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Alternativen zu Präsenzprüfungen
Prüfungsarten digital gestalten
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1
Inhalt
ÜBERSICHT 2
ABSTRACT 3
EXPOSÉ 5
HAUS- / SEMINARARBEIT 7
(PRAKTIKUMS-) BERICHT 10
PROTOKOLL 12
TAKE-HOME-KLAUSUR 14
PRÜFUNGSGESPRÄCH 16
REFERAT, VORTRAG, PRÄSENTATION 18
FALLSTUDIE 21
PORTFOLIO MIT / OHNE PRÄSENTATION 24
WISSENSCHAFTLICHES POSTER MIT / OHNE PRÄSENTATION 27
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2
Übersicht
In diesem Dokument werden präsenzlose Prüfungsarten beschrieben, die in der Corona-
Satzung aufgeführt sind. Es liefert Hinweise zur didaktischen Gestaltung von Prüfungen. Zu
prüfungsrechtlichen und organisatorischen Aspekten informieren Sie sich bitte in der aktuellen
Corona-Satzung, der jeweiligen Prüfungsordnung oder über das Serviceportal Lehre.
Beachten Sie bitte, dass die Änderung der Prüfungsart in der Regel eine Änderung der
Prüfungsordnung erfordert. Aufgrund der Corona-Pandemie wurden die Voraussetzungen
in der Corona-Satzung geregelt, von den Prüfungsformaten der jeweiligen Prüfungsordnung
wegen der Infektionslage ausnahmsweise abzusehen. Das Dokument wurde abgestimmt mit
der Arbeitsstelle Hochschuldidaktik, den Prüfungsausschüssen und dem KIM. Jede
Prüfungsart wird in einem kurzen tabellarischen Überblick dargestellt. Zusätzlich wird ein
Bewertungsbogen vorgeschlagen, der zur Illustration möglicher Bewertungskriterien dient
und stets von den Prüferinnen und Prüfern situativ angepasst werden muss.
Um eine passende Prüfungsart für Ihre Lehrveranstaltung zu finden, überlegen Sie sich vorab,
welche Inhalte und Kompetenzen geprüft werden sollen und wie eine geeignete
Aufgabenstellung dafür lauten könnte. Daraus lässt sich meist eine passgenaue Prüfungsart
ableiten. Erfahren Sie hier mehr zum Thema Kompetenzen prüfen. Bedenken Sie dabei auch
den Aufwand der für die Betreuung und die Abnahme der Prüfung, je nach Gruppengröße,
entsteht.
Das Dokument wird regelmäßig überarbeitet und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Bei didaktischen Fragen und Anregungen steht Ihnen die Arbeitsstelle Hochschuldidaktik und
die Mediendidaktik zur Verfügung. Bei technischen und prüfungsrechtlichen Angelegenheiten
kontaktieren Sie bitte die weiter oben genannten Einrichtungen.
Schriftliche Prüfungen Mündliche Prüfungen Prüfungen anderer Art
Prüfungsart Kleine Gruppen
Große Gruppen
Einzelarbeit
Gruppen-arbeit1
Peer-Feedback2
Abstract
Exposé
Haus-/ Seminararbeit
(Praktikums-) Bericht
Protokoll
Take-Home-Klausur
Prüfungsgespräch
Referat, Vortrag, Präsentation
Fallstudie
Portfolio mit / ohne Präsentation
Wissenschaftliches Poster mit / ohne Präsentation
1 Gruppenarbeiten sind möglich, sofern Einzelleistungen klar voneinander abgegrenzt und nachvollziehbar sind und als solche bewertet werden. D. h. es sind stets die Einzelleistungen der Studierenden zu bewerten und nicht die Gruppenleistung. 2 Hinweis: Die Bewertung muss immer durch einen Prüfenden vollzogen werden. Peer-Feedback darf lediglich formale Aspekte adressieren.
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3
Abstract
Was?
• Studierende arbeiten die Inhalte einer Studie oder eines Artikels heraus und fassen diese in einem Abstract zusammen.
Wer?
• Geeignet für kleine und große Studierendengruppen
Wie?
• Themen und Termine möglichst früh im Semester festlegen
• Journalartikel, zu dem ein Abstract verfasst wird, vorstellen oder Studierende mithilfe von Auswahlkriterien in der Auswahl eines geeigneten Journalartikels unterstützen.
• Abstract als Format vorstellen und die Bewertungskriterien (gemeinsam) entwickeln und transparent darstellen ➢ z. B.: Darstellung des Inhalts, Werbung (wurde das
Interesse zum Weiterlesen geweckt?), Sprache, Einhaltung der Formalia…
• Deadline definieren
• Feedback zum Abstract geben
Wo?
• Themenvergabe über ILIAS-Datensammlung, E-Mail, Videokonferenzsystem
• Abgabe als ILIAS-Übung
Wieso?
• Studierende lernen, wissenschaftliche Texte zu lesen.
• Studierende lernen, das Format Abstract anzuwenden. • Studierende lernen, die Kerninhalte eines wissenschaftlichen
Artikels zu identifizieren und adressatengerecht zusammenzufassen.
• Studierende lernen, ein vorgegebenes Thema sinnvoll einzugrenzen und nachvollziehbar aufzubauen.
• Studierende lernen, Sachlogik in Sprachlogik zu übertragen, um wesentliche Aussagen ihrer Arbeit im vorgegebenen Format widerzuspiegeln.
• Studierende lernen, Fachbegriffe und Fachsprache in eigenen Texten anzuwenden.
Weiteres?
• Zusätzlich kann eine Peer-Feedback-Schleife vorgeschaltet werden, indem Studierende Rückmeldung zu den Abstracts ihrer Kommiliton*innen geben (Feedback-Verteilung auch über die Peer-Feedback-Funktion in ILIAS möglich).
Schriftliche Prüfungen
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4
Bewertungsbogen Abstract
Bitte beachten Sie: Bei diesem Bewertungsbogen handelt es sich um ein Beispiel, bei dem vor allem auf formale
Kriterien eingegangen wird. Die Festlegung der tatsächlichen Bewertungskriterien fällt in die Verantwortung der
Prüferinnen und Prüfer. Weitere Bewertungskriterien ergeben sich aus den zuvor eingegrenzten, zu
überprüfenden Inhalten und den definierten Lernzielen. Einzelne Bewertungskriterien können ggf. auch entfallen.
Um die Nachvollziehbarkeit und Vergleichbarkeit zu gewährleisten, ist es darüber hinaus notwendig, die
Gewichtung der Bewertungskriterien festzulegen. Grundlage der Bewertung sollten nicht nur formale, sondern
hauptsächlich inhaltliche Gesichtspunkte sein. Die Bewertungsskala dient der Dokumentation und bietet einen
ersten Eindruck, der bei der Notenfindung hilfreich sein kann. Die Einschätzungen (trifft völlig zu – trifft überhaupt
nicht zu) sind nicht 1:1 übertragbar auf die finale Notengebung.
Wie zutreffend ist das jeweilige Bewertungskriterium?
trifft völlig zu
trifft über-haupt nicht zu
Layout Layout ist gemäß festgelegter Vorgaben (z. B. fachbereichsspezifische Leitfäden) gestaltet.
Aufbau Länge liegt im vereinbarten Rahmen. Es erfolgt ein Überblick über den Aufbau der Arbeit. Ausdruck, Rechtschreibung, Grammatik Rechtschreibung und Grammatik sind fehlerfrei. Schriftsprachlicher Ausdruck ist angemessen. Fachsprache (z. B. Fachbegriffe, Ausdruck) wird treffend angewendet. Motivation zum Weiterlesen wird geweckt. Wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema Wesentliche Aussagen zu Forschungsfrage, Methodik und Ergebnissen werden zusammengefasst.
Inhalte werden präzise und zielgerichtet dargestellt. Inhalte werden sachlich korrekt wiedergegeben.
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5
Exposé
Was?
