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automotive business

Sternenflotte top Mercedes liegt vor der Premium-Konkurrenz 42

Grünes Licht für E-Autos Zukunft in Österreich soll Stromern gehören 45

Autotest: Kia Sportage Große Leistung zum kleinen Preis 46

Neuer Player am Markt Drivy startet mit privatem Carsharing-Angebot 47

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Fuhrparks bieten viel optimierungspotenzial Studie zeigt mangelnde Effizienz im Fuhrparkmanagement, in Österreich gibt es zudem noch Nachholbedarf bei „grünen“ Firmenwagen. 44

Wie Gott in Frankreich Renaults neuer Espace „Initiale Paris“ im Test.

„Das Auto ist kein Sündenbock!“ Gastkommentar von Importeurs-Sprecher Günther Kerle.

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Wenig Resonanz auf AngebotMATTIGHOFEN. Die Cross In-dustries haben über die Cross KraftFahrZeug Holding GmbH den verbliebenen Streubesitz-aktionären des Motorradher-stellers KTM angeboten, ihre Aktien zurückzukaufen; gebo-ten wurden 122,50 €.

Lediglich 0,6 Prozent oder 66.560 Aktien von KTM waren noch im Streubesitz, aber nur 0,21 Prozent (22.490 Aktien) wurden bis zum Ende der Frist am 10. Juni der Cross Kraft-FahrZeug Holding angeboten. Nach Abwicklung des Deals werde die Bieterin 5.573.447 KTM-Aktien oder 51,39% am Grundkapital halten. Der indi-schen Autogruppe Bajaj gehö-ren rund 48%. (APA)

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China wird zum E-LeitmarktGRAZ. Der Motoren- und An-triebssystementwickler AVL trägt dem Aufstieg Chinas zum größten globalen Kfz-Markt Rechnung und widmete eine zweitägige Tagung den Ent-wicklungen aus und für China. CEO-Helmut List sagte, die technische Weiterentwicklung werde in den Megacities auch durch Förderungen und Zulas-sungsbeschränkungen gelenkt; dadurch sei China der Wachs-tumsmarkt für E-Mobilität und Hybridität. Für 2015 wer-de im Reich der Mitte laut List ein Produktionsvolumen von rund 35 Mio. Pkw prognosti-ziert. (APA)

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medianet.at42 Hersteller & Zulieferer Freitag, 17. Juni 2016

Gastkommentar ••• Von Günther Kerle

WIEN. Das Auto ist seit jeher ein mit großen Emotionen behaftetes Thema. Es steht für Freiheit, Un-abhängigkeit und dient für viele Menschen regelrecht als Ausdruck der eigenen Persönlichkeit. Klar ist, dass die Auseinandersetzung mit einem derart emotionalen Produkt und Thema auch entsprechend emotional erfolgt. Waren diese Emotionen früher noch nahezu ausschließlich positiv behaftet, so halten mittlerweile auch vermehrt Negativ-Debatten rund um das

Thema „Auto“ in der veröffentlich-ten Meinung Einzug. Diese sind in erster Linie politisch-ideologisch gesteuert und Ausdruck einer ent-sprechenden Schwerpunktsetzung und medialen Stärke bestimmter Parteien und Organisationen in Österreich. Man kennt es ja aus der täglichen Politik – gern wird nach einem simplen Sündenbock gesucht.

Verzicht ist für viele unmöglichZusätzlich dazu spielt das Faktum, dass der große Teil der Österrei-cherinnen und Österreicher nicht auf ihr Auto verzichten will bzw.

aus verschiedenen Gründen zu-meist auch gar nicht auf ihr Au-to verzichten kann, eine überaus wichtige Rolle. Denn seitens der Autofahrerinnen und Autofahrer fehlt es zwangsläufig an einem Druck mittel. Sie können sich dem Produkt nicht einfach verweigern, und das ist jenen Protagonisten, die permanent das Auto schlecht-reden oder die Autofahrer noch stärker finanziell belasten wollen, durchaus bewusst.

Dazu kommt, dass der Staat gegenwärtig händeringend nach Einnahmequellen sucht und Dis-kussionen um weitere Steuererhö-

hungen aus vorgeschobenen klima-politischen Gründen da sehr recht kommen.

Die Branche sichert ArbeitsplätzeLeider ist vielen gar nicht bewusst, dass das moderne Leben, wie wir es kennen, ohne Autos zusammen-brechen würde. Ein gut funktionie-render Individualverkehr ist Aus-druck einer hoch entwickelten Ge-sellschaft und wesentlich für den Wirtschaftsstandort Österreich.

