Radio Unerhört MarburgFreies Radio
# 158
April 2019
2Radio Unerhört Marburg e.V. ist Einsatzstelle im FSJ Kultur und bedankt sich bei der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen für die freundliche Unterstützung.
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Sendung verpasst? Dann schau‘ auf http://www.radio-rum.de/
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Editorial
IMPRESSUMDas monatliche Programmheft erscheint in einer Auf-lage von 1.000 Stück, Nr. 158Herausgeber: Radio Unerhört Marburg e.V. (RUM) Rudolf-Bultmann-Straße 2b, 35039 Marburg, Druck: diedruckerei.de;Redaktion: C. Deluca (cd), F. Grimmel (fg) , A. Leder (al); Layout: al, cd, fg; Titelbild: Michał Grosicki Für alle namentlich gekennzeichneten Beiträge sind die Verfasser:innen selbst verantwortlich, sie geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Alle Angaben im Heft ohne Gewähr.
InhaltEditorial Kontakt .................................................... 3
Programmhinweise: RUMcheckenLass ma' redenJazz-Zeit .................................................. 5
Jazz-ZeitTake42Musikfabrik .............................................. 7 Jazz-ZeitExtra-Live ................................................ 11
Jazz ZeitLieblingsrap.............................................. 13
Engagier dich Messe ................................ 15
Doppelseite:
Interview mit Balu ................................... 8
Der Redaktionsschluss für das nächste Programmheft
(Mai) ist am 12. April
Bitte sende deine Ankündigungen
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Kontakt
Editorial
ruf uns an Telefon (Büro): 06421 - 683265
Fax: 06421 - 961995
Studio A: 06421 - 961991 Studio B: 06421 - 961992
Bürozeiten: Mo. – Fr. 11 – 15 Uhr, Di. auch 16 – 18 Uhr
komm vorbei RUM-Info-Café
(für alle Radio-Interessierten): dienstags, 16 – 18 Uhr
Termine im März• Radioplenum
(für alle Sendungsmachenden): Dienstag, 9. April, 19 Uhr
Einführungsworkshop 07. – 09. JUnI 06. – 08. SepteMbeR anMeldUng UnteR httpS://www.RadIo-RUM.de/blog/woChenendwoRkShop/
April,April! Überall sieht man schon die Krokusse und Narzissen blühen, die den Frühling ein-leiten. Nachdem der März, was das Wetter angeht, ja recht wechselhaft war und dem April den 1. Platz als launischster Monat streitig gemacht hat, kann man nur hoffen, dass der April etwas frühlingshafter sein wird. Außerdem steht auch Ostern schon vor der Tür, daher schon mal frohe Ostern, an alle die es feiern! Aber auch wenn man Ostern nicht feiert, freut sich ja jeder über ein verlängertes Wochenende. Auch wenn das Wetter mal nicht so schön sein sollte, unser Programm im April ist es auf jeden Fall. Zum Beispiel mit der neuen Sendung „Lass ma' reden“ (06.04., 18 Uhr), in der es in der ersten Folge um ein wichtiges Thema geht, mit sich die ein oder andere Person vermutlich noch nicht so viel beschäftigt hat, und zwar: Selbstliebe. Mit der Sendung „Wir machen Sport“ (10.04., 18 Uhr) kommt ein wenig Ab-wechslung in unser Programm, da eine Sportsendung schon seit langem fehlte bei Radio Unerhört (Wir machen lieber Denksport). Außerdem erwartet euch eine Spezialausgabe der „Musikfabrik“ (12.04., 16 Uhr) und es gibt wie immer das Interview der Frühschicht zu lesen, dieses Mal was die Musikerin „Balu“ zu Gast.(fg)
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Programminfo
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Jazz-Zeit: Brasilien, Vol. 1
Sonntag, 07.04., 22 – 24 Uhr
Einer Höhepunkt des JazzZeit-Jahres ist seit wenigen Jahren der quasi-Besuch in Brasilien. Es beginnt diesmal mit dem Schlagzeuger Rogerio Boccato, den groovebetonten Gruppen Bixiga 70 (Bild) und Nomade Orchestra (auch schon in Europa geläufig), dem Bläserhaufen Coisa Fina (die besondere Empfehlung der Jazz-Zeit), dem Pianisten Giba Estebez und dem Bassisten Rogério Botter Maio.
In Brasilien gibt es kaum Label nach unserer Vorstellung, nur die wenigsten Veröffentlichun-gen werden nach Europa importiert, umso be-merkenswerter ist dieses Agglomerat. RUM ist mit den KünstlerInnen direkt verbunden, so gibt es einen, wenn auch zufälligen, Ausschnitt der musikalischen Produktion des Landes und kein fiktives Strandmädchen von vor zwei Genera-tionen.