• Die Planung von (fiktiven) Forschungsarbeiten kann mithilfe
eines Exposés unterstützt und transparent gemacht werden.
Wer?
• Geeignet für kleine Studierendengruppen
Wie?
• Themen und Termine möglichst früh im Semester festlegen
• Fragenkatalog für das Exposé ausgeben
• Bewertungskriterien für das Exposé (gemeinsam) entwickeln und transparent darstellen: ➢ Inhalt: Vorstellung des Themas sowie der
forschungsleitenden Fragestellung, Vorstellung des Forschungsvorhabens, erste Ergebnisse aus der Quellenrecherche, ggf. Hypothesen, Zeitplan…
➢ Formalia: Layout, Schriftbild, Sprache, Quellennachweise… ➢ Ggf. Peer Feedback im Laufe des Semesters einbinden.
• Hochladen des Exposés in ILIAS
• Deadline(s) definieren für Peer Feedback und Abgabe
• Feedback zum eingereichten Exposé anhand der Bewertungskriterien
Wo?
• Themenvergabe über ILIAS-Datensammlung, E-Mail, Videokonferenzsystem
• Abgabe über ILIAS-Übung
Wieso?
• Studierende lernen, ein vorgegebenes Thema sinnvoll einzugrenzen, ggf. Leitfrage und Hypothesen zu präzisieren und nachvollziehbar aufzubauen.
• Studierende lernen, konkrete Ideen zu formulieren und diese für Andere (insb. Betreuende) transparent zu machen.
• Studierende lernen, die Bestandteile eines Forschungsprozesses gedanklich zu planen und aufeinander abzustimmen.
• Studierende lernen, anhand eines Exposés den Ablauf eines Forschungsprozesses zu skizzieren.
• Studierende lernen, Inhalte zielgruppengerecht aufzuarbeiten.
• Studierende lernen, anhand des Exposés Schreibarbeiten zeitlich zu planen.
• Studierende lernen, auf ein Forschungsziel ausgerichtet, wissenschaftliche Literatur zu lesen und zu recherchieren.
Weiteres?
• Eine Peer-Feedback-Schleife kann gut über die ILIAS-Übung angeleitet werden (Feedback-Verteilung auch über die Peer-Feedback-Funktion in ILIAS möglich).
Schriftliche Prüfungen
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6
Bewertungsbogen Exposé
Bitte beachten Sie: Bei diesem Bewertungsbogen handelt es sich um ein Beispiel, bei dem vor allem auf formale
Kriterien eingegangen wird. Die Festlegung der tatsächlichen Bewertungskriterien fällt in die Verantwortung der
Prüferinnen und Prüfer. Weitere Bewertungskriterien ergeben sich aus den zuvor eingegrenzten, zu
überprüfenden Inhalten und den definierten Lernzielen. Einzelne Bewertungskriterien können ggf. auch entfallen.
Um die Nachvollziehbarkeit und Vergleichbarkeit zu gewährleisten, ist es darüber hinaus notwendig, die
Gewichtung der Bewertungskriterien festzulegen. Grundlage der Bewertung sollten nicht nur formale, sondern
hauptsächlich inhaltliche Gesichtspunkte sein. Die Bewertungsskala dient der Dokumentation und bietet einen
ersten Eindruck, der bei der Notenfindung hilfreich sein kann. Die Einschätzungen (trifft völlig zu – trifft überhaupt
nicht zu) sind nicht 1:1 übertragbar auf die finale Notengebung.
Wie zutreffend ist das jeweilige Bewertungskriterium?
trifft völlig zu
trifft über-haupt nicht zu
Layout Layout ist gemäß festgelegter Vorgaben (z. B. fachbereichsspezifische Leitfäden) gestaltet.
Veranschaulichungen (Tabellen, Schaubilder, Abbildungen etc.) sind angemessen gestaltet.
Aufbau Es erfolgt ein Überblick über den Aufbau/die Gliederung der Arbeit. Gewichtung der einzelnen Abschnitte ist ausgewogen. Länge liegt im vereinbarten Rahmen. Ausdruck, Rechtschreibung, Grammatik Rechtschreibung und Grammatik sind fehlerfrei. Schriftsprachlicher Ausdruck ist angemessen. Fachsprache (z. B. Fachbegriffe, Ausdruck) wird treffend angewendet. Zitation Aussagen werden durch wissenschaftliche Quellen belegt. Quellen sind korrekt zitiert. Ausgewählte Grundlagenliteratur ist angemessen. Quellen im Literaturverzeichnis sind korrekt. Literaturverzeichnis ist vollständig. Wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema Relevanz des Themas wird begründet. Qualität der Fragestellung ist angemessen. Forschungsstand wird dargestellt. Methodenauswahl ist angemessen. Inhalte werden präzise und zielgerichtet dargestellt. Inhalte werden sachlich korrekt wiedergegeben.
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7
Haus- / Seminararbeit
Was?
• Studierende erstellen veranstaltungsbegleitend (Seminararbeit) oder im Anschluss an die Veranstaltung in der vorlesungsfreien Zeit (Hausarbeit) in Einzelarbeit eine wissenschaftliche Arbeit zu einem (vorgegebenen) Thema.
Wer?
• Geeignet für kleine Studierendengruppen (Korrekturaufwand abhängig vom Umfang der Arbeiten)
Wie?
• Art der Arbeit definieren
• Thema ausgeben oder vorschlagen lassen
• Bewertungskriterien für die wissenschaftliche Schreibarbeit (gemeinsam) entwickeln und transparent darstellen ➢ Inhalt: Gliederung, fachliche Richtigkeit, Umfang,
Fachsprache… ➢ Formalia: Layout, Schriftart, Zitation, …
• Deadline(s) definieren (Zwischenfeedback, Abgabetermin)
Wo?
• Themenvergabe über ILIAS, E-Mail, virtuelles Meeting
• Abgabe über Mail oder ILIAS-Übung
• Abgabe / Einreichung der Arbeit (Format, Anzahl Exemplare) festlegen (digital, per Post etc.)
Wieso?
• Studierende lernen, auf ein Forschungsziel ausgerichtet, wissenschaftliche Literatur zu lesen und zu recherchieren.
• Studierende lernen, eine wissenschaftliche Arbeit logisch und nachvollziehbar zu strukturieren.
• Studierende lernen, zentrale Aussagen aus der gewählten Literatur zu identifizieren und wissenschaftlich korrekt zu zitieren.
• Studierende lernen, sich selbständig und vertieft mit einem Thema auseinanderzusetzen.
• Studierende lernen, mithilfe von Belegen aus der Literatur Argumentationsketten aufzubauen.
• Studierende lernen, ihre Schreibarbeit zeitlich zu planen.
Weiteres? • Institute stellen zum Teil eigene Leitfäden für wissenschaftliche
Schreibarbeiten zur Verfügung, z. B. Institut für Kommunikationswissenschaften, Institut für Volkswirtschaftslehre
Schriftliche Prüfungen
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8
Bewertungsbogen Haus- / Seminararbeit
Bitte beachten Sie: Bei diesem Bewertungsbogen handelt es sich um ein Beispiel, bei dem vor allem auf formale
Kriterien eingegangen wird. Die Festlegung der tatsächlichen Bewertungskriterien fällt in die Verantwortung der
Prüferinnen und Prüfer. Weitere Bewertungskriterien ergeben sich aus den zuvor eingegrenzten, zu
überprüfenden Inhalten und den definierten Lernzielen. Einzelne Bewertungskriterien können ggf. auch entfallen.
Um die Nachvollziehbarkeit und Vergleichbarkeit zu gewährleisten, ist es darüber hinaus notwendig, die
Gewichtung der Bewertungskriterien festzulegen. Grundlage der Bewertung sollten nicht nur formale, sondern
hauptsächlich inhaltliche Gesichtspunkte sein. Die Bewertungsskala dient der Dokumentation und bietet einen
ersten Eindruck, der bei der Notenfindung hilfreich sein kann. Die Einschätzungen (trifft völlig zu – trifft überhaupt
nicht zu) sind nicht 1:1 übertragbar auf die finale Notengebung.
