Berufseinstiegsklasse
(BEK)
Stand: 26. Februar 2008
Niedersächsisches Kultusministerium
1 BS Bad Harzburg Hauswirtschaft
2 BS BBS 2 Wolfsburg Technik
3 H BBS 3 Hannover Technik
4 H BBS 7 Hannover, - Anna-Siemsen-Schule - Hauswirtschaft
5 H BBS Stadthagen Lebensmittelhandwerk/Gastronomie
6 LG BBS II Celle, - Axel-Bruns-Schule - Technik
7 LG BBS Schiffdorf, - Max-Eyth-Schule - Hauswirtschaft
8 OS BBS Cloppenburg am Museumsdorf Wirtschaft
9 OS BBS II Lohne, - Adolf-Kolping-Schule - Technik
10 OS BBS Nordhorn - Agrarwirtschaft u. Sozialpädagogik – Hausw./Agrarw.
11 OS BBS Osnabrück an der Natruper Straße Lebensmittelhandwerk/Gastronomie
12 OS BBS Papenburg, gew. u. kfm. Fachrichtungen Technik
Pilotschulen
Stand: 01.08.2007
Stand: 01.08.2007
Nr.LSchB
StandortSchule
1. BS BBS II Braunschweig 2. BS BBS IV Braunschweig 3. BS BBS V Braunschweig 4. BS BBS Braunschweig - Johannes-Selenka-Schule 5. BS BBS Braunschweig - Otto-Bennemann-Schule 6. BS BBS Duderstadt 7. BS BBS Einbeck 8. BS BBS Fredenberg 9. BS BBS Ritterplan Göttingen 10. BS BBS Helmstedt 11. BS BBS II Northeim 12. H BBS Burgdorf 13. H BBS Hameln - Elisabeth-Selbert-Schule 14. H BBS 6 Hannover 15. H LBZ für Hörgeschädigte Hildesheim 16. H BBS Nienburg 17. H BBS Syke 18. LG BBS Cadenberge 19. LG BBS III Celle 20. LG BBS IV Celle - Albrecht-Thaer-Schule 21. LG BBS II Lüneburg - Georg-Sonnin-Schule 22. LG BBS III Lüneburg 23. LG BBS Rotenburg 24. LG BBS Soltau 25. LG BBS I Stade - Jobelmannschule 26. LG BBS III Stade 27. LG BBS I Uelzen 28. LG BBS Walsrode 29. OS BBS Ammerland 30. OS BBS Bersenbrück 31. OS BBS Cloppenburg - Technik 32. OS BBS I Delmenhorst - Handelslehranstalt - 33. OS BBS Friesoythe 34. OS BBS Jever 35. OS BBS II Leer 36. OS BBS Lingen 37. OS BBS Lingen 38. OS BBS Lingen 39. OS BBS Melle 40. OS BBS Meppen 41. OS BBS Meppen 42. OS BBS Norden 43. OS BBS Nordhorn - gewerbl. FR 44. OS BZTG Oldenburg 45. OS Landesbildungszentrum für Hörgeschädigte Osnabrück 46. OS BBS Osnabrück-Haste 47. OS BBS Papenburg, hausw./soz.päd. FR 48. OS BBS Wildeshausen
Warum
diese neue Schulform ?
