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Jahresbroschüre 2010Bayerisches Rotes Kreuz –Kreisverband Bayreuth

2010Menschen, die helfen – Bayreuth

Das Abenteuer Menschlichkeit

Eine Kurier-Verlagsbeilage – 17. März 2011

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VorwortMit unseren 2700 ehrenamtli-chen und 330 hauptamtlichenMitarbeiterinnen und Mitarbei-tern ist es uns auch im zurück-liegenden Jahr gelungen, in derRegion ein verlässlicher Partnerfür soziale Dienstleistungen zusein. Dank deren Hilfe und mitder finanziellen Unterstützungvon 9500 Fördermitgliedernkönnen wir zufrieden auf ein er-folgreiches Jahr 2010 zurück-blicken.

Zur Erhaltung dieser Leistungs-fähigkeit ist es zwingend erfor-derlich, ständig Prozesse zu op-timieren und uns intensiv wei-terzuentwickeln. Dass sich un-ser Kreisverband mit seinensechs Abteilungen qualitativ aufhöchstem Niveau bewegt, wur-de durch die Re-Zertifizierung imQualitätsmanagement erneutdeutlich. Seit 2004 unterziehenwir uns alljährlich dieser stren-gen Qualitätsprüfung. Beson-ders stolz können wir auf unsereSozialstation sein, die im Feb-ruar vom Medizinischen Dienstder Krankenversicherung über-prüft worden ist und mit der No-te „sehr gut“ ausgezeichnet wur-de. Auch unser neuer Ruhesitzhat diese Höchstbewertung mit1,0 erreicht. Damit erreichte derBRK-Kreisverband Bayreuth dasbislang beste Ergebnis in ganzBayern.

Die Modernisierungsmaßnah-men in der Dr.-Franz-Straße 3konnten im vergangenen Jahrabgeschlossen werden. Mit denRäumlichkeiten „Franz 3“ rundetnun ein moderner und anspre-chend eingerichteter Freizeit-bereich das Angebot des Hos-tels ab, dessen Auslastung un-sere Erwartungen erfüllt hat unddas ein fester Bestandteil imHause neben dem Schulbetriebgeworden ist. Die Kurzzeitpfle-gestation wurde im vergange-nen Herbst in ein Betreuungs-und Pflegezentrum umgewan-delt. Von nun an können dortBewohner auch für längere Zeit-räume aufgenommen werden.

Die enge Verzahnung mit dembenachbarten Ruhesitz schafftSynergieeffekte, die dabei au-ßerordentlich vorteilhaft sind.Mit der Anschaffung eines neu-en 9-Sitzers für den Ruhesitzkönnen wir jetzt auf ein mo-dernes Fahrzeug zurückgreifenund so den Bewohnerinnen undBewohnern immer wieder klei-ne Ausflugsfahrten anbieten.Die Integrierte Leitstelle Bay-reuth/Kulmbach nahm im ab-gelaufenen Jahr auch baulichGestalt an. Neben der Städti-schen Feuerwache gelegen,konnte im Frühjahr der Spaten-stich stattfinden und im HerbstRichtfest gefeiert werden. DieFortbildung und Schulung desPersonals sind im Zeitplan; dieInbetriebnahme der neuen Leit-stelle ist für Herbst dieses Jahresvorgesehen. Im Rettungsdienstgelang es, für die Rettungswa-chen in Bad Berneck und Fich-telberg zwei Rettungstrans-portwagen anzuschaffen, dieüberAllradantriebverfügen.Dieszog in Fichtelberg einen zwi-schenzeitlich abgeschlossenenAnbau der Fahrzeughalle nachsich. Die Rettungswache in Bay-reuth ist zudem seit März Stand-ort eines von bayernweit insge-samt 25 Schwerlast-Rettungs-transportwagen. Dieser erwiessich bereits bei einigen Einsät-zenals sinnvollesArbeitsgerät imUmgang mit schwer überge-wichtigen Menschen.

Auf ein sehr gutes Jahr kann auchunser RotKreuz-Laden in derBamberger Straße zurückbli-cken. Seit über einem Jahr wer-den dort gebrauchte und teilshochwertige Produkte und Klei-dungsstücke angeboten. Nichtzuletzt aufgrund des Engage-ments der vielen ehrenamtli-chen Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter und der verkehrstech-nisch günstigen Anbindungwurde der Laden stark ange-nommen.

Im Bereich des Patienten- undBehindertenfahrdienstes gelang

es uns, den Zuschlag für die Be-treiberschaft einer oberfränki-schen Zentrale zu erhalten.Künftig werden von unseremKreisverband aus alle Fahr-dienste und Touren der Kreis-verbände Hof, Kulmbach, Kro-nach und selbstverständlich deseigenen Verbandes koordiniert.Die dafür notwendige satelli-tengestützte Software ist er-folgreich erprobt und in Dienstgestellt. Mit der neuen Service-nummer 0180/1922201 wurdeeine einheitliche Rufnummergeschaffen, unter der die Zent-rale jederzeit erreichbar ist.

Ein großes Lob gilt allen ehren-amtlich engagierten Rotkreuz-lern. Die 2700 Mitglieder derverschiedenen Gliederungenleisteten im Jahr 2010 beein-druckende 246 330 ehrenamtli-che Stunden. Dabei kommendiese bei Großschadensereig-nissen ebenso zum Einsatz wiein der Kleiderkammer oder beiFlohmärkten und leisten einenäußerst wertvollen Beitrag für

unsere Mitmenschen. Gut vorankommt die Sammlung vonSpenden für einen neuen Ret-tungswagen für die BRK-Be-reitschaft Pegnitz. Hier bemü-hen sich die Aktiven um finan-zielle Unterstützung, damit die-se für Pegnitz sehr wichtige An-schaffung getätigt werden kann.Auch die Beschaffung einesLastkraftwagens für den Be-treuungsdienst wurde gestartet;die Kosten für dieses Fahrzeugbelaufen sich allein auf ein-hundertdreißigtausend Euro.Ohne die finanzielle Unterstüt-zung unserer rund 9500 För-dermitglieder und der zahlrei-chen ehrenamtlichen Helferin-nen und Helfer wären diesesDienstleistungsspektrum unddie Hilfeleistung bei Schadens-fällen nicht zu schultern. HaltenSie uns bitte weiterhin die Treue.

Wir freuen uns sehr über jed-wede Mithilfe und laden Sieherzlich ein, Mitglied im BRK-Kreisverband Bayreuth zu wer-den.

Dr. Klaus-Günter DietelVorsitzender desBRK-Kreisverbandes BayreuthAltlandrat

Peter HerzingGeschäftsführer desBRK-Kreisverbandes Bayreuth

2 BRK-Jahresbroschüre 2010

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Rettungswache Bad BerneckKulmbacher Str. 895460 Bad Berneck

Rettungswache BayreuthHindenburgstr. 1095445 Bayreuth

Rettungswache FichtelbergSchneebergweg 195686 Fichtelberg

Rettungswache HollfeldHofäckerstr. 596142 Hollfeld

Rettungswache PegnitzBeethovenstr. 891257 Pegnitz

HubschrauberwachePreuschwitzer Str. 10195445 Bayreuth

SenioreneinrichtungRuhesitz BayreuthDr.-Franz-Str. 895445 BayreuthTel. 0921/96-905Fax 0921/96-500

BRK-SchulenDr.-Franz-Str. 395445 BayreuthTel. 0921/403-525Betreuungs- und PflegezentrumDr.-Franz-Str. 395445 BayreuthTel. 0921/96640

Betreutes WohnenPeter-Rosegger-Str. 1595447 BayreuthTel. 0921/516969-0Fax 0921/516969-1

JugendrotkreuzHindenburgstr. 1095445 BayreuthTel. 0921/403630

BRK HostelDr.-Franz-Str. 395445 BayreuthTel. 0921/403-550

Bergwacht RegionFichtelgebirgeGeschäftsstelleOchsenkopfstr. 1795493 BischofsgrünTe. 09276/91090

Kreiswasserwacht BayreuthHindenburgstr. 1095445 BayreuthTel. 0921/403-620

RettungsleitstelleHindenburgstr. 1095445 BayreuthTel. 0921/19222

RotKreuz-LadenBamberger Straße 9/1395445 BayreuthTel. 0921/403-427

Rettungswachenund Einrichtungen

BRK-Jahresbroschüre 2010 3

Name Vorname Geb.-Datum

PLZ Ort/Straße

Ich zahle ab ___________einen monatlichen Mitgliedsbeitrag von

5,00 € 8,00 € 10,00 €

und bin widerruflich damit einverstanden, dass der Beitrag

halbjährlich* jährlich*

zu Lasten meines

Kontos Nr. ______________________________________________ BLZ _________________________

bei der ___________________________________________________________________________

eingezogen wird.(Bank)

Ort/Datum ___________________________________ Unterschrift ____________________________* Zutreffendes bitte ankreuzen Ihre Beitragszahlung gilt gegenüber dem Finanzamt als Spende

B E I T R I T T S E R K L Ä R U N GKEINE EINMALIGE SPENDE

Ja, ich möchte Fördermitglied des Bayerischen Roten Kreuzes werden und bin damit gleich-zeitig bei einem medizinischen Notfall im Ausland über die Barmenia-Krankenversicherung weltweitrückholversichert. Auch bei einem Notfall während einer Inlandsreise holt mich das BRK in meinHeimatkrankenhaus zurück.

odermehr

Coupon ausschneidenund einsenden an:

BRK-KreisverbandBayreuthHindenburgstraße 10,95445 Bayreuth

ImpressumBayerisches Rotes Kreuz Kreisverband Bayreuth - Jahresbroschüre 2010Verlagsbeilage Nordbayerischer Kurier - 17. März 2011Redaktion: Frank Zeißler (Pressesprecher BRK), Thomas KengerAnzeigen (verantw.): Andreas WeißNordbayerischer Kurier GmbH & Co. Zeitungsverlag KG, Maximilianstr. 58/60,95444 Bayreuth, und Theodor-Schmidt-Str. 17, 95448 Bayreuth

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4 BRK-Jahresbroschüre 2010

Dr. Klaus-Günter DietelDr. Klaus-Günter Dietel

VorsitzenderVorsitzenderLandrat a. D.Landrat a. D.Landrat a. D.Landrat a. D.

Karl-Herbert UnglaubKarl-Herbert UnglaubKarl-Herbert Unglaub

SchatzmeisterSchatzmeisterBürgermeister a. D.Bürgermeister a. D.

Wolfgang KernWolfgang Kern

Erster stv. VorsitzenderErster stv. VorsitzenderDirektor der AOK i. R.Direktor der AOK i. R.

