Burnoutprophylaxe:
Was der Betrieb / das BGM tun kann
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Gefährdungsfaktoren / Ursachen“Ist das Kamel zu schwach oder die Last zu schwer?“
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• auf Personenebene:– Abhängigkeit von Lob (Verausgabungskrise)– Es gibt nichts neben der Arbeit – Perfektionismus
• auf Unternehmensebene:– eingeschränkte Handlungsspielräume – Routine, uninteressante und sinnlose Arbeit – wenig soziale Unterstützung, Rollenkonflikte– Emotionsarbeit
Testfragen: WIE STEHT‘S UM SIE?!
Wohin schalten Sie,
wenn Sie abschalten?
Können Sie auch mal damit
leben, Mittelmaß zu sein?
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Burnout ist keine Folge von Stress als solchem. Er ist eine Folge von
unbewältigtem Stress.
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Gefährdungsfaktoren / Ursachen von Burnout
Vulnerabilität des Individuums+ Erkrankung Reha/ BEM
Stress (privat oder beruflich)
--- HIER kann der Betrieb ansetzen ---
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Es kommen IMMER Vulnerabilität und Stress zusammen:
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Sich fit machen für Belastungen
= VOR der Erkrankung
• an der Kultur arbeiten:
• eine Kultur schaffen, in der Nein-Sagen erlaubt ist
• Leistungsfeedback, Anerkennung, transparente Kommunikation
• Teamarbeit (soziale Unterstützung! vgl. Hollmann 2010)
• Vorleben und im Intranet transportieren: Arbeit ist wichtig, aber nicht alles
• Freiräume ermöglichen (bei Arbeitsorganisation / -inhalten / -mitteln):
• längere oder mehr Pausen, eigenverantwortliche Zeiteinteilung, Sonderurlaub
• Kinderbetreuungsmöglichkeiten, Teilzeitarbeit, Job rotation
• Mitsprache bei Entscheidungen ermöglichen
• Ansprechpartner wie z.B. Sozialberatung ... weiter auf FOLIE 2 …
Was der Betrieb / das BGM tun kannzur Burnout-Prävention - unvollständige Auswahl - FOLIE 1
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Sich fit machen für Belastungen
= WÄHREND der Erkrankung / FÜR Erkrankte
keinen „Schuldigen“ suchen
das Thema aus der Tabuzone holen, z.B. durch
Vorträge auf Gesundheitstagen
Einladen von Betroffenen
Berichte im Intranet / Mitarbeiterzeitschrift
den Kontakt halten (ggf. zum Partner / der Partnerin) via Anruf, Karte, ggf. Besuch
Eingliederung vorbereiten, z.B. durch Kontakt zu Betriebsrat, Sozialberatung
... weiter auf FOLIE 3 …
Was der Betrieb / das BGM tun kannzur Burnout-Prävention - unvollständige Auswahl - FOLIE 2
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Sich fit machen für Belastungen
= NACH der Erkrankung
Wiedereingliederung zum Thema machen, auch im Team
weiterhin keinen „Schuldigen“ suchen, aber gemeinsam fragen:
„wie können wir so etwas in Zukunft / einen Rückfall verhindern?“
einladen / auffordern zum „Nein-Sagen“
Nachfragen, ob die Leistungsgrenzen erreicht sind
Unterstützung anbieten durch Coaching, Supervision, Sozialberatung
Was der Betrieb / das BGM tun kannzur Burnout-Prävention - unvollständige Auswahl - FOLIE 3
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Weder der Betrieb noch die Geschäftsleitung noch
der einzelne ist es „schuld“
– aber alle können zur Prävention und
Wiedereingliederung beitragen.
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Sich fit machen für BelastungenWeiterführende Materialien von Anne Katrin Matyssek zu diesem Themenfeld
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TIPPS:
• Text „Nein-Sagen als Burnoutprohylaxe“ auf www.do-care.de
• Text „Mit Resilienz dem Burnout vorbeugen: Alter Wein in neuen Schläuchen? auf www.do-care.de
www.do-care.de