Wie zutreffend ist das jeweilige Bewertungskriterium?
trifft völlig zu
trifft über-haupt nicht zu
Layout Layout ist gemäß festgelegter Vorgaben (z. B. fachbereichsspezifische Leitfäden) gestaltet.
Deckblatt ist gemäß festgelegter Vorgaben (z. B. fachbereichsspezifische Leitfäden) gestaltet.
Veranschaulichungen (Tabellen, Schaubilder, Abbildungen etc.) sind angemessen gestaltet.
Aufbau Inhaltsverzeichnis weist eine klare Gliederung auf. Inhaltverzeichnis ist vollständig. In der Einleitung erfolgt ein Überblick über den Aufbau/die Gliederung der Arbeit.
Inhaltliche Auswahl der Gliederungspunkte trägt zum Verständnis des Themas bei.
Gewichtung der einzelnen Abschnitte ist ausgewogen. Länge liegt im vereinbarten Rahmen. Argumentation ist nachvollziehbar (Argument – Erklärung – Beispiel). Am Ende der Arbeit werden wesentliche Aussagen zusammengefasst. Ausdruck, Rechtschreibung, Grammatik Rechtschreibung und Grammatik sind fehlerfrei. Schriftsprachlicher Ausdruck ist angemessen. Fachsprache (z. B. Fachbegriffe, Ausdruck) wird treffend angewendet. Zitation Aussagen werden durch wissenschaftliche Quellen belegt. Quellen sind korrekt zitiert. Ausgewählte Grundlagenliteratur ist angemessen. Quellen im Literaturverzeichnis sind korrekt. Literaturverzeichnis ist vollständig.
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9
Wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema Relevanz des Themas wird begründet. Qualität der Fragestellung ist angemessen. Forschungsstand wird dargestellt. Methodenauswahl ist angemessen. Inhalte werden präzise und zielgerichtet dargestellt. Inhalte werden sachlich korrekt wiedergegeben. Zusammenhänge werden nachvollziehbar dargestellt. Verhältnis von theoretisch fundiertem Wissen und eigenen Schlüssen ist angemessen.
Es findet eine Diskussion der Ergebnisse statt.
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10
(Praktikums-) Bericht
Was?
• Studierende befinden sich in einem Praktikum oder einer Situation, die unter bestimmten Gesichtspunkten dokumentiert wird.
Wer?
• Geeignet für kleine Studierendengruppen (Aufwand der Sichtung und Bewertung abhängig vom Umfang des Berichts)
Wie?
• Am Beispiel Praktikum: Studierende dokumentieren ihr Praktikum in Form eines Berichts mithilfe des ILIAS-Blogs.
• Einführung in das Verfassen von Berichten sowie in das Format ‚Blog‘
• (Gemeinsames) Abstimmen von Fragen oder Themenbereichen, die im Bericht inhaltlich verarbeitet werden sollen
• Dokumentation im ILIAS-Blog sowie regelmäßige Sichtung der hochgeladenen Beiträge (ggf. kommentieren)
• Ggf. terminieren, in welchem Intervall Studierende ihren Bericht fortsetzen, indem sie Beiträge hochladen (z. B. täglich oder alle drei Tage)
• Deadline setzen, bis wann der Blog fertigzustellen ist
Wo?
• Einführung in den Blog in einer Videokonferenz (empfehlenswert, da Studierende hier direkt Fragen stellen können) oder in einem Screencast
• Im ILIAS-Kurs erhält jede*r Studierende jeweils einen Blog und die Rechte für diesen als Blog-Autor*in (Einstellung im ILIAS-Blog möglich).
• Freischaltung des ILIAS-Blogs im dafür vorgesehenen ILIAS- Kurs
Wieso?
• Studierende lernen, ihre gesammelten Erfahrungen in Form eines Berichts strukturiert festzuhalten.
• Studierende lernen, praktische Erfahrungen auf theoriegeleitete Fragestellungen zu beziehen.
• Studierende lernen, praktische Erfahrungen sachlich und unter Verwendung fachsprachlicher Begriffe zu verfassen.
• Studierende lernen, ihre Inhalte durch diverse Gestaltungsmöglichkeiten kreativ im Blog zu präsentieren (z. B. durch Hinzufügen von Bild- und Audio-Material).
• Studierende lernen, auf Rückmeldungen von Betreuenden (z. B. durch die Kommentarfunktion im Blog) zu reagieren und diese anzunehmen.
Weiteres?
• Zudem können Berichte als Word-Dokumente verfasst und im Rahmen einer ILIAS-Übung abgegeben werden (hierbei besteht die Möglichkeit eines Peer-Feedbacks, indem sich Studierende untereinander Rückmeldung geben und Fragen stellen können).
Schriftliche Prüfungen
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11
Bewertungsbogen (Praktikums-) Bericht
Bitte beachten Sie: Bei diesem Bewertungsbogen handelt es sich um ein Beispiel, bei dem vor allem auf formale
Kriterien eingegangen wird. Die Festlegung der tatsächlichen Bewertungskriterien fällt in die Verantwortung der
Prüferinnen und Prüfer. Weitere Bewertungskriterien ergeben sich aus den zuvor eingegrenzten, zu
überprüfenden Inhalten und den definierten Lernzielen. Einzelne Bewertungskriterien können ggf. auch entfallen.
Um die Nachvollziehbarkeit und Vergleichbarkeit zu gewährleisten, ist es darüber hinaus notwendig, die
Gewichtung der Bewertungskriterien festzulegen. Grundlage der Bewertung sollten nicht nur formale, sondern
hauptsächlich inhaltliche Gesichtspunkte sein. Die Bewertungsskala dient der Dokumentation und bietet einen
ersten Eindruck, der bei der Notenfindung hilfreich sein kann. Die Einschätzungen (trifft völlig zu – trifft überhaupt
nicht zu) sind nicht 1:1 übertragbar auf die finale Notengebung.
Wie zutreffend ist das jeweilige Bewertungskriterium?
trifft völlig zu
trifft über-haupt nicht zu
Layout Layout ist gemäß festgelegter Vorgaben (z. B. fachbereichsspezifische Leitfäden) gestaltet.
Deckblatt ist gemäß festgelegter Vorgaben (z. B. fachbereichsspezifische Leitfäden) gestaltet.
Veranschaulichungen (Tabellen, Schaubilder, Abbildungen etc.) sind angemessen gestaltet.
Aufbau Inhaltsverzeichnis weist eine klare Gliederung auf. Inhaltverzeichnis ist vollständig. In der Einleitung erfolgt ein Überblick über den Aufbau/die Gliederung der Arbeit.
Inhaltliche Auswahl der Gliederungspunkte trägt zum Verständnis des Themas bei.
Gewichtung der einzelnen Abschnitte ist ausgewogen. Länge liegt im vereinbarten Rahmen. Am Ende der Arbeit werden wesentliche Aussagen zusammengefasst. Ausdruck, Rechtschreibung, Grammatik Rechtschreibung und Grammatik sind fehlerfrei. Schriftsprachlicher Ausdruck ist angemessen. Fachsprache (z. B. Fachbegriffe, Ausdruck) wird treffend angewendet. Zitation Quellen sind korrekt zitiert. Ausgewählte Grundlagenliteratur ist angemessen. Quellen im Literaturverzeichnis sind korrekt. Literaturverzeichnis ist vollständig. Theorie-Praxis-Bezug Inhalte werden präzise und zielgerichtet dargestellt. Inhalte werden sachlich korrekt wiedergegeben. Zusammenhänge werden nachvollziehbar dargestellt. Eigenständige Auseinandersetzung mit den Inhalten enthält eine angemessene Tiefe.
Praktische Erfahrungen werden theoriegeleitet reflektiert.
