Liebe Freunde meines
Berichts aus Berlin,
in einer spannenden und
anstrengenden Sitzungswoche vor
der Sommerpause hat der Deutsche
Bundestag bis tief in die
Abendstunden hinein über den
Europäischen Stabilitätsmechan-
ismus (ESM) sowie den Fiskalvertrag
debattiert und ein entsprechendes
Gesetzes-Paket mit einer Zweidrittel-
Mehrheit verabschiedet. Ich bin von
diesen stabilisierenden Maßnahmen
überzeugt und sehe zur Zeit keine
glaubwürdige Alternative zu den
jetzigen Beschlüssen.
Selbstverständlich gehen auch bei
mir viele Briefe und E-Mails
besorgter Mitbürger ein, die kritische
Fragen zum Fiskalpakt und dem
ESM stellen. Ich kann die Ängste
und Befürchtungen einerseits sehr
gut nachvollziehen, anderseits sehe
ich aber auch eine gravierende
Unkenntnis über die Inhalte der
Beschlüsse. Als Bundestags-
abgeordneter sehe ich es als meine
Pflicht an, die Bürger so gut es geht
über die getroffenen Entscheidungen
zu informieren.
Mit dem ESM geben wir keinesfalls
unsere Verpflichtung für einen
verantwortungsvollen Umgang mit
deutschen Steuergeldern aus der
Hand. Der Deutsche Bundestag wird
seine Haushaltsverantwortung im
Zusammenhang mit dem ESM in
vollem Umfang wahrnehmen. Etwas
anderes lässt auch das
Bundesverfassungsgericht nicht zu.
Das Parlament wird bei allen
Entscheidungen mit einbezogen,
wenn es die Haushaltsverant-
wortung erfordert. Zudem werden
Hilfen an notleidende Euro-
Mitglieder nur dann gewährt, wenn
sie sich an strenge Auflagen halten.
Die Lage in Europa ist nach wie vor
ernst, die Probleme sind längst nicht
überwunden. Wer auf schnelle
Lösungen setzt, muss enttäuscht
werden. Die Eurokrise wird uns
noch lange fordern. Umso wichtiger
ist es, nicht nur die Symptome einer
Krise, nämlich die grassierende
Staatsverschuldung durch gemein-
same Anleihen, vordergründig zu
kurieren, sondern eine vollkommen
neue Stabilitätsarchitektur für
Europa zu schaffen. Dazu sind
sowohl der Fiskalpakt als Wächter
über die Staatsfinanzen als auch
weitere Strukturreformen für mehr
Wachstum und mehr Wettbewerbs-
fähigkeit unabdingbar. Allen
negativen Unken-rufen zum Trotz
bin ich fest davon überzeugt, dass
wir mit Angela Merkel eine
besonnene Bundes-kanzlerin haben,
die nicht nur eine neue
Stabilitätskultur in Europa umsetzen
kann, sondern dabei auch die
deutschen Interessen mutig und
kompetent vertritt.
Liebe Leserinnen und Leser, auch
wenn das politische Berlin in die
Sommerpause geht, heißt das für
mich nicht automatisch Urlaub. Es
gibt auch in dieser Zeit wieder viel
zu tun. Bei einer geplanten
Sommertour werde ich viele
Gespräche führen, Veranstaltungen
und Vereine besuchen.
Ich würde mich freuen, wenn ich
möglichst viele von Ihnen bei einer
dieser Gelegenheiten treffen könnte,
freue mich aber auch auf neue
Begegnungen mit Menschen, die ich
für unsere gemeinsame Politik der
CDU begeistern möchte.
Liebe Freunde, ich wünsche Ihnen
einen herrlichen Sommer, eine
erfolgreiche Saison, eine gute Ernte
und erhoffe für Sie alle ein paar
erholsame Urlaubstage.
Ihr
Ingo Gädechens, MdB
Kongress der CDU/CSU-Bundestagsfraktion: Ländliche Räume Girls‘ Day 2012
In den kommenden 50 Jahren wird die
Einwohnerzahl Deutschlands signifi-
kant sinken. Davon werden insbeson-
dere die ländlichen Räume betroffen
sein. Vor diesem Hintergrund veran-
staltete die CDU/CSU- Bundestagsfrak-
tion gemeinsam mit der FDP den
Fachkongress „Ländliche Räume, regi-
onale Vielfalt - wie gestalten wir die
Zukunft?“ Ostholstein wurde bei der
Veranstaltung durch den Bundestags-
abgeordneten Ingo Gädechens
und Landrat Reinhard Sager vertreten.