Die Automobilwirtschaft in Ös-terreich leistet nicht nur einen un-verzichtbaren finanziellen Beitrag für das Staatsbudget (rund 13 Mrd. Euro jährlich allein an Steuern!), sie sorgt auch für zahlreiche Ar-beitsplätze (450.000 in Österreich, das entspricht jedem neunten Arbeitsplatz).

Sie stärkt mit ihrer wirtschaft-lichen Kraft sowie permanenten Forschung und Innovationen auf international höchstem Niveau den Standort und leistet durch überdurchschnittlich viele um-welttechnologische Entwicklungen einen bedeutenden Beitrag für die Umwelt.

Zudem ist es uns ein zentrales Anliegen, den Bürgern weiterhin die freie Wahl ihres Verkehrsmit-tels zu überlassen. Wir fordern deshalb eine ideologiebefreite, ganzheitliche Verkehrspolitik und eine Abkehr von der Darstellung des Autos als Sündenbock, die sich nachweislich jeglicher Grundlage entbehrt.

Warum ist immer das Auto schuld?Günther Kerle ist Sprecher der heimischen Autoimporteure; wir haben ihn gefragt, weshalb in der politischen Diskussion das Auto immer wieder als Sündenbock herhalten muss.

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••• Von Jürgen Zacharias

STUTTGART. Die deutschen Pre-miumhersteller geben weiter Gas, allen voran Mercedes-Benz, das weiter das Tempo vorgibt und im Mai seine Verkaufszahlen um 12,9 Prozent auf 170.625 Wagen nach oben schrauben konnte. Damit lie-ßen die Stuttgarter die Konkurrenz von Audi und BMW – die sich eben-falls über Zuwächse freuen durften – hinter sich.

Starkes Plus in ChinaWachstumstreiber war dabei ein-mal mehr der chinesische Markt, wo Mercedes gleich um 38,9% mehr Wagen losschlagen konnte, als im Vergleichsmonat des Vorjahres. In Europa betrug das Plus dank zweistelliger Wachstumsraten in

Großbritannien, Italien und Spani-en rund 14%, in den USA ging das Geschäft hingegen um einen Pro-zent zurück.

Beinahe gleichauf mit Mercedes lag im vergangenen Monat BMW; die Münchner konnten rund um den Globus von ihrer Kernmarke

168.129 Fahrzeuge verkaufen – um 5,6 Prozent mehr als 2015.

Wiederum nur knapp dahinter lag Audi; neue Modelle wie der verkaufsstarke A4 oder der große Geländewagen Q7 verliehen den Ingolstädtern im Mai Schub, der weltweite Absatz kletterte um 6,7 Prozent auf 164.150 Fahrzeuge.

Wie Audi mitteilte, gingen die Geschäfte dabei vor allem in Eu-ropa deutlich besser (plus 9,7 Pro-zent), während die Verkaufszah-len in den USA lediglich um 1,6 Prozent wuchsen. In China, dem größten Pkw-Markt der Welt und zugleich größter Einzelmarkt der Oberklasse-Hersteller, zog der Ab-satz um 5,5 Prozent an.

Das Rennen um die Position als größter Premiumhersteller 2016 bleibt damit weiter spannend: Audi lieferte in den ersten fünf Monaten insgesamt 784.250 Wa-gen aus, was einem Plus von 5,3 Prozent entspricht. Bei Mercedes-Benz summiert sich der Absatz auf gut 818.000 Wagen – um 12,3 Prozent mehr und BMW konnte 797.457 Fahrzeuge verkaufen, was einem Plus von rund fünf Prozent entspricht.

Mercedes hält die spitzeDer Stuttgarter Premiumhersteller legt im Mai um 12,9 Prozent zu und kann damit seinen Vorsprung vor Audi und BMW behaupten.

In den ersten fünf Monaten 2016 konnte Mercedes weltweit 818.000 Wagen verkaufen.

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Wichtiger Wirtschaftsfaktor: Die Automobilbranche sichert direkt und indirekt rund 450.000 heimische Arbeitsplätze.

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Kfz-Zulassungen steigen weiterWIEN. Die Zahl neuer Fahrzeu-ge auf Österreichs Straßen ent-wickelt sich dynamisch nach oben. Allein im Mai legten die Kfz-Neuzulassungen um acht Prozent auf 38.588 Einheiten zu. Das Gros davon entfiel auf Pkw – mit einem Zuwachs von 7,3 Prozent auf 28.462 Stück, wie aus aktuellen Zahlen der Statistik Austria hervorgeht.

Die Nachfrage nach Ben-zinern zog demnach im Mai um 7,7 Prozent an, jene nach Diesel um 6,7 Prozent. Letztere stellten aber mit einem Anteil von 56,5% immer noch den grö-ßeren Teil an Neuzulassungen (benzinbetriebene Pkw: 41,2%).

