Überblick zu Börsensegmenten, Zugangsvoraussetzungen und Folgepflichten
Dr. Mirko Sickinger, LL.M.Boris Dürr
26./27. April 2017
• Heuking Kühn Lüer Wojtek •
Überblick zu Börsensegmenten, Zulassungsvoraussetzungen und Folgepflichten
I. Übersicht Börsen in Deutschland
II. Jüngste Entwicklungen
III. Vorstellung einzelner Börsen und deren Segmente
IV. Zulassungsvoraussetzungen ausgewählter Börsensegmente - regulierter Markt
V. Zulassungsvoraussetzungen ausgewählter Börsensegmente - Freiverkehr
VI. Folgepflichten ausgewählter Börsensegmente - regulierter Markt
VII. Folgepflichten ausgewählter Börsensegmente - Freiverkehr
VIII. Kosten ausgewählter Börsensegmente
IX. Delisting
227.04.2017
• Heuking Kühn Lüer Wojtek •
I. Übersicht Börsen in Deutschland
327.04.2017
Düsseldorf
Frankfurt
München
Hamburg
Berlin
Stuttgart
Hannover
• Heuking Kühn Lüer Wojtek •
II. Jüngste Entwicklungen I:„Fusion“ der Börsen Hamburg/ Hannover und Düsseldorf
427.04.2017
Offizieller Start derZusammenarbeitzur Übernahme derBörse Düsseldorf durchdie BÖAG Börsen AG(Betreiberin der BörsenHamburg und Hannover)
Rechtliche Übernahme, in zwei Schritten: Übergang des
operativen Betriebs der Börse Düsseldorf auf eine Tochtergesellschaft
Übernahme dieser Gesellschaft durch die BÖAG
Sept. 2016 1. Jan. 2017 24. März 2017 vss. Sommer 2017
Unveränderte Weiterführung der Börse Düsseldorf als öffentlich-rechtliche Anstalt mit ihren
Gremien, Regelwerken und marktseitigen Leistungsangeboten/ Veränderung nur auf
Eigentümerebene
Ziel der langfristig wirtschaftlich tragfähigen Aufstellung der Börse Düsseldorf und damit einer
Zukunftssicherung des Standortes
Unterzeichnungdes notariellen Kaufvertrages
Start der Fusions-gespräche zwischender BÖAG Börsen AG(Betreiberin der BörsenHamburg/ Hannover)und der BörseDüsseldorf
• Heuking Kühn Lüer Wojtek •
II. Jüngste Entwicklungen II:Schaffung eines neuen KMU-Segments (Scale)
527.04.2017
Start des neuen Börsen-segments „Scale“ an der Frankfurter Wertpapierbörse
Nov. 2016 1. März 2017 24. März 2017 Mai 2017
bei vorheriger Notierung im Entry Standard: Fristende für Antrag der Einbeziehung in Scale unter erleichterten Voraussetzungen
Ankündigung eines neuen Börsensegments für KMU an der Börse Frankfurt
Schaffung eines neuen „Premium“-Segments für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit
Wachstumspotenzial
Abschaffung des Entry Standards und Ersetzung durch Scale und Basic Board
Wahlmöglichkeit der bisher im Entry Standard gelisteten Unternehmen: Zulassung zum Scale oder
Verbleiben im Basic Board
auf Einladung des Bundeswirtschaftsminis-teriums findet eine Expertenrunde (Round Table) zum Erfahrungs--austausch statt