In drei Expertenpanels wurde der
Frage nachgegangen, wie in Zukunft
eine weitgehend gleichberechtigte
Entwicklung von ländlichen Räumen
und städtischen Ballungszentren si-
chergestellt werden kann. Dabei geht
es um qualifizierte Fachkräfte, die
Gewährleistung von medizinischer
Versorgung, die Erreichbarkeit von
Schulen und Kindergärten sowie mo-
derne Kommunikationstechnologien
wie zum Beispiel den Breitbandaus-
bau.
Landrat Sager wurde als Experte in der
Podiumsdiskussion „Landwirtschaft
und High-Tech? Vielfältige Wert-
schöpfungspotentiale in den ländli-
chen Räumen“ geladen. Sager regte an,
die Zuständigkeiten für den ländli-
chen Raum im Kanzleramt zu kon-
zentrieren. Für die deutschen Land-
kreise forderte er auch finanzielle
Unterstützung, um beispielsweise die
Folgen des demographischen Wan-
dels, die ÖPNV-Dienstleistungen oder
den Breitbandausbau zu bewältigen.
SPD schadet Ostholstein – 4 Tage Bundestagsabgeordneter!Landesregierung streicht 60 Mio. für die Hinterlandanbindung!
Vor der Landtagswahl haben die SPD-
Funktionäre Hagedorn und Winter
betont, man sei gegen den Bau einer
festen Beltquerung. Nach der Wahl
stellt der neue Ministerpräsident, so-
wie der neue Verkehrsminister und
dessen Staatssekretär klar, dass diese
Landesregierung „Ohne Wenn und
Aber“ hinter der Querung stehe. Die-
ser Wahlbetrug ist schon schlimm
genug. Noch schlimmer ist, dass man
die berechtigten Forderungen der Re-
gion Ostholstein mit Füßen tritt. Fas-
sungslos reagiert Ingo Gädechens auf
die Ankündigung der Kieler Landesre-
gierung die geplanten 60 Mio. Euro
Landesmittel, die als Extra für einen
sozialverträglichen Bau der Hinter-
landanbindung vorgesehen waren, zu
streichen.
Mit den 60 Mio. Euro hätte man zu-
sätzliche Lärmschutzmaßnahmen fi-
nanzieren können, die weit über das
von Bahn und Bund vorgesehene Soll
hinausgehen, so Gädechens. Zwar sind
Deutsche Bahn und Bund für den
Ausbau der Hinterlandanbindung
zuständig. Klar ist auch, die Bahn
wird nur die Lärmschutzmaßnahmen
umsetzen, die im Planfeststellungsver-
fahren vorgeschrieben werden. Alles
was darüberhinaus geht, müssen die
Kommunen aus eigener Kraft stem-
men. Es ist schon jetzt absehbar, dass
dies viele Kommunen überfordert. Für
Ostholstein und für die betroffenen
Gemeinden wäre diese Verpflich-
tungsermächtigung eine wichtige Ext-
rahilfe für die Region gewesen. Wie
Hohn klingen da die Äußerungen der
SPD-Funktionäre Hagedorn und Win-
ter, die 60 Millionen als "Peanuts" zu
bezeichnen. Mit der finanziellen Betei-
ligung des Landes hatte der Kreis
Ostholstein auch Einflussmöglichkei-
ten bei den Vertretern der Deutschen
Bahn und Bundesverkehrsministeri-
um. Dieses Instrument gibt die SPD
nun leichtfertig aus der Hand.
In einer Konferenzpause schnappen
Landrat Reinhard Sager und Ingo
Gädechens, MdB frische Luft auf
dem Dach des Reichstages.
Zwei Tage lang durfte Carolyn Block
aus Eutin im Rahmen des Girls' Day
2012 Ingo Gädechens über die Schul-
ter schauen. Die Schülerin erhielt
einen exklusiven Einblick in die
Arbeit des Bundestagsabgeordneten
in Berlin. Carolyn wurde sofort in
die Arbeit des Büros integriert, lernte
die Abläufe kennen und wurde vom
Bundestagsabgeordneten zum Mit-
tagessen in die ehrwürdige Deutsche
Parlamentarische Gesellschaft einge-
laden.
Im Rahmen des diesjährigen Plan-
spiels „Jugend und Parlament“ in
Berlin schlüpfte der Eutiner Gymna-
siast Malte Kuhr in die Rolle eines
Abgeordneten. Vier Tage lang stellte
er gemeinsam mit Jugendlichen aus
dem gesamten Bundesgebiet das
parlamentarische Verfahren anhand
von vier Gesetzesinitiativen nach.
