KW 30, Freitag / Samstag, 25. / 26. Juli 2014, Auflage 92.500
BLICKPUNKTDie Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region
Mailings neuer Coach: Tobias Neu-
gebauer im Interview über Testspiele
und Aufstiegsträume
Seite 14
Entspanntes Kunst-Shopping: Das
neue Kunstkaufhaus des BBK hat
in der Ludwigstraße 32 eröffnet
Seite 3
Blickpunktpowered by stattzeitung.in
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Täglich aktuelle Nachrichten aus Ingolstadt und der Region
„Einzigartiger Erlebnisraum“: Ulrike
Brand und Alexander Häusler zur
Donau-Loop-Ausstellung im MKK
Seite 2
Sonntags nie
(sr) Am Freitag um 17.30 Uhr verkünden die Pfeifturmbläser den Star t des Ingolstädter Herzogsfests. Das Historienspektakel erinner t an die Zeit des aus-gehenden Mittelalters und der Spätgotik, geprägt durch die Herzöge von Bayern-Ingolstadt. Bis zum Sonntag dreht sich dann in Ingolstadt wieder alles um die Epoche der Bayerischen Landesteilung von 1392 bis 1447. Ritter, höfische Gesellschaft, Bürgerliche, Handwerker, Gaukler und Stadtwachen bevölkern die Plätze rund um das Neue Schloss. Zahlreiche Auftritte historischer Spielleute, darunter der Geheimtipp Els Berros de la Cor t, das große Turney auf der Schlosswiese und historische Badefreuden im Holzzuber versprechen besondere Lustbarkeiten. Dazu köstliche Tafeley-Genüsse, begleitet vom dreifachen Trinkspruch „Zum Gedeih!“ - das Ingolstädter Herzogsfest ist ein wunderbares Beispiel lebendiger Geschichte.
Historischer Badegenuss
(hk) Schwerstarbeit leisteten
die Ingolstädter Stadträtinnen
und ihre männlichen Kollegen
am Donnerstag. Von 15.00 bis
nach 20.00 Uhr tagten sie im Rat-
haus.
Ingolstadt Stadträte sind sehr fleißig. Oberbürgermeister Chris-tian Lösel, der sich ständig über die Arbeit anderer Stadträte in ver-gleichbaren Kommunen auf dem Laufenden hält, verkündete: Die Ingolstädter Kommunalpolitiker haben allein in den ersten drei Mo-naten nach der Kommunalwahl so viele Anträge gestellt wie ihre Kol-legen in den anderen bayerischen Großstädten insgesamt.
Bevor die Antragsflut abgear-beitet wurde, stand die Wahl des Umweltreferenten auf der Tages-ordnung. Zwei Kandidaten hat-ten es bis ins Finale geschafft: der Ingolstädter Tierarzt Rupert Ebner von den Grünen und die Eichstät-ter Amtsärztin Verena Eubel. Beide Kandidaten stellten sich in anspre-chender Form vor und bewiesen dabei, dass sie über die erforderliche
Kompetenz verfügen. In geheimer Wahl setzte sich der Favorit Rupert Ebner mit 26 zu 22 Stimmen durch. Zu diesem Zeitpunkt fehlten drei der 50 Stadträte (Hans Achhammer (CSU) und Jörg Schlagbauer (SPD), die auf Kur beziehungsweise im Urlaub waren, und Achim Werner (SPD), der beruflich bedingt zu spät kam. Da CSU und Grüne, die Ebner unterstützten, zusammen (mit dem Oberbürgermeister) über 28 Stim-men verfügten, waren nicht alle Stadträte linientreu. Da vermut-lich mindestens noch eine Stimme
von einer anderen Gruppierung kam (was hinter den Kulissen kol-portiert wurde), haben gar drei Stadträte der Fraktionsführung die Gefolgschaft verweigert. Doch am Ende reichte es und Oberbürger-meister Christian Lösel dürfte froh gewesen sein, da Ebner der Kandi-dat der Grünen war, mit denen er vereinbart hatte, dass sie angesichts des großen Erfolges bei der Wahl im März einen Referenten stellen dürfen. Dass der eigentliche „Ko-alitionspartner“ der CSU, die Frei-en Wähler, Ebner die Gefolgschaft
verweigerten, sorgte in der CSU für Unmut. Dies um so mehr als die FW-ler es nicht nur unterließen, für Ebner zu stimmen, sondern die Ge-genkandidatin aktiv wählten. Eine „Stimmenthaltung“ durch Abgabe ungültiger Stimmzettel hätten viele Christsoziale hier für angemessen gehalten.
Einigkeit herrschte - nicht nur zwischen CSU und FW - als es da-rum ging, einen Antrag von Karl Et-tinger abzuschmettern. Der liberale Einzelkämpfer würde das beliebte Bürgerfest am liebsten jährlich und nicht nur in jedem zweiten Jahr veranstalten wollen. Mir diesem Wunsch stand er aber allein auf weiter Flur. Keine Chance hatte auch der Antrag der SPD, die von der IFG gekaufte und restaurierte Dampflok aus dem Jahre 1943 (nicht zu verwechseln mit dem viel älteren und kleineren Schnau-ferl vor dem Hauptbahnhof) zu behalten. Gleich mehrmals ergriff hier Veronika Peters (SPD) das Wort, um die Stadtratskollegen von einem Verkauf abzubringen.
(Weiter S. 6)
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(hk) Es bleibt, wie es ist: In Ingol-stadt werden die Geschäfte sonn-tags nicht geöffnet. Karl Ettinger (FDP), Christian Lange und Ge-org Niedermeier (beide BGI), IN-City-Chef Thomas Deiser sowie Christina Hofmann (beide CSU) und Ulrich Bannert (Republika-ner) plädierten für verkaufsoffene Sonntage. Maximal an vier Sonn-tagen im Jahr dürfen die Geschäfte öffnen. Die Antragsteller wären schon mit zwei Verkaufstagen zu-frieden gewesen. Doch die große Mehrheit des Stadtrats, in diesem Fall verbal angeführt von Jürgen Siebicke (Linke), sprach sich ge-gen jeglichen verkaufsoffenen Sonntag aus. Interessant, dass dabei die Familie als Argument für beide Seiten herhalten musste. Am Sonntag könnte die ganze Fa-milie zusammen einkaufen gehen oder aber: Durch arbeitende Fami-lienmitglieder werde die Gemein-schaft auseinander gerissen.
Der Neue ist grünReferentenwahl und vierzig Tagesordnungspunkte im Ingolstädter Stadtrat
Grün zu Grün gesellt sich gern: Der grüne Umweltreferent Rupert Ebner (links) nimmt die Glückwünsche von Franz Hofmaier (ÖDP) entgegen. Foto: Patrick Roelen
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MEINUNG2 Blickpunkt KW 30/14
FORUM DER PARTEIEN
Wer sich regelmäßig bei fa-cebook rumtreibt, kommt der Dämlichkeit nicht aus. Damit sind jetzt nicht irgendwelche Kommentare von Zeitgenossen gemeint, die anscheinend keine echten Freunde mehr haben und ihr Ego nur noch durch inten-sives Meinungs-Posting pflegen können. Nein. Es geht um ganz existentielle Fragen wie „Wel-che Farbe bist Du?, Welches Tier bist Du?, Welche Märchenfigur bist Du?“. Nach ein paar Klicks durch eine Seite, die davon lebt, dass man den ganzen Schmarrn total super findet, steht das Er-gebnis fest. Und das ist anschei-
nend sehr beglückend: „Hurra, ich bin ein Wichtel!“ wird stolz gepostet. Super. Das muss man dann der Online-Welt mitteilen, weil man sich ja immer schon so wahnsinnig wichtelig gefühlt hat und überhaupt eine ganz dolle Seelenverwandtschaft zu ge-heimnisvollen, kleinen Waldbe-wohnern verspürt. Grottenolm wäre aber auch irgendwie pas-send gewesen. Obwohl: zu we-nig sphärisch. Das Überirdische, Engelhafte liegt schließlich im Trend. Übrigens: Ich bin ein Erdmännchen, falls es jemanden interessiert. Aber das sollte es ei-gentlich nicht.
DER BÖSE BLOG
Liebe facebook-Wichtel... Von Melanie Arzenheimer
Natürlich weiß man bei einer ge-heimen Wahl nie, wer wen gewählt hat. Wenn aber ein Koalitionspart-ner vor einer Wahl deutlich erklärt, den Wunschkandidaten des an-deren nicht die Stimme zu geben, dann ist es wohl klar. Also werden die Freien Wähler den neuen Um-weltreferenten Rupert Ebner nicht auf den Schild gehoben haben.
Dabei gab es nach der Kommu-nalwahl eine Pressekonferenz der „Koalitionäre“ von CSU/FW, an der von der CSU Fraktionschef Joa-chim Genosko und von den Freien Wählern gleich zwei Stadträte teil-nahmen: der Fraktionsvorsitzende Peter Springl und Hans Stachel. Damals, am 29. April 2014, betonten alle Beteiligten, nicht die CSU al-lein, sondern gemeinschaftlich biete man den Grünen den Pos-ten eines (Umwelt)-Referenten an. Oder sagte das vielleicht nur Joach-im Genosko und Peter Springl und Hans Stachel saßen bloß leidend daneben?
Jetzt erklärten die FW-ler schon im Vorfeld der Stadtratssitzung
frech: „Ebner, den von den Grünen präsentierten Kandidaten für das Amt des Umweltreferenten, wäh-len wir nicht.“ Der habe sich, so ein „alter Hase“ der FW, zu eindeutig gegen eine vierte Donauquerung (FW-Reliquie aus dem Wahlkampf) ausgesprochen. Pardon! Wie naivwaren dann die Freien zum Zeit-punkt der Koalitionsverhand-lungen? Hat man tatsächlich ge-meint, ein grüner Umweltreferent werde die vierte Donauquerung jemals akzeptieren oder hat man nur bis zur Wahl Sepp Mißlbecks, des von der FW nominierten Bür-germeisters, die Klappe gehalten, um den Posten zu bekommen?
Der Haussegen in der „Koali-tion“ (rechtlich gibt es die an sich im kommunalen Bereich nicht, faktisch aber schon) hängt offen-bar schon nach wenigen Monaten ziemlich schief. Sollte Mißlbeck vor Ende der laufenden „Legislatur-periode“ sein Amt zur Verfügung stellen, dürfte die Neigung in der CSU gering sein, einen FW-ler als Nachfolger zu wählen.
EDITORIAL
Die ganz freien WählerVon Hermann Käbisch (sr) Das Referat für Stadtent-
wicklung und Baurecht hat Oficinaa, Büro für Architektur und Städtebau, mit einer Studie zur Entwicklung der Donaurand-gebiete zwischen Staustufe und Bayernoil-Gelände beauftragt. Am 25. Juli wurde die Ausstel-lung mit der zweiteiligen Studie „Stadtpark Donau“ (2012) und Donau-Rundweg/Donau-Loop (2013) im Museum für Konkrete Kunst (MKK) eröffnet. Architekt Alexander Häusler von Oficinaa und Ulrike Brand, Leiterin des Stadtplanungsamts der Stadt Ingolstadt, äußern sich im Inter-view zum Langzeitprojekt.
Welche Intention steckt hinter der Ausstellung im MKK?
Ulrike Brand: Wir wollen mit die-ser Ausstellung die Donau den In-golstädter Bürgern näher bringen. Aber nicht nur in Form von Plänen und Modellen, sondern wir möch-ten auch auf eine emotionale und atmosphärische Art das Interesse der Besucher wecken. Das MKK liegt mit seinem Skulpturengarten ja direkt an der Donau, das passt also sehr gut.
Häusler: Die Ausstellung ist auch aus künstlerischer Sicht sehr interes-sant. Im Innenbereich zeigt sie ein aktuelles Ingolstadt-Modell, auf die Wand daneben werden historische Ingolstadt-Bilder projiziert. Außer-dem sind Videos zu sehen: die Do-nau im 24-Stunden-Zeitraffer sowie im Jahreszeitraffer. Im Skulpturen-park haben wir eine Schaukel sowie verschiedene Sitzbänke und Außen-möbel aufgebaut, die in den Donau-raum passen. Das sind Vorschläge, die sich die Besucher anschauen und mit einem Kommentar im Gäs-tebuch bewerten können. Und jeder Besucher darf aus drei Farbvarian-ten für ein Leitsystem, bestehend aus Sitzmöbeln, Randsteinen und Beleuchtung, seine Lieblingsfarbe auswählen.
Wo genau verläuft der von Ihnen erarbeitete, rund zwölf Kilometer lange Donau-Loop?
Häusler: Beidseits der Donau, von der Staustufe bis zum Bayernoil-Ge-
lände, jeweils von der Uferkante bis zum Hochwasserdamm. Der Loop nimmt das bereits bestehende We-genetz auf, verbindet die Stadtteile miteinander und schafft Zugänge zum Wasser. Beim Bayernoil-Ge-lände ist auch eine Fußgängerbrü-cke angedacht.
Wie haben Sie die zweiteilige Stu-die erarbeitet? Welche einzigar-tigen Besonderheiten des Lebens-raums Donau sind Ihnen dabei aufgefallen?
Häusler: Begonnen haben wir mit unserer Recherche im Stadtarchiv, um die Historie und die Bedeutung des Flusses für die Stadt besser zu verstehen. Vor Ort haben wir dann Fotos und Videos gemacht, zudem Luftfeuchtigkeit, Windgeschwin-digkeit und die Abstände gemes-sen. Das heißt, wir haben den Raum sehr umfassend erfasst und doku-mentiert. Zu Fuß und per Fahrrad waren meine Frau Silvia Benedito, vier Studenten und ich im Sommer 2012 und im Sommer 2013 jeweils drei Monate an der Donau in Ingol-stadt unterwegs. Das ist wirklich ein einzigartiger Erlebnisraum. Aber die Verbindung zwischen Stadt und Donau wird oft nicht wahrgenom-men, das wollen wir ändern.
Das ist ja auch Ziel Ihrer Studie: die Donau erlebbar machen, den Fluss ins Stadtleben integrieren und so den Erholungswert für die Bürger steigern. Wie setzen Sie das um?
Häusler: Es geht darum, die Stadt zum Fluss zu bringen und den Fluss in die Stadt zu integrieren. Also eine beidseitige Sache. Wich-tig ist uns, die Zugänge zum Fluss und die Vernetzung der einzelnen Stadtteile zu verstärken und damit wahrnehmbarer zu machen. Dafür haben wir verschiedene Stationen entwickelt: Verweilmöglichkeiten, Aussichtsplattformen, Pavillons und Natur-Lounges. An der Stau-stufe ist auch ein Aussichtsturm, der für den Donauradwanderweg den Eingang zur Stadt markieren soll, geplant.
Stichworte „Renaturierung“ und „freie Sicht auf die Donau“ – wie umweltverträglich werden diese Eingriffe in das Ökosystem vorge-nommen?
Häusler: Der Bund Naturschutz ist in die Planungen zum Donau-Loop mit eingebunden. Wir konnten ja schon 2013 mit unserer Ausstellung „Lichtung“ am Mess-pegelhäuschen viele Bedenken
zerstreuen. Die Installation hat den Ort verstärkt, weil sie die Natur miteinbezogen hat.
Brand: Das ist ganz wichtig, denn wir wollen ja keine Eventisierung des Donauraums, sondern ein au-thentisches Erleben der Natur er-möglichen.
Gibt es in anderen Städten Vor-bilder für den Stadtpark Donau und den Donau-Loop?
Häusler: Generell gibt es derzeit einen Trend, künstlich eingeengte Flüsse wieder zu naturieren und in die Stadt zu integrieren. Schö-ne Beispiele dafür sind die Isar in München und die Regnitz in Bam-berg. Auch in Wuppertal, Lissabon oder in Perth/Australien gibt es Bei-spiele dazu. Wir sehen uns immer viele Projekte an, aber wir wollen hier in Ingolstadt etwas Eigenes schaffen – und zwar mit sinnvollen Maßnahmen.
Wann beginnt die praktische Um-setzung der Studie?
Brand: Die letztendliche Ent-scheidung für das Projekt liegt beim Stadtrat. Kürzlich haben wir die Machbarkeitsstudie für die Schlosslände in Auftrag gegeben. Diese Studie, die noch in diesem Jahr fertiggestellt werden soll, wird dann den Zeit- und Kostenrahmen zur Vorlage im Stadtrat erarbeiten. Insgesamt ist das Donau-Projekt ein Projekt über Jahre, die einzel-nen Abschnitte werden nacheinan-der realisiert.
Welche Investitionssumme ist für das Projekt Stadtpark Donau und den Donau-Loop vorgesehen?
Brand: Durch die etappenweise Realisierung des Projekts wäre es zum jetzigen Zeitpunkt unseriös, eine Investitionssumme zu nen-nen. Es wird Abschnitte mit kleine-ren Maßnahmen geben, aber auch kostenintensive Abschnitte mit Renaturierungsmaßnahmen und dem Bau von Donau-Inseln. Aber es gibt auch Fördergelder: Wir ha-ben uns z. B. mit unserem Projekt für das EFRE-Programm, für den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung, beworben.
Hoffen auf möglichst viele Besucher im MKK: Ulrike Brand, Leiterin des Stadtpla-nungsamts der Stadt Ingolstadt, Silvia Benedito und Alexander Häusler von Oficinaa.
„Einzigartiger Erlebnisraum“ Ulrike Brand und Alexander Häusler zur Donau-Loop-Ausstellung im MKK
Eigene Verantwor-tung wahrnehmen
Kommissionbringt nichts
Kongresshotel in die Stadtmitte
Cannabis oder Sterbehilfe?
Für den Finanzbürgermeister war der Fall klar: Bei der Halle 9 hat der Architekt versagt und wer-de deshalb keine Aufträge der Stadt mehr bekommen. Die exorbitanten Kostensteigerungen sind ärgerlich, keine Frage. Nur: Der Bauherr hat auch ein Wörtchen mitzureden und Bauherr war die städtische IFG. Die hat der Entwicklung der Kosten offenbar tatenlos zugese-hen. Bekommt die IFG jetzt auch keine Aufträge der Stadt mehr?Muss der Laden etwa geschlossen werden? Natürlich nicht. Das Kind mit dem Bad auszuschütten, hat noch nie Sinn gemacht. Vielmehr gehören die Prozesse bei der IFG wie der Stadt auf den Prüfstand. Wenn ich als Privatmann ein Haus baue, schaue ich auf die Kosten und mögliche Steigerungen. Das ist meine Verantwortung. Die hat of-fenbar die IFG bei der Halle 9 nicht ausreichend wahrgenommen. Ein Einzelfall ist es auch nicht. Beim MKK betragen die Kostensteige-rungen nach dem Bau-Beschluss ein Vielfaches der Mehrkosten bei der Halle 9. Einen Buhmann öf-fentlich an den Pranger zu stellen hilft wenig. Jetzt ist vor der eigenen Tür kehren angesagt. Die Prozesse beim Ablauf von Bauprojekten ge-hören gründlich untersucht.
