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„Branche geht es nicht gut“

Der Wiener Autohändler Walter Benda im Gespräch mit medianet automotive Seite 67

top-serviceleistungen

LeasePlan setzt auf hochwertiges und umfassendes Fuhrparkmanagement Seite 69

nissan qashqai mehr profil für den japaner

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medianet inside your business. today. freitag, 21. november 2014 – 65

Stuttgart. Die Facebook-Fangemein-de von Mercedes hat vor wenigen Tagen die Marke von 17 Mio. über-schritten. Erst im Juli begrüßte der Premiumhersteller den 15mil-lionsten Fan. Aber nicht nur die Größe der Fangemeinde ist beein-druckend: Mercedes hat laut einer aktuellen Studie von socialBench, einem der führenden Social Media Analyse-Unternehmen, mit einem Wert von mehr als 7,2 Mio. € welt-weit den mit Abstand wertvollsten Facebook-Auftritt aller Automo-bilmarken. Auf den Plätzen folgen Aston Martin (3,48 Mio. €) und Land Rover (2,8 Mio. €). www.mercedes-benz.at

Mercedes sternenflotte wächst auf facebook weiter

Face to Face mit 17 Mio. Kunden

Laut einer Studie ist der Facebookauf-tritt von Mercedes 7,2 Mio. Euro wert.

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Tesla: überschätzt oder zu Recht hoch bewertet?

Hype nachdem jüngst daimler und toyota ihre anteile am us-amerikanischen elektro-autohersteller tesla zu geld machten, stellt sich die frage, ob dessen hoher börsenwert von mehr als 30 mrd. usd überbewertet ist. Seite 66

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Tokio. In wenigen Wochen läutet Toyota mit seinem ersten in Serie produzierten Brennstoffzellenfahr-zeug eine Mobilitätsrevolution ein. Der Mirai – so der Name der Li-mousine, was „Zukunft“ bedeutet – kommt am 15. Dezember mit einer Systemleistung von 113 kW/154 PS in Japan auf den Markt und wird weder CO2 noch ander Schad-stoffe emittieren. Im kommenden Jahr soll das Fahrzeug dann zum Preis von 66.000 € (exkl. Steuern) auch in Europa verfügbar sein, der Marktstart in Österreich ist laut Ingrid Lawrence, Pressesprecherin von Toyota Österreich, für 2016 geplant. www.toyota.com

Toyota brennstoffzellenauto gibt debüt noch in diesem jahr

Mit dem Mirai in die Zukunft blicken

In Österreich wird der neue Toyota Mirai wohl erst 2016 an den Start gehen.

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Wolfsburg. Was müssen Auto-hersteller ausgeben, um die Klima- und Emissionsvorga-ben der EU erfüllen zu können? VW-Chef Martin Winterkorn (Bild) beantwortete diese Fra-ge jüngst mit einer einfachen Rechnung: Jedes Gramm weniger CO2-Emissionen in Europa würde den deutschen Automobilriesen 100 Mio. € an Forschung und Entwicklung kosten. Daimler-Chef Dieter Zetsche rechnet mit Kosten von 50 € pro gespartem Gramm CO2 pro Auto. www.volkswagen.com

Wien. Europas Automarkt hat im Oktober weiter zugelegt. In der EU wurden laut Branchen-verband ACEA 1,07 Mio. Autos neu zugelassen und damit um 6,5 Prozent mehr als vor einem Jahr. Das größte Plus gab es mit 26,1 Prozent neuerlich in Spanien, Großbritannien konnte um 14,2 Prozent und Italien um 9,2 Prozent wach-sen. In Österreich (0,8 Prozent) gab es wie in Deutschland (3,7 Prozent) nur ein kleines Plus, in Frankreich gingen die Neu-zulassungen um 3,8 Prozent zurück. www.acea.be

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Wien. Im Oktober sind in Österreich deutlich weniger gebrauchte Kraftfahrzeuge an-gemeldet worden als im Vor-jahresmonat. Die Zahl der Ge-brauchtzulassungen ging laut Statistik Austria insgesamt um 2,1 Prozent auf 83.502 und bei Pkw um 3 Prozent auf 72.216 Stück zurück. Dabei sanken die Zulassungen von benzin-betriebenen Autos mit einem Minus von 4,5 Prozent stärker als jene der Dieselautos (minus 2,1 Prozent). Von Jänner bis Oktober sanken die Gebraucht-wagenzulassungen damit um 1,9 Prozent. www.statistik.at

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VW Schlechter Oktober

Leichtes Minus

Wolfsburg. Zwar steuert der VW-Konzern mit seiner Hauptmarke auf einen neuen Verkaufsre-kord zu und könnte erstmals überhaupt mehr als sechs Mio. VW in einem Jahr losschlagen, der Oktober sorgte aber zuletzt für einen kleinen Dämpfer. Erstmals seit über einem Jahr schrumpften die Auslieferungen der VW-Hauptwarke nämlich – und zwar um 0,4 Prozent auf 517.400 Fahrzeuge, wie das Unternehmen mitteilte. Haupt-verantwortlich dafür sind die schlecht laufenden Geschäfte in Russland (minus 21 Prozent im Oktober) und in Südamerika (minus 18,5 Prozent). www.volkswagen.com