• Heuking Kühn Lüer Wojtek •
III. Vorstellung einzelner Börsen und deren Segmente
Frankfurter Wertpapierbörse I
Regulierter Markt
Prime Standard als „Premium“-Segment im Regulierten Markt
General Standard als „Basis“-Segment im Regulierten Markt
Scale (Freiverkehr)
ersetzt seit 1. März 2017 den sog. Entry Standard
Ergebnis zweier Round Tables des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi) gemeinsam mit der
Deutschen Börse sowie hochrangigen Vertretern aus Politik, Finanzwirtschaft und der Start-up
Branche; im Mai 2017 findet der dritte Round Table statt
auf kleine und mittlere wachstumsorientierte Unternehmen (KMU) zugeschnittenes Segment
erhöhte Anforderungen der Zulassungsvss. und Folgepflichten im Vergleich zum Entry Standard
Orientierung an MiFID II-Vorgaben für zertifizierte „SME-Growth Markets“, um zukünftigen
Anforderungen zur Förderung von kleinen und mittleren Unternehmen in der EU zu entsprechen
627.04.2017
• Heuking Kühn Lüer Wojtek •
III. Vorstellung einzelner Börsen und deren Segmente
Frankfurter Wertpapierbörse II
Scale
Emittenten im Entry Standard konnten bis 24. März 2017 die Einbeziehung in Scale unter
erleichterten Voraussetzungen beantragen
Bei Untätigkeit bzw. mangels Wechsels in Freiverkehrsegment anderer Börse oder regulierten
Markt: automatischer Übergang in das Auffangsegment Basic Board
Downlisting bei Nichterfüllung der Anforderungen: Kündigung mit 3-Monats-Frist mit der Folge der
Einbeziehung ins Basic Board (Wiederaufnahme frühestens nach Ablauf eines halben Jahres)
Unterstützung bei Antragstellung und fortlaufende Betreuung durch Deutsche Börse Services und
Deutsche Börse Capital Market Partner (CMP)
Transparenz durch Research Report und Zeichnungsfunktionalität DirectPlace
727.04.2017
• Heuking Kühn Lüer Wojtek •
III. Vorstellung einzelner Börsen und deren Segmente
Frankfurter Wertpapierbörse III
Scale – Kurzübersicht zum Ablauf der Einbeziehung
1. Durchführung Financial & Legal Due Dilligence und Prüfung der Risiko- und Compliancestrukturen
durch anerkannten CMP
2. Erstellung qualitativer und quantitativer Research Reports durch Provider der DBAG (Edison
Investment Research und Morningstar Inc.)
3. Antragstellung durch Emittent und antragstellenden CMP (Kreditinstitut oder Finanzdienstleister)
4. Nachweis insbes. der folgenden wesentlichen Zulassungsvoraussetzungen:
Voraussichtl. Marktkapitalisierung ≥ 30 Mio.€
Erfüllung von mind. drei der folg. Kriterien: Umsatz ≥ 10 Mio. €, Jahresüberschuss, ≥ 20
Mitarbeiter, positives bilanz. Eigenkapital, eingesammeltes Eigenkapital ≥ 5 Mio. €