RUMchecken
Jeden 1 & 3. Donnerstag., 22 – 24 UhrJeden 2 & 4. Donnerstag Wh. 22 – 24 Uhr
Die Sendung bezieht sich auf neue Musik, die neu releast ist, hat oft Lokale Künstler in der Sendung & versucht neue Künstler bekannt zu machen.
Lass ma' reden
Samstag, 06.04., 17 – 18 Uhr
Bei „Lass ma' reden“ werden aktuelle Themen mit den besten RnB- und HipHop-Sounds ge-mixt.Das Thema der ersten Folge:Selbstliebe
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Take42 – Sendung rund um Soundt-racks und Special Interests
Dienstag, 09.04., 20 – 21 Uhr
Jeden Monat picken sich Marco und Andi ein Thema heraus, reden über Wissenswertes zur Musik und Zusammenhänge zum Film, um die vernachlässigte Seite der bewegten Bilder ins Rampenlicht zu rücken und spielen natürlich die passenden Titel. Egal ob Musik von James Bond, John Williams, Film Noire oder das Standbild, die beiden haben dazu etwas zu sagen. Das ma-chen Sie schon seit Jahren, nur bisher auf der Couch und ohne Mikrofon. Daher kann man sich nicht nur auf eine große Musikbibliothek, sondern auch auf interessante und lustige Ge-spräche unter Freunden freuen.Übrigens: Zweiundvierzig! Nicht fortytwo. Wichtig
Jazz-Zeit: Brasilien Vol. 2+3
Sonntag, 14.04., 20 – 24 Uhr
In die Vollen geht es diesmal mit dem senioren Pianisten Antonio Adolfo, dem uns besonders anempfohlenen Mundharmonikaspieler Gabriel Grossi (bestimmt schon bei ‚Benvenuti‘ gehört), Tenorist Eddie Daniels mit einer Homage an Gi-tarrist Egberto Gismonti, dem Duo emPathia, mehr vom Baritonsaxophonisten Esdras No-gueira und der Gruppe Urbem (nicht zu ver-wechseln mit ‚Urbex‘ des belgischen Schlagzeu-gers Antoine Pierre).
Desweiteren dabei: Die Gitarristen Guinga, Daniel Murray, Nora Buschmann und Fabiano Chagas (akustisch) und Emiliano Sampaio (elek-trisch), die Gruppe Pol De Café, Flötistin María Toro, die von Spanien nach Brasilien gegangen ist und als besonders geheimer Geheimtipp der ebenfalls Tenorsaxophonist Vinicius Chagas.
Auf dem regulären Sendeplatz kommen aktu-elle Veröffentlichungen, die man besonders mit Norwegen in Verbindung bringt: Drei mit dem Eis-Musiker Terje Isungset, zwei des Saxopho-nisten Karl Seglem, zwei des Pianisten Jan Gunar Hoff und eine des Bassisten Sigurd Hole. Hier geht es also primär um Klang, Sound und Stim-mung.
MusikfabrikFreitag, 12.04., 16 – 17 Uhr
Ich heiße Euch herzlich Willkommen zu meiner ersten „Musikfabrik“ Spezialausgabe! Als heuti-gen Gast habe ich den Singer/Songwriter Manu-el Wiegran eingeladen. Wir quatschen ein wenig über Seine Musik und hören uns einige Seiner Songs an. Dabei geht es um die Entstehung Seines Musikprojekts/Recordingstudios sowie-um zukünftige Pläne und Visionen.
Interview mit Balu in der Montags-Frühschicht
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Baluwww.balumusik.de
Ich finde nichts schlimmer, als wenn Menschen irgendwann rückblickend was bereuen, was sie einfach mal hät-ten machen sollen!
In diesem Monat durften wir, die Mon-tags-Frühschicht, „Balu“ begrüßen! Im Studio waren Balu und Shannon. Wir haben Euch über Instagram gefragt, was Ihr schon immer über Balu wissen wolltet und haben Euch ein, zwei Fragen mal verschriftlicht.Hier ein kleiner Ausschnitt aus dem Inter-view….
Shannon: Wie ist der Name „Balu“ ent-standen?