66 – automotivebusiness CoVer Freitag, 21. November 2014

Kommentar

Voll die Durchsicht

Jürgen Zacharias

Wo gehobelt wird, fallen bekanntlich Späne, und so ist es nicht

verwunderlich, dass im For-schungsreigen der Automo-bilbranche dann und wann auch wirklich Innovatives abfällt. So geschehen zuletzt an der japanischen Keio Universi-ty, wo zwei Design-Studenten Autos kurzerhand durchsichtig gemacht haben. Genauer: Sie haben einen Durchsichtigkeits-Effekt erzielt, indem sie mit einem komplizierten System aus Projektoren, Kameras und speziellen Spiegeln die Umge-gung rund um das Fahrzeug zuerst aufgenommen und die Bilder direkt auf Oberflächen innerhalb des Fahrzeugs re-flektiert haben. Dort scheint es dann so, als könnte man etwa durch die Beifahrertür hindurchsehen, was freilich ein wenig an Land Rover erinnert, das mit einem ähnlichen Sys-tem den Unterboden unter dem Motorblock im Fahrzeug sicht-bar machte. Die beiden Japa-ner haben diesen Ansatz aber konsequent weiterentwickelt und wollen mit ihrer Entwick-lung die Übersichtlichkeit im Fahrzeug und damit auch die Sicherheit des Autofahrens wei-ter verbessern. Das ist löblich, allerdings stellt sich die Frage, ob dieser Ansatz in einigen Jah-ren – und so lange wird es bis zur Serienreife wohl dauern – noch gefragt ist, wenn dann so-wieso bereits alle Autos vollau-tomatisch unterwegs sind und allen Hindernissen ausweichen.

Tesla Der US-Konzern konnte zuletzt seinen Umsatz verdoppeln und einen neuen Produktionsrekord erzielen

„Die Konkurrenz liegt meilenweit hinter Tesla“

Detroit. Beim US-amerikanischen Elektroautohersteller Tesla brum-men die Geschäfte. Im vergan-genen Quartal konnte das Unter-nehmen den Absatz des aktuellen Model S auf den Rekordwert von 7.785 Autos steigern und den Um-satz auf 852 Mio. USD (683 Mio. Euro) sogar verdoppeln. Allerdings hat sich durch die gut laufenden Geschäfte – die Produktionskapa-zitäten mussten ausgebaut wer-den und die Entwicklungsaus-

gaben sind gestiegen – auch der Verlust auf 75 Mio. USD (60 Mio. Euro) nahezu verdoppelt. Sorgen bereitete zuletzt auch der Ausstieg der beiden Anteilseigner Daimler und Toyota, die im Oktober ihre Tesla-Aktien zu Geld machten und Befürchtungen unterstrichen, der US-Hersteller wäre an der Börse krass überbewertet.

Neues Model X verschoben

Tatsächlich ist der Börsenwert mit mehr als 30 Mrd. USD (24 Mrd. Euro) für einen Autobauer, der im laufenden Jahr voraussichtlich nur 33.000 anstelle der geplanten

35.000 Fahrzeuge ausliefern wird und nach wie vor Verluste schreibt, auf den ersten Blick ex-orbitant hoch. An dieser Einschät-zung kann auch ein zweiter, ge-nauerer Blick kaum etwas ändern; schließlich entspricht der Wert dem etablierter Großkonzerne wie Eon oder der Deutschen Post – und das bei nur einem Produktions-werk und einem um drei Monate nach hinten verschobenen Launch des neuen Elektro-SUV Model X.

Produktion wird aufgestockt

Die Pläne sind allerdings hoch-trabend. So will Tesla-Chef Elon Musk in den kommenden Jahren ein gewaltiges Batteriewerk eröff-nen und etwa auch im Rennen um das erste fahrerlose Serienmodell ein gewichtiges Wort mitreden. In einem ersten Schritt soll aber erst einmal die Produktion bis Ende des kommenden Jahres auf 2.000 Wagen pro Woche hochge-

fahren werden und die Gesamt-fertigung im kommenden Jahr bei 50.000 Fahrzeugen liegen.

Fahrzeuge 2015 „sold out“

Sorgen, diese auch an den Mann oder die Frau zu bringen, macht

sich Elon Musk nicht. Im Gegen-teil, sei die gesamte Produktion des kommenden Jahres doch bereits jetzt verkauft und müssten sich Kunden, die jetzt bestellen, bis zur Auslieferung ihres Fahrzeugs be-reits bis 2016 gedulden. „Die Nach-frage ist nicht unser Problem; wir würden gern schneller wachsen, haben aber nur eine Fabrik“, sagte Musk, der in der global nach wie vor nicht in die Gänge kommenden Elektroautobranche auf die wohl vielversprechendste Nische gesetzt haben dürfte.