Berufseinstiegsklasse (BEK)
Einjährige berufliche Grundbildung ohne Eingangsvoraussetzung
BGJ und BFS
Schuljahr 2004/2005
Schüler insgesamt: 20.100 davon ca. 4.250 ohne Abschluss (21 %) die Übergangsquote BGJ >> 2. Ausbildungsjahr beträgt ca. 35 %
- Ausbildung- Arbeit- Berufsvorberei- tung der Arbeits- verwaltung
- Ausbildung- Arbeit- Berufsvorberei- tung der Arbeits- verwaltung
BFS
7.100 Schüler/innendavon 1.577 ohne HSA
• ohne Erfolg 2.658 (41 %)
BFS
7.100 Schüler/innendavon 1.577 ohne HSA
• ohne Erfolg 2.658 (41 %)
BGJ
13.000 Schüler/innendavon ca. 2.700 ohne HSA
• ohne Erfolg 4.622 (38 %)• ohne Anrechnung 65 %
BGJ
13.000 Schüler/innendavon ca. 2.700 ohne HSA
• ohne Erfolg 4.622 (38 %)• ohne Anrechnung 65 %
BVJ
7.000 Schüler/innen
BVJ
7.000 Schüler/innen
o h n e Hauptschulabschluss m i t Hauptschulabschluss
HAUPTSCHULE
o h n e Hauptschulabschluss m i t Hauptschulabschluss
HAUPTSCHULE
Fazit: Kein bedarfsgerechtes Angebot !!
Einjährige berufliche Grundbildung - künftig -
- Ausbildung- Arbeit- Maßnahmen der Arbeits- verwaltung
- Ausbildung- Arbeit- Maßnahmen der Arbeits- verwaltung
BFS
Inhalte = 1. Ausbildungsjahr
Voraussetzung: HS-Abschluss
BFS
Inhalte = 1. Ausbildungsjahr
Voraussetzung: HS-Abschluss
BEKInhalte:insbesondere Deutsch, Mathe, Englisch und Fachpraxis
Ziel:• Steigerung der Ausbildungsreife • HS-Abschluss
BEKInhalte:insbesondere Deutsch, Mathe, Englisch und Fachpraxis
Ziel:• Steigerung der Ausbildungsreife • HS-Abschluss
BVJ
BVJ
o h n e Hauptschulabschluss m i t Hauptschulabschluss
HAUPTSCHULE
o h n e Hauptschulabschluss m i t Hauptschulabschluss
HAUPTSCHULE
AusbildungAusbildung
Eckdaten
der
BEK
Berufseinstiegsklasse (BEK)
Berufseinstiegsklasse (BEK)
Anzustreben ist ein Praktikum von 4 Wochen sowie die Einbindungen von Betrieben im Sinne einer Lernortkooperation für das Unterrichtsfach Praxis.
Aus pädagogischen Gründen können bis zu vier Unterrichtsstunden mit doppelter Lehrerbesetzung durchgeführt werden. Diese Stunden müssen jedoch auf das Stundenmaß der Stundentafel entsprechend angerechnet werden. Bei voller Ausschöpfung dieser Möglichkeit reduziert sich die Stundentafel für die Schülerinnen und Schüler somit auf 31 Unterrichtsstunden.
Stundentafel
UnterrichtsfächerZahl der
WochenstundenBudget
Zuweisung
I. Berufsübergreifender Lernbereich
Deutsch/Kommunikation 4
Englisch 2
Mathematik 4
Politik 14 1
Sport 2
Religion 1
II. Berufsbezogener Lernbereich
Theorie Praxis in den Qualifizierungsbausteinen
216
30
Unterrichtsstunden pro Woche 35 50
Klassenbildung/Budget
Berufseinstiegsklasse (BEK)
das zugewiesene Budget legt zugrunde eine
Klassenfrequenz von 18,
37 Unterrichtswochen.
Fachrichtungen(verbindlich ab 1.8.2009)
Die Berufseinstiegsklasse kann geführt werden in den Fachrichtungen
1. Wirtschaft 2. Metalltechnik 3. Fahrzeugtechnik 4. Elektrotechnik 5. Bautechnik 6. Holztechnik 7. Textiltechnik und Bekleidung 8. Chemie, Physik und Biologie 9. Drucktechnik10. Farbtechnik und Raumgestaltung11. Körperpflege12. Hauswirtschaft13. Gastronomie14. Lebensmittelhandwerk15. Agrarwirtschaft,16. Betreuung und Pflege
Aufnahmevoraussetzung
(1) In die Berufeinstiegsklasse wird aufgenommen, wer eine Abschlussklasse des Sekundarbereichs I oder ein Berufsvorbereitungsjahr ohne Hauptschulabschluss verlassen hat.