Zwischen Jänner und Mai stieg die Zahl der Pkw-Neuzu-lassungen gegenüber dem Ver-gleichszeitraum des Vorjahres um 5,2 Prozent. (APA)

PAPPAs-BilANZ

Autohändler mit deutlichem PlusSALZBURG. Autohändler Pap-pas konnte seinen Umsatz im Geschäftsjahr 2015/16 um 13 Prozent auf 1,1 Mrd. € hoch-schrauben. Besonders stark entwickelte sich dabei die Zahl der verkauften Fahrzeuge im neuen Jahr, die seit Jahresbe-ginn um zwölf Prozent anstieg.

In den drei vertretenen Ländern (Österreich, Ungarn, Deutschland) konnten 13.000 Neu- und Gebrauchtwagen verkauft werden. Der Neuwa-genabsatz aller Marken wuchs gar um 13,5 Prozent auf 9.159 Einheiten. Vor allem die Kern-marke Mercedes-Benz legte bei Pkw (+18%) und Nutzfahrzeu-gen (+10 Prozent) kräftig zu. (APA, red)

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Markt weiter im RückwärtsgangMOSKAU. In Russland ist der Verkauf von Neuwagen im Mai erneut eingebrochen. Ge-genüber dem Vorjahresmonat sei der Absatz mit 107.665 verkauften Autos um 14,5% zurückgegangen, teilte der Verband europäischer Unter-nehmen (AEB) mit. Mitverant-wortlich für den Einbruch ist demnach die schwache russi-sche Währung und die in der Rezession sinkende Kaufkraft vieler Haushalte. (APA)

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Verkäufe sollen deutlich steigenCLERMONT-FERRAND. Der französische Reifenhersteller Michelin will bis 2020 seine Autoreifen-Verkäufe um ein Fünftel steigern. Man wolle schneller als der Gesamtmarkt wachsen, teilte der Konzern kürzlich anlässlich eines In-vestoren-Tages mit. Außerdem soll der Umsatz in der Dienst-leistungssparte im selben Zeit-raum auf 2 Mrd. € verdoppelt werden. (APA)

Günther Kerle ist seit Kurzem Sprecher der rot-weiß-roten Automobilimporteure.

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sagt Alfred Berger, Leiter Compen-sation & Performance Management bei Kienbaum Österreich.

Der Experte weiter: „Wenn ein Firmenwagen strategisch geschickt eingesetzt wird, kann er auch als Motivationsanreiz wirken. Außer-

dem wäre in vielen Unternehmen eine Firmenwagenpolitik mit kla-reren Regelungen wünschenswert. Dazu zählt auch, die Einhaltung der Firmenwagenregelungen ak-tiv zu fördern, um Missstimmun-gen zu vermeiden und die Anreiz-funktion von Firmenautos voll zu nutzen.“

WIEN. Ein „grüner Fuhrpark“ ist immer noch eine Seltenheit in ös-terreichischen und deutschen Un-ternehmen. Während in Deutsch-land erst zehn Prozent der Firmen in „grüne“ Fahrzeuge investiert ha-ben, sind es hierzulande zumindest 14%.

Immerhin 47% können sich vor-stellen, Fahrzeuge mit alternativem Antrieb anzuschaffen, und 20% ha-ben dies konkret geplant. Das sind nur einige der vielen Ergebnisse einer Kienbaum-Umfrage – eine Kooperation zwischen Kienbaum Beratungen GmbH und dem Forum Personal des ÖPWZ – unter 246 ös-terreichischen Firmen, deren An-gaben in den „Firmenwagen report 2016 – Österreich“ eingeflossen sind.

Unterschiede in Privatnutzung Auf die Frage, welche Umweltmaß-nahmen die Unternehmen im Hin-blick auf einen grünen Fuhrpark bereits durchführen und welche geplant sind, ergibt sich folgen-des Bild: In Österreich realisie-ren schon 62% der Firmen Pool Cars, und gut ein Drittel achtet bei der Auswahl darauf, wie viel CO

2 das jeweilige Fahrzeug aus-

stößt. Dennoch haben über 51% der Dienstwagen einen CO

2 Ausstoß

von mehr als 130 g.

Das durchschnittliche Anschaf-fungsbudget für Firmenwagen (siehe Grafik) liegt in Österreich bei Spezialisten und Außendienst-mitarbeitern zwischen 25.000 und 36.000 €. Auf der oberen Führungs-ebene beträgt das Anschaffungs-budget in Österreich zwischen 30.000 und 50.000 €. Und Ge-schäftsführer fahren Firmenwagen, die im Median 60.000 € kosten (in Deutschland sind es 70.000 €).