Neue Kursziele ausgegeben

Das sehen trotz des hochtra-benden Aktienkurses auch die meis- ten Börsenbeobachter so; Analyst James Albertine vom Investment-haus Stifel Nicolaus prophezeite der Tesla-Aktie jüngst in einem CNBC-Interview in Kürze gar einen Sprung auf 400 US-Dollar (319 Eu-ro) von aktuell 230 US-Dollar (184 Euro). „Tesla hat sich eine attrak-tive Nische gesucht und die Kon-kurrenz ist meilenweit entfernt.“

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Analysten wie James Albertine halten den hohen Wert des Unternehmens daher für gerechtfertigt.

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Tesla-Chef Elon Musk ist von den Perspektiven seines Unternehmens überzeugt.

„Die Nachfrage ist nicht

unser Problem. Wir

würden gern schneller

wachsen, haben aber

nur eine Fabrik.“

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Wien. Für den oberösterreichischen Automobilzulieferer HTI High Tech Industries AG laufen die Ge-schäfte nicht ganz wie gewünscht. Für die ersten drei Quartale des laufenden Geschäftsjahres weist das Unternehmen ein negatives Periodenergebnis von 2,5 Mio. Eu-ro auf, im Vergleichszeitraum des Vorjahres lag das Minus bei 2,2 Mio. Euro. Ein leichtes Plus konn-te die HTI hingegen beim Umsatz erzielen; dieser lag in den ersten

drei Quartalen 2013 bei 81 Mio. Euro und stieg im laufenden Jahr auf 81,6 Mio. Euro. Der Ausblick auf das vierte Quartal und kom-mende Geschäftsjahr zeige aller-dings „weitgehend eine plange-mäße Auslastung“ für die HTI. Der schwachen Konjunktur und deren möglichen Auswirkungen könnte womöglich aber „rechtzeitig durch Kapazitätsanpassungen und sons-tige Maßnahmen“ entgegengewirkt werden. www.hti-ag.at

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HTI: Das Minus wurde zwar größer, beim Umsatz gab es hingegen ein kleines Plus.

HTI AG 2,5 Mio. Euro Minus in den ersten drei Quartalen

Laufendes Jahr in den roten ZahlenGraz/Aurora. Gute Nachrichten für Magna. Zwar sank im dritten Quar-tal die Stückzahl der produzierten Fahrzeuge des austrokanadischen Zulieferers am Standort Graz um fünf Prozent auf 32.204 Fahrzeuge, beim Umsatz konnte das Unterneh-men aber um neun Prozent auf 591 Mio. Euro zulegen. Grund dafür ist laut Magna die erhöhte Produkti-on der Mercedes-Benz G-Klasse, allerdings rollten zuletzt weniger Mini Paceman und Peugeot RCZ

vom Band. Seit Jahresbeginn wur-den damit im steirischen Magna-Werk insgesamt 102.161 Autos zusammengeschraubt, im Vorjahr waren es nach neun Monaten noch 109.862 Stück gewesen; das ist ein Rückgang um 7 Prozent. Für das Gesamtjahr 2014 hat der Magna-Vorstand die Umsatzerwartungen bei der Auftragsfertigung leicht nach oben geschraubt, die Progno-se liegt nun bei 2,47 bis 2,63 Mrd. Euro. www.magna.at

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In den ersten drei Quartalen rollten in Graz insgesamt 102.161 Fahrzeuge vom Band.

Magna Mercedes G-Klasse bringt neun Prozent Plus

Weniger Produktion, mehr Umsatz

Im Oktober konnte Volkswagen weltweit 517.400 Autos verkaufen.

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Anders als geplant soll das Model X erst im dritten Quartal ‘15 auf den Markt kommen.

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Wien. Seit 40 Jahren ist Auto Benda eine fixe Größe im Wiener Fahr-zeughandel – auch und vor allem dank einer langfristig angelegten Wachstumsstrategie und einer breiten Markenpolitik. „Wir ha-ben in der Vergangenheit mit dem einen oder anderen Importeur zu-sammengearbeitet, wobei wir da durch die Firmen- und Modellpo-litik in ein Abhängigkeitsverhält-

nis geraten sind, das wir nicht wollten“, sagt Geschäftsführer Walter Benda im Gespräch mit medianet automotive. „Die Leute wollten immer andere Produkte und Fahrzeuge, als der jeweilige Importeur im Angebot hatte.“ Und so konzentriert sich das Fami-lienunternehmen heute auf den Verkauf und die Servicierung von Neu-, Jung- und Gebrauchtwa-gen „grundsätzlich aller Marken und Typen“. „Den Schwerpunkt legen wir dabei aber ganz klar auf Mercedes-Benz, auf Audi- und VW-Produkte sowie auf Kia und Hyun-dai“, sagt Benda.