Achim Werner
Von einer Innenstadtkommissi-on, wie sie von der Ausschussge-meinschaft Bürgergemeinschaft/Linke vorgeschlagen worden ist, halten die Freien Wähler nichts. Wir haben den Antrag im Stadtrat deshalb abgelehnt. Natürlich be-fürworten wir ein Konzept für die Innenstadt. Dazu aber eine Kom-mission einzusetzen, ist der falsche Weg und kontraproduktiv. Aus dem vorgelegten Satzungsentwurf wurde nämlich deutlich, dass die Kommission in erster Linie dazu dienen soll, BGI und Linken eine Plattform zu bieten. Warum waren zum Beispiel Vertreter der Kirchen und Gewerkschaften nicht vorge-sehen (Thema „verkaufsoffener Sonntag“), oder auch Haus- und Grundbesitzer und Mieter (Thema „Wohnen in der Innenstadt“)? Die Stadtheimatpfleger waren ebenso ausgeklammert wie Vertreter der INVG oder der IFG. Warum sollte die Facebook-Gruppe „Aktion Innenstadt“ vertreten sein, nicht aber die „Donaufreunde“? Eine ausgewogen besetzte Kommissi-on allerdings wäre wiederum zu groß, um noch handlungsfähig zu sein. Außerdem wäre zu erwarten, dass die Mehrverhältnisse nicht denen im demokratisch gewähl-ten Stadtrat entsprächen.
Peter Springl
Luigi Spangenberg, keine 30 Jahre alt und seit 17 Jahren schwer krank, hat nichts mehr zu verlieren und bettelt öffent-lich in Ingolstadt um Spenden, damit seine Schmerzen gelindert werden.
Dass er mit Cannabis trotz Darmkrankheit endlich wieder etwas Essen bei sich behält, statt epileptischer Anfälle schlafen kann und dadurch Gewicht zu-legt, um sich bewegen zu kön-nen, weiß er seit Jahren, aber lieber lässt man ihn hier in Ingol-stadt verrecken.
Ein Cannabis Social Club (CSC) inklusive Drugchecking wäre eine Abgabe-Lösung nicht nur für Schwerkranke, sondern eine Präventionsmaßnahme, damit sich Menschen nicht irgendei-nen Dreck verabreichen, sondern sich die Chance auf zukünftige Drogenfreiheit ohne bleibende Schäden erhalten können. Was bei Bier seit bald 500 Jahren als Reinheitsgebot Mindeststandard ist, wird gnadenlos ignoriert.
Aber ich mache mir keine Illu-sionen, denn für Modellprojekte zur Verbesserung dieser unhalt-baren Situation bleibt bei dem ganzen sauberen Bier vermutlich keine Zeit.
Benedikt Schmidt
Parteiübergreifend ist man sich darüber einig, dass das Kon-gresszentrum auf dem Gießerei-gelände errichtet werden soll. Zum Kongresszentrum gehört das Kongresshotel, und zwar in unmittelbare Nähe. Neben op-timaler Erreichbarkeit sprechen auch die vorhandenen Parkmög-lichkeiten für diesen Standort. So können direkt auf dem Gelände 800 Stellplätze zur Verfügung gestellt werden. In unmittelbarer Nähe finden sich auf dem alten Volksfestplatz, in den Tiefgara-gen am Theater und am Schloss und an der Saturnarena weitere Parkplätze.
Das attraktive Umfeld mit dem Schloss, dem Theater, dem Klen-zepark, den Festungsgebäuden, der Hochschule, dem zukünf-tigen Museum für Kunst und Design und der Audiakademie rundet die Altstadt nach Osten ab. Diese wird von dem nahen Kongresshotel sehr positive Im-pulse erfahren.
Die Besucher finden mit dem Theater, der Reitschule, dem Orbansaal und der Saturnarena auf kurzem Weg weitere Räum-lichkeiten, die bestens für Kon-gresse geeignet sind.
Hans Achhammer
(bp/sr) Blaue Augen, frecher Kurzhaarschnitt: Lucy ist ein aufgewecktes Kind, das gerne Fußball spielt. Auch die Fußball-WM hat das Mädchen aus Karls-kron im Fernsehen begeistert mitverfolgt. Dennoch ist Lucy kein glückliches Kind wie an-dere Buben und Mädchen ihrer Altersgruppe. Die Zehnjährige ist traurig darüber, dass sie zur-zeit nicht selbst Fußball spielen kann und stattdessen viel Zeit im Krankenhaus verbringen muss. Denn das Mädchen, das die 4. Klasse der Grundschule Karlskron besucht, ist zum zwei-ten Mal an Leukämie erkrankt. Trotz dieser beunruhigenden Diagnose lässt eine sehr gute Nachricht aufhorchen: Lucy ist eine Kämpferin. Ihre Familie und Freunde sind überzeugt, dass das Mädchen die Krank-heit auch ein zweites Mal besie-gen wird. Und dass Lucy schon bald wieder mit ihrer Mann-schaft Fußball spielen wird.
Einen passenden Spender finden
Damit dieser Traum mög-lichst schnell Realität wird, benötigt Lucy dringend eine Stammzellspende. Um der Schülerin aus Karlskron und vielen anderen Patienten zu helfen, organisieren Freun-de der Familie gemeinsam mit der Deutschen Knochen-markspenderdatei eine Regis-trierungsaktion in Ingolstadt. Lucys Familie bittet dringend um Unterstützung beim Kampf gegen den Blutkrebs: Denn je mehr Bürger zur Typisierungs-aktion am 3. August in die Turnhalle des Apian-Gymnasi-ums (weitere Daten siehe un-ten) kommen, umso größer ist die Chance, einen passenden Spender zu fi nden. Schirmherr der Aktion unter dem Motto „Ein paar Minuten für dich – ein Leben für Lucy“ ist Ober-bürgermeister Dr. Christian Lösel. Weitere Informationen zur Stammzellspende gibt es bei der Deutschen Knochen-markspenderdatei gemein-nützige Gesellschaft mbH (DKMS) in Tübingen unter www.dkms.de Registrierungsaktion für Lucy Sonntag, 03. August 2014, 11.00 bis 16.00 Uhr, Turnhalle des Apian-Gymnasiums,Maximilianstraße 25, Ingolstadt
Schnelle Hilfe für LucyZehnjährige braucht Stammzellspende
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(ch/sr) Das erste Ingolstädter Kunstkaufhaus hat eröffnet. Seit Mittwoch präsentieren in der Ludwigstraße 18 Künstler des Berufsverbands Bildender Künstler und Künstlerinnen Oberbayern Nord und Ingol-stadt e.V. (BBK) ihre Arbeiten. Der Vorteil der Produzentenga-lerie: Hier verkaufen Künstler ihre eigenen Werke.
Die gemeinsame Initiative von BBK und Kulturamt der Stadt Ingolstadt kommt beim Verbrau-cher an. Kein Wunder, die Preise für die Kunstwerke reichen von 20 Euro für kleine Gemälde bis 3500 Euro für große Holzskulp-turen. Mit dabei sind Arbeiten aus den Bereichen Malerei, Druckgra-fik, Fotografie und Bildhauerei. Da schlägt das Herz von Kunstlieb-habern höher. Besonders, weil die Atmosphäre viel ungezwungener ist als bei einer klassischen Ausstel-lung. Das findet auch die Pfaffen-hofener Künstlerin Helene Chari-tou. Sie hat einige ihrer Aquarelle zum Verkauf ins Kunstkaufhaus mitgebracht und steht ebenso als Aufsicht zur Verfügung. „Jede Al-tersklasse ist bei den Kunden und Interessierten dabei“, stellt sie freu-dig fest.
Kunst sofort zum Mitnehmen
Das Besondere am neuen Kunst-kaufhaus: Die BKK-Künstler aus Ingolstadt und der Region stellen nicht nur ihre Werke aus, sondern beraten und verkaufen auch. Jeden Tag ist ein anderer Künstler als Auf-sicht im Kunstkaufhaus. So ist das Geschäft die perfekte Mischung aus Galerie und normalem Laden. Gleichzeitig hat man als Kunde die Möglichkeit, in einem Raum die Werke verschiedener Künstler anzusehen - und sich gleich einpa-cken zu lassen. „Pro Tag kommen etwa 50 bis 100 Leute“, berichtet Helene Charitou. An Regentagen
sind es weniger, an Samstagen deutlich mehr. Wie bei der Aus-stellung in einem Atelier führen die Aufsichten Strichlisten, um zu erfassen, wie viele Kunden kommen. „Das hilft, um ein-schätzen zu können, wann die beste Verkaufszeit ist“, erklärt
die Künstlerin.
Schlüter und Wolf stellen aus
Das Projekt Kunstkaufhaus wurde Mitte Mai vom BBK orga-nisiert. Das Kulturamt der Stadt Ingolstadt hat sich als Mitfinan-
zierer des Projekts zur Verfügung gestellt. „Der BBK ist der Verband, der für Künstler etwas tut“, findet Helene Charitou. Seit 24. Juli stel-len im Kunsthaus zusätzlich die Künstler Matthias Schlüter und Helmut Wolf ihre Werke im ers- ten Stock des Kunsthauses aus.
Win-Win-Situation Kunstkaufhaus
Sowohl der Kunde als auch der ausstellende Künstler pro-fitierten von der andersartigen Ausstellungs- und Verkaufs-form. Durch die günstige Lage mitten in der Innenstadt gibt
es mehr Laufkundschaft und die Berührungsängste werden geringer. Der Kunde darf man-che Bilder und Skulpturen auch in die Hand nehmen und sich dadurch einen Eindruck ver-schaffen. Gleichzeitig macht der Kaufhaus-Charakter die „Aus-stellung“ kundenorientierter. Das bedeutet, Künstler haben die Möglichkeit, mit mehr Menschen in Kontakt zu treten. Ein Problem gibt es dabei allerdings: „Künst-ler sind schüchtern“, gibt Hele-ne Charitou zu und meint damit auch sich selbst. Ihrer Meinung nach denken Künstler primär an ihre Werke, aber nicht an deren Verkauf.
„Es ist fast schon eine
Schizophrenie: Natür-
lich will ich den Ruhm,
ich brauche die Rück-
meldung, jedoch stehe
ich nicht so gerne im
Mittelpunkt“,
erzählt Charitou. Zum Glück können sie und weitere Künstler noch bis 30. August an ihrer Ver-kaufstüchtigkeit feilen - bis zu diesem Tag ist das Kunstkaufhaus geöffnet, jeweils donnerstags und freitags von 11 bis 13 Uhr und 15 bis 17 Uhr sowie am Samstag von 11 bis 17 Uhr. Im August wird in der Woche vom 11. bis 16. August eine Pause eingelegt.
Ausstellende Künstler: Hanni Goldhardt, Anna Schölß, Werner Kapfer, E. A. Jung, Viktor Scheck, Matthias Schlüter, Helmut Wolf, Christine Olma, Gerhard Gruber, Tina Burzin, Helene Charitou, Mi-chael Graßl, Amelie Meyer, Anne-marie Hierl, Richard Gruber, An-gelika Schweiger und Reinhard Dorn.
THEMA DER WOCHE 3Blickpunkt KW 30/14
Entspanntes Kunst-Shopping Im BBK-Kunstkaufhaus in der Ludwigstraße 32 beraten, präsentieren und verkaufen Künstler ihre Werke selbst
Künstlerin Helene Charitou präsentiert eines ihrer Aquarelle: Es ist für 300 Euro zu haben und ist damit das teuerste Bild, das sie mit ins Kunstkaufhaus gebracht hat.
Liebe Blickpunkt-Leser,
ob Geschäftsreise, Städtetour oder der Besuch der Verwandtschaft in Ingolstadt – wir „Ammerländer“ haben uns auf anspruchsvolle Reisende spezialisiert. Unsere Gäste suchen nicht nur Erholung und Abwechslung, sondern auch st n lic en llt k nnen ie in ep e ter esellsc t
Ingolstadts Sehenswürdigkeiten und Geheimnisse erkunden, einen ausgedehnten Shopping-Tag einplanen oder Bräuche und kulinarische Schmankerl der Region kennenlernen en sti un s llen uskl n n en unsere ste in ergemütlichen Hotelbar samt Moai-Garten, im AMMERWALD SPA & GYM oder mit unseren beliebten Themenzimmern.
Als Inhabergeführtes Privathotel legen wir Wert auf persönliche Betreuung, von der Planung bis zum Service vor Ort. Wir Ammerländer besinnen uns auf Kundenwünsche, den Blick fürs Detail, regionale Lieferanten, die Offenheit für Neues und den bewussten Umgang mit sich und der Umwelt. Entdecken Sie die Vielfalt privater Hotellerie, ich lade Sie dazu ein!
Herzlichst, Carolin Block(Gastgeberin und Inhaberin)
HOTEL AMMERLANDHermann-Paul Müller Str. 15, 85055 IngolstadtTel.: +49 841 95345-0, Fax: +49 841 95345-45
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Einzigartig – und doch ein TeamDas Hotel Ammerland ist Mitglied der PrivateCity Hotels
Hohe Qualität, exzellenter Service
und individuelle Einzigartigkeit
zeichnen sie aus – die PrivateCity
Hotels. Das Hotel Ammerland er-
füllt die hohen Kriterien und ist nun
in den exklusiven Hotelverbund
aufgenommen worden. „Ich bin
sehr stolz darauf“, erklärt Carolin
Block, die Inhaberin des Ammer-
land. Die Philosophie der Private-
City Hotels passt perfekt zu ihrer
eigenen Firmenphilosophie: „Ge-
meinsam mit anderen stark sein
und dabei dennoch individuell
bleiben, war die Kooperationsvo-
raussetzung. Bei den PrivateCity
Hotels steht der Mensch im Mit-
telpunkt, genauso wie wir Ammer-
länder dies seit Jahren pflegen.“ Sie erhofft sich durch die Mitglied-
schaft und die damit verbundenen
gemeinsamen Vermarktungsmög-
lichkeiten auch eine noch bessere
Positionierung auf dem umkämpf-
ten Ingolstädter Hotelmarkt. Indivi-
dualität ist dabei Trumpf: Alle Ho-
tels, die dem Verbund angehören
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sich durch eine persönliche, cha-
rakteristische Handschrift bei der
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ternative zu den standardisierten
Häusern der Hotelketten, die welt-
weit gleich aussehen. Das Ammer-
land mit seinen Zimmern, die alle
mit viel Charme eingerichtet sind
(haben Sie schon mal auf Ihrem
Zimmer Golf gespielt? Im Ammer-
land geht das!), ist ein hervorra-
gender Botschafter für Individuali-
tät und gelebte Gastfreundschaft.
Über 50 Häuser in Deutschland
und Österreich befinden sich der-zeit im Verbund der PrivateCity Ho-
tels – von Hamburg bis Salzburg.
„Es handelt sich ausschließlich um
wirklich gute Privathotels“, betonte
Sabine Powels, Geschäftsführerin
des Hotel Victoria in Nürnberg und
Mitglied im Vorstand des Private-
City Hotel Verbunds. „Ein eigener
Qualitätsindex, der auf den Bewer-
tungen durch die Gäste basiert, ist
dabei die Grundlage dafür, dass
die hohen Standards aller Hotels
ständig überprüft und eingehalten
werden.“
Infos:
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V.l. Die „Ammerländer“ Carola Lutz, Carina Grättinger, Alexandra Schweitzer, Dr. Jürgen Amann (Kongressmanager
Ingolstadt), Sabine Powels (PrivateCityHotels) Sandra Frey (Hotel Ammerland), Christine Ehrnsperger (PrivateCityHo-
tels), Carolin Block (Inhaberin Hotel Ammerland) und Franziska Riedmayr, Bernadette Burger und Sonja Eberle („alles
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Stadt IngolStadt 5Blickpunkt KW 30/14
(bp/sr) Jetzt schon an Kälte und Schnee denken? Keine ange-nehme Vorstellung. Trotzdem lohnt es sich. Mit INgas garant 2014 können Kunden der Stadt-werke Ingolstadt (SWI) bereits heute wieder für einen kalten Winter vorsorgen.
Mit der SWI-Kombination aus Festpreisprodukt und Kältebonus sind die INgas garant-Kunden auch in diesem Jahr wieder im-mun gegen hohe Heizkosten – egal, ob der Winter warm oder kalt wird. Bleibt es mild, schlägt sich di-es in einem moderaten Erdgasver-brauch nieder. Zudem garantieren die Stadtwerke einen stabilen Preis bis Herbst 2015. Wird es dagegen ein harter Winter, steigt zwar auch der Erdgasverbrauch, der Kälte-bonus kommt dann aber voll zum Tragen. Denn für jeden Tag mit ei-ner Durchschnittstemperatur un-ter –5 Grad Celsius schreiben die Stadtwerke 100 Kilowattstunden
(kWh) auf dem jeweiligen Kun-denkonto gut. So gibt INgas ga-rant 2014 Planungssicherheit und schützt das Haushaltsbudget vor unliebsamen Überraschungen.
Günstiger als im Vorjahr
Im Vergleich zu INgas garant 2013 ist das Erdgas-Festpreispro-dukt der Stadtwerke heuer sogar noch attraktiver – denn der Ar-beitspreis pro Kilowattstunde ist 2014 um gut 2,3 Prozent günstiger. Zusammengefasst bietet INgas ga-rant 2014 folgende Vorteile für den Verbraucher:
- Preisgarantie bis 30. September 2015- Planungs- und Preissicherheit durch konstant günstige Preise unabhängig von der Weltmarkt-Entwicklung- Volle Kostenkontrolle, kein Auf-wand- Zusätzlicher Kältebonus im
Winter (siehe oben) - Keine Vorauszahlung, transpa-rente Konditionen- Einfacher Wechselservice
Die ersten 333 Kunden können gewinnen
INgas garant 2014 ist limitiert auf 2.500 Haushalte mit einem Jah-resverbrauch zwischen 6.000 und 50.000 kWh. Unter den ersten 333 Kunden verlosen die Stadtwer-ke drei Mal eine Gutschrift über 3.000 kWh. Weitere Informationen finden Sie online unter sw-i.de/erdgas/ingas-garant. Auch telefo-nisch unter 0800 / 8000 230 oder in den beiden Kundencentern in der Ringlerstraße und der Mauthstraße informieren die Stadtwerke-Mitar-beiter gerne über das attraktive Erdgas-Festpreisprodukt. Entschei-den Sie sich also schnell für INgas garant 2014 – und schon müssen Sie an den kommenden Winter keinen Gedanken mehr verschwenden!
Immun gegen kalte WinterINgas garant 2014: Erdgas zum Festpreis plus Kältebonus
Eingefrorener Gaspreis: INgas garant-Kunden profitieren von Festpreis und Kältebonus. Foto: Stadtwerke Ingolstadt
(bp/sr) E-Bikes, auch Pedelecs genannt, liegen im Trend - auch am Klinikum Ingolstadt. Dort erhalten die Mitarbeiter eine interessante Förderung beim Pedelec-Leasing. Nun hat das Schwerpunktkrankenhaus eine eigene Sonnenstrom-Ladestati-on eröffnet.
Kein anstrengendes Treten auf hügeligen Strecken, keine Park-platzsuche, keine Umweltver-schmutzung: Ein E-Bike hat viele Vorteile. Auch auf dem Weg zur Arbeit nutzen viele das Fahrrad mit Elektromotor. Denn die Fahrt unter freiem Himmel macht Spaß, hält fit – und das Aufladen des E-Bikes ist einfach: Die Ladekarte an die rich-tige Stelle halten, Fahrrad anschlie-ßen, und zwei Stunden später ist der Akku des Elektrorads wieder voll – und zwar mit Solarstrom. Denn die neue Ladestation am Klinikum wird mit Energie der Solaranlage auf dem Parkhaus am Klinikum betrie-
ben. Sie befindet sich vom Klinikum kommend, direkt links neben dem Eingang an der Parkhaus-Wand. Mit der Berechtigungskarte kann jeder Klinikumsmitarbeiter sein E-Bike bequem und gratis während der Arbeitszeit aufladen lassen.