Die Untersuchung zeigt auch, dass die Mehrheit der österrei-chischen Firmen (60%) eine unbe-grenzte Privatnutzung der Fahr-zeuge duldet. Allerdings sind die Unternehmen restriktiv zu ihren Mitarbeitern: Bei jedem zweiten Firmenwagennutzer in Österreich ist die Nutzung des Firmenwagens auf bestimmte Personengruppe be-grenzt. In Deutschland hingegen ist es der überwiegenden Mehrheit laut der Untersuchung erlaubt, den Wagen unbegrenzt privat zu nut-zen.

Fahrzeug „nicht wegzudenken“In vielen Positionen sind Firmen-wagen ein Standard: 94% der Ge-schäftsführer und 79% der oberen Führungskräfte in Österreich steht ein Firmenwagen zur Verfügung; in Deutschland sind es 92 bezie-hungsweise 78%. Auch in Fach-funktionen sind Firmenwagen weit verbreitet: Zum Beispiel haben 82% der Außendienstmitarbeiter in österreichischen Firmen einen Anspruch auf einen Firmenwagen, in Deutschland sind es demgegen-über 73%.

„Der Firmenwagen gilt als fester Bestandteil von Vergütungspaketen vieler Unternehmen und ist bei Top Führungskräften und im Außen-dienst nicht mehr wegzudenken“,

44 hersteller & Zulieferer Freitag, 17. Juni 2016

firmenwagen stehen so hoch im Kurs wie noch nie Aktuelle Kienbaum-Studie „Firmenwagenreport 2016“ analysiert die rot-weiß-rote Firmenwagenpolitik: Fahrzeuge bei Top-Führungskräften „nicht mehr wegzudenken“, Nachholbedarf bei „grünen“ Firmenwagen.

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Wenn ein Firmenwagen strategisch geschickt ein-gesetzt wird, kann er als Motivationsanreiz dienen.

Alfred Berger Kienbaum ÖsterreichKostspielige

Mobilität Geschäftsführer fahren in Öster-reich Firmenfahr-zeuge, die im Median 60.000 € kosten und damit rund doppelt so viel wie die Firmenfahrzeuge von Außendienst-mitarbeitern.

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Die meisten Unternehmen nutzen für ihren Firmenwagen übrigens Full-Service-Leasing: In Österreich wählt gut die Hälfte der Firmen diese Form der Anschaffung und Betreuung; in Deutschland sind es knapp zwei Drittel.

Gekauft werden die Firmenwa-gen in Österreich durchschnittlich in rund 30% der Unternehmen, in Deutschland dagegen von lediglich 15%. (jz)

Service für Mitar-beiter: 94% der Geschäftsführer und 79% der oberen Füh-rungskräfte steht in Österreich ein Firmenwagen zur Verfügung.

WIEN. Diese Woche fand in der Wiener Hofburg die 2. Fleet Con-vention statt. Bei Österreichs größ-tem unabhängigen Fachevent für Fuhrparkbetreiber und KMU infor-mierten sich mehr als 550 Besucher über Branchenentwicklungen, Zu-kunftsthemen, neue Fahrzeuge und aktuelle Dienstleistungen; mit da-bei waren auch 46 Aussteller und 23 Referenten.

Besucher stimmen ad hoc abEine Neuerung, die vom Publikum rege genutzt wurde, stellte heuer die Möglichkeit des Live-Votings dar: Mittels Abstimmgeräten an jedem Sitzplatz konnten die Besu-cher während der Referate ad hoc zu ihrer Meinung befragt werden. So zeigte sich etwa, dass 45% der anwesenden Unternehmer 2016 die Anschaffung eines E-Autos pla-

nen, 78% Optimierungspotenzial in der Fuhrparkverwaltung sehen und 66% eine CarPolicy im Einsatz haben.

Neben der ausgezeichneten Net-working-Möglichkeit überzeugten die Fachvorträge und die zahlrei-chen Marktplatz-Präsentationen. Dabei zog sich das Überthema „Effizienz im Fuhrpark“ durch alle Referate. Insbesondere der E-Mo-bilität wurde breiter Raum gewid-met, da die Attraktivität von Stro-mern durch die Steuerreform für Unternehmer und Mitarbeiter (Vor-steuerabzug, kein Sachbezug) stark gesteigert wurde (siehe rechts).

Christian Rötzer, Geschäfts-führer TÜV Austria Automotive, präsentierte die neue Dienstleis-tung „e-fleet – der Fuhrpark der Zukunft“, bei der alle Aspekte des Kundenfuhrparks hinsichtlich der

Eignung für E-Mobilität geprüft werden. Interessant gestaltete sich auch die Podiumsdiskussion „Kann man mit E-Mobilität sparen?“

Zahlreiche weitere Vorträge„Best Practice – von den Besten lernen“ bildete das Motto weiterer Vorträge. So lieferte etwa Markus A. Falk, Fuhrparkmanager von SAP Deutschland, den heimischen Flot-tenverantwortlichen Denkanstöße in puncto Car Policy, (proaktivem) Schadensmanagement und Einspa-rungsmöglichkeiten durch E-Autos.