„Es geht niemandem gut“

Die aktuelle Geschäftsentwick-lung und die gesamte Marktent-wicklung sieht der Automobil-händler im medianet-Gespräch aber wenig rosig. „Leider haben wir es mit einer Stadtregierung zu tun, die in den kommenden zehn Jahren die Zahl der Autos halbie-ren will. In Kombination mit dieser politischen Entwicklung sind lei-der auch die wirtschaftlichen Pers-pektiven alles andere als vielver-sprechend und so ist die gesamte Entwicklung momentan sehr ne-gativ. Das betrifft aber nicht nur uns, sondern die gesamte Branche, die Zulassungszahlen sind doch auch nur durch die vielen und im-mer weiter steigenden Kurzzulas-sungen der Importeure geschönt. In puncto Verkaufszahlen und Marge geht es in der Branche kaum jemandem wirklich gut.“

Individuelle Angebote

Wie Benda sein Unternehmen trotzdem fit für die Zukunft ma-chen möchte? „Wir versuchen mit

individuellen Angeboten und kun-denbindenden Maßnahmen für den Kunden da zu sein. Das betrifft nicht nur den Verkauf und optima-le Finanzierungsangebote, sondern auch eine problemlose Abwicklung, Unfall-, Hohl- und Bringservice, ei-nen Leihwagendienst oder die Di-rektverrechnung mit der Versiche-rung. Wenn irgendwas beim Auto nicht funktioniert, soll der Kunde automatisch an uns denken. Aber ob das dann reicht, erfolgreich zu sein, wird die Zukunft zeigen und die kann in Zeiten von Wirtschafts-krisen und Kriegen in unserer di-rekten Nachbarschaft keiner vo-raussagen.“ www.auto-benda.com

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Hersteller & Zulieferer automotivebusiness – 67Freitag, 21. November 2014

40 Jahre Auto Benda Der Wiener Autohändler Walter Benda über die aktuelle Geschäfts- und Marktentwicklung und warum er auf viele Marken setzt

„Der Branche geht es nicht gut“Jürgen Zacharias

Marktzahlen durch Tageszulassungen „geschönt“.

Heute setzt Walter Benda auf eine Mehrmarkenstrategie: „Wir führen Neu-, Jung- und Gebrauchtwagen grundsätzlich aller Marken.“

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Vor 40 Jahren hat sich Walter Benda als Autohändler selbstständig gemacht.

„Wir haben es mit

einer Stadtregierung zu

tun, die in den kom-

menden zehn Jahren

die Zahl der Autos

halbieren will.“

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68 – automotivebusiness Modell & Handel Freitag, 21. November 2014

nissan Qashqai Der Verkaufsstart des japanischen Herstellers mutiert in Generation zwei zum Hochbein-Kombi

Mehr Familien-Crossover, noch weniger offroader

Lissabon. Der Qashqai ist für Nis-san immens wichtig. So sehr, dass zur Enthüllung der Genera-tion zwei in London der Boss des französisch-japanischen Konzerns an die Themse eilte: Carlos Ghosn höchstpersönlich zog den Schlei-er von der Neuinterpretation des Kompakt-SUV, der seine Karriere auf dem Pariser Autosalon 2006, auf dem Markt 2007 gestartet hat-te. Bereits da war klar, dass es weniger um hohe Offroad- als um familiengerechte Allround-Taug-lichkeit geht, mit all den Ingredi-enzien, die das Segment bei den Käufern attraktiv macht: hohe Sitz-position, stadtverträgliche Dimen-sion, reichlich Passagier- sowie Laderaum und, auf Wunsch, auch Allradantrieb. Das verpackt in eine nicht zu auffällig progressive, we-nig kantig designte Schale. Was in Österreich darin resultierte, dass er sich in sieben Jahren an die 27.000 Mal verkauft hat.

Ein Benziner im Angebot

Das soll er weiterhin tun. Dabei steht auch in der zweiten Qash-qai- Generation die Offroad-Mei-sterschaft nicht im Vordergrund. Sogar weniger als zuvor. Dafür ist er in eine kantigere Außenhaut gewickelt. Dem geschärften Profil verleiht eine Tagfahrlicht-Signatur zusätzlich Markanz. Mit kleinem Längen- und Breitenzuwachs um knapp fünf bezw. eineinhalb Zen-timeter – auf Basis der modularen Plattform des Renault-Nissan-Konzerns – sowie einer um 11 Mil-limeter niedrigeren Dachlinie ist er vom Soft-Offroader zum Familien-Crossover und zum hochgestell-ten Kombi mutiert. Auf die Waage bringt er bis zu 90 Kilo weniger,

auch aufgrund der Neuordnung des Aggregate-Offerts. Benziner gibt’s nur noch im 1,2 l-Format, turboaufgeladen, mit 115 PS (DIG-T). Das reicht für einigerma-ßen zügiges Vorankommen.

Zwei Diesel runden ab

Die Diesel-Fraktion wird durch einen 1,5- und einen 1,6 l (dCi) re-präsentiert, mit 110 respektive 130 PS. Ersterer geht bauartgemäß an-trittsstärker zur Sache als der Ben-ziner, Zweiterer ist Voraussetzung für die Kombination mit dem All-radantriebssystem (All-Mode 4x4). An Getrieben wird serienmäßig ei-ne manuelle Sechsgang-Schaltung offeriert. Das X-tronic getaufte CVT-Getriebe simuliert neuerdings sieben Schaltstufen, um den Gum-

miband-Effekt einer stufenlosen Automatik zu minimieren. Das ist bei beiden Antriebs-Kombinations-möglichkeiten – dem 1.2 DIIG-T, 1.6 dCi – spürbar gelungen.