Hermann HübnerHermann Hübner

Zweiter stv. VorsitzenderZweiter stv. VorsitzenderLandratLandrat

Dr. Jürgen RosenschonDr. Jürgen Rosenschon

stv. Schatzmeisterstv. SchatzmeisterWirtschaftsprüfer,Wirtschaftsprüfer,

Steuerberater, RechtsanwaltSteuerberater, Rechtsanwalt

Kurt EschlwöchKurt EschlwöchKurt Eschlwöch

Justitiar, RechtsanwaltJustitiar, RechtsanwaltJustitiar, Rechtsanwalt

Dr. med. Bernhard BraunDr. med. Bernhard BraunDr. med. Bernhard Braun

Chefarzt, praktischer ArztChefarzt, praktischer ArztChefarzt, praktischer Arzt

Peter MaiselPeter Maisel

KreisbereitschaftsleiterKreisbereitschaftsleiter

Thomas SonntagThomas Sonntag

stv. Leiter der Jugendarbeitstv. Leiter der Jugendarbeit

Peter HerzingPeter Herzing

Abteilung IAbteilung IAllgemeine Verwaltung undAllgemeine Verwaltung und

zentrale Dienstleistungenzentrale Dienstleistungenzentrale Dienstleistungenzentrale Dienstleistungen

Marcel HauswurzMarcel Hauswurz

Abteilung IIAbteilung IIBildungBildung

Oswald FraunholzOswald Fraunholz

Vertreter der BergwachtVertreter der Bergwacht

Adolf DachsAdolf Dachs

Vorsitz. der KreiswasserwachtVorsitz. der KreiswasserwachtVorsitz. der KreiswasserwachtVorsitz. der KreiswasserwachtVorsitz. der KreiswasserwachtVorsitz. der Kreiswasserwacht

Markus RuckdeschelMarkus Ruckdeschel

Abteilung IIIAbteilung IIIGefahrenabwehrGefahrenabwehr

und Leitstelleund Leitstelleund Leitstelleund Leitstelle

Dietmar KaselDietmar Kasel

Abteilung IVAbteilung IVRettungsdienstRettungsdienstRettungsdienst

Thomas SchmeerThomas SchmeerThomas Schmeer

stv. Vorsitz.stv. Vorsitz.stv. Vorsitz.der Kreiswasserwachtder Kreiswasserwachtder Kreiswasserwacht

Alexandra KüfnerAlexandra KüfnerAlexandra Küfner

stv. Leiterin der Jugendarbeitstv. Leiterin der Jugendarbeitstv. Leiterin der Jugendarbeitstv. Leiterin der Jugendarbeitstv. Leiterin der Jugendarbeitstv. Leiterin der Jugendarbeitstv. Leiterin der Jugendarbeit

Susanne BühnerSusanne BühnerSusanne Bühner

Abteilung VAbteilung VAbteilung VSozialarbeitSozialarbeitSozialarbeit

und Pflegeleistungenund Pflegeleistungenund Pflegeleistungenund Pflegeleistungenund Pflegeleistungenund Pflegeleistungenund Pflegeleistungen

Richard KnorrRichard KnorrRichard Knorr

SenioreneinrichtungenSenioreneinrichtungenSenioreneinrichtungenund Ruhesitzund Ruhesitzund Ruhesitz

Marcus SeyferthMarcus SeyferthMarcus Seyferth

Abteilung VIIAbteilung VIIAbteilung VIIZentrale Gebäude-Zentrale Gebäude-Zentrale Gebäude-

und Anlagenverwaltungund Anlagenverwaltungund Anlagenverwaltungund Anlagenverwaltungund Anlagenverwaltungund Anlagenverwaltungund Anlagenverwaltung

Peter HerzingPeter HerzingKreisgeschäftsführerKreisgeschäftsführerKreisgeschäftsführerKreisgeschäftsführer

Dr. med. Stefan EiglDr. med. Stefan Eigl

stv. Chefarztstv. ChefarztFunktionsoberarztFunktionsoberarzt

Finanzausschuss

Vorsitzender: Karl-Herbert Unglaub

Mitglieder: Dr. Jürgen RosenschonPeter MaiselOswald FraunholzThomas SonntagAdolf DachsPeter Herzing

Haushaltsausschuss

Vorsitzender: Jürgen Zinnert

Mitglieder: Bernd Neukam (stv. Vorsitzender)Martin SchmidtManfred ThümmlerStefan UnglaubMatthias SchwalmMichael Schubert

Ersatzleute: Armin KagererHerbert VogelSilvio Fischer

Der Vorstand des BRK Kreisverbandes Bayreuth

Vorstandsmitglieder kraft Amtes Abteilungsleiter

Kreisgeschäftsführer

Führungsgremien im Kreisverband im Jahr 2010

Werner ZischowWerner ZischowWerner Zischow

stv. Vertreter der Bergwachtstv. Vertreter der Bergwachtstv. Vertreter der Bergwacht

Gäste:Gäste:

Richard KnorrRichard KnorrAlbrecht SonntagAlbrecht Sonntag

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BRK-Jahresbroschüre 2010 5

Vielen Menschen ist das RoteKreuz meist nur von den Ret-tungswagen auf unseren Stra-ßen bekannt. Näher nachge-fragt, kommen dann Erste-Hil-fe-Kurse und die Seniorenein-richtungen ins Gedächtnis. Wasaber einen sehr großen Teil un-serer Arbeit ausmacht, ist die Ar-beit am Menschen selbst. EinViertel unserer 330 hauptamtli-chen Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter sind im Bereich der So-zialarbeit tätig. Diese Abteilungumfasst neben der AllgemeinenSozialarbeit das Betreute Rei-sen, Betreute Wohnen, den Be-treuungsverein, die mobilenDienste, Kleiderkammer, diepersönliche Assistenz von Men-schen mit Schwerbehinderung,den RotKreuz-Laden, die Senio-ren- und Pflegeberatung, dieSozialstation sowie die Vorsor-geberatung und das Vorsorge-register. Diese Angebote wer-den auf den nachfolgenden Sei-ten näher vorgestellt.

Allgemeine Sozialarbeit

Nicht selten sind die Büros un-serer Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter die erste Anlaufstelle fürMenschen, die sich in einerschwierigen Lebenssituation

befinden. Unsere AllgemeineSozialarbeit hilft mit Beratungund wird in manchen Fällen auchunterstützend tätig. Wir könnendabei nicht alle Probleme aus-löschen, die Hilfesuchenden je-doch so lange und intensiv un-terstützen, dass sie es im Sinneeiner „Hilfe zur Selbsthilfe“schließlich schaffen, ihr Lebenselbst zu ordnen.VieleAnfragenerreichenunsvonMenschen, die akut und unver-schuldet in eine finanzielle Not-lage geraten sind. Ohne pro-fessionelle Hilfe wäre es nahezuunmöglich, zu versuchen, dasLeben wieder ins Lot zu bringen.Hier kann das BRK oft helfen –tatkräftig unterstützt von derStiftung „Menschen in Not“ desNordbayerischenKuriers,mitder

eine enge Koope-ration besteht. InVerbindung mitdieser Kooperationsuchten uns imvergangenen Jahrrund 300 Personenauf. Neben der Be-ratung konnten wirauf diesem Wegmehr als 11 500 Eu-ro an sozial be-nachteiligte Per-sonen und Familien

aus Mitteln der Stiftung ausbe-zahlen.Im Rahmen unserer Weih-nachtstütenaktion konnte 150Familien die Weihnachtszeit mitLebensmitteln etwas versüßtwerden. Fast 4 000 Euro wurdeso in Form von Lebensmitteln anBedürftige verteilt (und be-trachtet man die vielen Anmel-

dungen, die nicht berücksichtigtwerden konnten, hätte es nochviel mehr sein können). Sokonnte die Not einiger Mit-menschen in Stadt und Land-kreis Bayreuth zumindest etwasgelindert werden.Oft beschränken sich die An-fragen nicht nur auf rein finan-zielle Unterstützung. UnsereMitarbeiter fungieren auch im-mer wieder als Vermittler beiProblemen mit Behörden, ei-nem Vermieter oder demStromversorger. Mit wenigenGesprächen können so manch-mal äußerst verfahrene Situa-tionen gelockert oder gelöstwerden. Immer wieder gibt esauch „kleine Herausforderun-gen“, die Kreativität in Zusam-menarbeit mit dem Klienten er-fordern. Nicht selten mit er-staunlichem Erfolg.

Ihr Ansprechpartner:

SuSAnne bühner,Abteilungsleiterin Soziale Arbeit

Hindenburgstr. 1095445 BayreuthTel.: 0921/403-410E-Mail: [email protected]

Info

HundertehelfenderHändeSozialarbeit beim BRK

10. BRK-Ferienfreizeit: Spaß und Action trotz RegenwettersZum mittlerweile 10. Malführte der BRK-Kreisver-band Bayreuth seine Fe-rienfreizeit durch – dies-mal in Hollfeld. 18 Be-treuer starteten mit ihren75 Schützlingen zum Ju-gendzeltplatz, um dorteine kleine Zeltstadt zuerrichten, die für die Kin-der für sechs Tage einZuhause auf Zeit werdensollte. Besonderheit:ÜberdieHälftederKinderkam aus sozial benachteiligtenFamilien.Das Wetter spielte dieses Malleider nicht recht mit. Währendder gesamten Woche gab es Re-genfälle. Das tat dem Spaß al-lerdings keinen Abbruch. Aufdem Programm standen unteranderem eine Tageswanderung,ein Outdoortag, Ausflüge in ein

Erlebnisbad und auf die BurgRabenstein, was mit Besuchender Sophienhöhle und einerFalknereiverbundenwurde.Dass die BRK-Ferienfreizeit be-reits so lange erfolgreich ist, ha-ben wir in erheblichem Maßeunseren Sponsoren zu verdan-ken. So wurde die Freizeit stetsvon der Kurier-Stiftung Men-

schen in Not, den Kiwanis-ClubsBayreuth und Bayreuth-Ober-mainundauchderSchönstiftungkräftig finanziell unterstützt.Auch der Kreisjugendring unter-stützteunsmiteinemZuschuss.Selbstverständlich dürfen die 18ehrenamtlichen Betreuer nichtunerwähnt bleiben, die sich mitintensivem Engagement und

Feuereifer an der Planung undDurchführung der Erlebniswo-che beteiligt hatten. Ihnen ge-bührt für ihre Unterstützung einbesondererDank.Danke schön müssen wir auchder Kreisbereitschaft mit ihrenBereitschaften, der Wasser-wacht und dem Jugendrotkreuzsagen, ohne deren Know-howund Material die Kinder wohl imFreien hätten schlafen müssen -und der Firma Wedlich in Bay-reuth, bei der wir auf rund 1000Quadratmetern die Ausrüstungnach der verregneten Wochetrocknendurften.Den elften Geburtstag feiert un-sereBRK-Ferienfreizeit indiesemJahr übrigens vom 8. bis 14. Au-gust auf der Burg Lohra im Süd-harz. Anmeldungen werden be-reits jetzt von Susanne Bühnerentgegengenommen.