Balu: Hui, gleich die komplexe Frage. Einige die mich schon länger verfolgen wissen, dass ich nicht schon immer unter dem Namen Balu spiele. Davor habe ich unter meinem eigenen Namen gespielt – allerdings ist dieser sehr lang und war auch immer relativ unpraktisch, vor allem in der grafischen Darstellung. Für mich stand schon immer fest, dass ich den Namen mal ändern möchte, allerdings muss meist erst was Gravierendes passieren, bis man dann den unbequemeren Schritt geht. Ich hatte tatsächlich vor mittlerweile 4 Jahren ei-nen kleinen Stalker am Hals. Das war für mich
ein sehr schockierender Moment – vor allem habe ich mich da noch überhaupt nicht in der Position gesehen, dass es wert ist, mich zu stalken. Diese sehr unangenehme Erfahrung hat mich dazu gebracht, mich musikalisch von meinem privaten Ich zu distanzieren und ich habe dann angefangen einen neuen Namen zu suchen. Eine sehr komplexe Suche! Ich woll-te keinen Bezug zu meinem Eigennamen […] und die Suche hat auch fast ein dreiviertel Jahr gebraucht.
Shannon: Man muss sich ja auch ein stück-weit mit dem Namen identifizieren kön-nen, oder?
Balu: […] Irgendwann bin ich auf den Na-men Balu gekommen. Zum einen bin ich über Songs gegangen, die mich ein stückweit inspi-riert haben in meiner Laufbahn, bin aber auch über Kindheitserlebnisse gegangen: und ja, Balu der Bär hat tatsächlich ein wenig was mit meinem Namen zu tun! Ich bin jetzt nicht die größte und breiteste Person und ich mochte genau diesen Gegensatz zu dem Bären – so-was bleibt meistens hängen. Eine Assoziation die nicht stimmt – das setzt sich fest, und da-rauf habe ich gebaut und tatsächlich funktio-nierts. […] Mittlerweile höre ich auch auf den Namen!
Shannon: Seit wann gibt es „Balu“? Seit wann machst du Musik?
Balu: Angefangen professionell Musik zu ma-chen habe ich 2011. Ich habe relativ spät an-gefangen Musik zu machen. Als Kind habe ich mit Blockflöte angefangen und mit 8 wollte ich unbedingt Geige spielen können. Keine Ah-nung wieso – ich hatte eigentlich ganz andere Interessen, viel mehr im sportlichen Bereich. Gesungen habe ich damals überhaupt noch nicht. Bei der Silberhochzeit meiner Eltern wollten diese, dass ich dort noch einmal Gei-ge spiele […], zu dem Zeitpunkt waren die Geige und ich nicht mehr die besten Freunde
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Interview mit Balu in der Montags-Frühschichtund ich habe mich dazu entschieden, auf der Hochzeit zu singen. Da habe ich alle ziemlich überrascht in der Kirche. [Mehr hierzu auf un-serer Website]
Shannon: Warum machst du eigentlich Mu-sik auf Deutsch?
Balu: Das ist für mich eigentlich ziemlich ein-fach zu beantworten. Deutsch ist meine Mut-tersprache. Ich versuche mir sehr viel Mühe bei meinen Texten und den Inhalten zu geben und meiner Auffassung nach sollte man dies in einer Sprache tun, die man sehr gut be-herrscht. Ich spreche auch glaube ich nicht schlecht Englisch, aber ich habe einfach keine Lust auf oberflächliche Texte. Mit viel Mühe und Arbeit würde ich das bestimmt auch an-ders hinkriegen, aber ich mag die Deutsche Sprache – ich finde die bekommt viel zu oft einen negativen Touch und das finde ich sehr schade. […]
Shannon: Warum trägst du eigentlich kur-ze Haare Balu?
Balu: Huch! Das wurde ich noch nie gefragt. Weil ich es einfach mag! Ich bin ja auch nicht dieses Mädchen.
Shannon: Wurde auch gefragt! Trägst du manchmal Kleider?
Balu: Auf gar keinen Fall! Nein, auch als Kind noch nie. Ich mach Dinge mit denen ich mich einfach wohl fühle und kurze Haare habe ich eigentlich schon fast immer gehabt. […] Neulich hatte ich sogar abrasierte Haare. Ich habe meinen Vater an meinem Geburtstag angerufen und meinte, er solle doch seinen Bartschneider mitbringen, weil ich mir heu-te die Haare abrasieren will. Das wollte ich schon immer mal machen, ich mein…auf was wartet man? Ich habe einfach reinrasiert und mein Vater stand fassungslos neben mir, aber er hat mir meinen Hinterkopf noch fertig ra-siert. […]
Shannon: Wie kannst du eigentlich am bes-ten einen Song schreiben?