Elektronische Nabelschnur

Maßstäbe setzen will Nissan im Kapitel Sicherheit, sprich einer Rundumeinhüllung in ein elektro-nisches Assistentennetz namens „Safety Shield“. Dem Qashqai an Bord gepackt hat man nebst ESP, Berganfahrhilfe, aktiver Motor-bremse und Wankausgleich fol-gende radar- sowie kamerage-stützte Features (teils serienmä-ßig, teils optional): Notbrems-, Spurhalte-, Totwinkelwarn-, Fern-licht-, Einpark-Assistent. Dazu kommen eine 360-Grad-Kamera

und ein Bewegungsmelder. Ver-knüpft sind diese Funktionen mit dem Infotainment-System „Nissan Connect“, das als elektronische Nabelschnur fungiert – und auch internetbasierte Informationen so-wie Services bietet.

Derzeit nimmt der Händler laut Preisliste für einen Benziner-Qas-hqai ab 20.990 Euro für den 1.2 DIG-T (110 PS). Der Diesel kostet mit dem 1.5 dCi (110 PS) ab 22.910 Euro. (Beides gilt für die Basis-ausstattung.) Allradantrieb ist ab 29.750 Euro einzukalkulieren, im 1.6 dCi All-Mode 4x4 (130 PS). Was es übrigens nicht mehr gibt, das ist eine Version mit Siebensitz-Option. Diese Rolle wurde dem ebenfalls heuer erneuerten Crossover-Bru-der X-Trail auf den Leib geschnei-dert. www.nissan.at

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Körperlich gedehnt & motorisch geschrumpft, mit geschärftem Profil & elektronischem Safety-Shield.

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Obwohl der Nissan Qashqai aktuell in Länge und Höhe zugelegt hat, gehört die Siebensitz-Variante der Vergangenheit an.

Neue Kompaktlimo zum Kleinwagenpreis

Wien. Mitsubishi Österreich bringt wieder neuen Schwung ins österreichische Kompakt-wagenklasse-Segment mit dem neuen Attrage, optimal posi-tioniert im heiß umkämpften österreichischen Kompakt-limousinen-Markt.

Denzel hat das neue viertü-rige Mitsubishi Kompakt-Mo-dell mit 1,2 l-Benzinmotor mit 59kW/80 PS im Ausstattungsni-veau Intense für Österreich zu-sammengestellt. Das neue At-trage-Modell in der klassischen Limousinen-Karosserieform fasziniert mit attraktivem Frontdesign, wirtschaftlichen Benzinmotor, komfortablen Fahrkomfort, einem großzügig dimensionierten Passagierraum und viel Platz fürs Gepäck.

Der treibstoffsparende 3-Zy-linder 1,2 l-12 Ventil MIVEC Benzinmotor leistet 59 kW/80 PS bei einem Drehmoment von 106 Nm in Kombination mit einer 5-Gang-Schaltbox oder einem stufenlosen Automa-tikgetriebe. Mit geringen CO2-Emissionen ab 113 g/km und einem Gesamtverbrauch lt. EC-Norm ab 4,9 l pro 100 km.

Ab 12.990 Euro Listenpreis inklusive aller Steuern für das neue Attrage 1,2 MIVEC Intense-Modell für das manu-elle 5-Gang-Schaltgetriebe und ab 13.990 Euro inklusive aller Steuern für die stressfreie Au-tomatikversion. Beide Modelle sind ab sofort lieferbar. www.mitsubishi.at

Neuer Stromer mit Stern ab sofort bestellbar

Wien. Die B-Klasse Electric Drive ermöglicht mit ihrem drehmomentstarken Elektro-motor temperamentvollen und souveränen Fahrspaß. Und das außerdem emissionsfrei.

Für den leisen und lokal emissionsfreien Antrieb sorgt ein 132 kW starker Elektromo-tor, der – für Elektroantriebe typisch – vom Start an sein ma-ximales Drehmoment von 340 Newtonmetern bereitstellt. Er-gebnis ist eine ausgesprochen kraftvolle Beschleunigung aus dem Stand. Für den Normsprint von null auf 100 km/h benötigt die elektrisch angetriebene B-Klasse nur 7,9 Sekunden.

Die B-Klasse Electric Drive kann ab sofort bestellt werden, die Auslieferungen starten im ersten Quartal 2015; der Preis beträgt 39.600 Euro inkl. 20% MwSt. www.mercedes.at

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Der neue Mitsubishi Attrage kommt mit 12.990 Euro Listenpreis daher.

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Die neue Mercedes B-Klasse Electric Drive kostet ab 39.600 Euro.