Steuerberaterin Patricia Hueber filetierte das in Österreich heiß dis-kutierte Thema „Vorsteuerabzug“, und Henning Heise, GF der heise fleetconsulting gmbh, präsentierte (siehe auch Text unten) die Studie „Effizienz in österreichischen Fuhr-parks“. (red)

fuhrpark all over2. Fleet Convention in der Wiener Hofburg überzeugte mit Fachvorträgen und ihren vielen Networking-Möglichkeiten.

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WIEN. Kosten und Aufwand eines professionellen Fuhrparkmanage-ments werden in der Praxis oft unterschätzt. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie von heise fleetconsulting zur Effizienz in der Fuhrparkpraxis. Demnach werden Budgets in Größenordnungen von sechsstelligen Eurobeträgen häu-fig „nebenbei“ und von engagierten, aber ungeschulten Mitarbeitern verwaltet. Und deshalb würden durchschnittliche Fuhrparks oft auch ein beachtliches Optimie-rungspotenzial sowohl beim Ver-waltungsaufwand als auch bei den Kosten bieten.

Umfassende AnalyseFür die Studie wurden zunächst die wichtigsten Rahmenbedingungen wie Fuhrparkgröße, Finanzierungs-

modelle, Laufzeiten sowie die Exis-tenz einer Car Policy im Unterneh-men erhoben. Die Fuhrparkverant-wortlichen mussten außerdem ihre Prioritäten im Fuhrparkmanage-ment nach Kosten, Organisations-effizienz, Umwelt- und Nachhal-tigkeitsfaktoren sowie Image und Mitarbeitermotivation reihen.

„Wir wollen die Verantwortlichen auf das versteckte Potenzial hin-weisen und aufzeigen, dass man schon mit kleinen Veränderungen große Effizienzsteigerungen er-zielen und sich durch professio-nelles Fuhrparkmanagement das Leben erheblich erleichtern kann“, so Henning Heise, Geschäftsfüh-rer der heise fleetconsulting gmbh. „Last but not least lassen sich so auch die Kosten beträchtlich redu-zieren.“ (red)

es fehlt oft an der effizienz heise fleetconsulting präsentierte im Rahmen der Fleet Convention eine umfassende Untersuchung zur Effizienz in der Fuhrparkpraxis.

Henning Heise ist Geschäftsführer der heise fleetconsulting gmbh.

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Die Veranstalter durften sich bei der zweiten Auflage der Fleet Convention über 550 Besucher in der Hofburg freuen.

e-Auto-ÜBerlegungen

Österreich: ein Plan für StromerWIEN. In Österreich wurden im ersten Quartal des laufen-den Jahres 1.264 E-Autos (plus 97,8% im Vergleich zum Vor-jahresquartal) neu zugelassen. Nicht zuletzt stieg die Zahl durch die steuerliche Begünsti-gung von Firmenwägen. Trotz-dem ist der Anteil der Stromer am Gesamtmarkt sehr niedrig – noch, denn spätestens 2021 dürfte sich daran einiges än-dern. Ab dann dürfen Neuwa-gen in der EU nämlich nicht mehr als 3,8 l auf 100 Kilome-ter verbrauchen und maximal 95 g CO

2 pro Kilometer in die

Luft blasen. Die heimischen Verantwortli-

chen im Bereich Verkehr, Infra-struktur, Forschung & Entwick-lung und Elektrifizierung sig-nalisierten dieser Tage in Wien „Grünes Licht“ für die Zukunft des fossilfreien Autoverkehrs. Anlass war die Fertigstellung des grenzüberschreitenden Ladenetzwerks auf der West-achse, „Crossing Borders“.

E-Mobilitätsplan noch 2016Damit ist die reibungslose Fahrt für Stromer von Bra-tislava über Wien bis nach München gesichert. Bis 2020 soll Österreich flächendeckend mit Ladestationen ausgestattet sein, so das Ziel von Verkehrs-minister Jörg Leichtfried (SPÖ).

Der sich seit einem Monat im Amt befindliche Minister will noch heuer einen „Elektromo-bilitätsplan“ vorstellen. Ähn-lich dem norwegischen Modell seien viele Varianten der För-derung – von Elektroautos bis hin zur Nutzung von Busspu-ren oder einem Prämiensystem – denkbar, so Leichtfried.