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BRK-Schulenim AufwindZuwachs bei den Schülerzahlen

Die BRK-Schulen entwickeltensich imzurückliegendenJahrsehrgut. Hinter dem Begriff stehendiebeidenBerufsfachschulenfürAltenpflege und Altenpflege-hilfe und das Kompetenzzen-trum für Fort- und Weiterbil-dung. 2010 konnte das Teamdurch drei Lehrkräfte aufge-stockt werden, die zusammenmit den Verwaltungsangestell-ten und der kommissarischenSchulleiterin Evelyn Keltz einkompetentes Team für einenzukunftsorientierten Betrieb derEinrichtungen bilden. Nicht zu-letzt dank der politischen Be-mühungen, mehr Auszubildende

für Pflegeberufe zu gewinnen,konnten die Schülerzahlen imVergleich zu 2009 um 30 Pro-zent gesteigert werden. Leidererfolgte im gleichen AtemzugeineKürzungdesSchulgeldesum25 Prozent.Dass unsere Schülerinnen undSchüler stolz auf ihreSchule sind,stellten sie mit sehr großem En-gagement bei einem Tag der of-fenen Tür und auch bei einemliebevoll gestalteten Sommer-fest unter Beweis. Soziale Kom-petenz zeigten sie mit einer per-fekt organisierten Spendenak-tion mit dem Namen „Kochen fürHaiti“, durch die 120 Euro für ein

Waisenhaus in Haiti gesammeltwerden konnten.Die Modernisierungsmaßnah-men in der Dr.-Franz-Straße 3konnten unterdessen zum Ab-schluss gebracht werden. Mitacht modernen Unterrichts-räumen steht nun eine optima-le, technisch zeitgemäße undfreundliche Lernatmosphäre zurVerfügung. Mit dem „Zeitraum“wurde ein originalgetreues Zim-mer eines Pflegeheimbewoh-ners geschaffen, in dem Maß-nahmen des Pflegealltags unterrealistischen Bedingungen ge-übt werden können. Mit demFreizeitbereich „Franz 3“ konnteim November eine weitere At-traktion eröffnet werden. Dortkönnen sich Teilnehmer vonFortbildungen und Seminarensowie die Gäste des BRK-Hos-

tels in geselliger Runde im ge-mütlich eingerichteten Zwickl-Eck zusammensetzen. In einerCouchgarnitur einen gemütli-chen Fernsehabend verbringenzu können, gehört ebenso zurEinrichtung wie ein „Playroom“ ,in dem ein Kicker und eine Dart-scheibe warten. Snacks undKaltgetränke zu sehr günstigenPreisen runden das Angebot ab.

Unser Hostel erfreut sich un-terdessen einer immer steigen-den Beliebtheit. Unterstrichenwird dies unter anderem durcheine enge und gute Zusam-menarbeit mit der AkademieHandel in Bayreuth, die ihreLehrgangsteilnehmer der be-rufsbegleitenden Studiengängein den Räumlichkeiten regel-mäßig unterbringt.

6 BRK-Jahresbroschüre 2010

Ihr Ansprechpartner:

EvElyn KEltz,BRK-Schulen

Dr.-Franz-Straße 395445 BayreuthTel.: 0921/403-525E-Mail: [email protected]

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✔ Sport- und Aktivrollstühle ✔ Inkontinenz✔ Elektrorollstühle ✔ Badehilfen✔ Mobilitätshilfen ✔ Alltagshilfen✔ Pflegebetten und Zub. ✔ Patientenlifter✔ Multifunktionsrollstühle ✔ Reparaturen✔ Kompressionsstrümpfe ✔ Lieferservice

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Page 7: BRK Jahresbroschuere_2010

Patientenfahrdienst gefragt wie nieNeue Dispositionszentralein BayreuthEinen Arzttermin wahrzuneh-men, aus der Klinik entlassen zuwerden oder nach einer ambu-lanten Operation zu einer Un-tersuchung zu fahren und dafürdas eigene Auto oder die öf-fentlichen Verkehrsmittel nut-zen zu können, ist für viele vonuns selbstverständlich. Gehbe-hinderte oder gar bettlägerigeMenschen können diese Art derFortbewegung nicht nutzen. Hierhilft der Patientenfahrdienst(PFD) im Kreisverband Bay-reuth. Eine moderne Flotte vonsieben Spezialfahrzeugen stehtfür die individuellen Bedürfnisseder Kunden bereit. Dabei kön-nen Liegendtransporte ebensodurchgeführt werden wie Fahr-ten in einem Tragestuhl oder imeigenen Rollstuhl. BesonderenWert legt unser Personal auf diepersönliche Betreuung währendder Fahrt. Die Bedürfnisse undErkrankungen unserer Kundenstehen an oberster Stelle.

Die Flotte des PFD legte im Jahr2010 die stolze Summe vonknapp 270 000 Kilometern zu-rück. Das Auftragsvolumenkonnte trotz immer größer wer-dender Einschränkungen in derFinanzierung durch die Kran-kenkassen um zehn Prozent ge-genüber dem Vorjahr gesteigertwerden. Im vergangenen Jahrführten wir eine Software ein, diees uns ermöglicht, die Fahrtenmittels Satellitennavigation zudisponieren. In den Fahrzeugenselbst wurde ein Navigations-system installiert, welches dieDaten aus der Zentrale aus-wertet und so die Besatzung zum

richtigen Kunden und zum rich-tigen Ziel bringt. Mit dieserTechnik lief gleichzeitig die Er-probungsphase für ein Patien-tenfahrdienstprojekt in ganzOberfranken an. Im Dezember2010 konnte der Vertrag für dasProjekt „PFD Oberfranken“ mitseiner Fahrdienstzentrale inBayreuth unterzeichnet werden.Seit Jahresbeginn 2011 werdenvon unserer neuen Zentrale zu-sätzlich die Fahrten der Kreis-verbände Hof, Kulmbach undKronach koordiniert, die alle-samt mit der gleichen Technik

ausgestattet wurden, die in un-serem Kreisverband erprobtwurde. Eine klare und einheit-liche Struktur mit gleichen qua-litativen Abläufen schafft Sy-nergien, die nun perfekt aus-geschöpft werden können. DasEinsatzgebiet des neuen „PFDOberfranken“ umfasst eine Flä-che von 4200 Quadratkilome-tern.

INFO:Die Einsatzzentrale ist unter derServicenummer 0180/1922201jederzeit erreichbar.

BRK-Jahresbroschüre 2010 7

Leistungen

Im Rahmen der Fahrdienstewerden übernommen:

: Krankenfahrten(sitzend und liegend)

: Dialysefahrten: Reha- und AHB-Fahrten: Krankenhausfahrten: Verlegungen: Heimfahrten: Arztbesuche: Rückholungen aus dem In-

und Ausland: Behindertenfahrdienste

(Ausflüge, Besuch von Ver-anstaltungen, Einkäufe etc.)

Ihre Ansprechpartnerin:

HeIke Gröbner,Leiterin der Mobilen Dienste

Hindenburgstraße 1095445 Bayreuth · Tel. 0921/403-440E-Mail: [email protected]

Info

Wittelsbacherring 8-12 · 95444 BayreuthTel. 0921/69611 u. 61211 · Fax 56268

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Einrichtungen

Einrichtungen

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TÜV SÜD Service-Center BayreuthSpinnereistr. 3 . Tel. 0921 7856-111Mo-Fr 07:30 - 18:00 UhrSa 09:00 - 12:30 Uhr

TÜV SÜD Service-Center Bayreuth-NordBernecker Str. 81 . Tel. 0921 99171Mo-Fr 08:00 - 12:00 Uhr

12:45 - 17:00 UhrSa 08:30 - 12:00 Uhr

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Page 8: BRK Jahresbroschuere_2010

Hohes Qualitäts- und LeistungsniveauBayreuth hat eine der bestenSozialstationen in BayernNoch bevor für die meistenMenschen in Bayreuth der Ar-beitstag beginnt, herrscht imBetriebshof unseres Kreisver-bandes bereits rege Betrieb-samkeit. Fast im Minutentaktverlassen die weißen Smarts dieGaragen und verteilen sich imgesamten Stadtgebiet. An Borddie Schwestern unserer Sozial-station, die auf verschiedenengeplanten Touren Hausbesuchebei kranken und pflegebedürf-tigen Menschen machen. Außerihrer kompetenten Pflegeleis-

tung schenkensie den Patien-ten vor allemeins: die Mög-lichkeit, selbst-bestimmt in den eigenen vierWänden verbleiben zu können.Seit 32 Jahren sind die mittler-weile 40 haupt- und neben-amtlichen Mitarbeiterinnen inBayreuth und Umland unter-wegs und decken ein breitesLeistungsspektrum ab. Die Mit-arbeiterinnen betreuen derzeittäglich 240 Patienten, die krank

sind und zu Hause gepflegt wer-den müssen oder sich nach ei-nem Krankenhausaufenthaltoder einer ambulanten Opera-tion nicht selbst versorgen kön-nen. Älteren Menschen bietenunsere Schwestern die nötigeHilfe bei der Körperpflege odersie unterstützen pflegende An-gehörige bei dieser wichtigenAufgabe. Die Schwestern sindrund um die Uhr telefonisch er-reichbar und können so flexibelauf plötzliche Vorkommnisseoder kurzfristige Änderungen imPatientenstamm reagieren.Jedoch: Nicht nur die pflegeri-sche Hilfe vor Ort, auch die kom-petente Beratung über Pflege-leistungen und Hilfestellungenbei Anträgen bei der Kranken-und Pflegeversicherung gehö-

ren zu unserem großen Aufga-bengebiet.Zertifiziert nach DIN EN ISO9001:2008, bewegen sich un-sere Mitarbeiterinnen auf einemqualitativ hohen Niveau. Diesesehr gute Arbeit wurde am 8.Februar 2010 durch den Medi-zinischen Dienst der Kranken-versicherung (MDK) bestätigt,der die erste Qualitätsüberprü-fung der Sozialstation gemäß derneuen Transparenzvereinba-rung durchführte.Auf das Ergebnis (und auf un-sere Mitarbeiterinnen, denen wirdies verdanken) können wirwirklich stolz sein: Unsere Sozi-alstation erhielt die Note 1,1 undist somit eine der besten häus-lichen Alten- und Krankenpfle-geeinrichtungen in ganz Bayern.