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12
Protokoll
Was?
• Studierende erstellen in Einzelarbeit ein wissenschaftliches Protokoll zu einem (vorgegebenen) Thema.
Wer?
• Geeignet für kleine und große Studierendengruppen (Korrekturaufwand berücksichtigen)
Wie?
• Art des Protokolls definieren (Verlaufsprotokoll oder Ergebnisprotokoll)
• Format, Anzahl und Exemplare festlegen
• Thema ausgeben oder vorschlagen lassen
• Bewertungskriterien für das Versuchsprotokoll (gemeinsam) entwickeln und transparent darstellen ➢ Inhalt: fachliche Richtigkeit, Gliederung, Fachsprache ➢ Strukturierung: Layout, Graphiken, Diagramme
• Deadline(s) definieren
Wo?
• Ausgabe der Prüfungsaufgaben und Abgabe über Mail oder ILIAS-Übung
Wieso?
• Studierende lernen, ein Versuchsprotokoll formal richtig zu gliedern.
• Studierende lernen, einen Versuchsverlauf sachlich korrekt und nachvollziehbar zu beschreiben (Verlaufsprotokoll).
• Studierende lernen, Versuchsergebnisse sachlich korrekt und
nachvollziehbar zu beschreiben (Ergebnisprotokoll).
• Studierende lernen, die Bedeutung von Dokumentation in der
Forschung einzuschätzen.
• Studierende lernen, Details eines Versuchs präzise
wiederzugeben.
Weiteres? • Weitere allgemeine Informationen zu wissenschaftlichen
Protokollen
Schriftliche Prüfungen
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Bewertungsbogen Protokoll
Bitte beachten Sie: Bei diesem Bewertungsbogen handelt es sich um ein Beispiel, bei dem vor allem auf formale
Kriterien eingegangen wird. Die Festlegung der tatsächlichen Bewertungskriterien fällt in die Verantwortung der
Prüferinnen und Prüfer. Weitere Bewertungskriterien ergeben sich aus den zuvor eingegrenzten, zu
überprüfenden Inhalten und den definierten Lernzielen. Einzelne Bewertungskriterien können ggf. auch entfallen.
Um die Nachvollziehbarkeit und Vergleichbarkeit zu gewährleisten, ist es darüber hinaus notwendig, die
Gewichtung der Bewertungskriterien festzulegen. Grundlage der Bewertung sollten nicht nur formale, sondern
hauptsächlich inhaltliche Gesichtspunkte sein. Die Bewertungsskala dient der Dokumentation und bietet einen
ersten Eindruck, der bei der Notenfindung hilfreich sein kann. Die Einschätzungen (trifft völlig zu – trifft überhaupt
nicht zu) sind nicht 1:1 übertragbar auf die finale Notengebung.
Wie zutreffend ist das jeweilige Bewertungskriterium?
trifft völlig zu
trifft über-haupt nicht zu
Layout Layout ist gemäß festgelegter Vorgaben (z. B. fachbereichsspezifische Leitfäden) gestaltet.
Veranschaulichungen (Tabellen, Schaubilder, Abbildungen etc.) sind angemessen gestaltet.
Aufbau Es erfolgt ein Überblick über den Aufbau des Protokolls. Gewichtung der einzelnen Abschnitte ist ausgewogen. Ablauf wird vollständig beschrieben. Ergebnisse werden vollständig beschrieben. Länge liegt im vereinbarten Rahmen. Ausdruck, Rechtschreibung, Grammatik Rechtschreibung und Grammatik sind fehlerfrei. Schriftsprachlicher Ausdruck ist angemessen. Fachsprache (z. B. Fachbegriffe, Ausdruck) wird treffend angewendet. Zitation Quellen sind korrekt zitiert. Quellen im Literaturverzeichnis sind korrekt. Literaturverzeichnis ist vollständig. Wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema Relevanz des Themas wird begründet. Methodenauswahl ist angemessen. Inhalte werden präzise und zielgerichtet dargestellt. Inhalte werden sachlich korrekt wiedergegeben. Verhältnis von theoretisch fundiertem Wissen und eigenen Schlüssen ist angemessen.
Stand: 23.04.2021 Empfehlungen für Lehrende
CC BY SA 4.0, https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/ Arbeitsstelle Hochschuldidaktik/ Mediendidaktik
14
Take-Home-Klausur
Was?
• Studierende erhalten eine oder mehrere Prüfungsfragen, die sie zu Hause bearbeiten. Sie können für die Bearbeitung Hilfsmittel (Open-Book-Klausur) verwenden und müssen einen Abgabetermin einhalten (z. B. nach 4 oder 24 Stunden). Für eine reine Abfrage von Faktenwissen oder Aufgabenstellungen, bei denen nur eine Lösung richtig ist, ist die Prüfungsart nur bedingt geeignet.
Wer?
• Geeignet für kleine und große Studierendengruppen (Korrekturaufwand abhängig vom Umfang der Aufgabenstellung)
Wie?
• Kompetenzbasierte Lernziele definieren
• Eine oder mehrere offene Fragen oder Aufgaben dazu formulieren, für deren Beantwortung die Studierenden entweder Literatur und andere Quellen verwenden können und/oder selbstgewählte Beispiele finden müssen (z. B. Definition oder Aussage mit selbstgewählten Beispielen erläutern)
• Erwartungshorizont erstellen: Welche Aspekte sind in der Antwort zu erwarten? Wie viele Punkte gibt es dafür jeweils?
• Workload für Studierende berücksichtigen: Hat die Take-Home-Klausur eher den Charakter einer klassischen Prosaklausur und kann in wenigen Stunden bearbeitet werden (geringerer Workload)? Oder soll beispielsweise ein Produkt erarbeitet werden, wofür die Studierenden 24 Stunden oder mehr benötigen (höherer Workload)?
• Zeitrahmen (inkl. zeitlichem Puffer für technische Schwierigkeiten) und Deadline festlegen
• Weitere Rahmenbedingungen definieren, z. B. Umfang, Literaturangaben, eidesstattliche Erklärung usw.
• Zeitnahe Korrektur und Rückmeldung an die Studierenden
Wo?
• Ausgabe der Prüfungsaufgaben und Abgabe über Mail oder ILIAS-Übung
Wieso?
• Studierende lernen, schnell und gezielt nach Informationen zu recherchieren.
• Studierende lernen, ihre Antworten mit Aussagen aus der Literatur zu belegen.
• Studierende lernen, theoretische Annahmen oder Definitionen auf selbstgewählte Beispiele anzuwenden.
• Studierende lernen, sich in einem zeitlich knappen Rahmen konzentriert mit einem Thema zu beschäftigen.
• Studierende lernen, schriftliche Antworten prägnant und zielführend zu verfassen.
• Studierende lernen, abgefragtes Wissen in eigenen Worten wiederzugeben.
Weiteres? • Vorschlag für Aufgabenstellung: die Studierenden selbst
Prüfungsfragen erstellen lassen. Damit lässt sich eigenständige Auseinandersetzung mit den Inhalten und Transferleistung feststellen.
Schriftliche Prüfungen
Stand: 23.04.2021 Empfehlungen für Lehrende
CC BY SA 4.0, https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/ Arbeitsstelle Hochschuldidaktik/ Mediendidaktik
15
Bewertungsbogen Take-Home-Klausur
Bitte beachten Sie: Bei diesem Bewertungsbogen handelt es sich um ein Beispiel, bei dem vor allem auf formale
Kriterien eingegangen wird. Die Festlegung der tatsächlichen Bewertungskriterien fällt in die Verantwortung der
Prüferinnen und Prüfer. Weitere Bewertungskriterien ergeben sich aus den zuvor eingegrenzten, zu
überprüfenden Inhalten und den definierten Lernzielen. Einzelne Bewertungskriterien können ggf. auch entfallen.