Der Minister ist überzeugt, dass Elektroautos in Zukunft den Weltmarkt beherrschen werden. Aber Österreich und viele europäische Länder würden dem Vorzeigeland Norwegen noch weit hinterher-hinken; dort konnte die Zahl der Elektroautos innerhalb von acht Monaten auf 20% erhöht werden. (red)

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medianet.at46 Modell & Handel Freitag, 17. Juni 2016

••• Von Bernhard Katzinger

WIEN. Welcher Autokäufer träumt nicht davon? Einmal so richtig in der Aufpreisliste wüten, kein Anhakerl-Kastl auslassen müssen. Stärkste Motorisierung, Top-Aus-stattungslinie, schönste Lackie-rung, garniert mit Extras en masse. Vertreter der Fach-Journaille erle-ben dergleichen zwar mit höherer Frequenz. Angesichts der Preisliste des neuen Kia Sportage rückt die-se Utopie aber auch für Frau und Herrn Österreicher ein Stück weit ins Mögliche. Die Koreaner verwöh-nen um kleines Geld.

Das Wort „Vollausstattung“ ist fast untertrieben, lenkt man – wie wir – die Allradversion in der Pla-tin-Ausstattung: Schönes Leder (wenn auch in der nicht gerade glücklichsten Farbwahl, nämlich beige), Sitz- und Lenkradheizung, Sitzlüftung, Zweizonenklima, au-tonomer und auch in engen Lü-cken tadellos funktionierender Einpark-Lenker, Notbrems- und Spurhalte-Assistent … Es ist, als hätte irgendjemand den koreani-schen Ingenieuren am Beginn der Sportage-Entwicklungsarbeit die komplette Aufpreisliste eines euro-päischen Herstellers ins Pflichten-

heft geschrieben, und die fleißigen Koreaner hätten daraufhin nur eif-rig genickt und sich an die Arbeit gemacht.

Konkurrenzloses AngebotKostenpunkt dieser Orgie an Komfort- (und auch Sicherheits-)Features, welche sich den Namen „Platin-Ausstattung“ durchaus verdient: ab 35.390 €. Mit in die-sem äußerst konkurrenzfähigen Preis inbegriffen sind die schönen 19-Zöller, extra zu berappen an unserem Testwagen wären ledig-lich die Lackierung in geschmack-vollem Metallic-Bronze sowie das

Sicherheitspaket, das einen Quer-verkehrs-Assi einschließt, sowie das riesige Panorama Glasschiebe- und Hubdach um 1.200 € extra. Bei all dieser Opulenz erscheint es um-so unverständlicher, dass Kia die Allradmodelle des Sportage nicht mit der sonst serienmäßigen Start-Stopp-Automatik ausliefert.

Nach wie vor ein Thema in jedem Verkaufsgespräch beim Kia-Händ-ler wird die Garantie für sieben Jahre bzw. 150.000 Kilometer sein. Man ist ja auch nicht zu Unrecht stolz auf dieses nach wie vor kon-kurrenzlose Angebot.

Alt(-bewährt), aber gutAuch über den Motor lässt sich nichts Schlechtes sagen – es sei denn, man rümpft über Kias Wei-gerung die Nase, dem Trend zur Hubraumschrumpfung zu folgen. Wir fahren 2,0 CRDi mit 185 PS, der uns kommod auch über längere Autobahnstücke transportiert und stets ausreichend Reserven bereit-hält. Dabei darf das Reisetempo aus Sicht der Erbauer knapp über die 200 km/h-Marke steigen. Die Sechsgang-Automatik frisst nicht viel von der gefühlten Leistung, so-dass man sich das Komfortfeature gern dazubestellt. Geländefahrer, die den Allradbetrieb täglich brau-chen, werden in der Regel aller-dings zum Schalter greifen.

So schön das Gefühl der üppi-gen Kraftreserve auch ist, an der Tankstelle zeigt sich erst, ob die Pferdestärken ihr Spiel zu über-mütig getrieben haben. Der Her-steller spricht von im Drittelmix 6,3 l Diesel auf 100 Kilometer – un-serem Eindruck zufolge muss man – vorsichtig formuliert – schon sehr zaghaft Gas geben, um diese zu schaffen.

Wem Umwelt und Geldbeutel an-gesichts dieser Werte zu sehr am Herzen liegen, wird wahrschein-lich mit den kleineren Aggregaten glücklicher – etwa dem 1,7 CRDi mit 116 PS (4,6 Liter Verbrauch laut Norm) oder dem 1,6 Liter-Benziner, der 132 PS leistet. Das schmälert allerdings ein wenig das lustvol-le Gefühl, bei der Ausstattung aus dem Vollen zu schöpfen.

die lust, aus dem Vollen zu schöpfenDer koreanische Hersteller Kia erobert die Herzen der Alpen­republikaner. Mit welchen Mitteln, zeigt unser Test eines ausgesprochen großzügig ausgestatteten Kia Sportage.