Streubesitz von mind. 20 % bzw. mind. 1 Mio. Aktien
Vertrag mit CMP
5. Fortlaufende Beratung durch betreuenden CMP (antragstellender CMP, Kanzlei oder WP-Ges.)
1.27.04.2017
• Heuking Kühn Lüer Wojtek •
III. Vorstellung einzelner Börsen und deren Segmente
Frankfurter Wertpapierbörse IV
Basic Board (Freiverkehr)
Basis-Segment im Freiverkehr
„Auffangsegment“ für Emittenten, die vormals im Entry Standard gelistet waren, aber entweder die
Einbeziehungsvoraussetzungen für das Segment Scale nicht erfüllen oder den Wechsel in ein
anderes Segment (noch) nicht beantragt haben
Verpflichtung zur Veröffentlichung der Finanzberichte gem. gesetzlicher Vorschriften
Quotation Board (Freiverkehr)
Segment für Wertpapiere, die nicht im regulierten Markt der FWB zugelassen, sondern bereits an
einem anderen in- oder ausländischen und von der Deutsche Börse AG anerkannten
börsenmäßigen Handelsplatz zugelassen sind
927.04.2017
• Heuking Kühn Lüer Wojtek •
Börse Düsseldorf
Regulierter Markt
Primärmarkt (Freiverkehr)
„Premium“-Segment des Freiverkehrs
Zielgruppe: kleine und mittlere Unternehmen mit Wunsch nach aufmerksamkeitsstarkem Listing
Freiverkehr
Basis-Segment des Freiverkehrs
1027.04.2017
III. Vorstellung einzelner Börsen und deren Segmente
• Heuking Kühn Lüer Wojtek •
Börse München
Regulierter Markt
m:access (Freiverkehr)
„Premium“-Segment des Freiverkehrs mit erhöhtem Transparenzniveau
schneller und kostengünstiger Marktzugang: Handelsaufnahme innerhalb von 48 Stunden nach
Stellung des Zulassungsantrages möglich
Zielgruppe: Start-Ups oder mittelständische Unternehmen, die Zugang zum Kapitalmarkt suchen
Freiverkehr
Basis-Segment des Freiverkehrs
1127.04.2017
III. Vorstellung einzelner Börsen und deren Segmente
• Heuking Kühn Lüer Wojtek •
IV. Zulassungsvoraussetzungen ausgewählter Börsensegmente - regulierter Markt I
1227.04.2017
Zulassungsvor-aussetzungen
Prime Standard Börse Frankfurt
General StandardBörse Frankfurt
Reg. MarktBörse Düsseldorf
Reg. MarktBörse München
Bestandsdauer seit Gründung
3 Jahre(Berichtshistorie)
3 Jahre(Berichtshistorie)
3 Jahre(Berichtshistorie)
3 Jahre(Berichtshistorie)
Finanzielle Voraussetzungen
1,25 Mio. €Marktkapitalisierung
1,25 Mio. €Marktkapitalisierung
1,25 Mio. €Marktkapitalisierung
1,25 Mio. €Marktkapitalisierung
Mindestanzahl an zuzulassenden Aktien
10.000 10.000 k.A. k.A.
Mindeststreubesitz 25 % 25 % 25 % 25 %
Rechnungslegung-standards
Konzernabschluss: IFRS
Einzelabschluss: nationale Rechnungslegung oder IFRS
Konzernabschluss: IFRS
Einzelabschluss: nationale Rechnungslegung oder IFRS
IFRS IFRS
• Heuking Kühn Lüer Wojtek •
IV. Zulassungsvoraussetzungen ausgewählter Börsensegmente - regulierter Markt II
1327.04.2017
Zulassungsvor-aussetzungen
Prime Standard Börse Frankfurt
General StandardBörse Frankfurt
Reg. MarktBörse Düsseldorf
Reg. MarktBörse München
Prospektpflicht gültiger, gebilligter Wertpapierprospekt
gültiger, gebilligter Wertpapierprospekt
gültiger, gebilligter Wertpapierprospekt
gültiger, gebilligter Wertpapierprospekt
Weitere Zulassungs-voraussetzungen
(bestehende oder gleichzeitig beantragte) Zulassung zum General Standard
Zuverlässigkeit/ berufliche Eignung der Vertreter/ Organe
Sicherstellung ordnungsgemäßer Abwicklung der Börsengeschäfte