Günstig und gesund
Mittlerweile sind vier Pedelecs am Klinikum Ingolstadt im Einsatz. Im Prinzip könne jeder Mitarbeiter ein E-Bike erhalten, sagt Michael Vogl von der KPM Energie AG, die E-Bike-Programm und Solaranlage auf dem Dach betreibt. Die Mit-arbeiter des Ingolstädter Schwer-punktkrankenhauses erhalten von ihrem Arbeitgeber dabei eine finan-zielle Unterstützung von 40 Prozent auf die monatliche Leasing-Rate für die Räder. Die kann je nach Mo-dell etwa 20 bis 35 Euro im Monat betragen. Die Mitarbeiter können so günstig ein E-Rad ausprobieren und gleichzeitig etwas für ihre Ge-
sundheit tun. Schließlich ging diese Aktion aus dem Gesundheitsma-nagement-Programm des Klini-kums hervor. „Eine tolle Sache für unsere Kollegen und Mitarbeiter“, sagt Jürgen Kätzlmeier, Geschäfts-führer des Dienstleistungs- und Ge-bäudemanagements des Klinikums.
Beitrag zum Umweltschutz
Räder von drei hochwertigen deutschen Marken stehen zur Auswahl: Steppenwolf, Grace und Ebike. „Durch die Unterstützung des Klinikums bekommen die Mit-arbeiter die Elektroräder so güns-tig wie nirgends“, so Vogl. Schon bald könnten auch an weiteren Fahrradstellplätzen Ladestationen installiert werden, so Kätzlmeier. Er hofft, dass sich bald mehr Klini-kumsmitarbeiter für dieses Angebot entscheiden. Denn je mehr Kolle-gen regelmäßig mit dem E-Bike zur Arbeit kommen, umso mehr tun sie für Fitness und Umweltschutz.
Unterwegs mit Sonnenstrom Klinikum Ingolstadt startet E-Bike-Ladestation
Tolle Sache: Am Klinikum Ingolstadt können Mitarbeiter jetzt ihr E-Bike gratis aufladen lassen. Foto: Klinikum Ingolstadt
(sr) Was hat das Konradviertel, was andere Stadtviertel nicht haben? Einen Urwald mitten in der Stadt. Gefährliche Tiere gibt es dort zwar nicht, dafür aber jede Menge toller Klet-termöglichkeiten. Auch Tarzan hätte hier seinen Spaß gehabt.
Wer in den Sommerferien zu-hause bleibt, muss nicht traurig sein. Denn der neue Kletterwald im Konradviertel bietet Spiel und Spaß satt. Direkt am Donaustrand können sich hier kleine und grö-ßere Kinder von Ast zu Ast oder von Seil zu Seil hangeln. Wer et-was mutiger ist, kann nach oben klettern und in den Baumwipfeln rumturnen. Auf einer Fläche von 360 Quadratmetern ist direkt am Auwaldrand ein Spielpark für Kinder und Jugendliche entstan-den. Der Kletterwald hat sich in-nerhalb kürzester Zeit zu einem beliebten Treffpunkt von Fami-lien mit Kindern verschiedener Altersklassen entwickelt. Kein Wunder, der Kletterwald bietet kreative Spielmöglichkeiten jen-seits der üblichen Wippen, Rut-schen und Schaukeln.
Auf dem Weg nach oben
Mit dem neuen Kletterwald ist das Konradviertel noch at-traktiver geworden. Wer seine Freizeit draußen sinnvoll ver-bringen möchte, hat hier die Qual der Wahl. Strandleben in der Badebucht genießen, sich im Bewegungspark austoben, den Barfußpfad entdecken oder eben nach Herzenslust klettern: Der Donaustrand lässt Kinderherzen höher schlagen. Kleinere Buben
und Mädchen haben im Kletter-wald Spaß beim Balancieren auf dem Niederseilparcours. Bis zu einem Meter über dem Erdboden darf sich hier der Nachwuchs an Balancierbalken, einer Slackline, an verschiedenen Hängegirlan-den und einem Wackelsteg ver-suchen. Die instabilen Spielmög-lichkeiten sind für die Kleinen nicht nur lustig, sondern schulen
auch deren Gleichgewichtssinn. Anspruchsvoller wird es im bis zu drei Meter hohen Hochseilpar-cours. Hier sind Geschicklichkeit und Mut auf Balancier-, Planken- und Schlängelstegen, an Hän-gegirlanden und horizontalen Strickleitern sowie in Netztunnel und Vogelnest gefragt. Für ge-übte Kletterer ist es eine Heraus-forderung, nacheinander die hö-
her gelegenen Ausblickspunkte zu erklimmen. Wer schließlich ganz oben ist, darf sein Gipfel-glück genießen.
„Stadt.Geschichte.Zukunft“
Hinter dem „Urwald in der Stadt“ steckt übrigens eine Schü-ler-Idee. Für das bayernweite Pro-jekt „Stadt.Geschichte.Zukunft“
wurden vielfältige Aktionen zu Geschichte, Gegenwart und Zu-kunft der Menschen im Konrad-viertel umgesetzt. Die Schüler der Grund- und Mittelschule an der Lessingstraße sollten sich Gedanken dazu machen, wie sie sich die Gegenwart und Zukunft im Konradviertel vorstellen. Die Idee eines großen Klettergartens, eines „Urwalds in der Stadt“, war
geboren. Das Quartiersmanage-ment „Soziale Stadt“ organisierte zunächst mehrere Workshops zu diesem Thema. Schließlich wurde das Kletterwald-Projekt zusammen mit der Schulleitung, der Stadt Ingolstadt und dem Bezirksausschuss Nordost auf die Beine gestellt. Knapp 100 000 Euro wurden in den „Urwald in der Stadt“ am Donaustrand in-vestiert. Der BZA unterstützte das Projekt mit 95.000 Euro aus dem Bürgerhaushalt, 4.000 Euro flossen aus dem Etat des Garten-amtes mit ein. Die Investition hat sich gelohnt: Der neue Kletter-wald in unmittelbarer Nähe zu den Weidenpavillons wertet die Wohnqualität im Konradviertel enorm auf.
Weitere Attraktionen folgen
Aber damit ist das Projekt Klet-terwald noch nicht endgültig abge-schlossen. In einem zweiten Bau-abschnitt sollen 2015 auf einer Flä-che von rund 200 Quadratmetern weitere Spielmöglichkeiten wie ein Wackelsteg, ein Baumhaus und ei-ne Seil-Brücke entstehen. Wer nicht bis 2015 warten möchte, kann sich den 25. Juli um 10.30 Uhr no-tieren. An diesem Freitagvormittag wird ein weiteres naturgetreues Klettergerät am Donaustrand auf-gestellt. Und am Dienstag, 29. Juli, 11.30 Uhr bis 15 Uhr, steigt die be-liebte School’s-Out-Party am Do- naustrand. Kinder und Jugendli-che im Alter von sechs bis 14 Jahren sind herzlich eingeladen, den Be-ginn der Sommerferien zu feiern, u. a. mit Wasserbombenschlacht, Hüpfkissen, alkoholfreien Som-mercocktails und Eis.
Ferien im KletterwaldAm Donaustrand lockt ein kreativer Erlebnisbereich für Kinder und Jugendliche
Ideal für kleine und große Kinder: der neue Kletterwald am Donaustrand. Foto: Bernd Betz
Stadt IngolStadt 5Blickpunkt KW 30/14
(bp/sr) Jetzt schon an Kälte und Schnee denken? Keine ange-nehme Vorstellung. Trotzdem lohnt es sich. Mit INgas garant 2014 können Kunden der Stadt-werke Ingolstadt (SWI) bereits heute wieder für einen kalten Winter vorsorgen.
Mit der SWI-Kombination aus Festpreisprodukt und Kältebonus sind die INgas garant-Kunden auch in diesem Jahr wieder im-mun gegen hohe Heizkosten – egal, ob der Winter warm oder kalt wird. Bleibt es mild, schlägt sich di-es in einem moderaten Erdgasver-brauch nieder. Zudem garantieren die Stadtwerke einen stabilen Preis bis Herbst 2015. Wird es dagegen ein harter Winter, steigt zwar auch der Erdgasverbrauch, der Kälte-bonus kommt dann aber voll zum Tragen. Denn für jeden Tag mit ei-ner Durchschnittstemperatur un-ter –5 Grad Celsius schreiben die Stadtwerke 100 Kilowattstunden
(kWh) auf dem jeweiligen Kun-denkonto gut. So gibt INgas ga-rant 2014 Planungssicherheit und schützt das Haushaltsbudget vor unliebsamen Überraschungen.
Günstiger als im Vorjahr
Im Vergleich zu INgas garant 2013 ist das Erdgas-Festpreispro-dukt der Stadtwerke heuer sogar noch attraktiver – denn der Ar-beitspreis pro Kilowattstunde ist 2014 um gut 2,3 Prozent günstiger. Zusammengefasst bietet INgas ga-rant 2014 folgende Vorteile für den Verbraucher:
- Preisgarantie bis 30. September 2015- Planungs- und Preissicherheit durch konstant günstige Preise unabhängig von der Weltmarkt-Entwicklung- Volle Kostenkontrolle, kein Auf-wand- Zusätzlicher Kältebonus im
Winter (siehe oben) - Keine Vorauszahlung, transpa-rente Konditionen- Einfacher Wechselservice
Die ersten 333 Kunden können gewinnen
INgas garant 2014 ist limitiert auf 2.500 Haushalte mit einem Jah-resverbrauch zwischen 6.000 und 50.000 kWh. Unter den ersten 333 Kunden verlosen die Stadtwer-ke drei Mal eine Gutschrift über 3.000 kWh. Weitere Informationen finden Sie online unter sw-i.de/erdgas/ingas-garant. Auch telefo-nisch unter 0800 / 8000 230 oder in den beiden Kundencentern in der Ringlerstraße und der Mauthstraße informieren die Stadtwerke-Mitar-beiter gerne über das attraktive Erdgas-Festpreisprodukt. Entschei-den Sie sich also schnell für INgas garant 2014 – und schon müssen Sie an den kommenden Winter keinen Gedanken mehr verschwenden!
Immun gegen kalte WinterINgas garant 2014: Erdgas zum Festpreis plus Kältebonus
Eingefrorener Gaspreis: INgas garant-Kunden profitieren von Festpreis und Kältebonus. Foto: Stadtwerke Ingolstadt
(bp/sr) E-Bikes, auch Pedelecs genannt, liegen im Trend - auch am Klinikum Ingolstadt. Dort erhalten die Mitarbeiter eine interessante Förderung beim Pedelec-Leasing. Nun hat das Schwerpunktkrankenhaus eine eigene Sonnenstrom-Ladestati-on eröffnet.
Kein anstrengendes Treten auf hügeligen Strecken, keine Park-platzsuche, keine Umweltver-schmutzung: Ein E-Bike hat viele Vorteile. Auch auf dem Weg zur Arbeit nutzen viele das Fahrrad mit Elektromotor. Denn die Fahrt unter freiem Himmel macht Spaß, hält fit – und das Aufladen des E-Bikes ist einfach: Die Ladekarte an die rich-tige Stelle halten, Fahrrad anschlie-ßen, und zwei Stunden später ist der Akku des Elektrorads wieder voll – und zwar mit Solarstrom. Denn die neue Ladestation am Klinikum wird mit Energie der Solaranlage auf dem Parkhaus am Klinikum betrie-
ben. Sie befindet sich vom Klinikum kommend, direkt links neben dem Eingang an der Parkhaus-Wand. Mit der Berechtigungskarte kann jeder Klinikumsmitarbeiter sein E-Bike bequem und gratis während der Arbeitszeit aufladen lassen.
Günstig und gesund
Mittlerweile sind vier Pedelecs am Klinikum Ingolstadt im Einsatz. Im Prinzip könne jeder Mitarbeiter ein E-Bike erhalten, sagt Michael Vogl von der KPM Energie AG, die E-Bike-Programm und Solaranlage auf dem Dach betreibt. Die Mit-arbeiter des Ingolstädter Schwer-punktkrankenhauses erhalten von ihrem Arbeitgeber dabei eine finan-zielle Unterstützung von 40 Prozent auf die monatliche Leasing-Rate für die Räder. Die kann je nach Mo-dell etwa 20 bis 35 Euro im Monat betragen. Die Mitarbeiter können so günstig ein E-Rad ausprobieren und gleichzeitig etwas für ihre Ge-
sundheit tun. Schließlich ging diese Aktion aus dem Gesundheitsma-nagement-Programm des Klini-kums hervor. „Eine tolle Sache für unsere Kollegen und Mitarbeiter“, sagt Jürgen Kätzlmeier, Geschäfts-führer des Dienstleistungs- und Ge-bäudemanagements des Klinikums.
Beitrag zum Umweltschutz
Räder von drei hochwertigen deutschen Marken stehen zur Auswahl: Steppenwolf, Grace und Ebike. „Durch die Unterstützung des Klinikums bekommen die Mit-arbeiter die Elektroräder so güns-tig wie nirgends“, so Vogl. Schon bald könnten auch an weiteren Fahrradstellplätzen Ladestationen installiert werden, so Kätzlmeier. Er hofft, dass sich bald mehr Klini-kumsmitarbeiter für dieses Angebot entscheiden. Denn je mehr Kolle-gen regelmäßig mit dem E-Bike zur Arbeit kommen, umso mehr tun sie für Fitness und Umweltschutz.
Unterwegs mit Sonnenstrom Klinikum Ingolstadt startet E-Bike-Ladestation
Tolle Sache: Am Klinikum Ingolstadt können Mitarbeiter jetzt ihr E-Bike gratis aufladen lassen. Foto: Klinikum Ingolstadt
(sr) Was hat das Konradviertel, was andere Stadtviertel nicht haben? Einen Urwald mitten in der Stadt. Gefährliche Tiere gibt es dort zwar nicht, dafür aber jede Menge toller Klet-termöglichkeiten. Auch Tarzan hätte hier seinen Spaß gehabt.
Wer in den Sommerferien zu-hause bleibt, muss nicht traurig sein. Denn der neue Kletterwald im Konradviertel bietet Spiel und Spaß satt. Direkt am Donaustrand können sich hier kleine und grö-ßere Kinder von Ast zu Ast oder von Seil zu Seil hangeln. Wer et-was mutiger ist, kann nach oben klettern und in den Baumwipfeln rumturnen. Auf einer Fläche von 360 Quadratmetern ist direkt am Auwaldrand ein Spielpark für Kinder und Jugendliche entstan-den. Der Kletterwald hat sich in-nerhalb kürzester Zeit zu einem beliebten Treffpunkt von Fami-lien mit Kindern verschiedener Altersklassen entwickelt. Kein Wunder, der Kletterwald bietet kreative Spielmöglichkeiten jen-seits der üblichen Wippen, Rut-schen und Schaukeln.
Auf dem Weg nach oben
Mit dem neuen Kletterwald ist das Konradviertel noch at-traktiver geworden. Wer seine Freizeit draußen sinnvoll ver-bringen möchte, hat hier die Qual der Wahl. Strandleben in der Badebucht genießen, sich im Bewegungspark austoben, den Barfußpfad entdecken oder eben nach Herzenslust klettern: Der Donaustrand lässt Kinderherzen höher schlagen. Kleinere Buben
und Mädchen haben im Kletter-wald Spaß beim Balancieren auf dem Niederseilparcours. Bis zu einem Meter über dem Erdboden darf sich hier der Nachwuchs an Balancierbalken, einer Slackline, an verschiedenen Hängegirlan-den und einem Wackelsteg ver-suchen. Die instabilen Spielmög-lichkeiten sind für die Kleinen nicht nur lustig, sondern schulen
auch deren Gleichgewichtssinn. Anspruchsvoller wird es im bis zu drei Meter hohen Hochseilpar-cours. Hier sind Geschicklichkeit und Mut auf Balancier-, Planken- und Schlängelstegen, an Hän-gegirlanden und horizontalen Strickleitern sowie in Netztunnel und Vogelnest gefragt. Für ge-übte Kletterer ist es eine Heraus-forderung, nacheinander die hö-
her gelegenen Ausblickspunkte zu erklimmen. Wer schließlich ganz oben ist, darf sein Gipfel-glück genießen.
„Stadt.Geschichte.Zukunft“
Hinter dem „Urwald in der Stadt“ steckt übrigens eine Schü-ler-Idee. Für das bayernweite Pro-jekt „Stadt.Geschichte.Zukunft“
wurden vielfältige Aktionen zu Geschichte, Gegenwart und Zu-kunft der Menschen im Konrad-viertel umgesetzt. Die Schüler der Grund- und Mittelschule an der Lessingstraße sollten sich Gedanken dazu machen, wie sie sich die Gegenwart und Zukunft im Konradviertel vorstellen. Die Idee eines großen Klettergartens, eines „Urwalds in der Stadt“, war
geboren. Das Quartiersmanage-ment „Soziale Stadt“ organisierte zunächst mehrere Workshops zu diesem Thema. Schließlich wurde das Kletterwald-Projekt zusammen mit der Schulleitung, der Stadt Ingolstadt und dem Bezirksausschuss Nordost auf die Beine gestellt. Knapp 100 000 Euro wurden in den „Urwald in der Stadt“ am Donaustrand in-vestiert. Der BZA unterstützte das Projekt mit 95.000 Euro aus dem Bürgerhaushalt, 4.000 Euro flossen aus dem Etat des Garten-amtes mit ein. Die Investition hat sich gelohnt: Der neue Kletter-wald in unmittelbarer Nähe zu den Weidenpavillons wertet die Wohnqualität im Konradviertel enorm auf.
Weitere Attraktionen folgen
Aber damit ist das Projekt Klet-terwald noch nicht endgültig abge-schlossen. In einem zweiten Bau-abschnitt sollen 2015 auf einer Flä-che von rund 200 Quadratmetern weitere Spielmöglichkeiten wie ein Wackelsteg, ein Baumhaus und ei-ne Seil-Brücke entstehen. Wer nicht bis 2015 warten möchte, kann sich den 25. Juli um 10.30 Uhr no-tieren. An diesem Freitagvormittag wird ein weiteres naturgetreues Klettergerät am Donaustrand auf-gestellt. Und am Dienstag, 29. Juli, 11.30 Uhr bis 15 Uhr, steigt die be-liebte School’s-Out-Party am Do- naustrand. Kinder und Jugendli-che im Alter von sechs bis 14 Jahren sind herzlich eingeladen, den Be-ginn der Sommerferien zu feiern, u. a. mit Wasserbombenschlacht, Hüpfkissen, alkoholfreien Som-mercocktails und Eis.
Ferien im KletterwaldAm Donaustrand lockt ein kreativer Erlebnisbereich für Kinder und Jugendliche
Ideal für kleine und große Kinder: der neue Kletterwald am Donaustrand. Foto: Bernd Betz
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Herr Oberbürgermeister, der Stadtrat war extrem fleißig, 40 Tagesordnungspunkte! Es gab eine Flut von Anträgen - ist das normal?