Balu: Ich sammle eigentlich das ganze Jahr über kleine Ideen. Mein Handy ist wirklich so ein kleines Datenmonster, wo beim Spazier-gang mit meinem Hund einfach mal eine Text-zeile reingeschrieben wird – und selbst wenn es nur ein Wort ist, oder nur eine Thematik. In Schreibphasen habe ich auch neben dem Bett einen Block mit einem Stift liegen – aber ich glaube ich bin da auch gerade ein wenig im Wandel. Ich war jetzt zwei Monate weg und hatte viel Zeit mich zu erholen und um das letzte Jahr, inkl. Albumproduktion zu reflek-tieren. [Mehr hierzu auf unserer Website]
Shannon: Brauchst du nach Konzerten erstmal Zeit für dich selbst, oder willst du lieber feiern gehen?
Balu: Ich bin generell nicht so eine Feier-maus…Ich verausgabe mich immer sehr bei Konzerten, weil ich da komplett dabei bin und das möchte ich auch so haben. Danach bin ich dann auch echt gebügelt! Aber nach so einem Konzert ist der Job ja noch nicht getan. Ich hole mir immer Feedback rein, tausche mich aus – mit dem Team und den Zuschauern. Das finde ich wichtig und habe eine sehr hohe Wertschätzung an die Menschen, die zu mei-nen Konzerten kommen. Mittlerweile gibt es auch Leute die beinahe zu jedem Konzert auf-tauchen! Wir hatten bei dem Release Konzert in Marburg Leute aus Hamburg, Dresden und Kiel dabei – und da steht man wirklich erstmal fassungslos da.
Wer noch mehr über Balu, über das Release Konzert hier in Marburg und über ihre Pläne für 2019 wissen möch-te, der sollte sich das Interview unter www.radio-rum.de anhören
Das ganze Interview
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Programminfo Jazz-Zeit: New FocusSonntag, 21.04., 22 – 24 Uhr
Nach soviel Ausland geht die Jazz-Zeit für den Rest des Monats wieder in die USA. Daniel Lip-pel ist ein Akustik-Gitarrist der Neuen Musik, der ein Label betreibt, das manchmal ein wenig in den Jazz lappt, also genau das Richtige für uns. JazzZeit-HörerInnen sind selbstverständlich so tolerant, daß sie auch Klänge goutieren, bei de-nen nicht die unteren Extremitäten unwillkürlich zucken (sog. RumLess Legs).
Es gibt u.a. „Uncanny affable machines“ von Eric Moe, „Fools & angels“ von Dmitri Tymoczoko (vielleicht die bekannteste Veröffentlichung), „Old fires catch old buildings“ von Loadbang (die besondere Empfehlung der Jazz-Zeit) und „Abandoned time“ des International Contem-porary Ensemble.
Extra-Live
Sonntag, 21.04., 18 – 19 Uhr
Ihr habt 100 goldene Münzen gesammelt?
Dann gibt es ein Extra-Live! Videospiele sind aus der heutigen Kulturlandschaft kaum mehr weg-zudenken.Deren Sounds sind seit Titeln wie Tetris unver-gessen.Extra-Live widmet sich einmal im Monat Kon-solen und PC Spiele Soundtracks. Von 8-bit Sounds bis hin zu großen Orchestern, stellen wir euch den Sound der Spielekultur vor.
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Programminfo
Lieblingsrap
Montag, 22.04., 18 – 19 Uhr
hiphop, das steht für mackertum, battelrap, ho-mophobie, rassismus & goldkettchenbehangene gangster, die frauen im hintergrund tanzen und säuseln lassen. bestenfalls interessieren sich noch sozialarbeiter_innen für die jugendkultur mit gewaltpotential. aber hiphop kann auch an-ders! rap ist und war schon immer emanzipation, laut werden gegen unterdrückende verhältnisse, träumen, utopien teilen, solidarität zeigen und feiern, ohne spaß auf kosten anderer zu haben.
glaubste nich? dann schalt halt mal rein! jeden 4. Montag im monat 19 – 20 uhr
Jazz-Zeit: OriginSonntag, 28.04., 20 – 24 Uhr
Als die Jazz-Zeit im Januar die Kasse prüfte, gab das Büro mir ein Päckchen aus den USA, zwischenzeitlich kam noch eins. So gibt einen Abend lang aktuelle Veröffentlichungen des amerikanischen Labels Origin Records, das sich um den Mainstream/Straight Ahead-Bereich kümmert.
Bekannte Namen sind dabei (David Friesen, Mimi Fox) und unbekannte, ebenfalls hörens-werte, z.B. das Debut der Pianistin Brittany Anjou. Den Inhaber des Labels werde ich we-nige Tage vor der Sendung treffen, ebenso die Pianistin.
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