Erfüllung techn. und rechtl. Vss. des Handelssystems
Nachweis der erforderl. Sicherheitsleistung
Zuverlässigkeit/ berufliche Eignung der Vertreter/ Organe
Sicherstellung ordnungsgemäßer Abwicklung der Börsengeschäfte
Abstimmung des Abwicklungsweges mit einem (im elektron. Handels-system Quotrixzugelassenen) Market Maker
Zuverlässigkeit/ berufliche Eignung der Vertreter/ Organe
Sicherstellung ordnungsgemäßer Abwicklung der Börsengeschäfte
auf Anforderung Sicherheitsleistung
Erfüllung techn. Anforderungen des Handelssystems
Erreichbarkeit während Handelszeiten
• Heuking Kühn Lüer Wojtek •
V. Zulassungsvoraussetzungen ausgewählter Börsensegmente - Freiverkehr I
1427.04.2017
Zulassungsvor-aussetzungen
ScaleBörse Frankfurt
PrimärmarktBörse Düsseldorf
m:accessBörse München
Bestandsdauer seit Gründung
mindestens 2 Jahre(Unternehmenshistorie)
(-) 1 Jahr(mind. ein Jahresabschluss
als Kapitalgesellschaft)
Finanzielle Voraussetzungen
Erfüllung von mind. 3 der folg. Kriterien:
Umsatz ≥ 10 Mio. € Jahresüberschuss ≥ 0 € Bilanz. Eigenkapital > 0 € Mind. 20 Mitarbeiter Eigenkapital vor Börsengang≥ 5 Mio. €
sowie: vss. Marktkapitali-sierung bei Handelsbeginn: ≥ 30 Mio. €
Marktkapitalisierung bei Handelsbeginn:≥ 250.000 €
mind. 100.000 emittierte Aktien
vss. Kurswert: ≥ 1 Mio. €
≥ 1 Mio. € Grundkapital
Prospektpflicht wenn öffentliches Angebot: (+)
wenn kein öffentliches Angebot: Einbeziehungs-dokument
grds. (+) wenn bereits Notierung an
einem regulierten Markt: Exposé
grds. (+) wenn kein öffentliches
Angebot: aktuelle Unternehmensdarstellung
• Heuking Kühn Lüer Wojtek • 1527.04.2017
Zulassungsvor-aussetzungen
ScaleBörse Frankfurt
PrimärmarktBörse Düsseldorf
m:accessBörse München
Rechnungslegungs-standards
Nationale Rechnungslegung oder IFRS
Nationale Rechnungslegung oder IFRS
Nationale Rechnungslegung oder IFRS
Research Report (+) quantitativer und qualitativer
Research Report (von zwei bestimmten Research Providern)
(-) (+)quantitativer Research
Report
Begleitung durch Emissionsexperten
(+)Deutsche Börse Capital Market
Partner
(+) (+)
Mindeststreubesitz 20 % oder 1 Mio. Aktien (-) (-)
V. Zulassungsvoraussetzungen ausgewählter Börsensegmente - Freiverkehr II
• Heuking Kühn Lüer Wojtek • 1627.04.2017
Zulassungsvor-aussetzungen
ScaleBörse Frankfurt
PrimärmarktBörse Düsseldorf
m:accessBörse München
WeitereeinzureichendeUnterlagen
HR-Auszug Satzung Jahresabschlüsse der letzten
zwei Jahre (letzter geprüft), ggf. Hbj.abschluss
Unternehmenskurzportrait Unternehmenskalender
HR-Auszug Satzung Jahresabschlüsse der letzten
drei Jahre (letzter geprüft) Verpflichtungserklärung Zustimmung des Skontro-
führers Datenblatt Vertrag mit Kapitalmarkt-
partner
HR-Auszug Satzung Geschäftsberichte der
letzten drei Jahre
WeitereVoraussetzungen
ggf. Erleichterte Vss., wenn bereits bestehende Börsennotierung
bestehende Notierung im regulierten Markt oder im Sekundärmarkt bzw. Freiverkehr der Börse Düsseldorf
Aufstellung mind. eines Jahresabschlusses als Kapitalgesellschaft
V. Zulassungsvoraussetzungen ausgewählter Börsensegmente - Freiverkehr III
• Heuking Kühn Lüer Wojtek •
VI. Folgepflichten ausgewählter Börsensegmente - regulierter Markt I
1727.04.2017
Folgepflichten Prime Standard Börse Frankfurt
General Standard Börse Frankfurt