Normal ist das nicht, wir haben zu den 40 Tagesordnungspunk-ten alleine in einem Unterpunkt über 20 separate Anträge der einzelnen Fraktionen, die noch dazu kommen. Der Ingolstädter Stadtrat ist sehr aktiv, das ist auch sehr löblich. Er kümmert sich um die Stadt Ingolstadt. Im Vergleich mit allen anderen bayerischen Großstädten, kann ich sagen, hat der Ingolstädter Stadtrat in den ersten drei Monaten seiner neu-en Stadtratsperiode mehr Anträ-ge gestellt als die Fraktionen in anderen Städten zusammen. Ich denke, das ist ein gutes Zeichen, dass sich der Stadtrat ganz inten-siv um das Gelingen und die Fort-entwicklung der Stadt Ingolstadt kümmert.
Es ist Ihnen heute gelungen, ein Endlos-Thema zu erledigen, das Hotel- und Kongresszentrum. Was hat sich da nochmal bewegt und wie ist jetzt der Stand der Dinge?
Mit dem Hotel- und Kongress-zentrum sind wir duch. Es ist wichtig, dass wir nun mit den zwei verbliebenen Top-Inves- toren und Top-Hotelbetreibern Steigenberger und Maritim End-verhandlungen führen und dann
die Verträge aufsetzen können. Das Gute daran ist, dass wir mit zweien weitergehen, denn damit besteht die Möglichkeit von Sei-ten der Stadt, die Optimierungen noch so zu gestalten, dass für die Ingolstädter Bürgerschaft und die Stadtgesellschaft wirklich das Optimum herausgeholt werden kann und wir auch unsere Vor-stellungen noch stärker mit ein-bringen können.
Wird bei Ihnen unterm Weih-nachtsbaum ein unterschrie-bener Vertrag mit einem der Ho-telbetreiber liegen?
Ja, auf jeden Fall, aber noch weit vor dem Weihnachtsfest! Ich gehe davon aus, dass wir nach der Sommerpause die unterschrie-benen Verträge haben.
Stadt & Region6 Blickpunkt KW 30/14
WortwörtlichOB Christian Lösel und fleißige Stadträte
Mehr als lange HosenBeatrix Schönewald und Ernst Aichner im Gespräch über Napoleon in Ingolstadt
Von Hermann Käbisch
Was brachte Napoleon Ingol-
stadt und Bayern? Die Königs-
würde, Franken, lange Hosen
und mehr.
Wenn sich Beatrix Schönewald, die Leiterin des Stadtmuseums Ingolstadt, und Ernst Aichner, von 1979 bis 2010 Direktor des Bayerischen Armeemuseums, un-terhalten, dann merkt man: Die beiden verstehen sich prächtig, ha-ben aber nicht immer die gleiche Meinung. So steht Beatrix Schö-newald dem historischen Fest, das die Landesausstellung „Napoleon und Bayern“ im Jahre 2015 be-gleiten soll, sehr aufgeschlossen gegenüber, während Ernst Aich-ner zumindest im Spaß ein wenig grantelt, dass es Ingolstadt nicht gelungen sei, die Landesausstel-lung über das Reinheitsgebot nach Ingolstadt zu holen. Und überhaupt: So toll sei es ja nicht gewesen, was Napoleon für In-golstadt bewirkt habe, knurrt der ehemalige Chef des Armeemu-seums. Schließlich ließ Napoleon die alte Landesfestung im Jahre 1800 schleifen und für den Um-zug der Universität von Ingolstadt nach Landshut im gleichen Jahr machen sowohl Aichner als auch Schönewald den französischen Kaiser mit verantwortlich. „Es ist zwar richtig, dass es bereits seit 1743 immer wieder Überlegungen gab, die Universität von Ingolstadt weg zu verlegen. Aber erst im Jah-re 1800, als Napoleon im Anmarsch war und man befürchtete, dass Ingolstadt als Landesfestung bela-gert, erobert werden und dadurch die Universität Schaden erleiden könnte, entschloss man sich recht kurzfristig, diese nach Landshut zu verlegen. „Das Ganze geschah innerhalb eines halben Jahres“, er-zählt Beatrix Schönewald.
Aber natürlich ist auch Ernst Aichner gegenüber den Franzosen nicht wirklich nachtragend und sieht ein historisches Fest („Fran-zosenfest“ nennt er es) sehr positiv. „Man müsste unbedingt unsere Partnerstadt Grasse einbeziehen, denn schließlich sind aus ehema-
ligen Feinden Freunde geworden“, betont er. Im lockeren Gespräch über das, was ein historisches Fest im Rahmen der Landesausstellung bieten könnte, verweist Aichner natürlich auch auf eine historische Begebenheit aus dem Jahre 1809: Damals zog der französische Kaiser in Ingolstadt ein. Das historische Ereignis wurde in der Ingolstädter Stadtgeschichte, die vom Landrich-ter Josef Gerstner herausgegeben wurde, auch genau geschildert. Napoleon unterhielt sich mit dem Ingolstädter Landrichter, der die Szene in seinem Buch beschrie-ben hat. Bereits im Jahre 2009 ließ Aichner diesen Dialog im Schloss-hof szenisch aufführen. Das bietet sich natürlich auch für ein histo-risches Fest an. Im Gespräch mit dem Kaiser ging es übrigens um die schlechte Versorgung mit Brot und die Österreicher, die zuvor in Bayern einmarschiert waren.
Wie schon im Jahre 2009, so könnte auch im kommenden Jahr Militärmusik aus jener Zeit für musikalische Umrahmung sorgen. Von der Musik ist es nicht weit zum Tanz und hier kann man zwanglos, so Beatrix Schönwald, Kleidung aus jenem Zeitalter vorführen. Damals trugen die Menschen in
Bayern übrigens überwiegend Tracht. Aus Frankreich wurde aber ein Kleidungsstück importiert, das mehr als eine Modeerscheinung sein sollte: die lange Hose. „Sanscu-lottes“, was „ohne Kniebundhose“ bedeutet, nannte sich jenes Klei-dungsstück, das zur Zeit der Fran-zösischen Revolution Bedeutung erlangte. Diese lange Hose wurde von Pariser Arbeitern und Klein-bürgern getragen, die sich dadurch von den Adligen und vom Klerus, die Kniebundhosen bevorzugten, unterschieden. Als „Sansculottes“ wurde also nicht die Hose, son-dern die Gruppe der Bevölkerung, die sie trug, bezeichnet. Mit der Französischen Revolution wurden die langen Hosen auch ein „Mar-kenzeichen“ der Demokratie und als solches mit der französischen Armee nach Bayern gebracht, wo vorher die Kniebundhosen (wie auch heute noch) große Bedeutung hatten. „Auch bei der Unterwäsche gab es eine Entwicklung, die man in diesem Zusammenhang präsen-tieren könnte. So was zieht immer“, schmunzelt Beatrix Schönewald.
Natürlich könnten bei einem his- torischen Fest auch französsiche Speisen und Weine aus der dama-ligen und der heutigen Zeit den
Gästen kredenzt werden. Das las-se sich jedenfalls besser umsetzen, so die Meinung von Schönewald und Aichner, als andere bedeu-tende Folgen aus dem Bündnis zwischen Frankreich und Bayern in jenen Jahren: Bayern wurde un-ter dem Einfluss Frankreichs zum ersten deutschen Staat mit einer modernen Verfassung, die Wehr-pflicht wurde eingeführt und im Zeitraum von 1803 bis 1810 kam Franken (zuletzt Würzburg) zu Bayern. Ingolstadt, zunächst eine Grenzstadt, rückte damit ins Herz Bayerns und die gebürtige Fränkin Schönewald weiß die Bedeutung Frankens für Bayern durchaus zu schätzen. Ernst Aichner seinerseits fällt sofort die fränkische Brat-wurst ein, deren besten Exemplare er in Coburg wähnt, während die Fränkin sich vorstellen kann, dass die Thüringer Rostbratwurst vielleicht sogar noch einen Tick schmackhafter ist.
Einigkeit besteht jedenfalls zwischen vielen Bürgern und Po-litikern, dass ein historisches Fest eine tolle Sache sein könnte und mit dem Herzogsfest ja bereits eine „Feststruktur“ vorhanden ist, an die sich das Kulturamt der Stadt Ingolstadt anlehnen könnte.
Befürworten ein „Franzosenfest“: Beatrix Schönewald, Leiterin des Stadtmuseums Ingolstadt, und Ernst Aichner,
ehemaliger Direktor des Bayerischen Armeemuseums. Foto: Hermann Käbisch
Josef Meierbeck erhält Ehrenzeichen
(bp) Josef Meierbeck (links) bekam in Anerkennung seiner langjährigen ehrenamtlichen Ver-dienste das Ehrenzeichen des Ba-
yerischen Ministerpräsidenten . OB Dr. Christian Lösel übergab Orden und Urkunde im Historischen Sit-zungssaal des Alten Rathauses.
Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden, dass eine Vorfällig-
keitsentschädigung, die durch
den Verkauf der Immobilie ver-
anlasst ist, grundsätzlich nicht
als Werbungskosten bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung abziehbar ist.
Die Klägerin verkaufte eine ver-mietete Immobilie, die ihr elf Jahre lang gehört hatte. Im Ver-äußerungsvertrag hatte sie sich zur lastenfreien Übertragung ver-pflichtet. Im Zuge der Ablösung einer Restschuld aus dem zur Anschaffung aufgenommenen Darlehen hatte die Klägerin eine Vorfälligkeitsentschädigung zu leisten. Diese machte sie in ihrer Einkommensteuererklärung als Werbungskosten bei den Ein-künften aus Vermietung geltend. Denn Schuldzinsen, die mit Ein-künften in einem wirtschaftlichen
Zusammenhang stehen, zählen nach dem Einkommensteuerge-setz zu den Werbungskosten. Der Begriff der Schuldzinsen umfasst auch eine zur vorzeitigen Ablö-sung eines Darlehens gezahlte Vorfälligkeitsentschädigung. Das Finanzamt berücksichtigte die Kosten jedoch nicht. Vor dem BFH hatte die Klägerin keinen Erfolg (Urteil vom 11.02.2014, Az. IX R 42/13). Im Streitfall fehl-te es an einem wirtschaftlichen Zusammenhang (sog. Veranlas-sungszusammenhang) mit steu-erbaren Einkünften. Zwar beruht eine Vorfälligkeitsentschädigung auf dem ursprünglichen Darle-hen, das mit Blick auf die Finan-zierung der Anschaffungskosten einer fremdvermieteten Immobilie aufgenommen wurde. Jedoch ist das für die Annahme eines Veran-lassungszusammenhangs maß-gebliche „auslösende Moment“
nicht der seinerzeitige Abschluss des Darlehensvertrags, sondern gerade dessen vorzeitige Ab-lösung. Diese mit der Bank ver-
einbarte Vertragsanpassung hat die Klägerin aber nur vorgenom-men, weil sie sich zur lastenfreien Veräußerung des Grundstücks verpflichtet hatte. Ein wirtschaft-licher Zusammenhang besteht daher gerade nicht zwischen der Vorfälligkeitsentschädigung und der vormaligen Vermietung der Immobilie, sondern zwischen der Vorfälligkeitsentschädigung und der Veräußerung der Immobilie.
Der BFH stellte darüber hinaus klar, dass Vorfälligkeitsentschä-digungen Werbungskosten bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung sein können, wenn das „auslösende Mo-
ment“ in der Erzielung laufen-
der Mieteinkünfte liegt.
Tipp: Die Beweislast über das „auslösende Moment“ liegt al-lein beim Steuerpflichtigen. Da-her ist besonderes Augenmerk auf die vertraglichen Inhalte und Regelungen über die Ablösung eines Darlehens zu legen.
STEUERTIPP
Stefan Schimmer, Steuerberater
Vorfälligkeitsentschädigung bei Immobilien-
verkauf als Werbungskosten abziehbar?
Stefan SchimmerUntere Marktstr. 785080 GaimersheimTel.: 0 84 58/3 97 11-0 Fax: 0 84 58/3 97 [email protected]
ANZEIGE Schilder oder PollerViele Innenstadtprobleme im Ingolstädter Stadtrat
(hk) Mit einem Schilderwald vor
dem Kreuztor wurde bisher ver-
sucht, den Verkehr nachts von
der Innenstadt fern zu halten
und die Nachtruhe der Innen-
stadtbewohner zu wahren. Ver-
gebens, so wurde im Stadtrat
klar. Die Verkehrsschilder wer-
den zum Teil nicht beachtet
und eine Geschwindigkeitsbe-
grenzung lässt sich auf einer so
kurzen Strecke wie beim Kreuz-
tor nicht kontrollieren.
Die Freien Wähler fordern da-her, die Innenstadt zu bestimm-ten Zeiten mittels versenkbarer Poller abzuriegeln. Das haben sich Peter Springl und seine Man-nen in Salzburg angeschaut und sie sind von der Wirksamkeit überzeugt. Hier könnten ja zu-trittsberechtigte Altstadtbewoh-ner mittels eines (elektronischen) Schlüssels, mit dem die Poller versenkt werden können, zu ih-ren Wohnungen oder Garagen gelangen. Die CSU ist ihrerseits auch aktiv, möchte aber mit Ver-kehrsschildern und Kontrollen arbeiten, um den Verkehr in der City in den Griff zu bekommen. Ein Nachtfahrverbot in der Zeit von 20.00 Uhr bis 6.00 Uhr für den Bereich Theresienstraße und Kreuzstraße, beginnend an der Abzweigung Bergbräustraße, soll von der Verwaltung geprüft wer-den.
Auch eine Optimierung von Veranstaltungen schwebt der CSU vor. Ostermarkt, September-
dult und Hamburger Fischmarkt müssen auf den Prüfstand. Die Freien Wähler wünschen sich ein Nutzungskonzept für die Plätze in der Innenstadt, um das Neben-einander von Wohnen und Fei-ern besser abzustimmen.
Asphalt oder Pflaster - das ist eine ganz schwer zu treffende Entscheidung in der Altstadt. Das historische Ambiente verlangt das Pflaster, das aber Autolärm lauter macht und bei High Heels zu Problemen führt. Andererseits
passt Asphalt nicht recht zu den historischen Bauten im Zentrum. Hier ist alles noch offen. Nach 20.00 Uhr ließ Joachim Genosko, der Fraktionsvorsitzende der CSU, nochmals die Stadtratssit-zung unterbrechen, als über den Straßenbelag der Jesuitenstraße diskutiert wurde. Der Oberbür-germeister brachte schließlich ei-ne Versammlung der betroffenen Anlieger ins Spiel.
Mehr zur Stadtratssitzung: www.blickpunkt-Ingolstadt.de
Bis hierher und nicht weiter? Die Zufahrt in die Innenstadt soll den Auto- und Motor-
radfahrern insbesondere nachts erschwert werden. Foto: ch/sj
INTEGRATION / STAdT & REGION 7Blickpunkt KW 30/14
Jugendkultur - Ingolstadt‘da - Молодежная культураin Ingolstadt - Gençlik Kültürü - в Ингольштадте
Tim Speth, Timo Conrad und Paul Steinhelber fahren gerne BMX im Spielpark Fort Peyerl in Ingolstadt. Foto: Cornelia Holzbauer
Kunstkaufhaus: Der BBK Ingolstadt betreibt in der Ludwigstraße 32 eine Produzen-tengalerie. Die Künstler/-innen beraten vor Ort. Foto: Leonie Vogl
Geschichtserlebnis: Das Ingolstädter Herzogsfest erinnert vom 25. - 27. Juli an das ausgehende Mittelalter und die Spätgotik. Foto: oh
Publikumsmagnet: Die zwei Audi Klassik Open Airs lockten bei bestem Som-merwetter rund 23.000 Menschen in den Klenzepark. Foto: Kajt Kastl
(sr) Slacklining, Bouldern, Graffitis, Poetry Slams: Diese neuen Formen der Jugendkultur sind derzeit sehr beliebt. Auch in Ingolstadt – denn hier wird Jugendkultur groß geschrieben. Zum Konzept der städtischen Jugendkulturförderung gehört auch das junge Festival Tumult, das den gesamten Juli über span-
nende Aktionen und Events im Angebot hatte. U. a. wartet nun noch am 26. Juli die „Fronte Summer Halfpipe Jam“ auf kre-ative junge Leute. Lust auf mehr Jugendkultur machen zudem die Projekte „La Grande Schmiera-ge“, der Jugendkultursommer, die Festivals StreetArtig und Taktraum, das Kinder- und Ju-
gendtheater, die Museumspäda-gogik sowie die Musikförderung durch die Simon-Mayr-Sing- und Musikschule. Und die Hal-le „neun“, die Mitte September eröffnet wird, bietet für Teens und Twens eine Veranstaltungs-halle, eine Trendsporthalle und sieben Bandprobenräume. Diese bunte Vielfalt der Jugendkultur
lässt sich die Stadt Ingolstadt etwas kosten. „Geschätzt bis zu 20 Prozent des gesamten Kul-turetats investieren wir in die Jugendkultur bzw. in Angebote für Jugendliche. Das zeigt, dass dieser Bereich ein wesentlicher Bestandteil unserer Arbeit ist“, so Gabriel Engert, Kulturreferent der Stadt Ingolstadt.
Slacklining (İp üzerinde dengede durma), Bouldering (Tırmanma), Graffitis (Spreyle duvar yazıları ve resimleri yapma): Gençlik Kültürünün bu yeni biçimleri şu anda ol-dukça popüler bir durumda. Ingolstadt‘da ise ayrıca - çünkü burada Gençlik Kültürü büyük harflerle yazılmış vaziyette. Be-lediyenin Gençlik Kültürünü Teşvik Konseptine bütün bir Temmuz ayı boyunca heyecan verici aksiyonlar ve etkinlikler sunacak olan Genç Hengame Festivali de dahil. Ayrıca „Fronte Summer Halfpipe Jam‘da“ 26 Temmuz‘da yaratıcı Gençleri kendisine bekliyor. „La Grande Schmierage“ Gençlik Kültürü Yazı, Sokak gibi ve Zaman Me-kan Festivalleri, Çocuk ve Ge-nçlik Tiyatrosu, Müze Pedagojisi ve Simon- Mayr-Şarkı ve Müzik Okulu sayesinde Müzik eğitimi gibi projeler Gençlik Kültürünü daha da heveslendirmektedir. Eylül ayının ortalarında açılışı gerçekleştirilecek olan „dokuz“ salonu da Gençlere bir adet etkin-lik salonu, Trend Sporları için bir salon ve Müzik Grupları için yedi adet prova odası sunmaktadır. Gençlik Kültürünün bu ren-kli çeşitliliği tabii ki Ingolstadt Belediyesine de mali bir külfet getirecek. „Bizler toplam Kül-tür bütçesinin tahminen yüzde 20‘lik kısmını Gençlik Kültürüne ve Gençlere yönelik hizmetle-re yatırıyoruz. Bu da bizlere bu alanın mevcut çalışmalarımızın önemli bir parçası olduğunu açıkça göstermektedir“ diye In-golstadt Belediyesinin Kültür Sö-zcüsü Gabriel Engert açıklamada bulunuyor.
Sanat Mağazası: BBK Ingolstadt Ludwigstraße 32 numarada bir Yapımcı Galerisi işletiyor. Sanatçılar gelenleri yerinde bilgilendiriyor.