Um die Nachvollziehbarkeit und Vergleichbarkeit zu gewährleisten, ist es darüber hinaus notwendig, die
Gewichtung der Bewertungskriterien festzulegen. Grundlage der Bewertung sollten nicht nur formale, sondern
hauptsächlich inhaltliche Gesichtspunkte sein. Die Bewertungsskala dient der Dokumentation und bietet einen
ersten Eindruck, der bei der Notenfindung hilfreich sein kann. Die Einschätzungen (trifft völlig zu – trifft überhaupt
nicht zu) sind nicht 1:1 übertragbar auf die finale Notengebung.
Wie zutreffend ist das jeweilige Bewertungskriterium?
trifft völlig zu
trifft über-haupt nicht zu
Layout Layout ist gemäß festgelegter Vorgaben (z. B. fachbereichsspezifische Leitfäden) gestaltet.
Veranschaulichungen (Tabellen, Schaubilder, Abbildungen etc.) sind angemessen gestaltet.
Aufbau Länge liegt im vereinbarten Rahmen. Argumentation ist nachvollziehbar (Argument – Erklärung – Beispiel). Ausdruck, Rechtschreibung, Grammatik Rechtschreibung und Grammatik sind fehlerfrei. Schriftsprachlicher Ausdruck ist angemessen. Fachsprache (z. B. Fachbegriffe, Ausdruck) wird treffend angewendet. Zitation Quellen sind korrekt zitiert. Quellen im Literaturverzeichnis sind korrekt. Literaturverzeichnis ist vollständig. Wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema Qualität der gewählten Beispiele ist angemessen. Inhalte werden präzise und zielgerichtet dargestellt. Inhalte werden sachlich korrekt wiedergegeben. Zusammenhänge werden nachvollziehbar dargestellt. Verhältnis von theoretisch fundiertem Wissen und eigenen Schlüssen ist angemessen.
Stand: 23.04.2021 Empfehlungen für Lehrende
CC BY SA 4.0, https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/ Arbeitsstelle Hochschuldidaktik/ Mediendidaktik
16
Prüfungsgespräch
Was?
• Ein*e oder mehrere Prüfer*innen befragen Studierende zu einem vorab festgelegten Themenbereich.
Wer?
• Geeignet für kleine Gruppen
Wie?
• Kompetenzbasierte Lernziele definieren und entsprechende Fragen oder Aufgaben dazu vorbereiten (am besten für jedes Lernziel eine Frage)
• Ggf. vorab eine Aufgabe an Studierende herausgeben, wie z. B. Literaturliste, Mindmap, Thesenpapier, um Einstieg in die Prüfungssituation zu erleichtern und Prüfungsdruck zu verringern
• Notenspektren festlegen: Noten nach Komplexitätsgrad der Aufgabe stufen
• Termin und Ort (Link zur Videokonferenz) festlegen und bekanntgeben
• Beisitzer*in für Protokoll und Technik auswählen
• Unmittelbare Rückmeldung an die Studierenden
Wo?
• Z. B. über ein Videokonferenzsystem (bitte dazu die unten genannte Handreichung zur Durchführung von Online-Prüfungen beachten)
Wieso?
• Studierende lernen, einen fachlichen Diskurs zu führen.
• Studierende lernen, eine selbst erstellte Literaturliste, Mindmap oder ein Thesenpapier zu begründen.
• Studierende lernen, aus ihrem Wissen spontane Argumente zu formulieren.
• Studierende lernen, sich verbal in der jeweiligen Fachsprache auszudrücken.
• Studierende lernen, theoretische Annahmen oder Definitionen auf Beispiele anzuwenden.
Weiteres?
• Für die Organisation und Durchführung von mündlichen Online-Prüfungen stellt die Universität Hohenheim eine Handreichung zur Verfügung.
• In einem Interview mit PD Dr. Ulrike Hanke gibt es weitere didaktische Gestaltungshinweise zum kompetenzorientierten mündlichen Prüfen.
• Ein Prüfungsgespräch kann auch die Form einer fachlichen Diskussion annehmen.
Mündliche Prüfungen
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17
Bewertungsbogen Prüfungsgespräch
Bitte beachten Sie: Bei diesem Bewertungsbogen handelt es sich um ein Beispiel, bei dem vor allem auf formale
Kriterien eingegangen wird. Die Festlegung der tatsächlichen Bewertungskriterien fällt in die Verantwortung der
Prüferinnen und Prüfer. Weitere Bewertungskriterien ergeben sich aus den zuvor eingegrenzten, zu
überprüfenden Inhalten und den definierten Lernzielen. Einzelne Bewertungskriterien können ggf. auch entfallen.
Um die Nachvollziehbarkeit und Vergleichbarkeit zu gewährleisten, ist es darüber hinaus notwendig, die
Gewichtung der Bewertungskriterien festzulegen. Grundlage der Bewertung sollten nicht nur formale, sondern
hauptsächlich inhaltliche Gesichtspunkte sein. Die Bewertungsskala dient der Dokumentation und bietet einen
ersten Eindruck, der bei der Notenfindung hilfreich sein kann. Die Einschätzungen (trifft völlig zu – trifft überhaupt
nicht zu) sind nicht 1:1 übertragbar auf die finale Notengebung.
Wie zutreffend ist das jeweilige Bewertungskriterium?
trifft völlig zu
trifft über-haupt nicht zu
Ausdruck Sprache (z. B. Lautstärke, Tempo, Sprechpausen, Aussprache) wird verständnisfördernd eingesetzt.
Fachsprache (z. B. Fachbegriffe, Ausdruck) wird treffend angewendet. Wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema Forschungsstand wird dargestellt. Aussagen werden durch wissenschaftliche Quellen belegt. Inhalte werden präzise und zielgerichtet dargestellt. Inhalte werden sachlich korrekt wiedergegeben. Argumentation ist nachvollziehbar (Argument – Erklärung – Beispiel). Materialien und Medien Vorab ausgegebene Aufgabe (Literaturliste, Mindmap…) wurde angemessen bearbeitet.
Präsentation wird frei gehalten. Einsatz von Visualisierungsmitteln ist angemessen.
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Referat, Vortrag, Präsentation
Was?
• Studierende erarbeiten semesterbegleitend zu einem vorgegebenen Thema ein Referat (einen Vortrag, eine Präsentation) ggf. mit entsprechendem Begleitmaterial (z. B. PowerPoint-Präsentation) und präsentieren dieses zu einem gesetzten Zeitpunkt.
Wer?
• Geeignet für kleine Studierendengruppen (Korrekturaufwand abhängig vom Umfang der Arbeiten)
Wie?
• Kompetenzbasierte Lernziele definieren und konkrete Aufgabenstellung formulieren
• Bewertungskriterien für das Referat (gemeinsam) entwickeln und transparent darstellen ➢ Inhalt: Aufbau, fachliche Richtigkeit, Dauer, Begriffe,
Argumentation, Quellen… ➢ Formalia: Layout, Schriftbild, Sprache, Quellennachweise…
• Ggf. Gruppen oder Teams einteilen, Themen und Termine möglichst früh im Semester verteilen
• Deadline(s) definieren für: Quellenrecherche, Gliederung, Zwischenfeedback
• Zeitnahe Nachbesprechung des Referats anhand der Bewertungskriterien
Wo?
• Themenvergabe über ILIAS-Datensammlung, E-Mail, Videokonferenzsystem
• Abgabe entweder: als Slidecast (vertonte PPT) oder Podcast via ILIAS-Übung oder ILIAS-Mediacast (max. 300 MB)
• Oder: live in einem Videokonferenzsystem
Wieso?
• Studierende lernen, selbständig für das Thema relevante Literatur zu recherchieren und auszuwählen.
• Studierende lernen, zentrale Aussagen der einschlägigen Literatur zu identifizieren und zusammenzufassen.
• Studierende lernen, ein vorgegebenes Thema sinnvoll einzugrenzen und nachvollziehbar aufzubauen.
• Studierende lernen, ein vorgegebenes Thema adressatengerecht aufzubereiten und zu vermitteln.