8 BRK-Jahresbroschüre 2010

Ihre Ansprechpartnerin:

CHrIstInA rAAb,„Essen auf rädern“

Hindenburgstraße 1095445 Bayreuth · Tel. 0921/403-441E-Mail: [email protected]

Info

Ihre Ansprechpartnerin:

BrIgItte WIrth,Pflegedienstleitung/hauspflege

Tel. 0921/403-450, Fax 0921/403-409E-Mail: [email protected]

Info

Essen auf RädernLieblingsgerichte frei HausUnser Menüservice macht es Ih-nen leicht, sich gesund und aus-gewogen zu ernähren. UnserAnspruch ist es, die persönli-chen Wünsche unserer Kundenbei der Menüauswahl zu ihrergrößten Zufriedenheit zu erfül-len. Wann immer unsere Kun-den es möchten, bringen wir ih-nen ihre Lieblingsgerichte insHaus. Sie ersparen sich mühsa-mes Einkaufen und Kochen.Die Auswahl und Abwechslungist unvergleichlich. Wer eine be-stimmte Diät einhalten mussoder die leichte Küche bevor-zugt, kann sich bei uns auf Ge-nuss und Abwechslung freuen.Verschiedene Diätkostformenwie z. B. Diabetiker-Menüs, Me-

nüs für leichte Kost und vege-tarische Menüs, stehen bei unsjederzeit zur Verfügung.Insgesamt überbrachten im Jahr2010 die acht nebenberuflichenMitarbeiter und unser Zivil-dienstleistender in Stadt undLandkreis Bayreuth sowie Stadtund Landkreis Hof 23 283 Heiß-essen und 23 039 Tiefkühlme-nüs.Für das neue Kalenderjahr plantder BRK-Menüservice den Auf-bau eines Onlinebestellportals,so dass unsere Kunden bequemvon zu Hause aus ihre Lieb-lingsmenüs bestellen können.Der Kunde kann aus 200 le-ckeren Menüs wählen – so bleibtbestimmt kein Wunsch offen.

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BRK-Jahresbroschüre 2010 9

Drei Uhr morgens irgendwo imStadtgebiet. Eine gehbehinderteältere Dame stürzt in ihrerWohnung auf dem Weg zur Toi-lette. Sie kommt aus eigenerKraft nicht mehr auf die Beine.Das Telefon ist zu weit weg; umihre Nachbarn zu erreichen. Ru-fen ist zwecklos, da sie allein imHaus wohnt.Glücklicherweise trägt sie einensogenannten „Funkfinger“ desBRK-Hausnotrufdienstes umden Hals. Als sie den Handsen-der betätigt, wird automatischüber die Basisstation eine tele-fonische Verbindung zur Haus-

notrufzentrale in Nürnberg her-gestellt. Sie fragt, wie bei einerFreisprecheinrichtung, nachdem Grund des Alarms undkümmert sich um die weiterenSchritte und verständigt dieRettungsleitstelle in Bayreuth.Kommt kein direkter Sprech-kontakt zustande, wird auto-matisch der Rettungsdienstverständigt. In diesem Fall tref-fen Mitarbeiter des BRK nur 15Minuten nach dem Knopfdruckmit dem hinterlegten Schlüsselein und können der Dame auf-helfen.Ohne den Hausnotrufdienst

hätte es vermutlich sehr langegedauert, bis die rettende Hilfegekommen wäre. Unter Um-ständen wäre so etwas lebens-gefährlich. Dessen sind sich inBayreuth Stadt und Land of-fenbar immer mehr ältere undkranke Menschen bewusst. Imvergangenen Jahr stieg die An-zahl der Teilnehmerinnen undTeilnehmer auf 441. Das sindfünf Prozent mehr als im Vor-jahr.

Alarme:Leichter Rückgang

Erfreulicherweise ging die Zahlder bewusst ausgelösten Alarmeauf 4283 zurück. 1791-mal wurdedabei der Alarm über die Not-ruftaste der Basisstation aus-gelöst und 2492-mal mit dem umden Hals hängenden Funkfinger.

Die Anzahl der sogenannten 24-Stunden-Alarme ging gegen-über dem Vorjahr ebenfallsleicht zurück. 737-mal löste dasGerät selbst einen Alarm aus.Dies ist dann der Fall, wenn derTeilnehmer nicht innerhalb von24 Stunden seine Anwesenheitin der Wohnung bestätigt. Daskann der Fall sein, wenn dieseRückmeldung vergessen wird,oder wenn der Teilnehmer hilf-los ist und seinen Funkfingernicht zur Hand hat, um einenaktiven Alarm auszulösen.Beim 24-Stunden-Alarm ma-chen sich in jedem Fall die Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiterdes BRK auf den Weg, um nachdem Rechten zu sehen. So kannausgeschlossen werden, dassjemand über einen längerenZeitraum unbemerkt in seinerWohnung verbleibt.

Ihr Ansprechpartner:

MIchAel deMel,hausnotruf

Tel. 0921/403-444E-Mail: [email protected]

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„Funkfinger“ wirdimmer beliebterDer BRK-Hausnotrufdienst

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Kurzzeitpflegestation in neuem GewandDas neue Betreuungs- und PflegezentrumIm vergangenen Herbst habenwir unsere Kurzzeitpflegestationin der Dr.-Franz-Straße 3 um-strukturiert. Damit haben wir aufunsere Kundenwünsche reagiertund tragen den geänderten An-forderungen an eine modernePflegeeinrichtung Rechnung.Mit der Eröffnung unseres neu-en Betreuungs- und Pflege-zentrums in den Räumen derbisherigen Kurzzeitpflegestationist es uns nun besser möglich,auf die individuellen Bedürfnis-se der Bewohnerinnen und Be-wohner einzugehen. War früherausschließlich die Aufnahmeüber einen kürzeren Zeitraummöglich, können wir mit demneuen Konzept pflegebedürfti-ge Menschen auch auf Dauer

aufnehmen. Die neue Tages-und Nachtpflege rundet unserDienstleistungsangebot ab.Diese Pflegeform kann, ebensowie die herkömmliche Kurz-zeitpflege, pflegende Angehö-rige in ihrem oft anstrengendenTagesablauf entlasten. So kön-nen wir den Bewohnern quali-tätsorientierte Pflege, Gebor-genheit und Sicherheit bieten,während die pflegenden Fami-lienangehörigen zeitliche Res-sourcen gewinnen, um sich zuerholen oder neue Kraft zuschöpfen.In unserem Betreuungs- undPflegezentrum stehen insge-samt 23 freundliche und modernausgestattete Pflegeplätze zurVerfügung, darunter fünf Ein-

zelzimmer. Sie teilen sich in elfLangzeit- und zwölf Kurzzeit-pflegeplätze auf.In dieses Angebot eingestreuthaben wir zusätzliche Plätze fürTages- und Nachtpflege. UnserBetreuungs- und Pflegezentrumwird nicht nur vom benachbar-ten Ruhesitz verwaltet, durch die

kurzen Wege können wir diedortige Infrastruktur und Sy-nergieeffekte nutzen.Wenn wir Ihr Interesse geweckthaben, vereinbaren Sie einenTermin. Wir führen Sie gernedurch unsere Einrichtung odergeben Ihnen die gewünschtenInformationen.

Beliebte Anlage imHerzen BayreuthsGeselligkeit wird im BetreutenWohnen großgeschriebenAuch im hohen Alter in den ei-genen vier Wänden leben kön-nen und trotzdem rund um dieUhr schnell Hilfe per Knopf-druck erhalten: Das ist unser Be-treutes Wohnen. In der Peter-Rosegger-Straße 15 zentral ge-legen, ist es nach wie vor äu-ßerst beliebt bei den Senioren inStadt und Landkreis Bayreuth.80 Wohneinheiten mit unter-schiedlichen Größen stehen un-weit von Röhrensee und Hof-garten zur Verfügung. Auch zuApotheken und Arztpraxen ha-ben unsere Bewohnerinnen undBewohner kurze Wege.Oberstes Ziel unseres Wohn-konzeptes ist die größtmöglicheSelbstständigkeit aller Bewoh-ner. Seniorengerecht ausge-stattet, ist unsere Wohnanlagerund um die Uhr durch mindes-

tens einen Mitarbeiter besetzt,der im Notfall dank der kurzenWege sofort nach dem Rechtensehen oder weitere erforderli-che Maßnahmen einleiten kann.Besonders beliebt ist die Cafe-teria im Eingangsbereich. Hierkann in den Mittags- undAbendstunden auf Wunsch ge-meinsam das Essen eingenom-men werden. Nachmittags ist esein beliebter Treffpunkt zumGedankenaustausch zwischenden Bewohnerinnen und Be-wohnern.Das Miteinander und gemein-schaftliche Aktivitäten gehörenzu den obersten Zielen, die wirmit unserem Betreuten Wohnenverfolgen. Zahlreiche Veran-staltungen runden den Alltag inder Wohnanlage ab. So werdenzahlreiche Ausflüge durchge-

führt; besonders beliebt war einKaffeekränzchen „wie zu OmasZeiten“. Dekoriert wie vor 50Jahren, fehlte vom feinsten Kaf-feegedeck bis zur weißen Tisch-decke und leckeren Tortennichts.Eine Partnerschaft besteht mitder Lerchenbühlschule in Bay-

reuth. Kinder und Senioren tref-fen sich zu Bastelnachmittagenund die Bewohner werden re-gelmäßig zu Schulveranstal-tungen eingeladen. Wir infor-mieren Sie gerne über unserHaus. Wenden Sie sich einfachan Irmtraud Stahlmann oder Ur-sula Vogel.

Ihre Ansprechpartnerinnen:

IrmtrAud StAhlmAnnund urSulA Vogel

Peter-Rosegger-Str. 1595447 BayreuthTel. 0921/516969-0E-Mail: [email protected]

Info

10 BRK-Jahresbroschüre 2010

Ihre Ansprechpartnerin:

AnnA DonDörfer,Pflegedienstleitung/Betreuungs- und Pflegezentrum

Tel. 0921/96-640E-Mail: [email protected]

Info

Page 11: BRK Jahresbroschuere_2010

Neuer Kleinbusfür Ausflüge inDienst gestellt

149 Bewohnerinnen und Be-wohner leben in gepflegter At-mosphäre in unserem BRK-Ru-hesitz. Auch im dritten Be-triebsjahr unserer Seniorenein-richtung können wir behaupten,dass unser Konzept inmitten derStadt aufgeht. Mit unseren mo-dernen Wohneinheiten in ver-schiedensten Größen und Aus-stattungen können unsere 120Mitarbeiterinnen und Mitarbei-ter individuell auf die Bedürf-nisse der Bewohnerinnen undBewohner eingehen. Von einergerontopsychiatrischen Fach-abteilung bis hin zum BetreutenWohnen können wir nahezu alleWohnformen anbieten. Die Er-haltung und Förderung der geis-tigen und körperlichen Beweg-lichkeit ist dabei vornehme

Pflicht. Dafür sorgt ein Team ausgut ausgebildeten Ergothera-peutinnen, Betreuungsassis-tenten und ehrenamtlichenHelfern.