Tarih Deneyimi: Ingolstadt‘ın Dük Festivali 25 - 27 Temmuz tarihleri arasında Orta cağın sonunu ve Geç Gotik dönemini hatırlatacak.
Seyirci Mıknatısı: Her iki Audi Klasik Açık Hava Konseri muhteşem bir yaz havasında yaklaşık 23.000 kişiyi Klenzepark‘a çekti.
Tim Speth, Timo Conrad ve Paul Steinhelber Ingolstadt‘daki Fort Peyerl Oyun Parkında BMX bisikletlerini severek kullanıyorlar.
Слаклининг, боулдеринг, граффити, соревнования поэтов: теперь такие новые формы молодежной культуры очень популярны. Также и в Ингольштадте очень уважают молодежную культуру. К концепции содействия городской молодежной культуре также относится ещё совсем «молодой» фестиваль «Tu-mult», который на протяжении всего июля был полон увлекательными акциями и предложениями. Кроме всего прочего, „Fronte Summer Halfpipe Jam“ ждет 26 июля к себе творческих молодых людей. Кроме того, проекты „La Grande Schmierage“, проводимые в рамках молодежного культурного лета, фестивали «Stree-tArtig» и «Taktraum», детский театр и молодежный театр, музейная педагогика, а также музыкальная поддержка музыкальной школы «S i m o n - M ay r - S i n g»Ж е л а н и е помогают ещё больше развить аппетит на молодежную культуру. Культурный центр „9“, который откроется в середине сентября, также предлагает для детей и подростков зал для проведения мероприятий, спортивный зал для занятий современными видами спорта и семь помещений для репетиций музыкальных групп. Это пестрое разнообразие молодежной культуры влечёт за собой расходы для муниципалитета Ингольштадта. „По предварительным расчётам мы тратим около 20 % всего бюджета по культуре на молодежную культуру или на предложения для молодых людей. Это говорит о том, что эта область является существенной составной частью нашей работы“, по словам Габриэля Энгерта, заведующего ведомством по культуре муниципалитета Ингольштадта.
Тим Шпет, Тимо Конрад и Пауль Штайнхельбер охотно ездят на BMX в игровом парке «Fort Peyerl» в Ингольштадте.
Художественная галерея: профессиональный союз художников Ингольштадта (BBK) открыл на Лудвигштрассе 32 галерею. Художники дают консультации прямо на месте.
Историческое событие: «Ингольштадтский герцогский праздник» напомнит с 25-27 июля закат средневековья и поздней готики.
Магнит публики: Два концерта «Audi Klassik Open Airs», проводимые под открытым небом в Klenzepark заманили при лучшей летней погоде около 23.000 человек.
„Bei mir läuft es nicht Cobra-11-mäßig ab“Kriminalhauptkommissar Thomas Peter über seinen neuen Ingolstadt-Krimi „Richtfest“
(pr) Nach seinen ersten erfolg-reichen Werken „Bauernopfer“ und „Teufelsstein“ kommt nun der dritte Kriminalroman von Thomas Peter in die Buchhand-lungen: „Richtfest“. Im Interview erklärt der 50-jährige Autor, wie er auf die Idee kam, Bücher zu schreiben und warum ihn die Fernsehkommissare ärgern.
Herr Peter, worum geht es in Ihrem
Buch „Richtfest“?
Thomas Peter: Nach dem Brand einer Lagerhalle findet man die verkokelte Leiche eines Bauun-ternehmers in der Halle. Es war Mord. Bei den Ermittlungen stellen Kommissar Charly Valentin und sein Team fest, dass sich die Fami-lie in Widersprüche verstrickt. Und auch der Geschäftspartner des Op-fers verhält sich merkwürdig. Eine Nebenrolle spielen ein entlassener Mitarbeiter und die italienische Mafia.
Kommissar Charly Valentin er-
mittelt auch schon in Ihren ers-
ten beiden Romanen. Was ist er
für ein Typ?
Charly Valentin ist ein Ur-Bayer. Er hat stets eine eigene Meinung, die er aber häufig nicht sagen darf, weil sie nicht immer politisch korrekt ist. Charly ist eigentlich ein ganz normaler Mensch, nichts Besonderes. Das ist auch der Grund, warum ich das erste Buch „Bauernopfer“ geschrieben habe. Charly ist kein Kommissar, der alkoholsüchtig ist und seine Frau schlägt. Vielmehr ist er ein Durchschnitts-Beamter. Auch wenn es Ähnlichkeiten gibt: Charly Valentin ist kein „Selbstpor-trät“ von mir.
Warum schreiben Sie über einen
Durchschnitts-Beamten?
Diese Tatort-Kommissare haben mich alle dermaßen aufgeregt, dass ich mich dazu entschieden habe, ein eigenes Buch zu schreiben. In meinen Fällen läuft das nicht „Cobra-11“-mäßig ab, da explodiert nichts und es gibt auch keine wilden Schießereien oder Verfolgungs-
jagden. So etwas passiert in der Rea-lität nicht – das ist einfach nicht drin.
Ihre Fälle könnten also alle so in
der Realität passieren?
Sie sind in der Realität möglich, ja. Aber natürlich gibt es ein paar
Spitzen in meinen Büchern, also Dinge, die es so in der Form in der Realität wohl nicht geben würde. Zum Beispiel lasse ich Charly mit seinem Privatauto nach München fahren. Eigentlich gibt es das bei der Polizei nicht.
Spielt der Roman auch dieses Mal
wieder in Ingolstadt?
Ja, in diesem Fall geht es um die abgebrannte Lagerhalle in der Peisserstraße. Und es spielt auch noch ein großes Bauvorhaben, ein geplantes Kongresszentrum, eine Rolle. Bei mir wird das Kongress-zentrum am Scherbelberg an der Jahnstraße gebaut. Ich bin in In-golstadt geboren und wohne noch immer hier. Außerdem bin ich seit über 25 Jahren bei der Ingolstädter Polizei. Für mich war also schon immer klar: Wenn ich ein Buch schreibe, wird es in Ingolstadt spielen. Es stand nie zur Debatte, dass die Fälle in München oder sonst wo spielen könnten.
Was hat Sie dazu inspiriert, einen
Kriminal-Roman zu schreiben?
Auf die Idee bin ich vor 25 Jah-ren gekommen, als ich – so ko-misch es auch klingen mag - mit einem Kollegen vor einer Leiche stand. Wir haben dann darüber diskutiert, wie es wohl dazu ge-kommen ist, dass dieser Mensch
vor uns nun tot ist. Ich habe mir damals gedacht: Darüber müsste man eigentlich mal einen Roman schreiben, also über die Ermitt-lungsarbeit der Polizei. Aber mit Hochzeit, Hausbau und Co. ist die-se Idee irgendwie auf der Strecke geblieben. Als die Kluftinger-Ro-mane rausgekommen sind, habe ich dann wieder Lust bekommen, über die Polizeiarbeit zu schreiben. Ich lese sehr viel – vor allem Regi-onalkrimis. Einige Romane waren super, über andere hingegen ha-be ich mich geärgert, weil sie ein verzerrtes Bild der Ermittlungsar-beit der Polizei wiedergeben. Das wollte ich richtigstellen.
Wie haben Ihre Kollegen auf Ihre
Bücher reagiert?
Positiv. Es hat sich bislang kei-ner beschwert oder gesagt: So ein Krampf, was du da machst. Vielen Kollegen geht es genauso wie mir: Sie haben diese Fernsehkommis-sare satt. Alle haben mir bestätigt, dass meine Romane realitätsnah sind.
Kriminalhauptkommissar und Autor: Thomas Peter schreibt realitätsnahe Ingolstadt-Krimis. Foto: oh
Leute8 Blickpunkt KW 30/14
Kulturgenuss unter freiem HimmelAudi Klassik Open Air und Sommerfest des MKK lockten Tausende Besucher an
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Kunstkenner im Museumsgarten: Ben Muthofer und Wolfgang Krebs Fotos: Hermann Käbisch
(ma/hk) Was war das wieder für ein genussreiches Wochen-ende: Im Klenzepark lauschten 23 000 Besucher den beiden Klas-sik Open Air Veranstaltungen im
Rahmen der Audi Sommerkon-zerte. Und nicht wenige waren vom schwungvollen Auftritt des Chefdirigenten des Georgischen Kammerorchesters begeistert:
Benjamin Shwartz trat im T-Shirt ans Dirigentenpult und leitete die „Nacht am Broadway“. Stressig war es für einige Besucher, die zum Beispiel am Samstag mehrere
Veranstaltungen auf dem Termin-plan hatten, darunter Kulturrefe-rent Gabriel Engert. Er begrüßte bei der Vernissage zur Ausstellung „Harmut Böhm nimmt Maß“ im
Museum für Konkrete Kunst die Gäste und eilte dann weiter. Miri-am Fuggenthaler, Kunstvermittle-rin und Kuratorin des MKK vertrat bei der Begrüßung die Hausherrin
und verkündete große Freude: MKK-Chefin Simone Schimpf ist (wieder) Mutter geworden. Sie ent-band am Tag vor der Vernissage eine kleine Valerie. Glückwunsch!
Genossen das Museumsfest: Dr. Klaus Schöngart mit Ehefrau Susanne
Kunst kann Spaß machen: Dr. Isabella Kreim (r) mit fröhlicher Begleitung
GKO Freundes-Kreis: Alexander Stefan (GKO Geschäftsführer), Ruben Gazarian (ab 2015 GKO-Dirigent), Dirigent Benjamin Shwartz und Manfred Schuhmann (Vorsitzender des GKO Freundeskreises) Fotos: Kajt Kastl
Begeisterte Konzertbesucher: Sabine Engert und Ingrid Cannonier
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(bp) Die Maximierung des Ei-genverbrauchs durch eine Kombination aus Photovolta-ik-Anlage und Stromspeicher wird immer lukrativer. Das Technologieunternehmen E3/DC (Osnabrück) hat jetzt das eintausendste Hauskraftwerk vom Typ S10 auf Lithium-Ionen-Basis in Betrieb genommen.
Die Photovoltaik-Anlage, be-stehend aus 33 Solarmodulen von Solarwatt mit einer Nenn-leistung von 8,1 kWh, wurde auf einem landwirtschaftlich genutzten Nebengebäude in Kinding installiert. Damit will Familie Zieglmeier ihr Mehrge-nerationenhaus möglichst au-tark versorgen. „Der Wunsch nach maximaler Unabhängigkeit von steigenden Stromkosten entstand bei der Familie auch deshalb, weil unweit entfernt im Altmühltal eine der Strom-autobahnen für Kohleenergie gebaut werden soll und die Familie beweisen will, dass de-
zentrale und saubere Lösungen möglich sind“, erklärt Ferdinand Bauer, Geschäftsführer des E3/DC-Partnerunternehmens Bauer Energietechnik (Ingolstadt). So-larstrom wird bei Bedarf direkt verbraucht, ansonsten zwischen-gespeichert. Das Hauskraftwerk aus Photovoltaik-Anlage und Stromspeicher-System wird voraussichtlich rund 8.000 Ki-lowattstunden Solarstrom pro Jahr erzeugen. Eine intelligente Leistungselektronik sorgt dafür, dass der Solarstrom bei Bedarf direkt verbraucht und ansonsten zwischengespeichert wird. Die Anlage ist auf einen maximalen Eigenverbrauch ausgelegt. Mit der dreiphasigen Überwachung sämtlicher Verbraucher soll die Familie so selten wie möglich auf einen Strombezug aus dem öf-fentlichen Netz angewiesen sein. Der aktuelle Ladezustand des E3/DC-Hauskraftwerks könne je-derzeit via Smartphone, Tablet-PC oder Internet-Browser abge-rufen werden, betont E3/DC.
Saubere LösungE3/DC installiert tausendstes
Hauskraftwerk
(bp) Die Vorteile bei der Was-sertechnik sind trotz der höheren Anschaffungskosten rentabel. Denn bei häufiger Nutzung Ihres Ofens haben Sie nicht nur eine gleichmäßige Erwärmung Ihres ganzen Hauses über die Zentral-heizung, sondern bei Verwen-dung eines Pufferspeichers auch noch Ihre Heißwasser-Bereitung. Bei einer richtig ausgelegten Ka-minanlage mit Heizwasseraufbe-reitung kann diese in der Regel Ihre Zentralheizung mit Öl oder Gas voll ersetzen. Dadurch entlas-ten Sie nicht nur Ihr Portemon-naie, sondern auch die Umwelt und sparen sogar noch jede Men-ge fossiler Brennstoffe, zudem heizen Sie CO2-neutral.
Bei einem Holzofen mit Heiz-wassertechnik hat man die Stimmung des Holzfeuers und gleichzeitig die Kesselleistung der Zentralheizung. So haben Sie den gewünschten Kachelofen im Wohnraum und die zentrale Heizung fürs ganze Haus. Dieses Heizsystem können Sie kombi-nieren, z. B. mit Solar oder einer Wärmepumpe.
Es besteht die Möglichkeit, ei-nen Heizkamin oder Kaminofen mit Heizwassertechnik unterstüt-zend zur Heizung einzubauen. Diese Feuerstellen haben zusätz-lich einen Wasserwärmetauscher. Über den Pufferspeicher kann die zusätzlich erzeugte Energie im kompletten Haus verteilt werden.
Nachwachsende Rohstoffe
effizient nutzen
Der Kachelofen erzeugt Heizwasser
Maximale Unabhängigkeit: Photovoltaik-Anlage und Stromspeicher. Foto: Fotolia
Es lohnt sich dochStrom selbst zu produzieren rechnet
sich weiterhin
Nichts Neues: Photovoltaik und Solaranlagen lohnen sich trotz neuem Gesetz. Foto: Fotolia
(hk) Auch nach der Änderung des Gesetzes über erneuerbare Energien, die eine Ausweitung der EEG-Umlage vorsieht und am 1. August in Kraft tritt, lohnt es sich, auf erneuerbare Ener-gien zu setzen.
Leider will der Bund bei Bür-gern, die Strom produzieren und selbst verbrauchen, jetzt auch ab-kassieren. Sie sollen die sogenann-te EEG-Umlage berappen. Doch das Gesetz sieht Ausnahmen vor: Es gibt eine sogenannte Bagatell-grenze: Bei kleineren Anlagen mit einer installierten Leistung von höchstens zehn Kilowatt werden die ersten zehn Megawattstun-den im Jahr, die selbst verbraucht werden, nicht mit der EEG-Um-lage belastet. Das bedeutet, dass es unter Umständen sinnvoll ist, eine etwas kleinere Photovoltaik-anlage aufs Dach zu bauen und dafür zusätzlich eine Solaranlage zur Wärmeerzeugung, die keinen Strom produziert und daher nicht unter das EEG fällt, zu betreiben.
Zu beachten ist, dass die Ab-gabe für selbst erzeugten und verbrauchten Strom auch Mini-Heizblockkraftwerke betrifft. Wer also Strom mittels eines der-artigen kleinen Kraftwerkes, das in der Regel über eine sehr hohe Effizienz verfügt, erzeugt, wird unter Umständen auch zur Kasse gebeten.
Für bereits bestehende Eigen-versorgungsanlagen wird die Rechtslage nicht geändert. Dies bedeutet, dass Anlagen, die vor dem Inkrafttreten des Gesetzes am 1. August 2014 zur Eigenver-sorgung im Sinne des EEG 2012 genutzt wurden, weiterhin von der EEG-Umlage befreit sind. Dasselbe gilt für Ersatzinvestiti-onen, also Eigenversorgungsan-lagen, die Bestandsanlagen am selben Standort erneuern, erset-zen oder um bis zu 30 Prozent erweitern.
Bauherren, die Strom selbst erzeugen wollen, sollten sich vor-her beraten lassen. Dazu mehr im nächsten Blickpunkt.
Kids & Co.10 Blickpunkt KW 30/14
NATUR.ERLEBNIS.SPASS
Infos unter Tel. 0 91 43 / 6 05 52 32,[email protected],www.walderlebsnispark-pappenheim.de
Erlebnis Wald! Mit der Eröff nung des neuen Waldklettergar-tens im Juli 2013 im Stadtpark von Pap-penheim können Sie den Lebensraum Wald auf eindrucksvolle Art und Weise erleben. In unserer Kletteranlage mit innovativen Sicherungssystem, welches ein Begehen der Parcours ohne ein aktives Umhängen vor und nach jeder Übung erlaubt, können
Kinder ab 6 Jahren ihre Erfahrungen in den Bäumen sammeln. Und auch die Jüngsten ab 4 Jahren können im Bambiniparcours nach Lust und Laune klettern und balancie-ren. Das besondere Highlight: Nach jedem Parcours geht es mit einer Seilbahn wieder Richtung Waldboden. Zusätzlich zu unserem Kletterangebot kann im Kiosk eine kleine Stärkung zu sich genommen werden.
Neu: Wald-klettergarten Pappenheim
espresso Freizeitführer1 6
Die THERME ERDING präsentiert 8 NEUE SOMMERRUTSCHEN!Seit knapp einem Jahr arbeitet die THERME ERDING an der Umset-zung neuer Visionen und schon an diesem Samstag wird Deutsch-lands größte Freirutschanlage eröffnet: 8 NEUE SOMMERRUT-SCHEN warten auf alle Rutschen-fans.
Neuer gigantischer Rutschenspaß für die ganze Familie
Wer das große Abenteuer sucht, kann ab dem 26. Juli die 8 neuen GALAXY Sommerrutschen ent-decken. Dort heißt es „Open-Air-Spaß für die ganze Familie“: 800m lachen, jauchzen, freuen und herrlich ausgelassen sein. Herr Wund, Inhaber und Geschäftsfüh-rer, sowie Herr Maier werden die Rutschenanlage um 14:00 Uhr er-öffnen. Die erste 6-fach Mattenrut-schanlage mit Kreisel, die Summer Bowl Trichterrutsche mit 12 Meter Starthöhe und die Summer Fami-ly Slide warten auf die Eroberer. Noch mehr Fun & Action verspre-
chen die 18 bereits bestehenden, gigantischen Rutschen im GA-LAXY ERDING.
Sommerferienprogramm für Groß und Klein
Im exotischen Thermenparadies und in Europas größter Rutschen-welt sorgt ein spezielles Sommer-ferienprogramm für abwechs-lungsreiche Familienunterhaltung. Ein besonderes Highlight ist das große Sommerfest am Samstag, den 26. Juli. Kinderanimation und ein bunt gemischtes, individuelles Sport- und Verwöhnprogramm garantieren Urlaubsfeeling pur – und das bei jedem Wetter. Die Live Bands ElCoBanda und Gu-antanamera bringen Salsa und Karibik Sound direkt nach Erding. Zauberer, Eis for free, ein spannen-des Entenrennen, Verlosungen, Gewinnspiele, ein Luftballonweit-flug-Wettbewerb und vieles mehr lassen den Tag zu einem Traum werden. Während sich die Kids
beim Sommerprogramm austo-ben und sich auf den Rutschen vergnügen können, genießen die Eltern in der VitalOase heilsame Gesundheitsbäder und Entspan-nungskurse oder entdecken das weltgrößte Saunaparadies mit 25 Saunen und täglich 100 Aufguss-
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(ch) Die Schulbank wurde lange genug gedrückt. Am 29. Juli ist der letzte Schultag. Das Datum ist für viele Kinder wie Weihnach-ten – nur dass es Sommer ist und man so vieles unternehmen kann! Wir verraten einige Tipps für Aktivitäten, die den Sommer noch schöner machen.