• Studierende lernen, inhaltliche, visuelle und präsentationstechnische Aspekte aufeinander abzustimmen.
Weiteres?
• Allgemeine Informationen zur Erstellung von Slidecasts (Enhanced Podcast) und Podcasts
• Als zusätzliche Aufgabe können die Studierenden eine Diskussionsfrage zu ihrem Referat entwickeln, die von den Kommiliton*innen in einem ILIAS-Forum diskutiert wird.
• Als zusätzliche Quelle für Rückmeldungen lässt sich bei Referaten gut Peer-Feedback einbauen.
Mündliche Prüfungen
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Bewertungsbogen Referat, Vortrag, Präsentation
Bitte beachten Sie: Bei diesem Bewertungsbogen handelt es sich um ein Beispiel, bei dem vor allem auf formale
Kriterien eingegangen wird. Die Festlegung der tatsächlichen Bewertungskriterien fällt in die Verantwortung der
Prüferinnen und Prüfer. Weitere Bewertungskriterien ergeben sich aus den zuvor eingegrenzten, zu
überprüfenden Inhalten und den definierten Lernzielen. Einzelne Bewertungskriterien können ggf. auch entfallen.
Um die Nachvollziehbarkeit und Vergleichbarkeit zu gewährleisten, ist es darüber hinaus notwendig, die
Gewichtung der Bewertungskriterien festzulegen. Grundlage der Bewertung sollten nicht nur formale, sondern
hauptsächlich inhaltliche Gesichtspunkte sein. Die Bewertungsskala dient der Dokumentation und bietet einen
ersten Eindruck, der bei der Notenfindung hilfreich sein kann. Die Einschätzungen (trifft völlig zu – trifft überhaupt
nicht zu) sind nicht 1:1 übertragbar auf die finale Notengebung.
Wie zutreffend ist das jeweilige Bewertungskriterium?
trifft völlig zu
trifft über-haupt nicht zu
Aufbau Es erfolgt ein Überblick über den Aufbau/die Gliederung der Präsentation. Inhaltliche Auswahl der Gliederungspunkte trägt zum Verständnis des Themas bei.
Gewichtung der einzelnen Abschnitte ist ausgewogen. Länge liegt im vereinbarten Rahmen. Argumentation ist nachvollziehbar (Argument – Erklärung – Beispiel). Am Ende der Arbeit werden wesentliche Aussagen zusammengefasst. Zitation Aussagen werden durch wissenschaftliche Quellen belegt. Quellen sind korrekt zitiert. Ausgewählte Grundlagenliteratur ist angemessen. Quellen im Literaturverzeichnis sind korrekt. Literaturverzeichnis ist vollständig. Wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema Relevanz des Themas wird begründet. Qualität der Fragestellung ist angemessen. Forschungsstand wird dargestellt. Inhalte werden präzise und zielgerichtet dargestellt. Inhalte werden sachlich korrekt wiedergegeben. Zusammenhänge werden nachvollziehbar dargestellt. Verhältnis von theoretisch fundiertem Wissen und eigenen Schlüssen ist angemessen.
Präsentation und Moderation Körpersprache (z. B. Gestik, Mimik, Blickkontakt, Auftreten) ist angemessen.
Sprache (z. B. Lautstärke, Tempo, Sprechpausen, Aussprache) wird verständnisfördernd eingesetzt.
Fachsprache (z. B. Fachbegriffe, Ausdruck) wird treffend angewendet. Präsentation wird frei gehalten. Teilnehmende werden angemessen einbezogen (z. B. Interaktivität). Abschlussdiskussion wird strukturiert moderiert. Auf Fragen des Publikums kann angemessen eingegangen werden.
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Materialien und Medien (falls eingesetzt) Einsatz von Materialien und Medien ist angemessen. Handout enthält zentrale Aussagen. Handout trägt zum Verständnis des Themas bei. Layout ist gemäß festgelegter Vorgaben (z. B. fachbereichsspezifische Leitfäden) gestaltet.
Schriftsprachlicher Ausdruck ist angemessen. Fachsprache (z. B. Fachbegriffe, Ausdruck) wird treffend angewendet. Veranschaulichungen (Tabellen, Schaubilder, Abbildungen etc.) sind angemessen gestaltet.
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Fallstudie
Was?
• Studierende erarbeiten Lösungen zu einem Fallbeispiel aus der angewandten Fachpraxis.
Wer?
• Geeignet für kleine und große Gruppen
Wie?
• Kompetenzbasierte Lernziele definieren und Schwierigkeitsgrad der Aufgabe einschätzen
• Fallstudie aus Lehrbüchern auswählen oder selbst gestalten (gut geeignete Fälle sind nicht durch reine Wissensreproduktion zu lösen)
• Aufgaben zur Fallstudie präzise und eindeutig formulieren (hilfreich sind dafür die in den Lernzielen verwendeten Verben, wie z. B. vergleichen, beschreiben, begründen…)
• Materialien zur Bearbeitung der Fallstudie auswählen und zur Verfügung stellen (Tabellen, Datensätze, Grafiken usw.)
• Musterlösung und Bewertungskriterien erstellen: Welche Aspekte sind zu erwarten?
• Formale Informationen für Studierende festlegen: Deadline, Umfang, Layout, ggf. Literaturangaben etc.
• Zeitnahe Rückmeldung an Studierende
Wo?
• Ausgabe der Aufgabenstellung und Abgabe über Mail oder ILIAS-Übung
Wieso?
• Studierende lernen, Beispiele aus der angewandten Fachpraxis zu analysieren.
• Studierende lernen, ihr erworbenes Wissen auf authentische Fälle anzuwenden.
• Studierende lernen, ihre Herangehensweise an einen authentischen Fall zu begründen.
• Studierende lernen, einen Lösungsvorschlag strukturiert aufzubauen und zu formulieren.
• Studierende lernen, mit welchen Aufgaben und Anforderungen sie in der angewandten Fachpraxis konfrontiert werden könnten.
Weiteres?
• Zur Vorbereitung der Studierenden sollten Fallstudien bereits in der Lehrveranstaltung geübt werden (vgl. Constructive Alignment).
• Als Ergänzung zur schriftlichen Abgabe können einzelne Falllösungen in der Lehrveranstaltung von Studierenden präsentiert werden.
• Vor der Bewertung durch die Lehrperson lässt sich gut Peer-Feedback einbauen, in der die Studierenden die eingereichten Falllösungen beurteilen (z. B. über die ILIAS-Übung).
Prüfungen anderer Art
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Bewertungsbogen Fallstudie
Bitte beachten Sie: Bei diesem Bewertungsbogen handelt es sich um ein Beispiel, bei dem vor allem auf formale
Kriterien eingegangen wird. Die Festlegung der tatsächlichen Bewertungskriterien fällt in die Verantwortung der
Prüferinnen und Prüfer. Weitere Bewertungskriterien ergeben sich aus den zuvor eingegrenzten, zu
überprüfenden Inhalten und den definierten Lernzielen. Einzelne Bewertungskriterien können ggf. auch entfallen.
Um die Nachvollziehbarkeit und Vergleichbarkeit zu gewährleisten, ist es darüber hinaus notwendig, die
Gewichtung der Bewertungskriterien festzulegen. Grundlage der Bewertung sollten nicht nur formale, sondern
hauptsächlich inhaltliche Gesichtspunkte sein. Die Bewertungsskala dient der Dokumentation und bietet einen
ersten Eindruck, der bei der Notenfindung hilfreich sein kann. Die Einschätzungen (trifft völlig zu – trifft überhaupt
nicht zu) sind nicht 1:1 übertragbar auf die finale Notengebung.
Wie zutreffend ist das jeweilige Bewertungskriterium?
trifft völlig zu
trifft über-haupt nicht zu
Layout Layout ist gemäß festgelegter Vorgaben (z. B. fachbereichsspezifische Leitfäden) gestaltet.