Wien. Kodo, so heißt die aktuelle Mazda-Designsprache, die sich an fließenden Formen aus der Natur inspiriert und an kraftvolle Tierbe-wegungen erinnern soll. Mit dem neuen Design schlug Mazda eine vollkommen neue und vielbeach-tete Richtung ein, mit der sich die Marke deutlich verjüngen konnte. Den Anfang machten der CX-5, gefolgt von den Bestsellern Maz-da6 und Mazda3. Nun hat Mazda

aber auch seinen Kleinsten in Kodo übersetzt und greift die Kleinwa-gen-Konkurrenz alsbald mit dem vollkommen neuen Mazda2 an.

Neue Design-Klasse

Statt dem typischen „One-Moti-on-Style“ dieser Klasse zu folgen, bei dem die A-Säule möglichst weit nach vorn gerückt wird, um die Kabine größer und praktischer

wirken zu lassen, ging Mazda neue Wege. Indem sie das Kodo-Design auf Kleinwagenmaße herunterbra-chen, erreichten die Designer eine für diese Klasse recht eindrucks-volle Präsenz und Vitalität. Dabei schafften es die Designer gleichzei-tig, ein Auto zu entwickeln, das die alltäglichen Ansprüche seines Fah-rers auch erfüllen kann. Während die Vorderachse um 80 Millimeter nach vorn wanderte, wurde die A-Säule um ebenfalls 80 Millimeter zurückversetzt. Der dadurch vorn gewonnene Raum schafft Platz für größere Räder, den Antriebsstrang sowie für eine gut dimensionierte Knautschzone im Fall eines Front-aufpralls.

Außen hui, innen auch

Besonders chic ist das Heck gelungen, das durch die relativ schmalen Rücklichter, die geteilt in die Heckklappe ragen, sehr agil wirkt und nicht so pummelig, wie das sonst in dieser Klasse oft üb-lich ist. Was Mazda außen ver-spricht, hält er auch im Innenraum. Wer die anderen neuen Mazda-

Modelle bereits kennt, der weiß, dass in Terms of Kodo auch inte-rieurseits kein Stein auf dem ande-ren blieb. Waren früher zahlreiche Knöpfe in Japan en vogue und sind es teilweise bei den Kleinwagen auch heute noch in Europa, so setzt Mazda mit dem Innenraumkonzept des neuen Mazda2 sicher die eine oder andere Benchmark im Seg-ment. Hochwertige Verarbeitung, schöne Materialmixes, wertige Ausstattungsdetails – ja, so lässt es sich auch in einem Kleinwagen durchaus Leben wie Gott in Frank-reich. Als Sahnehäubchen offeriert Mazda natürlich auch noch das „MZD Connect“-System mit Head-up-Display, 7 Zoll-Touchscreen und Multi Commander Dreh-, Drück-steller. Motorseits stehen vier Sky-activ-Antriebsvarianten zur Wahl, alle mit 1,5 l Hubraum. Den 1,5 l-Benziner gibt es wahlweise mit 75, 90 oder 115 PS. Der 1,5 l-Diesel hat 105 PS. Neben Handschaltung wird für den 90 PS-Benziner alternativ auch eine Automatik angeboten. Österreich-Premiere feiert der neue Mazda2 auf der Vienna Autoshow im Jänner 2015. www.mazda.at

Mazda2 Mit dem neuen 2 will Mazda das gelernte Kleinwagendesign auf den Kopf stellen. Und das ist gelungen!

Frech, sportlich, chic: neuer Klein-Japaner

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Der neue Mazda2 wird in Österreich erstmals auf der Vienna Autoshow stehen.

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automotivebusiness – 69rund ums autoFreitag, 21. November 2014

LeasePlan Das Unternehmen inkludiert in seine Mobilitätslösungen zahlreiche Service- und Finanzierungsaufgaben

neue ansätze & akzente für Klein- & mittelbetriebe

Wien. Mobilität sieht heute ganz anders aus als noch vor 25 Jah-ren. Auch für den privaten Nutzer geht der Trend weg vom Besitzen und hin zum Nutzen. Für Unter-nehmen stellt sich die Frage nach zeitgemäßen und praktikablen Mo-bilitätskonzepten. LeasePlan zählt für eben solche Konzepte zu einem der größten Fuhrparkmanager am Markt, der sich von Beginn an nicht nur auf das reine Leasingge-schäft beschränkt. Um der immer stärker werdenden Kundennach-frage nach Rundumservice, Ab-nahme administrativer Tätigkeiten und Kostenersparnis gerecht zu werden, bietet das international agierende Unternehmen ein umfas-sendes Fuhrparkmanagement an.

