Ausdruck in 34 Veranstaltungen der
innerbetrieblichen Fortbildung.
Im Beschwerdemanagement gab es
23 dokumentierte kritische
Anmerkungen und
Verbesserungsvorschläge. Dem
gegenüber standen insgesamt 80
dokumentierte positive
Rückmeldungen von Seiten der
Bewohner und Angehörigen.
Der Marienhof wurde im Juni und
das St. Marien-Seniorenheim im
Dezember durch den Medizinischen
Dienst der Krankenkassen jeweils mit einem sehr guten Ergebnis überprüft. Die Benotung im
Marienhof liegt bei 1,0, im St. Marien-Seniorenheim bei 1,3. Das genaue Ergebnis der
Transparenzprüfungen finden sie anliegend.
Eine unangekündigte Prüfung der Heimaufsicht des Kreises Mettmann im Juni bestätigte die
Ergebnisse im Bereich der pflegerischen Versorgung. Verbesserungspotentiale wurden in
Teilbereichen der Speisenversorgung und der Dokumentation zurückgemeldet.
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15. Öffentlichkeitsarbeit
Die Seniorenheime wurden regelmäßig in der regionalen Presse erwähnt. Insgesamt gab es
in allen Medien 13 Veröffentlichungen. Die einzelnen Artikel finden sich im anliegenden
Pressespiegel.
An der Ratinger Ausbildungsmesse TOP JOB waren die Seniorenheime zusammen mit dem
St. Marien-Krankenhaus durch einen Informationsstand vertreten. Interessierte konnten sich
hier über die Alten- und Krankenpflegeausbildung informieren.
Die monatliche öffentliche Führung durch die Seniorenheime wurde im Durchschnitt von
jeweils 14 Interessenten besucht.
Angehörige und Betreuer wurden weiterhin im Rahmen eines Rundbriefs / Newsletters
zweimonatlich über Neuigkeiten aus den Seniorenheimen informiert.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Seniorenheime beteiligten sich am Ratinger
Neujahrslauf und am Ratinger Triathlon.
Die Heimleitung vertrat die Einrichtung bei verschiedensten Anlässen und Veranstaltungen,
außerdem in den entsprechenden Gremien im Diözesanbereich des Caritasverbandes für das
Erzbistum Köln e.V. sowie auf kommunaler und regionaler Ebene.
Ratingen, im Januar 2015
gez. Dipl.-Soz. Päd. H. Ramm
Heimleiter
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Eindrücke: Karnevalssitzung mit den „Spiesratzen“, „Möhne“ im Marienhof, Rosenmontagszug, „Veilchens Dienstag“
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Eindrücke: Gottesdienst an Fronleichnam, Klausurtag der Ehrenamtlichen,Patronatsfest
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Eindrücke: Sommerfest der Seniorenheime
Jahres- und Qualitätsbericht Seniorenheime 2014 Seite 21 von 24
Eindrücke: Besuch der Schützen, Seniorennachmittag auf dem Schützenplatz, „Tanzcafe“
Jahres- und Qualitätsbericht Seniorenheime 2014 Seite 22 von 24
Eindrücke: mobile Tierfarm, „Vatertag“, Hauswirtschaft mit der Liebfrauenschule
Jahres- und Qualitätsbericht Seniorenheime 2014 Seite 23 von 24
Eindrücke: Oktoberfest, Erntedank, „Live Music now – Yehudi Menhuin Stiftung“,
St. Martin mit der Minoritenschule, Martinszug im Marienhof
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Eindrücke vom: Adventsbasar der Blauen Engel, Weihnachtsfeiern,
Adventsbasteln mit der Liebfrauenschule