Ein Wochenplan mit den ver-schiedensten Freizeitaktivitätenlässt keine Langeweile auf-kommen. Unsere regelmäßigenVeranstaltungen und Feste wer-den sehr gut angenommen undsind mittlerweile ein nicht mehrwegzudenkender und fester Be-standteil im Alltag unserer Se-nioreneinrichtung.Im vergangenen Jahr investier-ten wir auch in die Sicherheit un-serer Bewohnerinnen und Be-wohnermitWeglauftendenzundSturzneigung. Dank eines neuenFunkempfängersystems ist esden gefährdeten Bewohnernnun möglich, sich in einem de-finierten Radius frei zu bewe-gen. Abgeschlossene Türen ge-hören der Vergangenheit an.Verlässt ein Bewohner denFunkradius, wird das Pflege-personal sofort darüber infor-miert und kann zur Hilfe kom-men. Auch die Anschaffung vonsogenanntenNiedrigstbettenfürBewohnermitSturzneigungträgt

wesentlich zu einem würdigenLebensabend bei. Durch dieniedrige Höhe der Betten kanndas Anbringen von Bettgitternoder das Fixieren der Bewohnersehr stark reduziert werden. Dadiese speziellen Pflegebetten biszum Boden abgesenkt werdenkönnen, ist ein gefährlicher Sturzausgeschlossen. Die zusätzlichvor dem Bett liegende Matte re-duziert nochmals das Verlet-zungsrisiko.Besonders freuen wir uns da-rüber, dass es im vergangenenJahr gelungen ist, einen neuenKleinbus anzuschaffen. DerNeunsitzer ermöglicht nun wie-der kleinere Ausflugsfahrten fürdie Bewohner, was nach demunfallbedingten Ausfall desVorgängerfahrzeuges für kurzeZeit nicht möglich war. Dank ei-ner finanziellen Unterstützungauf Initiative der BayreutherStadträtin Karin Heimler, konn-te diese Anschaffung getätigtwerden.

Eine Oaseim Zentrum

der Stadt

Dank der finanziellen Unterstützung durch die Initiative derBayreuther Stadträtin Karin Heimler (Mitte) konnte ein neuerKleinbus angeschafft werden. Mit im Bild BRK-Kreisge-schäftsführer Peter Herzing und Heimleiter Richard Knorr.

Eine Oaseim Zentrum

der Stadt

BRK-Jahresbroschüre 2010 11

Ihr Ansprechpartner:

RIchARd KnoRRheimleitung

BRK Ruhesitz

Dr.-Franz-Straße 8 · 95445 BayreuthTel.: 0921/96-905E-Mail: [email protected]

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Fantaisiestr. 22a . 95445 Bayreuth.

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Page 12: BRK Jahresbroschuere_2010

30.01.2010 Der Seniorenfasching des BRK sorgt für gute Stimmung undeinen gut gefüllten Lehrsaal.

14.02.2010 Eisrettungsübung am Fichtelsee – bei frostigen Temperaturenpräsentieren sich die Taucher der Öffentlichkeit.

17.02.2010 Allrad-Zwillinge im Fichtelgebirge – erstmals bekommt BadBerneck ein geländegängiges Fahrzeug, das zeitgleich mit dem Rettungswagen fürFichtelberg ausgeliefert wird.

27.02.2010 Sieg in allen Altersklassen: Die Ortsgruppe Bayreuth hat beimKreiswettbewerb im Rettungsschwimmen für Jugendliche die Nase vorn.

14.03.2010 Lehrgangsabschluss in Weidenberg: Mit einer Großübung endetein Betreuungslehrgang für die Bereitschaften.

22.03.2010 In Eigenleistung zum „neuen“ Fahrzeug: BRK-Bereitschaft BadBerneck übernimmt vom Rettungsdienst einen gut erhaltenen Rettungstransportwagen.

24.03.2010 Mobile Blutspende: Das „BLUMO“ des Blutspendedienstes feiertPremiere in Bayreuth.

19.06.2010 Blaulichtspiele 2010: Der Gaudiwettkampf geht in die zweiteRunde. Die Feuerwehr verteidigt den Titel und dank einer Spende der MassagepraxisWutschig können 1000 Euro an ein Schülerprojekt gespendet werden.

25.06.2010 Das Jugendrotkreuz zeichnet in Creußen mit Klaus-Lothar Ar-nold, Thomas Sonntag und Martin Glaser verdiente Mitglieder aus.

22.09.2010 Ein Dach über dem Kopf: Der Neubau der Integrierten Leitstellehat mit dem Richtfest nach dem Spatenstich seine zweite wichtige Etappe erreicht.

23.09.2010 Spendenübergabe: Der Kreisverband Bayreuth sammelt imRotmain-Center Bayreuth für die Opfer der Flutkatastrophe in Pakistan. Motor-Nützelstockt den Betrag auf 3 333 Euro auf.

22.10.2010 Auszeichnungen bei der Wasserwacht: Die Ortsgruppe Bay-reuth ehrt im BRK-Ruhesitz treue und engagierte Mitglieder.

06.11.2010 Tag der Leitungskräfte: Erstmals findet in Bayreuth eine Infor-mationsveranstaltung für Führungskräfte des BRK statt.

19.11.2010 Runder Geburtstag: Die Rettungsleitstelle wird 30 Jahre altund feiert zum letzten Mal in dieser Form. Diesen Herbst wird sie zur ILS.

16.12.2010 Startschuss für den Patientenfahrdienst Oberfranken:Die Geschäftsführer der Kreisverbände Bayreuth, Hof, Kronach und Kulmbach unter-zeichnen den Vertrag. Die Zentrale entsteht in Bayreuth.

Die Bilderdes Jahres2010

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14 BRK-Jahresbroschüre 2010

Wendige und schnelle HilfeBRK-Motorradstreife auch 2010 viel unterwegs

Noch sind die Maschinen in derHalle geparkt - schon bald wer-den sich die sechs Rotkreuzlerum Gruppensprecher Detlef Fi-scherwieder aufdieAutobahnenin der Region begeben, umschnelle und erweiterte Hilfe beiNotfällen und Unfällen zu leis-ten. Dabei beschränkt sich dasEinsatzgebiet nicht nur auf dieAutobahnen.Nicht seltenstehendie Motorräder günstig undkönnen selbst auf dem Landschneller als ein RettungswagendenEinsatzorterreichen.16 441 Kilometer legten die bei-den Motorräder am BayreutherStandort im vergangenen Jahrzurück.Dabeiwurdenknapp600Stunden ehrenamtlicher Dienstgeleistet. 267-mal leisteten die

Motorradsanitäter qualifizierteErste Hilfe und versorgten bei 27Verkehrsunfällen 41 Personen.Durch ihre Wendigkeit undSchnelligkeit sind die Motorrä-der zu einer festen Größe imRettungsdienst geworden. DieMotorradstreife ist in den Som-mermonaten an Wochenendenund Feiertagen im Einsatz. Nocheffizienter kann das Einsatzkraddank GPS-Technik geleitet wer-den.In der Luftrettung schon fastStandard, konntedasBayreutherMotorrad mit Unterstützung derHerstellerfirma Convexis mit dergleichen Technik ausgestattetwerden. Das sogenannte „Res-cue-Track“-System zeigt demDisponenten in der Rettungs-

leitstelle auf seinemMonitordengenauen Standort des Zweiradesund kann es so optimaler ein-setzen. Eine langwierige undaufwendige Standortabfrageüber Funk entfällt. Damit istBayreuth der einzige Motorrad-standort, der diese Technik zuTestzweckennutzenkann.Einen kleinen Rückschlag erlittdie Motorradstreife beim Branddes Feuerwehrhauses in BadBerneck. Die Motorräder undTeilederBekleidungwaren inderdortigen Garage untergebrachtund durch den Ruß stark in Mit-leidenschaft gezogen worden.Die Motorräder werden derzeitgereinigt, um in den Sommer-monaten wieder in den Einsatzgehenzukönnen.

Rund um die Uhr erreichbar: Senioren- und PflegeberatungSo lange wie möglich selbst be-stimmt in den eigenen vier Wän-den wohnen zu können ist si-cherlich der größte Wunsch vonuns allen. Doch was passiert,wenn man sich selbst nicht mehrversorgen kann, auf fremde Hilfeangewiesen ist? Oft steht dannein schwieriger Weg durch An-trägeundFormularebevor,der indenseltenstenFällenvonälterenMitmenschen selbstständig ge-gangen werden kann. UnsereSenioren- und Pflegeberatungunter der Leitung von SchwesterMaria Schneider reicht in dieserSituationdiehelfendeHand.Gemeinsam und unverbindlichwerden die individuellen Be-dürfnisse des hilfsbedürftigen

Menschen besprochen und ent-sprechende und sinnvolle Hilfenempfohlen. Dabei greiftSchwester Maria, dank ihrer jah-relangen Erfahrung, auf das ge-samte Pflege- und Dienstleis-tungsnetzwerk in Stadt undLandkreis Bayreuth zurück. 200Personen nahmen das Bera-tungsangebot im vergangenenJahr pro Monat wahr. Ebenfallszur Aufgabe von unserer Pflege-und Seniorenberatung gehörenKontrollbesuche zur Pflegeein-stufung. Diese wurden knapp500-maldurchgeführt.Besonders großen Wert legtSchwester Maria auf Freizeitak-tivitäten für Senioren. So zähltderalljährlicheSeniorenfasching

im BRK-Haus mittler-weile zu einer festenGröße im Veranstal-tungskalender unseresKreisverbandes. AuchReisen werden durchunsere Senioren- undPflegeberatung vermit-telt und teilweise selbstorganisiert. Sehr beliebtsind die von uns organi-sierten Tages- undMehrtagesfahrten. Fürinsgesamt 109 Seniorenging es für fünf Tagenach Mecklenburg-Vorpommern. Tages-ausflüge führten zumWaldwipfelweg in denBayerischen Wald undzum Weihnachtsmarktnach Erfurt. Für das ak-tuelle Jahr ist vom 22. bis26. Mai eine Fahrt nachBad Aibling geplant,ebenso wie Tagesaus-flüge mit Schifffahrt amBrombachsee und einweiterer zu einemWeihnachtsmarkt. Infosund Anmeldung beiSchwesterMaria.