Mehrwert für Unternehmen

„Unsere Experten kümmern sich um alle Flottengrößen und deren Besonderheiten“, sagt Nigel Stor-ny, Managing Director von Lease-Plan Österreich. „Dabei setzen wir auf effektives Kostenmanagement bei gleichzeitigem hohen Komfort für die Dienstwagennutzer, damit sie sich auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren können. Als größter markenunabhängiger Fuhrpark-manager (Anm.: das Unternehmen serviciert und betreut rund 33.000 Firmenfahrzeuge) bieten wir durch unser durchdachtes 360 Grad-Pro-gramm einen Mehrwert für Groß-unternehmen und seit Neuestem auch für KMUs – und das bereits ab einem einzigen Fahrzeug.“

Das angesprochene 360 Grad-Fuhrparkmanagement umfasst insgesamt elf Serviceleistungen: von Finanzierung über Reifen-management und Versicherungs-schutz bis hin zur korrekten

Wartung und Verwertung des Fahrzeugs. Ebenso inkludiert ist beispielsweise ein Hol- und Bring-Service bei regulären Wartungs-arbeiten, aber auch in Schadens-fällen; LeasePlan koordiniert hier Termine mit der Werkstatt, sorgt für ein Ersatzfahrzeug, übernimmt den Werkstattbesuch sowie die Klärung der Kosten und retourniert nach Abschluss der Reparatur die Fahrzeuge innen und außen gerei-nigt wieder an die Leasingnehmer. „Denn gerade Kleinunternehmen, beispielsweise Servicetechniker im Außendienst, sind abhängig davon, dass ihre Fahrzeuge stän-dig einsatzbereit sind. Wenn nur

ein Wagen ausfällt, bedeutet dies unter Umständen massive Beein-trächtigungen der Einsatzplanung und Terminverschiebungen bei Kunden“, so Storny.

Jetzt holen, später abrechnen

Einsparungspotenzial birgt auch die LeasePlan Card, die wie eine Kreditkarte funktioniert. Die Begleichung von bei Partnertank-stellen erstandenen Produkten und Dienstleistungen wird von LeasePlan übernommen und bis zu sechs Wochen später mittels Sammelrechnung an die Kunden weiterverrechnet. Ein monatliches

Reporting gibt Auskunft über al-le fuhrparkrelevanten Daten, wie beispielweise Versicherungs-, Tank- oder Reparaturkosten der einzelnen Fahrzeuge, und dient als Grundlage für laufende Verbesse-rungen und Steuerung des Fuhr-parks.

Grünere Fuhrparks

Auch dem steigenden nachhal-tigkeitsbewusstsein vieler Firmen trägt LeasePlan Rechnung. So hat das Unternehmen bereits im Früh-jahr 2007 die Initiative GreenPlan zur Reduzierung der Umweltver-schmutzung durch CO2-Emissi-onen eingeführt. Das Unternehmen unterstützt seine Kunden dabei, bestehende Flotten in umweltver-träglichere Flotten umzuwandeln. Der GreenPlan steht für eine Rei-he an Maßnahmen, die dazu füh-ren, dass einerseits die CO2-Emis-sionen um bis zu 20% reduziert werden und zum anderen aber auch die Sicherheit der Dienstwa-gennutzer steigt sowie die Fuhr-parkkosten gesenkt werden. Er umfasst einen kompletten Ansatz, der von der Beratung mit einer Soll-Ist-Analyse beginnt, über ei-nen Umwelttag beim Kunden, bei dem Bewusstseinsbildung für um-weltschonende Nutzung von Fahr-zeugen geschaffen wird, bis hin zu regelmäßigen Reports zur kon-kreten Emissions- und Kostenent-wicklung. Unternehmen erhalten Spritspartrainings und stellen so auch ihr Engagement für umwelt-schonende Mobilität unter Beweis; LeasePlan verwendet dabei nur TÜV-zertifizierte Tools. Der Green-Plan ist neutral, was durch die Un-terstützung von Intelligent Energy, Ecodrive.org und klima:aktiv mobil unterstrichen wird.

www.leaseplan.at

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Österreichweit betreut LeasePlan aktuell 33.000 Firmenfahrzeuge, ausschließlich Pkw und Leicht-Lkw.

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Nigel Storny ist Managing Director des Mobilitätsdienstleisters LeasePlan Österreich.

Hyundai verlängert Sponsorvertrag mit ÖFB

Wien. Die Hyundai Import GmbH hat vor wenigen Tagen ihre langjährige Sport-Sponsor-Tätigkeit als exklusiver Auto-mobilsponsor des Österreichi-schen Fußballbunds (ÖFB) um weitere zwei Jahre verlängert.

Die Vertragsunterzeichnung fand im Hause Hyundai statt. Im Beisein von ÖFB-Präsident Leo Windtner und ÖFB-Ge-neraldirektor Alfred Ludwig wurden die Unterschriften vom Hyundai Geschäftsführer-Duo Hansjörg Mayr und Roland Punzengruber unter den Spon-sorvertrag gesetzt. www.hyundai.at

GTÜ: Starterbatterien unter der Testlupe Stuttgart. Die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) hat zehn Starterbatterien mit Kapazitäten zwischen 70 und 75 Amperestunden getes-tet, die im Kompaktwagenseg-ment zum Einsatz kommen und in drei Versionen angeboten werden.