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••• Von Bernhard Katzinger

WIEN. Gekonnt und stilvoll ka-schierten die Renault-Designer im luxuriösen Espace das opulente Raumbedürfnis einer Großraum-Limousine mit elegant-geduckter Haltung, die zusammen mit den großen Rädern in ausladenden Radkästen viel Dynamik ausstrah-len. So sieht kein Minivan aus? Na-türlich nicht, Renault will sich an die beliebte Fahrzeuggattung des SUV annähern.

Extravagante DynamikSo schnell der Wagen aussieht, beim Fahren hört sich die Sport-wagen-Anmutung auf. Der Espace-Lenker und seine Entourage reisen entspannt und weich gefedert, was wohl auch der Erwartungshaltung

des Espace-Käufers am ehesten entspricht. Extravaganz auch im Innenraum: Bei der Fahrerumge-bung gibt sich Renault weiterhin

erfinderisch. So wie beim vorletzten Modellwechsel zum Espace III die Bedienelemente für Klimaanlage und HiFi-System an die Innenraum-

Ecken wanderten, wird nun alles, was es zu bedienen gibt, in einem großformatigen Touchscreen in der Mittelkonsole vereint, die sich schön nach hinten bis zum Auto-matik-Wählhebel zieht. Die Touch-Bedienung ist auf schlechten Wegen eine mühsame Zielübung, im Grun-de aber Gewöhnungssache.

Ökonomischer FrächterGewohnt großzügig – und vielsei-tig – gestaltet sich der Lade- und/oder Passagierraum. Um einen gu-ten Tausender extra kommt der Es-pace mit 7 Sitzen, im Frachtbetrieb schluckt die Höhle hinter dem Fah-rer bis zu 2.430 l. Dies alles bewegt in unserem Testwagen ein zeitge-mäßer 1,6 l-Diesel mit 160 PS von der Stelle, der vor den Prüfern im Labor seinen CO

2-Ausstoß auf 120

g/km beschränkt, was den Wagen auf der Wunschliste von Dienst-wagenfahrern ein paar Plätze nach oben rutschen lässt. Wer auf die lu-xuriöse Initiale Paris-Ausstattung und ein paar PS verzichten kann, nimmt den 130 PS-Diesel und spart vor dem wohlwollenden Auge der Steuerbehörde nochmal 4 Gramm CO

2 ein.

dynamischer Maxi-SUVanÜppige Größe, gepaart mit modernem Luxus: Der Renault Espace „Initiale Paris“ verspricht Fahren wie Gott in Frankreich.

Der Renault Espace kostet in der Top­Ausstattungslinie Initiale Paris ab 48.400 Euro.

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Der Kia Sportage – kein seltenes Bild auf Österreichs Straßen, und das nicht zuletzt wegen des Einstiegspreises von 23.990 Euro.

20 JaHre Skoda octaVia

3 Kerzen auf der Geburtstagstorte

MLADA BOLESLAV. Ein Er-folgsmodell wird 20: Wie kaum ein anderes Modell der Au-togeschichte steht der Škoda Octavia für den Wiederaufstieg einer Marke. Im Jubiläumsjahr bekommt die dritte Generation des Verkaufsschlagers eine umfassende Aufwertung. Wie die Konzernschwestern, bringt auch Škoda ab sofort einen Dreizylinder als Einstiegs-motorisierung zum Einsatz. Der neue 1,0 TSI, der das 1,2 l-Triebwerk ersetzt, beschleu-nigt die Limousine mit dem Siebengang-DSG (auch eine Sechsgang-Handschaltung ist erhältlich) in 10,0 s von null auf 100 km/h und ermöglicht eine Höchstgeschwindigkeit von 202 km/h. Sein maximales Drehmoment von 200 Nm lie-fert der Motor zwischen 2.000 und 3.500 U/Min.

Ebenfalls neu bietet Škoda für die Motorisierungen ab 150 PS eine adaptive Fahrwerksein-stellung an, welche auf Knopf-druck Lenkung und Dämpfung in die Modi Comfort, Normal und Sport versetzt. In den RS-Modellen erlaubt das System auf Tastendruck unter anderem ein komfortableres Setup für das Fahren im Alltag. (red)