Ihre Ansprechpartnerin:

MArIA SchneIder,Leiterin der Senioren- und Pflegeberatung

Hindenburgstr. 10 · 95445 BayreuthTel.: 0170/2106661E-Mail: [email protected]

Info

Leistungen

: Informationen über alle in Stadtund Landkreis Bayreuth vorhan-denen Hilfsangebote für Senio-ren

: Persönliche Unterstützung beider Einstufung in der Pflegever-sicherung und deren Leistungs-beantragung

: Durchführung der Pflegebera-tung, Pflegeplanung sowie pfle-gerische Schulung der Angehö-rigen, insbesondere im häusli-chen Umfeld der Pflegebedürf-tigen

: Vermittlung von ambulantenHilfsangeboten

: Vermittlung von (teil-)stationä-ren Einrichtungen

: Beratung über die entstehendenKosten und mögliche Finanzie-rung durch die Sozialleistungs-erbringer

: Hilfe bei der Kontaktaufnahmemit internen und externen Hilfs-diensten und -einrichtungen

: Organisation und Durchführungeigener Veranstaltungen, wie z.B.Tagesausflüge

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BRK-Jahresbroschüre 2010 15

Ihr Ansprechpartner:

DIetmAr KAsel,leiter rettungsdienst

Hindenburgstr. 10 · 95445 BayreuthTel.: 0921/403-420; Fax: 0921/403-429E-Mail: [email protected]

Info

Ein bewegtes Jahr liegt hinter dem Ret-tungsdienst des BRK. Die Einsatzzahlenblieben gegenüber dem Vorjahr weitge-hend konstant. So mussten die rund 80Mitarbeiter auf den Wachen Bayreuth, BadBerneck, Fichtelberg, Hollfeld und Pegnitzinsgesamt 26 357-mal ausrücken. Davonwaren 2 679 Notfalleinsätze, 3 930 Not-arzteinsätze und 13 403 Krankentransporte.Hinzu kommen 2 456 Fehl- oder Betriebs-fahrten. Insgesamt legten die Fahrzeuge ei-ne Leistung von 710 000 Kilometern zu-rück.Zu Beginn des Jahres konnte sich der Ret-tungsdienst über zwei Allrad-Rettungs-transportwagen für die Wachen Bad Bern-eck und Fichtelberg freuen. Das neue Fahr-zeug brachte in Fichtelberg einen Nachteilmit sich – die dortige Fahrzeughalle war zuklein und musste erweitert werden. Die25 000 Euro teure Baumaßnahme konnteim letzten Jahr abgeschlossen werden. Mitder Ersatzbeschaffung für das sieben Jahrealte Notarzteinsatzfahrzeug konnte auchim Notarztdienst wieder ein geländegängi-ges Fahrzeug beschafft werden, das in denschneereichen Wochen vor Weihnachtenseine Notwendigkeit eindrucksvoll unterBeweis stellte. Als einer von 25 Standorten

in Bayern wurde die Rettungswache Bay-reuth im März Standort für den neuenSchwerlast-Rettungswagen. Das Fahrzeugist rund um die Uhr einsatzbereit und wirdbei Notfällen und für den Transport starkübergewichtiger Patienten eingesetzt. Auchdieses Fahrzeug hat sich in Bayreuth beientsprechenden Spezialeinsätzen bewährt.

Neues Spezialfahrzeugfür adipöse PatientenRettungsdienst: Einsatzzahlen auf hohem Niveau

Luftrettung: BRK-Kreisverbandseit 2010 Vertragspartner des ADAC

Ebenso konstant wie beim bodenge-bundenen Rettungsdienst entwickeltensich die Einsatzzahlen bei der Luftret-tung. Der Bayreuther Rettungshub-schrauber Christoph 20 hob im vergan-genen Jahr 1733-mal ab. Davon startete dieCrew 78-mal zu Verlegungen zwischenKliniken, 82-mal wurde die Hilfe aus derLuft nicht oder nicht mehr benötigt. Ei-nen großen Erfolg erzielte der Kreisver-band Bayreuth bei den Verhandlungen um

die Vertragspartnerschaft für die sechsLuftrettungsassistenten. Der bestehendeVertrag zwischen der ADAC-Luftrettungund dem BRK-Landesverband wurde En-de März 2010 aufgehoben, nach zahl-reichen Verhandlungen gelang es demBRK-Kreisverband Bayreuth schließlich,den Vertrag mit der ADAC-Luftrettung zuschließen. Somit können auch künftig dieLuftrettungsassistenten vom BRK-Kreis-verband gestellt werden.

Goldstrand,mittwochs um drei.

BRK-Kreisverband BayreuthHindenburgstr. 10, D-95445 Bayreuth

Telefon: +49 (0) 921-403-0Telefax: +49 (0) 921-403-409E-Mail: [email protected]

Kurz danach: Kollision mit einem Motorboot. Die kleine Marie wird schwer verletzt.Um Mitternacht in Bayreuth: Marie wird operiert. Bald ist sie wieder völlig gesund.Auch, weil wir sie schnell und ärztlich betreut von Bulgarien nach Nürnberg holenkonnten. Denn Maries Vater ist Mitglied im BRK-Kreisverband Bayreuth.

Rückholung aus aller Welt ohne örtliche oder regionale Begrenzungen.

Keine Altersbegrenzung der Patienten und kein Ausschluss bei Vorerkrankung.

Kostenlose Mitversicherung von Ehepartnern oder Lebensgefährten sowievon Kindern, für die es Kindergeld gibt.

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16 BRK-Jahresbroschüre 2010

Die Integrierte Leitstelle Bay-reuth/Kulmbach (ILS) nimmtGestalt an. Im vergangenenFrühjahr begann die Baumaß-nahme mit dem feierlichenSpatenstich. Schon wenige Mo-nate später, im Herbst, konnteRichtfest gefeiert und bis zumWintereinbruch das Dach ge-schlossen werden. Vom Innen-ausbau der Räumlichkeiten ne-ben der Städtischen Feuerwa-che bis hin zur Qualifikation desPersonals läuft alles im Zeit-plan. In diesem Herbst soll dieneue ILS in Betrieb genommenwerden. Sie ist dann für die Ko-ordination aller Einsätze dernichtpolizeilichen Gefahrenab-wehr in Stadt und LandkreisBayreuth sowie im LandkreisKulmbach zuständig.Im letzten vollen Betriebsjahr2010 bearbeitete die Ret-tungsleitstelle Bayreuth in ih-rem Einsatzbereich insgesamt48 676 Einsätze von Rettungs-dienst und Krankentransport.

Dies entspricht rund 140 Not-rufen pro Tag. In 7 461 Fällenkam ein Notarzt zum Einsatz, in6874 Fällen der nächste ver-fügbare Rettungswagen. 19 308Einsätze entfielen auf den qua-lifizierten Krankentransport.Aufgrund der ländlichen Struk-tur im Leitstellenbereich kam2 109-mal die Hilfe aus der Luft.Rund 82 Prozent hiervon (1 733)Einsätze bestritt der „Gelbe En-gel“ der lokalen ADAC-Luftret-tungsstation Bayreuth. DieBergwacht Bayern wurde zu 432Einsätzen gerufen. Die Wasser-rettung von BRK-Wasserwachtund DLRG kam 24-mal zum Ein-satz. Zu den Einsätzen des Ret-tungsdienstes und Kranken-transportes addieren sichnochmals 5 365 sonstige An-fragen, die im Wesentlichen andie zuständige Vermittlungs-zentrale des kassenärztlichenBereitschaftsdienstes oder anden Giftnotruf weitergegebenwurden.

Ihr Ansprechpartner:

MArkus ruckdeschel,Abteilungsleiter leitstelleGefahrenabwehr

Hindenburgstr. 10 · 95445 BayreuthTel.: 0921/403-471E-Mail: [email protected]

Info

Ihr Ansprechpartner:

MARTIN FIEDLER,Systemverwalter ILS

Hindenburgstr. 10 · 95445 BayreuthTel.: 0921/403-475E-Mail: [email protected]

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Leitstellenimmt Gestalt anGrundsteinlegung und Dach über dem Kopf

Leitstellenimmt Gestalt anGrundsteinlegung und Dach über dem Kopf

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BRK-Jahresbroschüre 2010 17

Mehr Blutspender im Jahr 2010Erste Hilfe und Blutspenden können Leben rettenErste Hilfe kann Leben retten!Dies erfuhr im vergangenen Jahreine Frau aus Bayreuth ein-drucksvoll im eigenen Haus-halt. Sie lebt mit ihrem kör-perlich behinderten Vater zu-sammen und kümmert sich umihn. Plötzlich ein Röcheln ausdem Nebenzimmer. Aufgeregteilt die Frau zu ihrem Vater, dersich offenbar an einem Ge-genstand verschluckt hat undbereits blau angelaufen ist. Be-herzt greift sie zum Telefon undsetzt einen Notruf bei der Ret-tungsleitstelle ab.Während Rettungsdienst undNotarzt zum Einsatzort eilen,erinnert sich die Frau an ihrenletzten Erste-Hilfe Kurs. Mit demrichtigen Handgriff gelingt es ihr,den Fremdkörper, ein großesApfelstück, aus den Atemwe-gen zu entfernen - die Atem-not ist erfolgreich bekämpft.Beim Eintreffen des Ret-tungsdienstes muss keiner mehreingreifen, der Mann kann nacheiner gründlichen Untersu-chung durch den Notarzt zuHause bleiben. Dank der imVorfeld geleisteten und sehrguten Ersten Hilfe hat die Frauihrem Vater vermutlich das Le-ben gerettet. „Ein Erste-Hilfe-Kurs ist Gold wert“, sagt sie er-

leichtert, als siedie Retter an derHaustüre ver-abschiedet.Diese lebens-bedrohliche Si-tuation hat sichtatsächlich soereignet undzeigt ganz an-schaulich, wiewichtig ErsteHilfe ist. UnserKreisverbandlegt daher gro-ßen Wert auf ei-ne qualitätsori-entierte Ausbil-dung von Erst-helfern nachneuesten Standards. Im ver-gangenen Jahr nahmen knapp2 089 Menschen in 146 Kursendas Angebot wahr, um sich fürden Notfall fit zu machen. 1 967Personen frischten ihre Kennt-nisse in 158 Kursen auf. Dazuzählen auch Sanitäter in Be-trieben, die in regelmäßigen Ab-ständen ihr Fachwissen auf-frischen müssen. Überwiegendvon Fahranfängern wurden dieAngebote um die Lebensret-tenden Sofortmaßnahmen ge-nutzt. 450 junge Menschen lie-ßen sich hier in 30 Kursen aus-bilden. Neben der klassischenErsten Hilfe ist auch das rich-tige Handeln bei Kindernot-fällen ein fester Bestandteil desLehrgangsangebotes. 100 Per-sonen besuchten unsere Erste-Hilfe-Kurse, die speziell auf Ver-letzungen und Erkrankungen imKindesalter abgestimmt sind.

Neben Laienhelfern bildet un-sere Lehrgruppe auch eigeneNachwuchskräfte aus. So ab-solvierten zwölf Nachwuchs-sanitäter ihre Sanitätsausbil-dung, 20 Rotkreuzler nahmen aneinem Grundlehrgang für denBetreuungsdienst teil. Fortbil-dungen in Frühdefibrillationwurden in 16 Lehrgängen von 185Personen besucht. Dass nebendem Wissen zur richtigen Ers-ten Hilfe auch die Blutspende zurRettung von Menschenlebengehört, machte sich im ver-gangenen Jahr mit einem klei-nen und erfreulichen Auf-wärtstrend in unserem Kreis-verband bemerkbar. Die An-zahl der Blutspendetermineblieb mit 102 gegenüber demVorjahr fast konstant, was knappzwei Terminen pro Woche ent-spricht. 8 357 Frauen und Män-ner spendeten im Jahr 2010 ihr

Blut und wurden so ehren-volle Mitglieder einer Ge-meinschaft von Lebensrettern.Damit legte die Anzahl derSpenden um rund 140 zu. 2 329Spenden kamen allein im Bay-reuther Stadtgebiet zusammen.Im Landkreis ist Pegnitz mit 833Spenden Spitzenreiter, gefolgtvon Hollfeld mit 648 und Spei-chersdorf mit 632 abgenom-menen Spenden. Organisiertwerden Breitenausbildung unddie Blutspendetermine imKreisverband von Jürgen Schil-ler.