Sieger des Tests bei den ein-fachen Starterbatterien wurde die Intact Premium Power knapp vor der Bosch S4 008, die beide mit dem Prädikat „sehr empfehlenswert“ ausgezeichnet wurden.

Die Rangfolge der für viele Start-Stopp-Modelle geeigneten EFB-Akkus (Enhanced Flooded Battery) führt die „sehr empfeh-lenswerte“ Moll Start/Stop EFB vor den „empfehlenswerten“ Bosch EFB S5 E08 und Banner Running Bull EFB an. www.gtue.de

Slowenien senkt Preise für Kurzzeitvignetten

Ljubljana. Für Besitzer von Kleintransportern wird das Autobahnfahren in Slowenien ab 1. Dezember billiger. Die slo-wenische Regierung kündigte an, die Preise für die Kurzzeit-vignetten für die sogenannte 2B-Preisklasse zu senken.

Der Preis für die Wochenvi-gnette verbilligt sich dadurch von 40 auf 30 Euro, für die Monatsvignette sind nun 60 statt bisher 80 Euro fällig. In die Preisklasse 2B fallen Klein-transporter wie z.B. VW Trans-porter, Ford Transit, Citroen Jumper und Peugeot Boxer.

Der Preis für die Jahres-vignette bleibt unver ändert bei 220 Euro. www.vlada.si

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Vertragsunterzeichnung (v.l.n.r.): Pun-zengruber, Mayr, Windtner & Ludwig.

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Besitzer von Kleintransportern zahlen für die Wochenvignette nun 30 Euro.

Stuttgart. Alles neu bei Mercedes-Benz: Der deutsche Premium-Hersteller führt mit Beginn des kommenden Jahres eine neue No-menklatur zur Bezeichnung der Modellreihen und Antriebsarten ein und schafft damit in einem im-mer größer werdenden Portfolio – bis 2020 wird die Premiummarke weltweit mehr als 30 Modelle auf den Markt bringen, darunter elf, die im aktuellen Produktportfolio bisher nicht vertreten sind – eine einfache und transparente Orien-tierung für die Kunden.

Nachvollziehbare Systematik

„Nach mehr als 20 Jahren Kon-tinuität mit einigen der bekann-testen und erfolg reichsten Pro-duktnamen weltweit machen wir unsere Fahrzeugnomenklatur nun noch verständlicher“, sagte Jens Thiemer, Leiter Marketing Kom-munikation Mercedes-Benz Pkw. „Was wir mit Blick auf die interna-tionale Ausrichtung unserer Marke erreichen wollen, ist eine noch ein-fachere, transparentere und nach-vollziehbarere Systematik in den

Modellreihenbezeichnungen mit dem Ziel der klaren Orientierung für unsere Kunden.“

Ab dem kommenden Jahr besteht die Modellbezeichnung immer aus einem Akronym aus einem bis drei Großbuch staben; die Antriebsarten werden mit einem Kleinbuchstaben bezeichnet. Im Mittelpunkt stehen die fünf Kernmodellreihen A, B, C, E und S, die den Kunden auch weiterhin Orientierung geben wer-

den. Für die Modellbezeichnung der SUVs gilt: In Anlehnung an die legendäre G-Klasse führen alle SUV-Modelle künftig die Anfangs-buchstaben „GL“ im Namen. Dabei bezeichnet das „G“ die Abstam-mungslinie; das „L“ ist ein Verbin-dungsbuchstabe, der die Modell-bezeichnungen einprägsamer und besser sprechbar werden lässt, bekannt etwa vom legendären SL oder aktuell vom CLS. Danach folgt

der dritte Buchstabe, der die Zuge-hörigkeit zur jeweiligen Kernmo-dellreihe beschreibt.

Kleinbuchstabe zeigt Antrieb

Bei den 4-Türer-Coupés ist die Systematik analog aufgebaut; die ersten beiden Buchstaben „CL“ be-zeichnen die Herkunft, der dritte Buchstabe die Anbindung an eine der Kernmodellreihen.

Die Roadster führen ab 2016 „SL“ als Herkunftsbezeichnung im Namen, der SLK wird dadurch zum neuen SLC. Analog zum G bleibt beim SL aufgrund seines Ikonen-Status seine Bezeichnung wie bisher. Parallel zur Modellrei-henbezeichnung erhalten auch die Antriebsarten eine neue Bezeich-nung. In Zukunft werden Klein-buchstaben auf den Heckdeckeln zu finden sein. Dabei steht „c“ für „compressed natural gas“ (bisher Natural Gas Drive), „d“ für „die-sel“ (bisher BlueTec und CDI), „e“ für „electric“ (bisher u.a. Plug-in Hybrid), „f“ für „fuel cell“ (bisher F-Cell) und „h“ für „hybrid“ (bisher u.a. Hybrid). www.daimler.com

mercedes-Benz Der deutsche Premiumhersteller ordnet die Bezeichnung seiner Modellreihen und Antriebsarten neu

sternenflotte stellt markenwelt auf den Kopf

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Mit der neuen Nomenklatur sollen die Modellbezeichnungen übersichtlicher werden.

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