Soldaten des Aufklärungsbataillons 6 „HOLSTEIN“ mit dem Bundestagsabge-
ordneten Ingo Gädechens (mittig) und dem Bataillonskommandeur Oberstleut-
nant Richard von Stetten (links) im Feldlager in Kunduz.
Ingo Gädechens mit Bataillonskom-
mandeur, Oberstleutnant Richard
von Stetten.
Ingo Gädechens im CH-53 Hub-
schrauber auf dem Weg von
Fayzabad nach Kunduz.
Zu Besuch beim Eutiner Aufklärungsbataillon 6Ingo Gädechens besuchte deutsches ISAF-Kontingent in Afghanistan!
Während die Staatschefs beim G8-
Treffen und NATO-Gipfel über den
anstehenden Abzug der ISAF-Truppen
aus Afghanistan berieten, reiste Ingo
Gädechens, MdB in
das Einsatzland,
um sich direkt vor
Ort ein Bild zu
machen. Gemein-
sam mit dem Par-
lamentarischen
Staatssekretär des
Bundesministers
der Verteidigung,
Christian Schmidt,
MdB besuchte der
CDU-Abgeordnete
die afghanische
Hauptstadt Kabul
sowie Einheiten
des deutschen
Einsatzkontingents
in Kunduz, Mazar-
e Sharif und Fayzabad. Höhepunkt der
Reise war das Treffen mit Soldatinnen
und Soldaten des Aufklärungsbatail-
lons 6 aus Eutin.
In Kabul traf sich Gädechens mit dem
deutschen Botschafter in Afghanistan,
Rüdiger König und hochrangigen af-
ghanischen Vertretern. Schwerpunkt
der Gespräche war der schrittweise
Abzug der internationalen Truppen
aus Afghanistan bis Ende 2014. Gerade
als Mitglied im Verteidigungsaus-
schuss war es für Ingo Gädechens eine
echte Herzensangelegenheit, sich mit
den Soldaten des Aufklärungsbatail-
lons 6 „HOLSTEIN“ in Kunduz zu
treffen. Dabei wurde er auf der gesam-
ten Reise vom Kommandeur des Ba-
taillons, Oberstleutnant Richard von
Stetten, begleitet.
Die Soldaten aus dem Heimatstandort
Eutin waren gerade von einer fünftägi-
gen Erkundungsfahrt ins Einsatzlager
zurückgekehrt. Die Anstrengungen der
vergangenen Tage waren den Soldaten
noch deutlich anzusehen. Temperatu-
ren zwischen 35 und 40 Grad mit
Staub auf unbefestigten Straßen und
vielen unkalkulierbaren Gefahren –
wie z.B. vergrabenen Sprengfallen –
gestalten die Patrouillen zu einer be-
sonderen Herausforderung. Dafür zoll-
te Gädechens den Soldaten größten
Respekt.
Eigentlich hätte der Abgeordnete
schon viel früher nach Afghanistan
reisen sollen, da er aber weiß, wie
Abgeordnetenbesuche die Truppe im
Einsatz zusätzlich belasten, hat er
bisher von einem Besuch abgesehen.
Umso mehr freute er sich, von den
Aufklärern aus Eutin so herzlich emp-
fangen zu werden. Die Eutiner Aufklä-
rer leisten in Afghanistan nicht nur
einen anerkannt guten Job, sondern
setzen sich mit ihren Aufklärungsfahr-
zeugen erheblichen Gefahren aus. Ein
Umstand, meint Gädechens, über den
in der Heimat viel öfter berichtet wer-
den müsste. Offen berichteten die
Soldaten aller Dienstgradgruppen über
die Erfahrungen, die sie in diesem
Einsatzkontingent
bisher gemacht
haben. Aber auch
andere Themen in
Bezug auf die lau-
fende Bundeswehr-
reform und zu
vielen politischen
Themen, die aktu-
ell in Deutschland
diskutiert werden,
wurden von den
Soldaten angespro-
chen. Ingo Gäde-
chens begrüßte,
dass Deutschland
sich bis 2014 mit
seinen Soldatinnen
und Soldaten aus
Afghanistan zurückziehen wird. Das
afghanische Volk muss nun beweisen,
dass sie mit den ausgebildeten Poli-
zeikräften und mit der afghanischen
Armee in der Lage ist, für innere und
äußere Sicherheit zu sorgen. Der
NATO-Gipfel hat den Startschuss für
eine Mission in Afghanistan mit
Schwerpunkt Ausbildung, Beratung
und Begleitung gegeben. Auch nach
dem Abzug der ISAF-Truppen wird
Deutschland sich um den Wiederauf-
bau und die Entwicklung des Landes
kümmern, damit ein Rückfall verhin-
dert wird.