Ihr Ansprechpartner:

Jürgen schIller,Organisation/erste-hilfe-Kurse

Tel.: 0921/403-413E-Mail: [email protected]

Info

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18 BRK-Jahresbroschüre 2010

Hilfe in allenLebenslagenDer BRK-Betreuungsverein

Ist einem Menschen eine selbst-verantwortliche Lebensführungaufgrund einer Erkrankung, Be-hinderung oder anderen per-sönlichen Umständen nichtmehr möglich, wird ein Betreuerzur Seite gestellt. Dies erfolgt inder Regel durch eine richterlicheEntscheidung. Die Initiative kannnatürlich auch von der betroffe-nen Person selbst ergriffen wer-den. In diesem Fall kommt derBetreuungsverein (BeV) des BRKzumEinsatz.70 Personen werden zurzeitdurch die beiden Mitarbeiterin-nen Anke Selbmann und BrigitteRost betreut. Damit blieb dieAnzahl gegenüber dem Vorjahrkonstant, Tendenz steigend. Siehelfen den Betreuten in allenBereichen, in denen sie Unter-stützung benötigen – bei der Si-

cherung des Lebensun-terhalts, bei Fragen undProblemen mit Ämternund Behörden oder aufder Suche nach einemHeimplatz. Oberstes Ge-bot und zentralesSelbstverständnis in derArbeit: Eine Betreuung istkeine Entmündigung, sonderneine Hilfestellung zum Erhalt derEigenverantwortlichkeit der be-troffenenPerson.Der Schwerpunkt der Tätigkeitunseres BeV liegt im BayreutherStadtgebiet. EswerdenaberauchPersonen im Landkreis betreut.Vermehrte Anfragen von denBetreuungsstellen von Stadt undLandkreis Bayreuth geben un-serem Betreuungskonzept recht– bei unserem Betreuungsvereinsind Sie in guten Händen.

Diese Frage stellensich immer mehrMenschen im Hin-blick auf das Älter-werden: Was tun,wenn man selbstkeine Entscheidun-gen mehr treffenkann, sei es durchUnfall oder Krank-heit? Wichtig ist,rechtzeitig vorgesorgt und dieZuständigkeiten geklärt zu ha-ben – durch Vorsorgevollmacht,Patientenverfügung und Be-treuungsverfügung.In einer Vorsorgevollmacht wirdfestgelegt, welche Person(en)im Falle eines Falles Entschei-dungen treffen und Rechtsge-schäfte z. B. für einen verunfall-ten Verwandten erledigen dür-fen.Mit der Patientenverfügung wirdunter anderem geregelt, welchemedizinischen Maßnahmen er-

folgen sollen, wenn man selbstnicht mehr darüber zu entschei-den in der Lage sein sollte, oderob beispielsweise eine Beglei-tung durch einen Hospiz- oderPalliativdienstgewünschtwird.Um im Bedarfsfall zu vermeiden,dass von Amts wegen ein Be-treuer eingesetzt wird, kann mandurch eine Betreuungsverfügungbereits im Vorfeld klären, welcheausgewählte Person gegebe-nenfalls die rechtliche Betreu-ung übernehmen soll. Die Mit-arbeiterinnen des Betreuungs-

vereins informieren Sie gernefundiert und individuell über dieHintergründe dieser Vorsorge-themen und darüber, was imEinzelfall zu beachten ist, damitdie Vollmachten und Verfügun-gen gültig und rechtlich abgesi-chert sind.Der BeV wird hier jedoch nichtnur beratend tätig. Auf Wunscherfasst und archiviert er die Vor-sorgevollmachten und Patien-tenverfügungen zentral in un-serem elektronischen „e-Vor-sorgeregister“ in Bayreuth. Der

Vollmachtgeber bekommt einKärtchen ausgehändigt, damit indringenden Fällen, etwa bei ei-nem Unfall, die Vollmacht nacheiner sorgfältigen Prüfung sofortan den behandelnden Arztübermittelt werden kann – rundum die Uhr. So erfährt der Arztsofort, welche Wünsche der Pa-tient imVorfeldgeäußerthatundwer ihn gegebenenfalls rechtlichvertreten darf. So kann er dieBehandlung von Anfang anwunschgemäßgestaltenunddenrechtlichen Vertreter kontak-tieren.Mehr als 70 Personen nahmendas Angebot einer Beratung imJahr 2010 wahr. Insgesamt wer-den derzeit rund 100 Vollmach-ten und Patientenverfügungenzentral verwaltet. Das Team desBetreuungsvereins nimmt sichnach Terminvereinbarung gerneZeit, Sie über dieses Thema zuinformierenundzuberaten.

Was wäre, wenn?Vorsorgevollmachten, Betreuungsverfügung,Patientenverfügung und e-Vorsorgeregister

Ihre Ansprechpartnerin:

ANKE SELBMANN,BRK-Betreuungsverein

Tel. 0921/403-445Mobil: 0177/9783002Fax: 0921/403-409E-Mail: [email protected]

Info

70 Personen werden zurzeit durch den Betreuungsverein desBRK in allen Bereichen, in den sie Hilfe benötigen, unterstützt.

Page 18: BRK Jahresbroschuere_2010

Mehr Einsätzefür die „HvO“Die Bereitschaften im Jahr 2010

Zu den Aufgaben der Bereit-schaften in unserem Kreisver-band gehören neben dem klas-sischen Sanitätsdienst auch dieBetreuung von Betroffenen oderEinsatzkräften an Einsatzstellenoder der Aufbau einer Infor-mations- und Kommunika-tionsstruktur bei einem Groß-schadensereignis. Auch in derKrisenintervention sind die Mit-glieder der Bereitschaften tätig.

Die ehrenamtlichen Sanitäter anden sieben Helfer-vor-Ort-Standorten (HvO) in unseremKreisverband waren im zurück-liegenden Jahr gefragter als jezuvor. Seit Januar 2010 werdendie HvO von der Rettungsleit-stelle auch dann alarmiert, wennsie nicht offiziell zum Dienst an-gemeldet sind. Diese Alarmewurden erfreulicherweise sehroft bedient, so dass die Anzahlder gefahrenen Einsätze umrund 23 Prozent auf 1 109 zu-nahm. Die meisten Einsätzeentfielen dabei mit 282 auf dieBereitschaft Mistelgau, gefolgt

von Weidenberg mit 253 undGefrees mit 170.Die HvO überbrücken, gerade inländlichen Gebieten, die län-geren Anfahrtszeiten des Ret-tungsdienstes und können so-fort mit erweiterten Erste-Hilfe-Maßnahmen beginnen. Dies hatsich in der Vergangenheit be-reits mehrfach bewährt undkonnte Leben retten. Die HvOverrichten ihren Dienst ehren-

amtlich und müssen dieAufwendungen für die Ein-sätze und den Unterhalt derFahrzeuge selbst tragen.Deshalb sind sie auf finan-zielle Unterstützung aus derBevölkerung angewiesen.Zu einem weiteren Höhe-

punkt der Bereitschaften zählteneben der Betreuung verschie-dener Großveranstaltungen wiedem Bürgerfest in Bayreuth oderdem Maisel’s Fun Run auch dietraditionelle Rotkreuz-Olym-piade, die im vergangenen Julidurch die Bereitschaft Creußenin ihrer Heimatstadt ausgerich-tet wurde. Hier trotzten die Sa-nitäter aus Bad Berneck der Hit-ze und nahmen neben derGoldmedaille auch endgültigden Wanderpokal mit nachHause.Zwei große Anschaffungen ste-hen im Kreisverband an: Wäh-

rend die Bereitschaft in PegnitzSpenden für die Anschaffungeines neuen Rettungstrans-portwagens sammelt, laufen beider Bereitschaft Bayreuth dieVorbereitungen für einen Ge-rätewagen für den Betreu-ungsdienst auf Hochtouren.Auch hier sind wir auf Spendenangewiesen.

Insgesamt zählten die Bereit-schaften im Jahr 2010 811 Mit-glieder, die zusammen 124 076ehrenamtliche Einsatzstundenleisteten. Wir laden Sie herzlichein, Mitglied in unserem Kreis-verband zu werden. Informa-tionen gibt es im BRK-Haus inder Hindenburgstraße oder beider Bereitschaft in Ihrer Nähe.

BRK-Jahresbroschüre 2010 19

SERVICE CENTER NORDRING

KFZ-MeisterbetriebReifen-Service

Textil-WaschstraßeSB-Waschplätze

AutolackierereiUnfall-Instandsetzung

Spinnereistraße 1, 95445 BayreuthTelefon 09 21 /6 26 82Telefax 09 21 / 6 26 24

Spitzwegstraße 3, 95447 BayreuthTelefon 09 21 / 6 48 14

Page 19: BRK Jahresbroschuere_2010

Neue Wachstation imFreibad WaischenfeldWasserwacht im Kreisverband BayreuthDie Kreiswasserwacht Bayreuthsetzt sich aus sieben Ortsgrup-pen zusammen. 1304 Mitgliedersind in Betzenstein, Bischofs-grün, Hollfeld, Pegnitz, Wai-schenfeld und Weidenberg ge-meldet. Die gut ausgebildetenWasserretter kommen in zahl-reichen Hallen- und Freibädernin Stadt und Landkreis Bayreuthzum Einsatz. Auch verschiedeneGewässer wie der Röhrensee inBayreuth, der WaizenreutherWeiher, die Wiesent oder diverseBaggerseen und Steinbrüchegehören zum Einsatzgebiet. Anden Wochenenden und an ge-setzlichen Feiertagen wird durchdie Ortsgruppen Bayreuth, Bet-zenstein, Bischofsgrün, Hollfeld,Pegnitz und Weidenberg wech-

selweise die Wachstation amFichtelsee besetzt. 18-malmusste 2010 Erste Hilfe geleistetwerden, Lebensrettungen warenglücklicherweise nicht vonnö-ten. Im vergangenen Jahr leiste-ten die ehrenamtlichen Mitglie-der insgesamt 8 702 Wach- undAusbildungsstunden. Der

Schwerpunkt lag dabei in derAusbildung von Rettungs-schwimmern, Wasserrettern undMotorbootführern, der ErstenHilfe und im Sanitätsdienst. DerTauchtrupp des Hochwasser-rettungszuges Ober- und Mit-telfranken beteiligte sich an zweiGroßübungen auf Bezirks- undLandesebene. Der Tauchtruppder Ortsgruppe Bayreuth stellteim Februar seine Fähigkeiten imEistauchen eindrucksvoll unterBeweis. Ein Höhepunkt war der

jährliche Kreiswettbewerb imRettungsschwimmen in Hollfeld.Die Siegermannschaften der je-weiligen Altersstufen vertratenden Kreisverband beim Bezirks-wettkampf. Im August wurde ei-ne neue Wachstation im Wai-schenfelder Freibad in Betriebgenommen. Das Blockhauskonnte mit Hilfe der ortsansäs-sigen Ortsgruppe, der StadtWaischenfeld und der Kreis-wasserwacht Bayreuth errichtetwerden.