(2) Darüber hinaus können auch Schülerinnen und Schüler mit Hauptschulab-schluss aufgenommen werden, die einen Hauptschulabschluss mit einem Notendurchschnitt in den Fächern Mathematik, Deutsch und Englisch von schlechter als 3,5 erreicht haben und von denen nach einer Schullaufbahn-prognose im Rahmen des Aufnahmeverfahrens zu erwarten ist, dass sie vor Aufnahme in eine Berufsfachschule ihre Kenntnisse und Fähigkeiten noch verbessern müssen, um deren Ausbildungsziel zu erreichen.
Abschlussüberprüfung, Leistungsnachweise
In der Fachpraxis soll, in Abstimmung mit der Fachtheorie, die Vermittlung von Grundlagen beruflicher Handlungsfähigkeit insbesondere durch inhaltlich und zeitlich abgegrenzte Lerneinheiten erfolgen, die aus den Inhalten anerkannter Ausbildungsberufe entwickelt werden (Qualifizierungsbausteine). In Anlehnung an das Berufsbildungsgesetz vom 23.03.2005 (BGBl. I S. 931), sollen diese „Qualifizierungsbausteine“
zur Ausübung einer Tätigkeit befähigen, die Teil einer Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf oder einer gleichwertigen Berufsausbildung ist,
einen Vermittlungsumfang von wenigstens 60 und höchstens 120 Zeit- stunden umfassen und
durch eine Leistungsfeststellung in Theorie und Praxis abgeschlossen werden.
Rahmenrichtlinien
Die landeseinheitliche Abstimmung der Curricula erfolgt im Rahmen einer Rahmenrichtlinien-Kommission, in der jeweils eine Lehrkraft aller am Schulversuch beteiligten Schulen (Pilotschulen) vertreten ist.
Berufseinstiegsklasse (BEK)
Qualifizierungsbausteine
in der
Berufsausbildungsvorbereitung
Berufseinstiegsklasse (BEK)
Standardsfür Qualifizierungsbausteine
Ein Qualifizierungsbaustein beschreibt das Ergebnis des Qualifizierungsprozesses.
Ein Qualifizierungsbaustein beschreibt eine in sich abgeschlossene Teilkompetenz in Bezug
auf die Ausbildungsordnung und den Ausbildungsrahmenplan.
Ein Qualifizierungsbaustein orientiert sich an der beruflichen Handlungsfähigkeit.
Ein Qualifizierungsbaustein wird bescheinigt.
Ein Qualifizierungsbaustein ist abprüfbar.
Standards für Qualifizierungsbausteine Das hier vorgestellte Konzept der Qualifizierungs-bausteine basiert auf den Ausführungen der Arbeitsgruppe „Aus- und Weiterbildung“ im Bündnis für Arbeit, Ausbildung und Wettbewerbsfähigkeit.Auf dieser Grundlage wurden folgend Standards für die Bausteine in der Ausbildungsvorbereitung entwickelt:
Ein Qualifizierungsbaustein beschreibt das Ergebnis des Qualifizierungsprozesses
Er beschreibt damit die Kompetenzen, über die jemand verfügt, wenn er den Baustein erfolgreich abgeschlossen hat. So kann z.B. der Jugendliche, der den Baustein „Mauerwerksbau“ abgeschlossen hat, selbstständig einfache kleine Mauerwerke nach Zeichnung erstellen. Das ist das Ergebnis seines Qualifizierungsprozesses.