Am letzten Schultag wird kräftig gefeiert. Von 11.30 bis 15 Uhr steigt die Beachparty am Donaustrand. Jedes Kind zwischen sechs und 14 Jahren bekommt eine Eiskugel gratis. Zudem werden alkoholfreie Cocktails angeboten. Für ausgelas-senen Spaß sorgen eine Wasser-bombenschlacht, Hüpfkissen und mehr. Aber nur bei gutem Wetter! Also auf Sonne hoffen und Eis es-sen!
Sommerprogramm des SJR
Die Ferienpass-Broschüre des Stadtjugendrings beinhaltet Akti-onen, die für Kinder von sechs bis einschließlich 15 Jahren kostenlos oder günstig angeboten werden. Sie ist erstmals gratis. Hier einige Beispiele: Am 30. Juli gibt es um 10 Uhr eine Mosaikwerkstatt für Kinder ab sechs Jahren im Stadt-
museum. Einen Tag später kann man zur gleichen Zeit am gleichen Ort Räuber erleben. Eine Aktion, bei der Räubersprache gelehrt und eine deftige Räuberbrotzeit serviert wird. Damit nicht genug: Der Feri-enpass berechtigt dazu, eine Bade-marke für sechs Euro zu erwerben, mit der Kinder den ganzen Som-mer lang das Freibad besuchen dürfen. Wer mehr will, sollte bei ei-ner Jugendaktivwoche mitmachen. Für 130 Euro können Jugendliche von zwölf bis 15 Jahren die Umge-
bung erleben. Im Programm sind u. a. ein Hochseilgarten, eine Som-merrodelbahn und eine Schlauch-boottour auf der Donau. Gebucht werden kann (auch der Ferienpass) unter www.sjr-in.de.
Indoor: Kino oder Kunst
Auch die Ingolstädter Kinos ma-chen keine Sommerpause. Der epi-sche Animationsfilm „Drachenzäh-men leicht gemacht 2“ ist ab sechs Jahren freigegeben. Der Streifen ist
ein dreidimensionales Erlebnis für die ganze Familie.
Im Museum für Konkrete Kunst lockt noch bis zum 19. Oktober „eckig, rund und bunt“ - eine Aus-stellung für die ganze Familie. Da-zu gibt es in den Sommerferien für alle Kinder und Jugendlichen einen großen Schreibwettbewerb. Ob lustige, überraschende oder span-nende Geschichten zur Ausstel-lung „eckig, rund und bunt“ oder zu einem Kunstwerk - der Phanta-sie sind keine Grenzen gesetzt.
Schule aus - nicht nach HausFerien müssen nicht langweilig sein - Tipps für die Sommerzeit
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(sr) Dort, wo der Gerstensaft für
lau fließt, da ist’s lustig. Also bei
Kaufhaus-Eröffnungen, All-Inclu-
sive-Partys, Feuerwehrfesten. An-
ders ist das bei Hochkultur-Events.
Freibier bei Faust? Völlig daneben.
Bei Elfriede Jelineks „Winterreise“,
2012 im Stadttheater Ingolstadt
zu sehen, lag der Fall anders. Da
hätte sicherlich so mancher ratlose
Besucher zum Nachspülen des un-
verdaulichen Stoffes einen Krug
Freibier nicht abgelehnt. Denn Bier
tröstet, Bier stimmt milde, Bier hebt
die Stimmung. Zudem versetzt
das bayerische Nationalgetränk,
in Massen genossen, in einen
rauschhaften Zustand, der über so
manchen Missstand hinweghilft.
Manchmal macht a gscheiter
Rausch aber auch Schönes noch
schöner. Also insofern bilden Frei-
bier plus Kultur eine durchaus süf-
fige Mixtur. Darauf setzt jetzt auch
das Ingolstädter Stadtmuseum, das
am Sonntag ab 11 Uhr eine „Kultur-
geschichte des Rauschmittels Bier“
im Fleißerhaus serviert. Und dazu
gibt‘s...? Genau, Freibier. Der Flei-
ßerin hätte es gefallen. Prost!
KW 25, Freitag / Samstag, 20. / 21. Juni 2014, Auflage 92.500
(AP/hk)) Zweimal „Miss Ingolstadt“: Selina Juana Kuhlmann aus Nürnberg (links) und Natalie Sanchez tragen jeweils eine Schärpe mit dem gleichen Titel.
BLICKPUNKTDie Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region
Erfolgreiche Trainersuche: Der Kana-
dier Larry Huras trainiert in der kom-
menden Saison den ERCI
Seite 14Künstlerisch wertvoll: Christian
Wolfsteiner aus Ingolstadt fertigt
ungewöhnliche Pfeifen
Seite 3
Miss-Verständnis
Natalie Sanchez und Selina Juana Kuhlmann nennen sich beide „Miss Ingolstadt“
Deutschland jubelt zur WM mit strahlend weissen Zähnen!
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w.lz-
phot
odes
ign.
de
(ap/hk) In der Eventhalle beim
Westpark wurde die eine gekürt,
im Internet die andere. Beide
dürfen sich schönste Frau von
Ingolstadt - „Miss Ingolstadt“
nennen.
Wer wissen möchte, wer die
schönste Frau von Ingolstadt ist,
zumindest als „Miss Ingolstadt“
gewählt wurde, der schaut viel-
leicht ins Internet. Google bietet
bei den entsprechenden Such-
begriffen gleich zwei Seiten zur
Auswahl: „Miss-Ingolstadt.de“
und „miss-galaxy.com/ingol-
stadt“. Welche man auch anklickt
- man landet auf der inhaltsglei-
chen Homepage und trifft auf
die inzwischen 24-jährige Na-
talie Sanchez (das ist übrigens
ihr Künstlername). Sie wird als
„Miss Ingolstadt“ tituliert. Auf
einer weiteren Seite des gleichen
Internetauftritts erfährt man
dann, dass es hier um eine „Miss
Galaxy“-Wahl geht: „MISS GA-
LAXY ist Deutschlands größte
Miss-Wahl und die größte Miss-
Wahl der Welt. Alle Stadt- und
Regionsmissen sind direkt dazu
qualifiziert am großen Deutsch-
landfinale der MISS GALAXY
GERMANY-WAHL teilzuneh-
men.“ Gute Chancen also für die
Ingolstädterin Natalie Sanchez,
deren nicht aus Deutschland
stammende Mutter ihrem Äu-
ßeren einen „exotischen Touch“
verliehen hat. In Ingolstadt durch
Abstimmung im Internet zur
Siegerin gekürt, darf sie auf der
nächsten Stufe zum Deutsch-
landfinale nach Köln fahren, wo
sie sich dann „analog“ vor Publi-
kum präsentieren muss. Wenn sie
Glück hat, kann sie sogar an der
weltweiten „Miss-Galaxy“-Wahl
teilnehmen.
Der aufmerksame Google-
Nutzer findet aber vielleicht auch
noch weiter unten den Eintrag
der „eventhalle-westpark.de“
und dort unter Veranstaltungen
den Hinweis auf die „MISS IN-
GOLSTADT WAHL 2014“ mit
dem „special guest“ Peyman
Amin. Letzterer durfte mal Juror
bei „Germanys Next Top Model“
spielen und sollte wohl das Publi-
kum am vergangenen Wochenen-
de in die Eventhalle locken. Doch
das gelang nur teilweise, denn es
waren vielleicht 50 Besucher, die
zusammen mit der Jury letztend-
lich die andere „Miss Ingolstadt“
kürten. Sonst ist die Halle besser
besucht.
In der Eventhalle siegte die
Nürnbergerin Selina Juana Kuhl-
mann, eine zierliche junge Frau
von 21 Jahren, die auch mit atem-
beraubenden High Heels 165
Zentimeter Größe nur mit Mühe
erreichen dürfte. Ihr Auftritt war
professionell. Von Beruf Mode-
ratorin, trat sie gewandt auf und
präsentierte ihre makellose Figur.
Sie arbeitet bereits als Model.
Zweite unter elf Teilnehmerin-
nen wurde Natalie Sanchez. Sie
war zu diesem Zeitpunkt bereits
„Miss Ingolstadt“ bei Galaxy. Die
Ingolstädter Zeitsoldatin - sie
kann auch scharf schießen - ist
also Königin und Vizekönigin zu-
gleich. Während sie noch weiter
kommen kann, ist für Selina Ju-
ana Kuhlmann der Wettbewerb
zu Ende. Dragan Kukovec, In-
haber des Veranstaltungsservice
„New-Life-Models“, der die Wahl
aufgezogen hat, bietet wohl auf
Landes- oder Bundesebene kei-
ne Miss-Wahlen samt Titel an.
Erstaunlich auch, dass der Face-
book-Auftritt seiner Firma zwar
die Ankündigung aber keinen
Bericht über seine Miss-Wahl be-
inhaltet.Daniel Melegi, der in der Ver-
gangenheit selbst „Miss-Germany-
Wahlen“ organisiert hatte, fun-
gierte in der Eventhalle nur als
Moderator. Mit diesem Schön-
heitswettbewerb hatte die Veran-
staltung am Westpark nichts zu
tun. Auch zwischen Radio Gala-
xy und der gleichnamigen Miss-
Wahl in Ingolstadt gibt es keine
Verbindung.
„Internet-Miss-Ingolstadt“ Na-
talie Sanchez fiebert jetzt dem
„Galaxy-Finale“ in Köln entge-
gen. Die Soldatin träumt von ei-
ner Karriere als Model. Doch ihr
Ehrgeiz hat Grenzen: Nackt im
Playboy will sie nicht abgebildet
werden. Überdies denkt die ge-
lernte Sozialbetreuerin auch über
ein bürgerliches Leben nach: mit
Ehemann und bis zu zwei Kin-
dern. Den Mann ihrer Träume
hat sie aber noch nicht gefunden.
Sie lebt seit einem Jahr allein. In
letzter Zeit hatte sie nur „Klein-
beziehungen“: „Man ist beieinan-
der, merkt aber so nach drei Mo-
naten, dass es nichts ist.“ Wenn
Natalie mit ihrem 120d BMW un-
terwegs ist, um zum Tanzen zu
fahren oder sich im Lifepark fit zu
halten, hat Mann gute Chancen,
sie kennenzulernen.
Mehr Seite 8
(hk) Der Stadträte wollen sich sehen und hören - im Internet. Vor weniger als zehn Bürgern beschloss der Stadtrat, dass seine Sitzungen künftig als Audio- und Video-Livestream ins Internet übertragen werden. Nach einer mehr als eineinhalbstündigen Debatte setzte sich schließlich die CSU durch, die dafür keine Steu-ergelder verwenden will, sondern es den Medien überlässt, die gebo-tenen Möglichkeiten zu nutzen. So können die Online-Anbieter entweder nur das Wort oder auch Bilder - von den Presseplätzen im Rücken der Stadträte aus aufge-nommen - live ins Internet stel-len. Auch eine Mediathek wird es künftig geben, so dass der Bürger auch im Nachhinein hören oder sehen kann, was im Stadtrat los war.
KW 23, Freitag / Samstag, 06. / 07. Juni 2014, Auflage 92.500
(sr) Ab Freitag, 6. Juni, geht es an der Dreizehnerstraße wieder rund. Zahlreiche Fahrgeschäfte, zwei Bierzelte und ein großer Warenmarkt locken die Besucher auf das
traditionelle Schanzer Pfingstvolksfest. Spannend wird es am Freitag ab 18.00 Uhr: Dann nämlich gibt OB Christian Lösel sein Debüt beim O’zapfn. Am Donnerstag, 5.
Juni, konnten sich Pressevertreter und Mitarbeiter der Stadt Ingolstadt bei einem Rundgang vorab einen Eindruck vom Pfingstvolksfest 2014 machen.
BLICKPUNKTDie Wochenzeitung für Ingolstadt und die RegionTrauriges Ende: Gerolfinger Klub-legende Uwe Weinrich muss den Hut nehmen
Seite 14
Nachwuchstalent an der Geige: Die 13-jährige Nicole Ostmann spielt bei der Soirée des GKO
Seite 6Man sieht sich gern
Sprichwörtliches Nach alten Redensarten ging es in Ingolstadt schon im Mittelalter derb zu
Blickpunktpowered by stattzeitung.in
www.blickpunkt-ingolstadt.de
Nachrichten aus Ingolstadt und der Region täglich aktuell
Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de
(hk) Die Gewaltkriminalität in Ingolstadt ist beträchtlich, das beweist die Statistik der Polizei. Doch Ingolstadt war schon im Mittelalter ein „heißes“ Pflaster.In seinem Buch „Sprichwört-liches über Altbayern“ zitiert der Augsburger Professor Helmut Seidl einen „alten Universitäten-Neckreim“: „Wer von Tübingen kommt ohne Weib, von Witten-berg mit gesundem Leib, von In-
golstadt ohngeschlagen, der kann von großem Glück sagen.“ In In-golstadt soll es schon damals, als die Studenten an der ehemaligen Landesuniversität, der „Hohen Schule“ studierten, zwischen ju-gendlichen Hitzköpfen und auch Landsmannschaften häufig zu Schlägereien gekommen sein. Ein weiterer Spruch, der nichts Gutes verheißt: „In Ingolstadt zeigt man einem die Feige.“ Da-
bei soll der Begriff „Feige“ eine doppelte Bedeutung haben. Zum einen soll er sich auf ein Geschütz beziehen: Die sogenannte „Fei-ge“ auf dem hohen Marienturm wurde dadurch berühmt, weil man damit Gustav Adolf einst sein Pferd unter dem Leibe weg-geschossen hatte. Doch mit der gleichen Redensart drückte man damals ebenso derbe Verspot-tung aus. So soll mit der „Feigen-
geste“ auch Luthers Gegenspieler Dr. Eck verhöhnt worden sein: „Man steckte den Daumen durch die zwei vorderen Finger, um sein Verhältnis zu seiner Haushälterin anzudeuten“, heißt es bei Seidl. Aus Theißing soll dieser Reim stammen: „Z‘Ingolstadt auf der Schanz, da habn d‘Läus mitei-nander tanzt, d‘Flöh ham mu-siziert, daß sie d‘Schanza ham grührt.“
Kellerhals gegen Metro: Ein Medi-ator soll jetzt zwischen den streit-lustigen Gesellschaftern schlichten
Seite 3
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(hk) Abgesehen vom Livestream wurde im Stadtrat nicht viel kon-trovers diskutiert. Die Entschei-dung über die Dampflok wurde von der Tagesordnung abgesetzt. Der Verlauf der Straße bei der Antoniusschwaige soll überprüft werden. Ob der Halbmarathon auf den Sonntag verlegt werden soll, bedarf gleichfalls der weiteren Untersuchung. Bei sommerlichen Temperaturen dachten die Stadt-räte auch über den „Ingolstädter Weihnachtsweg“ nach, der zwi-schen Christkindlmarkt und Pa-radeplatz im Bereich der Fußgän-gerzoner eingerichtet werden soll. An diesem Weg sollen zusätzliche Buden, besetzt von Fieranten oder Innenstadtgeschäften, aufgestellt werden. Auch themenbezogene Schaufensterdekorationen der Ge-schäfte werden angestrebt. Einigkeit herrschte darüber, dass die „Allee der Bäume des Jahres“ entlang der aufgelassenen Augsburger Bahnlinie fortgesetzt werden soll. Den Antrag auf Er-richtung einer Liegefläche beim renaturierten Treidelpfad an der Donau zog die CSU zurück, da dies dem Zweck der Renaturieung zuwiderläuft. Die Ballspielhalle in Gerolfing wurde durchgewinkt, wie auch der Bebauungsplan am Weiherfeld in Zuchering.
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Selina Juana Kuhlmann aus Nürnberg (links) und Natalie Sanchez tragen jeweils eine Schärpe mit dem gleichen Titel.
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dier Larry Huras trainiert in der kom-
menden Saison den ERCI
Seite 14Künstlerisch wertvoll: Christian
Wolfsteiner aus Ingolstadt fertigt
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Pfingsvolksfest am Start
(hk) Ingolstadt war eine der ers-
ten Städte, die eine Fußgängerzo-
ne hatten. Sie ist - vor bald 40 Jah-
ren eingeweiht - zwischenzeitlich
in die Jahre gekommen. Bis Ende
2018 will sie Oberbürgermeister
Christian Lösel umgestaltet und
aufgewertet haben.
Wer sich dafür interessiert und
Anregungen einbringen möchte,
der ist am 28. Juni um 10.00 Uhr
vom Stadtoberhaupt eingeladen,
mit ihm durch die Fußgängerzone
zu spazieren. Der Rundgang star-
tet am Paradeplatz und soll den
Teilnehmern die derzeitige Situa-
tion vor Augen führen. Natürlich
erwartet sich Lösel auch, dass bei
dem mehrstündigen Spaziergang
Anregungen seitens der Bürger
abgegeben werden. Die Ideen der
Bürger und der Fachleute für In-
nenstadtarchitektur werden dann
in einen europaweiten Wettbe-
werb einfließen. Ende diesen oder
Anfang nächsten Jahres sollen
dann bereits erste Ergebnisse vor-
liegen, die dann wiederum den
Bürgern präsentiert und mit ihnen
diskutiert werden. Den Bürger in
den Gestaltungsprozess einzubin-
den ist das Ziel des Oberbürger-
meisters.
KW 24, Freitag / Samstag, 13. / 14. Juni 2014, Auflage 92.500
(sr) Seit Donnerstag rollt der Ball im Schutterhof: Im idyllischen Biergarten, eingerahmt von Festungsanlagen, verfolgten die Fußball-Fans das Eröffnungsspiel Brasilien –
Kroatien. Die 100 Quadratmeter große Leinwand sorgte für Public-Viewing-Genuss im XXL-Format. Bis zum 13. Juli garantiert die größte Leinwand der Region spannende
Fußball-Abende unter freiem Himmel. Wirt Harald Mödl überträgt alle Deutschland-Spiele und auch alle anderen wichtigen Begegnungen. Tooooor - und Prost!
BLICKPUNKTDie Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region
Live im Audi Forum: Der Autoherstel-
ler überträgt am Samstag das 24-Stun-
den-Rennen von Le Mans.
Seite 14Kennt den Unterschied zwischen
Dirndl und Tracht: Gertrud Lindler
aus Gerolfing.Seite 7
Spaziergang
mit dem OB
Nie wieder Naidoo
Stark steigende Kosten und mäßige Zuschauerzahlen im Kulturbereich
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der Region täglich aktuell
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(hk) Gabriel Engert ist ein erfolg-
reicher Kulturreferent. In seiner
Amtszeit ist das Kulturangebot in
Ingolstadt unglaublich gewach-
sen, vielseitiger und interes-
santer geworden. Aber nackte
Zahlen beweisen: Kultur wird
immer teurer und der Zuspruch
der Bevölkerung steigt nicht ent-
sprechend.
Beim Stadttheater werden seit
dem Amtsantritt von Intendant
Knut Weber, der mit der Spielzeit
2011/2012 nach Ingolstadt kam,
die Aufführungen und das künst-
lerische Niveau von der Kritik be-
jubelt. Das Theater wird von den
Ingolstädtern wieder richtig ge-
liebt - ist der subjektive Eindruck.