Deckblatt ist gemäß festgelegter Vorgaben (z. B. fachbereichsspezifische Leitfäden) gestaltet.
Veranschaulichungen (Tabellen, Schaubilder, Abbildungen etc.) sind angemessen gestaltet.
Aufbau Inhaltsverzeichnis weist eine klare Gliederung auf. Inhaltverzeichnis ist vollständig. In der Einleitung erfolgt ein Überblick über den Aufbau/die Gliederung der Arbeit.
Gewichtung der einzelnen Abschnitte ist ausgewogen. Länge liegt im vereinbarten Rahmen. Argumentation ist nachvollziehbar (Argument – Erklärung – Beispiel). Am Ende der Arbeit werden wesentliche Aussagen zusammengefasst. Ausdruck, Rechtschreibung, Grammatik Rechtschreibung und Grammatik sind fehlerfrei. Schriftsprachlicher Ausdruck ist angemessen. Fachsprache (z. B. Fachbegriffe, Ausdruck) wird treffend angewendet. Zitation Aussagen werden durch wissenschaftliche Quellen belegt. Quellen sind korrekt zitiert. Ausgewählte Grundlagenliteratur ist angemessen. Quellen im Literaturverzeichnis sind korrekt. Literaturverzeichnis ist vollständig.
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Wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema Relevanz des Themas wird begründet. Forschungsstand wird dargestellt. Methodenauswahl ist angemessen. Inhalte werden präzise und zielgerichtet dargestellt. Inhalte werden sachlich korrekt wiedergegeben. Zusammenhänge werden nachvollziehbar dargestellt. Verhältnis von theoretisch fundiertem Wissen und eigenen Schlüssen ist angemessen.
Fallbearbeitung enthält eine angemessene Tiefe. Ergebnisse der Fallbearbeitung werden nachvollziehbar begründet. Alternativen zur Durchführung werden diskutiert. Bezug zwischen zugrundeliegender Theorie und untersuchtem Fall wird dargestellt.
Optional: Präsentation Relevanz des Themas wird begründet. Forschungsstand wird dargestellt. Inhalte werden präzise und zielgerichtet dargestellt. Inhalte werden sachlich korrekt wiedergegeben. Wesentliche Aussagen werden zusammengefasst. Stringenter Ablauf (z. B. Einleitung, Hauptteil, Abschluss, Diskussion) ist klar erkennbar.
Einsatz von Visualisierungsmitteln ist angemessen. Körpersprache (z. B. Gestik, Mimik, Blickkontakt, Auftreten) ist angemessen.
Sprache (z. B. Lautstärke, Tempo, Sprechpausen, Aussprache) wird verständnisfördernd eingesetzt.
Fachsprache (z. B. Fachbegriffe, Ausdruck) wird treffend angewendet. Präsentation wird frei gehalten. Teilnehmende werden angemessen einbezogen (z. B. Interaktivität). Auf Fragen des Publikums kann angemessen eingegangen werden.
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Portfolio mit / ohne Präsentation
Was?
• Studierende sammeln semesterbegleitend verschiedene Dokumente und Arbeitsproben, mit denen sie ihren Lernprozess abbilden und präsentieren diese ggfs.
Wer?
• Geeignet für kleine Gruppen
Wie?
• Kompetenzbasierte Lernziele definieren
• Globale Aufgabenstellung (z. B. für das gesamte Semester) und Teilaufgaben (z. B. zu jeder Lehrveranstaltung oder zu jedem Themenblock) formulieren und möglichst früh im Semester mit Studierenden besprechen
• Dokumentarten für (E-)Portfolio festlegen: z. B. Rechercheergebnisse, Literaturlisten, Textzusammenfassungen, Protokolle, Tabellen, Grafiken, Videos…
• Ergänzung der Dokumente durch eine Beschreibung des jeweiligen Vorgehens möglich
• Formale Kriterien bekanntgeben: Online oder als Schriftstück? Deadlines für Teilaufgaben? Umfang der einzelnen Dokumente?
• Bewertungskriterien und Turnus für die Rückmeldungen bestimmen
Wo?
• ILIAS-E-Portfolio direkt über die ILIAS-Übung abgeben
• Portfolio als Schriftstück (pdf-Dokument) per Mail einreichen
Wieso?
• Studierende lernen, sich aufgrund der vielfältigen Aufgabentypen verschiedene Arbeitsweisen anzueignen.
• Studierende lernen, selbständig verschiedene Aufgabentypen zu bearbeiten.
• Studierende lernen, ihre eigenen Arbeiten zu vergleichen.
• Studierende lernen, ihren Lernfortschritt zu beobachten und zu reflektieren.
• Studierende lernen, ihre Arbeitsweise für Außenstehende nachvollziehbar zu machen.
Weiteres?
• Aufgrund der verschiedenen Aufgabentypen, die für die Teilaufgaben ausgewählt werden, können mit einem Portfolio ganz unterschiedliche Lernziele erreicht werden.
• Im Video „E-Portfolio: sammeln, dokumentieren, reflektieren“3 werden Gestaltungskriterien für Portfolios zusammengefasst.
• Je erfahrener die Studierenden mit der Erstellung eines (E-) Portfolios sind, desto offener kann die Aufgabenstellung formuliert sein. So können erfahrene Studierende z. B. die Dokumente und Arbeitsproben, die sie in ihr (E-)Portfolio aufnehmen wollen, selbst auswählen.
• Die Teilaufgaben eines Portfolios lassen sich auch gut mit einem Peer-Feedback-Prozess verknüpfen.
3 Quelle: HDZ Online-Kurs „KOMET – Kompetenzorientiert prüfen mit E-Assessments“
Prüfungen anderer Art
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Bewertungsbogen Portfolio mit / ohne Präsentation
Bitte beachten Sie: Bei diesem Bewertungsbogen handelt es sich um ein Beispiel, bei dem vor allem auf formale
Kriterien eingegangen wird. Die Festlegung der tatsächlichen Bewertungskriterien fällt in die Verantwortung der
Prüferinnen und Prüfer. Weitere Bewertungskriterien ergeben sich aus den zuvor eingegrenzten, zu
überprüfenden Inhalten und den definierten Lernzielen. Einzelne Bewertungskriterien können ggf. auch entfallen.
Um die Nachvollziehbarkeit und Vergleichbarkeit zu gewährleisten, ist es darüber hinaus notwendig, die
Gewichtung der Bewertungskriterien festzulegen. Grundlage der Bewertung sollten nicht nur formale, sondern
hauptsächlich inhaltliche Gesichtspunkte sein. Die Bewertungsskala dient der Dokumentation und bietet einen
ersten Eindruck, der bei der Notenfindung hilfreich sein kann. Die Einschätzungen (trifft völlig zu – trifft überhaupt
nicht zu) sind nicht 1:1 übertragbar auf die finale Notengebung.
Wie zutreffend ist das jeweilige Bewertungskriterium?
trifft völlig zu
trifft über-haupt nicht zu
Layout
Layout ist gemäß festgelegter Vorgaben (z. B. fachbereichsspezifische Leitfäden) gestaltet.
Deckblatt ist gemäß festgelegter Vorgaben (z. B. fachbereichsspezifische Leitfäden) gestaltet.
Veranschaulichungen (Tabellen, Schaubilder, Abbildungen etc.) sind angemessen gestaltet.
Aufbau
Inhaltsverzeichnis weist eine klare Gliederung auf.
Inhaltverzeichnis ist vollständig.
In der Einleitung erfolgt ein Überblick über den Aufbau/die Gliederung der Arbeit.
Umfang liegt im vereinbarten Rahmen.
Am Ende der Arbeit werden wesentliche Aussagen zusammengefasst.
Ausdruck, Rechtschreibung, Grammatik
Rechtschreibung und Grammatik sind fehlerfrei.
Schriftsprachlicher Ausdruck ist angemessen.