koMpakte alternatiVe

Ford Ka+: halbe Größe kleiner

WIEN. Ford serviert als klei-nere Alternative zum Fiesta ab Oktober 2016 den neuen Ka+. Preislich startet der knapp unter vier Meter lange Klein-wagen als Fünftürer mit 70 PS starkem Benzinmotor schon ab 9.950 €. In diesem Preis inbegriffen sind elektrische Fensterheber vorn sowie sechs Airbags, ESP und Berganfahr-Assistent. Eine Klimaanlage gibt‘s in der zweiten erhältli-chen Ausstattungslinie Cool & Sound, zusammen mit dem In-fotainment-System Ford Sync, ab 11.450 €. Als Motor kommt ein 1,2 l-Benziner in zwei Leis-tungsstufen mit 70 oder 85 PS zum Einsatz. Der Vierzylinder erfüllt die Euro 6-Norm und soll im Zusammenspiel mit dem serienmäßigen manuellen Fünfgang getriebe einen Ben-zinverbrauch von 5 l per 100 km nicht überschreiten. Der Ka+ wird für Europa in Indien produziert. (red)

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WIEN. Egal ob stationsbasiert oder nach dem Free Floating-Prinzip, Carsharing liegt in Österreich voll im Trend. Das Teilen von Fahrzeu-gen hat sich längst als Alternati-ve zum eigenen Auto etabliert, die Platzhirsche car2go und DriveNow dürfen sich über stetig steigende Kundenzahlen freuen. Nun gibt Drivy seinen Start in Österreich be-kannt und will dabei mit einer neu-en Form des Autoteilens punkten.

Neue Carsharing-FormDie Plattform bietet Nutzern die Möglichkeit, Autos von nebenan flexibel zu mieten. Autobesitzer können ihren Wagen über die Platt-form vermieten, wenn sie ihn selbst nicht benötigen. Ort und Zeitpunkt der Schlüsselübergabe vereinbaren Mieter und Vermieter untereinan-der. Der Autobesitzer legt individu-ell den Preis und die Verfügbarkeit des Autos fest – oft weit unter den marktüblichen Angeboten.

Während der Mietdauer gilt eine eigens entwickelte Ad-hoc-Versicherung in Zusammenarbeit mit der Allianz, diese ist bereits im Mietpreis enthalten. Sie beinhaltet eine Vollkasko- und Haftpflichtver-sicherung sowie einen Schutzbrief.

„Österreich ist ein vielverspre-chender Markt mit beeindrucken-den Wachstumspotenzialen”, kom-mentiert Drivy Country Manager Heiko Barnerßoi den Start am insgesamt vierten Drivy-Markt. „Schon heute leben 41 Prozent der Haushalte allein in Wien ohne ei-genes Auto – die restlichen stehen im Schnitt 23 Stunden am Tag un-genutzt herum. Das sind Ressour-cen, die wir besser ausschöpfen müssen.“

Das notwendige Kapital für die-sen Expansionsschritt sicherte sich Drivy mit seiner jüngsten Finanzie-rungsrunde, in der das Unterneh-men 31 Mio. € einsammeln konnte. (red)

BERLIN. Daimler erweitert car2go um Fahrzeuge von Mercedes-Benz. Sie ergänzen ab Sommer die Flot-te von 900 smart fortwo in Berlin. Zunächst sind 300 Autos der Bau-reihen A- und B-Klasse sowie GLA und CLA zur spontanen Anmie-tung vorgesehen. Noch im Laufe des Jahres sollen weitere car2go-Standorte die Fahrzeuge der Mer-cedes-Benz-Kompaktklasse mit ins Programm aufnehmen.

Nachfrage befriedigencar2go-Geschäftsführer Roland Keppler begründet die Angebots-erweiterung mit Marktanalysen, die gezeigt hätten, „dass es im in-nerstädtischen Mobilitätsumfeld

eine zunehmende Nachfrage nach größeren Fahrzeugen gibt. Hier gibt es offensichtlich im persönlichen Mobilitätsalltag genügend Anläs-se, wo es heißt ‚Jetzt ein Auto‘, und dann besser gleich und gern ein Auto für mehrere Personen.“

Das Unternehmen hofft, damit auch die Zahl seiner Kunden erhö-hen zu können. „Wir wollen damit bewusst ganz neue Zielgruppen ansprechen und uns zusätzliche Märkte erschließen“, sagt Keppler.

Diesem Anspruch wird auch das veränderte Markenbranding der neuen Fahrzeuge gerecht, die nicht in weiß-blau, sondern in serien-mäßig angebotenen Farben lackiert sind. (red)

Freitag, 17. Juni 2016 Rund ums auto 47

drivy startet in ÖsterreichEuropas Marktführer für privates Carsharing will am rot-weiß-roten Boom zum geteilten Auto partizipieren.

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rivy

sterne runden nun die Flotte abcar2go nimmt nun auch Mercedes-Fahrzeuge in seine Flotte auf – der Launch erfolgt in Berlin.

Drivys Geschäftsprinizip baut auf der privaten Vermietung von Fahrzeugen auf.

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