Doch die Zahlen - dem offiziellen
Kulturbericht der Stadt entnom-
men - sprechen eine andere Spra-
che. Danach schoss die Stadt in der
Spielzeit 2010/2011 (damals noch
Intendanz Peter Rein) 6,7 Millionen
zu. Es besuchten 151 841 Zuschau-
er die Aufführungen. Die Spielzeit
2012/2013 kostete die Kommune
mehr als eine Million Euro mehr
(7,78 Millionen Euro), aber die Zahl
der Zuschauer sank auf 141 918,
obgleich die Anzahl der Vorstel-
lungen von 550 auf 619 stieg. Be-
denkt man noch, dass die Besu-
cherzahl beim Kinder- und Jugend-
theater (Schülervorstellungen) von
29 024 auf 37 562 stieg, dann ist der
Rückgang bei den Erwachsenen
noch drastischer. Engert, der gera-
de bei der Jahreshauptversamm-
lung des Deutschen Bühnenver-
eins in Mannheim weilte, will das
am Telefon nicht unkommentiert
lassen. Die Tarifgehälter seien im
gleichen Zeitraum um mehr als
zehn Prozent gestiegen. Die Aus-
lastung sei nach wie vor gut. Den
Zuschauerrückgang gebe es, weil
Knut Weber Aufführungen im klei-
neren Rahmen veranstalte.
Als „brutal“ bezeichnen Insider
die Entwicklung bei den Jazztagen:
Hier sind die städtischen Zuschüs-
se von 114 393 Euro im Jahre 2011
über 125 915 in 2012 auf 354 222
Euro im Jahre 2013 gestiegen. Die
Zuschauerzahl wuchs im gleichen
Zeitraum von 4256 auf 8105. Wird
hier weniger wirtschaftlich gearbei-
tet als früher? Engert widerspricht
vehement: „Wir hatten im Jahre
2013 das 30-jährige Jubiläum. Das
war eine besondere Situation.“
Insbesondere der Auftritt von Xa-
vier Naidoo habe die Kosten nach
oben getrieben. Was Engert nicht
erwähnt, aber aus gewöhnlich gut
unterrichteten Kreisen verlautet:
Der Star verlangte nicht nur eine
exorbitant hohe Gage, sondern
auch für sich und sein riesiges
Team ein kostspieliges Catering im
fünfstelligen Bereich. Völlig falsch
eingeschätzt wurde offensichtlich
die Zugkraft des Topstars: Von
6000 verfügbaren Tickets in der Sa-
turn-Arena wurden nur etwa 3300
verkauft - ein finanzielles Debakel.
Der Kulturreferent wird sich
nächste Woche zu diesen Zahlen
und denen der anderen Kulturein-
richtungen im Interview ausführ-
lich äußern.
Kocht und kickt meisterlich: Johann
Herrler trainiert die Fußball-Damen-
mannschaft des FCI 04.
Seite 3
(hk) Schon seit Monaten hält
sich das Gerücht, das sich jetzt zur
Gewissheit zu verdichten scheint:
Das Bayernoil-Gelände soll an Au-
di verkauft werden oder worden
sein. Auf dem Areal, für das auf-
grund der bisherigen Nutzung ein
Baurecht besteht, will der Automo-
bilbauer anscheinend hochwertige
Arbeitsplätze schaffen. Eine Fahr-
zeugproduktion ist offenbar dort
nicht vorgesehen.
Gewöhnlich gut unterrichtete
Kreise berichten, dass dort ein In-
genieurpark und eine „Technische
Entwicklung2“ für Audi entstehen
sollen. Im Mai 2012 waren die Ergeb-
nisse von EUROPAN11 vorgestellt
worden. EUROPAN11 war ein
Wettbewerb junger Architekten
und Planer unter 40 Jahren, der in
Ingolstadt das Bayernoil-Gelände
mit einer Fläche von 75 ha zum
Gegenstand hatte. Das Gelände
ist fast so groß wie die gesamte
Altstadt. Ob eine Teilfläche „an
die Natur zurückgegeben“ wird,
wie von den Grünen gefordert, ist
nicht geklärt.
Bayernoil-
Grundstück
Anpfiff!
Foto
: Can
noni
er
Xavier Naidoo: Fuhr bei den Jazztagen erhebliche Verluste ein. Foto: Kastl
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Gaudi und TrachtVom 25. Juli bis 3. August geht es auf dem Neuburger Volksfest rund
(ch) Zehntägiges Spektakel: Ab Freitag, 25. Juli, startet das 71. Neuburger Volksfest durch. Neben den Klassikern wartet die traditionsreiche Veranstaltung in diesem Jahr auch mit vielen Neuheiten auf. Und: Tracht ist Pflicht!
Freunde der bayerischen Tra-dition, aufgepasst: Beim „Fest fürs Volk“, wie es Organisatorin Angelika Burghart beschreibt, ist für jeden etwas geboten. Essen und Getränke, Fahrgeschäfte, Tanzabende, Abend der Ver-eine usw. Die Veranstaltungen reihen sich zehn Tage lang un-unterbrochen aneinander. Auch neue Fahrgeschäfte locken Be-sucher jeden Alters.
Neuheiten: Achterbahn und Mode
Heuer sei einer der Höhe-punkte die Achterbahn „Berg und Tal“ der Familie Schneider, so Angelika Burghart. „Sie ist 48 Meter hoch, eine so große hatten wir noch nie“, kündigte sie an. Daneben gibt es aber auch noch den Freestyle, eine Art riesigen Schwenkarm und den Top Spin. Wie der Name schon sagt, wird dieser definitiv ein paar Köpfe verdrehen.
Wer sich noch modische Inspi-ration für das Volksfest holen will, sollte auf keinen Fall die Trach-tenmodenschau am Montag, 28. Juli, verpassen. Hier werden neue Trachtentrends präsentiert.
„Eine große Famile“
„Bei diesem Fest kommen die
Neuburger zusammen“, freut sich die „Volksfest-Architektin“ Angelika Burghart. „Alle sind ei-ne große Familie, Besucher und Schausteller. Und das ist immer schön.“ Das bedeutet jedoch kei-neswegs, dass sich nur „Neubur-ger“ ins Getümmel stürzen, laut Burghart gebe es jedes Jahr ins-gesamt um die 100 000 Besucher
aus der ganzen Region. Ein rie-siger Ansturm, der darauf war-tet, bei Weißwurst und Bier das bunte Spektakel zu genießen.
Fetziger Sound, beste Stimmung
Angelika Burghart steht mit der Organisation nicht alleine da: Ebenso als Neueinsteiger
mit von der Partie sind Markt-referent Manfred Enzersberger und Festwirt Jochen Mörz. In seinem Festzelt geht es richtig zur Sache. Hier findet die offi-zielle Eröffnung des Neuburger Volksfests am Freitagabend, 19 Uhr, durch Oberbürgermeister Bernhard Gmehling statt. Für den richtigen Sound sorgen die Holledauer Musikanten. In den nächsten Tagen folgen zahl-reiche Tanzabende, der Abend der Vereine und ein Soldaten- und Kameradenabend. Immer mit auf dem Programm steht die unverzichtbare bayerische Mu-sik – z. B. die beliebte Partyband „Tropical Rain“ und die Festka-pelle „Hopfen & Malz Musi“. Musik, bei der weder Hopfen noch Malz verloren ist. Auch der Autoskooter bietet Platz für zahllose Konzerte.
Musikgenuss macht hungrig. Kein Problem, es stehen jede Menge bayerischer Schmankerl zur Auswahl. Die gibt es im Fest-zelt, ebenso wie die internationa-len Spezialitäten Langos, Pizza und Crepes. Sie hauchen dem bayerischen Traditionsfest inter-nationales Flair ein.
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entweder ein ärztliches Attest vorzulegen oder
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in Karlshuld
Opern: "Der Geizhals" (L'avaro) - komische Oper in deutscher Übersetzung von Simon Mayr
Turm Baur Ingolstadt02.08.2014 19:30// Uhr TIPP
Nach Auftritten in ausver-kauften Häusern von Ham-burg über Köln bis Garmisch,ist Echopreisträger 2013 Andreas Hofmeir am 28. Juli auch in derIngolstädter Neuen Welt zu erleben. Der Tubist von La Brass Banda war auch sechs Jahre lang mit der Musikka-barettgruppe „Star Fours“ auf Achse. Auszeichnungenwie der Hallertauer Klein-kunstpreis, der Schweiger Kleinkunstpreis, der Thurn und Taxis Kabarettpreis und die Goldene Weisswurscht bestätigen die Qualität derTruppe. Auch Auftritte mit dem Theaterkabarett „Die Qualkom-mission“, prämiert mit dem Bron-zenen Koggenzieher und dem Kleinen Scharfrichterbeil, zeigen die Leidenschaft des Musikers Hofmeir für das Kabarett. In sei-nem Musikkabarett „Kein Auf-wand“ erzählt er in epischer Brei-te und mit lyrischer Würze von seinen Erfahrungen als Tubist und Weltreisender. Dazu gibt’s
Musik aus der Tuba, begleitet von Guto Brinholi an der Gitarre.Nähere Informationen:www.neuewelt-ingolstadt.de
VORSCHAU12 Blickpunkt KW 30/14
KulturPlanerfür Ingolstadt und die Region
Vor dem Rathaus PfaffenhofenKultursommer 2014 - Konzert: Abschluss-Open Air mit Kofelgschroa
27.07.2014 18:30// Uhr
KulturPlanerAUSSTELLUNGEN
VERANSTALTUNGEN
Stadttheater Ingolstadt, FestsaalAudi Sommerkonzerte 2014: Salzburger Festspiele zu Gast - Balthasar-Neumann-Ensemble
28.07.2014 20:30// Uhr
Biergarten im Schutterhof Ingolstadt
Kino: "König von Deutschland"
30.07.2014 21:00// Uhr
Stadtpfarrkirche St. Johannes Baptist, Hauptplatz PfaffenhofenKonzert: "MEMO - einfach alles!" von MEndels-sohn und MOzart
03.08.2014 11:45// Uhr
Rund ums Neue Schloss Ingolstadt
Ingolstädter Herzogsfest
27.07.2014 10:00// Uhr
bis 22.08.2014„Geschichte und Kultur der Stadt Foshan“Neues Rathaus Ingolstadt, Foyer 2. Stock
02.08.2014 bis 17.08.2014Hallertauer KünstlerStädtische Galerie im Haus der Begegnung Pfaffenhofen
Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter
www.blickpunkt-ingolstadt.de/veranstaltungen
27.07. bis 03.08.2014
Museum im Pflegschloss Schrobenhausen6. Literarische Sommerakademie: Schreibkurse und Workshops; bis 30.07.2014
27.07.2014 17:00// Uhr
Kongregationssaal NeuburgEröffnungskonzert der 36. Neuburger Sommer-akademie
03.08.2014 20:00// Uhr
29.07.2014 12:30//Deutsches Medizinhistorisches Museum IngolstadtVortragsreihe "Mittagsvisite": Röntgenalbum
Uhr
Stadttheater NeuburgOper: "Der Kalif von Bagdad" von Manuel Garcia - Neuburger Kammeroper
27.07.2014 20:00// Uhr
Kapuziner-Kloster Ingolstadt, InnenhofKonzert: Die swingende Sprechstunde mit den „Herzenstönen“
01.08.2014 20:00// Uhr
Eventhalle Westpark IngolstadtKonzert: Evergreen Terrace + Gravity Lost & Prior The End
30.07.2014 20:00 Uhr//
Neue Welt Ingolstadt25. Bluesfest 2014: Jeb Rault Band feat.Kim Car-sons (New Orleans, USA)
29.07.2014 20:30// Uhr
Hauptstraße und Neuburgerstraße KarlshuldKarlshulder Rosenfest
27.07.2014 //
TIPP
bis 16.11.2014 „Das Goldene Antlitz des unbekannten Make-donenkönigs“Kelten-Römer-Museum Manching
Neue Welt IngolstadtMusikkabarett: Andreas Hofmeir - "Kein Auf-wand"
28.07.2014 20:30// Uhr
Turm Baur IngolstadtOperngala mit dem Georgischen Kammerorches-ter Ingolstadt
31.07.2014 20:30// Uhr
TIPP
Operngenuss in deutscher Sprache: Mayrs „Der Geizhals“ mit Gastsolisten aus Arosa Foto: Foto Homberger Arosa
TIPP
Opern-Open-AirGeorgisches Kammerorchester Ingolstadt spielt Beliebtes wie Besonderes im Turm Baur
Opern-Gala zum 50. Jubiläum
(aha) Die ersten 26 Jahre waren die Musiker und Musikerinnen des Georgischen Kammerorche-sters in Tiflis zu Hause, seit mittler-weile 24 Jahre leben und musizie-ren sie in Ingolstadt. Die Künstler sind meist dieselben geblieben und auch an ihrer vitalen Art des musi-kalischen Vortrags hat sich nichts geändert. Für die Opern-Gala am 31. Juli im Ingolstädter Turm Baur konnten drei besondereGäste gewonnen werden. Ariel Zuckermann, mittlerweile einer der gefragtesten Dirigenten der jungen Generation, wird sein ehemaliges Orchester dirigie-ren. Außerdem kommen zwei Sängerinnen aus der Heimat des Dirigenten und des Orchesters an die Donau: die israelische So-
pranistin Hila Fahima, die in der Spielzeit 2010/2011 Mitglied an der Deutschen Oper Berlin war und inzwischen zum Ensemble der Wiener Staatsoper gehört, sowie Mzia Nioradze. Die georgische Mezzo-Sopranistin singt auf welt-bekannten Bühnen wie dem Ma-riinski Theater St. Petersburg oder der Metropolitan Opera New York.Auf dem Programm des Open-Air-Konzertes stehen Ausschnitte aus Opern von Saint-Saëns, Ver-di, Mozart, Rossini, Delibes, Do-nizetti, Bizet und Offenbach. So darf man sich auf die berühmten Arien der Königin der Nacht aus Mozarts „Zauberflöte“, der Haba-nera aus Bizets „Carmen“ oder das Blumenduett aus Delibes „Lakmé“ freuen.Nähere Informationen:georgischeskammerorchester.de
„Der Geizhals“ von Simon Mayr
Das Georgische Kammerorche-ster Ingolstadt wird am 2. August im Turm Baur auch eine beson-dere Rarität von Simon Mayr, die komische Oper „Der Geizhals“ (L’avaro), unter der Leitung von Zoi Tsokanou spielen. Für diese deutschsprachige Produktion des Münchner Regisseurs Mi-chael Lochar werden zudem die Solisten Nathalie Colas, Christian Büchel, Chasper Curo-Mani, Daniel Bentz, Larissa Bretscher, Emanuel Heitz und Pinar Tagan aus Arosa auftreten. Dies ist auf eine enge Kooperation zwischen Arosa Kultur, der Internationalen Simon-Mayr-Gesellschaft und dem Georgischen Kammeror-chester zurückzuführen. Die Idee entstand laut dem Präsidenten
der Internationalen Simon-Mayr-Gesellschaft Rainer Rupp im Sommer 2012, als 50 Mitglieder der Simon-Mayr-Gesellschaft in Arosa eine begeisternde Auffüh-rung der Mayr-Oper „Der Essig-händler“ bei den Musikwochen des Schweizer Kurorts erlebten.Mayrs einaktige Farsa „Der Geiz-hals“ wird nach der Aufführung in Ingolstadt im Rahmen der Si-mon-Mayr-Tage 2014 auch am 3. August auch auf Schloss Sanders-dorf bei Altmannstein aufgeführt. Karten für beide Veranstaltungen gibt es bei den Vorverkaufsstel-len des Donaukurier und seiner Heimatzeitungen sowie bei der Internationalen Simon-Mayr-Gesellschaft und im Rathaus von Altmannstein. Nähere Informationen: www.simon-mayr.de.
(aha) Beim Ingolstädter Her-zogsfest wird vom 25. bis 27. Juli auch eine Delegation aus Foshan zu den vielen Besuchern gehö-ren. Die Gäste aus China ha-ben sich hierfür ein besonderes „Mitbringsel“ ausgedacht. Auf den 20 Foto-Flaggen wird die Geschichte und die Kultur der seit 2014 offiziellen Partnerstadt der Stadt Ingolstadt dargestellt.Die Bilder erzählen von der Re-gion rund um Foshan, in der im frühen 19. Jahrhundert der tradi-tionelle südchinesische Kung-Fu-Kampfsportstil des Wing Chun entstanden ist. Auch der traditio-nelle südchinesische Drachentanz sowie die Kantonesische Oper ha-ben hier ihren Ursprung. Gezeigtwerden auch die Handwerks-künste, darunter die Herstellung von Keramikskulpturen und derScherenschnitt, wie auch traditio-nelle Aktivitäten wie der Löwen-tanz. Beschreibungen zu dieser auf den Foto-Flaggen dargestell-ten chinesischen Tradition sind in englischer Sprache verfasst.
Flaggen aus ChinaFoshan zeigt regionale Tradition
Die Bilder sind vom 25. Juli bis 22. August während der Öff-nungszeiten des Neuen Rathauses bei freiem Eintritt zu sehen.
„Kein Aufwand“ Andreas Hofmeir in der Neuen Welt
Foto: ohFoto: oh
Pompöser AbschlussMit Händels „Israel in Egypt“ enden die Audi Sommerkonzerte 2014
(aha) Es ist schon Traditi-on, dass die Salzburger Fest-spiele den krönenden Abschlussder Audi Sommerkonzerte bil-den. Am 28. Juli werden der B a l t h a s a r - N e u m a n n - C h o rund das Balthasar-Neumann-Ensemble unter der Leitung von Thomas Hengelbrockim Ingolstädter Festsaal das dreiteilige Oratorium von Georg Friedrich Händel „Israel in Egypt“ aufführen. Das Werk besticht durch vir-tuose Chorsätze und brillante
Orchesterpassagen. Das Publikum erlebt den Auszug Israels aus Ägyp-ten musikalisch von der expres-siven Klage über die dramatischen Schilderungen der Plagen bis hin zu festlich-triumphierendem Jubel der befreiten Israeliten.
Hengelbrock hat Anfang der 1990er Jahre herausragende Ge-sangssolisten und Musiker um sich formiert und den Balthasar-Neumann-Chor und das Balthasar-Neumann-Ensemble gegründet.Nähere Informationen: www.sommerkonzerte.deThomas Hengelbrock dirigiert das Gastspiel am 28. Juli. Foto: Florence Grandidier
An der Technischen Hoch-
schule Ingolstadt findet noch
bis zum 1. August die Inter-
national Summer School „Au-
tomotive Engineering and
Management“ statt. 46 Studie-
rende aus 15 Ländern und fünf
Kontinenten sind für die letzten
zwei Juli-Wochen in Ingolstadt
zusammengekommen, um an
intensiven und abwechslungs-
reichen Studienprojekten teil-
zunehmen.
Auf dem Programm der Sum-mer School stehen Vorlesungen
und Vorträge zu den Themen Automotive und Management, Laborführungen und Studien-fahrten zu den Firmen Audi, Continental und Edag. Aber auch soziale und kulturelle As-pekte kommen beim Aufenthalt in Ingolstadt nicht zu kurz. Unter anderem sind Stadtführungen, Museumsbesuche und Networ-king-Events geplant.