20 BRK-Jahresbroschüre 2010

JedenTag aufdie PisteViel Schnee bescherte derBergwacht viele Einsätze

Sechs Bereitschaften der Berg-wacht sind im Bereich unseresKreisverbandes tätig. Insgesamtversehen 276 Mitglieder ehren-amtlich im Sommer und Winterihre Dienste. Haupteinsatzge-biete sind vor allem im Sommerdas Fichtelgebirge und die Klet-terfelsen in der FränkischenSchweiz.Wenn der Schnee die Winter-sportler auf die Loipen und Pis-

ten lockt, gibt es gerade im Fich-telgebirge jede Menge zu tun. AnSpitzentagen rücken die Berg-wachtfrauen und –männermehrmals am Tag aus, um ver-letzte Skifahrer zu versorgen undabzutransportieren. Ebenfallsimmer öfter im Einsatz: dieSuchhundestaffel der Berg-wachtregion Fichtelgebirge. Siekommt vor allem bei Vermiss-tensuchen zum Einsatz und ver-

fügt über Hunde mit Spezial-ausbildungen.Im Jahr 2010 rückten die fünfBergwachtbereitschaften imFichtelgebirge zu knapp 300Einsätzen und über 100 Hilfe-leistungen aus. Zusammen mitden Kameraden der RegionFrankenjura in Pottensteinkommen die Bereitschaften aufdie stolze Summe von 80 481Einsatz- und Dienststunden.

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Das Netzwerk KleidungDer RotKreuz-Laden, Flohmärkte und die KleiderkammerUnser „Netzwerk Kleidung“ glie-dert sich in drei Bereiche: DieKleiderkammer in der Hinden-burgstraße, den RotKreuz-La-den in der Bamberger Straße9/13 und die Flohmärkte, die wirregelmäßig im Betriebshof desBRK-Hauses oder in der Rot-mainhalle veranstalten. Damit

können wir Menschen, die be-dürftig sind oder ein schmalesBudget haben, dabei helfen, einwürdevolles und normales Le-ben zu führen. Überdies helfenalle Beteiligten mit, die sozialenProjekte unseres Kreisverban-des weiterzuentwickeln und zuverwirklichen.

BRK-Jahresbroschüre 2010 21

KleiderkammerSie ist der wichtigste Teil unse-res Netzwerks im BRK: Ebenfallsdurch engagierte Ehrenamtlichegeführt, istdieKleiderkammer imBetriebshof unseres BRK-Hau-ses die Anlaufstelle für die Ab-gabe von Sach- und Kleider-spenden und selbstverständlichauch für bedürftige Menschenoder Familien, die plötzlich vordem Nichts stehen. Dies ist häu-fignachWohnungsbrändenoder

Unfällen der Fall. Auch Emp-fänger von Arbeitslosengeld IIund Sozialhilfe oder einer sehrniedrigen Rente können hierkostenfrei mit Kleidung versorgtwerden. Gleichzeitig sortiert dieKleiderkammer die eingehen-den Spenden nach Zustand undQualität und bildet so das wert-volle Fundament für die Floh-märkte und den RotKreuz-La-den.

FlohmärkteWaren, die im RotKreuz-Ladenkeinen neuen Besitzer gefundenhaben oder für den dortigenVerkauf nicht geeignet waren,gehen nicht verloren. Mehrmalsim Jahr veranstalten unserKreisverband und seine enga-gierten ehrenamtlichen Helfe-rinnen und Helfer zahlreicheFlohmärkte. Zwei davon sinddabei ausschließlich der Litera-tur vorbehalten; sie warten mitBüchern zum „Kilopreis“ auf die

Leseratten. Der überwiegendeTeil der Flohmärkte hat ein gro-ßes Angebot, von Kleidung überSchuhe und Wäsche bis hin zuHaushaltswaren, Spielsachenund der einen oder anderen Ku-riosität. Besonders hervorzuhe-ben ist der mittlerweile traditio-nelle Flohmarkt in der Rotmain-halle, der zusammen mit dem Li-ons-Club Bayreuth veranstaltetwird und dessen Erlös sozialenProjektenzugutekommt.

RotKreuz-Laden

Unser Secondhand-Laden fürjedermann bietet Kleidung fürDamen, Herren und Kinder,Wäsche, Haushaltswaren,Spiel- und Sportwaren, Bücher,Tonträger, Accessoires undvieles mehr zu günstigen Prei-sen.Im April 2009 als Ersatz für un-ser kleines Lädla eröffnet, be-weisen uns stetig steigendeKundenzahlen, dass die Rech-nung mit den neuen freundli-chen Räumen neben demSparkassenhochhaus in derBamberger Straße und demansprechend präsentiertenSortiment aufgeht. Der erwirt-schaftete Gewinn bleibt beimBRK und wird ausschließlichzum Erhalt des bestehendenAngebots und zur Verwirkli-

chung weiterer sozialer Pro-jekte verwendet. So können wirdem Kunden helfen - und derKunde hilft wiederum anderenbedürftigen Menschen. DerLaden beschäftigt heute sechsMitarbeiterinnen haupt- undnebenamtlich und ist inzwi-schen ein Geheimtipp alsPraktikumsstelle für Schüle-rinnen und Schüler des sozialenZweigs der Fachoberschule.Unseren einjährigen Geburts-tag feierten wir im vergange-nen Juni mit einer Aktionswo-che,beideresnebenKaffeeundKuchen auch eine Tombola mitattraktiven Sachpreisen gab.Geöffnet ist unser Laden vonDienstag bis Freitag von 10 bis18 Uhr und am Samstag von 10bis 15 Uhr.

Kleider- und Sachspenden können Sie gerne während derÖffnungszeiten im RotKreuz-Laden abgeben – oder rund umdie Uhr an der Annahmestelle in der Hindenburgstraße 10(Innenhof) . Wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung.

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22 BRK-Jahresbroschüre 2010

Das Jugendrotkreuz imKreisverband Bayreuth100 Jahre nach Henry DunantDas Jahr 2010 stand ganz im Zeichendes Gründers des Roten Kreuzes understen FriedensnobelpreisträgersHenry Dunant. Es ist genau 100 Jahreher, dass Henry Dunant, der Gründerdes Roten Kreuzes, gestorben ist. Da-her wurde sich in diesem Jahr be-

sonders intensiv mit diesem Thema be-schäftigt.Was hat ihn auf diese Idee gebracht,welche Schwierigkeiten hatte er zuüberwinden und was können wir tun,um das Rote Kreuz weiterhin in sei-nem Sinne auszufüllen?

Prävention vor GewaltMit der im Bayerischen Jugend-rotkreuz in diesem Jahr gegrün-deten Projektgruppe „Stop! Au-gen auf!“ wurde der Grundsteinfür eine verbandseinheitlichePräventionsarbeit gelegt. DieEntwicklung eines Verhaltens-kodex sowie der Aufbau und dieBetreuung eines Netzwerkes mitVertrauenspersonen sind die

ersten Schritte, um die Füh-rungskräfte zu sensibilisierenund zu unterstützen. Auch un-sere Gruppenleiter machten sichmit dem Thema „Gewaltprä-vention, erweitertes Führungs-zeugnis, Prävention sexuelleGewalt“ vertraut und aktuali-sierten den Qualitätsstandard imSinne der Juleica.

Page 22: BRK Jahresbroschuere_2010

BRK-Jahresbroschüre 2010 23

Freizeitfahrt nach PlohnEin weiterer Höhepunkt war dieFreizeitfahrt mit 70 Teilnehmernin den Freizeitpark Plohn inSachsen. Die Kinder und Ju-gendlichen waren begeistert vonden Attraktionen. BesondereAnziehungspunkte waren dieWildwasser- und die Geister-

bahn, der Kletterberg und dieRutschbahn „Wilde Sau“, wieauch das Trampolin und dieWesternstadt mit einem Raub-überfall. Auf der Heimfahrt wur-de dann in der Frankenfarm inHimmelkron noch eine fränki-sche Brotzeit gemacht.

AusbildungDas Trau-Dich-Programm (einErste-Hilfe-Kurs für Vorschul-kinder) wurde in weiteren Kin-dergärten angeboten unddurchgeführt. Unser Ziel ist es,die Kinder an das Thema „Hel-

fen“ heranzuführen, eine posi-tive Einstellung zum Helfen zuerwirken, Gefahren bewusst zumachen und das Erleben vonNotfallsituationen dadurchangstfreier zu gestalten.

SchulsanitätsdienstMehr als eine Million Schulun-fälle ereignen sich jedes Jahr.Gerade die ersten Minuten sindentscheidend für den Erfolg ei-nerHilfeleistung.Die Überbrückung bis zum Ein-treffen des Rettungsdienstesoder nur die einfache Versor-

gung können Aufgabe desSchulsanitätsdienstes (SSD)sein. Wir konnten den SSD anweiteren Schulen ausbauen undsomit die Lücke der Versorgungz.B. in den Pausen, bei Wander-tagen oder beim Sportfestschließen.

Kontakt:

BRK-Kreisverband Bayreuth JugendrotkreuzHindenburgstraße 10, 95445 BayreuthTel. 0921 – 403-630, E-Mail: [email protected]

Aktionstag inder Family-WorldAuf reges Interesse ist das Ju-gendrotkreuz bei einem Prä-sentationsnachmittag in der Fa-mily-World in Bayreuth gesto-ßen. Besonders gut angenom-men wurde eine kleine Junior-rallye, bei der verschiedeneRotkreuz-Stationen angelaufenwerden mussten.Die Kinder standen an den ins-gesamt sechs Stationen Schlan-ge. Mit einem Laufzettel be-waffnet, mussten sich die „Ral-lyeläufer“ Informationen an den

einzelnen Posten holen und ab-stempeln lassen. Die Stationenwaren: Eine Buttonmaschinezum Gestalten und Herstelleneines Ansteckers, mit einem Fin-gerkuppenverband eine ge-schminkte Wunde versorgen,Absetzen eines Notrufes und dieNennung der Notrufnummern,Besichtigen eines Rettungswa-gens und zum Schluss das Löseneines kleinen Quiz. Anschlie-ßend gab es kleine Preise für dieJuniorretter.

Karl Hagen MetallbauBamberger Straße 49, Bayreuth

Telefon 6 27 30

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Wir unterstützen den BRK-Kreisverband Bayreuth

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