Inselschüler besuchen MdB Ingo
Gädechens in Berlin.
In Uniform präsentierten die Gilde-
mitglieder ihre Verbundenheit.
Trostpflaster für entgangene Klassenfahrt Terminankündigung
Nachdem die Klassenfahrt der 12.
Klassen der Inselschule Fehmarn
nach Südfrankreich wegen defekter
Bremsen und technischer Mängel am
Bus ausfallen musste, wurde in Win-
deseile eine zweitägige Berlinfahrt als
kleines "Trostpflaster" für die ent-
täuschten Schülerinnen und Schüler
organisiert. Auf dem Besuchspro-
gramm stand unter anderem ein Ge-
spräch mit dem CDU-
Bundestagsabgeordneten Ingo Gäde-
chens, der in einer sitzungsfreien
Woche extra früher nach Berlin reiste.
Darüber hinaus äußerte Gädechens
seine Erleichterung, dass durch um-
sichtiges Handeln bei der bereits an-
getretenen Busfahrt nach Frankreich
Schlimmeres verhindert werden
konnte. Statt Wellenreiten standen
also Großstadtflair und politische
Themen auf der Tagesordnung. Posi-
tiv überrascht war Gädechens über
die vielen interessierten Fragen der
Schüler. Neben allgemeinen Fragen
zu seinen Aufgaben und Ausschüssen
im Bundestag ging es beim Thema
Eurokrise, Finanztransaktionssteuer
oder zur geplanten Fehmarnbelt-
querung ans „Eingemachte“. Dabei
gab sich Ingo Gädechens, der als
Fehmaraner viele Schülerinnen und
Schüler der Inselschule kannte, be-
sonders viel Mühe, die Fragen nicht
nur umfassend, sondern auch für alle
verständlich zu beantworten.
Wanderausstellung des Deutschen
Bundestages in Neustadt i.H.
9.- 13. Juli 2012
Liebe Leserinnen und Leser, herzlichmöchte ich Sie zur
Wanderausstellung desDeutschen Bundestags
einladen. Vom 09. bis 13. Juli könnenSie sich in der Filiale der VR BankOstholstein Nord in Neustadt i.H. beieinem Rundgang entlang der Ausstel-lungselemente über die Arbeit desDeutschen Bundestages informieren.
Vorbeischauen können Sie innerhalbder Öffnungszeiten der VR Bank. Ichfreue mich über Ihren Besuch!
VeranstaltungsortVR Bank Ostholstein Nord – Plön eGFiliale NeustadtAm Markt 14/1523730 Neustadt
Majestäten zu Besuch in Berlin
In Ostholstein ist die Zeit der Schüt-
zen- und Gildefeste. Vor wenigen
Tagen feierte unter anderen die ältes-
te Gilde Deutschlands, die St. Johan-
nes Toten- und Schützengilde von
1192 e.V. ihr 820. Gildenfest. Häufi-
ger Gast nicht nur in Oldenburg, son-
dern auch bei den vielen anderen
Schützengilden, ist der Bundestags-
abgeordnete Ingo Gädechens. Als
kleines Dankeschön für das ehren-
amtliche Engagement aller Gilden,
die regionale Verbundenheit und die
Traditionspflege, die in den Vereinen
gelebt wird, lud der CDU-Politiker
Gildekönige und Mandatsträger zu
einer dreitägigen Fahrt nach Berlin
ein. Gädechens, der selbst Anfang
Juni zum König seiner Fehmarner
Heimat-Gilde, der altehrwürdigen
Bürgercompagnie von 1494, wurde,
war überrascht von der Begeisterung
und der positiven Resonanz auf seine
Einladung. Neben vielen informati-
ven Programmpunkten war die Dis-
kussion mit Ingo Gädechens sowie
der anschließende Besuch der Kuppel
auf dem Reichstag der Höhepunkt der
Fahrt. In dem persönlichen Gespräch
streifte Gädechens nicht nur die
wahlkreisrelevanten Themen, son-
dern ging auch auf tagesaktuelle
Themen ein, die zurzeit in Berlin
diskutiert werden.