HOCHSCHUL-NEWS 13Blickpunkt KW 30/14
Verantwortlich im Sinne des Presserechts: Prof. Dr. Walter Schober, Präsident der Technischen Hochschule Ingolstadt.
Die Bewerberzahlen der THI für
das Wintersemester 2014/15
stehen fest. Mit insgesamt
12.893 Bewerbungen liegt die
Hochschule trotz des Auslaufs
des Effekts aus dem doppelten
Abiturjahrgang und der demo-
grafischen Rückgänge um 867
Bewerbungen über dem Vorjahr.
Knapp 11.000 Bewerbungen entfielen in diesem Jahr auf den Bachelor-Bereich, auf den Master-Bereich kamen rund 2100 Bewer-bungen. In beiden Bereichen ist die Bewerberzahl angestiegen. Die bewerberstärksten Bachelorstudi-engänge sind Betriebswirtschaft (1853), Wirtschaftsingenieurwesen (1224), Maschinenbau (1030) und Fahrzeugtechnik (1027). Auch im Vorjahr waren diese Studiengän-ge mit vergleichbaren Bewerber-
zahlen die am meisten gefragten Studiengänge. Im Masterbereich liegen International Automotive Engineering (943), Marketing, Ver-trieb und Medien (596) und Tech-nisches Beschaffungsmanagement (129) vorn. Für den im Winterse-mester startenden Bachelor „User Experience Design“ gingen 327 Be-werbungen ein. Der ebenfalls im Wintersemester startende Master „Automotive & Mobility Manage-ment“ verzeichnet 115 Bewerber.
„Wir sind sehr zufrieden mit den Bewerberzahlen“, so Prof. Dr. Walter Schober, Präsident der THI. „Wir freuen uns, dass wir den Stu-dienanfängern dieses Jahrgangs mit der Campuserweiterung ab Frühjahr 2015 ideale Lern- und Studienbedingungen bieten kön-nen.“
International Summer School
46 Studierende aus 15 Ländern zu Gast an der THI
Die Teilnehmer der diesjährigen International Summer School. Foto: THI
Bewerberzahl gestiegenDie Technische Hochschule Ingolstadt (THI) verzeichnet rund 870 Studienplatz-Bewerbungen mehr als im Vorjahr
Hell, freundlich, modern: Blick ins Campus-Leben an der Technischen Hochschule Ingolstadt. Foto: THI
Training unter StromZweites Bodystreet Studio in Ingolstadt in der Friedrichshofener Straße eröffnet
Oha! Ja, da kommt man ja richtig ins Schwitzen... Es war der Tag der „Aha-Effekte“, dieser Tag, an dem das neue Body-street Studio in der Friedrichsh-ofener Straße in Ingolstadt eröff-net wurde. Zahlreiche neugierige Besucher nahmen das „Training unter Strom“ genauer unter die Lupe und nicht wenige wagten sich auch gleich selbst „ans Ge-rät“. Sogar Jürgen Kellerhals, der eigentlich nur auf einen Sprung vorbei schauen wollte, um das Studio zu begutachten, schlüpfte in den schwarzen Spezial-Trai-ninganzug und stand kurz darauf „unter Strom“. Sehr zur Freude von Studioinhaberin Iris Porsten-dörfer, die zusammen mit ihrem Team jede Menge intensiver Be-ratungsgepräche führte und das System, das hinter dem EMS Training steckt, erläuterte.
20 Minuten pro Woche reichen
Also schön, was ist dieses EMS Training eigentlich? Das Prinzip ist einfach und einfach genial. Jeder Muskel braucht, um aktiviert zu werden, einen Reiz. Den löst das zentrale Nervensystem aus, wenn man sich bewegt. Logisch. Beim EMS Training sind es nun elek-trische Reize von außen, die den Muskel stimulieren. Und zwar am ganzen Körper! Vorbei sind die Zeiten, in denen man mit langwie-rigen Übungen nur einzelne Mus-kelgruppen trainieren konnte. Bei Bodystreet ist man von Kopf bis Fuß auf Muskelstärkung einge-stellt...
Weil das Training so effektiv ist, reichen wöchentlich 20 Mi-nuten, in denen einzelne „Strom-Portionen“ im Vier-Sekunden
Takt durch den Körper geschickt werden. Dabei hat ein speziell geschulter Personaltrainer von Bodystreet immer ein Auge auf den Trainerenden. Er überprüft die korrekte Ausführung der ein-zelnen Übungen und passt die elektrischen Impulse an. Ein ein-sames und möglicherweise völlig falsches „vor sich hin Üben“ ist damit ausgeschlossen. Schum-meln übrigens auch.
Idealer Standort in der Friedrichshofener Straße
Mit dem zweiten Standort an der Friedrichshofener Straße ist nun auch der Ingolstädter Westen mit einem Bodystreet Studio „ver-sorgt“. Einige Stammkunden, die bisher in der Münchner Straße trai-niert haben, sind nun in den Wes-ten gewechselt. „Wow, das neue
Studio sieht toll aus!“ meinte zum Beispiel Ljiljana Valencic, die gleich am ersten Tag im neuen Studio ihre Trainingsheinheit mit Studio-leiter Maximilian Strigl absolvierte. Die Lage an der B 13 ist außer-dem ideal für diejenigen, die aus Neuburg oder Eichstätt zum Trai-ning kommen (und das sind nicht wenige). Parkplätze direkt vor der Tür, ein top modernes Ambiente im klimatisierten Trainingsbereich und gepflegte Umkleiden und Duschen sorgen für die perfekten Rahmenbedingungen. Das Ingol-städter Bodystreet Team ist des-halb natürlich auch gewachsen: Neu dazu gekommen sind Saskia Hirmer und Thomas Knott.
Wer´s nicht ausprobiert hat, kann nicht mitreden! Vereinbaren Sie ein Probetraining bei Body-street unter 0841 / 99 38 99 90
Bodystreet – jetzt zwei Mal in Ingolstadt
Münchener Straße 47Friedrichshofener Straße 18
(schräg gegenüber Fahrrad Willner)Infos auch unter:
www.facebook.com/Bodystreet.Ingolstadt
www.bodystreet.com
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Motiviert und motivierend - das Bodystreet Team: Marvin Steinleger, Max Strigl, Saskia Hirmer, Iris Porstendörfer, Tho-
mas Knott, Florian Weisbrod und Jasmin Wohlsperger (Sandra Zwyrtek fehlt)
Gleich am ersten Tag im neuen Studio
aktiv: Ljiljana Valencic
Zwei „Ersttäter“: Jürgen Kellerhals und Roland Hörner beim EMS Training mit
Sandra Zwyrtek und Iris Porstendörfer
Wissenschaft aus Ingolstadt ist in Australien angekommen. Professor Jörg Wellnitz, Dekan der Fakultät
Maschinenbau an der Technischen Hochschule Ingolstadt, ist zum Honorarprofessor an einer der weltweit renommiertesten Univer-sitäten ernannt worden. Am Royal Melbourne Institute of Technology (RMIT) im australischen Melbour-ne lehrt er jetzt regelmäßig im Bereich Leichtbau. Wellnitz zeigt seinen Studenten, wie Fahrzeuge konstruiert werden können, damit sie möglichst gewichtsreduziert und dadurch CO²-schonend sind. Das RMIT ist seit 2001 eine Partner-hochschule der Technischen Hoch-schule Ingolstadt.
Jörg Wellnitz zum Honorarprofessor
in Melbourne ernannt
SPORT14 Blickpunkt KW 30/14
„Die Kreisliga ist die schönste Liga“Mailings Trainer Tobias Neugebauer sehnt sich nach Kreisliga-Fußball
Von Patrick Roelen
In der vergangenen Saison führte das Trainer-Duo Tobias Neugebauer und Thomas Jäger den FC Wackerstein-Dünzing sensationell auf Platz vier in der Fußball-Kreisklasse. Lange Zeit spielte der Aufsteiger sogar um Platz zwei mit. Trotz des großen Erfolgs wechselten Neugebauer und Jäger nach Ablauf der Sai-son zu Ligakonkurrent TSV Mai-ling-Feldkirchen. Im Interview erklärt Neugebauer, warum die-ser Schritt nur logisch war und, dass er mindestens Platz fünf erreichen will.
Herr Neugebauer, Ihr Abschied aus Wackerstein stand bereits im Winter fest. Wie liefen die Ver-handlungen mit den Mailinger Verantwortlichen ab?
Tobias Neugebauer: Der Ver-ein ist auf uns zugekommen, etwa im Januar. Dann ging es relativ schnell. Wir haben nicht lange überlegen müssen. Mailing und wir zwei – das hat in der Ver-gangenheit ja schon gut geklappt, warum soll es in der Zukunft dann nicht auch klappen?
Am Ende der vergangenen Sai-son landeten Sie mit Aufsteiger Wackerstein auf einem hervor-
ragenden Platz vier. Mailing hingegen wurde nur sechster. Warum sind Sie dennoch ge-wechselt?
Neugebauer: Der TSV Mailing ist der Heimatverein von Thomas Jäger, meinem Kompagnon. Für ihn ist es also eine Herzensan-gelegenheit. Und auch ich habe schon vier Jahre in Mailing ge-spielt. Das war eine sehr schöne Zeit. Außerdem wohnen wir bei-de ja in Mailing. Sportlich und privat passt in Mailing also alles.
Mit Ihnen wechseln gleich eine Handvoll an Spielern von Wa-ckerstein nach Mailing. Ist das nicht unfair gegenüber Ihrem Ex-Verein?
Neugebauer: Auf den ersten Blick sieht das krass aus, da ge-be ich Ihnen recht. Aber von den Neuzugängen aus Wackerstein spielt eigentlich nur Maximilian Eineder wirklich aktiv. Die an-deren sind im Stand-by-Modus und haben mehr oder weniger nur ihre Spielerpässe in Mailing. Maximilian kommt regelmäßig zu den Trainingseinheiten, aber den Rest rufen wir wirklich nur dann an, wenn wir sie unbedingt brau-chen. Außerdem muss man dazu sagen, dass jeder einzelne zuvor auch schon mal in Mailing gespielt hat. Wir haben die Jungs nach Wackerstein mitgebracht, auch das darf man nicht vergessen.
Die Vorbereitung läuft bereits, wie verliefen die ersten Test-spiele?
Neugebauer: Wir hatten jetzt ein kleines Blitzturnier gegen Hundszell und Kösching. Da ha-ben wir gegen Kösching 1:0 und gegen Hundszell 3:0 gewinnen können. Damit sind wir absolut zufrieden. Wir haben mit einer
Mischmannschaft, also Spielern aus der „Ersten“ und „Zweiten“ gespielt. Im Sparkassenpokal haben wir aber gegen Baar-Eben-hausen mit 3:4 verloren, obwohl wir geführt haben. Da haben wir gesehen, dass wir doch noch
nicht so weit sind, wie das viel-leicht einige gedacht haben unddass wir noch ein bisschen Zeit brauchen. Wir sind immerhin zwei neue Trainer - die auch noch beide spielen. Das kann nicht so-fort funktionieren.
Wie sieht die Aufgabenteilung zwischen Thomas Jäger und Ih-nen aus?
Neugebauer: Absolut 50:50. Bei uns gibt es keinen Co-Trainer, wir sind beide Trainer der ersten Mannschaft. Wir teilen die Aufga-ben untereinander gerecht auf. Au-ßerdem haben wir einen riesigen Vorteil: Wir arbeiten zusammen und können dann auch mal in der Mittagspause über Fußball quat-schen (schmunzelt). Wir machen das jetzt seit drei Jahren als Trainer-Duo und ich denke, die Erfolge in der Vergangenheit zeigen, dass dieses System ganz gut klappt.
Gemeinsam haben Sie im vergan-genen Jahr mit Wackerstein die Li-ga aufgemischt. Wie schätzen Sie die Kreisklasse in diesem Jahr ein?
Neugebauer: Recht ausge-glichen. Wobei ich schon Groß-mehring die Favoritenrolle zu-schieben möchte. Großmehring und Denkendorf sind zwei sehr starke Mannschaften, die von der Kreisliga runtergekommen sind. Ich glaube, die restlichen Teams befinden sich relativ auf Augen-höhe. Die Aufstiegsmannschaften Gelbelsee und Böhmfeld kann ich allerdings nicht einschätzen – da muss ich ganz ehrlich sein.
Sie sehen sich also nicht als Auf-stiegsfavoriten?
Neugebauer: Nein, nein, nein.
Aber Sie wollen doch sicherlich mittelfristig in die Kreisliga auf-steigen?
Neugebauer: Es wäre gelogen, wenn ich jetzt nein sagen würde. Die Kreisliga ist die schönste Li-ga. Jeder, der schon einmal in der Kreisliga gespielt hat, weiß, wie schön es da oben ist. Es ist alles ein bisschen professioneller, zum
Beispiel gibt es Linienrichter. Na-türlich wollen wir da irgendwann hin, aber bis dahin haben wir noch sehr viel Arbeit vor uns.
Welchen Tabellenplatz peilen Sie dann in der kommenden Spielzeit an?
Neugebauer: Wir wollen zwi-schen Platz eins und fünf landen und auf jeden Fall eine gute Rol-le spielen. Ein anderes Ziel ist es auch, so viele Mailinger wie mög-lich zu integrieren. Das gelingt uns aktuell sehr gut. In den letzten Vorbereitungsspielen standen im-mer neun Mailinger in der Startelf. Dass so viele Einheimische bei einem Verein spielen, gibt es nicht häufig.
In der vergangenen Saison haben Sie 19 Treffer erzielt – eine beacht-liche Anzahl. Haben Sie sich für die neue Spielzeit das persönliche Ziel gesetzt, noch mehr Buden zu machen?
Neugebauer: Natürlich ist es für einen Stürmer immer wich-tig, Tore zu schießen - vor allem, wenn du noch dazu Spielertrai-ner bist. Wenn ich wieder 19 Tore mache, bin ich natürlich zufrie-den. Aber, wenn es zwei Spie-ler im Team gibt, die mehr Tore geschossen haben, und wir sind dennoch erfolgreich, dann nehme ich das gerne in Kauf.
Mailings Trainer-Duo Tobias Neugebauer (links) und Thomas Jäger. Foto: oh
Meine Heimat,
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Regionalliga BayernFr., 25.07.14, 19.00 UhrFCI 04 II - FC Bamberg
BayernligaSa, 26.07.14, 17.00 UhrVfB Eichstätt - Schwabmünchen
Bezirksliga Oberbayern NordSa, 26.07.14, 14.00 UhrSV Sulzemoos - FC HitzhofenSa, 26.07.14, 15.00 UhrSV Karlshuld - SV N LerchenauSo, 27.07.14, 15.00 UhrKammerberg - SV ManchingSo, 27.07.14, 18.00 UhrTSV Rohrbach - TSV Erding
Die regionalen Fußball-spiele am Wochenende
Ohne Eigler und HajnalAuf dem FCI-Mannschaftsbild fehlen zwei Stars
Die Fußball-Zweitliga-Saison steht vor der Tür. Wochenlang schufteten die Stars des FC In-golstadt 04 für den Auftakt. In der kommenden Woche ist es am Samstag endlich so weit: Der FCI startet auswärts beim Auf-stiegsaspiranten FC St. Pauli in die Saison 2014/2015. Dabei sind die Schanzer selbst einmal wieder Geheimfavorit auf den Aufstieg – besonders nach den guten Test-spieleindrücken.
Unter der Woche gewannen die Mannen um Trainer Ralph Hasen-hüttl sogar das Derby bei Erstliga-Absteiger Nürnberg mit 2:1 und lieferten dabei eine überzeugende Leistung ab. Neuzugang Mathew Leckie, der wegen seiner WM-Teilnahme mit Australien später als seine Kollegen ins Training einstieg, deutete dabei bereits sein Potential an. Der Außenstürmer könnte der neue Star des Teams
werden. Bei der Weltmeister-schaft in Brasilien zeigte Leckie, dass er sich selbst gegen Weltklas-se-Spieler durchsetzen kann.
Zwei (ehemalige) Stars des FC Ingolstadt 04 stehen indes vor dem Absprung. Tamás Hajnal spielt in der Planung von Ha-senhüttl keine Rolle mehr: zu alt, zu langsam, zu offensiv. Erst vor einem Jahr wechselte der in-zwischen 33-Jährige an die Do-nau. Einer der größten Flops der Vereinsgeschichte. Der Verein stattete den erfahrenen Bundes-liga-Profi mit einem Drei-Jahres-Vertrag aus. Haupt-Sponsor Audi sicherte dem Ungarn zudem nach dem Karriereende eine repräsen-tative Rolle zu. Hajnal freute sich über den wohl letzten Fußball-Vertrag seines Lebens, der wohl auch der lukrativste seiner Karri-ere sein dürfte.
Christian Eigler droht sogar das
Karriereende. Mehrere Verlet-zungen werfen den Stürmer, der in der vergangenen Spielzeit zwi-schenzeitlich sogar Kapitän der Schanzer war, immer wieder zu-rück. Zumindest die Ingolstädter Fans dürfte es größtenteils nicht stören, dass Eigler das FCI-Trikot wohl nicht mehr überstreift. Als Hoffnungsträger im Sommer 2012 geholt, konnte der Stürmer nie überzeugen.
Als der FC Ingolstadt 04 unter der Woche das offizielle Mann-schaftsbild für die Saison veröf-fentlichte, fehlten beide ehema-lige Topstars auf dem Foto. Ein klares Zeichen dafür, dass es für beide keine Zukunft mehr beim jungen Zweitligist gibt.
Das letzte Vorbereitungsspiel vor dem Liga-Start findet am Samstag (26. Juli) um 15.30 Uhr im Audi-Sportpark gegen Erstliga-Aufsteiger Köln statt.
Der Kader des FCI umfasst 24 Spieler - Hajnal und Eigler fehlen aber auf dem offiziellen Mannschaftsfoto, sie müssen wohl gehen.
Hitzhofen holt ersten PunktBZL: Manching ist Tabellenerster
In der Fußball-Bezirksliga hat Aufsteiger FC Hitzhofen-Oberzell am Mittwochabend seinen ersten Punkt der Vereinsgeschichte auf Bezirksebene eingefahren. Die Elf von Spielertrainer Emin Ismaili und der SV Karlshuld trennten sich im Derby am 2. Spieltag 2:2. Die Gäs-te aus Karlshuld gingen nach rund 30 Minuten durch Mathias Eberle in Führung. Gastgeber Hitzhofen, der das Auftaktspiel verloren hatte, kam kurz nach der Halbzeitpau-se durch den erfahrenen Kujtim Lipovica zum Ausgleich, musste fünf Minuten später jedoch wieder den Rückstand hinnehmen. 20 Mi-
nuten vor dem Abpfiff egalisierte Ismaili den zweiten Treffer Eberles jedoch. Der Spielertrainer traf per Elfmeter zum 2:2-Endstand. Ismaili, ehemliger Spieler des FC Ingolstadt 04, schwächte in der 86. Minute sein eigenes Team durch einen Platzverweis. Er wird dem FC somit auch in den kommenden Spielen fehlen. Der SV Manching nutzte das Spiel unter der Woche für seinen zweiten Dreier. Die Holm-Elf düpierte den SC Inhauser Moos beim 5:0-Auswärtssieg. Die Manchinger untermauerten ihre Aufstiegsambitionen und übernah-men die Tabellenspitze.
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