Reg. MarktBörse Düsseldorf
Reg. MarktBörse München
Jahresfinanz-bericht
(+) Übermittlung innerhalb
von 4 Monaten
(+) Übermittlung innerhalb
von 4 Monaten
(+) Gem. § 37v WpHG: VÖ
innerhalb von 4 Monaten
(+) Gem. § 37v WpHG: VÖ
innerhalb von 4 Monaten
Halbjahres-finanzbericht
(+) Übermittlung innerhalb
von 3 Monaten
(+) Übermittlung innerhalb
von 3 Monaten
(+) Gem. § 37w WpHG: VÖ innerhalb von 3
Monaten
(+) Gem. § 37w WpHG: VÖ innerhalb von 3
Monaten
Quartalsmitteilung (+) Übermittlung innerhalb
von 2 Monaten
(-) (-) (-)
Unternehmens-kalender
(+)fortlaufende
Aktualisierung
(-) (-) (-)
Analysten-konferenz
(+)mindestens einmal pro
Jahr
(-) (-) (-)
• Heuking Kühn Lüer Wojtek • 1827.04.2017
Folgepflichten Prime Standard Börse Frankfurt
General Standard Börse Frankfurt
Reg. MarktBörse Düsseldorf
Reg. MarktBörse München
Mitteilungspflichten Ad hoc-Mitteilungen, Directors-Dealings,
Insiderlisten
Ad hoc-Mitteilungen, Directors-Dealings,
Insiderlisten
Ad hoc-Mitteilungen, Directors-Dealings,
Insiderlisten
Ad hoc-Mitteilungen, Directors-Dealings,
Insiderlisten
Erklärung gem. § 161 Corporate Governance Kodex
(+) (+) (+) (+)
Übernahmerecht nach WpÜG
(+) (+) (+) (+)
Stimmrechtsmitteil-ungen nach WpHG
(+) (+) (+) (+)
Sprache für Folgepflichten
Deutsch und Englisch Deutsch oder Englisch (-) (-)
VI. Folgepflichten ausgewählter Börsensegmente - regulierter Markt II
• Heuking Kühn Lüer Wojtek •
VII. Folgepflichten ausgewählter Börsensegmente - Freiverkehr I
1927.04.2017
Folgepflichten ScaleBörse Frankfurt
PrimärmarktBörse Düsseldorf
m:access Börse München
Mitteilungspflichten Ad hoc-Mitteilungen, Directors-Dealings, Insiderlisten
Mitteilung wesentlicher Veränderungen bzgl. Emittent oder einbezogener Wertpapiere
Ad hoc-Mitteilungen, Directors-Dealings, Insiderlisten
rechtzeitige, fortlaufende Mitteilung wesentlicher Änderungen und Aktualisierung Datenblatt
Ad hoc-Mitteilungen, Directors-Dealings, Insiderlisten
umgehende Mitteilung wesentlicher Änderungen/ Umstände
VÖ 1 unterjähr. „Emittentenberichts“ mit relevanten Informationen zur Aktienbewertung
(testierter)Jahresabschluss
(+)Übermittlung innerhalb von 6
Monaten
(+) Veröffentlichung (VÖ)
innerhalb von 6 Monaten
(+) VÖ der Kennaussagen in Pressemitteilung und auf Homepage (ohne Frist)
Halbjahresabschluss (+)Übermittlung innerhalb von 4
Monaten
(+) VÖ innerhalb von 3 Monaten
(-)
• Heuking Kühn Lüer Wojtek • 2027.04.2017
Folgepflichten Scale Börse Frankfurt
PrimärmarktBörse Düsseldorf
m:access Börse München
Unternehmens-kalender
(+) fortlaufende Aktualisierung
und Übermittlung
(+) Veröffentlichung zu Beginn
jedes Geschäftsjahres
(+)Veröffentlichung auf Homepage
Analysten- und Investoren-veranstaltung
(+)mind. einmal jährlich
(-) (+)mind. 1 Teilnahme an
Analystenkonferenz/ Jahr und Veranstaltung 1
Investorenkonferenz
Sprache für Folgepflichten
Deutsch oder Englisch Deutsch Deutsch
VII. Folgepflichten ausgewählter Börsensegmente - Freiverkehr II
• Heuking Kühn Lüer Wojtek •
VIII. Kosten ausgewählter Börsensegmente -regulierter Markt I
2127.04.2017
Kosten Prime Standard Börse Frankfurt
General Standard Börse Frankfurt
Reg. MarktBörse Düsseldorf
Reg. MarktBörse München
Zulassung zur Teilnahme am Börsenhandel
0 € 0 € Doppelte jährl. Notierungsgebühr (s. nachfolg. Folie) bzw.