Ein Qualifizierungsbaustein beschreibt eine in sich abgeschlossene Teilkompetenz in Bezug auf die Ausbildungsordnung und den Ausbildungsrahmenplan
Die in einem Qualifizierungsbaustein beschriebenen Kompetenzen beziehen sich immer auf den Ausbildungsrahmenplan eines oder mehrerer Ausbildungsberufe. Dies bedeutet jedoch nicht, den Ausbildungsrahmenplan in einzelne Abschnitte zu gliedern.Ein Qualifizierungsbaustein beschreibt vielmehr eine in sich abgeschlossene Kompetenz, die jemand zur Ausführung bzw. Erledigung einer Aufgabe in einem Beruf braucht. Diese Teilkompetenz setzt sich aus verschiedenen Kenntnissen und Fertigkeiten zusammen, die ebenfalls wieder in sich abgeschlossen sind Die beschriebenen Kompetenzen können sich auf mehrere Ausbildungsabschnitte beziehen und müssen sich nicht nur am ersten Ausbildungsjahr orientieren. Da die Bausteine in sich abgeschlossen sind, müssen sie auch nicht in einer bestimmten zeitlichen Reihenfolge absolviert werden.
Ein Qualifizierungsbaustein orientiert sich an der beruflichen Handlungsfähigkeit
Ein Qualifizierungsbaustein berücksichtigt sowohl die fachlichen, die sozialen und personalen Kompetenzen als auch die Methodenkompetenz.Der Erwerb aller Kompetenzen ist immer eng miteinander verzahnt.
Ein Qualifizierungsbaustein ist abprüfbar Die in dem Baustein beschriebenen Kompetenzen sind so operationalisiert, dass sie abprüfbar sind. Mit erfolgreichem Abschluss des Bausteins kann der Jugendliche daher die beschriebene Tätigkeit selbstständig ausführen. Dies wird anhand einer Leistungsüberprüfung festgestellt.
Ein Qualifizierungsbaustein wird bescheinigt Die Ausstellung des Zeugnisses erfolgt durch den Bildungsanbieter. Das Qualifizierungsbild ist Bestandteil des Zeugnisses. Ein Zeugnis erhält nur, wer den Baustein bestanden hat.
Qualifizierungsbausteinein der Ausbildungsvorbereitung
Soweit die Vermittlung von Grundlagen beruflicher Handlungsfähigkeitdurch Qualifizierungsbausteine (§51 Abs. 1 des Berufsbildungsgesetzes)erfolgt, die als inhaltlich und zeitlich abgegrenzte Lerneinheiten
zur Ausübung einer Tätigkeit befähigen, die Teil einer Ausbildung in einemanerkannten Ausbildungsberuf oder einer gleichwertigen Berufsausbildungist (Qualifizierungsziel),
einen verbindlichen Bezug zu den im Ausbildungsrahmenplan der entsprechenden Ausbildungsordnung enthaltenen Fertigkeiten undKenntnisse oder zu den Ausbildungsinhalten einer gleichwertigenBerufsausbildung aufweisen,
durch eine Leistungsfeststellung abgeschlossen werden,
einen Vermittlungsumfang von wenigstens 140 und höchstens 420 Zeitstunden umfassen sollen und
Qualifizierungsbausteinenach § 3 der BAVBVO
(Berufsausbildungsvorbereitungs-Bescheinigungsverordnung)
richtet sich ihre Bescheinigung nach den Vorschriften der §§ 4 bis 7 (dieser Verordnung).
Nur diese Qualifizierungsbausteine können entsprechend derBAVBVO zertifiziert werden und sind anrechnungsfähig.
Bleibt die Frage: Wer rechnet an ??
Wissenschaftliche
Begleitung
Leibniz Universität Hannover,
Institut für Berufspädagogik, - Fachgebiet Sozialpädagogik -,
Prof. Dr. Bojanowski
www.erz.uni-hannover.de/ifbp/sozialpaedagogik.php
Berufseinstiegsklasse (BEK)
Danke
für Ihr Interesse.
Weitere Informationen über die BEK: www.bvj.nibis.de
Berufseinstiegsklasse (BEK)