Fachsprache (z. B. Fachbegriffe, Ausdruck) wird treffend angewendet.
Zitation
Aussagen werden durch wissenschaftliche Quellen belegt.
Quellen sind korrekt zitiert.
Ausgewählte Grundlagenliteratur ist angemessen.
Quellen im Literaturverzeichnis sind korrekt.
Literaturverzeichnis ist vollständig.
Qualität der ausgewählten Materialien
Auswahl der aufgenommenen Artefakte weist einen eindeutigen Bezug zum Ziel des Portfolios auf.
Auswahl der Artefakte wird begründet.
Ausgewählte Grundlagenliteratur ist angemessen.
Inhalte werden präzise und zielgerichtet dargestellt.
Inhalte werden sachlich korrekt wiedergegeben.
Zusammenhänge werden nachvollziehbar dargestellt.
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Persönliche Auseinandersetzung mit den Inhalten
Der persönliche Lernfortschritt wird nachvollziehbar dargestellt.
Es findet eine konstruktive Reflexion der eigenen Arbeit statt.
Optional: Präsentation
Relevanz des Themas wird begründet.
Forschungsstand wird dargestellt.
Inhalte werden präzise und zielgerichtet dargestellt.
Inhalte werden sachlich korrekt wiedergegeben.
Wesentliche Aussagen werden zusammengefasst.
Stringenter Ablauf (z. B. Einleitung, Hauptteil, Abschluss, Diskussion) ist klar erkennbar.
Einsatz von Visualisierungsmitteln ist angemessen.
Körpersprache (z. B. Gestik, Mimik, Blickkontakt, Auftreten) ist angemessen.
Sprache (z. B. Lautstärke, Tempo, Sprechpausen, Aussprache) wird verständnisfördernd eingesetzt.
Fachsprache (z. B. Fachbegriffe, Ausdruck) wird treffend angewendet.
Präsentation wird frei gehalten.
Auf Fragen des Publikums kann angemessen eingegangen werden.
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Wissenschaftliches Poster mit / ohne Präsentation
Was?
• Studierende erstellen in Einzel- oder Gruppenarbeit ein wissenschaftliches Poster zu (eigenen) Forschungsprojekten und präsentieren dieses anschließend ggfs.
Wer?
• Geeignet für kleine Studierendengruppen
• Bei größeren Gruppen ist es ratsam, dass eine Kleingruppe ein Poster gemeinsam erarbeitet (für die Bewertung auf Nachvollziehbarkeit der Einzelleistung achten, z. B. durch Aufgabenaufteilung).
Wie?
• Bewertungskriterien für die Poster (gemeinsam) entwickeln und transparent darstellen ➢ Inhalt: fachliche Richtigkeit, Gliederung, Fachsprache… ➢ Strukturierung: Format, übersichtlicher Aufbau, logische
Leserichtung… ➢ Visuelle Gestaltung: Logos, Bilder/Grafiken, Farbwahl,
Schriftgröße, Verhältnis von Bild zu Schrift…
• Bewertungskriterien für die Posterpräsentation (gemeinsam) entwickeln und transparent darstellen ➢ Inhalt: fachliche Richtigkeit, Gliederung, Fachsprache… ➢ Rhetorische Gestaltung: Auftreten, Spontanität…
• Themen, Aufgaben, Arbeitsform (Einzel- oder Gruppenarbeit), Deadlines definieren
Wo?
• Themenvergabe über ILIAS, E-Mail, Videokonferenzsystem
• Abgabe / Einreichung des Posters festlegen (Druck / digital)
• Austauschmöglichkeit zwischen den Studierenden (ILIAS-Forum)
• Posterpräsentation bspw. als „virtuellen poster walk“ in einem Videokonferenzsystem, in ILIAS oder aufgezeichnet als Screencast
Wieso?
• Studierende lernen, eine in der wissenschaftlichen Praxis gängige Präsentationsform auf ihre eigene Arbeit anzuwenden.
• Studierende lernen, Gestaltungsprinzipien eines wissenschaftlichen Posters umzusetzen.
• Studierende lernen, die zentralen Phasen eines Forschungsprozesses strukturiert und übersichtlich darzustellen.
• Studierende lernen, Forschungsergebnisse graphisch korrekt und selbsterklärend darzustellen.
• Studierende lernen, Ablauf und Ergebnisse einer Forschungsarbeit adressatengerecht zu präsentieren.
Weiteres? • Muster für ein wissenschaftliches Poster
Prüfungen anderer Art
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Bewertungsbogen wissenschaftliches Poster mit / ohne
Präsentation
Bitte beachten Sie: Bei diesem Bewertungsbogen handelt es sich um ein Beispiel, bei dem vor allem auf formale
Kriterien eingegangen wird. Die Festlegung der tatsächlichen Bewertungskriterien fällt in die Verantwortung der
Prüferinnen und Prüfer. Weitere Bewertungskriterien ergeben sich aus den zuvor eingegrenzten, zu
überprüfenden Inhalten und den definierten Lernzielen. Einzelne Bewertungskriterien können ggf. auch entfallen.
Um die Nachvollziehbarkeit und Vergleichbarkeit zu gewährleisten, ist es darüber hinaus notwendig, die
Gewichtung der Bewertungskriterien festzulegen. Grundlage der Bewertung sollten nicht nur formale, sondern
hauptsächlich inhaltliche Gesichtspunkte sein. Die Bewertungsskala dient der Dokumentation und bietet einen
ersten Eindruck, der bei der Notenfindung hilfreich sein kann. Die Einschätzungen (trifft völlig zu – trifft überhaupt
nicht zu) sind nicht 1:1 übertragbar auf die finale Notengebung.
Wie zutreffend ist das jeweilige Bewertungskriterium?
trifft völlig zu
trifft über-haupt nicht zu
Layout Layout ist gemäß festgelegter Vorgaben (z. B. fachbereichsspezifische Leitfäden) gestaltet.
Veranschaulichungen (Tabellen, Schaubilder, Abbildungen etc.) sind angemessen gestaltet.
Lesbarkeit wird durch angemessene Schriftgröße gefördert. Lesbarkeit wird durch angemessene Schriftart gefördert. Leseprozess wird durch Postergestaltung deutlich gegliedert. Verhältnis von Bild zu Schrift ist angemessen. Ausdruck, Rechtschreibung, Grammatik Rechtschreibung und Grammatik sind fehlerfrei. Schriftsprachlicher Ausdruck ist angemessen. Fachsprache (z. B. Fachbegriffe, Ausdruck) wird treffend angewendet. Zitation Aussagen werden durch wissenschaftliche Quellen belegt. Quellen sind korrekt zitiert. Ausgewählte Grundlagenliteratur ist angemessen. Wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema Relevanz des Themas wird begründet. Qualität der Fragestellung ist angemessen. Forschungsstand wird dargestellt. Methodenauswahl ist angemessen. Inhalte werden präzise und zielgerichtet dargestellt. Inhalte werden sachlich korrekt wiedergegeben. Verhältnis von theoretisch fundiertem Wissen und eigenen Schlüssen ist angemessen.
Wesentliche Aussagen werden zusammengefasst.
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Optional: Präsentation Relevanz des Themas wird begründet. Forschungsstand wird dargestellt. Inhalte werden präzise und zielgerichtet dargestellt. Inhalte werden sachlich korrekt wiedergegeben. Wesentliche Aussagen werden zusammengefasst. Stringenter Ablauf (z. B. Einleitung, Hauptteil, Abschluss, Diskussion) ist klar erkennbar.
Körpersprache (z. B. Gestik, Mimik, Blickkontakt, Auftreten) ist angemessen.
Sprache (z. B. Lautstärke, Tempo, Sprechpausen, Aussprache) wird verständnisfördernd eingesetzt.
Fachsprache (z. B. Fachbegriffe, Ausdruck) wird treffend angewendet. Präsentation wird frei gehalten. Auf Fragen des Publikums kann angemessen eingegangen werden.