hälftige jährl. Notierungsgebühr bei besteh. Zulassung an einer anderen Börse
1.500 €
Zulassungsgebühr 3.000 € 3.000 € 3.000 € 3.000 €
Einbeziehungs-gebühr
2.500 € 2.500 € 2.500 €(0 € bei reinem
Segmentwechsel)
2.500 €(1.250 € bei reinem Segmentwechsel)
Einführungs-gebühr(Notizaufnahme)
2.500 € 2.500 € 2.500 € 2.500 €
• Heuking Kühn Lüer Wojtek •
VIII. Kosten ausgewählter Börsensegmente -regulierter Markt II
2227.04.2017
Kosten Prime Standard Börse Frankfurt
General Standard Börse Frankfurt
Reg. MarktBörse Düsseldorf
Reg. MarktBörse München
jährliche Notierungsgebühr
12.700 € + 0,10 € proangefangene MillionEURMarktkapitalisierung
11.700 € + 0,10 € proangefangene MillionEURMarktkapitalisierung
zwischen 1.000 € und22.500 €, je nachBedeutung desUnternehmens imWertpapiergeschäft,Beteiligung amWertpapierhandel(einschl. Nutzung derelektron. Systeme)sowie mutmaßl.Interesse an Börsen-einrichtung
15 Stufen zwischen500 € und 7.000 €, jenach Interesse anBörsenhandel, insbes.Umsatz an der Börse,Umfang der BenutzungderBörseneinrichtungenund Zahl der zumHandel zugelassenenAngestellten
• Heuking Kühn Lüer Wojtek • 2327.04.2017
Kosten in EUR ScaleBörse Frankfurt
Primärmarkt Börse Düsseldorf
m:accessBörse München
Einbeziehungs-gebühr
20.000 €+ variables Entgelt
je angefangenen EUR 1 Mio. Marktkapitalisierung
(max. 69.000 €)
3.000 €bzw. 6.000 €, wenn Aktien bereits an regulierten Markt an anderer Börse zugelassen sind bzw. aus
diesem in den Primärmarkt wechseln
2.500 €pauschal
jährliche Notierungsgebühr
20.000 €(5.000 € je
Kalendervierteljahr)
1.500 € 2.000 € - 3.500 € je nach Marktkapitalisierung
VIII. Kosten ausgewählter Börsensegmente -Freiverkehr
• Heuking Kühn Lüer Wojtek • 2427.04.2017
IX. Delisting
Voraussetzungen Regulierter Markt Freiverkehr
§ 39 BörsG n.F.:
Angebot zum Erwerb aller Wertpapiere nach den Vorschriften des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes (Abfindungszahlung), oder
bestehende andere Notierung im Inland oder EU-/EWR-Ausland mit vergleichbarem Schutzniveau (partielles Delisting)
kein Beschluss der Hauptversammlung erforderlich (vormals BGH-Rspr. „Macroton“)
kein Beschluss der Hauptversammlung erforderlich
jederzeit möglich
• Heuking Kühn Lüer Wojtek • 27.04.2017 25
KölnMagnusstraße 1350672 Köln
T +49 221 20 52-596F +49 221 20 52-1
Frankfurt am MainGoetheplatz 5-760313 Frankfurt am Main
T +49 69 97561-304F +49 69 97561-200
Dr. Mirko Sickinger, LL.M.Rechtsanwalt / Partner
Kompetenzen Börseneinführungen und Anleiheplatzierungen Mergers & Acquisitions Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht Venture Capital und Private Equity Umstrukturierung von Unternehmen und Konzernen
Veröffentlichungen „Goodbye Entry Standard! - Neuordnung der Börsensegmente der Deutschen Börse in Frankfurt“,
BondGuide, 2/2017 (Sickinger/Blöchl) „Was tun, wenn kein Opt-in? Möglichkeiten der Restrukturierung von Anleihen außerhalb des
Schuldverschreibungsgesetzes“, BondGuide, 18/2016 (Sickinger/Pfeufer) „Market Sounding - Ausnahme vom Verbot der unbefugten Weitergabe von
Insiderinformationen“, GoingPublic - Special „Kapitalmarktrecht 2016" (Sickinger/Pfeufer) „Besicherung von Immobilienanleihen durch Abtretung von Miet- oder Pachtforderungen“,
BondGuide, 2/2016 (Sickinger/Radke) „Anleihen für Immobiliengesellschaften“, FINANCE - Sonderbeilage zur 11. Structured
FINANCE, 11/12 2015 „Aufsichtsräte in Private Equity finanzierten Unternehmen“, BOARD 4/2015 „Die Aktiendividende“, Aktiengesellschaft, Heft 13-14/2015 (Sickinger/Zipperle) „Der Teufel steckt im Detail - Gläubigerversammlungen nach dem SchVG in der Praxis“, HV
Magazin, 2/2014 (Sickinger/Pfeufer) „Kommentar zum Umwandlungsgesetz“, (Co-Autor) Kallmeyer, 6. Auflage 2016 „Anwaltshandbuch Aktienrecht“, Co-Autor, 2. Auflage 2009
Sonstiges Lehrbeauftragter an der Hochschule Fresenius Empfohlen von führenden Fachveröffentlichungen: JUVE Rechtsmarkt, Wirtschaftswoche
Guide M&A und Corporate Finance
Ansprechpartner
• Heuking Kühn Lüer Wojtek • 27.04.2017 26
München
Prinzregentenstraße 48
80538 München
T +49 89 54031 232
F +49 89 54031 532
Boris DürrRechtsanwalt / Partner
Kompetenzen Börseneinführungen und Anleiheplatzierungen Mergers & Acquisitions Private Equity Aktien- und Kapitalmarktrecht
Veröffentlichungen Kommentierung der §§ 133 –141 AktG (Stimmrecht, Vorzugsaktien) und §§ 183 – 206 AktG
(ordentliche Kapitalerhöhung, bedingte Kapitalerhöhung, genehmigtes Kapital) in Wachter, Kommentar zum Aktiengesetz, 2. Auflage 2014
Stimmverbot für Vorstände und Aufsichtsräte auch bei Absicht der Stimmabgabe für Sonderprüfung, EWiR 2011, 69
Verbot der Einlagenrückgewähr gilt im faktischen Konzern nur eingeschränkt, GWR 2010, 62 Durchführung einer "Bis-zu-Kapitalerhöhung" nur innerhalb eines begrenzten Zeitraums zulässig,
GWR 2009, 375 Gewährung eines Greenshoe aus genehmigtem Kapital zulässig, GWR 2009, 112
Sonstiges Aufsichtsratsvorsitzender bzw. Aufsichtsratsmitglied diverser Aktiengesellschaften Referent bei diversen Seminaren zu aktien- und kapitalmarktrechtlichen Themen Empfohlen in JUVE 2015/2016 und 2014/2015 für die Bereiche M&A und Private Equity
(Zitat: „hohe fachl. Kompetenz, umfangreiche Transaktionserfahrung, sehr pragmatisch,hohe Verfügbarkeit“, Mandant)
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• Heuking Kühn Lüer Wojtek •
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FrankfurtGoetheplatz 5-760313 Frankfurt am MainT +49 69 975 61-0 F +49 69 975 61-200
HamburgNeuer Wall 6320354 HamburgT +49 40 35 52 80-0F +49 40 35 52 80-80
KölnMagnusstraße 1350672 KölnT +49 221 20 52-0F +49 221 20 52-1
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2827.04.2017